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Lehrgangsheft - Dialog Reggio Österreich

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„Nur wenn Gefühl und Phantansie erwachen, blüht die Intelligenz“<br />

(Loris Mallaguzzi)


Veranstalter und Organisation:<br />

Amt der Tiroler Landesregierung –Abt. Bildung (Birgit Eder)<br />

<strong>Dialog</strong> <strong>Reggio</strong> – <strong>Österreich</strong>ischer Fachverband für <strong>Reggio</strong>pädagogik -<br />

Veranstaltungsort: BBA für Kindergartenpädagogik, Haspingerstrassse 5, 6020 Innsbruck<br />

Curriculum: Mag. Beate Klausner-Walter und Barbara Bagic-Moser<br />

Lehrgangsleitung: Mag. Beate Klausner-Walter


Referentin: Mag. Beate Klausner-Walter<br />

Termin: 13./14. Jänner 2012<br />

Seminarbeschreibung:<br />

Einführung in die <strong>Reggio</strong>pädagogik – das Bild vom Kind<br />

Die <strong>Reggio</strong>pädagogik ist eine optimistische Pädagogik. Sie geht davon aus, dass das Kind mit seiner Energie, seiner Wissbegierde, seiner Kreativität Schöpfer seiner eigenen<br />

Entwicklung und Konstrukteur seiner eignen Wirklichkeit ist. Das erfordert als Haltung der Erzieherin eine unfassende wertschätzende Wahrnehmung und Unterstützung.<br />

In diesem ersten Modul werden wir uns mit der Entwicklung und Entstehung der <strong>Reggio</strong>pädagogik auseinandersetzen. Weiters befassen wir uns mit der Organisation und den<br />

Strukturelementen der Einrichtungen in <strong>Reggio</strong> Emilia.<br />

Die Eckpfeiler der <strong>Reggio</strong>pädagogik, sozusagen die Grundprinzipien der pädagogischen Arbeit, werden uns während der gesamten Lehrgangs begleiten und deshalb werden wir<br />

uns inhaltlich genauer damit befassen.<br />

Wichtiger Teil dieses Moduls ist das gegenseitige Kennen lernen und das Klären und Einteilen der Peergroups und Einführung des Lerntagebuchs.<br />

Zur Person:<br />

Kindergarten und Hortpädagogin mit Ausbildung zur Sonderkindergartenpädagogin und Frühförderin, Montessoripädagogin, Fortbildung in Systemischer Beratung und<br />

Supervision (ISB), Erziehungswissenschaftlerin, zahlreiche Fortbildungen im Bereich der Reformpädagogik<br />

Lehrbeauftragte BBAKIP Haspingerstraße, Innsbruck<br />

Referentin: Barbara Bagic-Moser<br />

Termin: 10./11.Februar 2012<br />

Seminarbeschreibung:<br />

Räume bilden – Architektur und Raumgestaltung –der Innenraum


Kernelemente <strong>Dialog</strong>, Begegnung, Kommunikation und Austausch im Raum wieder?<br />

Bildungserfahrungen erleben<br />

Dias aus <strong>Reggio</strong> Emilia zum Raum („Diana“) und Fotos aus anderen reggio-orientierten Einrichtungen<br />

gsprozess? Wie spiegeln sich die<br />

erielle Erfahrungen als elementare<br />

Einen eigenen Sinnesraum gestalten u - und Lernprozesse verstehen<br />

Einblick bekommen in das wechselseitige Beziehungsgeflecht Kind-Erwachsene-Umgebung (Raum, Architektur, Dinge der Umwelt, Gesellschaft, Kultur)<br />

Zur Person:<br />

Kindergartenpädagogin und Leiterin, Reformpädagogin, Kreativtrainerin<br />

Dipl. Mal- und Gestaltungstherapeutin<br />

Kunsttherapeutin<br />

Dzt. Studium Bildungswissenschaften<br />

Obfrau des Vereins <strong>Dialog</strong> <strong>Reggio</strong> <strong>Österreich</strong> - Verein zur Förderung der <strong>Reggio</strong>-Pädagogik in <strong>Österreich</strong><br />

<strong>Österreich</strong>ische Repräsentantin des Internationalen Netzwerkes von <strong>Reggio</strong> Children/Italien<br />

Referentin für <strong>Reggio</strong>-Pädagogik, Bildung in früher Kindheit und Kunsttherapie<br />

Konzeptentwicklung und Lehrgangsleitung für <strong>Reggio</strong>-Pädagogik Lehrgänge Linz und Kärnten<br />

Geschäftsführerin des Bildungsinstituts für <strong>Reggio</strong>-Pädagogik und kreative Methoden e.U.


Referentin: Mag. Beate Klausner-Walter<br />

Termin: 20/21. April 2011<br />

Seminarbeschreibung:<br />

Räume bilden – Architektur und Raumgestaltung – der Außen raum<br />

„Der Raum ist der dritte Erzieher", sagte einmal Loris Malaguzzi. Räume bilden nicht nur die Hülle, die uns vor Wettereinflüssen wie Hitze, Kälte oder Regen schützt. Räume<br />

haben auch Einfluss auf Gefühle, Stimmungen und Handlungen<br />

Zum pädagogischen Raum gehört auch das von den Kindern erschließbare Umfeld: die Straßen, Plätze, öffentlichen Gebäude ebenso wie die Reste von Natur in der Stadt und an<br />

ihrem Rand. Drinnen wie draußen entwickelt sich ein interaktives Verhältnis zwischen den Kindern und dem räumlichen Ambiente.<br />

Welche Möglichkeiten gibt es öffentlichen Raum zu nutzen? - Wozu brauchen Kinder Spielraum im öffentlichen Raum?<br />

Wir machen uns selbst auf dem Weg öffentlichen Raum zu entdecken und zu nutzen!?<br />

Weiters werden wir uns mit dem öffentlichen Raum im gesellschaftspolitischen Sinne auseinandersetzen<br />

Noch immer sind Kinder meist ausgeschlossen vom gesellschaftlichen, öffentlichen Leben. Sie haben wenig Raum im Sinne von Platz, aber sie nehmen auch wenig Raum ein im<br />

Sinne von Stellenwert in der Politik und der öffentlichen Debatte. – Stimmt das?<br />

Zur Person:<br />

Kindergarten und Hortpädagogin mit Ausbildung zur Sonderkindergartenpädagogin und Frühförderin, Montessoripädagogin, Fortbildung in Systemischer Beratung und<br />

Supervision (ISB), Erziehungswissenschaftlerin, zahlreiche Fortbildungen im Bereich der Reformpädagogik<br />

Lehrbeauftragte BBAKIP Haspingerstraße, Innsbruck


Referentin: Barbara Bagic -Moser<br />

Termin: 25./26. Mai 2012<br />

Seminarbeschreibung:<br />

Prinzipien lebendigen Lernens – Projekt und Dokumentation<br />

Kinder eigenen sich in einem aktiven Lernprozess und im selbsttätigen „Flirt“ mit der Welt Erkenntnis und Wissen an. Fragen, Fundstücke, Impulse und spontane Entdeckungen<br />

können Ausgangspunkt und Inspiration für ein Projekt sein. Projekte entstehen unmittelbar aus der Erlebniswelt des Kindes. Sie ermöglichen den Kindern einen ganzheitlichen<br />

Lernprozess mit allen ihren 100 Sprachen. Durch Vernetzung von unterschiedlichen Aneignungs- und Ausdrucksmöglichkeiten kann nachhaltiges Lernen stattfinden. Die Suche<br />

nach Erkenntnis und der individuelle sowie gemeinsame Lern- und Bildungsweg finden sich in reichhaltigen, interessanten Dokumentationen wieder. Es braucht die Beobachtung<br />

und Dokumentation, um Projekte gut begleiten zu können. Die Dokumentationen sind Zeugnis davon, dass Kinder eifrige Forscher und Künstler sind und je ihre eigene Art und<br />

Weise haben, die Welt zu sehen und zu verstehen. Wir werden über die Bedeutung der Wahrnehmung für das Lernen, die Projektarbeit und ihre Bedeutung in der<br />

<strong>Reggio</strong>pädagogik erfahren, selbsttätig ein Projekt durchführen und Projekte aus <strong>Reggio</strong> Emilia sowie deren Dokumentationen kennen lernen<br />

Zur Person:<br />

Kindergartenpädagogin und Leiterin, Reformpädagogin, Kreativtrainerin<br />

Dipl. Mal- und Gestaltungstherapeutin<br />

Kunsttherapeutin<br />

Dzt. Studium Bildungswissenschaften<br />

Obfrau des Vereins <strong>Dialog</strong> <strong>Reggio</strong> <strong>Österreich</strong> - Verein zur Förderung der <strong>Reggio</strong>-Pädagogik in <strong>Österreich</strong><br />

<strong>Österreich</strong>ische Repräsentantin des Internationalen Netzwerkes von <strong>Reggio</strong> Children/Italien<br />

Referentin für <strong>Reggio</strong>-Pädagogik, Bildung in früher Kindheit und Kunsttherapie<br />

Konzeptentwicklung und Lehrgangsleitung für <strong>Reggio</strong>-Pädagogik Lehrgänge Linz und Kärnten<br />

Geschäftsführerin des Bildungsinstituts für <strong>Reggio</strong>-Pädagogik und kreative Methoden e.U.


Referentin: Ingrid Rieder<br />

Termin: 15./16.Juni 2012<br />

Seminarbeschreibung:<br />

Beobachten und Dokumentieren kindlicher Lern- und Entwicklungsprozesse – Vom „Du zum Ich“ – die Rolle der Erzieherin<br />

Durch Beobachtung lernen wir Verhaltenssignale zu erkennen und Sinnzusammenhänge herzustellen. Dies ist die Grundlage für jede gezielte, individuelle, dialogisch geführte und<br />

ressourcenorientierte Beobachtung.<br />

Neben theoretischen Fakten zur Beobachtung, setzen wir uns mit uns als Erzieherinnen auseinander, welchen Einfluss wir auf die Beobachtung nehmen, wie unser Menschenbild<br />

in die Beobachtung einfließt und welchen Einfluss eine ressourcenorientierte Haltung, die das Kind als „Konstrukteur seiner Entwicklung“ sieht, in der Beobachtung hat.<br />

Außerdem werden theoretische Impulse auf ihre Praxistauglichkeit erprobt und kritisch hinterfragt. So erstellen wir auf Basis von Beobachtung „Sprechende Wände“ und nähern<br />

uns der Thematik „Elternpartnerschaften“ an.<br />

Zur Person:<br />

Ingrid Rieder, geb. 14. 05. 1965<br />

Kindergarten- und Hortpädagogin, mit Ausbildung zur Sonderkindergartenpädagogin und Frühförderin, AGB Spielpädagogin, Fortbildung in Systemischer Beratung und<br />

Supervision (ISB), Lehrbeauftragte an der KBAKIP, dzt. Studium Erziehungswissenschaft in Innsbruck.


Lernwerkstätten und Forscherecken: Forschen, Entdecken und Experimentieren – Naturwissenschaft, Mathematik und Technik im Kindergarten<br />

Referentin: Brigitte Rametsteiner<br />

Termin: 6./7. September 2012 – VORSICHT: Donnerstag/Freitag<br />

Seminarbeschreibung:<br />

Lernwerkstätten, Forscherecken…..<br />

Kinder erforschen die Welt auf ihre Weise – 100 Möglichkeiten, sie dabei zu unterstützen, motivieren, herauszufordern…. durch Zonen, Bereiche.., die zu autonomen Denken und<br />

Handeln anregen.<br />

Dem vorhandenen Forschergeist der Kinder Rechnung zu tragen und sie bei ihren <strong>Dialog</strong>en, Prozessen, Experimenten… zu begleiten.<br />

Begegnungen mit Technik und Naturwissenschaften (das Interesse für die unbelebte Natur wecken..)<br />

Materialerfahrung (Wahrnehmung mit allen Sinnen, Phantasie, Kreativität, Ausdruck…)<br />

(Welches Material entdeckt und erforscht werden soll, wird noch rechtzeitig bekannt gegeben).<br />

Zur Person:<br />

Brigitte Rametsteiner. Im vorigen Jahrhundert in Kärnten geboren – Ausbildung zur Kindergarten- und Hortpädagogin an der BAKIP in Klagenfurt.<br />

Erste Praxiserfahrungen in Kindergärten, Kinderheim und als Privaterzieherin in Kärnten.<br />

Drei Jahre Wien: Erfahrungs- und Entdeckungsfelder von Säuglingskrippe bis Sonderhort.<br />

Anschließend (23 Jahre wohnhaft in Burghausen/Bayern) Aufbau und Leitung eines Kindergartens im Innviertel/Oberösterreich.<br />

Seit 1995 in Linz<br />

1999 Schlüsselerlebnis mit der Reggop-Pädagogik und seither prägte die Reggianische Erziehungsphilosophie den Kindergartenalltag.<br />

Seit 2009 nicht mehr aktiv im Kindergarten, aber nach wie vor „Kämpferin für lebendige Pädagogik à la <strong>Reggio</strong>…“ (Priorität: Bildungsbereich Naturwissenschaft und Technik…)<br />

Workshops an der „LISAjunior“ (Internationale VS in Linz): „Discover the World of Science“<br />

Autorin von unzähligen Publikationen in:


„Klein&Groß“ – „BetrifftKINDER“ – Unsere Kinder“ – „Große Zukunft in kleinen Händen“ (Nachhaltigkeitsbildung in Kindergärten und Horten. Herausgegeben vom <strong>Österreich</strong>ischen<br />

Forum für Umwelt)<br />

Buch „Wasser verändert alles“ (Netz Verlag).<br />

Referentin: Barbara Bagic-Moser<br />

Termin: 9/10. November 2012<br />

Seminarbeschreibung:<br />

„100 Sprachen hat das Kind …<br />

… um zu spielen, zu träumen und zu denken…<br />

100 Sprachen um in Kontakt mit der Welt zu treten und sie zu erforschen“<br />

Die hundert Sprachen des Kindes - Ateleristaarbeit<br />

Die „100 Sprachen“ sind eine Metapher in der Erziehungsphilosophie der <strong>Reggio</strong>-Pädagogik, um auszudrücken, das jedes Kind unzählige Aneignungsformen und<br />

Ausdrucksweisen hat und von Geburt an ein großes kreatives Potenzial besitzt, um mit den Dingen und Menschen in der Welt in <strong>Dialog</strong> zu sein und auf Forscherreise zu gehen.<br />

Jedes Kind ist einmalig und zeigt durch seinen Ausdruck, welchen Eindruck es sich von der Welt gemacht hat und schenkt uns damit eine Nachricht – das Kind bekommt eine<br />

Stimme, auch wenn die Mitteilung nonverbal ist.<br />

Die Atelierarbeit ist Herzstück in <strong>Reggio</strong> Emilia, um den 100 Sprachen Raum zu geben, diese zu erhalten und zu entfalten. Das Atelier als „Ort produktiver Unruhe“ ist Zeichen<br />

dafür, dass das Recht auf schöpferisches Leben anerkannt wird.<br />

Die Theorie der 100 Sprachen, die Kreativität als Triebkraft von Innovation, das Lernen durch Ästhetik und die Kultur des Forschens sind zentrale Themen in der <strong>Reggio</strong>-<br />

Pädagogik, denen wir uns im Seminar theoretisch und praktisch annähern werden, um dann die gemeinsam konstruierten Ideen für die Atelierista-Arbeit in den pädagogischen<br />

Alltag hinauszutragen.


Zur Person:<br />

Kindergartenpädagogin und Leiterin, Reformpädagogin, Kreativtrainerin<br />

Dipl. Mal- und Gestaltungstherapeutin<br />

Kunsttherapeutin<br />

Dzt. Studium Bildungswissenschaften<br />

Obfrau des Vereins <strong>Dialog</strong> <strong>Reggio</strong> <strong>Österreich</strong> - Verein zur Förderung der <strong>Reggio</strong>-Pädagogik in <strong>Österreich</strong><br />

<strong>Österreich</strong>ische Repräsentantin des Internationalen Netzwerkes von <strong>Reggio</strong> Children/Italien<br />

Referentin für <strong>Reggio</strong>-Pädagogik, Bildung in früher Kindheit und Kunsttherapie<br />

Konzeptentwicklung und Lehrgangsleitung für <strong>Reggio</strong>-Pädagogik Lehrgänge Linz und Kärnten<br />

Geschäftsführerin des Bildungsinstituts für <strong>Reggio</strong>-Pädagogik und kreative Methoden<br />

Referentin: Gabriele Landertinger<br />

Termin: 18/19. Jänner 2013<br />

Seminarbeschreibung:<br />

Die hundert Sprachen des Kindes – Puppen- und Theaterspiel nach G. Rodari<br />

Wie kommt man zu kreativen, phantasievollen Geschichten? Wie kann man Kinder im Vorschulalter zum Erzählen anregen und herausfordern?<br />

Kreative, theatralische Umsetzung von Geschichten im Kindergartenalltag beinhaltet dieses Seminar mi<br />

……praxisnahen Anregungen<br />

……praktischer Umsetzung<br />

……und theoretischen Inputs.<br />

In Rodaris Buch „Die Grammatik der Phantasie“ werden eine Vielzahl von Möglichkeiten aufgezeigt, „Sich Geschichten für Kinder auszudenken und den Kindern zu helfen, sich<br />

ganz allein ihre eigenen Geschichten zu erfinden.“ Die Reggianer beziehen sich in ihrem schöpferischen, phantasievollen Zugangsweisen auf Gianni Rodari“.


Kinder brauchen Theater<br />

…..weil gespielte Geschichten Kindern helfen sich selbst, andere Personen und die Umwelt besser verstehen zu lernen<br />

…..weil es Spaß macht<br />

……zum Lachen, Staunen und Denklen<br />

Nicht vergessen an die Teilnehmerinnen: Alles mitbringen von dem sie glauben eine Geschichte erfinden zu können….<br />

Zur Person:<br />

Gabriele Landertinger als gebürtige Deutsche und Mutter von zwei erwachsenen Kindern, lebt seit vielen Jahren in Oberösterreich und reist nach Deutschland, Schweiz, Italien<br />

und Griechenland, auf internationalen Festivals wie Mistelbach, Wels und Straubing. Unter anderem bietet sie Workshops in der Kinder,- Jugend- und Erwachsenenbildung, in den<br />

unterschiedlichsten Bereichen der Kreativität und Persönlichkeitsweiterbildung, an. Begonnen hat Sie mit Ihrer künstlerischen Tätigkeit 1989 als Puppenspielerin. Sie baute auf<br />

Grundlage einer pädagogische Ausbildung, Sprechtechnik und Dramaturgie auf. Diese sind für ihre Präsentationen von hohem Nutzen. Die Ausbildung in Marketing und<br />

Management unterstützt ihr Anliegen, Kunst und Wirtschaft zu verbinden und das gegenseitige Spannungsfeld positiv für beide Seiten zu nutzen.<br />

Referent: Dr. Tassilo Knauf<br />

Termin: 15/16. März 2013<br />

Seminarbeschreibung:<br />

Ziele:<br />

Das Team als lernende Organisation – Lernen von <strong>Reggio</strong><br />

1. Die TeilnehmerInnen setzen sich mit Prinzipien und Strategien Lernender Organisationen auseinander<br />

2. Sie rekonstruieren und analysieren eigene Teamerfahrungen<br />

3. Sie bearbeiten eigene, aktuelle Problemkonstellationen, an denen sie im Team arbeiten wollen<br />

4. Sie verknüpfen Ziele reggio-inspirierter Arbeit mit Kindern mit den Möglichkeiten Lernender Organisationen.


Inhalte:<br />

� Rückblick und Einschätzung eigener Erfahrungen im Team<br />

� „Lernende Organisation“: Was ist das?<br />

� „Change Management“<br />

� Ziele definieren, Ziele umsetzen<br />

� „Führen“ und Teamentwicklung<br />

� Lernen in Netzwerken<br />

� Netzwerke in der <strong>Reggio</strong>-Pädagogik.<br />

Methoden:<br />

� Impulsreferat mit Powerpoint-Präsentation<br />

� Kleingruppenarbeit<br />

� Einzel- und Partnerarbeit<br />

� Planspiel.<br />

Zur Person:<br />

Universitätsprofessor für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Elementarerziehung und Grundschulpädagogik<br />

Geboren 1944<br />

Studium der Erziehungswissenschaft, Philosophie, Kunstgeschichte, Archäologie in Hamburg, Berlin und Münster<br />

1973 Promotion in Kulturwissenschaften an der Universität Hamburg<br />

1974-1975 stellvertretender Volkshochschulleiter in Salzgitter<br />

seit 1975 Universitätslaufbahn in Bielefeld, Bremen, Essen, Magdeburg, Rostock und Potsdam<br />

1989 erstmals in <strong>Reggio</strong> Emilia


1995 (Mit-) Begründer von <strong>Dialog</strong> <strong>Reggio</strong> e.V. Deutschland<br />

seit 1995 Fortbildung, Beratung, Coaching, Publikationen und Projektleitung in den Themenfeldern <strong>Reggio</strong>-Pädagogik, Bildungsdokumentation, pädagogische Raumgestaltung,<br />

Arbeit mit Kindern unter 3 Jahren, Übergang Kindergarten - Grundschule, teambezogenes Qualitätsmanagement.<br />

Referentin :Karolin Schatz<br />

Termin: 24/25. Mai 2013<br />

Seminarbeschreibung:<br />

<strong>Reggio</strong>pädagogik mit den Kleinsten – das unter 3 jährige Kind<br />

Die ersten drei Lebensjahre sind die wichtigsten im Leben eines Menschen, denn hier finden entscheidende Lernprozesse statt. Es ist deshalb von großer Bedeutung<br />

herauszufinden, was Kinder in dieser Zeit brauchen und wie man ihre Bildungspotenziale stärken und unterstützen kann.<br />

Die <strong>Reggio</strong> Pädagogik orientiert sich an den Interessen der Kinder und unterstützt die natürliche Neugierde, den Forscherdrang und die kindliche Kreativität mit ihren hundert<br />

Ausdrucksweisen.<br />

Inhalte:<br />

� Entwicklungsbereiche und Bildungsaufgaben des Kindes<br />

� Sensibilisierung für die hundert Sprachen des Kindes<br />

� Bedeutung der selbstständigen Aktivität<br />

� Bildungsräume<br />

� Lern - und Bildungsangebote für alle Sinne


Zur Person:<br />

Kindergartenpädagogin<br />

Leiterin der Kinderkrippe Eltern-Kind-Zentrum Innsbruck<br />

Bei allem, was wir einem Kind beibringen,<br />

hindern wir es daran,<br />

selbst zu entdecken und zu forschen.<br />

Jean Piaget<br />

SI –Mototherapeutin; Legasthenietrainerin; zahlreiche Fortbildungen im Bereich der Reformpädagogik; „kinästetik infant handling“; zertifizierte Fachtrainerin für<br />

Erwachsenenbildung; langjährige Referentinnentätigkeit in der Erwachsenen- und Elternbildung; Prozessbegleiterin in Kinderbetreuungseinrichtungen.<br />

Lehrgangsleitung und inhaltliche Beraterin bei der Konzipierung des Lehrgangs „ Pädagogische Qualität in der Früherziehung“.<br />

Referentin: Gesamtes Team<br />

Termin: Sa. 22.Juni 2013<br />

� Projektpräsentation<br />

� Reflexion, Ausklang, Blick in die Zukunft<br />

Feierlicher Abschluss


Die ReferentInnen in Übersicht<br />

Mag. Beate Klausner-Walter Ingrid Rieder Karolin Schatz<br />

Brigitte Rametsteiner Barbara Bagic-Moser Gabriele Landertinger Dr. Tassilo Knauf


LITERATUR<br />

Dokumentationen, herausgegeben von <strong>Reggio</strong> Children:<br />

� *<strong>Reggio</strong> Children (Hrsg.): Hundert Sprachen hat das Kind,<br />

Beltz 2002, Katalog zur Ausstellung<br />

� <strong>Reggio</strong> Children (Hrsg.): Alles hat einen Schatten außer den Ameisen,<br />

Beltz 2002, Projektdokumentation<br />

� <strong>Reggio</strong> Children (Hrsg.): Schuh und Meter,<br />

Beltz 2002, Projektdokumentation<br />

� <strong>Reggio</strong> Children (Hrsg.): Ein Ausflug in die Rechte von Kindern,<br />

Beltz 1998, Projektdokumentation<br />

� <strong>Reggio</strong> Children (Hrsg.): Springbrunnen,<br />

Beltz 1998, Projektdokumentation<br />

� <strong>Reggio</strong> Children (Hrsg.): Zärtlichkeit,<br />

Beltz 1998, Projektdokumentation<br />

� <strong>Reggio</strong> Children (Hrsg.): Die Kinder vom Stummfilm,<br />

Beltz 1998 Dokumentation eines Projekts mit Krippenkindern<br />

Deutschsprachige Übersetzungen sind fast komplett vergriffen und können aufgrund der geringen Nachfrage momentan nicht neu aufgelegt werden.<br />

Literatur verschiedener Autoren:<br />

� Dorothea Rieber, "Der Kultur der Kinder auf der Spur", 2002 Lambertus Verlag<br />

� *Lingenauber, Sabine (Hrsg.): Handlexikon der <strong>Reggio</strong>-Pädagogik. Bochum und Freiburg: projekt verlag 2004<br />

� *Annette Dreier: Was tut der Wind, wenn er nicht weht,<br />

Beltz 1999, (16,00 ) Einführung/ Gesamtübersicht/ Schwerpunkt: Kinder unter 3 Jahren<br />

� Elsbeth Krieg (Hrsg.): Hundert Welten entdecken,<br />

Neue Deutsche Schule, 1993 - Sammelband<br />

� Angelika von der Beek/ Matthias Buck/ Annelie Rufenach: Kinderräume bilden, Beltz 2003, (24,90 ) Vorschläge zur Umsetzung der <strong>Reggio</strong>-Pädagogik in Deutschland


� Gerd E. Schäfer (Hrsg.): Bildung beginnt mit der Geburt,<br />

Beltz 2003, ( 16,90 ) - Theoretische Grundlagen der <strong>Reggio</strong>-Pädagogik<br />

� Göhlich, Michael: <strong>Reggio</strong>pädagogik - Innovative Pädagogik heute. 7. Aufl. Frankfurt/M. 1997<br />

� Göhlich, Michael (Hg.): Offener Unterricht, Community Education, Alternativschulpädagogik, <strong>Reggio</strong>-Pädagogik. Die neuen Reformpädagogiken. Geschichte, Konzeption, Praxis.<br />

Weinheim 1997<br />

� Hermann, Gisela, Gerda Wuschel: Erfahrungsraum Kita , Verlag Beltz 2002, ISBN 3-407-56164<br />

� Kazemi-Veisari, Erika: Von Kindern lernen, mit Kindern leben. Herder, Freiburg i. Br. 1996<br />

� Lingenauber, Sabine: Einführung in die <strong>Reggio</strong>-Pädagogik, projekt verlag Bochum 2001<br />

� Rodari, Gianni: Grammatik der Phantasie - Die Kunst, Geschichten zu erfinden. Leipzig 1992<br />

� Sommer, Brigitte: Tausend-Fühler. Kreativität in Krippe und Kindergarten. Luchterhand 1996<br />

� *Sommer, Brigitte: Kinder mit erhobenem Kopf - Kindergärten und Krippen in <strong>Reggio</strong> Emilia Luchterhand, 1999<br />

� Krieg, Elisabeth: Lernen von <strong>Reggio</strong> – Theorie und Praxis der <strong>Reggio</strong>-Pädagogik im Kindergarten. Verlag Hans Jacobs 2004

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