14.06.2014 Aufrufe

Rochlitzer Anzeiger

Rochlitzer Anzeiger

Rochlitzer Anzeiger

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Rochlitzer</strong><br />

<strong>Anzeiger</strong><br />

Internetadresse: www.rochlitz.de<br />

E-Mail: j.richter@rochlitz.de<br />

Amtsblatt für Rochlitz, Königsfeld, Seelitz und Zettlitz<br />

22. Jahrgang Donnerstag, 5. September 2013 Nummer 07<br />

Die <strong>Rochlitzer</strong> Gewerbetreibenden laden ein zum<br />

Eventshopping in der Innenstadt. Programm auf Seite 2<br />

Anzeige<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

K


<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 2 5. September 2013<br />

Aus dem Inhalt<br />

Programm <strong>Rochlitzer</strong> Händlerherbst . . . . . .S. 2<br />

Zaßnitzer Hängebrücke unmittelbar vor<br />

Fertigstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 2<br />

FDP-Bildungspolitiker Norbert Bläsner<br />

besuchte künftige Oberschule in Rochlitz . .S. 3<br />

Irland-Show im Bürgerhaus . . . . . . . . . . . .S. 3<br />

Holocaust Überlebende für einen Tag<br />

am Ort düsterer Vergangenheit . . . . . . . . .S. 4<br />

Kugelstoßer David Storl gewinnt Gold<br />

in Moskau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 5<br />

48 Erstklässler in Regenbogen-<br />

Grundschule aufgenommen . . . . . . . . . . . .S. 6<br />

Sportgelände Am Regenbogen ist<br />

erste Wahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 6<br />

Oberflächenbehandlung für<br />

Bismarckstraße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 7<br />

MDR-Fluthelferparty im<br />

städtischen Freibad . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 7<br />

„Wellenklang“ begeistert die Massen . . . .S. 8<br />

20.000 auf Schloss Rochlitz . . . . . . . . . .S. 11<br />

Eine STARKE FRAUEN Geschichte - erleben<br />

Sie authentische Orte der Reformation . . .S. 11<br />

Starke Freunde für Sachsens Schlösser<br />

gesucht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 12<br />

Aufklärungsquote gestiegen,<br />

Anzahl der Delikte ebenfalls . . . . . . . . . . .S. 12<br />

Porphyrtag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 14<br />

Herzlich willkommen im<br />

Kinderporphyrland . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 15<br />

Zweites Noßwitzer Straßenfest . . . . . . . .S. 15<br />

U18 WAHL - AM 13.09.2013-<br />

IM WAHLLOKAL IN DER „SCHLOSSAUE“ .S. 16<br />

Projekt des Netz-Werk e.V. Mittweida<br />

zur Unterstützung von Senioren . . . . . . .S. 16<br />

Kleinfeld Fußball in Rochlitz und den<br />

angrenzenden Gemeinden . . . . . . . . . . . .S. 17<br />

Der <strong>Rochlitzer</strong> Geschichtsverein informiert<br />

Rochlitz in den Tagen der<br />

Völkerschlacht 1813 . . . . . . . . . . . . . .S. 18<br />

Aus dem Leben meines Großvaters und<br />

meines Vaters . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 18<br />

Ein <strong>Rochlitzer</strong> fiel 1863 im<br />

amerikanischen Bürgerkrieg . . . . . . . .S. 20<br />

Sind Bahnübergänge jetzt unsicherer? . . .S. 21<br />

Alte Punkte, frische Punkte und der<br />

„Ramsauer'sche Punktetacho“ . . . . . . . .S. 21<br />

Bekanntmachungen der<br />

Verwaltungsgemeinschaft Rochlitz . . .S. 21<br />

Bekanntmachungen der Großen<br />

Kreisstadt Rochlitz . . . . . . . . . . . . .S. 22<br />

Gemeinde Königsfeld . . . . . . . . . . .S. 33<br />

Gemeinde Seelitz . . . . . . . . . . . . . .S. 35<br />

Nächster öffentlicher<br />

Sitzungstermin des<br />

Stadtrates<br />

Dienstag, den 24.<br />

September 2013<br />

Die Beratung findet ab<br />

19:00 Uhr im Saal des<br />

Rathauses Rochlitz statt.<br />

Alle Bürgerinnen und<br />

Bürger sind dazu herzlich<br />

eingeladen.<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: verantwortlich für Bekanntmachungen<br />

und Informationen der Stadt<br />

und Stadtverwaltung:<br />

Oberbürgermeisterin Kerstin Arndt<br />

verantwortlich für den übrigen Inhalt:<br />

Leiter der publizierenden Einrichtung,<br />

Verbände, Vereine<br />

Redaktion: Jörg Richter, Tel.: 03737/78 30<br />

Verantwortlich für Anzeigen/Herstellung/<br />

Verteilung: RIEDEL – Verlag & Druck KG,<br />

Heinrich-Heine-Str. 13a, 09247 Chemnitz<br />

Tel.: 03722 505090, Fax: 03722-5050922<br />

e-mail: info@riedel-verlag.de<br />

Erscheinungsweise: monatlich,<br />

kostenlos an alle Haushalte im<br />

Verbreitungsgebiet<br />

Der nächste<br />

<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

erscheint am: 10.10.2013<br />

Redaktionsschluss:<br />

27.09.2013<br />

Zaßnitzer Hängebrücke unmittelbar vor Fertigstellung<br />

Die Arbeiten an der Zaßnitzer Hängebrücke gehen dem Ende entgegen.<br />

„Am 26. August wurden die Stahlseile nachgespannt, im Anschluss kleinere<br />

Restarbeiten fertiggestellt“, informiert Alexander Schramm,<br />

Bauamtsleiter der Stadtverwaltung. Wann die tatsächliche Freigabe für<br />

die Öffentlichkeit erfolgt, ist derzeit noch offen und vom Ergebnis einer<br />

abschließenden Sicherheitsprüfung abhängig. Den Auftrag für die sogenannte<br />

Abschlussmessung hat die LISt Gesellschaft für Verkehrswesen<br />

und ingenieurtechnische Dienstleistungen mbH mit Sitz in Rochlitz erhalten.<br />

Eine zeitnahe Ausführung sei gesichert, bestätigt Schramm.<br />

Die Hängebrücke war von der Flut der Zwickauer Mulde im Juni stark<br />

beschädigt worden, so dass selbst Teile der Seilaufhängung fachgerecht<br />

unter Hilfenahme eines Schwerlastkrans erneuert werden mussten. Eine<br />

Reihe von Maßnahmen, wie die Instandsetzung der Brückengeländer, des<br />

Bodenbelags und der Brückenzugänge sind mittlerweile abgeschlossen.<br />

Die Gesamtkosten der Sanierung werden auf 115.000 Euro beziffert.<br />

Jörg Richter<br />

Teilsanierte Hängebrücke Zaßnitz-Rochlitz<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

K


<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 3 5. September 2013<br />

FDP-Bildungspolitiker Norbert Bläsner besuchte künftige Oberschule in Rochlitz<br />

Treffen mit Oberbürgermeisterin Kerstin Arndt und Vertretern der Schulleitung<br />

Zum neuen Schuljahr 2013/14 wird die Mittelschule<br />

„An der Mulde“ in Rochlitz zur Oberschule.<br />

Die Oberschulreform und die Situation<br />

an Sachsens Schulen vor Schuljahresbeginn<br />

standen im Mittelpunkt eines Besuches<br />

von Norbert Bläsner, bildungspolitischer<br />

Sprecher der FDP-Fraktion im Sächsischen<br />

Landtag, und seinem Fraktionskollegen<br />

Benjamin Karabinski, mittelsächsischer FDP-<br />

Abgeordneter aus Freiberg.<br />

Bläsner und Karabinski trafen sich dabei vor<br />

Ort zu Gesprächen mit Bürgermeisterin<br />

Kerstin Arndt, dem Schulleiter Dirk Rauthe<br />

sowie seiner Stellvertreterin Katrin Ostermeier.<br />

Zur Oberschulreform gehören die bereits<br />

eingeführte, zweite Bildungsempfehlung nach<br />

Klasse 6, mehr Angebote der zweiten Fremdsprache<br />

sowie neue Leistungsgruppen. „Auch<br />

wer nicht nach der 6. Klasse aufs Gymnasium<br />

wechselt, profitiert von diesen Verbesserungen.<br />

Wir machen die jetzigen Mittelschulen als<br />

Rückgrat unseres Schulsystems noch einmal<br />

attraktiver“, sagte Bläsner.<br />

Für die zusätzlichen Angebote an den künftigen<br />

Oberschulen stellen CDU und FDP in<br />

Sachsen neun Millionen Euro vor allem für<br />

neue Lehrerstellen zur Verfügung.<br />

Ein weiterer Baustein der neuen Oberschule<br />

ist die stärkere Berufsorientierung. „Wir<br />

müssen gerade Haupt- und Realschüler<br />

bestmöglich auf ihr späteres Berufsleben<br />

vorbereiten - auch im Interesse des sächsischen<br />

Mittelstandes, der den Fachkräftemangel<br />

schon jetzt spürt“, erklärte Bläsner.<br />

Insgesamt zwei Millionen Euro sind ab 2014<br />

für eine verbesserte Berufsorientierung an<br />

den künftigen Oberschulen vorgesehen. Von<br />

den Geldern werden zunächst an 50 Oberschulen<br />

sogenannte Praxisberater ihre Arbeit<br />

aufnehmen, die gemeinsam mit jedem einzelnen<br />

Schüler, seinen Eltern und Lehrern individuelle<br />

Profile zu den Stärken des Schülers<br />

erstellen. Bereits in Klasse 7 und 8 können<br />

die Schüler damit optimal auf eine spätere<br />

Berufswahl oder einen anschließenden<br />

Abiturgang vorbereitet werden. Ziel ist es, die<br />

derzeitige Quote von 28 Prozent Abbrechern<br />

in der Lehre drastisch zu verringern.<br />

Bereits durch die Anhebung des Notendurchschnitts<br />

von 2,5 auf 2,0 für den Wechsel auf<br />

Mittelschule „An der Mulde“ heißt jetzt Oberschule<br />

Im Foto: (v.l.n.r.) Schulleiter Dirk Rauthe, Benjamin Karabinski, Landtagsabgeordneter (FDP),<br />

Oberbürgermeisterin Kerstin Arndt, Norbert Bläsner, Landtagsabgeordneter und bildungspolitische<br />

Sprecher der FDP-Fraktion, Katrin Ostermeier, stellvertretende Schulleiterin und Anja<br />

Simon, Sachgebietsleiterin für Bildung und Soziales in der Stadtverwaltung Rochlitz<br />

Beim Rundgang durchs Gebäude informierten Kerstin Arndt und Dirk Rauthe über die derzeit<br />

laufenden Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen. Im Foto: Sanierung Speiseraum<br />

das Gymnasium nach der 4. Klasse hatten CDU und FDP für ein höheres Leistungsniveau an<br />

den Mittelschulen gesorgt.<br />

Christian Schulze<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

K<br />

Eine Reise mit traumhaften Bildern und<br />

wunderschöner Filmmusik erleben die Besucher<br />

demnächst im <strong>Rochlitzer</strong> Bürgerhaus.<br />

Der weitgereiste Fotojournalist Roland Kock<br />

präsentiert die atemberaubenden Landschaften<br />

Irlands auf der Großbildleinwand. Über<br />

viele Monate war er mit der Kamera unterwegs,<br />

um die einmaligen Naturwunder der<br />

grünen Insel zu fotografieren. In seiner neuen<br />

Show gibt es zusätzlich viele wertvolle Reisetipps<br />

aus erster Hand. Das Leinwanderlebnis<br />

“Irland - Zauber der Insel“ wird am Sonntag,<br />

d. 13.10.2013 um 16.00 Uhr im Bürgerhaus<br />

Rochlitz gezeigt. Karten können ab sofort<br />

unter der kostenlosen Telefonnummer 0800-<br />

2224242 reserviert werden.<br />

www.RolandKock.de<br />

Irland-Show im Bürgerhaus<br />

Leinwanderlebnis der besonderen Art


<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 4 5. September 2013<br />

Holocaust Überlebende für einen Tag am Ort düsterer Vergangenheit<br />

<strong>Rochlitzer</strong> Geschichtsverein empfängt Agnes Geva<br />

69 Jahre ist es her als Agnes Geva unter unmenschlichen Bedingungen<br />

ihre nackten Füße auf <strong>Rochlitzer</strong> Boden setzte. Jetzt kehrte die heute 83-<br />

Jährige in den USA lebende Jüdin für einen Tag zurück an den Ort, der<br />

einer von denen ist, die das dunkelste Kapitel ihrer Lebensgeschichte<br />

markieren.<br />

Im Alter von gerade mal 14 Jahren wurde Agnes Geva gemeinsam mit<br />

ihrer Mutter und jüngeren Schwester aus Miskolc (Ungarn) ins Konzentrationslager<br />

Auschwitz-Birkenau deportiert. Im Herbst 1944 kam sie von<br />

dort nach Sachsen, wo sie in der Mechanik Rochlitz GmbH Zwangsarbeit<br />

verrichten musste. Der <strong>Rochlitzer</strong> Betrieb gehörte als Tochterunternehmen<br />

zu den Pittler Maschinenwerken in Leipzig, in der rund 600 jüdische<br />

Mädchen und Frauen Teile für die deutsche Rüstungsindustrie<br />

produzierten. Untergebracht waren die Zwangsarbeiterinnen in<br />

Baracken auf dem späteren Betriebsgelände von Stern-Radio und an<br />

der Waldheimer Straße (1990er Jahre Kunststofftechnik). Das <strong>Rochlitzer</strong><br />

Lager wurde streng bewacht und unterstand der Außenstelle des<br />

Konzentrationslagers Flossenbürg in Bayern.<br />

schehen von ganz persönlichen Erlebnissen und Begegnungen. Ingrid<br />

Lippold war damals vier Jahre alt und wohnte in der Nähe des ehemaligen<br />

Gesundheitsamtes. „Auf dem Weg zur Arbeit kamen die Zwangsarbeiterinnen<br />

tagtäglich an unserem Haus vorbei. Sie waren ausgemergelt,<br />

trugen nur leichte Arbeitsbekleidung und ihre nackten Füße steckten in<br />

abgewetzten Schuhen“, erinnert sie. In der Tür stehend, beobachtete<br />

Ingrid Lippold wie ihre Mutter den jüdischen Frauen heimlich Strümpfe<br />

zusteckte. Symbolisch für diese menschliche Geste überreichte sie beim<br />

Treffen im Rathaus ein Paar Strümpfe an Agnes Geva.<br />

Oberbürgermeisterin Kerstin Arndt sprach Frau Geva gegenüber ihre<br />

Hochachtung aus, dass sie den Mut und Willen gefunden habe nach all<br />

dem Erlebten für einen Tag nach Rochlitz zurückzukehren. Wichtig sei,<br />

dieses düstere Kapitel <strong>Rochlitzer</strong> Stadtgeschichte nicht zu vergessen.<br />

Als beispielhaft, wie auch die junge Generation in die Aufarbeitung eingebunden<br />

sei, nannte sie das Projekt „Zeitenspringer“ des Vereins Muldentaler<br />

Jugendhäuser e. V., dessen Mitstreiter eine kleine Ausstellung ihrer<br />

Arbeit im Rathausfoyer aufgebaut hatten.<br />

Am späten Nachmittag stand eine Kremserfahrt mit den Gästen auf dem<br />

Programm. Die Tour führte u. a. zum Gelände der ehemaligen Kunststofftechnik,<br />

wo Agnes Geva im Herbst 1944 untergebracht war. Sie<br />

erzählte von mehreren Baracken, die dort gestanden hätten und von<br />

bewaffneten SS-Aufseherinnen, die sie überall hin begleiteten.<br />

Nach vier Monaten Aufenthalt in Rochlitz wurde Agnes Geva nach Calw<br />

verlegt, wo sie bis 1945 Zwangsarbeit verrichtete.<br />

Gemeinsam mit ihrer Schwester und ihrer Mutter lebte sie nach Kriegsende<br />

zunächst für acht Monate in Innsbruck, danach führte sie der Weg<br />

zurück in ihre ungarische Heimatstadt Miskolc, wo der Antisemitismus<br />

inzwischen fest Fuß gefasst hatte. „Ich ging nur einen Tag zur Schule“,<br />

berichtet Agnes Geva, „meine Mitschüler fragten mich, warum ich überhaupt<br />

zurückgekommen sei, sie hätten gehofft mich nicht wieder zu<br />

sehen.“<br />

Vor den Mikrofonen und Kameras von MDR und Mittelsachsen TV<br />

schildert Agnes Geva in deutscher Sprache ihre Erinnerungen an das<br />

damals Erlebte.<br />

Anlässlich des diesjährigen Treffens ehemaliger Häftlinge in Flossenbürg<br />

reiste Agnes Geva erstmals nach 1945 als freie Bürgerin nach Deutschland<br />

und nutzte die Gelegenheit am Folgetag einer Einladung des<br />

<strong>Rochlitzer</strong> Geschichtsvereins nachzukommen. Vereinsvorsitzender Sven<br />

Krause sprach angesichts des Besuches der jüdischen Zeitzeugin von<br />

einer historischen Begegnung in der <strong>Rochlitzer</strong> Stadtgeschichte: „Es sei<br />

eine bemerkenswert schöne Geste von Frau Geva in ihrem inzwischen<br />

hohen Alter noch einmal den Weg nach Rochlitz zu nehmen, um durch<br />

ihre persönliche Anwesenheit die Aufarbeitung dieses dunklen Kapitels<br />

zu unterstützen.“<br />

Vor ca. 40 Gästen im <strong>Rochlitzer</strong> Rathaus berichtete Agnes Geva in<br />

gebrochenem Deutsch wie sie und ihre Familie die Deportation aus<br />

Ungarn überlebt hatten, wie in Auschwitz Transporte mit Häftlingen aus<br />

allen Richtungen ankamen und wie tagtäglich Menschen selektiert<br />

wurden. „Wir wussten nicht wohin es geht und was uns am Bestimmungsort<br />

erwartete“, schilderte Agnes Geva die unerträgliche Last der<br />

Ungewissheit. Was sie im KZ Auschwitz in nur wenigen Tagen an<br />

Unmenschlichkeit erlebt hatte, nahm ihr jeglichen Glauben dieser Hölle<br />

jemals entrinnen zu können.<br />

Vom September 1944 bis zum Januar 1945 war Agnes Geva in Rochlitz,<br />

einem Außenlager des KZ Flossenbürg, untergebracht. „Wir wurden mit<br />

verschiedenen handwerklichen Fertigkeiten vertraut gemacht und man<br />

zeigte uns, wie man Schrauben in Aluminium dreht. Während der<br />

Anlernphase bekamen wir Zettel und Bleistift, durften an einem Tisch<br />

Platz nehmen und uns auf einen Stuhl setzen. Für mich war es das erste<br />

Mal in Gefangenschaft, dass ich mich wieder ein wenig wie ein Mensch<br />

fühlte“, erinnert sich Agnes Geva.<br />

Einige der anwesenden Gäste, darunter Ingrid Lippold und Gerhard<br />

Hofmann berichteten im Zusammenhang mit dem damaligen Zeitge-<br />

Agnes Geva (2.v.re.) am Standort der ehemaligen Kunststofftechnik in<br />

der Waldheimer Straße. 1944/45 standen hier noch mehrere Baracken,<br />

in denen die Zwangsarbeiterinnen untergebracht waren.<br />

Angesprochen auf ihre Familie, Frau Geva war mit 2 ihrer Enkelinnen<br />

angereist, räumte sie ein, dass ihre Schwester bis heute nicht über die<br />

schmerzvollen Erinnerungen sprechen könne.<br />

Rund 30.000 Menschen mussten im KZ Flossenbürg ihr Leben lassen.<br />

Agnes Geva hatte das außergewöhnliche Lebensglück der Hölle von<br />

Auschwitz und Flossenbürg zu entkommen.<br />

Heute arbeitet sie im National-Holocaust-Museum in Washington als<br />

Freiwillige im Bereich Besucherbetreuung.<br />

Ihr Tag in Rochlitz ging mit einer „musikalischen Referenz“ in der St.<br />

Petrikirche zu Ende.<br />

Jörg Richter<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

K


<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 5 5. September 2013<br />

Fabrikhalle - Innenaufnahme<br />

(Fotos: Archiv <strong>Rochlitzer</strong> Geschichtsverein)<br />

Die „Zeitenspringer“ vom Freizeitzentrum Schlossaue hatten im<br />

Rathaus eine thematische Ausstellung zum KZ Flossenbürg und seiner<br />

Außenstelle in Rochlitz vorbereitet.<br />

Am späten Nachmittag ging’s mit dem Kremser auf Stadtbesichtigungstour<br />

<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> im Internet: www.rochlitz.de<br />

Kugelstoßer David Storl gewinnt Gold in Moskau<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

K<br />

714 Tage nach seinem Triumph in Daegu holt<br />

sich Kugelstoßer David Storl in Moskau<br />

erneut den Weltmeistertitel. Nicht gerade in<br />

Bestform angereist, überraschte Storl die<br />

Konkurrenz mit einem souveränen Auftritt.<br />

Der gebürtige <strong>Rochlitzer</strong> siegte im Finale mit<br />

21,73 Meter vor dem US-Amerikaner Ryan<br />

Whiting, der die Kugel auf 21,57 Meter wuchtete.<br />

Der 3. Platz ging mit 21,34 Meter an den<br />

Kanadier Dylan Armstrong.<br />

David Storl erreichte die Siegerweite im vierten<br />

Versuch. Der wurde zunächst für ungültig<br />

erklärt, doch der 23-Jährige blieb hartnäckig.<br />

Im Bewusstsein, keine Regelwidrigkeit<br />

begangen zu haben, diskutierte er mit den<br />

Kampfrichtern, die ihre Entscheidung nach<br />

der Sichtung von Fotos, die ein Sportfotograf<br />

am Ringrand geschossen hatte, revidierten.<br />

In der laufenden Saison blieben Storl's<br />

Leistungen eher unter den Erwartungen. Die<br />

21-Meter-Marke knackte er lediglich einmal,<br />

zur WM in Moskau war er als 10. der Weltrangbestenliste<br />

angereist.<br />

Nach vorerst 20,71 Meter in der Qualifikation<br />

präsentierte sich David Storl im Finale dann in<br />

Hochform. Dem ersten Stoß, mit einer Weite<br />

von 21,19 Meter, ließ er im zweiten Anlauf<br />

21,24 Meter folgen. Nach einem ungültigen<br />

weiteren Versuch passte dann im vierten<br />

schließlich alles zusammen und die Kugel flog<br />

auf die Siegerweite von 21,73 Meter.<br />

Jörg Richter<br />

David Storl - Weltmeister im Kugelstoßen<br />

2013 genießt seinen Triumpf im Moskauer<br />

Luschniki-Stadion<br />

Foto:AFP


<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 6 5. September 2013<br />

48 Erstklässler in Regenbogen-Grundschule aufgenommen<br />

Für 180 Kinder ist in der Regenbogen-Grundschule am 26.August das<br />

Schuljahr 2013/14 eingeläutet worden. Während der Großteil von ihnen<br />

in ihre angestammten Räume zurückkehrte, nahmen 48 Schulanfänger<br />

zum ersten Mal an den Schultischen der freundlich hergerichteten<br />

Klassenzimmer Platz.<br />

Für sie begann der neue Lebensabschnitt mit mehr oder weniger ungewohnten<br />

Anforderungen: aufmerksam zuhören, sich konzentrieren,<br />

lernen und Aufgaben bewältigen - das alles gehört ab jetzt dazu. Genauso<br />

wie der Wunsch neue Freundschaften zu schließen und sich in der<br />

Klassengemeinschaft wohl zu fühlen.<br />

Aus 16 Ortschaften treten die 21 Mädchen und 27 Jungen ihren Schulweg<br />

zur Bildungsstätte in der Bismarckstraße an. Gegenüber dem<br />

Vorjahr ist das ein Plus von drei Schülern.<br />

Die 48 „Neuen“ werden in zwei Schulklassen zu je 25 und 23 Schülern<br />

unterrichtet. Ihre beiden Klassenlehrerinnen Heike Studniorz und Sabine<br />

Rössing wollen alles daran setzen, dass sich die Kinder möglichst<br />

schnell in ihrer neuen Umgebung wohlfühlen.<br />

Neu an der Regenbogen-Grundschule ist auch Schulleiterin Petra<br />

Döppling. Die 51-jährige Pädagogin war bislang Grundschulchefin in<br />

Wechselburg, ab diesem Schuljahr begleitet sie diese Position zusätzlich<br />

noch in Rochlitz. In ihrer Begrüßungsrede wandte sich Petra<br />

Döppling u.a. an die Eltern mit der Bitte, ihren Kindern die richtige<br />

Umgebung, Pflege und wertschätzende Zuwendung angedeihen zu<br />

lassen. Auch sei es wichtig, dass man ihnen beim Organisieren der<br />

Schulsachen und beim Ordnung Halten vorerst Hilfestellung leiste.<br />

„Wie wir alle, so sind auch unsere Kinder verschieden, entwickeln sich<br />

in ihrer eigenen Zeit und auch in ihrem eigenen Tempo“, ging Döppling<br />

auf individuelle Unterschiede ein, mit denen sich Eltern und Lehrer gleichermaßen<br />

auseinandersetzen müssen.<br />

Und sie forderte Vertrauen ein: „ Setzen sie Vertrauen in ihre Kinder und<br />

vertrauen sie bitte auch den Lehrerinnen und Erzieherinnen.“ Die<br />

Schulleiterin sieht die Eltern als ein wichtiges Bindeglied zwischen dem<br />

Zuhause ihrer Kinder und der Schule. „Erziehung und Bildung lassen<br />

sich nicht einfach aufteilen, darum müssen wir gemeinsam das Wohl<br />

unser Kinder im Auge behalten“, appellierte Petra Döppling an Eltern<br />

und Lehrerschaft eng zusammenzuarbeiten.<br />

In der Regenbogen-Grundschule stehen neben anspruchsvollen Unterrichtskonzepten<br />

hervorragende materiell-technische Voraussetzungen<br />

zur Verfügung. Das Schulgebäude mit Computerkabinett, Sporthalle und<br />

modern eingerichteten Klassenräumen bietet für Schüler und Lehrer gleichermaßen<br />

optimale Lern- und Lehrbedingungen.<br />

Jörg Richter<br />

Freudestrahlend nehmen die 48 Erstklässler der Regenbogen-Grundschule<br />

ihre Schultüten in Empfang. Überbringer der „süßen Fracht“<br />

waren die beiden Klassenlehrerinnen Sabine Rössing (Foto) und Heike<br />

Studniorz.<br />

Foto: Haiko Stäbler<br />

Sportgelände Am Regenbogen ist erste Wahl<br />

Für das Vereinsheim des VfA <strong>Rochlitzer</strong> Berg am Sörnziger Weg wird es<br />

keinen Neuanfang geben. Das hatte der Vereinsvorstand vor ca. drei<br />

Monaten unmittelbar nach der Hochwasserkatastrophe mitgeteilt. Seither<br />

ist man auf der Suche nach einem neuen Areal und wie Oberbürgermeisterin<br />

Kerstin Arndt kürzlich informierte, durchaus Erfolg versprechend.<br />

Nachdem zunächst mehrere städtische Grundstücke in Augenschein<br />

genommen wurden, ist jetzt das Terrain um die Sporthalle Am<br />

Regenbogen in den Fokus gerückt. Sowohl das frühere Schulgartengelände<br />

als auch der ehemalige Standort der Schule „Am Regenbogen“<br />

scheinen für das Vorhaben geeignet. Nach den Vorstellungen von<br />

Kerstin Arndt soll dort eine Kleinsportanlage mit Fußballplatz, Volleyballund<br />

Basketball- angeboten sowie eine Minigolfanlage entstehen.<br />

An eine neue Heimstatt für den VfA <strong>Rochlitzer</strong> Berg ist auch gedacht.<br />

Dazu, so die Vorstellungen, könnte an der Westfront der Sporthalle ein<br />

Anbau errichtet werden. Das Domizil soll groß genug sein, damit die<br />

Kraftsportler unterkommen und ein Raum für die Vereinsführung zur<br />

Verfügung steht. Kerstin Arndt erhofft sich dadurch eine noch effektivere<br />

Auslastung der Sporthalle einschließlich aller Nebenräume.<br />

Ob sich diese Vision umsetzen lässt, bleibt vorerst offen. Zunächst soll<br />

sich ein Planungsbüro der Sache annehmen und entsprechende<br />

Projektvorlagen erarbeiten. Auch für eine finanzielle Förderung stehen<br />

die Chancen nicht schlecht. Mit dem Einzug ins neue Domizil würde<br />

der VfA aus dem Hochwasserüberflutungsgebiet umgesiedelt und<br />

solche Maßnahmen werden gefördert.<br />

Im laufenden Prozess, räumt Kerstin Arndt ein, sei es zwingend<br />

notwendig Sportler, Vereine und Schulen, genauso wie die Anwohner<br />

in die Planungen einzubeziehen.<br />

Von der Realisierung der Idee erhoffe sie sich außerdem einen positiven<br />

Schub für die Attraktivität des gesamten Sportkomplexes Am<br />

Regenbogen inklusive des Kegel- und Bowlingcenters „Rainbow“.<br />

Jörg Richter<br />

Standortbesichtigung für ein neues Domizil des VfA <strong>Rochlitzer</strong> Berg an<br />

der Sporthalle Am Regenbogen - Im Foto Oberbürgermeisterin Kerstin<br />

Arndt (re.) mit den Amtsleitern der Stadtverwaltung (v.l.n.r.) Bettina<br />

Bräunlich, Mario Rosemann und Alexander Schramm<br />

Areal der ehemaligen Schule - hier könnte künftig ein Kleinfeldrasenplatz<br />

entstehen<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

K


<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 7 5. September 2013<br />

Oberflächenbehandlung für<br />

Bismarckstraße<br />

Die <strong>Rochlitzer</strong> Bismarckstraße hat auf ihrer<br />

gesamten Länge zwischen Phönixcenter und<br />

Commerzbank eine neue Aufsplittung erhalten.<br />

Im sogenannten Kaltverfahren wurde auf<br />

der Fahrbahn zunächst eine Lage Bindemittel<br />

und anschließend Gesteinssplitt aufgetragen.<br />

„Die sogenannte Oberflächenbehandlung<br />

war notwendig geworden, weil verstärkt<br />

Risse und Ausmagerungen aufgetreten sind“,<br />

erklärt Angela Rößner, Sachgebietsleiterin im<br />

städtischen Bauamt. Ursächlich für das<br />

Schadensbild macht sie vor allem die lang<br />

anhaltenden und extremen Winter der letzten<br />

drei Jahre verantwortlich. Den Auftrag für die<br />

Bauleistung im Gesamtumfang von rund<br />

16.000 Euro erhielt die Firma MAKADAM aus<br />

Chemnitz.<br />

Jörg Richter<br />

Achtung Rollsplitt - ein Verkehrszeichen macht auf die besonderen Fahrbahnbedingungen in<br />

der Bismarckstraße aufmerksam.<br />

Auf ihrer Sommertour hat MDR 1 Radio<br />

Sachsen kürzlich Station im <strong>Rochlitzer</strong><br />

Freibad gemacht. Die Tour, die den Sender in<br />

verschiedene Städte des Freistaates führte,<br />

stand in diesem Jahr ganz im Zeichen der<br />

Hochwasserkatastrophe vom vergangenen<br />

Juni. „Mit der Sommeraktion - Nach der Flut -<br />

Sachsen packt an - wollen wir helfen, Danke<br />

sagen und Mut machen“, sagte Sven Rohrbach,<br />

verantwortlicher Redakteur der Open-<br />

Air-Veranstaltung.<br />

Ab nachmittags, 14.00 Uhr, moderierten<br />

Heike Leschner und Silvio Zschage von MDR<br />

1 live aus Rochlitz.<br />

MDR-Fluthelferparty im städtischen Freibad<br />

Welche Schäden das Hochwasser in Rochlitz<br />

angerichtet hat, wie mit angepackt, geholfen<br />

und gespendet wurde, darüber berichteten<br />

Oberbürgermeisterin Kerstin Arndt,<br />

Schwimmmeister Andreas Queqwer und einige<br />

Fluthelfer, die sich nicht scheuten selbst<br />

mal ein Mikrofon in die Hand zu nehmen.<br />

Neben der Radioübertragung wurde auch im<br />

Nachmittagsprogramm des MDR Fernsehens<br />

gesendet. Liveschaltungen gab es bei<br />

den Fernsehformaten „Dabei ab Zwei“, „Hier<br />

ab Vier“ und im MDR Sachsenspiegel.<br />

Die Moderatoren des MDR im Interview mit Oberbürgermeisterin Kerstin Arndt (r.) und dem<br />

Organisator der Benefizveranstaltung „Wellenklang“ Bernd Birbils (2.v.l.)<br />

Jörg Richter<br />

Foto rechts unten:<br />

Knapp 200 Besucher waren über den Nachmittag<br />

ins städtische Freibad gekommen. Bei<br />

der MDR-Party und angenehmen 25 Grad<br />

sowohl im Wasser als auch in der Luft fühlten<br />

sich die Badegäste sichtlich wohl.<br />

<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

im Internet:<br />

www.rochlitz.de<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

K


<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 8 5. September 2013<br />

Es war eine Riesenparty die der <strong>Rochlitzer</strong><br />

Bernd Birbils kürzlich für die Flutopfer des<br />

Juni-Hochwassers auf die Beine gestellt<br />

hatte. 10 Bands und Solisten, die freiwillig auf<br />

Gagenforderungen verzichteten, begeisterten<br />

beim Benefizevent „Wellenklang“ auf<br />

dem <strong>Rochlitzer</strong> Marktplatz. Von Schlager bis<br />

Reggae, legendärem Countrysound und<br />

urwüchsischer Rockmusik war die Veranstaltung<br />

gespickt mit hochkarätigen Auftritten<br />

aller Akteure. Gleich zu Beginn, gegen 10.00<br />

Uhr, sorgten die Milkauer Schalmeien für<br />

morgendliche Partylaune. Die rund 40-köpfige<br />

Formation um Holger Müller heizte mit<br />

Titeln wie I`m walking on sunshine und dem<br />

LMFAO-Partyrock schon mal kräftig ein,<br />

bevor die BIG FAMILY aus Stöbnig und der<br />

Soloauftritt vom Chemnitzer Gesangstalent,<br />

Ilka Wolf, folgten.<br />

„Wellenklang“ begeistert die Massen<br />

Musik, Kuchen, Bratwurst und Bier für den guten Zweck<br />

Gutscheine für bares<br />

Begrüßt wurde das Publikum vom Veranstalter<br />

Bernd Birbils und der <strong>Rochlitzer</strong> Oberbürgermeisterin<br />

Kerstin Arndt. Mit wenigen Worten<br />

erinnerte sie an die dramatischen Tage im<br />

Juni, zog Bilanz zu den Schäden, die in<br />

Rochlitz bei 11 Millionen Euro liegen und dankte<br />

allen freiwilligen Helfern für ihren unermüdlichen<br />

Einsatz. Den Flutopfern sprach Kerstin<br />

Arndt Mut und Durchhaltevermögen für die<br />

noch zu bewältigenden Wiederaufbaumaßnahmen<br />

und anfallenden Formalitäten zu.<br />

Bernd Birbils wünschte der Veranstaltung<br />

einen guten Verlauf und forderte alle auf<br />

mitzutun - also beim Essen und Trinken<br />

ordentlich zuzulangen, damit sich die Kasse<br />

für den guten Zweck auch recht schnell fülle.<br />

Nach dem kein Eintritt erhoben wurde, waren<br />

Erlöse einzig und allein über den Verkauf von<br />

Speisen und Getränken vorprogrammiert.<br />

Dazu hatten die Organisatoren Verzehrgutscheine<br />

im Wert von 5 Euro vorbereitet, die<br />

man zunächst käuflich erwerben und dann<br />

auf dem gesamten Festgelände einlösen<br />

konnte. Was anfangs für den einen oder<br />

anderen gewöhnungsbedürftig anmutete,<br />

entwickelte sich schnell zum Selbstläufer. Mit<br />

den Gutscheinen, auf denen 50 Cent Münzen<br />

abgedruckt waren, wurde der fällige Geldbetrag<br />

an den Verkaufsständen einfach mit<br />

Edding abgehakt. Eine Idee die rundum<br />

aufging - kein lästiges Kleingeld, keine Warteschlangen<br />

- kurzum ein gelungenes Konzept,<br />

das der Spendenfreude der Besucher durchaus<br />

förderlich war.<br />

Country und Familie<br />

Am Nachmittag, zur besten Kaffeezeit stand<br />

BANDANA auf der Bühne. Die 4-Mann Band<br />

mit dem ehemaligen <strong>Rochlitzer</strong> Bodo Martin<br />

am Kontrabass, hat sich den Songs von Countrylegende<br />

Johnny Cash verschrieben. Mit den<br />

Ohrwürmern „Ring of Fire“ oder „Walk the<br />

Line“ gelang der Coverband eine glatte Punktlandung<br />

beim Publikum, welches sich Füßewippend<br />

um die Großbühne scharte.<br />

„Wir machen eine Familienveranstaltung“,<br />

hatte Bernd Birbils im Vorfeld angekündigt.<br />

Und er sollte Recht behalten. Diverse Angebote,<br />

Mit-Mach-Aktionen, Hüpfburg, Kremserfahrten<br />

und Ponyreiten unterstrichen<br />

seine Ambitionen. Für die Bewirtung hatten<br />

sich insbesondere Feuerwehrverein, Karnevalsclub<br />

aber auch backfreudige Landfrauen<br />

Essen und Trinken für den guten Zweck - rund 2000 Leute waren zu Gast beim „Wellenklang“.<br />

und <strong>Rochlitzer</strong> Hobbybäckerinnen ins Zeug gelegt. 35 selbstgebackene Kuchen gingen über<br />

den Tresen - „einfach großartig“, sagte „Brummi“ (Renate Brumme), die es kaum glauben<br />

konnte, das am Ende kein Stück ihres Lieblingskuchens übrig geblieben war.<br />

Ein erstes Fazit<br />

Für Bernd Birbils stand bereits am frühen Abend fest, dass es ein gelungener Tag war, den die<br />

rund 2000 Besucher hier miterlebt hatten: „ich denke unsere Veranstaltung ist bei den Leuten<br />

gut angekommen, das Wetter hat mitgespielt und wir haben Mut gemacht, dass in Rochlitz was<br />

geht, wenn viele mit anpacken.“ Über den Benefizerlös konnte der 37-jährige noch keine Angaben<br />

machen. Bei der Auszählung der reinen Spenden, die ohne Verrechnung von Verzehrgutscheinen<br />

in extra Glasboxen gelandet waren, kamen über den Tag 1562,48 Euro zusammen.<br />

Weitere 350 Euro brachte die Versteigerung von selbstgemalten Bildern und einen Scheck über<br />

250 Euro hatte Holger Müller, Vereinschef der Milkauer Schalmeien im Gepäck. Wenn das<br />

Endergebnis feststeht, soll das Geld dem Sozialausschuss übergeben und anschließend in<br />

den Hochwasserfond der Kommune eingezahlt werden.<br />

Der „Boss“ zum Finale<br />

Nach Jasmin Graf, der Stimme von Voice of Germany aus Leipzig, die mit ihrer Band einen<br />

fabelhaften Bühnenauftritt hinlegte, setzte der „Boss“ den Schlusspunkt. Anmoderiert von Dirk<br />

Richter, der über den ganzen Tag durchs Programm führte, zündeten, bei leicht einsetzenden<br />

Regen, Bernd Birbils und seine EAST STREET Band ein musikalisches Feuerwerk.“ Shackled<br />

And Drawn“ und „Wrecking Ball“, die aktuellen Bruce Springsteen Titel, hallten über den Marktplatz.<br />

Die Band in Bestbesetzung - unterstützt vom Geigenspiel von Susanne Döhner und<br />

Saxofonist Dirk Reinhardt, coverten den New Jerseyer Rockstar in unglaublich professioneller<br />

Manier. Gesang, Gestik, Mimik und der phänomenale Sound der Band stand dem Original in<br />

nichts nach. Ganz im Gegenteil, hatten die Fans bei Springsteen´s Tourbesuch vor wenigen<br />

Wochen in Leipzig harsche Kritik an der Tonübertragung geübt, war die auf dem <strong>Rochlitzer</strong><br />

Marktplatz über jeden Zweifel erhaben. Ohne den Altmeister zu nahe treten zu wollen, behaupteten<br />

gar einige Fans - besser als das Original.<br />

Streets of Philadelphia war einer der letzten Springsteen Songs, die das Publikum an diesem<br />

besonderen <strong>Rochlitzer</strong> Abend genießen durfte - eine von vielen Zugaben mit denen die Band<br />

einmal mehr die Sympathie der Besucher einfing.<br />

Bernd Birbils, nach 1 _ Stunden Konzert ein wenig seiner Stimme beraubt, dankte allen fürs<br />

Kommen und Spenden, fürs Ausharren im Regen sowie den Sponsoren, Helfern, seinen Freundeskreis<br />

und nicht zuletzt seiner Lebenspartnerin Doreen Glück für die unglaubliche Unterstützung<br />

ohne die, so Bernd Birbils, das alles nicht möglich gewesen wäre.<br />

Jörg Richter<br />

Die Veranstaltung wurde unterstützt von:<br />

Stadt Rochlitz<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr Rochlitz<br />

KC Rochlitz<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

K


<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 9 5. September 2013<br />

Oberbürgermeisterin Kerstin Arndt und Veranstaltungsleiter Bernd Birbils<br />

eröffnen die Benefizveranstaltung „Wellenklang“.<br />

Die Milkauer Schalmeien machten den Anfang - nicht nur das sie für ihren<br />

Auftritt keine Gage in Empfang nahmen, sie hatten darüber hinaus auch<br />

noch einen Spendenscheck über 250,00 Euro im Gepäck.<br />

Auftritt von THE BIG FAMILY unter Leitung von Iris Wolf aus Stöbnig<br />

Birgit Liebers beim Kinderschminken - gemeinsam mit Sandy Löbel und<br />

Ute Merker-Fuhrmann hatten die drei verschiedene Spiele und Mit-Mach-<br />

Stationen für die Kids vorbereitet.<br />

Kremserfahrten vom Markt über die Kunigundenstraße zum Clemens-<br />

Pfau-Platz erfreuten so manchen Liebhaber von natürlichen Pferdestärken.<br />

Gegen 15.00 Uhr stand BANDANA auf der Bühne. Die Band um den<br />

ehemaligen <strong>Rochlitzer</strong> Bodo Martin (3.v.li.) kam mit ihren Johnny Cash-<br />

Countryprogramm beim Publikum bestens an.<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

K<br />

Für die Bewirtung der Gäste sorgten unter anderem der <strong>Rochlitzer</strong> Karnevalsclub<br />

(Foto) die Freiwillige Feuerwehr Rochlitz unterstützt von der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Rathendorf sowie backfreudige <strong>Rochlitzer</strong>innen, die für<br />

die gute Sache ihre Lieblingskuchen, 35 Stück an der Zahl, unter die Leute<br />

brachten.<br />

Das Highlight des Abends - Der „Boss“ der Veranstaltung Bernd Birbils<br />

(vorn 3.v.li.) rockt mit seiner EAST STREET BAND den Marktplatz.


<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 10 5. September 2013<br />

Spendeneinzahlungen zur<br />

Benefizveranstaltung ohne<br />

Ausgabe von Verzehrgutscheinen<br />

Ein Vergnügen für alle Kinder - springen, klettern und rutschen auf der Hüpfburg.<br />

Das DRK-Team um Leiter Lars Walloch (re.) bei der Aktualisierung des mobilen Einsatzplanes.<br />

Name Vorname Ort Betrag<br />

Wittig Sheila Seelitz 20,00 €<br />

Werner Dieter Naundorf 5,50 €<br />

Köhler Angela Mittweida 5,00 €<br />

Stuck Heike Burgstädt 20,00 €<br />

Erler Dieter Rochlitz 5,00 €<br />

Ermisch Heiner Seelitz 10,00 €<br />

Jugendclub Wiederau<br />

Ecke Sascha Wiederau 100,00 €<br />

Skopp Yvonne Rochlitz 5,00 €<br />

Jope Marcel Rochlitz 5,00 €<br />

Treibsand-Freiland Open-Air<br />

Hartha 50,00 €<br />

Schäfer Uwe Seelitz 10,00 €<br />

Wittig Karin Rochlitz 5,00 €<br />

Bemmann Bernd Kolkau 10,00 €<br />

Bemmann Eve-M. Kolkau 10,00 €<br />

Lange Horst Rochlitz 5,00 €<br />

Heimer Kathrin Dresden 10,00 €<br />

Dr. Göbel<br />

Heinz-<br />

Peter Milkau 5 €<br />

Scheibner Gottfried Rochlitz 5 €<br />

Schlegel Marcel Ulm 10 €<br />

Schumann H.-D. + B. Rochlitz 50 €<br />

Hähnel Angelika Geringswalde 20 €<br />

Kummer Anja Seelitz 5 €<br />

Löbel Karin Lunzenau 20 €<br />

Schmidt Monika Rochlitz 10 €<br />

Sonntag Heike Limbach-<br />

Oberfrohna 5 €<br />

Richter Monika Dresden 10 €<br />

Jundel Michaela Erlau 20 €<br />

Funke Uwe + Obergräfen-<br />

Reg. hain 10 €<br />

Strobel Lars Obergräfenhain 5 €<br />

Schmidt Elisa Rochlitz 5 €<br />

Herfurth Sabrina Rochlitz 10 €<br />

Lietsch Karin Doberenz 50 €<br />

Helmstädter Eberhard Berlin 10 €<br />

Plaeschke Winfried Rochlitz 6 €<br />

Närke Antje Geithain 8 €<br />

Ring Stefan Rochlitz 5 €<br />

Haberecht Ines Leisnig 2 €<br />

Pohlers Heike Penig 2,5 €<br />

Seiche Ronny Mittweida 10 €<br />

Kellner Christine Rochlitz 10 €<br />

Queißer Brigitte Rochlitz 10 €<br />

Hempel Roland Rochlitz 0,5 €<br />

Eisert Petra Lucka 10 €<br />

Jerofke Ursula Lucka 5 €<br />

Geringswald Oliver +<br />

Katrin Rochlitz 20 €<br />

Dr. Grzelkowski<br />

Martin Rochlitz 250 €<br />

Richter Kerstin Rochlitz 20 €<br />

Simon Anja Rochliz 5 €<br />

Eisert Hildegard Lucka 10 €<br />

Dreßler Wolfgang Rochlitz 10 €<br />

Dienstleistungen Heller Schwarzbach 5 €<br />

Gröber Loreen Rochlitz 20 €<br />

Bothen Stefanie +<br />

Christian Rochlitz 10 €<br />

Hentschel Steffen Rochlitz 10 €<br />

Gebärdensprachdolmetscherin<br />

Heinich Uta Leutenhain 100 €<br />

Liebers Birgit Claußnitz 50 €<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

K


<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 11 5. September 2013<br />

20.000 auf Schloss Rochlitz<br />

starkes Interesse am Schloss und der Ausstellung "FETT, EINÄUGIG, REVOLUTIONÄR"<br />

Bereits der 20.000ste Besucher in der Saison 2013 konnte unlängst auf<br />

Schloss Rochlitz begrüßt werden. „Wir freuen uns und sind dankbar für<br />

so viel Interesse an Schloss Rochlitz und an unserer neuen Ausstellung<br />

FETT, EINÄUGIG, REVOLUTIONÄR“, so Carola Schwarze, die auf<br />

Schloss Rochlitz die Öffentlichkeitsarbeit betreut.<br />

Für einen weiteren Besuch gibt es auf Schloss Rochlitz Anlass genug:<br />

die neue Ausstellung „FETT, EINÄUGIG, REVOLUTIONÄR - drei Wettiner<br />

für tausend Geschichten“ berichtet seit 27. April 2013 mit interessanten<br />

Exponaten und modernen Medien über die lange und wechselhafte<br />

Geschichte von Schloss Rochlitz und seiner ehemaligen Bewohner.<br />

Im Rahmen der Ausstellung bietet das Schlossteam Sonderführungen<br />

und Veranstaltungen an. Im nächsten Jahr öffnet mit „eine<br />

„Fett, Einäugig, Revolutionär“ - wirbt das Schlösserland Sachsen für<br />

die aktuelle Ausstellung „drei Wettiner für tausend Geschichten“ auf<br />

Schloss Rochlitz.<br />

Im nächsten Jahr soll die Sonderausstellung „eine STARKE FRAUENgeschichte<br />

- 500 Jahre Reformation folgen“.<br />

Über 20.000 Besucher konnten bislang im laufenden Jahr auf Schloss<br />

Rochlitz begrüßt werden.<br />

STARKE FRAUENgeschichte - 500 Jahre Reformation“ das Ausstellungshighlight<br />

im Schlösserland schlechthin: eine Ausstellung über die<br />

Bedeutung der Rolle der Frauen in der Zeit der Reformation. Rochlitz<br />

ist dafür ein idealer Ausstellungsort, denn die damalige Bewohnerin<br />

des Schlosses, Elisabeth von Rochlitz setzte sich selbstbewusst durch<br />

und führte gegen den Willen Herzog Georgs des Bärtigen die Reformation<br />

in Rochlitz ein. Neben der neuen Ausstellung laden zahlreiche<br />

Erlebnisangebote und Führungen ein, Geschichte hautnah nachzuvollziehen<br />

und vieles selbst auszuprobieren.<br />

Das Fürsten- und Querhaus von Schloss Rochlitz wurde in diesem Jahr<br />

eröffnet, Schloss Rochlitz ist damit seit April 2013 nach fast zwanzig<br />

Jahren Sanierung erstmals wieder vollständig zugängig.<br />

Uli Kretzschmar, Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

K<br />

Eine STARKE FRAUEN Geschichte - erleben Sie authentische Orte der Reformation<br />

Frauenmahl am 20. September 2013 im Schloss Rochlitz<br />

Schloss Rochlitz war der Witwensitz von Elisabeth von Rochlitz, Herzogin<br />

von Sachsen. Sie verhalf der Reformation gegen den Willen ihres<br />

Schwiegervaters, Herzog Georg von Sachsen, zum Durchbruch.<br />

Verschlüsselte Briefe und geheime Verstecke lassen etwas von der<br />

Gefahr spüren, denen Elisabeth bei der Verbreitung der neuen Ideen<br />

ausgesetzt war. Ihr Wirken ist ein Beispiel von Toleranz, denn sie half<br />

evangelischen Geistlichen und ließ Klöster unangetastet. Frauen haben<br />

in allen Epochen mitgedacht, geredet und geschrieben, oft aber stehen<br />

Männer in der Erinnerungskultur an erster Stelle. Im Rahmen der<br />

Lutherdekade soll das Wirken von Frauen seit dieser Zeit sichtbar<br />

gemacht werden. Die protestantische Kultur der Tischreden wird neu<br />

akzentuiert und regt zur Auseinandersetzung und zum Weiterdenken<br />

an. Wir sind Reformerinnen - Frauen geben Impulse für die Zukunft,<br />

unter diesem Motto steht die Veranstaltungsreihe der Frauenmahle in<br />

Sachsen (www.frauenmahl.de).<br />

17:30 Uhr Führung durch die Sonderausstellung „FETT, EINÄUGIG,<br />

REVOLUTIONÄR - Drei Wettiner für tausend Geschichten.“<br />

19:00 Uhr Frauenmahl - nur für Frauen!<br />

Sie erleben ein festliches Essen im Tafelsaal mit Impulsreferaten und<br />

musikalischer Umrahmung durch die a-capella Gruppe Adhumla und<br />

dem Frauenchor Rochlitz.<br />

Freuen Sie sich auf interessante Tischgespräche! Die Wanderausstellung<br />

„Frauen der Reformation der Region“ der evangelischen Frauen in<br />

Mitteldeutschland wird gezeigt und gibt Anregungen zum eigenen<br />

Erforschen der Geschichte.<br />

Referentinnen:<br />

Dr. Simona Schellenberger, Kunsthistorikerin, Thema: Einführung in<br />

die Ausstellungsplanung „Eine starke Frauengeschichte“, Vortrag:<br />

„Frauenbilder/Rollenspiele - Bildvarianten von Judith“<br />

Kerstin Arndt, Oberbürgermeisterin von Rochlitz, Thema: „Handeln von<br />

Frauen in Führungspositionen - ein Praxisbericht“<br />

Kosten: 20,00 Euro (ohne Getränke)<br />

Anmeldung: Schloss Rochlitz, Telefon 03737-492310, Sörnziger Weg<br />

1, 09306 Rochlitz<br />

E-Mail: rochlitz@schloesserland-sachsen.de /Übernachtungsmöglichkeiten:<br />

Tourist Information Rochlitz: Tel: 03737783222/ info@rochlitzer-muldental.de<br />

Anmeldeschluss: 6. September 2013<br />

Die Frauenmahle werden vorbereitet durch regionale Teams aus Kirche<br />

und Gesellschaft in Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten<br />

Kathrin Wallrabe und Dr. Kerstin Schimmel, Studienleiterin Ev. Akademie<br />

Meißen.<br />

Die Frauenmahle werden 2014 an weiteren Orten fortgesetzt.


<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 12 5. September 2013<br />

Starke Freunde für Sachsens Schlösser gesucht<br />

Das Schlösserland Sachsen initiiert die Gründung<br />

eines Freundeskreises und lädt Interessenten<br />

zu Informationsveranstaltungen in<br />

Chemnitz, Leipzig und Dresden ein<br />

Die Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten<br />

gemeinnützige GmbH (SBG) regt die Gründung<br />

eines Freundeskreises an. Interessenten,<br />

die mehr über den zukünftigen Freundeskreis<br />

erfahren möchten oder vielleicht sogar<br />

bei der Gründung unterstützen wollen, lädt<br />

SBG zu insgesamt drei Informationsveranstaltungen<br />

in Chemnitz, Leipzig und Dresden<br />

ein.<br />

Auf den Informationsveranstaltungen erfahren<br />

Interessenten mehr über das Unternehmen<br />

SBG, über wichtige Projekte, die im<br />

Schlösserland Sachsen dringend Unterstützung<br />

durch starke Freunde benötigen und<br />

SBG stellt Vorschläge für den weiteren Weg<br />

zur Gründung eines Freundeskreises vor.<br />

„Der Erhalt, die Pflege und die Vermittlung<br />

unserer einmaligen sächsischen Kulturdenkmale<br />

ist eine große Herausforderung, für die<br />

wir in der Tat starke Freunde dringend benötigen.<br />

Wir wünschen uns, dass der zukünftige<br />

Freundeskreis eine lebendige, bunte und vielseitige<br />

Organisation wird, die den sächsischen<br />

Schlössern, Burgen, Gärten und<br />

Klöstern eine Stimme geben und deren Interessen<br />

vertreten kann.“ sagt Dr. Christian<br />

Striefler, Geschäftsführer der SBG gGmbH.<br />

Dementsprechend wirbt SBG unter dem<br />

Motto „Starke Freunde gesucht“ um Mitstreiter<br />

und Menschen, die sich im zukünftigen<br />

Freundeskreis engagieren möchten. Interessenten<br />

können sich vorab unter starke.freunde@schloesserland-sachsen.de<br />

melden, um<br />

sich für eine der Informationsveranstaltungen<br />

anzumelden. Unter dieser Email-Adresse<br />

kann man sich auch als künftiges Mitglied<br />

registrieren lassen oder allgemein Informationen<br />

über den zukünftigen Verein erhalten.<br />

Informationen findet man ebenfalls unter<br />

http://www.schloesserlandsachsen.de/de/freundeskreis/<br />

Informationsveranstaltungen:<br />

• Dienstag, 27. August 2013 um 18:00 Uhr<br />

im Kulturzentrum „Das Tietz“ auf der<br />

Moritzstraße 20 in 09111 Chemnitz<br />

o Dienstag, 3. September 2013 um 18:00 Uhr<br />

im Salon Anton Mädler in Auerbachs Keller,<br />

Grimmaische Straße 2-4, in 04109 Leipzig<br />

o Donnerstag, 5.September 2013 um 18:00 Uhr<br />

im Wallpavillon des Zwingers, Taschenberg<br />

2, in 01067 Dresden<br />

Uli Kretzschmar<br />

Pressesprecher, Marketing & PR<br />

Aufklärungsquote gestiegen, Anzahl der Delikte ebenfalls<br />

Kriminalstatistik für Rochlitz veröffentlicht<br />

2012 verzeichnet die polizeiliche Kriminalstatistik in Sachsen gegenüber<br />

dem Vorjahr einen Anstieg der Straftaten um 3,3 Prozent. Ein<br />

Trend, der leider auch um Rochlitz keinen Bogen macht. Ganz im<br />

Gegenteil liegt hier der prozentuale Anstieg aller erfassten kriminellen<br />

Delikte bei sogar 13,4 Prozent. Im Klartext, die Zahl der Straftaten stieg<br />

2012 von 463 auf 525 Fälle. Das sind 62 Delikte mehr als im Jahr davor.<br />

Zu den Lichtblicken gehört zweifelsfrei die Aufklärungsquote. 323<br />

Straftaten sind im Vorjahr aufgeklärt worden, das entspricht einer<br />

Quote von 61,5 Prozent. Damit liegen die <strong>Rochlitzer</strong> Polizeibeamten<br />

deutlich über den Aufklärungsquoten des Landes Sachsen (53,4<br />

Prozent) und dem Bund (54,4 Prozent).<br />

Jens Rödel, Leiter im Polizeirevierverbund Rochlitz - Burgstädt, der die<br />

Zahlen unlängst im Stadtrat vorstellte, erläuterte die Sachlage.<br />

Anzahl der Diebstähle ist angestiegen<br />

Die Zahl der Diebstähle ist im Vergleich zum Vorjahr (2011) um 15,9<br />

Prozent gestiegen. „Das sind 26 Fälle mehr“, berichtet Jens Rödel. 190<br />

Diebstahlsdelikte wurden insgesamt zu Protokoll gegeben, was einem<br />

Anteil an der Gesamtkriminalität von 36,2 Prozent entspricht. Die<br />

meisten Diebstähle (21) wurden an/aus Kfz registriert. Es folgen Diebstähle<br />

aus Wohnungen (18), unbefugtes Benutzen von Fahrzeugen<br />

(16), Diebstähle aus Büros, Lager, Werkstätten (15) sowie aus Geschäften<br />

und Kiosken (14). Von 49 ermittelten Tatverdächtigen waren acht<br />

Kinder, acht Jugendliche, fünf Heranwachsende und 28 Erwachsene.<br />

Einbrüche in Wohnungen wurden 18 x registriert.<br />

Gewaltkriminalität um 14 Fälle gestiegen<br />

22 Straftaten wurden im Bereich Gewaltkriminalität registriert. Von den<br />

genannten Fällen fielen dabei 21 in die Kategorie gefährliche und<br />

schwere Körperverletzungen. Ein Fall wurde in der Rubrik Raub und<br />

räuberische Erpressung aufgenommen. Für Rochlitz bedeutet das<br />

einen Anstieg von 175 Prozent, wobei die Aufklärungsquote bei 90,9<br />

Prozent lag. Statistisch schließt diese Kategorie neben Körperverletzung<br />

und räuberischer Erpressung u. a. auch Mord und Vergewaltigung<br />

mit ein. Straftaten in den beiden letztgenannten Kategorien<br />

wurden keine erfasst.<br />

190 Diebstahlsdelikte kamen im Vorjahr zur Anzeige.<br />

Rohheitsdelikte/Straftaten gegen die persönliche Freiheit<br />

Im Jahr 2012 wurden 71 Straftaten in diesem Bereich erfasst. 44 mehr<br />

als 2011. Allein 28 Fälle sind in die Kategorie vorsätzliche leichte<br />

Körperverletzungen einzuordnen. Die Aufklärungsquote lag bei 97,7<br />

Prozent. Jens Rödel räumt ein, dass hier ein zweiter Blick auf die Statistik<br />

durchaus empfehlenswert sei. In der Gesamtbilanz des Jahres<br />

2012 wurden in Rochlitz 82 Personen als Opfer einer Straftat registriert.<br />

Rund 60 Prozent davon waren mit dem Tatverdächtigen verwandt,<br />

näher bekannt oder hatten flüchtige Vorbeziehungen zu ihm. Was die<br />

Körperverletzungen angeht, so Rödel, seien die meisten Fälle häuslicher<br />

Gewalt zuzuordnen. Dabei handelt es sich um Straftaten, die nicht<br />

in der Öffentlichkeit, sondern hinter verschlossenen Türen, in der Regel<br />

im familiären Bereich stattfinden.<br />

Rauschgiftkriminalität<br />

Auch die Rauschgiftkriminalität weist in Rochlitz eine steigende<br />

Tendenz auf. Während im Jahr 2012 neun Straftaten zu Buche standen,<br />

waren es ein Jahr zuvor lediglich drei Delikte, die strafrechtlich<br />

verfolgt wurden. Jens Rödel macht aufmerksam, dass die Statistik nur<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

K


<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 13 5. September 2013<br />

jene Zahlen widerspiegelt, die tatsächlich im Rahmen der Feststellung<br />

ermittelt wurden. Im Bereich des Drogenhandels und Drogenkonsums<br />

sieht der Revierleiter die Modedroge Crystal stark auf dem Vormarsch.<br />

Man wisse, dass gerade in Tschechien viele Aktivitäten laufen, der<br />

Markt seit geraumer Zeit geradezu überschwemmt werde. Um dem<br />

entgegen zu wirken, hat die Landespolizei die Zusammenarbeit mit den<br />

tschechischen Behörden intensiviert und die Kontrollen im grenznahen<br />

Raum verschärft.<br />

Crystal Meth zählt zu den überaus gefährlichen Drogen. Sie ist preiswert<br />

zu beschaffen und macht sofort abhängig. Crystal gehört zu den<br />

am schnellsten die Gesundheit und Persönlichkeit des Menschen<br />

zerstörenden Drogen überhaupt. Nicht selten werden Kleinstmengen<br />

verschenkt, um neue Kunden zu gewinnen.<br />

Jens Rödel räumt ein, dass auch eine Reihe anderer Straftaten im<br />

Zusammenhang mit dem Drogenkonsum stehen. Die sogenannte<br />

Beschaffungskriminalität, darunter Laden- und Wohnungseinbrüche,<br />

oder auch den Buntmetall-Diebstahl nutzten oft Drogenabhängige zur<br />

Finanzierung ihrer Sucht.<br />

Rödel schätzt ein, dass trotz des relativ großen Kontrolldrucks, den die<br />

Polizei Chemnitz ausübt, es allein durch Polizeiarbeit nicht gelingen<br />

wird, dieses Problem umfassend in den Griff zu bekommen. Hier sei die<br />

Gesellschaft gefragt.<br />

Vermögens- und Fälschungsdelikte<br />

99 Straftaten werden dieser Fallgruppe zugeordnet, 17 mehr als 2011.<br />

Spitzenreiter in dieser Kategorie sind Betrugsfälle (51) im Zusammenhang<br />

mit dem Erhalt von Sozialleistungen. In weiteren 22 Fällen wurde<br />

wegen Waren- und Kreditbetrugs ermittelt. 91 Tatverdächtige konnten<br />

festgestellt werden. Damit stieg die Aufklärungsquote auf 26,0<br />

Prozent.<br />

Sonstige Straftaten<br />

2012 schlagen hier 147 Straftaten zu Buche. Voran stehen Sachbeschädigungen<br />

(86 Fälle), gefolgt von Beleidigungen (26 Fälle) und<br />

Hausfriedensbruch (13 Fälle). Von den erfassten Delikten konnten 92<br />

aufgeklärt werden. Dabei wurden 76 Tatverdächtige ermittelt.<br />

Bei der Analyse der Kriminalitätsstatistik zieht Jens Rödel eine eher<br />

nüchterne Betrachtungsweise vor. Obwohl die Fallzahlen gestiegen<br />

sind, in Teilbereichen sogar über die 100-Prozent-Marke hinaus, könne<br />

von einer dramatischen Kriminalitätsentwicklung keine Rede sein.<br />

„Rochlitz ist immer noch eine sichere Stadt“, schätzt der Revierleiter<br />

ein.<br />

Ein Tag im Bereich der Stadt Rochlitz 2012 - Überblick<br />

Jeden Tag* wurden statistisch gesehen folgende Straftaten im Bereich<br />

der Stadt Rochlitz begangen bzw. versucht (*ca. Angaben):<br />

Fälle gesamt<br />

1 pro Tag<br />

- Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung 4 im Jahr<br />

- Sexueller Missbrauch von Kindern 3 im Jahr<br />

- Rohheitsdelikte/Straftaten gegen die<br />

persönliche Freiheit<br />

1 pro Woche<br />

o Raub/räuberische Erpressung 1 im Jahr<br />

o Körperverletzung 1 pro Woche<br />

o Nötigung 3 im Jahr<br />

o Bedrohung 1 pro Monat<br />

o Nachstellung (Stalking) 4 im Jahr<br />

- Diebstahl insgesamt 4 pro Woche<br />

o von Kraftwagen/unbefugtes Benutzen 2 im Jahr<br />

o von Mopeds/Krafträdern/unbefugtes<br />

Benutzen<br />

6 im Jahr<br />

o von Fahrrädern/unbefugtes Benutzen 1 pro Monat<br />

o von unbaren Zahlungsmitteln 5 im Jahr<br />

o in/aus Büro/Lager/Werkstätten 1 pro Monat<br />

o in/aus Gaststätten/Hotels 2 im Jahr<br />

o in/aus Geschäften 1 pro Monat<br />

o Ladendiebstahl 9 im Jahr<br />

o in/aus Wohnungen 2 pro Monat<br />

o in/aus Boden/Kellern/Waschküchen 6 im Jahr<br />

o auf Baustellen 1 pro Monat<br />

o in/aus Kfz 2 pro Monat<br />

o an Kfz 3 im Jahr<br />

- Vermögens- und Fälschungsdelikte 2 pro Woche<br />

o Betrug 2 pro Woche<br />

- Brandstiftung/-gefahr 3 im Jahr<br />

- Beleidigung 2 pro Monat<br />

- Sachbeschädigung 2 pro Woche<br />

o an Kfz 2 pro Monat<br />

o sonstige Sachbeschädigung auf Straßen 1 pro Woche<br />

- Rauschgiftdelikte 1 pro Monat<br />

„Rochlitz nimmt im Freistaat Sachsen sowohl bei der Anzahl der<br />

Straftaten als auch bei der Aufklärungsquote eine hervorragende Stellung<br />

ein“, zieht Rödel ein positives Fazit. Der Anstieg von Straftaten<br />

relativiere sich, wenn man insbesondere die Schwere der Delikte näher<br />

in Augenschein nehme. Die Statistik erfasst alle zur Anzeige gebrachten<br />

Fälle, darunter zählen sowohl Beschmierungen im Vorbeigehen als<br />

auch abgeknickte Sonnenblumen. Besonders positiv wertete Rödel,<br />

dass der Anteil an Kindern und Jugendlichen, die Straftaten begehen<br />

oder daran beteiligt sind, massiv abgenommen hat. Gleiches trifft auf<br />

die Straßenkriminalität zu. Hier ist die Zahl der registrierten Fälle<br />

gegenüber 2011 um 21 rückläufig. Insbesondere Sachbeschädigungen<br />

auf Straßen, Wegen und Plätzen haben abgenommen. Die<br />

Aufklärungsquote stieg von zehn auf 35,5 Prozent.<br />

Rödel räumt ein, dass die Polizei nicht überall präsent sein könne. „Wir<br />

waren punktuell erfolgreich, sind aber kein Wachschutz“. Die eingeforderte<br />

Polizeipräsenz sei gegeben, an der Personalstärke habe sich in<br />

den letzten Jahren nichts verändert.<br />

Acht Bürgerpolizisten sind im Revierbereich Rochlitz - Burgstädt im<br />

Einsatz. Förderlich, so Rödel, wirke sich die enge Zusammenarbeit mit<br />

der Stadt aus. Es besteht ein regelmäßiger Informationsaustausch.<br />

Man arbeite auf der Grundlage einer mit der Stadt abgeschlossenen<br />

Zielvereinbarung und auch der Kriminalpräventive Rat, in dem Schulen,<br />

Vereine, Jugendeinrichtungen und andere Träger integriert sind, sei ein<br />

wichtiger Baustein in der präventiven Arbeit.<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

K<br />

Beamte des Polizeireviers Rochlitz-Burgstädt und der Sächsischen<br />

Sicherheitswacht zeigen Präsenz bei öffentlichen Veranstaltungen, wie<br />

hier zum Benefizevent „Wellenklang“.<br />

Im Foto: (v.r.n.l.) Polizeioberkommissar Reinhart Nestler, Polizeihauptmeisterin<br />

Birgit Hennig und Ute Michaelis von der Sächsischen Sicherheitswacht.<br />

Oberbürgermeisterin Kerstin Arndt nahm die Gelegenheit wahr, sich<br />

beim Revierleiter Jens Rödel für die gute Zusammenarbeit zu bedanken<br />

mit der Bitte diesen Dank auch an die Mitarbeiter des <strong>Rochlitzer</strong><br />

Polizeireviers heranzutragen. Insbesondere bei der Ausrichtung von<br />

städtischen Veranstaltungen, so die Oberbürgermeisterin, zeige sich<br />

ein ums andere Mal wie konstruktiv sich Informationsaustausch,<br />

Sicherheitskonzepte und abgestimmte Handlungsabläufe zwischen<br />

Polizei und Stadt auswirkten.<br />

Jörg Richter


<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 14 5. September 2013<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

K


<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 15 5. September 2013<br />

Okay, Mama, Papa, Oma und Opa dürfen<br />

natürlich auch mal mit schauen, aber eigentlich<br />

ist unsere nagelneue Internetseite für<br />

Kinder nur für die kleinen Bewohner und<br />

jungen Gäste unserer Region gedacht. Unter<br />

www.kinderporphyrland.de gibt es ab sofort<br />

jede Menge Ausflugstipps, Lese- und Spielspaß<br />

zu entdecken.<br />

Herzlich willkommen im Kinderporphyrland<br />

Endlich ist sie da: Unsere Internetseite extra für Kinder<br />

Held der Seite ist natürlich unser kleiner<br />

Waldgeist Waldemar, der seit 2009 die<br />

Herzen der Kinder erobert. Was damals mit<br />

einer Broschüre mit sechs Geschichten der<br />

jungen Autorin Maria Speer und den bunten<br />

Illustrationen der Grafikerin Bianka Behrami<br />

anfing, hat sich mittlerweile immer weiter<br />

entwickelt. „Wir sind selbst erstaunt und freuen<br />

uns natürlich riesig, wie gut Waldgeist<br />

Waldemar bei den Kindern ankommt.<br />

Gemeinsam mit seiner Schwester Wally steht<br />

er ja nun schon seit knapp drei Jahren als<br />

überlebensgroße Figur auf dem Waldspielplatz<br />

auf dem <strong>Rochlitzer</strong> Berg. Anfang dieses<br />

Jahres konnten wir die zweite Broschüre mit<br />

fünf neuen Abenteuern vorstellen und nun hat<br />

Waldemar sogar seinen eigenen Internetauftritt.<br />

Damit bieten wir den jüngsten<br />

Entdeckern in unserer Region eine Seite, wie<br />

es wohl keine andere vergleichbare gibt“,<br />

erzählt Regionalmanagerin Dorothea Palm.<br />

Die Internetseite richtet sich vor allem an<br />

Kinder ab Grundschulalter, aber natürlich<br />

können auch die jüngeren gemeinsam mit<br />

Waldemar und Wally unterwegs im Porphyrland<br />

Zweites Noßwitzer Straßenfest<br />

ihren Eltern und Großeltern auf Entdeckungstour<br />

durch die Seiten gehen. Begleitet<br />

werden sie dabei überall von Waldemar. Er<br />

zeigt ihnen die schönsten Ausflugsziele im<br />

Land des Roten Porphyr, erzählt Wissenswertes<br />

zur Region und sorgt mit vielen Angeboten<br />

dafür, dass auch an trüben Tagen<br />

keine Langeweile aufkommt. Denn die Seite<br />

enthält nicht nur die bisher erschienenen<br />

Broschüren mit den Geschichten zum Durchblättern<br />

und Herunterladen, sondern auch<br />

jede Menge Malvorlagen und Bastelanregungen.<br />

Außerdem gibt es drei Online-Spiele, bei<br />

denen die Kinder mit lustigen Motiven rund<br />

um Waldemar und die Region rätseln und<br />

puzzeln können.<br />

Kontakt:<br />

Regionales Umsetzungsmanagement „Land<br />

des Roten Porphyr“<br />

Regionalmanagerin Dorothea Palm<br />

Heimat- und Verkehrsverein „<strong>Rochlitzer</strong><br />

Muldental“ e.V.<br />

Markt 1, 09306 Rochlitz<br />

Telefon: (03737) 783222<br />

E-Mail: info@porphyrland.de<br />

Am 15. Juni 2013 fand in Noßwitz das zweite Straßenfest der <strong>Rochlitzer</strong><br />

Straße und der Straße am Hellertal statt. Eigentlich war der Termin auf<br />

eine Woche vorher angedacht, aber wegen des „Fürstenzuges“ in<br />

Rochlitz und Seelitz verschob man diesen Termin um eine Woche. Es<br />

war auch gut so, denn an diesem Tag zeigte sich das Wetter den<br />

Noßwitzern gesonnen. Organisiert wurde das Fest von Siegfried<br />

Bischof, Eva Neubert, Mike Speer und Werner Vogel. Weiterhin waren<br />

Gabi Räder und Arno Singer mit in die Vorbereitungen eingebunden.<br />

Die Vorbereitungen stellten sich als gewissenhaft und überlegt heraus,<br />

denn das Fest wurde ein Erfolg für alle Beteiligten und Gäste.<br />

Dank der guten Organisation und Vorbereitung sowie der Teilnahme<br />

vieler Anwohner war das insgesamt ein gelungenes Fest, welches für<br />

die Erwachsenen bis in die Nacht hinein dauerte. Man kam sich in<br />

dieser schnelllebigen Zeit wieder einmal ein Stück näher.<br />

(Aus dem Noßwitzer Jahrbuch 2013 von Wolfgang Richter)<br />

Andrang am Glücksrad<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

K<br />

Eröffnung bei Kaffee und Kuchen durch Siegfried Bischof<br />

Viele kleine Attraktionen gab es für die zahlreich erschienen Kinder wie<br />

zum Beispiel Kinderschminken, Glücksrad, Straßenmalen, Ballzielwurf<br />

und vieles andere.<br />

Für die Erwachsenen waren der Life-Auftritt der imitierten Wildecker<br />

Herzbuben und ein Quiz zur sächsischen Mundart zwei Höhepunkte.<br />

Von den ersten drei Siegerfamilien des Quiz nahmen die Frauen an<br />

einem Ausscheid teil, der darin bestand, dem Euter einer Demonstrationskuh<br />

in einer vorgegebenen Zeit möglichst viel Flüssigkeit zu<br />

„entlocken“. Siegerin wurde Renate Richter und darf sich ein Jahr lang<br />

Straßenfestkönigin 2013, „Noßwitzia die Erste“ nennen.<br />

Speisen und Getränke gab es reichlich und kostenlos, denn viele Teilnehmer<br />

hatten etwas vorbereitet und mitgebracht. Gäste waren<br />

erwünscht und konnten fürs Essen eine Spende zur Deckung der<br />

entstandenen Unkosten entrichten.<br />

Preisverteilung durch Eva Neubert


<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 16 5. September 2013<br />

U18 WAHL - AM 13.09.2013- IM WAHLLOKAL IN DER „SCHLOSSAUE“<br />

Kinder und Jugendliche aus Rochlitz haben<br />

die Möglichkeit, in der Zeit von 9.00 - 18.00<br />

Uhr, ihre Stimme im Wahllokal „Schlossaue“<br />

abzugeben. Das Wahlkomitee, bestehend<br />

aus Schüler-/innen der Muldenschule, zwei<br />

Jugendlichen aus dem Freizeitzentrum, zwei<br />

Mitarbeiter-/innen des Freizeitzentrums sowie<br />

eines Vertreters der Mittelschule, wird an<br />

diesem Tag die Wahl beaufsichtigen und<br />

Fragen der Wähler-/innen beantworten. Sie<br />

sind weiterhin an der Vorbereitung, Organisation,<br />

Durchführung und Auszählung beteiligt.<br />

Das Team wird sich im Vorfeld treffen und<br />

planen und am Wahltag eine gemeinsame<br />

Wahlparty feiern.<br />

U18 ist die Wahl für alle Kinder und Jugendlichen<br />

unter 18 Jahren. Neun Tage vor der<br />

Bundestagswahl dürfen bundesweit alle<br />

Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren ihre<br />

Stimme abgeben, unter nur leicht veränderten<br />

Bedingungen. Wahllokale können überall<br />

dort eingerichtet werden, wo sich Kinder und<br />

Jugendliche aufhalten: in Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen,<br />

Schulen, Sportvereinen,<br />

Bibliotheken, auf öffentlichen Straßen<br />

und Plätzen in Form mobiler Wahllokale.<br />

Damit alle gut informiert ihr Kreuz machen<br />

können, finden im Vorfeld der Wahl viele verschiedene<br />

Aktionen der politischen Bildung<br />

statt.<br />

WAS UND WEN WOLLEN WIR WIE ERREI-<br />

CHEN?<br />

Kinder und Jugendliche sollen dabei unterstützt<br />

werden, Politik zu verstehen, Unterschiede<br />

in den Partei- und Wahlprogrammen<br />

zu erkennen und Versprechen von Politikerinnen<br />

und Politikern zu hinterfragen. Sie sollen<br />

so ihre eigenen Interessen erkennen und<br />

formulieren lernen, selbst Antworten auf politische<br />

Fragen finden - und aktiv ihre eigene<br />

Lebenswelt mitgestalten.<br />

Denn in den Wochen und Monaten zuvor<br />

können Kinder und Jugendliche in spannenden<br />

Projekten erfahren, wie Demokratie funktioniert<br />

und was politisches Engagement<br />

bedeutet. Ziel von U18 ist es, möglichst viele<br />

Kinder und Jugendliche dauerhaft für Politik<br />

zu begeistern. In allen Bundesländern finden<br />

zahlreiche Aktionen zur Vorbereitung auf die<br />

U18-Wahl statt. Die Wahlergebnisse werden<br />

noch am Wahlabend ausgewertet und veröffentlicht.<br />

Organisiert und getragen wird die U18-Initiative<br />

vom Deutschen Kinderhilfswerk, dem<br />

Deutschen Bundesjugendring, den Landesjugendringen,<br />

vielen Jugendverbänden und<br />

dem Berliner U18-Netzwerk. Gefördert wird<br />

die U18-Initiative vom Bundesministerium für<br />

Familie, Senioren, Frauen und Jugend und<br />

der Bundeszentrale für politische Bildung. Die<br />

PR- und Werbeagentur united communications<br />

sowie lokale Partner unterstützen das<br />

Projekt.<br />

MACH MIT - AUCH DEINE STIMME ZÄHLT!<br />

Projekt des Netz-Werk e.V. Mittweida zur Unterstützung von Senioren<br />

Seit Januar 2013 führt der Netz-Werk e.V. an den Standorten Mittweida,<br />

Rochlitz und Penig jeweils ein Projekt „Allltagsbegleitung für Senioren“<br />

durch.<br />

Alltagsbegleitung von Senioren<br />

• hilft die Lebensqualität zu verbessern<br />

• fördert den Erhalt der Selbständigkeit<br />

• ermöglicht die Teilhabe am sozialen Leben<br />

durch Betreuung, Begleitung, Anteilnahme und Zuwendung<br />

Hierzu zählen<br />

• das gemeinsame Erledigen leichter Hausarbeiten<br />

• die gemeinsame Zubereitung von Mahlzeiten<br />

• die Begleitung zum Arzt, Einkauf, Friseur, zur Apotheke, Bank,<br />

Post und zu Behörden<br />

• die Begleitung beim Spazierengehen, beim Besuch von Freunden,<br />

beim Gang zum Friedhof oder zum Gottesdienst<br />

• das Leisten von Gesellschaft , Vorlesen, gemeinsames Hören der<br />

Lieblingsmusik, Karten spielen, Fotoalben anschauen und Unterhalten<br />

• der gemeinsame Besuch von Veranstaltungen<br />

• die gemeinsame Gartenarbeit<br />

• die Unterstützung bei der Suche nach professioneller Unterstützung,<br />

wie z.B. Essen auf Rädern, Haushaltshilfen, die Medikamentengabe<br />

durch Pflegedienste<br />

Es handelt sich dabei um ein kostenloses Angebot für die älteren<br />

Menschen, die noch keine Pflegestufe haben, eigentlich noch ganz<br />

rüstig sind, aber doch gelegentlich etwas Unterstützung bei der Bewältigung<br />

alltäglicher Aufgaben und Vorhaben benötigen.<br />

Die medizinisch-pflegerische Versorgung und hauswirtschaftliche<br />

Dienstleistungen gehören nicht in den Aufgabenbereich eines Alltagsbegleiters.<br />

Es haben sich an den Standorten Mittweida, Penig und Rochlitz<br />

Alltagsbegleiter gefunden, die sich engagiert und motiviert ihrer neuen<br />

Tätigkeit widmen.<br />

Die ersten Senioren werden auch schon betreut. Es handelt sich um<br />

ältere Menschen, die ihre alltäglichen Pflichten in der Regel noch<br />

selbständig erledigen. Einige haben aber gesundheitliche Einschränkungen<br />

und sind dankbar, dass sie, vor allem bei den schlechten<br />

Netz-Werk e.V. Mittweida sucht freiwillige Mitstreiter für laufendes<br />

Projekt: „Alltagsbegleitung für Senioren“<br />

Straßenverhältnissen der letzten Wochen, jemand bei Erledigungen<br />

und kleineren Spaziergängen begleitet. Schon bei den ersten Kontakten<br />

wird aber in jedem Fall deutlich, die älteren Menschen freuen sich<br />

einfach, dass sich jemand für sie Zeit nimmt, Anteil an ihrem Leben<br />

nimmt und sie sich unterhalten können. Viele haben gar keine<br />

Angehörigen mehr, sie wohnen weit entfernt oder sind berufstätig.<br />

Schnell wurden anfängliche Bedenken ausgeräumt und inzwischen<br />

freuen sich beide, sowohl die Senioren als auch die Alltagsbegleiter auf<br />

die gemeinsamen Stunden.<br />

Damit alle Alltagsbegleiter schon bald ihre ehrenamtliche Arbeit in vollem<br />

Umfang wahrnehmen können, wenden sich die Initiatoren des<br />

Projektes an die Seniorinnen und Senioren, die gern weiter ihren Alltag<br />

in ihren gewohnten vier Wänden meistern möchten, dafür allerdings<br />

auf die angebotene Unterstützung angewiesen sind.<br />

Die Projektkoordinatorin Frau Fischer gibt unter der Telefonnummer<br />

03727/9978-15 gern weitere Auskünfte. Mit interessierten Senioren<br />

vereinbart sie gern ein persönliches Gespräch.<br />

Es können sich auch weiterhin noch interessierte Alltagsbegleiter unter<br />

der o.g. Telefonnummer melden.<br />

Netz-Werk e.V. Mittweida<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

K


<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 17 5. September 2013<br />

SG Döhlen ist Kleinfeld Meister 2012 / 2013<br />

Die SG Döhlen konnte ihren Titel im Kleinfeldfußball<br />

aus der Saison 2011/12 erfolgreich<br />

verteidigen. Durch 2 deutliche Siege in den<br />

beiden Endspielen (8:4 in Breitenborn und 8:3<br />

in Döhlen) wurde die etwas „chaotische<br />

Spielserie“ beendet.<br />

Nach zahlreichen Spielausfällen im November<br />

und Dezember konnten auf Grund des<br />

langen Winters auch im Frühjahr nicht alle<br />

Spiele gleich durchgeführt werden. Als man<br />

dann einigermaßen wieder einen überschaubaren,<br />

wenn auch schwierigen Spielplan<br />

hatte, kam das Hochwasser welches erneut<br />

zu Ausfällen führte.<br />

Da mit der SG Döhlen und dem SV Breitenborn<br />

1994 zwei Teams ungeschlagen an der<br />

Tabellenspitze lagen, wurde entschieden 40<br />

Spiele ersatzlos zu streichen und nur noch<br />

ein Endspiel zwischen beiden Teams auszutragen.<br />

Hier zeigte sich Döhlen deutlich überlegen<br />

und gewann verdient den Kreismeistertitel<br />

der Saison 2012 / 2013.<br />

VfA „<strong>Rochlitzer</strong> Berg“ ist Kreispokalsieger<br />

Kleinfeld<br />

Am 08. Juni standen sich in Königsfeld der<br />

VfA „<strong>Rochlitzer</strong> Berg“ und der SV Turbine<br />

Thierbach vor 200 Zuschauern zum Pokalfinale<br />

gegenüber.<br />

Hier konnten die Spieler aus Rochlitz zum<br />

ersten Mal in ihrer Geschichte durch einen<br />

5:2 Erfolg den Titel gewinnen und somit nach<br />

dem Verlust ihrer Spielstätte ein kleinwenig<br />

zufriedener, in dieser Situation wohl auch<br />

glücklicher nach vorne schauen.<br />

Das Spiel war über weite Teile ausgeglichen<br />

und beide Mannschaften zeigten, dass sie<br />

mit Herz und Seele sowie mit viel Spaß bei<br />

ihrem Hobby dabei sind. Viele Chancen gab<br />

es auf beiden Seiten, wobei besonders der<br />

<strong>Rochlitzer</strong> Torhüter Toni Lenkeit sich<br />

auszeichnen konnte, indem er viele Möglichkeiten<br />

der Gäste aus Thierbach vereitelte.<br />

Tony Gotthardt zum dritten Mal in Folge<br />

Torschützenkönig<br />

Der für den SV Breitenborn 1994 spielende<br />

Tony Gotthardt hat das seltene Kunststück<br />

fertig gebracht und ist im Fußball zum dritten<br />

Mal in Folge Torschützenkönig geworden.<br />

Nachdem er in der Saison 10/11 bereits 54<br />

Tore erzielte, gelangen ihm in der Saison<br />

11/12 nunmehr 71 Tore. In der abgelaufenen<br />

Saison 12/13 erzielte er bei 20 Spielen 70<br />

Tore und konnte verdientermaßen die Torjägerkrone<br />

erneut in Empfang nehmen.<br />

Auf diesen Weg herzlichen Glückwunsch!<br />

Kleinfeld Fußball in Rochlitz und den angrenzenden Gemeinden<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

K<br />

Fotos und Text: Haiko Stäbler


<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 18 5. September 2013<br />

Napoleon rückte in den Sommertagen 1813<br />

mit seinen Truppen über Colditz und Rochlitz<br />

wieder ostwärts durch Sachsen. Die Durchmärsche<br />

durch Rochlitz waren am 6. bis 8.<br />

Mai besonders stark, berichtete Winkler.<br />

Jeden Tag sei ein Bataillon junger französischer<br />

Kohorten einmarschiert und sie wurden<br />

allemal einquartiert. „Das ging beinah den<br />

ganzen Sommer fort und alle Hausbesitzer<br />

wurden von der Einquartierung stark mitgenommen.“<br />

In der Schlacht bei Bautzen am 20. Mai 1813<br />

habe Napoleon nochmals „Kriegsglück“<br />

gehabt, schreibt Winkler. Österreich schloss<br />

sich jetzt den verbündeten Russen und<br />

Preußen an.<br />

Napoleon zog seine Truppen von der Elbe<br />

ab.<br />

Mit der Schlacht bei Dresden am 26. Juni<br />

1813 endete Napoleons Kriegsglück, in den<br />

Schlachten bei Culm am 4. Juli 1813, an der<br />

Katzbach in Schlesien und bei Jüterbog<br />

verließ es ihn endlich. Napoleon zog seine<br />

Truppen aus dem Elbegebiet zurück. Eine<br />

Division von ungefähr 12 000 Mann lag bei<br />

Meißen. Russischen Kosaken gelang bereits<br />

am 26. März der Übergang über die Elbe und<br />

die Division Napoleons, aus französischen,<br />

bayerischen und polnischen Soldaten bestehend,<br />

verließ die Elbgegend und zog sich<br />

über Waldheim, Rochlitz, Altenburg nach<br />

Thüringen zurück, gefolgt von den Kosaken.<br />

Der <strong>Rochlitzer</strong> Geschichtsverein informiert<br />

Rochlitz in den Tagen der Völkerschlacht 1813<br />

Starke französische Einquartierung in<br />

Rochlitz<br />

„Am 28. März 1813 rückte gegen Abend die<br />

starke Division in Rochlitz ein und blieb den<br />

29. März stehen. Die Stadt erhält wieder starke<br />

Einquartierung. Die Kavallerie, meistens<br />

bairische, bivaquierte bei den Scheunen am<br />

Untertor und den Pfarrwiesen vor dem Grimmaischen<br />

Thor.“ (Das Grimmaische Tor<br />

befand sich in der Leipziger Straße - Einmündung<br />

Obere Gärtnerstraße.)<br />

Bei Köttern hätten sich Kosaken auf der<br />

Waldheimer Straße gezeigt. Am 30. April<br />

1813 seien sämtliche napoleonischen Truppen<br />

nach Altenburg weitermarschiert, bis auf<br />

ein bairisches Bataillon, das nach Colditz zur<br />

Besetzung der Muldenbrücke befohlen<br />

wurde, erfuhr Winkler.<br />

Unter den napoleonischen Verbänden befand<br />

sich auch die polnische Truppe unter dem<br />

Kommando des legendären Fürsten Poniatowsky.<br />

Er lagerte mit ihr auf der Höhe gegenüber<br />

dem <strong>Rochlitzer</strong> Schloss. Die <strong>Rochlitzer</strong><br />

hatten jeden Tag für Quartier, Unterkunft und<br />

Verpflegung zu sorgen. Die einfachen Mannschaften<br />

kampierten im Freien, während die<br />

Offiziere in Privatwohnungen Aufnahme<br />

fanden. Aus den zahlreichen Scheunen am<br />

Stadtrand waren bald die Vorräte der Bauern<br />

an Hafer, Heu und Stroh aufgebraucht. Vieh<br />

wurde einfach requiriert. Zahlreiche Handwerker<br />

aus Rochlitz und der Umgebung mussten<br />

sogar in Poppitz eine Feldbäckerei errichten.<br />

Mit der Schlacht bei Dresden, am 26. Juni<br />

1813 endete Napoleons Kriegsglück.<br />

Der Verfasser dieser Zeilen hatte Gelegenheit<br />

im <strong>Rochlitzer</strong> Stadtarchiv Akten aus dieser<br />

Zeit einzusehen; da waren Quartieraufforderungen,<br />

Rechnungen von Gastwirten und von<br />

Handwerkern, die von der Stadt beglichen<br />

werden mussten.<br />

Einige Totengräber hatten sich später sogar<br />

zu verantworten, weil sie statt einen Toten<br />

pro Grab sich zwei bezahlen ließen. Auch<br />

Arztrechnungen für die Behandlung Verwundeter<br />

und Rechnungen für angefertigte<br />

Krücken waren zu finden.<br />

Es war also eine schwere Zeit für Rochlitz<br />

und die Dörfer, die in dieser Kriegszeit auf<br />

den Bürgern unserer Heimat damals lastete!<br />

G. Hofmann, Mitglied des <strong>Rochlitzer</strong><br />

Geschichtsvereins e. V.<br />

Aus dem Leben meines Großvaters und meines Vaters<br />

von W. Uhlich, emeritierter Kirchschullehrer von Wechselburg Wechselburg 1897<br />

Wörtlich übertragen von der deutschen<br />

Schreibschrift (Kurrent um 1900) in die lateinische<br />

Schrift von Dr. paed. Wolfgang Richter,<br />

Noßwitz 2010<br />

Meine Großeltern durchlebten beide die<br />

schreckliche napoleonische Kriegszeit. Mein<br />

Vater schrieb darüber folgendes:<br />

Die freundlichen und feindlichen gewaltigen<br />

Heeresmassen trieben sich wiederholt<br />

durch Colditz, da diese Stadt an der<br />

zwischen Leipzig und Dresden befindlichen<br />

Hauptstraße liegt. Die Völker Europas, Franzosen,<br />

Spanier, Italiener, Deutsche und<br />

Russen ja selbst die asiatischen Horden,<br />

Tataren, Kalmücken und Baschkiren, glänzende<br />

Regimenter, Scharen zerfetzter<br />

Gefangener und Wagen voll Verstümmelter<br />

kamen da an und marschierten in oft ununterbrochenem<br />

Zug vom frühen Morgen an<br />

bis spät in die Nacht hinein durch die sonst<br />

so stille und friedliche Stadt. Da gab es<br />

täglich Einquartierung in Masse, Garten und<br />

Felder wurden verwüstet und von fernher<br />

erdröhnte das unfriedliche Dröhnen der<br />

Kanonen, das von Lützen, Torgau und Leipzig<br />

herüberhallte und besonders am Ufer der<br />

Mulde wahrnehmbar war.<br />

Am 29. März 1813 kam es mitten in der Stadt<br />

Colditz zwischen bayrischer Infanterie und<br />

einem Detaschement Polen mit einer Kosaken-Avantgarde<br />

zum Kampf. Die Kosaken<br />

erzwangen den Übergang über die Muldenbrücke<br />

und stürmten unter erbebendem<br />

Hurrageschrei durch die Badergasse dem<br />

Markt zu. Die Bewohner jener Gasse sanken,<br />

aufgeschreckt von dem fremden wildaussehenden<br />

Volk aufs Knie. Schreckliches Getöse,<br />

Kanonen- und Gewehrfeuer vernahm man<br />

in der Stadt. Denn die Bayern trieben mit<br />

Kartätschensalven zweier Kanonen die Kosaken<br />

vom Markte zurück. - Währenddem<br />

stand die Mutter in der Hausflur und rang die<br />

Hände. - Es blieben 14 Kosaken und 7<br />

Bayern tot auf dem Platze und gegen 300<br />

Kosaken und 100 Pferde wurden verwundet.<br />

Die Bayern zogen jedoch in der Nacht auf der<br />

Altenburger Straße ab und daher rückten die<br />

Kosaken bereits am nächsten morgen früh 6<br />

Uhr in die Stadt wieder ein. (vgl. Historische<br />

Beschreibung der Stadt Colditz von Bellger,<br />

S. 277 u. 278; auch ff. Seiten!)<br />

Der Großvater (K.S.U.) musste nun als Bürgerschütze<br />

mit fort, bestimmt, Verwundete und<br />

Gefangene vom Schlachtfeld zu transportieren.<br />

Unterdessen war die Großmutter mit<br />

Originalseite aus dem Heft 1 von W. Uhlich,<br />

Wechselburg 1897<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

K


<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 19 5. September 2013<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

K<br />

ihrem kleinen Sohn August (mein Vater) mit der<br />

Plage der Einquartierung allein beschäftigt,<br />

denn ihre zwei übrigen Kinder waren zu jener<br />

Zeit auch nicht daheim. Doch am Morgen des<br />

4. Mai 1813 kehrte der Vater zurück.<br />

Allein die Kanonade kam von Stunde zu<br />

Stunde der Stadt wieder näher, und gegen<br />

Abend bekamen die Großeltern 13 Mann<br />

Preußen ins Quartier. Zwölf Mann davon<br />

prahlten, doch der dreizehnte klopfte der<br />

Mutter auf die Schulter und sagte: „Frau<br />

Wirtin, wir sind geschlagen! (nämlich am 2.<br />

Mai 1813 bei Lützen). Die Franzosen liegen<br />

im Walde. Was sie lieb ist, verbergen sie.“ Ja,<br />

ein preußischer Stabsoffizier versicherte am<br />

Abend des 4. Mai, dass die Stadt am Abend<br />

des kommenden Tages wohl nicht mehr<br />

stehen dürfte!“<br />

„In der Nacht vom 4. zum 5. Mai fuhren Kanonen,<br />

Pulver- und andere Wagen an unserem<br />

Vaterhause vorüber; von einem demselben<br />

fiel ein blessierter Reiter herunter, den unsere<br />

Verwandten ins Haus trugen. Er war am Kopf<br />

verwundet, wusste nicht von sich, warf sich<br />

die ganze Nacht herum und schrie unaufhörlich:<br />

„Wasser, Wasser!“, das ihm auch die<br />

Nacht hindurch fleißig gereicht wurde. Am<br />

frühen Morgen schafften ihn die Unseren in<br />

das nachgelagerte Hospital.<br />

Am 5. Mai war der Kriegslärm übermäßig<br />

groß. Nachdem die ganze preußische Armee<br />

Colditz passiert hatte, zeigten sich früh 6 Uhr<br />

die Spitzen der französischen Kolonnen, die<br />

aus dem Wald von Lausik und Geithain her<br />

hervorbrachen. Alle Gärten und Felder<br />

wimmelten voll Soldaten und der Angriff auf<br />

die Stadt stand bevor!<br />

Unser Großvater war auf Wache, kam aber<br />

gegen acht Uhr zu Haus und sagte: “Es flüchtet<br />

alles! Wir wollen auch fort!“ Er schlug mit<br />

den Seinen den Weg nach dem Dorfe Laustau<br />

ein. Viele andere Familien flüchteten mit. Am<br />

Töpelsberge entlang ritt langsam ein russisches<br />

Reiterregiment mit vorgehaltenen Pistolen.<br />

Da fiel in der Stadt der erste Kanonenschuss:<br />

das Zeichen zum gewaltigsten Lärm<br />

und Leben. Die russischen Reiter sprengten<br />

pfeilschnell nach dem Markt zurück. Die an<br />

und auf den Bergen zerstreuten Soldaten<br />

sammelten sich zum Angriff und jeder hatte<br />

Ursache zu beten: „Gott sei mir gnädig!<br />

Die Unseren verbrachten den schrecklichen<br />

Tag in einer kleinen Schlucht das nach<br />

Geringswalde führenden Tales, am Ostfuß des<br />

Lastauer Berges. Kanonendonner und<br />

Gewehrfeuer hörten den ganzen Tag nicht auf<br />

und manche Kugel fauchte über dem<br />

Zufluchtsort hinweg. Am Abend fanden sie bei<br />

der Witwe Kluge in Lastau ein Obdach. Doch<br />

war deren große Stube von Menschen erfüllt<br />

und daher an Ruhe nicht zu denken, zumal die<br />

Franzosen die ganze Nacht plünderten, wobei<br />

sie den Unseren das letzte Brot nahmen.<br />

Am frühen Morgen nach jener Schreckensnacht<br />

ging der Vater mit einigen Bürgern zur<br />

Stadt, um zu sehen, wie es dort aussehe. Die<br />

anderen suchten größere Sicherheit in einem<br />

Gehölz zwischen Lastau und Kralapp; dort<br />

trafen sie mit dem Vater auch wieder zusammen.<br />

Er brachte die Nachricht mit, dass die<br />

Muldenbrücke von Russen und Preußen<br />

abgebrannt worden und dass es in der Stadt<br />

wieder sicherer sei.<br />

In unserem Vaterhause war auch nicht eine<br />

Türe mehr zu finden, die Stube jedoch dicht<br />

mit Stroh belegt. Die Wanduhr ging noch<br />

richtig; diese allein war von den Soldaten in<br />

Ordnung erhalten worden. Sonst war vieles<br />

verschwunden.<br />

Die vergangene Nacht hatte Kaiser Napoleon<br />

I. in dem unserem Vaterhause nachgelegenen<br />

Hauptgebäude der Bleichfabrik (später<br />

als Schulgebäude umgewandelt) übernachtet,<br />

von dessen Garde noch viele in der Stadt<br />

waren. - Die Mutter, kaum in die Stube eingetreten,<br />

musste einem von dieser Kaisergarde<br />

Suppe kochen.<br />

Wir hatten drei sehr gute Hühner. Als nun die<br />

Mutter die Suppe anrichtete, sagte sie: „Wie<br />

mag es denn unseren Hühnern ergangen<br />

sein?“ Kaum gesagt ward eine der Vermissten<br />

unter dem Sofa laut und gab die unverkennbarste<br />

Freude kund, dass sie ihre Freunde<br />

wieder hatte, doch die anderen beiden<br />

Hühner fehlten. -<br />

Nun stand Leipzigs Völkerschlacht bevor! In<br />

Stadt und Umgegend wimmelte es wieder<br />

voll Soldaten. In der Nacht vor der Leipziger<br />

Schlacht hatten wir die Bedienung und als<br />

Deckung Ulanen eines russischen Generals,<br />

dessen Wagen in einer nachgelagerten<br />

Scheune stand, im Quartier.<br />

In jener Nacht des 16. Oktober 1813 rückte<br />

das über 50.000 Mann starke Armeecorps<br />

des russischen Generals Bennigsen an die<br />

Stadt heran und verlangte Lebensmittel;<br />

doch alles war aufgezehrt! Da fielen die<br />

Tausende in die Stadt, denn sie hatten die<br />

Erlaubnis, nachts von 11 bis 1 Uhr zu plündern.<br />

Da hörte man Hilferufe! Es waren<br />

schreckliche Stunden der Angst“ - (In dem<br />

alten Kleiderschrank meiner Großeltern, der<br />

noch vor einigen Jahren in meinem Besitz<br />

war, waren in der Tür die Säbelspuren jener<br />

Plünderer deutlich zu sehen (W.U.1897)).<br />

Nachdem noch mancher Schuss gefallen und<br />

die Muldenbrücke von den Franzosen abermals<br />

in Brand gesteckt war, wütete die grauenvolle<br />

Völkerschlacht bei Leipzig (17.-19.<br />

Oktober 1813). Tag für Tag klirrten die Fenster.<br />

Voll Angst saßen die Eltern in der Stube, denn<br />

ihr ältester Sohn nahm ja an der Völkerschlacht<br />

Anteil. Nach der Schlacht ging der<br />

Vater mit noch zwei Personen auf und über<br />

das Schlachtfeld, ein gefährliches Wagnis!<br />

Sie wollten die Ihrigen aufsuchen oder wenigstens<br />

ihr Schicksal möglichst erkundigen. Mit<br />

Gott hatte der Vater Glück! Er fand seinen<br />

Sohn, als derselbe nach dem Übergang der<br />

Sachsen aus der Gefangenschaft eben<br />

entlassen worden war. Einer von jenen zwei<br />

mitgegangenen Personen, eine Frau, rief<br />

plötzlich: „Da steht ihr Sohn!“ Und wirklich<br />

stand derselbe entblößten Hauptes und ohne<br />

Hirschfänger hinter einer Gruppe, welche<br />

Fürst Repin befehligte, und der er eben zugeteilt<br />

werden sollte, nachdem er vor einer<br />

Stunde aus einem Pulverturm entlassen<br />

worden war. Der Vater brachte ihm auch<br />

Lebensmittel mit und die Freude solchen<br />

Wiederfindens war unbeschreiblich groß!<br />

Dem Herrn aber, welcher die Unseren auch<br />

durch die drangsalsreichsten Jahre ihres<br />

Lebens so gnädig führte, sei Preis und Ehre!<br />

Nach jener Zeit suchten das epidemische<br />

russische Nervenfieber und die Kohlerah,<br />

Nachwehen des Krieges, die Bewohner der<br />

Stadt, auch beide Großeltern, heim.“ -<br />

Der Großvater entschlief am 20. April 1851 in<br />

seinem Heim. Apostelgeschichte 14,22: „Wir<br />

müssen durch viel Trübsal.“<br />

Anhang aus Heft 1:<br />

Krieg während der Friedenszeit in Rochlitz<br />

Nach der traurigen napoleonischen Kriegszeit<br />

verrichtet mein gedachter Großvater auch<br />

Botendienste für den damaligen Landoberjägermeister<br />

von Hopfgarten in Colditz. So kam<br />

er einst zum Herrn Oberst in Rochlitz, überreichte<br />

diesem einen Brief des Obigen und<br />

blieb bei der Tür ehrerbietig stehen, die erbetene<br />

schriftliche Antwort erwartend.<br />

Während der Herr Oberst schrieb, spielte<br />

dessen Sohn, ein größerer Schulknabe, im<br />

selbigen Zimmer mit einer Schusswaffe seines<br />

gestrengen Herrn Vaters. Neben dem Schreibtisch<br />

schmückte eine Ausstellung kostbarer<br />

und feiner Pfeifenköpfe von Warschau die<br />

Wand, die Lieblinge des Schreibenden.<br />

Plötzlich entlud sich durch die Tandelei des<br />

Knaben das Gewehr, die Kugel fuhr an<br />

seinem Vater noch vorüber in die Wand und<br />

ein Pfeifenkopf fiel schwer getroffen zur Erde.<br />

Der Herr Oberst blieb ruhig sitzen, warf nur<br />

über die Achsel einen scharfen Blick nach<br />

den unfreiwilligen Attentäter und schrieb<br />

dann gelassen weiter. Als er aber einige<br />

Minuten später nach den Pfeifenköpfen sah,<br />

und nun erst das angerichtete Unheil im vollen<br />

Umfang erkannte, sagte er zu seinem<br />

Sohn: „Du hast mir meinen schönsten Pfeifenkopf<br />

ruiniert, Bursche!“ Hierauf zog er<br />

Stöckchen blank und prügelte den armen<br />

Missetäter so determiniert durch, dass es bei<br />

diesem Schnellfeuer meinem Großvater<br />

selbst angst und bange wurde.<br />

Nach Beendigung der aufregenden Attacke<br />

schrieb der Herr Oberst still weiter, beendete<br />

den Brief und gab darauf dem Boten gnädig<br />

Abschied.<br />

Und so zeigt sich auch dieser Kommandeur<br />

zur Stunde der Gefahr als echter kaltblütiger<br />

Held, aber - sein Pfeifenkopf scheint ihm fast<br />

lieber gewesen zu sein, als der eigene Kopf! -<br />

doch wie gut war es, dass diese Sache nicht<br />

schlimmer ablief!<br />

1. Thessalonischer 5,21:<br />

„ Prüfet aber alles, und das Gute behaltet.“<br />

Quelle:. W. Uhlich: Aus den Erlebnissen meiner<br />

Verwandten - Kriegsereignisse betreffend. Heft<br />

1. Aus dem Archiv des <strong>Rochlitzer</strong> Geschichtsvereins<br />

Rochlitz e. V. Handschriftlich in deutscher<br />

Schreibschrift. Wechselburg 1897


<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 20 5. September 2013<br />

Ein <strong>Rochlitzer</strong> fiel 1863 im amerikanischen Bürgerkrieg<br />

Das Jahr 1848 war für Deutschland ein Aufbruchjahr, auch hier in<br />

Rochlitz. Von demokratisch gesinnten Bürgern soll hier berichtet<br />

werden, u. a. vom <strong>Rochlitzer</strong> Lehrer und Kantor Carl Friedrich August<br />

Funke.<br />

Die demokratische Bewegung in den deutschen Landen erfasste auch<br />

Rochlitz und die ganze Umgebung. In Deutschland wurde die erste<br />

Nationalversammlung gewählt, das Frankfurter Parlament. Der Leipziger<br />

Buchhändler Robert Blum gehörte zu ihm, er wurde 1848 von<br />

österreichischer Soldateska standrechtlich erschossen, was in<br />

Deutschland starke Proteste auslöste, ebenso hier in Rochlitz.<br />

Abgeordneter des Frankfurter Parlaments war auch der <strong>Rochlitzer</strong><br />

Gerichtsdirektor Maximilian Heisterbergk, der in Rochlitz demokratische<br />

Gedanken verbreitete und manchen Anhänger gewann.<br />

So gründete er im Sinne Robert Blums in Rochlitz den Vaterlandsverein<br />

und bereits 1847 den ersten <strong>Rochlitzer</strong> Turnverein. Im 8. Wahlkreis<br />

des Königreiches Sachsen wurde er 1848 schließlich als Abgeordneter<br />

in das Parlament gewählt.<br />

Das Parlament beschloss eine Verfassung für Deutschland und<br />

forderte die Landesfürsten auf, diese anzuerkennen. Die Fürsten lehnten<br />

ab, auch der sächsische König, er löste sogar den Landtag auf.<br />

Das führte zum Protest und Widerstand im ganzen Sachsenland,<br />

ebenfalls in Rochlitz.<br />

In Dresden bildete sich spontan eine provisorische Regierung unter<br />

dem Demokraten Tzschirner. Zwei <strong>Rochlitzer</strong> demokratische Bürger<br />

gehörten ebenfalls dieser Regierung an, Gerichtsdirektor Bernhard<br />

Gruner und Gottfried Ahnert aus Noßwitz.<br />

Die provisorische Regierung schickte in alle Städte und Dörfer<br />

Botschaften und forderte zu ihrem Schutze zum Zuzug nach Dresden.<br />

9. Mai 1849 - Volksversammlung auf dem Marktplatz Rochlitz<br />

Der <strong>Rochlitzer</strong> Vaterlandsverein rief die Bevölkerung der Stadt und<br />

den umliegenden Dörfern zu einer Kundgebung auf. Am Sonntag, dem<br />

9. Mai 1849, trafen sich viele Bürger vor dem Rathaus. Am gleichen<br />

Tage sollte in Rochlitz ein Schauturnen stattfinden. Dazu waren auch<br />

zahlreiche Turner aus anderen Städten eingetroffen.<br />

Doch das Schauturnen fiel aus und die Sportler versammelten sich mit<br />

vor dem Rathaus, dessen Balkon mit einer schwarz-rot-goldenen<br />

Fahne geschmückt war. Dicht gedrängt standen die Menschen und<br />

lauschten den Rednern auf dem Rathausbalkon. Man begrüßte die<br />

provisorische Regierung und bekundete die Anerkennung der von der<br />

Nationalversammlung beschlossenen Verfassung.<br />

Zu den Rednern gehörte auch Lehrer und Kantor Funke, ein reges<br />

Mitglied des <strong>Rochlitzer</strong> Vaterlandsvereins. Er forderte gleichfalls den<br />

Zuzug nach Dresden und schloss seine Ausführungen mit Ruf: Nieder<br />

mit dem König!<br />

Es meldeten sich 17 Freiwillige zum <strong>Rochlitzer</strong> Aufgebot. Für sie<br />

wurde Geld gesammelt, Blei für Kugeln und bewaffnet mit den im<br />

Schlosse beschlagnahmten verwahrten Spießen und Lanzen der<br />

Chursdorfer Nationalgarde ausgerüstet, zogen die <strong>Rochlitzer</strong> aus,<br />

über die <strong>Rochlitzer</strong> Muldenbrücke nach Dresden, zusammen mit 30<br />

Freiwilligen aus Geithain. Auch aus den anderen Städten Penig,<br />

Lunzenau, Burgstädt, Mittweida bewegten sich ähnliche Kolonnen via<br />

Landeshauptstadt.<br />

Der Dresdner Aufstand, „Maiaufstand“ genannt, wurde mit preußischer<br />

Hilfe blutig niedergeschlagen. Geschlagen zogen sie nach<br />

Haus. Vielen Teilnehmern drohte Gefängnis. Verfolgung setzte ein. Die<br />

Gerichte, Patrimonialgerichte, hatten Hochbetrieb - Vernehmung und<br />

Verurteilung der sogenannten Maigefangenen. Stoßweise findet man<br />

heute noch die Akten davon in den Archiven.<br />

Flucht nach Amerika<br />

Funke gelang die Flucht aus dem Waldheimer Zuchthaus. Seine Familie<br />

musste er im Stich lassen. Ihm gelang, wie so vielen deutschen<br />

Demokraten, die Flucht nach Amerika.<br />

Dort brach 1863 der Bürgerkrieg aus, an dem sich zahlreiche deutsche<br />

Emigranten als Freiwillige beteiligten, auch der <strong>Rochlitzer</strong> Carl<br />

Friedrich August Funke meldete sich und wurde in ein deutsches<br />

Bataillon in Ohio aufgenommen.<br />

Am 19. September 1863 ist er in den harten Kämpfen am Chickamauga<br />

gefallen.<br />

Soldatenbegräbnis im amerikanischen Bürgerkrieg<br />

Über eine halbe Million Amerikaner starben während des amerikanischen<br />

Bürgerkrieges, darunter auch zahlreiche Deutsche, wie Lehrer<br />

und Kantor Friedrich Funke aus Rochlitz 1863<br />

So endete das Leben eines aufrechten Demokraten aus unserer<br />

Heimat, der schon in der Revolution 1848 für ein demokratisches<br />

Deutschland eintrat.<br />

Leider besitzen wir von Funke kein Bildnis. Dafür soll hier das von<br />

Heisterbergk veröffentlicht werden, der sich 1848/49 als <strong>Rochlitzer</strong><br />

Bürger und als Abgeordneter des Frankfurter Parlaments ebenfalls für<br />

ein einheitliches Deutschland, für eine demokratische Republik<br />

einsetzte.<br />

G. Hofmann, Mitglied des <strong>Rochlitzer</strong> Geschichtsvereins e. V.<br />

7 Jahre Zuchthausstrafe<br />

Ein schweres Los traf den <strong>Rochlitzer</strong> Lehrer und Kantor Funke.<br />

Ihm brachte die Niederwerfung des Dresdner Maiaufstandes jahrelange<br />

Haft ein, ebenso manchem <strong>Rochlitzer</strong>.<br />

Funke harrte mit anderen „Maigefangenen“ in den <strong>Rochlitzer</strong> „Jupen“.<br />

Gesuche auf Begnadigung und Entlassung wurden abgelehnt.<br />

Wegen „Hochverrat“ war er zu sieben Jahren Zuchthaus verurteilt.<br />

Funke, etwa 40 Jahre alt, hatte Familie mit sechs Kindern, seine erste<br />

und zweite Frau waren verstorben, die Kinder wuchsen bei der<br />

Großmutter auf. Als Lehrer wurde er entlassen und schließlich in das<br />

Zuchthaus Waldheim überführt.<br />

Maximilian Heisterbergk, 16.12.1799 - 26.10.1850<br />

gründete 1847 den ersten <strong>Rochlitzer</strong> Turnverein und wurde 1848 im 8.<br />

Wahlkreis des Königsreiches Sachsen (Rochlitz) in die Nationalversammlung<br />

gewählt.<br />

1848/49 war er Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung<br />

und Vorsitzender des <strong>Rochlitzer</strong> Vaterlandsvereins<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

K


<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 21 5. September 2013<br />

Norbert K. aus Zschopau ist mit seinem Auto<br />

oft überland unterwegs. Das Queren von<br />

Bahnübergängen gehört da fast jedes Mal<br />

dazu. Die neue Regelung in der Straßenverkehrsordnung<br />

zu den Bahnübergängen<br />

macht Herrn K. unsicher. „Wie kann es denn<br />

sein, dass man das Gefahrenzeichen<br />

beschrankter Bahnübergang einfach weglässt?“,<br />

fragt er bei DEKRA in Chemnitz an.<br />

„Das stimmt so nicht ganz“, erklärt Thomas<br />

Riedel, Fachabteilungsleiter für das Fahrerlaubniswesen<br />

bei der DEKRA Chemnitz.<br />

„Zwar wird es das Verkehrszeichen ‚Bahnübergang<br />

mit Schranken oder Halbschranken',<br />

also das Zeichen mit dem kleinen Zaun,<br />

zukünftig tatsächlich nicht mehr geben, aber<br />

gewarnt wird der Kraftfahrer vor dem Bahnübergang<br />

natürlich trotzdem.“<br />

Egal ob der Bahnübergang beschrankt oder<br />

unbeschrankt ist, bzw. durch Lichtsignale<br />

geregelt wird, das jetzt einheitliche Verkehrszeichen<br />

„Bahnübergang“ (bisher „unbeschrankter<br />

Bahnübergang“) warnt in jedem<br />

Sind Bahnübergänge jetzt unsicherer?<br />

DEKRA gibt Antworten zur neuen StVO<br />

Fall vor dieser Gefahrenstelle. Meist wird es<br />

noch ergänzt sein durch eine dreistreifige<br />

Bake (Zeichen 151 und 156). „Der Gesetzgeber<br />

ist der Meinung, dass auf eine vorhandene<br />

Schranke nicht speziell hingewiesen<br />

werden muss“, erläutert Thomas Riedel. „Ein<br />

solcher Hinweis könnte u.U. zu verminderter<br />

Aufmerksamkeit führen, weil dann blind auf<br />

diese technische Sicherung vertraut wird.<br />

Das jetzt ausschließlich verwendete Gefahrenzeichen<br />

‚Bahnübergang' ist aus sich<br />

heraus verständlich und warnt plakativ vor<br />

der Gefahr an Bahnübergängen.“<br />

Neu ist, dass ab dem Zeichen „Bahnübergang“<br />

bis zum Kreuzungsbereich Straße/<br />

Schiene ein striktes Überholverbot gilt.<br />

Außerdem fordert die Straßenverkehrsordnung<br />

im § 19 (1), dass sich Fahrzeuge den<br />

Bahnübergängen nur mit mäßiger Geschwindigkeit<br />

nähern sollen. Im Klartext heißt das:<br />

Innerorts ca. 30 km/h bei erlaubten 50 km/h.<br />

Im gleichen Paragraphen wird auf den<br />

Vorrang der Schienenfahrzeuge verwiesen.<br />

Das bedeutet, dass sich der Fahrzeugführer<br />

in jedem Fall überzeugen muss, ob sich ein<br />

Schienenfahrzeug nähert.<br />

Rolf Westphal<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

K<br />

Verkehrssünderdatei und Punkteabbau<br />

Alte Punkte, frische Punkte und d<br />

er „Ramsauer'sche Punktetacho“<br />

Punktesammeln ist heute ein beliebtes Kundenbindungsinstrument.<br />

Allerdings nicht, wenn es um Punkte in Flensburg geht. Im jüngsten<br />

Jahresbericht des Kraftfahrtbundesamtes ist festgeschrieben, dass<br />

2012 mehr als 9 Millionen Kraftfahrer Punkte gesammelt haben. Viele<br />

davon sind „Raserpunkte“, also solche, die durch überhöhte<br />

Geschwindigkeit zuerkannt werden (ca. 5,1 Mio. Fahrer sind mit überhöhter<br />

Geschwindigkeit registriert).<br />

Die vor wenigen Tagen durch den Bundesrat verabschiedete Reform<br />

des Punktesystems bringt den Führerschein künftig viel früher in<br />

Gefahr. Im neu geschaffenen Fahreignungsregister werden Ordnungswidrigkeiten<br />

mit maximal zwei und Straftaten mit drei Punkten eingetragen,<br />

bei einem Punktestand von 8 Punkten ist künftig „der Lappen<br />

weg“. Der „Ramsauer'sche Punktetacho“ nimmt seine Arbeit ab dem<br />

1. Mai 2014 auf. Eine Generalamnestie für „Altsünder“ gibt es nicht, die<br />

Punkte werden akribisch nach einem ausgeklügelten System umgerechnet.<br />

Zwar ist im neuen Punktesystem auch eine Abbaumöglichkeit für Punkte<br />

vorgesehen, die Regelung fällt mit einem Punkt Abzug jedoch recht<br />

mager aus. Klug handelt, wer nach der alten Regelung noch Punkte<br />

„verschwinden lässt“. Wie das geht, erklärt Dr. Klaus Richter, Leiter der<br />

Begutachtungsstelle für Fahreignung (BfF) bei DEKRA in Chemnitz:<br />

- 4 Punkte baut derjenige ab, der bei einem Stand von maximal 8<br />

Punkten an einem Aufbauseminar oder - sofern ein Alkohol- oder<br />

Drogenverstoß die Deliktliste ziert- an einem besonderen Aufbauseminar<br />

teilnimmt.<br />

- Sind bereits 9 bis 13 Punkte „gebucht“, dann werden durch die<br />

Kursteilnahme immerhin noch zwei Punkte gestrichen.<br />

- Ab dem 14. Punkt kann nur noch eine so genannte verkehrspsychologische<br />

Beratung einen Punktebonus erwirken. Hier werden<br />

bis zum 17. Punkt derzeit zwei Punkte abgezogen.<br />

- Mit 18 Punkten ist man erst einmal für 6 Monate Fußgänger oder<br />

Radfahrer, Kraftfahrzeuge dürfen nicht gefahren werden, da die<br />

Fahrerlaubnis entzogen wird. Erst nach einer positiven medizinisch-psychologischen<br />

Untersuchung kann die Fahrerlaubnis neu<br />

ausgestellt werden.<br />

Alle Fragen „rund um den Punkt“ werden gern unter der Rufnummer<br />

0371 3513233 beantwortet.<br />

Übrigens: Das Bonussystem mit dem Punkterabatt kann man nur<br />

einmal in 5 Jahren in Anspruch nehmen. Entscheidend für den Punktestand<br />

ist das Datum der Teilnahmebescheinigung am Ausstellungstag.<br />

Nach dem Tattagprinzip können neue Verstöße, die vor dem Ausstellungstermin<br />

begangen, aber im Register noch nicht eingetragen sind,<br />

den Punkteabbau verhindern.<br />

Rolf Westphal<br />

Bekanntmachungen der<br />

Verwaltungsgemeinschaft Rochlitz<br />

mit den Gemeinden<br />

Königsfeld, Seelitz und Zettlitz<br />

Briefwahl per Mausklick<br />

Wahlschein einfach online beantragen<br />

Wer am Wahlsonntag, am 22. September 2013 gern frei haben will,<br />

unterwegs ist oder im Ausland lebt, kann seinen Wahlschein im<br />

Internet beantragen.<br />

Briefwahl-Antrag per E-Mail<br />

Es ist nicht notwendig, die Wahlbenachrichtigungskarte für die<br />

Briefwahl abzuwarten. Die Unterlagen zur Briefwahl können ab<br />

sofort formlos, per E-Mail in der Stadtverwaltung angefordert<br />

werden. Unter www.rochlitz.de, der Homepage der Stadt Rochlitz<br />

führt direkt ein Link zum Wahlscheinantrag.<br />

Wichtige Informationen sind:<br />

Name:<br />

Vorname:<br />

Geburtsdatum:<br />

Straße und Hausnummer: (gemeldet)<br />

Postleitzahl und Ort: (gemeldet)<br />

Wer kann per Briefwahl wählen?<br />

Alle Wahlberechtigten, die im Wählerverzeichnis eingetragen sind,<br />

können ihr Wahlrecht durch Briefwahl ausüben. Sie müssen nur<br />

einen Antrag auf Erteilung eines Wahlscheines stellen. Seit den<br />

Europa- und Bundestagswahlen 2009 ist es nicht mehr erforderlich,<br />

einen wichtigen Grund für die Abwesenheit am Wahltag anzugeben.<br />

Bitte beachten Sie, dass diese Dienstleistung nur bis zum<br />

18.09.2013 zur Verfügung steht, damit ein Postversand überhaupt<br />

noch möglich ist. Wahlscheine können auch wie herkömmlich bis<br />

zum 22.09.2013 bis 18.00 Uhr mit Wahlbenachrichtigungskarte<br />

beantragt bzw. abgeholt werden.<br />

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an das Einwohnermeldeamt,<br />

Frau Vogelsang, Telefon: 03737/783-132.


<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 22 5. September 2013<br />

Bekanntmachungen der Großen Kreisstadt Rochlitz<br />

Der Stadtrat der Großen Kreisstadt Rochlitz hat im<br />

öffentlichen Teil seiner 43. Sitzung am 30.07.2013<br />

folgende Beschlüsse gefasst:<br />

1. Beschluss des Maßnahmeplanes zur Beseitigung der Schäden an<br />

der Infrastruktur, die durch das Hochwasser 2013 entstanden sind<br />

2. Beschluss über einen Zuschuss für investive Straßenentwässerungsanteile<br />

an den ZWA „Mittleres Erzgebirgsvorland“ Hainichen<br />

Rochlitz, den 31.07.2013<br />

Kerstin Arndt<br />

Oberbürgermeisterin<br />

Einschulung 2014 in Rochlitz<br />

Alle Kinder, die bis zum 30.06.2014 das 6. Lebensjahr vollenden,<br />

werden für das Schuljahr 2014/2015 schulpflichtig. Die Erziehungsberechtigten<br />

sind gesetzlich zur Anmeldung ihrer schulpflichtigen<br />

Kinder verpflichtet.<br />

Entsprechend des Schulgesetzes können auch Kinder, die bis zum<br />

30.09.2014 das 6. Lebensjahr vollenden, zum Schulbesuch angemeldet<br />

werden.<br />

Zum Einzugsbereich unserer Regenbogen-Grundschule gehören<br />

neben der Stadt Rochlitz mit ihren Ortsteilen auch die Gemeinden<br />

Königsfeld, Seelitz und Zettlitz mit allen ihren Ortsteilen.<br />

Bitte beachten Sie:<br />

Zur Anmeldung ist die Geburtsurkunde unbedingt mitzubringen.<br />

Wünschen Eltern, die im o. g. Einzugsgebiet wohnen, den Besuch einer<br />

Schule in freier Trägerschaft (z. B. Grundschule Seelitz), muss die<br />

Anmeldung zur Sicherstellung der Einhaltung der Schulpflicht zuvor an<br />

die Schulleitung der Regenbogen-Grundschule in Rochlitz erfolgen.<br />

Außerdem ist noch zu beachten, dass Kinder, die 2013 zurückgestellt<br />

wurden, erneut anzumelden sind.<br />

Termine für die Anmeldung:<br />

REGENBOGEN-GRUNDSCHULE<br />

Bismarckstraße 23, 09306 Rochlitz<br />

Tel. 03737 / 42177<br />

• vom 16.09. - 21.09.2013, in der Zeit von 07.00 bis 12.00 Uhr<br />

oder<br />

• am 21.09.2013, in der Zeit von 09.00 bis 11.00 Uhr<br />

Terminbestimmung des Amtsgerichtes Chemnitz<br />

1. Aktenzeichen: 29 K 1123/10<br />

Tel.: 0371 453-5208<br />

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am<br />

Freitag, dem 18. Oktober 2013, 9:00 Uhr,<br />

im Sitzungssaal 2.018 des Amtsgerichtes Chemnitz, Gerichtsstraße 2,<br />

das in dem Grundbuch des Amtsgerichtes Döbeln, Grundbuchamt von<br />

Rochlitz, Blatt 256, eingetragene Grundstück der Gemarkung Rochlitz<br />

Flurstück Wirtschaftsart und Lage Größe<br />

281 Mühlplatz 2,<br />

Gebäude- und Freifläche<br />

versteigert werden.<br />

0,0260 ha<br />

Unverbindliche Angaben lt. Gutachten: bebaut mit 2-geschossigem<br />

Hauptgebäude mit diversen Anbauten; Teilkeller, genutzt als Gaststätte/Pension<br />

„Gerichtsschänke“, Baujahr: um 1867 (Hauptgebäude);<br />

Modernisierung ca. im Jahr 1991; Beseitigung Hochwasserschäden<br />

2002/2003; eigengenutzt; keine aktuelle Innenbesichtigung; Ortskernlage,<br />

nahe der Mulde inmitten historischer Altbebauung; kein Denkmalschutz!<br />

2. Aktenzeichen: 29 K 1124/10<br />

Tel.: 0371 453-5208<br />

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am<br />

Freitag, dem 18. Oktober 2013, 10:00 Uhr,<br />

im Sitzungssaal 2.018 des Amtsgerichtes Chemnitz, Gerichtsstraße 2,<br />

das in dem Grundbuch des Amtsgerichtes Döbeln, Grundbuchamt von<br />

Rochlitz, Blatt 1269, eingetragene Grundstück der Gemarkung<br />

Rochlitz<br />

Flurstück Wirtschaftsart und Lage Größe<br />

279 Burgstraße 53,<br />

Gebäude- und Freifläche<br />

versteigert werden.<br />

0,0310 ha<br />

Unverbindliche Angaben lt. Gutachten: bebaut mit 3-geschossigem<br />

Gebäudekomplex (Hauptgebäude mit Anbau); Teilkeller, teilweise<br />

ausgebauter Dachspitz; derzeitige Nutzung des Objektes: Lager/Werkstatt<br />

(EG); Wohnräume/Pension „Gerichtsschänke“ (1. OG und Anbau);<br />

Wohnräume (2. OG/DS); Wohnfläche/Nutzfläche ca. 330 m 2 , Baujahr:<br />

um 1880; Sanierung im Jahr 1991; nach Hochwasser 2002 äußerlich<br />

wieder hergestellt; Es besteht kein Denkmalschutz!<br />

Kerstin Arndt<br />

Oberbürgermeisterin<br />

Nähere Angaben sind an den ortsüblichen Verkündungstafeln der<br />

Stadt Rochlitz öffentlich bekannt gemacht.<br />

Informationen der Stadtverwaltung Rochlitz<br />

Krankenhaus Rochlitz im Liniennetz von Regiobus Mittelsachsen eingebunden<br />

Das Krankenhaus Rochlitz bekommt im September eine separate neue<br />

Bushaltestelle. Angefahren wird der Haltepunkt am Haupteingang<br />

(Lindenallee) von den Buslinien<br />

626 Rochlitz - Burgstädt<br />

628 Geithain - Waldheim<br />

629 Geithain - Penig - Glauchau<br />

681 Rochlitz - Geringswalde sowie<br />

682 Rochlitz - Mittweida.<br />

So erreichen Patienten aus dem Umland das <strong>Rochlitzer</strong><br />

Krankenhaus auf ganz bequeme Art. Die neuen Fahrpläne sind<br />

auch online unter http://www.regiobus.com abrufbar.<br />

Ines Schreiber/Red.RoAn<br />

Hier am Haupteingang Lindenallee des <strong>Rochlitzer</strong> Krankenhauses soll<br />

die neue Bushaltestelle installiert werden. Der künftige Haltepunkt wird<br />

von 5 Buslinien tangiert.<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

K


<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 23 5. September 2013<br />

Geschwindigkeitskontrolle in Zaßnitz<br />

Im vergangenen Monat wurde die mobile Messtafel zur Messung der Fahrzeuggeschwindigkeiten in Zaßnitz aufgestellt.<br />

Auswertend ist festzustellen, dass die registrierten Messungen an der Jugendherberge die Rücksichtslosigkeit einiger Verkehrsteilnehmer<br />

deutlich abbilden.<br />

Messung 1<br />

Standort nach der Jugendherberge, Messung aus Richtung B 175<br />

Rochlitz<br />

Anzahl der Fahrzeuge: 2518<br />

Zulässige Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h<br />

Gemessener Maximalwert: 91 km/h<br />

Durchschnittsgeschwindigkeit: 37 km/h<br />

Messung 2<br />

Standort Glascontainer, Messung aus Richtung Am Rosenkranz<br />

Anzahl der Fahrzeuge: 1379<br />

Zulässige Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h<br />

Gemessener Maximalwert: 51 km/h<br />

Durchschnittsgeschwindigkeit: 21 km/h<br />

Das Beratungsgespräch der Schiedsstelle der<br />

Großen Kreisstadt Rochlitz und der Gemeinden Königsfeld, Seelitz<br />

und Zettlitz findet am<br />

Donnerstag, dem 26. September 2013<br />

in der Zeit von 17:00 - 18:00 Uhr<br />

nicht statt.<br />

ADAC prüft das Licht am PKW sowie nach technischer<br />

Möglichkeit den Ladezustand der Batterie und Frostschutz<br />

- ein Check im Dienste der Sicherheit<br />

Die wartungsfreie Beleuchtung an Fahrzeugen gibt es noch nicht. Es<br />

fallen Lampen und Blinkleuchten aus, oder die Scheinwerfer sind<br />

verstellt. Bei allen ADAC-Beleuchtungsaktionen wiesen die Hälfte der<br />

untersuchten Fahrzeuge Mängel auf. Genug Gründe, regelmäßig das<br />

Licht am Fahrzeug überprüfen zu lassen.<br />

Weiterhin erfährt der Fahrzeugführer den Ladezustand seiner Batterie<br />

(nach technischer Möglichkeit) und es wird kontrolliert ob ausreichend<br />

Frostschutzmittel vorhanden ist.<br />

Unser Prüfzug befindet sich vom 06.11.13 bis 08.11.13 auf dem<br />

Festplatz Auf der Bleiche in Rochlitz.<br />

Prüfzeiten: 10.00 - 13.00 und 14.00 - 18.00 Uhr.<br />

Für Fahrzeuge mit ordnungsgemäßer Beleuchtung gibt es eine Prüfplakette.<br />

Bei Routinekontrollen der Polizei gilt diese Plakette auch als Nachweis<br />

dafür, das die Beleuchtungsanlage am Fahrzeug überprüft wurde.<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

K<br />

Reinhard Neike<br />

Prüfdienst im Auftrag des ADAC Sachsen


<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 24 5. September 2013<br />

Informationen der Stadtverwaltung Rochlitz<br />

GOMAIK-<br />

Treppenrenovierung<br />

Anzeige<br />

Anti-Rutsch Belag mit runden Enden.<br />

Für privaten und gewerblichen Bereich.<br />

Kein Schneiden notwendig, einfach<br />

aufkleben und fertig.<br />

Eckdaten:<br />

• 50 mm x 590 mm<br />

• schwarz, transparent oder<br />

fluor-Einlage, die im Dunkeln<br />

nachleuchtet<br />

• selbstklebend<br />

• runde Enden<br />

• 3er Set<br />

Bestellung bei<br />

GOMAIK-<br />

Treppenrenovierung<br />

Telefon:<br />

034327/54701<br />

Mobil:<br />

0173/9089954<br />

info@gomaik.de<br />

www.gomaik.de<br />

Für mehr Sicherheit beim Treppensteigen!<br />

Gelbwangenschmuckschildkröte<br />

sucht ihr Zuhause<br />

Am 25.07.2013 wurde in der Rathausstraße 2, in Rochlitz eine<br />

Gelbwangenschmuckschildkröte gefunden. Die Schildkröte hat<br />

einen Durchmesser von ca. 20cm, Alter und Herkunft sind<br />

unbekannt.<br />

Hinweise zum Besitzer nimmt die Stadtverwaltung Rochlitz<br />

unter<br />

TEL.: 03737 / 7830 entgegen.<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

K


<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 25 5. September 2013<br />

Senioren<br />

Herzlichen Glückwunsch allen Jubilaren in Rochlitz<br />

und Umgebung im August 2013<br />

Frau Elisabeth Gabel zum 85. Geburtstag Rochlitz<br />

Herrn Joachim Franz zum 85. Geburtstag Rochlitz<br />

Frau Ingeburg Gabler zum 85. Geburtstag Rochlitz<br />

Herrn Gerhard Hofmann zum 85. Geburtstag Rochlitz<br />

Frau Jutta Strobelt zum 85. Geburtstag Rochlitz<br />

Frau Käthe Hammer zum 85. Geburtstag Rochlitz OT Breitenborn<br />

Frau Ruth Niederwerfer zum 85. Geburtstag Rochlitz<br />

Herrn Rudi Wolf<br />

zum 86. Geburtstag Königsfeld<br />

Frau Ilse Pommer zum 86. Geburtstag Rochlitz OT Breitenborn<br />

Frau Rosa Trinks zum 87. Geburtstag Rochlitz<br />

Frau Ingeborg Nagel zum 87. Geburtstag Rochlitz<br />

Herrn Siegfried Hilsbrich zum 87. Geburtstag Rochlitz<br />

Frau Margott Wilhelm zum 87. Geburtstag Rochlitz<br />

Frau Gertrud Hausmann zum 89. Geburtstag Rochlitz OT Breitenborn<br />

Frau Margarete Starke zum 89. Geburtstag Rochlitz<br />

Frau Ilse Fiedler<br />

zum 90. Geburtstag Königsfeld OT Stollsdorf<br />

Herrn Hans Hirschfelder zum 90. Geburtstag Rochlitz<br />

Frau Gertrud Esche zum 91. Geburtstag Rochlitz<br />

Frau Ilse Roland<br />

zum 91. Geburtstag Rochlitz<br />

Frau Maria Anna Zschunke zum 91. Geburtstag Rochlitz<br />

Frau Irmgard Luft zum 93. Geburtstag Königsfeld<br />

OT Schwarzbach<br />

Frau Elly Vogel<br />

zum 95. Geburtstag Rochlitz<br />

Herzlichen Glückwunsch allen Jubilaren in Rochlitz<br />

und Umgebung im September 2013<br />

Frau Elfriede Friebel<br />

Herrn Kurt Reißky<br />

Frau Katharina Roth<br />

Frau Helga Weißflog<br />

Frau Ursula Uhlig<br />

Frau Gertraude Klaus<br />

Frau Ursula Zschunke<br />

Frau Erika Lindner<br />

Herrn Heinz Mann<br />

Frau Anita Pertermann<br />

Herrn Walter Jach<br />

Frau Elise Hentschel<br />

Frau Marianne Uhlig<br />

Frau Dora Ziegelt<br />

Frau Gerda Heyder<br />

Herrn Rudolf Loose<br />

Frau Gertrud Sehm<br />

Frau Hildegard Goy<br />

Frau Frieda Fritzsch<br />

Frau Helene Krahnke<br />

zum 85. Geburtstag Rochlitz<br />

zum 85. Geburtstag Königsfeld OT Doberenz<br />

zum 85. Geburtstag Rochlitz<br />

zum 86. Geburtstag Rochlitz<br />

zum 86. Geburtstag Rochlitz<br />

zum 86. Geburtstag Rochlitz<br />

zum 86. Geburtstag Rochlitz<br />

zum 87. Geburtstag Zettlitz OT Methau<br />

zum 87. Geburtstag Rochlitz<br />

zum 87. Geburtstag Rochlitz<br />

zum 89. Geburtstag Rochlitz<br />

zum 91. Geburtstag Rochlitz<br />

zum 91. Geburtstag Rochlitz<br />

zum 92. Geburtstag Königsfeld<br />

OT Leutenhain<br />

zum 93. Geburtstag Rochlitz<br />

zum 94. Geburtstag Rochlitz<br />

zum 94. Geburtstag Rochlitz<br />

zum 95. Geburtstag Rochlitz<br />

zum 95. Geburtstag Rochlitz<br />

zum 99. Geburtstag Rochlitz<br />

Anzeige<br />

Poppitzer Sommerfest im WSZ<br />

Zahlreiche Bewohner und Besucher feierten am<br />

Freitag, den 09.08.2013 im Wohn- und Servicezentrum<br />

auf der Geithainer Straße 28, in Rochlitz<br />

das Poppitzer Sommerfest. Für musikalische<br />

Unterhaltung sorgte das Duo Fröhlich aus Oederan.<br />

Bei Kaffee, Kuchen und Grillwurst taten auch<br />

die Regenschauer der guten Stimmung im Festzelt<br />

keinen Abbruch.<br />

Die nächsten Höhepunkte des Wohn- und<br />

Servicezentrum sind:<br />

Tagesausflug nach Halle<br />

Unser Ziel ist bei dieser Ausfahrt<br />

am 02.10.2013 die Händelstadt<br />

Halle.<br />

Zuerst verbringen wir mit der<br />

Reederei Riedel GmbH Halle eine<br />

angenehme Schifffahrt auf der<br />

Saale. Genießen Sie die Schönheiten<br />

der Saale mit uns. Für Ihr<br />

leibliches Wohl wird an Bord des Fahrgastschiffes gesorgt.<br />

Danach besichtigen wir eine der „Süßesten“ Fabriken Deutschlands.<br />

Wenn Sie mehr über den Ursprung der Schokolade und die Tradition<br />

von Halloren wissen möchten, ist das Halloren Schokoladenmuseum<br />

für Sie der ideale Ort.<br />

■ Abfahrt:<br />

• 08.00 Uhr ab Wohn- und Servicezentrum, Geithainer Str. 28 (in<br />

Absprache werden auch andere Haltepunkte angefahren)<br />

• 10.00 Uhr Schifffahrt auf der Saale<br />

• 14.00 Uhr Besuch des Halloren Schokoladenmuseums und<br />

Schaugang mit Panoramablick in die Halloren Confiserie<br />

• gegen 16.30 Uhr Rückfahrt<br />

Kosten: 45,00 Euro incl. Busfahrt, Schifffahrt und Besuch des Schokoladenmuseums<br />

mit Kaffeetrinken (je nach Teilnehmerzahl)<br />

Anmeldungen bitte bis zum 20.09.2013 unter:<br />

• Wohn- und Servicezentrum: 03737 - 781 731<br />

• Servicebüro: 03737 - 785 229<br />

• Rezeption Altenpflegeheim: 03737 - 7850<br />

Anzeige(n)<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

K


<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 26 5. September 2013<br />

Senioren<br />

Veranstaltungen<br />

Poppitzer Herbst<br />

präsentiert<br />

am 11. Oktober 2013 um 18.00 Uhr<br />

im Wohn- und Servicezentrum,<br />

Geithainer Straße 28, in Rochlitz<br />

„Ich werde jede Nacht<br />

von ihnen träumen“<br />

Ein musikalisch-kulinarischer Abend<br />

mit Evergreens aus Operette und Musical<br />

Thomas Wicklein – Klavier + Moderation<br />

Kapellmeister am Landestheater Altenburg<br />

(Theater & Philharmonie Thüringen)<br />

Claudia Müller – Mezzosopran<br />

Theater & Philharmonie Thüringen<br />

Alexander Voigt – Tenor<br />

Berlin<br />

In der Pause erwartet Sie ein kleiner Imbiss.<br />

Karten zum Preis von 18,95 Euro erhalten Sie an der Rezeption<br />

des Altenpflegeheimes, Tel.: 03737 - 785 0 oder<br />

im Wohn- und Servicezentrum, Geithainer Str. 28<br />

Tel.: 03737 - 781 731<br />

Veranstaltungen<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

K


<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 27 5. September 2013<br />

Veranstaltungen<br />

Heimat- und Verkehrsverein „<strong>Rochlitzer</strong> Muldental“ e. V.<br />

Markt 1 | 09306 Rochlitz | Tel.: 03737/783222 | Fax: 783224<br />

Internet: www.rochlitzer-muldental.de | E-Mail: info@rochlitzer-muldental.de<br />

Veranstaltungstermine im <strong>Rochlitzer</strong> Muldental und<br />

Chemnitztal im September 2013<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

K<br />

■<br />

1 Kophörer – 3 Musikkanäle, die jeder individuell wählen kann:<br />

Black (DJ Shusta, Phlatline artists, Chemnitz)<br />

Musik wann & wo Du willst!<br />

Limitierte Ticketanzahl-Karten im Vorverkauf sichern<br />

(ab 7.9.: Mr. Expresso, Sonnenstudio, Stylebar -Rochlitz)!<br />

Special-Showeffekte<br />

Vorschau<br />

19.10.: „Engel in Zivil“ live in concert<br />

26.12.: Tanzhouze meets Plan B<br />

31.12.: Silvester – Disco für Jung & Alt/ DJ & Band/2 Floors<br />

Mehr Informationen in Kürze!<br />

VORANKÜNDIGUNG<br />

XIII. SEELITZER HERBSTSALON IN VORBEREITUNG:<br />

„DAS RÜCKLICHT IST KEIN MORGENROT“<br />

Unter diesem Titel präsentieren die bekannten Kabarettisten Ellen<br />

Schaller, Dresden, und Gerd Ulbricht, Chemnitz, ihr zweistündiges<br />

satirisches Feuerwerk im Hotel am Reiterhof in Seelitz. Seit nunmehr<br />

13 Jahren konnten inzwischen mehr als 3000 begeisterte Besucher der<br />

traditionellen Veranstaltung aus nah und fern den bunten Mix aus<br />

darstellender, angewandter und bildender Kunst erleben. Auch in<br />

diesem Jahr sind Ausstellungen verschiedener Künstler und ihrer<br />

unterschiedlichen Arbeiten, Gemälde, Plastiken oder auch Fotografien,<br />

wichtiger Bestandteil des nachmittäglichen Events am Novemberfeiertag.<br />

Näheres dazu in der folgenden Ausgabe des <strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong>s.<br />

Der XIII. Seelitzer Herbstsalon findet diesjährig am Mittwoch, dem<br />

20. 11. 2013, (Buß- und Bettag in Sachsen) im Waldhotel am Reiterhof<br />

in 09306 Seelitz, Kolkauer Straße 25, statt. Einlass ist 15. 00<br />

Uhr, Beginn 15.30 Uhr, Ende gegen 18.30 Uhr. Eintrittspreis p.P. 16<br />

Euro. Telefonische Rückfragen unter Waldhotel, 03737 42343 oder<br />

unter Kunsthof Zöllnitz, 03737 48979 möglich.<br />

➜ 28.07.2013 – 15.09.2013<br />

Ausstellung „Cross Culture“ –<br />

Künstlerpaar Frances Schandera-Duarte<br />

und Everett Duarte<br />

Schloss Rochsburg, Lunzenau<br />

➜ 06.09.2013 – 08.09.2013<br />

Dorf-, Kinder- und Heimatfest<br />

Milkau<br />

06.09.: ab 19 Uhr; 07.09.: ab 14<br />

Uhr; 08.09.: ab 10 Uhr<br />

Milkau, Erlau<br />

➜ 07.09.2013, Sommernachtsball<br />

mit der Schützengilde Niedersteinbach<br />

1990 e. V.<br />

Niedersteinbach, Penig<br />

➜ 07.09.2013, 2. „Nachtschicht“<br />

(Saunanacht) im Sportzentrum<br />

am Taurastein, Burgstädt<br />

➜ 07.09.2013<br />

19:00 h – Ausstellungseröffnung<br />

„RESTLAUFZEIT“<br />

75 Jahre Barbara Henniger, Karikaturen,<br />

Gaststätte „Zum Prellbock“,<br />

Lunzenau<br />

➜ 08.09.2013, Tag des offenen<br />

Denkmals im Bauernmuseum<br />

Schwarzbach, Königsfeld<br />

➜ 08.09.2013, Wer nicht liebt<br />

Wein, Weib und Gesang, der<br />

bleibt ein Thor sein Leben; Ein<br />

kulinarischer Tag in Wiederau mit<br />

Überraschungen, Kirche Wiederau,<br />

Königshain-Wiederau<br />

➜ 08.09.2013, Tag des offenen<br />

Denkmals in Penig – Führungen<br />

in der Stadtkirche, Kellerberge<br />

und Stadtführungen, Penig<br />

➜ 08.09.2013, Jazzfrühschoppen<br />

mit dem Jazzclub Burgstädt<br />

& musikalischem Grillbüfett –<br />

Schlemmereien in der Bilz Gesundheits-<br />

und Aktivregion; Reservierung<br />

(037383) 68190<br />

Hendler’s – Das Restaurant im<br />

Grünen, Lunzenau<br />

➜ 08.09.2013, 10:00–16:00 Uhr<br />

Tag des offenen Denkmals am<br />

Taurasteinturm, Burgstädt<br />

➜ 08.09.2013, 10:00 h, Tag des<br />

offenen Denkmals am Museumsbahnhof<br />

Markersdorf-<br />

Taura, Markersdorf-Taura Claußnitz<br />

➜ 08.09.2013, 10:00–16:00 Uhr,<br />

Tag des offenen Denkmals im<br />

Heimathaus, Lunzenau<br />

➜ 08.09.2013, 14:00–17:00 Uhr<br />

Führungen in den Kellerbergen<br />

mit Heimatberg: Erwachsene:<br />

3,50 €, Kinder: 1,50 €<br />

Kellerberge, Penig<br />

➜ 08.09.2013, 15:00 h<br />

Kirchenmusik mit dem Duo<br />

Maria Jonas und Thomas Friedlaender,<br />

Basilika, Wechselburg<br />

➜ 08.09.2013, 15:00–17:00 Uhr<br />

Kuratorenführung durch neue<br />

Dauerausstellung. Teilnahmegebühr:<br />

7 €, Kinder 5 €; Voranmeldung<br />

03737 492310, Schloss<br />

Rochlitz<br />

➜ 13.09.2013, 16:00 Uhr, Händlerherbst<br />

Rochlitz in der <strong>Rochlitzer</strong><br />

Innenstadt, Rochlitz<br />

➜ 13.09.2013, 18:00 Uhr<br />

Schloss Rochlitz extra<br />

6 € p.P, 4 €/Kind; Voranmeldung<br />

(03737) 492310, Schloss Rochlitz<br />

➜ 13.09.2013, 19.30 Uhr, Wechselburger<br />

Jugendvesper in der<br />

Basilika Wechselburg<br />

➜ 14.09.2013, Babette Haag –<br />

die Magic Percussion in der Trinitatiskirche,<br />

Hainichen<br />

➜ 14.–15.09.2013, Herbstturnier<br />

auf dem Reitplatz an der B95,<br />

Penig


<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 28 5. September 2013<br />

Veranstaltungen<br />

➜ 14.09.2013, Inselmusik im<br />

Sonnengarten im Sportzentrum<br />

am Taurastein, Burgstädt<br />

➜ 14./ 15.09.2013, Deutsche<br />

Meisterschaft im Jugendkartslalom<br />

am Sportzentrum am<br />

Taurastein, Burgstädt<br />

➜ 14.09.2013, 07:00–16:00 Uhr,<br />

Burgstädter Wandertag ab Freilichtbühne<br />

im Wettinhain<br />

www.wandervereinburgstaedt.de,<br />

Burgstädt<br />

➜ 14./ 15.09.2013, 14:00–17:00<br />

Uhr, Führungen in den Kellerbergen<br />

mit Heimatberg: Erwachsene:<br />

3,50 €, Kinder: 1,50 €<br />

Kellerberge, Penig<br />

➜ 14.09.2013, 18:30 Uhr, Herbstkonzert<br />

des Freiberger Knabenchors<br />

der Musikschule Mittelsachsen,<br />

Schloss Rochsburg,<br />

Lunzenau<br />

➜ 15.09.2013, Porphyrtag auf<br />

dem <strong>Rochlitzer</strong> Berg, Rochlitz<br />

➜ 15.09.2013, Abschlusskonzert<br />

des 20. Mittelsächsischen<br />

Kultursommers, Kirche Augustusburg<br />

➜ 15.09.2013, Altweibersommerfest<br />

im ChristophorusHaus<br />

e.V., Burgstädt<br />

➜ 15.09.2013, Saisonabschlussfeier,<br />

Freibad Penig<br />

➜ 15.09.2013, 14:00–15:30 Uhr,<br />

Schlossparkführung Wechselburg,<br />

Dauer ca. 90 Minuten<br />

Teilnahmegebühr: 5,00 € p.P.<br />

(Kinder/Jugendliche bis 16 J. frei)<br />

Am Torwärterhaus, Wechselburg<br />

➜ 21.09.–06.10., Oktoberfestzeit<br />

im Sportzentrum, Burgstädt<br />

➜ 21.09.2013, 09:00 Uhr, Wanderung<br />

rund um die Rochsburg<br />

Beginn am Parkplatz Schloss<br />

Rochsburg, Lunzenau<br />

➜ 21.09.2013, 11:00 Uhr, Weihnachtsmarkt<br />

in der Gaststätte<br />

„Zum Prellbock“, Groß-Mützenau,<br />

Lunzenau<br />

➜ 21.09.2013, 14:00 Uhr,<br />

Führung „Geheimnisse in Stein<br />

und Mörtel“; Führung zur Baugeschichte<br />

des Schlosses. 4,50<br />

€ p.P., ermäßigt 3 €.<br />

Anmeldung: (037383) 6703<br />

Schloss Rochsburg, Lunzenau<br />

➜ 21.09.2013, 15:00 Uhr,<br />

Sonderführung: Vergessene<br />

Wettiner? Teilnahmegebühr: 6<br />

€, Kinder 4 €. Anmeldung:<br />

(03737) 49231, Schloss Rochlitz<br />

➜ 22.09.2013, Schienentrabifahrten<br />

Amerika nach Rochsburg,<br />

Amerika, Penig<br />

➜ 22.09.2013, Erntedankfest im<br />

Bauernmuseum Schwarzbach<br />

Königsfeld<br />

➜ 22.09.–10.11.2013, Ausstellung<br />

„Schlag um Schlag – Klöppeleien<br />

im Jahreskreis“<br />

Schloss Rochsburg, Lunzenau<br />

➜ 22.09.2013, 13:00–18:00 Uhr,<br />

Fahrbetrieb mit Schienentraktor<br />

„Paul“ im Museumsbahnhof<br />

Fahrpreis hin und zurück:<br />

Erwachsene 4,50 €, Kinder 3 €<br />

Markersdorf-Taura, Claußnitz<br />

➜ 22.09.2013, 14:00 Uhr,<br />

Ausstellungseröffnung „Schlag<br />

um Schlag – Klöppeleien im<br />

Jahreskreis“, Schloss Rochsburg<br />

Lunzenau<br />

➜ 22.09.2013, 16:30 Uhr, Serenade<br />

zum Ephoralen Posaunenfest,<br />

Ausführende: Blechbläserinnen<br />

aus Burgstädt & Umgebung,<br />

Landesposaunenwart<br />

Jörg-Michael Schlegel – Leitung<br />

Markt Burgstädt<br />

➜ 27.–29.09.2013, Reitturnier<br />

am Reiterhof Seelitz, Seelitz<br />

➜ 28.09.2013, 34. <strong>Rochlitzer</strong><br />

Berglauf Rochlitz<br />

➜ 28.09.2013, 10.00 Uhr, Oldtimerrallye<br />

rund um den <strong>Rochlitzer</strong><br />

Berg, Rochlitz<br />

➜ 28./29.09.2013, 14:00–17:00<br />

Uhr, Führungen in den Kellerbergen<br />

mit Heimatberg: Erwachsene:<br />

3,50 €, Kinder: 1,50 €<br />

Kellerberge, Penig<br />

➜ 29.09.2013, 11:00 und 14.00<br />

Uhr, Familienschlauchboottag<br />

mit Touren zwischen Wechselburg<br />

und Rochlitz; nur Karten-<br />

Vorverkauf: Tourist-Information<br />

„<strong>Rochlitzer</strong> Muldental“ 03737<br />

783222, Muldenbrücke, Wechselburg<br />

➜ 29.09.2013, 13:00–18:00 Uhr<br />

Fahrbetrieb mit Schienentraktor<br />

„Paul“ im Museumsbahnhof<br />

Fahrpreis hin und zurück:<br />

Erwachsene 4,50 €, Kinder 3 €<br />

Markersdorf-Taura, Claußnitz<br />

➜ 01.01.–31.12.2013, jeder 3.<br />

Samstag im Monat Brainworking<br />

in Kohren-Sahlis; Anmeldung<br />

und Informationen 034346<br />

61501, Töpferbrunnen<br />

Kohren-Sahlis<br />

➜ 01.01.–31.12.2013<br />

jeder 4. Samstag im Monat in<br />

Nenkersdorf/Schönau, Anmeldung<br />

und nähere Informationen<br />

unter 034346 61501, „Unter den<br />

Eichen“ Nenkersdorf, Frohburg<br />

Geopark Porphyrland lädt zum Tag des Geotops ein<br />

Die rote und seltene geologische Schönheit – der <strong>Rochlitzer</strong> Porphyrtuff<br />

rückt zum deutschlandweiten Tag des Geotops 2013 am 15.<br />

September wieder in den Mittelpunkt, wenn am <strong>Rochlitzer</strong> Berg der<br />

Porphyrtag gefeiert wird.<br />

Im Geopark Porphyrland. Steinreich in Sachsen hat der Heimat- und<br />

Verkehrsverein <strong>Rochlitzer</strong> Muldental mit seinen Partnern, darunter<br />

dem Verein Historischer Bergbau Seelitz, wieder ein spannendes<br />

Programm für alle Altersgruppen vorbereitet. 10.30 Uhr starten die<br />

traditionellen Sternwanderungen auf den <strong>Rochlitzer</strong> Berg:<br />

• ab Seelitz/Kirche über St. Johannes Stolln<br />

• ab Wechselburg/Muldenbrücke über Walderlebnispfad<br />

• ab Rochlitz/Mühlplatz über Zimmermannweg.<br />

11.30 Uhr lädt der Verein „Historischer Bergbau Seelitz.“ am „Waldschlösschen“<br />

ein zu einem Vortrag über die heimatliche Montangeschichte<br />

mit dem Thema „Porphyr und Silbererz – was Steinmetze<br />

und Bergleute in der Region verbindet".<br />

Außerdem gehören zum Programm Vorführungen vom Steinmetz, eine<br />

Porphyrführung, Edelsteinwäsche, Eselreiten, Kreativangebote mit<br />

Mineralien und Naturmaterial, Geocaching, Lesung mit den Abenteuern<br />

von Waldgeist Waldemar sowie Bühnenprogramme von Kindern<br />

der Region.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Auch in umliegenden Regionen lädt der Geopark Porphyrland am Tag<br />

des Geotops ein, geologische Kleinodien zu entdecken. In Wermsdorf<br />

beginnt 10 Uhr eine Führung durch den Porphyrsteinbruch der Günter<br />

Papenburg AG. Treffpunkt ist der Werkseingang Calbitzer Straße. 15<br />

Uhr: findet im Ovalsaal im Schloss Hubertusburg ein Vortrag über die<br />

Fayence- und Steingut-Manufaktur Hubertusburg 1770 - 1848 statt<br />

Spannend wird es auch im Dorf der Steine in Beucha, wo der Granitporphyr<br />

für das Leipziger Völkerschlachtdenkmal gebrochen und<br />

verarbeitet wurde. Bereits am Samstag, dem 14. September finden<br />

jeweils 14.30, 15.00, 15.30 Uhr: einstündige Führungen zur Geschichte<br />

des Abbaus und der Verarbeitung von Beuchaer Granitporphyr<br />

statt. Treffpunk ist am Festplatz, August-Bebel-Str. 6. 19.00 Uhr<br />

erwartet die Gäste ein Konzert auf der Festwiese im Rahmen des<br />

Beuchaer Dorffestes mit dem Denkmalchor Leipzig und der Sächsischen<br />

Bläserphilharmonie. 22.00 Uhr heißt es „Steinbruch in Flammen“<br />

mit einem Feuerwerk am Kirchbruch. Veranstalter ist der<br />

Heimatverein Beucha.<br />

Stadtführung durch Rochlitz:<br />

Unterwegs mit Oberbürgermeister a.D. Joachim Knappe<br />

Sonntag, 20. Oktober 2013<br />

Treffpunkt: 10.00 Uhr, Marktbrunnen Rochlitz<br />

Joachim Knappe, Oberbürgermeister a.D., lädt zum Stadtrundgang<br />

durch Rochlitz ein. Am 20. Oktober 2013 führt er alle Interessierten<br />

rund 1,5 Stunden lang durch die Stadt. Dabei plaudert aus dem<br />

„Nähkästchen“ über seine Erfahrungen mit der Stadtentwicklung in<br />

den vergangenen Jahrzehnten.<br />

Die Teilnahmegebühr beträgt 2 Euro.<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

K


<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 29 5. September 2013<br />

Veranstaltungen<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

K<br />

Schlauchbootfahrt im Spätsommer<br />

■ „Schlauchboot ahoi“ heißt es mit der Tourist-Information<br />

„<strong>Rochlitzer</strong> Muldental“ am 29.09.2013. Die Startzeiten sind<br />

11:00 und 14:00 Uhr<br />

Auf dem Abschnitt zwischen Wechselburg und Rochlitz bietet sich den<br />

Mitfahrern dabei ein Flecken Landschaft, aus einer beeindruckenden<br />

Perspektive. Der idyllische Wechselburger Schlosspark, die schroffen<br />

Felsen und die faszinierende Kulisse des <strong>Rochlitzer</strong> Schlosses sorgen<br />

für ein tolles Naturerlebnis.<br />

Nach der 1,5 stündigen Tour können sich die Teilnehmer beim Verein<br />

für Ausdauersport mit lecker Gegrilltem stärken.<br />

Eine Schlauchbootfahrt kostet für Erwachsene 12 Euro, für Kinder bis<br />

12 Jahre 8 Euro.<br />

Für die Rückfahrt steht ein Bus-Shuttle zum Preis von 2,50 Euro pro<br />

Person zur Verfügung.<br />

Teilnahme nur auf Voranmeldung!<br />

Die Karten gibt es ab sofort in der Tourist-Information „<strong>Rochlitzer</strong><br />

Muldental“ im Rathaus Rochlitz oder unter Telefon<br />

03737/783222.<br />

22. Herbstwanderung des Heimat- und<br />

Verkehrsvereins „<strong>Rochlitzer</strong> Muldental“ e.V.<br />

Sonntag, 6. Oktober 2013, Treff: 9.00 Uhr am Bahnhof Rochlitz<br />

Länge der Wanderung: ca. 9 Kilometer (Dauer ca. 4 Stunden)<br />

Die Frühjahrs- und Herbstwanderungen des Heimat- und Verkehrsvereins<br />

„<strong>Rochlitzer</strong> Muldental“ e.V. sind schon seit vielen Jahren zu einer<br />

schönen Tradition geworden. Und so lädt der Tourismusverein auch<br />

am 6. Oktober 2013 wieder zu seiner mittlerweile 22. Herbstwanderung<br />

ein. „Dieses Mal führt die Wanderung vom Bahnhof in Rochlitz aus<br />

entlang des Köttwitzschtals, über die Welsche und durch Stollsdorf<br />

zurück zum Ausgangspunt. Unterwegs machen wir ein kleines Picknick,<br />

bei dem sich die Wanderer mit ihrem selbst mitgebrachtes Essen<br />

stärken können“, erzählt Mitarbeiterin Steffi Brandl.<br />

Die Teilnahme an der Wanderung ist kostenfrei.<br />

Weitere Informationen zur Herbstwanderung, anderen Veranstaltungen<br />

und Angeboten gibt es bei der Tourist-Information<br />

„<strong>Rochlitzer</strong> Muldental“ im Rathaus Rochlitz unter Telefon<br />

03737/783222 und unter www.rochlitzer-muldental.de.<br />

GENIEßEN SIE DIE (SPÄT-)SOMMERSONNE<br />

GEMEINSAM MIT UNSEREN GÄSTEFÜHRERN<br />

Hoffen wir, dass uns auch der September noch ein paar schöne<br />

sonnige Tage beschert. Denn unsere Gästeführer haben sich<br />

wieder viele Termine vorgemerkt, an denen Sie Ihnen unsere<br />

schöne Region wieder vorstellen möchten:<br />

■ Schlossparkführungen Wechselburg<br />

Start: jeweils 14.00 Uhr, Markt, am Torwärterhaus in Wechselburg,<br />

Dauer: ca. 1,5 Stunden<br />

Der idyllische Schlosspark Wechselburg kann an festen Sonntags-<br />

Terminen bei einer Führung entdeckt werden. Dabei erfahren die Teilnehmer<br />

nicht nur Wissenswertes aus dem Leben des Adelsgeschlechts<br />

der Schönburger, sondern lernen auch den außergewöhnlichen<br />

Bestand an Bäumen und Pflanzen näher kennen.<br />

Nächste Termine: 01. und 15.09.2013<br />

Teilnahmegebühr: 5,00 Euro (bis 16 Jahre frei)<br />

■ FAMILIENRADTOUR – Sonntag, 08.09.2013:<br />

Geführte Radrundtour von Burgstädt nach Chursdorf<br />

Treff: 9.00 Uhr, Märchenbrunnen auf dem Markt in Burgstädt<br />

Streckenlänge: rund 35 Kilometer<br />

Die Tour führt von Burgstädt aus in den Peniger Ortsteil Chursdorf, der<br />

vor allem für seine imposanten Wasserbüffel bekannt ist. Hier können<br />

Sie bei einer Führung die Büffelfarm näher kennenlernen und natürlich<br />

auch mal Büffelkäse und -milch naschen. Die Tour ist auch gut für<br />

Kinder geeignet und vielleicht gibt es bei den Büffeln sogar Nachwuchs<br />

zu entdecken … Bevor es wieder zurück zum Ausgangspunkt geht,<br />

machen Sie noch gemeinsam einen kleinen Abstecher nach Amerika<br />

und zur „Höllmühle“. Unterwegs erhalten Sie viele wissenswerte Informationen<br />

zur Region.<br />

Teilnahmegebühr: 3,50 Euro.<br />

Das Tragen eines Radhelmes wird empfohlen.<br />

■<br />

Sonntag, 08.09.2013: Kuratorenführung<br />

Start: 15.00 Uhr, Schloss Rochlitz<br />

Der Kurator führt durch die neue Dauerausstellung.<br />

Teilnahmegebühr: 7 Euro, Kinder 5 Euro.<br />

Es wird um Voranmeldung unter Telefon (03737) 492310 gebeten.<br />

■<br />

Freitag, 13.09.2013: Schloss Rochlitz extra: Von Glücksklee<br />

und schwarzen Katzen, Start: 18.00 Uhr: Schloss Rochlitz<br />

Seit Jahrhunderten sind Mystik und Aberglaube in den Vorstellungen<br />

der Menschen fest verwurzelt. Freitag der 13. ist die rechte Zeit, sich<br />

näher mit Riten und Gebräuchen, Unerklärlichem und Übersinnlichem<br />

zu befassen.<br />

Teilnahmegebühr: 6 Euro, Kinder 4 Euro.<br />

Es wird um Voranmeldung unter Telefon (03737) 492310 gebeten.<br />

■ Sonnabend, 14.09.2013: Geführte Radrundtour ins Elbsandsteingebirge<br />

(teilweise mit dem Zug), Treff: 7.00 Uhr Museumsbahnhof<br />

Markersdorf-Taura (direkt an der B107 in Claußnitz)<br />

oder 8.10 Uhr in der Lichthalle vom Hauptbahnhof Chemnitz<br />

(Abfahrt 8.30 Uhr nach Dresden)<br />

Streckenlänge Radtour: rund 95 Kilometer, davon ca. 65 Kilometer<br />

auf dem Elberadweg<br />

Die Tagestour führt zunächst zum Hauptbahnhof Chemnitz, von wo aus<br />

Sie gemeinsam mit dem Zug ins Elbsandsteingebirge fahren. Hier radeln<br />

Sie von Schönau über Dolni Zleb, Königstein, Rathen, Wehlen und Pirna<br />

zum Hauptbahnhof Dresden. Von hier aus erfolgt die Rückfahrt um 19.07<br />

oder 21.07 Uhr nach Chemnitz. Während Ihrer Tour machen Sie u. a. Halt<br />

in Rathen. Außerdem erhalten Sie viele Informationen zur Felsenlandschaft,<br />

zur Festung Königstein und den Tafelbergen.<br />

Teilnahmegebühr: 8 Euro zzgl. Kosten für Sachsenticket<br />

Eine Teilnahme ist nur auf Voranmeldung bis 11.09.2013 unter 0173/<br />

6989507 oder per E-Mail an j.zwintzscher@t-online.de möglich. Personalausweis<br />

erforderlich. Das Tragen eines Radhelmes wird empfohlen.<br />

■<br />

Sonnabend, 14. 09.2013: Zwischen Eiszeit und Silbererzen:<br />

Bergbauwanderung in Seelitz, Treffpunkt: 9.30 Uhr, Parkplatz<br />

am „Waldhotel am Reiterhof“ in Seelitz (Kolkauer Straße 25)<br />

Wussten Sie, dass in der <strong>Rochlitzer</strong> Gegend bereits Bergbaugeschichte<br />

geschrieben wurde, noch bevor in Annaberg und Marienberg das<br />

erste Silber gefunden wurde? Begeben Sie sich gemeinsam mit dem<br />

Verein Bergbau Seelitz e.V. auf Bergbauwanderung rund um Seelitz<br />

und machen Sie dabei so manche überraschende Entdeckung rund<br />

um Geologie, Natur, Heimat- und Bergbaugeschichte.<br />

Um 12.00 Uhr können Sie sich bei einem Imbiss am Bergwerk stärken.<br />

Kinder haben die Möglichkeit, sich bei einer Schatzsuche die Zeit zu<br />

vertreiben. Der Rückmarsch erfolgt gegen 12.30 Uhr.<br />

Die Teilnahmegebühr beträgt 4 Euro inklusive Imbiss.<br />

Wichtig: Anmeldung unter Telefon 03737/469540 erforderlich.<br />

■<br />

Sonnabend, 21.09.2013: Führung „Geheimnisse in Stein und<br />

Mörtel“, Start: 14.00 Uhr, Schloss Rochsburg<br />

Führung zur Baugeschichte des Schlosses.<br />

Teilnahmegebühr: 4,50 Euro, ermäßigt 3 Euro.<br />

Um Anmeldung unter Telefon (037383) 6703 wird gebeten.


<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 30 5. September 2013<br />

Veranstaltungen<br />

■ Sonnabend, 21.09.2013: Sonderführung: Vergessene Wettiner?<br />

Start: 15.00 Uhr, Schloss Rochlitz<br />

Warum einige Vertreter des bedeutenden Herrschergeschlechtes eher<br />

im Dunkel der Geschichte blieben, wird zur Sonderführung durch die<br />

Ausstellung ergründet.<br />

Teilnahmegebühr: 6 Euro, Kinder 4 Euro.<br />

Es wird um Voranmeldung unter Telefon (03737) 492310 gebeten.<br />

■ Sonntag, 29.09.2013: Geführte Radrundtour von Burgstädt<br />

nach Kohren-Sahlis<br />

Treff: 9.00 Uhr, Märchenbrunnen auf dem Markt in Burgstädt<br />

Die Tour führt von Burgstädt nach Kohren-Sahlis zur Burgruine. Hier<br />

erfahren Sie, was es mit dem einstigen Prinzenraub unter Kunz von<br />

Kaufungen zu Altenburg auf sich hatte. Außerdem radeln Sie am Irrgarten<br />

der Sinne und in Rüdigsdorf vorbei.<br />

Teilnahmegebühr: 5 Euro.<br />

Das Tragen eines Radhelmes wird empfohlen.<br />

■ Sonntag, 29.09.2013: Herbstliche Wildkräuterwanderung rund<br />

um das Kloster Wechselburg, Treff: 14.00 Uhr, am Klosterladen,<br />

Eingang Klostergelände Wechselburg<br />

Bei einer gemütlichen Wanderung durch Klostergelände und Schlosspark<br />

erfahren Sie Wissenswertes aus der Welt der Wildkräuter und<br />

Wildfrüchte. Welche Kräuter an Wegrand und Wiese kann man<br />

verwenden und wie werden Sie verarbeitet? Und welche Wildfrüchte<br />

sind eigentlich essbar? Natürlich erfahren Sie dabei auch Wissenswertes<br />

zu herbstlichen Wildfrüchten wie Holunder, Hagebutte und Schlehe.<br />

Die Führung endet mit einem Rundgang durch den Klostergarten und<br />

einer kleinen „Kräuterkostprobe“. Dauer: ca. 1,5 Stunden<br />

Teilnahmegebühr: 4,00 Euro<br />

Nähere Informationen zu den Angeboten und weitere Termine<br />

erhalten Sie in der Tourist-Information „<strong>Rochlitzer</strong> Muldental“<br />

unter Telefon (03737) 783222 und im Internet unter<br />

www.rochlitzer-muldental.de.<br />

Vereine<br />

Gewerbevereinsmitglieder mit Schienentrabi unterwegs<br />

Die Sommerausfahrt des <strong>Rochlitzer</strong> Gewerbevereins führte die Mitglieder<br />

zunächst zum <strong>Rochlitzer</strong> Bahnhof, wo bereits zwei Schienentrabis<br />

zur Abfahrt bereitstanden. Bei hochsommerlichen Temperaturen ging<br />

es auf der alten Bahnstrecke in Richtung Göhrener Viadukt. Ein gelungener<br />

Zwischenstopp wurde am Bahnhof Wechselburg eingelegt, bei<br />

dem die Mitglieder das liebevoll instandgesetzte Stellwerk unter sachkundiger<br />

Führung besichtigten.<br />

Auf der Rückfahrt gab es wiederum in Wechselburg einen Abstecher in<br />

den Kräutergarten des Klosters.<br />

Endstation war der nach dem Hochwasser wiedereröffnete Landgasthof<br />

Sörnzig, wo die Ausfahrt im Biergarten ausklang.<br />

Im Rahmen der Ausfahrt konnte ein weiteres neues Mitglied begrüßt<br />

werden. Die Mitgliederzahl des Vereins ist inzwischen auf erfreuliche<br />

42 gestiegen.<br />

■ Weitere Termine zum Vormerken:<br />

• Nächster Stammtisch am 27. September 2013<br />

• 5. <strong>Rochlitzer</strong> Gewerbeschau am 15. und 16. März 2014<br />

Anzeigen<br />

Rechtsanwältin<br />

Anja Hentke-Stets<br />

Fachanwältin für Familienrecht<br />

Informieren Sie sich! Rufen Sie uns an!<br />

Tel.: 03 73 81 / 51 40 Fax: 03 73 81 / 54 10<br />

Kurt Fritzsche Nachf.<br />

Brennstoffe und Containerdienst<br />

Markersdorfer Weg 2a • 09322 Penig<br />

gegr. 1902<br />

www.fritzsche-heizoel.com • fritzsche.brennstoffe@t-online.de<br />

Vertragshändler<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

K


<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 31 5. September 2013<br />

Vereine<br />

Diakonie-Sozialdienst GmbH<br />

Diakonie-Sozialstation<br />

09306 Rochlitz, Gärtnerstraße 46<br />

Tel.: 0 37 37 / 4 34 76<br />

Wir helfen, wenn das Leben schwer wird!<br />

Häusliche Krankenpflege – Rufnummer 03737 / 43476<br />

(für alle Krankenkassen und Privatpersonen)<br />

– Hilfe und Pflege entsprechend der Bedürftigkeit<br />

– Behandlungspflege nach ärztlicher Verordnung<br />

– Pflegeberatung in schwierigen Situationen<br />

– Verhinderungspflege bei Abwesenheit der pflegenden Angehörigen<br />

– Individuelle Betreuung dementer Menschen<br />

– Einkaufs- und Begleitdienst<br />

– Hilfe im Haushalt<br />

– Soziale Betreuung<br />

• Ehrenamtlicher Besuchsdienst<br />

• Angebote der Seniorenbegegnungsstätte<br />

Angebote – Veranstaltungen im<br />

September/Oktober 2013<br />

Sprechzeiten des Pflegedienstes<br />

Montag - Freitag von 07.30 - 16.00 Uhr o. nach vorheriger Vereinbarung<br />

Öffnungszeiten der Seniorenbegegnungsstätte<br />

Montag – Mittwoch und Freitag von 13.00 – 16.00 Uhr<br />

Gruppe „ GEGEN VERGESSEN“<br />

Donnerstag, 08.00 bis 13.00 Uhr – Nur auf Anmeldung!<br />

Herzliche Einladung<br />

Am Montag, den 09. 09. 2013,, 14.00 Uhr,, haben wir eine KRÄUTER-<br />

FRAU zu Gast. Frau Keller wird uns Wissenswertes aus der Welt der<br />

„Unkräuter“ und Kräuter berichten. Natürlich bringt sie auch Kräuterkostproben<br />

mit.<br />

Dauer: ca. 1,5 Stunden, Gebühr: 5,00 Euro pro Person<br />

Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl bitten<br />

wir um telefonische Rückmeldung!<br />

Anzeige<br />

■ Spruch des Monats:<br />

Das Gedächtnis ist ein sonderbares Sieb.<br />

Es behält alles Gute von uns und alles Üble von den anderen.<br />

Wieslaw Brudzinski<br />

■ Ute’s gemütliche Plauderstunde<br />

Montag, 14.00–16.00 Uhr 02.09. / 16.09. / 23.09. / 30.09. 2013<br />

09.09.2013 – Gast: Kräuterfrau Frau Keller<br />

■ Spielnachmittag<br />

Dienstag, 14.00–16.00 Uhr 03.09. / 17.09. / 24.09. 2013<br />

■ Gesprächs-, Spiel- und Handarbeitsnachmittag<br />

Mittwoch, 14.00–16.00 Uhr 04. 09. / 18.09. / 25.09. 2013<br />

■ „Strickliesel’n“<br />

Mittwoch, 16.30–18.30 Uhr 04. 09. / 11.09. / 18.09. / 25.09. 2013<br />

■ Gruppe „ GEGEN VERGESSEN“<br />

Donnerstag, 08.00 - 12.30 Uhr – Nur auf Anmeldung!<br />

05.09. / 12.09. / 19.09. / 26.09. 2013<br />

■ Seniorensport mit Isabell<br />

Freitag, 14.00 - 16.00 Uhr 06.09 / 13.09. / 20.09 / 27.09. 2013<br />

■ Seniorenkreis im Kirchgemeindezentrum<br />

14.00 Uhr, 11. 09. 2013<br />

■ Treffen des ehrenamtlichen Besuchsdienstes<br />

16.30 Uhr, 30.09. 2013<br />

Herzliche Grüße von Haus zu Haus<br />

Ihr Team der Diakonie-Sozialdienst GmbH –<br />

Diakonie-Sozialstation Rochlitz<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

K<br />

Beilagenhinweis:<br />

Dieser Ausgabe des <strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong>s liegt folgende<br />

Beilage bei:<br />

➔ Travdo


<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 32 5. September 2013<br />

Kirchennachrichten<br />

Kirchennachrichten der Ev.- Luth. Kirchgemeinde Rochlitz<br />

■ Wir laden herzlich zu den Gottesdiensten ein:<br />

Sonntag, 08. September<br />

09.30 Uhr Kunigundenkirche Rochlitz<br />

Familiengottesdienst zum Schuljahresbeginn<br />

(Pfr. Dr. Führer)<br />

Sonntag, 15. September<br />

09.30 Uhr Kunigundenkirche Rochlitz<br />

Predigtgottesdienst (Pfr. Dr. Führer)<br />

14.00 Uhr Kirche Königsfeld<br />

Erntedankgottesdienst (Pfr. Dr. Führer)<br />

Sonntag, 22. September<br />

09.30 Uhr Kunigundenkirche Rochlitz<br />

Lektorengottesdienst (Caritas Führer)<br />

Sonntag, 29. September<br />

09.30 Uhr Kunigundenkirche Rochlitz<br />

Abendmahlsgottesdienst mit Verabschiedung<br />

Pfr. Dr. M. Führer u. Verwaltungsmitarbeiterin<br />

Frau A.Trabert (Pfr. Dr. Führer)<br />

Freitag, 04. Oktober, 17.00 Uhr, Kunigundenkirche Rochlitz<br />

34. Freitagskonzert - Orgelkonzert<br />

Orgel: Alexander Koschel, Friedrichshafen<br />

Sonntag, 06. Oktober<br />

09.30 Uhr Petrikirche Rochlitz<br />

Erntedankgottesdienst (Pfrn. Zacher)<br />

Bis zum 31. Oktober ist nur unsere St. Petrikirche für Besichtigungen<br />

dienstags bis sonntags von 11.00 bis 16.00 Uhr offen. Außerhalb<br />

dieser Zeiten können Termine zur Besichtigung der St. Petrikirche über<br />

das Pfarramt (Tel. 03737 42524) vereinbart werden.<br />

Sie können auch Besichtigungstermine für die St. Kunigundenkirche<br />

telefonisch vereinbaren.<br />

■ Gemeindekreise im Kirchgemeindezentrum Rochlitz,<br />

Leipziger Str. 26:<br />

Bibelstunde:<br />

jeden 1. Montag im Monat, 17.00 Uhr<br />

Frauenkreis:<br />

Dienstag, 10. September, 14.30 Uhr<br />

Seniorenkreis:<br />

Mittwoch, 17. September, 14.00 Uhr<br />

Seniorensingen<br />

für Junggebliebene: Dienstag, 24. September 10.00 Uhr<br />

Posaunenchor: montags 19.30 Uhr<br />

Kantorei:<br />

mittwochs 19.30 Uhr<br />

Kurrende:<br />

donnerstags 16.00 Uhr<br />

Flötenkreis:<br />

donnerstags 15.15 Uhr<br />

Kinderkreise:<br />

Vorschulalter bis 4. Klasse:<br />

dienstags 15.00 Uhr<br />

5. + 6. Klasse: montags 15.00 Uhr<br />

Konfirmandenunterricht: Termin wird bekannt gegeben<br />

Junge Gemeinde: freitags 16.00 Uhr<br />

■ Weitere Gemeindekreise mit Pfr. Dr. Michael Führer:<br />

• Hauskreis Stollsdorf: Dienstag, 24. September, 19.30 Uhr<br />

• Hauskreis Weiditz: Montag, 09. September, 15.00 Uhr<br />

• Gottesdienst im Altenpflegeheim: Donnerstag, 26. September,<br />

10.00 Uhr<br />

■ Für alle:<br />

Müttertreff am Mühlplatz 6: Dienstag, 10. September, 20.00 - 22.00<br />

Uhr / Leitung: Caritas Führer, Thema: „Und was ist mit MIR?“ – Nachdenken<br />

über die Spanne zwischen Egoismus und Selbstliebe.<br />

Offen für alle interessierten Frauen.<br />

■<br />

■<br />

„5. <strong>Rochlitzer</strong> Bibelgespräch“: Donnerstag, 19. September,<br />

20.00-21.30 mit Pfr. Dr. Michael Führer – Thema: „Engel? Engel!“<br />

Bitte beachten Sie die Plakate.<br />

Schriftstellerlesung mit Caritas Führer aus ihrem Buch „Die<br />

Montagsangst“: Freitag, 27. September, 19.30 Uhr im Rathaus<br />

Rochlitz<br />

Pfarramtsbüro im Kirchgemeindezentrum<br />

Leipziger Str. 26, Erdgeschoss, Tel. (03737) 42524 / Fax 7819908,<br />

Ksp.rochlitzer_land@evlks.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag und Dienstag von 9.00 bis 12.00 Uhr<br />

Donnerstag von 9.00 bis 12.00 und 14.00 bis 17.30 Uhr<br />

Vom 12. bis 27. September 2013 bleibt das Pfarramtsbüro<br />

geschlossen!<br />

■ Unsere Mitarbeiter sind wie folgt erreichbar:<br />

• Johannes Jenichen, Superintendent Tel. (03763) 509314<br />

• Christina Zacher, Pfarrerin Tel. (037384) 278<br />

• Dr. Michael Führer, Pfarrer Tel. (03737) 786 0295<br />

• Jens Petzl, Kantor Tel. (03737) 786107<br />

• Thomas Hentschel, Gemeindepädagoge Tel. (034341) 43448<br />

• Jörg Graichen, Friedhofsmitarbeiter Tel. (03737) 43047<br />

Sie können sich auch im Internet informieren:<br />

www.kirchspiel-rochlitzer-land.de<br />

Möchten Sie sich anonym Rat holen?<br />

Die Telefonseelsorge ist für Sie da (kostenfrei und rund um die Uhr):<br />

Tel. 0800 111 0 111<br />

Evangelische Christengemeinde Rochlitz<br />

Als Evangelische Freikirche in Rochlitz sind wir ein Teil der weltweiten<br />

Christenheit und leben unser christliches Bekenntnis<br />

bewusst unter dem biblischen Motto<br />

„Suchet der Stadt Bestes“.<br />

BIBEL-BONUS September 2013<br />

Jesus spricht: Ich bin auf diese Welt gekommen,<br />

damit die Menschen das Leben in seiner ganzen Fülle finden.“<br />

nach Joh. 10,10<br />

Auf einer Ausstellung hatte vor Jahren ein<br />

Künstler eine seltsame Maschine mit gigantischen<br />

Ausmaßen aufgestellt. Ständig war die<br />

Aufsehen erregende Maschine von Besuchern<br />

umringt. Ein Gewirr von Stangen, Schwungrädern,<br />

Ketten und Zahnrädern verursachte einen<br />

höllischen Lärm. Es rasselte, klopfte und polterte derart laut, dass einige<br />

Zuschauer die Flucht ergriffen. Als der Konstrukteur schließlich<br />

gefragt wurde, das die Maschine denn produziert, ant-wortete er sehr<br />

nüchtern: „Nichts.“<br />

Mit seinem Schaustück wollte er seine Besucher aufrütteln. Manche<br />

schüttelten verächtlich den Kopf, andere lächelten verständnislos, aber<br />

einige schienen begriffen zu haben: Das Unikat soll ein Abbild für unser<br />

Leben sein.<br />

Wie viel Lärm, Getriebe, Hektik erzeugen wir mit wenig Sinn, Ziel und<br />

bleibender Frucht. Um einmal über sein Leben nachzudenken, müsste<br />

man richtig zur Ruhe kommen und davor scheuen sich viele Menschen,<br />

weil dann Fragen in ihnen hochkommen. Fragen nach dem wohin,<br />

woher und letztlich nach den wozu eines Lebens.<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

K


<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 33 5. September 2013<br />

Kirchennachrichten<br />

Darf ich Sie einladen, ein vielfach<br />

bewährtes Lebenskonzept<br />

einer lebendigen Beziehung<br />

zu Jesus Christus<br />

auszuprobieren. Ihr Leben<br />

wird einen einzigartigen<br />

Ruhepol inmitten aller<br />

Alltagshektik erhalten und<br />

Sie werden plötzlich merken,<br />

es lohnt sich in Beziehungen,<br />

Ehrlichkeit und Freigebigkeit<br />

zu investieren. Kein anderer Wertekatalog hat die menschliche Gesellschaft<br />

so nachhaltig geprägt, wie die 10 Gebote.<br />

Nehmen Sie dieses Geländer als Leitlinie für ein<br />

gelingendes Leben.<br />

Gottes Segen dazu<br />

wünscht Ihnen Pastor Winfried Müller<br />

Herzlich laden wir Sie zu unseren regelmäßigen Gottesdiensten<br />

und Veranstaltungen am Clemens-Pfau-Platz 27b in 09306<br />

Rochlitz ein:<br />

Sonntag: 9.30 Uhr Gottesdienst für die ganze Familie<br />

Mittwoch: 16.00 Uhr Seniorennachmittag (18.09.13)<br />

Donnerstag: 19.30 Uhr Bibelgespräch/Hauskreis<br />

Am 08.09. findet hier kein Gottesdienst statt. Die Gemeinde ist unterwegs<br />

zum Gemeindeausflug nach Schönheide.<br />

Bekanntmachungen der Gemeinde Königsfeld<br />

Der Gemeinderat der Gemeinde Königsfeld hat im öffentlichen Teil<br />

seiner 36. Sitzung am 13.08.2013 folgenden Beschluss gefasst:<br />

■<br />

Beschluss zur Mittelbereitstellung für die Baumaßnahme Energetische<br />

Sanierung der Gebäudehülle Kindertagesstätte Königsfeld<br />

Königsfeld, den 14.08.2013<br />

Frank Ludwig, Bürgermeister<br />

Informationen der Gemeinde Königsfeld<br />

65 Jahre SKV Grün-Weiß Königsfeld<br />

Der SKV „Grün-Weiß“ Königsfeld feierte am 24. und 25. August sein<br />

65jähriges Vereinsjubiläum. Der Verein, der sich 1948 als Sportverein<br />

Königsfeld gründete, wurde 1950 in BSG Traktor Königsfeld umgewandelt<br />

und gab sich im Jahr 1991 den Namen Sport- und Kulturverein<br />

(SKV) Grün-Weiß Königsfeld.<br />

Im Verein gibt es neben der Abteilung Fußball, die seit 1965 im Kleinfeld<br />

aktiv ist, die Abteilung Volleyball. Partnerschaftliche Beziehungen<br />

werden seit vielen Jahren ins niedersächsiche Wellie gepflegt, welche<br />

zu den Feierlichkeiten mit einer Mannschaft am Fußballkleinfeldturnier<br />

teilnahmen.<br />

Am Abend konnten 2 verdienstvolle Funktionäre aus dem Vereinsvorstand<br />

für ihre Verdienste durch den Staffelleiter Haiko Stäbler ausgezeichnet<br />

werden.<br />

Michael Hopfengärtner, der seit 18 Jahren den Vereinsvorsitz inne hat,<br />

wurde mit der Ehrennadel des KVF Mittelsachsen in Silber ausgezeichnet.<br />

Mit der Ehrennadel des Landessportbundes in Bronze wurde die<br />

Schatzmeisterin Uta Kramer geehrt.<br />

Kontakt wünscht sich:<br />

Pastor Winfried Müller, Tel.: 037381 - 69 19 91<br />

Email: mwigud@web.de, www.ecg-rochlitz.de<br />

Anzeigen<br />

Anzeige<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

K


<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 34 5. September 2013<br />

Informationen der Gemeinde Königsfeld<br />

29. September 2013 – Erntedankfest in Schwarzbach<br />

Das nunmehr bereits traditionelle Erntedankfest im Museum für Volksarchitektur<br />

und bäuerliche Kultur wurde nach einer Absprache mit dem<br />

Pfarrer der Kirchgemeinde auf den 29. September 2013 festgelegt.<br />

In diesem Jahr wurden einige Neuerungen in der Vorbereitung eingeleitet<br />

und auch für den Festtag sind Veränderungen geplant.<br />

Gemeinsam haben sich der Verein vom Museum Schwarzbach, der<br />

Naturschutzstation Weiditz sowie der Jugend- und Kulturverein, der<br />

Heimatverein und der Seniorenverein von Schwarzbach zu einer<br />

kooperativen Zusammenarbeit verständigt und das Programm für den<br />

29. September 2013 erstellt.<br />

Auch in Abstimmung mit der Kirchgemeinde erwartet die Besucher<br />

folgendes Programm – Erntedankfest in Schwarzbach am 29.<br />

September 2013<br />

10.15 Uhr Gottesdienst in der Kirche Schwarzbach<br />

11.30 Uhr Erntezug von der Kirche durch Schwarzbach bis<br />

zum Museum<br />

12.00 Uhr Übergabe der Ernte an Herrn Bürgermeister Ludwig<br />

und das Museum Schwarzbach Herrn Zschage<br />

ab 13.00 Uhr Präsentation der Vereine am gemeinsamen Infostand<br />

zum Projekt „Wir für die Region – Stärkung<br />

von Vereinsarbeit im ländlichen Raum“<br />

Einsicht in das Museumskonzept für Schwarzbach 2012 bis 2020 mit<br />

Erläuterung zu den neuen Info-Inseln im Museum und Führung<br />

buntes Treiben mit Dreschflegelgruppe, Tanzgruppe, Bastelstraße und<br />

Händlerangeboten, kulinarische Angebote.<br />

Seit jeher ist das Einbringen der Ernte ein Anlass zum Feiern und als<br />

Zeichen des Dankes wird die Kirche mit Früchten und Blumen<br />

geschmückt. Ernteschmuck in einer Vielzahl von Varianten hat sich im<br />

Laufe der Jahre entwickelt und ziert unsere Dörfer. Der 29. September<br />

2013 sollte auch für die Bewohner von Schwarzbach Anlass sein, ihre<br />

Grundstücke mit Ernteschmuck zu gestalten.<br />

Nachrichten aus der Kirchgemeinde<br />

Schwarzbach-Thierbaum<br />

■ Gottesdienste<br />

1. September – 14. Sonntag nach Trinitatis<br />

Colditz 18.00 Uhr Pfrn. Lau / Pfr. Illgen<br />

gemeinsamer Gottesdienst: Friedensgebet mit den<br />

„Schwarzen Löchern“<br />

8. September – 15. Sonntag nach Trinitatis<br />

Lastau 10.00 Uhr Pfrn. Lau / Gem.-päd. Fritzsch<br />

gemeinsamer Familien-Gottesdienst zum Schulanfang<br />

Samstag, 14. September<br />

Colditz 16.30 Uhr<br />

Konzert zum 425-jährigen Jubiläum der Colditzer<br />

Kantorei mit der „Capella Fidicinia“ (Leipzig)<br />

15. September – 16. Sonntag nach Trinitatis<br />

Schwarzbach 10.15 Uhr Pfr. Illgen<br />

Gottesdienst mit Abendmahl<br />

Thierbaum 9.00 Uhr Pfr. Illgen<br />

Gottesdienst mit Abendmahl<br />

Erlbach 10.00 Uhr Gem.-päd. Fritzsch<br />

Kinderkirche<br />

22. September – 17. Sonntag nach Trinitatis<br />

Colditz 16.00 Uhr Superintendent M. Weismann<br />

gemeinsamer Fest-Gottesdienst zum 425-jährigen<br />

Jubiläum der Colditzer Kantorei mit der Aufführung der<br />

„Deutschen Messe“ von Franz Schubert<br />

29. September – 18. Sonntag nach Trinitatis<br />

Schwarzbach 10.15 Uhr Pfr. Illgen<br />

Gottesdienst zum Erntedankfest<br />

6. Oktober – 19. Sonntag nach Trinitatis<br />

Thierbaum 09.00 Uhr Pfr. Illgen<br />

Gottesdienst zum Erntedankfest<br />

Erlbach 14.00 Uhr Pfr. Illgen<br />

Orgelfest zum Erntedank mit Kirchenkaffee<br />

■ Begegnungen<br />

Christenlehre: montags, 15 - 17 Uhr, am 2.9.; 16.9.; 30.9.; 14.10<br />

Gitarrenkurs: montags, 17 - 18 Uhr, Christenlehregruppe<br />

montags, 18 - 19 Uhr, JG-Gruppe<br />

am 2.9.; 16.9.; 30.9.; 14.10<br />

Junge Gemeinde: in Colditz, Badergasse 15, freitags 19.30 bis 21.00<br />

Uhr, Termine nach Absprache<br />

Konfirmanden 7. Klasse: Die Konfirmanden und ihre Eltern erhalten<br />

eine Einladung zum Elternabend<br />

Frauendienst: mittwochs 14 Uhr, 4. September; 2. Oktober<br />

Gesprächskreis: dienstags 19.30 Uhr, 10. und 24. September; 8. und<br />

22. Oktober<br />

Chor: nach Absprache<br />

■ Nachrichten<br />

Spenden und Gaben zum Erntedankfest<br />

Ihre besondere Spende erbitten wir in Schwarzbach für die Restaurierung<br />

der Orgel. Um die in Aussicht gestellten staatlichen Fördermittel<br />

nutzen zu können, müssen wir unseren (erheblichen) Eigenanteil absichern.<br />

In Thierbaum sammeln wir für den elektrischen Glockenantrieb.<br />

Hier warten wir immer noch auf die kirchliche Baugenehmigung.<br />

Die Erntegaben nehmen wir jeweils am Vortag an: am 28.9., 16 bis 17<br />

Uhr in der Kirche Schwarzbach und am 5.10., 16 - 17 Uhr in der Kirche<br />

Thierbaum.<br />

Kassierung des Kirchgeldes<br />

Schwarzbach: Dienstag, 17.9. zu den Sprechzeiten im Pfarrbüro<br />

Leutenhain: Mittwoch, 18.9., 17-17.30 Uhr bei Fam. Ziegelt<br />

Seupahn: Freitag, 20.9., 17-17.30 Uhr bei Fam. Birnbaum<br />

Thierbaum: Montag, 23.9. 17-17.30 Uhr in der Kirche<br />

Leupahn: Mittwoch, 25.9. 17-17.30 Uhr im Bürgerhaus<br />

Hohnbach: Freitag, 27.9. 17-17.30 Uhr im Feuerwehrdepot<br />

(auch für Möseln)<br />

Zugleich können Sie die Friedhofsunterhaltungsgebühr und Ihren<br />

Beitrag zu den Kirchennachrichten begleichen.<br />

Das Pfarrbüro<br />

Beachten Sie bitte die veränderte Sprechzeit im Pfarrbüro: dienstags<br />

von 9-11 Uhr und von 15-18 Uhr.<br />

Das Pfarrbüro hat wegen Urlaub<br />

vom 31.8. bis 15.9. geschlossen.<br />

Herzlich grüßt Sie Ihr Pfr. Andreas Illgen<br />

Anzeige(n)<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

K


<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 35 5. September 2013<br />

Bekanntmachungen der Gemeinde Seelitz<br />

Informationen der Gemeinde Seelitz<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

K<br />

Anzeige(n)<br />

Der Gemeinderat der Gemeinde Seelitz hat im öffentlichen Teil<br />

seiner Sitzung am 15.08.2013 folgende Beschlüsse gefasst:<br />

■<br />

Beschluss über den Abschluss eines Mietvertrages für die Bauhoffahrzeughalle<br />

Seelitz, den 16.08.2013<br />

Thomas Oertel, Bürgermeister<br />

Informationen der Gemeinde Seelitz<br />

Herzliche Einladung an unsere Senioren<br />

Am Dienstag, den 22.10.2013, 14.00 Uhr, laden wir recht herzlich zu<br />

unserer Herbstveranstaltung in das Waldhotel am Reiterhof Seelitz<br />

ein.<br />

Wir bitten um Anmeldung bis 17.10. im Gemeindeamt Tel. 42862.<br />

Waldhotel am Reiterhof Seelitz/ Reitverein Seelitz<br />

■ Veranstaltungen<br />

• 27./29.09.: Turnier, Reitplatz Seelitz<br />

• 02./03.10.: Thür./Sächs. Verkaufstage<br />

• 11./13.10.: „Dirt Track Seelitz“<br />

Veranstaltung für Sportfreunde, Enthusiasten, Sammler und Interessenten<br />

des Motorsportes.<br />

Näheres erfahren Sie unter www.dirt-track-seelitz.de<br />

• 18.10.: Großes Fischbüfett, 19.00 Uhr<br />

• 22.10.: Seniorenveranstaltung der Gemeinde Seelitz, 14.00 Uhr<br />

• 09.11.: Theater Grünlichtenberg, 14.30 Uhr<br />

• 10.11.: Theater Grünlichtenberg, 14.30 Uhr<br />

Mit dem Lustspiel „Wahlkampf“<br />

• 16.11.: Kostenlose Informationsveranstaltung für Patienten,<br />

10.00 Uhr bis 12.00 Uhr, Referent Dr. med. Frank Petrich<br />

(Biologische Voraussetzungen, Versorgungsrichtlinien, Rechtliche<br />

Standards, Bewährte Technologien, Neueste Entwicklungen)<br />

• 20.11.: Herbstsalon, 15.30 Uhr, „Das Rücklicht ist kein Morgenrot“<br />

mit Ellen Schaller und Gerd Ulbricht<br />

• 06.12.: Großes Wildbüfett, 19.00 Uhr<br />

Jeden 1. Sonntag im Monat laden wir ab 11.00 Uhr ein zum Brunch.<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

Kartenvorbestellungen für alle Veranstaltungen ab sofort.<br />

Auf unserer Internetseite können Sie sich über aktuelle Veranstaltungen<br />

informieren.<br />

Taxi & Bus<br />

<strong>Rochlitzer</strong> Land<br />

GmbH<br />

• Fahrten mit Kleinbussen<br />

zu Familienfeiern<br />

• Krankenfahrten aller Art und<br />

für alle Kassen<br />

• Taxifahrten<br />

Sternstraße 1 • 09306 Rochlitz<br />

Tel. 03737 - 4 31 60<br />

Fax 03737 - 4 73 92<br />

taxi-rochlitz@web.de<br />

Herzlichen Glückwunsch allen Jubilaren in Seelitz<br />

und Umgebung im August 2013<br />

Herrn Lothar Fritsching zum 65. Geburtstag Seelitz OT Zschauitz<br />

Herrn Helmut Streller zum 65. Geburtstag Seelitz OT Kolkau<br />

Frau Hannelore Roland zum 65. Geburtstag Seelitz OT Kolkau<br />

Herrn Siegfried Loose zum 65. Geburtstag Seelitz<br />

OT Zschaagwitz<br />

Frau Christine Hegewald zum 71. Geburtstag Seelitz OT Gröblitz<br />

Frau Antje Uhlig zum 72. Geburtstag Seelitz OT Zetteritz<br />

Herrn Heinz Neuhaus zum 72. Geburtstag Seelitz OT Kolkau<br />

Frau Erika Lägel zum 72. Geburtstag Seelitz OT Sörnzig<br />

Herrn Gerald Schindowski zum 72. Geburtstag Seelitz OT Zetteritz<br />

Frau Inge Rahm zum 72. Geburtstag Seelitz OT Döhlen<br />

Frau Erika Poppitz zum 72. Geburtstag Seelitz OT Fischheim<br />

Frau Ingeburg Knoll zum 74. Geburtstag Seelitz OT Zschauitz<br />

Frau Rosmarie Wächtler zum 75. Geburtstag Seelitz OT Steudten<br />

Frau Ursula Uhlig zum 75. Geburtstag Seelitz OT Zetteritz<br />

Frau Ingrid Schindler zum 75. Geburtstag Seelitz OT Städten<br />

Frau Waltraud Ungethüm zum 78. Geburtstag Seelitz OT Kolkau<br />

Herrn Manfred Werner zum 79. Geburtstag Seelitz OT Städten<br />

Frau Jutta Werner zum 80. Geburtstag Seelitz OT Städten<br />

Herrn Wolfgang Hortenbach zum 81. Geburtstag Seelitz OT Bernsdorf<br />

Frau Jutta Uhlig zum 83. Geburtstag Seelitz OT Biesern<br />

Herrn Herbert Augustin zum 84. Geburtstag Seelitz<br />

OT Zschaagwitz<br />

Frau Else Lorenz zum 84. Geburtstag Seelitz OT Zetteritz<br />

Frau Hildegard Mardus zum 84. Geburtstag Seelitz OT Spernsdorf<br />

Frau Ruth Bothen zum 84. Geburtstag Seelitz OT Sörnzig<br />

Herrn Gerhard Lorenz zum 85. Geburtstag Seelitz OT Biesern<br />

Herrn Ernst Winkler zum 87. Geburtstag Seelitz OT Zetteritz<br />

Frau Christine Naumann zum 87. Geburtstag Seelitz<br />

OT Neuzschaagwitz<br />

Frau Lotte Sieber zum 88. Geburtstag Seelitz OT Zetteritz<br />

Herrn Alfred Sieber zum 90. Geburtstag Seelitz OT Zetteritz<br />

Frau Dora Roßberg zum 92. Geburtstag Seelitz OT Pürsten<br />

Herzlichen Glückwunsch allen Jubilaren in Seelitz<br />

und Umgebung im September 2013<br />

Herrn Karl Heinz Heinicker zum 65. Geburtstag Seelitz<br />

Herrn Reinhard Bock zum 65. Geburtstag Seelitz<br />

OT Seebitzschen<br />

Herrn Johannes Voigt zum 70. Geburtstag Seelitz<br />

OT Zschaagwitz<br />

Frau Uta Benndorf zum 71. Geburtstag Seelitz OT Gröblitz<br />

Frau Rosemarie Wenzel zum 71. Geburtstag Seelitz OT Sörnzig<br />

Frau Renate Stephan zum 72. Geburtstag Seelitz OT Städten<br />

Herrn Horst Seidler zum 72. Geburtstag Seelitz OT Gröblitz<br />

Herrn Helmut Mehner zum 72. Geburtstag Seelitz OT Bernsdorf<br />

Herrn Wilfried Arnold zum 73. Geburtstag Seelitz OT Gröbschütz<br />

Frau Erika Jakob zum 73. Geburtstag Seelitz OT Gröblitz<br />

Frau Helga Walsch zum 74. Geburtstag Seelitz OT Fischheim<br />

Frau Regina Landgraf zum 74. Geburtstag Seelitz OT Döhlen<br />

Herrn Wolfgang Hermsdorf zum 75. Geburtstag Seelitz OT Zetteritz<br />

Frau Ursula Hortenbach zum 76. Geburtstag Seelitz OT Bernsdorf<br />

Herrn Gottfried Rump zum 77. Geburtstag Seelitz OT Gröblitz<br />

Frau Waldtraud Schneiderheinze<br />

zum 78. Geburtstag Seelitz OT Neuwerder<br />

Frau Rosemarie Geißler zum 78. Geburtstag Seelitz OT Winkeln<br />

Herrn Ernst Mosig zum 78. Geburtstag Seelitz OT Biesern<br />

Frau Anitta Möbius zum 78. Geburtstag Seelitz OT Kolkau<br />

Herrn Gottfried Schneiderheinze<br />

zum 79. Geburtstag Seelitz OT Neuwerder<br />

Herrn Wolfgang Lägel zum 81. Geburtstag Seelitz OT Sörnzig<br />

Herrn Hans Hunger zum 81. Geburtstag Seelitz OT Kolkau<br />

Frau Renate Berger zum 82. Geburtstag Seelitz OT Zetteritz<br />

Herrn Karl-Heinz Storl zum 82. Geburtstag Seelitz OT Döhlen<br />

Frau Erna Herbst zum 83. Geburtstag Seelitz OT Döhlen<br />

Frau Lieselotte Kluge zum 86. Geburtstag Seelitz<br />

OT Zschaagwitz<br />

Frau Ilse Weiß zum 89. Geburtstag Seelitz OT Neuwerder<br />

Frau Toni Durchholz zum 91. Geburtstag Seelitz OT Städten


<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 36 5. September 2013<br />

Anzeigen<br />

Informationen der Gemeinde Seelitz<br />

NATURSTEIN HIRSCH<br />

GRABMALE · RESTAURIERUNGEN · BILDHAUER- UND NATURSTEINARBEITEN<br />

04657 NARSDORF · HAUPTSTRASSE 34 · DONNERSTAG 9 - 12 UND 14 - 18 UHR<br />

09306 ROCHLITZ · RATHAUSSTRASSE 20 · HOFSEITE · TERMIN JEDERZEIT NACH<br />

ABSPRACHE · TELEFON/FAX: 03 43 46 · 6 15 44 · FUNK: 01 77 · 5 31 62 05<br />

Der Pfarrer von Seelitz besaß bis Ende des 18. Jahrhunderts das<br />

Schankrecht für Seelitz.<br />

Er vergab es und wachte über dessen Einhaltung.<br />

Das Gasthaus dazu gehörte der Kirchgemeinde und befand sich<br />

zwischen dem Gut Hentschel und Bergmann. Der damalige Standort<br />

war vermutlich zwischen dem heutigen Bauerngut Lungwitz und Furhrmann.<br />

Wie der Gasthof zu seinem Namen kam ist nicht bekannt. Hier können<br />

wir nur mutmaßen.<br />

Es scheint so, als ob weiße Häuser sonst im Ort nicht vorhanden waren<br />

und das Gasthaus als Weißes Haus besonders auffiel.<br />

Aus mündlichen Überlieferungen ist bekannt, dass der Gasthof<br />

Zugochsen an der Brücke am Erlbach stehen hatte, die den Fuhrmännern<br />

halfen, die Wagen bis auf die Seelitzer bzw. Kolkauer Höhe zu<br />

ziehen (nach Herbert Lenk). So verdiente sich der Gastwirt zum<br />

Ausschank von Getränken und Essen noch einige Groschen dazu.<br />

Bei kleineren Vergehen übte der Ortspfarrer die Gerichtsbarkeit im Ort<br />

aus. So finden wir im „Handelsbuch des Pfarrgerichtes zu Seelitz“ aus<br />

dem Jahr 1606 einen Strafeintrag, der über eine Prügelei zweier Bürger<br />

nach dem Zechen im Gasthaus „Weißes Haus“ berichtet. Es ist der<br />

Strafeintrag Nr. 21; dort heißt es:<br />

„Martin Anders aus Pürsten und Michael Günther von Klein-Steudten<br />

haben sich im „Weissen Haus“ in Seelitz allhier, als sie zum Bier gewesen,<br />

miteinander geschlagen und Blutrisse zugefüget.<br />

Geschehen am 24. Oktober 1606…“<br />

In der Seelitzer Kirchenordnung von 1669 lesen wir im Punkt 5 über<br />

eine Bestrafung auch des Gastwirtes und der Gäste.<br />

„Das durch die Gerichtsbehörden gesprochene Gerichtsurteil hat den<br />

Bürger Rockstüber aus der Gemeinde ausgewiesen. Der Gastwirt<br />

wurde zu 3 Talern Strafe, sowie jeder Gast zu 30 Gulden Strafe verurteilt.“<br />

Wir sehen, friedlich gingen Trinkgelage nicht immer aus. Wenn nötig,<br />

wurden auch gegen den Gastwirt und die Gäste Strafen und Sanktionen<br />

verhängt.<br />

Beim Dorfbrand 1822 brannte das Gasthaus mit ab. Es wurde an der<br />

Stelle neu errichtet, wo es heute noch steht (im Dreieck Abzweig<br />

Rochlitz, Abzweig Gröblitz).<br />

Leicht hatten es die Gastwirte in Seelitz in den letzten 100 Jahren nicht,<br />

nachdem die neue Straße von Rochlitz direkt nach Gröblitz, durch den<br />

Ortsteil „Wind“ gebaut wurde.<br />

Der Verkehr lief nun am Kernort Seelitz vorbei und das Gasthaus wurde<br />

nicht mehr oft besucht.<br />

Die Wallfahrten zur Seelitzer Kirche hörten auf und die Fuhrwerke gab<br />

es bald nicht mehr, Lastwagen ersetzten sie.<br />

So wurden der Ausschank und die Verköstigung von Gästen nur noch<br />

Nebenverdienst der Gastwirte. Sie gingen im Hauptberuf einer Arbeit<br />

nach. Der letzte Gastwirt (bzw. Gastwirtin) war Frau Hedwig Becker.<br />

Besonders zu nennen ist, dass während des 2 Weltkrieges bis Kriegsende<br />

(Mai 1945) bei ihr auf dem Saal des Gasthofes französische<br />

Kriegsgefangene einquartiert waren. Sie mussten den Bauern des<br />

Ortes bei der Arbeit helfen. Frau Becker verpflegte sie. Einige der<br />

ehemaligen Kriegsgefangenen besuchten Seelitz in 1980ger Jahren<br />

und bestätigten übereinstimmend die gute Unterkunft und Verpflegung.<br />

Während der Jahre der DDR arbeitete die Gastwirtin (bis zur Rente) als<br />

Köchin an der Seelitzer Schule.<br />

Sie bereitete für Schüler und Lehrer in ihrem Gasthaus die Schulspeisung<br />

zu und transportierte diese in Kübeln mit einem Handwagen Tag<br />

für Tag dorthin.<br />

Bis zu ihrem Tod, 1988, hielt sie die Gaststube geöffnet. Sie war ein<br />

besonderer Mensch, ein „Original“ und eine gute Gastwirtin.<br />

Einen kleinen Getränkehandel betrieb ihr Sohn noch einige Jahre. Nun<br />

ist der Gasthof in anderen Privatbesitz übergegangen und wird als<br />

Wohnhaus genutzt.<br />

Der Nachfolge-Gasthof ist das „Waldhotel am Reiterhof“. Er wurde<br />

1998/99 gebaut und eröffnet. Näheres dazu finden sie im Internet.<br />

Besser noch, sie besuchen es und erkunden es selbst.<br />

Ihr Eike Berger<br />

Der Seelitzer Gasthof<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

K


<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 37 5. September 2013<br />

Ritter, Künstler und Detektive im Seelitzer Hort<br />

Sommerferien 2013. In der<br />

ersten Woche begaben wir<br />

uns auf die Spuren von „Emil<br />

und die Detektive“. Zunächst<br />

statteten wir uns wie für<br />

Detektive üblich mit selbstgebasteltem<br />

Handwerkszeug<br />

aus. Am Ende der Woche,<br />

nachdem alle Vorbereitungen<br />

getroffen waren, gingen wir<br />

auf große Verbrecherjagd in<br />

den Großen Garten nach<br />

Dresden. Dort eiferten wir<br />

unserem Vorbild „Emil“ nach<br />

und sicherten zwei Stunden<br />

lang zahlreiche Spuren. Am<br />

Ende war es dann ein Leichtes<br />

den Verbrecher zu<br />

schnappen. In den darauffolgenden<br />

beiden Wochen ließen die Kinder ihrer Kreativität bei Laubsäge-und<br />

Näharbeiten sowie bei Seidenmalerei und Filzen freien Lauf.<br />

Dabei sind sehr schöne Dinge entstanden. Außerdem besuchten wir<br />

die Nudelfabrik Riesa und die Lichtenauer Mineralquellen. Mit Spannung<br />

und Staunen erlebten wir, wie nach den verschiedenen Produktionsgängen<br />

das Endergebnis fertig verpackt vom Band rollte. Ganz<br />

besonders genossen die Kinder das Verkosten der verschiedenen<br />

Lichtenauer Limonaden. „Erhebt euch meine Herren!“ sprach das kleine<br />

Burgfräulein Isolde nachdem sie zusammen mit dem Haushofmeister<br />

die kleinen Knappen auf der Rochsburg begrüßt hatte. So erlebten<br />

wir in der letzten Ferienwoche einen spannenden Rundgang durch die<br />

Rochsurg und lernten viel über die Ausbildung der Jungen zum Ritter<br />

und der Mädchen zum Burgfräulein. Weil uns das alles so gut gefallen<br />

hatte, besuchten wir am Freitag auch das <strong>Rochlitzer</strong> Schloss und<br />

erfuhren noch vieles mehr aus dem Leben unserer Vorfahren im Mittelalter.<br />

Weil es an manchem Ferientag ziemlich heiß war, kühlten wir uns<br />

im <strong>Rochlitzer</strong> Stadtbad ab oder lasen gemeinsam Bücher im Schatten<br />

und einige Jungs denen es in den Füßen kribbelte, spielten trotz der<br />

Hitze gemeinsam Fußball auf dem Bolzer.<br />

Hortteam der Grundschule im <strong>Rochlitzer</strong> Land<br />

Anzeige(n)<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

K<br />

*gilt pro Bahn/Stunde<br />

Bowlingcenter Rochlitz<br />

Telefon: 0 37 37 · 78 12 37<br />

Bowlinggaststätte Wechselburg<br />

Telefon: 03 73 84 · 1 75 45<br />

Sommerangebot bis 23. September<br />

ab 2. Bowlingstunde 25 % Rabatt*<br />

ab 3. Bowlingstunde 50 % Rabatt*<br />

Familienfeiern: 1 Stunde Bowling gratis<br />

Jetzt schon an Silvester denken – Jetzt Plätze reservieren!<br />

Nur in Rochlitz: sonntags, 9–12 Uhr Frühstücksbowling ab 10,99 €/Person<br />

inkl. Frühstück + 3 Stunden Bowling<br />

Wettiner Ring 13 | 04680 Colditz<br />

Das Fitness Studio Colditz<br />

bietet ab September 2013<br />

wöchentlich eine Tai Chi<br />

Stunde an.<br />

Sie findet immer dienstags<br />

von 19.45 bis 20.30 Uhr<br />

statt.<br />

Beginn ist am 24.09.2013.<br />

Die Kosten betragen 22,00 €<br />

pro Monat.<br />

Für weitere Fragen stehen<br />

wir Ihnen gern zur Verfügung<br />

Telefon: 03 43 81 · 4 23 74<br />

Grabmalkunst, Natur- und<br />

Betonwerkstein<br />

HEIRO<br />

ENTWURF · ANFERTIGUNG<br />

MONTAGE · VERKAUF<br />

Moderne Grabdenkmale<br />

Gartenplastiken<br />

Am Bahnhof 15 | 09306 Rochlitz<br />

Tel.: 03737·42031 | 03737·42496<br />

Telefax: 03737·42496


<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 38 5. September 2013<br />

Informationen der Gemeinde Seelitz<br />

Kirchennachrichten für Seelitz – September 2013<br />

Denn ein Mensch, der da ißt und trinkt und<br />

hat guten Mut bei all seinen Mühen, das ist eine Gabe Gottes.<br />

Prediger 3, 13<br />

Das Wort aus dem Predigerbuch trägt beim ersten Hören nicht die<br />

gewohnte Tiefe und Verbindlichkeit biblischer Aussagen. Es ist fast ein<br />

wenig anstößig. Essen und Trinken sind Gaben, die für viele Menschen<br />

auf der Erde alles andere als selbstverständlich sind. Außerdem spüre<br />

ich, daß ich durch die Art und Weise mein Leben und mein Christsein<br />

zu leben eher problemorientiert ausgerichtet bin. Eine lange Liste an<br />

Problemen und aktuellen Krisen, die uns betreffen und zusetzen stehen<br />

mir vor Augen.<br />

Bei einem unserer Gästegottesdienste habe ich eine für mich wichtige<br />

Auseinandersetzung erlebt. Da ist mir auch das Wort aus dem Predigerbuch<br />

in den Sinn gekommen.<br />

Da verantworte ich nun so einen Abend. Und es gibt eine Menge ungeklärter<br />

Fragen für mich als Organisator und ich bin innerlich sehr angespannt.<br />

Wie so oft spielt das Phänomen der fehlenden Zeit eine große<br />

Rolle. Es gibt noch tausend andere Dinge, die wichtig sind und mich<br />

mehr beeinflussen als mir lieb ist. Der blinde Musiker, Thomas Steinlein,<br />

singt von der Liebe Gottes. Und er will mit uns Spaß haben an<br />

diesem Abend. Von der inneren Grundlage seiner Lieder und von<br />

seinem Glauben her, animiert er zum Mitsingen und Feiern.<br />

Wir werden aufgefordert zum Aufstehen und Klatschen. Die Gottesdienstgemeinde<br />

schraubt sich aus den Bänken hoch. Ich spüre, daß es<br />

vielen so geht wie mir. Muß das jetzt sein?<br />

Und will ich das? Bin ich das? Will und kann ich mich dazu entscheiden,<br />

dieses Leben jetzt und hier zu feiern? Und ist mein Leben getragen<br />

von meinem Bekenntnis zu dem Herrn des Lebens?<br />

Auch wenn ich jetzt nicht gerade in der Stimmung bin, bin ich trotzdem<br />

dankbar für den Anstoß.<br />

Und ich spüre – wieder einmal – daß mir etwas Wichtiges und Wesentliches<br />

droht wegzurutschen. Und daß in meinem Leben und meinem<br />

Dienst eine wahrlich unselige Verschiebung stattfindet, der ich begegnen<br />

will und darf.<br />

Anzeigen<br />

Rabatte bis 70 %<br />

Blusen | Röcke<br />

Hosen | Jacken | u.v.m.<br />

von Gr. 36 – 52<br />

Günstige Angebote auch bei Berufsbekleidung<br />

z. B.: Bundhosen für Maurer und Maler ab 8,- €<br />

Latzhosen für Maurer und Maler ab 12,- €<br />

Alles muss raus!<br />

Der Prediger weist uns darauf hin, daß unser Tun und Handeln in einem<br />

größeren Zusammenhang stehen. Von der Ewigkeit her strahlt ein<br />

Licht in das menschliche Herz. Es erkennt die Größe Gottes, aber auch<br />

die Grenzen der eigenen Mühen und Plagen. In all unserem Bemühen<br />

und Sorgen bleiben wir angewiesen auf den Geber des Lebens und<br />

aller guten Gaben.<br />

So höre ich aus dem Wort des Predigers vor allem heraus, mich aus<br />

den Nöten und Sorgen des Lebens zu entlasten und vom unseligen<br />

Druck zu lösen. Wir tragen Verantwortung in unserem Leben, aber wir<br />

dürfen die damit verbundenen Lasten immer wieder auch dem anbefehlen,<br />

der uns zuruft: Sorgt euch nicht! Und so darf es immer wieder<br />

möglich werden, selbst teilzuhaben an dem, was er uns damit auch<br />

zugesagt hat: Leben und volle Genüge. Gottes Wort lädt uns auch<br />

heute an diesem Tag dazu ein mit freiem, gelösten Herzen das Leben<br />

zu feiern und die guten Gaben Gottes, die uns umgeben und die uns in<br />

den Schoß fallen, zu empfangen, zu gebrauchen, zu genießen.<br />

Gilbert Peikert<br />

■ Unsere Gottesdienste<br />

• 08.09.2013, 09.30 Uhr, Anfangsgottesdienst S Seelitz<br />

• 15.09.2013, 09.30 Uhr, Pfr. i.R. Richter Seelitz<br />

• 15.09.2013, 09.30 Uhr, Pfr. Peikert A Frankenau<br />

• 22.09.2013, 09.30 Uhr, Erntedank, Pfr. i.R. Richter Topfseifersdorf<br />

• 29.09.2013, 09.00 Uhr, Hoffest Döhlen<br />

• 03.10.2013, 10.00 Uhr, „Achtung-Liebe“, Erntedank S Frankenau<br />

• 06.10.2013, 09.30 Uhr, Erntedank mit Konfirmanden A Seelitz<br />

• 06.10.2013, 09.30 Uhr, Pfr. i.R. Richter Topfseifersdorf<br />

• 13.10.2013, 09.30 Uhr, Pfr. i.R. Richter Seelitz<br />

• 13.10.2013, 09.30 Uhr, Kirchweih, Pfr. Peikert A Frankenau<br />

A - Abendmahl | S - Segnung | T - Taufe<br />

■ Besondere Gottesdienste<br />

Wir laden zu folgenden besonderen Gottesdiensten ein:<br />

08.09.2013, Anfangsgottesdienst für alle, die neu beginnen.<br />

29.09.2013, Gottesdienst mit Hoffest in Döhlen.<br />

03.10.2013, 10.00 Uhr, „Achtung-Liebe“-Gottesdienst zum Erntedank<br />

in Frankenau mit Reinhard Pilz zum Thema „Nun danket alle Gott“.<br />

■ Männerstammtisch<br />

25.09.2013, 19.30 Uhr, ein Abend mit Thomas Hentschel<br />

■ Kinderwochenende<br />

Wir laden alle Kinder der 3.–7. Klasse vom 27. bis 29.09.2013 zum<br />

Fußballwochenende „Spielen wie die Profis“ ein. Es dreht sich alles um<br />

das runde Leder mit Training, Turnier, Videoanalyse wie eben bei den<br />

Profis. Unsere Trainer werden Stefan Fuhrmann, Tobias Fuhrmann und<br />

andere Coaches sein. Mädchen und Jungs sind willkommen, auch alle,<br />

die noch nicht so gut Fußball spielen können. Schriftliche Anmeldungen<br />

bis 22.09.2013 an CVJM Seelitz, Kolkauer Str. 11, 09306 Seelitz<br />

oder per email an cvjmseelitz@gmx.de.<br />

■ Papiercontainer<br />

Vom 17.–24.09.2013 sammeln wir wieder Papier (ungebündelte Zeitschriften,<br />

Illustrierte, Kataloge…) und danken allen im Voraus, die das<br />

Papier für uns sammeln. Der Container wird wieder auf dem Pfarrhof in<br />

Seelitz aufgestellt.<br />

Burgstraße 18 | 09306 Rochlitz | Tel./Fax: 0 37 37 · 4 20 26<br />

■ Rumänienfahrt<br />

Wir möchten noch einmal auf unsere Fahrt vom 20. bis 28.09.2013<br />

nach Rumänien/ Siebenbürgen hinweisen. Die Mischung aus Rüstzeitatmosphäre,<br />

guter, gelebter Gemeinschaft, das gemeinsame Arbeiten<br />

am Pfarrhaus in Arkeden, aber auch das Kennenlernen der Menschen<br />

vor Ort hat viele Teilnehmer nachhaltig beeindruckt. Die Fahrt soll am<br />

Freitag, am späten Nachmittag beginnen. Die Ankunft ist am Samstag<br />

darauf für den Abend geplant. Interessenten können sich an Thomas<br />

Oertel oder Gilbert Peikert wenden.<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

K


<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 39 5. September 2013<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

K


<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 40 5. September 2013<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

K


<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 41 5. September 2013<br />

Anzeigen<br />

Besuchen Sie uns am 13. September 2013<br />

zum Händlerherbst.<br />

Lassen Sie sich durch die neuen Trends in der<br />

Handarbeit inspirieren.<br />

Erleben Sie um 19.30 Uhr unsere Dessousmodenschau.<br />

Hauptstraße 19 | 09306 Rochlitz | Telefon: 0 37 37 · 4 32 89<br />

Riedel-Verlag & Druck KG 03722 50 50 90<br />

Renault-Vertragshändler<br />

Colditzer Str. 4 · Geithain<br />

Tel.: 03 43 41 / 4 46 41<br />

www.autohaus-reimann.de<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

K


<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 42 5. September 2013<br />

Anzeige(n)<br />

Physiotherapie<br />

Angela Bräunlich<br />

• Physiotherapie<br />

• Wellness • Kurse<br />

alle Krankenkassen und privat<br />

Bahnhofstraße 18 • 09306 Rochlitz • Telefon: 0 37 37 · 4 24 05<br />

Schulstraße 23 • 09306 Wechselburg • Telefon: 03 73 84 · 64 50<br />

www.physiotherapie-braeunlich.de • info@physiotherapie-braeunlich.de<br />

Bei uns pflegen ausschließlich Fachkräfte<br />

Carina Büttner<br />

Burgstraße 3<br />

09306 Rochlitz<br />

Tel. 03737/44 92 23<br />

Funk 0172-3762267<br />

Büro: Montag – Freitag 11 – 13 Uhr<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

K

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!