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Rochlitzer Anzeiger

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<strong>Rochlitzer</strong><br />

<strong>Anzeiger</strong><br />

Internetadresse: www.rochlitz.de<br />

E-Mail: j.richter@rochlitz.de<br />

Amtliches Mitteilungsblatt für Rochlitz, Königsfeld, Seelitz und Zettlitz<br />

21. Jahrgang Donnerstag, 01. März 2012 Nummer 02<br />

Für die besten Vorleser aus den Schulen der Altkreise Mittweida und Döbeln ging es beim Vorlesewettbewerb im <strong>Rochlitzer</strong> Rathaus um die<br />

„Krone ihrer Zunft“. 13 Sechstklässler stellten dabei ihre Leseleistung unter Beweis.<br />

Noah Benedict Keucher (vorn li.) vom Gymnasium Burgstädt und Celine Vargas-Hernandez (re.) von der Erich-Viehweg-Mittelschule in<br />

Frankenberg sind die Erstplatzierten des diesjährigen Wettbewerbs.<br />

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<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 2 01. März 2012<br />

Aus dem Inhalt<br />

Einladung zum Tag der offenen Tür<br />

an der Mittelschule Rochlitz . . . . . . . .S. 2<br />

Einladung zum Tag der offenen Tür<br />

der <strong>Rochlitzer</strong> Line Dancer . . . . . . . . .S.2<br />

Demografieprojekt abgeschlossen,<br />

aber nicht am Ende . . . . . . . . . . . . . .S. 3<br />

Kommunaltag in Rochlitz . . . . . . . . . .S. 4<br />

Zukunft braucht Erinnerung . . . . . . . .S. 5<br />

Afrika in Licht und Schatten . . . . .S. 6 – 7<br />

Rochlitz erlebt faszinierende<br />

Kugelstoßgala . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 8<br />

Spannend, mitreißend,<br />

unterhaltsam . . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 9<br />

Rochlitz startet durch -<br />

Sportabzeichentour 2012 . . . . . . . . .S. 10<br />

Quad-Trophy rund um den<br />

<strong>Rochlitzer</strong> Berg . . . . . . . . . . . . . . . .S. 10<br />

Ein Schritt in die richtige Richtung . .S. 11<br />

Line Dance für Kinder . . . . . . . . . . .S. 11<br />

Grundschüler zum Schuppertag im<br />

Gymnasium . . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 11<br />

Erlebnisbericht Skilager 2012 . . . . .S. 12<br />

Von Rochlitz nach Prag . . . . . . . . . .S. 13<br />

Karate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 14<br />

Jahreshauptversammlung der<br />

FFW der Stadt Rochlitz . . . . . . . . . . .S. 15<br />

Grußwort der Oberbürgermeisterin<br />

Kerstin Arndt . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 16<br />

Der <strong>Rochlitzer</strong> Geschichtsverein<br />

informiert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 17<br />

DEKRA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 18<br />

Bekanntmachungen der<br />

Verwaltungsgemeinschaft . . . . . .S. 19<br />

Bekanntmachungen der Großen<br />

Kreisstadt Rochlitz . . . . . . . .S. 19 – 20<br />

Rochlitz informiert . . . . . . . .S. 21 – 29<br />

Gemeinde Königsfeld . . . . . .S. 30 – 31<br />

Gemeinde Seelitz . . . . . . . .S. 31 – 33<br />

Gemeinde Zettlitz . . . . . . . .S. 33 – 34<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: verantwortlich für Bekanntmachungen<br />

und Informationen der Stadt<br />

und Stadtverwaltung: Oberbürgermeisterin<br />

Kerstin Arndt<br />

verantwortlich für den übrigen Inhalt: Leiter<br />

der publizierenden Einrichtung, Verbände,<br />

Vereine<br />

Redaktion: Jörg Richter,<br />

Tel.: 03737/78 30<br />

Verantwortlich für Anzeigen/Herstellung/<br />

Verteilung: RIEDEL – Verlag & Druck KG,<br />

Heinrich-Heine-Str. 13a, 09247 Chemnitz<br />

Tel.: 03722 505090,<br />

Fax: 03722-5050922<br />

e-mail: info@riedel-verlag.de<br />

Erscheinungsweise: monatlich,<br />

kostenlos an alle Haushalte im<br />

Verbreitungsgebiet<br />

Der nächste<br />

<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

erscheint am: 05.04.2012<br />

Redaktionsschluss:<br />

26.03.2012<br />

Einladung zum Tag der offenen Tür<br />

an der<br />

Mittelschule „An der Mulde“ Rochlitz<br />

Am: 10.03.2012<br />

Eröffnung: 10.00 Uhr<br />

Ende: Gegen 13.00 Uhr<br />

Eröffnungsprogramm 10.00 Uhr im Speiseraum …<br />

Die „Line-Dancer“ zeigen ihr Können …<br />

Die Fachbereiche präsentieren sich …<br />

Die Neigungskurse stellen sich vor …<br />

GTA - Projekte werden vorgestellt …<br />

Die „Schlossaue“ stellt sich vor …<br />

Der Schulclub ist geöffnet …<br />

Schulanmeldungen für Klassen 5 sind möglich …<br />

Über das allgemeine Schulleben wird berichtet …<br />

Für einen leckeren Imbiss ist gesorgt …<br />

Wir möchten Sie ganz herzlich einladen<br />

und würden uns über viele Besucher freuen!<br />

Schulleiter Schülersprecher<br />

Einladung zum Tag der offenen Tür der <strong>Rochlitzer</strong> Line Dancer<br />

Am 24. März, von 16.30 - 18 Uhr lassen sich die Line Dancer in die Karten gucken<br />

Am Samstag, dem 24. März 2012, feiern die <strong>Rochlitzer</strong><br />

Line Dancer ihr einjähriges Bestehen. Dazu laden sie<br />

alle Interessierten ganz herzlich zum Zuschauen und<br />

Mitmachen in der Zeit von 16.30 bis 18 Uhr in<br />

Faßmanns Gaststätte nach Döhlen ein.<br />

Seit dem 1.März 2011 sind viele Schweißperlen bei<br />

den inzwischen drei Line - Dance - Gruppen geflossen<br />

und die ersten Auftritte zu unterschiedlichsten Anlässen<br />

gemeistert worden. Wir haben unser Outfit<br />

einheitlich gestaltet, unser „Halbjährliches“ feucht -<br />

fröhlich gefeiert und haben immer noch Spaß an der<br />

Musik und am Tanzen, auch wenn das Erlernen der<br />

Tänze immer wieder eine neue Herausforderung ist. -<br />

Aber wir schaffen das schon bis zu unserem großen<br />

Ziel, der Olympiateilnahme im Jahr 3000. - Da einige <strong>Rochlitzer</strong> Mittelschüler z. T. schon ab der 6. Klasse<br />

mit dem Line Dance in Berührung kommen, sind zu unserem ersten Tag der offenen Tür eigentlich alle<br />

Altersgruppen recht herzlich eingeladen. Und alle diejenigen, die schon eine Weile über Line Dance<br />

nachdenken, können an diesem Tag ihre erste Schnupperstunde nehmen. - Die diesjährigen Anfängerkurse<br />

beginnen wahrscheinlich am 31.März für Kinder bzw. am 17. April für Erwachsene.<br />

Wir sehen uns!<br />

B. Ahnert<br />

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<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 3 01. März 2012<br />

Bei ihrer Abschlussveranstaltung mit geladenen<br />

Gästen im <strong>Rochlitzer</strong> Rathaus präsentierten kürzlich<br />

die Städte Geithain, Kohren-Sahlis und<br />

Rochlitz sowie die Gemeinde Wechselburg die<br />

Ergebnisse ihres gemeinsamen Demografieprojektes.<br />

Unter Federführung von Marketingexperten<br />

Dr. Hardo Kendschek, Geschäftsführer der<br />

komet-empirica Regional- und Standortentwicklung<br />

Leipzig, hatten die Kommunen über einen<br />

Zeitraum von vier Jahren eng zusammengearbeitet<br />

und Strategien entwickelt, um dem Demografiewandel<br />

entgegenzuwirken. In Rochlitz stand<br />

neben Bildungsvielfalt, Familienfreundlichkeit und<br />

attraktiven Angeboten für die Jugend vor allem<br />

das Thema „55 plus aktiv“ im Vordergrund. Unter<br />

Einbeziehung engagierter Bürger wurden dabei<br />

Einzelhandel, Gastronomie, die bestehende Infrastruktur<br />

und eine ganze Reihe verschiedener<br />

Aspekte unter die Lupe genommen.<br />

Auf Initiative von Knut Bräunlich, Geschäftsführer<br />

der Sozialservice gGmbH der Stadt Rochlitz,<br />

entstand das Projekt „Das etwas andere Mehrgenerationenhaus“,<br />

das vom Staatsministerium mit<br />

einem zweiten Platz, beim erstmals vergebenen<br />

Generationspreis des Freistaates, ausgezeichnet<br />

wurde. Oberbürgermeisterin Kerstin Arndt stellte<br />

heraus, dass man bei allen Themenbereichen<br />

konsequent auf Qualität und Service setzen<br />

müsse. Das Spektrum reiche von der bürgerfreundlichen<br />

Verwaltung über Generationen verbindende<br />

Angebote und kompetentes Tourismusmanagement<br />

bis hin zum Dienstleistungsund<br />

Erlebniszentrum Innenstadt. Die Zusammenarbeit<br />

mit den Partnerkommunen bezeichnete<br />

Arndt als einen wichtigen Erfahrungsaustausch,<br />

der innovative Impulse ausgelöst und auch neue<br />

Sichtweisen eröffnet habe.<br />

Ein weiteres Ergebnis, das Rochlitz aus dem<br />

Demografieprojekt mitnimmt, ist das Leitbild<br />

2025. „Hier ist unter breiter Bürgerbeteiligung in<br />

verschiedenen Arbeitsgruppen ein zukunftsorientiertes<br />

tragfähiges Handlungskonzept entstanden“,<br />

verweist die Oberbürgermeisterin auf das<br />

Arbeitspapier, das Schlüsselprojekte, Leitlinien<br />

und Ziele beinhaltet, die in den nächsten Jahren<br />

abgearbeitet werden müssen.<br />

Freddy Holz, Referatsleiter Strategische Planung,<br />

Demografie- und Demoskopie in der Sächsischen<br />

Staatskanzlei, zollte allen Projektbeteiligten seine<br />

Anerkennung. Als sachsenweit beispielhaft und<br />

einzigartig bezeichnete er die Landkreis übergreifende<br />

Zusammenarbeit der vier Partnergemeinden,<br />

die es nicht versäumt hätten auch mal über<br />

den eigenen Tellerrand hinaus zu schauen. Der<br />

Erfahrungsaustausch mit Ebersbach (Bautzen) sei<br />

ein bestes Beispiel dafür.<br />

„Sachsenweit 75 Projekte belegen wie innovativ<br />

wir mit den Herausforderungen des Demografiewandels<br />

umgehen. Zum Problem wird er nur<br />

dann, wenn wir nichts tun“, sagte der Referatsleiter<br />

der Sächsischen Staatskanzlei abschließend.<br />

Wo Freddy Holz aufgehört hatte, machte Dr.<br />

Hardo Kendschek weiter: „Es gibt Erfolgsfaktoren,<br />

die Mut machen. Rein von der Statistik her zu<br />

behaupten der ländliche Raum hätte keine Chance<br />

wäre fatal.“ Der Marketingexperte forderte die<br />

Kommunen auf, auch weiterhin ein vorausschauendes<br />

Demografiemanagement zu betreiben. Als<br />

einen der wesentlichen Erfolgsfaktoren nannte er<br />

die intakte Kommunikation mit den Bürgern.<br />

Demografieprojekt abgeschlossen, aber nicht am Ende<br />

Kommunen stellen Ergebnisse vor<br />

Freddy Holz (stehend), Referatsleiter Strategische Planung, Demografie- und Demoskopie<br />

in der Sächsischen Staatskanzlei, zollte allen Projektbeteiligten seine Anerkennung.<br />

Die Bürgermeister der teilnehmenden Kommunen präsentierten auf verschiedenen Schautafeln<br />

die Themenschwerpunkte ihrer Gemeinden sowie bislang erreichte Ergebnisse.<br />

im Foto: Veranstaltungsteilnehmer am Info-Stand von Renate Naumann (re.), Bürgermeisterin<br />

der Gemeinde Wechselburg<br />

Der Leiter des Demografieprojektes, Dr. Hardo Kendschek im Gespräch mit Freie Presse<br />

Mitarbeiterin Babette Philipp.<br />

Ein gefeierter Abschluss, der eigentlich keiner ist. Alle am Demografieprojekt Beteiligten<br />

beteuern, dass jetzt, am Ende der Laufzeit, noch kein Punkt stehen soll.<br />

Jörg Richter


<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 4 01. März 2012<br />

Diese Tage sind sehr wichtig, denn wir können<br />

uns ein umfassenderes Bild von der jeweiligen<br />

Stadt und Gemeinde machen. Das ist für die<br />

Arbeit der Kreisverwaltung von hoher Bedeutung“,<br />

erklärt Landrat Volker Uhlig anlässlich seines<br />

23. Kommunaltages am 7. Februar in<br />

Rochlitz. Begleitet wurde er von den beiden Beigeordneten,<br />

Oberbürgermeisterin Kerstin Arndt<br />

sowie Vertretern des Landratsamtes und der<br />

Stadtverwaltung. Die Große Kreisstadt hat rund 6<br />

200 Einwohner und verlor im Zuge der Wende 3<br />

000 Arbeitsplätze. Folge: Über 20 Prozent der<br />

Einwohner zogen weg. Die Stadt hat sich mittlerweile<br />

mit den Folgen des demografischen<br />

Wandels erfolgreich auseinandergesetzt. In den<br />

Jahren 2009 und 2010 waren kleine Zuwächse bei<br />

der Einwohnerzahl zu verzeichnen.<br />

Beispielsweise unterstützt sie auch entsprechende<br />

Initiativen wie den Pflegestützpunkt. Dieser<br />

bietet umfassende Beratung zu Fragen der Pflegebedürftigkeit,<br />

zu Versorgungsmöglichkeiten<br />

und Hilfsangeboten.<br />

Einwohnerfragen<br />

Der Landkreis hält in Rochlitz unter anderem vor:<br />

das Gymnasium, die Straßenmeisterei, die Lernförderschule,<br />

einen Teil des Beruflichen Schulzentrums<br />

Mittweida sowie als Mehrheitsgesellschafter<br />

einen Standort der Landkreis Mittweida Krankenhaus<br />

gGmbH. In der Einwohnerfragestunde<br />

wurde auch nach dessen Zukunft gefragt. „Das<br />

Haus ist komplett saniert und gut ausgelastet. Ich<br />

habe hier keinen Zweifel an seinem Fortbestand.<br />

Das Krankenhaus hat mit seinen Fachgebieten<br />

einen sehr guten Ruf und die Patienten stammen<br />

aus dem größeren Umkreis“, so der Landrat. Gleiches<br />

gilt auch für die anderen Einrichtungen. In<br />

die Lernförderschule sind in den vergangenen<br />

Jahren rund 781.000 Euro und in das Gymnasium<br />

Rochlitz rund sieben Millionen Euro investiert<br />

worden. Am Schulteil Rochlitz des Beruflichen<br />

Schulzentrums Mittweida sollen unter anderem<br />

die neuen kostenfreien Ausbildungsgänge<br />

„Berufsfachschule Altenpflege“ und Berufsfachschule<br />

Pflegehilfe“ etabliert werden. Bewerbungen<br />

sind noch bis Ende März möglich. „Die<br />

Menschen werden immer älter und es bestehen<br />

für die Schüler zahlreiche Möglichkeiten, den<br />

praktischen Teil in Rochlitz zu absolvieren“, so<br />

Uhlig.<br />

Per Fuß durch Rochlitz<br />

Insgesamt fünf Stationen standen auf dem<br />

Besuchsprogramm zum Kommunaltag, die alle<br />

per Fuß erreicht werden konnten. Die Sozialservice<br />

gemeinnützige GmbH als Tochtergesellschaft<br />

der Stadt Rochlitz ist seit 1996 im Pflegebereich<br />

aktiv. Neben der klassischen Altenpflege in einem<br />

Heim bietet sie Betreutes Wohnen, Tagespflege<br />

sowie einen ambulanten Pflegedienst an.<br />

Im Anschluss stattete die Delegation dem Hort<br />

„Clara Zetkin“ einen Besuch ab, der sich im Nachbarhaus<br />

befindet. Erst im vergangenen Jahr<br />

wurde die Einrichtung, die von 127 Kindern aus<br />

der nahe gelegenenen Grundschule besucht wird,<br />

durch einen Anbau für rund 705.000 Euro erweitert.<br />

Von dieser unmittelbaren Nähe beider<br />

Einrichtungen zeigte sich der Landrat beeindruckt:<br />

„Das habe ich in dieser Form noch nicht<br />

gesehen. Es ist ein Stück Lebensschule:<br />

Die Kinder lernen gleichzeitig, dass das Altwerden<br />

und Sterben zum Leben gehört.“ In der Bahnhof-<br />

Kommunaltag in Rochlitz<br />

Landrat hält an Einrichtungen im Stadtgebiet fest<br />

Stippvisite einer Delegation aus dem Landratsamt und Vertretern der <strong>Rochlitzer</strong> Stadtverwaltung<br />

in der Bäckerei Karsten Stölzel. Im Foto: (v.li.n.re.) Oberbürgermeisterin Kerstin<br />

Arndt, Bäckermeister Karsten Stölzel und Landrat Volker Uhlig<br />

Landrat Volker Uhlig (li.) im Dialog mit Holzgestalter Rainer Härtel, der dem Verwaltungschef<br />

verschiedene Wandspiel-Kreationen seines Handwerksbetriebes Holz Klang & Spiel in der<br />

Schulgasse vorstellt.<br />

straße befand sich die<br />

nächste Station: die Bäckerei Stölzel GmbH. Sie gehört im Muldental mit 23 Filialen und<br />

rund 160 Mitarbeitern zu den führenden Bäckereibetrieben. Neben dem<br />

Hauptsitz befinden sich weitere Verkaufsstellen unter anderem in Döbeln, Hartha, Lunzenau,<br />

Nossen, Penig und Mittweida.<br />

Direkt um die Ecke hat die Firma Holz Klang & Spiel - Holzgestaltung von Rainer Härtel<br />

seinen Sitz. In der eigenen Werkstatt wird Kinderspielzeug (vorwiegend Wandspiele)<br />

entwickelt und hergestellt. Das Spielzeug dient der Förderung der Feinmotorik, Geschicklichkeit,<br />

Konzentration und Koordination von Augen und Händen. Seine Neuentwicklungen<br />

stellte der Betrieb kürzlich auf der Spielwarenmesse in Nürnberg vor.<br />

Andrè Kaiser<br />

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<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 5 01. März 2012<br />

Zu einer Gedenkfeier in der Sankt Petrikirche<br />

hatte am 27. Januar der <strong>Rochlitzer</strong> Geschichtsverein<br />

eingeladen. Der Gedenktag an die Opfer<br />

des Nationalsozialismus stand dabei ganz im<br />

Zeichen heimatgeschichtlicher Ereignisse, die<br />

heute und auch zukünftig nicht in Vergessenheit<br />

geraten dürfen. Sven Krause, Vorsitzender des<br />

<strong>Rochlitzer</strong> Geschichtsvereins erinnerte in seiner<br />

Gedenkrede an die Zeit der nationalsozialistischen<br />

Herrschaft, die in Rochlitz ein düsteres<br />

Kapitel deutscher Geschichte hinterlassen hat.<br />

Historisch überliefert beschrieb er das Schicksal<br />

der jüdischen Familie Urbach, die am Topfmarkt<br />

10 seit Ende der 1920er Jahre ein Wäschegeschäft<br />

betrieb, das während der Nazidiktatur<br />

„Kauft nicht beim Juden“ von der <strong>Rochlitzer</strong><br />

Bürgerschaft boykottiert wurde. Sohn Philipp, der<br />

die Oberschule besuchte, fand eines Tages<br />

seinen Platz an der Schulbank, besetzt durch<br />

einen Mitschüler vor. Als Philipp ihn zur Rede<br />

stellte, bekam er zur Antwort: „Wo bislang eine<br />

Judensau gesessen hat, sitzt jetzt ein Mensch.“<br />

Ein Schatten, der auf den <strong>Rochlitzer</strong>n ebenso<br />

lastet wie das Schicksal von 602 Häftlingen, die<br />

vom KZ Flossenbürg als Zwangsarbeiter in das<br />

Außenlager Rochlitz deportiert wurden. „Ihrer zu<br />

gedenken, sind wir den Opfern schuldig, auch<br />

über diese Feierstunde hinaus“, mahnte Sven<br />

Krause die Erinnerung an die oft unfassbaren<br />

Ereignisse stets wach zu halten.<br />

Oberbürgermeisterin Kerstin Arndt rief dazu auf<br />

nicht nachzulassen, wenn es darum gehe die<br />

Werte unserer Demokratie zu stärken: „Wir alle<br />

brauchen Kraft, Mut und Herz.“ Sie appellierte<br />

Zivilcourage zu zeigen, nicht wegzuschauen,<br />

wenn Parolen unsere Häuser beschmutzten und<br />

Symbole, die Krieg und Gewalt verherrlichen, auf<br />

Kleidungsstücken zur Schau getragen werden.<br />

„Wir senden heute die klare politische Botschaft:<br />

In unserer Heimatstadt, in Rochlitz, ist kein Platz<br />

für Nazis.“<br />

Renè Beier, Vertreter der <strong>Rochlitzer</strong> Kirchgemeinde,<br />

mahnte die Gräuel der Hitlerdiktatur nie zu<br />

vergessen: „Wir können diese Dimension der<br />

Entmenschlichung kaum begreifen. Gewalt beginne<br />

immer im Kopf, im Kleinen und keime in<br />

Gemeinschaft auf, sagte Beier, der gleichzeitig<br />

aufforderte sich nicht damit zufrieden zu geben,<br />

sondern sich einzumischen. Oftmals würden die<br />

Grenzen verschwimmen. Schwarz und Weiß, Gut<br />

und Böse ließen sich nicht nach Linien trennen.<br />

Bezug nehmend auf Terrorakte der Zwickauer<br />

Neonazizelle sprach er von einem Widerstand, der<br />

anscheinend zu schwach war und uns heute alle<br />

aufrütteln muss, noch wachsamer zu sein.<br />

Das kulturelle Begleitprogramm mit musikalischen<br />

Werken von Mischa Elman und Kompositionen<br />

von John Williams aus dem Film „Schindlers<br />

Liste“ gestalteten Kirchenmusikdirektor Jens<br />

Petzl, Orgel, und Jürgen Fleischhauer, Violine. Die<br />

zur Veranstaltung eingesammelte Spende, von<br />

456 Euro, soll den Bewohnern des Hauses Bethanien<br />

in Königsfeld übergeben werden. An der<br />

Gedenkstunde in der gut besuchten Petrikirche<br />

nahmen Vertreter von allen Fraktionen des Stadtrates,<br />

der Kirche, von Vereinen und der <strong>Rochlitzer</strong><br />

Bürgerschaft teil.<br />

1996 hatte Bundespräsident Roman Herzog den<br />

27. Januar, den Tag der Befreiung des Konzentrationslagers<br />

Auschwitz 1945, zum Tag des Geden-<br />

Zukunft braucht Erinnerung<br />

<strong>Rochlitzer</strong> Bürger gedenken Holocaust-Opfern<br />

Sven Krause, Vorsitzender des <strong>Rochlitzer</strong> Geschichtsvereins, erinnerte an Antisemitismus ,<br />

Rüstungsproduktion und Zwangsarbeit in seiner Heimatstadt Rochlitz. Er mahnte, dieses<br />

dunkle Kapitel deutscher Geschichte niemals zu vergessen.<br />

An die 150 Teilnehmer verfolgten die Gedenkveranstaltung für die Opfer des Nationalsozialismus<br />

in der Petrikirche.<br />

Das musikalische Rahmenprogramm gestalteten Jürgen Fleischhauer, Violine und Jens<br />

Petzl an der Orgel.<br />

kens an die Opfer des Nationalsozialismus erklärt. Seither finden deutschlandweit alljährlich<br />

Gedenkveranstaltungen statt.<br />

Jörg Richter


<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 6 01. März 2012<br />

Unter dem Motto „Wilde Träume werden wahr -<br />

wir laden ein nach Afrika“ hat der Karneval-Club<br />

Rochlitz seine 49. Saison über die Bühne<br />

gebracht. Zu den sechs Veranstaltungen im<br />

Bürgerhaus einschließlich Funkencup konnten<br />

über 1 500 Besucher begrüßt werden. Das mit<br />

vielen Tanzeinlagen und Klamauk gespickte<br />

Programm bediente so manches Klischee des<br />

schwarzen Kontinents. Schrullige Pharaonenfiguren,<br />

lebendige Folklore und exotische Wildtiere -<br />

der KCR präsentierte Afrika von seiner schönsten<br />

Seite.<br />

Unter lautstarken Morro-Töff-Töff-Rufen erfolgte<br />

zunächst der Einmarsch der Klubmitglieder, die<br />

wie immer der Elferrat anführte. Die Stimmung im<br />

Saal hätte kaum besser sein können, das Publikum<br />

war in Feierlaune. Als das Prinzenpaar<br />

Jeanette I. und Dirk IV., begleitet von einem<br />

Dromedar den Saal betreten, zünden die ersten<br />

Lachsalven.<br />

Den zur Savanne dekorativ hergerichteten<br />

Bürgerhaussaal durchstreifen Elefanten, Zebras<br />

und Giraffen. Heiße Rhythmen, die Crazy Girls, die<br />

einen professionell inszenierten Schamanentanz<br />

zelebrieren, ein Bauchgesichter- Männerballett,<br />

das die Pharaonen des alten Ägypten wieder<br />

auferstehen lässt und schließlich die Funken,<br />

deren tierische Kostümvielfalt die glühend heiße<br />

Savanne zum Leben erweckt, waren die Höhepunkte<br />

des 90-minütigen Karnevalprogramms.<br />

Für kontroverse Diskussionen sorgte allerdings<br />

eine ganz andere Szene: Ein mannshoher<br />

Militärpanzer aus Pappmaschee rollt auf die Tanzfläche.<br />

Ihre Köpfe in Stahlhelme gezwängt,<br />

entsteigen dem Monstrum die KCR-Originale<br />

Waltraud und Erna. Was folgt ist eine wohl satirisch<br />

gemeinte aber nicht von jedem beklatschte<br />

Reminiszenz an Erwin Rommel, der als Generalfeldmarschall<br />

der Nationalsozialisten im 2. Weltkrieg<br />

den „Afrikafeldzug“ anführte.<br />

Jörg Richter<br />

Kommentar von Jörg Richter<br />

Alles nur Klamauk!<br />

In den vergangenen 27 Jahren, seit dem ich regelmäßiger<br />

Gast zur fünften Jahreszeit im Bürgerhaus<br />

bin, sind mir viele humorvolle, süffisante<br />

Faschingsprogramme noch in bester Erinnerung.<br />

Jedes Mal habe ich mich für die Karnevalisten<br />

gefreut, wenn es ihnen in der Folgesaison wieder<br />

gelungen war, mit neuen Themen und originellen<br />

Gags das Publikum zu begeistern. Für die<br />

Jubiläumssaison (50.) im nächsten Jahr wünsche<br />

ich mir das genauso, dann aber bitte ohne faden<br />

Beigeschmack.<br />

<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> im Internet:<br />

www.rochlitz.de<br />

Afrika in Licht und Schatten<br />

Narrenfreiheit kennt keine Grenzen<br />

Begleitet vom Beifall des Publikums und frenetischen Morro-Töff-Töff- Rufen „reiten“ das<br />

Prinzenpaar Jeanette I. und Dirk IV. auf einem Dromedar in den Bürgerhaussaal ein.<br />

Funkenparade vor der Kulisse der afrikanischen Savanne<br />

Super-Gag oder Rohrkrepierer: ein Wehrmachtspanzer aus Pappe sorgte für kontroverse<br />

Diskussionen<br />

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<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 7 01. März 2012<br />

Parade der Prinzengarde<br />

Waltraud und Erna<br />

Die schönste Nebenrolle im KCR-Programm hatte Affe Renè, und die verstand<br />

er zur Freude des Publikums, unterhaltsam in Szene zu setzen.<br />

Das Männerballett lässt die Herrscher Ägyptens wieder auferstehen.<br />

Schamanentanz der Crazy Girls<br />

Zebras, Elefanten und Giraffen - die Funken-Mädels belebten<br />

die glutheiße Savanne des Bürgerhauses.<br />

Michael Kalke und Ingo Matthes führten mit viel Witz und<br />

Humor durch das stimmungsgeladene Programm.


<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 8 01. März 2012<br />

Zum sechsten Kugelstoßmeeting hatten die LG<br />

Mittweida und der VfA <strong>Rochlitzer</strong> Berg anfang<br />

Februar die gesamte Kugelstoßelite Deutschlands<br />

nach Rochlitz eingeladen und alle verfügbaren<br />

Topathleten waren auch gern gekommen. Denn<br />

das Meeting in der Großen Kreisstadt ist mittlerweile<br />

aufgestiegen zum WM -Qualifikationswettkampf,<br />

wodurch es von der Adventszeit auf den<br />

Jahresbeginn verlegt werden musste. Mit 500<br />

Zuschauern war die Veranstaltung bereits eine<br />

Woche im Voraus ausverkauft. Eine tolle Stimmung<br />

mit Welle, Anklatschen aller Athleten und<br />

einer Lichtshow in der <strong>Rochlitzer</strong> Turnhalle Am<br />

Regenbogen trieb die Topathleten zu sehr starken<br />

Leistungen. Bei den Frauen ging der Sieg mit<br />

neuem Meetingrekord von 19,33m an Nadine<br />

Kleinert (SC Magdeburg). Sie konnte damit in<br />

diesem Jahr zum ersten Mal Christina Schwanitz<br />

(LV 90 Erzgebirge), die auf 18,65m kam, hinter<br />

sich lassen. Den dritten Platz sicherte sich Josephine<br />

Terlecki (SC Magdeburg) mir 18,10m. Alle<br />

drei übertrafen die vom Deutschenleichtathletikverband<br />

geforderte Norm von 17,60m für die<br />

Hallenweltmeisterschaften in Istanbul. Bei den<br />

Männern ragte wieder einmal der Lokalmatador<br />

und Weltmeister David Storl (LAC erdgas Chemnitz)<br />

heraus. Mit 21,02m stieß er Meetingrekord<br />

und blieb zum dritten Mal in diesem Jahr über<br />

21m. In seinem Schatten steigerte sich Candy<br />

Bauer (LV 90 Erzgebirge) auf 20,10m und übertraf<br />

damit endlich die geforderte Norm für die anstehenden<br />

Hallenweltmeisterschaften in Istanbul,<br />

nachdem ihm gerade mal eine Woche zuvor, in<br />

Chemnitz, 2 Zentimeter gefehlt hatten. Den dritten<br />

Platz belegte ebenfalls mit einer neuen<br />

Lokalmatador David Storl ließ die Kugel zum<br />

dritten Mal in diesem Jahr über 21 Meter fliegen.<br />

Rochlitz erlebt faszinierende Kugelstoßgala<br />

Knapp 500 begeisterte Zuschauer waren in die Sporthalle Am Regenbogen gekommen,<br />

um die Athleten stimmungsvoll anzufeuern.<br />

persönlichen Bestleistung von 19,21m Markus Bandekow vom SCC Berlin.<br />

Doch nicht nur die Topathleten ließen sich von der Stimmung in Rochlitz mitreißen auch<br />

der Nachwuchs präsentierte sich prächtig. So steigerte sich Henning Prüfer (SC Neubrandenburg)<br />

in der Altersklasse U18 auf gute 18,12m mit der 5 Kilo Kugel.<br />

Einen spannenden Wettkampf gab es bei den Männern in der U23, hier trieben sich die<br />

Trainingskammeraden Max Bedewitz (LV 90 Erzgebirge) und Hendrik Müller (LAC erdgas<br />

Chemnitz) zu persönlichen Jahresbestweiten. Mit 18,53m siegte Hendrik Müller mit 8<br />

Zentimetern Vorsprung auf Max Bedewitz, der 18,45m erreichte.<br />

Damit konnte sich Rochlitz auch in diesem Jahr mit Weltklasse Leistungen im Konzert der<br />

Kugelstoßmeetings weiter etablieren und durch die ausgezeichnete Stimmung waren<br />

auch immer wieder große Weiten möglich. Bedanken möchten sich die Organisatoren<br />

noch bei den vielen Helfern und Sponsoren, ohne die dieses Meeting nicht möglich gewesen<br />

wäre.<br />

Christian Sperling<br />

Nadine Kleinert, vom SC Magdeburg, stieß<br />

mit 19,33 Metern Meetingrekord.<br />

Anna Rüh, vom SC Neubrandenburg,<br />

gehörte ebenfalls zu<br />

den Veranstaltungsteilnehmerinnen.<br />

2011, zur U20 EM in<br />

Tallinn gewann sie im Kugelstoßen<br />

Bronze und holte sich<br />

Silber im Diskuswerfen.<br />

Candy Bauer, vom LV 90 Erzgebirge, hatte einen<br />

Supertag erwischt.<br />

Mit 20,10 Metern Weite übertraf er die Norm für<br />

die Teilnahme an den Hallenweltmeisterschaften<br />

in Istanbul.<br />

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<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 9 01. März 2012<br />

Für die besten Vorleser aus den Schulen der<br />

Altkreise Mittweida und Döbeln ging es um die<br />

„Krone ihrer Zunft“. Beim Vorlesewettbewerb im<br />

<strong>Rochlitzer</strong> Rathaus mussten kürzlich die von ihren<br />

Schulen nominierten 13 Sechstklässler einer<br />

berufenen Jury ihre besondere Leseleistung unter<br />

Beweis stellen. Gewertet wurde in zwei Gruppen,<br />

getrennt nach Mittelschulen und Gymnasien.<br />

Carmen Haubold, Mitarbeiterin der <strong>Rochlitzer</strong><br />

Stadt- und Kreisbibliothek, erläuterte den<br />

Schülern die für den Wettbewerb geltenden<br />

Regeln und übernahm im weiteren Verlauf die<br />

Moderation der Veranstaltung.<br />

Zunächst stellten die Teilnehmer den Inhalt ihres<br />

Buches kurz vor, aus dem sie anschließend<br />

selbst ausgewählte Textpassagen vorlasen.<br />

Beim Vortrag, erklärte Haubold, gehe es im<br />

Wesentlichen darum fehlerfrei zu lesen und in die<br />

jeweilige Grundstimmung einzutauchen. Dabei<br />

sollten sich die Vorleser bemühen mit sprachlichen<br />

Mitteln eine gewisse Lebendigkeit ihrer<br />

Geschichten zu erzielen.<br />

Der Mittelschülerin Celine Vargas-Hernandez von<br />

der Erich-Viehweg-Schule in Frankenberg und<br />

Noah Benedict Keucher vom Gymnasium Burgstädt<br />

gelang das am besten, beide sind die Erstplatzierten<br />

des diesjährigen Wettbewerbs. Dabei<br />

hätten die von ihnen ausgewählten Bücher kaum<br />

unterschiedlicher sein können. Celine las aus dem<br />

Kinderbuch „Doktor Proktor verhindert den Weltuntergang<br />

oder auch nicht“, ein spannendes<br />

Sience-Fiction-Abenteuer von Jo Nesboe vor.<br />

Noah Benedict hingegen hatte sich für die authentische<br />

Lebensgeschichte „Wie werde ich der<br />

beste Schlagzeuger der Welt und warum?“ von<br />

Jordan Sonnenblick entschieden. Der Autor<br />

erzählt darin die Lebensgeschichte eines 13-jährigen<br />

Jungen, dessen kleinerer Bruder an Leukämie<br />

erkrankt ist.<br />

Spannend, mitreißend, unterhaltsam<br />

Vorleser und ihre Geschichten<br />

Carmen Haubold (li.), Mitarbeiterin der Stadt- und Kreisbibliothek, begrüßt die Teilnehmer,<br />

Jurymitglieder und Gäste des Lesewettbewerbes im <strong>Rochlitzer</strong> Rathaus.<br />

Conny Groth, Schauspielerin am Mittelsächsischen Theater und Jurymitglied, zeigte sich<br />

von der Leseleistung der Schüler beeindruckt. Vielen der Vorleser sei es gelungen die<br />

Gäste mit ihren Geschichten in den Bann zu ziehen. „Alle waren gut, schade, dass nur die<br />

heutigen Gewinner eine Runde weiter kommen, hätte Conny Groth gern noch mehr<br />

Schüler für den Bezirksausscheid nominiert.<br />

Der Vorlesewettbewerb wird seit 23 Jahren vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels<br />

in Zusammenarbeit mit Buchhandlungen, Bibliotheken, Schulen und sonstigen kulturellen<br />

Einrichtungen veranstaltet. Er steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten<br />

und zählt zu den größten bundesweiten Schülerwettbewerben überhaupt. Fast 700<br />

000 Schülerinnen und Schüler beteiligen sich jedes Jahr. Für die Erstplatzierten beim<br />

Kreisausscheid geht es in wenigen Wochen in die nächste Runde. Dann werden in Auerbach<br />

die Bezirksbesten ermittelt.<br />

Jörg Richter<br />

Judy Ledig, Schülerin der Mittelschule „An der Mulde“, während<br />

ihrer Buchvorstellung „Ärger im alten Rom“ von Jens Schumacher.<br />

Die beiden Sieger des Vorlesewettbewerbs - Noah Benedict Keucher (li.) und<br />

Celine Vargas-Hernandez


<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 10 01. März 2012<br />

Rochlitz startet durch - Sportabzeichentour 2012<br />

Rochlitz ist eine von zehn Ausrichterstädten der Spotabzeichentour des Deutschen Olympischen<br />

Sportbundes (DOSB). Wie Organisationsleiter Mario Rosemann informiert, sind am 18. Juli alle<br />

sportinteressierten Bürger dazu aufgerufen ihre Fitness unter Beweis zu stellen. Im Vater-Jahn-<br />

Stadion und im Freibad, wo die Leistungsanforderungen unter Aufsicht abgenommen werden,<br />

besteht dazu ganztätig Gelegenheit. Ob Mitglied eines Sportvereins oder nicht, jeder kann das<br />

Sportabzeichen erwerben. Die Leistungsanforderungen sind dabei je nach Geschlecht und Altersklasse<br />

ganz unterschiedlich. „ Aus fünf Kategorien muss jeweils eine Übung ausgewählt<br />

werden, die Entscheidung trägt jeder Teilnehmer selbst “, erklärt Mario Rosemann. Auch rundherum<br />

wird so einiges geboten. Neben einem Rahmenprogramm, an dem derzeit noch gearbeitet<br />

wird, warten individuelle Eventmodule, wie Quatertramp und Multi-Tower auf den Ansturm der<br />

Besucher. Der Multi-Tower ist eine Kombination aus Kletternetz, Kletterwand, Kistenklettern und<br />

Riesenrutsche. Wer Lust auf Sprünge hat, der sollte am Quatertramp vorbeischauen. Dieses<br />

Modul besteht aus vier Trampolinen, die durch eine hydraulisch unterstützte Bungeejump-Funktion<br />

miteinander verknüpft sind. Mit ein bisschen Übung können Sprünge bis zu sieben Meter<br />

Höhe, aber auch Vorwärts- und Rückwärtssalti spielend gemeistert werden. In den Vormittagsstunden<br />

werden die Wettkampfstätten sehr gut ausgelastet sein, ist sich Torsten Hahn, sportlicher<br />

Leiter der Veranstaltung, sicher: „Von den <strong>Rochlitzer</strong> Schulen und Kindertagesstätten erwarten<br />

wir rund 1 100 Teilnehmer.“ Hinzu kommen noch Kinder aus Einrichtungen der Verwaltungsgemeinschaft<br />

sowie aus Geringswalde und Wechselburg. Hahn räumt ein, dass die Kindertagesstätten<br />

ein eigenes Sportprogramm außerhalb der Sportabzeichennorm absolvieren werden. Das<br />

könnte ein Turntest mit kindgerechten Übungen sein, wie ihn Frank Hanetzog, Leiter der<br />

BARMER-GEK-Geschäftsstelle in Rochlitz, favorisiert. Bei den Leiterinnen der Kindertagesstätten<br />

findet dieser Vorschlag breite Zustimmung. Sie wünschen sich darüber hinaus noch Staffelwettbewerbe,<br />

damit der Spaß bei den Kindern nicht zu kurz kommt. Gemeinsam wirbt der Deutsche<br />

Olympische Sportbund mit den nationalen Förderern des Deutschen Sportabzeichens - der<br />

Sparkassen-Finanzgruppe, der BARMER GEK und Kinder + Sport - für den Fitnessorden. Auf der<br />

Sportabzeichentour des DOSB wird traditionell dazu aufgerufen, sich der Herausforderung des<br />

Deutschen Sportabzeichens zu stellen und seine ganz persönliche Fitness zu überprüfen. Nicht<br />

nur Kinder, Schüler und Jugendliche sollen zum Ablegen des Sportabzeichens animiert werden,<br />

auch über 20-Jährige und aktive Senioren jeden Alters sind herzlich willkommen.<br />

Quad-Trophy rund um den <strong>Rochlitzer</strong> Berg<br />

Team Österreich - das Maß aller Dinge<br />

Zum 7. Mal folgten die Motorsportenthusiasten<br />

dem Ruf zur Quad-Trophy Seelitz (vorher Yeti-<br />

Trophy) rund um <strong>Rochlitzer</strong> Berg. 230 Teilnehmer<br />

aus Deutschland, Österreich, Ungarn, Polen<br />

und Tschechien, darunter auch Frauen, hatten<br />

sich mit ihren Quads oder ATV (All Terrain<br />

Vehicle) in die Starterlisten eingetragen. Einige<br />

der Quadpiloten erinnerten sich noch gut an das<br />

Jahr 2008, an die „Schlammschlacht von<br />

Rochlitz“, nach der es auch wenige Tage vor<br />

Rennbeginn wieder aussah. Doch die Hochdruckwetterlage<br />

aus dem Osten hatte sich<br />

durchgesetzt. Temperaturen unter Null Grad,<br />

trocken, gefrorene Pisten und ein leichter<br />

Schneebelag, der sich wie Puderzucker über die<br />

Strecke abseits der Straßen gelegt hatte, waren<br />

die äußeren Bedingungen, die den Teilnehmern<br />

durchaus entgegenkamen. Die Quad-Trophy um<br />

den <strong>Rochlitzer</strong> Berg ist traditionell der Start in die<br />

neue Saison und sie ist weit mehr als ein einfaches<br />

Rennen. Jedes Mal ist es kalt, nass oder<br />

eisig, nahezu jeder der Teilnehmer kann seine<br />

eigenen meist bewegten Geschichten erzählen -<br />

Rennerlebnisse auf eisglatten, tief verspurten<br />

Pisten, an steilen Geländehängen oder tückischen<br />

Wasserdurchfahrten. Alle schimpfen aufs<br />

Wetter, die Anstrengungen, die geschundenen<br />

Knochen und freuen sich dennoch, das es<br />

endlich wieder los geht und sie mit dabei sind.<br />

Der Rundkurs, der zwei Mal über 90 Kilometer<br />

ausgetragen wurde, führte vom <strong>Rochlitzer</strong><br />

Marktplatz über Stöbnig, Wechselburg, Penig<br />

und Narsdorf zurück nach Rochlitz. Die Strecke,<br />

die viele der Teilnehmer aus den Vorjahren kannten,<br />

musste diesmal allerdings in entgegen<br />

gesetzter Richtung durchfahren werden. Neben<br />

den Profis durften 14 Amateure mit an den Start<br />

gehen. „Wir wollen den Sport auch für Hobbypiloten<br />

zugängig machen, es geht darum, dass<br />

diese Sportfreunde einfach mal die Möglichkeit<br />

erhalten in die Wettkampfszene hineinzuschnuppern“,<br />

informierte Veranstalter Nicky Neubert,<br />

Geschäftsführer der gleichnamigen GmbH aus<br />

Frohburg. Im Renngeschehen war eine Vermischung<br />

ausgeschlossen, die sogenannte Touristenklasse<br />

erhielt ihre Startfreigabe erst am<br />

Schluss des Feldes. Da die Piloten paarweise im<br />

Minutentakt von der Startrampe rollten, baute<br />

sich relativ schnell ein entsprechender Abstand<br />

zu den Vorderleuten auf. Die Wertung erfolgte in<br />

sechs verschiedenen Kategorien. Wer ganz vorn<br />

dabei sein wollte, musste bei den Sonderprüfungen<br />

auftrumpfen. Sowohl in der Sandgrube<br />

Wechselburg als auch in Wernsdorf bei Penig<br />

war dazu Gelegenheit. Während es bei den<br />

Sonderprüfungen darum ging so schnell wie<br />

möglich durchzukommen, gab es für die anderen<br />

Streckenabschnitte Zeitvorgaben, wobei<br />

Abweichungen mit Strafzeiten quittiert wurden.<br />

Ein wenig überrascht zeigte sich Nicky Neubert<br />

über die ungewöhnlich hohe Ausfallquote: „Dass<br />

nicht alle 230 Teilnehmer im Ziel ankommen ist<br />

normal.“ Neben technischen Defekten seien es<br />

häufig Fahrfehler gewesen und gewiss auch die<br />

hohen Anforderungen des Parcours, für den so<br />

mancher Quadpilot seinen Tribut zahlen<br />

musste. Den Sieg in der Profi-Solo-Klasse holte<br />

sich Michael Wenner vom Team Schnappmeiers.<br />

Die Sonderprüfungen legte er in 00:09:32<br />

Stunden zurück. Bei den Zeit- und Durchgangs-<br />

Nutzen Sie, liebe Leser, den Tag des Sportabzeichens<br />

als idealen Einstieg in den Sportabzeichen-Wettbewerb.<br />

Bewerbungen nimmt Frau Ludwig, Stadtverwaltung<br />

Rochlitz, unter Telefon: 03737<br />

783-111, Fax: 03737 783-166, E-Mail:<br />

h.ludwig@rochlitz.de entgegen.<br />

Jeweils paarweise, im Minutentakt verlassen<br />

die 230 Teilnehmer der Quad-Trophy die<br />

Startrampe auf dem Marktplatz.<br />

Auf dem Gelände der ehemaligen BHG geben<br />

die Quadpiloten ordentlich Gas.<br />

kontrollen blieb er straffrei. Mit einer hervorragenden<br />

Mannschaftsleistung beeindruckte das<br />

Austria-X-Team. Die Österreicher belegten bei<br />

der Sportteamwertung die Plätze 1, 2, 4, 8 und<br />

10. Die Ergebnislisten aller Wertungsklassen sind<br />

im Internet unter www.quad-trophy-seelitz.de<br />

abrufbar.<br />

Jörg Richter<br />

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<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 11 01. März 2012<br />

Ein Schritt in die richtige Richtung -<br />

Berufsorientierung ab Klassenstufe 7 – <strong>Rochlitzer</strong> Mittelschule erweitert ihre Schulkonzeption<br />

Im Rahmen des Schulkonzeptes zur Berufsorientierung/Berufsvorbereitung<br />

geht die Mittelschule<br />

„An der Mulde “in diesem Schuljahr neue Wege.<br />

An zwei Tagen im März findet für die Schüler der<br />

Klassenstufe 7 der WTH-Unterricht (Wirtschaft-<br />

Technik-Hauswirtschaft) nicht wie gewohnt in<br />

der Schule, sondern in den Berufsschulzentren<br />

Rochlitz bzw. Mittweida statt. In den Berufsfeldern<br />

Landwirtschaft, Metall und Bauwesen<br />

lernen die Siebtklässler theoretische und praktische<br />

Inhalte dieser drei Berufe kennen. Unkosten<br />

entstehen den Schülern keine.<br />

Das Lehrerkollegium und Frau Marienberg als<br />

Berufsberaterin versprechen sich von diesen<br />

Unterrichtsveranstaltungen eine sinnvolle Ergänzung<br />

der Betriebspraktika in den Klassenstufen 8<br />

bis 10 und eine Bereicherung der Berufsvorbereitung<br />

der Schüler.<br />

Beide Berufsschulen sind gut vorbereitet und<br />

freuen sich schon auf ihre zukünftigen Lehrlinge.<br />

Sie ermöglichen so den Schülern relativ zeitig<br />

Einblicke in die oben genannten Berufsfelder; die<br />

Schüler können erste Erfahrungen sammeln und<br />

ihre Neigungen erkennen.<br />

Bewährt sich dieses Konzept, werden diese<br />

Praktika auch weiterhin in Hinblick auf eine<br />

umfassende Berufsvorbereitung im Jahresplan<br />

der Schule stehen.<br />

Line Dance für Kinder<br />

An zwei Tagen im März findet für die Schüler der Klassenstufe 7 der WTH-Unterricht in<br />

den Berufsschulzentren Rochlitz bzw. Mittweida statt.<br />

Claudius Bemmann, der einmal Ingenieur (Maschinenbau) werden möchte, und Philipp<br />

Mähler mit dem Berufswunsch Mechatroniker fiebern schon den Schnupperstunden im<br />

Bereich Metall entgegen. Nico Storl und Paul Schuffert interessiert besonders die Landwirtschaft.<br />

- Wünschen wir allen Schülern unserer Klasse 7 viel Erfolg und Spaß beim „Fremdlernen“!<br />

Birgit Ahnert<br />

Am Samstag, dem 31.März 2012, startet der Anfängertanzkurs<br />

„Line Dance für Schüler“. Von 9.30 bis 10.30 Uhr<br />

können alle Interessierten ab der dritten Klasse in der Turnhalle<br />

der <strong>Rochlitzer</strong> Mittelschule „An der Mulde“ die Grundschritte<br />

dieser Trendsportart erlernen und Spaß am gemeinsamen<br />

„Tanzen auf Linien“ haben. Nicht vergessen werden sollten<br />

Turnschuhe und sportliche Oberbekleidung. Zwecks<br />

organisatorischer Absprachen ist es vorteilhaft, wenn am<br />

genannten Termin ein Elternteil anwesend ist. Auf zahl-reiche<br />

Newcomer freuen sich die Line Dancer Rochlitz !<br />

Line Dance für Erwachsene: Voraussichtlich am 24.April<br />

2012, 20.30 Uhr beginnt in der Turnhalle der Mittelschule „An<br />

der Mulde“ in Rochlitz der neue Anfängerkurs für Erwachsene.<br />

Rückfragen unter 03737 40855<br />

Neuer Anfängerkurs, Line Dance für Kinder, beginnt am 31.<br />

März<br />

Sagen Sie Danke!<br />

Mittelsachsen TV und Travdo Hotels helfen Ihnen dabei.<br />

Sie kennen eine liebe Person oder einen Helfer in ihrem Umfeld und möchten<br />

dieser einmal wirklich Danke sagen? Dann machen Sie doch bei unserer<br />

Aktion „Sag Danke“ mit und schicken sie ihren Helfer als Dankeschön in den<br />

Kurzurlaub. Was sie dafür tun müssen? Ganz einfach, schreiben Sie uns bis<br />

zum 13. April, warum es gerade diese Person verdient einmal belohnt zu<br />

werden. Die beste Geschichte gewinnt. Mehr Informationen erhalten Sie<br />

auch im Internet unter www.mittelsachsen-tv.de.<br />

Mittelsachsen TV, Weberstr. 1, 09648 Mittweida, reda@mittelsachsen-tv.de<br />

Grundschüler zum Schuppertag im Gymnasium<br />

Vom 1.-3.Februar 2012 hatten die Grundschüler der 4.Klassen die<br />

Gelegenheit, an einigen Unterrichtsstunden am <strong>Rochlitzer</strong> Gymnasium<br />

teilzunehmen. 83 Kinder folgten der Einladung und "schnupperten<br />

gymnasiale Luft" in Englisch, Mathematik, Deutsch, Biologie, Sport und<br />

anderen Unterrichtsstunden der 5. und 6.Klassen. Natürlich konnten sie sich<br />

auch am Unterrichtsgespräch beteiligen und es stellte sich heraus, dass die<br />

Viertklässler bei einigen Themen durchaus mit dem Wissen ihrer älteren<br />

Mitschüler am Gymnasium mithalten konnten. Am Ende des Schnuppertages<br />

erhielt jedes Kind ein "Schnupperzertifikat" und nahm außerdem ein<br />

Bild oder eine Bastelei und auf jeden Fall viele interessante Eindrücke mit<br />

nach Hause. Wenn am 9. März in den Grundschulen die Bildungsempfehlungen<br />

ausgehändigt werden, müssen sich die Viertklässler für ein<br />

Gymnasium entscheiden. Das Mathesius-Gymnasium öffnet an diesem<br />

Abend noch einmal seine Türen und präsentiert die Ergebnisse des Fächer<br />

verbindenden Unterrichts der Klassestufen 5-11, der in dieser Woche<br />

durchgeführt wird. An diesem Abend gibt es auch die Möglichkeit für Eltern,<br />

ihr Kind im Sekretariat der Schule für den weiteren Bildungsweg am<br />

Mathesius-Gymnasium anzumelden. Die Internetseite der Bildungseinrichtung<br />

(www.mathesius.de) informiert über benötigte Unterlagen und<br />

weitere Anmeldezeiten. Jana Kuhl


<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 12 01. März 2012<br />

Am 27. Januar fuhren 65 Schüler der 7. Klassen<br />

des Johann-Mathesius-Gymnasium Rochlitz für<br />

eine Woche mit dem Bus zu unserem Skilager<br />

nach Österreich. Ziel der Fahrt war es, dass<br />

Schüler untern Anleitung von ausgebildeten<br />

Sportlehrern des Gymnasiums und einigen<br />

Helfern das alpine Skifahren erlernen und<br />

Fortgeschrittene ihre Fertigkeiten verbessern.<br />

Einige versuchten sich auch im Snowboardfahren.<br />

Nach einer ca. 8 h langen Fahrt kamen wir<br />

dann endlich im Jugendhotel „Alpenhof“ in<br />

Brixlegg an. Zuerst gab es Frühstück und nach<br />

längerem Warten konnten wir unsere Zimmer<br />

beziehen. An diesem Tag fand außerdem die<br />

Skiausleihe und die Klärung verschiedener<br />

organisatorischer Dinge statt. Unser Leiter der<br />

Skisportwoche Herr Hahn teilte die jungen<br />

Wintersportler je nach ihren Voraussetzungen in<br />

6 verschiedene Gruppen ein. Am nächsten Tag,<br />

früh um 6.00 Uhr mussten wir auch schon wieder<br />

aus den Federn, denn 6.30 Uhr gab es Frühstück.<br />

Nachdem dann auch der Letzte seine<br />

sieben Skisachen zusammengesucht hatte,<br />

haben wir uns in den überfüllten Skibus gequetscht<br />

und sind zum Skigebiet Hochzillertal<br />

nach Kaltenbach gefahren. Wer dann den Gondeltransport<br />

noch überstanden hatte, konnte<br />

sich auf einen ersten Skitag in den Bergen in ca.<br />

1800 m freuen. Den Anfängern fiel das Ski- und<br />

Snowboardfahren zu Beginn noch ziemlich<br />

schwer und auch die Fortgeschrittenen mussten<br />

sich erst mal wieder an die Skier/Boards gewöhnen.<br />

In den nächsten Tagen bei sonnigem<br />

Winterwetter verlief allerdings bis auf ein paar<br />

Kleinigkeiten, wie zum Beispiel das Verwechseln<br />

der Skistiefel oder Vergessen des Skipasses,<br />

alles reibungslos. Zum Mittag sind wir jeden Tag<br />

in einem Bergrestaurant eingekehrt und haben<br />

dort lecker gegessen. Ein Highlight war die<br />

Fackelwanderung auf eine Burgruine, die wir zur<br />

Wochenmitte aufgesucht haben. Trotz der Kälte<br />

an den letzten 2 Tagen mit bis zu -18 ° C und<br />

leichtem Schneefall war es sehr schön. Am<br />

Freitagabend saßen wir alle mit schmerzenden<br />

Beinen im Aufenthaltsraum und haben über die<br />

Fotos gelacht, die wir die Woche über geschossen<br />

hatten. Nebenher erhielten wir auch<br />

unsere Note und eine Urkunde. Am nächsten<br />

und letzten Morgen ging dann das große Putzen<br />

und Packen los, denn wir mussten schon um<br />

6.00 Uhr unsere Zimmer verlassen. Nachdem wir<br />

gefrühstückt hatten, warteten wir bis zur Abfahrt<br />

des Busses. Um ca. 9.30 Uhr saßen wir dann<br />

endlich drin und ab ging's aus den Alpen in<br />

Richtung Heimat. Mit tollen Erlebnissen und<br />

Eindrücken kamen wir ohne Verzögerungen<br />

Dienstag, den 27.03.2012<br />

Die Beratung findet ab 19:00 Uhr<br />

im Saal des Rathauses Rochlitz statt.<br />

Erlebnisbericht Skilager 2012<br />

Noch schnell ein Foto, dann geht's ab ins Tal.<br />

Gruppenbild der 7. Klässler im Skigebiet Hochzillertal in Österreich<br />

wieder in Rochlitz am Samstagnachmittag an. Glücklich und erschöpft konnten uns unsere<br />

Eltern wieder in Empfang nehmen.<br />

Ein besonderes Dankeschön geht an die Lehrer und Betreuer die mit viel Engagement<br />

und Einsatz uns eine schöne, unvergessliche Woche ermöglichten.<br />

Anna Weiske und Annika Polster<br />

Klasse 7/3<br />

Nächster öffentlicher Sitzungstermin des Stadtrates<br />

Alle Bürgerinnen und Bürger sind dazu herzlich eingeladen.<br />

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<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 13 01. März 2012<br />

Die Vorbereitungen auf die Kreisliga-Rückrunde<br />

haben am 16.Februar 2012 für die D-Junioren-<br />

Fußballer des BSC Motor Rochlitz mit einem<br />

leichten Freilufttraining begonnen. Zeit, um auf<br />

die Hallensaison 2011/12 zurückzublicken.<br />

Es war ein volles Programm, was die Trainer Uwe<br />

Beyer, Bertram Fischer und Mannschaftsleiter<br />

Kent Friedrich für die 15 D-Junioren-Spieler<br />

geplant hatten. So führten die gespielten<br />

Hallenturniere die Kicker von Dezember bis<br />

Anfang Februar unter anderem nach Altenburg,<br />

Borna, Chemnitz, Gera bis nach Prag. Und die<br />

dabei zu bewältigenden Aufgaben waren nicht<br />

einfach zu lösen! So standen die allesamt<br />

höherklassig spielenden Nachwuchsmannschaften<br />

renomierter und bekannter Clubs auf<br />

der Gegnerliste, wie beispielsweise der 1.FC Lok<br />

Leipzig, FC Erzgebirge Aue oder FSV Zwickau.<br />

Verstecken mussten sich die Spieler mit den<br />

gezeigten Leistungen auf keinen Fall: so gelang<br />

es, dem Team aus Leipzig einen 3:1-Sieg<br />

abzuringen!<br />

Auch die beiden Turniere in der <strong>Rochlitzer</strong><br />

Sporthalle "Am Regenbogen" waren ein voller<br />

Erfolg! Dabei waren im Vorfeld gar keine 2<br />

Turniere geplant. Die Resonanz auf die Einladung<br />

war jedoch so riesig, so dass sich die<br />

Mannschaftsleitung entschlossen hatte, ein<br />

zweites Turnier aufzulegen. Die Vorbereitung und<br />

Organisation dazu lief bereits Ende September<br />

2011 an. Mit den Bezirksligavertretern Fortuna<br />

Chemnitz und FC Grimma sowie Kreisligamannschaften<br />

aus Chemnitz und dem Umland, ja<br />

sogar aus dem vogtländischen Treuen waren<br />

starke Mannschaften am Start, die es unseren<br />

Fußballern nicht gerade einfach machten, gute<br />

Platzierungen zu erreichen. Zwei Turniere<br />

verlangten aber auch eine gute Planung. Und hier<br />

kam eine wesentliche Säule zum Tragen, die die<br />

Stärke der Mannschaft mitbestimmt: Die Eltern<br />

der Spieler stehen voll hinter der Mannschaft und<br />

unterstützen sie, wo immer Hilfe nötig ist, sei es<br />

beim Transport der Kinder zu auswärtigen<br />

Spielen und Turnieren, oder aber als Helfer bei<br />

eigenen Veranstaltungen. Einen herzlichen Dank<br />

an die Fleischerei Schuhknecht, die bereits im<br />

Herbst einen Satz Trikots für unsere Mannschaft<br />

sponserte, sowie stellvertretend an Sandy Löbel<br />

für die Spielereltern und die vielen fleißigen<br />

Helfer, die zum Gelingen unserer beiden Turniere<br />

beigetragen haben!<br />

Gut organisierte und durchgeführte Veranstaltungen<br />

sind wichtig, um ein Netzwerk zu<br />

anderen Vereinen und Mannschaften aufzubauen:<br />

die <strong>Rochlitzer</strong> Turniere sollen allen positiv<br />

in Erinnerung bleiben und damit attraktiv für eine<br />

Teilnahme im nächsten Jahr sein!<br />

Als echter Höhepunkt der Hallensaison ist ohne<br />

Zweifel die Teilnahme an einem Turnier in Prag zu<br />

sehen. 3 Tage waren hier Mannschaft, Trainer<br />

und Eltern gemeinsam unterwegs, um neue<br />

Erfahrungen zu sammeln. Nicht nur, dass sich<br />

das Regelwerk in Tschechien ein klein wenig vom<br />

sächsischen unterscheidet, sondern auch die<br />

Spielweise der tschechischen Mannschaften ist<br />

wesentlich körperbetonter. Auffallend war der<br />

Kampfgeist der jungen Tschechen, die nie einen<br />

Ball verloren gaben. Sicher ein gutes Beispiel für<br />

unsere Jungs, um weitere Potenziale in der<br />

Mannschaft zu erschließen. Und schlussendlich<br />

ein hervorragender 4.Platz bei einem Turnier<br />

Von Rochlitz nach Prag<br />

D-Junioren des BSC Motor Rochlitz<br />

gegen die Mannschaften von Sparta Prag sowie zwei Auswahlmannschaften Prager-<br />

Fußball-Leistungszentren spricht durchaus für die guten Leistungen und fußballerischen<br />

Fähigkeiten unserer Truppe! Aber nicht nur Fußball bestimmte den Terminkalender, es blieb<br />

auch Zeit, um die Prager Innenstadt zu erkunden. Am Ende muss man ein großes Lob an die<br />

Jungs aussprechen, denn so wie sie sich als Team auf dem Spielfeld gezeigt haben,<br />

genauso verhielten sie sich auch außerhalb, denn die mitgereisten Eltern hatten zu keiner<br />

Zeit auch nur ansatzweise Probleme, die Schar in Zaum zu halten.<br />

Allerdings kommen die Erfolge nicht nur durch gute Organisation und schöne<br />

Veranstaltungen, sondern werden maßgeblich von der Qualität des Trainings und der<br />

Vorbereitung auf die Spiele bestimmt. Erfolge fallen nicht vom Himmel, sie müssen erkämpft<br />

werden. Dabei verstehen es die Trainer Bertram Fischer und Uwe Beyer, die jungen Spieler<br />

im Training immer wieder aufs Neue zu motivieren und den Teamgeist zu stärken. Bei allem<br />

Lob für gute Leistungen gehört auch das Ansprechen von Fehlern sowie das damit<br />

verbundene Trainieren zum Abstellen dieser Fehler dazu, eben konstruktive Kritik. Dienstags<br />

und donnerstags wird normalerweise trainiert, um das Team optimal auf die Punktspiele<br />

vorzubereiten. Dabei stehen neben dem Erlernen fußballerischer Techniken auch<br />

Eigenschaften wie Kondition und Laufbereitschaft im Vordergrund. Übungen mit und ohne<br />

Ball, das Erkennen von Spielsituationen sowie intelligentes Doppelpass- und Direktspiel<br />

sollen helfen, die entscheidenden Punkte in der Kreisliga-Meisterschaft zu holen.<br />

Als Saisonhöhepunkt ist ein Sommerturnier am 7.Juli 2012 im <strong>Rochlitzer</strong> Stadion geplant.<br />

Die Organisation dazu läuft schon wieder auf Hochtouren, viele interessante und attraktive<br />

Gegner haben eine Einladung erhalten. Danach geht es für die Mannschaft in die<br />

wohlverdienten Sommerferien. Saisonstart wird dann ein Trainingslager vom 30.August bis<br />

1.September sein, damit sich die neue D-Junioren-Mannschaft der Geburtsjahrgänge<br />

2000/2001 zusammenfindet und als Team zusammenwächst.<br />

Vielleicht hat beim Lesen dieses Artikels der ein oder andere Lust bekommen, ebenfalls<br />

Fußball zu spielen, Teil einer erfolgreichen Mannschaft zu sein? Kommt zum Probetraining,<br />

lernt uns kennen!<br />

Viele weitere Informationen sind unter www.fussball-freunde-online.de zu<br />

finden, zur Kontaktaufnahme reicht eine kurz E-Mail an teamleiter@fussballfreunde-online.de<br />

oder ein Anruf bei Mannschaftsleiter Kent Friedrich unter<br />

0151-122 61 915.<br />

Kent Friedrich<br />

-Mannschaftsleiter D-Junioren BSC Motor Rochlitz-<br />

<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> im Internet:<br />

www.rochlitz.de


<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 14 01. März 2012<br />

Klara Bäumler, Julius Lehmann und Valentin Leißner waren unlängst<br />

als sächsische Karate-Vertretung in Thüringen. Julius qualifizierte sich<br />

für den Ländervergleichskampf und belegte einen dritten Platz.<br />

Eingeladen in Meuselwitz waren jeweils eine Schüler-Auswahl aus<br />

Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen. Im Vorfeld des Ländervergleichskampfes<br />

fand eine Kampfrichterschulung statt. Diese nutzten<br />

nicht nur die Kampfrichter, um sich auf die neuen Wettkampfregeln<br />

einzustellen, sondern auch die Athleten und Trainer. Unterteilt in vier<br />

Gruppen mit jeweils bis zu zwölf Jungs und Mädchen wurde im Modus<br />

Jeder-gegen-Jeden gekämpft. Dabei konnte sich Julius trotz der<br />

starken vor allem thüringischen Konkurrenz am besten in Szene<br />

setzen. Mit sechs gewonnenen Kämpfen war er der erfolgreichste<br />

sächsische Teilnehmer. Knapp dahinter mit fünf gewonnenen Kämpfen<br />

zeigte auch Valentin seine Klasse. Sowohl Valentin als auch Klara sind<br />

dieses Jahr die jüngsten in ihrer Altersklasse. Für sie heißt es erstmal<br />

zurechtzukommen mit den größeren und meist erfahrenen Gegnern.<br />

Trainer Ralf Ziezio zog ein positives Resümee. Alle zeigten<br />

Verbesserungen im Vergleich zum letzten Turnier. Julius konnte durch<br />

seine gute Kampfbilanz anschließend auch noch Sachsen beim<br />

Ländervergleichskampf vertreten. Alle anwesenden Sportler, Eltern<br />

und Kampfrichter verfolgten diese Kämpfe. Es war eine<br />

Finalatmosphäre mit sehr fairen Begegnungen. Das sächsische Team<br />

belegte am Ende den dritten Platz. Weitere Infos zum Verein unter<br />

www.Karate-and-Fun.de<br />

Bei Karate denkt man an Kampfsport und glaubt<br />

nicht, dass dies etwas für Senioren, geschweige<br />

denn für Parkinsonpatienten wäre. Trainer und<br />

Vorstand Ralf Ziezio, Karate-Do Rochlitz e.V. war<br />

am Anfang auch skeptisch und konnte sich<br />

selbst, als man die Bitte an ihn herantrug, die<br />

Frage der Machbarkeit nicht beantworten,. Die<br />

Selbsthilfegruppe für Mittweida und Umgebung<br />

trifft sich monatlich einmal und lädt regelmäßig<br />

Experten auf verschiedenen Gebieten ein und<br />

versucht so den Betroffenen Hilfestellung aber<br />

zugleich auch ein Stück Lebensqualität zu<br />

geben. Das Angebot ist dabei breit gefächert -<br />

Ärztevorträge, Ernährungsberatungen und in<br />

diesen Monat, das Novum mit dem Besuch des<br />

Karatevereins aus Rochlitz. Die zwei <strong>Rochlitzer</strong><br />

Trainer Michael Däumler und Ralf Ziezio wurden<br />

gebeten, explizit für parkinsonbetroffene<br />

Personen ein angepasstes Selbstverteidigungsprogramm<br />

zu erstellen und durchzuführen. Beide<br />

sind ausgebildete Trainer im Bereich Karate und<br />

besitzen zahlreiche Zusatzqualifikationen. Michael<br />

Däumler der hauptberuflich als Physiotherapeut<br />

in Borna arbeitet ist mit dem Krankheitsbild<br />

vertraut und konnte damit einen sanften<br />

Zugang zur Ausübung der Karatekunst wählen.<br />

Im Vordergrund standen verschiedene Aspekte<br />

wie Koordination, Bewegung, Aktion und auch<br />

die Interaktion mit einem Partner. Der engagierte<br />

Physiotherapeut verstand es dabei alle<br />

persönlich anzusprechen und zu motivieren.<br />

Jeder konnte sich nach seinem eigenen<br />

Empfinden einbringen und auch Pausen waren<br />

immer wieder im Programm. Entspannungsübungen<br />

und richtige Atmung sind nicht nur im<br />

Karate sondern auch in Gesundheitskursen ein<br />

elementarer Bestandteil.<br />

Am Ende wurden in offener Runde noch eigene<br />

Eindrücke ausgetauscht.<br />

<strong>Rochlitzer</strong> bei Ländervergleichkampf dabei<br />

Karate: Kampfbilanz sichert Platz beim Ländervergleichkampf<br />

Julius Lehmann mit roten Schützern beim Ländervergleichskampf<br />

Selbstverteidigung für Parkinsonpatienten<br />

Karate: Physiotherapeut und Karatetrainer vermittelt sanften Zugang zur Ausübung des Sports<br />

Michael Däumler fasste am Ende des Vortrags nochmals für die 10 Teilnehmer alles knapp<br />

zusammen.<br />

Michael Däumler meinte: "Es war für uns eine schöne Erfahrung und wir möchten alle<br />

ermutigen immer aktiv zu bleiben. Eine Selbsthilfegruppe wie die in Mittweida ist aufgrund<br />

ihrer vielen Angebote sehr nutzbringend für deren Teilnehmer." Die Leiterin der<br />

Selbsthilfegruppe Frau Beier empfand den Gastvortrag als Bereicherung. Von ihr stammte<br />

die Idee für den Gastvortrag.<br />

Nächste Treffen der Selbsthilfegruppe für Mittweida und Umgebung sind:<br />

04. April, 02. Mai, 06. Juni, 04. Juli, 01. August, 05. September, 10. Oktober, 07.<br />

November und 05. Dezember. Treffpunkt ist jeweils im Clubraum auf der Theodor<br />

Heus Straße im Neubaugebiet in Mittweida.<br />

www.karate-and-fun.de<br />

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<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 15 01. März 2012<br />

Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Rochlitz<br />

<strong>Rochlitzer</strong> Feuerwehr rückt zu insgesamt 23 Einsätzen im Jahr 2011 aus !<br />

Am 27.01.2012 fand für die Kameradinnen und Kameraden der<br />

Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Rochlitz die alljährliche<br />

Jahreshauptversammlung im <strong>Rochlitzer</strong> Feuerwehrgerätehaus am<br />

Schulberg statt. Die Oberbürgermeisterin Frau Kerstin Arndt sowie<br />

die Vertreter der Ortsfeuerwehr Noßwitz als Gäste und 47 Kameradinnen<br />

und Kameraden der Feuerwehr Rochlitz waren der Einladung<br />

der Wehrleitung zu dieser Veranstaltung gefolgt. Nach einer kurzen<br />

Begrüßung durch den Versammlungsleiter, verlas der Wehrleiter<br />

Thomas Hellfeuer seinen Rechenschaftsbericht zum zurückliegenden<br />

Jahr 2011. Schon in der Einleitung seines Berichtes hielt der Wehrleiter<br />

fest, dass 2011 kein Jahr mit spektakulären Ein-sätzen gewesen ist.<br />

Da Einsätze der Feuerwehr meist mit Leid der Betroffenen verbunden<br />

sind, ist das aus Sicht der Feuerwehrleute auch gut so. Weiterhin<br />

bedankte er sich bei der gesamten Kamerad-schaft, besonders beim<br />

Zug- und Gruppenführerpersonal, welches sich in beispielloser<br />

Eigeninitiative im vergangenen Jahr eingebracht hat.<br />

Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Rochlitz besteht derzeit aus 84<br />

Kameradinnen und Kameraden, davon sind 35 in der aktiven Gruppe<br />

und 29 in der Alters- und Ehrenabteilung tätig. Die Jugendfeuerwehr<br />

besteht aus derzeit 20 Mitgliedern. Thomas Hellfeuer bedankte sich<br />

bei den Feuerwehrleuten für die unzähligen Stunden, die sowohl bei<br />

Einsätzen aber auch bei Ausbildung, Pflegearbeiten an der Technik<br />

sowie bei der kompletten freiwilligen kostenlosen Reinigung des<br />

Gerätehauses geleistet wurden. Allein für letzteres brachte die<br />

Kameradschaft zusätzliche 400 Arbeitsstunden auf .<br />

Der Wehr konnte Kamerad Hellfeuer für das Jahr 2011 insgesamt ein<br />

gutes Niveau bei der Ausbildung und Schulung, aber auch für die<br />

Einsatzabsicherung nachweisen. „ Die Stadt Rochlitz verfügt über eine<br />

meist einsatzbereite und schlagkräftige Feuerwehr“, so der<br />

Wehrleiter, „ wobei in Zukunft die Tageseinsatzbereitschaft auf Grund<br />

der nach wie vor nicht vorhandenen ortsnahen Arbeitsplätze bzw.<br />

Beschäftigungsver-hältnisse auf eine harte Probe gestellt werden<br />

wird“, ist sich Hellfeuer sicher. Hier sollte sowohl in der Politik, den<br />

örtlichen Arbeitgebern als auch allgemein in der Gesellschaft rasch ein<br />

Umdenken geschehen, um auch in den nächsten Jahren eine<br />

funktionierende Feuerwehr zu haben, die im Stande ist, die<br />

anstehenden Einsatzaufgaben auch in gewünschter Mannstärke zu<br />

bewältigen. Die Gewinnung von neuen Mitgliedern hat daher absolute<br />

Priorität für die nächsten Jahre.<br />

Im vergangenen Jahr führten die Kameraden der Feuerwehr wieder<br />

zahlreiche Schulungs- und Ausbildungsdienste durch. Im Rahmen<br />

dieser absolvierten die Kameradinnen und Kameraden der aktiven<br />

Gruppe<br />

• 4240 Ausbildungsstunden am Standort Feuerwache „Am Schulberg“<br />

• 356 Ausbildungsstunden im Katastrophen- und Gefahrgutzug<br />

• 64 Ausbildungsstunden an der Landesfeuerwehrschule in Nardt<br />

• 384 Ausbildungsstunden innerhalb der Kreisausbildung<br />

Zusammen mit der Ortsfeuerwehr Noßwitz wurde bei einer<br />

Einsatzübung unter ziemlich reellen Bedingungen das richtige<br />

taktische Vorgehen im Brandfalle trainiert. Der Noßwitzer Ortswehr<br />

bescheinigte der Wehrleiter einen hohen Leistungsstand. Ein großes<br />

Ereignis für die Noßwitzer Kameraden war im Jahr 2011 die Übergabe<br />

des neuen Löschfahrzeuges TSF W /Z, welches den alten LO endlich<br />

ablösen konnte. Das neue Einsatzfahrzeug übertrifft hinsichtlich der<br />

Beladung und Ausrüstung seinen Vorgänger um vieles. Dank der<br />

großzügigen Unterstützung durch den Feuerwehrverein und der<br />

Stadtverwaltung Rochlitz konnte im vergangen Jahr für alle<br />

Einsatzkräfte eine Ersatzbeschaffung neuer Feuerwehr-Einsatzhosen<br />

sowie Handschuhe für die technische Hilfeleistung beschafft werden.<br />

Auch mit der Beschaffung von 14 digitalen Funkmeldeempfängern<br />

wurde ein weiterer Schritt getan, um die Wehr für den neuen<br />

Digitalfunk auszurüsten. Weitere „Piepser“ sollen noch in diesem Jahr<br />

angeschafft werden. Dank des Feuerwehrvereines hat der Kat- Bus T5<br />

eine neue Anhängerkupplung bekommen. Während des Berichtszeitraumes<br />

wurden seitens der Wehrleitung regelmäßige Beratungen<br />

durchgeführt.<br />

Insgesamt wurde die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Rochlitz im Jahr<br />

2011 zu 23 Einsätzen gerufen, die sich wie folgt aufschlüsseln:<br />

9 Brandeinsätze<br />

5 Hilfeleistungen und<br />

9 Fehlalarme z.B durch Brandmeldeanlagen<br />

Bei folgenden außerdienstlichen Aktivitäten trat die Feuerwehr der<br />

Stadt Rochlitz in die Öffentlichkeit:<br />

- Weihnachtsbaumverbrennen auf der Bleiche<br />

- Durchführung einer Frauentagsfeier - gemeinsam mit dem<br />

Feuerwehrverein Rochlitz e.V.<br />

- Unterstützung des alljährlichen Radkriteriums<br />

- Organisation und Durchführung des Maibaumsetzen und<br />

desHexenfeuers auf dem Markt<br />

- Tage der offenen Tür in der Feuerwache am Schulberg<br />

- Unterstützung des KCR zum Faschingsauftakt am 11.11.<br />

- 3 Weihnachtsfeiern - inklusive der Feier für die Kinder der<br />

Kameradschaft<br />

Im Bericht der Jugendfeuerwehr zeigen die hervorragenden<br />

Ergebnisse, die geprägt sind von hoher Kontinuität, welche<br />

ausgezeichnete Arbeit das Team um Bärbel Hellfeuer hier leistet,<br />

betonte Kamerad Hellfeuer. Allein die wiederholten Siege und<br />

ausgezeichneten Platzierungen im Kreismaßstab sind wohl einmalig.<br />

Bärbel Hellfeuer ließ es sich anschließend nicht nehmen, sich im<br />

Namen der gesamten Jugendfeuerwehr bei allen Sponsoren und<br />

Helfern zu bedanken. Mit Sicht auf die derzeitige Mitgliederstärke der<br />

Jugendfeuerwehr würden sich die Jungen und Mädchen über weitere<br />

Mitstreiter in ihren Reihen sehr freuen, betonte Bärbel Hellfeuer. Die<br />

Frauen- ,Alters- und Ehrenabteilung zeigte in 2011 stets Interesse an<br />

der Arbeit der aktiven Abteilung bzw. dem täglichen Geschehen in der<br />

Feuerwehr Rochlitz. Regelmäßig wurde sich an jeden zweiten<br />

Mittwoch in Monat getroffen um die Kameradschaft zu pflegen. Viele<br />

gemeinsame Aktivitäten wurden so geplant und auch durchgeführt.<br />

Uwe Meißner ging anschließend in seinen Ausführungen kurz auf die<br />

geleistete Arbeit des Katastrophenschutzzuges Rochlitz sowie auf den<br />

Gefahrgutzug ein. Er bescheinigte diesem eine solide Arbeit. Am Ende<br />

seines Jahresberichtes dankte der <strong>Rochlitzer</strong> Wehrleiter nochmals<br />

allen für die im Berichtszeitraum geleistete Arbeit, die Einsatzbereitschaft<br />

und die gute Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung<br />

und dem Feuerwehrverein Rochlitz e.V., ohne dessen Unterstützung<br />

manche Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre .<br />

Die Jahreshauptversammlung endete mit Beförderungen und<br />

Auszeichnungen für langjährige Dienste:<br />

Beförderungen :<br />

Kam. Gläser , Jörg zum Hauptfeuerwehrmann<br />

Auszeichnungen für langjährige Dienste :<br />

Ausgezeichnet wurden für:<br />

10 Jahre : Kameradin Kreßner , Sandra<br />

Kam. Ferks, Alexander<br />

Kam. Fritzsche , Markus<br />

Kam. Stepponat , Patrick<br />

25 Jahre: Kam. Meißner , Uwe<br />

30 Jahre: Kam. Rehn , Günter<br />

Kam. Schilde , Jörg<br />

40 Jahre: Kameradin Oertel , Steffi<br />

Das Kollektiv der Maschinisten um Kamerad Reinhard Lagies und<br />

Kamerad Jörg Schilde wurde für ihre Arbeit rund um Fahrzeugpflege<br />

und Ausbildung ausgezeichnet.<br />

Heiko Dost<br />

Pressesprecher der Freiwilligen Feuerwehr<br />

der Stadt Rochlitz


<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 16 01. März 2012<br />

Sehr geehrte Kameradinnen und Kameraden, eigentlich ist die<br />

Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr ein Muss für die<br />

Oberbürgermeisterin einer Stadt. Und für mich ist dies auch stets eine<br />

Herzens- und Ehrensache. Trotzdem kann ich meinen Dank für Ihre<br />

Einsatzbereitschaft, Ihre Leistungen im Dienst und Ihre Mitwirkung am<br />

gesellschaftlichen Leben in Rochlitz heute nur in Form eines<br />

Grußwortes an Sie richten. Am 27. Januar wird seit 1996 in<br />

Deutschland der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus<br />

begangen. Menschen gedenken an vielen Orten unseres<br />

Landes auf unterschiedliche Weise der Opfer eines beispiellosen<br />

totalitären Regimes. Diese, unsere eigene Geschichte darf uns nicht<br />

gleichgültig werden. Diese Zeit in der der Nationalsozialismus<br />

Deutschland, Europa und schließlich die Welt in einen Krieg, dessen<br />

Erbarmungslosigkeit, Menschenverachtung, Rassismus und Intoleranz<br />

Millionen Menschen in den Tod getrieben hat. Eine<br />

Geschichte, deren Ereignisse man lieber vergessen will, aber die wir<br />

und zukünftige Generationen nicht vergessen dürfen. In seiner Proklamation<br />

zu diesem Gedenktag führte Roman Herzog aus:<br />

„Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige<br />

Generationen zur Wachsamkeit mahnen. Es ist deshalb wichtig, nun<br />

eine Form des Erinnerns zu finden, die in die Zukunft wirkt. Sie soll<br />

Trauer über Leid und Verlust ausdrücken, dem Gedenken an die Opfer<br />

gewidmet sein und jeder Gefahr der Wiederholung entgegenwirken.“<br />

Liebe Kameraden und Kameradinnen, Sie kennen nun den Grund<br />

meines Fernbleibens und ich bin sicher, dass Sie dies verstehen und<br />

akzeptieren.<br />

„Andere rennen raus - wir rennen rein” in diesen wenigen Worten liegt<br />

der gesamte Umfang im Wirken unserer Freiwilligen Feuerwehr<br />

Rochlitz /Noßwitz. Diese wenigen Worte beinhalten die ganze Breite<br />

und den ganzen Wert dessen in sich, was Feuerwehrarbeit bedeutet.<br />

Die Wehrleute rennen in brennende Häuser, wenn andere ihr Heil in der<br />

Flucht suchen. Feuerwehrleute fahren zur Unfallstelle, wenn andere<br />

Verkehrsteilnehmer möglich schnell vorbei wollen oder - noch<br />

schlimmer- nur gaffen. Feuerwehrleute halten an gefährlichen<br />

Einsatzorten die Stellung, wenn andere evakuiert werden. Sie tun dies,<br />

um ihrem selbstgewählten Auftrag gerecht zu werden, dem Auftrag<br />

das Hab und Gut, das Leben anderer zu retten. Die Aufgaben der<br />

Feuerwehrleute sind heute sehr vielfältig. Der Schwerpunkt liegt längst<br />

nicht mehr allein bei der Brandbekämpfung. Zugenommen haben<br />

Grußwort der Oberbürgermeisterin Kerstin Arndt<br />

technische Hilfeleistungen bei Unfällen in Firmen und im<br />

Straßenverkehr, akute Hochwassereinsätze, illegales Müllabladen und<br />

andere Gefahren. Diese gilt es mit großer Kompetenz zu bekämpfen.<br />

Um das tun zu können ist der Einsatz von viel Freizeit erforderlich,<br />

denn eine umfassende Ausbildung und zahlreiche Übungen befähigen<br />

die Wehrleute erst, anderen wirkungsvoll helfen zu können. 4800<br />

Stunden Ausbildung und 400 Stunden zur Kontrolle, Pflege und<br />

Instandhaltung der Fahrzeuge und der Technik sowie des gesamten<br />

Geländes spiegeln das hohe Niveau an Einsatzbereitschaft wider.<br />

Die gute Kameradschaft in der Wehr, die Herausforderungen an sich<br />

selbst und die Technik, natürlich auch die Anerkennung Ihrer Erfolg<br />

tragen dazu bei neue Kameraden zu gewinnen und auch die Jugend<br />

für die freiwillige Arbeit in der Feuerwehr zu begeistern. Sie haben es<br />

stets verstanden den Fortbestand in dieser lebenswichtigen Institution<br />

zu sichern. Oft kommt zur Alarmierung die Sorge nicht genügend<br />

Einsatzkräfte bereitstellen zu können. Arbeit und Lehre außerhalb des<br />

Ortes, Schichtarbeit, Urlaub oder Krankheit, aber auch der Rückgang<br />

im Freiwilligendienst sind wesentliche Ursachen. Trotzdem ist es Ihnen<br />

gelungen, den Anforderungen des Brandschutzbedarfsplanes gerecht<br />

zu werden. Ja und dann haben Sie auch noch Zeit das gesellschaftliche<br />

und öffentliche Leben in der Stadt Rochlitz und den Ortsteilen<br />

aktiv zu unterstützen. Ob bei Schulfesten, der Stadtrallye, bei<br />

Sportveranstaltungen, ob Maibaumsetzen oder der Zuckertütenübergabe<br />

- stets ist die Freiwillige Feuerwehr dabei oder hat die<br />

Initiative im Sinne des bürgerschaftlichen Engagements ergriffen. Aus<br />

all diesen Gründen fällt es mir, dem Stadtrat und den städtischen<br />

Gremien nicht schwer die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr immer<br />

wieder anzuerkennen und auch weiterhin in die Ausrüstung der Wehr<br />

zu investieren.<br />

Für ihren uneigennützigen Dienst am Nächsten danke ich Ihnen, den<br />

84 Kameradinnen und Kameraden der aktiven Wehr, der Alters- und<br />

Ehrenabteilung und der Jugendfeuerwehr der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Rochlitz im Namen der Stadt auch ganz persönlich.<br />

Nicht vergessen will ich die Familien der Feuerwehrmänner und -<br />

frauen. Mit deren Verständnis für das Engagement in der Freiwilligen<br />

Feuerwehr zeigen sie die Achtung vor einer der wichtigsten Aufgabe,<br />

die Sie zum Schutz aller Bürger erfüllen.<br />

Deshalb sage ich an dieser Stelle allen vielen Dank.<br />

Die beiden Neuzugänge Tom Schuster und Lars Flemming<br />

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<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 17 01. März 2012<br />

Was uns Jahreszahlen am Schloss verraten (Teil 1)<br />

Über Jahrhunderte haben sich im und am Schloss verschiedene<br />

Jahreszahlen erhalten, die von Steinmetzen dekorativ gestaltet oder von<br />

Handwerkern an versteckter Stelle angebracht wurden. Abgesehen von<br />

zahlreichen Steinmetzzeichen haben auch Dachdecker sich auf dem<br />

Material verewigt, mit dem sie täglich umgehen. Gut behauene Schiefer<br />

geben Auskunft, wer und wo in welchem Jahr am Schloss gearbeitet hat.<br />

Zimmerleute und Tischler benutzten eher Balken und Bretter, um eine<br />

Nachricht zu hinterlassen die oft an „versteckter“ Stelle angebracht<br />

wurden. Das heißt, die handschriftlichen Nachrichten wurden in der Regel<br />

kurz vor dem Zusetzen einer Wand oder einer Decke geschrieben. Bei den<br />

großzügigen Sanierungen der letzten Jahre kamen einige dieser<br />

Nachrichten wieder ans Tageslicht.<br />

Die Jahreszahl 1525 mit dem<br />

herzoglich-sächsischem Wappen,<br />

für alle Besucher des Schlosses gut<br />

sichtbar, befindet sich an der<br />

Nordseite der Kapelle. Beide Steine,<br />

die für größere Baumaß-nahmen<br />

und herrschaftlichen Anspruch<br />

stehen, befanden sich ursprünglich<br />

über dem ersten Tor (Kammertor)<br />

neben der Kapelle. Die Heine-<br />

Chronik (1719) erwähnt “diese Jahreszahl nebst Sächs-ischen Wappen<br />

über den Torweg bey der Kapelle“ das die zwei Denksteine einmal farbig<br />

gefasst waren beweist eine Notiz von 1618: „8 gr. für Christof Müllern,<br />

Malhlern zu Rochlitz, das Wappen mit Ölfarbe anzustreichen und zu<br />

renovieren“. Um 1789 wurde das Tor abgetragen und die Denksteine<br />

kamen in die Mauer der vorderen Terrasse an der Kapelle. Im Juli 1933<br />

wurden beide Steine vom Landbauamt Leipzig an den jetzigen Standort<br />

eingesetzt.<br />

Diese Denktafel erinnert an die<br />

umfangreichen Baumaßnahmen der<br />

Jahre 1934 und 1936, die dem „Fest<br />

der Landschaft Rochlitz 1936 - 1000<br />

Jahre deutsch“ voraus gingen. Sie<br />

sind einer Privatinitiative des<br />

Oberlehrers, Vorsitzender des<br />

Geschichtsvereins und ehrenamtlichen<br />

Denkmalpflegers Dr. Albert<br />

Bern-stein zu danken. Als sich dann<br />

der Erfolg einstellte, wurde er prompt<br />

vom Amtsgericht (Hausherr des<br />

Schlosses) sowie des NSDAP-Kreisund<br />

Ortsleitung mit Weiheakt,<br />

Gedenktafel und einem überdimensionierten<br />

erhabenen Hakenkreuz<br />

vereinnahmt. Da das flüchtig<br />

abgeschlagene Hakenkreuz und die ramponierte Schrift jeden Besucher<br />

zum Ent-ziffern nötigte, kam es Anfang der 1960 Jahre zu einer von Staatsanwalt<br />

und Kreisgericht abgenickten, vom Museum organisierten und von der<br />

Firma Gebrüder Heidl kostenlos ausgeführten Neugestaltung. Ein Geheimnis<br />

bewahrt diese Tafel dennoch. Was ältere <strong>Rochlitzer</strong> schon immer vermuten,<br />

hinter dieser Tafel wurden Dokumente, Schriftstücke und Zeitungen mit<br />

eingemauert, vielleicht auch ein paar Münzen.<br />

Eine Gedenktafel, die 1999 im<br />

Schlossaufgang angebracht wurde,<br />

erinnert an das traurigste Kapitel der<br />

Schlossgeschichte. Der<br />

umfangreiche Text gibt Auskunft<br />

über die Geschehnisse als das<br />

Schloss von der sowj. Geheimpolizei<br />

besetzt war.<br />

Eine ausführliche Nachricht der<br />

Zimmerleute, die 1852 beim Bau der<br />

Haftanstalt tätig waren, vermittelt<br />

dieses Brett, das 1990 beim Abriss der Haftanstalt gefunden wurde. Es<br />

befand sich angenagelt mit der Schrift nach unten in einen Fehlboden: „<br />

Der Amtszimmerer - Meister Berthold übernahm den Bau (die Bauleitung)<br />

der neuen Amts - Frohnfeste 1852 und führte denselben bis den 27ten July<br />

Der <strong>Rochlitzer</strong> Geschichtsverein informiert<br />

1852. Da starb derselbe an Lungen<br />

Verzehrung. Derselbe Bau wurde<br />

nun Herrn Kaufmann Zwicker<br />

übertragen, die Leude welche bey<br />

dem Bau gestellt wahren, hießen mit<br />

Nahmen, erstens als Boulier Johan<br />

Ehrgott Beyer, aus Schönfeld. Karl<br />

Traugott Marthin aus Seypahn , Johann Endmann aus Schönfeld, Karl<br />

Gottlieb Berthold, der Bruder des verstorbenen Meisters. Johan Gottlieb<br />

Gläser, aus Nieder -Tahlheim. Lehmann aus Sehlitz, als Lehrbursche,<br />

wurde wehrent dieser Arbeit von den schleichenden Nerven-Fieber<br />

überfallen, Schuhmann, aus Döhlen. Der Lohn betrug Beyer 14 ngl, die<br />

übrigen a Persohn 11 1/2 ngl. Sämtliche Gesellen drathen in arbeit bey den<br />

Herrn Raths Zimmer Meister Oestereich,welcher die Gerichts Bezirks<br />

Arbeit übernahm“.<br />

Dieser Erinnerungsstein von 1987<br />

kam als Abschluss der Reko. in die<br />

Zwingermauer der hinteren Terrasse<br />

an der lichten Jupe.Die Rekonstruktion<br />

des Zwingers begann 1983<br />

mit den Beräumungs-arbeiten bzw.<br />

Ausschachtungs-arbeiten des 1,20<br />

Meter hohen Bauschutts. Efeu und<br />

Wurzelwerk zerstörten über Jahrzehnte die Mauerkrone, so dass die<br />

Oberkante neu aufgebaut werden musste. Die wichtigste Arbeit war der<br />

Einbau einer Entwässerung. Mit der Begradigung der Mauer und der<br />

Freilegung der Schießscharten und Sehschlitze erhielt der Zwinger fast den<br />

ursprünglichen Zustand zurück. Als Baumaterial wurde vorhandenes<br />

Altmaterial verwendet, aus der Stadt Pflastersteine und vom gegenüber<br />

liegenden Sauberg Schiefermaterial. In dieser Zeit 1983 bis 1987 war kein<br />

Baubetrieb tätig, nur eine Handvoll Burgenfreunde, die mit großem Eifer<br />

und persönlichem Einsatz dem schleichenden Verfall auch ohne Technik<br />

die Stirn boten. Steigen wir über die steile Kellertreppe des 14.<br />

Jahrhunderts hinunter in den „Langen Keller“ des Südflügels, um die<br />

Jahreszahl 1538 bei entsprechender Beleuchtung ausfindig zu machen.<br />

Einst in den frischen Putz geritzt, befindet sich die Inschrift „Hans 1538“ im<br />

oberen Teil des Treppenlaufes. Sie steht für eine kleine Baumaßnahme. Der<br />

Heimatforscher beschreibt sie so: Allen Anschein nach hat Herzogin<br />

Elisabeth auch das Kellerhaus, das sich vom Schlosssüdflügel nach dem<br />

Hof vorschiebt, errichten lassen, denn im Putz neben einer unteren Tür im<br />

Keller ist in großen, kräftigen Zügen die Inschrift „HANS 1538“ tief<br />

eingegraben, die sich vermutlich auf Hans Böhme bezieht, der bis 1567 fast<br />

alle Maurerarbeiten im Schloss ausführte“.<br />

Um dieses Wappen ausfindig zu<br />

machen, steigen wir hinauf in die<br />

Türmerwohnung der Finsteren<br />

Jupe. Der Türmer war regelmäßig<br />

auch ein Musikant. Kurfürst<br />

Christian ließ 1588 die<br />

„Pfeiferstube“ nebst<br />

„Pfeiferstuhl“ oder „Pfeiferaltan“ in<br />

der „Finsteren Jupe“ einbauen.<br />

Letzterer war damals noch aus Holz.<br />

Es war ein schlitzohriges Unternehmen,<br />

denn die „Stadtpfeifer“<br />

wurden weiterhin vom Rat der Stadt<br />

bezahlt, der Kurfürst stellte lediglich<br />

die mietfreie Wohnung. Um diese<br />

Zeit kam auch ein „Seigerhäuslein“ an den Turm zur Hofseite. Seit 1603<br />

steht die Pfeiferbehausung über Jahrhunderte leer und verlassen da, bis in<br />

unsere Tage. Doch 2003 kam wieder Leben in die Türmerwohnung. Die<br />

Fachwerkwände wurden fachgerecht wieder-hergestellt und die Wohnung<br />

nebst Küche museal eingerichtet. Alle Kanonenkugeleinschläge aus dem<br />

30 - jährigen Krieg und die alten Inschriften im Putz blieben erhalten, u.a.<br />

das Wappen eines Schnei-ders von 1636. Die Besichtigung der<br />

Türmerwohnung ist nur im Rahmen einer Sonderführung möglich.<br />

Quelle: Verschiede Veröffentlichungen von W .C. Pfau<br />

U. Baumbach, Schloss Rochlitz<br />

Archiv, Köttnitz, Fotos: Kö. Hans-Jürgen Köttnitz


<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 18 01. März 2012<br />

DEKRA Tipps für kalte Auto-Tage<br />

Spritfresser überlegt einsetzen<br />

Im Winter können Autofahrer besonders viel Kraftstoff sparen, wenn<br />

sie einige Grundregeln beachten. Sie müssen dafür noch nicht einmal<br />

größere Einbußen an Komfort in Kauf nehmen, sagen die<br />

Sachverständigen von DEKRA Chemnitz. So ist es in der kalten<br />

Jahreszeit wichtig, das Auto nicht im Stand warmlaufen zu lassen,<br />

sondern nach dem Start sofort loszufahren. Damit verschwendet man<br />

keinen Kraftstoff und der Motor wird schneller warm. Generell<br />

verbraucht ein warmer Motor weniger Kraftstoff als ein kalter. Daher<br />

macht es auch Sinn, Kurzstreckenfahrten möglichst zusammenzulegen,<br />

auf denen Autos besonders viel Sprit konsumieren.<br />

Frank Koschela, Leiter DEKRA Chemnitz rät: “Auf den ersten<br />

Kilometern empfiehlt es sich, mit dem Gasfuß zurückhaltend<br />

umzugehen, starkes Beschleunigen und hohe Drehzahlen zu<br />

vermeiden. Regelrechte Spritfresser sind die KIimaanlage, Sitz- und<br />

Heckscheibenheizungen. Sie sollten nur so lange in Betrieb sein, wie<br />

man sie wirklich braucht. Weiter schont es Geldbeutel und Umwelt,<br />

auf nicht benötigte Dachgepäck- und Skiträger und unnötigen Ballast<br />

im Auto zu verzichten. Eine regelmäßige Wartung des Motors, die<br />

Verwendung von Leichtlaufölen und ein am oberen Limit liegender<br />

Reifendruck wirken sich ebenfalls positiv aus.“<br />

Saftlose Batterie<br />

Bei winterlichen Temperaturen hat es die Starterbatterie im Auto<br />

schwer. Ihre Leistungsfähigkeit hängt entscheidend von der<br />

Außentemperatur ab. So richtig wohl fühlt sie sich eigentlich nur im<br />

Hochsommer, dann bringt sie die volle Leistung. Bei null Grad Celsius<br />

jedoch reduziert sich die Leistung der Batterie um rund ein Drittel - und<br />

das ausgerechnet dann, wenn der Motor durch das kalte, zähe Öl<br />

schwerer in Gang kommt. Für die Batterie bedeutet es Schwerstarbeit,<br />

und die ist nur bei voller Batterieladung zu schaffen.<br />

Für den Winterbetrieb sollte man außerdem die Besonderheiten des<br />

elektrischen Bordnetzes seines Fahrzeuges kennen, erklärt Frank<br />

Koschela von DEKRA Chemnitz: „Die Lichtmaschine liefert bei<br />

Nenndrehzahl eine bestimmte Leistung zur Versorgung aller<br />

Verbraucher und zum Nachladen der Batterie. Im Winterbetrieb sind<br />

Verbraucher wie Beleuchtung, Gebläse oder Scheibenheizung länger<br />

als üblich am Netz. Außerdem wird die Starterbatterie beim Kältestart<br />

höher beansprucht und fordert damit die Lichtmaschine zusätzlich.<br />

Letztlich wird dem Motor mehr Kraft abverlangt. Das kann zu einem<br />

Kraftstoff-Mehrverbrauch bis zu 0,3 Litern pro Stunde führen. In jedem<br />

Fall sollten beim Kaltstart alle überflüssigen Verbraucher abgeschaltet<br />

sein.“<br />

Rolf Westphal, Dekra<br />

Wenn die Batterie am Ende ist, muss Starthilfe gegeben werden.<br />

Energetisch Sanieren, aber sicher!<br />

Sächsische Energieagentur veröffentlicht neuen Leitfaden<br />

zur energetischen Sanierung<br />

Energetisch sanieren, „normal“<br />

sanieren oder gar nicht? Neu<br />

bauen oder abwarten? Welches<br />

Heizsystem ist das Richtige? Gibt<br />

es staatliche Zuschüsse? Dies<br />

sind sicher häufige Fragen, mit<br />

denen sich viele Bauinteressenten<br />

beschäftigen. Eine allgemeine<br />

Antwort darauf ist nicht möglich.<br />

Entscheidend ist sicher, dass sie<br />

über die Vielzahl der Möglichkeiten wissen, um sich dann für die<br />

Richtige zu entscheiden. Um diese Entscheidung zu unterstützen hat<br />

die Sächsische Energieagentur - SAENA GmbH druckfrisch einen 60seitigen<br />

Leit-faden zur energetischen Sanierung herausgegeben, der<br />

kostenfrei bei der SAENA bestellt werden kann. Die Investition in eine<br />

eigene Immobilie sollte die Wünsche des Bauherren erfüllen, eine<br />

ausreichende Wohnqualität und Funktionalität gewährleisten und auch<br />

die Unterhaltungskosten des Gebäudes in einem finanziell tragbaren<br />

Rahmen halten. Eine entsprechende Baumaßnahme sollte vorab<br />

sorgfältig geplant werden; insbesondere unter Berücksichtigung der<br />

Wirtschaftlichkeit und des Investitionsvolumens.<br />

Um Informationen zu diesen Punkten zu geben, hat die SAENA - als<br />

Unternehmen des Freistaates Sachsen - sich mit der Kampagne<br />

„MACH MIT.BAU NACHHALTIG.“ das Ziel gesetzt, technische<br />

Möglichkeiten, gesetz-liche Standards und Förderungen im Bereich<br />

der Energieeffizienz an Gebäuden in unterschiedlichster Form an<br />

Interessierte weiterzugeben. Die aktuellste Broschüre „Energetische<br />

Sanierung - Ein Praxisleitfaden zur Gebäudehülle“ beschreibt auf<br />

nahezu 60 Seiten die wichtigsten Punkte zur Theorie, ebenso wie zur<br />

Planung und Ausführung von Sanierungsmaßnahmen. Darin sind die<br />

verschiedenen Komponenten der Gebäudehülle detailliert<br />

beschrieben. Besonders interessant ist der Teil zu verschiedenen<br />

Rechtsfragen, der sowohl Bauherren als auch ausführenden<br />

Gewerken Sicherheit bei der Ausführung geben sollen.<br />

Ob EnEV 2009 oder Mängelanzeige hier werden häufig gestellte<br />

Fragen auf den Punkt gebracht. Praktiker erhalten einen Überblick<br />

über energetische Sanierungsmaßnahmen an der Gebäudehülle.<br />

Beginnend mit einem theoretischen Teil, wie der Bestandsaufnahme,<br />

der Definition der Hauptziele hin zum Sanierungsumfang und der<br />

notwendigen Schaffung von Voraussetzungen oder die Gebäudedämmung<br />

als Schwerpunkt im Kontext zur Bauphysik. Im zweiten Teil<br />

geht es dann um die genaue Planung und die Ausführung der<br />

Sanierung. Die Besonderheiten einer fachgerechten Dämmung von<br />

Dächern und dem Dachgeschossausbau werden beschrieben.<br />

Es geht dann in einzelnen Etappen von der Falls Sie demnächst<br />

Sanierungs-maßnahmen ins Auge fassen, kann dieser Praxisleitfaden<br />

eine wertvolle Hilfe bei der Findung von Entscheidungen sein. Die Broschüre<br />

steht als Download auf www.saena.de unter der Rubrik<br />

Publika-tionen zur Verfügung. Als Leseexemplar können Sie diese<br />

auch über info@saena.de oder per Fax 0351 4910 3155 kostenfrei<br />

bestellen. Für offengebliebene Fragen nehmen Sie mit den Beratern<br />

der SAENA Kontakt auf Tel.: 03573/4910 3179 Die Sächsische Energieagentur<br />

- SAENA GmbH ist das unabhängige Kompetenz- und<br />

Beratungszentrum zu den Themen erneuerbare Energien, zukunftsfähige<br />

Energieversorgung und Energieeffizienz. Gesellschafter sind<br />

der Freistaat Sachsen und die Sächsische Aufbaubank - Förderbank.<br />

Fachlicher Ansprechpartner:<br />

Sächsische Energieagentur - SAENA GmbH<br />

Stefan Vetter Telefon: 0351 4910-3183 • Fax: 0351 4910-3155<br />

E-Mail: stefan.vetter@saena.de<br />

<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> im Internet:<br />

www.rochlitz.de<br />

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<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 19 01. März 2012<br />

Sächsischer Wettbewerb „Beste energieeffiziente Sanierung“<br />

Juroren suchen die besten drei Bewerbungen<br />

Die Köpfe der unabhängigen Jury<br />

zum Wettbewerb „Beste<br />

energieeffiziente Sanierung“<br />

qualmen, denn sie prüfen<br />

gegenwärtig die Ende letzten<br />

Jahres eingegangenen Bewerbungen.<br />

Aus ganz Sachsen sind<br />

Beiträge bei der Sächsischen<br />

Energieagentur - SAENA GmbH<br />

eingegangen. Vom Einfamilien-haus mit Ferienwohnung aus<br />

Oberwiesental bis hin zum denkmalgeschützten Garnisionslazarett von<br />

1909, das umgebaut und heute als Mehrfamilienhaus mit drei<br />

Eigentumswohnungen genutzt wird. Noch bis Mitte Februar hat die<br />

Jury - bestehend aus der Architektenkammer Sachsen, der<br />

Handwerkskammer zu Leipzig, der Ingenieurkammer Sachsen, der<br />

Technischen Universität Dresden und der Sächsischen Energieagentur<br />

Zeit, sich für die drei gelungensten energetischen Sanierungen zu<br />

entscheiden. Denn diese werden im Rahmen der Messe HAUS 2012®<br />

am 2. März durch Sachsens Umweltminister Frank Kupfer vorgestellt<br />

und ausgezeichnet. Zu gewinnen gibt es 2 Elektrofahrräder der Marke<br />

Diamant im Wert von 3.500 Euro, ein energieeffizientes Küchengerät<br />

A++ im Wert von 1.500 Euro sowie eine Weinwanderung entlang der<br />

Elbe. Wer ein Gebäude hat (1-3 Familienhäuser, auch kleine Wohn-und<br />

Geschäftshäuser), das nach aktueller EnEV 2009 §9 (140% der<br />

Anforderung an Neubauten) saniert wurde bzw. einen besseren<br />

energetischen Standard aufwies, konnte an diesem Wettbewerb der<br />

SAENA teilnehmen. Die unabhängige Jury wird nun besonders<br />

nachhaltige und innovative Sanierungskonzepte nach den Kriterien wie<br />

Effizienzsteigerung, Verbrauch, Anlagenkonzept, besondere<br />

Innovationen und den Umgang mit dem Bestand bewerten und die<br />

Preisträger auswählen.<br />

Bekanntmachungen der Verwaltungsgemeinschaft<br />

Rochlitz mit den Gemeinden<br />

Königsfeld, Seelitz und Zettlitz<br />

Haushaltsbefragung - Mikrozensus und<br />

Arbeitskräftestichprobe der EU 2012<br />

Jährlich werden im Freistaat Sachsen - wie im gesamten Bundesgebiet<br />

- der Mikrozensus und die EU-Arbeitskräftestichprobe durchgeführt.<br />

Der Mikrozensus („kleine Volkszählung“) ist eine gesetzlich<br />

angeordnete Stichprobenerhebung, bei der ein Prozent der<br />

sächsischen Haushalte (rund 20 000 Haushalte) zu Themen wie<br />

Haushaltsstruktur, Erwerbstätigkeit, Arbeitsuche, Besuch von Schule<br />

oder Hochschule, Quellen des Lebensunterhalts usw. befragt werden.<br />

Der Mikrozensus 2012 enthält zudem noch Fragen zum<br />

Pendlerverhalten, wie Entfernung zur Arbeitsstätte und benutztes<br />

Verkehrsmittel. Die Auswahl der zu befragenden Haushalte erfolgt<br />

nach den Regeln eines objektiven mathematischen Zufallsverfahrens.<br />

Dabei werden nicht Personen, sondern Wohnungen ausgewählt. Die<br />

darin lebenden Haushalte werden dann maximal in vier aufeinander<br />

folgenden Jahren befragt. Die Haushalte können zwischen der<br />

zeitsparenden Befragung durch die Erhebungsbeauftragten und einer<br />

schriftlichen Auskunftserteilung direkt an das Statistische Landesamt<br />

wählen. Erhebungsbeauftragte legitimieren sich mit einem<br />

Sonderausweis des Statistischen Landesamtes. Sie sind zur<br />

Geheimhaltung aller ihnen bekannt werdenden Informationen<br />

verpflichtet. Alle erfragten Daten werden ausschließlich für statistische<br />

Zwecke verwendet.<br />

Auskunft erteilt: Ina Helbig, Tel.: 03578 33-2110<br />

STATISTISCHES LANDESAMT DES FREISTAATES SACHSEN<br />

Stabsstelle 01 | Grundsatzfragen, Presse<br />

Macherstraße 63 | 01917 Kamenz | Postanschrift: PF 1105, 01911 Kamenz • Tel.: +49<br />

3578 33-1910 | Fax: +49 3578 33-1999<br />

presse@statistik.sachsen.de | www.statistik.sachsen.de<br />

Kein Zugang für elektronisch signierte sowie für verschlüsselte elektronische Dokumente.<br />

Beim Bauen und Sanieren standen die Bauherren vor unterschiedlichen<br />

Herausforderungen, die jeder individuell gemeistert hat.<br />

So wurde z.B. eine alte baufällige Scheune in ein gemütliches<br />

Wohnhaus umgebaut. Einige Bewerber haben die Mühe nicht<br />

gescheut, ein meist denkmalgeschütztes Fachwerkhaus nicht nur zu<br />

sanieren, sondern auch einen hohen energetischen Standard zu<br />

erreichen. Welche drei Gebäude am Ende die Jury überzeugt haben,<br />

wird am 2. März 2012 ab 14.00 Uhr im Erlweinsaal der Messe Haus®<br />

2012 in Dresden vom Sächsischen Staatsminister für Umwelt und<br />

Landwirtschaft, Frank Kupfer bekanntgegeben. Wer eine energetische<br />

Sanierung noch vor sich hat, kann sich hier vielleicht Ideen für das<br />

eigene Projekt holen. Die Berater der Sächsischen Energieagentur -<br />

SAENA GmbH sind direkt am Informations- und Beratungsstand C4 in<br />

Halle 4 anzutreffen. Hier erhalten Bau- und Sanierungswillige<br />

Informationen von den Grundlagen der Bauphysik und der<br />

Baukonstruktion, über den Wärmeschutz bis hin zur gesamten<br />

effizienten Anlagentechnik aber auch Antworten zu grundlegenden wie<br />

projektbezogenen energetischen Fragen.<br />

Die Sächsische Energieagentur - SAENA GmbH ist das unabhängige<br />

Kompetenz- und Beratungszentrum zu den Themen erneuerbare<br />

Energien, zukunftsfähige Energieversorgung und Energieeffizienz.<br />

Gesellschafter sind der Freistaat Sachsen und die Sächsische<br />

Aufbaubank - Förderbank -.<br />

Fachlicher Ansprechpartner:<br />

Sächsische Energieagentur - SAENA GmbH<br />

Ina Marquardt<br />

Telefon: 0351 4910 3171 Fax: 0351 4910-3155<br />

E-Mail: ina.marquardt@saena.de<br />

Bekanntmachungen<br />

der Großen Kreisstadt Rochlitz<br />

Der Stadtrat der Großen Kreisstadt Rochlitz hat im<br />

öffentlichen Teil seiner 26. Sitzung am 31.01.2012<br />

folgende Beschlüsse gefasst:<br />

1. Beschluss des Beteiligungsberichtes der Großen Kreisstadt<br />

Rochlitz zum 31.12.2010<br />

2. Beschluss über einen Grundstückskauf<br />

3. Beschluss zum Verkauf des Flurstücks 729/3 der Gemarkung<br />

Rochlitz; Schillingstraße 1 A<br />

4. Beschluss zum Verkauf des Flurstücks 712/6 der Gemarkung<br />

Rochlitz<br />

5. Beschluss zur Aufhebung des Beschlusses des Stadtrates der<br />

Großen Kreisstadt Rochlitz Nr. 262/2008 vom 18.03.2008 über den<br />

Verkauf des Flurstücks 38 der Gemarkung Stöbnig<br />

6. Beschluss zur Umschuldung/Rückzahlung eines Darlehens<br />

7. Beschluss über eine Kaufpreisstützung für ein Grundstück im<br />

Wohn-/Mischgebiet Am Waldrand Rochlitz<br />

8. Beschluss der 1. Änderungssatzung zur Hauptsatzung der Großen<br />

Kreisstadt Rochlitz vom 01.09.2010<br />

Rochlitz, den 01.02.2012<br />

Kerstin Arndt<br />

Oberbürgermeisterin


<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 20 01. März 2012<br />

1. Änderungssatzung<br />

zur Hauptsatzung der Großen Kreisstadt Rochlitz<br />

vom 01.09.2010<br />

Aufgrund von § 4 Abs. 2 in Verbindung mit § 28 Abs. 1 der Sächsischen<br />

Gemeindeordung (SächGemO) in der Fassung der Bekanntmachung<br />

vom 18.03.2003 (SächsGVBl. S. 55, berichtigt S. 159) und zuletzt<br />

geändert durch Art. 2 des Gesetzes vom 26.06.2009 (SächsGVBl. S.<br />

323, 325), hat der Stadtrat der Großen Kreisstadt Rochlitz am<br />

31.01.2012 mit der Mehrheit der Stimmen aller Mitglieder folgende 1.<br />

Änderungssatzung zur Hauptsatzung beschlossen:<br />

Artikel 1<br />

Änderungen<br />

§ 11 - Aufgaben des Oberbürgermeisters<br />

Absatz 2 Nr. 1 und 4 werden wie folgt neu gefasst:<br />

1. die Bewirtschaftung der Mittel nach dem Haushaltsplan bis zum<br />

Betrag von 35.000 EUR im Einzelfall, im Rahmen der Stadtsanierung<br />

bis zu 50.000 EUR,<br />

4. die Bewilligung von Aufwandszuschüssen bis zu 2.500 EUR im<br />

Einzelfall, im Rahmen der Stadtsanierung bis zu 50.000 EUR,<br />

Artikel 2<br />

Inkrafttreten<br />

Die 1. Änderungssatzung tritt am Tag nach ihrer Bekanntmachung in<br />

Kraft.<br />

Rochlitz, den 01.02.2012<br />

DS<br />

Kerstin Arndt<br />

Oberbürgermeisterin<br />

Bekanntmachungsanordnung<br />

zur 1. Änderungssatzung zur Hauptsatzung der<br />

Großen Kreisstadt Rochlitz<br />

vom 01.09.2010 nach § 4 Abs. 4 der Gemeindeordnung<br />

für den Freistaat Sachsen (SächsGemO)<br />

Es wird darauf hingewiesen, dass eine Verletzung von Verfahrens- und<br />

Formvorschriften der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen<br />

(SächsGemO) beim Zustandekommen dieser Verordnung nach Ablauf<br />

eines Jahres seit dieser Bekanntmachung nicht mehr geltend gemacht<br />

werden kann, es sei denn:<br />

1. die Ausfertigung der Verordnung nicht oder fehlerhaft erfolgt ist,<br />

2. Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzungen, die<br />

Genehmigung oder die Bekanntmachung der Verordnung verletzt<br />

worden sind,<br />

3. der Bürgermeister dem Beschluss nach § 52 Abs. 2 SächsGemO<br />

wegen Gesetzwidrigkeit widersprochen hat,<br />

4. vor Ablauf der in Satz 1 genannten Frist<br />

a) die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss beanstandet hat oder<br />

b) die Verletzung der Verfahrens- und Formvorschrift gegenüber der<br />

Gemeinde unter Bezeichnung des Sachverhalts, der die Verletzung<br />

begründen soll, schriftlich geltend gemacht worden ist.<br />

Ist eine Verletzung nach Nr. 3 oder 4 geltend gemacht worden, so kann<br />

auch nach Ablauf der Frist eines Jahres seit dieser Bekanntmachung<br />

jedermann diese Verletzung geltend machen.<br />

Rochlitz, den 03.02.2012<br />

Kerstin Arndt<br />

Oberbürgermeisterin<br />

Terminbestimmung des Amtsgerichtes Chemnitz<br />

1. Aktenzeichen: 24 K 400/09<br />

Tel.: 0371 453-5217<br />

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll<br />

am Montag, dem 2. April 2012, 10:00 Uhr<br />

im Sitzungssaal 3.011 des Amtsgerichtes Chemnitz, Gerichtsstraße 2,<br />

der in dem Grundbuch des Amtsgerichtes Hainichen, Grundbuchamt<br />

von Rochlitz, Blatt 1530, eingetragene 27,69/1.000 Miteigentumsanteil<br />

an dem Grundstück der Gemarkung Rochlitz<br />

Flurstück Wirtschaftsart und Lage Größe<br />

666/5 Leipziger Straße 28 E, 28 F, 0,0205 ha<br />

28 G Gebäude- und Freifläche<br />

(COLIDO)<br />

668/3 Leipziger Straße 28 E, 28 F, 0,0830 ha<br />

28 G Gebäude- und Freifläche<br />

668/4 Leipziger Straße 28 B, 28 C, 0,0647 ha<br />

28 D Gebäude- und Freifläche<br />

669/3 Leipziger Straße 28 E, 28 F, 0,0700 ha<br />

28 G Gebäude- und Freifläche,<br />

Verkehrsfläche<br />

69/4 Leipziger Straße 28 B, 28 C, 0,0459 ha<br />

28 D Gebäude- und Freifläche,<br />

Verkehrsfläche<br />

670/2 Leipziger Straße 28 B, 28 C, 0,0344 ha<br />

28 D Gebäude- und Freifläche,<br />

Verkehrsfläche<br />

- rechtlich ein Grundstück -<br />

verbunden mit Sondereigentum an der Wohnung im 1. Obergeschoss<br />

rechts und dem Keller im Untergeschoss sowie der Bodenkammer im<br />

Dachgeschoss, im Aufteilungsplan je bezeichnet mit Nr. 8, versteigert<br />

werden. Unverbindliche Angaben lt. Gutachten: 3-Raum-Wohnung im<br />

1. Obergeschoss in 3-geschossigem Wohnhaus, Wohnfläche ca. 57,70<br />

m_, voll unterkellert, Baujahr 1974/75, Modernisierung im Jahr 1995,<br />

zur Zeit der Gutachtenerstellung vermietet<br />

2.Aktenzeichen: 27 K 338/10<br />

Tel.: 0371 453-5208<br />

Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen am<br />

Dienstag,<br />

dem 10. April 2012, 10:00 Uhr<br />

im Sitzungssaal 2.018 des Amtsgerichtes Chemnitz, Gerichtsstraße 2,<br />

die in dem Grundbuch des Amtsgerichtes Hainichen, Grundbuchamt von<br />

Penna, Blatt 117, eingetragenen Grundstücke der Gemarkung Stöbnig<br />

Flurstück Wirtschaftsart und Lage Größe<br />

27/2 Gebäude- und Freifläche 32 m 2<br />

29 Stöbniger Straße 12, 220 m 2<br />

Landwirtschaftsfläche, Gebäude-<br />

und Freifläche<br />

versteigert werden.<br />

Unverbindliche Angaben lt. Gutachten: Flurstück 27/2 unbebaut;<br />

Flurstück 29 bebaut mit 2-geschossigem Einfamilienhaus mit Anbau<br />

und kleinem Gewölbekeller; Wohnfläche ca. 180 m_; Baujahr ca. 1880;<br />

Modernisierung und Anbau 1980 bis 1985; Umstellung auf Ölheizung<br />

1999; eigengenutzt<br />

3. Aktenzeichen: 24 K 359/10<br />

Tel.: 0371 453-5217<br />

Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen am<br />

Freitag, dem 13. April 2012, 10:00 Uhr<br />

im Sitzungssaal 3.007 des Amtsgerichtes Chemnitz, Gerichtsstraße 2,<br />

das in dem Grundbuch des Amtsgerichtes Hainichen, Grundbuchamt von<br />

Steudten, Blatt 253, eingetragene Grundstück der Gemarkung Zaßnitz<br />

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<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 21 01. März 2012<br />

Flurstück Wirtschaftsart und Lage Größe<br />

2/4 Zaßnitzer Straße 54 0,1263 ha<br />

Gebäude- und Freifläche<br />

versteigert werden.<br />

Unverbindliche Angaben lt. Gutachten: bebaut mit einem ehemals als<br />

Bauerngehöft genutzten Gebäudekomplex, bestehend aus einem<br />

unsanierten Wirtschafts- und Stallgebäude und einem rückwärtig<br />

angebautem Wirtschaftsgebäude; Sanierung und Umbau des<br />

Wirtschaftsgebäudes zu Wohnzwecken ca. 1995 begonnen, bisher<br />

nicht abgeschlossen; Baujahr: ca. 1910; zurzeit der<br />

Gutachtenerstellung leerstehend; sämtliche Aufbauten befinden sich in<br />

einem stark sanierungsbedürftigem Zustand.<br />

Nähere Angaben sind an den ortsüblichen Verkündungstafeln der<br />

Stadt Rochlitz öffentlich bekannt gemacht.<br />

Informationen der Stadtverwaltung Rochlitz<br />

Anmeldezeiten der neuen Schüler Klasse 5 des Schuljahres<br />

2012/13:<br />

Zeitraum: 9.3.12 -16.3.12<br />

Montag-Donnerstag: 7.00 - 14.00 UIhr<br />

Freitag: 7.00 - 12.00 Uhr<br />

Zusätzlich ist eine Anmeldung am Samstag, den 10.3.12 von<br />

10.00 - 13.00 Uhr möglich.<br />

Anmeldungen sind auch nach Vereinbarungen möglich ( Tel.<br />

03737 / 43370)<br />

Mit freundlichen Grüßen, Knorr Schulleiter<br />

Senioren<br />

Herzlichen Glückwunsch allen Jubilaren<br />

in Rochlitz und Umgebung im März 2012<br />

Herrn Willi Förster zum 85. Geburtstag Königsfeld<br />

OT Leutenhain<br />

Frau Gerta Hermsdorf zum 85. Geburtstag Rochlitz-OT Noßwitz<br />

Herrn Siegfried Löbel zum 85. Geburtstag Rochlitz<br />

Frau Margarete Schmidt zum 85. Geburtstag Rochlitz<br />

Frau Annaliese Weiske zum 86. Geburtstag Rochlitz<br />

Frau Käthe Bartusch zum 86. Geburtstag Rochlitz<br />

Frau Karla Erler zum 86. Geburtstag Rochlitz<br />

Herrn Rudolf Claus zum 86. Geburtstag Rochlitz-OT Noßwitz<br />

Frau Ursula Schreier zum 86. Geburtstag Rochlitz<br />

Frau Christa Lindner zum 86. Geburtstag Rochlitz-OT Noßwitz<br />

Frau Irmgard Irmscher zum 86. Geburtstag Zettlitz<br />

OT Hermsdorf<br />

Frau Annelies Thiel zum 87. Geburtstag Rochlitz<br />

Frau Isolde Arndt zum 87. Geburtstag Rochlitz<br />

Frau Margot Vogelsang zum 87. Geburtstag Rochlitz<br />

Frau Hedwig Kreßner zum 87. Geburtstag Rochlitz<br />

Herrn Heinz Kunze zum 88. Geburtstag Rochlitz<br />

Frau Hanna Hanisch zum 88. Geburtstag Rochlitz<br />

OT Wittgendorf<br />

Frau Ilse Stäbler zum 89. Geburtstag Rochlitz<br />

Frau Ruth Posselt zum 90. Geburtstag Königsfeld<br />

OT Schwarzbach<br />

Herrn Rolf Gabler zum 90. Geburtstag Rochlitz<br />

Frau Susanna Schönfeld zum 90. Geburtstag Rochlitz<br />

Frau Martha Minor zum 90. Geburtstag Rochlitz<br />

Frau Anneliese Müller zum 90. Geburtstag Rochlitz<br />

Frau Hedwig Sergejew zum 91. Geburtstag Rochlitz<br />

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<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 22 01. März 2012<br />

SSG-Tagespflege „Villa Carola“<br />

feiert 1-jähriges Bestehen<br />

Am 01.04.2011 eröffnete unsere Tagespflege „Villa Carola“. Seit dieser<br />

Zeit haben wir für Sie als pflegende Angehörige eine wichtige<br />

Möglichkeit der Entlastung vom Pflegealltag geschaffen. Neben den<br />

pflegerischen Hilfen ist die Strukturierung des Tages mit verschiedenen<br />

Gruppen- und Einzelaktivitäten der Schwerpunkt unserer<br />

Betreuung. Je nach individuellen Fähigkeiten wird es dem Tagesgast<br />

ermöglicht, aktiv am Geschehen teilzunehmen oder auch zwischendurch<br />

Entspannung und Ruhe, z. B. im angrenzenden Park oder im<br />

bequemen Ruhesessel zu finden. Die Kosten für die Tagespflege<br />

werden in vielen Fällen von der Pflegekasse übernommen.<br />

gelebter Alltag in der Tagespflege „Villa Carola“<br />

Was kostet die Tagespflege?<br />

Hat der Tagespflegegast eine Pflegestufe, übernimmt die Pflegekasse<br />

die Kosten der Tagespflege (Pflegesatz und Fahrtkosten) bis zu einem<br />

bestimmten Betrag. Der Tagesgast hat lediglich die Kosten für die<br />

Unterkunft, Verpflegung und die sogenannten Investitionskosten zu<br />

zahlen. Das sind derzeit pro Tag 12,70 €.<br />

Pflegestufe I Pflegestufe II Pflegestufe III<br />

Pflegesatz 23,16 € 30,79 € 35,37 € wird bei genehmigter<br />

Pflegestufe von der<br />

Pflegekasse übernommen<br />

Fahrtkosten 4,30 € 4,30 € 4,30 € Eigenanteil pro<br />

Unterkunft 4,25 € 4,25 € 4,25 € Tag (gesamt 12,70 €)<br />

Verpflegung 2,35 € 2,35 € 2,35 €<br />

Investitionskosten 6,10 € 6,10 € 6,10 €<br />

Auch für Interessenten ohne Pflegestufe (sogenannte Pflegestufe 0)<br />

kann die Tagespflege interessant sein.<br />

Beispiel:<br />

Herr Meier aus Rochlitz hat die Pflegestufe 1. Er wird von seiner<br />

Ehefrau und seiner Tochter ohne Pflegedienst zu Hause gepflegt und<br />

erhält ein monatliches Pflegegeld in Höhe von 225 €. In diesem Fall<br />

zahlt die Pflegekasse 220 € zur Tagespflege dazu. Das reicht für 8<br />

Tage, ohne das der Tagespflegegast bei den Pflegekosten zuzahlen<br />

muss. Zusätzliche Fahrtkosten entstehen keine - diese werden<br />

ebenfalls von der Pflegekasse übernommen. Herr Meier möchte die<br />

Tagespflege immer montags und dienstags besuchen, da seine Frau<br />

an diesen Tagen eigene regelmäßige Termine wahrnehmen möchte. Er<br />

wird an diesen Tagen 8:00 Uhr vom Fahrdienst zu Hause abgeholt und<br />

17:00 Uhr wieder nach Hause gebracht. Das bedeutet, dass Herr Meier<br />

im Monat einen Eigenanteil von 101,60 (8 mal 12,70 Eigenanteil) zu<br />

zahlen hat. Darin sind alle Mahlzeiten (Frühstück, Mittag, Vesper) in der<br />

Tagespflege bereits enthalten. Es gibt Möglichkeiten, den Eigenanteil<br />

weiter zu reduzieren. Wir beraten Sie gern und erstellen Ihnen ein<br />

individuelles Angebot.<br />

Wann kann die Tagespflege interessant sein?<br />

- Wenn Menschen allein zu Hause sind und sich einsam fühlen<br />

- Wenn die Pflegepersonen Entlastung suchen<br />

- Wenn die Pflegepersonen berufstätig sind<br />

- Wenn Anregungen, Kontakte und Austausch fehlen<br />

- Wenn eine Tagesstruktur gesucht wird<br />

- Wenn die Angehörigen Zeit für sich brauchen<br />

Wir schenken Ihnen einen Gutschein für einen kostenfreien<br />

Schnuppertag in unserer Tagespflege „Villa Carola“:<br />

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<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 23 01. März 2012<br />

- <strong>Rochlitzer</strong> Kulturcafè -<br />

lädt ein zu einer Lesung mit<br />

- Gisela Steineckert - eine der bekanntesten Autorinnen (46<br />

Bücher) zu dem Thema „Alt genug, um jung zu bleiben“<br />

am Freitag, 23. März, 18.00 Uhr<br />

in die Cafeteria des Altenpflegeheimes<br />

Alt und grau und abgeklärt? Alles gesehen, alles erlebt, alles schon mal<br />

dagewesen?<br />

Das muss nicht so sein. Es gibt sie, die Lust der späten Jahre. Die Lust,<br />

wieder und erneut, vielleicht mit klügeren Augen, hinzusehen oder über<br />

Bord zu werfen, was stets als richtig galt, die Lust, den Lebens - und<br />

Glücksanspruch nicht kleiner zu halten, als es die eigenen Erfahrungen<br />

erlauben. Über gewonnene Freiheiten und verlorene Ängste, über eine<br />

Gelassenheit, die Neugier auf andere einschließt, und über Menschen,<br />

die ihre eigene Art des Älterwerdens leben, liest Gisela Steineckert.<br />

Sie schreibt über das Leben:<br />

Frauen, Männer, die Welten, die<br />

gelegentlich dazwischen liegen,<br />

die Liebe und alles denkbare<br />

Geschehen.<br />

Doch wer Gisela Steineckert<br />

kennt, weiß, dass die Autorin sich<br />

durchaus auch zeitkritisch und<br />

politisch äußert.<br />

Gisela Steineckert mischt den<br />

Ernst des Lebens mit den schönen Augenblicken. Besinnlich,<br />

tiefgründig und lustig geht es zu.<br />

Durchaus zum Lachen aber eine Träne ist auch ehrbar.<br />

• Karten erhalten Sie in der:<br />

Sozialservice gGmbH (Altenpflegeheim) - Tel. 03737 785-0<br />

In Erwartung auf einen interessanten Abend mit Ihnen verbleibt<br />

herzlichst Ihre Sozialservice gGmbH der Stadt Rochlitz!<br />

Gisela Steineckert<br />

Einladung<br />

zur Mitgliederversammlung<br />

des Kleingartenvereins<br />

„Kaninchenhöhe“ e.V. Rochlitz<br />

Wann: 24.03.2012, 09:00 Uhr<br />

Wo: „Kantine an der Mulde“ Hochuferstraße<br />

(Firma Götze)<br />

Tagesordnung<br />

1. Begrüßung<br />

2. Jahresbericht<br />

3. Revisionsbericht<br />

4. Neufassung Statut und Kleingartenordnung<br />

5. Aussprache/ Diskussion<br />

6. Beschlussfassung<br />

7. Wahl Kassiererin, Schriftführerin, Revisor<br />

8. Prämierung<br />

9. Schlusswort<br />

Rochlitz, 19.02.2012<br />

Der Vorstand<br />

Veranstaltungen<br />

Dankeschön<br />

…an alle treuen Gäste des Bürgerhauses Rochlitz,<br />

die unsere zahlreichen Veranstaltungen besuchten<br />

und zu gelungenen Abendenmachten! Auf ein<br />

Wiedersehen freut sich<br />

Familie Seifert<br />

Seifert GmbH & Co.KG<br />

04654 Frohburg<br />

Schloss Rochlitz<br />

17. März - 31. August – Drauf geschissen…<br />

Eine Ausstellung zu Geschichte und<br />

Geschichten rund um das „Stille<br />

Örtchen“<br />

Wie kommt man auf die Idee, über so ein<br />

ziemlich anrüchiges Thema eine<br />

Ausstellung zu machen?<br />

Ganz einfach: weil es den Mitarbeitern in<br />

ihrer täglichen Arbeit begegnet. Beim<br />

Rundgang durch die Räume des 1000jährigen<br />

Schlosses tauchen immer wieder<br />

SchwarzeDesign<br />

die gleichen Fragen auf: Wie sahen früher<br />

die Toiletten aus? Womit reinigte man den „Allerwertesten“? Was<br />

machte der Ritter, wenn er in der Schlacht „mal musste“? Nicht zuletzt<br />

die große Resonanz auf die gleichnamigen Erlebnisführungen<br />

bestärkte bei der Entscheidung..<br />

Also begann das Team aus Schlosschef Peter Knierriem,<br />

Museumspädagogin Carola Schwarze, Gästeführer Michael Kreskowsky<br />

und Ausstellungsgestalter Marcel Schwarze von Schwarze<br />

Design aus Leipzig, diesen Fragen auf den Grund zu gehen. Bei ihren<br />

Recherchen waren sie immer wieder erstaunt, was man aus der<br />

„Geschichte des Klogangs“ so alles über die Kulturgeschichte der<br />

Menschheit erfahren kann. Die Bandbreite möglicher Themen durch<br />

die Jahrtausende wäre schier unendlich. Mit „Drauf geschissen...“<br />

möchten die Ausstellungsmacher nun auf unterhaltsame Weise einen<br />

Wissens-Querschnitt zu einem Thema bieten, dem sich keiner<br />

entziehen kann. Noch mehr ist zu den gleichnamigen Erlebnisführungen<br />

zu erfahren. Man kann sich zu den festen Terminen im<br />

Jahresprogramm anmelden oder die Führung zum Wunschtermin<br />

buchen. Das Schlossteam bittet um Beachtung, dass während der<br />

Ausstellungsdauer ein erhöhter Museumseintritt gilt:<br />

Nähere Informationen und Buchung<br />

Telefon 03737-492310 • Mail rochlitz@schloesserland-sachsen.de<br />

www.schloss-rochlitz.de<br />

Museumseintritt während der Ausstellung<br />

Normal 4,00 € • Ermäßigt 2,50 €<br />

2 Erwachsene + bis 4 Kinder 7,50 € • 1 Erwachsener + bis 2 Kinder 4,50 €<br />

Gruppen normal 3,40 € • Gruppen ermäßigt 2,20 €<br />

24.März, 15.00 Uhr<br />

Vom Keller bis zum Boden<br />

Sonderführung durch das frisch sanierte Fürstenhaus<br />

Was lange währt, wird schließlich gut! Nach schier endlosen<br />

Baumaßnahmen haben sich Fürsten- und Querhaus des Schlosses<br />

nun zu einem wahren Schmuckstück gemausert. Bei den nach Jahren<br />

endlich wieder aufgelegten Sonderführungen „Vom Keller bis zum<br />

Boden“ ist Gelegenheit, die restaurierten Räumlichkeiten zu<br />

bestaunen.<br />

Eine Voranmeldung unter Telefon 03737-492310 oder Mail rochlitz<br />

@schloesserland-sachsen.de ist erforderlich. Preis: 6,00 €/Person


<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 24 01. März 2012<br />

Heimat- und Verkehrsverein "<strong>Rochlitzer</strong> Muldental" e. V.<br />

Markt 1,09306 Rochlitz, Tel.: 03737/783222, Fax: 783224, Internet: http://www.rochlitzer-muldental.de , E-Mail: info@rochlitzer-muldental.de<br />

Veranstaltungstipps März 2012<br />

Datum Ausstellungen Veranstaltungsort<br />

01.03.2012 - 02.04.2012 „Der Untergang des Abendlandes“<br />

Drucke von "Michael Fischer-Art", Leipzig Gaststätte „Zum Prellbock", Lunzenau<br />

17.03.2012 - 31.08.2012 "Drauf geschissen…"<br />

Eine Ausstellung zu Geschichte und Geschichten rund<br />

um das "Stille Örtchen". Schloss Rochlitz, Rochlitz<br />

Datum Zeit Veranstaltungen Veranstaltungsort<br />

01.03.2012 19:00 h Ausstellungseröffnung „Der Untergang<br />

des Abendlandes“<br />

Mit einer Laudatio von Bodo Pientka Gaststätte „Zum Prellbock", Lunzenau<br />

04.03.2012 12:00 h Schlemmereien in der Bilz Aktiv- und<br />

Gesundheitsregion<br />

Schlemmerbüfett rund um Wintergemüse, Fleisch<br />

und Fisch. Dazu gibt es wissenswerte Informationen<br />

zu Rohkost und Wildkräutern. Hendler's-Das Restaurant im Grünen<br />

Lunzenau<br />

04.03.2012 14:00 h "Happy Birthday, Elisabeth"<br />

14.00 Uhr: Vortrag mit Dr. Thieme<br />

15.00 Uhr: Geburtstags-Kaffeetafel im Schlosskeller<br />

16.00 Uhr: Festliches Renaissancekonzert<br />

18.00 Uhr: Unterwegs mit dem Küchenmeister:<br />

Zu Gast bei Elisabeth von Rochlitz; Eintritt: 31 €,<br />

Voranmeldung 03737/492310 erforderlich Schloss Rochlitz, Rochlitz<br />

06.03.2012 14:00-15:00 Videovortrag "An der Cote Azur" mit E. Schulze Treffpunkt Internet, Burgstädt<br />

06.03.2012 18:00 h Filzkurs: "Witziges für Ostern"<br />

Geschenke oder Taschen selbst gemacht.<br />

Dauer: 2-3 h; Gebühr: 5 €, Kinder 3 € zzgl. Material;<br />

Anmeldung 03737 460057 erwünscht. Filzwerkstatt Pürsten, Seelitz<br />

07.03.2012 14:00 h Kaffeeklatsch "Mit Nadel und Faden" -<br />

ein kreativer Handarbeits-nachmittag.Gemütliches<br />

Frauen-Kaffeekränzchen rund ums Nähen.<br />

Eintritt frei, aber bitte Kuchen oder<br />

Gebäck mitbringen. Schloss Rochsburg, Lunzenau<br />

08.03.2012 19:00 h Schloss Rochlitz extra: Weiberabend<br />

Eine Erlebnisführung zur für Frauen zu<br />

ihrem Ehrentag. Eintritt: 14 €;<br />

Voranmeldung 03737/492310 erforderlich. Schloss Rochlitz, Rochlitz<br />

10./11.03. 2012 Führungen in den Kellerbergen von 14:00 h - 17:00 h<br />

Eintrittspreise mit Heimatberg:<br />

Erw.: 3,50 €, Kinder: 1,50 € Kellerberge, Penig<br />

11.03.2012 10:00 h Zierfischbörse<br />

Mit dem Aquarienverein Taura e.V. Bürgerhaus Taura, Taura<br />

15.03.2012 19:00 h „Kirgistan - hautnah erlebt. Mensch,<br />

Pferd und Jurte“<br />

Ein Dia-Reisebericht aus einen Land am Rande<br />

des Altei von Frank Kahlert/ Langenleuba-Oberhain.<br />

Eintritt: 3 Euro Gaststätte „Zum Prellbock", Lunzenau<br />

16.03.2012 18:00 h Eröffnung der Sonderausstellung<br />

"Drauf geschissen…" Schloss Rochlitz, Rochlitz<br />

17.03.2012 15:00 h "Drauf geschissen…"<br />

Erlebnisführung durch die gleichnamige Ausstellung<br />

rund um das "Stille Örtchen";Eintritt: 6 €,<br />

Voranmeldung 03737/492310 Schloss Rochlitz, Rochlitz<br />

18.03.2012 11:00 h Geführte Radrundtour durchs Chemnitztal<br />

Die Rundstrecke durchs Chemnitztal führt vom<br />

Museumsbahnhof Markersdorf-Taura bis nach<br />

Auerswalde und zurück mit Informa-tionen.<br />

Streckenlänge: ca. 30 bis 35 km, Gebühr: 3 €;<br />

Radhelm empf. Museumsbahnhof Markersdorf-Taura<br />

Claußnitz<br />

23.03.2012 19:30 h Choräle neu gehört St. Kunigundenkirche, Rochlitz<br />

24.03.2012 13:00 h - 18:00 h Osterbasteln in der Naturschutzstation Naturschutzstation Weiditz, Königsfeld<br />

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<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 25 01. März 2012<br />

Heimat- und Verkehrsverein "<strong>Rochlitzer</strong> Muldental" e. V.<br />

Markt 1,09306 Rochlitz, Tel.: 03737/783222, Fax: 783224, Internet: http://www.rochlitzer-muldental.de , E-Mail: info@rochlitzer-muldental.de<br />

24.03.2012 - 25.03.2012 14:00 h - 17:00 h Führungen in den Kellerbergen<br />

Eintrittspreise Kellerberge mit Heimatberg:<br />

Erwachsene: 3,50 €, Kinder: 1,50 € Kellerberge, Penig<br />

24.03.2012 14:00 h - 17:00 h Filzkurs: "Durchscheinender Filz - Ein Lichtertraum"<br />

Lampenschirme, Windlichter oder Feen? -<br />

Ein kreativer Nachmittag für die ganze Familie.<br />

Anmeldung unter Telefon +49 (0)3727 2612. Volkshochschule, Mittweida<br />

24.03.2012 15:00 h "Vom Keller bis zum Boden"<br />

Sonderführung durch das frisch sanierte Fürstenhaus<br />

Eintritt: 6 Euro, Voranmeldung unter<br />

Telefon 03737/492310 erforderlich. Schloss Rochlitz, Rochlitz<br />

25.03.2012 09:30 h Frühjahrsfliegen des AG Modellbau Penig e.V. Jahnshain-Meusdorf, Penig<br />

25.03.2012 11:00 h Geführte Radrundtour rings um Burgstädt<br />

Eine Rundstrecke um Burgstädt mit Informationen<br />

zur Geschichte der Region.<br />

Streckenlänge: ca. 35 Kilometer.<br />

Teilnahmegebühr: 3 Euro.<br />

Radhelm empfohlen! Märchenbrunnen Burgstädt, Burgstädt<br />

31.03.2012 14:00 h Rochsburger Gesprächskreis:<br />

"Mythos-Vision-Realität"<br />

Sonstige Veranstaltungen Schloss Rochsburg, Lunzenau<br />

31.03.2012 19:00 h Rock'n'Roll-Tanzabend Schützenhaus, Wechselburg<br />

Kartenvorverkauf für den Mittelsächsischen Kultursommer, die Seebühne Kriebstein und verschiedene Veranstaltungen in<br />

der Region in der Tourist-Information „<strong>Rochlitzer</strong> Muldental“ im Rathaus Rochlitz, Markt 1, Tel. 03737 783-222<br />

Gemeinsam stark für die Region<br />

Gut 20 Jahre ist es her, dass im März 1991 der Heimat- und<br />

Verkehrsverein „<strong>Rochlitzer</strong> Muldental“ e.V. (HVV) gegründet wurde,<br />

um mit gebündelten Kräften aller Akteure touristische Erfolge in der<br />

Region zu erzielen. Seine Geschäftsstelle im <strong>Rochlitzer</strong> Rathaus, die<br />

Tourist-Information „<strong>Rochlitzer</strong> Muldental", ist nicht nur<br />

Ansprechpartner für die mittlerweile mehr als einhundert Mitglieder,<br />

sondern in erster Linie auch für Touristen und Einheimische, die<br />

Fragen rund um die touristischen Angebote im Vereinsgebiet haben.<br />

Sie haben Ihren Sitz in Rochlitz, Ihr Verbreitungsgebiet reicht aber<br />

weit über dessen Stadtgrenzen hinaus. Welche Orte in der Region<br />

umfasst Ihr Zuständigkeitsbereich?<br />

Dorothea Palm, Geschäftsführerin des HVV: Unsere kommunalen<br />

Mitglieder sind die Städte Burgstädt, Geringswalde, Lunzenau, Penig<br />

und Rochlitz sowie die Gemeinden Claußnitz, Erlau, Königsfeld,<br />

Königshain-Wiederau, Mühlau, Seelitz, Taura, Wechselburg und<br />

Zettlitz. Dazu kommen eine Vielzahl an privaten Mitgliedern wie<br />

Gästeführer, Gaststätten, Übernachtungsbetriebe und andere<br />

touristische Anlaufpunkte. Aktuell haben wir 133 Mitglieder - Tendenz<br />

steigend.<br />

Wie genau sieht die Tätigkeit der Geschäftsstelle des HVV aus?<br />

Dorothea Palm: Unser Tätigkeitsfeld ist vielfältig - von der Erstellung<br />

verschiedenster Broschüren, über die ständige Aktualisierung der<br />

vereinseigenen Internetseite und Präsentationen auf Messen bis hin<br />

zur Unterstützung der Mitglieder bei der Umsetzung neuer Projekte.<br />

Leider ist unsere Arbeit jedoch nicht in Zahlen messbar. Es lässt sich<br />

nicht nachvollziehen, wie viele Besucher in einem Schloss oder einem<br />

Museum waren, weil sie durch unsere Arbeit darauf aufmerksam<br />

wurden. Umso mehr freuen wir uns aber, wenn wir beispielsweise<br />

merken, wie der Erfolg unserer Gästeführer wächst. Dieser Bereich ist<br />

ein gutes Beispiel dafür, wie man mit gemeinsamer Werbung immer<br />

mehr Gäste anlocken kann.<br />

Bieten Sie Ihren Service nur für Touristen oder auch für<br />

Einheimische an?<br />

Dorothea Palm: Der Schwerpunkt unserer Arbeit liegt natürlich darin,<br />

Touristen in unsere Region zu ziehen, um den Wirtschaftsfaktor<br />

Tourismus immer weiter zu stärken. Dennoch haben wir auch<br />

umfangreiche Angebote für die hiesige Bevölkerung wie<br />

beispielsweise Rad- und Wanderkarten oder den Kartenvorverkauf für<br />

viele Veranstaltungen in der Region. In unserem Veranstaltungskalender<br />

oder auf unserer neuen Internetseite können sich natürlich<br />

auch Ortsansässige jederzeit über aktuelle Termine und Projekte<br />

informieren. Als Regionales Umsetzungsmanagement im Land des<br />

Roten Porphyr unterstützen wir sie zusätzlich bei förderwürdigen<br />

Maßnahmen.<br />

Was sind Ihre aktuellen Projekte?<br />

Dorothea Palm: Wir sind gerade dabei, unser Freizeit- und<br />

Gastgeberverzeichnis neu zu erarbeiten, in das sich wieder alle<br />

touristischen Leistungsträger der Region mit einbringen können.<br />

Außerdem unterstützen wir die Bilz Aktiv- und Gesundheitsregion rund<br />

um Penig, Lunzenau und Burgstädt bei der Umsetzung neuer<br />

Projekte.<br />

Kontakt:<br />

Tourist-Information „<strong>Rochlitzer</strong> Muldental“<br />

Markt 1, 09306 Rochlitz<br />

Telefon: (03737) 783222<br />

Internet: www.rochlitzer-muldental.de<br />

Auf Osterspaziergang im Tal der Burgen<br />

Die Tourist-Information „<strong>Rochlitzer</strong> Muldental“ organisiert wieder eine<br />

Reihe erlebnisreicher Osterangebote.<br />

6. bis 9. April 2012<br />

Ein Osterspaziergang gehört für viele genauso zum Osterfest wie der<br />

Osterhase und das Eiersuchen. Deshalb knüpft die Tourist-<br />

Information „<strong>Rochlitzer</strong> Muldental“ natürlich auch in diesem Jahr<br />

wieder an ihre beliebte Tradition der geführten Ostertouren an:<br />

Am Karfreitag können Sie sich rund um den <strong>Rochlitzer</strong> Berg auf die<br />

„Spur der Steine“ begeben. Treffpunkt ist um 13 Uhr der untere<br />

Parkplatz am <strong>Rochlitzer</strong> Berg (Nähe B175). Die Wanderung (Länge ca.<br />

6 Kilometer, Dauer ca. 2 Stunden) führt zunächst an den ehemaligen<br />

Porphyrbrüchen „Meeresauge“ und „Mühlsteinbruch“ vorbei. Nach<br />

einem Blick in die Brüche geht es bergan bis zum Porphyrlehrpfad.


<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 26 01. März 2012<br />

Diesem folgt die Wanderung bis zum „Gleisbergbruch“ und schließlich<br />

führt sie vorbei an einem weiteren Porphyrbruch zum Ausgangspunkt<br />

zurück. Unterwegs erfahren die Teilnehmer Wissenswertes zu Geschichte<br />

und Abbau des <strong>Rochlitzer</strong> Porphyrs. Teilnahmegebühr: 3 Euro.<br />

Am Ostersonnabend können dann noch einmal die Porphyrsteinbrüche<br />

auf dem <strong>Rochlitzer</strong> Berg entlang des Porphyrlehrpfades<br />

erkundet werden. Treff ist um 13 Uhr an der Buswendeschleife auf<br />

dem <strong>Rochlitzer</strong> Berg. Bei der Führung sind Zeitzeugen der Geschichte<br />

des Berges und seines leuchtend roten Porphyrs zu entdecken und<br />

Wissenswertes aus dem Leben der Steinmetze zu erfahren (Dauer ca.<br />

1,5 Stunden). Teilnahmegebühr: 1,50 Euro.<br />

Eine geführte Ostertour mit dem Drahtesel können Sie am<br />

Ostersonntag in Angriff nehmen. Der Märchenbrunnen auf dem Markt<br />

in Burgstädt ist um 10 Uhr der Treffpunkt für eine Radrundtour von<br />

Burgstädt nach Penig bis zum Naturpark „Köbe“. Unterwegs gibt es<br />

Informationen zur Stadtgeschichte und zu den Peniger Kellerbergen<br />

(Streckenlänge: ca. 30 Kilometer, Radhelm empfohlen).<br />

Teilnahmegebühr: 4 Euro.<br />

Ebenfalls am Ostersonntag beginnt um 10 Uhr eine informative<br />

Rundwanderung in Wechselburg. Der beschauliche Muldeort wurde<br />

mit einigen Silberbegriffen veredelt: großes und kleines Silbertal,<br />

Silberlöcher, Silberbach. Alle diese Bezeichnungen werden bei der<br />

Osterwanderung näher beleuchtet. Die Tour führt durch das<br />

"Mühlgründchen", entlang des Silberbaches und vorbei am Burgstall<br />

(Dauer: ca. 2 Stunden). Die Teilnehmer können sich auf ein schönes<br />

Naturereignis freuen.<br />

Tipp: Bitte nicht in "Salon-Schuhen" erscheinen. Treffpunkt ist der<br />

Parkplatz am Anfang des Siedlungsweges/Fischheimer Straße (von<br />

der Nöbelner Allee aus, gleich nach dem Friedhof links).<br />

Teilnahmegebühr: 2 Euro.<br />

Die dritte Tour am Ostersonntag beginnt um 13 Uhr am Parkplatz an<br />

der Sandgrube Biesern/Seelitz. Die Frühlings-Wildkräuter-Wanderung<br />

führt von Biesern zunächst in Richtung Rochlitz. Nach Überquerung<br />

der B 107 geht es weiter nach Seelitz und dann durch das schöne<br />

Erlbachtal zurück nach Biesern (Länge: ca. 6 Kilometer, Dauer: ca. 2<br />

Stunden). Unterwegs erzählt die Gästeführerin Wissenswertes aus der<br />

Welt der Wildkräuter und Wildfrüchte. Welche Kräuter an Wegrand und<br />

Wiese kann man verwenden und wie werden Sie verarbeitet? Und<br />

welche Wildfrüchte und -blüten sind eigentlich essbar? Kommen Sie<br />

mit und Sie werden es erfahren. Am Ende der Wanderung gibt es eine<br />

kleine Kostprobe aus Wildkräutern und Wildfrüchten.<br />

Teilnahmegebühr: 3,50 Euro.<br />

Wer auch den Ostermontag noch für eine geführte Tour nutzen<br />

möchte, sollte um 13 Uhr am ehemaligen Bahnhof in Rochsburg sein.<br />

Hier beginnt eine Rundwanderung nach Amerika. Sie führt zunächst<br />

über den neu gebauten Schaukelsteg und dann am Muldenufer entlang<br />

nach Amerika. Hier wird der Fluss überquert und die Wanderung führt<br />

weiter durch den Wald auf einem schönen Weg oberhalb der Mulde<br />

zurück nach Rochsburg. Vom Panoramaweg aus bietet sich ein<br />

herrlicher Blick auf die Rochsburg, bevor die Wanderung wieder am<br />

Ausgangspunkt endet (Länge: ca. 7 Kilometer, Dauer: ca. 2,5 Stunden).<br />

Unterwegs berichtet die Gästeführerin Wissenswertes zu Natur,<br />

Pflanzen und Kräutern. Teilnahmegebühr: 3 Euro.<br />

Weitere Termine für die ganze Familie zum Vormerken:<br />

6. bis 9. April, jeweils 10 bis 18 Uhr: Ostereier-Suchfahrten am<br />

Museumsbahnhof Markersdorf-Taura<br />

Von Karfreitag bis Ostermontag sind wieder die Langohren im<br />

Chemnitztal unterwegs, um entlang der historischen Eisenbahn-<br />

strecke für jede findige Naschkatze ein bunt gefülltes Osternest zu<br />

verstecken. Vom Bahnhof Markersdorf-Taura aus fahren die<br />

Museumsbahnzüge jede halbe Stunde ins frühlingshafte<br />

Schweizerthal. Fahrpreis: 4,50 Euro, Kinder 3 Euro. Eine<br />

Vorreservierung unter der Nummer 0162/4575198 wird dringend<br />

empfohlen.<br />

6., 8. und 9. April, jeweils 14 bis 17 Uhr: Führungen in den Peniger<br />

Kellerbergen<br />

Eintrittspreise Kellerberge mit Heimatberg: Erwachsene: 3,50 Euro,<br />

Kinder: 1,50 Euro<br />

6. April, 15 Uhr: Musik zu Karfreitag in der St. Petrikirche Rochlitz<br />

6. April, 19 Uhr: Sächsisches Fisch-Menü in drei Gängen bei<br />

„Laurus Vital“ in Hartmannsdorf<br />

Die Tradition, Fisch zum Karfreitag zu Essen stammt von der<br />

katholischen Kirche. Es gibt noch viele andere Gründe, Fisch zu essen.<br />

Fische aus der Region - Lachsforelle und Wels - kommen dieses Mal<br />

auf den Tisch. Leichte und gesunde Kost. Preis: 35 Euro pro Person<br />

(ohne Getränke). Anmeldung unter Telefon: +49 (0)3722 505210<br />

7. April: Osterfeuer auf dem Sportplatz in Berthelsdorf/Lunzenau<br />

7. April, 18 Uhr: Osterfeuer an der Muldenbrücke Wechselburg<br />

8. April, 10 Uhr: Osterfest mit Kückenschlupf LIVE im Gasthof „Zur<br />

Hundsnase“ in Geringswald.<br />

8. April, 14 bis 18 Uhr: Familiennachmittag im Schloss Rochsburg<br />

9. April: Ostergrillen im Naturpark „Köbe“ in Penig<br />

9. April, 15 Uhr: Schloss Rochlitz extra: Kirche, Glaube,<br />

Aberglaube<br />

Religion und Aberglaube spielte für das tägliche Leben des kleinen<br />

Mannes, aber auch für politische Ränkespiele eine große Rolle. "Pater<br />

Johannes" erzählt von Glauben im Wandel der Zeiten. Eintritt: 6 Euro.<br />

Für die Erlebnisführung ist eine Voranmeldung unter Telefon<br />

03737/492310 erforderlich.<br />

Frühjahrswanderung am 22. April 2012<br />

20. Frühjahrswanderung des Heimat- und Verkehrsvereins<br />

"<strong>Rochlitzer</strong> Muldental" e.V.<br />

Sonntag, 22. April 2012<br />

Treff: 9.00 Uhr, Kirche in Oberhohenkirchen bei Lunzenau<br />

Länge der Wanderung: 17 Kilometer<br />

Die Wanderung von der genannten Kirche am Dorfplatz in<br />

Oberhohenkirchen führt über einen Abschnitt des Pilgerpfades „Via<br />

Porphyria“ nach Claußnitz. Ein kundiger Führer begleitet die<br />

Wanderung durch die aufblühende Natur vom Muldental ins<br />

Chemnitztal. Für den Weg entlang des bizarren Flussverlaufs der<br />

Chemnitz im sogenannten Schweizerthal kann ab Diethensdorf bis<br />

zum Bahnhof Markersdorf-Taura auch der Museumsbahnzug mit<br />

Schienentraktor "Paul" genutzt werden. Auf dem Straußenhof in<br />

Markersdorf besteht sodann die Möglichkeit für einen Imbiss.<br />

Abschließend können die Kirche Claußnitz und die Heimatstube zu<br />

Daniel Gottlob Türk besichtigt werden.<br />

Die Teilnahme an der Wanderung ist kostenfrei. Für den Shuttle-Bus<br />

zur Rückfahrt an den Ausgangspunkt, den Imbiss und den<br />

Museumsbesuch wird ein Obulus erhoben, den Sie bei der Anmeldung<br />

erfahren können.<br />

Weitere Informationen und Anmeldung bis spätestens<br />

18.04.2012: Tourist-Information "<strong>Rochlitzer</strong> Muldental”<br />

(Telefon: 03737/783222, info@rochlitzer-muldental.de).<br />

<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> im Internet: www.rochlitz.de<br />

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<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 27 01. März 2012<br />

Weihnachtsfeier der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Rochlitz und des<br />

Feuerwehrvereines der Stadt Rochlitz e.V. am 10.12.2011<br />

Was tun eigentlich die aktiven Feuerwehrleute unserer Stadt in der<br />

Adventszeit - außer natürlich Tag und Nacht im Notfall für die<br />

Bürgerinnen und Bürger einsatzbereit zu sein ? Na klar, auch diese<br />

feiern eine besinnliche, wenn gleich auch etwas spaßige<br />

Weihnachtsfeier. So geschehen am 10.12.2011 in der Feuerwache am<br />

Schulberg . Bei Kerzenschein und Tannenduft waren die vielen<br />

Dienste, Einsätze und die Stunden zur Vorbereitung von Festen,<br />

schnell vergessen.<br />

Bereits am Nachmittag konnten die Kinder der Kameradinnen und<br />

Kameraden zu einer großartigen Kinderweihnachtsfeier, welche der<br />

Feuerwehrvereinsvorstand organisierte, mit Kakao und Kuchen auf<br />

dem Depot begrüßt werden. Der Kinder- und Jugendförderverein St.<br />

Nikolaus e.V. führte dazu ein selbst einstudiertes Weihnachtsstück<br />

auf. Das verkürzte die Zeit, bis der Weihnachtsmann vorbei kam. Der<br />

Bärtige hatte für alle Kinder ein paar Geschenke im Gepäck, was bei<br />

den Kleinen natürlich super ankam.<br />

Am Abend eröffnete dann der Frauenchor aus Zettlitz - Hermsdorf die<br />

Weihnachtsbaumverbrennen der Freiwilligen Feuerwehr<br />

der Stadt Rochlitz und des Feuerwehrvereines<br />

der Stadt Rochlitz e.V. am 07. Januar 2012<br />

Leider hatte es der Wettergott nicht so richtig gut gemeint mit dem 5.<br />

Weihnachtsbaumverbrennen Anfang Januar auf der Bleiche. Rund 150<br />

<strong>Rochlitzer</strong>innen und <strong>Rochlitzer</strong> trotzten dennoch dem Regen, um bei<br />

einem Glühwein oder einer Bratwurst gemütlich „ Adieu“ zu sagen, von<br />

dem bis dahin im heimischen Wohnzimmer festlich herausgeputzten<br />

Weihnachtsbaum. Mehrere hundert Nordmanntannen und Fichten<br />

wurden von den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr und den<br />

Mitgliedern des Feuerwehrvereines von den verschiedenen<br />

Sammelstellen im Stadtgebiet abgeholt. Damit entfachten sie ein<br />

wenigstens wärmendes Feuer. Zusammen mit der Jugendfeuerwehr<br />

wurde außerdem Knüppelkuchen gebacken, der ganz besonders bei<br />

den Kindern gut an kam. Bis in die späten Abendstunden rückten die<br />

Besucher bei Diskomusik unter einem eigens dafür aufgestellten<br />

Unterstand zusammen, um wenigstens hier dem Dauerregen zu<br />

entfliehen.<br />

Heiko Dost<br />

Pressesprecher der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Rochlitz<br />

Vereine<br />

Weihnachtsfeier für die aktiven Feuerwehrleute, zu der deren Partner<br />

mitgekommen waren. Manches Chormitglied war gewiss erstaunt, wie<br />

toll dabei durch die Kameradschaft mitgesungen wurde. Die<br />

weihnachtlich geschmückte Fahrzeughalle offenbarte dazu ihre eigene<br />

Akustik. So kehrte durch den Chorauftritt für die 35 Teilnehmer auch<br />

eine weihnachtliche Stimmung ein. Nach einer Polonaise zum Buffet -<br />

das gibt es bestimmt auch nur bei der Feuerwehr - wurde sich<br />

ordentlich gestärkt. Nun konnte auch hier der Weihnachtsmann<br />

kommen. Geschenke gab es traditionell natürlich nur gegen die<br />

Darbietung eines Gedichtes oder eines Liedes. Der unverwechselbare<br />

Auftritt des Weihnachtsmannes -alias Dirk Richter- führte natürlich zu<br />

einigen Lachsalven. Der Abend endete mit viel Spaß, einigen<br />

Schlager- und Diskoklängen und dem einfach mal gemütlichen<br />

Beisammensein.<br />

Heiko Dost<br />

Pressesprecher der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Rochlitz<br />

Anzeigen, Werbebeilagen und<br />

sonstige Druckanfragen:<br />

03722/50 50 90<br />

info@riedel-verlag.de Verlag & Druck KG


<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 28 01. März 2012<br />

Diakonie-Sozialdienst GmbH<br />

Diakonie-Sozialstation<br />

09306 Rochlitz, Gärtnerstraße 46<br />

Tel.: 0 37 37 / 4 34 76<br />

Wir helfen, wenn das Leben schwer wird!<br />

Häusliche Krankenpflege - Rufnummer 03737 / 43476<br />

( für alle Krankenkassen und Privatpersonen )<br />

- Hilfe und Pflege entsprechend der Bedürftigkeit<br />

- Behandlungspflege nach ärztlicher Verordnung<br />

- Pflegeberatung in schwierigen Situationen<br />

- Verhinderungspflege bei Abwesenheit der pflegenden<br />

Angehörigen<br />

- Individuelle Betreuung dementer Menschen<br />

- Einkaufs- und Begleitdienst<br />

- Hilfe im Haushalt<br />

- Soziale Betreuung<br />

• Ehrenamtlicher Besuchsdienst<br />

• Angebote der Seniorenbegegnungsstätte<br />

Sprechzeiten des Pflegedienstes<br />

Montag - Freitag von 07.30 - 16.00 Uhr oder nach vorheriger<br />

Vereinbarung<br />

Öffnungszeiten der Seniorenbegegnungsstätte<br />

Montag - Mittwoch und Freitag von 13. 00 - 16.00 Uhr<br />

Angebote im März<br />

Sprüche des Monats:<br />

Wer Gutes im Sinn hat, kann leichter sein Bestes geben.<br />

oder Zur Zufriedenheit gibt es nur einen Schlüssel: die Dankbarkeit<br />

oder Gute Laune ist ein Fitmacher für unsere körperliche und<br />

seelische Gesundheit. - 365 Gute Laune Gedanken-<br />

Ute`s gemütliche Plauderstunde Montag, 05. 03. 2012<br />

Montag - 14.00 - 16.00 Uhr Montag, 12. 03. 2012<br />

Montag, 19. 03. 2012<br />

Montag, 26. 03. 2012<br />

Gesprächs-, Spiel- und Dienstag, 06. 03. 2012<br />

Handarbeitsnachmittag Dienstag, 20. 03. 2012<br />

Dienstag - 14.00 - 16.00 Uhr Dienstag, 27. 03. 2012<br />

Spielnachmittag Mittwoch, 07. 03. 2012<br />

Mittwoch - 14.00 - 16.00 Uhr Dienstag, 13. 03. 2012<br />

Mittwoch, 21. 03. 2012<br />

Mittwoch, 28. 03. 2012<br />

„Strickliesel`n“ Mittwoch, 07. 03. 2012<br />

Mittwoch - 16.30 - 18.30 Uhr Mittwoch, 14. 03. 2012<br />

Mittwoch, 21. 03. 2012<br />

Mittwoch, 28. 03. 2012<br />

Gruppe Donnerstag, 01. 03. 2012<br />

„ GEGEN VERGESSEN“ Donnerstag, 01. 03. 2012<br />

Donnerstag - 08.00 - 12.30 Uhr Donnerstag, 15. 03. 2012<br />

Nur auf Anmeldung! Donnerstag, 22. 03. 2012<br />

Donnerstag, 29. 03. 2012<br />

Seniorensport mit Katja Freitag, 02. 03. 2012<br />

Freitag - 14.00 - 16.00 Uhr Freitag, 09. 03. 2012<br />

Freitag, 16. 03. 2012<br />

Freitag, 23. 03. 2012<br />

Freitag, 30. 03. 2012<br />

Seniorenkreis im Mittwoch, 14. 03. 2012<br />

Kirchgemeindezentrum,<br />

14.00 Uhr<br />

Treffen des ehrenamtlichen Montag, 26. 03. 2012 Thema: Sekten in<br />

Besuchsdienstes, 16.30 Uhr Sachsen<br />

Referent:<br />

Superintendent<br />

Jenichen<br />

Angehörigentreffen Donnerstag, 29. 03. 2012 Thema: Humor<br />

09.00 - 11.00 Uhr in schwierigen<br />

Lebenslagen<br />

Herzliche Grüße von haus zu Haus<br />

Ihr Team der Diakonie-Sozialdienst GmbH-<br />

Diakonie-Sozialstation Rochlitz<br />

Kirchennachrichten<br />

Kirchennachrichten der Ev.- Luth.<br />

Kirchgemeinde Rochlitz<br />

Wir laden herzlich zu den Gottesdiensten ein:<br />

Sonntag, 04. März<br />

14.00 Uhr Kirchgemeindezentrum Rochlitz Predigtgottesdienst<br />

(Pfrn. Zacher)<br />

Sonntag, 11. März<br />

10.30 Uhr Kirchgemeindezentrum Rochlitz<br />

Gottesdienst mit Eröffnung der Bibelwoche (Pfr. Peters)<br />

Sonntag, 18. März<br />

9.30 Uhr Kirchgemeindezentrum Rochlitz Predigtgottesdienst<br />

mit Kindergottesdienst (Pfrn. Zacher)<br />

Sonntag, 25. März<br />

9.30 Uhr Kirchgemeindezentrum Rochlitz Gottesdienst zum<br />

Abschluss der Abendmahl (Sup. Jenichen)<br />

14.00 Uhr Gemeindesaal Königsfeld Gottesdienst zum Abschluss<br />

der Bibelwoche mit Heiligem Abendmahl<br />

Sonntag, 01. April<br />

9.30 Uhr Kirchgemeindezentrum Rochlitz Predigtgottesdienst<br />

mit Kindergottesdienst (Pfrn. Zacher)<br />

Gründonnerstag, 05. April<br />

19.30 Uhr Petrikirche Rochlitz Passionsandacht mit Heiligem<br />

Abendmahl<br />

Karfreitag, 06. April<br />

15.00 Uhr Petrikirche Rochlitz Passionsmusik mit Andacht (Pfr. Peters)<br />

Ostersonntag, 08. April<br />

7.00 Uhr Friedhof Rochlitz Auferstehungsfeier mit dem Posaunenchor<br />

10.30 Uhr Petrikirche Rochlitz Festgottesdienst für Groß und<br />

Klein (Gem.-Päd. Hentschel / Pfr. Peters)<br />

Ostermontag, 09. April<br />

9.30 Uhr Petrikirche Rochlitz Festgottesdienst (Pfrn. Zacher)<br />

10.30 Uhr Kirche Königsfeld Festgottesdienst (Pfr. Peters)<br />

Wir laden herzlich zu den Bibelwochen-Abenden unseres<br />

Kirchspiels ein:<br />

Montag, 12.03.12<br />

19.00 Uhr Kirchgemeindesaal Wechselburg<br />

Dienstag, 13.03.12<br />

19.00 Uhr Kirchgemeindesaal Wechselburg<br />

Donnerstag, 15.03.12<br />

19.00 Uhr Kirchgemeindezentrum Rochlitz<br />

Freitag, 16.03.12.<br />

19.00 Uhr Kirchgemeindezentrum Rochlitz<br />

Mittwoch, 21.03.12<br />

19.00 Uhr Altersstift Geringswalde<br />

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<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 29 01. März 2012<br />

Donnerstag, 22.03.12<br />

19.00 Uhr Altersstift Geringswalde<br />

Gemeindekreise im Kirchgemeindezentrum Rochlitz,<br />

Leipziger Str. 26:<br />

Bibelgesprächskreis: jeden 1. und 3. Montag im Monat, 15.00 Uhr<br />

Frauenkreis: Freitag, 02. März, 19.30 Uhr, Weltgebetstag<br />

Dienstag, 03. April, 14.30 Uhr<br />

Seniorenkreis: Mittwoch, 14. März, 14.00 Uhr<br />

Posaunenchor: montags 19.30 Uhr<br />

Flötengruppe für Kinder: montags nach Absprache<br />

Kantorei: mittwochs 19.30 Uhr<br />

Flötenkreis: donnerstags 15.15 Uhr<br />

Kurrende: donnerstags, 16.00 Uhr<br />

Kinderkreis: Vorschulalter bis 4. Klasse: dienstags 15.00 Uh<br />

5.+6. Klasse: montags 15.00 Uhr<br />

Konfirmandenunterricht: 7. Klasse: donnerstags 15.00 Uhr<br />

8. Klasse: donnerstags 17.00 Uhr<br />

Junge Gemeinde: freitags 16.00 Uhr<br />

Weitere Gemeindekreise:<br />

Hauskreis Stollsdorf: Donnerstag, 22. März, 19.30 Uhr (Pfarrerin Zlotowski)<br />

Hauskreis Weiditz: Montag, 05. März, 15.00 Uhr (Pfarrer Peters)<br />

Montag, 02. April, 15.00 Uhr (Pfarrer Peters)<br />

Rochlitz, Leipziger Str. 28a<br />

Tel. (03737) 786913 /<br />

www.familienzentrum-rochlitz.de<br />

Aktuelle Angebote:<br />

- Krabbelgruppe freitags 9.00 - 11.00 Uhr angeleitet durch Frau<br />

Bergmann<br />

- Jeden Dienstag findet der Kinder- und Jugendtreff im<br />

Familienzentrum von 16.30 bis 18.30 Uhr, angeleitet durch Frau<br />

Kleebauer, statt. Dies ist ein Angebot für Kinder ab 10 Jahren,<br />

neben erlebnispädagogischen Projekten, sollen die Kinder die<br />

Möglichkeit haben, sich mit Gleichaltrigen zu treffen und über<br />

wichtige Themen zu sprechen - wir freuen uns auf rege Teilnahme.<br />

- Naturkinderkreis mittwochs 15.00-17.30 Uhr angeleitet durch Frau<br />

Schmidl<br />

Pfarramtsbüro - im Kirchgemeindezentrum,<br />

Leipziger Str. 26, Erdgeschoss<br />

Tel. (03737) 42524 / Fax 7819908<br />

e-mail: Ksp.rochlitzer_land@evlks.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag und Dienstag von 9.00 bis 12.00 Uhr<br />

Donnerstag von 9.00 bis 12.00 und 14.00 bis 17.30 Uhr<br />

Unsere Mitarbeiter sind wie folgt erreichbar:<br />

Johannes Jenichen, Superintendent Tel. (03763) 509314<br />

Christina Zacher, Pfarrerin Tel. (037384) 278<br />

Jens Petzl, Kantor Tel. (03737) 786107<br />

Thomas Hentschel, Gemeindepädagoge Tel. (034341) 43448<br />

Friedhofsmeister Tel. (03737) 43047<br />

Sie können sich auch im Internet informieren:<br />

www.kirchspiel-rochlitzer-land.de<br />

Möchten Sie sich anonym Rat holen?<br />

Die Telefonseelsorge ist für Sie da<br />

(kostenfrei und rund um die Uhr): Tel. 0800 111 0 111<br />

Evangelische Christengemeinde Rochlitz<br />

Als Evangelische Freikirche in Rochlitz sind wir ein Teil der weltweiten<br />

Christenheit und leben unser christliches Bekennt-nis bewusst unter<br />

dem biblischen Motto „Suchet der Stadt Bestes“.<br />

BIBEL-BONUS<br />

März 2012<br />

„Der Menschensohn ist nicht gekommen,<br />

um sich dienen zu lassen, sondern um zu<br />

dienen und sein Leben hinzugeben als<br />

Lösegeld für viele“<br />

Die Bibel, Markus 10,45<br />

Wir leben heute in einer zivilisierten Welt, in der uns vieles zu Diensten<br />

steht. Keiner möchte mehr auf den Komfort unseres Alltags verzichten.<br />

Was früher Menschen verrichtet haben, leisten heute Maschinen.<br />

Butler oder Dienstmädchen war<br />

früher ein Berufsstand. In unserer<br />

emanzipierten Gesellschaft haben<br />

wir das Dienen verlernt.<br />

Dabei Jesus es uns doch vorgemacht.<br />

Während er seinen Jüngern<br />

die Füße gewaschen hat,<br />

waschen wir uns einander den<br />

Kopf. Während er die Entrechteten<br />

und Vergessenen aufgewertet<br />

hat, klagen wir einander<br />

den letzten Cent ein.<br />

Lassen Sie uns neu von Jesus lernen, was dienen heißt, näm-lich<br />

Verzicht auf Recht und Reichtum und sein Herz, sein Be-sitz, seine<br />

Begabungen mit anderen zu teilen. Durch seinen Opfertod bezahlte er<br />

den höchsten und einzigen Preis für unsere Erlösung. Sollten wir<br />

einander nun nicht auch in Achtung, Liebe und Dienen begegnen.<br />

Diese Kraft will Gott jedem geben, der sich an die göttliche<br />

Ernergiequelle anschließen lässt. Einer, der großen Männer des<br />

Glaubens, Paulus, hat es so formuliert (Römer 1,18): Die Botschaft von<br />

einem gekreuzigten Erlöser scheint vielen Schwachsinn, uns aber, die<br />

wir glauben, ist es göttliche Energie.<br />

Ihr Pastor Winfried Müller<br />

Pastor<br />

Herzlich laden wir Sie zu unseren regelmäßigen Gottesdiensten<br />

und Veranstaltungen am Clemens-Pfau-Platz 27b in 09306<br />

Rochlitz ein:<br />

Sonntag: 09.30 Uhr Gottesdienst für die ganze Familie<br />

Mittwoch: 16.00 Uhr Seniorennachmittag (15.02.12)<br />

Freitag 17.00 Uhr Kidstreff-Pyjama-Party (03.02.12)<br />

Donnerstag 19.30 Uhr Bibelgespräch<br />

Kontakt wünscht sich:<br />

Pastor Winfried Müller<br />

Tel.: 037381 - 69 19 91<br />

Email: MWIGUD@web.de, www.ecg-rochlitz.de<br />

Lust auf Veränderung?<br />

Besuchen Sie doch mal unsere Gemeinde<br />

<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> im Internet:<br />

www.rochlitz.de


<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 30 01. März 2012<br />

Bekanntmachungen<br />

der Gemeinde Königsfeld<br />

Haushaltssatzung der Gemeinde Königsfeld<br />

für das Haushaltsjahr 2012<br />

Aufgrund von § 74 SächsGemO hat der Gemeinderat am 10.01.2012<br />

folgende Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2012 beschlossen:<br />

§ 1<br />

Der Haushaltsplan wird festgesetzt mit<br />

1. den Einnahmen und Ausgaben von je 2.190.259 EUR<br />

davon im Verwaltungshaushalt 1.475.070 EUR<br />

im Vermögenshaushalt 715.189 EUR<br />

2. dem Gesamtbetrag der vorgesehenen<br />

Kreditaufnahmen für Investitionen und<br />

Investitionsförderungsmaßnahmen<br />

(Kreditermächtigung) von 0 EUR<br />

3. dem Gesamtbetrag der vorgesehenen<br />

Verpflichtungsermächtigungen von 0 EUR<br />

§ 2<br />

Der Höchstbetrag der Kassenkredite wird festgesetzt<br />

auf 290.000 EUR<br />

§ 3<br />

Die Hebesätze werden festgesetzt<br />

1. für die Grundsteuer<br />

a) für die land- und forstwirtschaftlichen<br />

Betriebe (Grundsteuer A) auf 330 vom Hundert<br />

b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) auf 375 vom Hundert<br />

der Steuermessbeträge;<br />

2. für die Gewerbesteuer auf 380 vom Hundert<br />

der Steuermessbeträge.<br />

§ 4<br />

Die Haushaltssatzung tritt mit dem 01.01.2012 in Kraft.<br />

Königsfeld, den 17.02.2012<br />

Frank Ludwig<br />

Bürgermeister DS<br />

Das Landratsamt Mittelsachsen hat mit Bescheid vom 26.01.2012,<br />

AZ 003.11150101/28Th die Gesetzmäßigkeit der Haushaltssatzung<br />

bestätigt.<br />

Die Haushaltssatzung und der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr<br />

2012 liegen in der Zeit<br />

vom 05.03.2012 - 13.03.2012<br />

zur öffentlichen Einsichtnahme während der Dienstzeiten<br />

Mo, Di 9.00 Uhr - 12.00 Uhr, 13.00 Uhr - 15.00 Uhr<br />

Mi 9.00 Uhr - 12.00 Uhr<br />

Do 9.00 Uhr - 12.00 Uhr, 13.00 Uhr - 18.00 Uhr<br />

Fr 9.00 Uhr - 12.00 Uhr<br />

in der Finanzverwaltung, Stadtverwaltung Rochlitz, Markt 1, 09306<br />

Rochlitz aus.<br />

Königsfeld, den 17.02.2012<br />

Frank Ludwig<br />

Bürgermeister<br />

Bekanntmachungsanordnung zur<br />

Haushaltssatzung 2012 vom 17.02.2012<br />

nach § 4 Abs. 4 der Gemeindeordnung für den<br />

Freistaat Sachsen (SächsGemO)<br />

Es wird darauf hingewiesen, dass eine Verletzung von Verfahrens- und<br />

Formvorschriften der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen<br />

(SächsGemO) beim Zustandekommen dieser Verordnung nach Ablauf<br />

eines Jahres seit dieser Bekanntmachung nicht mehr geltend gemacht<br />

werden kann, es sei denn:<br />

1. die Ausfertigung der Verordnung nicht oder fehlerhaft erfolgt ist,<br />

2. Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzungen, die<br />

Genehmigung oder die Bekanntmachung der Verordnung verletzt<br />

worden sind,<br />

3. der Bürgermeister dem Beschluss nach § 52 Abs. 2 SächsGemO<br />

wegen Gesetzwidrigkeit widersprochen hat,<br />

4. vor Ablauf der in Satz 1 genannten Frist<br />

a) die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss beanstandet hat<br />

oder<br />

b) die Verletzung der Verfahrens- und Formvorschrift gegenüber der<br />

Gemeinde unter Bezeichnung des Sachverhalts, der die<br />

Verletzung begründen soll, schriftlich geltend gemacht worden ist.<br />

Ist eine Verletzung nach Nr. 3 oder 4 geltend gemacht worden, so kann<br />

auch nach Ablauf der Frist eines Jahres seit dieser Bekanntmachung<br />

jedermann diese Verletzung geltend machen.<br />

Königsfeld, den 17.02.2012<br />

Frank Ludwig<br />

Bürgermeister<br />

Informationen der Gemeinde Königsfeld<br />

Nachrichten aus der Kirchgemeinde<br />

Schwarzbach - Thierbaum<br />

Gottesdienste<br />

26. Februar Invokavit<br />

Thierbaum 14.00 Uhr Pfr. Illgen<br />

4. März Reminiszere<br />

Lastau 10.00 Uhr<br />

gemeinsamer Gottesdienst<br />

zum Beginn der Visitation<br />

11. März Okuli<br />

Thierbaum 9.00 Uhr Pfr. Illgen<br />

Gottesdienst mit Abendmahl<br />

Schwarzbach 10.15 Uhr Pfr. Illgen<br />

Gottesdienst mit Abendmahl<br />

18. März Lätare<br />

Colditz (Nikolaikirche) 10.00 Uhr<br />

gemeinsamer Sakraments-Gottesdienst zum Abschluss der Visitation,<br />

Predigt: Superintendent Weismann<br />

25. März Judika<br />

Thierbaum 10.00 Uhr Pfr. Illgen<br />

Schwarzbach 10.15 Uhr Pfr. Herberholz<br />

6. April Karfreitag<br />

Thierbaum 14.00 Uhr Pfr. Illgen<br />

Andacht mit Abendmahl<br />

Schwarzbach 15.00 Uhr Pfr. Illgen<br />

Andacht mit Abendmahl<br />

8. April Ostersonntag<br />

Schwarzbach 9.00 Uhr Pfr. Illgen /Gem.-<br />

Familien-Gottesdienst päd. Fritzsch<br />

Thierbaum 10.15 Uhr Pfr. Herberholz<br />

9. April Ostermontag<br />

Zschirla 10.00 Uhr Pfr. Illgen<br />

gemeinsamer Gottesdienst<br />

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<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 31 01. März 2012<br />

Begegnungen<br />

Christenlehre: montags 15.00 bis 17.00 Uhr, 27.2.; 12.3. und 26.3.<br />

Junge Gemeinde: im Colditzer Luisaheim, freitags19.30 Uhr nach<br />

Absprache mit Gemeindepädagogin Anne Fritzsch<br />

Frauendienst: mittwochs 14 Uhr, 7.3. (zum Weltgebetstag, mit Kantor<br />

Zocher); 4.4.<br />

Gesprächskreis: dienstags 19.30 Uhr, 13.3.: Möglichkeit zur Teilnahme<br />

an einem Vortrag über Ludwig Schumann in Colditz; 27.3. Bericht über<br />

Hilfstransporte nach Rumänien<br />

Chor: donnerstags 19.30 Uhr<br />

Nachrichten<br />

Visitation des Superintendenten<br />

Vom 4. bis 18. März wird Superintendent Weismann mit einer Visitationsgruppe<br />

des Kirchenbezirkes unseren Schwesterkirch-verband<br />

besuchen. Er will sich einen Eindruck über die Situation in unseren<br />

Gemeinden verschaffen und unsere Freuden und Nöte kennenlernen.<br />

Gewiss ergibt sich auch die eine oder andere Möglichkeit zum<br />

persönlichen Gespräch am Rande der Gemeindeveranstaltungen.<br />

Gutes Ergebnis bei Strassensammlung<br />

Die Beratungsstellen des Diakonischen Werkes begleiten seit vielen<br />

Jahren mit hoher Sachkompetenz, viel Einfühlungsvermögen und<br />

großem Engagement Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen.<br />

Sie entwickeln individuelle Lösungen und setzen sie um, damit<br />

die Betroffenen gleichberechtigt und selbstbestimmt leben können.<br />

Obwohl die Beratung eine kommunale Pflichtaufgabe ist, haben die<br />

Beratungsstellen mit einer sinkenden Finanzausstattung zu kämpfen<br />

und kommen häufig an ihre Grenzen. Deshalb kam das Ergebnis der<br />

Haus- und Straßensammlung im November diesen Beratungsstellen<br />

zugute. Diese wichtige Arbeit haben Sie mit Spenden in Höhe von<br />

609,55 € unterstützt. Haben Sie dafür herzlichen Dank!<br />

Frühjahrsputz<br />

Am Samstag, dem 24. März treffen wir uns ab 8.30 Uhr, um auf dem<br />

Friedhof und in der Kirche in Schwarzbach den Winterschlaf zu vertreiben.<br />

Herzlich grüßt Sie Pfarrer A. Illgen<br />

Bekanntmachungen der Gemeinde Seelitz<br />

Terminbestimmung des Amtsgerichtes Chemnitz<br />

Aktenzeichen: 25 K 1261/08<br />

Tel.: 0371 453-5212<br />

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am<br />

Dienstag, dem 3. April 2012, 9:00 Uhr,<br />

im Sitzungssaal 3.007 des Amtsgerichtes Chemnitz, Gerichtsstraße 2,<br />

das in dem Grundbuch des Amtsgerichtes Hainichen, Grundbuchamt,<br />

von Kolkau, Blatt 184, eingetragene Grundstück der Gemarkung<br />

Beedeln<br />

Flurstück Wirtschaftsart und Lage Größe<br />

9 Untere Dorfstraße 8 0,2970 ha<br />

Gebäude- und Freifläche,<br />

Landwirtschaftsfläche<br />

versteigert werden.<br />

Unverbindliche Angaben lt. Gutachten: bebaut mit Vierseitenhof,<br />

bestehend aus<br />

1. kleines Wohnhaus (ca. 85 m_ Wohnfläche; Instandsetzung<br />

überwiegend erfolgt)<br />

2. große Scheune (Lagergebäude; Fassade wurde erneuert)<br />

3. Scheune (desolate Bausubstanz)<br />

4. großes Wohnhaus (Entkernung begonnen; leer stehend) für Pkt. 2.<br />

bis 4. Nutzfläche ca. 1.300 m_; Baujahr: vermutlich ca. 1850; im<br />

dörflichen Mischgebiet; keine zentrale Trinkwasserversorgung -<br />

eigene Hauswasseranlage; Es besteht Denkmalschutz!<br />

Nähere Angaben sind an der ortsüblichen Verkündungstafel der<br />

Gemeinde Seelitz öffentlich bekannt gemacht.<br />

Informationen der Gemeinde Seelitz<br />

Senioren<br />

Herzlichen Glückwunsch allen Jubilaren in<br />

Seelitz und Umgebung im März 2012<br />

Herrn Jürgen Hammer zum 65. Geburtstag Seelitz OT Gröblitz<br />

Frau Hanna Thalheim zum 65. Geburtstag Seelitz<br />

Herrn Hermann Jeschkeit zum 71. Geburtstag Seelitz OT Gröblitz<br />

Herrn Klaus Schreiber zum 72. Geburtstag Seelitz OT Gröblitz<br />

Herrn Gerhard Trippler zum 72. Geburtstag Seelitz OT Zetteritz<br />

Frau Regina Weiske zum 72. Geburtstag Seelitz OT Sörnzig<br />

Frau Anni Junge zum 72. Geburtstag Seelitz<br />

OT Seebitzschen<br />

Frau Gerda Mosig zum 73. Geburtstag Seelitz OT Biesern<br />

Herrn Siegfried Döppling zum 73. Geburtstag Seelitz OT Gröblitz<br />

Frau Anneliese Jeschkeit zum 73. Geburtstag Seelitz OT Gröblitz<br />

Frau Brunhild Schiffner zum 73. Geburtstag Seelitz OT Neudörfchen<br />

Herrn Johannes Schwarcz zum 74. Geburtstag Seelitz OT Zetteritz<br />

Frau Brunhild Richter zum 74. Geburtstag Seelitz<br />

Herrn Ewald Baumann zum 74. Geburtstag Seelitz OT Beedeln<br />

Herrn Claus Belau zum 75. Geburtstag Seelitz OT Biesern<br />

Frau Eva Unger zum 75. Geburtstag Seelitz OT Gröblitz<br />

Frau Helga Onißeit zum 76. Geburtstag Seelitz OT Sörnzig<br />

Frau Ruth Zimmermann zum 76. Geburtstag Seelitz OT Steudten<br />

Frau Christa Kail zum 76. Geburtstag Seelitz OT Döhlen<br />

Herrn Erhardt Künzel zum 77. Geburtstag Seelitz OT Kolkau<br />

Frau Edith Schlegel zum 77. Geburtstag Seelitz OT Winkeln<br />

Frau Christa Naumann zum 77. Geburtstag Seelitz OT Gröblitz<br />

Herrn Eberhardt Zimmermann zum 77. Geburtstag Seelitz OT Steudten<br />

Herrn Werner Hinkelmann zum 79. Geburtstag Seelitz OT Zetteritz<br />

Frau Gertraute Kreher zum 79. Geburtstag Seelitz OT Gröblitz<br />

Frau Ingeborg Eulitz zum 79. Geburtstag Seelitz<br />

OT Neuzschaagwitz<br />

Herrn Heinz Sachse zum 80. Geburtstag Seelitz OT Kolkau<br />

Frau Thea Arnold zum 80. Geburtstag Seelitz OT Döhlen<br />

Frau Elfriede Berthold zum 81. Geburtstag Seelitz OT Gröbschütz<br />

Frau Christa Holler zum 81. Geburtstag Seelitz OT Zschaagwitz<br />

Frau Ruth Oertel zum 81. Geburtstag Seelitz<br />

OT Steudten<br />

Frau Elfriede Gehle zum 84. Geburtstag Seelitz OT Neudörfchen<br />

Frau Elsbeth Hinkelmann zum 86. Geburtstag Seelitz OT Zschaagwitz<br />

Frühlingserwachen<br />

ab 9. März 2012<br />

hat unser Landgasthof Sörnzig wieder für Sie geöffnet<br />

freitags bis sonntags sowie an den Feiertagen ab 11:00 Uhr<br />

Gleichzeitig richten wir Ihre Firmen- und Familienfeiern ganz nach<br />

Ihren Wünschen aus.<br />

Weitere Informationen zu unserer Ausflugsgaststätte erhalten Sie<br />

unter www.landgasthof-soernzig.de<br />

Ihr Team vom Landgasthof Sörnzig<br />

Sörnziger Weg 7, 09306 Seelitz<br />

Ortsteil Sörnzig<br />

Tel.: 03737 42584


<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 32 01. März 2012<br />

Bergbauverein sucht Mitstreiter<br />

Dass es um Rochlitz und speziell Seelitz einmal einen vielfältigen<br />

Abbau von Erzen, Edelsteinen und Kohlen gab, hat sich inzwischen<br />

sicher herumgesprochen. Seit 2007 forscht der heutige Verein<br />

„Historischer Bergbau Seelitz e.V.“ nach dieser Geschichte und hat im<br />

vergangenen Jahr die einst größte Silberzeche am „Vogelsang“<br />

saniert. Dort und an vielen anderen Stellen soll nun weiter geforscht<br />

werden, und hierfür sucht der kleine Verein Verstärkung. Die Arbeit im<br />

Verein ist vielfältig: Suche nach alten Akten und Geländespuren,<br />

wissenschaftliche Auswertung, Maurer- und Holzarbeiten,<br />

Gästebetreuung wie auch Buchhaltung und Gestaltung am PC<br />

gehören dazu. Wer sich dafür begeistern kann und Teamgeist<br />

mitbringt, der sollte sich vor Beginn der neuen Saison beim Verein<br />

melden. Für Interessenten gibt es am 22. März 2012 einen<br />

Informationsabend. Nach einem Vortrag über die Bergbaugeschichte<br />

kann man den Verein und seine Tätigkeit näher kennen lernen.<br />

Treffpunkt ist um 17:30 im Seelitzer Gemeindeamt. Die Teilnahme ist<br />

natürlich unverbindlich und für das leibliche Wohl ist gesorgt.<br />

Noch herrscht Winterruhe am alten „St. Johannes Stolln“ bei Seelitz.<br />

Einladung der Jagdgenossenschaft Seelitz<br />

Die Jagdgenossenschaft Seelitz lädt alle Mitglieder zu einer<br />

Mitgliederversammlung<br />

am Freitag, dem 16.03.2012, um 19.00 Uhr<br />

in den Gasthof „Zum Wind“ Gröblitz herzlich ein.<br />

Tagesordnung:<br />

1. Begrüßung<br />

2. Information zur letzten Mitgliederversammlung<br />

3. Vorlage der Finanzen<br />

4. Beschluss über die Verwendung der Jagdpachtgelder<br />

5. Beschluss über den Haushaltsplan 2012<br />

6. Verschiedenes<br />

Seelitz, den 20.02.2012<br />

Jagdvorsteher<br />

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Interessenten melden sich bitte donnerstags<br />

in der Gemeindeverwaltung Seelitz unter Tel. 03737 42862<br />

Einladung<br />

zur Jahreshauptversammlung der Jagdgenossenschaft Steudten<br />

Freitag, den 23. März 2012 - 18.00 Uhr<br />

in das Bürgerhaus am Bahnhof Steudten<br />

Tagesordnung:<br />

1. Begrüßung durch den Jagdvorstand<br />

2. Feststellung der anwesenden Mitglieder und der Beschlussfähigkeit<br />

3. Jahresbericht des Jagdvorstandes durch den Jagdvorsteher<br />

4. Jahresbericht des Kassenführers zum Haushaltsplan 2011/2012<br />

5. Entlastung des Kassenführers und des Jagdvorstandes sowie<br />

Beschlussfassung des Haushaltsplanes 2012<br />

6. Beratung und ergänzende Beschlussfassung des §9 de Satzung zu<br />

den Aufgaben und Rechten des Jagdvorstandes<br />

7. Beratung, Änderung und Beschlussfassung des §2 der Satzung<br />

zum gemeinschaftlichen Jagdbezirk und dem Flächenkataster<br />

8. Verschiedenes -Informationen -Neuerungen im Jagdwesen<br />

9. Schlusswort des Jagdvorstehers<br />

Rückmeldung bitte bis 18.03.2012 an nachstehende Personen:<br />

König, Gottfried 03737 43410<br />

Geisler, Manfred 03737 42805<br />

Ludewig, Dieter 03737 149494<br />

Junge, Bernd 03737 48609<br />

Berthold, Mathias 03737 771408<br />

Der Jagdvorsteher<br />

Aus der Geschichte<br />

der Kirchgemeinde Seelitz - Teil 50<br />

Die Schule zu Döhlen, III.<br />

Heute möchte ich über Johannes Weigel, Lehrer an der Volksschule zu<br />

Döhlen von 1934 bis 1943 berichten. Anhand von Erlebten und<br />

Nachforschungen hat seine Tochter in nachfolgendem Brief sein<br />

Schicksal geschildert: Mein Vater Johannes Weigel, geboren 1900,<br />

war seit 1934 Lehrer in Döhlen.<br />

Seinen Beruf übte er stets mit Leidenschaft aus.<br />

Darüber hinaus trug er viel zum kulturellen Leben im Dorf bei.<br />

- Z.B. studierte er mit den Schülern Theaterstücke ein, die dann im<br />

Saal des Gasthofes Fassmann aufgeführt wurden. Die dazu<br />

notwendigen Kostüme nähte meine Mutter.<br />

- Mit den Jungen baute er Segelflugzeugmodelle.<br />

- Ein besonderer Höhepunkt im Dorf war u.a. das Schulfest 1939 in<br />

Döhlen. (Festumzug mit geschmückten Pferdefuhrwerken,<br />

kostümierte Schüler, Mädchen mit Blumenkränzchen, abends<br />

Laternenumzug auf der Hofmühlenwiese usw.)<br />

Zusätzlich übernahm mein Vater auf Wunsch vieler Döhlener<br />

Einwohner in den Jahren<br />

1934 - 1943 bei Todesfällen die Andachten im Trauerhaus mit sehr<br />

persönlichen und einfühlsamen Worten. Dazu nahm er ca. 6 Schüler<br />

mit und ließ einige Sterbe- und Begräbnislieder singen. Gemeinsam mit<br />

den Schülern begleitete er dann den Trauerzug bis zur Ortsgrenze<br />

Döhlen. Im Oktober 1943 wurde mein Vater zum Militär eingezogen.<br />

Die Ausbildung erfolgte in der Kaserne in Grimma. Am 28. Juni 1944<br />

wurde er als einfacher Soldat an die Ostfront geschickt. Seine Arbeit<br />

sollte er in der Schreibstube in Tolotschin (Mittelabschnitt) aufnehmen.<br />

Sein letztes Lebenszeichen war eine Postkarte vom Hauptbahnhof<br />

Dresden, wo er auf den weiteren Transport in Richtung Minsk wartete.<br />

Im September 1944 erfuhren wir, dass die Soldaten am 1. Juli 1944 in<br />

Minsk aufgehalten wurden, da ihr Ziel Tolotschin für sie nicht mehr<br />

erreichbar war. Statt dessen befahl man ihnen, in Schützengräben den<br />

Rückzug der Deutschen zu sichern. Mein Vater wurde am 3. Juli 1944<br />

in der Nähe von Minsk das letzte Mal gesehen. Von da an galt er als<br />

vermisst. Seit Sommer 1944 suchte meine Mutter Dora Weigel<br />

vergeblich meinen Vater. Sie schrieb bis Mitte der fünfziger Jahre<br />

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<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 33 01. März 2012<br />

unzählige Briefe an alle bekannten Suchdienste, erkundigte sich bei<br />

Heimkehrern - vergeblich. Meine Mutter starb 1980. In den neunziger<br />

Jahren, als die russischen Archive nach und nach geöffnet wurden,<br />

begann ich erneut die Suche nach meinem Vater. Vorerst ergebnislos.<br />

Im April 2011 stellte ich erneut einen Suchantrag. Bereits am 1. Juni<br />

2011 erhielt ich vom DRK-Suchdienst München einen Brief, der mir<br />

den Atem stocken ließ. Aus den Unterlagen geht hervor, dass mein<br />

Vater am 3. Juli 1944 10 km westlich von Minsk in russische Gefangenschaft<br />

geriet.<br />

Der Brief enthielt Kopien der 6seitigen ausführlichen Kriegsgefangenenakte<br />

meines Vaters aus dem Gefangenenlager Urjupinsk in<br />

Südrussland.<br />

Die Akte besteht aus einem Deckblatt, einem vierseitigen, sehr genau<br />

ausgefüllten Fragebogen, welchen mein Vater am 21. Januar 1945<br />

eigenhändig unterschrieb sowie dem Totenschein vom 4. Februar 1945<br />

mit den Todesursachen. Mein Vater starb im Lazarett in Urjupinsk und<br />

wurde auf dem dortigen Lagerfriedhof bestattet. Nach 67 Jahren der<br />

Ungewissheit hatte ich kaum geglaubt, noch etwas über das Schicksal<br />

meines Vaters zu erfahren.<br />

Das war`s für diesmal ! In alter Frische!<br />

Ihr Gerhard Reichel<br />

Kirchennachrichten<br />

Gemeindenachrichten<br />

für Seelitz März 2012<br />

Jesus Christus spricht: Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes<br />

empfangen und werdet meine Zeugen sein.<br />

Apostelgeschichte 1, 8<br />

Zeugen sein für Jesus - das war Lebensinhalt der ersten Christen, von<br />

denen Lukas in der Apostelgeschichte berichtet. Viele Menschen<br />

vertrauten ihrer Botschaft und bekannten sich zu Jesus. Die Gemeinde<br />

wuchs Worauf zielt unser Zeugnis? Und woran messen wir seine<br />

Wirkung?<br />

Weil wir es abrechnen müssen, wie die Zeugen Jehovas vor ihren<br />

Agitatoren?<br />

Weil Gott es von uns einfordert wie bei einem Staubsaugervertreter,<br />

der aufgrund seiner guten Absatzquote vom großen Chef nicht<br />

rausgeschmissen wird und bleiben darf?<br />

Messen wir es an der Zahl der Bekehrten und Neugetauften als ob wir<br />

das gemacht und erreicht hätten? Geht es um unseren eigenen Ruf<br />

und die eigene Anerkennung oder die unserer Gemeinde?<br />

Was machen wir, wenn der sogenannte Erfolg ausbleibt und wenn das,<br />

was auch im Leben von Jesus deutlich wurde und so erschütternd war,<br />

eintritt, wenn Hingabe zu Ablehnung, Haß und Erniedrigung führt?<br />

Erfolg und Prestige und Abrechenbarkeit können keine echten Ziele<br />

sein. Wir leben und verkünden nicht im eigenen Namen. Erfolg und<br />

Mißerfolg, das wollen und können wir getrost Gottes Sache sein<br />

lassen. Es ist nicht unsere Sache. Unser Zeugnis, und eigentlich unser<br />

ganzes Leben, hat genau genommen nur eine Bestimmung: Gott zu<br />

ehren. Egal wie erfolgreich, wie begabt, wie gesegnet wir sind - es geht<br />

letztlich nicht um uns selbst, auch wenn wir nie völlig selbstlos sein<br />

können. In Wahrheit geht es aber um die Ehre Gottes. Als Christen<br />

bezeugen wir den, der uns zu den Menschen gesandt hat. Wir sind<br />

Boten, die auf ihn weisen. Wir handeln in seinem Auftrag. Wir können<br />

uns darauf verlassen, daß er unser Lebenszeugnis in Worten und Taten<br />

beglaubigt und fruchtbar macht. Und wir ehren ihn in solchem Dienst.<br />

In dieser Weise ausgerichtet auf ihn, wird auch unser Weg zu den<br />

Menschen glaubwürdig. Wir begegnen ihnen nicht als unsere<br />

Missionsobjekte. Wir suchen bei ihnen keine Selbstbestätigung. Wir<br />

lieben sie nicht als potentielle Bekehrte. Wer Zeugnis gibt, der hat<br />

gelernt mit den Augen unseres Herrn zu sehen und erbarmt sich seiner<br />

Menschenkinder und der gesamten Schöpfung. Wenn durch unser<br />

Zeugnis Gutes in dieser Welt geschieht, wenn Menschen zum Leben<br />

finden und sie Gott wieder preisen und danken können, dann wird Gott<br />

auch die Ehre gegeben, die ihm gebührt. Zeugen sollen wir sein, damit<br />

Gott geehrt wird. Gilbert Peikert.<br />

A - Abendmahl S - Segnung T - Taufe<br />

Besondere Gottesdienste<br />

18.03.12, 09.30 Uhr, Wir werden in diesem Gottesdienst mit Christin<br />

und Benjamin schaser zwei engagierte Mitarbeiter vom CVJM-Domus<br />

Rumänienhilfe e.V. zu Gast haben. Beide leben und arbeiten in Cristuru<br />

Secuiesc in Rumänien und leiten u.a. das Projekt „Gemeinsam leben“<br />

mit rumänischen Jugendlichen (Rumänien und Roma). Wir wollen im<br />

Rahmen des Kirchkaffees mehr von ihrer Arbeit hören und sehen.<br />

01.04.12, 10.00 Uhr, Achtung Liebe Gottesdienst mit Johannes<br />

Berthold<br />

Hauskreistreffen<br />

Das nächste Hauskreistreffen findet am 14.03.12, 19.30 Uhr im<br />

Jugend- und Begegnungszentrum Seelitz statt. Pfr. Peikert wird einen<br />

Impuls zur Hauskreisarbeit geben. Es geht u.a. um das Verhältnis<br />

zwischen dem Gottesdienst der Gemeinde und der Arbeit der<br />

Hauskreise. Vor allem wollen wir miteinander ins Gespräch kommen,<br />

viel singen und beten.<br />

Konficlub<br />

Wir treffen uns am 10. und 31.03.12, jeweils von 14.30 - 18.00 Uhr im<br />

Pfarrhaus Seelitz.<br />

Männerkreis<br />

30.03.12, Besichtigung der Spielzeugmanufaktur bei Rainer Härte in<br />

Rochlitz. Details werden noch durch Eike Berger bekanntgegeben.<br />

Männerstammtisch<br />

28.03.12, 19.30 Uhr Pfarrhaus Seelitz mit E. Joost - Gedanken zum<br />

Pilgern<br />

Arbeitseinsatz<br />

Wir laden ein für den 03. März 2012. Wir wollen die Außenlichtsituation<br />

auf dem Friedhof verbessern durch die Installierung von fünf<br />

Außenleuchten. Für die Schachtarbeiten bei der Kabelverlegung<br />

werden viele fleißige Hände gebraucht (möglichst auch Schippen und<br />

Schaufeln). Wer kann, ist in der Zeit von 08.30 - 17.00 Uhr, auch<br />

stundenweise, ganz herzlich willkommen. Für das leibliche Wohl wird<br />

gesorgt.<br />

Kirchenreinigung<br />

Am 31.03.12, von 09.-12.00 Uhr soll die Seelitzer Kirche gereinigt<br />

werden. Auch hier sind fleißige Helfer herzlich willkommen.<br />

Bekanntmachungen der Gemeinde Zettlitz<br />

Der Gemeinderat der Gemeinde Zettlitz hat<br />

öffentlichen Teil seiner 27. Sitzung am 09.02.2012<br />

folgenden Beschluss gefasst:<br />

• Beschluss einer außerplanmäßigen Ausgabe im Vermögenshaushalt<br />

2011<br />

Zettlitz, den 10.02.2012<br />

Thomas Arnold<br />

Bürgermeister


<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 34 01. März 2012<br />

Haushaltssatzung 2012<br />

Aufgrund von § 74 Sächsische Gemeindeordnung hat der Gemeinderat am 08.12.2011<br />

folgende Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2012 beschlossen:<br />

§ 1<br />

Der Haushaltsplan wird festgesetzt mit<br />

1. den Einnahmen und Ausgaben von je 2.432.729 EUR<br />

davon im Verwaltungshaushalt 1.551.285 EUR<br />

im Vermögenshaushalt 881.444 EUR<br />

2. dem Gesamtbetrag der vorgesehenen Kreditaufnahmen für<br />

Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen<br />

(Kreditermächtigung) von 0 EUR<br />

3. dem Gesamtbetrag der vorgesehenen Verpflichtungsermächtigungen von 0 EUR<br />

§ 2<br />

Der Höchstbetrag der Kassenkredite wird festgesetzt auf 300.000 EUR<br />

§ 3<br />

Die Hebesätze werden festgesetzt<br />

1. für die Grundsteuer<br />

a) für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (Grundsteuer A) auf 300 vom Hundert<br />

b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) auf 425 vom Hundert<br />

2. Für die Gewerbebetriebe auf<br />

der Steuermessbeträge.<br />

380 vom Hundert<br />

§ 4<br />

Die Haushaltssatzung tritt mit dem 01.01.2012 in Kraft.<br />

Thomas Arnold DS Zettlitz, den 17.02.2012<br />

Bürgermeister<br />

Das Landratsamt Mittelsachsen hat mit Bescheid vom 21.12.2011, AZ 003.11150.01/60Th die<br />

Gesetzmäßigkeit der Haushaltssatzung bestätigt.<br />

Die Haushaltssatzung und der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2012 liegen in der Zeit vom<br />

05.03.2012 bis 13.03.2012 zur öffentlichen Einsichtnahme während der Dienstzeiten<br />

Mo, Di 9.00 Uhr - 12.00 Uhr, 13.00 Uhr - 15.00 Uhr<br />

Mi 9.00 Uhr - 12.00 Uhr<br />

Do 9.00 Uhr - 12.00 Uhr, 13.00 Uhr - 18.00 Uhr<br />

Fr 9.00 Uhr - 12.00 Uhr<br />

in der Finanzverwaltung, Stadtverwaltung Rochlitz, Markt 1, 09306 Rochlitz aus.<br />

Thomas Arnold Zettlitz, den 17.02.2012<br />

Bürgermeister<br />

Wilhelm-Peffer-Schüler in Grimma ganz vorn<br />

„Schulsport macht Laune! - in Grimma erfolgreich“ - unter diesem<br />

Motto waren auch am 08.02.2012 wieder die Förderschulen der Region<br />

eingeladen, ihre sportliche Leistungsfähigkeit zum 19. Sportfest in<br />

Grimma unter Beweis zu stellen. Zum 15. Mal stellte sich auch ein<br />

altersgemischtes Team aus 12 Mädchen und Jungen der Förderschule<br />

für Geistigbehinderte „Weilhelm Pfeffer“ Zettlitz diesem Wettkampf<br />

gegen 18 weitere Förderschulen. In verschiedenen Hindernisstaffeln<br />

überzeugten die Wilhelm-Peffer-Schüler mit ihren Resultaten und<br />

setzten sich so gegen die Kinder und Jugendlichen der anderen<br />

Förderschulen durch. Vorbei an den dritt- und zweitplatzierten<br />

Teilnehmern aus Riesa und Grimma errang das Team der Wilhelm-<br />

Peffer-Förderschule so in diesem Jahr erstmals Platz eins. Dieser<br />

sportliche Erfolg krönte die Teilnahme an der nach Aussage der Schule<br />

„hervorragend organisierten“ Veranstaltung.<br />

Bereits einen Tag zuvor traten einige Schülerinnen und Schüler der<br />

Wilhelm-Pfeffer-Schule bereits im Fußball-Turnier, organisiert durch<br />

die Förderschule für geistig Behinderte Limbach-Oberfrohna, gegen<br />

Mannschaften aus Meerane, Frankenberg, Aue, Bamberg und<br />

Limbach-Oberfrohna an. Auch künftig ist die Schule aktiv. Folgende<br />

weitere sportliche Herausforderungen erwarten die Schülerinnen und<br />

Schüler der Förderschule in Zettlitz noch in diesem Halbjahr:<br />

Bekanntmachungsanordnung<br />

zur Haushaltssatzung 2012<br />

vom 17.02.2012<br />

nach § 4 Abs. 4 der Gemeindeordnung für<br />

den Freistaat Sachsen (SächsGemO)<br />

Es wird darauf hingewiesen, dass eine Verletzung<br />

von Verfahrens- und Formvorschriften<br />

der Gemeindeordnung für den Freistaat<br />

Sachsen (SächsGemO) beim Zustandekommen<br />

dieser Verordnung nach Ablauf<br />

eines Jahres seit dieser Bekanntmachung<br />

nicht mehr geltend gemacht werden kann, es<br />

sei denn:<br />

1. die Ausfertigung der Verordnung nicht<br />

oder fehlerhaft erfolgt ist,<br />

2. Vorschriften über die Öffentlichkeit der<br />

Sitzungen, die Genehmigung oder die<br />

Bekanntmachung der Verordnung verletzt<br />

worden sind,<br />

3. der Bürgermeister dem Beschluss nach §<br />

52 Abs. 2 SächsGemO wegen Gesetzwidrigkeit<br />

widersprochen hat,<br />

4. vor Ablauf der in Satz 1 genannten Frist<br />

a) die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss<br />

beanstandet hat oder<br />

b) die Verletzung der Verfahrens- und Formvorschrift<br />

gegenüber der Gemeinde unter<br />

Bezeichnung des Sachverhalts, der die<br />

Verletzung begründen soll, schriftlich<br />

geltend gemacht worden ist.<br />

Ist eine Verletzung nach Nr. 3 oder 4 geltend<br />

gemacht worden, so kann auch nach Ablauf<br />

der Frist eines Jahres seit dieser Bekanntmachung<br />

jedermann diese Verletzung geltend<br />

machen.<br />

Zettlitz, den 17.02.2012<br />

Thomas Arnold<br />

Bürgermeister<br />

• 27.03.2012 Schwimmwettkampf der Schule für geistig Behinderte<br />

Limbach-Oberfrohna<br />

• 04.04.2012 Schwimmwettkampf Regionalausscheid<br />

• 17.04.2012 Floorballturnier in Rochlitz<br />

• 05.06.2012 Leichtathletik-Sportfest im Stadion Rochlitz<br />

• 18.07.2012 Sportabzeichentag der Stadt Rochlitz<br />

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Wir fertigen für Sie Platten ganz nach Ihren Wünschen an!<br />

Öffnungszeiten: Di.–Mi. 09.00–18.00 Uhr · Do.–Fr. 10.00–19.00 Uhr<br />

Sa. 09.00–12.00 Uhr · Montag geschlossen<br />

Kurt Fritzsche Nachf.<br />

Brennstoffe und Containerdienst<br />

Markersdorfer Weg 2a • 09322 Penig<br />

www.fritzsche-heizoel.de • fritzsche.brennstoffe@t-online.de<br />

Inh. Kathrin Lüpfert<br />

Katharinenstr. 18 · 04643 Geithain<br />

Tel.: 034341/409266 · Fax: 034341/409267<br />

info@gusto-delizioso.de<br />

Vertragshändler<br />

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