Rochlitzer Anzeiger
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<strong>Rochlitzer</strong><br />
<strong>Anzeiger</strong><br />
Internetadresse: www.rochlitz.de<br />
E-Mail: j.richter@rochlitz.de<br />
Amtsblatt für Rochlitz, Königsfeld, Seelitz und Zettlitz<br />
22. Jahrgang Donnerstag, 5. September 2013 Nummer 07<br />
Die <strong>Rochlitzer</strong> Gewerbetreibenden laden ein zum<br />
Eventshopping in der Innenstadt. Programm auf Seite 2<br />
Anzeige<br />
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<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 2 5. September 2013<br />
Aus dem Inhalt<br />
Programm <strong>Rochlitzer</strong> Händlerherbst . . . . . .S. 2<br />
Zaßnitzer Hängebrücke unmittelbar vor<br />
Fertigstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 2<br />
FDP-Bildungspolitiker Norbert Bläsner<br />
besuchte künftige Oberschule in Rochlitz . .S. 3<br />
Irland-Show im Bürgerhaus . . . . . . . . . . . .S. 3<br />
Holocaust Überlebende für einen Tag<br />
am Ort düsterer Vergangenheit . . . . . . . . .S. 4<br />
Kugelstoßer David Storl gewinnt Gold<br />
in Moskau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 5<br />
48 Erstklässler in Regenbogen-<br />
Grundschule aufgenommen . . . . . . . . . . . .S. 6<br />
Sportgelände Am Regenbogen ist<br />
erste Wahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 6<br />
Oberflächenbehandlung für<br />
Bismarckstraße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 7<br />
MDR-Fluthelferparty im<br />
städtischen Freibad . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 7<br />
„Wellenklang“ begeistert die Massen . . . .S. 8<br />
20.000 auf Schloss Rochlitz . . . . . . . . . .S. 11<br />
Eine STARKE FRAUEN Geschichte - erleben<br />
Sie authentische Orte der Reformation . . .S. 11<br />
Starke Freunde für Sachsens Schlösser<br />
gesucht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 12<br />
Aufklärungsquote gestiegen,<br />
Anzahl der Delikte ebenfalls . . . . . . . . . . .S. 12<br />
Porphyrtag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 14<br />
Herzlich willkommen im<br />
Kinderporphyrland . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 15<br />
Zweites Noßwitzer Straßenfest . . . . . . . .S. 15<br />
U18 WAHL - AM 13.09.2013-<br />
IM WAHLLOKAL IN DER „SCHLOSSAUE“ .S. 16<br />
Projekt des Netz-Werk e.V. Mittweida<br />
zur Unterstützung von Senioren . . . . . . .S. 16<br />
Kleinfeld Fußball in Rochlitz und den<br />
angrenzenden Gemeinden . . . . . . . . . . . .S. 17<br />
Der <strong>Rochlitzer</strong> Geschichtsverein informiert<br />
Rochlitz in den Tagen der<br />
Völkerschlacht 1813 . . . . . . . . . . . . . .S. 18<br />
Aus dem Leben meines Großvaters und<br />
meines Vaters . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 18<br />
Ein <strong>Rochlitzer</strong> fiel 1863 im<br />
amerikanischen Bürgerkrieg . . . . . . . .S. 20<br />
Sind Bahnübergänge jetzt unsicherer? . . .S. 21<br />
Alte Punkte, frische Punkte und der<br />
„Ramsauer'sche Punktetacho“ . . . . . . . .S. 21<br />
Bekanntmachungen der<br />
Verwaltungsgemeinschaft Rochlitz . . .S. 21<br />
Bekanntmachungen der Großen<br />
Kreisstadt Rochlitz . . . . . . . . . . . . .S. 22<br />
Gemeinde Königsfeld . . . . . . . . . . .S. 33<br />
Gemeinde Seelitz . . . . . . . . . . . . . .S. 35<br />
Nächster öffentlicher<br />
Sitzungstermin des<br />
Stadtrates<br />
Dienstag, den 24.<br />
September 2013<br />
Die Beratung findet ab<br />
19:00 Uhr im Saal des<br />
Rathauses Rochlitz statt.<br />
Alle Bürgerinnen und<br />
Bürger sind dazu herzlich<br />
eingeladen.<br />
Impressum:<br />
Herausgeber: verantwortlich für Bekanntmachungen<br />
und Informationen der Stadt<br />
und Stadtverwaltung:<br />
Oberbürgermeisterin Kerstin Arndt<br />
verantwortlich für den übrigen Inhalt:<br />
Leiter der publizierenden Einrichtung,<br />
Verbände, Vereine<br />
Redaktion: Jörg Richter, Tel.: 03737/78 30<br />
Verantwortlich für Anzeigen/Herstellung/<br />
Verteilung: RIEDEL – Verlag & Druck KG,<br />
Heinrich-Heine-Str. 13a, 09247 Chemnitz<br />
Tel.: 03722 505090, Fax: 03722-5050922<br />
e-mail: info@riedel-verlag.de<br />
Erscheinungsweise: monatlich,<br />
kostenlos an alle Haushalte im<br />
Verbreitungsgebiet<br />
Der nächste<br />
<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />
erscheint am: 10.10.2013<br />
Redaktionsschluss:<br />
27.09.2013<br />
Zaßnitzer Hängebrücke unmittelbar vor Fertigstellung<br />
Die Arbeiten an der Zaßnitzer Hängebrücke gehen dem Ende entgegen.<br />
„Am 26. August wurden die Stahlseile nachgespannt, im Anschluss kleinere<br />
Restarbeiten fertiggestellt“, informiert Alexander Schramm,<br />
Bauamtsleiter der Stadtverwaltung. Wann die tatsächliche Freigabe für<br />
die Öffentlichkeit erfolgt, ist derzeit noch offen und vom Ergebnis einer<br />
abschließenden Sicherheitsprüfung abhängig. Den Auftrag für die sogenannte<br />
Abschlussmessung hat die LISt Gesellschaft für Verkehrswesen<br />
und ingenieurtechnische Dienstleistungen mbH mit Sitz in Rochlitz erhalten.<br />
Eine zeitnahe Ausführung sei gesichert, bestätigt Schramm.<br />
Die Hängebrücke war von der Flut der Zwickauer Mulde im Juni stark<br />
beschädigt worden, so dass selbst Teile der Seilaufhängung fachgerecht<br />
unter Hilfenahme eines Schwerlastkrans erneuert werden mussten. Eine<br />
Reihe von Maßnahmen, wie die Instandsetzung der Brückengeländer, des<br />
Bodenbelags und der Brückenzugänge sind mittlerweile abgeschlossen.<br />
Die Gesamtkosten der Sanierung werden auf 115.000 Euro beziffert.<br />
Jörg Richter<br />
Teilsanierte Hängebrücke Zaßnitz-Rochlitz<br />
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<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 3 5. September 2013<br />
FDP-Bildungspolitiker Norbert Bläsner besuchte künftige Oberschule in Rochlitz<br />
Treffen mit Oberbürgermeisterin Kerstin Arndt und Vertretern der Schulleitung<br />
Zum neuen Schuljahr 2013/14 wird die Mittelschule<br />
„An der Mulde“ in Rochlitz zur Oberschule.<br />
Die Oberschulreform und die Situation<br />
an Sachsens Schulen vor Schuljahresbeginn<br />
standen im Mittelpunkt eines Besuches<br />
von Norbert Bläsner, bildungspolitischer<br />
Sprecher der FDP-Fraktion im Sächsischen<br />
Landtag, und seinem Fraktionskollegen<br />
Benjamin Karabinski, mittelsächsischer FDP-<br />
Abgeordneter aus Freiberg.<br />
Bläsner und Karabinski trafen sich dabei vor<br />
Ort zu Gesprächen mit Bürgermeisterin<br />
Kerstin Arndt, dem Schulleiter Dirk Rauthe<br />
sowie seiner Stellvertreterin Katrin Ostermeier.<br />
Zur Oberschulreform gehören die bereits<br />
eingeführte, zweite Bildungsempfehlung nach<br />
Klasse 6, mehr Angebote der zweiten Fremdsprache<br />
sowie neue Leistungsgruppen. „Auch<br />
wer nicht nach der 6. Klasse aufs Gymnasium<br />
wechselt, profitiert von diesen Verbesserungen.<br />
Wir machen die jetzigen Mittelschulen als<br />
Rückgrat unseres Schulsystems noch einmal<br />
attraktiver“, sagte Bläsner.<br />
Für die zusätzlichen Angebote an den künftigen<br />
Oberschulen stellen CDU und FDP in<br />
Sachsen neun Millionen Euro vor allem für<br />
neue Lehrerstellen zur Verfügung.<br />
Ein weiterer Baustein der neuen Oberschule<br />
ist die stärkere Berufsorientierung. „Wir<br />
müssen gerade Haupt- und Realschüler<br />
bestmöglich auf ihr späteres Berufsleben<br />
vorbereiten - auch im Interesse des sächsischen<br />
Mittelstandes, der den Fachkräftemangel<br />
schon jetzt spürt“, erklärte Bläsner.<br />
Insgesamt zwei Millionen Euro sind ab 2014<br />
für eine verbesserte Berufsorientierung an<br />
den künftigen Oberschulen vorgesehen. Von<br />
den Geldern werden zunächst an 50 Oberschulen<br />
sogenannte Praxisberater ihre Arbeit<br />
aufnehmen, die gemeinsam mit jedem einzelnen<br />
Schüler, seinen Eltern und Lehrern individuelle<br />
Profile zu den Stärken des Schülers<br />
erstellen. Bereits in Klasse 7 und 8 können<br />
die Schüler damit optimal auf eine spätere<br />
Berufswahl oder einen anschließenden<br />
Abiturgang vorbereitet werden. Ziel ist es, die<br />
derzeitige Quote von 28 Prozent Abbrechern<br />
in der Lehre drastisch zu verringern.<br />
Bereits durch die Anhebung des Notendurchschnitts<br />
von 2,5 auf 2,0 für den Wechsel auf<br />
Mittelschule „An der Mulde“ heißt jetzt Oberschule<br />
Im Foto: (v.l.n.r.) Schulleiter Dirk Rauthe, Benjamin Karabinski, Landtagsabgeordneter (FDP),<br />
Oberbürgermeisterin Kerstin Arndt, Norbert Bläsner, Landtagsabgeordneter und bildungspolitische<br />
Sprecher der FDP-Fraktion, Katrin Ostermeier, stellvertretende Schulleiterin und Anja<br />
Simon, Sachgebietsleiterin für Bildung und Soziales in der Stadtverwaltung Rochlitz<br />
Beim Rundgang durchs Gebäude informierten Kerstin Arndt und Dirk Rauthe über die derzeit<br />
laufenden Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen. Im Foto: Sanierung Speiseraum<br />
das Gymnasium nach der 4. Klasse hatten CDU und FDP für ein höheres Leistungsniveau an<br />
den Mittelschulen gesorgt.<br />
Christian Schulze<br />
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Eine Reise mit traumhaften Bildern und<br />
wunderschöner Filmmusik erleben die Besucher<br />
demnächst im <strong>Rochlitzer</strong> Bürgerhaus.<br />
Der weitgereiste Fotojournalist Roland Kock<br />
präsentiert die atemberaubenden Landschaften<br />
Irlands auf der Großbildleinwand. Über<br />
viele Monate war er mit der Kamera unterwegs,<br />
um die einmaligen Naturwunder der<br />
grünen Insel zu fotografieren. In seiner neuen<br />
Show gibt es zusätzlich viele wertvolle Reisetipps<br />
aus erster Hand. Das Leinwanderlebnis<br />
“Irland - Zauber der Insel“ wird am Sonntag,<br />
d. 13.10.2013 um 16.00 Uhr im Bürgerhaus<br />
Rochlitz gezeigt. Karten können ab sofort<br />
unter der kostenlosen Telefonnummer 0800-<br />
2224242 reserviert werden.<br />
www.RolandKock.de<br />
Irland-Show im Bürgerhaus<br />
Leinwanderlebnis der besonderen Art
<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 4 5. September 2013<br />
Holocaust Überlebende für einen Tag am Ort düsterer Vergangenheit<br />
<strong>Rochlitzer</strong> Geschichtsverein empfängt Agnes Geva<br />
69 Jahre ist es her als Agnes Geva unter unmenschlichen Bedingungen<br />
ihre nackten Füße auf <strong>Rochlitzer</strong> Boden setzte. Jetzt kehrte die heute 83-<br />
Jährige in den USA lebende Jüdin für einen Tag zurück an den Ort, der<br />
einer von denen ist, die das dunkelste Kapitel ihrer Lebensgeschichte<br />
markieren.<br />
Im Alter von gerade mal 14 Jahren wurde Agnes Geva gemeinsam mit<br />
ihrer Mutter und jüngeren Schwester aus Miskolc (Ungarn) ins Konzentrationslager<br />
Auschwitz-Birkenau deportiert. Im Herbst 1944 kam sie von<br />
dort nach Sachsen, wo sie in der Mechanik Rochlitz GmbH Zwangsarbeit<br />
verrichten musste. Der <strong>Rochlitzer</strong> Betrieb gehörte als Tochterunternehmen<br />
zu den Pittler Maschinenwerken in Leipzig, in der rund 600 jüdische<br />
Mädchen und Frauen Teile für die deutsche Rüstungsindustrie<br />
produzierten. Untergebracht waren die Zwangsarbeiterinnen in<br />
Baracken auf dem späteren Betriebsgelände von Stern-Radio und an<br />
der Waldheimer Straße (1990er Jahre Kunststofftechnik). Das <strong>Rochlitzer</strong><br />
Lager wurde streng bewacht und unterstand der Außenstelle des<br />
Konzentrationslagers Flossenbürg in Bayern.<br />
schehen von ganz persönlichen Erlebnissen und Begegnungen. Ingrid<br />
Lippold war damals vier Jahre alt und wohnte in der Nähe des ehemaligen<br />
Gesundheitsamtes. „Auf dem Weg zur Arbeit kamen die Zwangsarbeiterinnen<br />
tagtäglich an unserem Haus vorbei. Sie waren ausgemergelt,<br />
trugen nur leichte Arbeitsbekleidung und ihre nackten Füße steckten in<br />
abgewetzten Schuhen“, erinnert sie. In der Tür stehend, beobachtete<br />
Ingrid Lippold wie ihre Mutter den jüdischen Frauen heimlich Strümpfe<br />
zusteckte. Symbolisch für diese menschliche Geste überreichte sie beim<br />
Treffen im Rathaus ein Paar Strümpfe an Agnes Geva.<br />
Oberbürgermeisterin Kerstin Arndt sprach Frau Geva gegenüber ihre<br />
Hochachtung aus, dass sie den Mut und Willen gefunden habe nach all<br />
dem Erlebten für einen Tag nach Rochlitz zurückzukehren. Wichtig sei,<br />
dieses düstere Kapitel <strong>Rochlitzer</strong> Stadtgeschichte nicht zu vergessen.<br />
Als beispielhaft, wie auch die junge Generation in die Aufarbeitung eingebunden<br />
sei, nannte sie das Projekt „Zeitenspringer“ des Vereins Muldentaler<br />
Jugendhäuser e. V., dessen Mitstreiter eine kleine Ausstellung ihrer<br />
Arbeit im Rathausfoyer aufgebaut hatten.<br />
Am späten Nachmittag stand eine Kremserfahrt mit den Gästen auf dem<br />
Programm. Die Tour führte u. a. zum Gelände der ehemaligen Kunststofftechnik,<br />
wo Agnes Geva im Herbst 1944 untergebracht war. Sie<br />
erzählte von mehreren Baracken, die dort gestanden hätten und von<br />
bewaffneten SS-Aufseherinnen, die sie überall hin begleiteten.<br />
Nach vier Monaten Aufenthalt in Rochlitz wurde Agnes Geva nach Calw<br />
verlegt, wo sie bis 1945 Zwangsarbeit verrichtete.<br />
Gemeinsam mit ihrer Schwester und ihrer Mutter lebte sie nach Kriegsende<br />
zunächst für acht Monate in Innsbruck, danach führte sie der Weg<br />
zurück in ihre ungarische Heimatstadt Miskolc, wo der Antisemitismus<br />
inzwischen fest Fuß gefasst hatte. „Ich ging nur einen Tag zur Schule“,<br />
berichtet Agnes Geva, „meine Mitschüler fragten mich, warum ich überhaupt<br />
zurückgekommen sei, sie hätten gehofft mich nicht wieder zu<br />
sehen.“<br />
Vor den Mikrofonen und Kameras von MDR und Mittelsachsen TV<br />
schildert Agnes Geva in deutscher Sprache ihre Erinnerungen an das<br />
damals Erlebte.<br />
Anlässlich des diesjährigen Treffens ehemaliger Häftlinge in Flossenbürg<br />
reiste Agnes Geva erstmals nach 1945 als freie Bürgerin nach Deutschland<br />
und nutzte die Gelegenheit am Folgetag einer Einladung des<br />
<strong>Rochlitzer</strong> Geschichtsvereins nachzukommen. Vereinsvorsitzender Sven<br />
Krause sprach angesichts des Besuches der jüdischen Zeitzeugin von<br />
einer historischen Begegnung in der <strong>Rochlitzer</strong> Stadtgeschichte: „Es sei<br />
eine bemerkenswert schöne Geste von Frau Geva in ihrem inzwischen<br />
hohen Alter noch einmal den Weg nach Rochlitz zu nehmen, um durch<br />
ihre persönliche Anwesenheit die Aufarbeitung dieses dunklen Kapitels<br />
zu unterstützen.“<br />
Vor ca. 40 Gästen im <strong>Rochlitzer</strong> Rathaus berichtete Agnes Geva in<br />
gebrochenem Deutsch wie sie und ihre Familie die Deportation aus<br />
Ungarn überlebt hatten, wie in Auschwitz Transporte mit Häftlingen aus<br />
allen Richtungen ankamen und wie tagtäglich Menschen selektiert<br />
wurden. „Wir wussten nicht wohin es geht und was uns am Bestimmungsort<br />
erwartete“, schilderte Agnes Geva die unerträgliche Last der<br />
Ungewissheit. Was sie im KZ Auschwitz in nur wenigen Tagen an<br />
Unmenschlichkeit erlebt hatte, nahm ihr jeglichen Glauben dieser Hölle<br />
jemals entrinnen zu können.<br />
Vom September 1944 bis zum Januar 1945 war Agnes Geva in Rochlitz,<br />
einem Außenlager des KZ Flossenbürg, untergebracht. „Wir wurden mit<br />
verschiedenen handwerklichen Fertigkeiten vertraut gemacht und man<br />
zeigte uns, wie man Schrauben in Aluminium dreht. Während der<br />
Anlernphase bekamen wir Zettel und Bleistift, durften an einem Tisch<br />
Platz nehmen und uns auf einen Stuhl setzen. Für mich war es das erste<br />
Mal in Gefangenschaft, dass ich mich wieder ein wenig wie ein Mensch<br />
fühlte“, erinnert sich Agnes Geva.<br />
Einige der anwesenden Gäste, darunter Ingrid Lippold und Gerhard<br />
Hofmann berichteten im Zusammenhang mit dem damaligen Zeitge-<br />
Agnes Geva (2.v.re.) am Standort der ehemaligen Kunststofftechnik in<br />
der Waldheimer Straße. 1944/45 standen hier noch mehrere Baracken,<br />
in denen die Zwangsarbeiterinnen untergebracht waren.<br />
Angesprochen auf ihre Familie, Frau Geva war mit 2 ihrer Enkelinnen<br />
angereist, räumte sie ein, dass ihre Schwester bis heute nicht über die<br />
schmerzvollen Erinnerungen sprechen könne.<br />
Rund 30.000 Menschen mussten im KZ Flossenbürg ihr Leben lassen.<br />
Agnes Geva hatte das außergewöhnliche Lebensglück der Hölle von<br />
Auschwitz und Flossenbürg zu entkommen.<br />
Heute arbeitet sie im National-Holocaust-Museum in Washington als<br />
Freiwillige im Bereich Besucherbetreuung.<br />
Ihr Tag in Rochlitz ging mit einer „musikalischen Referenz“ in der St.<br />
Petrikirche zu Ende.<br />
Jörg Richter<br />
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<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 5 5. September 2013<br />
Fabrikhalle - Innenaufnahme<br />
(Fotos: Archiv <strong>Rochlitzer</strong> Geschichtsverein)<br />
Die „Zeitenspringer“ vom Freizeitzentrum Schlossaue hatten im<br />
Rathaus eine thematische Ausstellung zum KZ Flossenbürg und seiner<br />
Außenstelle in Rochlitz vorbereitet.<br />
Am späten Nachmittag ging’s mit dem Kremser auf Stadtbesichtigungstour<br />
<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> im Internet: www.rochlitz.de<br />
Kugelstoßer David Storl gewinnt Gold in Moskau<br />
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714 Tage nach seinem Triumph in Daegu holt<br />
sich Kugelstoßer David Storl in Moskau<br />
erneut den Weltmeistertitel. Nicht gerade in<br />
Bestform angereist, überraschte Storl die<br />
Konkurrenz mit einem souveränen Auftritt.<br />
Der gebürtige <strong>Rochlitzer</strong> siegte im Finale mit<br />
21,73 Meter vor dem US-Amerikaner Ryan<br />
Whiting, der die Kugel auf 21,57 Meter wuchtete.<br />
Der 3. Platz ging mit 21,34 Meter an den<br />
Kanadier Dylan Armstrong.<br />
David Storl erreichte die Siegerweite im vierten<br />
Versuch. Der wurde zunächst für ungültig<br />
erklärt, doch der 23-Jährige blieb hartnäckig.<br />
Im Bewusstsein, keine Regelwidrigkeit<br />
begangen zu haben, diskutierte er mit den<br />
Kampfrichtern, die ihre Entscheidung nach<br />
der Sichtung von Fotos, die ein Sportfotograf<br />
am Ringrand geschossen hatte, revidierten.<br />
In der laufenden Saison blieben Storl's<br />
Leistungen eher unter den Erwartungen. Die<br />
21-Meter-Marke knackte er lediglich einmal,<br />
zur WM in Moskau war er als 10. der Weltrangbestenliste<br />
angereist.<br />
Nach vorerst 20,71 Meter in der Qualifikation<br />
präsentierte sich David Storl im Finale dann in<br />
Hochform. Dem ersten Stoß, mit einer Weite<br />
von 21,19 Meter, ließ er im zweiten Anlauf<br />
21,24 Meter folgen. Nach einem ungültigen<br />
weiteren Versuch passte dann im vierten<br />
schließlich alles zusammen und die Kugel flog<br />
auf die Siegerweite von 21,73 Meter.<br />
Jörg Richter<br />
David Storl - Weltmeister im Kugelstoßen<br />
2013 genießt seinen Triumpf im Moskauer<br />
Luschniki-Stadion<br />
Foto:AFP
<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 6 5. September 2013<br />
48 Erstklässler in Regenbogen-Grundschule aufgenommen<br />
Für 180 Kinder ist in der Regenbogen-Grundschule am 26.August das<br />
Schuljahr 2013/14 eingeläutet worden. Während der Großteil von ihnen<br />
in ihre angestammten Räume zurückkehrte, nahmen 48 Schulanfänger<br />
zum ersten Mal an den Schultischen der freundlich hergerichteten<br />
Klassenzimmer Platz.<br />
Für sie begann der neue Lebensabschnitt mit mehr oder weniger ungewohnten<br />
Anforderungen: aufmerksam zuhören, sich konzentrieren,<br />
lernen und Aufgaben bewältigen - das alles gehört ab jetzt dazu. Genauso<br />
wie der Wunsch neue Freundschaften zu schließen und sich in der<br />
Klassengemeinschaft wohl zu fühlen.<br />
Aus 16 Ortschaften treten die 21 Mädchen und 27 Jungen ihren Schulweg<br />
zur Bildungsstätte in der Bismarckstraße an. Gegenüber dem<br />
Vorjahr ist das ein Plus von drei Schülern.<br />
Die 48 „Neuen“ werden in zwei Schulklassen zu je 25 und 23 Schülern<br />
unterrichtet. Ihre beiden Klassenlehrerinnen Heike Studniorz und Sabine<br />
Rössing wollen alles daran setzen, dass sich die Kinder möglichst<br />
schnell in ihrer neuen Umgebung wohlfühlen.<br />
Neu an der Regenbogen-Grundschule ist auch Schulleiterin Petra<br />
Döppling. Die 51-jährige Pädagogin war bislang Grundschulchefin in<br />
Wechselburg, ab diesem Schuljahr begleitet sie diese Position zusätzlich<br />
noch in Rochlitz. In ihrer Begrüßungsrede wandte sich Petra<br />
Döppling u.a. an die Eltern mit der Bitte, ihren Kindern die richtige<br />
Umgebung, Pflege und wertschätzende Zuwendung angedeihen zu<br />
lassen. Auch sei es wichtig, dass man ihnen beim Organisieren der<br />
Schulsachen und beim Ordnung Halten vorerst Hilfestellung leiste.<br />
„Wie wir alle, so sind auch unsere Kinder verschieden, entwickeln sich<br />
in ihrer eigenen Zeit und auch in ihrem eigenen Tempo“, ging Döppling<br />
auf individuelle Unterschiede ein, mit denen sich Eltern und Lehrer gleichermaßen<br />
auseinandersetzen müssen.<br />
Und sie forderte Vertrauen ein: „ Setzen sie Vertrauen in ihre Kinder und<br />
vertrauen sie bitte auch den Lehrerinnen und Erzieherinnen.“ Die<br />
Schulleiterin sieht die Eltern als ein wichtiges Bindeglied zwischen dem<br />
Zuhause ihrer Kinder und der Schule. „Erziehung und Bildung lassen<br />
sich nicht einfach aufteilen, darum müssen wir gemeinsam das Wohl<br />
unser Kinder im Auge behalten“, appellierte Petra Döppling an Eltern<br />
und Lehrerschaft eng zusammenzuarbeiten.<br />
In der Regenbogen-Grundschule stehen neben anspruchsvollen Unterrichtskonzepten<br />
hervorragende materiell-technische Voraussetzungen<br />
zur Verfügung. Das Schulgebäude mit Computerkabinett, Sporthalle und<br />
modern eingerichteten Klassenräumen bietet für Schüler und Lehrer gleichermaßen<br />
optimale Lern- und Lehrbedingungen.<br />
Jörg Richter<br />
Freudestrahlend nehmen die 48 Erstklässler der Regenbogen-Grundschule<br />
ihre Schultüten in Empfang. Überbringer der „süßen Fracht“<br />
waren die beiden Klassenlehrerinnen Sabine Rössing (Foto) und Heike<br />
Studniorz.<br />
Foto: Haiko Stäbler<br />
Sportgelände Am Regenbogen ist erste Wahl<br />
Für das Vereinsheim des VfA <strong>Rochlitzer</strong> Berg am Sörnziger Weg wird es<br />
keinen Neuanfang geben. Das hatte der Vereinsvorstand vor ca. drei<br />
Monaten unmittelbar nach der Hochwasserkatastrophe mitgeteilt. Seither<br />
ist man auf der Suche nach einem neuen Areal und wie Oberbürgermeisterin<br />
Kerstin Arndt kürzlich informierte, durchaus Erfolg versprechend.<br />
Nachdem zunächst mehrere städtische Grundstücke in Augenschein<br />
genommen wurden, ist jetzt das Terrain um die Sporthalle Am<br />
Regenbogen in den Fokus gerückt. Sowohl das frühere Schulgartengelände<br />
als auch der ehemalige Standort der Schule „Am Regenbogen“<br />
scheinen für das Vorhaben geeignet. Nach den Vorstellungen von<br />
Kerstin Arndt soll dort eine Kleinsportanlage mit Fußballplatz, Volleyballund<br />
Basketball- angeboten sowie eine Minigolfanlage entstehen.<br />
An eine neue Heimstatt für den VfA <strong>Rochlitzer</strong> Berg ist auch gedacht.<br />
Dazu, so die Vorstellungen, könnte an der Westfront der Sporthalle ein<br />
Anbau errichtet werden. Das Domizil soll groß genug sein, damit die<br />
Kraftsportler unterkommen und ein Raum für die Vereinsführung zur<br />
Verfügung steht. Kerstin Arndt erhofft sich dadurch eine noch effektivere<br />
Auslastung der Sporthalle einschließlich aller Nebenräume.<br />
Ob sich diese Vision umsetzen lässt, bleibt vorerst offen. Zunächst soll<br />
sich ein Planungsbüro der Sache annehmen und entsprechende<br />
Projektvorlagen erarbeiten. Auch für eine finanzielle Förderung stehen<br />
die Chancen nicht schlecht. Mit dem Einzug ins neue Domizil würde<br />
der VfA aus dem Hochwasserüberflutungsgebiet umgesiedelt und<br />
solche Maßnahmen werden gefördert.<br />
Im laufenden Prozess, räumt Kerstin Arndt ein, sei es zwingend<br />
notwendig Sportler, Vereine und Schulen, genauso wie die Anwohner<br />
in die Planungen einzubeziehen.<br />
Von der Realisierung der Idee erhoffe sie sich außerdem einen positiven<br />
Schub für die Attraktivität des gesamten Sportkomplexes Am<br />
Regenbogen inklusive des Kegel- und Bowlingcenters „Rainbow“.<br />
Jörg Richter<br />
Standortbesichtigung für ein neues Domizil des VfA <strong>Rochlitzer</strong> Berg an<br />
der Sporthalle Am Regenbogen - Im Foto Oberbürgermeisterin Kerstin<br />
Arndt (re.) mit den Amtsleitern der Stadtverwaltung (v.l.n.r.) Bettina<br />
Bräunlich, Mario Rosemann und Alexander Schramm<br />
Areal der ehemaligen Schule - hier könnte künftig ein Kleinfeldrasenplatz<br />
entstehen<br />
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<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 7 5. September 2013<br />
Oberflächenbehandlung für<br />
Bismarckstraße<br />
Die <strong>Rochlitzer</strong> Bismarckstraße hat auf ihrer<br />
gesamten Länge zwischen Phönixcenter und<br />
Commerzbank eine neue Aufsplittung erhalten.<br />
Im sogenannten Kaltverfahren wurde auf<br />
der Fahrbahn zunächst eine Lage Bindemittel<br />
und anschließend Gesteinssplitt aufgetragen.<br />
„Die sogenannte Oberflächenbehandlung<br />
war notwendig geworden, weil verstärkt<br />
Risse und Ausmagerungen aufgetreten sind“,<br />
erklärt Angela Rößner, Sachgebietsleiterin im<br />
städtischen Bauamt. Ursächlich für das<br />
Schadensbild macht sie vor allem die lang<br />
anhaltenden und extremen Winter der letzten<br />
drei Jahre verantwortlich. Den Auftrag für die<br />
Bauleistung im Gesamtumfang von rund<br />
16.000 Euro erhielt die Firma MAKADAM aus<br />
Chemnitz.<br />
Jörg Richter<br />
Achtung Rollsplitt - ein Verkehrszeichen macht auf die besonderen Fahrbahnbedingungen in<br />
der Bismarckstraße aufmerksam.<br />
Auf ihrer Sommertour hat MDR 1 Radio<br />
Sachsen kürzlich Station im <strong>Rochlitzer</strong><br />
Freibad gemacht. Die Tour, die den Sender in<br />
verschiedene Städte des Freistaates führte,<br />
stand in diesem Jahr ganz im Zeichen der<br />
Hochwasserkatastrophe vom vergangenen<br />
Juni. „Mit der Sommeraktion - Nach der Flut -<br />
Sachsen packt an - wollen wir helfen, Danke<br />
sagen und Mut machen“, sagte Sven Rohrbach,<br />
verantwortlicher Redakteur der Open-<br />
Air-Veranstaltung.<br />
Ab nachmittags, 14.00 Uhr, moderierten<br />
Heike Leschner und Silvio Zschage von MDR<br />
1 live aus Rochlitz.<br />
MDR-Fluthelferparty im städtischen Freibad<br />
Welche Schäden das Hochwasser in Rochlitz<br />
angerichtet hat, wie mit angepackt, geholfen<br />
und gespendet wurde, darüber berichteten<br />
Oberbürgermeisterin Kerstin Arndt,<br />
Schwimmmeister Andreas Queqwer und einige<br />
Fluthelfer, die sich nicht scheuten selbst<br />
mal ein Mikrofon in die Hand zu nehmen.<br />
Neben der Radioübertragung wurde auch im<br />
Nachmittagsprogramm des MDR Fernsehens<br />
gesendet. Liveschaltungen gab es bei<br />
den Fernsehformaten „Dabei ab Zwei“, „Hier<br />
ab Vier“ und im MDR Sachsenspiegel.<br />
Die Moderatoren des MDR im Interview mit Oberbürgermeisterin Kerstin Arndt (r.) und dem<br />
Organisator der Benefizveranstaltung „Wellenklang“ Bernd Birbils (2.v.l.)<br />
Jörg Richter<br />
Foto rechts unten:<br />
Knapp 200 Besucher waren über den Nachmittag<br />
ins städtische Freibad gekommen. Bei<br />
der MDR-Party und angenehmen 25 Grad<br />
sowohl im Wasser als auch in der Luft fühlten<br />
sich die Badegäste sichtlich wohl.<br />
<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />
im Internet:<br />
www.rochlitz.de<br />
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<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 8 5. September 2013<br />
Es war eine Riesenparty die der <strong>Rochlitzer</strong><br />
Bernd Birbils kürzlich für die Flutopfer des<br />
Juni-Hochwassers auf die Beine gestellt<br />
hatte. 10 Bands und Solisten, die freiwillig auf<br />
Gagenforderungen verzichteten, begeisterten<br />
beim Benefizevent „Wellenklang“ auf<br />
dem <strong>Rochlitzer</strong> Marktplatz. Von Schlager bis<br />
Reggae, legendärem Countrysound und<br />
urwüchsischer Rockmusik war die Veranstaltung<br />
gespickt mit hochkarätigen Auftritten<br />
aller Akteure. Gleich zu Beginn, gegen 10.00<br />
Uhr, sorgten die Milkauer Schalmeien für<br />
morgendliche Partylaune. Die rund 40-köpfige<br />
Formation um Holger Müller heizte mit<br />
Titeln wie I`m walking on sunshine und dem<br />
LMFAO-Partyrock schon mal kräftig ein,<br />
bevor die BIG FAMILY aus Stöbnig und der<br />
Soloauftritt vom Chemnitzer Gesangstalent,<br />
Ilka Wolf, folgten.<br />
„Wellenklang“ begeistert die Massen<br />
Musik, Kuchen, Bratwurst und Bier für den guten Zweck<br />
Gutscheine für bares<br />
Begrüßt wurde das Publikum vom Veranstalter<br />
Bernd Birbils und der <strong>Rochlitzer</strong> Oberbürgermeisterin<br />
Kerstin Arndt. Mit wenigen Worten<br />
erinnerte sie an die dramatischen Tage im<br />
Juni, zog Bilanz zu den Schäden, die in<br />
Rochlitz bei 11 Millionen Euro liegen und dankte<br />
allen freiwilligen Helfern für ihren unermüdlichen<br />
Einsatz. Den Flutopfern sprach Kerstin<br />
Arndt Mut und Durchhaltevermögen für die<br />
noch zu bewältigenden Wiederaufbaumaßnahmen<br />
und anfallenden Formalitäten zu.<br />
Bernd Birbils wünschte der Veranstaltung<br />
einen guten Verlauf und forderte alle auf<br />
mitzutun - also beim Essen und Trinken<br />
ordentlich zuzulangen, damit sich die Kasse<br />
für den guten Zweck auch recht schnell fülle.<br />
Nach dem kein Eintritt erhoben wurde, waren<br />
Erlöse einzig und allein über den Verkauf von<br />
Speisen und Getränken vorprogrammiert.<br />
Dazu hatten die Organisatoren Verzehrgutscheine<br />
im Wert von 5 Euro vorbereitet, die<br />
man zunächst käuflich erwerben und dann<br />
auf dem gesamten Festgelände einlösen<br />
konnte. Was anfangs für den einen oder<br />
anderen gewöhnungsbedürftig anmutete,<br />
entwickelte sich schnell zum Selbstläufer. Mit<br />
den Gutscheinen, auf denen 50 Cent Münzen<br />
abgedruckt waren, wurde der fällige Geldbetrag<br />
an den Verkaufsständen einfach mit<br />
Edding abgehakt. Eine Idee die rundum<br />
aufging - kein lästiges Kleingeld, keine Warteschlangen<br />
- kurzum ein gelungenes Konzept,<br />
das der Spendenfreude der Besucher durchaus<br />
förderlich war.<br />
Country und Familie<br />
Am Nachmittag, zur besten Kaffeezeit stand<br />
BANDANA auf der Bühne. Die 4-Mann Band<br />
mit dem ehemaligen <strong>Rochlitzer</strong> Bodo Martin<br />
am Kontrabass, hat sich den Songs von Countrylegende<br />
Johnny Cash verschrieben. Mit den<br />
Ohrwürmern „Ring of Fire“ oder „Walk the<br />
Line“ gelang der Coverband eine glatte Punktlandung<br />
beim Publikum, welches sich Füßewippend<br />
um die Großbühne scharte.<br />
„Wir machen eine Familienveranstaltung“,<br />
hatte Bernd Birbils im Vorfeld angekündigt.<br />
Und er sollte Recht behalten. Diverse Angebote,<br />
Mit-Mach-Aktionen, Hüpfburg, Kremserfahrten<br />
und Ponyreiten unterstrichen<br />
seine Ambitionen. Für die Bewirtung hatten<br />
sich insbesondere Feuerwehrverein, Karnevalsclub<br />
aber auch backfreudige Landfrauen<br />
Essen und Trinken für den guten Zweck - rund 2000 Leute waren zu Gast beim „Wellenklang“.<br />
und <strong>Rochlitzer</strong> Hobbybäckerinnen ins Zeug gelegt. 35 selbstgebackene Kuchen gingen über<br />
den Tresen - „einfach großartig“, sagte „Brummi“ (Renate Brumme), die es kaum glauben<br />
konnte, das am Ende kein Stück ihres Lieblingskuchens übrig geblieben war.<br />
Ein erstes Fazit<br />
Für Bernd Birbils stand bereits am frühen Abend fest, dass es ein gelungener Tag war, den die<br />
rund 2000 Besucher hier miterlebt hatten: „ich denke unsere Veranstaltung ist bei den Leuten<br />
gut angekommen, das Wetter hat mitgespielt und wir haben Mut gemacht, dass in Rochlitz was<br />
geht, wenn viele mit anpacken.“ Über den Benefizerlös konnte der 37-jährige noch keine Angaben<br />
machen. Bei der Auszählung der reinen Spenden, die ohne Verrechnung von Verzehrgutscheinen<br />
in extra Glasboxen gelandet waren, kamen über den Tag 1562,48 Euro zusammen.<br />
Weitere 350 Euro brachte die Versteigerung von selbstgemalten Bildern und einen Scheck über<br />
250 Euro hatte Holger Müller, Vereinschef der Milkauer Schalmeien im Gepäck. Wenn das<br />
Endergebnis feststeht, soll das Geld dem Sozialausschuss übergeben und anschließend in<br />
den Hochwasserfond der Kommune eingezahlt werden.<br />
Der „Boss“ zum Finale<br />
Nach Jasmin Graf, der Stimme von Voice of Germany aus Leipzig, die mit ihrer Band einen<br />
fabelhaften Bühnenauftritt hinlegte, setzte der „Boss“ den Schlusspunkt. Anmoderiert von Dirk<br />
Richter, der über den ganzen Tag durchs Programm führte, zündeten, bei leicht einsetzenden<br />
Regen, Bernd Birbils und seine EAST STREET Band ein musikalisches Feuerwerk.“ Shackled<br />
And Drawn“ und „Wrecking Ball“, die aktuellen Bruce Springsteen Titel, hallten über den Marktplatz.<br />
Die Band in Bestbesetzung - unterstützt vom Geigenspiel von Susanne Döhner und<br />
Saxofonist Dirk Reinhardt, coverten den New Jerseyer Rockstar in unglaublich professioneller<br />
Manier. Gesang, Gestik, Mimik und der phänomenale Sound der Band stand dem Original in<br />
nichts nach. Ganz im Gegenteil, hatten die Fans bei Springsteen´s Tourbesuch vor wenigen<br />
Wochen in Leipzig harsche Kritik an der Tonübertragung geübt, war die auf dem <strong>Rochlitzer</strong><br />
Marktplatz über jeden Zweifel erhaben. Ohne den Altmeister zu nahe treten zu wollen, behaupteten<br />
gar einige Fans - besser als das Original.<br />
Streets of Philadelphia war einer der letzten Springsteen Songs, die das Publikum an diesem<br />
besonderen <strong>Rochlitzer</strong> Abend genießen durfte - eine von vielen Zugaben mit denen die Band<br />
einmal mehr die Sympathie der Besucher einfing.<br />
Bernd Birbils, nach 1 _ Stunden Konzert ein wenig seiner Stimme beraubt, dankte allen fürs<br />
Kommen und Spenden, fürs Ausharren im Regen sowie den Sponsoren, Helfern, seinen Freundeskreis<br />
und nicht zuletzt seiner Lebenspartnerin Doreen Glück für die unglaubliche Unterstützung<br />
ohne die, so Bernd Birbils, das alles nicht möglich gewesen wäre.<br />
Jörg Richter<br />
Die Veranstaltung wurde unterstützt von:<br />
Stadt Rochlitz<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr Rochlitz<br />
KC Rochlitz<br />
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<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 9 5. September 2013<br />
Oberbürgermeisterin Kerstin Arndt und Veranstaltungsleiter Bernd Birbils<br />
eröffnen die Benefizveranstaltung „Wellenklang“.<br />
Die Milkauer Schalmeien machten den Anfang - nicht nur das sie für ihren<br />
Auftritt keine Gage in Empfang nahmen, sie hatten darüber hinaus auch<br />
noch einen Spendenscheck über 250,00 Euro im Gepäck.<br />
Auftritt von THE BIG FAMILY unter Leitung von Iris Wolf aus Stöbnig<br />
Birgit Liebers beim Kinderschminken - gemeinsam mit Sandy Löbel und<br />
Ute Merker-Fuhrmann hatten die drei verschiedene Spiele und Mit-Mach-<br />
Stationen für die Kids vorbereitet.<br />
Kremserfahrten vom Markt über die Kunigundenstraße zum Clemens-<br />
Pfau-Platz erfreuten so manchen Liebhaber von natürlichen Pferdestärken.<br />
Gegen 15.00 Uhr stand BANDANA auf der Bühne. Die Band um den<br />
ehemaligen <strong>Rochlitzer</strong> Bodo Martin (3.v.li.) kam mit ihren Johnny Cash-<br />
Countryprogramm beim Publikum bestens an.<br />
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Für die Bewirtung der Gäste sorgten unter anderem der <strong>Rochlitzer</strong> Karnevalsclub<br />
(Foto) die Freiwillige Feuerwehr Rochlitz unterstützt von der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Rathendorf sowie backfreudige <strong>Rochlitzer</strong>innen, die für<br />
die gute Sache ihre Lieblingskuchen, 35 Stück an der Zahl, unter die Leute<br />
brachten.<br />
Das Highlight des Abends - Der „Boss“ der Veranstaltung Bernd Birbils<br />
(vorn 3.v.li.) rockt mit seiner EAST STREET BAND den Marktplatz.
<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 10 5. September 2013<br />
Spendeneinzahlungen zur<br />
Benefizveranstaltung ohne<br />
Ausgabe von Verzehrgutscheinen<br />
Ein Vergnügen für alle Kinder - springen, klettern und rutschen auf der Hüpfburg.<br />
Das DRK-Team um Leiter Lars Walloch (re.) bei der Aktualisierung des mobilen Einsatzplanes.<br />
Name Vorname Ort Betrag<br />
Wittig Sheila Seelitz 20,00 €<br />
Werner Dieter Naundorf 5,50 €<br />
Köhler Angela Mittweida 5,00 €<br />
Stuck Heike Burgstädt 20,00 €<br />
Erler Dieter Rochlitz 5,00 €<br />
Ermisch Heiner Seelitz 10,00 €<br />
Jugendclub Wiederau<br />
Ecke Sascha Wiederau 100,00 €<br />
Skopp Yvonne Rochlitz 5,00 €<br />
Jope Marcel Rochlitz 5,00 €<br />
Treibsand-Freiland Open-Air<br />
Hartha 50,00 €<br />
Schäfer Uwe Seelitz 10,00 €<br />
Wittig Karin Rochlitz 5,00 €<br />
Bemmann Bernd Kolkau 10,00 €<br />
Bemmann Eve-M. Kolkau 10,00 €<br />
Lange Horst Rochlitz 5,00 €<br />
Heimer Kathrin Dresden 10,00 €<br />
Dr. Göbel<br />
Heinz-<br />
Peter Milkau 5 €<br />
Scheibner Gottfried Rochlitz 5 €<br />
Schlegel Marcel Ulm 10 €<br />
Schumann H.-D. + B. Rochlitz 50 €<br />
Hähnel Angelika Geringswalde 20 €<br />
Kummer Anja Seelitz 5 €<br />
Löbel Karin Lunzenau 20 €<br />
Schmidt Monika Rochlitz 10 €<br />
Sonntag Heike Limbach-<br />
Oberfrohna 5 €<br />
Richter Monika Dresden 10 €<br />
Jundel Michaela Erlau 20 €<br />
Funke Uwe + Obergräfen-<br />
Reg. hain 10 €<br />
Strobel Lars Obergräfenhain 5 €<br />
Schmidt Elisa Rochlitz 5 €<br />
Herfurth Sabrina Rochlitz 10 €<br />
Lietsch Karin Doberenz 50 €<br />
Helmstädter Eberhard Berlin 10 €<br />
Plaeschke Winfried Rochlitz 6 €<br />
Närke Antje Geithain 8 €<br />
Ring Stefan Rochlitz 5 €<br />
Haberecht Ines Leisnig 2 €<br />
Pohlers Heike Penig 2,5 €<br />
Seiche Ronny Mittweida 10 €<br />
Kellner Christine Rochlitz 10 €<br />
Queißer Brigitte Rochlitz 10 €<br />
Hempel Roland Rochlitz 0,5 €<br />
Eisert Petra Lucka 10 €<br />
Jerofke Ursula Lucka 5 €<br />
Geringswald Oliver +<br />
Katrin Rochlitz 20 €<br />
Dr. Grzelkowski<br />
Martin Rochlitz 250 €<br />
Richter Kerstin Rochlitz 20 €<br />
Simon Anja Rochliz 5 €<br />
Eisert Hildegard Lucka 10 €<br />
Dreßler Wolfgang Rochlitz 10 €<br />
Dienstleistungen Heller Schwarzbach 5 €<br />
Gröber Loreen Rochlitz 20 €<br />
Bothen Stefanie +<br />
Christian Rochlitz 10 €<br />
Hentschel Steffen Rochlitz 10 €<br />
Gebärdensprachdolmetscherin<br />
Heinich Uta Leutenhain 100 €<br />
Liebers Birgit Claußnitz 50 €<br />
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<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 11 5. September 2013<br />
20.000 auf Schloss Rochlitz<br />
starkes Interesse am Schloss und der Ausstellung "FETT, EINÄUGIG, REVOLUTIONÄR"<br />
Bereits der 20.000ste Besucher in der Saison 2013 konnte unlängst auf<br />
Schloss Rochlitz begrüßt werden. „Wir freuen uns und sind dankbar für<br />
so viel Interesse an Schloss Rochlitz und an unserer neuen Ausstellung<br />
FETT, EINÄUGIG, REVOLUTIONÄR“, so Carola Schwarze, die auf<br />
Schloss Rochlitz die Öffentlichkeitsarbeit betreut.<br />
Für einen weiteren Besuch gibt es auf Schloss Rochlitz Anlass genug:<br />
die neue Ausstellung „FETT, EINÄUGIG, REVOLUTIONÄR - drei Wettiner<br />
für tausend Geschichten“ berichtet seit 27. April 2013 mit interessanten<br />
Exponaten und modernen Medien über die lange und wechselhafte<br />
Geschichte von Schloss Rochlitz und seiner ehemaligen Bewohner.<br />
Im Rahmen der Ausstellung bietet das Schlossteam Sonderführungen<br />
und Veranstaltungen an. Im nächsten Jahr öffnet mit „eine<br />
„Fett, Einäugig, Revolutionär“ - wirbt das Schlösserland Sachsen für<br />
die aktuelle Ausstellung „drei Wettiner für tausend Geschichten“ auf<br />
Schloss Rochlitz.<br />
Im nächsten Jahr soll die Sonderausstellung „eine STARKE FRAUENgeschichte<br />
- 500 Jahre Reformation folgen“.<br />
Über 20.000 Besucher konnten bislang im laufenden Jahr auf Schloss<br />
Rochlitz begrüßt werden.<br />
STARKE FRAUENgeschichte - 500 Jahre Reformation“ das Ausstellungshighlight<br />
im Schlösserland schlechthin: eine Ausstellung über die<br />
Bedeutung der Rolle der Frauen in der Zeit der Reformation. Rochlitz<br />
ist dafür ein idealer Ausstellungsort, denn die damalige Bewohnerin<br />
des Schlosses, Elisabeth von Rochlitz setzte sich selbstbewusst durch<br />
und führte gegen den Willen Herzog Georgs des Bärtigen die Reformation<br />
in Rochlitz ein. Neben der neuen Ausstellung laden zahlreiche<br />
Erlebnisangebote und Führungen ein, Geschichte hautnah nachzuvollziehen<br />
und vieles selbst auszuprobieren.<br />
Das Fürsten- und Querhaus von Schloss Rochlitz wurde in diesem Jahr<br />
eröffnet, Schloss Rochlitz ist damit seit April 2013 nach fast zwanzig<br />
Jahren Sanierung erstmals wieder vollständig zugängig.<br />
Uli Kretzschmar, Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen<br />
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Eine STARKE FRAUEN Geschichte - erleben Sie authentische Orte der Reformation<br />
Frauenmahl am 20. September 2013 im Schloss Rochlitz<br />
Schloss Rochlitz war der Witwensitz von Elisabeth von Rochlitz, Herzogin<br />
von Sachsen. Sie verhalf der Reformation gegen den Willen ihres<br />
Schwiegervaters, Herzog Georg von Sachsen, zum Durchbruch.<br />
Verschlüsselte Briefe und geheime Verstecke lassen etwas von der<br />
Gefahr spüren, denen Elisabeth bei der Verbreitung der neuen Ideen<br />
ausgesetzt war. Ihr Wirken ist ein Beispiel von Toleranz, denn sie half<br />
evangelischen Geistlichen und ließ Klöster unangetastet. Frauen haben<br />
in allen Epochen mitgedacht, geredet und geschrieben, oft aber stehen<br />
Männer in der Erinnerungskultur an erster Stelle. Im Rahmen der<br />
Lutherdekade soll das Wirken von Frauen seit dieser Zeit sichtbar<br />
gemacht werden. Die protestantische Kultur der Tischreden wird neu<br />
akzentuiert und regt zur Auseinandersetzung und zum Weiterdenken<br />
an. Wir sind Reformerinnen - Frauen geben Impulse für die Zukunft,<br />
unter diesem Motto steht die Veranstaltungsreihe der Frauenmahle in<br />
Sachsen (www.frauenmahl.de).<br />
17:30 Uhr Führung durch die Sonderausstellung „FETT, EINÄUGIG,<br />
REVOLUTIONÄR - Drei Wettiner für tausend Geschichten.“<br />
19:00 Uhr Frauenmahl - nur für Frauen!<br />
Sie erleben ein festliches Essen im Tafelsaal mit Impulsreferaten und<br />
musikalischer Umrahmung durch die a-capella Gruppe Adhumla und<br />
dem Frauenchor Rochlitz.<br />
Freuen Sie sich auf interessante Tischgespräche! Die Wanderausstellung<br />
„Frauen der Reformation der Region“ der evangelischen Frauen in<br />
Mitteldeutschland wird gezeigt und gibt Anregungen zum eigenen<br />
Erforschen der Geschichte.<br />
Referentinnen:<br />
Dr. Simona Schellenberger, Kunsthistorikerin, Thema: Einführung in<br />
die Ausstellungsplanung „Eine starke Frauengeschichte“, Vortrag:<br />
„Frauenbilder/Rollenspiele - Bildvarianten von Judith“<br />
Kerstin Arndt, Oberbürgermeisterin von Rochlitz, Thema: „Handeln von<br />
Frauen in Führungspositionen - ein Praxisbericht“<br />
Kosten: 20,00 Euro (ohne Getränke)<br />
Anmeldung: Schloss Rochlitz, Telefon 03737-492310, Sörnziger Weg<br />
1, 09306 Rochlitz<br />
E-Mail: rochlitz@schloesserland-sachsen.de /Übernachtungsmöglichkeiten:<br />
Tourist Information Rochlitz: Tel: 03737783222/ info@rochlitzer-muldental.de<br />
Anmeldeschluss: 6. September 2013<br />
Die Frauenmahle werden vorbereitet durch regionale Teams aus Kirche<br />
und Gesellschaft in Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten<br />
Kathrin Wallrabe und Dr. Kerstin Schimmel, Studienleiterin Ev. Akademie<br />
Meißen.<br />
Die Frauenmahle werden 2014 an weiteren Orten fortgesetzt.
<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 12 5. September 2013<br />
Starke Freunde für Sachsens Schlösser gesucht<br />
Das Schlösserland Sachsen initiiert die Gründung<br />
eines Freundeskreises und lädt Interessenten<br />
zu Informationsveranstaltungen in<br />
Chemnitz, Leipzig und Dresden ein<br />
Die Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten<br />
gemeinnützige GmbH (SBG) regt die Gründung<br />
eines Freundeskreises an. Interessenten,<br />
die mehr über den zukünftigen Freundeskreis<br />
erfahren möchten oder vielleicht sogar<br />
bei der Gründung unterstützen wollen, lädt<br />
SBG zu insgesamt drei Informationsveranstaltungen<br />
in Chemnitz, Leipzig und Dresden<br />
ein.<br />
Auf den Informationsveranstaltungen erfahren<br />
Interessenten mehr über das Unternehmen<br />
SBG, über wichtige Projekte, die im<br />
Schlösserland Sachsen dringend Unterstützung<br />
durch starke Freunde benötigen und<br />
SBG stellt Vorschläge für den weiteren Weg<br />
zur Gründung eines Freundeskreises vor.<br />
„Der Erhalt, die Pflege und die Vermittlung<br />
unserer einmaligen sächsischen Kulturdenkmale<br />
ist eine große Herausforderung, für die<br />
wir in der Tat starke Freunde dringend benötigen.<br />
Wir wünschen uns, dass der zukünftige<br />
Freundeskreis eine lebendige, bunte und vielseitige<br />
Organisation wird, die den sächsischen<br />
Schlössern, Burgen, Gärten und<br />
Klöstern eine Stimme geben und deren Interessen<br />
vertreten kann.“ sagt Dr. Christian<br />
Striefler, Geschäftsführer der SBG gGmbH.<br />
Dementsprechend wirbt SBG unter dem<br />
Motto „Starke Freunde gesucht“ um Mitstreiter<br />
und Menschen, die sich im zukünftigen<br />
Freundeskreis engagieren möchten. Interessenten<br />
können sich vorab unter starke.freunde@schloesserland-sachsen.de<br />
melden, um<br />
sich für eine der Informationsveranstaltungen<br />
anzumelden. Unter dieser Email-Adresse<br />
kann man sich auch als künftiges Mitglied<br />
registrieren lassen oder allgemein Informationen<br />
über den zukünftigen Verein erhalten.<br />
Informationen findet man ebenfalls unter<br />
http://www.schloesserlandsachsen.de/de/freundeskreis/<br />
Informationsveranstaltungen:<br />
• Dienstag, 27. August 2013 um 18:00 Uhr<br />
im Kulturzentrum „Das Tietz“ auf der<br />
Moritzstraße 20 in 09111 Chemnitz<br />
o Dienstag, 3. September 2013 um 18:00 Uhr<br />
im Salon Anton Mädler in Auerbachs Keller,<br />
Grimmaische Straße 2-4, in 04109 Leipzig<br />
o Donnerstag, 5.September 2013 um 18:00 Uhr<br />
im Wallpavillon des Zwingers, Taschenberg<br />
2, in 01067 Dresden<br />
Uli Kretzschmar<br />
Pressesprecher, Marketing & PR<br />
Aufklärungsquote gestiegen, Anzahl der Delikte ebenfalls<br />
Kriminalstatistik für Rochlitz veröffentlicht<br />
2012 verzeichnet die polizeiliche Kriminalstatistik in Sachsen gegenüber<br />
dem Vorjahr einen Anstieg der Straftaten um 3,3 Prozent. Ein<br />
Trend, der leider auch um Rochlitz keinen Bogen macht. Ganz im<br />
Gegenteil liegt hier der prozentuale Anstieg aller erfassten kriminellen<br />
Delikte bei sogar 13,4 Prozent. Im Klartext, die Zahl der Straftaten stieg<br />
2012 von 463 auf 525 Fälle. Das sind 62 Delikte mehr als im Jahr davor.<br />
Zu den Lichtblicken gehört zweifelsfrei die Aufklärungsquote. 323<br />
Straftaten sind im Vorjahr aufgeklärt worden, das entspricht einer<br />
Quote von 61,5 Prozent. Damit liegen die <strong>Rochlitzer</strong> Polizeibeamten<br />
deutlich über den Aufklärungsquoten des Landes Sachsen (53,4<br />
Prozent) und dem Bund (54,4 Prozent).<br />
Jens Rödel, Leiter im Polizeirevierverbund Rochlitz - Burgstädt, der die<br />
Zahlen unlängst im Stadtrat vorstellte, erläuterte die Sachlage.<br />
Anzahl der Diebstähle ist angestiegen<br />
Die Zahl der Diebstähle ist im Vergleich zum Vorjahr (2011) um 15,9<br />
Prozent gestiegen. „Das sind 26 Fälle mehr“, berichtet Jens Rödel. 190<br />
Diebstahlsdelikte wurden insgesamt zu Protokoll gegeben, was einem<br />
Anteil an der Gesamtkriminalität von 36,2 Prozent entspricht. Die<br />
meisten Diebstähle (21) wurden an/aus Kfz registriert. Es folgen Diebstähle<br />
aus Wohnungen (18), unbefugtes Benutzen von Fahrzeugen<br />
(16), Diebstähle aus Büros, Lager, Werkstätten (15) sowie aus Geschäften<br />
und Kiosken (14). Von 49 ermittelten Tatverdächtigen waren acht<br />
Kinder, acht Jugendliche, fünf Heranwachsende und 28 Erwachsene.<br />
Einbrüche in Wohnungen wurden 18 x registriert.<br />
Gewaltkriminalität um 14 Fälle gestiegen<br />
22 Straftaten wurden im Bereich Gewaltkriminalität registriert. Von den<br />
genannten Fällen fielen dabei 21 in die Kategorie gefährliche und<br />
schwere Körperverletzungen. Ein Fall wurde in der Rubrik Raub und<br />
räuberische Erpressung aufgenommen. Für Rochlitz bedeutet das<br />
einen Anstieg von 175 Prozent, wobei die Aufklärungsquote bei 90,9<br />
Prozent lag. Statistisch schließt diese Kategorie neben Körperverletzung<br />
und räuberischer Erpressung u. a. auch Mord und Vergewaltigung<br />
mit ein. Straftaten in den beiden letztgenannten Kategorien<br />
wurden keine erfasst.<br />
190 Diebstahlsdelikte kamen im Vorjahr zur Anzeige.<br />
Rohheitsdelikte/Straftaten gegen die persönliche Freiheit<br />
Im Jahr 2012 wurden 71 Straftaten in diesem Bereich erfasst. 44 mehr<br />
als 2011. Allein 28 Fälle sind in die Kategorie vorsätzliche leichte<br />
Körperverletzungen einzuordnen. Die Aufklärungsquote lag bei 97,7<br />
Prozent. Jens Rödel räumt ein, dass hier ein zweiter Blick auf die Statistik<br />
durchaus empfehlenswert sei. In der Gesamtbilanz des Jahres<br />
2012 wurden in Rochlitz 82 Personen als Opfer einer Straftat registriert.<br />
Rund 60 Prozent davon waren mit dem Tatverdächtigen verwandt,<br />
näher bekannt oder hatten flüchtige Vorbeziehungen zu ihm. Was die<br />
Körperverletzungen angeht, so Rödel, seien die meisten Fälle häuslicher<br />
Gewalt zuzuordnen. Dabei handelt es sich um Straftaten, die nicht<br />
in der Öffentlichkeit, sondern hinter verschlossenen Türen, in der Regel<br />
im familiären Bereich stattfinden.<br />
Rauschgiftkriminalität<br />
Auch die Rauschgiftkriminalität weist in Rochlitz eine steigende<br />
Tendenz auf. Während im Jahr 2012 neun Straftaten zu Buche standen,<br />
waren es ein Jahr zuvor lediglich drei Delikte, die strafrechtlich<br />
verfolgt wurden. Jens Rödel macht aufmerksam, dass die Statistik nur<br />
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<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 13 5. September 2013<br />
jene Zahlen widerspiegelt, die tatsächlich im Rahmen der Feststellung<br />
ermittelt wurden. Im Bereich des Drogenhandels und Drogenkonsums<br />
sieht der Revierleiter die Modedroge Crystal stark auf dem Vormarsch.<br />
Man wisse, dass gerade in Tschechien viele Aktivitäten laufen, der<br />
Markt seit geraumer Zeit geradezu überschwemmt werde. Um dem<br />
entgegen zu wirken, hat die Landespolizei die Zusammenarbeit mit den<br />
tschechischen Behörden intensiviert und die Kontrollen im grenznahen<br />
Raum verschärft.<br />
Crystal Meth zählt zu den überaus gefährlichen Drogen. Sie ist preiswert<br />
zu beschaffen und macht sofort abhängig. Crystal gehört zu den<br />
am schnellsten die Gesundheit und Persönlichkeit des Menschen<br />
zerstörenden Drogen überhaupt. Nicht selten werden Kleinstmengen<br />
verschenkt, um neue Kunden zu gewinnen.<br />
Jens Rödel räumt ein, dass auch eine Reihe anderer Straftaten im<br />
Zusammenhang mit dem Drogenkonsum stehen. Die sogenannte<br />
Beschaffungskriminalität, darunter Laden- und Wohnungseinbrüche,<br />
oder auch den Buntmetall-Diebstahl nutzten oft Drogenabhängige zur<br />
Finanzierung ihrer Sucht.<br />
Rödel schätzt ein, dass trotz des relativ großen Kontrolldrucks, den die<br />
Polizei Chemnitz ausübt, es allein durch Polizeiarbeit nicht gelingen<br />
wird, dieses Problem umfassend in den Griff zu bekommen. Hier sei die<br />
Gesellschaft gefragt.<br />
Vermögens- und Fälschungsdelikte<br />
99 Straftaten werden dieser Fallgruppe zugeordnet, 17 mehr als 2011.<br />
Spitzenreiter in dieser Kategorie sind Betrugsfälle (51) im Zusammenhang<br />
mit dem Erhalt von Sozialleistungen. In weiteren 22 Fällen wurde<br />
wegen Waren- und Kreditbetrugs ermittelt. 91 Tatverdächtige konnten<br />
festgestellt werden. Damit stieg die Aufklärungsquote auf 26,0<br />
Prozent.<br />
Sonstige Straftaten<br />
2012 schlagen hier 147 Straftaten zu Buche. Voran stehen Sachbeschädigungen<br />
(86 Fälle), gefolgt von Beleidigungen (26 Fälle) und<br />
Hausfriedensbruch (13 Fälle). Von den erfassten Delikten konnten 92<br />
aufgeklärt werden. Dabei wurden 76 Tatverdächtige ermittelt.<br />
Bei der Analyse der Kriminalitätsstatistik zieht Jens Rödel eine eher<br />
nüchterne Betrachtungsweise vor. Obwohl die Fallzahlen gestiegen<br />
sind, in Teilbereichen sogar über die 100-Prozent-Marke hinaus, könne<br />
von einer dramatischen Kriminalitätsentwicklung keine Rede sein.<br />
„Rochlitz ist immer noch eine sichere Stadt“, schätzt der Revierleiter<br />
ein.<br />
Ein Tag im Bereich der Stadt Rochlitz 2012 - Überblick<br />
Jeden Tag* wurden statistisch gesehen folgende Straftaten im Bereich<br />
der Stadt Rochlitz begangen bzw. versucht (*ca. Angaben):<br />
Fälle gesamt<br />
1 pro Tag<br />
- Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung 4 im Jahr<br />
- Sexueller Missbrauch von Kindern 3 im Jahr<br />
- Rohheitsdelikte/Straftaten gegen die<br />
persönliche Freiheit<br />
1 pro Woche<br />
o Raub/räuberische Erpressung 1 im Jahr<br />
o Körperverletzung 1 pro Woche<br />
o Nötigung 3 im Jahr<br />
o Bedrohung 1 pro Monat<br />
o Nachstellung (Stalking) 4 im Jahr<br />
- Diebstahl insgesamt 4 pro Woche<br />
o von Kraftwagen/unbefugtes Benutzen 2 im Jahr<br />
o von Mopeds/Krafträdern/unbefugtes<br />
Benutzen<br />
6 im Jahr<br />
o von Fahrrädern/unbefugtes Benutzen 1 pro Monat<br />
o von unbaren Zahlungsmitteln 5 im Jahr<br />
o in/aus Büro/Lager/Werkstätten 1 pro Monat<br />
o in/aus Gaststätten/Hotels 2 im Jahr<br />
o in/aus Geschäften 1 pro Monat<br />
o Ladendiebstahl 9 im Jahr<br />
o in/aus Wohnungen 2 pro Monat<br />
o in/aus Boden/Kellern/Waschküchen 6 im Jahr<br />
o auf Baustellen 1 pro Monat<br />
o in/aus Kfz 2 pro Monat<br />
o an Kfz 3 im Jahr<br />
- Vermögens- und Fälschungsdelikte 2 pro Woche<br />
o Betrug 2 pro Woche<br />
- Brandstiftung/-gefahr 3 im Jahr<br />
- Beleidigung 2 pro Monat<br />
- Sachbeschädigung 2 pro Woche<br />
o an Kfz 2 pro Monat<br />
o sonstige Sachbeschädigung auf Straßen 1 pro Woche<br />
- Rauschgiftdelikte 1 pro Monat<br />
„Rochlitz nimmt im Freistaat Sachsen sowohl bei der Anzahl der<br />
Straftaten als auch bei der Aufklärungsquote eine hervorragende Stellung<br />
ein“, zieht Rödel ein positives Fazit. Der Anstieg von Straftaten<br />
relativiere sich, wenn man insbesondere die Schwere der Delikte näher<br />
in Augenschein nehme. Die Statistik erfasst alle zur Anzeige gebrachten<br />
Fälle, darunter zählen sowohl Beschmierungen im Vorbeigehen als<br />
auch abgeknickte Sonnenblumen. Besonders positiv wertete Rödel,<br />
dass der Anteil an Kindern und Jugendlichen, die Straftaten begehen<br />
oder daran beteiligt sind, massiv abgenommen hat. Gleiches trifft auf<br />
die Straßenkriminalität zu. Hier ist die Zahl der registrierten Fälle<br />
gegenüber 2011 um 21 rückläufig. Insbesondere Sachbeschädigungen<br />
auf Straßen, Wegen und Plätzen haben abgenommen. Die<br />
Aufklärungsquote stieg von zehn auf 35,5 Prozent.<br />
Rödel räumt ein, dass die Polizei nicht überall präsent sein könne. „Wir<br />
waren punktuell erfolgreich, sind aber kein Wachschutz“. Die eingeforderte<br />
Polizeipräsenz sei gegeben, an der Personalstärke habe sich in<br />
den letzten Jahren nichts verändert.<br />
Acht Bürgerpolizisten sind im Revierbereich Rochlitz - Burgstädt im<br />
Einsatz. Förderlich, so Rödel, wirke sich die enge Zusammenarbeit mit<br />
der Stadt aus. Es besteht ein regelmäßiger Informationsaustausch.<br />
Man arbeite auf der Grundlage einer mit der Stadt abgeschlossenen<br />
Zielvereinbarung und auch der Kriminalpräventive Rat, in dem Schulen,<br />
Vereine, Jugendeinrichtungen und andere Träger integriert sind, sei ein<br />
wichtiger Baustein in der präventiven Arbeit.<br />
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Beamte des Polizeireviers Rochlitz-Burgstädt und der Sächsischen<br />
Sicherheitswacht zeigen Präsenz bei öffentlichen Veranstaltungen, wie<br />
hier zum Benefizevent „Wellenklang“.<br />
Im Foto: (v.r.n.l.) Polizeioberkommissar Reinhart Nestler, Polizeihauptmeisterin<br />
Birgit Hennig und Ute Michaelis von der Sächsischen Sicherheitswacht.<br />
Oberbürgermeisterin Kerstin Arndt nahm die Gelegenheit wahr, sich<br />
beim Revierleiter Jens Rödel für die gute Zusammenarbeit zu bedanken<br />
mit der Bitte diesen Dank auch an die Mitarbeiter des <strong>Rochlitzer</strong><br />
Polizeireviers heranzutragen. Insbesondere bei der Ausrichtung von<br />
städtischen Veranstaltungen, so die Oberbürgermeisterin, zeige sich<br />
ein ums andere Mal wie konstruktiv sich Informationsaustausch,<br />
Sicherheitskonzepte und abgestimmte Handlungsabläufe zwischen<br />
Polizei und Stadt auswirkten.<br />
Jörg Richter
<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 14 5. September 2013<br />
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<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 15 5. September 2013<br />
Okay, Mama, Papa, Oma und Opa dürfen<br />
natürlich auch mal mit schauen, aber eigentlich<br />
ist unsere nagelneue Internetseite für<br />
Kinder nur für die kleinen Bewohner und<br />
jungen Gäste unserer Region gedacht. Unter<br />
www.kinderporphyrland.de gibt es ab sofort<br />
jede Menge Ausflugstipps, Lese- und Spielspaß<br />
zu entdecken.<br />
Herzlich willkommen im Kinderporphyrland<br />
Endlich ist sie da: Unsere Internetseite extra für Kinder<br />
Held der Seite ist natürlich unser kleiner<br />
Waldgeist Waldemar, der seit 2009 die<br />
Herzen der Kinder erobert. Was damals mit<br />
einer Broschüre mit sechs Geschichten der<br />
jungen Autorin Maria Speer und den bunten<br />
Illustrationen der Grafikerin Bianka Behrami<br />
anfing, hat sich mittlerweile immer weiter<br />
entwickelt. „Wir sind selbst erstaunt und freuen<br />
uns natürlich riesig, wie gut Waldgeist<br />
Waldemar bei den Kindern ankommt.<br />
Gemeinsam mit seiner Schwester Wally steht<br />
er ja nun schon seit knapp drei Jahren als<br />
überlebensgroße Figur auf dem Waldspielplatz<br />
auf dem <strong>Rochlitzer</strong> Berg. Anfang dieses<br />
Jahres konnten wir die zweite Broschüre mit<br />
fünf neuen Abenteuern vorstellen und nun hat<br />
Waldemar sogar seinen eigenen Internetauftritt.<br />
Damit bieten wir den jüngsten<br />
Entdeckern in unserer Region eine Seite, wie<br />
es wohl keine andere vergleichbare gibt“,<br />
erzählt Regionalmanagerin Dorothea Palm.<br />
Die Internetseite richtet sich vor allem an<br />
Kinder ab Grundschulalter, aber natürlich<br />
können auch die jüngeren gemeinsam mit<br />
Waldemar und Wally unterwegs im Porphyrland<br />
Zweites Noßwitzer Straßenfest<br />
ihren Eltern und Großeltern auf Entdeckungstour<br />
durch die Seiten gehen. Begleitet<br />
werden sie dabei überall von Waldemar. Er<br />
zeigt ihnen die schönsten Ausflugsziele im<br />
Land des Roten Porphyr, erzählt Wissenswertes<br />
zur Region und sorgt mit vielen Angeboten<br />
dafür, dass auch an trüben Tagen<br />
keine Langeweile aufkommt. Denn die Seite<br />
enthält nicht nur die bisher erschienenen<br />
Broschüren mit den Geschichten zum Durchblättern<br />
und Herunterladen, sondern auch<br />
jede Menge Malvorlagen und Bastelanregungen.<br />
Außerdem gibt es drei Online-Spiele, bei<br />
denen die Kinder mit lustigen Motiven rund<br />
um Waldemar und die Region rätseln und<br />
puzzeln können.<br />
Kontakt:<br />
Regionales Umsetzungsmanagement „Land<br />
des Roten Porphyr“<br />
Regionalmanagerin Dorothea Palm<br />
Heimat- und Verkehrsverein „<strong>Rochlitzer</strong><br />
Muldental“ e.V.<br />
Markt 1, 09306 Rochlitz<br />
Telefon: (03737) 783222<br />
E-Mail: info@porphyrland.de<br />
Am 15. Juni 2013 fand in Noßwitz das zweite Straßenfest der <strong>Rochlitzer</strong><br />
Straße und der Straße am Hellertal statt. Eigentlich war der Termin auf<br />
eine Woche vorher angedacht, aber wegen des „Fürstenzuges“ in<br />
Rochlitz und Seelitz verschob man diesen Termin um eine Woche. Es<br />
war auch gut so, denn an diesem Tag zeigte sich das Wetter den<br />
Noßwitzern gesonnen. Organisiert wurde das Fest von Siegfried<br />
Bischof, Eva Neubert, Mike Speer und Werner Vogel. Weiterhin waren<br />
Gabi Räder und Arno Singer mit in die Vorbereitungen eingebunden.<br />
Die Vorbereitungen stellten sich als gewissenhaft und überlegt heraus,<br />
denn das Fest wurde ein Erfolg für alle Beteiligten und Gäste.<br />
Dank der guten Organisation und Vorbereitung sowie der Teilnahme<br />
vieler Anwohner war das insgesamt ein gelungenes Fest, welches für<br />
die Erwachsenen bis in die Nacht hinein dauerte. Man kam sich in<br />
dieser schnelllebigen Zeit wieder einmal ein Stück näher.<br />
(Aus dem Noßwitzer Jahrbuch 2013 von Wolfgang Richter)<br />
Andrang am Glücksrad<br />
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Eröffnung bei Kaffee und Kuchen durch Siegfried Bischof<br />
Viele kleine Attraktionen gab es für die zahlreich erschienen Kinder wie<br />
zum Beispiel Kinderschminken, Glücksrad, Straßenmalen, Ballzielwurf<br />
und vieles andere.<br />
Für die Erwachsenen waren der Life-Auftritt der imitierten Wildecker<br />
Herzbuben und ein Quiz zur sächsischen Mundart zwei Höhepunkte.<br />
Von den ersten drei Siegerfamilien des Quiz nahmen die Frauen an<br />
einem Ausscheid teil, der darin bestand, dem Euter einer Demonstrationskuh<br />
in einer vorgegebenen Zeit möglichst viel Flüssigkeit zu<br />
„entlocken“. Siegerin wurde Renate Richter und darf sich ein Jahr lang<br />
Straßenfestkönigin 2013, „Noßwitzia die Erste“ nennen.<br />
Speisen und Getränke gab es reichlich und kostenlos, denn viele Teilnehmer<br />
hatten etwas vorbereitet und mitgebracht. Gäste waren<br />
erwünscht und konnten fürs Essen eine Spende zur Deckung der<br />
entstandenen Unkosten entrichten.<br />
Preisverteilung durch Eva Neubert
<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 16 5. September 2013<br />
U18 WAHL - AM 13.09.2013- IM WAHLLOKAL IN DER „SCHLOSSAUE“<br />
Kinder und Jugendliche aus Rochlitz haben<br />
die Möglichkeit, in der Zeit von 9.00 - 18.00<br />
Uhr, ihre Stimme im Wahllokal „Schlossaue“<br />
abzugeben. Das Wahlkomitee, bestehend<br />
aus Schüler-/innen der Muldenschule, zwei<br />
Jugendlichen aus dem Freizeitzentrum, zwei<br />
Mitarbeiter-/innen des Freizeitzentrums sowie<br />
eines Vertreters der Mittelschule, wird an<br />
diesem Tag die Wahl beaufsichtigen und<br />
Fragen der Wähler-/innen beantworten. Sie<br />
sind weiterhin an der Vorbereitung, Organisation,<br />
Durchführung und Auszählung beteiligt.<br />
Das Team wird sich im Vorfeld treffen und<br />
planen und am Wahltag eine gemeinsame<br />
Wahlparty feiern.<br />
U18 ist die Wahl für alle Kinder und Jugendlichen<br />
unter 18 Jahren. Neun Tage vor der<br />
Bundestagswahl dürfen bundesweit alle<br />
Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren ihre<br />
Stimme abgeben, unter nur leicht veränderten<br />
Bedingungen. Wahllokale können überall<br />
dort eingerichtet werden, wo sich Kinder und<br />
Jugendliche aufhalten: in Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen,<br />
Schulen, Sportvereinen,<br />
Bibliotheken, auf öffentlichen Straßen<br />
und Plätzen in Form mobiler Wahllokale.<br />
Damit alle gut informiert ihr Kreuz machen<br />
können, finden im Vorfeld der Wahl viele verschiedene<br />
Aktionen der politischen Bildung<br />
statt.<br />
WAS UND WEN WOLLEN WIR WIE ERREI-<br />
CHEN?<br />
Kinder und Jugendliche sollen dabei unterstützt<br />
werden, Politik zu verstehen, Unterschiede<br />
in den Partei- und Wahlprogrammen<br />
zu erkennen und Versprechen von Politikerinnen<br />
und Politikern zu hinterfragen. Sie sollen<br />
so ihre eigenen Interessen erkennen und<br />
formulieren lernen, selbst Antworten auf politische<br />
Fragen finden - und aktiv ihre eigene<br />
Lebenswelt mitgestalten.<br />
Denn in den Wochen und Monaten zuvor<br />
können Kinder und Jugendliche in spannenden<br />
Projekten erfahren, wie Demokratie funktioniert<br />
und was politisches Engagement<br />
bedeutet. Ziel von U18 ist es, möglichst viele<br />
Kinder und Jugendliche dauerhaft für Politik<br />
zu begeistern. In allen Bundesländern finden<br />
zahlreiche Aktionen zur Vorbereitung auf die<br />
U18-Wahl statt. Die Wahlergebnisse werden<br />
noch am Wahlabend ausgewertet und veröffentlicht.<br />
Organisiert und getragen wird die U18-Initiative<br />
vom Deutschen Kinderhilfswerk, dem<br />
Deutschen Bundesjugendring, den Landesjugendringen,<br />
vielen Jugendverbänden und<br />
dem Berliner U18-Netzwerk. Gefördert wird<br />
die U18-Initiative vom Bundesministerium für<br />
Familie, Senioren, Frauen und Jugend und<br />
der Bundeszentrale für politische Bildung. Die<br />
PR- und Werbeagentur united communications<br />
sowie lokale Partner unterstützen das<br />
Projekt.<br />
MACH MIT - AUCH DEINE STIMME ZÄHLT!<br />
Projekt des Netz-Werk e.V. Mittweida zur Unterstützung von Senioren<br />
Seit Januar 2013 führt der Netz-Werk e.V. an den Standorten Mittweida,<br />
Rochlitz und Penig jeweils ein Projekt „Allltagsbegleitung für Senioren“<br />
durch.<br />
Alltagsbegleitung von Senioren<br />
• hilft die Lebensqualität zu verbessern<br />
• fördert den Erhalt der Selbständigkeit<br />
• ermöglicht die Teilhabe am sozialen Leben<br />
durch Betreuung, Begleitung, Anteilnahme und Zuwendung<br />
Hierzu zählen<br />
• das gemeinsame Erledigen leichter Hausarbeiten<br />
• die gemeinsame Zubereitung von Mahlzeiten<br />
• die Begleitung zum Arzt, Einkauf, Friseur, zur Apotheke, Bank,<br />
Post und zu Behörden<br />
• die Begleitung beim Spazierengehen, beim Besuch von Freunden,<br />
beim Gang zum Friedhof oder zum Gottesdienst<br />
• das Leisten von Gesellschaft , Vorlesen, gemeinsames Hören der<br />
Lieblingsmusik, Karten spielen, Fotoalben anschauen und Unterhalten<br />
• der gemeinsame Besuch von Veranstaltungen<br />
• die gemeinsame Gartenarbeit<br />
• die Unterstützung bei der Suche nach professioneller Unterstützung,<br />
wie z.B. Essen auf Rädern, Haushaltshilfen, die Medikamentengabe<br />
durch Pflegedienste<br />
Es handelt sich dabei um ein kostenloses Angebot für die älteren<br />
Menschen, die noch keine Pflegestufe haben, eigentlich noch ganz<br />
rüstig sind, aber doch gelegentlich etwas Unterstützung bei der Bewältigung<br />
alltäglicher Aufgaben und Vorhaben benötigen.<br />
Die medizinisch-pflegerische Versorgung und hauswirtschaftliche<br />
Dienstleistungen gehören nicht in den Aufgabenbereich eines Alltagsbegleiters.<br />
Es haben sich an den Standorten Mittweida, Penig und Rochlitz<br />
Alltagsbegleiter gefunden, die sich engagiert und motiviert ihrer neuen<br />
Tätigkeit widmen.<br />
Die ersten Senioren werden auch schon betreut. Es handelt sich um<br />
ältere Menschen, die ihre alltäglichen Pflichten in der Regel noch<br />
selbständig erledigen. Einige haben aber gesundheitliche Einschränkungen<br />
und sind dankbar, dass sie, vor allem bei den schlechten<br />
Netz-Werk e.V. Mittweida sucht freiwillige Mitstreiter für laufendes<br />
Projekt: „Alltagsbegleitung für Senioren“<br />
Straßenverhältnissen der letzten Wochen, jemand bei Erledigungen<br />
und kleineren Spaziergängen begleitet. Schon bei den ersten Kontakten<br />
wird aber in jedem Fall deutlich, die älteren Menschen freuen sich<br />
einfach, dass sich jemand für sie Zeit nimmt, Anteil an ihrem Leben<br />
nimmt und sie sich unterhalten können. Viele haben gar keine<br />
Angehörigen mehr, sie wohnen weit entfernt oder sind berufstätig.<br />
Schnell wurden anfängliche Bedenken ausgeräumt und inzwischen<br />
freuen sich beide, sowohl die Senioren als auch die Alltagsbegleiter auf<br />
die gemeinsamen Stunden.<br />
Damit alle Alltagsbegleiter schon bald ihre ehrenamtliche Arbeit in vollem<br />
Umfang wahrnehmen können, wenden sich die Initiatoren des<br />
Projektes an die Seniorinnen und Senioren, die gern weiter ihren Alltag<br />
in ihren gewohnten vier Wänden meistern möchten, dafür allerdings<br />
auf die angebotene Unterstützung angewiesen sind.<br />
Die Projektkoordinatorin Frau Fischer gibt unter der Telefonnummer<br />
03727/9978-15 gern weitere Auskünfte. Mit interessierten Senioren<br />
vereinbart sie gern ein persönliches Gespräch.<br />
Es können sich auch weiterhin noch interessierte Alltagsbegleiter unter<br />
der o.g. Telefonnummer melden.<br />
Netz-Werk e.V. Mittweida<br />
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<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 17 5. September 2013<br />
SG Döhlen ist Kleinfeld Meister 2012 / 2013<br />
Die SG Döhlen konnte ihren Titel im Kleinfeldfußball<br />
aus der Saison 2011/12 erfolgreich<br />
verteidigen. Durch 2 deutliche Siege in den<br />
beiden Endspielen (8:4 in Breitenborn und 8:3<br />
in Döhlen) wurde die etwas „chaotische<br />
Spielserie“ beendet.<br />
Nach zahlreichen Spielausfällen im November<br />
und Dezember konnten auf Grund des<br />
langen Winters auch im Frühjahr nicht alle<br />
Spiele gleich durchgeführt werden. Als man<br />
dann einigermaßen wieder einen überschaubaren,<br />
wenn auch schwierigen Spielplan<br />
hatte, kam das Hochwasser welches erneut<br />
zu Ausfällen führte.<br />
Da mit der SG Döhlen und dem SV Breitenborn<br />
1994 zwei Teams ungeschlagen an der<br />
Tabellenspitze lagen, wurde entschieden 40<br />
Spiele ersatzlos zu streichen und nur noch<br />
ein Endspiel zwischen beiden Teams auszutragen.<br />
Hier zeigte sich Döhlen deutlich überlegen<br />
und gewann verdient den Kreismeistertitel<br />
der Saison 2012 / 2013.<br />
VfA „<strong>Rochlitzer</strong> Berg“ ist Kreispokalsieger<br />
Kleinfeld<br />
Am 08. Juni standen sich in Königsfeld der<br />
VfA „<strong>Rochlitzer</strong> Berg“ und der SV Turbine<br />
Thierbach vor 200 Zuschauern zum Pokalfinale<br />
gegenüber.<br />
Hier konnten die Spieler aus Rochlitz zum<br />
ersten Mal in ihrer Geschichte durch einen<br />
5:2 Erfolg den Titel gewinnen und somit nach<br />
dem Verlust ihrer Spielstätte ein kleinwenig<br />
zufriedener, in dieser Situation wohl auch<br />
glücklicher nach vorne schauen.<br />
Das Spiel war über weite Teile ausgeglichen<br />
und beide Mannschaften zeigten, dass sie<br />
mit Herz und Seele sowie mit viel Spaß bei<br />
ihrem Hobby dabei sind. Viele Chancen gab<br />
es auf beiden Seiten, wobei besonders der<br />
<strong>Rochlitzer</strong> Torhüter Toni Lenkeit sich<br />
auszeichnen konnte, indem er viele Möglichkeiten<br />
der Gäste aus Thierbach vereitelte.<br />
Tony Gotthardt zum dritten Mal in Folge<br />
Torschützenkönig<br />
Der für den SV Breitenborn 1994 spielende<br />
Tony Gotthardt hat das seltene Kunststück<br />
fertig gebracht und ist im Fußball zum dritten<br />
Mal in Folge Torschützenkönig geworden.<br />
Nachdem er in der Saison 10/11 bereits 54<br />
Tore erzielte, gelangen ihm in der Saison<br />
11/12 nunmehr 71 Tore. In der abgelaufenen<br />
Saison 12/13 erzielte er bei 20 Spielen 70<br />
Tore und konnte verdientermaßen die Torjägerkrone<br />
erneut in Empfang nehmen.<br />
Auf diesen Weg herzlichen Glückwunsch!<br />
Kleinfeld Fußball in Rochlitz und den angrenzenden Gemeinden<br />
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Fotos und Text: Haiko Stäbler
<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 18 5. September 2013<br />
Napoleon rückte in den Sommertagen 1813<br />
mit seinen Truppen über Colditz und Rochlitz<br />
wieder ostwärts durch Sachsen. Die Durchmärsche<br />
durch Rochlitz waren am 6. bis 8.<br />
Mai besonders stark, berichtete Winkler.<br />
Jeden Tag sei ein Bataillon junger französischer<br />
Kohorten einmarschiert und sie wurden<br />
allemal einquartiert. „Das ging beinah den<br />
ganzen Sommer fort und alle Hausbesitzer<br />
wurden von der Einquartierung stark mitgenommen.“<br />
In der Schlacht bei Bautzen am 20. Mai 1813<br />
habe Napoleon nochmals „Kriegsglück“<br />
gehabt, schreibt Winkler. Österreich schloss<br />
sich jetzt den verbündeten Russen und<br />
Preußen an.<br />
Napoleon zog seine Truppen von der Elbe<br />
ab.<br />
Mit der Schlacht bei Dresden am 26. Juni<br />
1813 endete Napoleons Kriegsglück, in den<br />
Schlachten bei Culm am 4. Juli 1813, an der<br />
Katzbach in Schlesien und bei Jüterbog<br />
verließ es ihn endlich. Napoleon zog seine<br />
Truppen aus dem Elbegebiet zurück. Eine<br />
Division von ungefähr 12 000 Mann lag bei<br />
Meißen. Russischen Kosaken gelang bereits<br />
am 26. März der Übergang über die Elbe und<br />
die Division Napoleons, aus französischen,<br />
bayerischen und polnischen Soldaten bestehend,<br />
verließ die Elbgegend und zog sich<br />
über Waldheim, Rochlitz, Altenburg nach<br />
Thüringen zurück, gefolgt von den Kosaken.<br />
Der <strong>Rochlitzer</strong> Geschichtsverein informiert<br />
Rochlitz in den Tagen der Völkerschlacht 1813<br />
Starke französische Einquartierung in<br />
Rochlitz<br />
„Am 28. März 1813 rückte gegen Abend die<br />
starke Division in Rochlitz ein und blieb den<br />
29. März stehen. Die Stadt erhält wieder starke<br />
Einquartierung. Die Kavallerie, meistens<br />
bairische, bivaquierte bei den Scheunen am<br />
Untertor und den Pfarrwiesen vor dem Grimmaischen<br />
Thor.“ (Das Grimmaische Tor<br />
befand sich in der Leipziger Straße - Einmündung<br />
Obere Gärtnerstraße.)<br />
Bei Köttern hätten sich Kosaken auf der<br />
Waldheimer Straße gezeigt. Am 30. April<br />
1813 seien sämtliche napoleonischen Truppen<br />
nach Altenburg weitermarschiert, bis auf<br />
ein bairisches Bataillon, das nach Colditz zur<br />
Besetzung der Muldenbrücke befohlen<br />
wurde, erfuhr Winkler.<br />
Unter den napoleonischen Verbänden befand<br />
sich auch die polnische Truppe unter dem<br />
Kommando des legendären Fürsten Poniatowsky.<br />
Er lagerte mit ihr auf der Höhe gegenüber<br />
dem <strong>Rochlitzer</strong> Schloss. Die <strong>Rochlitzer</strong><br />
hatten jeden Tag für Quartier, Unterkunft und<br />
Verpflegung zu sorgen. Die einfachen Mannschaften<br />
kampierten im Freien, während die<br />
Offiziere in Privatwohnungen Aufnahme<br />
fanden. Aus den zahlreichen Scheunen am<br />
Stadtrand waren bald die Vorräte der Bauern<br />
an Hafer, Heu und Stroh aufgebraucht. Vieh<br />
wurde einfach requiriert. Zahlreiche Handwerker<br />
aus Rochlitz und der Umgebung mussten<br />
sogar in Poppitz eine Feldbäckerei errichten.<br />
Mit der Schlacht bei Dresden, am 26. Juni<br />
1813 endete Napoleons Kriegsglück.<br />
Der Verfasser dieser Zeilen hatte Gelegenheit<br />
im <strong>Rochlitzer</strong> Stadtarchiv Akten aus dieser<br />
Zeit einzusehen; da waren Quartieraufforderungen,<br />
Rechnungen von Gastwirten und von<br />
Handwerkern, die von der Stadt beglichen<br />
werden mussten.<br />
Einige Totengräber hatten sich später sogar<br />
zu verantworten, weil sie statt einen Toten<br />
pro Grab sich zwei bezahlen ließen. Auch<br />
Arztrechnungen für die Behandlung Verwundeter<br />
und Rechnungen für angefertigte<br />
Krücken waren zu finden.<br />
Es war also eine schwere Zeit für Rochlitz<br />
und die Dörfer, die in dieser Kriegszeit auf<br />
den Bürgern unserer Heimat damals lastete!<br />
G. Hofmann, Mitglied des <strong>Rochlitzer</strong><br />
Geschichtsvereins e. V.<br />
Aus dem Leben meines Großvaters und meines Vaters<br />
von W. Uhlich, emeritierter Kirchschullehrer von Wechselburg Wechselburg 1897<br />
Wörtlich übertragen von der deutschen<br />
Schreibschrift (Kurrent um 1900) in die lateinische<br />
Schrift von Dr. paed. Wolfgang Richter,<br />
Noßwitz 2010<br />
Meine Großeltern durchlebten beide die<br />
schreckliche napoleonische Kriegszeit. Mein<br />
Vater schrieb darüber folgendes:<br />
Die freundlichen und feindlichen gewaltigen<br />
Heeresmassen trieben sich wiederholt<br />
durch Colditz, da diese Stadt an der<br />
zwischen Leipzig und Dresden befindlichen<br />
Hauptstraße liegt. Die Völker Europas, Franzosen,<br />
Spanier, Italiener, Deutsche und<br />
Russen ja selbst die asiatischen Horden,<br />
Tataren, Kalmücken und Baschkiren, glänzende<br />
Regimenter, Scharen zerfetzter<br />
Gefangener und Wagen voll Verstümmelter<br />
kamen da an und marschierten in oft ununterbrochenem<br />
Zug vom frühen Morgen an<br />
bis spät in die Nacht hinein durch die sonst<br />
so stille und friedliche Stadt. Da gab es<br />
täglich Einquartierung in Masse, Garten und<br />
Felder wurden verwüstet und von fernher<br />
erdröhnte das unfriedliche Dröhnen der<br />
Kanonen, das von Lützen, Torgau und Leipzig<br />
herüberhallte und besonders am Ufer der<br />
Mulde wahrnehmbar war.<br />
Am 29. März 1813 kam es mitten in der Stadt<br />
Colditz zwischen bayrischer Infanterie und<br />
einem Detaschement Polen mit einer Kosaken-Avantgarde<br />
zum Kampf. Die Kosaken<br />
erzwangen den Übergang über die Muldenbrücke<br />
und stürmten unter erbebendem<br />
Hurrageschrei durch die Badergasse dem<br />
Markt zu. Die Bewohner jener Gasse sanken,<br />
aufgeschreckt von dem fremden wildaussehenden<br />
Volk aufs Knie. Schreckliches Getöse,<br />
Kanonen- und Gewehrfeuer vernahm man<br />
in der Stadt. Denn die Bayern trieben mit<br />
Kartätschensalven zweier Kanonen die Kosaken<br />
vom Markte zurück. - Währenddem<br />
stand die Mutter in der Hausflur und rang die<br />
Hände. - Es blieben 14 Kosaken und 7<br />
Bayern tot auf dem Platze und gegen 300<br />
Kosaken und 100 Pferde wurden verwundet.<br />
Die Bayern zogen jedoch in der Nacht auf der<br />
Altenburger Straße ab und daher rückten die<br />
Kosaken bereits am nächsten morgen früh 6<br />
Uhr in die Stadt wieder ein. (vgl. Historische<br />
Beschreibung der Stadt Colditz von Bellger,<br />
S. 277 u. 278; auch ff. Seiten!)<br />
Der Großvater (K.S.U.) musste nun als Bürgerschütze<br />
mit fort, bestimmt, Verwundete und<br />
Gefangene vom Schlachtfeld zu transportieren.<br />
Unterdessen war die Großmutter mit<br />
Originalseite aus dem Heft 1 von W. Uhlich,<br />
Wechselburg 1897<br />
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<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 19 5. September 2013<br />
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ihrem kleinen Sohn August (mein Vater) mit der<br />
Plage der Einquartierung allein beschäftigt,<br />
denn ihre zwei übrigen Kinder waren zu jener<br />
Zeit auch nicht daheim. Doch am Morgen des<br />
4. Mai 1813 kehrte der Vater zurück.<br />
Allein die Kanonade kam von Stunde zu<br />
Stunde der Stadt wieder näher, und gegen<br />
Abend bekamen die Großeltern 13 Mann<br />
Preußen ins Quartier. Zwölf Mann davon<br />
prahlten, doch der dreizehnte klopfte der<br />
Mutter auf die Schulter und sagte: „Frau<br />
Wirtin, wir sind geschlagen! (nämlich am 2.<br />
Mai 1813 bei Lützen). Die Franzosen liegen<br />
im Walde. Was sie lieb ist, verbergen sie.“ Ja,<br />
ein preußischer Stabsoffizier versicherte am<br />
Abend des 4. Mai, dass die Stadt am Abend<br />
des kommenden Tages wohl nicht mehr<br />
stehen dürfte!“<br />
„In der Nacht vom 4. zum 5. Mai fuhren Kanonen,<br />
Pulver- und andere Wagen an unserem<br />
Vaterhause vorüber; von einem demselben<br />
fiel ein blessierter Reiter herunter, den unsere<br />
Verwandten ins Haus trugen. Er war am Kopf<br />
verwundet, wusste nicht von sich, warf sich<br />
die ganze Nacht herum und schrie unaufhörlich:<br />
„Wasser, Wasser!“, das ihm auch die<br />
Nacht hindurch fleißig gereicht wurde. Am<br />
frühen Morgen schafften ihn die Unseren in<br />
das nachgelagerte Hospital.<br />
Am 5. Mai war der Kriegslärm übermäßig<br />
groß. Nachdem die ganze preußische Armee<br />
Colditz passiert hatte, zeigten sich früh 6 Uhr<br />
die Spitzen der französischen Kolonnen, die<br />
aus dem Wald von Lausik und Geithain her<br />
hervorbrachen. Alle Gärten und Felder<br />
wimmelten voll Soldaten und der Angriff auf<br />
die Stadt stand bevor!<br />
Unser Großvater war auf Wache, kam aber<br />
gegen acht Uhr zu Haus und sagte: “Es flüchtet<br />
alles! Wir wollen auch fort!“ Er schlug mit<br />
den Seinen den Weg nach dem Dorfe Laustau<br />
ein. Viele andere Familien flüchteten mit. Am<br />
Töpelsberge entlang ritt langsam ein russisches<br />
Reiterregiment mit vorgehaltenen Pistolen.<br />
Da fiel in der Stadt der erste Kanonenschuss:<br />
das Zeichen zum gewaltigsten Lärm<br />
und Leben. Die russischen Reiter sprengten<br />
pfeilschnell nach dem Markt zurück. Die an<br />
und auf den Bergen zerstreuten Soldaten<br />
sammelten sich zum Angriff und jeder hatte<br />
Ursache zu beten: „Gott sei mir gnädig!<br />
Die Unseren verbrachten den schrecklichen<br />
Tag in einer kleinen Schlucht das nach<br />
Geringswalde führenden Tales, am Ostfuß des<br />
Lastauer Berges. Kanonendonner und<br />
Gewehrfeuer hörten den ganzen Tag nicht auf<br />
und manche Kugel fauchte über dem<br />
Zufluchtsort hinweg. Am Abend fanden sie bei<br />
der Witwe Kluge in Lastau ein Obdach. Doch<br />
war deren große Stube von Menschen erfüllt<br />
und daher an Ruhe nicht zu denken, zumal die<br />
Franzosen die ganze Nacht plünderten, wobei<br />
sie den Unseren das letzte Brot nahmen.<br />
Am frühen Morgen nach jener Schreckensnacht<br />
ging der Vater mit einigen Bürgern zur<br />
Stadt, um zu sehen, wie es dort aussehe. Die<br />
anderen suchten größere Sicherheit in einem<br />
Gehölz zwischen Lastau und Kralapp; dort<br />
trafen sie mit dem Vater auch wieder zusammen.<br />
Er brachte die Nachricht mit, dass die<br />
Muldenbrücke von Russen und Preußen<br />
abgebrannt worden und dass es in der Stadt<br />
wieder sicherer sei.<br />
In unserem Vaterhause war auch nicht eine<br />
Türe mehr zu finden, die Stube jedoch dicht<br />
mit Stroh belegt. Die Wanduhr ging noch<br />
richtig; diese allein war von den Soldaten in<br />
Ordnung erhalten worden. Sonst war vieles<br />
verschwunden.<br />
Die vergangene Nacht hatte Kaiser Napoleon<br />
I. in dem unserem Vaterhause nachgelegenen<br />
Hauptgebäude der Bleichfabrik (später<br />
als Schulgebäude umgewandelt) übernachtet,<br />
von dessen Garde noch viele in der Stadt<br />
waren. - Die Mutter, kaum in die Stube eingetreten,<br />
musste einem von dieser Kaisergarde<br />
Suppe kochen.<br />
Wir hatten drei sehr gute Hühner. Als nun die<br />
Mutter die Suppe anrichtete, sagte sie: „Wie<br />
mag es denn unseren Hühnern ergangen<br />
sein?“ Kaum gesagt ward eine der Vermissten<br />
unter dem Sofa laut und gab die unverkennbarste<br />
Freude kund, dass sie ihre Freunde<br />
wieder hatte, doch die anderen beiden<br />
Hühner fehlten. -<br />
Nun stand Leipzigs Völkerschlacht bevor! In<br />
Stadt und Umgegend wimmelte es wieder<br />
voll Soldaten. In der Nacht vor der Leipziger<br />
Schlacht hatten wir die Bedienung und als<br />
Deckung Ulanen eines russischen Generals,<br />
dessen Wagen in einer nachgelagerten<br />
Scheune stand, im Quartier.<br />
In jener Nacht des 16. Oktober 1813 rückte<br />
das über 50.000 Mann starke Armeecorps<br />
des russischen Generals Bennigsen an die<br />
Stadt heran und verlangte Lebensmittel;<br />
doch alles war aufgezehrt! Da fielen die<br />
Tausende in die Stadt, denn sie hatten die<br />
Erlaubnis, nachts von 11 bis 1 Uhr zu plündern.<br />
Da hörte man Hilferufe! Es waren<br />
schreckliche Stunden der Angst“ - (In dem<br />
alten Kleiderschrank meiner Großeltern, der<br />
noch vor einigen Jahren in meinem Besitz<br />
war, waren in der Tür die Säbelspuren jener<br />
Plünderer deutlich zu sehen (W.U.1897)).<br />
Nachdem noch mancher Schuss gefallen und<br />
die Muldenbrücke von den Franzosen abermals<br />
in Brand gesteckt war, wütete die grauenvolle<br />
Völkerschlacht bei Leipzig (17.-19.<br />
Oktober 1813). Tag für Tag klirrten die Fenster.<br />
Voll Angst saßen die Eltern in der Stube, denn<br />
ihr ältester Sohn nahm ja an der Völkerschlacht<br />
Anteil. Nach der Schlacht ging der<br />
Vater mit noch zwei Personen auf und über<br />
das Schlachtfeld, ein gefährliches Wagnis!<br />
Sie wollten die Ihrigen aufsuchen oder wenigstens<br />
ihr Schicksal möglichst erkundigen. Mit<br />
Gott hatte der Vater Glück! Er fand seinen<br />
Sohn, als derselbe nach dem Übergang der<br />
Sachsen aus der Gefangenschaft eben<br />
entlassen worden war. Einer von jenen zwei<br />
mitgegangenen Personen, eine Frau, rief<br />
plötzlich: „Da steht ihr Sohn!“ Und wirklich<br />
stand derselbe entblößten Hauptes und ohne<br />
Hirschfänger hinter einer Gruppe, welche<br />
Fürst Repin befehligte, und der er eben zugeteilt<br />
werden sollte, nachdem er vor einer<br />
Stunde aus einem Pulverturm entlassen<br />
worden war. Der Vater brachte ihm auch<br />
Lebensmittel mit und die Freude solchen<br />
Wiederfindens war unbeschreiblich groß!<br />
Dem Herrn aber, welcher die Unseren auch<br />
durch die drangsalsreichsten Jahre ihres<br />
Lebens so gnädig führte, sei Preis und Ehre!<br />
Nach jener Zeit suchten das epidemische<br />
russische Nervenfieber und die Kohlerah,<br />
Nachwehen des Krieges, die Bewohner der<br />
Stadt, auch beide Großeltern, heim.“ -<br />
Der Großvater entschlief am 20. April 1851 in<br />
seinem Heim. Apostelgeschichte 14,22: „Wir<br />
müssen durch viel Trübsal.“<br />
Anhang aus Heft 1:<br />
Krieg während der Friedenszeit in Rochlitz<br />
Nach der traurigen napoleonischen Kriegszeit<br />
verrichtet mein gedachter Großvater auch<br />
Botendienste für den damaligen Landoberjägermeister<br />
von Hopfgarten in Colditz. So kam<br />
er einst zum Herrn Oberst in Rochlitz, überreichte<br />
diesem einen Brief des Obigen und<br />
blieb bei der Tür ehrerbietig stehen, die erbetene<br />
schriftliche Antwort erwartend.<br />
Während der Herr Oberst schrieb, spielte<br />
dessen Sohn, ein größerer Schulknabe, im<br />
selbigen Zimmer mit einer Schusswaffe seines<br />
gestrengen Herrn Vaters. Neben dem Schreibtisch<br />
schmückte eine Ausstellung kostbarer<br />
und feiner Pfeifenköpfe von Warschau die<br />
Wand, die Lieblinge des Schreibenden.<br />
Plötzlich entlud sich durch die Tandelei des<br />
Knaben das Gewehr, die Kugel fuhr an<br />
seinem Vater noch vorüber in die Wand und<br />
ein Pfeifenkopf fiel schwer getroffen zur Erde.<br />
Der Herr Oberst blieb ruhig sitzen, warf nur<br />
über die Achsel einen scharfen Blick nach<br />
den unfreiwilligen Attentäter und schrieb<br />
dann gelassen weiter. Als er aber einige<br />
Minuten später nach den Pfeifenköpfen sah,<br />
und nun erst das angerichtete Unheil im vollen<br />
Umfang erkannte, sagte er zu seinem<br />
Sohn: „Du hast mir meinen schönsten Pfeifenkopf<br />
ruiniert, Bursche!“ Hierauf zog er<br />
Stöckchen blank und prügelte den armen<br />
Missetäter so determiniert durch, dass es bei<br />
diesem Schnellfeuer meinem Großvater<br />
selbst angst und bange wurde.<br />
Nach Beendigung der aufregenden Attacke<br />
schrieb der Herr Oberst still weiter, beendete<br />
den Brief und gab darauf dem Boten gnädig<br />
Abschied.<br />
Und so zeigt sich auch dieser Kommandeur<br />
zur Stunde der Gefahr als echter kaltblütiger<br />
Held, aber - sein Pfeifenkopf scheint ihm fast<br />
lieber gewesen zu sein, als der eigene Kopf! -<br />
doch wie gut war es, dass diese Sache nicht<br />
schlimmer ablief!<br />
1. Thessalonischer 5,21:<br />
„ Prüfet aber alles, und das Gute behaltet.“<br />
Quelle:. W. Uhlich: Aus den Erlebnissen meiner<br />
Verwandten - Kriegsereignisse betreffend. Heft<br />
1. Aus dem Archiv des <strong>Rochlitzer</strong> Geschichtsvereins<br />
Rochlitz e. V. Handschriftlich in deutscher<br />
Schreibschrift. Wechselburg 1897
<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 20 5. September 2013<br />
Ein <strong>Rochlitzer</strong> fiel 1863 im amerikanischen Bürgerkrieg<br />
Das Jahr 1848 war für Deutschland ein Aufbruchjahr, auch hier in<br />
Rochlitz. Von demokratisch gesinnten Bürgern soll hier berichtet<br />
werden, u. a. vom <strong>Rochlitzer</strong> Lehrer und Kantor Carl Friedrich August<br />
Funke.<br />
Die demokratische Bewegung in den deutschen Landen erfasste auch<br />
Rochlitz und die ganze Umgebung. In Deutschland wurde die erste<br />
Nationalversammlung gewählt, das Frankfurter Parlament. Der Leipziger<br />
Buchhändler Robert Blum gehörte zu ihm, er wurde 1848 von<br />
österreichischer Soldateska standrechtlich erschossen, was in<br />
Deutschland starke Proteste auslöste, ebenso hier in Rochlitz.<br />
Abgeordneter des Frankfurter Parlaments war auch der <strong>Rochlitzer</strong><br />
Gerichtsdirektor Maximilian Heisterbergk, der in Rochlitz demokratische<br />
Gedanken verbreitete und manchen Anhänger gewann.<br />
So gründete er im Sinne Robert Blums in Rochlitz den Vaterlandsverein<br />
und bereits 1847 den ersten <strong>Rochlitzer</strong> Turnverein. Im 8. Wahlkreis<br />
des Königreiches Sachsen wurde er 1848 schließlich als Abgeordneter<br />
in das Parlament gewählt.<br />
Das Parlament beschloss eine Verfassung für Deutschland und<br />
forderte die Landesfürsten auf, diese anzuerkennen. Die Fürsten lehnten<br />
ab, auch der sächsische König, er löste sogar den Landtag auf.<br />
Das führte zum Protest und Widerstand im ganzen Sachsenland,<br />
ebenfalls in Rochlitz.<br />
In Dresden bildete sich spontan eine provisorische Regierung unter<br />
dem Demokraten Tzschirner. Zwei <strong>Rochlitzer</strong> demokratische Bürger<br />
gehörten ebenfalls dieser Regierung an, Gerichtsdirektor Bernhard<br />
Gruner und Gottfried Ahnert aus Noßwitz.<br />
Die provisorische Regierung schickte in alle Städte und Dörfer<br />
Botschaften und forderte zu ihrem Schutze zum Zuzug nach Dresden.<br />
9. Mai 1849 - Volksversammlung auf dem Marktplatz Rochlitz<br />
Der <strong>Rochlitzer</strong> Vaterlandsverein rief die Bevölkerung der Stadt und<br />
den umliegenden Dörfern zu einer Kundgebung auf. Am Sonntag, dem<br />
9. Mai 1849, trafen sich viele Bürger vor dem Rathaus. Am gleichen<br />
Tage sollte in Rochlitz ein Schauturnen stattfinden. Dazu waren auch<br />
zahlreiche Turner aus anderen Städten eingetroffen.<br />
Doch das Schauturnen fiel aus und die Sportler versammelten sich mit<br />
vor dem Rathaus, dessen Balkon mit einer schwarz-rot-goldenen<br />
Fahne geschmückt war. Dicht gedrängt standen die Menschen und<br />
lauschten den Rednern auf dem Rathausbalkon. Man begrüßte die<br />
provisorische Regierung und bekundete die Anerkennung der von der<br />
Nationalversammlung beschlossenen Verfassung.<br />
Zu den Rednern gehörte auch Lehrer und Kantor Funke, ein reges<br />
Mitglied des <strong>Rochlitzer</strong> Vaterlandsvereins. Er forderte gleichfalls den<br />
Zuzug nach Dresden und schloss seine Ausführungen mit Ruf: Nieder<br />
mit dem König!<br />
Es meldeten sich 17 Freiwillige zum <strong>Rochlitzer</strong> Aufgebot. Für sie<br />
wurde Geld gesammelt, Blei für Kugeln und bewaffnet mit den im<br />
Schlosse beschlagnahmten verwahrten Spießen und Lanzen der<br />
Chursdorfer Nationalgarde ausgerüstet, zogen die <strong>Rochlitzer</strong> aus,<br />
über die <strong>Rochlitzer</strong> Muldenbrücke nach Dresden, zusammen mit 30<br />
Freiwilligen aus Geithain. Auch aus den anderen Städten Penig,<br />
Lunzenau, Burgstädt, Mittweida bewegten sich ähnliche Kolonnen via<br />
Landeshauptstadt.<br />
Der Dresdner Aufstand, „Maiaufstand“ genannt, wurde mit preußischer<br />
Hilfe blutig niedergeschlagen. Geschlagen zogen sie nach<br />
Haus. Vielen Teilnehmern drohte Gefängnis. Verfolgung setzte ein. Die<br />
Gerichte, Patrimonialgerichte, hatten Hochbetrieb - Vernehmung und<br />
Verurteilung der sogenannten Maigefangenen. Stoßweise findet man<br />
heute noch die Akten davon in den Archiven.<br />
Flucht nach Amerika<br />
Funke gelang die Flucht aus dem Waldheimer Zuchthaus. Seine Familie<br />
musste er im Stich lassen. Ihm gelang, wie so vielen deutschen<br />
Demokraten, die Flucht nach Amerika.<br />
Dort brach 1863 der Bürgerkrieg aus, an dem sich zahlreiche deutsche<br />
Emigranten als Freiwillige beteiligten, auch der <strong>Rochlitzer</strong> Carl<br />
Friedrich August Funke meldete sich und wurde in ein deutsches<br />
Bataillon in Ohio aufgenommen.<br />
Am 19. September 1863 ist er in den harten Kämpfen am Chickamauga<br />
gefallen.<br />
Soldatenbegräbnis im amerikanischen Bürgerkrieg<br />
Über eine halbe Million Amerikaner starben während des amerikanischen<br />
Bürgerkrieges, darunter auch zahlreiche Deutsche, wie Lehrer<br />
und Kantor Friedrich Funke aus Rochlitz 1863<br />
So endete das Leben eines aufrechten Demokraten aus unserer<br />
Heimat, der schon in der Revolution 1848 für ein demokratisches<br />
Deutschland eintrat.<br />
Leider besitzen wir von Funke kein Bildnis. Dafür soll hier das von<br />
Heisterbergk veröffentlicht werden, der sich 1848/49 als <strong>Rochlitzer</strong><br />
Bürger und als Abgeordneter des Frankfurter Parlaments ebenfalls für<br />
ein einheitliches Deutschland, für eine demokratische Republik<br />
einsetzte.<br />
G. Hofmann, Mitglied des <strong>Rochlitzer</strong> Geschichtsvereins e. V.<br />
7 Jahre Zuchthausstrafe<br />
Ein schweres Los traf den <strong>Rochlitzer</strong> Lehrer und Kantor Funke.<br />
Ihm brachte die Niederwerfung des Dresdner Maiaufstandes jahrelange<br />
Haft ein, ebenso manchem <strong>Rochlitzer</strong>.<br />
Funke harrte mit anderen „Maigefangenen“ in den <strong>Rochlitzer</strong> „Jupen“.<br />
Gesuche auf Begnadigung und Entlassung wurden abgelehnt.<br />
Wegen „Hochverrat“ war er zu sieben Jahren Zuchthaus verurteilt.<br />
Funke, etwa 40 Jahre alt, hatte Familie mit sechs Kindern, seine erste<br />
und zweite Frau waren verstorben, die Kinder wuchsen bei der<br />
Großmutter auf. Als Lehrer wurde er entlassen und schließlich in das<br />
Zuchthaus Waldheim überführt.<br />
Maximilian Heisterbergk, 16.12.1799 - 26.10.1850<br />
gründete 1847 den ersten <strong>Rochlitzer</strong> Turnverein und wurde 1848 im 8.<br />
Wahlkreis des Königsreiches Sachsen (Rochlitz) in die Nationalversammlung<br />
gewählt.<br />
1848/49 war er Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung<br />
und Vorsitzender des <strong>Rochlitzer</strong> Vaterlandsvereins<br />
C<br />
M<br />
Y<br />
K
<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 21 5. September 2013<br />
Norbert K. aus Zschopau ist mit seinem Auto<br />
oft überland unterwegs. Das Queren von<br />
Bahnübergängen gehört da fast jedes Mal<br />
dazu. Die neue Regelung in der Straßenverkehrsordnung<br />
zu den Bahnübergängen<br />
macht Herrn K. unsicher. „Wie kann es denn<br />
sein, dass man das Gefahrenzeichen<br />
beschrankter Bahnübergang einfach weglässt?“,<br />
fragt er bei DEKRA in Chemnitz an.<br />
„Das stimmt so nicht ganz“, erklärt Thomas<br />
Riedel, Fachabteilungsleiter für das Fahrerlaubniswesen<br />
bei der DEKRA Chemnitz.<br />
„Zwar wird es das Verkehrszeichen ‚Bahnübergang<br />
mit Schranken oder Halbschranken',<br />
also das Zeichen mit dem kleinen Zaun,<br />
zukünftig tatsächlich nicht mehr geben, aber<br />
gewarnt wird der Kraftfahrer vor dem Bahnübergang<br />
natürlich trotzdem.“<br />
Egal ob der Bahnübergang beschrankt oder<br />
unbeschrankt ist, bzw. durch Lichtsignale<br />
geregelt wird, das jetzt einheitliche Verkehrszeichen<br />
„Bahnübergang“ (bisher „unbeschrankter<br />
Bahnübergang“) warnt in jedem<br />
Sind Bahnübergänge jetzt unsicherer?<br />
DEKRA gibt Antworten zur neuen StVO<br />
Fall vor dieser Gefahrenstelle. Meist wird es<br />
noch ergänzt sein durch eine dreistreifige<br />
Bake (Zeichen 151 und 156). „Der Gesetzgeber<br />
ist der Meinung, dass auf eine vorhandene<br />
Schranke nicht speziell hingewiesen<br />
werden muss“, erläutert Thomas Riedel. „Ein<br />
solcher Hinweis könnte u.U. zu verminderter<br />
Aufmerksamkeit führen, weil dann blind auf<br />
diese technische Sicherung vertraut wird.<br />
Das jetzt ausschließlich verwendete Gefahrenzeichen<br />
‚Bahnübergang' ist aus sich<br />
heraus verständlich und warnt plakativ vor<br />
der Gefahr an Bahnübergängen.“<br />
Neu ist, dass ab dem Zeichen „Bahnübergang“<br />
bis zum Kreuzungsbereich Straße/<br />
Schiene ein striktes Überholverbot gilt.<br />
Außerdem fordert die Straßenverkehrsordnung<br />
im § 19 (1), dass sich Fahrzeuge den<br />
Bahnübergängen nur mit mäßiger Geschwindigkeit<br />
nähern sollen. Im Klartext heißt das:<br />
Innerorts ca. 30 km/h bei erlaubten 50 km/h.<br />
Im gleichen Paragraphen wird auf den<br />
Vorrang der Schienenfahrzeuge verwiesen.<br />
Das bedeutet, dass sich der Fahrzeugführer<br />
in jedem Fall überzeugen muss, ob sich ein<br />
Schienenfahrzeug nähert.<br />
Rolf Westphal<br />
C<br />
M<br />
Y<br />
K<br />
Verkehrssünderdatei und Punkteabbau<br />
Alte Punkte, frische Punkte und d<br />
er „Ramsauer'sche Punktetacho“<br />
Punktesammeln ist heute ein beliebtes Kundenbindungsinstrument.<br />
Allerdings nicht, wenn es um Punkte in Flensburg geht. Im jüngsten<br />
Jahresbericht des Kraftfahrtbundesamtes ist festgeschrieben, dass<br />
2012 mehr als 9 Millionen Kraftfahrer Punkte gesammelt haben. Viele<br />
davon sind „Raserpunkte“, also solche, die durch überhöhte<br />
Geschwindigkeit zuerkannt werden (ca. 5,1 Mio. Fahrer sind mit überhöhter<br />
Geschwindigkeit registriert).<br />
Die vor wenigen Tagen durch den Bundesrat verabschiedete Reform<br />
des Punktesystems bringt den Führerschein künftig viel früher in<br />
Gefahr. Im neu geschaffenen Fahreignungsregister werden Ordnungswidrigkeiten<br />
mit maximal zwei und Straftaten mit drei Punkten eingetragen,<br />
bei einem Punktestand von 8 Punkten ist künftig „der Lappen<br />
weg“. Der „Ramsauer'sche Punktetacho“ nimmt seine Arbeit ab dem<br />
1. Mai 2014 auf. Eine Generalamnestie für „Altsünder“ gibt es nicht, die<br />
Punkte werden akribisch nach einem ausgeklügelten System umgerechnet.<br />
Zwar ist im neuen Punktesystem auch eine Abbaumöglichkeit für Punkte<br />
vorgesehen, die Regelung fällt mit einem Punkt Abzug jedoch recht<br />
mager aus. Klug handelt, wer nach der alten Regelung noch Punkte<br />
„verschwinden lässt“. Wie das geht, erklärt Dr. Klaus Richter, Leiter der<br />
Begutachtungsstelle für Fahreignung (BfF) bei DEKRA in Chemnitz:<br />
- 4 Punkte baut derjenige ab, der bei einem Stand von maximal 8<br />
Punkten an einem Aufbauseminar oder - sofern ein Alkohol- oder<br />
Drogenverstoß die Deliktliste ziert- an einem besonderen Aufbauseminar<br />
teilnimmt.<br />
- Sind bereits 9 bis 13 Punkte „gebucht“, dann werden durch die<br />
Kursteilnahme immerhin noch zwei Punkte gestrichen.<br />
- Ab dem 14. Punkt kann nur noch eine so genannte verkehrspsychologische<br />
Beratung einen Punktebonus erwirken. Hier werden<br />
bis zum 17. Punkt derzeit zwei Punkte abgezogen.<br />
- Mit 18 Punkten ist man erst einmal für 6 Monate Fußgänger oder<br />
Radfahrer, Kraftfahrzeuge dürfen nicht gefahren werden, da die<br />
Fahrerlaubnis entzogen wird. Erst nach einer positiven medizinisch-psychologischen<br />
Untersuchung kann die Fahrerlaubnis neu<br />
ausgestellt werden.<br />
Alle Fragen „rund um den Punkt“ werden gern unter der Rufnummer<br />
0371 3513233 beantwortet.<br />
Übrigens: Das Bonussystem mit dem Punkterabatt kann man nur<br />
einmal in 5 Jahren in Anspruch nehmen. Entscheidend für den Punktestand<br />
ist das Datum der Teilnahmebescheinigung am Ausstellungstag.<br />
Nach dem Tattagprinzip können neue Verstöße, die vor dem Ausstellungstermin<br />
begangen, aber im Register noch nicht eingetragen sind,<br />
den Punkteabbau verhindern.<br />
Rolf Westphal<br />
Bekanntmachungen der<br />
Verwaltungsgemeinschaft Rochlitz<br />
mit den Gemeinden<br />
Königsfeld, Seelitz und Zettlitz<br />
Briefwahl per Mausklick<br />
Wahlschein einfach online beantragen<br />
Wer am Wahlsonntag, am 22. September 2013 gern frei haben will,<br />
unterwegs ist oder im Ausland lebt, kann seinen Wahlschein im<br />
Internet beantragen.<br />
Briefwahl-Antrag per E-Mail<br />
Es ist nicht notwendig, die Wahlbenachrichtigungskarte für die<br />
Briefwahl abzuwarten. Die Unterlagen zur Briefwahl können ab<br />
sofort formlos, per E-Mail in der Stadtverwaltung angefordert<br />
werden. Unter www.rochlitz.de, der Homepage der Stadt Rochlitz<br />
führt direkt ein Link zum Wahlscheinantrag.<br />
Wichtige Informationen sind:<br />
Name:<br />
Vorname:<br />
Geburtsdatum:<br />
Straße und Hausnummer: (gemeldet)<br />
Postleitzahl und Ort: (gemeldet)<br />
Wer kann per Briefwahl wählen?<br />
Alle Wahlberechtigten, die im Wählerverzeichnis eingetragen sind,<br />
können ihr Wahlrecht durch Briefwahl ausüben. Sie müssen nur<br />
einen Antrag auf Erteilung eines Wahlscheines stellen. Seit den<br />
Europa- und Bundestagswahlen 2009 ist es nicht mehr erforderlich,<br />
einen wichtigen Grund für die Abwesenheit am Wahltag anzugeben.<br />
Bitte beachten Sie, dass diese Dienstleistung nur bis zum<br />
18.09.2013 zur Verfügung steht, damit ein Postversand überhaupt<br />
noch möglich ist. Wahlscheine können auch wie herkömmlich bis<br />
zum 22.09.2013 bis 18.00 Uhr mit Wahlbenachrichtigungskarte<br />
beantragt bzw. abgeholt werden.<br />
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an das Einwohnermeldeamt,<br />
Frau Vogelsang, Telefon: 03737/783-132.
<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 22 5. September 2013<br />
Bekanntmachungen der Großen Kreisstadt Rochlitz<br />
Der Stadtrat der Großen Kreisstadt Rochlitz hat im<br />
öffentlichen Teil seiner 43. Sitzung am 30.07.2013<br />
folgende Beschlüsse gefasst:<br />
1. Beschluss des Maßnahmeplanes zur Beseitigung der Schäden an<br />
der Infrastruktur, die durch das Hochwasser 2013 entstanden sind<br />
2. Beschluss über einen Zuschuss für investive Straßenentwässerungsanteile<br />
an den ZWA „Mittleres Erzgebirgsvorland“ Hainichen<br />
Rochlitz, den 31.07.2013<br />
Kerstin Arndt<br />
Oberbürgermeisterin<br />
Einschulung 2014 in Rochlitz<br />
Alle Kinder, die bis zum 30.06.2014 das 6. Lebensjahr vollenden,<br />
werden für das Schuljahr 2014/2015 schulpflichtig. Die Erziehungsberechtigten<br />
sind gesetzlich zur Anmeldung ihrer schulpflichtigen<br />
Kinder verpflichtet.<br />
Entsprechend des Schulgesetzes können auch Kinder, die bis zum<br />
30.09.2014 das 6. Lebensjahr vollenden, zum Schulbesuch angemeldet<br />
werden.<br />
Zum Einzugsbereich unserer Regenbogen-Grundschule gehören<br />
neben der Stadt Rochlitz mit ihren Ortsteilen auch die Gemeinden<br />
Königsfeld, Seelitz und Zettlitz mit allen ihren Ortsteilen.<br />
Bitte beachten Sie:<br />
Zur Anmeldung ist die Geburtsurkunde unbedingt mitzubringen.<br />
Wünschen Eltern, die im o. g. Einzugsgebiet wohnen, den Besuch einer<br />
Schule in freier Trägerschaft (z. B. Grundschule Seelitz), muss die<br />
Anmeldung zur Sicherstellung der Einhaltung der Schulpflicht zuvor an<br />
die Schulleitung der Regenbogen-Grundschule in Rochlitz erfolgen.<br />
Außerdem ist noch zu beachten, dass Kinder, die 2013 zurückgestellt<br />
wurden, erneut anzumelden sind.<br />
Termine für die Anmeldung:<br />
REGENBOGEN-GRUNDSCHULE<br />
Bismarckstraße 23, 09306 Rochlitz<br />
Tel. 03737 / 42177<br />
• vom 16.09. - 21.09.2013, in der Zeit von 07.00 bis 12.00 Uhr<br />
oder<br />
• am 21.09.2013, in der Zeit von 09.00 bis 11.00 Uhr<br />
Terminbestimmung des Amtsgerichtes Chemnitz<br />
1. Aktenzeichen: 29 K 1123/10<br />
Tel.: 0371 453-5208<br />
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am<br />
Freitag, dem 18. Oktober 2013, 9:00 Uhr,<br />
im Sitzungssaal 2.018 des Amtsgerichtes Chemnitz, Gerichtsstraße 2,<br />
das in dem Grundbuch des Amtsgerichtes Döbeln, Grundbuchamt von<br />
Rochlitz, Blatt 256, eingetragene Grundstück der Gemarkung Rochlitz<br />
Flurstück Wirtschaftsart und Lage Größe<br />
281 Mühlplatz 2,<br />
Gebäude- und Freifläche<br />
versteigert werden.<br />
0,0260 ha<br />
Unverbindliche Angaben lt. Gutachten: bebaut mit 2-geschossigem<br />
Hauptgebäude mit diversen Anbauten; Teilkeller, genutzt als Gaststätte/Pension<br />
„Gerichtsschänke“, Baujahr: um 1867 (Hauptgebäude);<br />
Modernisierung ca. im Jahr 1991; Beseitigung Hochwasserschäden<br />
2002/2003; eigengenutzt; keine aktuelle Innenbesichtigung; Ortskernlage,<br />
nahe der Mulde inmitten historischer Altbebauung; kein Denkmalschutz!<br />
2. Aktenzeichen: 29 K 1124/10<br />
Tel.: 0371 453-5208<br />
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am<br />
Freitag, dem 18. Oktober 2013, 10:00 Uhr,<br />
im Sitzungssaal 2.018 des Amtsgerichtes Chemnitz, Gerichtsstraße 2,<br />
das in dem Grundbuch des Amtsgerichtes Döbeln, Grundbuchamt von<br />
Rochlitz, Blatt 1269, eingetragene Grundstück der Gemarkung<br />
Rochlitz<br />
Flurstück Wirtschaftsart und Lage Größe<br />
279 Burgstraße 53,<br />
Gebäude- und Freifläche<br />
versteigert werden.<br />
0,0310 ha<br />
Unverbindliche Angaben lt. Gutachten: bebaut mit 3-geschossigem<br />
Gebäudekomplex (Hauptgebäude mit Anbau); Teilkeller, teilweise<br />
ausgebauter Dachspitz; derzeitige Nutzung des Objektes: Lager/Werkstatt<br />
(EG); Wohnräume/Pension „Gerichtsschänke“ (1. OG und Anbau);<br />
Wohnräume (2. OG/DS); Wohnfläche/Nutzfläche ca. 330 m 2 , Baujahr:<br />
um 1880; Sanierung im Jahr 1991; nach Hochwasser 2002 äußerlich<br />
wieder hergestellt; Es besteht kein Denkmalschutz!<br />
Kerstin Arndt<br />
Oberbürgermeisterin<br />
Nähere Angaben sind an den ortsüblichen Verkündungstafeln der<br />
Stadt Rochlitz öffentlich bekannt gemacht.<br />
Informationen der Stadtverwaltung Rochlitz<br />
Krankenhaus Rochlitz im Liniennetz von Regiobus Mittelsachsen eingebunden<br />
Das Krankenhaus Rochlitz bekommt im September eine separate neue<br />
Bushaltestelle. Angefahren wird der Haltepunkt am Haupteingang<br />
(Lindenallee) von den Buslinien<br />
626 Rochlitz - Burgstädt<br />
628 Geithain - Waldheim<br />
629 Geithain - Penig - Glauchau<br />
681 Rochlitz - Geringswalde sowie<br />
682 Rochlitz - Mittweida.<br />
So erreichen Patienten aus dem Umland das <strong>Rochlitzer</strong><br />
Krankenhaus auf ganz bequeme Art. Die neuen Fahrpläne sind<br />
auch online unter http://www.regiobus.com abrufbar.<br />
Ines Schreiber/Red.RoAn<br />
Hier am Haupteingang Lindenallee des <strong>Rochlitzer</strong> Krankenhauses soll<br />
die neue Bushaltestelle installiert werden. Der künftige Haltepunkt wird<br />
von 5 Buslinien tangiert.<br />
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<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 23 5. September 2013<br />
Geschwindigkeitskontrolle in Zaßnitz<br />
Im vergangenen Monat wurde die mobile Messtafel zur Messung der Fahrzeuggeschwindigkeiten in Zaßnitz aufgestellt.<br />
Auswertend ist festzustellen, dass die registrierten Messungen an der Jugendherberge die Rücksichtslosigkeit einiger Verkehrsteilnehmer<br />
deutlich abbilden.<br />
Messung 1<br />
Standort nach der Jugendherberge, Messung aus Richtung B 175<br />
Rochlitz<br />
Anzahl der Fahrzeuge: 2518<br />
Zulässige Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h<br />
Gemessener Maximalwert: 91 km/h<br />
Durchschnittsgeschwindigkeit: 37 km/h<br />
Messung 2<br />
Standort Glascontainer, Messung aus Richtung Am Rosenkranz<br />
Anzahl der Fahrzeuge: 1379<br />
Zulässige Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h<br />
Gemessener Maximalwert: 51 km/h<br />
Durchschnittsgeschwindigkeit: 21 km/h<br />
Das Beratungsgespräch der Schiedsstelle der<br />
Großen Kreisstadt Rochlitz und der Gemeinden Königsfeld, Seelitz<br />
und Zettlitz findet am<br />
Donnerstag, dem 26. September 2013<br />
in der Zeit von 17:00 - 18:00 Uhr<br />
nicht statt.<br />
ADAC prüft das Licht am PKW sowie nach technischer<br />
Möglichkeit den Ladezustand der Batterie und Frostschutz<br />
- ein Check im Dienste der Sicherheit<br />
Die wartungsfreie Beleuchtung an Fahrzeugen gibt es noch nicht. Es<br />
fallen Lampen und Blinkleuchten aus, oder die Scheinwerfer sind<br />
verstellt. Bei allen ADAC-Beleuchtungsaktionen wiesen die Hälfte der<br />
untersuchten Fahrzeuge Mängel auf. Genug Gründe, regelmäßig das<br />
Licht am Fahrzeug überprüfen zu lassen.<br />
Weiterhin erfährt der Fahrzeugführer den Ladezustand seiner Batterie<br />
(nach technischer Möglichkeit) und es wird kontrolliert ob ausreichend<br />
Frostschutzmittel vorhanden ist.<br />
Unser Prüfzug befindet sich vom 06.11.13 bis 08.11.13 auf dem<br />
Festplatz Auf der Bleiche in Rochlitz.<br />
Prüfzeiten: 10.00 - 13.00 und 14.00 - 18.00 Uhr.<br />
Für Fahrzeuge mit ordnungsgemäßer Beleuchtung gibt es eine Prüfplakette.<br />
Bei Routinekontrollen der Polizei gilt diese Plakette auch als Nachweis<br />
dafür, das die Beleuchtungsanlage am Fahrzeug überprüft wurde.<br />
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Reinhard Neike<br />
Prüfdienst im Auftrag des ADAC Sachsen
<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 24 5. September 2013<br />
Informationen der Stadtverwaltung Rochlitz<br />
GOMAIK-<br />
Treppenrenovierung<br />
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Anti-Rutsch Belag mit runden Enden.<br />
Für privaten und gewerblichen Bereich.<br />
Kein Schneiden notwendig, einfach<br />
aufkleben und fertig.<br />
Eckdaten:<br />
• 50 mm x 590 mm<br />
• schwarz, transparent oder<br />
fluor-Einlage, die im Dunkeln<br />
nachleuchtet<br />
• selbstklebend<br />
• runde Enden<br />
• 3er Set<br />
Bestellung bei<br />
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Treppenrenovierung<br />
Telefon:<br />
034327/54701<br />
Mobil:<br />
0173/9089954<br />
info@gomaik.de<br />
www.gomaik.de<br />
Für mehr Sicherheit beim Treppensteigen!<br />
Gelbwangenschmuckschildkröte<br />
sucht ihr Zuhause<br />
Am 25.07.2013 wurde in der Rathausstraße 2, in Rochlitz eine<br />
Gelbwangenschmuckschildkröte gefunden. Die Schildkröte hat<br />
einen Durchmesser von ca. 20cm, Alter und Herkunft sind<br />
unbekannt.<br />
Hinweise zum Besitzer nimmt die Stadtverwaltung Rochlitz<br />
unter<br />
TEL.: 03737 / 7830 entgegen.<br />
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<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 25 5. September 2013<br />
Senioren<br />
Herzlichen Glückwunsch allen Jubilaren in Rochlitz<br />
und Umgebung im August 2013<br />
Frau Elisabeth Gabel zum 85. Geburtstag Rochlitz<br />
Herrn Joachim Franz zum 85. Geburtstag Rochlitz<br />
Frau Ingeburg Gabler zum 85. Geburtstag Rochlitz<br />
Herrn Gerhard Hofmann zum 85. Geburtstag Rochlitz<br />
Frau Jutta Strobelt zum 85. Geburtstag Rochlitz<br />
Frau Käthe Hammer zum 85. Geburtstag Rochlitz OT Breitenborn<br />
Frau Ruth Niederwerfer zum 85. Geburtstag Rochlitz<br />
Herrn Rudi Wolf<br />
zum 86. Geburtstag Königsfeld<br />
Frau Ilse Pommer zum 86. Geburtstag Rochlitz OT Breitenborn<br />
Frau Rosa Trinks zum 87. Geburtstag Rochlitz<br />
Frau Ingeborg Nagel zum 87. Geburtstag Rochlitz<br />
Herrn Siegfried Hilsbrich zum 87. Geburtstag Rochlitz<br />
Frau Margott Wilhelm zum 87. Geburtstag Rochlitz<br />
Frau Gertrud Hausmann zum 89. Geburtstag Rochlitz OT Breitenborn<br />
Frau Margarete Starke zum 89. Geburtstag Rochlitz<br />
Frau Ilse Fiedler<br />
zum 90. Geburtstag Königsfeld OT Stollsdorf<br />
Herrn Hans Hirschfelder zum 90. Geburtstag Rochlitz<br />
Frau Gertrud Esche zum 91. Geburtstag Rochlitz<br />
Frau Ilse Roland<br />
zum 91. Geburtstag Rochlitz<br />
Frau Maria Anna Zschunke zum 91. Geburtstag Rochlitz<br />
Frau Irmgard Luft zum 93. Geburtstag Königsfeld<br />
OT Schwarzbach<br />
Frau Elly Vogel<br />
zum 95. Geburtstag Rochlitz<br />
Herzlichen Glückwunsch allen Jubilaren in Rochlitz<br />
und Umgebung im September 2013<br />
Frau Elfriede Friebel<br />
Herrn Kurt Reißky<br />
Frau Katharina Roth<br />
Frau Helga Weißflog<br />
Frau Ursula Uhlig<br />
Frau Gertraude Klaus<br />
Frau Ursula Zschunke<br />
Frau Erika Lindner<br />
Herrn Heinz Mann<br />
Frau Anita Pertermann<br />
Herrn Walter Jach<br />
Frau Elise Hentschel<br />
Frau Marianne Uhlig<br />
Frau Dora Ziegelt<br />
Frau Gerda Heyder<br />
Herrn Rudolf Loose<br />
Frau Gertrud Sehm<br />
Frau Hildegard Goy<br />
Frau Frieda Fritzsch<br />
Frau Helene Krahnke<br />
zum 85. Geburtstag Rochlitz<br />
zum 85. Geburtstag Königsfeld OT Doberenz<br />
zum 85. Geburtstag Rochlitz<br />
zum 86. Geburtstag Rochlitz<br />
zum 86. Geburtstag Rochlitz<br />
zum 86. Geburtstag Rochlitz<br />
zum 86. Geburtstag Rochlitz<br />
zum 87. Geburtstag Zettlitz OT Methau<br />
zum 87. Geburtstag Rochlitz<br />
zum 87. Geburtstag Rochlitz<br />
zum 89. Geburtstag Rochlitz<br />
zum 91. Geburtstag Rochlitz<br />
zum 91. Geburtstag Rochlitz<br />
zum 92. Geburtstag Königsfeld<br />
OT Leutenhain<br />
zum 93. Geburtstag Rochlitz<br />
zum 94. Geburtstag Rochlitz<br />
zum 94. Geburtstag Rochlitz<br />
zum 95. Geburtstag Rochlitz<br />
zum 95. Geburtstag Rochlitz<br />
zum 99. Geburtstag Rochlitz<br />
Anzeige<br />
Poppitzer Sommerfest im WSZ<br />
Zahlreiche Bewohner und Besucher feierten am<br />
Freitag, den 09.08.2013 im Wohn- und Servicezentrum<br />
auf der Geithainer Straße 28, in Rochlitz<br />
das Poppitzer Sommerfest. Für musikalische<br />
Unterhaltung sorgte das Duo Fröhlich aus Oederan.<br />
Bei Kaffee, Kuchen und Grillwurst taten auch<br />
die Regenschauer der guten Stimmung im Festzelt<br />
keinen Abbruch.<br />
Die nächsten Höhepunkte des Wohn- und<br />
Servicezentrum sind:<br />
Tagesausflug nach Halle<br />
Unser Ziel ist bei dieser Ausfahrt<br />
am 02.10.2013 die Händelstadt<br />
Halle.<br />
Zuerst verbringen wir mit der<br />
Reederei Riedel GmbH Halle eine<br />
angenehme Schifffahrt auf der<br />
Saale. Genießen Sie die Schönheiten<br />
der Saale mit uns. Für Ihr<br />
leibliches Wohl wird an Bord des Fahrgastschiffes gesorgt.<br />
Danach besichtigen wir eine der „Süßesten“ Fabriken Deutschlands.<br />
Wenn Sie mehr über den Ursprung der Schokolade und die Tradition<br />
von Halloren wissen möchten, ist das Halloren Schokoladenmuseum<br />
für Sie der ideale Ort.<br />
■ Abfahrt:<br />
• 08.00 Uhr ab Wohn- und Servicezentrum, Geithainer Str. 28 (in<br />
Absprache werden auch andere Haltepunkte angefahren)<br />
• 10.00 Uhr Schifffahrt auf der Saale<br />
• 14.00 Uhr Besuch des Halloren Schokoladenmuseums und<br />
Schaugang mit Panoramablick in die Halloren Confiserie<br />
• gegen 16.30 Uhr Rückfahrt<br />
Kosten: 45,00 Euro incl. Busfahrt, Schifffahrt und Besuch des Schokoladenmuseums<br />
mit Kaffeetrinken (je nach Teilnehmerzahl)<br />
Anmeldungen bitte bis zum 20.09.2013 unter:<br />
• Wohn- und Servicezentrum: 03737 - 781 731<br />
• Servicebüro: 03737 - 785 229<br />
• Rezeption Altenpflegeheim: 03737 - 7850<br />
Anzeige(n)<br />
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<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 26 5. September 2013<br />
Senioren<br />
Veranstaltungen<br />
Poppitzer Herbst<br />
präsentiert<br />
am 11. Oktober 2013 um 18.00 Uhr<br />
im Wohn- und Servicezentrum,<br />
Geithainer Straße 28, in Rochlitz<br />
„Ich werde jede Nacht<br />
von ihnen träumen“<br />
Ein musikalisch-kulinarischer Abend<br />
mit Evergreens aus Operette und Musical<br />
Thomas Wicklein – Klavier + Moderation<br />
Kapellmeister am Landestheater Altenburg<br />
(Theater & Philharmonie Thüringen)<br />
Claudia Müller – Mezzosopran<br />
Theater & Philharmonie Thüringen<br />
Alexander Voigt – Tenor<br />
Berlin<br />
In der Pause erwartet Sie ein kleiner Imbiss.<br />
Karten zum Preis von 18,95 Euro erhalten Sie an der Rezeption<br />
des Altenpflegeheimes, Tel.: 03737 - 785 0 oder<br />
im Wohn- und Servicezentrum, Geithainer Str. 28<br />
Tel.: 03737 - 781 731<br />
Veranstaltungen<br />
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<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 27 5. September 2013<br />
Veranstaltungen<br />
Heimat- und Verkehrsverein „<strong>Rochlitzer</strong> Muldental“ e. V.<br />
Markt 1 | 09306 Rochlitz | Tel.: 03737/783222 | Fax: 783224<br />
Internet: www.rochlitzer-muldental.de | E-Mail: info@rochlitzer-muldental.de<br />
Veranstaltungstermine im <strong>Rochlitzer</strong> Muldental und<br />
Chemnitztal im September 2013<br />
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■<br />
1 Kophörer – 3 Musikkanäle, die jeder individuell wählen kann:<br />
Black (DJ Shusta, Phlatline artists, Chemnitz)<br />
Musik wann & wo Du willst!<br />
Limitierte Ticketanzahl-Karten im Vorverkauf sichern<br />
(ab 7.9.: Mr. Expresso, Sonnenstudio, Stylebar -Rochlitz)!<br />
Special-Showeffekte<br />
Vorschau<br />
19.10.: „Engel in Zivil“ live in concert<br />
26.12.: Tanzhouze meets Plan B<br />
31.12.: Silvester – Disco für Jung & Alt/ DJ & Band/2 Floors<br />
Mehr Informationen in Kürze!<br />
VORANKÜNDIGUNG<br />
XIII. SEELITZER HERBSTSALON IN VORBEREITUNG:<br />
„DAS RÜCKLICHT IST KEIN MORGENROT“<br />
Unter diesem Titel präsentieren die bekannten Kabarettisten Ellen<br />
Schaller, Dresden, und Gerd Ulbricht, Chemnitz, ihr zweistündiges<br />
satirisches Feuerwerk im Hotel am Reiterhof in Seelitz. Seit nunmehr<br />
13 Jahren konnten inzwischen mehr als 3000 begeisterte Besucher der<br />
traditionellen Veranstaltung aus nah und fern den bunten Mix aus<br />
darstellender, angewandter und bildender Kunst erleben. Auch in<br />
diesem Jahr sind Ausstellungen verschiedener Künstler und ihrer<br />
unterschiedlichen Arbeiten, Gemälde, Plastiken oder auch Fotografien,<br />
wichtiger Bestandteil des nachmittäglichen Events am Novemberfeiertag.<br />
Näheres dazu in der folgenden Ausgabe des <strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong>s.<br />
Der XIII. Seelitzer Herbstsalon findet diesjährig am Mittwoch, dem<br />
20. 11. 2013, (Buß- und Bettag in Sachsen) im Waldhotel am Reiterhof<br />
in 09306 Seelitz, Kolkauer Straße 25, statt. Einlass ist 15. 00<br />
Uhr, Beginn 15.30 Uhr, Ende gegen 18.30 Uhr. Eintrittspreis p.P. 16<br />
Euro. Telefonische Rückfragen unter Waldhotel, 03737 42343 oder<br />
unter Kunsthof Zöllnitz, 03737 48979 möglich.<br />
➜ 28.07.2013 – 15.09.2013<br />
Ausstellung „Cross Culture“ –<br />
Künstlerpaar Frances Schandera-Duarte<br />
und Everett Duarte<br />
Schloss Rochsburg, Lunzenau<br />
➜ 06.09.2013 – 08.09.2013<br />
Dorf-, Kinder- und Heimatfest<br />
Milkau<br />
06.09.: ab 19 Uhr; 07.09.: ab 14<br />
Uhr; 08.09.: ab 10 Uhr<br />
Milkau, Erlau<br />
➜ 07.09.2013, Sommernachtsball<br />
mit der Schützengilde Niedersteinbach<br />
1990 e. V.<br />
Niedersteinbach, Penig<br />
➜ 07.09.2013, 2. „Nachtschicht“<br />
(Saunanacht) im Sportzentrum<br />
am Taurastein, Burgstädt<br />
➜ 07.09.2013<br />
19:00 h – Ausstellungseröffnung<br />
„RESTLAUFZEIT“<br />
75 Jahre Barbara Henniger, Karikaturen,<br />
Gaststätte „Zum Prellbock“,<br />
Lunzenau<br />
➜ 08.09.2013, Tag des offenen<br />
Denkmals im Bauernmuseum<br />
Schwarzbach, Königsfeld<br />
➜ 08.09.2013, Wer nicht liebt<br />
Wein, Weib und Gesang, der<br />
bleibt ein Thor sein Leben; Ein<br />
kulinarischer Tag in Wiederau mit<br />
Überraschungen, Kirche Wiederau,<br />
Königshain-Wiederau<br />
➜ 08.09.2013, Tag des offenen<br />
Denkmals in Penig – Führungen<br />
in der Stadtkirche, Kellerberge<br />
und Stadtführungen, Penig<br />
➜ 08.09.2013, Jazzfrühschoppen<br />
mit dem Jazzclub Burgstädt<br />
& musikalischem Grillbüfett –<br />
Schlemmereien in der Bilz Gesundheits-<br />
und Aktivregion; Reservierung<br />
(037383) 68190<br />
Hendler’s – Das Restaurant im<br />
Grünen, Lunzenau<br />
➜ 08.09.2013, 10:00–16:00 Uhr<br />
Tag des offenen Denkmals am<br />
Taurasteinturm, Burgstädt<br />
➜ 08.09.2013, 10:00 h, Tag des<br />
offenen Denkmals am Museumsbahnhof<br />
Markersdorf-<br />
Taura, Markersdorf-Taura Claußnitz<br />
➜ 08.09.2013, 10:00–16:00 Uhr,<br />
Tag des offenen Denkmals im<br />
Heimathaus, Lunzenau<br />
➜ 08.09.2013, 14:00–17:00 Uhr<br />
Führungen in den Kellerbergen<br />
mit Heimatberg: Erwachsene:<br />
3,50 €, Kinder: 1,50 €<br />
Kellerberge, Penig<br />
➜ 08.09.2013, 15:00 h<br />
Kirchenmusik mit dem Duo<br />
Maria Jonas und Thomas Friedlaender,<br />
Basilika, Wechselburg<br />
➜ 08.09.2013, 15:00–17:00 Uhr<br />
Kuratorenführung durch neue<br />
Dauerausstellung. Teilnahmegebühr:<br />
7 €, Kinder 5 €; Voranmeldung<br />
03737 492310, Schloss<br />
Rochlitz<br />
➜ 13.09.2013, 16:00 Uhr, Händlerherbst<br />
Rochlitz in der <strong>Rochlitzer</strong><br />
Innenstadt, Rochlitz<br />
➜ 13.09.2013, 18:00 Uhr<br />
Schloss Rochlitz extra<br />
6 € p.P, 4 €/Kind; Voranmeldung<br />
(03737) 492310, Schloss Rochlitz<br />
➜ 13.09.2013, 19.30 Uhr, Wechselburger<br />
Jugendvesper in der<br />
Basilika Wechselburg<br />
➜ 14.09.2013, Babette Haag –<br />
die Magic Percussion in der Trinitatiskirche,<br />
Hainichen<br />
➜ 14.–15.09.2013, Herbstturnier<br />
auf dem Reitplatz an der B95,<br />
Penig
<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 28 5. September 2013<br />
Veranstaltungen<br />
➜ 14.09.2013, Inselmusik im<br />
Sonnengarten im Sportzentrum<br />
am Taurastein, Burgstädt<br />
➜ 14./ 15.09.2013, Deutsche<br />
Meisterschaft im Jugendkartslalom<br />
am Sportzentrum am<br />
Taurastein, Burgstädt<br />
➜ 14.09.2013, 07:00–16:00 Uhr,<br />
Burgstädter Wandertag ab Freilichtbühne<br />
im Wettinhain<br />
www.wandervereinburgstaedt.de,<br />
Burgstädt<br />
➜ 14./ 15.09.2013, 14:00–17:00<br />
Uhr, Führungen in den Kellerbergen<br />
mit Heimatberg: Erwachsene:<br />
3,50 €, Kinder: 1,50 €<br />
Kellerberge, Penig<br />
➜ 14.09.2013, 18:30 Uhr, Herbstkonzert<br />
des Freiberger Knabenchors<br />
der Musikschule Mittelsachsen,<br />
Schloss Rochsburg,<br />
Lunzenau<br />
➜ 15.09.2013, Porphyrtag auf<br />
dem <strong>Rochlitzer</strong> Berg, Rochlitz<br />
➜ 15.09.2013, Abschlusskonzert<br />
des 20. Mittelsächsischen<br />
Kultursommers, Kirche Augustusburg<br />
➜ 15.09.2013, Altweibersommerfest<br />
im ChristophorusHaus<br />
e.V., Burgstädt<br />
➜ 15.09.2013, Saisonabschlussfeier,<br />
Freibad Penig<br />
➜ 15.09.2013, 14:00–15:30 Uhr,<br />
Schlossparkführung Wechselburg,<br />
Dauer ca. 90 Minuten<br />
Teilnahmegebühr: 5,00 € p.P.<br />
(Kinder/Jugendliche bis 16 J. frei)<br />
Am Torwärterhaus, Wechselburg<br />
➜ 21.09.–06.10., Oktoberfestzeit<br />
im Sportzentrum, Burgstädt<br />
➜ 21.09.2013, 09:00 Uhr, Wanderung<br />
rund um die Rochsburg<br />
Beginn am Parkplatz Schloss<br />
Rochsburg, Lunzenau<br />
➜ 21.09.2013, 11:00 Uhr, Weihnachtsmarkt<br />
in der Gaststätte<br />
„Zum Prellbock“, Groß-Mützenau,<br />
Lunzenau<br />
➜ 21.09.2013, 14:00 Uhr,<br />
Führung „Geheimnisse in Stein<br />
und Mörtel“; Führung zur Baugeschichte<br />
des Schlosses. 4,50<br />
€ p.P., ermäßigt 3 €.<br />
Anmeldung: (037383) 6703<br />
Schloss Rochsburg, Lunzenau<br />
➜ 21.09.2013, 15:00 Uhr,<br />
Sonderführung: Vergessene<br />
Wettiner? Teilnahmegebühr: 6<br />
€, Kinder 4 €. Anmeldung:<br />
(03737) 49231, Schloss Rochlitz<br />
➜ 22.09.2013, Schienentrabifahrten<br />
Amerika nach Rochsburg,<br />
Amerika, Penig<br />
➜ 22.09.2013, Erntedankfest im<br />
Bauernmuseum Schwarzbach<br />
Königsfeld<br />
➜ 22.09.–10.11.2013, Ausstellung<br />
„Schlag um Schlag – Klöppeleien<br />
im Jahreskreis“<br />
Schloss Rochsburg, Lunzenau<br />
➜ 22.09.2013, 13:00–18:00 Uhr,<br />
Fahrbetrieb mit Schienentraktor<br />
„Paul“ im Museumsbahnhof<br />
Fahrpreis hin und zurück:<br />
Erwachsene 4,50 €, Kinder 3 €<br />
Markersdorf-Taura, Claußnitz<br />
➜ 22.09.2013, 14:00 Uhr,<br />
Ausstellungseröffnung „Schlag<br />
um Schlag – Klöppeleien im<br />
Jahreskreis“, Schloss Rochsburg<br />
Lunzenau<br />
➜ 22.09.2013, 16:30 Uhr, Serenade<br />
zum Ephoralen Posaunenfest,<br />
Ausführende: Blechbläserinnen<br />
aus Burgstädt & Umgebung,<br />
Landesposaunenwart<br />
Jörg-Michael Schlegel – Leitung<br />
Markt Burgstädt<br />
➜ 27.–29.09.2013, Reitturnier<br />
am Reiterhof Seelitz, Seelitz<br />
➜ 28.09.2013, 34. <strong>Rochlitzer</strong><br />
Berglauf Rochlitz<br />
➜ 28.09.2013, 10.00 Uhr, Oldtimerrallye<br />
rund um den <strong>Rochlitzer</strong><br />
Berg, Rochlitz<br />
➜ 28./29.09.2013, 14:00–17:00<br />
Uhr, Führungen in den Kellerbergen<br />
mit Heimatberg: Erwachsene:<br />
3,50 €, Kinder: 1,50 €<br />
Kellerberge, Penig<br />
➜ 29.09.2013, 11:00 und 14.00<br />
Uhr, Familienschlauchboottag<br />
mit Touren zwischen Wechselburg<br />
und Rochlitz; nur Karten-<br />
Vorverkauf: Tourist-Information<br />
„<strong>Rochlitzer</strong> Muldental“ 03737<br />
783222, Muldenbrücke, Wechselburg<br />
➜ 29.09.2013, 13:00–18:00 Uhr<br />
Fahrbetrieb mit Schienentraktor<br />
„Paul“ im Museumsbahnhof<br />
Fahrpreis hin und zurück:<br />
Erwachsene 4,50 €, Kinder 3 €<br />
Markersdorf-Taura, Claußnitz<br />
➜ 01.01.–31.12.2013, jeder 3.<br />
Samstag im Monat Brainworking<br />
in Kohren-Sahlis; Anmeldung<br />
und Informationen 034346<br />
61501, Töpferbrunnen<br />
Kohren-Sahlis<br />
➜ 01.01.–31.12.2013<br />
jeder 4. Samstag im Monat in<br />
Nenkersdorf/Schönau, Anmeldung<br />
und nähere Informationen<br />
unter 034346 61501, „Unter den<br />
Eichen“ Nenkersdorf, Frohburg<br />
Geopark Porphyrland lädt zum Tag des Geotops ein<br />
Die rote und seltene geologische Schönheit – der <strong>Rochlitzer</strong> Porphyrtuff<br />
rückt zum deutschlandweiten Tag des Geotops 2013 am 15.<br />
September wieder in den Mittelpunkt, wenn am <strong>Rochlitzer</strong> Berg der<br />
Porphyrtag gefeiert wird.<br />
Im Geopark Porphyrland. Steinreich in Sachsen hat der Heimat- und<br />
Verkehrsverein <strong>Rochlitzer</strong> Muldental mit seinen Partnern, darunter<br />
dem Verein Historischer Bergbau Seelitz, wieder ein spannendes<br />
Programm für alle Altersgruppen vorbereitet. 10.30 Uhr starten die<br />
traditionellen Sternwanderungen auf den <strong>Rochlitzer</strong> Berg:<br />
• ab Seelitz/Kirche über St. Johannes Stolln<br />
• ab Wechselburg/Muldenbrücke über Walderlebnispfad<br />
• ab Rochlitz/Mühlplatz über Zimmermannweg.<br />
11.30 Uhr lädt der Verein „Historischer Bergbau Seelitz.“ am „Waldschlösschen“<br />
ein zu einem Vortrag über die heimatliche Montangeschichte<br />
mit dem Thema „Porphyr und Silbererz – was Steinmetze<br />
und Bergleute in der Region verbindet".<br />
Außerdem gehören zum Programm Vorführungen vom Steinmetz, eine<br />
Porphyrführung, Edelsteinwäsche, Eselreiten, Kreativangebote mit<br />
Mineralien und Naturmaterial, Geocaching, Lesung mit den Abenteuern<br />
von Waldgeist Waldemar sowie Bühnenprogramme von Kindern<br />
der Region.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
Auch in umliegenden Regionen lädt der Geopark Porphyrland am Tag<br />
des Geotops ein, geologische Kleinodien zu entdecken. In Wermsdorf<br />
beginnt 10 Uhr eine Führung durch den Porphyrsteinbruch der Günter<br />
Papenburg AG. Treffpunkt ist der Werkseingang Calbitzer Straße. 15<br />
Uhr: findet im Ovalsaal im Schloss Hubertusburg ein Vortrag über die<br />
Fayence- und Steingut-Manufaktur Hubertusburg 1770 - 1848 statt<br />
Spannend wird es auch im Dorf der Steine in Beucha, wo der Granitporphyr<br />
für das Leipziger Völkerschlachtdenkmal gebrochen und<br />
verarbeitet wurde. Bereits am Samstag, dem 14. September finden<br />
jeweils 14.30, 15.00, 15.30 Uhr: einstündige Führungen zur Geschichte<br />
des Abbaus und der Verarbeitung von Beuchaer Granitporphyr<br />
statt. Treffpunk ist am Festplatz, August-Bebel-Str. 6. 19.00 Uhr<br />
erwartet die Gäste ein Konzert auf der Festwiese im Rahmen des<br />
Beuchaer Dorffestes mit dem Denkmalchor Leipzig und der Sächsischen<br />
Bläserphilharmonie. 22.00 Uhr heißt es „Steinbruch in Flammen“<br />
mit einem Feuerwerk am Kirchbruch. Veranstalter ist der<br />
Heimatverein Beucha.<br />
Stadtführung durch Rochlitz:<br />
Unterwegs mit Oberbürgermeister a.D. Joachim Knappe<br />
Sonntag, 20. Oktober 2013<br />
Treffpunkt: 10.00 Uhr, Marktbrunnen Rochlitz<br />
Joachim Knappe, Oberbürgermeister a.D., lädt zum Stadtrundgang<br />
durch Rochlitz ein. Am 20. Oktober 2013 führt er alle Interessierten<br />
rund 1,5 Stunden lang durch die Stadt. Dabei plaudert aus dem<br />
„Nähkästchen“ über seine Erfahrungen mit der Stadtentwicklung in<br />
den vergangenen Jahrzehnten.<br />
Die Teilnahmegebühr beträgt 2 Euro.<br />
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<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 29 5. September 2013<br />
Veranstaltungen<br />
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Schlauchbootfahrt im Spätsommer<br />
■ „Schlauchboot ahoi“ heißt es mit der Tourist-Information<br />
„<strong>Rochlitzer</strong> Muldental“ am 29.09.2013. Die Startzeiten sind<br />
11:00 und 14:00 Uhr<br />
Auf dem Abschnitt zwischen Wechselburg und Rochlitz bietet sich den<br />
Mitfahrern dabei ein Flecken Landschaft, aus einer beeindruckenden<br />
Perspektive. Der idyllische Wechselburger Schlosspark, die schroffen<br />
Felsen und die faszinierende Kulisse des <strong>Rochlitzer</strong> Schlosses sorgen<br />
für ein tolles Naturerlebnis.<br />
Nach der 1,5 stündigen Tour können sich die Teilnehmer beim Verein<br />
für Ausdauersport mit lecker Gegrilltem stärken.<br />
Eine Schlauchbootfahrt kostet für Erwachsene 12 Euro, für Kinder bis<br />
12 Jahre 8 Euro.<br />
Für die Rückfahrt steht ein Bus-Shuttle zum Preis von 2,50 Euro pro<br />
Person zur Verfügung.<br />
Teilnahme nur auf Voranmeldung!<br />
Die Karten gibt es ab sofort in der Tourist-Information „<strong>Rochlitzer</strong><br />
Muldental“ im Rathaus Rochlitz oder unter Telefon<br />
03737/783222.<br />
22. Herbstwanderung des Heimat- und<br />
Verkehrsvereins „<strong>Rochlitzer</strong> Muldental“ e.V.<br />
Sonntag, 6. Oktober 2013, Treff: 9.00 Uhr am Bahnhof Rochlitz<br />
Länge der Wanderung: ca. 9 Kilometer (Dauer ca. 4 Stunden)<br />
Die Frühjahrs- und Herbstwanderungen des Heimat- und Verkehrsvereins<br />
„<strong>Rochlitzer</strong> Muldental“ e.V. sind schon seit vielen Jahren zu einer<br />
schönen Tradition geworden. Und so lädt der Tourismusverein auch<br />
am 6. Oktober 2013 wieder zu seiner mittlerweile 22. Herbstwanderung<br />
ein. „Dieses Mal führt die Wanderung vom Bahnhof in Rochlitz aus<br />
entlang des Köttwitzschtals, über die Welsche und durch Stollsdorf<br />
zurück zum Ausgangspunt. Unterwegs machen wir ein kleines Picknick,<br />
bei dem sich die Wanderer mit ihrem selbst mitgebrachtes Essen<br />
stärken können“, erzählt Mitarbeiterin Steffi Brandl.<br />
Die Teilnahme an der Wanderung ist kostenfrei.<br />
Weitere Informationen zur Herbstwanderung, anderen Veranstaltungen<br />
und Angeboten gibt es bei der Tourist-Information<br />
„<strong>Rochlitzer</strong> Muldental“ im Rathaus Rochlitz unter Telefon<br />
03737/783222 und unter www.rochlitzer-muldental.de.<br />
GENIEßEN SIE DIE (SPÄT-)SOMMERSONNE<br />
GEMEINSAM MIT UNSEREN GÄSTEFÜHRERN<br />
Hoffen wir, dass uns auch der September noch ein paar schöne<br />
sonnige Tage beschert. Denn unsere Gästeführer haben sich<br />
wieder viele Termine vorgemerkt, an denen Sie Ihnen unsere<br />
schöne Region wieder vorstellen möchten:<br />
■ Schlossparkführungen Wechselburg<br />
Start: jeweils 14.00 Uhr, Markt, am Torwärterhaus in Wechselburg,<br />
Dauer: ca. 1,5 Stunden<br />
Der idyllische Schlosspark Wechselburg kann an festen Sonntags-<br />
Terminen bei einer Führung entdeckt werden. Dabei erfahren die Teilnehmer<br />
nicht nur Wissenswertes aus dem Leben des Adelsgeschlechts<br />
der Schönburger, sondern lernen auch den außergewöhnlichen<br />
Bestand an Bäumen und Pflanzen näher kennen.<br />
Nächste Termine: 01. und 15.09.2013<br />
Teilnahmegebühr: 5,00 Euro (bis 16 Jahre frei)<br />
■ FAMILIENRADTOUR – Sonntag, 08.09.2013:<br />
Geführte Radrundtour von Burgstädt nach Chursdorf<br />
Treff: 9.00 Uhr, Märchenbrunnen auf dem Markt in Burgstädt<br />
Streckenlänge: rund 35 Kilometer<br />
Die Tour führt von Burgstädt aus in den Peniger Ortsteil Chursdorf, der<br />
vor allem für seine imposanten Wasserbüffel bekannt ist. Hier können<br />
Sie bei einer Führung die Büffelfarm näher kennenlernen und natürlich<br />
auch mal Büffelkäse und -milch naschen. Die Tour ist auch gut für<br />
Kinder geeignet und vielleicht gibt es bei den Büffeln sogar Nachwuchs<br />
zu entdecken … Bevor es wieder zurück zum Ausgangspunkt geht,<br />
machen Sie noch gemeinsam einen kleinen Abstecher nach Amerika<br />
und zur „Höllmühle“. Unterwegs erhalten Sie viele wissenswerte Informationen<br />
zur Region.<br />
Teilnahmegebühr: 3,50 Euro.<br />
Das Tragen eines Radhelmes wird empfohlen.<br />
■<br />
Sonntag, 08.09.2013: Kuratorenführung<br />
Start: 15.00 Uhr, Schloss Rochlitz<br />
Der Kurator führt durch die neue Dauerausstellung.<br />
Teilnahmegebühr: 7 Euro, Kinder 5 Euro.<br />
Es wird um Voranmeldung unter Telefon (03737) 492310 gebeten.<br />
■<br />
Freitag, 13.09.2013: Schloss Rochlitz extra: Von Glücksklee<br />
und schwarzen Katzen, Start: 18.00 Uhr: Schloss Rochlitz<br />
Seit Jahrhunderten sind Mystik und Aberglaube in den Vorstellungen<br />
der Menschen fest verwurzelt. Freitag der 13. ist die rechte Zeit, sich<br />
näher mit Riten und Gebräuchen, Unerklärlichem und Übersinnlichem<br />
zu befassen.<br />
Teilnahmegebühr: 6 Euro, Kinder 4 Euro.<br />
Es wird um Voranmeldung unter Telefon (03737) 492310 gebeten.<br />
■ Sonnabend, 14.09.2013: Geführte Radrundtour ins Elbsandsteingebirge<br />
(teilweise mit dem Zug), Treff: 7.00 Uhr Museumsbahnhof<br />
Markersdorf-Taura (direkt an der B107 in Claußnitz)<br />
oder 8.10 Uhr in der Lichthalle vom Hauptbahnhof Chemnitz<br />
(Abfahrt 8.30 Uhr nach Dresden)<br />
Streckenlänge Radtour: rund 95 Kilometer, davon ca. 65 Kilometer<br />
auf dem Elberadweg<br />
Die Tagestour führt zunächst zum Hauptbahnhof Chemnitz, von wo aus<br />
Sie gemeinsam mit dem Zug ins Elbsandsteingebirge fahren. Hier radeln<br />
Sie von Schönau über Dolni Zleb, Königstein, Rathen, Wehlen und Pirna<br />
zum Hauptbahnhof Dresden. Von hier aus erfolgt die Rückfahrt um 19.07<br />
oder 21.07 Uhr nach Chemnitz. Während Ihrer Tour machen Sie u. a. Halt<br />
in Rathen. Außerdem erhalten Sie viele Informationen zur Felsenlandschaft,<br />
zur Festung Königstein und den Tafelbergen.<br />
Teilnahmegebühr: 8 Euro zzgl. Kosten für Sachsenticket<br />
Eine Teilnahme ist nur auf Voranmeldung bis 11.09.2013 unter 0173/<br />
6989507 oder per E-Mail an j.zwintzscher@t-online.de möglich. Personalausweis<br />
erforderlich. Das Tragen eines Radhelmes wird empfohlen.<br />
■<br />
Sonnabend, 14. 09.2013: Zwischen Eiszeit und Silbererzen:<br />
Bergbauwanderung in Seelitz, Treffpunkt: 9.30 Uhr, Parkplatz<br />
am „Waldhotel am Reiterhof“ in Seelitz (Kolkauer Straße 25)<br />
Wussten Sie, dass in der <strong>Rochlitzer</strong> Gegend bereits Bergbaugeschichte<br />
geschrieben wurde, noch bevor in Annaberg und Marienberg das<br />
erste Silber gefunden wurde? Begeben Sie sich gemeinsam mit dem<br />
Verein Bergbau Seelitz e.V. auf Bergbauwanderung rund um Seelitz<br />
und machen Sie dabei so manche überraschende Entdeckung rund<br />
um Geologie, Natur, Heimat- und Bergbaugeschichte.<br />
Um 12.00 Uhr können Sie sich bei einem Imbiss am Bergwerk stärken.<br />
Kinder haben die Möglichkeit, sich bei einer Schatzsuche die Zeit zu<br />
vertreiben. Der Rückmarsch erfolgt gegen 12.30 Uhr.<br />
Die Teilnahmegebühr beträgt 4 Euro inklusive Imbiss.<br />
Wichtig: Anmeldung unter Telefon 03737/469540 erforderlich.<br />
■<br />
Sonnabend, 21.09.2013: Führung „Geheimnisse in Stein und<br />
Mörtel“, Start: 14.00 Uhr, Schloss Rochsburg<br />
Führung zur Baugeschichte des Schlosses.<br />
Teilnahmegebühr: 4,50 Euro, ermäßigt 3 Euro.<br />
Um Anmeldung unter Telefon (037383) 6703 wird gebeten.
<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 30 5. September 2013<br />
Veranstaltungen<br />
■ Sonnabend, 21.09.2013: Sonderführung: Vergessene Wettiner?<br />
Start: 15.00 Uhr, Schloss Rochlitz<br />
Warum einige Vertreter des bedeutenden Herrschergeschlechtes eher<br />
im Dunkel der Geschichte blieben, wird zur Sonderführung durch die<br />
Ausstellung ergründet.<br />
Teilnahmegebühr: 6 Euro, Kinder 4 Euro.<br />
Es wird um Voranmeldung unter Telefon (03737) 492310 gebeten.<br />
■ Sonntag, 29.09.2013: Geführte Radrundtour von Burgstädt<br />
nach Kohren-Sahlis<br />
Treff: 9.00 Uhr, Märchenbrunnen auf dem Markt in Burgstädt<br />
Die Tour führt von Burgstädt nach Kohren-Sahlis zur Burgruine. Hier<br />
erfahren Sie, was es mit dem einstigen Prinzenraub unter Kunz von<br />
Kaufungen zu Altenburg auf sich hatte. Außerdem radeln Sie am Irrgarten<br />
der Sinne und in Rüdigsdorf vorbei.<br />
Teilnahmegebühr: 5 Euro.<br />
Das Tragen eines Radhelmes wird empfohlen.<br />
■ Sonntag, 29.09.2013: Herbstliche Wildkräuterwanderung rund<br />
um das Kloster Wechselburg, Treff: 14.00 Uhr, am Klosterladen,<br />
Eingang Klostergelände Wechselburg<br />
Bei einer gemütlichen Wanderung durch Klostergelände und Schlosspark<br />
erfahren Sie Wissenswertes aus der Welt der Wildkräuter und<br />
Wildfrüchte. Welche Kräuter an Wegrand und Wiese kann man<br />
verwenden und wie werden Sie verarbeitet? Und welche Wildfrüchte<br />
sind eigentlich essbar? Natürlich erfahren Sie dabei auch Wissenswertes<br />
zu herbstlichen Wildfrüchten wie Holunder, Hagebutte und Schlehe.<br />
Die Führung endet mit einem Rundgang durch den Klostergarten und<br />
einer kleinen „Kräuterkostprobe“. Dauer: ca. 1,5 Stunden<br />
Teilnahmegebühr: 4,00 Euro<br />
Nähere Informationen zu den Angeboten und weitere Termine<br />
erhalten Sie in der Tourist-Information „<strong>Rochlitzer</strong> Muldental“<br />
unter Telefon (03737) 783222 und im Internet unter<br />
www.rochlitzer-muldental.de.<br />
Vereine<br />
Gewerbevereinsmitglieder mit Schienentrabi unterwegs<br />
Die Sommerausfahrt des <strong>Rochlitzer</strong> Gewerbevereins führte die Mitglieder<br />
zunächst zum <strong>Rochlitzer</strong> Bahnhof, wo bereits zwei Schienentrabis<br />
zur Abfahrt bereitstanden. Bei hochsommerlichen Temperaturen ging<br />
es auf der alten Bahnstrecke in Richtung Göhrener Viadukt. Ein gelungener<br />
Zwischenstopp wurde am Bahnhof Wechselburg eingelegt, bei<br />
dem die Mitglieder das liebevoll instandgesetzte Stellwerk unter sachkundiger<br />
Führung besichtigten.<br />
Auf der Rückfahrt gab es wiederum in Wechselburg einen Abstecher in<br />
den Kräutergarten des Klosters.<br />
Endstation war der nach dem Hochwasser wiedereröffnete Landgasthof<br />
Sörnzig, wo die Ausfahrt im Biergarten ausklang.<br />
Im Rahmen der Ausfahrt konnte ein weiteres neues Mitglied begrüßt<br />
werden. Die Mitgliederzahl des Vereins ist inzwischen auf erfreuliche<br />
42 gestiegen.<br />
■ Weitere Termine zum Vormerken:<br />
• Nächster Stammtisch am 27. September 2013<br />
• 5. <strong>Rochlitzer</strong> Gewerbeschau am 15. und 16. März 2014<br />
Anzeigen<br />
Rechtsanwältin<br />
Anja Hentke-Stets<br />
Fachanwältin für Familienrecht<br />
Informieren Sie sich! Rufen Sie uns an!<br />
Tel.: 03 73 81 / 51 40 Fax: 03 73 81 / 54 10<br />
Kurt Fritzsche Nachf.<br />
Brennstoffe und Containerdienst<br />
Markersdorfer Weg 2a • 09322 Penig<br />
gegr. 1902<br />
www.fritzsche-heizoel.com • fritzsche.brennstoffe@t-online.de<br />
Vertragshändler<br />
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<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 31 5. September 2013<br />
Vereine<br />
Diakonie-Sozialdienst GmbH<br />
Diakonie-Sozialstation<br />
09306 Rochlitz, Gärtnerstraße 46<br />
Tel.: 0 37 37 / 4 34 76<br />
Wir helfen, wenn das Leben schwer wird!<br />
Häusliche Krankenpflege – Rufnummer 03737 / 43476<br />
(für alle Krankenkassen und Privatpersonen)<br />
– Hilfe und Pflege entsprechend der Bedürftigkeit<br />
– Behandlungspflege nach ärztlicher Verordnung<br />
– Pflegeberatung in schwierigen Situationen<br />
– Verhinderungspflege bei Abwesenheit der pflegenden Angehörigen<br />
– Individuelle Betreuung dementer Menschen<br />
– Einkaufs- und Begleitdienst<br />
– Hilfe im Haushalt<br />
– Soziale Betreuung<br />
• Ehrenamtlicher Besuchsdienst<br />
• Angebote der Seniorenbegegnungsstätte<br />
Angebote – Veranstaltungen im<br />
September/Oktober 2013<br />
Sprechzeiten des Pflegedienstes<br />
Montag - Freitag von 07.30 - 16.00 Uhr o. nach vorheriger Vereinbarung<br />
Öffnungszeiten der Seniorenbegegnungsstätte<br />
Montag – Mittwoch und Freitag von 13.00 – 16.00 Uhr<br />
Gruppe „ GEGEN VERGESSEN“<br />
Donnerstag, 08.00 bis 13.00 Uhr – Nur auf Anmeldung!<br />
Herzliche Einladung<br />
Am Montag, den 09. 09. 2013,, 14.00 Uhr,, haben wir eine KRÄUTER-<br />
FRAU zu Gast. Frau Keller wird uns Wissenswertes aus der Welt der<br />
„Unkräuter“ und Kräuter berichten. Natürlich bringt sie auch Kräuterkostproben<br />
mit.<br />
Dauer: ca. 1,5 Stunden, Gebühr: 5,00 Euro pro Person<br />
Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl bitten<br />
wir um telefonische Rückmeldung!<br />
Anzeige<br />
■ Spruch des Monats:<br />
Das Gedächtnis ist ein sonderbares Sieb.<br />
Es behält alles Gute von uns und alles Üble von den anderen.<br />
Wieslaw Brudzinski<br />
■ Ute’s gemütliche Plauderstunde<br />
Montag, 14.00–16.00 Uhr 02.09. / 16.09. / 23.09. / 30.09. 2013<br />
09.09.2013 – Gast: Kräuterfrau Frau Keller<br />
■ Spielnachmittag<br />
Dienstag, 14.00–16.00 Uhr 03.09. / 17.09. / 24.09. 2013<br />
■ Gesprächs-, Spiel- und Handarbeitsnachmittag<br />
Mittwoch, 14.00–16.00 Uhr 04. 09. / 18.09. / 25.09. 2013<br />
■ „Strickliesel’n“<br />
Mittwoch, 16.30–18.30 Uhr 04. 09. / 11.09. / 18.09. / 25.09. 2013<br />
■ Gruppe „ GEGEN VERGESSEN“<br />
Donnerstag, 08.00 - 12.30 Uhr – Nur auf Anmeldung!<br />
05.09. / 12.09. / 19.09. / 26.09. 2013<br />
■ Seniorensport mit Isabell<br />
Freitag, 14.00 - 16.00 Uhr 06.09 / 13.09. / 20.09 / 27.09. 2013<br />
■ Seniorenkreis im Kirchgemeindezentrum<br />
14.00 Uhr, 11. 09. 2013<br />
■ Treffen des ehrenamtlichen Besuchsdienstes<br />
16.30 Uhr, 30.09. 2013<br />
Herzliche Grüße von Haus zu Haus<br />
Ihr Team der Diakonie-Sozialdienst GmbH –<br />
Diakonie-Sozialstation Rochlitz<br />
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Beilagenhinweis:<br />
Dieser Ausgabe des <strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong>s liegt folgende<br />
Beilage bei:<br />
➔ Travdo
<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 32 5. September 2013<br />
Kirchennachrichten<br />
Kirchennachrichten der Ev.- Luth. Kirchgemeinde Rochlitz<br />
■ Wir laden herzlich zu den Gottesdiensten ein:<br />
Sonntag, 08. September<br />
09.30 Uhr Kunigundenkirche Rochlitz<br />
Familiengottesdienst zum Schuljahresbeginn<br />
(Pfr. Dr. Führer)<br />
Sonntag, 15. September<br />
09.30 Uhr Kunigundenkirche Rochlitz<br />
Predigtgottesdienst (Pfr. Dr. Führer)<br />
14.00 Uhr Kirche Königsfeld<br />
Erntedankgottesdienst (Pfr. Dr. Führer)<br />
Sonntag, 22. September<br />
09.30 Uhr Kunigundenkirche Rochlitz<br />
Lektorengottesdienst (Caritas Führer)<br />
Sonntag, 29. September<br />
09.30 Uhr Kunigundenkirche Rochlitz<br />
Abendmahlsgottesdienst mit Verabschiedung<br />
Pfr. Dr. M. Führer u. Verwaltungsmitarbeiterin<br />
Frau A.Trabert (Pfr. Dr. Führer)<br />
Freitag, 04. Oktober, 17.00 Uhr, Kunigundenkirche Rochlitz<br />
34. Freitagskonzert - Orgelkonzert<br />
Orgel: Alexander Koschel, Friedrichshafen<br />
Sonntag, 06. Oktober<br />
09.30 Uhr Petrikirche Rochlitz<br />
Erntedankgottesdienst (Pfrn. Zacher)<br />
Bis zum 31. Oktober ist nur unsere St. Petrikirche für Besichtigungen<br />
dienstags bis sonntags von 11.00 bis 16.00 Uhr offen. Außerhalb<br />
dieser Zeiten können Termine zur Besichtigung der St. Petrikirche über<br />
das Pfarramt (Tel. 03737 42524) vereinbart werden.<br />
Sie können auch Besichtigungstermine für die St. Kunigundenkirche<br />
telefonisch vereinbaren.<br />
■ Gemeindekreise im Kirchgemeindezentrum Rochlitz,<br />
Leipziger Str. 26:<br />
Bibelstunde:<br />
jeden 1. Montag im Monat, 17.00 Uhr<br />
Frauenkreis:<br />
Dienstag, 10. September, 14.30 Uhr<br />
Seniorenkreis:<br />
Mittwoch, 17. September, 14.00 Uhr<br />
Seniorensingen<br />
für Junggebliebene: Dienstag, 24. September 10.00 Uhr<br />
Posaunenchor: montags 19.30 Uhr<br />
Kantorei:<br />
mittwochs 19.30 Uhr<br />
Kurrende:<br />
donnerstags 16.00 Uhr<br />
Flötenkreis:<br />
donnerstags 15.15 Uhr<br />
Kinderkreise:<br />
Vorschulalter bis 4. Klasse:<br />
dienstags 15.00 Uhr<br />
5. + 6. Klasse: montags 15.00 Uhr<br />
Konfirmandenunterricht: Termin wird bekannt gegeben<br />
Junge Gemeinde: freitags 16.00 Uhr<br />
■ Weitere Gemeindekreise mit Pfr. Dr. Michael Führer:<br />
• Hauskreis Stollsdorf: Dienstag, 24. September, 19.30 Uhr<br />
• Hauskreis Weiditz: Montag, 09. September, 15.00 Uhr<br />
• Gottesdienst im Altenpflegeheim: Donnerstag, 26. September,<br />
10.00 Uhr<br />
■ Für alle:<br />
Müttertreff am Mühlplatz 6: Dienstag, 10. September, 20.00 - 22.00<br />
Uhr / Leitung: Caritas Führer, Thema: „Und was ist mit MIR?“ – Nachdenken<br />
über die Spanne zwischen Egoismus und Selbstliebe.<br />
Offen für alle interessierten Frauen.<br />
■<br />
■<br />
„5. <strong>Rochlitzer</strong> Bibelgespräch“: Donnerstag, 19. September,<br />
20.00-21.30 mit Pfr. Dr. Michael Führer – Thema: „Engel? Engel!“<br />
Bitte beachten Sie die Plakate.<br />
Schriftstellerlesung mit Caritas Führer aus ihrem Buch „Die<br />
Montagsangst“: Freitag, 27. September, 19.30 Uhr im Rathaus<br />
Rochlitz<br />
Pfarramtsbüro im Kirchgemeindezentrum<br />
Leipziger Str. 26, Erdgeschoss, Tel. (03737) 42524 / Fax 7819908,<br />
Ksp.rochlitzer_land@evlks.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag und Dienstag von 9.00 bis 12.00 Uhr<br />
Donnerstag von 9.00 bis 12.00 und 14.00 bis 17.30 Uhr<br />
Vom 12. bis 27. September 2013 bleibt das Pfarramtsbüro<br />
geschlossen!<br />
■ Unsere Mitarbeiter sind wie folgt erreichbar:<br />
• Johannes Jenichen, Superintendent Tel. (03763) 509314<br />
• Christina Zacher, Pfarrerin Tel. (037384) 278<br />
• Dr. Michael Führer, Pfarrer Tel. (03737) 786 0295<br />
• Jens Petzl, Kantor Tel. (03737) 786107<br />
• Thomas Hentschel, Gemeindepädagoge Tel. (034341) 43448<br />
• Jörg Graichen, Friedhofsmitarbeiter Tel. (03737) 43047<br />
Sie können sich auch im Internet informieren:<br />
www.kirchspiel-rochlitzer-land.de<br />
Möchten Sie sich anonym Rat holen?<br />
Die Telefonseelsorge ist für Sie da (kostenfrei und rund um die Uhr):<br />
Tel. 0800 111 0 111<br />
Evangelische Christengemeinde Rochlitz<br />
Als Evangelische Freikirche in Rochlitz sind wir ein Teil der weltweiten<br />
Christenheit und leben unser christliches Bekenntnis<br />
bewusst unter dem biblischen Motto<br />
„Suchet der Stadt Bestes“.<br />
BIBEL-BONUS September 2013<br />
Jesus spricht: Ich bin auf diese Welt gekommen,<br />
damit die Menschen das Leben in seiner ganzen Fülle finden.“<br />
nach Joh. 10,10<br />
Auf einer Ausstellung hatte vor Jahren ein<br />
Künstler eine seltsame Maschine mit gigantischen<br />
Ausmaßen aufgestellt. Ständig war die<br />
Aufsehen erregende Maschine von Besuchern<br />
umringt. Ein Gewirr von Stangen, Schwungrädern,<br />
Ketten und Zahnrädern verursachte einen<br />
höllischen Lärm. Es rasselte, klopfte und polterte derart laut, dass einige<br />
Zuschauer die Flucht ergriffen. Als der Konstrukteur schließlich<br />
gefragt wurde, das die Maschine denn produziert, ant-wortete er sehr<br />
nüchtern: „Nichts.“<br />
Mit seinem Schaustück wollte er seine Besucher aufrütteln. Manche<br />
schüttelten verächtlich den Kopf, andere lächelten verständnislos, aber<br />
einige schienen begriffen zu haben: Das Unikat soll ein Abbild für unser<br />
Leben sein.<br />
Wie viel Lärm, Getriebe, Hektik erzeugen wir mit wenig Sinn, Ziel und<br />
bleibender Frucht. Um einmal über sein Leben nachzudenken, müsste<br />
man richtig zur Ruhe kommen und davor scheuen sich viele Menschen,<br />
weil dann Fragen in ihnen hochkommen. Fragen nach dem wohin,<br />
woher und letztlich nach den wozu eines Lebens.<br />
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<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 33 5. September 2013<br />
Kirchennachrichten<br />
Darf ich Sie einladen, ein vielfach<br />
bewährtes Lebenskonzept<br />
einer lebendigen Beziehung<br />
zu Jesus Christus<br />
auszuprobieren. Ihr Leben<br />
wird einen einzigartigen<br />
Ruhepol inmitten aller<br />
Alltagshektik erhalten und<br />
Sie werden plötzlich merken,<br />
es lohnt sich in Beziehungen,<br />
Ehrlichkeit und Freigebigkeit<br />
zu investieren. Kein anderer Wertekatalog hat die menschliche Gesellschaft<br />
so nachhaltig geprägt, wie die 10 Gebote.<br />
Nehmen Sie dieses Geländer als Leitlinie für ein<br />
gelingendes Leben.<br />
Gottes Segen dazu<br />
wünscht Ihnen Pastor Winfried Müller<br />
Herzlich laden wir Sie zu unseren regelmäßigen Gottesdiensten<br />
und Veranstaltungen am Clemens-Pfau-Platz 27b in 09306<br />
Rochlitz ein:<br />
Sonntag: 9.30 Uhr Gottesdienst für die ganze Familie<br />
Mittwoch: 16.00 Uhr Seniorennachmittag (18.09.13)<br />
Donnerstag: 19.30 Uhr Bibelgespräch/Hauskreis<br />
Am 08.09. findet hier kein Gottesdienst statt. Die Gemeinde ist unterwegs<br />
zum Gemeindeausflug nach Schönheide.<br />
Bekanntmachungen der Gemeinde Königsfeld<br />
Der Gemeinderat der Gemeinde Königsfeld hat im öffentlichen Teil<br />
seiner 36. Sitzung am 13.08.2013 folgenden Beschluss gefasst:<br />
■<br />
Beschluss zur Mittelbereitstellung für die Baumaßnahme Energetische<br />
Sanierung der Gebäudehülle Kindertagesstätte Königsfeld<br />
Königsfeld, den 14.08.2013<br />
Frank Ludwig, Bürgermeister<br />
Informationen der Gemeinde Königsfeld<br />
65 Jahre SKV Grün-Weiß Königsfeld<br />
Der SKV „Grün-Weiß“ Königsfeld feierte am 24. und 25. August sein<br />
65jähriges Vereinsjubiläum. Der Verein, der sich 1948 als Sportverein<br />
Königsfeld gründete, wurde 1950 in BSG Traktor Königsfeld umgewandelt<br />
und gab sich im Jahr 1991 den Namen Sport- und Kulturverein<br />
(SKV) Grün-Weiß Königsfeld.<br />
Im Verein gibt es neben der Abteilung Fußball, die seit 1965 im Kleinfeld<br />
aktiv ist, die Abteilung Volleyball. Partnerschaftliche Beziehungen<br />
werden seit vielen Jahren ins niedersächsiche Wellie gepflegt, welche<br />
zu den Feierlichkeiten mit einer Mannschaft am Fußballkleinfeldturnier<br />
teilnahmen.<br />
Am Abend konnten 2 verdienstvolle Funktionäre aus dem Vereinsvorstand<br />
für ihre Verdienste durch den Staffelleiter Haiko Stäbler ausgezeichnet<br />
werden.<br />
Michael Hopfengärtner, der seit 18 Jahren den Vereinsvorsitz inne hat,<br />
wurde mit der Ehrennadel des KVF Mittelsachsen in Silber ausgezeichnet.<br />
Mit der Ehrennadel des Landessportbundes in Bronze wurde die<br />
Schatzmeisterin Uta Kramer geehrt.<br />
Kontakt wünscht sich:<br />
Pastor Winfried Müller, Tel.: 037381 - 69 19 91<br />
Email: mwigud@web.de, www.ecg-rochlitz.de<br />
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<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 34 5. September 2013<br />
Informationen der Gemeinde Königsfeld<br />
29. September 2013 – Erntedankfest in Schwarzbach<br />
Das nunmehr bereits traditionelle Erntedankfest im Museum für Volksarchitektur<br />
und bäuerliche Kultur wurde nach einer Absprache mit dem<br />
Pfarrer der Kirchgemeinde auf den 29. September 2013 festgelegt.<br />
In diesem Jahr wurden einige Neuerungen in der Vorbereitung eingeleitet<br />
und auch für den Festtag sind Veränderungen geplant.<br />
Gemeinsam haben sich der Verein vom Museum Schwarzbach, der<br />
Naturschutzstation Weiditz sowie der Jugend- und Kulturverein, der<br />
Heimatverein und der Seniorenverein von Schwarzbach zu einer<br />
kooperativen Zusammenarbeit verständigt und das Programm für den<br />
29. September 2013 erstellt.<br />
Auch in Abstimmung mit der Kirchgemeinde erwartet die Besucher<br />
folgendes Programm – Erntedankfest in Schwarzbach am 29.<br />
September 2013<br />
10.15 Uhr Gottesdienst in der Kirche Schwarzbach<br />
11.30 Uhr Erntezug von der Kirche durch Schwarzbach bis<br />
zum Museum<br />
12.00 Uhr Übergabe der Ernte an Herrn Bürgermeister Ludwig<br />
und das Museum Schwarzbach Herrn Zschage<br />
ab 13.00 Uhr Präsentation der Vereine am gemeinsamen Infostand<br />
zum Projekt „Wir für die Region – Stärkung<br />
von Vereinsarbeit im ländlichen Raum“<br />
Einsicht in das Museumskonzept für Schwarzbach 2012 bis 2020 mit<br />
Erläuterung zu den neuen Info-Inseln im Museum und Führung<br />
buntes Treiben mit Dreschflegelgruppe, Tanzgruppe, Bastelstraße und<br />
Händlerangeboten, kulinarische Angebote.<br />
Seit jeher ist das Einbringen der Ernte ein Anlass zum Feiern und als<br />
Zeichen des Dankes wird die Kirche mit Früchten und Blumen<br />
geschmückt. Ernteschmuck in einer Vielzahl von Varianten hat sich im<br />
Laufe der Jahre entwickelt und ziert unsere Dörfer. Der 29. September<br />
2013 sollte auch für die Bewohner von Schwarzbach Anlass sein, ihre<br />
Grundstücke mit Ernteschmuck zu gestalten.<br />
Nachrichten aus der Kirchgemeinde<br />
Schwarzbach-Thierbaum<br />
■ Gottesdienste<br />
1. September – 14. Sonntag nach Trinitatis<br />
Colditz 18.00 Uhr Pfrn. Lau / Pfr. Illgen<br />
gemeinsamer Gottesdienst: Friedensgebet mit den<br />
„Schwarzen Löchern“<br />
8. September – 15. Sonntag nach Trinitatis<br />
Lastau 10.00 Uhr Pfrn. Lau / Gem.-päd. Fritzsch<br />
gemeinsamer Familien-Gottesdienst zum Schulanfang<br />
Samstag, 14. September<br />
Colditz 16.30 Uhr<br />
Konzert zum 425-jährigen Jubiläum der Colditzer<br />
Kantorei mit der „Capella Fidicinia“ (Leipzig)<br />
15. September – 16. Sonntag nach Trinitatis<br />
Schwarzbach 10.15 Uhr Pfr. Illgen<br />
Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Thierbaum 9.00 Uhr Pfr. Illgen<br />
Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Erlbach 10.00 Uhr Gem.-päd. Fritzsch<br />
Kinderkirche<br />
22. September – 17. Sonntag nach Trinitatis<br />
Colditz 16.00 Uhr Superintendent M. Weismann<br />
gemeinsamer Fest-Gottesdienst zum 425-jährigen<br />
Jubiläum der Colditzer Kantorei mit der Aufführung der<br />
„Deutschen Messe“ von Franz Schubert<br />
29. September – 18. Sonntag nach Trinitatis<br />
Schwarzbach 10.15 Uhr Pfr. Illgen<br />
Gottesdienst zum Erntedankfest<br />
6. Oktober – 19. Sonntag nach Trinitatis<br />
Thierbaum 09.00 Uhr Pfr. Illgen<br />
Gottesdienst zum Erntedankfest<br />
Erlbach 14.00 Uhr Pfr. Illgen<br />
Orgelfest zum Erntedank mit Kirchenkaffee<br />
■ Begegnungen<br />
Christenlehre: montags, 15 - 17 Uhr, am 2.9.; 16.9.; 30.9.; 14.10<br />
Gitarrenkurs: montags, 17 - 18 Uhr, Christenlehregruppe<br />
montags, 18 - 19 Uhr, JG-Gruppe<br />
am 2.9.; 16.9.; 30.9.; 14.10<br />
Junge Gemeinde: in Colditz, Badergasse 15, freitags 19.30 bis 21.00<br />
Uhr, Termine nach Absprache<br />
Konfirmanden 7. Klasse: Die Konfirmanden und ihre Eltern erhalten<br />
eine Einladung zum Elternabend<br />
Frauendienst: mittwochs 14 Uhr, 4. September; 2. Oktober<br />
Gesprächskreis: dienstags 19.30 Uhr, 10. und 24. September; 8. und<br />
22. Oktober<br />
Chor: nach Absprache<br />
■ Nachrichten<br />
Spenden und Gaben zum Erntedankfest<br />
Ihre besondere Spende erbitten wir in Schwarzbach für die Restaurierung<br />
der Orgel. Um die in Aussicht gestellten staatlichen Fördermittel<br />
nutzen zu können, müssen wir unseren (erheblichen) Eigenanteil absichern.<br />
In Thierbaum sammeln wir für den elektrischen Glockenantrieb.<br />
Hier warten wir immer noch auf die kirchliche Baugenehmigung.<br />
Die Erntegaben nehmen wir jeweils am Vortag an: am 28.9., 16 bis 17<br />
Uhr in der Kirche Schwarzbach und am 5.10., 16 - 17 Uhr in der Kirche<br />
Thierbaum.<br />
Kassierung des Kirchgeldes<br />
Schwarzbach: Dienstag, 17.9. zu den Sprechzeiten im Pfarrbüro<br />
Leutenhain: Mittwoch, 18.9., 17-17.30 Uhr bei Fam. Ziegelt<br />
Seupahn: Freitag, 20.9., 17-17.30 Uhr bei Fam. Birnbaum<br />
Thierbaum: Montag, 23.9. 17-17.30 Uhr in der Kirche<br />
Leupahn: Mittwoch, 25.9. 17-17.30 Uhr im Bürgerhaus<br />
Hohnbach: Freitag, 27.9. 17-17.30 Uhr im Feuerwehrdepot<br />
(auch für Möseln)<br />
Zugleich können Sie die Friedhofsunterhaltungsgebühr und Ihren<br />
Beitrag zu den Kirchennachrichten begleichen.<br />
Das Pfarrbüro<br />
Beachten Sie bitte die veränderte Sprechzeit im Pfarrbüro: dienstags<br />
von 9-11 Uhr und von 15-18 Uhr.<br />
Das Pfarrbüro hat wegen Urlaub<br />
vom 31.8. bis 15.9. geschlossen.<br />
Herzlich grüßt Sie Ihr Pfr. Andreas Illgen<br />
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<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 35 5. September 2013<br />
Bekanntmachungen der Gemeinde Seelitz<br />
Informationen der Gemeinde Seelitz<br />
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Der Gemeinderat der Gemeinde Seelitz hat im öffentlichen Teil<br />
seiner Sitzung am 15.08.2013 folgende Beschlüsse gefasst:<br />
■<br />
Beschluss über den Abschluss eines Mietvertrages für die Bauhoffahrzeughalle<br />
Seelitz, den 16.08.2013<br />
Thomas Oertel, Bürgermeister<br />
Informationen der Gemeinde Seelitz<br />
Herzliche Einladung an unsere Senioren<br />
Am Dienstag, den 22.10.2013, 14.00 Uhr, laden wir recht herzlich zu<br />
unserer Herbstveranstaltung in das Waldhotel am Reiterhof Seelitz<br />
ein.<br />
Wir bitten um Anmeldung bis 17.10. im Gemeindeamt Tel. 42862.<br />
Waldhotel am Reiterhof Seelitz/ Reitverein Seelitz<br />
■ Veranstaltungen<br />
• 27./29.09.: Turnier, Reitplatz Seelitz<br />
• 02./03.10.: Thür./Sächs. Verkaufstage<br />
• 11./13.10.: „Dirt Track Seelitz“<br />
Veranstaltung für Sportfreunde, Enthusiasten, Sammler und Interessenten<br />
des Motorsportes.<br />
Näheres erfahren Sie unter www.dirt-track-seelitz.de<br />
• 18.10.: Großes Fischbüfett, 19.00 Uhr<br />
• 22.10.: Seniorenveranstaltung der Gemeinde Seelitz, 14.00 Uhr<br />
• 09.11.: Theater Grünlichtenberg, 14.30 Uhr<br />
• 10.11.: Theater Grünlichtenberg, 14.30 Uhr<br />
Mit dem Lustspiel „Wahlkampf“<br />
• 16.11.: Kostenlose Informationsveranstaltung für Patienten,<br />
10.00 Uhr bis 12.00 Uhr, Referent Dr. med. Frank Petrich<br />
(Biologische Voraussetzungen, Versorgungsrichtlinien, Rechtliche<br />
Standards, Bewährte Technologien, Neueste Entwicklungen)<br />
• 20.11.: Herbstsalon, 15.30 Uhr, „Das Rücklicht ist kein Morgenrot“<br />
mit Ellen Schaller und Gerd Ulbricht<br />
• 06.12.: Großes Wildbüfett, 19.00 Uhr<br />
Jeden 1. Sonntag im Monat laden wir ab 11.00 Uhr ein zum Brunch.<br />
Änderungen vorbehalten.<br />
Kartenvorbestellungen für alle Veranstaltungen ab sofort.<br />
Auf unserer Internetseite können Sie sich über aktuelle Veranstaltungen<br />
informieren.<br />
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Tel. 03737 - 4 31 60<br />
Fax 03737 - 4 73 92<br />
taxi-rochlitz@web.de<br />
Herzlichen Glückwunsch allen Jubilaren in Seelitz<br />
und Umgebung im August 2013<br />
Herrn Lothar Fritsching zum 65. Geburtstag Seelitz OT Zschauitz<br />
Herrn Helmut Streller zum 65. Geburtstag Seelitz OT Kolkau<br />
Frau Hannelore Roland zum 65. Geburtstag Seelitz OT Kolkau<br />
Herrn Siegfried Loose zum 65. Geburtstag Seelitz<br />
OT Zschaagwitz<br />
Frau Christine Hegewald zum 71. Geburtstag Seelitz OT Gröblitz<br />
Frau Antje Uhlig zum 72. Geburtstag Seelitz OT Zetteritz<br />
Herrn Heinz Neuhaus zum 72. Geburtstag Seelitz OT Kolkau<br />
Frau Erika Lägel zum 72. Geburtstag Seelitz OT Sörnzig<br />
Herrn Gerald Schindowski zum 72. Geburtstag Seelitz OT Zetteritz<br />
Frau Inge Rahm zum 72. Geburtstag Seelitz OT Döhlen<br />
Frau Erika Poppitz zum 72. Geburtstag Seelitz OT Fischheim<br />
Frau Ingeburg Knoll zum 74. Geburtstag Seelitz OT Zschauitz<br />
Frau Rosmarie Wächtler zum 75. Geburtstag Seelitz OT Steudten<br />
Frau Ursula Uhlig zum 75. Geburtstag Seelitz OT Zetteritz<br />
Frau Ingrid Schindler zum 75. Geburtstag Seelitz OT Städten<br />
Frau Waltraud Ungethüm zum 78. Geburtstag Seelitz OT Kolkau<br />
Herrn Manfred Werner zum 79. Geburtstag Seelitz OT Städten<br />
Frau Jutta Werner zum 80. Geburtstag Seelitz OT Städten<br />
Herrn Wolfgang Hortenbach zum 81. Geburtstag Seelitz OT Bernsdorf<br />
Frau Jutta Uhlig zum 83. Geburtstag Seelitz OT Biesern<br />
Herrn Herbert Augustin zum 84. Geburtstag Seelitz<br />
OT Zschaagwitz<br />
Frau Else Lorenz zum 84. Geburtstag Seelitz OT Zetteritz<br />
Frau Hildegard Mardus zum 84. Geburtstag Seelitz OT Spernsdorf<br />
Frau Ruth Bothen zum 84. Geburtstag Seelitz OT Sörnzig<br />
Herrn Gerhard Lorenz zum 85. Geburtstag Seelitz OT Biesern<br />
Herrn Ernst Winkler zum 87. Geburtstag Seelitz OT Zetteritz<br />
Frau Christine Naumann zum 87. Geburtstag Seelitz<br />
OT Neuzschaagwitz<br />
Frau Lotte Sieber zum 88. Geburtstag Seelitz OT Zetteritz<br />
Herrn Alfred Sieber zum 90. Geburtstag Seelitz OT Zetteritz<br />
Frau Dora Roßberg zum 92. Geburtstag Seelitz OT Pürsten<br />
Herzlichen Glückwunsch allen Jubilaren in Seelitz<br />
und Umgebung im September 2013<br />
Herrn Karl Heinz Heinicker zum 65. Geburtstag Seelitz<br />
Herrn Reinhard Bock zum 65. Geburtstag Seelitz<br />
OT Seebitzschen<br />
Herrn Johannes Voigt zum 70. Geburtstag Seelitz<br />
OT Zschaagwitz<br />
Frau Uta Benndorf zum 71. Geburtstag Seelitz OT Gröblitz<br />
Frau Rosemarie Wenzel zum 71. Geburtstag Seelitz OT Sörnzig<br />
Frau Renate Stephan zum 72. Geburtstag Seelitz OT Städten<br />
Herrn Horst Seidler zum 72. Geburtstag Seelitz OT Gröblitz<br />
Herrn Helmut Mehner zum 72. Geburtstag Seelitz OT Bernsdorf<br />
Herrn Wilfried Arnold zum 73. Geburtstag Seelitz OT Gröbschütz<br />
Frau Erika Jakob zum 73. Geburtstag Seelitz OT Gröblitz<br />
Frau Helga Walsch zum 74. Geburtstag Seelitz OT Fischheim<br />
Frau Regina Landgraf zum 74. Geburtstag Seelitz OT Döhlen<br />
Herrn Wolfgang Hermsdorf zum 75. Geburtstag Seelitz OT Zetteritz<br />
Frau Ursula Hortenbach zum 76. Geburtstag Seelitz OT Bernsdorf<br />
Herrn Gottfried Rump zum 77. Geburtstag Seelitz OT Gröblitz<br />
Frau Waldtraud Schneiderheinze<br />
zum 78. Geburtstag Seelitz OT Neuwerder<br />
Frau Rosemarie Geißler zum 78. Geburtstag Seelitz OT Winkeln<br />
Herrn Ernst Mosig zum 78. Geburtstag Seelitz OT Biesern<br />
Frau Anitta Möbius zum 78. Geburtstag Seelitz OT Kolkau<br />
Herrn Gottfried Schneiderheinze<br />
zum 79. Geburtstag Seelitz OT Neuwerder<br />
Herrn Wolfgang Lägel zum 81. Geburtstag Seelitz OT Sörnzig<br />
Herrn Hans Hunger zum 81. Geburtstag Seelitz OT Kolkau<br />
Frau Renate Berger zum 82. Geburtstag Seelitz OT Zetteritz<br />
Herrn Karl-Heinz Storl zum 82. Geburtstag Seelitz OT Döhlen<br />
Frau Erna Herbst zum 83. Geburtstag Seelitz OT Döhlen<br />
Frau Lieselotte Kluge zum 86. Geburtstag Seelitz<br />
OT Zschaagwitz<br />
Frau Ilse Weiß zum 89. Geburtstag Seelitz OT Neuwerder<br />
Frau Toni Durchholz zum 91. Geburtstag Seelitz OT Städten
<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 36 5. September 2013<br />
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Informationen der Gemeinde Seelitz<br />
NATURSTEIN HIRSCH<br />
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Der Pfarrer von Seelitz besaß bis Ende des 18. Jahrhunderts das<br />
Schankrecht für Seelitz.<br />
Er vergab es und wachte über dessen Einhaltung.<br />
Das Gasthaus dazu gehörte der Kirchgemeinde und befand sich<br />
zwischen dem Gut Hentschel und Bergmann. Der damalige Standort<br />
war vermutlich zwischen dem heutigen Bauerngut Lungwitz und Furhrmann.<br />
Wie der Gasthof zu seinem Namen kam ist nicht bekannt. Hier können<br />
wir nur mutmaßen.<br />
Es scheint so, als ob weiße Häuser sonst im Ort nicht vorhanden waren<br />
und das Gasthaus als Weißes Haus besonders auffiel.<br />
Aus mündlichen Überlieferungen ist bekannt, dass der Gasthof<br />
Zugochsen an der Brücke am Erlbach stehen hatte, die den Fuhrmännern<br />
halfen, die Wagen bis auf die Seelitzer bzw. Kolkauer Höhe zu<br />
ziehen (nach Herbert Lenk). So verdiente sich der Gastwirt zum<br />
Ausschank von Getränken und Essen noch einige Groschen dazu.<br />
Bei kleineren Vergehen übte der Ortspfarrer die Gerichtsbarkeit im Ort<br />
aus. So finden wir im „Handelsbuch des Pfarrgerichtes zu Seelitz“ aus<br />
dem Jahr 1606 einen Strafeintrag, der über eine Prügelei zweier Bürger<br />
nach dem Zechen im Gasthaus „Weißes Haus“ berichtet. Es ist der<br />
Strafeintrag Nr. 21; dort heißt es:<br />
„Martin Anders aus Pürsten und Michael Günther von Klein-Steudten<br />
haben sich im „Weissen Haus“ in Seelitz allhier, als sie zum Bier gewesen,<br />
miteinander geschlagen und Blutrisse zugefüget.<br />
Geschehen am 24. Oktober 1606…“<br />
In der Seelitzer Kirchenordnung von 1669 lesen wir im Punkt 5 über<br />
eine Bestrafung auch des Gastwirtes und der Gäste.<br />
„Das durch die Gerichtsbehörden gesprochene Gerichtsurteil hat den<br />
Bürger Rockstüber aus der Gemeinde ausgewiesen. Der Gastwirt<br />
wurde zu 3 Talern Strafe, sowie jeder Gast zu 30 Gulden Strafe verurteilt.“<br />
Wir sehen, friedlich gingen Trinkgelage nicht immer aus. Wenn nötig,<br />
wurden auch gegen den Gastwirt und die Gäste Strafen und Sanktionen<br />
verhängt.<br />
Beim Dorfbrand 1822 brannte das Gasthaus mit ab. Es wurde an der<br />
Stelle neu errichtet, wo es heute noch steht (im Dreieck Abzweig<br />
Rochlitz, Abzweig Gröblitz).<br />
Leicht hatten es die Gastwirte in Seelitz in den letzten 100 Jahren nicht,<br />
nachdem die neue Straße von Rochlitz direkt nach Gröblitz, durch den<br />
Ortsteil „Wind“ gebaut wurde.<br />
Der Verkehr lief nun am Kernort Seelitz vorbei und das Gasthaus wurde<br />
nicht mehr oft besucht.<br />
Die Wallfahrten zur Seelitzer Kirche hörten auf und die Fuhrwerke gab<br />
es bald nicht mehr, Lastwagen ersetzten sie.<br />
So wurden der Ausschank und die Verköstigung von Gästen nur noch<br />
Nebenverdienst der Gastwirte. Sie gingen im Hauptberuf einer Arbeit<br />
nach. Der letzte Gastwirt (bzw. Gastwirtin) war Frau Hedwig Becker.<br />
Besonders zu nennen ist, dass während des 2 Weltkrieges bis Kriegsende<br />
(Mai 1945) bei ihr auf dem Saal des Gasthofes französische<br />
Kriegsgefangene einquartiert waren. Sie mussten den Bauern des<br />
Ortes bei der Arbeit helfen. Frau Becker verpflegte sie. Einige der<br />
ehemaligen Kriegsgefangenen besuchten Seelitz in 1980ger Jahren<br />
und bestätigten übereinstimmend die gute Unterkunft und Verpflegung.<br />
Während der Jahre der DDR arbeitete die Gastwirtin (bis zur Rente) als<br />
Köchin an der Seelitzer Schule.<br />
Sie bereitete für Schüler und Lehrer in ihrem Gasthaus die Schulspeisung<br />
zu und transportierte diese in Kübeln mit einem Handwagen Tag<br />
für Tag dorthin.<br />
Bis zu ihrem Tod, 1988, hielt sie die Gaststube geöffnet. Sie war ein<br />
besonderer Mensch, ein „Original“ und eine gute Gastwirtin.<br />
Einen kleinen Getränkehandel betrieb ihr Sohn noch einige Jahre. Nun<br />
ist der Gasthof in anderen Privatbesitz übergegangen und wird als<br />
Wohnhaus genutzt.<br />
Der Nachfolge-Gasthof ist das „Waldhotel am Reiterhof“. Er wurde<br />
1998/99 gebaut und eröffnet. Näheres dazu finden sie im Internet.<br />
Besser noch, sie besuchen es und erkunden es selbst.<br />
Ihr Eike Berger<br />
Der Seelitzer Gasthof<br />
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<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 37 5. September 2013<br />
Ritter, Künstler und Detektive im Seelitzer Hort<br />
Sommerferien 2013. In der<br />
ersten Woche begaben wir<br />
uns auf die Spuren von „Emil<br />
und die Detektive“. Zunächst<br />
statteten wir uns wie für<br />
Detektive üblich mit selbstgebasteltem<br />
Handwerkszeug<br />
aus. Am Ende der Woche,<br />
nachdem alle Vorbereitungen<br />
getroffen waren, gingen wir<br />
auf große Verbrecherjagd in<br />
den Großen Garten nach<br />
Dresden. Dort eiferten wir<br />
unserem Vorbild „Emil“ nach<br />
und sicherten zwei Stunden<br />
lang zahlreiche Spuren. Am<br />
Ende war es dann ein Leichtes<br />
den Verbrecher zu<br />
schnappen. In den darauffolgenden<br />
beiden Wochen ließen die Kinder ihrer Kreativität bei Laubsäge-und<br />
Näharbeiten sowie bei Seidenmalerei und Filzen freien Lauf.<br />
Dabei sind sehr schöne Dinge entstanden. Außerdem besuchten wir<br />
die Nudelfabrik Riesa und die Lichtenauer Mineralquellen. Mit Spannung<br />
und Staunen erlebten wir, wie nach den verschiedenen Produktionsgängen<br />
das Endergebnis fertig verpackt vom Band rollte. Ganz<br />
besonders genossen die Kinder das Verkosten der verschiedenen<br />
Lichtenauer Limonaden. „Erhebt euch meine Herren!“ sprach das kleine<br />
Burgfräulein Isolde nachdem sie zusammen mit dem Haushofmeister<br />
die kleinen Knappen auf der Rochsburg begrüßt hatte. So erlebten<br />
wir in der letzten Ferienwoche einen spannenden Rundgang durch die<br />
Rochsurg und lernten viel über die Ausbildung der Jungen zum Ritter<br />
und der Mädchen zum Burgfräulein. Weil uns das alles so gut gefallen<br />
hatte, besuchten wir am Freitag auch das <strong>Rochlitzer</strong> Schloss und<br />
erfuhren noch vieles mehr aus dem Leben unserer Vorfahren im Mittelalter.<br />
Weil es an manchem Ferientag ziemlich heiß war, kühlten wir uns<br />
im <strong>Rochlitzer</strong> Stadtbad ab oder lasen gemeinsam Bücher im Schatten<br />
und einige Jungs denen es in den Füßen kribbelte, spielten trotz der<br />
Hitze gemeinsam Fußball auf dem Bolzer.<br />
Hortteam der Grundschule im <strong>Rochlitzer</strong> Land<br />
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<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 38 5. September 2013<br />
Informationen der Gemeinde Seelitz<br />
Kirchennachrichten für Seelitz – September 2013<br />
Denn ein Mensch, der da ißt und trinkt und<br />
hat guten Mut bei all seinen Mühen, das ist eine Gabe Gottes.<br />
Prediger 3, 13<br />
Das Wort aus dem Predigerbuch trägt beim ersten Hören nicht die<br />
gewohnte Tiefe und Verbindlichkeit biblischer Aussagen. Es ist fast ein<br />
wenig anstößig. Essen und Trinken sind Gaben, die für viele Menschen<br />
auf der Erde alles andere als selbstverständlich sind. Außerdem spüre<br />
ich, daß ich durch die Art und Weise mein Leben und mein Christsein<br />
zu leben eher problemorientiert ausgerichtet bin. Eine lange Liste an<br />
Problemen und aktuellen Krisen, die uns betreffen und zusetzen stehen<br />
mir vor Augen.<br />
Bei einem unserer Gästegottesdienste habe ich eine für mich wichtige<br />
Auseinandersetzung erlebt. Da ist mir auch das Wort aus dem Predigerbuch<br />
in den Sinn gekommen.<br />
Da verantworte ich nun so einen Abend. Und es gibt eine Menge ungeklärter<br />
Fragen für mich als Organisator und ich bin innerlich sehr angespannt.<br />
Wie so oft spielt das Phänomen der fehlenden Zeit eine große<br />
Rolle. Es gibt noch tausend andere Dinge, die wichtig sind und mich<br />
mehr beeinflussen als mir lieb ist. Der blinde Musiker, Thomas Steinlein,<br />
singt von der Liebe Gottes. Und er will mit uns Spaß haben an<br />
diesem Abend. Von der inneren Grundlage seiner Lieder und von<br />
seinem Glauben her, animiert er zum Mitsingen und Feiern.<br />
Wir werden aufgefordert zum Aufstehen und Klatschen. Die Gottesdienstgemeinde<br />
schraubt sich aus den Bänken hoch. Ich spüre, daß es<br />
vielen so geht wie mir. Muß das jetzt sein?<br />
Und will ich das? Bin ich das? Will und kann ich mich dazu entscheiden,<br />
dieses Leben jetzt und hier zu feiern? Und ist mein Leben getragen<br />
von meinem Bekenntnis zu dem Herrn des Lebens?<br />
Auch wenn ich jetzt nicht gerade in der Stimmung bin, bin ich trotzdem<br />
dankbar für den Anstoß.<br />
Und ich spüre – wieder einmal – daß mir etwas Wichtiges und Wesentliches<br />
droht wegzurutschen. Und daß in meinem Leben und meinem<br />
Dienst eine wahrlich unselige Verschiebung stattfindet, der ich begegnen<br />
will und darf.<br />
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Alles muss raus!<br />
Der Prediger weist uns darauf hin, daß unser Tun und Handeln in einem<br />
größeren Zusammenhang stehen. Von der Ewigkeit her strahlt ein<br />
Licht in das menschliche Herz. Es erkennt die Größe Gottes, aber auch<br />
die Grenzen der eigenen Mühen und Plagen. In all unserem Bemühen<br />
und Sorgen bleiben wir angewiesen auf den Geber des Lebens und<br />
aller guten Gaben.<br />
So höre ich aus dem Wort des Predigers vor allem heraus, mich aus<br />
den Nöten und Sorgen des Lebens zu entlasten und vom unseligen<br />
Druck zu lösen. Wir tragen Verantwortung in unserem Leben, aber wir<br />
dürfen die damit verbundenen Lasten immer wieder auch dem anbefehlen,<br />
der uns zuruft: Sorgt euch nicht! Und so darf es immer wieder<br />
möglich werden, selbst teilzuhaben an dem, was er uns damit auch<br />
zugesagt hat: Leben und volle Genüge. Gottes Wort lädt uns auch<br />
heute an diesem Tag dazu ein mit freiem, gelösten Herzen das Leben<br />
zu feiern und die guten Gaben Gottes, die uns umgeben und die uns in<br />
den Schoß fallen, zu empfangen, zu gebrauchen, zu genießen.<br />
Gilbert Peikert<br />
■ Unsere Gottesdienste<br />
• 08.09.2013, 09.30 Uhr, Anfangsgottesdienst S Seelitz<br />
• 15.09.2013, 09.30 Uhr, Pfr. i.R. Richter Seelitz<br />
• 15.09.2013, 09.30 Uhr, Pfr. Peikert A Frankenau<br />
• 22.09.2013, 09.30 Uhr, Erntedank, Pfr. i.R. Richter Topfseifersdorf<br />
• 29.09.2013, 09.00 Uhr, Hoffest Döhlen<br />
• 03.10.2013, 10.00 Uhr, „Achtung-Liebe“, Erntedank S Frankenau<br />
• 06.10.2013, 09.30 Uhr, Erntedank mit Konfirmanden A Seelitz<br />
• 06.10.2013, 09.30 Uhr, Pfr. i.R. Richter Topfseifersdorf<br />
• 13.10.2013, 09.30 Uhr, Pfr. i.R. Richter Seelitz<br />
• 13.10.2013, 09.30 Uhr, Kirchweih, Pfr. Peikert A Frankenau<br />
A - Abendmahl | S - Segnung | T - Taufe<br />
■ Besondere Gottesdienste<br />
Wir laden zu folgenden besonderen Gottesdiensten ein:<br />
08.09.2013, Anfangsgottesdienst für alle, die neu beginnen.<br />
29.09.2013, Gottesdienst mit Hoffest in Döhlen.<br />
03.10.2013, 10.00 Uhr, „Achtung-Liebe“-Gottesdienst zum Erntedank<br />
in Frankenau mit Reinhard Pilz zum Thema „Nun danket alle Gott“.<br />
■ Männerstammtisch<br />
25.09.2013, 19.30 Uhr, ein Abend mit Thomas Hentschel<br />
■ Kinderwochenende<br />
Wir laden alle Kinder der 3.–7. Klasse vom 27. bis 29.09.2013 zum<br />
Fußballwochenende „Spielen wie die Profis“ ein. Es dreht sich alles um<br />
das runde Leder mit Training, Turnier, Videoanalyse wie eben bei den<br />
Profis. Unsere Trainer werden Stefan Fuhrmann, Tobias Fuhrmann und<br />
andere Coaches sein. Mädchen und Jungs sind willkommen, auch alle,<br />
die noch nicht so gut Fußball spielen können. Schriftliche Anmeldungen<br />
bis 22.09.2013 an CVJM Seelitz, Kolkauer Str. 11, 09306 Seelitz<br />
oder per email an cvjmseelitz@gmx.de.<br />
■ Papiercontainer<br />
Vom 17.–24.09.2013 sammeln wir wieder Papier (ungebündelte Zeitschriften,<br />
Illustrierte, Kataloge…) und danken allen im Voraus, die das<br />
Papier für uns sammeln. Der Container wird wieder auf dem Pfarrhof in<br />
Seelitz aufgestellt.<br />
Burgstraße 18 | 09306 Rochlitz | Tel./Fax: 0 37 37 · 4 20 26<br />
■ Rumänienfahrt<br />
Wir möchten noch einmal auf unsere Fahrt vom 20. bis 28.09.2013<br />
nach Rumänien/ Siebenbürgen hinweisen. Die Mischung aus Rüstzeitatmosphäre,<br />
guter, gelebter Gemeinschaft, das gemeinsame Arbeiten<br />
am Pfarrhaus in Arkeden, aber auch das Kennenlernen der Menschen<br />
vor Ort hat viele Teilnehmer nachhaltig beeindruckt. Die Fahrt soll am<br />
Freitag, am späten Nachmittag beginnen. Die Ankunft ist am Samstag<br />
darauf für den Abend geplant. Interessenten können sich an Thomas<br />
Oertel oder Gilbert Peikert wenden.<br />
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<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 39 5. September 2013<br />
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<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 40 5. September 2013<br />
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<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 41 5. September 2013<br />
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Erleben Sie um 19.30 Uhr unsere Dessousmodenschau.<br />
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<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 42 5. September 2013<br />
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