Rochlitzer Anzeiger
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<strong>Rochlitzer</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 38 5. September 2013<br />
Informationen der Gemeinde Seelitz<br />
Kirchennachrichten für Seelitz – September 2013<br />
Denn ein Mensch, der da ißt und trinkt und<br />
hat guten Mut bei all seinen Mühen, das ist eine Gabe Gottes.<br />
Prediger 3, 13<br />
Das Wort aus dem Predigerbuch trägt beim ersten Hören nicht die<br />
gewohnte Tiefe und Verbindlichkeit biblischer Aussagen. Es ist fast ein<br />
wenig anstößig. Essen und Trinken sind Gaben, die für viele Menschen<br />
auf der Erde alles andere als selbstverständlich sind. Außerdem spüre<br />
ich, daß ich durch die Art und Weise mein Leben und mein Christsein<br />
zu leben eher problemorientiert ausgerichtet bin. Eine lange Liste an<br />
Problemen und aktuellen Krisen, die uns betreffen und zusetzen stehen<br />
mir vor Augen.<br />
Bei einem unserer Gästegottesdienste habe ich eine für mich wichtige<br />
Auseinandersetzung erlebt. Da ist mir auch das Wort aus dem Predigerbuch<br />
in den Sinn gekommen.<br />
Da verantworte ich nun so einen Abend. Und es gibt eine Menge ungeklärter<br />
Fragen für mich als Organisator und ich bin innerlich sehr angespannt.<br />
Wie so oft spielt das Phänomen der fehlenden Zeit eine große<br />
Rolle. Es gibt noch tausend andere Dinge, die wichtig sind und mich<br />
mehr beeinflussen als mir lieb ist. Der blinde Musiker, Thomas Steinlein,<br />
singt von der Liebe Gottes. Und er will mit uns Spaß haben an<br />
diesem Abend. Von der inneren Grundlage seiner Lieder und von<br />
seinem Glauben her, animiert er zum Mitsingen und Feiern.<br />
Wir werden aufgefordert zum Aufstehen und Klatschen. Die Gottesdienstgemeinde<br />
schraubt sich aus den Bänken hoch. Ich spüre, daß es<br />
vielen so geht wie mir. Muß das jetzt sein?<br />
Und will ich das? Bin ich das? Will und kann ich mich dazu entscheiden,<br />
dieses Leben jetzt und hier zu feiern? Und ist mein Leben getragen<br />
von meinem Bekenntnis zu dem Herrn des Lebens?<br />
Auch wenn ich jetzt nicht gerade in der Stimmung bin, bin ich trotzdem<br />
dankbar für den Anstoß.<br />
Und ich spüre – wieder einmal – daß mir etwas Wichtiges und Wesentliches<br />
droht wegzurutschen. Und daß in meinem Leben und meinem<br />
Dienst eine wahrlich unselige Verschiebung stattfindet, der ich begegnen<br />
will und darf.<br />
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Alles muss raus!<br />
Der Prediger weist uns darauf hin, daß unser Tun und Handeln in einem<br />
größeren Zusammenhang stehen. Von der Ewigkeit her strahlt ein<br />
Licht in das menschliche Herz. Es erkennt die Größe Gottes, aber auch<br />
die Grenzen der eigenen Mühen und Plagen. In all unserem Bemühen<br />
und Sorgen bleiben wir angewiesen auf den Geber des Lebens und<br />
aller guten Gaben.<br />
So höre ich aus dem Wort des Predigers vor allem heraus, mich aus<br />
den Nöten und Sorgen des Lebens zu entlasten und vom unseligen<br />
Druck zu lösen. Wir tragen Verantwortung in unserem Leben, aber wir<br />
dürfen die damit verbundenen Lasten immer wieder auch dem anbefehlen,<br />
der uns zuruft: Sorgt euch nicht! Und so darf es immer wieder<br />
möglich werden, selbst teilzuhaben an dem, was er uns damit auch<br />
zugesagt hat: Leben und volle Genüge. Gottes Wort lädt uns auch<br />
heute an diesem Tag dazu ein mit freiem, gelösten Herzen das Leben<br />
zu feiern und die guten Gaben Gottes, die uns umgeben und die uns in<br />
den Schoß fallen, zu empfangen, zu gebrauchen, zu genießen.<br />
Gilbert Peikert<br />
■ Unsere Gottesdienste<br />
• 08.09.2013, 09.30 Uhr, Anfangsgottesdienst S Seelitz<br />
• 15.09.2013, 09.30 Uhr, Pfr. i.R. Richter Seelitz<br />
• 15.09.2013, 09.30 Uhr, Pfr. Peikert A Frankenau<br />
• 22.09.2013, 09.30 Uhr, Erntedank, Pfr. i.R. Richter Topfseifersdorf<br />
• 29.09.2013, 09.00 Uhr, Hoffest Döhlen<br />
• 03.10.2013, 10.00 Uhr, „Achtung-Liebe“, Erntedank S Frankenau<br />
• 06.10.2013, 09.30 Uhr, Erntedank mit Konfirmanden A Seelitz<br />
• 06.10.2013, 09.30 Uhr, Pfr. i.R. Richter Topfseifersdorf<br />
• 13.10.2013, 09.30 Uhr, Pfr. i.R. Richter Seelitz<br />
• 13.10.2013, 09.30 Uhr, Kirchweih, Pfr. Peikert A Frankenau<br />
A - Abendmahl | S - Segnung | T - Taufe<br />
■ Besondere Gottesdienste<br />
Wir laden zu folgenden besonderen Gottesdiensten ein:<br />
08.09.2013, Anfangsgottesdienst für alle, die neu beginnen.<br />
29.09.2013, Gottesdienst mit Hoffest in Döhlen.<br />
03.10.2013, 10.00 Uhr, „Achtung-Liebe“-Gottesdienst zum Erntedank<br />
in Frankenau mit Reinhard Pilz zum Thema „Nun danket alle Gott“.<br />
■ Männerstammtisch<br />
25.09.2013, 19.30 Uhr, ein Abend mit Thomas Hentschel<br />
■ Kinderwochenende<br />
Wir laden alle Kinder der 3.–7. Klasse vom 27. bis 29.09.2013 zum<br />
Fußballwochenende „Spielen wie die Profis“ ein. Es dreht sich alles um<br />
das runde Leder mit Training, Turnier, Videoanalyse wie eben bei den<br />
Profis. Unsere Trainer werden Stefan Fuhrmann, Tobias Fuhrmann und<br />
andere Coaches sein. Mädchen und Jungs sind willkommen, auch alle,<br />
die noch nicht so gut Fußball spielen können. Schriftliche Anmeldungen<br />
bis 22.09.2013 an CVJM Seelitz, Kolkauer Str. 11, 09306 Seelitz<br />
oder per email an cvjmseelitz@gmx.de.<br />
■ Papiercontainer<br />
Vom 17.–24.09.2013 sammeln wir wieder Papier (ungebündelte Zeitschriften,<br />
Illustrierte, Kataloge…) und danken allen im Voraus, die das<br />
Papier für uns sammeln. Der Container wird wieder auf dem Pfarrhof in<br />
Seelitz aufgestellt.<br />
Burgstraße 18 | 09306 Rochlitz | Tel./Fax: 0 37 37 · 4 20 26<br />
■ Rumänienfahrt<br />
Wir möchten noch einmal auf unsere Fahrt vom 20. bis 28.09.2013<br />
nach Rumänien/ Siebenbürgen hinweisen. Die Mischung aus Rüstzeitatmosphäre,<br />
guter, gelebter Gemeinschaft, das gemeinsame Arbeiten<br />
am Pfarrhaus in Arkeden, aber auch das Kennenlernen der Menschen<br />
vor Ort hat viele Teilnehmer nachhaltig beeindruckt. Die Fahrt soll am<br />
Freitag, am späten Nachmittag beginnen. Die Ankunft ist am Samstag<br />
darauf für den Abend geplant. Interessenten können sich an Thomas<br />
Oertel oder Gilbert Peikert wenden.<br />
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