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Kostenlos an alle Haushalte<br />
Land und Leute<br />
25. Jahrgang - Ausgabe 3 - März 20<strong>21</strong><br />
www.land-und-leute.de - 05022-1363<br />
Das Magazin für die Mittelweser-Region<br />
Samtgemeinden Marklohe u Heemsen<br />
Foto: Daniela van Emmerik_pixelio.de<br />
Dieser Platz ist buchbar!
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Zimmerei und Holzbau
Land und Leute Mittelweser-Region uSG Marklohet Seite 3<br />
Osterfeuer<br />
in der Samtgemeinde<br />
Marklohe finden nicht statt<br />
SG Marklohe. Die in der Samtgemeinde Marklohe jährlich<br />
stattfindenden Osterfeuer werden aufgrund der Corona-Situation<br />
abgesagt. Bitte verbringen Sie kein Grüngut an die<br />
bekannten Brennstellen. Samtgemeinde Marklohe<br />
Impressum:<br />
Land und Leute<br />
für die Mittelweser-Region:<br />
Herausgeber: Verlag Land und Leute, Elke Backhaus<br />
Bremer Straße 24, 31608 Marklohe/Neulohe<br />
Anzeigen: Klaus Eckelmann, Elke Backhaus<br />
Redaktion:<br />
Elke Backhaus<br />
Satz & <strong>Layout</strong>:<br />
Klaus Eckelmann<br />
Druck:<br />
Weserdruckerei, Stolzenau<br />
Auflage:<br />
4.000 Exemplare<br />
Vertrieb : In den Samtgemeinden Marklohe und Heemsen.<br />
durch Hausverteilung / Auflagestellen / online<br />
Kostenlos, ein Anspruch besteht nicht!<br />
Telefon: 0 50 22 - 13 63<br />
Fax: 0 50 22 - 89 13 74<br />
E-mail:<br />
redaktion@land-und-leute.de<br />
web:<br />
www.land-und-leute.de<br />
Redaktionsschluss für die April-Ausgabe ist der 15. März 20<strong>21</strong><br />
Weitere Monats-Magazine aus unserem Verlag:<br />
Ausgabe: Aue-Bote Hausverteilung in der<br />
Samtgemeinde Liebenau.<br />
Auflage 3.000 Exemplare<br />
e-mail: liebenau@aue-bote.de<br />
Kinderbetreuung in Marklohe<br />
während der Sommerferien 20<strong>21</strong><br />
SG Marklohe. Die Samtgemeinde Marklohe bietet in den<br />
Sommerferien 20<strong>21</strong> für insgesamt zwei Wochen eine erweiterte<br />
Kinder-Ferienbetreuung an. Nutzen können dieses Angebot<br />
alle Kinder aus der Samtgemeinde Marklohe, die<br />
zwischen drei und zehn Jahren alt sind.<br />
Die Betreuung wird in der Zeit vom<br />
26.07.20<strong>21</strong> bis zum 06.08.20<strong>21</strong><br />
im Kindergarten Rappelkiste, Am Dobben 9, stattfinden, und<br />
zwar von montags bis freitags in der Zeit von 7.30 Uhr bis 13<br />
Uhr. Es werden verschiedene Aktivitäten und altersgerechte<br />
Freizeitangebote organisiert. Eine tageweise Betreuung der<br />
Kinder ist möglich.<br />
Die Gebühr für dieses Betreuungsangebot liegt pro Kind bei<br />
20 Euro pro Tag oder bei 80 Euro für fünf zusammenhängende<br />
Tage.<br />
Wer sich für dieses Ferienangebot interessiert, kann sich im<br />
Kindergarten Rappelkiste Tel. 0 50 <strong>21</strong>/ 65 44 6<br />
oder bei der Samtgemeindeverwaltung, Frau Nadine Nietfeld<br />
Tel. 0 50 <strong>21</strong>/ 60 25 -54 gerne informieren.<br />
Für die konkrete Planung dieses Angebotes ist eine Anmeldung<br />
bis zum 30. April 20<strong>21</strong> nötig.<br />
Zum Anmelden nutzen Sie bitte den Anmeldevordruck auf<br />
der web-Seite www.marklohe.de<br />
SG Marklohe<br />
Land und Leute<br />
Auch online zum Blättern<br />
www.land-und-leute.de<br />
Veranstaltungskalender<br />
und Messe-Journale<br />
Nachdruck, auch in Auszügen, nur mit Genehmigung unseres Verlages.<br />
Die Redaktion behält sich Kürzungen der eingereichten Artikel<br />
vor. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung.
Seite 4 uSG Marklohet Land und Leute Mittelweser-Region<br />
Geplante Veranstaltungen in der SG Marklohe<br />
Blutspendetermine<br />
in der SG Marklohe<br />
SG Marklohe. Die Blutspendetermine des DRK Wietzen in<br />
Wietzen, am 11. März 20<strong>21</strong> von 16 – 20 Uhr im Schützenhaus<br />
Wietzen und vom DRK Lemke-Oye in Lemke, am 26.<br />
März 20<strong>21</strong> in der der Grundschule Lemke, von 16-20 Uhr,<br />
finden statt.<br />
Red.<br />
Deutsche Post eröffnet Filiale<br />
im Raiffeisen-Markt Wietzen<br />
Wietzen. Laut schriftlicher Mitteilung der Deutschen Post<br />
wird am 1. April 20<strong>21</strong> eine neue Filiale in der Raiffeisen-Warengenossenschaft<br />
in Wietzen, Zum Herrenhassel 8 eröffnet.<br />
Die neue Filiale wird folgende Öffnungszeiten haben: Montag<br />
bis Freitag von 08:00 bis 18:00 Uhr, sowie am Samstag von<br />
08:00 bis 13:00 Uhr.<br />
Die postalische Versorgung der Bevölkerung bleibt damit weiterhin<br />
in vollem Umfang gewährleistet. Alke Meyer<br />
Gemischter Chor Marklohe<br />
Marklohe. Laut Information vom Gemischten Chor Marklohe<br />
fallen alle Termine bis auf Weiteres aus.<br />
Gem. Chor Marklohe<br />
Mitgliederversammlung des<br />
Förderverein Heimatstube<br />
Wietzen verschoben<br />
SG Marklohe. Aufgrund der derzeitigen Beschränkungen<br />
wird die Tagung des Förderverein auf einen unbestimmten<br />
Zeitpunkt verschoben. Wenn Versammlungen dieser Art wieder<br />
möglich sind, ergeht eine schriftliche Einladung an alle<br />
Mitglieder.<br />
Jens Rauscher<br />
Auch das Kreisjugendfeuerwehrzeltlager<br />
20<strong>21</strong> fällt der<br />
Pandemie zum Opfer<br />
Landkreis. Die Kreisjugendfeuerwehr Nienburg / Weser, die<br />
Samtgemeinde Heeemsen, der Kreisbrandmeister und der<br />
Landkreis Nienburg sind sich einig, das diesjährige Kreiszeltlager<br />
abzusagen. Aufgrund der nach wie vor unübersichtlichen<br />
und nicht vorhersehbaren pandemischen Entwicklung<br />
ist eine Planung solch eines Großereignisses nicht möglich.<br />
Alle Beteiligten bedauern diese Entscheidung außerordentlich.<br />
Jens Rauscher
Land und Leute Mittelweser-Region uLK Nienburgt Seite 5<br />
Weser-Radweg auch im Corona-Jahr 2020 gut frequentiert<br />
Radzählgeräte im Landkreis Nienburg/Weser melden hohe Zahlen<br />
Nienburg/Weser. Deutschlands beliebtester Radfernweg<br />
(ADFC-Radreiseanalyse 2020), der Weser-Radweg, wurde<br />
trotz der Corona-Pandemie im vergangenen Jahr von vielen<br />
Radlern genutzt. Das zeigendie Ergebnisse der Radzählstellen<br />
im Landkreis Nienburg. So wurden im Bereich Haßbergen<br />
29.573 Radfahrer und im Bereich des Balger Schleusenkanals<br />
31.085 Radfahrer gezählt.<br />
Auf der Haupt- und der Alternativroute des Weser-Radweges<br />
fuhren in 2020 somit 60.658 Radler. Das sind rund 10.000<br />
Radler mehr als in 2019.<br />
„Im vergangenen Jahr<br />
waren coronabedingt sehr<br />
viele Einheimische und Tagestouristen<br />
auf Teilstrecken<br />
des Weser-Radweges<br />
unterwegs. Im Lockdown<br />
konnte man nicht übernachten<br />
und einkehren“,<br />
sagt Martin Fahrland, Geschäftsführer<br />
der Mittelweser-Touristik<br />
GmbH, „demnach<br />
war die Wertschöpfung<br />
nicht so hoch, wie in<br />
Foto:: Radzählgeräte ermitteln<br />
die Zahl der Radfahrer<br />
auf dem Weser-<br />
Radweg.<br />
den vergangenen Jahren.“<br />
Allein im April 2020 waren<br />
laut Zählstelle auf der<br />
Hauptroute 6.226 Radfahrer<br />
unterwegs – und alles<br />
war geschlossen. Der<br />
höchste Tageswert mit 601 Radfahrern wurde an Christi Himmelfahrt<br />
(<strong>21</strong>. Mai) auf der Alternativroute gezählt.<br />
Die touristische Infrastruktur, wie Rad- und Wanderwege ist<br />
natürlich auch für die Einheimischen da und macht eine Region<br />
attraktiver. Gerade im vergangenen Jahr haben viele<br />
davon Gebrauch gemacht. Seit dem Jahr 2012 stehen auf<br />
der ausgezeichneten ADFC-Vier-Sterne Qualitätsradroute an<br />
verschiedenen Standorten im Weserbergland und in der Mittelweser-Region<br />
automatische Radzählgeräte. Diese können<br />
zwischen PKW und Fahrrad unterscheiden, so dass nur die<br />
Radler erfasst werden. Sie sind fest installiertund liefern permanent<br />
Daten. Strom kommt von einem Solarpanel.<br />
Das Nienburger Radzählgerät stand in der Vergangenheit bereits<br />
südlich von Stolzenau, in der Stadt Nienburg und jetzt<br />
im Bereich Haßbergen. Dort, wo es eine Hauptroute des<br />
Weser-Radweges und auf der gegenüberliegenden Seite eine<br />
Alternativroute gibt, wird entsprechend auf beiden Seiten gezählt.<br />
Auf der Alternativroute steht dann mehrmals im Jahr<br />
über einen längeren Zeitraum eine mobile Zählstelle. Aus den<br />
ermittelten Daten können Jahreswerte errechnet werden. Die<br />
Radzählung erfolgt mittels moderner Radartechnologie und<br />
wird online erfasst.<br />
In den vergangenen vier Jahren hat die Radzählstelle auf der<br />
Hauptroute (HR) des Weser-Radweges im Bereich der Fischteiche<br />
in Haßbergen (rechte/östliche Weserseite) und die mobile<br />
Zählstelle auf der Alternativroute (AR) im Bereich des<br />
Schleusenkanalsin Balge (linke/westliche Weserseite) folgendes<br />
Radaufkommen ermittelt:<br />
2017: 6.400 HR<br />
25.500 AR<br />
Zusammen: 31.900<br />
2018: 15.600 HR<br />
25.800 AR<br />
Zusammen: 41.400<br />
2019: <strong>21</strong>.599 HR<br />
29.055 AR<br />
Zusammen: 50.654<br />
2020: 29.573 HR<br />
31.085 AR<br />
Zusammen: 60.658<br />
„Die Zählstellen sind Bestandteil der Qualitätsoffensive für<br />
den Weser-Radweg. In den vergangenen Jahren ist die Zahl<br />
der Radler auf Haupt- und Alternativroute des Weser-Radweges<br />
deutlich gestiegen. Zum Vergleich: 2012 wurden südlich<br />
vonStolzenau - hier gibt es nur eine Routenführung - 28.500<br />
Radfahrer gezählt“, freut sich Fahrland abschließend. In diesem<br />
Jahr „wandert“ die Zählstelle weiter nach Norden und<br />
zählt die Radler auf dem Weser-Radweg in der Grafschaft<br />
Hoya. Weitere Informationenzum Radfahren und zum Weser-<br />
Radweg unter www.weserradweg-info.de und www.<br />
mittelweser-tourismus.de.<br />
Mittelweser-Touristik GmbH
Seite 6 uLK Nienburgt Land und Leute Mittelweser-Region<br />
Digitales Treffen mit Vertretern der Kreisjugendringe<br />
Nienburg und Schaumburg: Völlers hat Jugend im Fokus<br />
Landkreis. Kinder und Jugendliche leiden besonders, wenn<br />
wegen der Corona-Pandemie soziale Kontakte mit Gleichaltrigen<br />
fehlen. Nicht nur Schulen mussten schließen, auch die<br />
Jugendfreizeiteinrichtungen und Vereine in der Region mussten<br />
ihre Aktivitäten reduzieren oder ganz ins Digitale verlegen.<br />
Dies hat weitreichende Folgen, nicht nur für die<br />
Jugendlichen sondern auch für die Vereinsstrukturen und die<br />
Zukunft der Jugendarbeit. Dazu die Bundestagsabgeordnete<br />
Marja-Liisa Völlers (SPD):<br />
"Um mich über die Situation zu informieren und auszutauschen,<br />
habe ich mich sehr gerne mit den Vertreterinnen und<br />
Vertretern der Kreisjugendringe Nienburg und Schaumburg<br />
in einer Videokonferenz getroffen. Es sind vor allem jene Jugendliche<br />
schwer von der Corona-Pandemie und ihren Folgen<br />
betroffen, die es ohnehin nicht einfach haben und beispielsweise<br />
im Homeschooling durchs Raster fallen. Ich als Bildungspolitikerin<br />
habe viel Verständnis für die Unzufriedenheit.<br />
Den Jugendlichen fehlt der Kontakt zu Mitschülern,<br />
genauso wie zu den Freundinnen und Freunden, die sie nach<br />
der Schule nicht mehr sehen können. Verbandliche Jugendarbeit<br />
und Schulsozialarbeit hat eine ganz wichtige Aufgabe,<br />
den Kontakt zu halten und Räume zum Austausch, zur Erholung<br />
und zur Hilfe anzubieten."<br />
Doch auch psychische Probleme haben in der Corona-Pandemie<br />
zugenommen - die Kinder und Jugendliche leiden teilweise<br />
so stark unter fehlenden Kontakten, dass es zu<br />
Einsamkeit und Störungen in der Entwicklung führen kann.<br />
Sie dürfen in der Pandemie nicht vergessen werden und müssen<br />
im Anschluss ganz besonders gefördert und betreut werden.<br />
Entsprechende Fortbildungen für die Mitarbeitenden<br />
sowie ein angepasster Betreuungsschlüssel sind notwendig.<br />
Der Vorstand des Kreisjugendrings Schaumburg ergänzt:<br />
"Wir sehen in einigen Vereinen und Verbänden ein großes<br />
Engagement, den Kontakt zu Kindern und Jugendlichen zu<br />
halten, um ihnen das Gefühl zu geben, nicht verlassen zu<br />
sein.<br />
Dennoch sehen wir die große Not, dass die vielen Aktionen<br />
nicht das auffangen können, was aufgrund der Pandemie<br />
verloren gegangen ist. Auch machen sich viele Vereine Sorgen<br />
um ihre Existenz und die Zukunft des Vereinslebens und<br />
ihre Jugendarbeit."<br />
Marja-Liisa Völlers<br />
Landkreis Nienburg begrüßt Flexibilisierung der Impfungen<br />
Landkreis. Mit Erlass vom 23. Februar hat das Land Niedersachsen<br />
den Impfzentren des Landes erlaubt, flexibler auf die<br />
unterschiedlich priorisierten Berufsgruppen der Impfverordnung<br />
zuzugehen. Während bis einschließlich 28. 2. <strong>21</strong> das<br />
Impfen nur in der höchsten Prioritätsgruppe möglich war,<br />
können jetzt sowohl die Prioritätsgruppe des § 2 als auch die<br />
des § 3 der Impfverordnung mit Vektor-Impfstoff der Firma<br />
AstraZeneca geimpft werden.<br />
Landrat Kohlmeier begrüßt diese Entscheidung des Landes<br />
ausdrücklich: „Dadurch wird es wesentlich einfacher, Berufsgruppen<br />
insgesamt anzusprechen und so schneller zu mehr<br />
Impfungen zu kommen. Die teilweise sehr kleinteilige Unterteilung<br />
der Berufs- und Prioritätsgruppen hätte im Einzugsbereich<br />
unseres Impfzentrums Drakenburg dazu geführt, dass<br />
wir kurzfristig kaum noch Impfungen in der höchsten Prioritätsgruppe<br />
der anzusprechenden Berufe hätten durchführen<br />
können“.<br />
Mit der geänderten Regelung kann nun zügig weiter geimpft<br />
werden. Auf Grund der ebenfalls aktualisierten Lieferzusagen<br />
des Landes sollen bereits an diesem Wochenende die Ärzte<br />
und in der Folge dann u.a. Zahnärzte und Physiotherapeuten<br />
ein Impfangebot über den Landkreis erhalten. Weitere Berufsgruppen<br />
aus der Priorität zwei werden dann sehr zeitnah<br />
folgen. Unter anderem wird der Landkreis Nienburg die Erzieherinnen<br />
und Erzieher sowie Lehrerinnen und Lehrer ansprechen,<br />
sobald die geänderte Impfverordnung des Bundes<br />
das erlaubt. Auch die im Polizeidienst Tätigen können jetzt<br />
einbezogen werden. Zu der Planung für weitere Berufsgruppen<br />
wird sich die Kreisverwaltung möglichst zeitnah äußern.<br />
Die Landkreise waren bisher vom Land lediglich aufgefordert,<br />
mit den in Frage kommenden Berufsgruppen den Kontakt<br />
aufzunehmen. Jetzt können mit denen auch Termine vereinbart<br />
werden, die neuen Lieferzusagen des Landes lassen es<br />
zu, mehr und schneller Impfungen in dieser Kategorie vorzunehmen.<br />
Grundsätzlich bleibt jedoch festzuhalten, dass der Landkreis<br />
nach wie vor keine Einzeltermine vergeben kann, wer auf<br />
Grund seines Alters eine Impfung beanspruchen kann, kann<br />
sich also nur über das Impfportal und die Hotline des Landes<br />
anmelden.<br />
Insbesondere für die Patienten, die auf Grund einer Erkrankung<br />
eine Impfung beanspruchen können, gibt es leider noch<br />
keine abschließende Lösung. Landrat Kohlmeier hat sich erneut<br />
dafür ausgesprochen, insbesondere für diesen Personenkreis<br />
möglichst zeitnah die Mitwirkung der niedergelasse- nen<br />
Arztpraxen zu ermöglichen. Nur so wird es möglich sein,<br />
ohne unnötige Formalien die Menschen zu impfen, die es auf<br />
Grund Ihrer persönlichen Situation ohnehin besonders schwer<br />
haben. Cord Steinbrecher, 1.3.20<strong>21</strong><br />
Land und Leute<br />
Auch online zum Blättern<br />
www.land-und-leute.de
Land und Leute Mittelweser-Region uSG Heemsent Seite 7<br />
„Aus Liebe zum Menschen“<br />
DRK-Ortsverein Rohrsen besteht seit 50 Jahren<br />
Rohrsen. Auf 50 Jahre Engagement für die Ideen und Ziele<br />
des Deutschen Roten Kreuzes kann der Ortsverein Rohrsen<br />
zurückblicken. Da die geplante Jubiläumsfeier wegen der Corona-Pandemie<br />
leider nicht stattfinden kann, soll auf diesem<br />
Wege an einen besonderen Tag erinnert werden.<br />
Am 2. März 1971 fand auf Einladung des DRK Kreisvorsitzenden<br />
Dr. Meyer-Heiden die Gründungsversammlung im<br />
Gasthaus „Zum Alten Dorfkrug“ in Rohrsen statt. 14 Personen<br />
kamen seinerzeit zusammen. Die Leitung dieser ersten<br />
Versammlung übernahm der damalige Bürgermeister Rohrsens<br />
Heinrich Schmidt. Eigentlich war es am 2. März 1971<br />
keine Neugründung, denn bereits im Jahr 1948 wurde erstmalig<br />
ein Ortsverein gegründet, der sich aber nach einigen<br />
Jahren wieder auflöste.<br />
Auf der Versammlung am 2. März 1971 wurde Betty Lange<br />
zur 1. Vorsitzenden, Marga Petersen zur 2. Vorsitzenden,<br />
Ellen Pinne zur Schatzmeisterin und Gitta Eggers zur Schriftführerin<br />
gewählt. Den Vorstand komplettierten damals Cläre<br />
Andermann, Christel Röhrs, Irmgard Achmus, Anni Sagebiel,<br />
Anita Buschmann und Hermann Almstedt als Beisitzer. Betty<br />
Lange hatte das Amt für 13 Jahre inne, danach übernahmen<br />
Gitta Eggers für 12 Jahre und Elisabeth Hüneke-Fuchs für 9<br />
Jahre den Vorsitz des Ortsvereins. Seit nunmehr 16 Jahren<br />
führt Vera Dreppenstedt als 1. Vorsitzende mit ihrem Vorstand<br />
das DRK Rohrsen. Aktuell zählt der Verein 129 Mitglieder.<br />
Seit 50 Jahren ist der Ortsverein in vielfältiger Form ehrenamtlich<br />
tätig. Es fanden unzählige Veranstaltungen wie Kaffeenachmittage,<br />
Halbtages- und Tagesfahrten, Erste-Hilfe-<br />
Kurse, Theaterbesuche, Altkleider- und Haussammlungen<br />
und viele andere Aktivitäten für Mitglieder und Freunde des<br />
DRK statt. Auch die Pflege der Dorfgemeinschaft sowie die<br />
Unterstützung von Menschen innerhalb und außerhalb Rohrsens<br />
war stets ein besonderes Anliegen des Ortsvereins.<br />
Menschen zu helfen, vor Ort aber auch in aller Welt, ist der<br />
Leitsatz des DRK Ortsvereins Rohrsen. So wurden im Laufe<br />
der Jahre bedürftige Menschen sowie Kinderheime in Russland<br />
und Rumänien unterstützt. Nicht zu vergessen die Beteiligung<br />
an den vielen humanitären Hilfslieferungen nach<br />
Tapiau. Bei Katastrophen wie z.B. das Elbe/Oder- Hochwasser<br />
waren die Mitglieder des DRK sofort bereit, mit Spenden zu<br />
helfen.<br />
Seit einigen Jahren treffen sich regelmäßig 12 Mitglieder zum<br />
Handarbeiten und unterstützen mit ihren Arbeiten die Aktion<br />
„Weihnachten im Schuhkarton“. So wurden schon viele bedürftige<br />
Kinder mit Schals, Mützen und Pullovern aus Rohrsen<br />
beschenkt.<br />
Neben diesen vielen Dingen darf das Blutspenden nicht außer<br />
Acht gelassen werden. Seit 37 Jahren organisieren und betreuen<br />
die Ortsvereine Heemsen, Gadesbünden und Rohrsen<br />
gemeinsam jährlich drei Blutspende-Termine in der Schule<br />
Heemsen.<br />
„Für die Zukunft“, sagt die 1. Vorsitzende Vera Dreppenstedt,<br />
„haben wir eigentlich nur einen Wunsch, dass die Pandemie<br />
bald ein Ende findet und wir uns alle gesund wiedersehen.“<br />
Gisela Haker<br />
Land und Leute<br />
www.land-und-leute.de
Seite 8 uLK Nienburgt Land und Leute Mittelweser-Region<br />
CDU-Abgeordnete fordern die Impfung in<br />
Hausarztpraxen vorzuziehen<br />
Landkreis. In einer gemeinsamen<br />
Pressemitteilung der Nienburger<br />
CDU-Landtags- und Bundestagsabgeordneten<br />
Karsten<br />
Heineking, Frank Schmädeke und Maik Beermann sprechen<br />
sich diese für das frühere Impfen in Hausarztpraxen aus.<br />
„Die Impfaktion mit dem AstraZeneca-Impfstoff in Nienburg<br />
stellt auch unseren Landkreis vor Herausforderungen: In der<br />
aktualisierten Fassung der Impfverordnung werden unter anderem<br />
Menschen mit bestimmten Krankheiten in Kategorie<br />
II priorisiert. Der Landkreis hat aber keinen Zugriff auf Patientendaten<br />
und kann somit auch die Impfberechtigten nicht<br />
identifizieren. Dieses Problem ließe sich durch eine Einbindung<br />
der Hausärzte umgehen und würde eine effiziente und<br />
schnelle Impfung der Nienburgerinnen und Nienburger ermöglichen“,<br />
erläutert der Landtagsabgeordnete Frank<br />
Schmädeke. „Bei den Impfstoffen von Biontech sind wir aufgrund<br />
der besonderen Anforderungen an die Kühlung - der<br />
Impfstoff muss bei -70° Celsius gelagert werden - auf zentrale<br />
Lagerung und Impfzentren angewiesen. Da der Astra-<br />
Zeneca Impfstoff allerdings auch in normalen Kühlschränken<br />
gelagert werden kann, steht einer Impfung durch die Hausärzte<br />
eigentlich nichts im Weg.“<br />
„Als Flächenlandkreis und ländlicher Raum sind wir in Nienburg<br />
ideal dafür geeignet, dezentrale Impflösungen beim<br />
AstraZeneca-Impfstoff zu erproben. Aus Uchte oder Rehburg-<br />
Loccum ist es eine weite Strecke zum Impfzentrum in Drakenburg.<br />
Warum binden wir die Hausärzte nicht ein, um<br />
auch wohnortnah Impfangebote anzubieten?“, fragt der<br />
Bundestagsabgeodnete Maik Beermann. „Nach den aktuellen<br />
Plänen des niedersächsischen Sozialministeriums soll ab<br />
dem 1. April ohnehin in Hausarztpraxen geimpft werden. Wir<br />
würden es begrüßen, wenn hier bereits vorher Feldversuche<br />
auch im Landkreis Nienburg unternommen werden, die die<br />
Herausforderungen beim Rollout des dezentralen Impfens<br />
identifizieren. In Mecklenburg-Vorpommern wird beispielsweise<br />
heute bereits in ausgewählten Hausarztpraxen geimpft.<br />
Auch der Landkreis Nienburg wäre hierzu bestens in der<br />
Lage.“<br />
"Hierzu werden wir über die<br />
CDU-Landtagsfraktion den Kontakt<br />
in das Landessozialministerium<br />
suchen und auch den<br />
dezentralen Impftest in Hausarztpraxen im Landkreis Nienburg<br />
vorschlagen“, erklärt der Landtagsabgeordnete Karsten<br />
Heineking. „Dieser Weg entlastet die Bürgerinnen und Bürger<br />
indem es weite Strecken nach Drakenburg reduziert, verbessert<br />
die Ansprache von Impfberechtigten, da die<br />
Hausärzte ihre Patienten kennen und hilft dem Land Niedersachsen<br />
erste Erkenntnisse für ein landesweites dezentrales<br />
Impfmodell zu gewinnen.“<br />
Auch der Kreissprecher der Kassenärztlichen Vereinigung, Dr.<br />
Daniel Cording, unterstützt den Aufschlag der Abgeordneten:<br />
Die Arztpraxen impfen seit Jahren und haben im Herbst 20<br />
Mio. Grippeimpfungen in Deutschland durchgeführt. Es muss<br />
jedoch die Bürokratie deutlich schlanker werden. Aktuell ist<br />
das System sehr aufgebläht. Wenn wir die Corvid19-Impfungen<br />
wie bei der Grippeimpfung durchführen und uns die<br />
Priorisierungs-Gruppen unkompliziert genannt werden, kommen<br />
wir auch schnell durch und können die Impfmengen<br />
auch schnell verteilen.<br />
Die Terminierung sollte dabei nicht über eine zentrale Vergabe<br />
erfolgen, dies hat sich leider in Niedersachsen nicht bewährt.<br />
Seit Jahren hat das in den Praxen geklappt, um die<br />
Patienten zur Impfung einzubestellen. Lukas Detering<br />
Bleiben Sie gesund!<br />
Land und Leute<br />
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Land und Leute Mittelweser-Region uLK Nienburgt Seite 9<br />
Hausnotruf-Sicherheitswochen starten<br />
Angebot der Johanniter: Vier Wochen gratis testen<br />
Landkreis. Bis ins hohe Alter ein aktives und unbeschwertes<br />
Leben in der gewohnten häuslichen Umgebung führen -<br />
das wünschen sich die meisten Menschen. Doch die Vorstellung,<br />
einmal in eine Notsituationzu geraten und dann auf sich<br />
selbst gestellt zu sein und keine Hilfe rufen zu können, kann<br />
gerade für alleinlebende Menschen sehr beunruhigend sein.<br />
Hier bietet ein Hausnotruf zusätzliche Sicherheit.<br />
„Unsere Sicherheitswochen sind der ideale Zeitpunkt für<br />
noch unentschlossene Menschen, den Hausnotruf auszuprobieren.<br />
Wer sich im Zeitraum vom 15. Februar bis zum 31.<br />
März bei uns meldet, kann das Notrufsystem für vier Wochen<br />
kostenlos testen und bis zu 100 Euro sparen“, sagt Frau Carola<br />
Albers, Hausnotruf-Expertin der Johanniter in Landesbergen.<br />
Wie funktioniert der<br />
Johanniter-Hausnotruf?<br />
Auf Knopfdruck stellt das Hausnotrufgerät eine Sprechverbindung<br />
zur Johanniter-Hausnotrufzentrale her. Der Notruf<br />
kann entweder an der fest installierten Basisstation oder an<br />
einem Sender, der als Halskette oder Armband getragen<br />
wird, ausgelöst werden.<br />
Fachkundige Mitarbeiter nehmen rund um die Uhr den Notruf<br />
entgegen und veranlassen die notwendige Hilfe. Auf<br />
Wunsch werden automatisch die Angehörigen informiert.<br />
„Der Notrufknopf ist für jeden leicht zu bedienen und garantiert<br />
im Ernstfall professionelle Hilfe“, so Albers.<br />
Der Hausnotruf kann um Bewegungs- und Rauchwarnmelder,<br />
Falldetektoren sowie durch eine Hinterlegung des Haustürschlüssels<br />
erweitert werden.<br />
Der Hausnotruf ist von den Pflegekassen als Pflegehilfsmittel<br />
anerkannt und stellt eine haushaltsnahe Dienstleistung dar.<br />
Die Kosten für einen Hausnotruf können daher von der<br />
Steuer abgesetzt werden.<br />
Für zuhause: Die verschiedenen Hausnotruf-Pakete<br />
Im Hausnotruf-Basispaket der Johanniter enthalten sind die<br />
24-Stunden-Erreichbarkeit der Notrufzentrale sowie die Installation<br />
und eine ausführliche Einweisung in die Handhabung<br />
des Gerätes. Bei anerkannter Pflegebedürftigkeit ist<br />
eine volle Kostenübernahme für die Basisabsicherung durch<br />
die Pflegekasse möglich. Für Selbstzahler ist es schon für 29<br />
Euro monatlich erhältlich.<br />
Das Komfort-Paket umfasst über die oben genannten Basisleistungen<br />
hinaus eine sichere Schlüsselhinterlegung, den<br />
Rund-um-die-Uhr-Einsatzdienst vor Ort, eine SOS-Notfalldose<br />
sowie Informationen zu wohnraumverbessernden Maßnahmen.<br />
Das Komfort-Paket ist für 49 Euro monatlich erhältlich.<br />
Beim Premium-Paket kommt ein Zubehör nach Wahl hinzu,<br />
beispielsweise ein Rauchwarnmelder oder ein Sturzsensor,<br />
sowie ein wöchentlicher persönlicher Anruf durch einen Mitarbeiter<br />
der Johanniter-Hausnotrufzentrale. Das Premium-<br />
Paket ist für 79 Euro monatlich erhältlich.<br />
Für zuhause und unterwegs:<br />
Der Kombinotruf<br />
Für den flexiblen Einsatz zuhause und auch unterwegs bieten<br />
die Johanniter außerdem den Kombinotruf an. Hier wird die<br />
Basisstation um ein mobiles Gerät ergänzt. So wird deutschlandweit<br />
und rund um die Uhr ein Hilferuf ermöglicht – mit<br />
nur einem Knopfdruck. Die integrierte Freisprecheinrichtung<br />
stellt bei Bedarf sofort Kontakt zur Notrufzentrale der Johanniter<br />
her. Dank GPS können die Mitarbeiter in der Notrufzentrale<br />
orten, wo der Notruf abgesetzt wurde, damit die Hilfe<br />
zielgenau den Weg findet.<br />
Weitere Informationen gibt es unter der Servicenummer 0800<br />
32 33 800 (gebührenfrei) oder unter www.johanniter.de/<br />
hausnotruf-testen.<br />
Über die Johanniter-Unfall-Hilfe<br />
Die Johanniter-Unfall-Hilfe ist mit rund 25.000 Beschäftigten,<br />
mehr als 40.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und<br />
1,2 Millionen Fördermitgliedern eine der größten Hilfsorganisationen<br />
in Deutschland und zugleich ein großes Unternehmen<br />
der Sozialwirtschaft. Die Johanniter engagieren sich in<br />
den Bereichen Rettungs- und Sanitätsdienst, Katastrophenschutz,<br />
Betreuung und Pflege von alten und kranken Menschen,<br />
Fahrdienst für Menschen mit eingeschränkter Mobilität,<br />
Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Hospizarbeit und<br />
anderen Hilfeleistungen im karitativen Bereich sowie in der<br />
humanitären Hilfe im Ausland.<br />
Johanniter
Seite 10 uLK Nienburgt Land und Leute Mittelweser-Region<br />
Telefonischer Rat viel nachgefragt<br />
Senioren- und Pflegestützpunk hilft bei Lösungsfindung<br />
Foto: Hilfsmittel erleichtern ein Leben in Eigenständigkeit.<br />
Hierzu beraten Silke Grelle und Andrea Mänz (v. li.) vom Senioren-<br />
und Pflegestützpunkt beim Landkreis Nienburg.<br />
Bleiben Sie gesund!<br />
Land und Leute<br />
www.land-und-leute.de<br />
Landkreis. Der Senioren- und Pflegestützpunkt beim Landkreis<br />
Nienburg ist derzeit eine gefragte Adresse – oder besser<br />
gesagt Hotline. Denn Erstkontakt und Beratungen finden<br />
immer mehr per Telefon und E-Mail statt. Es sind zunehmend<br />
die Seniorinnen und Senioren selbst, die sich in ihrer Sorge<br />
und Not hier melden. Die beiden Fachkräfte vor Ort helfen,<br />
wo und wie sie nur können und möchten Angehörige und<br />
Betroffene wissen lassen, dass sie jederzeit da sind, um gemeinsam<br />
Lösungen zu finden. Seitdem Freizeit- und Kulturange-<br />
bote weggefallen sind und ältere Menschen möglichst<br />
nicht mehr einkaufen gehen, ihre Kinder und Enkel sehen<br />
oder Bekannte treffen sollen, sind Einsamkeit und Überforderung<br />
groß. „Viele ältere Menschen isolieren sich komplett,<br />
aus Angst, sich mit Corona anzustecken. Es fehlen dann jegliche<br />
sozialen Kontakte“, so die Erfahrung von Silke Grelle<br />
vom Senioren- und Pflegestützpunkt beim Landkreis. „Uns<br />
begegnen zunehmend Verzweiflung, Ängste und Hilferufe.“<br />
Corona hat viele Versorgungsstrukturen längst wegbrechen<br />
lassen. Zum Anderen, so die Vermutung von Grelle, scheint<br />
die Sensibilität der Angehörigen für Kummer und Sorgen<br />
ihrer Angehörigen zugenommen zu haben: „Die jüngere Generation<br />
hat weniger zu tun – da fällt ihnen die Isolation der<br />
Eltern mehr auf.“ Die Pflegefachkraft und Pflegeberaterin bedauert<br />
es sehr, bei Hilfesuchenden nicht mehr ohne weiteres<br />
persönlich vorbeikommen zu können. Aber sie bietet zusammen<br />
mit ihrer Kollegin Andrea Mänz jederzeit<br />
unterstützende Gespräche per Telefon<br />
an. Wenn die bisherige Haushaltshilfe also<br />
nicht mehr kommt, ist sie bei der Suche<br />
nach einem ambulanten Anbieter behilflich.<br />
Wenn ein Angehöriger nicht mehr in<br />
der Kurzzeitpflege sein kann oder aus<br />
Angst vor Ansteckung die Tagespflege<br />
nicht mehr besucht, helfen Silke Grelle und<br />
Andrea Mänz dabei, Alternativen zu finden.<br />
„Wir versuchen immer, gemeinsam<br />
Lösungen zu finden, etwa Unterstützung<br />
in der Nachbarschaft zu suchen, ein Inserat<br />
aufzugeben oder eine unserer Ehrenamtlichen<br />
zu vermitteln“, sagt Andrea Mänz.<br />
15 ehrenamtlich tätige Damen und Herren<br />
sind derzeit in Zusammenarbeit mit dem<br />
Stützpunkt tätig. Sie unterstützen ältere<br />
Menschen bei kleineren Einkäufen, besuchen<br />
sie und haben ein offenes Ohr für alle Belange. Es werden<br />
Spaziergänge unternommen oder es steht auch mal ein<br />
gemeinsamer Arztbesuch auf dem Programm.<br />
Es sind diese sehr individuellen Anforderungen und Bedürfnisse,<br />
die einen ausführlichen Austausch erforderlich machen.<br />
Bei der Beratung für Menschen im Alter oder mit Betreuungsbedarf<br />
stellen die beiden Pflegefachkräfte auch Alltagshilfen<br />
und Hilfsmittel für das Wohnumfeld vor, sie beraten zu speziellen<br />
Themen wie Pflegegrad oder Patientenverfügung und<br />
helfen beim Beantragen von Leistungen. Vieles davon kann<br />
in Telefongesprächen geklärt werden. „Bei einer Wohnberatung<br />
allerdings ist der Hausbesuch das Herzstück der Beratung<br />
und findet nach wie vor unter den erforderlichen<br />
Hygienemaßgaben statt“, so Andrea Mänz, die auch ausgebildete<br />
Wohnberaterin ist. Fachkompetente Hilfe, Zuwendung<br />
und Wegbereitung gibt es im Fachdienst Senioren und<br />
Pflege beim Landkreis Nienburg Mo. bis Do. 8 - 16 Uhr und<br />
Fr. 8 - 12 Uhr unter 050<strong>21</strong>/ 967-201 bei Andrea Mänz oder<br />
unter der Durchwahl -341 bei Silke Grelle und per Mail unter<br />
senioren@kreis-ni.de. Andrea Mänz und Silke Grelle informieren<br />
auch gerne Personen, die sich für eine entsprechende ehrenamtliche<br />
Tätigkeit interessieren.<br />
Land und Leute<br />
www.land-und-leute.de