02.03.2021 Aufrufe

THE NEW INSIDER No. XXIII, März 2021 #452

WIN: Pizza-Gutscheine von Go Pizza, City for Two-Gutscheinbücher 2021, 3x 33,- EUR cash // Osnabrücks neuer Nachtbürgermeister im TNI-Talk // Heftige Vorwürfe: Künstler René Turrek im Visier ehemaliger Wegbegleiter // Im Test: Welcher Kiosk ist der beste? // E-Mobilität: Regionale Experten mit wertvollen Tipps // Fußball-Talk mit VfL-Neuzugang Sebastian Müller // Outdoor-Highlights zum Spazierengehen in und um OS // Szene-News, LifeHacks, Crime-News, Brainwork & mehr!

WIN: Pizza-Gutscheine von Go Pizza, City for Two-Gutscheinbücher 2021, 3x 33,- EUR cash // Osnabrücks neuer Nachtbürgermeister im TNI-Talk // Heftige Vorwürfe: Künstler René Turrek im Visier ehemaliger Wegbegleiter // Im Test: Welcher Kiosk ist der beste? // E-Mobilität: Regionale Experten mit wertvollen Tipps // Fußball-Talk mit VfL-Neuzugang Sebastian Müller // Outdoor-Highlights zum Spazierengehen in und um OS // Szene-News, LifeHacks, Crime-News, Brainwork & mehr!

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marz<br />

Warum zwei pensionierte Ärzte<br />

wieder Patienten empfangen. Seite 26<br />

CITY FOR TWO<br />

GUTSCHEINBÜCHER<br />

GO PIZZA<br />

GUTSCHEINE<br />

3x 33 EURO<br />

<strong>No</strong>. <strong>XXIII</strong> | <strong>#452</strong> | 03/<strong>2021</strong><br />

thenewinsider<br />

AusgesprUht<br />

?<br />

HEFTIGE<br />

VORWÜRFE!<br />

Nach TNI-Interview: Osnabrücker Künstler<br />

René Turrek im Visier ehemaliger Wegbegleiter<br />

Wir danken all’ unseren<br />

Kunden!<br />

Ihr seid der Grund und<br />

die Motivation, weshalb wir<br />

immer das Beste geben.<br />

Bleibt gesund!<br />

Meller Straße 75 • 49084 OS • 0541/65200 • 10 % Rabatt bei Onlinebestellungen • www.gopizza-os.de


LOKAL | REGIONAL<br />

Inhalt/WIN 2<br />

Editorial 3<br />

Titelstory<br />

René Turrek 4–6<br />

Lokal|Regional<br />

Privatschule im Wandel 7<br />

Szene News 8/9<br />

Insider des Monats<br />

Jakob J. Lübke 10/11<br />

Dein neuer Job 12/13<br />

„Wir sind‘s nur”<br />

Hof Kottmann 14/15<br />

Der TNI-Test 16/17<br />

Sonderteil<br />

E-Mobilität 18–21<br />

Lokal|Regional<br />

Klinikum Osnabrück 22<br />

Lockdown-Highlights 23<br />

TNI LifeHacks 24<br />

Sonderteil<br />

Stadtwerke Vorteilswelt 25<br />

Lokal|Regional<br />

Zeit nehmen 26<br />

Lokal|Regional<br />

„Go Pizza“ erhält<br />

Lieferando-Award 27<br />

3x1<br />

CITY FOR TWO<br />

GUTSCHEINBUCH<br />

Locals supporten ist besonders in der jetzigen Zeit wichtig! Mit den exklusiven Rabatten<br />

und Angeboten von City for two könnt ihr unsere City noch besser kennenlernen<br />

und gerade in diesen schwierigen Zeiten unterstützen. Unter anderem mit dabei: Hall of<br />

Fame, L&T, Nettebad, Theater Osnabrück, Le Feu, Steakmeisterei und viele mehr!<br />

TNI verlost drei Gutscheinbücher von City for two <strong>2021</strong>. Schickt uns einfach eine<br />

Mail an win@thenewinsider.de mit dem Betreff „Gutscheine“, schreibt uns eine<br />

Whatsapp-Nachricht an 0162 944 9444 oder eine Direct-Message auf Instagram<br />

(@thenewinsider) und schon seid ihr mit im Lostopf.<br />

Einsendeschluss ist der 22. <strong>März</strong> <strong>2021</strong>. Viel Erfolg!<br />

Lokal|Regional<br />

Impfpflicht<br />

in Osnabrück? 28<br />

Crime 29<br />

Lila-Weiß-Report<br />

Sebastian Müller 30<br />

TNI Brainwork 31<br />

Ein großes Dankeschön an<br />

alle Inserenten dieser Ausgabe:<br />

Auto Weller, Dransmann Wohnideen, E3DC,<br />

Elektrotechnik Korte, Friedrich Krüger Stiftung,<br />

Fruchtland, Go Pizza, Klinikum Osnabrück,<br />

REWE Kaluscha & Wehling, RÖWER<br />

Sicherheitstechnik, Schäffer, Stadtwerke Osnabrück<br />

Energie, Taxi Zentrale 32011, trinkgut<br />

Bittner, Volvo Ellers<br />

3x1<br />

20 EURO<br />

PIZZA-GUTSCHEIN<br />

Einmal jährlich vergibt Lieferando bundesweit seine Awards für die „besten Lieferdienste“<br />

der jeweiligen Region. Für Osnabrück Stadt hat sich im Jahr 2020 der Service von „Go Pizza“<br />

die Krone geholt. Neben Pizza, bietet die Familie Rodrigues auch Nudelgericht, Snacks<br />

und Burger an. Auch Veganer kommen auf ihre Kosten.<br />

TNI verlost drei 20 Euro Gutscheine von Go Pizza an der Mellerstraße. Schickt uns<br />

einfach eine Mail an win@thenewinsider.de mit dem Betreff „Pizza“, schreibt uns<br />

eine Whatsapp-Nachricht an 0162 944 9444 oder eine Direct-Message auf Instagram<br />

(@thenewinsider) und schon seid ihr mit im Lostopf.<br />

Einsendeschluss ist der 22. <strong>März</strong> <strong>2021</strong>. Viel Glück!<br />

2 Anzeigensonderteil


EDITORIAL<br />

Liebe LeserInnen,<br />

wir haben bis zuletzt überlegt, dieser Ausgabe erstmalig ein echtes<br />

„Gimmick“ beizulegen, wie es die Älteren bestimmten noch<br />

aus den kultigen YPS-Heften (Stichwort: Urzeitkrebse) kennen.<br />

Vielleicht einen praktischen Covid-Schnelltest für zuhause oder<br />

einen Gutschein für ein Personal Training – oder doch lieber ein<br />

Freibier „to go“? Es sind ja die kleinen Dinge, an die wir alle uns<br />

derzeit krampfhaft klammern. Das Schneechaos im Februar zum<br />

Beispiel. Wie viele Jahre haben wir uns nach einem echten Wintereinbruch<br />

gesehnt. Besonders jetzt, wo schon die Tütensuppe<br />

im Homeoffice ein kleineres Event darstellt. Snowboarder am Heger<br />

Tor und Langläufer auf dem Westerberg habe ich persönlich<br />

jedenfalls vorher noch nie gesehen. Sehr viel Neues gibt’s trotz<br />

des siebenhundertsten Lockdowns auch in diesem frühlingshaften<br />

<strong>März</strong>-Magazin zu entdecken. Für durchaus gespaltene Reaktionen<br />

sorgte etwa unser Exklusiv-Interview mit dem Osnabrücker „Star-<br />

Sprayer“ René Turrek im Februar. Die einen waren begeistert<br />

nach all den Negativ-Schlagzeilen auch mal „die andere Seite zu<br />

hören“, andere fanden es „skandalös, dass ihr so jemandem eine<br />

Plattform gebt.“ Die Fortsetzung unserer Berichterstattung in dieser<br />

Sache ist demnach bloß folgerichtig. Wir haben vielen Beteiligten<br />

nochmals die Gelegenheit gegeben sich zu dieser Kontroverse<br />

zu äußern. Das Ergebnis lest ihr ab Seite 4 in diesem Magazin. Weiteres<br />

Highlight in dieser Ausgabe: Das Thema E-Mobilität ist spätestens<br />

seit dem Jahreswechsel zusätzlich in den Fokus gerückt.<br />

Wir haben mit Experten aus der Region gesprochen, die praktische,<br />

zukunftsweisende Konzepte erläutern. Außerdem: Wo in<br />

der Friedensstadt findet man eigentlich den besten Kiosk? Unserem<br />

Testteam ist schnell aufgefallen wie unterschiedlich die Minimärkte<br />

bei näherem Hinsehen sind. Die exakten Resultate findet<br />

ihr in der Magazinmitte. Mittelgroße Sorgen bereitet uns aktuell<br />

„unser VfL“. Zum Redaktionsschluss dieser Ausgabe stand noch<br />

Interimscoach Florian Fulland (vormals U19-Trainer) an der Linie.<br />

Möglich allerdings, dass schon bald der offizielle Nachfolger von<br />

Marco Grote feststeht. Wir haben uns in der Zwischenzeit mit Offensiv-Neuzugang<br />

Sebastian Müller unterhalten. Entstanden ist ein<br />

spannender Talk über das Innenleben des Teams, bevorstehende<br />

Schlüsselspiele und die „Spielergeneration Corona“. Anything<br />

else? Aber klar! Outdoor-Tipps für den Frühling, Lockdown-News<br />

aus der Szene, spannende Local-Talks und Reportagen sowie<br />

selbstverständlich eure gewohnte Portion Brainwork für jede Wetterlage.<br />

Sonnige Grüße aus der Redaktion<br />

Timm Hagemann | Chefredakteur<br />

est. 1983<br />

... ist ein Medienprodukt der<br />

BARLAG werbe- & messeagentur GmbH<br />

Hotline | Anzeigenberatung:<br />

Telefon +49 541 800 66 80<br />

Fax +49 541 800 66 85<br />

Anschrift:<br />

<strong>THE</strong> <strong>NEW</strong> <strong>INSIDER</strong><br />

E.-M.-Remarque-Ring 18<br />

49074 Osnabrück<br />

Zuschriften bitte an:<br />

Redaktion<br />

<strong>THE</strong> <strong>NEW</strong> <strong>INSIDER</strong><br />

Postfach 1404<br />

49004 Osnabrück<br />

E-Mail Redaktion:<br />

redaktion@thenewinsider.de<br />

E-Mail Anzeigen:<br />

anzeigen@thenewinsider.de<br />

Herausgeber:<br />

Michael Barlag, Osnabrück<br />

Chefredakteur:<br />

Timm Hagemann (V.i.S.d.P.)<br />

Erscheinung: monatlich<br />

TNI-Team: Petra Bartschies,<br />

Stephan Buchholz, Lirika Gojani,<br />

Timm Hagemann, Phil Jonas<br />

Internet: www.thenewinsider.de<br />

Druck: Druck- und Verlagshaus<br />

FROMM GmbH & Co.KG, Osnabrück<br />

<strong>THE</strong> <strong>NEW</strong> <strong>INSIDER</strong> erscheint zwölf<br />

Mal im Jahr, jeweils zum Anfang des<br />

Erscheinungsmonats. Es gelten die<br />

Mediadaten (Anzeigenpreisliste) ab<br />

05/19. Annahmeschluss ist der 22.<br />

des Monats vor Erscheinung. Für die<br />

Richtigkeit der Angaben kann keine<br />

Gewähr übernommen werden. Namentlich<br />

gekennzeichnete Artikel<br />

geben die Meinung des Verfassers<br />

wieder, nicht unbedingt die der Redaktion.<br />

Abdruck, auch auszugsweise,<br />

nur nach Absprache mit dem Verlag.<br />

Für unverlangt eingesandte Daten<br />

und Manuskripte kann keine Garantie<br />

übernommen werden. Von dem Verlag<br />

gestaltete Anzeigen, Illustrationen und<br />

Grafiken dürfen nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung verwendet werden.<br />

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe:<br />

22. MÄRZ <strong>2021</strong><br />

Anzeigensonderteil<br />

3


TITELSTORY<br />

AusgesprUht ?<br />

HEFTIGE<br />

VORWÜRFE!<br />

Nach TNI-Interview: Osnabrücker Künstler<br />

René Turrek im Visier ehemaliger Wegbegleiter<br />

Foto: Maximillian Balász<br />

Am 23. <strong>No</strong>vember 2020 schlagzeilte die BILD am Sonntag gewohnt überdimensional: „René<br />

Turrek: Kunst-Genie oder Hochstapler?“ – Insider behaupteten gegenüber der Boulevardzeitung<br />

der Osnabrücker Graffiti-Künstler sei ein Betrüger. Tage später stürzte sich auch die hiesige<br />

Tagespresse auf die „Causa Turrek“ und berichtet über den Rechtsstreit zwischen Turrek<br />

und seinem ehemaligen Management, der Capo Artmanagement GmbH. Der Streetart-Künstler<br />

habe, laut Angaben des Ex-Managements, u.a. zehn seiner Leinwand-Werke nach Miami<br />

gebracht, mit dem Ziel, sie im Rahmen einer Ausstellung dort als Angestellter der Capo zu<br />

veräußern. Es seien jedoch keine Zahlungen eingegangen und die Bilder seitdem unauffindbar.<br />

Mehrere Galerien und Geschäftspartner distanzierten sich daraufhin vom 43-Jährigen.<br />

Bereits am 12. <strong>No</strong>vember 2018 ist der heute 43-Jährige wegen Steuerhinterziehung vom Amtsgericht<br />

Osnabrück rechtskräftig zu einem Jahr und zehn Monaten Gefängnis verurteilt worden,<br />

ausgesetzt zur Bewährung (vier Jahre). Am 03. Juli 2019 wurde ein Insolvenzverfahren<br />

gegen Turrek eröffnet. Turrek selbst schwieg zunächst und äußerte sich erstmalig in der Februar-Ausgabe<br />

unseres Magazins in einem exklusiven Interview (<strong>THE</strong> <strong>NEW</strong> <strong>INSIDER</strong> 02/<strong>2021</strong>).<br />

Bereits am Tag der Erscheinung<br />

des Februar-Magazins<br />

klingelte das Telefon in unserer<br />

Redaktion: Am anderen Ende<br />

des Leitung war Hendrik B., ein<br />

ehemals enger Vertrauter des<br />

Sprayers, der Ende 2020 auch<br />

schon mit BILD gesprochen hat.<br />

Er zeigte sich überrascht – darüber,<br />

dass Turrek sich vor Prozessbeginn<br />

öffentlich äußert und<br />

über dessen Statements. Er habe<br />

das Interview als bizarr empfunden,<br />

vieles darin sei an den Haaren<br />

herbeigezogen. Es sei an der<br />

Zeit, etwas klarzustellen und die<br />

andere Seite der Medaille zu beleuchten.<br />

In Henrik B.s Augen<br />

ist der Osnabrücker Streetart-<br />

Künstler ein Betrüger, der nicht<br />

nur seinen Mitarbeitern und<br />

Geschäftspartnern psychischen<br />

und finanziellen Schaden bereitet,<br />

sondern auch bei Kunden<br />

verbrannte Erde hinterlassen<br />

habe. Zu jeder vermeintlichen<br />

Lüge und trügerischen Aktion<br />

habe B. gegensätzliche Belege<br />

in Form von Fotos, Screenshots,<br />

Chatverläufen, Sprachnachrichten<br />

und E-Mails, die unserer<br />

Redaktion vorliegen. Wir haben<br />

Turrek kurz darauf elf Fragen<br />

gestellt, von denen der Künstler<br />

vier beantwortet hat.<br />

Verrat an einem<br />

engen Vertrauten?<br />

Hendrik B. lernte René Turrek<br />

2017 in einem S.O.S. Kinderdorf<br />

in Uganda kennen. Damals war<br />

er als ehrenamtlicher Helfer für<br />

die Organisation „Skate Aid“<br />

(gegründet von der Münsteraner<br />

Skatelegende Titus Dittmann) in<br />

Afrika aktiv, Turrek als Künstler.<br />

Sie hätten sich auf Anhieb<br />

gut verstanden und der Graffiti-<br />

Sprayer bot ihm an, ihn für ein<br />

Projekt in die USA zu begleiten.<br />

„Ich habe mir am Anfang gedacht:<br />

‚Cooler Typ. Mit dem<br />

kann man locker eine Bratwurst<br />

essen und er ist auch noch ein<br />

guter Freund von Rihanna‘. René<br />

brauchte Support bei Vorarbeiten,<br />

der Gestaltung, neuen Ideen<br />

und Konzept sowie bei Social<br />

Media sowie Kundenbetreuung<br />

– und ich hatte da total Bock drauf<br />

und war sofort dabei. Doch was<br />

zunächst aussah wie der perfekte<br />

Job, entpuppte sich schnell als<br />

mein größter Alptraum“, berichtet<br />

Hendrik B. Demnach habe er<br />

in der Folge viele Projekte und<br />

Aufträge unentgeltlich ausgeführt.<br />

Ihm<br />

sei zum<br />

01. Januar<br />

2019 ein<br />

Arbeitsvertrag<br />

bei der Capo Artmanagement<br />

GmbH versprochen worden,<br />

den er jedoch nie erhalten habe.<br />

Turrek, bzw. sein Management<br />

habe dem Quereinsteiger für<br />

seine Arbeiten im Gegenteil weder<br />

ein Gehalt, noch Sozialabgaben<br />

oder Steuern gezahlt. Ihm<br />

sei dennoch mehrfach mündlich<br />

und schriftlich versichert worden,<br />

dass die Krankenkassenschulden,<br />

im hohen vierstelligen<br />

Bereich, gezahlt werden und die<br />

Aufsetzung des Arbeitsvertrags<br />

bei seinem Management schon<br />

eingeleitet wurde. Auf TNI-<br />

Nachfrage äußert sich Turrek zu<br />

dieser Behauptung folgend:<br />

„Er (Hendrik B.) hat mich als Freund bei<br />

vielen meiner Reisen um die Welt begleitet.<br />

Einen Arbeitsvertrag zwischen Hendrik<br />

und mir gab es allerdings nie. Was die<br />

CAPO angeht, fragen Sie bitte dort nach.“<br />

Screenshots von Hendrik B. zeigen,<br />

dass die Capo Artmanagement<br />

GmbH laut eigener Aussage<br />

zum damaligen Zeitpunkt<br />

auf Anfrage keine Information<br />

4 Anzeigensonderteil


TITELSTORY<br />

bezüglich unbezahlter Gehälter<br />

oder einer gewünschten Vertragsaufsetzung<br />

von Turrek bekommen<br />

habe. Dort heißt es von<br />

Capo-Geschäftsführer Caspar<br />

David Hermanns: „Was Herr<br />

Turrek Ihnen versichert hat, entzieht<br />

sich meiner Kenntnis, das<br />

ist für die Gesellschaft aber auch<br />

ohne Belang. Herr Turrek vertritt<br />

die Gesellschaft nur aufgrund<br />

besonderer Vollmacht im Einzelfall,<br />

nicht aber generell. Insofern<br />

interessieren die Gesellschaft<br />

auch die ‚Missstände‘ nicht, ich<br />

sehe da keinen Gesprächsbedarf.“<br />

Hendrik B. hat demnach<br />

bis heute keinen Cent erhalten.<br />

Warum er dennoch drei Jahre<br />

lang mit und für René Turrek<br />

unentgeltlich gearbeitet hätte?<br />

„Ich dachte, wir wären Freunde<br />

und habe mich darauf verlassen,<br />

dass er das regelt und seine Versprechen<br />

hält. Schließlich habe<br />

ich sogar wochenlang bei ihm<br />

und seiner Familie gewohnt.“<br />

Alles nur<br />

gekauft?<br />

Die Liste weiterer Vorwürfe und<br />

Behauptungen ist lang. Unsere<br />

Redaktion nahm Kontakt zu<br />

einem weiteren ehemaligen Manager<br />

des Künstlers auf, der vor<br />

dem Capo-Engagement diverse<br />

Aufträge für ihn organisierte –<br />

unter anderem solche mit einem<br />

revolutionären Autolack, der bei<br />

Wärme die Farbe ändert. Turrek<br />

selbst soll damals damit hausieren<br />

gegangen sein, er und sein<br />

Schwiegervater, seines Zeichens<br />

Professor für Verfahrenstechnik<br />

an der Universität Osnabrück,<br />

hätten diesen eigenhändig entwickelt.<br />

Turreks Ex-Manager,<br />

der namentlich nicht genannt<br />

werden möchte, gibt im TNI-Gespräch<br />

jedoch an, dass er „das<br />

längst auf dem Markt erhältliche<br />

Pigment“ und „diverse nachgemalte<br />

Kunstwerke legendärer<br />

Maler“ persönlich auf Wunsch<br />

des Osnabrücker Sprayers in<br />

chinesischen Online-Shops bestellt<br />

habe. Er schulde ihm noch<br />

immer Geld und habe Bilder einbehalten,<br />

die dem Management<br />

gehören sollen. So etwas habe<br />

er in 20 Jahren Künstlermanagement<br />

noch nie erlebt. „Turrek<br />

Anzeigensonderteil 5<br />

ist für mich eine Sensation der<br />

schlimmen Art.“ Der Künstler<br />

äußerte sich hierzu folgendermaßen:<br />

„Die wärmeempfindlichen Pigmente<br />

haben mich schon als<br />

kleines Kind interessiert, ich<br />

war fasziniert von den kleinen<br />

„Matchbox-Autos“, die ihre<br />

Farbe durch Zufuhr von Wärme,<br />

wie z.B. warmes Wasser,<br />

veränderten. Bei Recherchen<br />

nach neuen Ideen habe ich<br />

vor ein paar Jahren durch Zufall<br />

gesehen, dass es tatsächlich<br />

ein Pigment auf dem Markt<br />

gibt, welches die Farbe von<br />

Gegenständen kurzfristig verändern<br />

lässt. Während meines<br />

BMW HULK Projektes habe ich<br />

dieses Pigment zum ersten Mal<br />

auf einem reellen Auto ausprobiert.<br />

Anfangs gab es viele<br />

Startschwierigkeiten, da sich<br />

dieses Pigment nicht so einfach<br />

verarbeiten ließ. Also: Nein,<br />

der Autolack ist mein Rezept,<br />

nur das Pigment musste natürlich<br />

geliefert werden.“<br />

Auch Hendrik B. und weitere<br />

damalige Weggefährten und<br />

Geschäftspartner berichten von<br />

gekauften „Billig-Gemälden aus<br />

Fernost“, die Turrek online bezogen<br />

habe bzw. bestellen lies. In<br />

diversen Interviews, zuletzt 2020<br />

im Rahmen einer Zusammenarbeit<br />

mit dem Autohersteller<br />

SEAT, gibt der 43-Jährige Künstler<br />

jedoch an, dass er für das eigenhändige<br />

Nachmalen von Gemälden<br />

„der alten Meister“ bis<br />

zu sechs Monate gebraucht habe<br />

– „völliger Unsinn“, sagen ehemalige<br />

Weggefährten gegenüber<br />

TNI. Turrek habe die Bilder<br />

zugeschickt bekommen und sie<br />

innerhalb eines Tages mit Comic-Figuren,<br />

Slogans und/oder<br />

Emojis verziert und für viel Geld<br />

verkauft. Der Künstler hält dagegen,<br />

behauptet vielmehr:<br />

René Turrek und Hendrik B. beim gemeinsamen Arbeiten<br />

Wie sieht<br />

ein typischer<br />

Arbeitstag aus?<br />

Eine authentisch wirkende Bestellbestätigung,<br />

die unserer<br />

Redaktion vorliegt, scheint zu<br />

belegen: Die Bilder, die den<br />

Vorwürfen nach als Grundlage<br />

gedient haben sollen, sind dem<br />

Anschein nach Gemäldekopien,<br />

die für rund 65 Euro Stückpreis<br />

in Shenzhen (China) produziert<br />

werden. Dort befindet sich die<br />

weltgrößte Werkstatt für kopierte<br />

Ölgemälde. Turrek benutze<br />

demnach mutmaßlich Beamer<br />

als Hilfsmittel, um Comic-Figuren<br />

auf die China-Bilder zu malen.<br />

Auch für größere Gemälde und<br />

Arbeiten (siehe Bild) verwende<br />

er Lichtprojektionen. Swen H., ein<br />

weiterer ehemaligen Geschäftspartner,<br />

sagt dazu: „Er sagte<br />

vielen Kunden er benötige seine<br />

Ruhe und könne als Künstler am<br />

besten alleine arbeiten. Das nutzte<br />

er als Vorwand seinen Beamer<br />

anzuschalten. Freihandzeichnen?<br />

Das kann er gar nicht.“ René Turrek<br />

beschreibt einen Arbeitstag<br />

beim Kunden jedoch so:<br />

„Immer unterschiedlich. Je<br />

nach Größe der zu gestaltenden<br />

Fläche verwende ich<br />

unterschiedliche Methoden,<br />

mal kommen Stencils zum Einsatz,<br />

wie sie auch der berühmte<br />

Künstler „Banksy“ verwendet,<br />

oder ein Beamer, der bei besonders<br />

großen Flächen das<br />

Arbeiten vereinfacht, oder ich<br />

zeichne freihand. Es ist immer<br />

projektabhängig.“<br />

„Ich muss ehrlich sagen, dass es nicht immer leicht ist. Denn als<br />

„Person des öffentlichen Lebens“ werden mir manchmal einige Sachen<br />

nachgesagt, die nicht der Wahrheit entsprechen, aber die sich<br />

nur unter sehr großem Aufwand unterbinden lassen. So wird immer<br />

mal wieder behauptet, dass ich gekaufte Kunstwerke veröffentliche<br />

und diese als meine verkaufe. Ich bin Künstler indem ich erschaffe.<br />

Manchmal verwandele ich auch vorhandene Kunst. Ich verziere<br />

gemalte Menschen zu Comicfiguren, ich verändere die vorhandene<br />

Kunst mit provokanten Schriftzügen oder Emojis, die dem dann neuen<br />

Werk eine eigene Aussage geben. Dies ist dann meine Kunst.“<br />

Einige Fragen unserer Redaktion<br />

ließ der Sprayer gänzlich unbeantwortet.<br />

Da ist zum Beispiel<br />

der Vorwurf, er sei mitnichten<br />

mit dem ehemaligen deutschen<br />

Fußballnationaltorwart Anton<br />

„Toni“ Turek (stand beim „Wunder<br />

von Bern“ im Tor der DFB-Elf<br />

von 1954) verwandt. 2018 gab er<br />

der BILD am Sonntag ein Interview<br />

und behauptete darin, er<br />

habe noch im Kopf, wie er mit<br />

ihm zusammen Fußball gespielt<br />

hätte. Für ihn sei er nie der Fußballgott,<br />

sondern schlichtweg<br />

sein Opa gewesen.<br />

Der Enkel eines<br />

Fußballgotts?<br />

Das zweite „r“ im Nachnamen<br />

erklärte er damit, dass seine<br />

Eltern vor seiner Geburt umgezogen<br />

seien und bei der Ummeldung<br />

ein Übertragungsfehler<br />

passiert sei. Unserer Redaktion<br />

liegen Mail-Auszüge der echten<br />

Nachfahren des legendären<br />

Torhüters vor. Diese schalteten<br />

einen Anwalt ein, um die vermeintliche<br />

Lüge zu stoppen. Darin<br />

heißt es: „Unser Mandant ist<br />

der Sohn von Toni Turek. Außer<br />

ihm selbst hatte Toni Turek nur<br />

noch eine Tochter, die kinderlos<br />

geblieben ist. Unser Mandant<br />

ist also der tiefen Überzeugung,<br />

dass sich Herr René Turrek zu<br />

Unrecht als Enkel von Toni Turek<br />

bezeichnet.“<br />

Anzeigensonderteil<br />

5<br />

René Turrek bei der Arbeit mit Beamer


TITELSTORY<br />

Kundin auf chinesisch<br />

beleidigt?<br />

René Turrek soll jedoch nicht<br />

nur bezüglich seiner Familiengeschichte<br />

gelogen, sondern<br />

auch Arbeiten anderer Künstler<br />

als seine eigenen Werke ausgegeben<br />

haben. So findet sich auf<br />

seinem Instagram-Account (@<br />

reneturrek) ein Bild von Sneakern<br />

mit Popeye-Grafik. Der<br />

italienische Künstler Jacopo Malossetti<br />

veröffentliche jedoch exakt<br />

dasselbe Foto bereits zuvor<br />

1:1 auf seinen eigenen Kanälen<br />

wie Instagram, Facebook oder<br />

Pinterest (siehe Screenshots).<br />

Auch andere auf dem Instagram-<br />

Account von Turrek gepostete<br />

Projekte soll er nicht selbst geschaffen<br />

haben. Darüber hinaus<br />

soll der „Star-Sprayer“ Kundenaufträge<br />

nicht wie zuvor abgesprochen<br />

ausgeführt haben.<br />

Er sei vielmehr „äußerst unzuverlässig“<br />

gewesen und habe<br />

„stümperhafte Arbeiten abgeliefert.“<br />

So soll etwa ein sündhaft<br />

teures Modell eines Nissan GT-R<br />

der Unternehmerin und Erotikdarstellerin<br />

Martyna Jezewicz<br />

(Künstlername „Mareike Fox“)<br />

nach dem Auftrag beschädigt<br />

zurückgegeben worden sein,<br />

wie WhatsApp-Chatverläufe,<br />

die unserer Redaktion vorliegen,<br />

zu entnehmen ist. Besonders<br />

brisant: Turrek habe demnach<br />

ohne den entsprechenden<br />

Kundenwunsch in chinesischer<br />

Sprache das Wort „Schlampe“<br />

auf den Wagen gemalt, was diese<br />

als Beleidigung auffasste. Nahezu<br />

unverkäuflich sei auch ein<br />

Helikopter eines Unternehmens<br />

von Rügen gewesen. Turrek<br />

habe den ihm zwecks künstlerischer<br />

Umgestaltung zeitweise<br />

überlassenen Helikopter nicht<br />

gemäß Kundenwunsch designt,<br />

ihn durch seine Arbeiten vielmehr<br />

stark beschädigt. Vereinbart<br />

worden sei ursprünglich<br />

hingegen eine Wertsteigerung<br />

des Helikopters gewesen, an<br />

dem zuvor schon diverse Käufer<br />

ihr Interesse bekundet haben,<br />

die ihre Angebote schließlich<br />

zurückzogen.<br />

Künstler der Stars<br />

oder „arme Sau“?<br />

Hendrik B. ist mittlerweile nicht<br />

mehr in der Branche tätig. Sein<br />

Frust über die dreijährige Zusammenarbeit<br />

mit Turrek ist jedoch<br />

weiterhin groß: „Es geht<br />

uns nicht darum René schlechter<br />

zu machen als er ist oder<br />

ihn bloßzustellen. Wir wollen<br />

bloß dieses Bild vom ‚Künstler<br />

der Stars‘ aus der Welt schaffen.<br />

René ist eine arme Sau, die<br />

kaum Geld verdient hat und<br />

ganz sicher so gut wie nie von<br />

Original Kopie<br />

prominenten Personen beauftragt<br />

worden ist. Die meisten,<br />

die ihn tatsächlich engagiert haben,<br />

sind unzufrieden. Viele, die<br />

für ihn Aufträge geleistet haben,<br />

bekommen noch Geld von ihm.“<br />

Die Liste der Geschädigten<br />

Screenshot aus dem Top-Magazin 2018<br />

deutschlandweit sei lang – auch<br />

in Osnabrück finden sich einige<br />

Unternehmer, die sich dies andeuten,<br />

sich gegenüber unserer<br />

Redaktion jedoch nicht im Einzelfall<br />

zu ihren Erfahrungen mit<br />

dem Künstler äußern wollten.<br />

6 Anzeigensonderteil<br />

AUTOWELLER<br />

Auto Weller GmbH & Co. KG I Pagenstecherstr. 77-83149090 Osnabrück<br />

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LOKAL | REGIONAL<br />

LOKAL | REGIONAL<br />

PRIVATSCHULE<br />

IM WANDEL<br />

SO IST’S BEI KRÜGER WIRKLICH<br />

Schulleiter André Soßna im TNI-Interview<br />

<strong>THE</strong> <strong>NEW</strong> <strong>INSIDER</strong>: Herr Soßna,<br />

wie würden Sie die heutige<br />

Philosophie der Privatschule<br />

Krüger beschreiben und inwieweit<br />

hat sich diese in den<br />

vergangenen Jahren und Jahrzehnten<br />

gewandelt?<br />

André Soßna: Die wirtschaftliche<br />

und kaufmännische Ausbildung<br />

der Schülerinnen und<br />

Schüler war seit Gründung<br />

immer der Schwerpunkt in<br />

unseren Bildungsgängen. Die<br />

Philosophie der Privaten Schulen<br />

Krüger war und ist, jungen<br />

Menschen eine solide schulische<br />

Basis zu geben, in der berufliche<br />

Kenntnisse, Fähigkeiten<br />

und Fertigkeiten vermittelt<br />

werden.<br />

Mythos vom<br />

„gekauften Abitur”<br />

Diese ebnen ihnen einen erfolgreichen<br />

beruflichen Werdegang.<br />

Dabei sollen die<br />

Schülerinnen und Schüler in<br />

einer kleinen überschaubaren<br />

Schülerzahl in ihren individuellen<br />

Stärken und Schwächen<br />

wahrgenommen und in ihrer<br />

persönlichen Entwicklung gefördert<br />

werden. Wir sehen<br />

den Menschen und nicht nur<br />

Was viele unserer Leser vielleicht<br />

nicht wissen: Krüger<br />

bietet insgesamt drei Schulformen<br />

sowie die Option des<br />

Internats an und ebnet somit<br />

den Schüler, den wir zu einem<br />

erfolgreichen Schulabschluss<br />

führen wollen. Diese Philosophie<br />

basiert auf gegenseitigem<br />

Respekt und verbindet traditionelle<br />

und humanistische Werte unterschiedlichste<br />

mit einer zeitgemäßen Auffassung<br />

von Bildung und Erziehung.<br />

Mit welchen Vorurteilen<br />

hat Ihre Schule bis heute zu<br />

kämpfen?<br />

Wie wohl bei vielen Privatschulen<br />

hält sich das Gerücht, dass<br />

Abschlüsse in Abhängigkeit von<br />

finanziellen Mitteln der Eltern<br />

stehen. Mit Aussagen wie „Bei<br />

Krüger kann man sich das Abitur<br />

erkaufen“, werden wir seit<br />

Jahren konfrontiert. Das Gegenteil<br />

beweisen die oft sehr guten<br />

Abschlussnoten auch unserer<br />

externen Schülerschaft aus Lotte<br />

und dem Tecklenburger Land<br />

und der Ganztagsschüler aus<br />

Osnabrück und dem Osnabrücker<br />

Land. Das Abitur wird in<br />

den schriftlichen Abiturfächern<br />

im Rahmen des Zentralabiturs<br />

festgestellt. Die Regularien zur<br />

Erlangung aller Abschlüsse an<br />

unserem Berufskolleg unterliegen<br />

der Ausbildungs- und Prüfungsordnung<br />

für Berufskollegs<br />

des Landes NRW. Sie sind alle<br />

staatlich anerkannt und allgemeingültig.<br />

Karrierewege.<br />

Welche sind das genau?<br />

Zu unserem Berufskolleg mit<br />

dem Schwerpunkt Wirtschaft<br />

und Verwaltung gehören die Berufsfachschule<br />

mit den Klassen B<br />

1 und B 2, die Höhere Berufsfachschule<br />

(Höhere Handelsschule)<br />

und das Berufliche Gymnasium<br />

(Wirtschaftsgymnasium).<br />

SchülerInnen<br />

sind nicht allein<br />

beim Lernen<br />

Die Sekundarabschlüsse (Hauptschulabschluss<br />

nach Klasse 10<br />

und Fachoberschulreife) sowie<br />

der schulische Teil der Fachhochschulreife<br />

(Fachabitur) und die<br />

Allgemeine Hochschulreife (Abitur)<br />

können in diesem durchlässigen<br />

Bildungssystem erworben<br />

werden. Alle Schulabschlüsse<br />

sind staatlich anerkannt.<br />

Wie gehen Sie mit dem Thema<br />

Homeschooling um und welche<br />

Hürden galt es aufgrund<br />

der aktuellen Situation schneller<br />

zu meistern?<br />

Wir waren im letzten Jahr in<br />

der glücklichen Lage, dass wir<br />

bereits einen Schulmessenger<br />

(ähnlich WhatsApp) etabliert hatten<br />

und auch der Glasfaseranschluss<br />

bereits vorhanden war.<br />

Im ersten Lockdown konnten<br />

wir damit alle Klassen umfangreich<br />

betreuen. Schnell haben<br />

wir auch eine Lösung für Videokonferenzen<br />

gefunden. So<br />

konnten wir in den letzten Wochen<br />

nach Stundenplan unterrichten.<br />

Unsere Schülerinnen<br />

und Schüler sind nicht allein<br />

beim Lernen zu Hause. Alle<br />

Unterrichtsstunden finden im<br />

direkten Austausch mit den Lehrkräften<br />

statt.<br />

Inwieweit bietet Krüger, im<br />

Vergleich zur allgemeinen<br />

Schulbildung, praxisnähere<br />

Inhalte an?<br />

Die Praxisnähe ergibt sich aus<br />

der beruflichen Ausrichtung. In<br />

allen Schulformen muss mindestens<br />

ein zweiwöchiges Betriebspraktikum<br />

absolviert werden.<br />

Diese Praktika gestalten sich in<br />

diesem Jahr aus gegebenem Anlass<br />

schwierig, denn auch die<br />

Betriebe müssen individuelle<br />

Schutzmaßnahmen vor Corona-<br />

Ausbrüchen treffen. Aber auch<br />

im Unterricht, zum Beispiel im<br />

Fach Mathematik, sind die Aufgabenstellungen<br />

weniger abstrakt<br />

als an allgemeinbildenden Schulen.<br />

Es wird angewandte Wirtschaftsmathematik<br />

unterrichtet.<br />

Die Anwendung macht abstrakte<br />

Inhalte begreifbar. In Planspielen<br />

im Fach Betriebswirtschaftslehre<br />

werden wirtschaftliche<br />

Theorien erprobt und vertieft.<br />

Durch Betriebsbesichtigungen<br />

werden Produktionsprozesse<br />

aus wirtschaftlicher Sichtweise<br />

beurteilt und kennengelernt. Es<br />

soll immer deutlich werden, wie<br />

die neu erworbenen Kompetenzen<br />

später im Beruf angewendet<br />

werden können.<br />

Die Wiege der Privaten Schulen Krüger stand in Osnabrück. 1945 gründete Fritz Krüger, selbst aus<br />

der Kriegsgefangenschaft kommend, die Schule, um jungen Kriegsheimkehrern eine neue Perspektive<br />

zu ermöglichen und einen beruflichen Neustart zu ebnen. 1954 gründete er in der gepachteten<br />

Kromschröder-Villa in Osnabrück das Internat, um auch auswärtigen Schülerinnen und Schülern<br />

eine Handelsschulausbildung zu bieten. 1967 folgte der Umzug nach Lotte-Wersen. Unter der Leitung<br />

von Eberhard Mittag wurde das Ausbildungsangebot mit der Höheren Handelsschule und dem Wirtschaftsgymnasium<br />

erweitert. Von 1994 bis 2017 leitete Peter Krüger, Sohn des Gründers, die Schule<br />

und gründete 2015 mit seiner Schwester Petra Mittag-Krüger die Friedrich Krüger Stiftung, die Internat<br />

und Schule unter einem Dach vereint. Seit 2017 ist André Soßna Leiter der familiär geführten<br />

privaten Schule mit Internat.<br />

Anzeigensonderteil<br />

7


SZENE <strong>NEW</strong>S<br />

Frederik<br />

Heede<br />

Frische Facts & brandheißer Gossip<br />

für Osnabrück und die Region<br />

OPEN AIRS <strong>2021</strong><br />

Von Ende April bis Anfang September ist eine<br />

Konzertreihe auf einer Fläche am Osnabrücker<br />

Hafen, bzw. am Speicher, in Vorbereitung.<br />

Schwerpunktmäßig werden die Acts aus der<br />

Alternative- und Metal-Act-Szene kommen. Infos<br />

von den Veranstaltenden stehen noch aus. Außerdem<br />

ist eine Fortsetzung der „Hände in die Luft“-<br />

Konzerte geplant. Nach dem erfolgreichen Auftakt<br />

im Sommer 2020 im Schlossinnenhof der Universität<br />

Osnabrück mit Acts wie Sven Bensmann, Afrob<br />

und Majan, soll die Open Air-Veranstaltung dieses<br />

Jahr bei den Genusshöfen an der Hannoverschen<br />

Straße stattfinden. Wir freuen uns auf weitere Einzelheiten!<br />

Die Osnabrücker Fotografin Sandra<br />

Stege möchte mit ihrem<br />

Silence Projekt auf besonders betroffene<br />

Unternehmen während der<br />

Corona-Pandemie aufmerksam machen.<br />

Dafür ist sie seit <strong>März</strong> 2020 in<br />

der Region unterwegs und fängt Momente ein, die<br />

wir uns vor Corona gar nicht vorstellen konnten. Bislang besuchte die<br />

Fotografin über 20 Unternehmer und ihr stillgelegtes Business, u.a. Marinos<br />

Joannidis vom Almani, Ryan Stephens von Pfeffer & Minze, Ira Klusmann<br />

vom Vienna House Remarque oder Thomas Jankowski. Eines der<br />

Shootings führte Sandra Stege am 30. Januar mit Alando-Chef Frederik<br />

Heede durch. Er verriet im Gespräch mit der Fotografin, dass das Ballhaus<br />

momentan für Klausuren der Hochschule Osnabrück genutzt werde.<br />

Außerdem ist im Black Music-Bereich<br />

eine neue Lounge entstanden,<br />

zwei weitere sind in Arbeit. Es tut<br />

sich also etwas in der „momentan<br />

stillen“ Event- und Clubbranche.<br />

SILENCE PROJEKT<br />

Ira Klusmann<br />

Silence Projekt Fotos: Sandra Stege<br />

Marinos Joannidis<br />

ZOO OSNABRÜCK<br />

Die zoologischen Gärten und Tierparks in Niedersachsen wollen ab dem 8. <strong>März</strong><br />

wieder öffnen. Am 22. Februar haben sich auf Initiative des Zoo Osnabrück mehrere<br />

niedersächsische Tierparks und Zoos mit dem niedersächsischen Wirtschaftsminister<br />

Dr. Bernd Althusmann über Öffnungsperspektiven, Infektionsschutz und die<br />

wirtschaftliche Perspektive der Parks ausgetauscht. Aus Sicht der Zoos besteht ein<br />

hoher finanzieller Druck, bald wieder öffnen zu dürfen. „Egal, wie sich ein Zoo finanziert,<br />

auf die Einnahmen aus den Eintrittsgeldern sind wir alle angewiesen“, erklärt<br />

Busemann. „Wir können unsere Mitarbeiter nicht einfach in Kurzarbeit schicken,<br />

denn die Tiere müssen schließlich immer versorgt werden.<br />

8 Anzeigensonderteil


LOKAL | REGIONAL<br />

PIMKIE<br />

Nachdem Anfang Februar bekannt gegeben wurde,<br />

dass die Douglas-Filiale am Nikolaiort in der<br />

Großen Straße aufgrund der Corona-Krise schließen<br />

muss, folgen zwei weitere Negativmeldungen. Die<br />

Räumlichkeiten der bekannten Marken Hallhuber und<br />

Pimkie in der Osnabrücker Innenstadt stehen bereits<br />

leer. Wir hoffen, dass wir uns an die unausgefüllten<br />

Schaufenster nicht gewöhnen müssen.<br />

Carlo Korte<br />

mit Doro Pesch<br />

REST IN PEACE, CARLO<br />

Die Osnabrücker Eventszene ist um eine Legende ärmer.<br />

Mit Hans-Ulrich „Carlo“ Korte verstarb am 01. Februar<br />

ein echtes Urgestein im Alter von 74 Jahren. Etliche Wegbegleiter<br />

verabschiedeten sich in den sozialen Netzwerken von<br />

Carlo, der eine große Lücke hinterlässt. „Eine muffelig-grandiose<br />

Legende der norddeutschen Konzertszene ist von uns<br />

gegangen“, postete die Band Weckörhead. Korte war es, der<br />

Größen wie Motörhead, Slayer, Metallica, Bolt Thrower, Death<br />

und etliche andere nach Osnabrück holte. Nun organisiert er<br />

sicher Gigs im Himmel. Ruhe in Frieden, Carlo!<br />

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Öffnungszeiten<br />

Mo.–Fr.: 08:00–20:00 Uhr<br />

Sa.: 08:00–20:00 Uhr<br />

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<strong>INSIDER</strong> DES MONATS<br />

Geburtsdatum 24. <strong>No</strong>vember 1993<br />

Geburtsort Bielefeld<br />

Ausbildung IfM-Studium Gitarre<br />

Familienstand verheiratet mit der Musik<br />

Kinder keine<br />

Hobbys Hobbys: Musik, Bücher, Gin-Tastings<br />

Im Herbst 2020 stimmte die große Mehrheit im Rat für einen Osnabrücker<br />

Nachtbürgermeister. Für diese Aufgabe hat die Marketing<br />

Osnabrück GmbH jetzt eine in der Szene aktive Persönlichkeit gefunden:<br />

Der Musiker, Gitarrist und Musical Director Jakob J. Lübke<br />

übernimmt die Stelle und soll ab dem 1. April <strong>2021</strong> für zunächst zwei<br />

Jahre das Osnabrücker Nachtleben fördern und weiterentwickeln.<br />

<strong>THE</strong> <strong>NEW</strong> <strong>INSIDER</strong>: Was gefällt<br />

dir an der Osnabrücker<br />

Nachtkultur am besten?<br />

JAKOB J. LÜBKE: Ich durfte<br />

Osnabrück aus der Perspektive<br />

eines IfM-Studenten (Institut für<br />

Musik der Hochschule Osnabrück)<br />

kennenlernen und habe<br />

in der Zeit so tolle Kneipen, Restaurants<br />

und Kulturangebote entdeckt,<br />

für die man nicht lange irgendwo<br />

hinfahren, oder -laufen<br />

muss. Wir haben eine gute Mischung<br />

aus Gastro-, Event- und<br />

(Hoch-)kultur, die die Stadt sehr<br />

lebenswert macht.<br />

Warum hast du dich für die<br />

Stelle des Nachtbürgermeisters<br />

beworben?<br />

Meine<br />

eigenen<br />

Ideen sind<br />

mir nicht<br />

so wichtig.<br />

Jakob J. Lübke<br />

10<br />

Anzeigensonderteil<br />

JAKOB J. LÜBKE<br />

Osnabrücks erster<br />

Nachtbürgermeister<br />

Erstens, weil ich die Schaffung<br />

dieser Stelle sehr als wichtiges<br />

politisches Signal in dieser Pandemie<br />

schätze. Zweitens, weil<br />

ich mit der „Kulturgesichter<br />

0541“-Initiative auch schon politische<br />

Arbeit geleistet habe und<br />

mit verschiedenen Branchen<br />

und Kulturschaffenden im Gespräch<br />

war. Und das soll hauptsächlich<br />

auch das Ziel sein: Eine<br />

Brücke zwischen Politik und<br />

Kultur zu schaffen.<br />

Welche Ziele wirst du als<br />

Nachtbürgermeister am dringendsten<br />

verfolgen?<br />

Wir müssen zuallererst die Leute<br />

durch diese Pandemie bringen,<br />

erkennen, wo die Probleme<br />

liegen und Lösungen dafür<br />

finden. Der Austausch mit den<br />

KollegInnen soll verstärkt werden,<br />

gerade beim finanziellen<br />

Aspekt. Außerdem ist es wichtig<br />

über einen Restart zu reden<br />

und diese Fragen zu beantworten:<br />

Wo müssen wir anfangen,<br />

woran können wir anknüpfen?<br />

Wo muss ich was beantragen?<br />

Ich hoffe, dass wir mit der Stelle<br />

des Nachtbürgermeisters in<br />

eine verantwortungsvolle Vorreiterrolle<br />

gehen können, nicht<br />

zu risikobereit sondern verantwortungsbewusst<br />

in Zusammenarbeit<br />

mit der Stadt, dem<br />

Ordnungsamt und Co. Zuletzt<br />

müssen wir einen Blick auf die<br />

Langzeitperspektive wagen. Ich<br />

bin mir sicher, dass wir anderen<br />

Großstädten in nichts nachstehen,<br />

deshalb möchte ich besonders<br />

Osnabrück als kreativen<br />

Hotspot fördern.<br />

Was konntest du aus der Krise<br />

lernen, was dir heute als<br />

Nachtbürgermeister helfen<br />

könnte?<br />

Ich entwickelte ein neues Verständnis<br />

des Lobby-Begriffs.<br />

Worauf man früher etwas ahnungslos<br />

naserümpfend draufgeschaut<br />

hat, ist doch sehr<br />

wichtig und verdient mehr Anerkennung.<br />

Wenn wir Teil der<br />

Entwicklung sein möchten,<br />

müssen wir gemeinsam darüber<br />

reden und dadurch mitgestalten.<br />

Das ist eine Erkenntnis,<br />

die mir durch die Pandemie erst<br />

bewusst geworden ist.<br />

Wie wichtig ist es aus deiner<br />

Sicht ein großes Netzwerk in<br />

Osnabrück und der Region zu<br />

haben?<br />

Das ist absolut essentiell, damit<br />

steht und fällt diese Stelle.<br />

Daher freue ich mich, dass wir<br />

mit den Kulturgesichtern schon<br />

einen Baustein in diese Richtung<br />

legen konnten. Der wichtigste<br />

Part dabei ist, dass mir meine<br />

eigenen Ideen nicht so wichtig<br />

sind, weil ich den Platz freimachen<br />

möchte für Personen, die<br />

vor Ort sind. Jeder ist Experte<br />

in seinem eigenen Bereich und<br />

das möchte ich fördern und in<br />

die Zusammenarbeit integrieren.<br />

Wie viel Diplomatie ist in deinem<br />

neuen Job gefragt, um<br />

möglichst alle Interessen unter<br />

einen Hut zu bekommen?<br />

Eine niederschwellige Ansprechbarkeit<br />

ist ganz wichtig.<br />

Es muss klar sein, dass ich für<br />

jeden jederzeit vertraulich erreichbar<br />

bin. Ich freue mich<br />

darauf, wenn ein direkter Austausch<br />

an runden Tischen wieder<br />

möglich ist. Meine Stelle<br />

lebt von Feedback. Es bringt<br />

mir nichts, wenn sich jemand<br />

beschwert oder ein Problem<br />

hat, das nicht bei mir ankommt.<br />

Daher liegt es in der Verantwortung<br />

jedes Einzelnen daran teilzunehmen<br />

und diese Chance zu<br />

ergreifen.<br />

Abseits von Corona: Wo siehst<br />

du noch Potential oder Verbesserungsbedarf?<br />

Die Gesellschaft, die Unternehmer<br />

und Kulturschaffenden<br />

müssen enger zusammenwachsen,<br />

dafür müssen wir einen<br />

Austausch schaffen. Außerdem<br />

sollten wir versuchen die Frage<br />

„Wie machen wir unsere Innenstadt<br />

attraktiver?“ zu beantworten.<br />

Denn die Kultur im weiteren<br />

Sinne schafft Platz für Gesellschaft<br />

und Projekte, die zur Attraktivität<br />

beitragen können.<br />

Foto: Lukas Gruenke


LOKAL | REGIONAL<br />

Wir haben bereits im Oktober<br />

mit dir über die Initiative<br />

„Kulturgesichter 0541“<br />

gesprochen. Wie schätzt du<br />

die Lage der Künstler, Veranstalter<br />

und Co. in Osnabrück<br />

jetzt, Anfang <strong>2021</strong>, ein?<br />

Unfassbar dramatisch! Ich kenne<br />

etliche Personen, die mittlerweile<br />

gänzlich anderen Tätigkeiten<br />

nachgehen. Das darf doch<br />

nicht die Lösung sein, wenn die<br />

Ausübung des eigenen Berufes<br />

faktisch untersagt ist, oder? Es<br />

fehlen Mitarbeiter, falls es wieder<br />

zu einer Öffnung kommen<br />

sollte. Eine weitere Problematik<br />

ist, dass auf politischer Ebene<br />

weiterhin eine Form von Verantwortungsdiffusion<br />

stattfindet.<br />

Wir müssen darüber reden,<br />

dass wir Menschen haben, die<br />

in ihrer Existenz bedroht sind.<br />

Bund und Länder, aber auch die<br />

Ministerien dürfen sich nicht<br />

weiter den Ball zuspielen und<br />

behaupten, sie seien nicht dafür<br />

zuständig, diesen Umstand zu<br />

verändern. Die Akteure unterlassen<br />

ihre Arbeit zum solidarischen<br />

Gesundheitsschutz der<br />

Gesellschaft – dafür dürfen sie<br />

nicht in <strong>No</strong>t gebracht werden.<br />

Außerdem brauchen wir eine<br />

Perspektive.<br />

Wo siehst du die größte Problematik<br />

aktuell?<br />

Dass die Politik es nach knapp<br />

einem Jahr Pandemie noch immer<br />

nicht hinbekommt zwischen<br />

Menschen und Unternehmen zu<br />

differenzieren.<br />

Wie hast du das letzte Jahr als<br />

Solokünstler und Musiker erlebt?<br />

Die Situation ist<br />

dramatisch<br />

Es ist fatal. Ich habe eine ganz<br />

enge Beziehung zu meiner Arbeit,<br />

da spreche ich sicher für<br />

viele aus der gesamten Branche.<br />

Wir lieben was wir tun und finden<br />

so einen Teil unserer Identität<br />

in unserer Arbeit. Fehlt dies,<br />

führt es zu einem persönlichen<br />

Identitätsproblem. Zweitens:<br />

Wir dürfen nicht arbeiten, aber<br />

es scheint auch keiner Lust zu<br />

haben uns wirklich zu helfen.<br />

Das stellt den Wert der eigenen<br />

Arbeit total in Frage. Die Gefühlslage<br />

liegt zwischen sauer<br />

und enttäuscht, weil man sich<br />

nicht gesehen und ungleich behandelt<br />

fühlt: als Branche, aber<br />

auch als Mensch.<br />

Wie haben deine Freunde,<br />

Familie und Branchenkolleg-<br />

Innen auf deinen neuen Job<br />

reagiert?<br />

Meine Mama ist ganz stolz und<br />

meine Oma fragt, ob ich jetzt der<br />

neue Nachtwächter bin. (lacht)<br />

Das Feedback auf allen Seiten<br />

ist sehr positiv, weil die meisten<br />

auch um meinen Einsatz in den<br />

politischen Gesprächen und bei<br />

den Kulturgesichtern wissen.<br />

Bisher ist bei mir noch nichts<br />

Negativ angekommen, das wird<br />

es aber sicher auch geben. Wer<br />

mich oder meine Arbeit kritisieren<br />

möchte, sehr gerne! Wir<br />

können nur besser werden und<br />

Dinge verändern, wenn wir miteinander<br />

reden. Ich hoffe besonders<br />

auf einen guten Austausch<br />

mit den Osnabrückern, die sich<br />

ebenso beworben haben. Warum<br />

nicht gemeinsam Ideen und<br />

Ziele verfolgen?<br />

Foto: Danny Schöning<br />

LOCAL <strong>NEW</strong>S by the new insider<br />

ZOO OSNABRÜCK: BETRIEBS-<br />

UNFALL IM LÖWENGEHEGE<br />

TROTZ CORONA: OSNABRÜCKER<br />

ZUFRIEDEN MIT BUSVERKEHR<br />

Am 21. Februar wurde eine<br />

Tierpflegerin des Zoo Osnabrück<br />

bei einem Betriebsunfall<br />

von einem Löwen verletzt.<br />

Trotz des wie vorgeschrieben<br />

vorhandenen Sicherheitssystems<br />

hatte die Tierpflegerin<br />

einen offenen Schieber übersehen.<br />

Die Tierpflegerin wurde<br />

am Rücken verletzt und musste<br />

aufgrund des erhöhten Infektionsrisikos,<br />

das bei einer Verletzung<br />

durch ein Tier immer<br />

besteht, ein paar Tage im Krankenhaus<br />

bleiben. Wulftange:<br />

„Wir sind mit ihr im regelmäßigen<br />

Kontakt. Sie ist eine sehr<br />

zuverlässige Mitarbeiterin, sie<br />

selbst und wir alle können uns<br />

nicht erklären, wie es dazu kommen<br />

konnte. Aber wie in jedem<br />

anderen Betrieb können leider<br />

Fehler passieren, auch wenn<br />

unsere Sicherheitssysteme und<br />

Sicherheitsanweisungen das Risiko<br />

sehr stark minimieren. Wir<br />

sind einfach froh, dass sie einen<br />

so großen Schutzengel hatte.“<br />

Trotz Corona-Einschränkungen<br />

sind die Fahrgäste sowohl<br />

mit dem neu aufgestockten<br />

Busnetz als auch mit den digitalen<br />

Ticket- und Infoangeboten<br />

der Stadtwerke zufrieden. Das<br />

zeigen Ergebnisse einer Kundenzufriedenheitsstudie<br />

mit<br />

mehr als 1.000 Befragten der<br />

Stadtwerke. So sind 93 Prozent<br />

„zufrieden” mit dem ÖPNV in<br />

Osnabrück, 44 Prozent sogar<br />

„sehr zufrieden”. Inzwischen<br />

nutzen 43 Prozent der Fahrgäste<br />

regelmäßig die Mobilitäts-App<br />

VOSpilot (2019: 29 Prozent), bereits<br />

13 Prozent das HandyTicket<br />

(2019: 3 Prozent). Für dieses Jahr<br />

kündigen die Stadtwerke zudem<br />

eine weitere digitale Neuigkeit<br />

an: In der zweiten Jahreshälfte<br />

geht ein neues Mobilitätsportal<br />

an den Start. Nach einmaliger<br />

kostenloser Registrierung lassen<br />

sich hierüber sämtliche Mobilitätsangebote<br />

(Bus, Carsharing,<br />

Parken, Fahrradparken)<br />

verwalten und buchen.<br />

Anzeigensonderteil<br />

11


CORONA VERÄNDERT<br />

UNSERE ARBEITSWELT<br />

Der State of Skills Report<br />

<strong>2021</strong> von Degreed (eine<br />

Upskilling-Plattform, die Lernen<br />

mit Karrierechancen verknüpft)<br />

hat die globalen Auswirkungen<br />

der Corona-Pandemie auf die<br />

Qualifikation von Arbeitnehmenden<br />

untersucht. Im Rahmen<br />

der Studie wurden über 5.000<br />

Beschäftigte in acht Ländern zu<br />

ihrer aktuellen beruflichen Situation<br />

befragt. Die erhobenen<br />

Daten zeigen, wie viel Dynamik<br />

derzeit weltweit in Unternehmen<br />

herrscht. So wurden im<br />

vergangenen Jahr Mitarbeiter-<br />

Innen versetzt, freigestellt oder<br />

entlassen – Vorgehensweisen,<br />

die wir auch im Jahr <strong>2021</strong> noch<br />

sehen werden. Diese Entwicklung<br />

treibt die Menschen dazu<br />

an, ihre aktuellen Fähigkeiten<br />

zu verbessern und, was noch<br />

wichtiger ist, neue zu erwerben.<br />

Laut State of Skills Report sind<br />

fast weltweit fast zwei Drittel<br />

der Befragten (60 Prozent) der<br />

Meinung, dass die Pandemie<br />

den Erwerb neuer Skills erforderlich<br />

gemacht hat. Leider<br />

wurde aufgrund der aktuellen<br />

Einschränkungen die Investition<br />

in die Weiterbildung von<br />

Angestellten reduziert. So gaben<br />

in Deutschland 41 Prozent<br />

an, dass ihr Unternehmen die<br />

Fortbildungsmaßnahmen in<br />

den letzten sechs Monaten gekürzt<br />

hat. In der Praxis führt<br />

dies zu Unsicherheit: Mehr als<br />

Entscheidende<br />

Kompetenzen<br />

ein Drittel aller Befragten (38<br />

Prozent) fühlt sich im Vergleich<br />

zur Zeit vor Corona weniger sicher,<br />

über die für ihre Arbeit<br />

erforderlichen Skills zu verfügen.<br />

Zudem glauben 56 % der<br />

Befragten in Deutschland, dass<br />

ihre derzeitigen Kenntnisse in<br />

spätestens fünf Jahren veraltet<br />

sein werden.<br />

Diese Entwicklung hat beträchtliche<br />

Auswirkungen auf<br />

ArbeitnehmerInnen und Unternehmen,<br />

die die aktuelle Krise<br />

bewältigen möchten. Über die<br />

Hälfte aller Beschäftigten (55<br />

Prozent) empfinden ihre Arbeit<br />

als stressiger, weil sie wenig<br />

Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten<br />

haben. Zusätzlich<br />

werden Aufgaben langsamer<br />

erledigt (41 Prozent) und die<br />

Arbeitsqualität verschlechtert<br />

sich (22 %). Letztlich haben<br />

diese Faktoren auch Einfluss<br />

auf die Mitarbeiterbindung. Nahezu<br />

die Hälfte der Befragten<br />

weltweit (46 Prozent) gibt an,<br />

über eine Kündigung nachzudenken,<br />

sollte der Arbeitgeber<br />

nicht in die Weiterbildung seiner<br />

Angestellten investieren.<br />

Welche Kompetenzen für <strong>2021</strong><br />

entscheidend sind hängt von<br />

den ArbeitnehmerInnen und<br />

Diese Skills werden<br />

<strong>2021</strong> gebraucht<br />

Unternehmen ab, in welcher<br />

Branche sie sich befinden und<br />

von der jeweiligen Jobposition.<br />

Es gibt jedoch einige Trends:<br />

So ist das Interesse an technologischen<br />

Kompetenzen unter<br />

den Befragten besonders groß.<br />

Aber auch soziale und kognitive<br />

Fähigkeiten werden nachgefragt.<br />

In Deutschland sehen die<br />

Befragten vor allem in den Bereichen<br />

Führungskompetenz,<br />

fortgeschrittene Kommunikations-<br />

und Verhandlungskompetenz<br />

sowie weiterführende<br />

Computer- und Programmierkenntnisse<br />

einen Bedarf. 68<br />

Prozent der in Deutschland befragten<br />

Beschäftigten möchten<br />

sich weiterbilden, um ihre<br />

berufliche Karriere voranzutreiben.<br />

Allerdings sind nur 63<br />

Prozent zuversichtlich, dass ihr<br />

Arbeitgeber sie dabei unterstützen<br />

wird, die notwendigen<br />

Kenntnisse zu erwerben, um<br />

zum einen die eigene Produktivität<br />

zu erhalten und zum anderen<br />

in ihrer Karriere innerhalb<br />

der nächsten 12 Monate voranzukommen.<br />

Die Corona-Pandemie<br />

hat viele Unternehmen nicht<br />

nur mit dem Thema Home-Office<br />

konfrontiert, sondern auch<br />

mit der Frage, wie die Qualifikationen<br />

von Mitarbeitenden<br />

erweitert werden können, wenn<br />

diese nicht vor Ort in der Firma<br />

sind. Schnell wurde klar, dass<br />

eine simple Videokonferenz oftmals<br />

nicht ausreicht.<br />

12 Anzeigensonderteil


Ob für das kleine Einzelhandelsgeschäft<br />

oder das<br />

inhabergeführte Mittelstandsunternehmen<br />

– ein Generationenwechsel<br />

in der Unternehmensführung<br />

ist ein Meilenstein<br />

in der Unternehmensgeschichte.<br />

Mit dem Wettbewerb „nachgefolgt“<br />

wollen<br />

die Wirtschaftsjunioren<br />

(WJ)<br />

Osnabrück Aufm<br />

e rk s a m k e it<br />

auf diese besondere, oft herausfordernde<br />

Situation lenken.<br />

Auch für die erfolgreichste Unternehmerin<br />

oder den erfolgreichsten<br />

Unternehmer heißt es<br />

Auszeichnung der Wirtschaftsjunioren<br />

Osnabrück für eine erfolgreiche<br />

Unternehmensnachfolge<br />

irgendwann Abschied von der<br />

Geschäftsführung zu nehmen.<br />

Die reibungslose Übergabe<br />

von inhabergeführten Unternehmen<br />

an eine Nachfolge ist<br />

dabei Voraussetzung für den<br />

gelungenen Fortbestand eines<br />

Unternehmens. Viele Herausforderungen<br />

wie<br />

beispielsweise<br />

Mutige und erfolgreiche<br />

Nachfolge<br />

verschiedene<br />

Führungsgrundsätze<br />

und<br />

unterschiedliche Vorstellungen<br />

über die strategische Ausrichtung<br />

des Unternehmens gilt es<br />

zu meistern. Mit dem Wettbewerb<br />

„nachgefolgt“ wollen die<br />

WJ Osnabrück der IHK Osnabrück<br />

- Emsland - Grafschaft<br />

Bentheim diejenigen in den Mittelpunkt<br />

rücken, die eine Nachfolge<br />

mutig und erfolgreich gestaltet<br />

haben.<br />

Der Wettbewerb richtet sich an<br />

inhabergeführte Unternehmen<br />

mit Sitz in der<br />

Region Osnabrück,<br />

die<br />

den Prozess<br />

der Unternehmensnachfolge<br />

bereits weitestgehend<br />

abgeschlossen haben.<br />

Eine Bewerbung über die Webseite<br />

www.wj-nachgefolgt.de ist<br />

bis zum 31. August <strong>2021</strong> möglich.<br />

Feierliche Gala<br />

im <strong>No</strong>vember<br />

Eine fachkundige Jury - bestehend<br />

aus Uwe Goebel (Präsident<br />

der IHK Osnabrück - Emsland<br />

- Grafschaft Bentheim), Mark<br />

Rauschen (Geschäftsführender<br />

Gesellschafter von L&T) und<br />

Prof. Heiko Hellwege (Rechtsanwalt,<br />

Honorarprofessor für<br />

Wirtschaftsprivatrecht<br />

an der<br />

Hochschule Osnabrück)<br />

- wird<br />

abschließend<br />

den Gewinner auswählen und<br />

die Auszeichnung im feierlichen<br />

Rahmen der Galaveranstaltung<br />

„Brust und Keule“ im <strong>No</strong>vember<br />

<strong>2021</strong> verleihen.<br />

2019 haben in<br />

Deutschland<br />

7.41<br />

Millionen<br />

Teilnehmer an<br />

einer beruflichen<br />

Weiterbildung teilgenommen<br />

Die Zahl der<br />

Arbeitslosen im<br />

Agenturbezirk*<br />

wuchs im Januar<br />

<strong>2021</strong> um 655 auf<br />

14.717.<br />

Im Vorjahresvergleich<br />

waren 1.916 Menschen<br />

mehr arbeitslos<br />

gemeldet.<br />

Seit April 2020<br />

zeigten im Agenturbezirk*<br />

bis zum<br />

25. Januar <strong>2021</strong><br />

insgesamt 8.109<br />

Betriebe für<br />

108.264<br />

Mitarbeiter<br />

konjunkturelle<br />

Kurzarbeit an.<br />

2020 gaben<br />

gegenüber dem<br />

Zeit-Magazin<br />

64<br />

Prozent<br />

an, dass ihnen wichtig ist<br />

mehr Möglichkeiten der<br />

persönlichen Weiterbildung<br />

zu haben.<br />

Quelle: Statista<br />

Quelle: Agentur für Arbeit<br />

Quelle: Agentur für Arbeit<br />

Quelle: Umfrage Zeitmagazin<br />

*Zum Agenturbezirk zählen die Geschäftsstellen Bersenbrück,<br />

Georgsmarienhütte, Melle und Osnabrück.<br />

Anzeigensonderteil<br />

13


REGIONALE<br />

ERZEUGER IM<br />

TNI-PORTRAIT<br />

präsentiert von<br />

Kaluscha & Wehling<br />

Familie Kottmann<br />

Wer in Osnabrück<br />

schon einmal regionale<br />

Eier aus<br />

Freilandhaltung kaufen wollte,<br />

kam an den Kartons von<br />

Bauer Kottmann nicht vorbei.<br />

WIR SIND’S NUR<br />

VOM GEFLÜGELHOF KOTTMANN IN SUTTHAUSEN<br />

Der traditionelle Familienbetrieb<br />

betreibt seit über 50<br />

Jahren in nunmehr dritter Generation<br />

leidenschaftlich Landwirtschaft.<br />

Bei der Arbeit wird<br />

Landwirt Johannes Kottmann<br />

von seiner Frau Doris und<br />

Schwiegertochter Jessica unterstützt,<br />

während deren Mann Daniel<br />

den landwirtschaftlichen<br />

Betrieb versorgt. Das sind immerhin<br />

100 Hektar, auf denen<br />

Getreidesorten wie Weizen und<br />

Mais für die Hühner wachsen.<br />

Wir durften nun, gemeinsam<br />

mit Johannes Kottmann, hinter<br />

die Kulissen schauen und erfuhren<br />

das Erfolgsgeheimnis<br />

der liebevollen Familie aus<br />

Sutthausen.<br />

Morgens um 09:00 Uhr stehen<br />

Schwiegertochter Jessica und<br />

zwei Mitarbeiter schon an der<br />

Sortiermaschine – ihre Hühner<br />

waren richtig fleißig und<br />

die Supermärkte warten schon<br />

auf ihre nächste Lieferung.<br />

Diese bringt „Chef“ Johannes<br />

Kottmann noch am selben Tag<br />

persönlich vorbei. Er liebt den<br />

Kontakt zu Menschen und ist<br />

gerade in dieser Zeit froh über<br />

freundliche Gesichter und zufriedene<br />

Kunden. Im Gespräch<br />

verrät uns Johannes Kottmann,<br />

dass er jeden Tag mit einem<br />

Lächeln beginnt und die Landwirtschaft<br />

kein Beruf, sondern<br />

Berufung für ihn sei. Er schätze<br />

besonders die Vielseitigkeit<br />

seiner Arbeit und die tägliche<br />

Abwechslung. Der Umgang mit<br />

den Tieren macht ihm Freude<br />

– so weiß Kottmann genau, ob<br />

es den Tieren gut geht. „Unser<br />

Bauernhof hat sich über die<br />

Jahre ständig verändert. Zuvor<br />

hatten wir auch Kühe und<br />

Schweine hier, doch mit den<br />

Jahren sind andere Prioritäten<br />

wichtiger geworden. So haben<br />

wir unseren Geflügelhof erweitert<br />

und sind glücklich. Wir stehen<br />

alle hinter dem Betrieb.“<br />

Damit die Qualität der letzten<br />

50 Jahre auf demselben Niveau<br />

bleibt, kontrollieren Johannes<br />

Kottmann und sein Sohn Daniel<br />

täglich das Futter, die Ställe<br />

und das Wohlergehen der<br />

Hühner. Auch ein sorgsamer<br />

Umgang mit den Eiern ist ihnen<br />

besonders wichtig. Sie werden<br />

sauber und kühl gelagert, sodass<br />

die Supermärkte (wie z.B.<br />

sämtliche Filialen von REWE<br />

Kaluscha & Wehling) eine frische<br />

Lieferung bekommen. Um<br />

10 Uhr öffnen sich die Tore und<br />

die Hühner können den Stall<br />

verlassen und frei laufen. Aus<br />

welchem Stall das Ei kommt,<br />

kann man übrigens an der letzten<br />

Ziffer des aufgedruckten<br />

Zahlencodes erkennen. Die<br />

aktuelle Corona-Pandemie<br />

hat die Arbeit des Familienbetriebs<br />

nicht wesentlich verändert.<br />

Johannes Kottmann: „Mittlerweile<br />

kennt man uns und<br />

unsere Qualität in der Region<br />

schon seit fast 30 Jahren.<br />

Tierwohl an<br />

erster Stelle<br />

Daher sind wir froh, dass wir<br />

schon jahrelang große lokale<br />

Unterstützung erhalten.“ Die<br />

Tiere werden seit Jahren von<br />

einem Hühnerzüchter aus dem<br />

Landkreis bezogen. Die Ställe<br />

sind mit Ruhebereichen ausgestattet<br />

und in den Legenestern<br />

finden die Hennen die nötige<br />

Ruhe zur Eiablage. Die Auslaufbereiche<br />

sind das Highlight im<br />

Leben der Hühner. Tierwohl<br />

steht für Johannes Kottmann an<br />

erster Stelle und ist nicht nur ein<br />

Trend-Thema, das durch öffentliche<br />

Debatten wieder in den<br />

Fokus geraten ist. Kottmann:<br />

„Wenn wir bis heute nicht auf<br />

das Tierwohl geachtet hätten,<br />

wären wir nicht wo wir heute<br />

sind.“ Wer auch mal hinter<br />

die Kulissen eines Bauernhofs<br />

schauen möchte, der kann auf<br />

www.hofbesuch.de eine spannende<br />

Tour durch das Osnabrücker<br />

Land buchen. Einmal<br />

im Monat bietet Enno Kamrath,<br />

ein guter Freund und ehemaliger<br />

Praktikant der Familie Kottmann,<br />

eine 27 km lange Rad-<br />

Rund-Tour mit dem Besuch von<br />

drei Höfen – Hof Pott (Sauenhaltung<br />

in Hasbergen), Hof Kolkmeier<br />

(Milchwirtschaft in Atter)<br />

und Hof Kottmann (Legehennen<br />

in Sutthausen) – an.<br />

14 Anzeigensonderteil


LOKAL | REGIONAL<br />

DAS TNI-REZEPT –<br />

MIT EIERN VOM HOF KOTTMANN<br />

EGGS<br />

BENEDICT<br />

VORBEREITUNG & ZUBEREITUNG<br />

1. Zu REWE Kaluscha & Wehling fahren und sämtliche Zutaten<br />

einkaufen.<br />

2. Butter in Pfanne erhitzen.<br />

3. Währenddessen zwei Eigelbe vom Eiweiß trennen und in<br />

Schale geben. Ein Esslöffel Weißweinessig hinzugeben<br />

und das Ganze verrühren.<br />

4. Für die Sauce Hollandaise die Schale auf ein Wasserbad<br />

stellen und die geschmolzene Butter langsam einrühren.<br />

5. Je eine Prise Salz und Pfeffer sowie den Saft einer halben<br />

Zitrone hinzugeben und das Ganze verrühren, bis die<br />

Masse cremig ist und sich ihr Volumen ungefähr verdoppelt<br />

hat. Die Schale anschließend vom Wasserbad<br />

herunternehmen.<br />

6. Ein Esslöffel Weißweinessig in kochendes Wasser geben.<br />

Anschließend das Wasser zu einem Strudel drehen.<br />

7. Vier frische Eier hinzugeben. Die Eier zwei bis vier Minuten<br />

(je nach Vorliebe, was die Konsistenz des Eigelbs<br />

betrifft) pochieren, bis das Eiweiß gestockt ist.<br />

8. Vier Scheiben Frühstücksspeck in der Pfanne anbraten.<br />

9. Vier English Muffins in der<br />

Pfanne anbraten.<br />

10. Den Frühstücksspeck, die<br />

pochierten Eier sowie die<br />

Sauce Hollandaise auf die<br />

English Muffins geben.<br />

11. Das Gericht mit<br />

Schnittlauch anrichten.<br />

MENGENANGABE<br />

FÜR 4 PERSONEN:<br />

100 g Butter<br />

2 Eigelbe (mit Freilandeiern<br />

vom Hof Kottmann)<br />

1 EL Weißweinessig<br />

1 Prise Salz<br />

1 Prise Pfeffer<br />

Saft einer halben Zitrone<br />

1 EL Weißweinessig<br />

4 frische Eier<br />

4 Scheiben Frühstücksspeck<br />

4 English Muffins<br />

Schnittlauch<br />

Zubereitungszeit: 25 Minuten<br />

Anzeigensonderteil<br />

15


In intensiver Abstimmung mit unserem Verlagsanwalt testet unsere Redaktion seit Anfang 2002 jeden<br />

Monat vier bis fünf Kandidaten (willkürliche Auswahl) jeweils einer Branche, um deren Dienstleistung,<br />

Qualität und Service oder Produkte genauestens unter die Lupe zu nehmen. Es werden<br />

nur die Sieger gekürt. Die weitere Reihenfolge ist willkürlich. Diese Angaben geben die Meinung<br />

unserer Redakteure wieder. Preise sind Europreise. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

OSNABRÜCKER KIOSKE IM TEST<br />

BEST KIOSK<br />

IN TOWN<br />

Ein Internist in Elternzeit aus Frankfurt<br />

hat im <strong>No</strong>vember 2020 kurzerhand ein<br />

provisorisches Testzentrum in einem<br />

Kiosk ins Leben gerufen. Für knapp 40 Euro<br />

bot er ein Ergebnis im Schnelldurchlauf: Fiebermessen,<br />

Abstrich, 20 Minuten warten,<br />

dann weiß die Testperson, ob sie sich angesteckt<br />

hat. In den nächsten Wochen werden<br />

wir Corona-Schnelltests für zu Hause vielleicht<br />

sogar in den hiesigen Kiosks kaufen<br />

können. Bis dahin nutzen wir die lokalen „Minimärkte“<br />

zu anderen Zwecken. Etwa zum<br />

Lottospielen, Pakete abgeben<br />

oder Zeitschriften<br />

kaufen. Doch was bieten<br />

die Kioske unserer City?<br />

Und was kann man dort<br />

heutzutage sonst so erwerben? Wir nahmen<br />

vier Geschäfte genauer unter Lupe und testeten<br />

sie in den Kategorien Auswahl/Angebotsschwerpunkt,<br />

Besonderheiten, Service,<br />

Sauberkeit und Preis. Bei letzterem haben<br />

wir die Preise von einem Coffee to go, einer<br />

Dose Red Bull sowie Coca Cola verglichen.<br />

Eins vorweg: In allen vier Fällen war es fast<br />

unmöglich einen vernünftigen Parkplatz vor<br />

Ort zu finden (ist ja auch besser fürs Klima).<br />

Tatsächlich sollte man die Geschäfte mit dem<br />

Fahrrad oder zu Fuß besuchen. Sehr zentral,<br />

direkt am Neumarkt, befindet sich der „Handy<br />

& Kiosk“, der unter den Testkandidaten<br />

zuletzt eröffnet wurde. Dort werden vorrangig<br />

Tabakwaren und eine Reihe verschiedener<br />

gekühlter Getränke und Snacks angeboten.<br />

Zeitschriften und Magazine fehlen<br />

hier gänzlich. Dafür gibt es einen integrierten<br />

Handyshop, bei dem man Mobiltelefone<br />

an-, verkaufen und reparieren lassen kann.<br />

Aufgrund der Corona-Krise sind die Inhaber<br />

kreativ geworden und verkaufen nun (auch<br />

über Lieferando) hausgemachte türkische<br />

Backwaren und Sandwiches – leider war der<br />

Geruch im Geschäft jedoch etwas zu penetrant.<br />

Der Service war top – und auch die Preise<br />

der von uns verglichenen Drinks können<br />

sich sehen lassen. Am teuersten kauften wir<br />

bei Mr. Kiosk an der Johannisstraße ein. Die<br />

Auswahl der Produkte war<br />

jedoch beeindruckend<br />

vielfältig, so lässt sich dieser<br />

fast als kleiner Supermarkt<br />

bezeichnen, da sogar<br />

Tiefkühl- und sogar Drogerieprodukte<br />

angeboten werden. Weiterer Pluspunkt: Mr.<br />

Kiosk hat auch sonntags von 11:00 bis 23:00<br />

Uhr geöffnet! Minuspunkte bekommt dieser<br />

Kandidat jedoch in punkto Sauberkeit. Besonders<br />

der Geldautomat war klebrig und<br />

verdreckt. Auch hier gibt es leider keine<br />

Presseerzeugnis zu kaufen. Etwas versteckt<br />

in der Heger Straße befindet sich der Tabakladen<br />

„Erich Kinitz“ – schon das Betreten<br />

des Kultladens erweckt ein wohliges Gefühl<br />

und auch der Mitarbeiter empfing uns<br />

sehr freundlich und half gern bei der Suche<br />

eines bestimmten Magazins. Neben einer<br />

riesigen Auswahl an Tabakwaren befindet<br />

sich hier ein großes Wandregal mit Schreibwaren.<br />

Zwar fehlt ein integrierter Paketshop,<br />

die Preise gleichen diesen Punkt jedoch aus!<br />

Nicht nur Lotto<br />

und Tabak<br />

Kandidaten<br />

1.<br />

PLATZ<br />

Erich Kinitz<br />

Tabakladen<br />

Heger Straße 33<br />

49074 Osnabrück<br />

Mr. Kiosk<br />

Johannisstraße 127<br />

49074 Osnabrück<br />

Handy & Kiosk<br />

Neumarkt 3<br />

49074 Osnabrück<br />

Schleckeria<br />

Augustenburger Str. 107<br />

49078 Osnabrück<br />

Auswahl /<br />

Angebotschwerpunkt<br />

Tabakwaren<br />

Zeitschriften<br />

Getränke<br />

Snacks<br />

Handyshop<br />

(An- und<br />

Verkauf sowie<br />

Reparatur)<br />

Tabakwaren<br />

Zeitschriften<br />

Tabakwaren<br />

16 Anzeigensonderteil


Besonderheiten<br />

Service/<br />

Freundlichkeit<br />

Sauberkeit<br />

(in Schulnote)<br />

Integrierter<br />

Paketshop<br />

Getränke<br />

Preise<br />

Lotto<br />

Schreibwaren<br />

Drogerie-<br />

Produkte<br />

„Kleiner<br />

Supermarkt“<br />

1<br />

2<br />

2<br />

4<br />

-<br />

Hermes<br />

Kaffee<br />

1,20 Euro<br />

Red Bull<br />

2 Euro<br />

(inkl. Pfand)<br />

Coca Cola<br />

1,75 Euro<br />

(inkl. Pfand)<br />

Kaffee<br />

1,90 Euro<br />

Red Bull<br />

2,50 Euro<br />

(inkl. Pfand)<br />

Coca Cola<br />

2,54 Euro<br />

(inkl. Pfand)<br />

Last but not least: Ein weiterer<br />

Kiosk etwas abseits der Innenstadt:<br />

Die Schleckeria. Dieses<br />

Geschäft schreit das Wort „<strong>No</strong>stalgie“:<br />

Bücher, Sammelkarten<br />

und eine Reihe voller Gummizeug<br />

für die bunte Tüte. Wer<br />

sich in die Kindheit zurückversetzen<br />

möchte, ist hier genau<br />

richtig. Neben der integrierten<br />

UPS-Annahmestelle, findet sich<br />

hier eine anständige Auswahl<br />

an Magazinen, Zeitungen und<br />

verpackten Geschenkartikeln.<br />

Der Kaffee war lecker, Red Bull<br />

etwas teuer!<br />

DAS<br />

Türkische<br />

Backwaren und<br />

Sandwiches<br />

Handyguthaben<br />

Lotto<br />

Sammelkarten<br />

Geschenkartikel<br />

1<br />

2<br />

3<br />

2<br />

Hermes<br />

UPS<br />

Kaffee<br />

1 Euro<br />

Red Bull<br />

2,50 Euro<br />

(inkl. Pfand)<br />

Coca Cola<br />

1 Euro<br />

(inkl. Pfand)<br />

Kaffee<br />

1,80 Euro<br />

Red Bull<br />

2,80 Euro<br />

(inkl. Pfand)<br />

Coca Cola<br />

1,95 Euro<br />

(inkl. Pfand)<br />

FAZIT<br />

Vier Kandidaten – vier äußert<br />

unterschiedliche Kioske,<br />

die alle auf ihre Art einen<br />

bleibenden Eindruck bei uns<br />

hinterlassen haben. Als Sieger<br />

aus dem Test geht der Tabakladen<br />

„Erich Kinitz“ in der Hegerstraße<br />

hervor. Das Geschäft<br />

ist unter allen Kandidaten der<br />

„klassischste Kiosk“, wie man<br />

ihn kennt. Im Test hat dieser<br />

besonders in den Kategorien<br />

Service, Sauberkeit und Preis<br />

gepunktet. Wir sind froh, dass<br />

die City dennoch so tolle Alternativen<br />

anbietet. Jeder weitere<br />

Kiosk ist auf seine Art hilfreich<br />

und einen Besuch wert.<br />

Anzeigensonderteil<br />

17


MOBILITÄT<br />

<strong>2021</strong><br />

Aktuelle Tipps & Trends<br />

mit regionalen Experten<br />

Das Bundeswirtschaftsministerium<br />

hat Ende Februar ein<br />

weiteres Förderprogramm für<br />

die Automobilindustrie auf den<br />

Weg gebracht. Die Initiative „Zukunftsinvestitionen<br />

in der Fahrzeugindustrie“<br />

stehe nun, teilte<br />

die Behörde mit. Diese umfasst<br />

vier Förderrichtlinien und einen<br />

Förderumfang von insgesamt 1,5<br />

Milliarden Euro für die Jahre <strong>2021</strong><br />

bis 2024. Konkret unterstützt das<br />

Wirtschaftsministerium die deutsche<br />

Fahrzeugindustrie auf dem<br />

Weg in die digitale und nachhaltige<br />

Zukunft. Ziel ist es, mit Investitionen<br />

die Transformation der<br />

Branche voranzutreiben. Elektroautos<br />

sind vergleichsweise teuer.<br />

Um ihre Verbreitung zu fördern,<br />

gibt es von Staat und Herstellern<br />

Subventionen. Im Rahmen des<br />

Konjunktur-Programms wegen<br />

der Corona-Krise wurde der<br />

Bundesanteil am Umweltbonus<br />

verdoppelt (sog. „Innovationsprämie“).<br />

Reine E-Autos werden<br />

jetzt mit bis zu 9.000 Euro subventioniert,<br />

Plug-in-Hybride erhalten<br />

eine Förderung von bis zu 6.750<br />

Euro. Doch wie leicht ist der Start<br />

in die Zukunft in unserer Region<br />

insgesamt? Wir haben uns mal<br />

umgehört.<br />

Osnabrück unter Strom.<br />

Hybrid, Verbrenner, Vollstromer:<br />

Neues Denken für die Mobilität von morgen.<br />

Volvo bewegt. Ellers elektrisiert.<br />

Vechta Münsterstraße 66, info@ellers.de<br />

Osnabrück Pagenstecher Straße 16, info-os@ellers.de<br />

SMART CITY –<br />

SMART CARS<br />

Sauber, leise und mobil durch<br />

die Stadt von morgen<br />

Hybrid, Verbrenner und<br />

Vollstromer, kombiniert<br />

mit staatlichen Innovationsprämien<br />

bis zu 9.000 Euro - die Auswahl<br />

an Fahrzeugmodellen und<br />

Angeboten wird immer größer,<br />

eine echte Orientierung dabei<br />

immer schwieriger. „Aus dieser<br />

Situation heraus ergeben<br />

sich für uns ganz neue Aufgaben,<br />

die perfekt zu uns passen“,<br />

bringt Firmenchef Frank<br />

Meistermann vom Autohaus Ellers<br />

seine Einschätzung zu den<br />

aktuellen Veränderungen am<br />

Automarkt auf den Punkt. Seit<br />

Beginn dieses Jahres gehört<br />

Ellers in Osnabrück zu einem<br />

der offiziellen Polestar-Servicepoints<br />

in Deutschland. Ein<br />

konsequenter Schritt Richtung<br />

E-Mobilität und eine klare Positionierung<br />

für den Standort in<br />

der Pagenstecher Straße. Hier<br />

werden neben der breiten Produktpalette<br />

an Verbrennern,<br />

Hybrid-, Plug-in-Hybrid- und<br />

Vollstrom-Modellen der Marke<br />

Volvo auch Service und Beratung<br />

rund um die Marke „Polestar“<br />

angeboten. Viele Wege<br />

– die Richtung bleibt, nach vorn:<br />

Mobilität ganz persönlich – Menschen<br />

bewegen und Menschen<br />

begeistern, das ist die Mission<br />

von Ellers, mit denen das Familienunternehmen<br />

in über drei<br />

Jahrzehnten immer bestens gefahren<br />

ist. In Richtung Zukunft.<br />

www.ellers.de<br />

18 Anzeigensonderteil


<strong>2021</strong><br />

MOBILITÄT<br />

Herr Albert,<br />

seit wann<br />

ist E-Mobilität innerhalb Ihres<br />

Unternehmens ein Thema und<br />

wie sind Sie diese Neuausrichtung<br />

angegangen?<br />

Wir beschäftigen uns seit 2016<br />

mit dem Thema „Ladeinfrastruktur<br />

für Elektrofahrzeuge“. Impulse<br />

haben wir uns u.a. auf der<br />

Messe eMove360° in München<br />

geholt, die weltweit größte B2B<br />

Messe für Elektromobilität. Die<br />

rasante Entwicklung war der<br />

Ansporn, uns zum zertifizierten<br />

E-Mobilität Fachbetrieb zu qualifizieren<br />

und 2019 eine Abteilung<br />

eigens für die Projektplanung<br />

von Ladelösungen aufzubauen.<br />

Mittlerweile zählen, neben Privatpersonen,<br />

diverse namhafte<br />

mittelständische Unternehmen<br />

zu unserem Kundenstamm.<br />

Zum Jahreswechsel sind neue<br />

Fördermaßnahmen der Bundesregierung<br />

für E-Mobilität in Kraft<br />

getreten. Spüren Sie seitdem eine<br />

deutlich verstärkte Nachfrage?<br />

Eindeutiges „ja“. Die Anfragen für<br />

Ladelösungen für Wohngebäude<br />

steigen durch die KfW 440 Förderung<br />

seit Ende <strong>No</strong>vember 2020<br />

enorm an. Der Zuschuss in Höhe<br />

WIR SETZEN AUF<br />

SICHERHEIT<br />

UND QUALITÄT“<br />

Marcel Albert, Geschäftsführer von<br />

Elektrotechnik Korte, im Experten-Talk<br />

von 900 Euro für den Kauf und Anschluss<br />

pro Ladepunkt ist ein guter<br />

Anreiz, dass Privatpersonen oder<br />

auch Vermieter zum Ausbau der<br />

Infrastruktur beitragen. Zu Jahresbeginn<br />

kam als Erweiterung<br />

die Förderung von Unternehmen<br />

hinzu, die zu der nicht öffentlichen<br />

Ladeinfrastruktur zählen. Der Zuschuss<br />

von bis zu 80 % bietet eine<br />

umfangreiche Unterstützung, um<br />

seinen Mitarbeitern, Kunden oder<br />

dem eigenen Fuhrpark das elektrische<br />

Laden zu ermöglichen.<br />

Die bundesweit große Nachfrage<br />

stellt die Hersteller der Ladestationen<br />

vor neue Herausforderungen.<br />

Daher sollte man frühzeitig<br />

planen, da es von der Antragstellung<br />

bis zur Installation zu längeren<br />

Wartezeiten kommen kann.<br />

Welche Voraussetzungen benötige<br />

ich zuhause und worauf<br />

sollte man im Vorfeld besonders<br />

achten?<br />

Ganz wichtig: Das Laden sollte<br />

nicht mit der herkömmlichen<br />

Haushalts-Steckdose erfolgen.<br />

Dieser Anschluss mit 2,3 kW ist<br />

nicht für die Dauerlast konzipiert,<br />

es besteht eine markant erhöhte<br />

Brandgefahr. Für den Heimgebrauch<br />

hat man verschiedene Ladeleistungen<br />

zur Auswahl:<br />

klassisch und kompatibel<br />

mit dem Kfw-Zuschuss ist<br />

die Leistung von bis zu 11<br />

kW. Was die Auswahl der<br />

Ladestation betrifft, sind sie<br />

lieferbar als Wandbefestigung<br />

oder auf einer Säule. Ferner<br />

sind Ladestationen auch personalisierbar.<br />

Für die Installation wäre<br />

am besten, wenn direkt beim<br />

Hausbau Leerrohre für die Installation<br />

der Ladelösungen verlegt<br />

wurden. Selbstverständlich lässt<br />

sich aber auch alles nachrüsten.<br />

Zur konkreten Vor-Ort-Situation<br />

bieten wir eine Besichtigung sowohl<br />

persönlich als auch per Videoschaltung<br />

an.<br />

Abgesehen vom privaten Bereich:<br />

Für welchen gewerblichen<br />

Einsatz machen E-Automobile<br />

besonders Sinn?<br />

Es gibt grundsätzlich keine Einschränkungen.<br />

Bei einer Reichweite<br />

von bis zu 400 km, wie sie<br />

die E-Autos heute vorweisen,<br />

eignen sich die leisen und sauberen<br />

Fahrzeuge für Fahrten vom<br />

Kleinwagen bis zum Transporter,<br />

egal ob in produzierendem<br />

Gewerbe, Handel oder Dienstleistung.<br />

Sobald eine Lademöglichkeit<br />

gegeben ist, sind keine<br />

Grenzen gesetzt.<br />

Arbeiten Sie in der Region mit<br />

bestimmten Partnern zusammen?<br />

Wir arbeiten seit vielen Jahren<br />

mit dem Osnabrücker Unternehmen<br />

Isoblock Schaltanlagen<br />

zusammen. Dieses bietet, neben<br />

weiteren Geschäftsfeldern,<br />

Schnellladesäulen mit hoher kW-<br />

Leistung an, die sich bestens für<br />

den Einsatz an Autobahnraststätten,<br />

Tankstellen sowie weiteren<br />

Verkehrsknotenpunkten eignen.<br />

Die Osnabrücker Q1 Energie AG<br />

sorgt mit ihrem Ladestation-Ausbau<br />

der Tankstellen (halböffentlicher<br />

Bereich) durch unsere<br />

Unterstützung für einen wichtigen<br />

Beitrag in der Region. In Verbindung<br />

mit den KfW-Förderprogrammen<br />

ist Ökostrom erforderlich,<br />

was mit Q1 realisierbar ist.<br />

Bei der Auswahl von Ladestationen<br />

setzen wir vorrangig auf Produkte<br />

von regionalen Anbietern.<br />

E-Mobilität<br />

Einfach und individuell.<br />

www.elektrotechnik-korte.de<br />

Anzeigensonderteil<br />

19


<strong>2021</strong><br />

MOBILITÄT<br />

FÖRDERUNG DER<br />

ELEKTROMOBILITÄT<br />

Warum der Einstieg jetzt doppelt Sinn macht<br />

Das<br />

niedersächsische<br />

Wirtschaftsministerium<br />

fördert den Ausbau der privaten<br />

Ladeinfrastruktur für<br />

Elektrofahrzeuge in Niedersachsen<br />

bis 2022 mit bis zu<br />

zehn Millionen Euro.<br />

Diese fließt in den Aufbau von<br />

privaten Ladesäulen etwa auf<br />

Betriebshöfen kleiner und mittlerer<br />

Unternehmen oder Handwerksbetrieben.<br />

Ziel ist es, die<br />

Unternehmen dabei zu unterstützen,<br />

ihre Fahrzeugflotten<br />

auf E-Mobilität umzustellen.<br />

Die entsprechende Förderrichtlinie<br />

ist bereits veröffentlicht<br />

worden und auch Anträge<br />

können seit Anfang des Jahres<br />

gestellt werden. Antragstellende<br />

werden dabei zusätzlich von<br />

Elektromobilitätsmanager der<br />

Niedersächsischen Landesstraßenbaubehörde<br />

(NLStBV)<br />

unterstützt. Wirtschaftsminister<br />

Dr. Bernd Althusmann: „Die<br />

Elektromobilität ist ein wesentlicher<br />

Baustein, um die ambitionierten<br />

Klimaziele für den<br />

Bereich Verkehr rechtzeitig zu<br />

erreichen. Hier sind wir schon<br />

auf dem richtigen Weg: In diesem<br />

Jahr hat der Markt für Elektrofahrzeuge<br />

einen deutlichen<br />

Schwung erlebt. Diesen Trend<br />

wollen wir in den nächsten<br />

Jahren weiter verstetigen und<br />

ausbauen: Mit unserem neuen<br />

Förderprogramm unterstützen<br />

GEBÄUDE UND E-MOBIL<br />

INTELLIGENT VERNETZEN<br />

Solare Elektromobilität vollendet den<br />

Klimaschutz in Gebäuden. Die Systemtechnik<br />

des Osnabrücker Stromspeicherspezialisten<br />

E3/DC, der vor zehn Jahren<br />

aus dem Automobilhersteller Karmann<br />

hervorgegangen ist, macht das Fahren mit<br />

eigener Energie möglich und entlastet das<br />

Netz. Der technologische Pfad führte die<br />

Entwickler von bereits rückspeisefähigen<br />

E-Fahrzeug-Prototypen über das Hauskraftwerk<br />

bis hin zur durchdachten Sektorenkopplung.<br />

So optimieren immer mehr<br />

Kunden ihre solare Eigenversorgung über<br />

die kommunikationsfähige E3/DC-Wallbox<br />

mit dem Elektroauto, das im Vergleich zur<br />

konventionellen Energienutzung das höchste<br />

Einsparpotenzial bietet. Denn Photovoltaikanlagen<br />

und Speichersysteme müssen<br />

mit hoher Leistung und großer Kapazität in<br />

der Lage sein, Elektroautos auch am Abend<br />

und nachts mit eigener Energie zu laden.<br />

Nur so reduziert sich der Netzstrombedarf<br />

des Fahrzeugs im Jahreszyklus auf ein Minimum,<br />

nur so wird das elektrische Fahren<br />

weitestgehend CO2-frei. Mit der PRO-Serie<br />

des Hauskraftwerks und Batterie-Entladeleistungen<br />

bis 9 kW macht E3/DC dies seit<br />

über zwei Jahren möglich. Derzeit arbeiten<br />

die Entwickler an einer Systemlösung<br />

für das DC-Laden des Autos mit Solarstrom<br />

und für die Einspeisung von Energie aus<br />

der Autobatterie ins Hausnetz. Damit kann<br />

im Gebäude noch mehr regenerativer<br />

Strom genutzt und das Verteilnetz mit Leistung<br />

aus dem Fahrzeug gestützt werden.<br />

Weitere Informationen und spannende Projekte<br />

sind auf www.e3dc.com zu finden.<br />

Einfach besser.<br />

Solarstrom für alles.<br />

Eigene Energie maximal nutzen<br />

Private Energiewende durch konsequente Sektorenkopplung<br />

Intelligentes Energiemanagement<br />

Hausgeräte, Wärmeerzeuger und Wallbox gezielt ansteuern<br />

Speichern für effizienten Klimaschutz<br />

Eigener Solarstrom bedeutet: kein Netzbezug, kein CO 2<br />

Keine Energiekosten mehr<br />

Für Komfortstrom, Wärmeversorgung und Mobilität<br />

Rufen Sie uns an.<br />

Unsere Experten beraten und begleiten Sie auf Ihrem Weg zur Energiekostenfreiheit.<br />

Tel. 0800 760 268 0 | anfrage@e3dc.com | e3dc.com<br />

20 Anzeigensonderteil


<strong>2021</strong><br />

MOBILITÄT<br />

wir Betriebe in Niedersachsen<br />

dabei, ihre Fahrzeugflotten<br />

auf E-Mobilität umzustellen.“<br />

Die Stadtwerke Osnabrück<br />

präsentiert auf ihrer Website<br />

stadtwerke-osnabrueck.de/<br />

elektromobilitaet eine Datenbank<br />

zu den Förderungen im<br />

Bereich Elektromobilität, die<br />

einen schnellen Überblick zu<br />

Fördergegenständen, Förderberechtigten<br />

und -mittelhöhen<br />

bietet. Denn auch im privaten<br />

Bereich unterstützt zum Beispiel<br />

das Programm 440 der<br />

Kreditanstalt für Wiederaufbau<br />

(KfW) den Ausbau und erleichtert<br />

es damit Privatpersonen,<br />

sich auch zuhause für eine professionelle<br />

Lösung zu entscheiden.<br />

Gefördert werden Ladestationen<br />

an privat genutzten<br />

Garagen und Stellplätzen von<br />

Wohngebäuden mit einem<br />

pauschalen Zuschuss von maximal<br />

900 Euro pro Ladepunkt.<br />

Antragsberechtigt sind Hausund<br />

Wohnungseigentümer,<br />

Mieter und Vermieter, nicht<br />

jedoch Unternehmen, die Ladestationen<br />

für eine gewerbliche<br />

Nutzung errichten wollen.<br />

So fördert die KfW-Bank zum<br />

Beispiel Ladestationen an Stellplätzen<br />

und in Garagen, die zu<br />

Wohngebäuden gehören und<br />

nur privat zugänglich sind. Zu<br />

den geförderten Kosten zählen<br />

der Kaufpreis einer neuen Ladestation<br />

(z. B. Wallbox) mit 11<br />

kW Leistung und intelligenter<br />

Steuerung sowie die Kosten für<br />

den Einbau und den Anschluss<br />

der Station, inklusive aller Installationsarbeiten.<br />

Voraussetzung<br />

ist, dass die Ladestation<br />

ausschließlich mit Strom aus<br />

erneuerbaren Energien, wie<br />

z.B. direkt aus der eigenen<br />

Photovoltaik-Anlage oder über<br />

den Energieversorger, betrieben<br />

wird.<br />

UNBESORGT IN DIE<br />

E-MOBILITÄT STARTEN<br />

Nachhaltigkeit ist keine fixe<br />

Idee und Mobilität kein<br />

Luxus. Beides ist für unser gesellschaftliches<br />

Zusammenleben<br />

eine <strong>No</strong>twendigkeit. Deshalb<br />

haben wir uns bei Röwer<br />

mit der Erfahrung aus über 70<br />

Jahren Sicherheits-, Gebäudeund<br />

Energietechnik Gedanken<br />

darüber gemacht, wie wir<br />

nachhaltige Mobilität sinnvoll<br />

und zuverlässig unterstützen<br />

können. Herausgekommen ist<br />

das Rundum-Sorglos-Paket für<br />

zuverlässige Ladesäulen, ob im<br />

privaten oder geschäftlichen<br />

Umfeld. Denn eines wollen Sie<br />

sicher nicht: sich unnötige Gedanken<br />

über die Ladekapazitäten<br />

vor der eigenen Haustür<br />

machen. Also haben wir unser<br />

Wissen gebündelt und ein intelligentes<br />

Paket geschnürt. Mit<br />

unserer kompetenten Beratung<br />

zu Ladeinfrastruktur und Standortwahl<br />

Ihrer Ladesäule, sowie<br />

der smarten App-Steuerung via<br />

LAN, WLAN oder Mobilfunk,<br />

gelingt Ihnen der Einstieg in<br />

die E-Mobilität im Handumdrehen.<br />

Und dank der hohen Anschlussleistungen<br />

können Sie<br />

sich dabei auf verkürzte Ladezeiten<br />

im Vergleich zur Haushaltssteckdose<br />

verlassen. Oder<br />

kurz gesagt: Stecker rein, fertig.<br />

Mit der Plug-and-Play-Lösung<br />

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UNTER STROM.<br />

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E-Mobilität. Von der Installation der<br />

Ladesäule über den reibungslosen Betrieb<br />

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Röwer Sicherheits- und Gebäudetechnik GmbH<br />

Im Felde 2 | 49076 Osnabrück | www.roewer.de<br />

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21


PLÖTZLICHER<br />

SCHLAGANFALL<br />

41-Jährige hat wieder Schlucken gelernt<br />

Zdravka Simeonova hat einen Wunsch: Die Frau aus Wildeshausen, die zurzeit in der Klinik<br />

für Neurologie und neurologische Frührehabilitation des Klinikums Osnabrück behandelt<br />

wird, möchte unbedingt so bald wie möglich ein Schnitzel essen. Sehr gerne auch Sushi oder<br />

Fisch aus der Pfanne. <strong>No</strong>ch vor sechs Wochen schien es undenkbar, dass sie etwas Derartiges<br />

formuliert.<br />

Die 41-Jährige hat einen<br />

Schlaganfall erlitten, von<br />

dem ihr Hirnstamm betroffen<br />

ist, also ausgerechnet jener<br />

Teil des Gehirns, der wichtige<br />

Funktionen wie das Schlucken<br />

und das Atmen steuert. Einfach<br />

so, aus heiterem Himmel,<br />

berichtet Simeonova, sei sie<br />

morgens im Badezimmer ohnmächtig<br />

geworden – und nur<br />

das schnelle Eingreifen einer<br />

Freundin, habe sie, wie sie<br />

jetzt weiß, gerettet. Nach dem<br />

Schlaganfall wurde Simeonova<br />

zunächst im Krankenhaus<br />

in Westerstede versorgt und<br />

musste anfangs im Rahmen<br />

einer intensivmedizinischen rologische Frührehabilitation<br />

Behandlung sogar für mehrere seit kurzem als neuer Chefarzt<br />

Tage künstlich beatmet werden.<br />

Seit Anfang Dezember, bauer verstärkt, wird bei ihr ein<br />

neben Prof. Dr. Florian Stög-<br />

etwa vier Wochen nach dem neues Verfahren zur Behandlung<br />

von schweren Schluckstö-<br />

Schlaganfall, befindet sie sich<br />

zur Rehabilitation – also zur Anschlussbehandlung<br />

– im Klinisetzt,<br />

das er gerade erst in dem<br />

rungen (Dysphagien) eingekum<br />

Osnabrück.<br />

Haus auf dem Finkenhügel etabliert<br />

hat. Bei der sogenannten<br />

„Pharyngealen Elektrischen<br />

Neue Behandlung Stimulation“ (PES) bewirken<br />

macht Hoffnung winzige elektrische Impulse,<br />

die an den Nervenbahnen im<br />

Rachenraum mit einer Sonde<br />

Wie Prof. Dr. Rainer Dziewas verabreicht werden, dass die<br />

berichtet, der das Team der Patienten wieder die Kontrolle<br />

Klinik für Neurologie und neu-<br />

über ihre Schlucksteuerung erhalten<br />

können – und zwar auch<br />

bei schwersten Beschwerden,<br />

wie sie bei Zdravka Simeonova<br />

vorlagen. Als die Frau in Osnabrück<br />

ankam, lagen bei ihr,<br />

wie Dziewas und die behandelnde<br />

Logopädin Frau Isabel<br />

Brandebusemeyer berichten,<br />

überhaupt keine Reflexe im<br />

Rachenraum mehr vor. Sie<br />

war nicht einmal mehr in der<br />

Lage, ihren Speichel herunterzuschlucken,<br />

so dass er abgesaugt<br />

werden musste. Ständiges<br />

Würgen und Husten waren<br />

News<br />

aus dem<br />

Klinikum<br />

Osnabrück<br />

die Folge und ihre Ernährung<br />

erfolgte ausschließlich über<br />

eine Magensonde.<br />

Pfefferminztee ein<br />

großer Triumph<br />

Nachdem es Simeonova zuerst<br />

gelungen ist, wieder Getränke<br />

und dann Wackelpudding zu<br />

schlucken, ist sie nun bereits<br />

bei pürierter <strong>No</strong>rmalkost. Zuerst<br />

hat sich Simeonova am<br />

meisten darüber gefreut, dass<br />

sie wieder Pfefferminztee zu<br />

sich nehmen konnte. „Den trinke<br />

ich nämlich sehr gerne. Und<br />

was ich auch sehr gerne mag,<br />

ist das Cola-Eis, das wir bei<br />

den Heiß- und Kalt-Übungen<br />

nehmen.“ Jetzt bei der Untersuchung<br />

nutzte Simeonova einen<br />

Rollstuhl, auf den sie aber nur<br />

noch für längere Wege angewiesen<br />

ist. „Mit dem Rollator<br />

komme ich in meinem Zimmer<br />

alleine schon wieder gut voran.<br />

Mir ist klar, dass noch ganz<br />

viel Arbeit auf mich zukommt,<br />

wenn ich wieder frei gehen will<br />

– aber ich will das schaffen.“<br />

22 Anzeigensonderteil 22 Anzeigensonderteil


Lockdown<br />

EVENT-HIGHLIGHTS<br />

KULTUR<br />

KARLSTEINE<br />

Die Karlsteine nördlich von Osnabrück sind Teil der Straße<br />

der Megalithkultur, die auf einer Autoroute von rund 330<br />

km von Osnabrück nach Oldenburg führt. An 33 ausgeschilderten<br />

Stationen beeindrucken imposante, jahrtausendealte<br />

Großsteingrabanlagen und liefern tolle Fotomotive. Der Ruf<br />

des Megalithgrabes wird durch den hervorragenden Erhaltungszustand<br />

und die monumentale Wirkung, die durch seine<br />

Lage an einem steilen Hang in einem Laubwald verstärkt wird,<br />

getragen. Spätestens seit dem 17. Jahrhundert waren die Karlsteine<br />

ein beliebtes Motiv in Literatur und bildender Kunst. <br />

Lockdown<br />

Highlights<br />

SEE<br />

KURPARK BAD LAER<br />

Um den Glockensee im Kurpark von Bad Laer ranken sich<br />

viele Mythen und Legenden. An winterlichen Tagen,<br />

wenn der Nebel geheimnisvoll über dem Wasser schwebt,<br />

mag man viele davon glauben. Was hat es zum Beispiel mit<br />

der im See versenkten Glocke auf sich, die manche Spaziergänger<br />

immer noch zu hören glauben? Am besten ihr fahrt<br />

einmal selber hin und probiert aus, ob ihr sie schlagen hört. <br />

GESCHICHTE<br />

WITTEKINDSBURG<br />

Widukind ist als Widersacher Karls des Großen in die Geschichtsbücher<br />

eingegangen. Die Fluchtburg bei Rulle<br />

im Nettetal soll Widukind nach einer vernichtenden Niederlage<br />

785 als Rückzugsort genutzt haben. Wer sich sich heute<br />

auf die knapp 30-minütige Wanderung zur Wittekindsburg<br />

begibt, kann im dichten Wald über dem Nettetal die Ruinen<br />

der Grundmauern dieser Befestigungsanlage entdecken. Von<br />

der dortigen Wassermühle aus können Sie einen Besuch der<br />

Ruine mit einer ausgedehnten Wanderung durch das wunderschöne<br />

Nettetal verbinden.<br />

NATUR<br />

Zu GRADIERWERKE BAD RO<strong>THE</strong>NFELDE<br />

jeder Jahreszeit tröpfelt im Gradierwerk in Bad Rothenfelde<br />

die Sole an den Zweigen des Schwarzdorns herab.<br />

Steter Tropfen schafft hier eine staub- und keimfreie Zone für<br />

Allergiker in den „Freiluft-Inhalatoren“ und das Meeresklima<br />

ist beim Flanieren deutlich spürbar. Diese längste Gradierwerksanlage<br />

in Westeuropa empfängt den Besucher im<br />

Inneren mit dem leisen Rauschen der Sole. Alte Pumpenanlagen,<br />

Badezuber und hölzerne Röhrenfahrten säumen den 80<br />

Meter langen Demonstrationsgang. Dann öffnet eine weitere<br />

Tür den Weg in den dichten Solenebel der Inhalationskammer.<br />

FRUCHT<br />

ATHOME<br />

Das Obst- & Gemüse-Abo für Ihr Zuhause!<br />

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•optimal fürs Home-Office<br />

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23


TNI LIFEHACKS<br />

LIFE<br />

LIFE HACKS sind das, was früher Omas<br />

Haushaltstipps waren: Kleine Tricks, die<br />

das Leben leichter machen. Sie sind im<br />

Netz ein absoluter Lieblingstrend und auf<br />

YouTube, Instagram oder Facebook bündeln<br />

immer mehr Nutzer mal mehr, mal weniger<br />

nützliche Tipps, wie sie mit kleinen<br />

Zweckentfremdungen und Tricks lästige<br />

Alltagsprobleme überlisten. Alle vier Wochen<br />

stellen wir euch mehrere Lebensretter<br />

aus den Bereichen Food, Alltag, Home<br />

oder sonstige witzige Tipps vor, die euch in<br />

der ein oder anderen Alltagssituation das<br />

Leben erleichtern.<br />

Falls ihr einen coolen LIFE HACK kennt, der<br />

super funktioniert, schreibt uns eine Mail an<br />

redaktion@thenewinsider.de oder eine<br />

Nachricht bei WhatsApp (0162/9449444).<br />

Die besten Tipps drucken wir mit eurem<br />

Namen in der nächsten Ausgabe ab.<br />

HACK<br />

#1<br />

Du brauchst für deine Fernbedienung<br />

AA-Batterien, hast<br />

aber keine mehr zuhause?<br />

HACK<br />

#2<br />

Ihr habt euer Iphone in der<br />

Wohnung verloren und den Ton<br />

ausgeschaltet?<br />

HACK<br />

# 3<br />

Du möchtest dein Brot<br />

schmieren und die Butter<br />

ist noch zu kalt?<br />

von Tommi S.<br />

Um den Gang zum Supermarkt zu<br />

vermeiden, kannst du einfach eine AAA-<br />

Batterie nutzen. Rolle dabei vorher eine<br />

kleine Kugel aus Aluminiumfolie zusammen,<br />

um die Lücke am negativen Ende<br />

der Batterie zu schließen.<br />

Verbindet eure Airpods mit dem<br />

Handy und bittet Siri, den Wecker in<br />

einer Minute zu aktiveren. Dieser<br />

funktioniert nämlich auch, wenn<br />

das Handy auf stumm gestellt ist und<br />

schon wisst ihr wo es liegt.<br />

Halt dein Messer ein paar Sekunden<br />

unter heißes Wasser. So kannst du ganz<br />

easy die Butter glatt streichen und das<br />

Brot reißt nicht durch den Druck.<br />

24 Anzeigensonderteil


präsentieren<br />

SCHLEMMEN ZU FUSS<br />

Das Osnabrücker Walking Dinner<br />

Mal ehrlich: Fragt ihr euch mittlerweile auch manchmal, was ihr mit euren Lieben unternehmen könnt? Restaurants zu, Geschäfte zu... was<br />

bleibt da noch übrig? Spazieren gehen? Nicht schon wieder! Wie wäre es mal wieder mit einem richtigen Dinner-Date? Geht ja nicht wegen<br />

Corona? Doch! Mit dem Walking Dinner in der Vorteilswelt der Stadtwerke Osnabrück.<br />

Hier bekommt ihr bei den teilnehmenden Restaurants in Osnabrücks schöner Innenstadt entweder eine bestimmte Vor-, Haupt- oder Nachspeise<br />

– und das immer „to go“ und im 2 FÜR 1-ANGEBOT:<br />

VORSPEISE<br />

YOUSHIME mit einer Sushi-Roll<br />

Das REDLINGERS DELI mit einem Hummus Sandwich<br />

HAUPTSPEISE<br />

Die STEAKMEISTEREI mit einem Pastrami-Sandwich<br />

Das MELLOWS mit einer Sonnengruß-Bowl<br />

Die STADTKOCH 4.0 BIO POMMES MANUFAKTUR mit einer BIO-Pommes<br />

M inkl. einem BIO-Salz nach Wahl<br />

NACHSPEISE<br />

LEYSIEFFER mit einem Dessertteilchen nach Wahl<br />

SCHLECKS mit einem Glatteis-Becher<br />

UND SO GEHT’S:<br />

1<br />

Reserviert euch unter www.swo.de/meine-vorteile oder in der<br />

Vorteilswelt App z.B. je einen Gutschein für eine Vor-, Haupt- und<br />

Nachspeise (beachtet dabei bitte die Öffnungszeiten und Bestellbedingungen<br />

der Restaurants).<br />

Bowl. Dann heißt es erst einmal: ein paar Kalorien verbrennen. Über die<br />

Katharinenstraße geht’s zum Wall, wo vielleicht schon die ersten Krokusse<br />

blühen, über die Dielingerstraße zur Krahnstraße. Denn da winkt zum<br />

Abschluss noch etwas Süßes: ein leckeres Dessertteilchen bei Leysieffer.<br />

2 3<br />

Plant euren Spaziergang: Ihr möchtet z.B. erst eine Vorspeise von<br />

YouShiMe genießen? Dann holt sie dort ab, verlasst die Markthalle<br />

in Richtung des L&T Parkhauses und sucht euch ein schönes Plätzchen<br />

an der Hase. Danach schlendert ihr über die große Straße und den Kamp<br />

zum Mellows an der Redlinger Straße und gönnt euch die Sonnengruß-<br />

Bei den Restaurants zeigt ihr euren reservierten Gutschein entweder<br />

ausgedruckt oder in der App vor und profitiert vom 2 für 1-Angebot.<br />

Läuft euch auch schon das Wasser im Mund zusammen?<br />

Die Stadtwerke Osnabrück wünschen euch einen guten Appetit!<br />

Einfach mehr drin:<br />

Aktuelle Aktionen und Gewinnspiele in der Vorteilswelt<br />

„Meine Vorteile“ für unsere Energiekunden.<br />

Jetzt entdecken: www.swo.de/meine-vorteile<br />

Immer aktuell informiert:<br />

Mit der Stadtwerke Osnabrück Vorteilswelt-App<br />

Anzeigensonderteil<br />

25


wir<br />

ZEIT NEHMEN<br />

Wie zwei pensionierte Ärzte in Osnabrück wieder Patienten empfangen<br />

Weil Dr. Claus Cronemeyer und Prof. Dr. Friedrich Albert jetzt mehr Zeit haben, nehmen<br />

sie sich diese für ihre Patienten. Viele Jahre verbrachten sie in Kliniken und Praxen und<br />

haben nun letzten September im Rentenalter eine privatärztliche Gemeinschaftspraxis in<br />

Osnabrück gegründet.<br />

Unser Gespräch leitet der pensionierte<br />

Internist und Allergologe<br />

Claus Cronemeyer so ein:<br />

„Wir machen Medizin, wie wir<br />

uns sie vorher nie leisten konnten.“<br />

Denn er und sein neurochirurgischer<br />

Kollege Friedrich<br />

Albert nehmen sich in ihrer gemeinsamen<br />

Praxis jeweils eine<br />

Stunde Zeit für Patienten, die<br />

aufgrund einer unklaren Diagnose<br />

oder wegen anhaltender<br />

Beschwerden Hilfe benötigen.<br />

So sollen im Mittelpunkt das<br />

ausführliche Gespräch und die<br />

gründliche Beschäftigung mit<br />

Beschwerden stehen, die Befunderhebung<br />

mit einfachen<br />

Mitteln der körperlichen Untersuchung,<br />

die Erörterung und Erklärung<br />

einer vermutlichen Diagnose<br />

und ihrer bestmöglichen<br />

Behandlung sowie die Beratung<br />

Wir schätzen<br />

uns<br />

gegenseitig.<br />

Dr. Claus Cronemeyer<br />

über Risiken einer Therapie<br />

– oder ihrer Unterlassung. So<br />

wollen Cronemeyer und Albert<br />

auch „über den Tellerrand“<br />

ihres medizinischen Fachgebietes<br />

beratend tätig sein und können<br />

aufgrund ihres über Jahre<br />

aufgebauten Netzwerks auf die<br />

Expertise weiterer Ärzte und<br />

Therapeuten zurückgreifen.<br />

Doktor<br />

Google<br />

Claus Cronemeyer: „Wir haben<br />

wirklich komplizierte Fälle, teilweise<br />

so kompliziert, dass wir<br />

beide abends recherchieren<br />

müssen. Ich bin super dankbar<br />

für „Doktor Google“, es<br />

gibt nichts, was man dort nicht<br />

findet.“ Obwohl viele Ärzte<br />

Patienten davon abraten, ihre<br />

Symptome im Internet zu ersuchen,<br />

schwört Cronemeyer auf<br />

die Vielfalt der Suchmaschine.<br />

Denn der Vorteil ist, dass die<br />

Ärzte aus fachlicher Qualifikation<br />

heraus, gezielter nach<br />

Ursachen oder Behandlungen<br />

suchen können und diese richtig<br />

einordnen. Teilweise stoßen<br />

sie nach langer Recherche auf<br />

Doktorarbeiten, die in einigen<br />

Fällen einen Fall thematisieren,<br />

den sie zuvor in der Praxis erörtert<br />

haben. Eines haben Albert<br />

und Cronemeyer in mehr als<br />

vier Jahrzehnten ärztlicher Tätigkeit<br />

ganz besonders gelernt:<br />

Bei der Betreuung von Patienten<br />

kommt es am allermeisten darauf<br />

an, sich genügend Zeit für sie<br />

zu nehmen, sowohl für das Gespräch<br />

als auch für ein gründliches<br />

Nachdenken über Diagnose<br />

und Therapie. So kam eine<br />

Patientin mit einer vollen Akte in<br />

die Praxis, in der die Diagnose<br />

schon stand, jedoch von diversen<br />

Ärzten übersehen wurde.<br />

Ein intensives Gespräch deckte<br />

auf, dass der Tryptase-Wert der<br />

Patientin zu hoch war, der besagt,<br />

dass zu viel Histamin produziert<br />

wird.<br />

Corona-Impfung<br />

eine Sensation<br />

Dies hatte bei ihr zu Magenbeschwerden<br />

geführt, die auf<br />

keine Behandlung ansprachen<br />

– bis zum Gespräch mit Dr. Cronemeyer<br />

und Prof. Dr. Albert.<br />

„Wir können das gut zusammen:<br />

Wir nehmen uns nichts weg und<br />

bewundern jeweils die Fähigkeiten<br />

des anderen. Wir kontrollieren<br />

uns gegenseitig, denn<br />

werden nicht alles wissen<br />

können und sicherlich auch Fehler<br />

machen“, so Cronemeyer.<br />

Beide möchten solange arbeiten<br />

wie sie daran Freude haben<br />

und ihre Gesundheit es zulässt.<br />

Denn die aktuellen medizinischen<br />

Ereignisse lassen sie<br />

bis heute staunen. Gerade die<br />

schnelle Entwicklung des Corona-Impfstoffes<br />

ist für sie eine<br />

Sensation. Das<br />

solle uns keineswegs<br />

abschrecken.<br />

Ganz im<br />

Gegenteil: Wir<br />

müssen bewundern<br />

und froh sein<br />

darüber, was Experten<br />

uns heutzutage<br />

ermöglichen.<br />

Cronemeyer:<br />

„Die Medizin ist<br />

durch nichts so<br />

weit gekommen<br />

wie durch Impfung. Zahlreiche<br />

Krankheiten wurden durch diese<br />

ausgerottet.“ Dass Neugier<br />

an der Medizin und der Umgang<br />

mit den Patienten auch<br />

nach dem eigentlichen Rentenalter<br />

noch Freude machen kann,<br />

zeigen uns Claus Cronemeyer<br />

und Friedrich Albert durch<br />

ihre offene Art, die auch jungen<br />

Menschen Mut für die Zukunft<br />

machen sollte.<br />

26<br />

Anzeigensonderteil


Anzeigensonderteil<br />

LOKAL | REGIONAL<br />

AUSGEZEICHNET:<br />

„GO PIZZA“ ERHÄLT<br />

LIEFERANDO-AWARD<br />

Inhaber-Familie Rodrigues im TNI-Gespräch<br />

Einmal jährlich vergibt Lieferando bundesweit seine Awards für<br />

die „besten Lieferdienste“ der jeweiligen Region. Für Osnabrück<br />

Stadt hat sich im Jahr 2020 der Service von „Go Pizza“ (beheimatet<br />

an der Meller Straße) besonders positiv hervorgetan. Gesamtumsatz,<br />

Kundenbewertungen und Qualität verwiesen die Mitbewerber<br />

auf die weiteren Plätze. Ein Interview über „heiße Ware“,<br />

Teamwork und neue Freiheiten.<br />

<strong>THE</strong> <strong>NEW</strong> <strong>INSIDER</strong>: Wie stolz<br />

seid ihr auf die Auszeichnung<br />

„Bester Lieferservice Osnabrücks“<br />

durch Lieferando<br />

und auf welchem Wege habt<br />

ihr davon erfahren?<br />

LURDES & JEFF RODRIGUES:<br />

Der Award ist tatsächlich eine<br />

große Ehre für uns und schon die<br />

<strong>No</strong>minierung unter den besten<br />

Lieferservices der Friedensstadt<br />

zu sein war ein tolles Gefühl! Zugleich<br />

war es eine Bestätigung<br />

dafür, dass wir – gemeinsam mit<br />

unserem Team – einen super Job<br />

machen. Wir bekommen erfreulicherweise<br />

regelmäßig ein sehr<br />

positives Feedback von unseren<br />

Kunden, versuchen uns aber weiterhin<br />

stetig zu verbessern und<br />

unsere Abläufe zu optimieren.<br />

Im Mai 2019 erfolgte die Umstellung<br />

vom Franchisesystem<br />

„Hallo Pizza“ zum eigenen<br />

Lieferservice „Go Pizza“<br />

– mit allen damit verbundenen,<br />

neuen Freiheiten. Warum<br />

war dies im Nachhinein<br />

die beste Entscheidung?<br />

Als das Franchisesystem „Hallo<br />

Pizza“ damals an „Dominos“<br />

verkauft wurde, standen wir<br />

vor der Entscheidung ebenfalls<br />

mitzugehen oder aber unseren<br />

eigenen Weg zu ebnen. Wir<br />

haben uns für Letzteres entschieden<br />

und können unsere<br />

Speisenkarte sowie alles andere<br />

seitdem völlig frei gestalten.<br />

Diese neue Freiheit ist total viel<br />

Wert, schließlich können wir<br />

so flexibel auf Kundenwünsche<br />

und Marktveränderungen reagieren.<br />

Insgesamt fühlen wir<br />

uns unseren Kunden seitdem<br />

noch näher.<br />

Welche Faktoren waren entscheidend<br />

für den Erhalt des<br />

Lieferando-Awards?<br />

Faktoren wie Umsatz, Qualität<br />

und natürlich positives Feedback<br />

sind entscheidend für die<br />

Auszeichnung. Wir arbeiten<br />

hier extrem gut im Team und<br />

geben täglich 200 Prozent – von<br />

der Bestellung bis zur Auslieferung.<br />

Es macht wirklich Spaß!<br />

Hygienestandards<br />

nochmals erhöht<br />

Inwiefern hat sich eure tägliche<br />

Arbeit durch Corona verändert?<br />

Themen wie die „kontaktlose<br />

Lieferung“ waren natürlich<br />

vorher quasi nicht existent und<br />

auch unsere ohnehin bereits<br />

hohen Hygienestandards haben<br />

wir zusätzlich erhöht. Unsere<br />

Fahrer sind zudem angewiesen<br />

angemessenen Abstand bei<br />

der Übergabe unserer „heißen<br />

Ware“ zu halten und möglichst<br />

vorher kurz durchzurufen,<br />

wenn sie angekommen sind.<br />

Leider kann aktuell auch niemand<br />

direkt bei uns im Restaurant<br />

essen, aber das ändert sich<br />

hoffentlich bald wieder.<br />

Welche Produkte sind eure<br />

Bestseller?<br />

Unsere Pizza-Klassiker und<br />

Pizza-Brötchen werden am<br />

häufigsten bestellt, aber auch<br />

unsere hausgemachten Burger-<br />

Kreationen kommen super an,<br />

darauf sind wir besonders stolz.<br />

Was möchtet ihr darüber hinaus<br />

euren Kunden mitteilen?<br />

Wir bedanken uns an dieser<br />

Stelle herzlich bei jedem bisherigen<br />

Besteller und natürlich<br />

bei unserem gesamten Team!<br />

Unser Ansporn ist größer denn<br />

je weiterhin so leckere Gerichte<br />

für euch zu zaubern und sie<br />

euch bis zur Haustür zu liefern.<br />

Und falls ihr uns noch nicht getestet<br />

habt, holt das sehr gerne<br />

nach!<br />

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LOKAL | REGIONAL<br />

IMPFPFLICHT<br />

IN OSNABRÜCK?<br />

Das sagen Osnabrücker Veranstalter zur Eventim-Debatte<br />

Konzerte, Veranstaltungen,<br />

Festivals – nach fast einem<br />

Jahr Pause ist die Sehnsucht nach<br />

dem „gewohnten” Ausgleich<br />

groß. <strong>No</strong>ch größer ist die Hoffnung,<br />

dass das alles wieder möglich<br />

sein wird, wenn ein Großteil<br />

der Bevölkerung gegen das Coronavirus<br />

geimpft ist. Eine Pflicht<br />

soll es zwar nicht geben, allerdings<br />

könnten Nicht-Geimpfte<br />

künftig bei Veranstaltungen das<br />

Nachsehen haben. So verlangt<br />

der Ticketverkäufer Eventim,<br />

dass Veranstalter die Teilnahme<br />

an Konzerten und Veranstaltungen<br />

an eine Corona-Impfung binden<br />

können – das international<br />

agierende Unternehmen habe<br />

dafür bereits die technischen<br />

Voraussetzungen geschaffen<br />

und die Systeme so eingerichtet,<br />

dass sie auch dementsprechende<br />

Ausweise lesen können. Wir<br />

haben mit drei Veranstaltern<br />

aus Osnabrück gesprochen.<br />

Jan Jansen, Geschäftsführer der<br />

OsnabrückHalle, findet die von<br />

Eventim angefeuerte Diskussion<br />

wichtig. Solange unklar sei, ob<br />

Geimpfte infektiös sein können,<br />

mache es jedoch keinen Sinn. Jan<br />

Jansen: „Die Sicherheit der BesucherInnen<br />

geht vor. Wenn Geimpfte<br />

jedoch nicht infektiös sein<br />

können, wären Veranstaltungen<br />

für diese Personengruppen eine<br />

Zwischenlösung für eine Branche,<br />

die seit <strong>März</strong> 2020 nur sehr<br />

eingeschränkt tätig ein kann.<br />

Viel wichtiger ist so oder so aber<br />

eine hohe Impfquote, damit wir<br />

die Pandemie schnellstmöglich<br />

überwinden!“<br />

Jens Meier, Geschäftsführer der<br />

Lagerhalle Osnabrück, sieht der<br />

Debatte etwas skeptisch gegenüber:<br />

„Niemand möchte bei<br />

Veranstaltungen die Gesundheit<br />

gefährden. Weltweit ruhen die<br />

Hoffnungen zur Überwindung<br />

der Pandemie auf einem wirksamen<br />

Impfschutz. Es ist aber zu<br />

früh, um darüber zu diskutieren,<br />

ob der Zugang zu einer Veranstaltung<br />

nur mit Impfnachweis<br />

oder negativem Schnelltest erlaubt<br />

sein soll. Bevor aber nicht<br />

alle, die eine Impfung bekommen<br />

können und wollen auch geimpft<br />

sind und nicht mehr darüber<br />

bekannt ist, welchen Schutz<br />

die Impfung genau bietet, auch<br />

Christoph Hengholt, Rosenhof Jan Jansen, OsnabrückHalle Jens Meier, Lagerhalle<br />

gegenüber den auftretenden Varianten<br />

, können wir uns aufgeregte<br />

Debatten sparen.“<br />

Lockerungen<br />

kontraproduktiv<br />

Meier ist sich sicher, dass für<br />

die Atmosphäre im Konzert<br />

oder der Aufführung und für<br />

die Wirtschaftlichkeit die Veranstaltungsorte<br />

möglichst bald<br />

wieder voll zur Verfügung stehen<br />

müssen. Frühzeitige Lockerungen<br />

in bestimmten Bereichen<br />

wären dafür jedoch<br />

kontraproduktiv, denn darunter<br />

werde der Kultur- und Veranstaltungsbereich<br />

weiterhin leiden.<br />

Meier: „Wenn das Tattoostudio<br />

vor dem Theater öffnen<br />

darf, sagt das leider einiges<br />

über die Wertschätzung.“<br />

Rosenhof-Sprecher Christoph<br />

Hengholt, der u.a. das Schlossgarten<br />

Open Air veranstaltet<br />

auf TNI-Anfrage: „Da wir sowieso<br />

nicht entscheiden können ob<br />

und wann eine Entscheidung<br />

zur Impfpflicht kommt, halten<br />

wir uns aus dieser Debatte raus.<br />

Es ist für unsere Branche momentan<br />

„Die große Zeit des Abwartens.“<br />

28<br />

Anzeigensonderteil


LOKAL | REGIONAL<br />

BANKANGESTELLTE<br />

VEREITELT BETRUG<br />

Einer aufmerksamen Mitarbeitern<br />

einer Meller Sparkassenfiliale<br />

ist es zu verdanken,<br />

dass ein älterer Herr am 18.<br />

Februar nicht um sein Erspartes<br />

gebracht wurde. Der 81-jährige<br />

Senior erhielt gegen 14 Uhr<br />

einen Anruf eines angeblichen<br />

Polizeibeamten namens Meier,<br />

der dem Rentner erklärte, dass<br />

dessen Tochter einen tödlichen<br />

Verkehrsunfall verursacht hätte.<br />

Für die Freilassung der Tochter<br />

aus dem polizeilichen Gewahrsam<br />

würde man nun eine Kaution<br />

von mindestens 15.000 Euro benötigen.<br />

Zwischendurch übergab<br />

der „Polizist“ den Hörer an<br />

eine junge Frau, die innerlich<br />

sehr aufgewühlt und mit weinerlicher<br />

Stimme die angebliche<br />

<strong>No</strong>tlage bestätigte. Der besorgte<br />

Meller glaubte die Geschichte<br />

und erklärte dem Anrufer,<br />

dass er zur Bank fahren würde,<br />

um sein dort deponiertes Geld<br />

und Goldmünzen zu holen. Bevor<br />

sich der Senior auf den Weg<br />

machte, wurde ihm von dem<br />

Herrn „Meier“ aufgetragen,<br />

dass Telefonat nicht zu beenden<br />

und die Leitung offen zu lassen.<br />

In der Sparkasse angekommen,<br />

begab sich der 81-Jährige sofort,<br />

entgegen seiner sonstigen<br />

Gewohnheiten und ohne dem<br />

Personal etwas mitzuteilen, zu<br />

seinem Schließfach und leerte<br />

dieses. Der Vorgang wurde<br />

von einer Sparkassenangestellten<br />

beobachtet. Dieser kam das<br />

atypische Verhalten des Kunden<br />

verdächtig vor und die Frau<br />

mutmaßte, dass der Mann Opfer<br />

eines Enkeltricks ö.a. geworden<br />

sein könnte. Nachdem der Kunde<br />

die Filiale verlassen hatte,<br />

folgte ihm die Mitarbeiterin bis<br />

CRIME<br />

DIE DUNKLE<br />

SEITE DER<br />

STADT<br />

zu dessen Wohnanschrift und<br />

klingelte an der Haustür. Der<br />

Betrüger am Ende der offenen<br />

Telefonleitung bekam den Auftritt<br />

der Zeugin vermutlich live<br />

mit und beendete daraufhin das<br />

Telefonat. Letztendlich wanderten<br />

das Geld und die Goldmünzen<br />

wieder zurück ins Schließfach<br />

der Sparkasse.<br />

OBST STATT<br />

BEUTE<br />

Ein Unbekannter stieg am<br />

20. Februar in eine Wohnung<br />

in der Marienstraße ein,<br />

wurde dabei überrascht und<br />

konnte aber mit einem kleinen<br />

Geschenk das Haus verlassen.<br />

Der Einbrecher kletterte gegen<br />

10.30 Uhr auf der Gebäuderückseite<br />

durch ein offenstehendes<br />

Fenster in die Wohnung und traf<br />

in der Küche auf den Mieter der<br />

Wohnung. Beide hatten offensichtlich<br />

nicht mit dem jeweils<br />

anderen gerechnet und waren<br />

über die Begegnung sichtlich<br />

überrascht. Der Unbekannte<br />

sprach den 27-Jährigen Wohnungseigentümer<br />

daraufhin in<br />

einer fremden Sprache an und<br />

deutete auf zwei in der Küche<br />

liegende Äpfel. Der Mieter hatte<br />

ein Stück weit Mitleid mit dem<br />

ungepflegt aussehenden Täter,<br />

gab diesem die Äpfel und warf<br />

den Unbekannten dann aus dem<br />

Haus. Der Mann war etwa 175cm<br />

groß, hatte kurze dunkle Haare<br />

und trug einen Vollbart. Ob die<br />

Zielrichtung des Einbrechers<br />

wirklich nur etwas Essbares<br />

war, würde ihn die Polizei gerne<br />

persönlich fragen. Hinweise in<br />

der Sache nehmen die Ermittler<br />

unter0541/327-3203 oder -2215<br />

entgegen.<br />

KONTROLLEN VON<br />

KOMMUNE, ZOLL<br />

UND POLIZEI<br />

Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie<br />

und des damit<br />

verbundenen hohen Infektionsgeschehens<br />

im Stadtgebiet von<br />

Osnabrück habe Angehörige des<br />

Ordnungsaußendienstes der Stadt<br />

Osnabrück, des Veterinärdienstes,<br />

des Hauptzollamtes Osnabrück<br />

und der Polizeiinspektion Osnabrück<br />

in der Zeit zwischen dem 16.<br />

Februar und dem 18. Februar gemeinsame<br />

Schwerpunktkontrollen<br />

durchgeführt. Bei den insgesamt<br />

34 kontrollierten Objekten handelte<br />

es sich um Kioske, Verbrauchermärkte,<br />

Lebensmittelgeschäfte<br />

und Imbissbetriebe. Im Ergebnis<br />

lässt sich feststellen, dass die dabei<br />

bekannt gewordenen Verstöße<br />

zum Teil gravierend waren. So<br />

konnten von den 34 kontrollierten<br />

Betrieben 28 kein Hygienekonzept<br />

nach dem Infektionsschutzgesetz<br />

vorlegen. Es wurden bei 22 Personen<br />

Verstöße gegen die Pflicht<br />

zum Tragen einer Mund-Nasen-<br />

Bedeckung festgestellt, von denen<br />

es sich in 21 Fällen um Mitarbeiter<br />

der kontrollierten Betriebe und nur<br />

einmal um einen Kunden handelte.<br />

SEXUELLE<br />

BELÄSTIGUNG<br />

AM NEUMARKT<br />

Ein 15-jähriges Mädchen ist<br />

am 17. Februar am Neumarkt<br />

Opfer einer sexuellen Belästigung<br />

geworden. Als die junge<br />

Frau gegen 18.30 Uhr zusammen<br />

mit ihrer Schwester an der Ecke<br />

Neumarkt/Große Hamkenstraße<br />

stand, fasste ihr plötzlich ein unbekannter<br />

Jugendlicher mit beiden<br />

Händen an ihr Hinterteil .Anschließend<br />

sei der Täter auf der Großen<br />

Hamkenstraße in Richtung Kamp-<br />

Promenade geflüchtet und habe<br />

dann nach links den Durchgang<br />

zum Kamp genommen. Der junge<br />

Mann war um die 17 Jahre alt,<br />

etwa 180cm groß, schlank und<br />

hatte kurze, blonde Haare. Bekleidet<br />

war der Unbekannte mit einer<br />

hellblauen Jeans, weißen Turnschuhen,<br />

einem dunkelgrünen Kapuzenpullover<br />

und einer dunkelblauen<br />

Winterjacke. Zudem trug<br />

er eine FFP2-Maske. Hinweise in<br />

der Sache nimmt die Osnabrücker<br />

Polizei unter 0541/327-2215 oder<br />

3103 entgegen.<br />

BANKRÄUBER<br />

NACH 17 JAHREN<br />

GEFASST<br />

Am 17.02.<strong>2021</strong> um 13.30 Uhr<br />

konnte mit Hilfe des LKA<br />

Niedersachsen ein 38-jähriger<br />

lettischer Staatsbürger in Riga<br />

(Lettland) verhaftet werden. Der<br />

Festnahme sind langandauernde<br />

und arbeitsaufwändige Ermittlungen<br />

der Polizeiinspektion Osnabrück<br />

vorangegangen. Der Mann<br />

ist dringend tatverdächtig, am<br />

19.02.2004 eine Filiale der Sparkasse<br />

Osnabrück am Dammer Hof<br />

(Stadtteil Dodesheide) überfallen<br />

zu haben, wobei er die Angestellten<br />

mit einer Schusswaffe bedrohte<br />

und 10.150 Euro erbeutete. Es<br />

besteht ferner der dringende Tatverdacht,<br />

dass er in gleicher Art<br />

und Weise am 26.04.2005 eine Filiale<br />

der Sparkasse Bremen überfiel<br />

und dort, zusammen mit einem<br />

Mittäter, 29.500 Euro erbeutete.<br />

Die Verjährung solcher Taten tritt<br />

grundsätzlich erst nach Ablauf von<br />

20 Jahren ein.<br />

Anzeigensonderteil<br />

29


LOKAL | REGIONAL<br />

Wir lassen uns<br />

generell nicht<br />

verrückt<br />

machen.<br />

Sebastian Müller<br />

VfL-Neuzugang<br />

Sebastian ,,Basti ,, Müller<br />

im lila-weißen TNI-Talk<br />

<strong>THE</strong> <strong>NEW</strong> <strong>INSIDER</strong>: Sebastian,<br />

zunächst auch von uns ein<br />

herzliches Willkommen in<br />

Osnabrück! Wie hast du dich<br />

eingelebt? Oder pendelst du<br />

aktuell von Bielefeld aus?<br />

Sebastian Müller: Vielen<br />

Dank! Aktuell pendle ich noch<br />

von Ostwestfalen nach Osnabrück,<br />

bin aber aktuell – mit<br />

Hilfe unseres Teammanagers<br />

– auf Wohnungssuche und hab<br />

mir auch schon einige Objekte<br />

angesehen. Ich denke, dass<br />

das schon bald klappen wird.<br />

Deine Leihe vom DSC Arminia<br />

zum VfL läuft bis zum<br />

Sommer 2022. Gilt diese Vereinbarung<br />

auch im Falle eines<br />

Abstiegs?<br />

Ich bin fest davon überzeugt,<br />

dass wir gemeinsam den Klassenerhalt<br />

erreichen. Über Vertragsdetails<br />

möchte ich nur ungern<br />

sprechen.<br />

Du bist in einer Phase verpflichtet<br />

worden, die nicht<br />

gerade reibungslos läuft.<br />

War diese Anspannung von<br />

Beginn an spürbar?<br />

Klar, man spürt natürlich, dass<br />

der Trend aktuell nicht für uns<br />

spricht und alle Beteiligten bemüht<br />

sind, schnellstmöglich<br />

die Wende einzuleiten. Diese<br />

Anspannung wirkt sich bei mir<br />

keinesfalls negativ aus, ich versuche<br />

einfach meinen Teil beizutragen<br />

und der Mannschaft<br />

frische Impulse zu geben, damit<br />

wir wieder auf Kurs kommen.<br />

Wir lassen uns generell<br />

nicht verrückt machen und sind<br />

extrem fokussiert auf die kommenden<br />

Aufgaben.<br />

Was hat sich mit der Freistellung<br />

von Marco Grote für<br />

dich persönlich verändert?<br />

Gar nicht so vieles, abgesehen<br />

davon, dass nun ein neuer Coach<br />

an der Seitenlinie steht. Marco<br />

Grote hat mich natürlich geholt,<br />

aber ich habe mich ja nicht für<br />

ihn, sondern bewusst für das<br />

Gesamtpaket VfL Osnabrück<br />

entschieden.<br />

Welche neuen Impulse konnte<br />

Interimscoach Florian Fulland<br />

in der täglichen Arbeit<br />

setzen?<br />

Die Intensität in unseren Trainingseinheiten<br />

ist auf jeden Fall<br />

nochmals gesteigert worden,<br />

wir arbeiten an neuen Spielformen<br />

und insgesamt noch mehr<br />

mit dem Ball. Außerdem haben<br />

wir unser System direkt im ersten<br />

Spiel etwas umgestellt, so<br />

etwas trainieren wir natürlich<br />

auch. Ich kann da allerdings keinen<br />

großen Vergleich zu Marco<br />

Grote ziehen, da ich unter ihm<br />

lediglich zwei Wochen trainiert<br />

habe.<br />

Mit Sandhausen, Regensburg<br />

und Nürnberg stehen nun<br />

gleich drei Duelle mit Teams<br />

an, die ebenfalls im unteren<br />

Tabellendrittel unterwegs<br />

sind. Wie lautet da das Mindestziel?<br />

Ein konkretes Mindestziel haben<br />

wir nicht aufgerufen, aber<br />

wir wollen und müssen natürlich<br />

schnellstmöglich punkten, um<br />

ICH BIN BEREIT<br />

ZU MARSCHIEREN<br />

den Abstand zu den Abstiegsrängen<br />

zu vergrößern. Da helfen<br />

Siege gegen direkte Tabellennachbarn<br />

natürlich doppelt.<br />

Wie sieht es mit deiner persönlichen<br />

Fitness aus? Wie<br />

schwer fiel dir die Umstellung<br />

auf die 2. Bundesliga?<br />

Ich war bei Arminia glücklicherweise<br />

auch schon recht<br />

lange verletzungsfrei und<br />

habe durchgehend bei den<br />

Profis mittrainiert, sodass mir<br />

lediglich die konkrete Matchpraxis<br />

gefehlt hat. Das erklärt<br />

auch meine Auswechslungen<br />

in den ersten Spielen beim<br />

VfL, aber ich fühle mich total<br />

fit und kann über die volle<br />

Distanz gehen. Große Fitnessprobleme<br />

hatte ich eigentlich<br />

noch nie. Ich bin bereit zu<br />

marschieren.<br />

Nicht wenige Nachwuchskicker<br />

unter 23 Jahren haben<br />

aktuell keinerlei Möglichkeit<br />

Spielpraxis zu sammeln,<br />

weil in den Ligen nicht gespielt<br />

wird. Da kann Corona<br />

schnell zum Karriereknick<br />

werden. Wie sehr leidet deine<br />

Spielergeneration aktuell?<br />

Die Situation für viele Spieler<br />

und Clubs der unteren Ligen<br />

ist natürlich nicht rosig, weil sie<br />

aktuell keine Basis haben und<br />

kaum planen können. Ich halte<br />

zu vielen ehemaligen Mitspielern<br />

Kontakt und die sitzen natürlich<br />

alle auf heißen Kohlen.<br />

Wir als VfL können uns glücklich<br />

schätzen überhaupt spielen<br />

zu dürfen. Ich glaube und hoffe<br />

aber nicht, dass das meine<br />

Spielergeneration nachhaltig<br />

zurückwirft, da ja im Grunde<br />

alle im selben Boot sitzen.<br />

Wer sind deine engsten Vertrauten<br />

im Team?<br />

Ullrich Taffertshofer und Maurice<br />

Trapp haben mir sehr geholfen<br />

schnell ins Team integriert<br />

zu werden. Speziell Ulli<br />

nimmt mich häufig mit zum<br />

Training und die beiden wissen<br />

natürlich wie es hier in Osnabrück<br />

läuft. Die Mannschaft<br />

und das Umfeld machen es mir<br />

aber auch total leicht.<br />

Wie sieht dein Corona-Alltag<br />

abseits des Platzes aus?<br />

Ich bin durch Corona tatsächlich<br />

noch etwas länger am Trainingsgelände<br />

und verbringe<br />

die meiste Zeit dort, weil auch<br />

meine Freundin noch nicht hier<br />

lebt. Ansonsten lese ich aktuell<br />

das Buch über Kobe Bryant<br />

und schaue „Two and a half<br />

men“ nochmal komplett durch.<br />

Außerdem sind ab sofort alle<br />

„Lost“-Staffeln auf Disney+<br />

verfügbar, die werde ich mir<br />

auch reinziehen.<br />

30 Anzeigensonderteil


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