Seite 1 - Franz Thews
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Zeit und Raum und wissen um die Zukunft. Sie ernähren sich von Qi, Wolken, Blumen, Getreide und Kräutern und<br />
beherrschen die Heilkunst.<br />
Ihre Erscheinung ist meistens ungewöhnlich, so haben sie oft lange Ohren und viereckige Pupillen und sie werden<br />
gleichermaßen männlich wie weiblich dargestellt.<br />
In der chinesischen Kunst erscheinen häufig Symbole der Unsterblichkeit:<br />
• Kranich<br />
• ein knorriger Stab<br />
• Pfirsich<br />
• Kiefern<br />
• der Pilz der Unsterblichkeit<br />
Weiter könnten wir diskutieren:<br />
• psycho – somatisch<br />
• psycho – emotionale<br />
• psycho – vegetative<br />
• psycho – mentale<br />
Die Fuchsfee<br />
Fuchsfee<br />
Die Fuchsfee auf chinesisch H ǔ Li Jīng oder Fuchsgeist ist ein Wesen<br />
aus der chinesischen Mythologie.<br />
Fuchsfeen sind die Geister von Füchsen, die verwandt sind mit den<br />
europäischen Feen, den japanischen Kitsune und den koreanischen<br />
Kumiho. Sie können sowohl von guter als auch von böser Natur sein.<br />
In der chinesischen und japanischem Mythologie wird gemeinhin<br />
angenommen, dass alle Dinge in der Lage sind, menschliche Formen<br />
anzunehmen, magische Kräfte zu besitzen oder Unsterblichkeit zu<br />
erlangen, vorausgesetzt diese Dinge haben die nötige Energie dafür<br />
aufgesogen. Zu diesen Energien gehört zum Beispiel der<br />
menschliche Atem oder die Essenz des Mondes bzw. der Sonne.<br />
Die Fuchsgeister, die den Menschen in Sagen und Legenden<br />
begegnen, sind meistens junge und schöne Frauen. Eine der<br />
bekanntesten Fuchsgeister der chinesischen Mythologie war Da Ji,<br />
die bezaubernde Tochter eines Generals. Sie wurde genötigt einen<br />
grausamen Tyrannen zu ehelichen. Ein neunschwänziger Fuchsgeist<br />
bemächtigte sich ihrer Seele und sie passte sich der Grausamkeit<br />
ihres unliebsamen Gatten an, woraufhin das Paar eine lange<br />
Dynastie voller Brutalität und totalitärer Macht ins Leben rief. Der<br />
Fuchsgeist, der das Mädchen zur Fuchsfee machte, wurde ihr später<br />
wieder ausgetrieben.<br />
Viele solcher Geschichten über Fuchsgeister, die meistens auf ein Liebesabenteuer zwischen einer Fuchsfee und einem<br />
jungen Mann hinauslaufen kann man in Märchen- und Sagensammlungen finden. In solchen Geschichten werden<br />
Füchse als Wesen mit menschlichen Emotionen dargestellt, die sogar in Form einer Frau den Mann heiraten und Kinder<br />
gebären können. Viele dieser Geschichten wurden von chinesischen Gelehrten geschrieben und einige Sinologen<br />
deuten diese Erzählungen als Kompensation zum in erotischer Hinsicht frustrierenden Alltag der Gelehrten.<br />
Eine Frau, die den Ehemann von der <strong>Seite</strong> seiner Gattin lockte wurde oft als Fuchsfee bezeichnet, was in diesem Fall<br />
aber eher abwertend gemeint war und mit dem europäischen Wort Vamp vergleichbar ist.<br />
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