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DLRG_Bremen_Jahrbuch_2021

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Jahrbuch 2021

bremen.dlrg.de

Landesverband

Bremen e.V.


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Grußwort des Bürgermeisters

Liebe Leserinnen und Leser, liebes DLRG-Team.

Mach, was wirklich zählt:

ALS MINENTAUCHERIN/MINENTAUCHER (M/W/D)

BEI DER MARINE

Seebataillon, Eckernförde

Im Jahr 2020 ist so einiges anders – und

das gilt auch für die Arbeit der DLRG in

Bremen und Bremerhaven. Die Corona-

Pandemie hat unser gewohntes Leben gehörig

durcheinandergebracht und unsere

Gesellschaft vor eine harte Probe gestellt.

Gerade im Kampf gegen das Corona-Virus

gilt: Solidarität ist gefragt. Zusammen sind

wir stark! Diese Krise bewältigen wir nur

mit Menschlichkeit und Rücksicht. Die Devise

des Jahres lautet: Maske tragen und

Abstand halten heißt Leben retten.

Leben retten, dafür steht die DLRG – deren

Vereinsleben unter Corona-Bedingungen

zur Zeit nur erschwert stattfinden kann.

Auch im Sommer 2020 haben die Einsatzkräfte

der DLRG in Bremen und Bremerhaven

an den Badestellen für Sicherheit

gesorgt. Jedoch: der Wasserrettungsdienst

war in diesem Jahr durch die Erstellung

von Hygienekonzepten und die Verteilung

von Schutzausrüstung mit einem klaren

Mehraufwand verbunden – über 15.000

Helferstunden wurden so geleistet.

Über 150 Mal mussten die ehrenamtlichen

Retter zu Einsätzen ausrücken: dreimal

konnten die DLRG-Einsatzkräfte Menschen

unmittelbar vor dem Ertrinken retten – alle

waren Kinder und Jugendliche. Für zwei

Menschen kam leider jede Hilfe zu spät.

Viele Schwimmkurse

sind im Jahr 2020 wegen

der Corona-Krise

ausgefallen. Das verstärkt

leider den Trend,

dass zu wenig Jugendliche

in unserem

Land schwimmen

lernen. Und weil

die Schwimmfähig

keit der Kinder

ein wichtiger

Beitrag zur Vermeidung

von Badeunfällen ist, muss unsere

Gesellschaft diese Herausforde rung

ganz klar im Blick haben und an nehmen.

Im Namen des Senats danke ich der DLRG

in Bremen und Bremerhaven herzlich für

den Einsatz für unsere Gesellschaft.

Ich wünsche der DLRG, dass sich weiterhin

viele engagierte Menschen finden,

die den Landesverband Bremen in seiner

wert vollen und unverzichtbaren Arbeit

unterstützen.

Auf gute Zusammen arbeit!

Bürgermeister

Dr. Andreas Bovenschulte

Präsident des Senats

der Freien Hansestadt Bremen

Gleich informieren

und beraten lassen:

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(bundesweit kostenfrei)

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Vorwort des Präsidenten

Liebe Leserinnen und Leser,

Wir sind Talentsucher. Und du bist wie für uns gemacht. Deinen Schulabschluss

hast du so gut wie in der Tasche. Jetzt bist du auf der Suche nach einem starken

Arbeitgeber, mit dem du in den Beruf starten kannst? Einem Arbeitgeber, der dir

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Wir setzen uns aktiv gegen Diskriminierung und für die Gleichstellung von

Frauen, Männern und Menschen mit Behinderung ein. Wenn du für den Einsatz

beim Zoll geeignet bist, stellen wir dich bevorzugt ein.

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Mehr Infos findest du unter: zoll-karriere.de

es freut mich, dass Sie unser Jahrbuch zur

Hand genommen haben und wir Ihnen

dadurch einen Einblick in unsere Arbeit

geben dürfen.

Schwierige Monate liegen hinter uns. Alle

Planungen, die unsere Retter in der Saisonvorbereitung

getroffen hatten, waren Mitte

März hinfällig. Die Lehrgänge für Einsatzkräfte

und Schwimmausbilder mussten

abgebrochen oder abgesagt werden.

WIr standen vor der Frage: Wie soll das

funktionieren?

Es hat funktioniert! Daher möchte ich in

diesem Vorwort allen Lebensrettern danken,

die mit Sachverstand und Kreativität

Lösungen erarbeitet haben. An erster

Stelle standen die Hygienekonzepte für

die Einsatzdienste, damit die Saison gemeistert

werden konnte. Abstandhalten

war im Jahr 2020 die Kernbotschaft. Für

Retter, bei denen es um Leben und Tod

geht, eine große Herausforderung. Dennoch

liegt eine Saison hinter uns, die die

Ehrenamtlichen gefordert hat. Die Badestellen

waren gut besucht.

Unser größtes Sorgenkind im Jahr 2020

war allerdings die Schwimmausbildung.

Nur wenige Wochen waren die Bäder geöffnet.

Kurse wurden abgebrochen und

konnten zum Teil bis jetzt nicht fortgeführt

werden. Gemeinsam mit dem Landesschwimmverband

und den Bremer Bädern

haben wir das Projekt 1000 Abzeichen in

den Sommerferien durchgeführt. Aber

auch das Projekt konnte nicht die Ausfälle

über das Jahr kompensieren.

2020 wird auch als ein Jahr

ohne Schwimmausbildung

in unsere Geschichtsbücher

eingehen und daher

kann für 2021 nur die

Aufforderung lauten,

dass sobald die

Schwimmbäder

wieder zur Verfügung

stehen, der

Schwimmausbildung

der Vorrang

in der Nutzung

eingeräumt wird.

Liebe Leserinnen und Leser, auf den folgenden

Seiten können Sie die Erlebnisse

unserer Lebensretter aus einem ganz

besonderem DLRG-Jahr nachlesen.

Sie werden entdecken, wie engagiert sich

die Ehrenamtlichen aller Altersgruppen

für die Wasserrettung einsetzten. Sollten

Sie noch kein Mitglied sein, nutzen sie die

Beitrittserklärung am Ende dieses Heftes

und fördern Sie durch ihre Mitgliedschaft

unsere Lebensretter in der Schwimmausbildung

und im Wasserrettungsdienst.

Allen Förderern möchte ich auf diesem

Weg ebenfalls nochmals meinen Dank

aussprechen und Sie bitten auch in Zukunft

die Lebensretter zu unterstützen.

Mit freundlichen Grüßen

Martin Reincke

Landesverbandspräsident

4

5



Inhaltsverzeichnis

Einblicke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9

Jetzt reinhören!

Ausbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19

Rettungssport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26

Einsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29

Jugend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51

Spenden & Kontakte . . . . . . . . . . . . . . . . . .59

Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .70

Bildnachweis Titelseite

Hauptbild: Bremische Bürgerschaft / I. Charton

oben links: S. Lohrengel

oben mitte: M. Reinke

oben rechts: L. Mante

Foto Seite 3: Senatskanzlei Bremen

Foto Seite 5: D. Schröder

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7



T. Wolters

Einblicke



Einblicke

Einblicke

Landesverband

Bundespräsident

würdigt Arbeit von Heiner Henke

Landesverband

Schwimmausbildung:

DLRG zeichnet erste Bremer Schule aus

Ein langjähriges, ganze Generationen prägendes, mit vielen internen Auszeichnungen

dekoriertes und noch immer ak tives Mitglied in der DLRG Bremen zu

sein – bereits darauf kann man sich zweifellos etwas einbilden. Wenn man dann aber

von einer Behörde, mit der man lange Jahre einvernehmlich, erfolgreich und dennoch

ehrenamtlich zusammengearbeitet hat, dem Bundespräsidenten empfohlen wird, gibt

es kaum noch eine Steigerung!

Heiner Henke

zwischen dem Bundespräsidenten-Paar

So passierte es im vergangenen Jahr

Heiner Henke. Vorgeschlagen durch das

Bremer Sportamt, wurden seine Frau

Christine und er zum Neujahrempfang

beim Bundespräsidenten Frank-Walter

Steinmeier eingeladen. Am Tag vor dem

Empfang stimmte das Bundespräsidialamt

mit einer Informationsveranstaltung

und einer Besichtigung des Amtssitzes des

Bundespräsidenten, dem Schloss Bellevue,

die Teilnehmer ein.

Am 9. Januar war es dann so weit: der

Neujahrsempfang begann um zehn Uhr

mit einem Begrüßungsdefilee. Zu dem

Empfang waren Vertreter verschiedenster

Institutionen, Behörden und Organisa

tionen aus allen gesellschaftlichen

Bereichen eingeladen, unter ihnen auch

10

Bundesregierung / S. Kugler

70 ehrenamtlich arbeitende Bürgerinnen

und Bürger aus allen Teilen Deutschlands.

Vier von ihnen kamen aus dem Bundesland

Bremen. Die Ehrenamtler wurden dem

Bundes präsidenten vom Protokollchef kurz

mit Namen und ihrer Tätigkeit vorgestellt.

Im Anschluss bat der Bundespräsident zu

einem 3-Gänge-Mittagessen, an dem neben

seiner Frau Elke Büdenbender und

ihm nur die Ehrenamtlichen teilnahmen.

Das eng getaktete Programm wurde zwei

Stunden später in der Bremer Landesvertretung

bei Staatsrat Dr. Olaf Joachim

und seiner Mitarbeiterin aus dem Abschnitt

„Öffentliche Angelegenheiten“, Frau

Fritsch, fortgesetzt. Auch hier bestand bei

Kaffee und Kuchen die Möglichkeit des

Aus tausches, so dass die Gäste über ihr

Engagement in der Hansestadt berichten

konnten.

Jeder Geladene konnte seine Tätigkeit

beschreiben und die Ehepartner wurden

gefragt, wie sie sich mit dem hohen

Zeitaufwand ihrer Partner arrangieren.

Abschließend wurde noch eine Führung

durch die Landesvertretung angeboten.

„Rückblickend“, so Heiner, „waren das drei

sehr schöne Tage in Berlin, die uns noch

lange in Erinnerung bleiben werden.“

Als erste Bremer Schule wurde die Oberschule

an der Kurt-Schumacher-Allee mit

dem DLRG-Schulsiegel für Ihre außergewöhnlichen

Bemühungen für die

Schwimmausbildung ausgezeichnet. Am

16.09.2020 nahmen Schulleiter Christian

Sauter und Jahrgangsleiterin Frau Kirby

die Urkunde entgegen.

N. Wöhlert

Dem Deutschlandtrend folgend kann auch

in Bremen nur noch jedes zweite Kind

sicher schwimmen. „Gerade in einer Stadt

am Wasser, mit Badeseen, Teichen und

Flüssen in fast jedem Stadtteil, kann dies

schnell lebensgefährlich werden“, warnt

DLRG-Landesverbandspräsident Martin

Reincke. Und weiter: „Deshalb freut es uns

ganz besonders, wenn es auch in Bremen

Schulen gibt, die außerhalb des vorgegebenen

Schwimmunterrichts in den dritten

Klassen weiter an den Schwimmfähigkeiten

der Schülerinnen und Schüler arbeiten.“

Die Oberschule an der Kurt-Schumacher-

Allee in der Vahr geht ganzjährig 60 Minuten

pro Woche mit dem fünften und

dem sechsten Jahrgang zum Schwimmen.

Durch die Jury nicht gewertet aber dennoch

sehr lobenswert gehen aber auch

die siebten Klassen ganzjährig 60 Minuten

pro Woche ins Schwimmbad. Für das

Schwimmangebot wird sowohl das Freibad

als auch das Hallenbad genutzt, welches

sie mit ihren Schülerinnen und Schülern

mit dem Fahrrad erreichen.

Mit nur vier Sportlehrkräften, die auch

befähigt sind Schwimmunterricht durchzuführen,

ermöglicht die Oberschule es

jährlich insgesamt 12 Klassen Schwimmunterricht

zu erteilen. Durch eine Kooperation

mit dem Sportgarten und Einbindung

von externen Helfern, kann zudem

ein bemerkenswerter Betreuungsschlüssel

von 8-9 Schülern pro Erwachsenem aufgewiesen

werden.

Der Förderpreis DLRG & Schule zeichnet

alle zwei Jahre deutschlandweit Schulen,

die ein überdurchschnittliches Maß an

Engagement und Einsatz aufbringen, mit

dem DLRG-Schulsiegel aus. Der Förderpreis

soll dazu beizutragen, eines der

großen Ziele der DLRG „Jedes Kind soll

ein sicherer Schwimmer werden“ zu realisieren.

Bewerbungen sind wieder ab 2021

möglich. Außerdem bildet die DLRG dank

einer Finanzierung durch NIVEA jederzeit

interessierte Erzieher, Grundschullehrer

oder Grundschullehramtsstudierende zu

Ausbildern und Prüfern für das Seepferdchen-Abzeichen

aus.

11



Einblicke

Bremen-Stadt

Kappert-Gonther

besucht Retter am Bultensee

Nachbau vektorisiert

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J. Wolpmann

LüeßeG.b.R.

Am 12. 08. 2020 besuchte die Bundestagsabgeordnete

Kirsten Kappert-Gonther,

Bündnis 90/Die Grünen, die DLRG-Rettungsschwimmer

am Bultensee in Bremen

Osterholz. Im Rahmen ihrer Sommertour

informierte sie sich über die Tätigkeiten der

ehrenamtlichen Mitglieder und ließ sich

neben der Wachstation auch das Boot und

die Rettungsmittel zeigen.

Außerdem diente der Besuch als Aufklärung

eines ganz zentralen Problems:

immer weniger Kinder können schwimmen.

Kappert-Gonther war beeindruckt

von der Arbeit der Ehrenamtlichen und

nahm für sich mit, dass es in jedem Alter

sinnvoll und möglich ist Schwimmen zu

lernen.

Meisterbetrieb

Landesverband

Das DLRG-Jahr:

Komm zu den Lebensrettern

Einblicke

Mal was ganz anderes machen. Mal was ganz anders machen. Mal was für andere

machen. Den Kopf frei kriegen. Sich auf das Wesentliche besinnen. Neu orientieren.

So geht’s: Mit dem DLRG-Jahr. Tu was für Dich und für andere. Bei uns. Mit uns.

Im DLRG-Team. Ziel, Anspruch und Aufgabe führen wir im Namen – Deutsche Lebensrettungs-Gesellschaft.

Wir sind die Lebensretter. Komm und mach mit.

Das erwartet Dich: Völlig neue Erfahrungen,

Abwechslung, Spannung, Vielfalt, sinnvolle

Aufgaben, Herausforderung körperlich

und geistig – vor allem jede Menge engagierte

Ehrenamtliche. Das erwarten wir

von Dir: Teamfähigkeit, Lust mitzu machen,

Interesse an Neuem, Einsatzwillen, Respekt

vor der Aufgabe und dem Team.

Und um es gleich vorweg zu sagen:

Heiopeis, Willi Wichtigs und Egomanen

brauchen wir nicht.

Die DLRG sorgt für Sicherheit an Badesee,

Fluß und Küste. Die Arbeit beginnt jedoch

weit vorher. Wasser verstehen, Wasser

kennenlernen. Denn Wasser bedeutet Leben

und Tod. In diesem Spannungsbogen

arbeiten wir. Als Schwimmlehrer, Betreuer,

Rettungsschwimmer, Taucher, Bootsführer.

Unter anderem. Das funktioniert

nur mit Unterstützung durch technische

Über wachung, Pflege, Reparatur. Unsere

Fahrzeuge, Boote, die Schutzausrüstung

müssen tiptop in Ordnung sein. Bei uns

ist jeder Einsatz der Ernstfall. Auch bei

Übungen. Ohne Büroarbeit geht’s nicht.

Denn wir haben keine Riesenverwaltung.

T. Wolters

Weil wir unser Geld in die Schwimmausbildung,

Gefahrenabwehr und Lebensrettung

stecken.

Im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes

(BFD) bieten wir das komplette Spektrum

der Lebensretter. Das reicht von der

Schwimmausbildung, Sanitätswesen und

Wasserrettungsdienst an Badeseen bis hin

zur Rettungswache an der Küste (die Du

selber auswählst). Als Bundesfreiwilliger

(BUFDI) bekommst Du Taschengeld und

nimmst je nach Dauer Deiner Verpflichtung

und Alter an Fortbildungslehrgängen teil.

Voraussetzung: Du hast Deine Vollzeitschulpflicht

beendet. Alter egal. Die Regelverpflichtung

geht über zwölf Monate.

Mindestzeit ein halbes Jahr. Höchstzeit

18 Monate. Ausnahme 24 Monate.

Kontakt

Email: thorben.wolters@bremen.dlrg.de

Tel: 0421 528 99 99

Web: https://bremen.dlrg.de

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Einblicke

Einblicke

Bremen-Stadt

Ausgezeichnet:

Marco Pauls erhält den KuBiKo

Ende Oktober wurde Marco Pauls, vom Mahndorfer See, im Stadtteil Hemelingen

für seine hohe ehrenamtliche Tätigkeit in der Kategorie Bildung mit dem „KuBiKo”

(Kultur, Bildung, Kommunikation) Ehrenamtspreis des Stadtteilmarketings Hemelingen

geehrt.

Marco ist nun schon seit 9 Jahren in der

DLRG. In dieser Zeit konnte er viel erreichen.

Bremen-Stadt

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S. Beck

2014 fing er an, aktiv am Wasserrettungsdienst

am Mahndorfer See mitzuwirken

und für die Sicherheit der Badegäste zu

sorgen. Nur ein Jahr später wurde er zum

Stationsleiter der Rettungswache am See

ernannt.

Er vermittelt sein Wissen an andere Menschen

und bildet so neue Wach gänger aus.

Seine hohe Bereitschaft, immer und überall

helfen zu wollen, zeichnet ihn aus.

Wir hoffen, dass Marco uns noch viele

Jahre erhalten bleibt. Wir sind dankbar für

seine Tätigkeit bei uns.

Ideal für Bastler, Tüftler, Macher, Techniker

Viele Menschen würden gerne mithelfen

im Ehrenamt. Viele wissen nicht, wie. Es ist

auch nicht jedermanns Sache, in reissendem

Wasser um das Leben Ertrinkender

zu kämpfen, stundenlang wachsam zu

sein, während hunderte Sonnenanbeter

sich am Ufer aalen, oder Leichen aus

Bade seen zu bergen. Wir haben die ideale

Aufgabe für Bastler, Tüftler, Macher:

Mach mit bei den Technikern der DLRG.

E. Wehrenberg

Wir warten Fahr zeuge, Boote, Einsatzmaterial,

Schutzausrüstung. Uns ist nichts

zu ungewöhnlich.

Den Slipwagen oben im Foto haben wir

von der Planung bis zur letzten Schraube

selbst gefertigt. Eike (technik@bremenstadt.dlrg.de),

Patrik (technik@bremennord.dlrg.de)

und Norbert (technik@bremerhaven.dlrg.de)

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F. Arend

Eike Wehrenberg Patrik Sell Norbert Pätz

M. Reinke

F. Göcke

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Einblicke

Einblicke

Bremerhaven

Bremen-Stadt

H. Stutenbecker

Birgit Siliax

Nach schwerer Krankheit ist das Ehrenmitglied des Bezirks Bremerhaven

Birgit Siliax am 23. 01. 2020 verstorben.

Nach vielen vorherigen Berührungspunkten mit der DLRG wurde

Birgit, zusammen mit ihrem Mann Heiner, 1975 Mitglied im Bezirk

Bremerhaven. Durch ihren beruflichen Hintergrund als Mitarbeiterin

der Sparkasse in Bremerhaven konnte sie den Bezirk tatkräftig in der

Geschäftsstelle unterstützen.

Von 1976 bis 1979 war Birgit Geschäftsführerin des Bezirks. Durch

die Geburt ihres Sohnes Marc musste eine Pause bei der Vorstandsarbeit

eingelegt werden. Aber 1989 wurde Birgit dann zur Schatzmeisterin

des Bezirks Bremerhaven gewählt. Bis 2007, und damit

über 20 Jahre, hat sie die finanziellen Angelegenheiten des Bezirks

mit viel Umsicht und Geschick gelenkt. Auch wenn das Geld

eigentlich immer recht knapp war, hat Birgit doch immer einen

Weg gefunden die wichtigen Aufgaben des Bezirks zu finanzieren.

Auch in der 2012 gegründeten DLRG Stiftung Bremerhaven hat sie

als Vorstandsmitglied sich maßgeblich eingebracht.

M. Reincke

Uwe Wienke

Viel zu früh hat uns unser Kamerad Uwe Wienke im Februar 2020

verlassen. Mit nur 66 Jahren ist er aus dem Leben geschieden.

Uwe gehörte zu den stillen Mitgliedern, die immer zur Stelle waren,

wenn es eine Aufgabe zu erledigen gab. 45 Jahre war er treues

Mitglied im technischen Betrieb am Hohentorshafen, wo er seine

Kenntnisse aus der Kraftfahrzeugelektrik einbrachte. Als Bootsführer

sicherte er viele Veranstaltungen mit ab. Die über die Jahre erlangten

Erfahrungen reichte er in der Bootsführerausbildung weiter.

Darüber hinaus hat sich Uwe auch viele Jahre an der Schwimmausbildung

im Hallenbad Süd beteiligt.

Die Mitglieder des Technischen Betriebes und die Lebensretter des

Bezirks sind sehr traurig über den Verlust von Uwe und werden ihn

nicht vergessen.

Die DLRG hatte für Birgit und ihrer ganzen Familie immer einen

hohen Stellenwert und war ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens.

Bremen-Stadt

Ihre Verdienste für den Bezirk Bremer haven auf die Tätigkeit im Vor -

stand zu beschränken, wird Ihrem Wirken aber bei weitem nicht

gerecht. Ob es um die Be setzung der Geschäftsstelle ging, oder um

die Unterstützung der Schatzmeisterei, oder in der Küche bei Lehrgängen,

oder …– Birgit war immer zur Stelle, wenn eine helfende

Hand gebraucht wurde.

Auch die schwere Erkrankung konnte sie nicht aus der Bahn werfen.

Es wurde nach vorne gesehen und mit Tatkraft auch noch einmal

etwas Neues angepackt. Die Therapie schlug gut an und sie war auf

einem guten Weg. Sogar der lange gehegte Wunsch eines gemeinsamen

Urlaubs mit ihrer Freundin wurde noch möglich und der

Urlaub wurde genossen.

Auf der Rückreise aus dem Urlaub ist Birgit dann, für alle überraschend,

sanft eingeschlafen.

Der Bezirk Bremerhaven hat mit ihr ein allseits sehr geschätztes

Mitglied verloren. Sie hat eine große Lücke hinterlassen.

Wir sind sehr traurig. Unser tiefes Mitgefühl gilt ihrer Familien, insbesondere

Marc.

Andre Beck

Im Oktober 2020 ist nach kurzer, schwerer Krankheit unser Kamerad

Andre Beck im Alter von 64 Jahren verstorben.

Seit 1973 engagierte Andre sich in verschiedenen Aufgaben in der

DLRG. Seinen Einstieg als Rettungsschwimmer und -taucher fand er

am Achterdieksee. Viele Jahre hat er dort seine Zeit als Lebensretter

investiert, bevor er später seinen Schwerpunkt zum Mahndorfer See

verlegte. Ebenso engagiert beteiligte Andre sich in der Schwimmund

Rettungsschwimmausbildung im Bezirk Bremen-Stadt.

Gemeinsam mit seiner Frau Eva, sowie seinen Kindern Sabrina

und Sebastian, war er immer zur Stelle, wenn es galt, besondere

Aufgaben zu unterstützen.

Die Lebensretter vom Mahndorfer See und des gesamten Bezirkes

fühlen mit seiner Familie und vermissen ihn.

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F. Hintz Evora

Ausbildung



Ausbildung

Ausbildung

Landesverband

Leere Schwimmbäder, viele Nichtschwimmer

und keine Besserung in Sicht

Die Corona Pandemie hat im Frühjahr

2020 das Leben, wie wir es bisher kannten,

komplett auf den Kopf gestellt. Schulen

und Geschäfte mussten schließen, Gesichter

mit Masken bedeckt werden. Und auch

die DLRG musste sich mit der neuen Situation

und mit den damit einhergehenden

starken Einschränkungen zurechtfinden.

Während die Einsatzdienste im Bereich

der Einsatztaucher, Bootstrupps, Strömungsretter

und im stationären WRD an

den Badeseen mit sozialen Einschränkungen,

aber einsatztaktisch im vollem Umfang

ihre Aufgaben wahrnehmen konnten,

musste die Schwimmausbildung von März

bis September und seit November erneut

eingestellt werden.

Die Sorge um die Schwimmfähigkeit der

Kinder und Jugendlichen, welche uns als

DLRG seit Jahren begleitet, verstärkte

sich durch die komplett auf Eis gelegte

Schwimmausbildung nun noch mehr,

denn nicht nur wir, sondern auch alle anderen

Vereine mussten ihre Schwimmausbildung

unterbrechen.

Hoffnung kam kurzzeitig in den Sommermonaten

auf. In Bremerhaven startete kurz

vor den Sommerferien ein Not-Trainingsbetrieb

im Bad 3.

Einmal die Woche erhielten Kinder, Jugendliche

und Rettungsschwimmer die

Chance sich für eine Trainingsstunde anzumelden.

Aufgrund der strengen Schutzund

Hygienemaßnahmen war leider nicht

für alle Platz und so kamen zum Teil 30 Bewerber

auf acht Plätze pro Schwimmbahn.

Wer zuerst kam, hatte einen Platz. Das war

nicht optimal, jedoch nicht anders ad äquat

zu lösen, denn schon allein die Organisation

des Trainings war mit sehr viel Aufwand

verbunden. Die Erstellung von Schutz- und

Hygiene ikonzepten, Gruppeneinteilungen

sowie die ständige Abstimmung mit der

A. Werft

Bädergesellschaft waren nur ein Teil der

geleisteten Arbeit. Durch wechselnde Verordnungen

waren permanent Anpassungen

von Nöten.

In Bremen wurde zusammen mit den Bremer

Bädern und der Schulbehörde das

Projekt 1000 Abzeichen auf den Weg gebracht,

bei dem Ausbilder der DLRG mit

den Ausbildern anderer Institutionen Kindern

aus dem Schul- und Vereinsschwimmen

die noch fehlenden Prüfungsteile der

vor Corona begonnenen Kurse abgenommen

haben.

Im Hintergrund liefen die Vorbereitungen

auf einen eingeschränkten Regelbetrieb

ab Anfang September. Leider war das Vergnügen

nur von kurzer Dauer. Der zweite

Lockdown Anfang November zwang uns

zu einer erneuten Pause.

Landesverband

Projekt „1000 Abzeichen“

Am 13. März 2020 endete abrupt der

Schwimmunterricht für 4500 Bremer

Schülerinnen und Schüler der dritten Jahrgangsstufe

aufgrund der senatorischen

Anordnung zum Schutz der Kinder vor einer

Erkrankung am Corona-Virus.

Kurze Zeit später wurden auch die

Schwimmbäder in Bremen per Verfügung

geschlossen, so dass die Vereine und Verbände

keine Möglichkeit mehr hatten, einer

Schwimmausbildung nachzukommen.

Ein gemeinsames Projektteam bestehend

aus Verantwortlichen der DLRG Landesverband

Bremen, dem Landesschwimmverband

Bremen und der Bremer Bäder

GmbH wurde gegründet.

Nur für wenige Wochen waren die Bäder im Herbst geöffnet.

M. Reincke

M. Reincke

Die drei Partner wollten den Kindern die

Mög lichkeit geben in einem Schwimmintensiv

kurs Schwimmabzeichen zu erwerben.

In fünf Wochen der Sommerferien

sollten 1000 Schwimmabzeichen nach

erfolg reichen Prüfungen ausgegeben werden.

Ziel war es, den Kindern einen sicheren

Sommer in den Bädern und Seen zu

ermöglichen

Zwischen dem 20. 7. 2020 und dem 21. 8. 2020

wurden die Kurse im Unibad durchgeführt.

Ein Kurs dauerte fünf Tage und umfasste

5 Zeitstunden (60 Minuten pro Tag).

Insgesamt haben die knapp 60 Ausbilder*innen

der drei Partner eine herausragende

Arbeit geleistet.

M. Reincke

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21



Ausbildung

Ausbildung

Landesverband

Bundesweite Strömungsretter 1 Ausbildung

S. Steidl

Am Anfang des Jahres fand in der Bezirksanlage in Bremerhaven

die erste bundesweite Strö mungsretter 1 Ausbildung statt.

Der erste Abend wurde für die ersten

theoretischen Einheiten genutzt. Die 15

Teilnehmer aus den sechs Landesverbänden

Niedersachsen, Sachsen-Anhalt,

Schleswig Holstein, NRW, Hamburg und

Bremen konnten von unserem Ausbilder

und seinen 4 Referenten vor der Praxis

einen ersten Einblick in die Tätigkeit eines

Strö mungsretters erlangen.

Am letzten Ausbildungstag ging es abschließend

an die Seiltechnik. Die Teilnehmer

wurden in vier verschiedene Trupps

eingeteilt. Jedem Trupp wurde der Aufbau

eines Ankerns sowie die verschiedenen

Formen der Anker erklärt. Danach sollte

jeder Trupp zwei der erklärten Anker aufbauen,

um so das Wissen zu festigen. Im

Anschluss spannte jeder Trupp mit Hilfe

eines Flaschenzugs ein Seil von A nach B.

Den Abschluss machte die ablassbare Abseilstelle.

Hier konnte jeder Teilnehmer das

Verhalten an einer Abseilstelle kennenlernen

und sich an das Abseilen gewöhnen.

Vor dem Frühstück am zweiten Ausbildungstag

musste sich jeder Teilnehmer

bei einem Lauf von zwei Kilometern in

12 Minuten beweisen. Anschließend wurden

zuerst Trockenübungen zum Umgang

mit dem Wurfsack und später die Praxis im

Wasser angewandt. Neben dem Wurfsack

wurden die verschiedenen Sprungarten

eines Strö mungsretters durchgenommen.

Das Verhalten im fließenden Gewässer

und das Überschwimmen von Hindernissen

standen auch auf dem Lehrplan. Das

Retten einer Person aus einem fließenden

Gewässern wurde in Form eines gesicherten

Springereinsatzes geübt.

S. Steidl

alle Bilder: S. Steidl

22

23



Ausbildung

Ausbildung

Bremen-Stadt

Höhere Qualifikation der Einsatztaucher

Landesverband

Weiterbildung im Funkwesen

Aus der Not eine Tugend machen war das

Motto der Einsatztaucher in Bremen Stadt:

Neue Einsatztaucher konnten wir wegen

der Pandemie nicht ausbilden, deshalb

haben wir uns konzentriert auf höhere

Qualifikation. In Absprache mit unserem

Referent Tauchen, Sven Laffert, erweiterten

wir die Ausbildung unserer Taucher der

Stufe 1 zu Stufe 2.

Um möglichst abwechslungsreich, aber

auch realistisch zu schulen, wechselten

wir mit dem Übungsbetrieb vom Badesee

in Hafengebiete und Strömungsgewässer.

Auch Nachtübungen gehörten zum Programm.

Logische Folge der Übungen in der Öffentlichkeit

waren Zuschauer. Die nutzten ihre

Chance der Begegnung mit der DLRG zu

Bitten und Wünschen. Dies wiederum waren

willkommene Herausforderungen für

unsere Einsatztaucher. Um stellvertretend

nur zwei Beispiele zu nennen: ein Bootsbesitzer

nennt nun sein Handy wieder sein

eigen, das einige Tage zuvor über Bord gegangen

war, und die Umweltorganisation

SeaShepherd konnte sich über eine kleine

Reparatur an ihrem Boot freuen.

Für das kommende Jahr laufen die Vorbereitungen

zur Ausbildung als Einsatztaucher

und Taucheinsatzführer.

Unsere Einsatzkräfte nutzen die Zeit nach

dem Wachdienst im Sommer zur Fortbildungen.

Insgesamt 7 Mitglieder aus dem

gesamten Landesverband Bremen erlernten

an zwei Tagen den Umgang mit den Digitalfunkgeräten.

In der Theorie wurden die

einzelnen Rufgruppen, die Handhabung

und die Funktionsweise der Geräte vorgestellt.

Am Sonntag wurde dann, durch

eine Übung im gesamten Stadtgebiet, das

erlernte Wissen in die Praxis umgesetzt.

Auch wenn unseren Einsatzkräften der

Umgang mit Funkgeräten bekannt ist, ist

der Umgang mit Digitalfunkgeräten immer

wieder etwas Neues, auch für erfahrene

Rettungsschwimmer.

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In Kooperation mit der staatlich anerkannten Fachschule

für Heilerziehungspflege IWK in Delmenhorst bieten wir eine

Wir freuen uns, dass sich in den Bezirken

nun 7 weitere Mitglieder für die Zukunft

des Funkwesens in der DLRG weitergebildet

haben.

S. Steidl

Ausbildung zum / zur Heilerziehungspfleger*in (m/w/d)

Ausbildungsbeginn: 01. Oktober 2021

Heilerziehungspfleger*innen sind sozialpädagogische Fachkräfte der Behindertenhilfe. Bei

uns erhalten Sie eine dreijährige praktische Ausbildung, in der Sie lernen, erwachsene Menschen

mit Behinderungen in ihrem Lebensalltag zu begleiten und in ihrer Selbstbestimmung

zu unterstützen. Im Anschluss bieten wir Ihnen eine langfristige Berufsperspektive.

Alle Infos bei: Daniele Hepner, Tel. 0421 387 77-27, hepner@lebenshilfe-bremen.de

Rettungsschwimmer für

Nord- und Ostsee gesucht

Komm an Bord!

Infos & Bewerbung:

www.dlrg.de/zwrdk

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www.lebenshilfe-bremen.de

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Rettungssport

Rettungssport

Bremen-Nord

Hamburg Pokal

und Bezirksmeisterschaften Cux/OHZ

Da es aufgrund der geringen Größe und

der Struktur des LV Bremen nicht möglich

ist, Orts- und Bezirksmeisterschaften

auszurichten und viele Rettungssportwettkämpfe

in einer zu großen Entfernung

stattfinden, ist es sehr wichtig, dass unsere

Sportler ihre Erfahrungen und Erfolge auf

dem Hamburg Pokal und den Bezirksmeisterschaften

Cux/OHZ sammeln.

Während unsere Schwimmer beim HH-Pokal

in der Wertung mitschwimmen und in

diesem Jahr in der Mannschaft AK 13/14w

einen guten 5. von 14 Plätzen erreichten,

findet die Teilnahme bei den BZM Cux/OHZ

außer Konkurrenz statt. Dennoch ist erfreulich

festzustellen, dass bei einer

Wertung unserer Schwimmer teilweise

Platzierungen auf dem Siegertreppchen

erreicht worden wären.

Weil die BZM im Nachbarbezirk zudem

regelmäßig eine Woche vor den Bremer

Landesmeisterschaften ausgetragen werden,

stellen diese eine gute Generalprobe

für das eigene Heimspiel dar.

M. Löbel M. Löbel

Landesverband

Landesmeisterschaften 2020

Traditionell wird um den Titel des besten Bremer Rettungssportlers immer am ersten

Wochenende im Februar gekämpft bzw. geschwommen.

Daher fanden sich am 02. Februar 2020

zahlreiche Sportler, Trainer, Kampfrichter

und Fans im Sportbad Bremen-Nord ein,

um den Wettkämpfen beizuwohnen.

In Disziplinen wie z.B. 50 m Retten einer

Puppe oder 200 m Super Lifesaver traten

insgesamt 73 Sportler gegeneinander an.

Neben den Bremer Bezirken Stadt, Bremerhaven

und Bremen-Nord, welche unter

sich die jeweiligen Landesmeister ermittelten,

gingen als Gäste auch Schwimmer

aus Hamburg-Altona und Nienburg an

den Start.

In den Einzelwettkämpfen konnten die

Bremen-Norder jede Altersklasse für sich

entscheiden:

So gewannen die AK 10 Soey Fangmann

und Devin Schneider. In der AK 12 stiegen

Johanna Fraun und Ruben Michaelis auf das

Treppchen, in der AK 13/14 war dies Christine

Ruff und Lennart Kassuba vergönnt.

Die AK 15/16 konnten Amelie Heidmann

und Max Mordhorst für sich entscheiden,

während Sabrina Dußa und Hanna Völtz in

den AK 17/18 und offen siegten.

Wer auch Lust auf Rettungssport hat, erreicht unseren Landestrainer unter:

rettungssport@bremen.dlrg.de

F. Hintz Evora

Teilnehmer Bremerhaven

M. Richartz

Teilnehmer Bremen Nord

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U. Schlodtmann

Einsatz



Einsatz

Landesverband

Corona: DLRG stellt

erstes mobiles Impfteam in Bremerhaven

Seit dem europaweiten Impfstart nach

Weihnachten am 27. Dezember 2020 impft

die DLRG im Land Bremen mit. Knapp 40

Helfer unterstützen gemeinsam mit anderen

Hilfsorganisationen das Impfzentrum

Bremerhaven. In Bremen Stadt haben

sich gut 20 DLRG-Helfer als Unterstützer

gemeldet und werden nach Bedarf herangezogen.

Das erste mobile Impfteam in Bremerhaven

stellte die DLRG: Drei Sanitäter und

eine Ärztin übernahmen Impfungen in Senioren-

und Altenpflegeheimen. Hier zahlte

sich aus, dass zu den Lebensrettern der

DLRG nicht nur Rettungsschwimmer, Taucher,

Bootsführer sondern auch Sanitäter,

Notfallsanitäter und Ärzte gehören.

Wir befürchten, dass die Pandemie nach

Druck dieses Jahrbuches noch nicht besiegt

sein wird. Deshalb – und um auf künftige

U. Schodtmann

ähnliche Lagen vorbereitet zu sein – bitten

wir Interessierte, die DLRG Impfteams

unterstützen wollen, sich hier zu melden:

geschaeftsstelle@bremerhaven.dlrg.de

oder einsatz@bremen.dlrg.de

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Mit uns

bleiben sie

schwimmfähig!

Einsatz

Amerika

hafen

Landesverband

Die Herausforderung 2021:

Riesenberg an Schulungsbedarf

Ressort Einsatz ist vorbereitet auf Improvisation

Die hohe Belastung der Ausbilder wird

weiter wachsen. Das ist die nüchterne

Analyse des Ressorts Einsatz mit Blick auf

das kommende Jahr. Planungen sind fertig

und liegen, bereit für die Durchsetzung, in

der Schublade. Aber ob diese Planungen

auch tatsächlich umgesetzt werden können,

das kann derzeit niemand verlässlich

sagen. Und deshalb rechnet das Ressort

mit einem weiter wachsenden Berg an

Schulungsbedarf und der Notwendigkeit

auch 2021, wie 2020, kurzfristig reagieren

zu müssen. Lakonischer Leitspruch im

Ressort: „Improvisieren können wir ja.“

Der Rückblick auf das vergangene Jahr

kann naturgemäß nicht strahlend ausfallen,

weil während der starken Kontaktbeschränkungen

bis Anfang Mai die

Tätigkeit der DLRG nahezu auf Null heruntergefahren

werden musste. Vieles, was

Zusammenhalt und Solidarität in einer

Freiwilligengemeinschaft wie der DLRG

fördert, musste ausfallen. Dazu zählten

das Übernachten in der Rettungsstation

oder das gemütliche Beisammensein zur

Kameradschaftspflege. Auch Fortbildung

und Übungen waren stark eingeschränkt.

Dennoch gibt es positive Aspekte: Denn offenkundig

hat sich die DLRG als geschätzter

Partner staatlicher Stellen so profiliert, dass

wir zu Beginn der Pandemie im Februar/

März von der Katastrophenschutzbehörde

angesprochen wurden. Glücklicherweise

mussten dann Katastrophenschutz-Einheiten

doch nicht eingesetzt werden.

Aber wir waren vorbereitet.

Kaiser

hafen

Fischerei

hafen

In Gesprächen mit Verantwortlichen der

Innenbehörde und des Sportamtes konnten

wir eine vollständige Schließung der

Rettungs wachen während des Sommers

verhindern – Rettungswache im Home

Office ist schlicht unmöglich.

Letztendlich galten für die DLRG Ausnahmeregelungen

von den allgemeinen

Corona-Vorschriften, um Wasserrettungsdienst

an Badeseen und auf der Weser zu

gewährleisten. Für die Tauchergruppen

galten diese Ausnahmen im Bereich der

öffentlichen Gefahrenabwehr ohnehin.

30 31



Einsatz

Einsatz

Bremerhaven

Bremen-Nord

Seute Deern bekommt Endliegeplatz

Mit Hilfe der Motorrettungsboote (MRB)

Seeigel und Nivea 6 unterstützen unsere

ehrenamtlichen Einsatzkräfte Bremen

Ports dabei, die Seute Deern in ihrem abgesicherten

Endliegeplatz im Museums hafen

zu positionieren. An diesem Standort wird

die Seute Deern in der darauffolgenden

Zeit abgewrackt. Im Vorfeld des Einsatzes

wurden im Dezember des Vorjahres und

eine Woche vor dem Einsatz die Tiefe des

Hafenbeckens mit unserem Sonar des

MRB Nivea 6 ermittelt, um die ordnungsgemäße

Durchführung der Baggerarbeiten

für Bremen Ports zu kontrollieren und zu

dokumentieren.

A. Bauhammer A. Bauhammer

A. Bauhammer

Bojensetzen

in Notbesetzung

Die Corona-Pandemie führte dazu, dass

das Vereinsleben zum Erliegen gekommen

ist. Der Wachbetrieb am Sportparksee

Grambke musste aber dennoch sichergestellt

werden: Präventiv wird dafür jedes

Jahr zum Saisonbeginn die Bojenkette gesetzt,

die den Badebereich vom restlichen

Teil des Sees abtrennt. Wassersportlern

ist dann das Befahren des Badebereichs

untersagt, wodruch schwere Unfälle zwischen

Surfern, Ruderern, Seglern und

Schwimmern vermieden werden. Die Bojen,

die über den Winter eingelagert sind,

M. Reinke

werden für gewöhnlich unter großem

Personalaufwand mit etwa 20 – 30 Einsatzkräften

am Ufer sortiert, mit einem Boot zu

einem anderen Boot an die richtige Stelle

gebracht und dort von Einsatztauchern an

der Grundleine verschraubt. All das birgt

natürlich ein viel zu großes Infektions risiko,

welches es zu vermeiden galt.

Die umfassenden Arbeiten wurden dieses

Jahr durch gerade mal vier Einsatzkräfte,

einem Taucheinsatzführer, zwei Einsatztauchern

und einem Signalmann erledigt.

Wer trotz Corona die Wasserrettung ehrenamtlich unterstützen möchte,

kann sich jederzeit melden: info@bremen.dlrg.de

Bremerhaven

Ortung einer abgebrochenen Gangway

L. Mante

An einem Sonntagmorgen erhielten wir

die Alamierung zur Unterstützung von

Suchmaßnahmen beim Columbus-Cruise-

Center Bremerhaven.

Hier war in den frühen Morgenstunden

eine Gangway ins Wasser gestürzt, nachdem

sich ein Kreuzfahrtschiff aufgrund

des Sturms losgerissen hatte. Wir wurden

damit beauftragt, die Gangway möglichst

schnell im Wasser aufzufinden, damit

diese bei Niedrigwasser von einem Berufs

taucher an einen Kran angeschlagen

werden konnte.

Als ersten Schritt wurde das MRB Nivea 6

mithilfe eines Krans zu Wasser gelassen,

im Anschluss wurde die Suche mit Hilfe

des Side-Scan-Sonars begonnen.

Die Gangway wurde nach ca. 3 Minuten

stromaufwärts gefunden. Anschließend

wurde von uns der Berufstaucher zum

Fundort gebracht, sodass die Bergung

schnell vollbracht werden konnte. Der Einsatz

für uns endete rund 2 Stunden nach

Alarmierung.

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Einsatz

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Bremerhaven

Zukunftsperspektive? Abwechslung? Unterstützung? Vielfalt?

Wir bieten in Bremen und Bremerhaven lernbereiten Menschen zahlreiche

Ausbildungsplätze mit Übernahme option für das Ausbildungsjahr 2022:

Überführung einer Bootsgarage

von Bremen nach Bremerhaven

Mit insgesamt 4 Motorrettungsbooten (MRB) von uns und mit der Unterstützung des

Motorrettungsboots „Bremen 15“ aus dem Bezirk Bremen-Stadt überführten wir eine

Bootsgarage, welche wir von der Wasser schutzpolizei Bremen übernommen haben,

von Bremen nach Bremerhaven.

Als Vorbereitung ging es bereits am Freitag

vor der geplanten Überführung nach

Bremen, um die Boote dort vor Ort zu slippen

und diese an der Garage zu befestigen.

Das MRB Nivea 6 wurde in die Garage gelegt

und dort befestigt. Zwei weitere Boote,

das MRB Seeigel und das MRB Seeteufel,

wurden an jeder Seite hinten ans Heck der

Garage gelegt. Das MRB Morgenstern wurde

als Ersatzboot für eventuell auftretende

Manövrierschwierigkeiten eingesetzt.

Der Samstagmorgen begann in aller Frühe

mit dem Schleusen beim Bremer Weserwehr

aus dem Oberkanal auf den Unterkanal

und somit auf die Weser. Hinter der

Schleuse erwartete uns die Bremen 15 bereits.

Diese wurde am Bug der Garage befestigt,

um eine bessere Manövrierfähigkeit

auf der Fahrt zum Zwischenziel Brake

zu erzielen. Dank der Unterstützung der

DLRG Ortsgruppe Brake konnten wir dort

die Bootsgarage für eine Nacht an einem

Steg festmachen, um so auf die nächste

Flut zu warten.

Am nächsten Morgen wurde die Fahrt nach

Bremerhaven fortgesetzt, dieses Mal mit

dem MRB Morgenstern vor der Garage,

F. Arend

als Ersatz für die Bremen 15. Da die Fahrt

besser als gedacht verlief und auch das

Wetter mitspielte, mussten wir ab Nordenham

unsere Geschwindigkeit drosseln,

damit wir entsprechend vorsichtig in den

Schleusenvorhafen einfahren konnten.

Wir schleusten durch die große Kammer

in den Fischereihafen, um die Bootsgarage

übergangsweise an der Bredo-Werft im

Labradorhafen festzumachen.

Die gesamte Fahrt verlief durch die Mithilfe

eines Surveyors von KMR Survey

und eines erfahrenen Kapitäns als Lotse

problemlos.

S. Steidl

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Einsatz

Einsatz

Bremerhaven

Bremen-Stadt

Mann mit Verdacht auf Drogenintox

am Sodenmattsee

Absicherung am Kreuzfahrtschiff „IONA“

In den vergangenen Jahren wurden neu

gebaute Kreuzfahrtschiffe an der Kaje des

Columbus-Cruise-Center Bremerhaven

(CCCB) endausgerüstet. Dabei werden

mehrere Tonnen Material auf die Schiffe

gebracht und letzte Arbeiten durch die ausführende

Werft erledigt.

Bei der in Bremerhaven befindlichen,

344,5m langen und 42m breiten, IONA

wurden dabei auch wasserseitig einige

Rest arbeiten erledigt. Dafür wurde ein

Bremen-Stadt

Person mit Atemnot

Die DLRG-Tauchgruppe wurde beim

Übungstauchen an der DLRG Station am

Achterdieksee von zwei Kindern informiert,

dass auf der über den See führenden

Brücke, eine Person sitzt, die über starke

Atemnot klagt.

Daraufhin begaben sich zwei Einsatzkräfte

mit Sanitätsrucksack zum Einsatzort. Vorgefunden

wurde ein 69 Jahre alter Mann,

der berichtete, dass er beim Schwimmen

im See eine Panikattacke bekam und daraufhin

an der Brücke das Wasser verließ.

M. Richartz

Baugerüst benötigt, welches in schwindelnder

Höhe am Schiff über dem Wasser

montiert wurde.

Der Einsatzauftrag lautete den Auf- und

Abbau des Gerüsts wasserseitig zu sichern,

um den Mitarbeitern ein hohes Maß an

Sicherheit bieten zu können. Zum Einsatz

kamen an den beiden Tagen je ein Motorrettungsboot

(MRB) und drei Einsatzkräfte.

Der Einsatz verlief ohne Zwischenfälle.

Er hatte noch immer einen Druck auf dem

Brustkorb und bekam keine Luft.

Nach Erhebung der ersten Vitalwerte und

auf Grund von Vorerkrankungen wurde der

Rettungsdienst alarmiert. Weiterhin wurde

Sauerstoff gegeben und die Vitalwerte

weiter überwacht. Zuerst traf der Notarzt

ein, der die weitere Versorgung des Patienten

übernahm. Er wurde dann, vom

kurz danach eintreffenden Rettungswagen,

zur weiteren Versorgung ins Krankenhaus

gebracht.

Nach Alarmierung durch zwei Jugend liche

wurde ein nicht ansprechbarer Mann vor

den öffentlichen Toiletten vorgefunden,

der teilweise laut rufend und zuckend über

den Strand wälzte. Er schlug immer wieder

zuckend mit Armen, Beinen, dem

Ober körper auf den Boden, schmiss dabei

Fahrräder um, haute gegen eine der aufgestellten

Mülltonnen.

Die Einsatzstelle wurde abgesichert, der

Notruf abgesetzt und Schaulustige, die

die Situation filmen wollten, von ihrem

Vor haben abgehalten.

Als der Patient langsam zu sich kam und

ansprechbar war, hatte er einzelne Fragen

beantwortet. Es war nicht erkennbar, ob

Bremen-Stadt

Vermisstes Kind

An einem ruhigen Wachtag wurden die Kameraden

der DLRG Rettungsstation Mahndorf

von einer Mutter angesprochen, die

ihr 14 Monate altes Kind suchte.

Aufgrund dieser Meldung wurden das Motorrettungsboot

(MRB) Seesturm sowie

Fußstreifen losgeschickt, um das Kind zu

suchen. Nach einer Viertelstunde konnte

die Suche eingestellt werden, da das Kind

vom Vater gefunden wurde.

Anschließend wurde die Mutter noch betreut

und konnte anschließend den Abend

mit der Familie am See verbringen.

die Antworten der Wahrheit entsprachen.

Die Situation wurde verkompliziert, als

der Mann aufstand und schnell und unkontrolliert

auf eingesetzte Kräfte zulief.

Glücklicherweise konnte er wieder beruhigt

werden.

Kurze Zeit später erschien dann auch die

Polizei. Zu diesem Zeitpunkt war der Patient

wieder richtig bei Bewusstsein und

konnte sich, nach eigener Aussage, nicht

daran erinnern, was vorgefallen war. Teilweise

reagierte er aggressiv, teilweise

kooperativ. Als der Rettungsdienst eintraf

und die Einsatzstelle von drei Streifenwagenbesatzungen

vollständig gesichert

war, wurde der Einsatz für die DLRG

beendet.

36 37



Einsatz

Einsatz

Bremen-Nord

Bremen-Nord

Person klammert sich an Boje

J. Wolpmann

Dramatische Rettung am Sportparksee

J. Müller

Die ehrenamtlichen DLRG-Retter des

Taucheinsatzzuges Bremen-Nord wurden

an einem Montagmittag zum Sportparksee

Grambke gerufen. Passanten meldeten

eine Person, die im See schwimmen

gegangen war und sich nun entkräftet an

eine dortige Boje klammerte.

Neben den ehrenamtlichen DLRG-Einsatztauchern

wurde auch die Polizei zur Einsatzstelle

beordert. Die ersteintreffenden

Polizisten gingen kurzerhand ins Wasser

und retteten die Person schwimmerisch.

Dank dieses äußerst tatkräftigen Handels

konnten unsere ehrenamtlichen Einsatztaucher

auf der Anfahrt wieder abdrehen

und an Ihre Arbeitsstellen zurückkehren.

Polizeianwärter müssen in Bremen ein

Rettungsschwimmabzeichen vorweisen,

sodass die DLRG regelmäßig angehende

Polizisten zu Rettungsschwimmern ausbildet.

Dass diese Einstellungsvoraussetzung

unbedingt nötig ist, zeigen solche

Einsätze. Die Polizei ist fast immer vor den

ehrenamtlich anrückenden DLRG-Einsatztauchern

an den Einsatzstellen.

Kräfte der DLRG Wachstation am Sportparksee

Grambke wurden durch Rufe

und Pfiffe auf eine verunfallte Person aufmerksam

gemacht. Daraufhin wurde das

Motorrettungsboot (MRB) Nivea 47 mit

zwei Einsatzkräften besetzt und die Unfallstelle

aufgesucht. Parallel besetzen drei

Einsatzkräfte das Mannschaftstransportfahrzeug

(MTF) und begaben sich ebenfalls

zur Unglücksstelle. Die Reanimation

des verunfallten Mädchens war zu diesem

Zeitpunkt bereits von einem Badegast

begonnen worden. Die Einsatzkräfte unterstützten

die Reanimation bis zum Eintreffen

der RTW-Besatzung und führten

diese auch noch im RTW fort, bis eine

Notärztin die Patientin übernahm.

Weiterhin wurde durch die anwesenden

DLRG-Kräfte der angrenzende Bade bereich

zwecks Landung des Rettungshubschraubers

„Christoph 6“ geräumt.

Im RTW setzten die Vitalfunktionen der Patientin

wieder ein. Sie wurde zur weiteren

ärztlichen Versorgung ins Krankenhaus

verbracht.

Bremen-Stadt

Passanten retten Mädchen

Die Wachmannschaft vom Sodenmattsee

beobachtete, wie zwei Frauen, die mit ihren

Kindern im flacheren Wasserbereich

spielten, ein Mädchen aus dem tieferen

Wasserbereich holten und scheinbar leblos

an Land zogen. Drei Einsatzkräfte sind

sofort mit dem Notfallrucksack zum Strand

gelaufen. Das Mädchen war vollständig

unter Wasser versunken.

Nach Auskunft der zwei Frauen war das

Mädchen erst bewusstlos, ist dann aber

beim Eintreffen der Helfer wieder zu Bewusstsein

gekommen. Sie war benommen,

am Husten, bekam schwer Luft und weinte.

Das Mädchen wurde sofort von den Kameraden

versorgt und betreut. Es wurde

Sauerstoff gegeben, Vitalwerte gemessen

und eine Rettungsdecke umgelegt. Sie

wurde dann an den von der Rettungswache

alarmierten Rettungsdienst übergeben.

Das Mädchen war 10 Jahre alt und konnte

nach eigenen Angaben nicht schwimmen.

Die Mutter, die mit den Geschwistern des

Mädchens am Strand war, hatte die Notsituation

erst bemerkt, als das Mädchen an

Land gezogen wurde. Die Frauen, die das

Mädchen an Land gebracht hatten, berichteten,

dass das Mädchen ohne erkennbare

Ertrinkungsanzeichen untergegangen war.

Es sah aus, als spielten die Kinder, es kam

auch kein Hilferuf. Als sie realisiert hatten,

dass das Mädchen gar nicht wieder hoch

kommt, haben sie sofort geholfen.

Bremerhaven

Wremer Tief:

Zwei erschöpfte Jetski-Fahrer in Not

Während des Wachbetriebes am Wremer

Tief beobachtete die Wachmannschaft einen

Jetski mit einem scheinbaren Motorschaden.

Der Jetski befand sich ca. 100 m

vom Fahrwasser entfernt und trieb bei

ablaufendem Wasser weiter seewärts ab.

Der Jetski war mit 2 Personen besetzt, die

beide keine Auftriebsmittel trugen.

Es wurde sofort das Motorrettungsboot

(MRB) Morgenstern besetzt, um Hilfe zu

leisten. Vor Ort wurde festgestellt, dass

der Jetski tatsächlich einen Motorschaden

hatte. Die Besatzung hatte keine Kommunikationsmittel

dabei, um selber Hilfe zu

alarmieren.

Zwischenzeitlich war ein sehr kleines

Schlauchboot zur Hilfe gekommen. Das

Schlauchboot war allerdings nicht geeignet,

um den Jetski abzuschleppen, sodass

dieses von dem MRB abgeschleppt und

sicher in den Hafen von Wremen verbracht

wurde.

38 39



Einsatz

Bremerhaven

Suche nach einer vermissten Person

am Wremer Tief

Um 04:46 Uhr ging ein Notruf in der Leitstelle

Bremerhaven ein: Es wurde eine

vermisste Person, welche sich vermutlich

im Wasser / Watt am Wremer Tief befinden

soll, gemeldet. Daraufhin lief eine groß

Bremerhaven

Lebensrettung am Wremer Tief

L. Mante

Ein Rettungsschwimmer bemerkte in der

Badezone vor der Wasserrettungsstation

(WRS) ein Mädchen, das kurz vor dem Ertrinken

war. Der Rettungsschwimmer rief

Unterstützung und begab sich dann sofort

ins Wasser. Zusammen mit dem hinzugeeilten

zweiten Rettungsschwimmer und

dem sich bereits im Wasser befindenden

Vater wurde das Mädchen an Land gebracht.

Nach dem ersten Check wurde es

dann in den Sanitätsraum der WRS transportiert.

Dort wurde das Mädchen sanitätsdienstlich

versorgt und bis zum Eintreffen

des Rettungsdienstes und der Notärztin

überwacht und betreut.

angelegte Suche an. Die Suche wurde in

zwei Bereiche aufgeteilt, der Uferbereich

von Land und der Wasserbereich. Hierzu

wurden zwei Boote eingesetzt. Zusätzlich

zu diesen beiden Bereichen flog ein Rettungshubschrauber

die Wasserfläche ab.

Nach dieser intensiven Suche konnte die

Person im Uferbereich gefunden und an

den Notarzt übergeben werden.

Der Einsatz war gegen 06:17 Uhr beendet.

Wie sich herausstellte, ist das 14 Jahre

alte Mädchen Epileptikerin, hatte einen

Anfall im Wasser bekommen und konnte

sich deshalb nicht mehr allein über Wasser

halten. Gut, dass die Rettungsschwimmer

auch außerhalb der normalen Wachzeit so

schnell zur Stelle waren.

A. Rosenfeld

Bremen-Stadt

Einsatz

Junge vor dem beinahe

Ertrinken gerettet

Die Stationsmitglieder der Rettungswache

am Sodenmattsee beobachteten, wie sich

ein Junge, kurz vor Erreichen des Bereiches,

in dem er wieder stehen kann, nicht

mehr über Wasser halten konnte.

Die Personen in seiner Nähe schienen

selber nicht schwimmen und daher keine

Hilfe leisten zu können. Ein Rettungsschwimmer

machte sich über den Wasserweg

auf den Weg zu dem Jungen und zwei

weitere Rettungsschwimmer eilten mit

dem Motorrettungsboot hinzu.

Unmittelbar vor dem Eintreffen bei ihm

kamen auch zwei Familienmitglieder des

Jungen an und konnten ihn über Wasser

halten. Nachdem er in den flachen Bereich

gebracht wurde, ist der Junge zur medizinischen

Überprüfung mit zur Rettungswache

genommen worden. Da er keine

Anzeichen zeigte, Wasser eingeatmet zu

haben und die Vitalwerte in Ordnung waren,

konnte er wieder mit seinem älteren

Bruder und seinem Onkel zurück zu seiner

Familie, nachdem diese über die Gefahren

eines Beinaheertrinkens aufgeklärt worden

sind.

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Freunde

werden?

Bremerhaven

Rettung eines erschöpften Kiters

Während einer Ausbildungsfahrt bemerkte

die Wachmannschaft am Wremer Tief, dass

ein Kiter, der Richtung Fahrwasserkante

trieb, erschöpft und dadurch in Not geraten

war. Sie brachen die Ausbildungsfahrt

ab, um den Kiter zusammen mit seiner

Ausrüstung an Bord zu nehmen und sicher

an Land zu bringen.

Der Kiter war sichtlich froh darüber, dass

die Einsatzkräfte sofort zur Stelle waren.

jetzt bewerben für 2021

AUSBILDUNG.hanseWasser.de

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Einsatz

Bremen-Stadt

Ruderboot kollidiert mit Binnenschiff – Ein Toter

Bremerhaven

Am Samstagvormittag, den 01. 08. 20,

wurden die Taucheinsatzgruppen aus

Woltmershausen und Aumund zu einem

schweren Bootsunfall auf der Weser, Höhe

Cafe Sand, alarmiert. Ein weseraufwärts

fahrendes Binnenschiff erfasste ein Ruderboot,

welches dadurch kenterte und

mitsamt der vierköpfigen Besatzung unter

das Schiff geriet. Drei Ruderer kamen

wieder an die Oberfläche, der vierte Runderer

wurde vermisst. Durch die Einsatzleitung

der Berufsfeuerwehr wurde das

Suchgebiet eingegrenzt, aufgeteilt und

durch mehrere DLRG-Einsatztaucher und

Feuerwehrtaucher abgesucht. Mehrere DL-

RG-Motorrettungsboote und der Rettungshubschrauber

Christoph Weser suchten die

Wasseroberfläche ab.

Glücklicherweise war zum Unfallzeitpunkt

nur eine sehr geringe Strömung an der

Einsatzstelle, sodass die Suche weitgehend

problemlos erfolgen konnte. Auf

der rechten Weserseite wurde mit zwei

Einsatztauchern, auf der linken Weserseite

mit einem Einsatztaucher der DLRG nach

der Person gesucht. Parallel wurde etwas

weiter flussabwärts durch die Taucher der

Feuerwehr gesucht. Im weiteren Verlauf

des Einsatzes wurde durch die Besatzung

des MRB Stromer noch das Binnenschiff

abgesucht. Später erfolgte diese Suche

noch durch die Taucher der Feuerwehr.

Die mehrstündige Suche brachte aber

keinen Erfolg. Einige Tage später konnte

der vermisste Ruderer durch Einsatzkräfte

tot aus der Weser geborgen werden.

Dieser sehr dramatische Einsatz macht

deutlich, warum von der Berufsschiffahrt erhebliche

Gefahren ausgehen. Die DLRG rät

deshalb auch vom Baden in der Weser ab.

Personenüberführung von Bord an Land

DLRG Bremen

Nachdem ein Segelboot sich während der

Tide festgefahren hatte und auf die näch ste

Flut warten musste, fuhren zwei un serer

Einsatzkräfte der Wasserrettungs station

am Wremer Tief, nach Absprache mit

dem 1. Vorsitzenden des Schippervereins

Wremen mit unserem Motorrettungsboot

(MRB) Morgenstern zu dem Hava risten.

Am Segelboot angekommen, holten sie

zwei Personen der Besatzung von Bord,

um sie an Land zu überführen.

Es blieb nur eine Person der Besatzung als

Wache an Bord.

Bremen-Nord

Personenrettung und Bergung

eines gekenterten Seglers

Die Bootsbesatzung des Motorrettungsboot

(MRB) Dükerhölper befand sich auf

einer Wach- und Ausbildungsfahrt auf der

Weser, als das Kentern eines Segelbootes

in der Vegesacker-Kurve beobachtet wurde.

Beim Kentern eines Segelbootes ist für

gewöhnlich kein Einschreiten der DLRG

erforderlich, da Segler das eigenständige

Aufrichten ihrer Boote regelmäßig üben

und folglich beherrschen sollten.

Im konkreten Fall wurde durch die ehrenamtlichen

DLRG-Retter dennoch Hilfe

angeboten, welche zunächst abgelehnt

wurde. Ein Aufrichten des Bootes gelang

jedoch nicht, sodass der Skipper schließlich

doch um Hilfe bat. Die Besatzung des

ENGAGIERT

FÜRS LEBEN

Ein herzliches Dankeschön an die Deutsche

Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG)!

Einsatz

Seglers wurde an Bord des MRB genommen.

Ein Aufrichten des Seglers gelang

jedoch auch mit Hilfe der DLRG nicht.

Es wurde deshalb über Funk ein weiteres

Rettungsboot angefordert, welches die

Feuerwehr schließlich entsendete.

Mit zwei MRB wurde dann das Segelboot

an den Fähranleger Blumenthal geschleppt

und dort an Land gebracht. Die

Wasserschutzpolizei nahm den Sachverhalt

schließlich auf.

Der Einsatz zeigte deutlich, wie wichtig

eine gute Zusammenarbeit zwischen der

Feuerwehr Bremen und der DLRG auch

im praktischen Alltag des Wasserrettungsdienstes

ist.

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www.swb.de

42 43



Einsatz

Einsatz

Bremerhaven

Segler kommt vom Kurs ab

Finke

Ein Segler hatte sich bei ablaufendem

Wasser außerhalb des Priggenweges festgefahren.

Das Motorrettungsboot (MRB)

Morgenstern konnte den in Not geratenen

Segler bei einsetzender Flut bis zur Fahrrinne

des Priggenweges schleppen, sodass

dieser problemlos weiterfahren konnte.

Landesverband

65-jähriger versinkt vor Enkel

Zu einem dramatischen Ertrinkungsunfall

kam es am 07. 08. 20, einem Freitagnachmittag,

am Mahndorfer See.

Gegen 16:28 Uhr wurden die ehrenamtlichen

Einsatztaucher aus Woltmershausen

und Aumund zu einem Ertrinkungsunfall

am Mahndorfer See alarmiert. Gemeldet

wurde, dass ein 65-jähriger Mann beim

Bremen-Nord

Baden mit seinem kleinen Enkel versunken

und nicht wieder aufgetaucht sei.

Eine sofort eingeleitete Suche vor Ort kam

nach etwa 30 Minuten durch die vor den

DLRG-Tauchern eintreffenden Tauchern der

Berufsfeuerwehr zum Erfolg. Es wurde der

Tod festgestellt. Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte

konnten wieder einrücken.

Kleinkind am Sportparksee Grambke vermisst

Durch zaghaftes Winken machte eine am

Wasser stehende Passantin am Nachmittag

des 07. 08. 20 am Sportparksee Grambke

auf sich aufmerksam. Die sich auf Streife

befindliche Bootsbesatzung landete mit

ihrem Motorrettungsboot (MRB) umgehend

am Strand an, um die völlig unklare

Lage zu ermitteln. Die Passantin, welche

auf ihre Kinder im Wasser aufpasste, teilte

mit, dass ein Kind verloren gegangen sei

und zuletzt im Wasser spielte. Weitere drei

Passanten, welche in keiner Beziehung

zur Zeugin standen, schienen ebenfalls im

Wasser zu suchen. Auf erneute Befragung

der anderen Passanten, ergab sich aus der

doch sehr unübersichtlichen Lage, dass

einer der suchenden Personen der Onkel

eines scheinbar vermissten fünfjährigen

Jungen sei. Nach Kundgabe des vermeintlichen

Onkels war der Junge Nichtschwimmer,

wurde aber zuletzt am Liegeplatz der

Familie direkt an den Volleyballfeldern gesehen.

Ein Ertrinkungsunfall war somit nicht evident,

konnte aber auch nicht ausgeschlossen

werden. Es wurde eine sofortige landseitige

Suche durch die Besatzung des

MRB eingeleitet. Diese wurde unterstützt

durch ein Einsatzfahrzeug, eine Fußstreife

am Strand und zwei Rettungsschwimmer,

mit einem Rettungskajak und Rettungsbrett

ausgestattet, im Wasser. Die Suche

mit erheblichen Krafteinnsatz brachte rasch

einen Erfolg. Die Bootsbesatzung konnte

mit der zwischenzeitlich ausgemachten

Mutter den vermissten Jungen etwa 100

Meter entfernt vom Liegeplatz ausmachen.

Die Nachforderung weiterer Kräfte der Berufsfeuerwehr,

des Rettungsdienstes und

der Polizei konnte so in kürzester Zeit abgewendet

werden.

Bremerhaven

Sicher war ein großes Problem bei diesem

Einsatz die Sprachbarriere. Keiner der

Passanten sprach ausreichend Deutsch.

Problematisch war aber auch, dass für

die Bootsbesatzung nicht eindeutig klar

war, ob es sich um einen Notfall handelte.

Sofern Hilfe benötigt wird, empfiehlt die

DLRG klare Hilferufe und das Winken mit

beiden Armen über dem Kopf.

Rettung von zwei Personen auf Luftmatratze

P. Postulka

Nachdem den Wachgängern der Wasserrettungsstation

„Am Wremer Tief“ ein

durch das ablaufende Wasser abtreibendes

Objekt im Wachgebiet aufgefallen

war, wurden vorerst zwei Wachgänger auf

Kajaks zu dem Objekt geschickt. Währenddessen

machten sich zwei weitere Ehrenamtliche

auf den Weg zum Boot, um die

Kameraden bei der Rettung zu unterstützen.

Bei dem gesichteten Objekt angekommen,

wurde festgestellt, dass es sich um

eine Luftmatratze, besetzt mit zwei jungen

Frauen, handelte. Die beiden Frauen wirkten

sehr gelassen und waren sich nicht

bewusst, in welcher Gefahr sie sich durch

das stark ablaufende Wasser befanden.

Das dann eintreffende Motorrettungsboot

(MRB) Morgenstern nahm die beiden

Frauen und die Luftmatratze an Bord, um

sie sicher an Land zu bringen.

44 45



Einsatz

Einsatz

Landesverband

Berne: Vergebliche Suche

nach versunkenem Schwimmer

Auch überregional kommen unsere Einsatzkräfte

zum Einsatz: Am 11. 08. 2020 erreichte

die Leitstelle in Bremen ein Hilfegesuch

der Großleitstelle Oldenburg. Im

Landkreis Wesermarsch beobachteten

Zeugen, wie ein etwa 30-jähriger Schwimmer

in der Weser, Höhe Berne, versunken

ist und abgetrieben wurde. Mit einem

massiven Kräfteaufwand wurde eine sofortige

Suche eingeleitet. Allein aus Bremen

wurden beide DLRG-Tauchgruppen

aus Aumund und Woltmershausen, das

zu dem Zeitpunkt auf Streife befindliche

DLRG-Boot Bremen 15, das DLRG-Boot

Seeadler, die Feuerwehrtaucher, der organisatorische

Leiter Rettungsdienst und der

Führungsdienst entsendet.

Bremer Boote und Taucher beteiligten sich

an der mehrstündigen aber letztlich aussichtslosen

Suche. Der Schwimmer wurde

Tage später tot geborgen. Für den langen

Einsatz dankte den ehrenamtlichen Einsatzkräften

einige Tage später der Berner

Bürgermeister.

Bremerhaven

Bremen-Nord

Chaos am See: Schlauchboot gekentert,

eine Person in Not, eine vermisst

und nebenbei ein kollabierter Badegast

Die Wachmannschaft der Wachstation wurde

am 13. 08. 20 durch Hilferufe auf ein gekentertes

Schlauchboot aufmerksam, an

welchem sich eine Person festklammerte.

Sofort besetzten zwei Retter das MRB Nivea

47 und fuhren zu der Person, welche

scheinbar nicht Schwimmen konnte und zu

ertrinken drohte.

Der Verunfallte wurde durch die Einsatzkräfte

in das MRB gezogen. Eine vor Ort

durchgeführte Befragung des Geretteten

ergab zunächst, dass sich keine weitere

Person im Wasser befinde. Nach Verbringung

zur Wachstation wurde die gerettete

Person auf eigenen Wunsch hin ohne

rettungsdienstliche Versorgung entlassen.

Zeitgleich zu diesem Einsatzgeschehen

erhielten die DLRG-Einsatzkräfte über die

Leitstelle der Feuerwehr Kenntnis von einer

hilflosen Person im Wasser.

Zu diesem Zeitpunkt konnte nicht mit

Sicherheit gesagt werden, ob es sich

hierbei um die bereits gerettete Person

han delte. Daher wurden erneut das MRB

Nivea 47 und ein Einsatzfahrzeug besetzt.

Eine Absuche des Sees an den neuralgischen

Punkten ergab keinerlei Hinweise

auf eine entsprechende Notlage.

Durch die Besatzung des Einsatzfahrzeugs

konnte die Anruferin des Notrufs festgestellt

werden. Es stellte sich heraus, dass

es sich hierbei um eine Angehörige des

gerade Geretteten handelte. Nachdem dieser

versichert werden konnte, dass ihr Verwandter

sicher zur Wasserrettungs station

verbracht worden war, wurde nun der Vater

des Geretteten vermisst.

Nach kurzer Sachverhaltsklärung erschienen

der Gerettete und sein Vater vor Ort.

Letzt genannter war seinem Sohn zur

Wach station entgegengegangen.

Keine Sail,

aber trotzdem Küstenruderwettbewerb

Im Rahmen der diesjährigen Sail sollte ein

Küstenruderwettkampf ausgetragen werden.

Trotz der Absage der Sail wurde diese

Veranstaltung durchgeführt. Diese fand im

Weserstrandbad statt, welches den Start

und das Ziel darstellte.

An zwei Tagen kämpften Ruderer aus dem

Norden um den Titel. Der erste Tag startete

mit einem Beachsprint. Die Teilnehmer

mussten am Weserstrandbad zu ihren

Booten sprinten, einsteigen und eine 500 m

Jetzt spenden

und Leben retten!

bremen.dlrg.de

A. Werft

lange Strecke fahren. Anschließend mussten

alle wieder vom Boot steigen und durch

das Ziel laufen. Der zweite Tag wurde für

die 4 km Challenge genutzt. Die Ruderer

mussten am Weserstrandbad starten, eine

Strecke von 4 km zurücklegen, dabei zweimal

das Fahrwasser der Seeschifffahrtsstraße,

die nicht gesperrt war, queren und

anschließend wieder das Ziel durchqueren.

Die Einsatzkräfte sicherten die Wettkampfstrecke

ab, sodass alles reibungslos verlief.

Spendenkonto

DLRG Landesverband Bremen e.V.

Sparkasse in Bremen

IBAN: DE53 2905 0101 0001 0876 18

BIC: SBREDE22XXX

46 47



Einsatz

Einsatz

Landesverband

Leblose Person im Wasser?

Bremerhaven

Vor dieser Frage standen die alarmierten

Einsatzkräfte in der Nacht des 31. 08. 20.

Zeugen meldeten, dass eine leblose Person

in der dunklen Weser, Höhe Vegesacker

Kurve/Gläserne Werft, trieb.

Ausgehend vom Schlimmsten alarmierte

die Leitstelle daraufhin die beiden ehrenamtlichen

DLRG-Tauchgruppen aus Aumund

und Woltmershausen, das DLRG-

Boot Seeadler, die Feuerwehrtaucher und

etliche weitere Einheiten.

Aufgrund der starken Strömung wurde

das Suchgebiet von der Vegesacker Fähre

bis zur Fähre Blumenthal eingeteilt und

die Einsatztaucher an mehreren Orten

platziert, um die Uferbereiche abzusuchen

und gegebenenfalls schnell zu Wasser zu

kommen. Des Weiteren übernahmen die

E. Wehrenberg

niedersächsischen Einsatzkräfte von DLRG

und Feuerwehr das Suchgebiet auf der

linken Weserseite.

Im weiteren Einsatzverlauf wurde festgestellt,

dass es sich bei der vermeintlichen

Person um Treibgut auf der Weser handelte.

Ein Weltumsegler benötigt Hilfe

Ein amerikanischer Weltumsegler konnte

seine Tour aufgrund eines Ruder- und

Motorschadens nicht weiterführen und

musste daher in den Fischereihafen zu

einer Marina geschleppt werden, um dort

das Boot aus dem Wasser zu kranen und

dann zu reparieren. Ohne Ortskenntnis

M. Doile

und ein entsprechendes Netzwerk vor

Ort ist dies jedoch ein schwieriges Unterfangen.

Das Verschleppen des Seglers

wurde von unseren Motorrettungsbooten

Nivea 6 und Seefalke durchgeführt. Der

Skipper war sichtlich erleichtert über die

Hilfe unserer Einsatzkräfte.

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Bremerhaven

Strömungsretter üben für den Ernstfall

Sieben Strömungsretter übten mit der

Hilfe von drei Bootsführern und drei Motorrettungsbooten

(MRB) für den Ernstfall.

Dafür wurde die Ausbildungsstelle im

Suez-Priel in der Außenweser in der Nähe

von Wremen angefahren.

Geübt wurde das Schwimmen in der Strömung

sowie das Retten von Personen

im schwimmerischen Einsatz und mittels

Wurfsacktechniken.

Speziell wurde hierbei auf die unterschiedlichen

Arbeitsweisen und Rettungstechniken

der jeweiligen Bootstypen eingegangen.

Parallel zu den Übungen wurde die neu

angeschaffte Intercom-Anlage des MRB

„Seefalke“ auf Herz und Nieren geprüft.

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48 49



S. Steidl

Jugend

S. Steidl M. Richartz

E. Harms

S. Steidl

E. Harms

M. Favari

M. Richartz

S. Steidl



Jugend

Jugend

Bremen-Nord

Nicht einfach:

Jugendarbeit im Coronajahr

Bremerhaven

Pflasterführerschein

als Vorbereitung auf die Erste-Hilfe

Als im März die Vereinstätigkeiten eingestellt

wurden, musste natürlich auch die

„operative“ Jugendarbeit pausieren.

Die Hoffnung war da, dass wir bereits zu

Ostern wieder mit unseren traditionellen

Veranstaltungen fortfahren könnten. Doch

neben dem Osterbasteln und dem Besuch

der Osterwiese, fiel auch das neu etablierte

Osterfeuer mit den DLRG-Familien aus.

Auch das restliche Jahr über mussten fast

alle Ausflüge, Zeltlager oder Lehrstation-

Wochenenden abgesagt werden.

Lediglich eine abgespeckte, aber dennoch

spaßige „Light-Version“ des Sommercamps

und zwei Lehrstationstermine

konnten in diesem Jahr wahrgenommen

werden. Selbstverständlich unter Beachtung

der geltenden Regularien.

Umso wichtiger war es, zu den Kindern

und Jugendlichen den Kontakt zu halten.

F. Hintz Evora

Zum Anfang der Pandemie erstellte der

Jugendvorstand ein Gruß- und Durchhaltevideo

für die jungen Mitglieder,

welches eine sehr positive Resonanz

erhielt. Zu Weihnachten wurde ebenfalls

eine Grußbotschaft sowie eine Art Adventskalender

mit täglichen (Sport-)Aufgaben

erstellt.

Der Kontakt zur Jugend fand durch die

ohnehin schon seit Jahren existierenden

WhatsAppGruppen im Bereich Jugend

und Rettungssport statt. Neben spaßigen

Gesprächen und Zusendungen alter DLRG-

Fotos, wurde jedem jungen DLRGler deutlich

gemacht, dass sie oder er sich in der

für alle ungewöhnlichen Lage jederzeit auf

seine Gemeinschaft verlassen kann.

Zusätzlich wurde den Jugendlichen Trainingspläne

fürs Landtraining erstellt, teilweise

trafen sich die Sportler und Trainer

online per Webcam und absolvierten gemeinsam

Stabi-Einheiten.

Als die Tem peraturen es zuließen, wurde

gemeinsam im See trainiert und der

Wachdienst ge leistet.

E. Harms M. Richartz S. Steidl

Pflaster kleben? Wunden verbinden? In vielen Situationen gar nicht mal so einfach.

Das dachten sich auch unsere jüngeren Mitglieder im Alter von 6 bis 9 Jahren.

Doch für jeden, der beim Pflasterführerschein teilgenommen hat, sollte dies kein

Pro blem mehr sein.

S. Steidl

An drei von fünf verschiedenen Stationen

konnten sich insgesamt 21 Kinder über das

Auffinden einer verletzten Person und die

dazugehörigen Verbandstechniken schlau

machen und selbst tätig werden. An der

4. Station konnte jeder einen Einblick in

einen Erste-Hilfe Koffer werfen und alle

Materialien einmal ausprobieren.

Wer jetzt noch eine schöne Wunde geschminkt

haben wollte, war an der 5. Station

genau richtig aufgehoben.

Von Platzwunden und Verbrennungen bis

hin zu blauen Augen konnte sich jedes

Kind eine Verletzung aussuchen.

Neben den Stationen wurden im Anschluss

zwei kleine Übungen gemacht, um

die Kinder auf eine realistische Verletzung

vorzubereiten und ein wenig Praxis zu bekommen.

Bei den Unfällen wurden zuvor

besprochene Themen, wie das Auffinden

einer verletzten Person, absetzen eines

Notrufs, Wärmeerhalt und Wundversorgung

in die Realität umgesetzt.

52 53



Jugend

Jugend

Bremen-Nord

Sommercamp 2020

Bremerhaven

Wie viele andere Veranstaltungen in diesem

Jahr, so konnte auch das Jugendsommercamp

auf Fehmarn aufgrund der

Coronalage nicht stattfinden.

Im Rahmen eines „Ersatzzeltlagers“ verbrachte

die Rettungssportgruppe Bremen-

Nord dennoch eine Woche unter Beachtung

der zu der Zeit geltenden Richtlinien

auf der Wasserrettungsstation am SPS

Grambke.

Neben Rettungsübungen im See, angefangen

bei den Rettungsschwimmer-Basics

bis hin zur schwimmerischen Rettung vom

Boot aus, standen auch sportliche Aktivitäten

und ein Ausflug in den AquaPark

Nethen auf dem Programm.

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Anders als auf Fehmarn, wo sonst

Schwimmen und Rettung an der Küste

im Vorder grund standen, wurde den Teilnehmern

dieses Mal das Einsatzgebiet

des fließenden Gewässers, in diese Fall

die Lesum, näher gebracht.

Die Strömungsretter des Bezirks stellten

ihre Ausrüstung vor und zeigten den Teilnehmern,

wie fließende Gewässer gequert

werden und wie eine verunfallte Person

aus diesen gerettet werden kann.

Insgesamt wurde das Beste aus der aktuellen

Situation gemacht und die Teilnehmer

konnten in einer spaßigen und

überwiegend sonnigen Woche ihre rettungsschwimmerischen

Fähigkeiten erweitern.

Wasserspaß im Wasserpark Spaden

Auch, wenn der Sommer zwischenzeitlich

eine kurze Verschnaufpause gemacht hat,

hielt es unsere Jugend nicht davon ab, sich

im Wasser auszutoben. 15 Kids stürmten

gemeinsam mit 4 Betreuern und guter

Stimmung den Wasserpark am Spadener

See. Nach einer Stunde toben wurde noch

S. Steidl

bei einer angenehmen Wassertemperatur

eine Runde Wasserball gespielt, bis es

dann nach Hause ging.

Wir freuen uns, auch trotz der Corona-Pandemie

ein Stück Normalität in das Leben

der Kinder bringen zu können.

Bremen-Nord

ZiGsch

Anfang März, noch vor Corona, besuchte

die Klasse 4a der Grundschule Schwanewede

die Retter in Grambke.

Im Rahmen der Weserkurierbeilage „ZiGsch“

(Zeitung in der Grundschule) wollten die

16 Schülerinnen und Schüler die DLRG,

die Wache und die Aufgaben der Rettungsschwimmer

kennenlernen.

Einige Wochen später erschien ein schöner

Artikel über die DLRG.

54 55



Jugend

Bremerhaven

Ferienprogramm zusammen

mit dem Stadtjugendring Bremerhaven

Mitte der Sommerferien fanden in unserer

Bezirksanlage 3 Ferienangebote für Kinder

im Alter von 6 – 11 Jahren statt.

Am ersten Tag bastelten 12 Kinder mit

der Hilfe von 4 Betreuern Knotenbretter.

Danach ging es mit 3 Booten und erfahrenen

Bootsmannschaften zunächst raus

auf die Weser und anschließend konnte jedes

Kind selbst noch einmal das Boot auf

der Geeste steuern. Der zweite Tag wurde

56

M. Richartz

M. Favari

M. Favari

von 11 Kindern dazu genutzt, ihren eigenen

Pflasterführerschein zu machen. Den

Kindern wurde in Stationen gezeigt, wie

man eine Unfall stelle absichert, was man

tun muss, wenn man eine bewusstlose

Person auffindet und mit Hilfe von kleinen

geschminkten Wunden konnten Verbände

und Pflaster ausprobiert werden.

Am dritten und letzten Tag absolvierten

25 Kinder unsere „DLRG-Olympiade.“ An

neun verschiedenen Stationen konnten sie

zusammen als Team Punkte sammeln, sodass

am Ende eine Siegergruppe ernannt

werden konnte. Alle Kinder konnten sich

am Ende über kleine Teilnehmerpreise

freuen.

Wir danken dem Stadtjugendring Bremerhaven

und den Havenkidz Bremerhaven

für die tolle Zusammenarbeit und freuen

uns, dass wir insgesamt 48 Kindern jeweils

eine schöne und interessante Zeit

bei uns bieten konnten.

M. Favari

M. Richartz

M. Richartz

Bremerhaven

Selbstgebastelt:

Spiele in Lebensgröße

Bremerhaven

Gruselspaß für die Jugend

Gleich zwei Veranstaltungen an nur einem

Tag. Passend zu Halloween haben wir für

unsere Jugend das erste Mal Halloween

basteln und Kürbis schnitzen angeboten.

Für die Kleinen wurde der Nachmittag zu

einem Bastelwettbewerb. Egal ob fliegende

Gespenster oder krabbelnde Spinnen,

auch Beutel zum Laufen wurden verziert.

9 Kinder bastelten mit Abstand die besten

Gruselsachen.

Am frühen Abend bekamen die Großen

die Chance, sich einen eigenen Kürbis zu

schnitzen. Letztendlich konnten 5 Kinder

mit einem selbst geschnitzten Kürbis nach

Hause gehen.

Die aktuellen Umstände haben nicht viel

zugelassen. Daher waren wir froh, den

Kids eine kleine Abwechslung geboten zu

haben.

Jugend

M. Richartz E. Harms

Insgesamt 10 fleißige kleine Maler und

5 Betreuer bastelten die Spiele Menschärgere-dich-nicht

und Twister in Lebensgröße.

Das Spielfeld von Mensch-ärgere-dichnicht

wurde auf einem großen Laken vorgemalt

und die Kinder mussten anschließend

die Kreise mit den verschiedenen

Farben ausmalen. Jeder durfte sich am

Ende mit seinem Handabdruck auf dem

Spielfeld verewigen. Auch das Spiel

Twister wurde von den Betreuern so vorbereitet,

dass nur noch das Ausmalen der

Kreise fehlte.

Während die Farbe trocknete, wurden unsere

Einsatzmittel, wie unsere Motorrettungsboote

(MRB) und unsere Einsatzfahrzeuge

(MTW) unter die Lupe genommen.

Wir freuen uns auf zukünftige Veranstaltungen,

um diese Spiele mit unserer

gesamten Jugend zu spielen. Ideen für

weitere Spiele sind bereits in Planung.

57



M. Reinke

Spenden und Kontakte



Spenden und Kontakte

Landesverband

Drei lebenswichtige Projekte:

Dafür brauchen wir Spenden

Wasserrettung tut not, um ein berühmtes Wort von Gorch Fock abzuwandeln. Genauso

nötig sind Spenden. Denn ohne diese Unterstützung gäbe es keine Wasserrettung. Deshalb

stellen wir hier drei Spendenprojekte vor. Ihre Realisierung bedeutet mehr Sicherheit

für die ehrenamtlichen DLRG-Retter und damit mehr Sicherheit an den Badeseen

und Badestellen im Land Bremen. Wir freuen uns über jede Spende in jeder Größenordnung.

Jeder Euro hilft. Jeder gespendete Euro bedeutet ein Stück mehr Sicherheit.

Schon jetzt: Danke.

Ersatz für Taucherfahrzeuge

Die drei Spezialfahrzeuge des Taucheinsatzzuges Bremen-

Nord fahren raus, wenn Menschen in Bremer Gewässern in Not geraten.

Leider sind sie mittlerweile oft doppelt so alt wie die Ehrenamtlichen, die sie fahren.

Sie rosten, fallen oft aus und entsprechen schon lange nicht mehr dem Stand der

Technik. Zwei Fahrzeuge konnten ersetzt werden. Für ein weiteres fehlt das Geld.

Ein Ersatz der eines Gerätewagens kostet insgesamt gut 95.000€.

Tauchgeräte müssen ersetzt werden

95.000 €

10.000 €

Der Umstand, dass der Hersteller keine Ersatzteile mehr für

die bislang verwendeten Tauchgeräte anbietet, zwingt die Einsatztaucher

aus Bremen zu entsprechenden Neuanschaffungen. Um auch weiterhin

schnell und sicher helfen zu können, ist ein Betrag von rund 10.000€ erforderlich.

Bremen-Nord

Einsatzbereitschaft gesichert

dank Mignot & de Block

Ende 2019 war klar, dass der alte Mannschaftswagen

der Einsatztaucher in

Bremen- Nord nach über 20 Jahren ersetzt

werden muss. Mit fast 40.000 € Anschaffungspreis

ist die Entscheidung für einen

neuen Ford Transit schnell gefallen.

Die verhältnismäßig geringen Kosten

waren trotzdem hoch und so half es sehr,

dass Mignot & de Block bei einer Neubeschaffung

mit 12.500 € half. Dafür sind

wir sehr dankbar. Nun gilt es ein weiteres

mittlerweile 30 Jahre altes Einsatzfahrzeug

zu ersetzen. Auch hier benötigen wir

wieder Unterstützung und würden uns

über Spenden sehr freuen.

P. Postulka

Spenden und Kontakte

P. Postulka

P. Postulka P. Postulka

Einsatzfahrzeug für Bremerhaven

45.000 €

Im Einsatz muss es schnell gehen. Mit einem Alter von über

25 Jahren ist das für das Einsatzfahrzeug in Bremerhaven nicht mehr

so einfach. Es ist gebrechlich geworden, kann keine Höchstleistungen mehr vollbringen

und ist dem stressigen Dienst nicht mehr gewachsen.

Das neue Einsatzfahrzeug, mit Ausbau und Sondersignalanlage (ohne Ausstattung)

kostet 45.000€.

P.S.: Gerne zeigen wir Ihnen die Projekte vor Ort. Zeigen Ihnen, worum es im Detail geht.

Wir freuen uns auf Ihre Nachricht: spenden@bremen.dlrg.de

Bremen-Nord

ULC spendet für Schwimmausbildung

Genau 1.076,90 € spendet die ULC Fitness

Company aus Findorff für die ehrenamtliche

Schwimmausbildung in Bremen. Bereits

im Rahmen einer Weihnachtsaktion

sammelte ULC die Erlöse aus Gutscheinverkäufen,

um diese schließlich zu spenden.

Der Leiter Verbandskommunikation

Philipp Postulka und Rettungsschwimmer

Mattis Wolf nahmen den Spendenscheck

entgegen.

DLRG Bremen

60 61



Spenden und Kontakte

Spenden und Kontakte

Landesverband

Bremen-Nord

Drei Spenden

von LIQUI MOLY

Die Firma LIQUI MOLY hat zur Corona-

Krise gehandelt und spendet Rettungsdiensten

benötigte Produkte. Alle drei

Bezirke stellten daraufhin Listen mit benötigten

Schmierstoffen, Additiven und

Pflege produkten zusammen – und tatsächlich:

LIQUI MOLY schickte völlig unbürokratisch

die benötigten Artikel aus

dem eigenen Sortiment.

Die gelieferten Pro dukte werden nun dabei

helfen den Fuhrpark weiter in Schuss

zu halten, damit im Einsatz genau dieser

zuverlässig läuft!

:L. Mante L. Schiebenhöfer

M. Diestelmann

Rettungswache erhält rotes Branding

Nach der Sanierung des Daches und der

Fassade der Rettungswache am Rabenfeld

im letzten und vorletzten Jahr erhält

das Gebäude nun auch ein entsprechendes

Branding. Trotz des so exponierten

Grundstückes direkt an der Schnellstraße

und direkt an der Kreuzung Am Rabenfeld/

Aumunder Feldstraße und der Führung

einer Buslinie über beide Straßen, war der

Bezirkssitz der DLRG in Bremen-Nord oft

unbekannt.

Das durch die Firma „Werbeschnipsel“ produzierte

und in Eigenarbeit durch ehrenamtliche

DLRG-Helfer montierte Branding

hat diesen Zustand nun abgestellt. Die

Zugriffe auf unsere Socialmedia präsenzen

steigen.

Finanziert wurde die Beschilderung durch

Mitgliedsbeiträge und Spenden. Wir danken

deshalb nicht nur den Ehrenamtlichen

für die investierte Zeit, sondern auch den

Spendern, Mitgliedern und der Firma

Werbe schnipsel für ihre Unterstützung.

P. Postulka P. Postulka

Bremen-Nord

Nehlsen spendet trotz Corona-Krise

Die Nehlsen AG unterstützt die Nordbremer

auch im Jahr 2020 erneut mit großzügigen

500 € für die Ausstattung des neuen

Gerätewagen Wasserrettung (GWW)!

Die DLRG baut derzeit ein ehemaliges

Feuerwehrfahrzeug zu einem neuen Taucherfahrzeug

aus. Diese Form von Wiederverwendung

und Ressourcenschutz sowie

das grundsätzliche hohe ehrenamtliche

Engagement unterstützen wir selbstverständlich

gerne“, erklärt Marcia Kantoks

(Nehlsen AG). Mit der Unterstützung konnte

die DLRG einen Teil der Kosten für Umfeldbeleuchtung

und die Sondersignalanlage

des neuen Einsatzfahrzeuges decken.

„Diese Spende war besonders wichtig, weil

wir trotz oder gerade wegen der Corona-

Krise mit vielen Einsätzen rechnen und

auch während einer solchen Pandemie

die Einsatzbereitschaft nur durch entsprechende

Spenden gesichert werden kann,“

erklärt der Referent Fahrzeuge Patrik Sell.

Wann der neue Gerätewagen Wasserrettung

in Dienst genommen wird, kann

noch nicht genau gesagt werden. Wer

bei den Umbaukosten oder der Ausrüstung

aber finanziell unterstützen

möchte, ist herzlich eingeladen die DLRG

DLRG Bremen

Bremen-Nord für weitere Informationen

zu kontaktieren.

62 63



Spenden und Kontakte

Spenden und Kontakte

Bremen-Nord

Landesverband

Marine spendet zum Firmenjubiläum

Im Rahmen des 5-jährigen Firmenjubiläums

spendete die Nordbremer Matau

Marine GmbH für die ehrenamtlichen

DLRG-Wasserretter vor Ort im Stadtteil.

Die 500 € umfassende Spende kommt zur

richtigen Zeit, denn der überalterte Fuhrpark

muss dringend erneuert werden. „Wir

spenden regelmäßig für gemeinnützige

Zwecke und wollten nun aber einmal eine

Organisation direkt vor Ort unterstützen,“

berichten Geschäftsführer Bianca und

Peter Frömming. Damit trifft Matau Marine

den Nerv, denn das Geld fließt in den

Taucheinsatzzug, die einzige Einheit ihrer

Art in Bremen-Nord und somit regelmäßig

relevant, wenn in Nordbremer Gewässern

Mitbürger in Not geraten. Umso wichtiger,

dass diese nicht nur gut ausgebildet,

sondern auch ausreichend finanziert ist.

Letzteres ist nur Dank Spenden, wie von

der Matau Marine GmbH möglich.

Wer ebenfalls die ehrenamtliche Schwimmausbildung

und Wasserrettung der DLRG

Bremen-Nord unterstützen möchte, kann

sich unter bremen-nord.dlrg.de auf unserer

Homepage in der Rubrik „Spenden“

gerne informieren oder die DLRG direkt

kontaktieren.

DLRG Bremen

Rotary Bremen-Roland

spendet für Funkgeräte

Club Bremen-Roland

M. Reinke

Landesverband

Mitglied oder Förderer: Wir brauchen Dich

Wir brauchen Dich. Das sagt und schreibt

sich scheinbar so leicht. Ist es aber nicht.

Weil es mehr bedeutet als nur eine Einladung

zum mitmachen. Mitmachen? Ja.

Bei einer der größten Herausforderungen,

die es gibt : Leben retten. Und zwar im Idealfall

schon bevor das Leben bedroht wird.

Dabei brauchen wir Dich. Egal, woher Du

kommst. Egal, was Du bist. Egal auch, wie

und wo Du aktiv werden möchtest. Als Mitglied

oder Spender. Wir brauchen beides.

Mitglieder sind unverzichtbar. Denn unsere

Aufgaben wachsen. Weil immer

mehr Menschen nicht schwimmen können.

Und weil immer mehr Menschen schlecht

schwimmen können.

Deshalb ist unser erster Ansatz: schon

Kinder mit Wasser vertraut zu machen,

ihnen schwimmen beizubringen. Also der

Lebensgefahr vorzubeugen.

In diesem Jahresbericht findest Du eine

Auswahl einer Vielzahl von Aufgaben, bei

denen Du mitmachen kannst. Aktiv und

passiv. Wenn Du willst, bilden wir Dich

aus. Beispielsweise zum Rettungsschwimmer,

Bootsführer, Taucher. Vielleicht aber

möchtest Du erst einmal einfach fördern.

Mit einer Spende. Auch dazu findest Du

in diesem Heft viele unterschiedliche Aufgaben,

die mit Deinem Geld unterstützt

werden. Damit bewegst und bewirkst

Du viel.

2014 stellte das Land Bremen auf den

neuen Tetra-Digitalfunk um. Somit ist eine

Kommunikation zwischen DLRG-Einheiten

und der Feuerwehr nur noch mit neuen

Funkgeräten möglich. Diese werden in

Bremen und Bremerhaven nicht vom Staat

gestellt, sondern müssen durch die DLRG

aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen finanziert

werden.

„Bei einem Stückpreis von 600 – 700 € für

ein Handfunkgerät und insgesamt 12 DLRG-

Standorten, die im Land Bremen ausgestattet

werden müssen, ist dies nicht ohne

besondere zweckgebundene Spenden

möglich,“ berichtet der Leiter Verbandskommunikation

Philipp Postulka.

„Als wir davon erfuhren ,war klar, dass

die DLRG Hilfe bei der Finanzierung benötigt.

Da konnten wir nicht untätig

bleiben,“ erklärt Prof. Wimmer, Mitglied

des Rotary Club Bremen-Roland.

Mit insgesamt 6.000 € förderten die Rotarier

die Beschaffung von insgesamt neun

Digitalhandfunkgeräten, welche zu gleichen

Teilen an die drei Bezirke im Landesverband

Bremen verteilt wurden. Im

Landes verband sind nun alle Einheiten in

das neue Digitalfunknetz eingebunden und

somit einsatzbereit. „Auch zur Wahrheit

gehört, dass einige Funkgeräte mehr an

einigen Stellen die ehrenamtliche Arbeit

noch leichter und effi zienter machen würde,“

stellt der zuständige Referent Michael

Arend fest.

Wer die DLRG bei der Beschaffung weiterer

Funkgeräte unterstützen möchte, ist herzlich

eingeladen mit dem Landes verband

Kontakt aufzunehmen.

64 65



Spenden und Kontakte

Bremerhaven

Rettungsbrett für die Wache am Wremer Tief

Spenden und Kontakte

Bremen-Stadt

Neue Schutzausrüstung für den Stadtwaldsee

Zu unseren großen Freude wurden wir

vom SPD-Ortsverein Wurster Nordseeküste,

mit der Spende eines Rettungsbrettes

für die Wasserrettungsstation am

Wremer Tief, bedacht.

Am 03. 08. 2020 wurde das Rettungsbrett

offiziell von zwei Vertretern der SPD an die

anwesende Wachmannschaft übergeben.

Zeitgleich konnten sich die Besucher ein

Bild über die Arbeit der Wasserretter vor

Ort machen und lobten das Engagement

der jungen Einsatzkräfte.

Besonders hervorgehoben wurde dabei

auch die Lebensrettung und Personensuche

im Juli.

Das Rettungsbrett löst zwei Rettungskajaks

ab, die sich in den letzten Einsätzen als zu

schwer und kompliziert für die Menschenrettung

erwiesen. Das Rettungsbrett kann

L. Mante

von einer einzelnen Person getragen und

zu Wasser gelassen werden, was nur ein

Vorteil gegenüber den Kajaks ist.

Wir bedanken uns ausdrücklich für die

Spende, das Interesse und die lobenden,

ermutigenden und motivierenden Worte

der Parteivertreter.

Durch den Wandel im Freizeitsport hat sich

in den letzten Jahren die wasserbezogene

Lebensrettung zu einer ganzjä hrigen

Aufgabe entwickelt. Neben der üblichen

Schwimmkleidung benö tigen die Rettungsschwimmer

zusä tzliche Schutzkleidung.

Um die hohen Standards der DLRG

erfü llen zu kö nnen, wurden einheitliche

Sets (siehe Bild) zusammengestellt.

Die in die Jahre gekommene vorhandene

Schutzausrü stung an der DLRG Station am

Stadtwaldsee wurde mit Hilfe des Ortsbeirates

Schwachhausen erneuert. Durch

die Globalmittelvergabe wurden zwei

vollstä ndige Sets angeschafft.

Diese werden nun ausgiebig getestet und

in Zukunft auch bei der Veranstaltungsabsicherung

Verwendung finden.

N. Kleinschmidt

Bremen-Stadt

Neue Ferngläser für Stadtwaldsee-Retter

Landesverband

Helfen ganz zum Schluss

Der Justiziar des Landesverbandes, Jörn Linnertz, informiert über Nachlassspenden.

Dank der Zuwendung des Beirat Schwachhausen

können sich die Retter der DLRG

Rettungsstation Stadtwaldsee gleich über

vier neue und ganz spezielle Ferngläser

freuen:

Das Fernglas ist die erste Wahl als Hilfsmittel

zur Wasserrettung. Denn erst nach

einer genauen Situationseinschätzung

kann die Entscheidung für das optimale

Rettungsmittel getroffen werden.

Die speziellen mit der DLRG zusammen

entwickelten Ferngläser sind genau auf

die Bedürfnisse im Wasserrettungsdienst

abgestimmt und verfügen unter anderem

über einen Entfernungsmesser und einer

7-fachen Vergrößerung. Die Ferngläser der

Firma MINOX wurden von der Ortsamtsleiterin

in Schwach hausen/Vahr, Frau Dr.

Karin Mathes, am 26. August 2020 an die

Wachbesatzung übergeben.

Wir bedanken uns ganz herzlich beim

Beirat Schwachhausen.

P. Postulka

Die ehrenamtliche Arbeit

der DLRG im Land Bremen

kostet trotz der mehr als

30.000 Stunden unbezahlter

Arbeit sehr viel Geld.

Ohne Einsatzmittel lassen

sich weder Leben retten,

noch die Schwimmausbildung

voranbringen. Darum sind wir

nicht nur unseren Spendern besonders

dankbar, sondern auch jenen, die uns über

Testamente bedenken.

Ein schönes Beispiel ist hier der Nachlass

von Herrn Jürgen Walter Voß aus Bremen-

Nord. Er und seine Frau Geiler setzten nämlich

den DLRG Landesverband als Erben ein.

Mit solchen Spenden erhält der Landesverband

den Spielraum für die Beschaffung

von AEDs (Automatisierten Externen Defibrillatoren)

für die Rettungskräfte oder die

aufwändige Strömungsretterausbildung.

Wir bezahlen damit keinen Cent an hauptamtliche

Kräfte. Selbst die oft aufwändige

Nachlassabwicklung erfolgt rein ehrenamtlich.

Kranzspenden (Spenden statt Blumen)

unterstützen die Wasserretter ebenfalls.

Auch dafür sind wir den vielen Familien,

die in dieser traurigen Situation auch an

die DLRG gedacht haben, sehr dankbar.

Jörn Linnertz

joern.linnertz@bremen.dlrg.de

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Spenden und Kontakte

Spenden und Kontakte

DLRG in Bremen und Bremerhaven

Beitrittserklärung

DLRG Landesverband Bremen e.V.

Auf dem Dreieck 8, 28197 Bremen

Telefon: 0421 – 528 99 99, Telefax: 0421 – 528 69 85

Email: geschaeftsstelle@bremen.dlrg.de

Web: bremen.dlrg.de

Öffnungszeiten: Montag – Mittwoch 08:30 – 15:00 Uhr

Donnerstag 14:00 – 20:00 Uhr

Freitag 08:30 – 13:00 Uhr

Sparkasse in Bremen, IBAN: DE53 2905 0101 0001 0876 18

DLRG Bezirk Bremerhaven e.V.

Deichstraße 29, 27568 Bremerhaven

Telefon: 0471 – 438 88, Telefax: 0471 – 419 21 25

Email: info@bremerhaven.dlrg.de

Web: bremerhaven.dlrg.de

Öffnungszeiten: Donnerstag 18:00 – 19:00 Uhr

Weser-Elbe Sparkasse, IBAN: DE85 2925 0000 0001 2012 20

DLRG Bezirk Bremen-Nord e.V.

Am Rabenfeld 2, 28757 Bremen

Telefon: 0421 – 66 61 69, Telefax: 0421 – 66 08 637

Email: info@bremen-nord.dlrg.de

Web: bremen-nord.dlrg.de

Öffnungszeiten: Montag 17:00 – 19:00 Uhr

Volksbank Bremen-Nord, IBAN: DE84 2919 0330 0200 4003 00

DLRG Bezirk Bremen-Stadt e.V.

Auf dem Dreieck 8, 28197 Bremen

Telefon: 0421 – 54 15 15, Telefax: 0421 – 54 15 18

Email: info@bremen-stadt.dlrg.de

Web: bremen-stadt.dlrg.de

Öffnungszeiten: Donnerstag 18:30 – 20:00 Uhr

Sparkasse in Bremen, IBAN: DE19 2905 0101 0001 0711 58

Name/Vorname oder

Institution/Firma:

Straße, Hausnummer:

Postleitzahl, Ort:

E-Mail-Adresse:

Telefon:

Geburtsdatum:

Mitgliedstyp:

z männlich z weiblich z juristische Person

Hiermit beantrage ich z DLRG-Bezirk Bremen-Stadt e.V.

die Mitgliedschaft im z DLRG-Bezirk Bremen-Nord e.V.

z DLRG-Bezirk Bremerhaven e.V.

Die Satzung und der zu entrichtende Mitgliedsbeitrag sind mir bekannt.

Datenschutzhinweis: Die DLRG nimmt den Schutz personenbezogener Daten sehr ernst. Wir möchten, dass Sie wissen,

welche Daten wir speichern und wie wir sie verwenden Der Verein erhebt, verarbeitet und nutzt personenbezogene Daten

seiner Mitglieder mittels Datenverarbeitungsanlagen (EDV) zur Erfüllung seiner satzungsgemäßen Zwecke und Aufgaben,

z.B. der Mitgliederverwaltung. Der Verein meldet Mitgliederdaten an die jeweils übergeordnete Gliederung. Der Verein

hat Versicherungen abgeschlossen oder schließt solche ab, aus denen er und/oder seine Mitglieder Leistungen beziehen

können. Soweit dies zur Begründung, Durchführung oder Beendigung dieser Verträge erforderlich ist, übermittelt der

Verein personenbezogene Daten seiner Mitglieder (Name, Adresse, Geburtsdatum oder Alter, Funktion(en) im Verein,

etc.) an das zuständige Versicherungsunternehmen.

Ich bin damit einverstanden, dass Fotos von mir bei Veranstaltungen der DLRG im Internet oder in Printmedien veröffentlicht

werden.

Ort Datum Unterschrift

ggf. der/des Erziehungsberechtigten

Vermerk der

aufnehmenden Gliederung

Mitglieds-

Nummer:

SEPA-Lastschriftenmandat

Ich ermächtige den unten genannten Bezirk der jeweiligen

DLRG-Gliederung, Zahlungen von meinem Konto mittels

Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut

an, die von der DLRG auf mein Konto gezogenen

Lastschriften einzulösen.

Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend

mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten

Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut

vereinbarten Bedingungen.

z Bezirk Bremen-Stadt

z Bezirk Bremen-Nord

Datum der

Aufnahmebestätigung:

Vorname und Name (Kontoinhaber)

Straße und Hausnummer

Postleitzahl und Ort

Kreditinstitut

BIC

IBAN

DE

z Bezirk Bremerhaven

Unterschrift

Ort, Datum

68

Bitte reichen Sie diese Seite bei der entsprechenden Gliederung ein.

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Stiftungen

DLRG Stiftung Bremen

Auf dem Dreieck 8, 28197 Bremen

Telefon: 0421 – 528 99 99, Telefax: 0421 – 52 86 985

Email: vorstand@dlrg-stiftung-bremen.de

Web: dlrg-stiftung-bremen.de

Sparkasse in Bremen, IBAN: DE97 2905 0101 0081 4079 67

Dr. Männche Stiftung

Friedrich-Humbert-Straße 9, 28759 Bremen

Telefon: 0421 – 62 96 46, Telefax: 0421 – 62 96 43

Email: info@dr-maennche-stiftung.de

Web: dr-maennche-stiftung.de

Weser-Elbe Sparkasse, IBAN: DE67 2925 0000 0110 0167 26

DLRG Stiftung Bremerhaven

Deichstraße 29, 27568 Bremerhaven

Telefon: 0471 – 43 888, Telefax: 0471 – 419 21 25

Email: stiftung@bremerhaven.dlrg.de

Web: dlrg-stiftung-bremerhaven.de

Weser-Elbe-Sparkasse, IBAN DE69 2925 0000 1020 2433 50

C

M

Y

CM

MY

CY

CMY

Impressum

K

Herausgeber:

Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft

Landesverband Bremen e.V.

Auf dem Dreieck 8

28197 Bremen

Verlag und Anzeigenausstattung:

Harvey Verlag,

Werbeagentur für Öffentlichkeitsarbeit

Inhaber: Carsten Feddersen

An de Wurth 7, 24582 Groß Buchwald

Eingetragen beim AG Bremen, VR2151

Redaktion:

P. Postulka (V.i.S.d.P.)

Svenja Steidl, Michelle Richartz,

Jacqueline Wolpmann, Niels von Haken,

Felix Arend

Telefon: 04322 - 8857312,

Telefax: 04322 - 8857314

Email: info@harvey-verlag.de

Internet: harvey-verlag.de

Layout und Gestaltung:

Marian Siebke

Auflage: 3.000

70



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