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Seite 1 - Franz Thews

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<strong>Seite</strong> 8<br />

So gibt es unterschiedliche Sportarten zur Auswahl, doch nur wenige – oder ich möchte fast behaupten, keine einzige<br />

hat eine Wirkung auf den gesamten Organismus. Die meisten Sportarten stärken den Körper zu einseitig, oder<br />

überlasten ihn letztendlich, wie zum Beispiel das Tennisspiel, Fahrradfahren oder Joggen. Beim Tennis trainieren wir<br />

zwar die Kondition, aber der eine Arm wird überfordert und kann sogar zu Beschwerden führen: Tennisellenbogen,<br />

Arthrose etc. Das Fahrradfahren ist ebenso gut für die Kondition, man ist an der frischen Luft, doch der Rücken bleibt<br />

über längere Zeit steif und der Nacken verharrt in einer unnatürlichen Position. Das Joggen kann die Gelenke belasten<br />

und zur Beschwerdenverschlimmerung beitragen…<br />

Der erste Schritt zur Effizienz ist die Wahl der Körperbetätigung nach individuellen Kriterien. Was will ich mit meiner<br />

Körperbetätigung erreichen? Will ich etwas verändern? Will ich etwas verbessern? Und weitere Fragen… Was ist mit<br />

dem Geist? Will ich auch meinen Geist trainieren, ihn entspannen oder gar stärken? – All das sind Fragen, die wir in<br />

Betracht ziehen sollten. Am besten wäre natürlich alles zu kombinieren, doch geht das überhaupt? Ich denke, in einer<br />

gewissen Art und Weise ja.<br />

Hier soll nun das Qi Gong zum Tragen kommen. Es gibt so viele Qi Gong-Übungen, dass der gesamte Körper mit all<br />

seinen Prozessen einbezogen werden kann. Dies gilt sowohl für die körperliche, als auch für die geistige Ebene. Hinzu<br />

kommen die gezielte Atmung zur Körperbewegung und die innere Vorstellung. All das sind Dinge, die man nicht auf<br />

Anhieb beherrscht, sondern Zeit braucht diese zu lernen. Besonders braucht man hierzu einen erfahren und gut<br />

geschulten Lehrer, denn dieser soll neben der Bewegung auch das Hintergrundwissen vermitteln können.<br />

Je mehr man sich mit dem eigenen Körper auseinandersetzt, umso mehr wird man ihn kennen lernen und später<br />

davon profitieren können. Je mehr man über das weiß, was man gerade macht und wenn man bewusst und<br />

konzentriert zur Bewegung atmet, so wird der Körper umso mehr reagieren können.<br />

Die besten Heilungschancen stecken bereits im Körper drin, man muss nur versuchen, sie zu wecken…<br />

Zahlen und deren Bedeutung<br />

Eins, zwei, Drei<br />

Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, in der Schule wird geschrieben… sicher kennen einige<br />

von Ihnen diesen Kinderreim.<br />

Zahlen üben schon immer eine magische Kraft auf die Menschen aus. Insbesondere in einer<br />

Zeit wo der Zahlenraum nicht von allen Menschen beherrscht wird, und es keine konkrete Vorstellung über die<br />

Bedeut8ung der Zahlen besteht. Wer hat vor zweitausend Jahren schon den Zahlenraum bis hundert beherrscht. Was<br />

für uns selbstverständlich ist, war nicht zu allen Zeiten so.<br />

Zahlen haben in der chinesischen Gesellschaft, aber auch der Traditionellen Chinesischen Medizin eine große<br />

Bedeutung.<br />

Grundsätzlich sind:<br />

• gerade Zahlen, 2 – 4 – 6 und so weiter Yin Zahlen.<br />

• ungerade Zahlen 1 – 3 – 5 sind Yang Zahlen.<br />

Im Tao De King, 42. Kapitel können wir lesen:<br />

Der Weg erzeugt Eins<br />

Eins erzeugt Zwei<br />

Zwei erzeugt Drei<br />

Und Drei erzeugt die zehntausend Dinge…<br />

Eins, chinesisch Yi<br />

Am Anfang war das Eine, das von Anfang an bestehende, oftmals unaussprechliche. Das Tao, wir übersetzen es gerne<br />

mit der Weg erzeugt die Eins<br />

Die Eins steht für:<br />

• Allerhöchste Größte, chinesisch Tai Chi<br />

• Allerhöchste Eine, chinesisch Tai Yi<br />

Die Zahl eins steht für den Ursprung aller Dinge und für den Himmel. Die eins vereint alle Gegensätze und ist noch<br />

nicht getrennt. Getrennt meint hier noch nicht geteilt, da aus der Eins die zwei wird, ist die Eins vollendet.<br />

Eins steht unter anderem für Qi, die Einheit, den Weg chinesisch das Tao und die unendlichen Dinge. Es ist der Strich<br />

am Horizont, vereint in sich die Erde und den Himmel und steht somit für das Eine mit der Intention der Zweisamkeit.

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