Rochlitzer Anzeiger
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<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 6 5. September 2013<br />
48 Erstklässler in Regenbogen-Grundschule aufgenommen<br />
Für 180 Kinder ist in der Regenbogen-Grundschule am 26.August das<br />
Schuljahr 2013/14 eingeläutet worden. Während der Großteil von ihnen<br />
in ihre angestammten Räume zurückkehrte, nahmen 48 Schulanfänger<br />
zum ersten Mal an den Schultischen der freundlich hergerichteten<br />
Klassenzimmer Platz.<br />
Für sie begann der neue Lebensabschnitt mit mehr oder weniger ungewohnten<br />
Anforderungen: aufmerksam zuhören, sich konzentrieren,<br />
lernen und Aufgaben bewältigen - das alles gehört ab jetzt dazu. Genauso<br />
wie der Wunsch neue Freundschaften zu schließen und sich in der<br />
Klassengemeinschaft wohl zu fühlen.<br />
Aus 16 Ortschaften treten die 21 Mädchen und 27 Jungen ihren Schulweg<br />
zur Bildungsstätte in der Bismarckstraße an. Gegenüber dem<br />
Vorjahr ist das ein Plus von drei Schülern.<br />
Die 48 „Neuen“ werden in zwei Schulklassen zu je 25 und 23 Schülern<br />
unterrichtet. Ihre beiden Klassenlehrerinnen Heike Studniorz und Sabine<br />
Rössing wollen alles daran setzen, dass sich die Kinder möglichst<br />
schnell in ihrer neuen Umgebung wohlfühlen.<br />
Neu an der Regenbogen-Grundschule ist auch Schulleiterin Petra<br />
Döppling. Die 51-jährige Pädagogin war bislang Grundschulchefin in<br />
Wechselburg, ab diesem Schuljahr begleitet sie diese Position zusätzlich<br />
noch in Rochlitz. In ihrer Begrüßungsrede wandte sich Petra<br />
Döppling u.a. an die Eltern mit der Bitte, ihren Kindern die richtige<br />
Umgebung, Pflege und wertschätzende Zuwendung angedeihen zu<br />
lassen. Auch sei es wichtig, dass man ihnen beim Organisieren der<br />
Schulsachen und beim Ordnung Halten vorerst Hilfestellung leiste.<br />
„Wie wir alle, so sind auch unsere Kinder verschieden, entwickeln sich<br />
in ihrer eigenen Zeit und auch in ihrem eigenen Tempo“, ging Döppling<br />
auf individuelle Unterschiede ein, mit denen sich Eltern und Lehrer gleichermaßen<br />
auseinandersetzen müssen.<br />
Und sie forderte Vertrauen ein: „ Setzen sie Vertrauen in ihre Kinder und<br />
vertrauen sie bitte auch den Lehrerinnen und Erzieherinnen.“ Die<br />
Schulleiterin sieht die Eltern als ein wichtiges Bindeglied zwischen dem<br />
Zuhause ihrer Kinder und der Schule. „Erziehung und Bildung lassen<br />
sich nicht einfach aufteilen, darum müssen wir gemeinsam das Wohl<br />
unser Kinder im Auge behalten“, appellierte Petra Döppling an Eltern<br />
und Lehrerschaft eng zusammenzuarbeiten.<br />
In der Regenbogen-Grundschule stehen neben anspruchsvollen Unterrichtskonzepten<br />
hervorragende materiell-technische Voraussetzungen<br />
zur Verfügung. Das Schulgebäude mit Computerkabinett, Sporthalle und<br />
modern eingerichteten Klassenräumen bietet für Schüler und Lehrer gleichermaßen<br />
optimale Lern- und Lehrbedingungen.<br />
Jörg Richter<br />
Freudestrahlend nehmen die 48 Erstklässler der Regenbogen-Grundschule<br />
ihre Schultüten in Empfang. Überbringer der „süßen Fracht“<br />
waren die beiden Klassenlehrerinnen Sabine Rössing (Foto) und Heike<br />
Studniorz.<br />
Foto: Haiko Stäbler<br />
Sportgelände Am Regenbogen ist erste Wahl<br />
Für das Vereinsheim des VfA <strong>Rochlitzer</strong> Berg am Sörnziger Weg wird es<br />
keinen Neuanfang geben. Das hatte der Vereinsvorstand vor ca. drei<br />
Monaten unmittelbar nach der Hochwasserkatastrophe mitgeteilt. Seither<br />
ist man auf der Suche nach einem neuen Areal und wie Oberbürgermeisterin<br />
Kerstin Arndt kürzlich informierte, durchaus Erfolg versprechend.<br />
Nachdem zunächst mehrere städtische Grundstücke in Augenschein<br />
genommen wurden, ist jetzt das Terrain um die Sporthalle Am<br />
Regenbogen in den Fokus gerückt. Sowohl das frühere Schulgartengelände<br />
als auch der ehemalige Standort der Schule „Am Regenbogen“<br />
scheinen für das Vorhaben geeignet. Nach den Vorstellungen von<br />
Kerstin Arndt soll dort eine Kleinsportanlage mit Fußballplatz, Volleyballund<br />
Basketball- angeboten sowie eine Minigolfanlage entstehen.<br />
An eine neue Heimstatt für den VfA <strong>Rochlitzer</strong> Berg ist auch gedacht.<br />
Dazu, so die Vorstellungen, könnte an der Westfront der Sporthalle ein<br />
Anbau errichtet werden. Das Domizil soll groß genug sein, damit die<br />
Kraftsportler unterkommen und ein Raum für die Vereinsführung zur<br />
Verfügung steht. Kerstin Arndt erhofft sich dadurch eine noch effektivere<br />
Auslastung der Sporthalle einschließlich aller Nebenräume.<br />
Ob sich diese Vision umsetzen lässt, bleibt vorerst offen. Zunächst soll<br />
sich ein Planungsbüro der Sache annehmen und entsprechende<br />
Projektvorlagen erarbeiten. Auch für eine finanzielle Förderung stehen<br />
die Chancen nicht schlecht. Mit dem Einzug ins neue Domizil würde<br />
der VfA aus dem Hochwasserüberflutungsgebiet umgesiedelt und<br />
solche Maßnahmen werden gefördert.<br />
Im laufenden Prozess, räumt Kerstin Arndt ein, sei es zwingend<br />
notwendig Sportler, Vereine und Schulen, genauso wie die Anwohner<br />
in die Planungen einzubeziehen.<br />
Von der Realisierung der Idee erhoffe sie sich außerdem einen positiven<br />
Schub für die Attraktivität des gesamten Sportkomplexes Am<br />
Regenbogen inklusive des Kegel- und Bowlingcenters „Rainbow“.<br />
Jörg Richter<br />
Standortbesichtigung für ein neues Domizil des VfA <strong>Rochlitzer</strong> Berg an<br />
der Sporthalle Am Regenbogen - Im Foto Oberbürgermeisterin Kerstin<br />
Arndt (re.) mit den Amtsleitern der Stadtverwaltung (v.l.n.r.) Bettina<br />
Bräunlich, Mario Rosemann und Alexander Schramm<br />
Areal der ehemaligen Schule - hier könnte künftig ein Kleinfeldrasenplatz<br />
entstehen<br />
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