Kölner Philharmonie Das Magazin 01/2021
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Ein weiteres wichtiges Projekt ist das Rheingartenfoyer<br />
im hinteren Bereich der <strong>Philharmonie</strong>. »Bisher<br />
wurde das Rheingartenfoyer nur als Gastronomieraum<br />
genutzt, aber die Idee ist – dafür wurde gerade<br />
eine Machbarkeitsstudie erstellt –, dass man es künftig<br />
auch als Veranstaltungsort nutzen kann.«<br />
Selbst in Zeiten der Pandemie, die eine Zäsur im <strong>Das</strong>ein<br />
der <strong>Kölner</strong> <strong>Philharmonie</strong> bedeutet, vergeht kaum<br />
ein Tag, an dem in ihrem Inneren nicht Musik bei Proben<br />
oder Produktionen ertönt. »Wir haben aus der Not<br />
eine Tugend gemacht und konnten in dieser Zeit z. B.<br />
das Konzertsaalpodium, die Treppen im Foyer und eine<br />
unserer Besuchertoiletten sanieren. Außerdem wurden<br />
die Leitungen zu den Kameras fest verlegt und ein<br />
technischer Übergabepunkt geschaffen, was bei den<br />
Streamings in den letzten Wochen und Monaten eine<br />
so wichtige Rolle spielte. Die Musiker können auf diese<br />
Weise weiter ihren Beruf ausüben und wir bleiben<br />
dank der Streamings für unser Publikum präsent.<br />
Die Sicherheit der Besucher ist in der jetzigen Zeit ein<br />
enorm wichtiges Anliegen. »Zum Glück ist die vorhandene<br />
Klimaanlage im Konzertsaal sehr leistungsfähig«,<br />
so van Waasen. »Wir haben einen Frischluftanteil von<br />
hundert Prozent bei einem Raumvolumen im Konzertsaal<br />
von fast 23.000 Kubikmetern. Die Frischluftleistung<br />
liegt bei 50 Kubikmetern pro Stunde und Person.<br />
Für Raphael van Waasen ist das Besondere an der<br />
<strong>Kölner</strong> <strong>Philharmonie</strong> ihre Eleganz und Großzügigkeit<br />
und die zeitlose Schönheit ihrer Architektur. Was aber<br />
zeichnet zeitlose Architektur aus? Godfrid Haberers<br />
Ich tue es<br />
für mein Wohl<br />
und für das Wohl<br />
der anderen<br />
die es hören<br />
und sehen<br />
und so sieht<br />
das aus und<br />
so ist das auch.<br />
Tanja Geiß, KAT18, 2020<br />
Haupteingang<br />
Antwort darauf lautet: »Zeitlose Architektur erfüllt, was<br />
wirklich gebraucht wird, nicht nur materiell, sie gibt<br />
auch Antwort auf eine Sehnsucht des Menschen, das<br />
heißt, sie erzeugt ein Wohlgefühl und verbindet mit<br />
dem, was gebraucht wird, auch Schönheit.«<br />
Dorle Ellmers<br />
<strong>Das</strong> kleine Spiel zwischen dem Ich und dem Mir<br />
Kunst und Choreografie www.kolumba.de