DLRG_Bremen_Jahrbuch_2021
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Einsatz
Einsatz
Landesverband
Berne: Vergebliche Suche
nach versunkenem Schwimmer
Auch überregional kommen unsere Einsatzkräfte
zum Einsatz: Am 11. 08. 2020 erreichte
die Leitstelle in Bremen ein Hilfegesuch
der Großleitstelle Oldenburg. Im
Landkreis Wesermarsch beobachteten
Zeugen, wie ein etwa 30-jähriger Schwimmer
in der Weser, Höhe Berne, versunken
ist und abgetrieben wurde. Mit einem
massiven Kräfteaufwand wurde eine sofortige
Suche eingeleitet. Allein aus Bremen
wurden beide DLRG-Tauchgruppen
aus Aumund und Woltmershausen, das
zu dem Zeitpunkt auf Streife befindliche
DLRG-Boot Bremen 15, das DLRG-Boot
Seeadler, die Feuerwehrtaucher, der organisatorische
Leiter Rettungsdienst und der
Führungsdienst entsendet.
Bremer Boote und Taucher beteiligten sich
an der mehrstündigen aber letztlich aussichtslosen
Suche. Der Schwimmer wurde
Tage später tot geborgen. Für den langen
Einsatz dankte den ehrenamtlichen Einsatzkräften
einige Tage später der Berner
Bürgermeister.
Bremerhaven
Bremen-Nord
Chaos am See: Schlauchboot gekentert,
eine Person in Not, eine vermisst
und nebenbei ein kollabierter Badegast
Die Wachmannschaft der Wachstation wurde
am 13. 08. 20 durch Hilferufe auf ein gekentertes
Schlauchboot aufmerksam, an
welchem sich eine Person festklammerte.
Sofort besetzten zwei Retter das MRB Nivea
47 und fuhren zu der Person, welche
scheinbar nicht Schwimmen konnte und zu
ertrinken drohte.
Der Verunfallte wurde durch die Einsatzkräfte
in das MRB gezogen. Eine vor Ort
durchgeführte Befragung des Geretteten
ergab zunächst, dass sich keine weitere
Person im Wasser befinde. Nach Verbringung
zur Wachstation wurde die gerettete
Person auf eigenen Wunsch hin ohne
rettungsdienstliche Versorgung entlassen.
Zeitgleich zu diesem Einsatzgeschehen
erhielten die DLRG-Einsatzkräfte über die
Leitstelle der Feuerwehr Kenntnis von einer
hilflosen Person im Wasser.
Zu diesem Zeitpunkt konnte nicht mit
Sicherheit gesagt werden, ob es sich
hierbei um die bereits gerettete Person
han delte. Daher wurden erneut das MRB
Nivea 47 und ein Einsatzfahrzeug besetzt.
Eine Absuche des Sees an den neuralgischen
Punkten ergab keinerlei Hinweise
auf eine entsprechende Notlage.
Durch die Besatzung des Einsatzfahrzeugs
konnte die Anruferin des Notrufs festgestellt
werden. Es stellte sich heraus, dass
es sich hierbei um eine Angehörige des
gerade Geretteten handelte. Nachdem dieser
versichert werden konnte, dass ihr Verwandter
sicher zur Wasserrettungs station
verbracht worden war, wurde nun der Vater
des Geretteten vermisst.
Nach kurzer Sachverhaltsklärung erschienen
der Gerettete und sein Vater vor Ort.
Letzt genannter war seinem Sohn zur
Wach station entgegengegangen.
Keine Sail,
aber trotzdem Küstenruderwettbewerb
Im Rahmen der diesjährigen Sail sollte ein
Küstenruderwettkampf ausgetragen werden.
Trotz der Absage der Sail wurde diese
Veranstaltung durchgeführt. Diese fand im
Weserstrandbad statt, welches den Start
und das Ziel darstellte.
An zwei Tagen kämpften Ruderer aus dem
Norden um den Titel. Der erste Tag startete
mit einem Beachsprint. Die Teilnehmer
mussten am Weserstrandbad zu ihren
Booten sprinten, einsteigen und eine 500 m
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A. Werft
lange Strecke fahren. Anschließend mussten
alle wieder vom Boot steigen und durch
das Ziel laufen. Der zweite Tag wurde für
die 4 km Challenge genutzt. Die Ruderer
mussten am Weserstrandbad starten, eine
Strecke von 4 km zurücklegen, dabei zweimal
das Fahrwasser der Seeschifffahrtsstraße,
die nicht gesperrt war, queren und
anschließend wieder das Ziel durchqueren.
Die Einsatzkräfte sicherten die Wettkampfstrecke
ab, sodass alles reibungslos verlief.
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