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Seite 1 - Franz Thews

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<strong>Seite</strong> 6<br />

Zeit und Raum und wissen um die Zukunft. Sie ernähren sich von Qi, Wolken, Blumen, Getreide und Kräutern und<br />

beherrschen die Heilkunst.<br />

Ihre Erscheinung ist meistens ungewöhnlich, so haben sie oft lange Ohren und viereckige Pupillen und sie werden<br />

gleichermaßen männlich wie weiblich dargestellt.<br />

In der chinesischen Kunst erscheinen häufig Symbole der Unsterblichkeit:<br />

• Kranich<br />

• ein knorriger Stab<br />

• Pfirsich<br />

• Kiefern<br />

• der Pilz der Unsterblichkeit<br />

Weiter könnten wir diskutieren:<br />

• psycho – somatisch<br />

• psycho – emotionale<br />

• psycho – vegetative<br />

• psycho – mentale<br />

Die Fuchsfee<br />

Fuchsfee<br />

Die Fuchsfee auf chinesisch H ǔ Li Jīng oder Fuchsgeist ist ein Wesen<br />

aus der chinesischen Mythologie.<br />

Fuchsfeen sind die Geister von Füchsen, die verwandt sind mit den<br />

europäischen Feen, den japanischen Kitsune und den koreanischen<br />

Kumiho. Sie können sowohl von guter als auch von böser Natur sein.<br />

In der chinesischen und japanischem Mythologie wird gemeinhin<br />

angenommen, dass alle Dinge in der Lage sind, menschliche Formen<br />

anzunehmen, magische Kräfte zu besitzen oder Unsterblichkeit zu<br />

erlangen, vorausgesetzt diese Dinge haben die nötige Energie dafür<br />

aufgesogen. Zu diesen Energien gehört zum Beispiel der<br />

menschliche Atem oder die Essenz des Mondes bzw. der Sonne.<br />

Die Fuchsgeister, die den Menschen in Sagen und Legenden<br />

begegnen, sind meistens junge und schöne Frauen. Eine der<br />

bekanntesten Fuchsgeister der chinesischen Mythologie war Da Ji,<br />

die bezaubernde Tochter eines Generals. Sie wurde genötigt einen<br />

grausamen Tyrannen zu ehelichen. Ein neunschwänziger Fuchsgeist<br />

bemächtigte sich ihrer Seele und sie passte sich der Grausamkeit<br />

ihres unliebsamen Gatten an, woraufhin das Paar eine lange<br />

Dynastie voller Brutalität und totalitärer Macht ins Leben rief. Der<br />

Fuchsgeist, der das Mädchen zur Fuchsfee machte, wurde ihr später<br />

wieder ausgetrieben.<br />

Viele solcher Geschichten über Fuchsgeister, die meistens auf ein Liebesabenteuer zwischen einer Fuchsfee und einem<br />

jungen Mann hinauslaufen kann man in Märchen- und Sagensammlungen finden. In solchen Geschichten werden<br />

Füchse als Wesen mit menschlichen Emotionen dargestellt, die sogar in Form einer Frau den Mann heiraten und Kinder<br />

gebären können. Viele dieser Geschichten wurden von chinesischen Gelehrten geschrieben und einige Sinologen<br />

deuten diese Erzählungen als Kompensation zum in erotischer Hinsicht frustrierenden Alltag der Gelehrten.<br />

Eine Frau, die den Ehemann von der <strong>Seite</strong> seiner Gattin lockte wurde oft als Fuchsfee bezeichnet, was in diesem Fall<br />

aber eher abwertend gemeint war und mit dem europäischen Wort Vamp vergleichbar ist.<br />

www.wickipedia.de

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