CDU-RLP-Regierungsprogramm_Eifel
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REGION EIFEL<br />
Bindung und Bildung<br />
Nachhaltige und wohnortnahe Bildung in der <strong>Eifel</strong><br />
Schulen und Kindertagesstätten in der Nähe des Wohnortes sind wichtig. Sie bilden Voraussetzungen, um die<br />
Attraktivität unserer Heimat und die Zukunftsfähigkeit unserer Dörfer und Städte in der Fläche zu sichern.<br />
Wir wissen aber, dass der demografische Wandel es immer schwieriger macht, Kindertagesstätten- und Schulangebote<br />
in der jetzigen Form zu erhalten. Wir sind daher offen für neue Kooperationswege zwischen Kindertagesstätten, Grundschulen<br />
und Realschulen plus. So können unserer Ansicht nach auch in der Fläche die genannten Angebote Bestand<br />
haben. Gleichzeitig bleibt die Länge der Schulwege für die Kinder und Jugendlichen begrenzt. Da ein kurzer Schulweg<br />
in einem direkten Zusammenhang mit dem Lernerfolg der Kinder steht, sollten Schulwege von mehr als 30 Minuten die<br />
Ausnahme darstellen.<br />
Daneben gilt für unsere kleinen Grundschulen: Kurze Beine – kurze Wege. Die <strong>CDU</strong> steht zu unseren kleinen Grundschulen<br />
in der gesamten <strong>Eifel</strong> und lehnt deren Schließung kategorisch ab.<br />
Ganztagsschulen sind aus der gesellschaftlichen Realität nicht wegzudenken. Sie bieten eine unverzichtbare Chance<br />
zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie zur Förderung von Schülerinnen und Schülern. Die Ganztagsschule<br />
muss sich aber als System an den Bedürfnissen der Schüler und der Familien ausrichten und nicht umgekehrt.<br />
Denn die familiäre Förderung der Kinder kann durch Ganztagsschulen nicht ersetzt werden. Ganztagsschulen müssen<br />
daher durch eine flexible Organisationsstruktur Kooperationen zwischen Lehrern, Eltern, Vereinen und Verbänden im<br />
Sinne einer wirklichen Bildungspartnerschaft befördern.<br />
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