DLRG_Bremen_Jahrbuch_2021
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Einsatz
Landesverband
Corona: DLRG stellt
erstes mobiles Impfteam in Bremerhaven
Seit dem europaweiten Impfstart nach
Weihnachten am 27. Dezember 2020 impft
die DLRG im Land Bremen mit. Knapp 40
Helfer unterstützen gemeinsam mit anderen
Hilfsorganisationen das Impfzentrum
Bremerhaven. In Bremen Stadt haben
sich gut 20 DLRG-Helfer als Unterstützer
gemeldet und werden nach Bedarf herangezogen.
Das erste mobile Impfteam in Bremerhaven
stellte die DLRG: Drei Sanitäter und
eine Ärztin übernahmen Impfungen in Senioren-
und Altenpflegeheimen. Hier zahlte
sich aus, dass zu den Lebensrettern der
DLRG nicht nur Rettungsschwimmer, Taucher,
Bootsführer sondern auch Sanitäter,
Notfallsanitäter und Ärzte gehören.
Wir befürchten, dass die Pandemie nach
Druck dieses Jahrbuches noch nicht besiegt
sein wird. Deshalb – und um auf künftige
U. Schodtmann
ähnliche Lagen vorbereitet zu sein – bitten
wir Interessierte, die DLRG Impfteams
unterstützen wollen, sich hier zu melden:
geschaeftsstelle@bremerhaven.dlrg.de
oder einsatz@bremen.dlrg.de
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Mit uns
bleiben sie
schwimmfähig!
Einsatz
Amerika
hafen
Landesverband
Die Herausforderung 2021:
Riesenberg an Schulungsbedarf
Ressort Einsatz ist vorbereitet auf Improvisation
Die hohe Belastung der Ausbilder wird
weiter wachsen. Das ist die nüchterne
Analyse des Ressorts Einsatz mit Blick auf
das kommende Jahr. Planungen sind fertig
und liegen, bereit für die Durchsetzung, in
der Schublade. Aber ob diese Planungen
auch tatsächlich umgesetzt werden können,
das kann derzeit niemand verlässlich
sagen. Und deshalb rechnet das Ressort
mit einem weiter wachsenden Berg an
Schulungsbedarf und der Notwendigkeit
auch 2021, wie 2020, kurzfristig reagieren
zu müssen. Lakonischer Leitspruch im
Ressort: „Improvisieren können wir ja.“
Der Rückblick auf das vergangene Jahr
kann naturgemäß nicht strahlend ausfallen,
weil während der starken Kontaktbeschränkungen
bis Anfang Mai die
Tätigkeit der DLRG nahezu auf Null heruntergefahren
werden musste. Vieles, was
Zusammenhalt und Solidarität in einer
Freiwilligengemeinschaft wie der DLRG
fördert, musste ausfallen. Dazu zählten
das Übernachten in der Rettungsstation
oder das gemütliche Beisammensein zur
Kameradschaftspflege. Auch Fortbildung
und Übungen waren stark eingeschränkt.
Dennoch gibt es positive Aspekte: Denn offenkundig
hat sich die DLRG als geschätzter
Partner staatlicher Stellen so profiliert, dass
wir zu Beginn der Pandemie im Februar/
März von der Katastrophenschutzbehörde
angesprochen wurden. Glücklicherweise
mussten dann Katastrophenschutz-Einheiten
doch nicht eingesetzt werden.
Aber wir waren vorbereitet.
Kaiser
hafen
Fischerei
hafen
In Gesprächen mit Verantwortlichen der
Innenbehörde und des Sportamtes konnten
wir eine vollständige Schließung der
Rettungs wachen während des Sommers
verhindern – Rettungswache im Home
Office ist schlicht unmöglich.
Letztendlich galten für die DLRG Ausnahmeregelungen
von den allgemeinen
Corona-Vorschriften, um Wasserrettungsdienst
an Badeseen und auf der Weser zu
gewährleisten. Für die Tauchergruppen
galten diese Ausnahmen im Bereich der
öffentlichen Gefahrenabwehr ohnehin.
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