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1 - SPD Uri

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Strube Zeiten.<br />

Das dritte Betriebsjahr des Sozialpsychiatrischen Dienstes des Kantons<br />

<strong>Uri</strong> erwies sich wieder als ein ausgesprochen arbeitsintensives Jahr. Nur der engagierte<br />

persönliche Einsatz des <strong>SPD</strong>-Teams machte Unmögliches möglich.<br />

2<br />

Es suchten erneut mehr Patienten als im Vorjahr<br />

den Dienst auf. Es wurden in allen Bereichen<br />

mehr Konsultationen erforderlich und insgesamt<br />

mehr Leistungen erbracht.<br />

Der dabei erreichte Kostendeckungsgrad von<br />

65,75% ist im interkantonalen Vergleich ausserordentlich<br />

hoch.<br />

Die genauen Zahlen bitte ich der medizinischen<br />

Statistik zu entnehmen.<br />

Was sich bereits im Vorjahr angedeutet hatte,<br />

bestätigte sich dann im Frühjahr 2003: Es war<br />

unbedingt eine Erweiterung der ärztlichen Kapazität<br />

erforderlich.<br />

Es erwies sich als eine lange Durststrecke, bis<br />

das Team verstärkt werden konnte. So kam es<br />

teilweise zu unbefriedigenden Behandlungs -<br />

situationen mit zunehmenden Wartezeiten von<br />

2 bis 3 Monaten, bei Gutachten z.T. 6 Monate<br />

bis zu einem Ersttermin; Wartelisten; zu aufwändiger<br />

Triagierung nach hoch akuten und<br />

weniger akuten Behandlungsfällen und bei den<br />

einzelnen Patienten zu einer Verminderung der<br />

Konsultationsfrequenz, die unter dem therapeutisch<br />

und medizinisch Notwendigen lag.<br />

Im Herbst 2003 stimmte der Regierungsrat<br />

der dringend erforderlichen personellen Erweiterung<br />

zu.<br />

Für diese Entscheidung in finanziell sehr<br />

schwierigen Zeiten danken wir dem Gesamtregierungsrat<br />

<strong>Uri</strong> für seine Entscheidung.<br />

Die Suche nach der präferierten Fachärztin<br />

erwies sich als schwierig, es gab keine entsprechenden<br />

Interessentinnen. Es konnte ab April<br />

2004 ein allgemeinmedizinisch (Facharzt) und<br />

psychiatrisch erfahrener Assistenzarzt gefunden<br />

werden.<br />

Mit der personellen Erweiterung des <strong>SPD</strong><br />

einhergehend wurde die Raumnot im Kantonsspital<br />

<strong>Uri</strong> ersichtlich.<br />

Deswegen musste neben der personellen Erweiterung<br />

das Raumproblem gelöst werden.<br />

Definitive spitalinterne Lösungen wurden gesucht,<br />

kamen jedoch nicht zu Stande, so dass eine<br />

intensive Standortsuche ausserhalb des Spitals<br />

stattfand. Es wurden verschiedene, zum Teil<br />

jedoch aus ökonomischen Gründen nicht finanzierbare<br />

Lösungen gefunden, sowie Lösungen,<br />

die zum erforderlichen Zeitpunkt nicht zur Verfügung<br />

standen.<br />

Letztlich erwies sich ein Standortwechsel des<br />

Sozialpsychiatrischen Dienstes aus finanziellen<br />

und zeitlichen Gründen als nicht realisierbar.<br />

Zuguterletzt konnte das Kantonsspital <strong>Uri</strong> eine<br />

provisorische Lösung anbieten: Ein ehemaliges<br />

Patientenzimmer wurde in ein Büro für eine<br />

weitere ärztliche Kraft im Hauptgebäude umfunktioniert.<br />

Dafür möchten wir dem Verwaltungsdirektor<br />

des KSU, Dr. Martin Patzen und seinem Stellvertreter,<br />

Walter Bär, herzlich danken.<br />

Das Jahr 2003 war auch das Jahr null vor Einführung<br />

des neuen Abrechnungstarifs TAR-<br />

MED. Dies erforderte eine intensive Auseinandersetzung<br />

mit einer völlig neuen Tarifstruktur,<br />

deren Anwendung, deren Implementierung<br />

in die alltägliche Arbeit. Die EDV musste komplett<br />

überarbeitet werden, der Umgang und die<br />

Anwendung damit eingeübt werden.<br />

Die hohe Belastung durch die Patientenversorgung<br />

und die Vorbereitungen des TARMED<br />

machten es schwierig, die Öffentlichkeitsarbeit<br />

im bisherigen Umfang fortzuführen.<br />

Anlässlich der Veröffentlichung des Jahresberichtes<br />

2002 fand eine Pressekonferenz statt.<br />

Die Arbeit zur Unterstützung von psychisch<br />

kranken Menschen innerhalb der Arbeitsgruppe<br />

Sozialpsychiatrie <strong>Uri</strong> (AG SPUR) ging unverändert<br />

weiter. Das Kinder- und Familienhilfswerk<br />

beendete Ende 2003 seine Mitarbeit in der AG<br />

SPUR. Weitere Informationen bitte ich dem<br />

hinteren Teil unseres Berichtes zu entnehmen.

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