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Ein tierisch guter Tag - Folag AG

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Hauszeitung der <strong>Folag</strong> <strong>AG</strong> Nr. 48 Mai 2007<br />

flash Lernende<br />

<strong>Ein</strong> <strong>tierisch</strong> <strong>guter</strong> <strong>Tag</strong>


2 Flash Nr. 48<br />

Oberzeile Frutiger bold 9 Punkt<br />

Umschlagfoto<br />

Kamelreiten in Toni's Zoo<br />

4<br />

22<br />

28<br />

Inhalt<br />

Editorial 3<br />

Fokus Neuartige Kompetenzerweiterung 4<br />

Unternehmen Vielfältige Traktanden 6<br />

Schweiz Hochstapler auf Rädern 6<br />

Qualität auf hohem Niveau 7<br />

Verkaufsfront Blau, blau, blau blüht... 8<br />

Grün ist gefragt 10<br />

Wertvolle Teilnahme 10<br />

Unternehmen<br />

Vietnam<br />

<strong>Ein</strong>ige Facts & Figures 11<br />

Personelles Arbeitsjubiläen 12<br />

Geburt 12<br />

Herzlich willkommen 13<br />

Nervenkitzel pur 14<br />

Wirklich schon wieder Weihnachten? 15<br />

Heisse Gemüter und kalte Platten 16<br />

Sami Niggi Näggi 16<br />

Und wieder war er da – der Osterhase 17<br />

Interview mit Kamalakaran Elayathamby 18<br />

Interview mit Vijakumar Satkunanathan 19<br />

Lernende <strong>Ein</strong> <strong>tierisch</strong> <strong>guter</strong> <strong>Tag</strong> 20<br />

Zeitgemässe Ausbildung 22<br />

Cocktail Traditioneller Familientisch oder<br />

lieber an die frische Luft? 24<br />

Aufregender <strong>Tag</strong> 26<br />

Wanderlust und Alpenluft 28<br />

Streiflichter Kantonspolizei trainierte bei <strong>Folag</strong> 7<br />

Wohnen und Design mit <strong>Folag</strong> 17<br />

Gewerbeverband besuchte <strong>Folag</strong> 23<br />

Grippeimpfung 27<br />

Schlusslicht Damals, vor 31<br />

Wettbewerb 31<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>Folag</strong> <strong>AG</strong> Folienwerke<br />

CH-6203 Sempach Station<br />

www.folag.ch<br />

Redaktion<br />

Monika Doerig<br />

Sibylle Raschle<br />

Marcel Villiger<br />

Redaktionsadresse<br />

<strong>Folag</strong> <strong>AG</strong><br />

Redaktion «Flash»<br />

Mettenwilstrasse 18<br />

CH-6203 Sempach Station<br />

flash@folag.ch<br />

Fotos<br />

Redaktionsteam, Mitarbeiter<br />

Gestaltungskonzept<br />

www.hellermeier.ch<br />

Layout<br />

Christian Zumbühl, <strong>Folag</strong> <strong>AG</strong><br />

Druck<br />

UD Print <strong>AG</strong>, Luzern<br />

Erscheinung<br />

Frühling/Herbst<br />

Redaktionsschluss<br />

Nächste Ausgabe: November 2007<br />

Titel einzeilig<br />

zweizeilig<br />

Gestaltungselement<br />

Graufläche mit<br />

20% schwarz<br />

Editorial<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Da überlege ich mir immer wieder, welches Thema zum Editorial<br />

in dieser Ausgabe wohl passen würde. Die Liste wird länger und<br />

länger, und nun stehe ich vor der Qual der Wahl; soll ich mich zu<br />

unserem diesjährigen Sponsoringschwerpunkt Kultur äussern oder<br />

beschäftigt mich das Thema Innovation wegen unserer neuen Kaschieranlage<br />

mehr, oder ist es mal wieder das allgegenwärtige Thema<br />

Stress oder der Faktor Zeit, der interessiert?<br />

Zeit ist wohl das Mass, das bei jedem Thema im Fokus steht. Stress<br />

hat eng mit der Zeit zu tun, eine Innovation ist stark zeitabhängig<br />

und auch die Kultur geht mit der Zeit.<br />

Die Zeit ist eigentlich ein Phänomen, obwohl nicht sichtbar, macht<br />

sie vieles sichtbar: die <strong>Tag</strong>es- und Nachtfolge, die Alterung der<br />

Menschen, Tiere und der Pflanzen, aber auch künstliche Materialien<br />

wie unser Werkstoff Polyethylen sind der Zeit ausgesetzt.<br />

Zeit ist aber auch eine mathematische Grösse, weil man sie immer<br />

exakter messen kann und diese in immer kleinere <strong>Ein</strong>heiten unterteilt.<br />

So wird auch die Arbeitsmenge von uns Menschen in Relation<br />

mit der Zeit gesetzt und so die Leistung definiert. Es stellt sich die<br />

Frage, ob der Faktor Zeit das richtige Messinstrument für unsere<br />

Leistungen ist.<br />

Und wie wirkt nun die Zeit auf uns? Ich habe das Gefühl, dass wir<br />

modernen Menschen die Zeit verpassen. Unser <strong>Tag</strong> ist blockiert<br />

durch Termine, Besprechungen, Anlässe und es ändert sich nichts<br />

– auch wenn immer wieder davon gesprochen und dazu ermahnt<br />

wird, im <strong>Tag</strong>esgeschehen Ruhepausen einzubauen. Wir bemerken<br />

es nicht, bis wir wirklich älter sind und feststellen, dass wir die Gegenwart<br />

verpassen.<br />

Die einzigen, die es wirklich können, sind die Kinder. Sie haben das<br />

Flair, voll und intensiv im Augenblick zu leben. Das Morgen interessiert<br />

sie, bis es zum «Jetzt» wird, nicht oder kaum.<br />

<strong>Ein</strong> Stück dieser Lebenseinstellung würde uns Erwachsenen auch<br />

gut tun. Es würde unsere Hetzjagd mit der Uhr im Nacken etwas<br />

bremsen und uns zufriedener und glücklicher machen.<br />

Vielleicht sollten wir – uns und unserem Umfeld zuliebe – das «Multitasking»<br />

öfter etwas herunterfahren und die Langsamkeit wieder<br />

entdecken.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Spass und gute Unterhaltung bei der Lektüre<br />

dieser Flash-Ausgabe, aber lassen Sie sich dabei bitte viel Zeit.<br />

René Studer


4 Fokus Flash Nr. 48<br />

Neue Technologie bei <strong>Folag</strong><br />

Neuartige Kompetenzerweiterung<br />

Marcel Villiger Überall und in allen Bereichen<br />

schreitet die Entwicklung der<br />

Produkte und die Ansprüche an die verschiedenen<br />

Materialien fort. Im Automobilbereich,<br />

in der Textilbranche und in der<br />

Baubranche.<br />

Die herausragenden Eigenschaften moderner<br />

Bauprodukte lassen sich oftmals nur<br />

noch durch Kombination verschiedener<br />

Materialien erreichen. Hierzu werden die<br />

Im vergangenen Winter hat <strong>Folag</strong> eine neue, einzigartige<br />

Kaschiermaschine in Betrieb genommen. <strong>Ein</strong> Ausbauschritt,<br />

dank dem verschiedene sich gegenseitig ergänzende Werkstoffe<br />

miteinander kombiniert werden können.<br />

Produkte etwa kaschiert (verschiedene sich<br />

gegenseitig ergänzende Werkstoffe werden<br />

miteinander kombiniert).<br />

<strong>Folag</strong> hat am Standort Sempach zwei Millionen<br />

Franken in die neue Technologie<br />

«Kaschierung» investiert. Diese hohe Investition<br />

wurde in erster Linie unter dem Gesichtspunkt<br />

einer Kompetenzerweiterung<br />

im Bereich der technischen Baufolien, insbesondere<br />

der Dampfbremsen, gemacht.<br />

Auf der Kaschieranlage von <strong>Folag</strong> können<br />

Folienverbunde auf zwei Meter zusammengefügt<br />

und inline bedruckt werden.<br />

Wo werden kaschierte Produkte<br />

eingesetzt?<br />

Kaschierte Produkte werden heute fast<br />

überall eingesetzt. Nachfolgend ein paar<br />

mögliche <strong>Ein</strong>satzgebiete:<br />

• Technische Textilien<br />

• Flexible Verbundstoffe<br />

• Geo- und Bautextilien<br />

• Hygiene-, Medizinal- und Spitaltextilien<br />

• Isolationsmaterial<br />

• Automobilindustrie<br />

Diese Aufzählung der Gruppen könnte<br />

noch beliebig fortgesetzt werden. Bekannte<br />

Produkte im Alltag sind zum Beispiel<br />

Sport-, Regen- und Schutzbekleidungen,<br />

Polster und Verkleidungen in der Automobilindustrie<br />

oder eben Unterspannbahnen<br />

im Bau.<br />

Installation der Kaschieranlage<br />

Nach diversen Vorbereitungsarbeiten in der<br />

alten Rohrextrusionshalle, wurde anfangs<br />

Dezember die Kaschieranlage angeliefert.<br />

Wie bei der Montage anderer Maschinen<br />

funktionierte auch dieses Mal das Zusammenspiel<br />

zwischen Chauffeur und unseren<br />

Leuten hervorragend. Auch die einzelnen<br />

Teile, welche bis sechs Tonnen wiegen,<br />

wurden punktgenau und ohne Beschädigung<br />

am bestimmten Standort abgestellt.<br />

Anschliessend erfolgten die Montage, die<br />

Wieso kaschieren?<br />

Anders als beim Koextrudieren ist beim Kaschieren<br />

der Schmelzpunkt der Materialien<br />

nicht relevant. Mit diesem Produktionsverfahren<br />

lässt sich fast alles miteinander<br />

verbinden, was sich verbinden lässt und<br />

Sinn macht. Nicht die Molekülketten bilden<br />

beim Kaschieren die Haftbrücke, sondern<br />

der Kleber, welcher speziell auf das<br />

entsprechende Produkt abgestimmt wird.<br />

So ist es möglich, dass eine Folie aus Polyethylen<br />

mit einem Vlies, wie zum Beispiel<br />

bei unserem Floorprotect, ohne Probleme<br />

verbunden werden kann.<br />

Welche Kaschieranlage?<br />

Kaschieren ist nicht gleich Kaschieren.<br />

Wenn man eine Kaschieranlage kauft, muss<br />

man sich zuerst die Frage stellen, welches<br />

Verfahren für die vorgesehene Anwendung<br />

geeignet ist. Dabei ist die Auswahl gross.<br />

Gängige Verfahren sind etwa sogenannte<br />

Pulverpunktanlagen, Streuanlagen, Hotmelt-Beschichtungsanlagen<br />

oder Streichbeschichtungsanlagen.<br />

Daneben gibt es eine<br />

Reihe weiterer Unterscheidungsmerkmale.<br />

In unserem Fall entschieden wird uns für<br />

eine Hotmeltanlage. Hier wird die zu kaschierende<br />

Folie über eine Rasterwalze geführt,<br />

welche erwärmten Leim gleichmässig<br />

auf die Folie aufträgt. Anschliessend wird<br />

das zweite Material auf die so vorbereitete<br />

Verkabelung sowie die ersten Systemtests.<br />

Mit Hochdruck arbeiteten wir mit unseren<br />

Lieferanten zusammen, um unvorhergese-<br />

Trägerbahn gelegt und durch Walzen werden<br />

die Bahnen dann verpresst.<br />

Welche Produkte kann <strong>Folag</strong><br />

zusätzlich herstellen?<br />

Verschiedene Anwendungen sind möglich,<br />

einige sind bereits umgesetzt. So ist<br />

zum Beispiel die kaschierte PA6-Folie ein<br />

nennenswertes Produkt, welches wir dem<br />

Markt neu anbieten können. Das auf die<br />

PA6-Folie kaschierte Vlies dient hauptsächlich<br />

zur Verminderung der «Raschelgeräusche»,<br />

welche beim Bewegen der<br />

Folie entstehen. Weiter kann die neuartige,<br />

radondichte <strong>Folag</strong>-Radonschutzfolie<br />

hergestellt werden. Sie schützt zuverlässig<br />

vor dem <strong>Ein</strong>dringen des schädlichen Radongases<br />

in das Haus (siehe Flash-Bericht,<br />

Ausgabe 47/2006).<br />

Die Möglichkeiten sind riesig. Wir haben<br />

die richtige Maschine und sehen gespannt<br />

in die Zukunft. <strong>Ein</strong>s ist sicher: Dies wird<br />

nicht der letzte Bericht über das Kaschieren<br />

oder deren Produkte gewesen sein.<br />

Für detaillierte Fragen zur neuen Technologie<br />

und deren Produkten steht Ihnen unser<br />

Team «Bauprodukte» jederzeit gerne zur<br />

Verfügung.<br />

<strong>Folag</strong> <strong>AG</strong> Folienwerke<br />

Bauprodukte, bau@folag.ch<br />

hene Startprobleme in den Griff zu bekommen.<br />

Heute sind diese mehrheitlich gelöst<br />

und wir können mit Freude bekanntgeben,<br />

dass die ersten Produkte an unsere Kunden<br />

geliefert wurden.<br />

Flash Nr. 48 Fokus 5


6 Unternehmen Schweiz Flash Nr. 48<br />

V.l.: Marcel Hunkeler, Sibylle Raschle, Astrid Schüpfer, Arthur Burkart und Adrian Keiser (Toni Bieri abwesend).<br />

Marcel Hunkeler Die monatliche Sitzung<br />

wird von Adrian Keiser (Leiter Verkauf Bauprodukte)<br />

moderiert und von Sibylle Raschle<br />

(Verkauf Bauprodukte) protokolliert.<br />

Weitere Teilnehmer sind: Arthur Burkart<br />

(Leiter Technik), Astrid Schüpfer (Materialwirtschaft),<br />

Toni Bieri (Lager & Warenumschlag)<br />

und Marcel Hunkeler (Produktionsplanung<br />

Bauprodukte).<br />

Themen der Sitzung<br />

Im Vordergrund der Besprechung steht<br />

jeweils die Qualität, welche von vielen anderen<br />

wichtigen Themen begleitet wird.<br />

Die Traktanden sind somit immer vielfältig.<br />

So wird zum Beispiel über die Rohstoffbeschaffung,<br />

welche nicht immer einfach ist<br />

(Preisentwicklung, Lieferengpässe), über<br />

Vorstellung des Prozessteams Q-Zirkel Bauprodukte<br />

Vielfältige Traktanden<br />

Alle vier Wochen treffen wir uns im Penthouse zu einer einstündigen<br />

Q-Zirkelsitzung.<br />

technische Verbesserungen und Neuerungen<br />

(Extruder-Zubehör) gesprochen.<br />

Vom Verkauf werden allfällige Reklamationen<br />

behandelt und neue Ideen und Anregungen<br />

werden entgegengenommen.<br />

Weitere wichtige Punkte sind die Lagerkapazitäten<br />

und der Lagerwarenumschlag<br />

(Lagerkosten, effizientere Palettisierung,<br />

Neuer Dieselstapler<br />

Hochstapler auf vier<br />

Rädern<br />

Marcel Villiger Im letzten Jahr wurde unsere<br />

Staplerflotte erneuert. Der dreirädrige<br />

Elektrostapler, welcher vorwiegend in der<br />

Abteilung Rohrextrusion eingesetzt wurde,<br />

wurde ausgetauscht. Der neue, vierrädrige<br />

Toyota-Dieselstapler ist ein Gerät mit den<br />

neusten Technologien, welches mehr Sicherheit<br />

und Produktivität bringt. So wurde<br />

beim Kauf nicht nur auf ergonomische<br />

Bedienelemente geachtet, sondern auch<br />

auf den Umweltfaktor. Das Fahrzeug ist<br />

mit einem Russpartikelfilter ausgestattet,<br />

welcher die bei der Verbrennung im Motor<br />

entstehenden Stäube sammelt und<br />

kontrolliert verbrennt. So ist auch ein kurzzeitiger<br />

<strong>Ein</strong>satz des Staplers in einer Halle<br />

möglich. Im Weiteren verfügt er über viele<br />

verschiedene technische Details und Systeme,<br />

welche dem Fahrer grösstmögliche<br />

Sicherheit bietet. Die Anschaffung dieses<br />

Staplers soll in Zukunft die Flexibilität beim<br />

Warenumschlag verbessern. Engpässe<br />

durch eine überhitzte Maschine sollten der<br />

Vergangenheit angehören. Wir wünschen<br />

den Fahrern unfallfreie Fahrten.<br />

weniger Teillieferungen, da die Transportkosten<br />

immer mehr in die Höhe schnellen).<br />

In diesem Sinne appellieren wir an alle, sich<br />

an der Kosteneinsparung zu beteiligen,<br />

denn nur so können wir Kostenexplosionen<br />

stoppen.<br />

Kundenaudit<br />

Qualität auf hohem<br />

Niveau<br />

Das jährlich stattfindende SQS-Audit, wie auch die internen<br />

Audits, gehören schon fest in die Jahresplanung der <strong>Folag</strong>.<br />

Neu hingegen sind Audits, welche unsere Kunden bei uns im<br />

Hause durchführen. So geschehen im letzten Jahr durch die<br />

Firma Mepha in Aesch.<br />

Marcel Villiger Die Firma Mepha, bekannt<br />

für die Generika-Medikamente mit dem Regenbogen<br />

auf der Packung, kündigte letzten<br />

Herbst ein Audit bei uns im Haus an.<br />

Hohe Anforderungen<br />

Während des Audits überprüften zwei<br />

Mitarbeiterinnen der Mepha die Prozesse<br />

und deren Abläufe, die Prozesssicherheit<br />

und das Qualitätssystem. Also<br />

in einem vergleichbaren System, wie es<br />

auch die SQS zu pflegen tut. Interessant<br />

für uns war, in welcher Prozesstiefe dies<br />

geschehen ist und auf welche Details besonders<br />

acht gegeben wurde. Dabei war<br />

klar ersichtlich, dass in der Pharmaindustrie<br />

die Anforderungen an die Qualität<br />

auf sehr hohem Niveau gehalten werden.<br />

<strong>Ein</strong> Beispiel: Uns wird Rohstoff angeliefert,<br />

der in diesem Fall im Silowagen geführt<br />

wird. Da unsere Siloabladestutzen mit<br />

einem Vorhängeschloss verschlossen sind,<br />

muss der Fahrer des LKWs sich beim <strong>Folag</strong>-<br />

Personal erkundigen, in welches Silo das<br />

Material abgeladen werden kann. Das entsprechende<br />

Ladeformular des Lieferanten<br />

gibt uns die Sicherheit, dass das richtige<br />

Material angeliefert wird. Die Mepha geht<br />

nun noch einen Schritt weiter: Die Speditionsfirma<br />

muss sogar ausschliessen können,<br />

dass kein anderer Fremdstoff im Silowagen<br />

war (altes Material), bevor dieser mit unserem<br />

Material beladen wurde. Der Spediteur<br />

musste uns daher die entsprechenden<br />

Dokumente nachreichen. Im Silotransport<br />

ist es nämlich so, dass man Silowagen vor<br />

einem erneuten Beladen, durch eine zertifizierte<br />

Stelle reinigen lassen muss. Erst wenn<br />

der Fahrer die entsprechende Bescheinigung<br />

vorweisen kann, wird der Silowagen<br />

mit dem neuen Material beladen.<br />

<strong>Ein</strong> weiteres Beispiel: Die bei uns in der<br />

Konfektion vorgegebenen Qualitätsprüfungsarbeiten<br />

werden durch die Mepha<br />

selber nochmals überprüft. Es werden unter<br />

anderem Zugprüfungen und bakterielle<br />

Tests durchgeführt. Diese Prozesse sind in<br />

den Pharmabereichen standardisiert und<br />

als Vorgabe einzuhalten.<br />

Gleichberechtigung<br />

Es war für uns interessant zu sehen, welche<br />

enormen Vorgaben der Pharmaindustrie<br />

auferlegt werden. Dabei ist festzuhalten,<br />

dass bei den Pharmafirmen alle Lieferanten<br />

gleich behandelt werden. Ob man nun ein<br />

direkter Lieferant von Substanzen ist oder<br />

«nur» ein Verpackungslieferant – die Standards<br />

gelten für alle.<br />

Positives Resümee<br />

Der achtseitige Auditbericht, welcher anschliessend<br />

erstellt wurde, war zu unserer<br />

Zufriedenheit ausgestellt. Dabei können wir<br />

mit stolz sagen, dass in unseren Prozessen<br />

grundsätzlich keine kritischen Fehler entdeckt<br />

wurden. Lediglich ein Verbesserungsvorschlag<br />

wurde angebracht, welchen wir<br />

sehr ernst nehmen.<br />

Wir können auf einen positiven <strong>Tag</strong> zurück<br />

blicken, welcher uns einige Erkenntnisse<br />

brachte.<br />

Zum Schluss dürfen wir sicher auch stolz<br />

sein, dass wir mit so einem guten Resultat<br />

von einem Pharmaproduzenten auditiert<br />

wurden. Wir danken allen Mitarbeitern für<br />

die tägliche Unterstützung und Gewährleistung<br />

der Qualitätsforderungen unserer<br />

Kunden.<br />

Flash Nr. 48 Unternehmen Schweiz 7<br />

Streiflicht<br />

Kantonspolizei trainierte<br />

bei <strong>Folag</strong><br />

Marcel Villiger Im Februar war eine<br />

Sondereinheit der Kantonspolizei<br />

Luzern bei <strong>Folag</strong>. Dies zum Glück<br />

aber nicht aufgrund eines Ernstfalls,<br />

sondern zu Trainingszwecken. Die<br />

Gruppe der Schutzhundehalter sucht<br />

permanent Übungsmöglichkeiten in<br />

realem <strong>Ein</strong>satzgebiet. Dabei sollen<br />

die Hunde die verschiedenen Raumsituationen<br />

und Lärmquellen als eine<br />

Selbstverständlichkeit erlernen. Für<br />

drei Stunden standen daher den<br />

Hundeführern verschiedene <strong>Folag</strong>-<br />

Räumlichkeiten für die Ausbildung<br />

ihrer Schutzhunde zur Verfügung.<br />

Während dieser Zeit beschäftigten<br />

die zehn Polizisten ihre Hunde vor<br />

allem mit der Suche (Fährte) und dem<br />

Personenangriff. Die 9 bis 18 Monate<br />

alten Hunde, welche ausschliesslich<br />

Schäfer oder Mali waren, führten<br />

diese Übungen in der Abteilung Tonwaren<br />

und im Luftschutzkeller durch.<br />

Die Kantonspolizei war um diese realitätsnahe<br />

Trainingsmöglichkeit sehr<br />

froh und bedankt sich bei <strong>Folag</strong>.


8 Verkaufsfront Flash Nr. 48<br />

Neue Website für <strong>Folag</strong>-Bauprodukte<br />

Blau, blau, blau blüht...<br />

...nebst dem Enzian auch die neue Website von <strong>Folag</strong>. Auf<br />

unser neues Corporate Design adaptiert, wird sie stetig erweitert.<br />

Unter http://construction.folag.com präsentiert sich<br />

aktuell der Bereich Bauprodukte.<br />

Markus Reichlin Die Website wurde<br />

komplett dem neuen Corporate Design<br />

der <strong>Folag</strong> angepasst und zudem den heutigem<br />

Anforderungen angepasst. Die Site<br />

erscheint schlicht, weist dafür eine klare<br />

Struktur auf.<br />

Aktuell wird der Bereich Bauprodukte präsentiert,<br />

die Bereiche Verpackungen sowie<br />

Garten & Hobby folgen demnächst.<br />

Klare Navigation<br />

<strong>Ein</strong> Hauptziel war, eine klare und einfach<br />

zu bedienende Navigation für die Benutzer<br />

bereitzustellen. Was nützt die beste Website,<br />

wenn die gewünschten Inhalte nicht<br />

gefunden werden oder nur erschwert zu<br />

finden sind?<br />

Oben auf der Site findet man die Hauptnavigation<br />

und auf der linken Seite die Unternavigation.<br />

Für Benutzer, welche lieber mit der Suchfunktion<br />

die Inhalte durchsuchen möchten,<br />

ist selbstverständlich auch gesorgt.<br />

Sprachen<br />

Die Website ist momentan in deutscher<br />

Sprache veröffentlicht.<br />

Ebenfalls wird die Site noch in englischer<br />

Sprache folgen. Die Inhalte werden momentan<br />

erarbeitet und demnächst online<br />

geschaltet.<br />

Spezielle Funktionen<br />

Oben auf der rechten Seite findet man das<br />

Druckersymbol, mit welchem man jede Seite<br />

bequem drucken kann. In einem neu geöffneten<br />

Fenster kann die angezeigte Seite<br />

gedruckt oder einfach als Link an einen<br />

E-Mail-Empfänger gesandt werden.<br />

Technische Details<br />

Die Website kann mit diversen Browsern<br />

wie Internet Explorer, Mozilla Firefox oder<br />

Nescape betrachtet werden, je nach Vorliebe<br />

des Benutzers.<br />

Die Inhalte der Site können durch <strong>Folag</strong><br />

mit einem CMS (Content Management System)<br />

gepflegt werden, was eine beträchtliche<br />

Erleichterung darstellt.<br />

Die meisten (geschäftlichen) Websites werden<br />

heute mit einem CMS gepflegt, damit<br />

die Inhalte durch die Firma selber erstellt<br />

und geändert werden können.<br />

NEWS<br />

Mit einem News-Modul können sehr einfach<br />

News erfasst und veröffentlicht werden.<br />

Dies ist heute wichtig, damit das Online-Publikum<br />

immer auf dem Laufenden<br />

ist. Mit dem Modul kann sogar der Veröffentlichungs-Zeitraum<br />

vorgegeben werden.<br />

Zeitlich begrenzten News können somit<br />

beim Erfassen ein Enddatum mitgegeben<br />

werden, sodass man sich nicht darum<br />

kümmern muss.<br />

Die aktuellsten News sind auf jeder Seite<br />

rechts auffindbar und können direkt angeklickt<br />

werden.<br />

FIRMA<br />

Unter diesem Menüpunkt finden Sie Angaben<br />

zur <strong>Folag</strong>, unseren Tätigkeiten und<br />

Zielen. Selbstverständlich wird das Verkaufsteam<br />

mit Foto vorgestellt, sodass der Kunde<br />

den richtigen Ansprechpartner findet.<br />

Aktuelle Jobangebote können ebenfalls<br />

online betrachtet werden. Auch Geschäftspartner<br />

von uns sind mittels Links zu erreichen.<br />

PRODUKTE<br />

Auf den Bereich Produkte wurde speziell<br />

Wert gelegt. Wir wollen dem Publikum die<br />

Produkte umfassend und analog unserer<br />

Drucksachen präsentieren. Unterhalb des<br />

jeweiligen Produktebeschriebs folgen die<br />

erhältlichen Dimensionen.<br />

Auf der rechten Seite finden sich passende<br />

PDF-Downloads zum Produkt.<br />

KONTAKT<br />

Um uns mittels <strong>Ein</strong>gabeformular zu kontaktieren,<br />

ist schliesslich ebenfalls gesorgt. Das<br />

benutzerfreundliche Kontaktformular steht<br />

Ihnen unter «Kontakt» zur Verfügung.<br />

Falls Sie den Anfahrtsweg zu uns suchen,<br />

werden Sie ebenfalls fündig. Unter diesem<br />

Link kann ein Startort eingegeben werden,<br />

und die Route zu uns wird automatisch berechnet.<br />

Flash Nr. 48 Verkaufsfront 9<br />

DOWNLOADS<br />

Alle Verfügbaren Dokumente werden unter<br />

«Downloads» gesammelt und zum Download<br />

bereitgestellt. Um sich im Dschungel<br />

von Dokumenten nicht zu verirren, sind<br />

diese nach Themen und Bereichen gegliedert.<br />

Mit der linken Unternavigation finden<br />

Sie einfach und entspannt Ihr gewünschtes<br />

Dokument. Die Dokumente werden ausschliesslich<br />

im PDF-Format bereitgestellt.<br />

Falls Sie den dafür benötigten Adobe Reader<br />

nicht auf Ihrem System installiert haben,<br />

können Sie diesen ganz einfach mit<br />

dem angebotenen Link nachinstallieren.


10 Verkaufsfront Flash Nr. 48 Flash Nr. 48 Unternehmen Vietnam 11<br />

IPM – Internationale Pflanzenmesse in Essen<br />

Grün ist gefragt<br />

Vom 25. bis 28. Januar dieses Jahres hat <strong>Folag</strong> zusammen mit<br />

der Schumm <strong>AG</strong> erfolgreiche Messetage an der IPM in Essen<br />

verbracht.<br />

Adrian Dietz Fast 58 000 Gäste haben die<br />

internationale Leitmesse der grünen Branche<br />

besucht. 27% davon reisten vom Ausland<br />

an – aus mehr als 90 unterschiedlichen<br />

Ländern. Nebst 1 400 anderen Ausstellern<br />

haben wir das gesamte gardiso-Sortiment<br />

inklusive Neuheiten vorgestellt.<br />

Man hat gemerkt, dass die Konsumfreudigkeit<br />

im «grünen Bereich» deutlich zugenommen<br />

hat: «Grün ist gefragt»! Die<br />

Tendenz steigt und mittendrin ist <strong>Folag</strong>,<br />

welche mit einem kompetenten Sortiment,<br />

Innovationen und durchdachten Konzepten<br />

mit der stetigen Konkurrenz mithält.<br />

Interessante Gespräche<br />

Unser Messestand wurde rege besucht, sodass<br />

wir viele interessante Gespräche führen<br />

und viele Kontakte knüpfen konnten.<br />

Viele Grosskunden aus der Schweiz haben<br />

uns an der IPM aufgesucht und grosses Interesse<br />

an der neuen Anzuchtlinie gezeigt.<br />

Auch etliche internationale Besuche konnten<br />

registriert werden. Wir haben sehr gute<br />

Rückmeldungen bezüglich Sortiment und<br />

Neuheiten erhalten, und einmal mehr verwöhnten<br />

wir unsere Gäste mit rheingauischen<br />

Weinen und köstlichen Schweizer<br />

Spezialitäten.<br />

Nebst vielen Kundenbesuchen haben parallel<br />

diverse Lieferantengespräche stattgefunden,<br />

womit gleichzeitig Kosten und Zeit<br />

gespart werden konnte.<br />

Es war eine lohnenswerte und erfolgreiche<br />

Messe mit vielen potentiellen Kontakten.<br />

Nun beginnt das Bearbeiten der vielen<br />

ernsthaften und potenziellen Kontakte.<br />

Der Termin für die nächste IPM-Messe wurde<br />

von den Organisatoren bereits festgelegt:<br />

Vom 24. bis 27. Januar 2008 werden<br />

wir wiederum an der Internationalen Pflanzenmesse<br />

in Essen teilnehmen.<br />

Internationale Baufachmesse in München<br />

Wertvolle Teilnahme<br />

Die Messe «BAU» 2007 hat einen neuen Besucherrekord<br />

erzielt. Vom 15. bis 20. Januar erschienen mehr als 209 000<br />

Besucher zur weltgrössten Fachmesse für Baustoffe und<br />

Baumaterialien. Auch <strong>Folag</strong> verzeichnete einen persönlichen<br />

Besucherrekord.<br />

Georg Bitterli Zum dritten Mal haben wir<br />

unsere Bauprodukte an der Baufachmesse<br />

in München ausgestellt. Auch dieses Jahr<br />

konnten die Messebesucher unser bewährtes<br />

Baufoliensortiment begutachten<br />

und fachsimpeln, welche Folie für welchen<br />

Anwendungszweck eingesetzt wird.<br />

Besonders die kaschierten <strong>Folag</strong>-Produkte<br />

wurden bestaunt. Sehr grosse Aufmerksamkeit<br />

erfuhr auch unser neues Radonprotectsystem<br />

(Radonprotectfolie, Klebe-<br />

und Butylband und weiteres Zubehör).<br />

Erfolgreiche Teilnahme<br />

Wir konnten an unserem Messestand sehr<br />

viele Stamm- und potenzielle Neukunden<br />

begrüssen. Für uns ist diese Messe sehr<br />

wertvoll. Denn wir sitzen am Puls der Zeit.<br />

Wir dürfen sagen, dass für uns die Baufachmesse<br />

in München ein weiterer grosser<br />

Erfolg war.<br />

Wachstum in Vietnam<br />

<strong>Ein</strong>ige Facts & Figures<br />

Vietnams Wirtschaft erlebt einen Boom und ist derzeit neben<br />

China das wachstumsstärkste Land in Asien.<br />

Reto Senn In den vergangenen sechs Jahren<br />

stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP)<br />

preisbereinigt durchschnittlich um 7,4 %<br />

jährlich. Die seit Mitte 2006 amtierende<br />

neue Regierung unter Ministerpräsident<br />

Dung rechnete für 2006 mit einem realen<br />

Anstieg des BIP um 8,2 %. Für 2007 wird<br />

eine weitere Beschleunigung des Wirtschaftswachstums<br />

prognostiziert, wobei<br />

das BIP sogar um 8,5 % zulegen könnte.<br />

Das Land verfolgt das Ziel, das jährliche<br />

Pro-Kopf-<strong>Ein</strong>kommen bis 2010 auf min-<br />

destens 1 100 $ von derzeit 635 $ zu steigern.<br />

Bis 2020 möchte Vietnam zur Industrienation<br />

aufsteigen.<br />

Schon heute gehört die Schweiz zu den<br />

wichtigsten Investoren in Vietnam (auf<br />

Rang vier im europäischen Vergleich und<br />

auf Rang dreizehn weltweit). Der Handel<br />

zwischen den beiden Ländern hat in den<br />

letzten Jahren zugenommen und erreichte<br />

2004 ein Volumen von 304 Mio. Franken.<br />

Die Schweiz importiert dabei die unterschiedlichsten<br />

Güter, von Baustoff über<br />

Elektronik bis zu Food und Dekorationsartikel.<br />

WTO-Beitritt<br />

Seit Januar 2007 ist Vietnam, nach zwölf<br />

Jahren Bemühungen, offizielles Mitglied<br />

der WTO (Welthandelsorganisation). Dies<br />

wurde von den bisherigen Mitgliedsstaaten<br />

beschlossen. Der Beitritt in die WTO eröffnet<br />

für Vietnam neue Möglichkeiten,<br />

in neue Märkte vorzudringen, zusätzliche<br />

Investitionen ins Land zu holen und die<br />

eigene Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen.<br />

Vietnam kann seine Position in den internationalen<br />

Beziehungen verbessern und<br />

einen besseren Zugang zu Rohstoffen,<br />

neuen Technologien und preisgünstigen<br />

Produkten gewinnen. Die konkrete Umsetzung<br />

gestaltet sich aber mitunter schwierig<br />

und wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen.<br />

In einem Land, wo vieles informell<br />

geregelt ist und Gesetze historisch belastet<br />

sind, bleibt die Umsetzung der WTO-Richtlinien<br />

ein spannendes Kapitel.<br />

Infrastruktur<br />

Seit dem Beitritt wird auch der Ausbau der<br />

Infrastruktur vorangetrieben. <strong>Ein</strong> Muss, da<br />

das rasante Wachstum kaum mehr durch<br />

die bestehende Infrastruktur abgedeckt<br />

werden kann.<br />

In Ho-Chi-Minh-Stadt, dem früheren Saigon,<br />

sollen ein neuer Flughafen und eine<br />

neue U-Bahn künftig dafür sorgen, dass der<br />

Menschenandrang bewältigt werden kann.<br />

Die nationale Fluggesellschaft Vietnam Airlines<br />

will neue Flugzeuge anschaffen. Bis<br />

zum Jahr 2015, so die Erwartungen, wird<br />

die Zahl der <strong>Ein</strong>wohner von Vietnam von<br />

derzeit rund 85 Mio. auf 100 Mio. wachsen.<br />

Ho-Chi-Minh – eine der 100 am<br />

schnellsten wachsenden Städte<br />

Die südliche Stadt hat eine Bevölkerung<br />

von fast sechs Millionen Menschen und<br />

ist das Wirtschafts- und Handelszentrum<br />

von Vietnam. In Ho-Chi-Minh wird rund<br />

ein Drittel des Bruttoinlandsprodukts hergestellt.<br />

Ho-Chi-Minh-Stadt ist das Zürich<br />

von Vietnam, eine Weltstadt mit rekordverdächtigem<br />

Wachstum.<br />

Laut einer Konferenz des Ausschusses der<br />

Nationalversammlung in der Hauptstadt<br />

Hanoi erzielte Ho-Chi-Minh-Stadt 2006<br />

mit 12,2 % das höchste Wirtschaftswachstum<br />

in Vietnam. Die Haushaltseinnahmen<br />

der Stadt stiegen, die Armutsrate fiel auf<br />

4,3 %, und 239 630 Jobs wurden offiziell<br />

neu geschaffen. Die ersten zwei Monate<br />

dieses Jahres zeigen, dass die Wachstumsrate<br />

2007 beibehalten werden kann, allenfalls<br />

sogar noch etwas zunimmt. Das durchschnittliche<br />

Pro-Kopf-<strong>Ein</strong>kommen lag 2005<br />

in Ho-Chi-Minh-Stadt bei 1 500 $ pro Kopf,<br />

der landesweite Durchschnitt bei 635 $.


12 Personelles Flash Nr. 48 Flash Nr. 48 Personelles 13<br />

Arbeitsjubiläen<br />

Wir gratulieren unseren Mitarbeiterinnen herzlich zu ihren Arbeitsjubiläen und danken für<br />

die treue Mitarbeit und den geleisteten <strong>Ein</strong>satz.<br />

Conny Achermann, 20 Jahre<br />

Schon seit 20 Jahren gehört Conny Achermann<br />

zum <strong>Folag</strong>-Team und wirkt als stellvertretende<br />

Leitern in der Abteilung Konfektion<br />

Garten. Ihr Jubiläum feierte sie am<br />

20. Januar 2007. Im Sommer ist sie gerne<br />

mit Partner im Cabriolet unterwegs, geniesst<br />

das schöne Wetter und den Wind in<br />

den Haaren. Sie kann sich aber genau so<br />

gut mit einem spannenden Buch verweilen<br />

oder in einer gemütlichen Runde ein schönes<br />

Glas Wein geniessen.<br />

Ana Randjelovic, 10 Jahre<br />

Seit zehn Jahren arbeitet Ana Randjelovic<br />

als Schichtmitarbeiterin in der Abteilung<br />

Konfektion Verpackungen für unser Unternehmen.<br />

Ihr Jubiläum darf sie am 1. Juni<br />

2007 feiern. In ihrer Freizeit verwöhnt sie<br />

ihre Lieben mit Köstlichkeiten aus ihrer<br />

Küche, berühmt sind dabei ihre feinen<br />

Kuchen. Dies schätzt ganz besonders ihr<br />

12-jähriger Sohn, mit dem sie möglichst<br />

viel Zeit verbringt. Sie liest aber auch sehr<br />

gerne Bücher.<br />

Geburt<br />

Stolz durften Salomé und Augusto Fernando<br />

De Sousa Pereira am 8. November 2006<br />

ihr Töchterchen Luana auf der Welt willkommen<br />

heissen.<br />

Es ist ein Wunder, sagt das Herz.<br />

Es ist eine grosse Verantwortung, sagt der Verstand.<br />

Es ist viel Sorge, sagt die Angst.<br />

Es ist eine enorme Herausforderung, sagt die Erfahrung.<br />

Es ist das grösste Glück, sagt die Liebe.<br />

Es ist unser Kind, sagen wir. <strong>Ein</strong>zigartig und kostbar.<br />

Willkommen im Leben!<br />

In diesem Sinne wünschen wir den Eltern<br />

viele schöne und glückliche Momente mit<br />

der Familie.<br />

Carmen Helfenstein, 10 Jahre<br />

Carmen Hefenstein feiert ihr 10-Jahr-Dienstjubiläum<br />

als Betriebsmitarbeiterin im Team<br />

Konfektion Verpackungen am 1. Juli 2007.<br />

Nebst ihrem rasanten Hobby – sie fährt Töff<br />

– fiebert sie auch mit viel Herzblut mit der<br />

Schweizer Fussballnationalmannschaft mit.<br />

«Hopp Schwiiz!» Zum Ausgleich und um<br />

Ruhe und Kraft zu schöpfen, geht sie aber<br />

auch auf lange Spaziergänge und hört gerne<br />

Musik.<br />

Glücklich schlossen am 24. März 2007 Jorge<br />

Manuel und Maria Gomez Tavares ihr<br />

kleines Glück Daniela in die Arme.<br />

Herzlich willkommen<br />

Unsere neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Maria Di Prima<br />

Assistentin des CEO<br />

Sandra Metz<br />

Sachbearbeiterin Innendienst<br />

Verkauf Verpackungen<br />

Sandra Lötscher<br />

Sachbearbeiterin Innendienst<br />

Verkauf Garten & Hobby<br />

Daniela Vogt<br />

Leiterin Personal<br />

Adrian Keiser<br />

Bereichsleiter<br />

Verkauf Bauprodukte<br />

Kalender<br />

Feiertage<br />

Auffahrt<br />

17. Mai 2007<br />

(18. Mai 2007 Brücke Auffahrt)<br />

Pfingstmontag<br />

28. Mai 2007<br />

Fronleichnam<br />

7. Juni 2007<br />

Mariä Himmelfahrt<br />

15. August 2007<br />

Allerheiligen<br />

1. November 2007<br />

Ferien<br />

Sommerferien<br />

23. Juli 2007<br />

bis 5. August 2007<br />

Termine<br />

SQS-Audit<br />

26. Juni 2007<br />

Events<br />

Candle Light Dinner<br />

21. September 2007


14 Personelles Flash Nr. 48<br />

Bowling<br />

Nervenkitzel pur!<br />

Es war wieder so weit! Am 24. November 2006 um 19.30 Uhr<br />

trafen wir uns in Sursee zum Bowlingabend.<br />

Sarah Achermann Zu Beginn wurden<br />

wir mit einem grossen Apéro empfangen.<br />

Nachdem alle <strong>Folag</strong>-Mitarbeiter eingetroffen<br />

waren, konnten die grünen Bowlingschuhe<br />

gefasst werden.<br />

Die Nervosität stieg<br />

Als sich alle in ihrer zugeteilten Gruppe<br />

fanden, konnte das Spiel gestartet werden.<br />

Und schon rollten die ersten Kugeln und<br />

alle fieberten mit.<br />

In der ersten Spielrunde wurde in der Gruppe<br />

gespielt, bei der zweiten Runde konnte<br />

sich jeder Spieler selber beweisen.<br />

Anschliessend begann die Rangverkündigung.<br />

Nicole Schacher gab als Erstes den<br />

Gruppensieger bekannt und anschliessend<br />

die drei besten Männer und die drei besten<br />

Frauen. Herzliche Gratulation!<br />

Die Zeit verflog in Windeseile bei viel Spass,<br />

Spannung und Nervenkitzel.<br />

Ausklang<br />

Für die meisten endete hier ein gelungener<br />

Abend, andere machten sich auf in die<br />

nächste Bar, um den Abend gemütlich ausklingen<br />

zu lassen.<br />

Zum Schluss ein grosses Dankeschön an<br />

alle, die uns diesen spannenden Abend ermöglicht<br />

haben.<br />

Weihnachtsapéro<br />

Wirklich schon wieder<br />

Weihnachten?<br />

Am 15. Dezember 2006 fand das alljährliche<br />

Weihnachtsapéro der <strong>Folag</strong> statt.<br />

Thomas Reuteler Wieder einmal war es<br />

so weit: Die Zeit für das Weihnachtsapéro<br />

war gekommen.<br />

Wintergefühle oder eben doch<br />

nicht?<br />

Weihnachten? Weihnachten heisst doch<br />

Schnee? So konnte man am Morgen dieses<br />

milden und definitiv grünen Freitags kaum<br />

glauben, dass die Zeit für diesen traditionellen<br />

Event schon gekommen war. Aber<br />

zum Glück stand auf der <strong>Ein</strong>ladung «Weihnachtsapéro»<br />

und nicht «Schneeapéro»,<br />

sonst hätte man die Durchführung sicherlich<br />

kippen müssen. Auch wenn man sich<br />

langsam an Weihnachten ohne Schnee<br />

gewöhnt hat, war es doch gewöhnungsbedürftig,<br />

bei diesem Wetter und diesen<br />

Temperaturen schon an das jährliche Fest<br />

zu denken. Doch der Blick aufs Kalenderblatt<br />

liess nur einen Schluss zu: Es ist wirklich<br />

bald Weihnachten.<br />

Optische und kulinarische Verwöhnung<br />

Auch dieses Jahr entschied man sich als Ort<br />

der Durchführung für die Abteilung Konfektion<br />

Garten & Hobby. Dies war durchaus<br />

eine gute Entscheidung! So hatte man<br />

nach den zu bewältigenden Treppenstufen<br />

sicherlich Durst und auch Hunger mitgebracht,<br />

den es für einen Apéro unweigerlich<br />

braucht. Das Bild, das sich einem bot,<br />

als man den Raum betrat, war äusserst<br />

angenehm. Unter gütiger Mithilfe weiterer<br />

Feen hatte Nicole Schacher den Raum sehr<br />

schön und stilvoll dekoriert, was auf allgemeine<br />

Begeisterung stiess. Doch Dekoration<br />

allein reicht an einem Apéro natürlich<br />

nicht, denn schliesslich konnte man den<br />

Hunger und den Durst kaum mit dem Wasser<br />

der Blumen oder den Blumen selber<br />

stillen. Auch die kulinarischen Wünsche<br />

wurden ausnahmslos befriedigt. So hatte<br />

es sowohl bei den Getränken, wie auch bei<br />

den Essenshappen eine grosse Auswahl,<br />

sodass jeder etwas gefunden hat.<br />

Nach der ersten Essens- und Getränkerunde<br />

war die Zeit für die jährliche Ansprache<br />

von Reto Senn gekommen. Dem Rückblick<br />

aufs aktuelle Geschäftsjahr folgte auch<br />

noch ein Ausblick aufs neue Jahr. Es konnte<br />

sich somit jeder ungefähr vorstellen, in welche<br />

Richtung es in diesem Jahr gehen wird.<br />

Arbeitsjubilare<br />

<strong>Ein</strong> positives Merkmal der <strong>Folag</strong> kam im<br />

Anschluss einmal mehr offensichtlich zum<br />

Vorschein: Die lange Betriebszugehörigkeit<br />

mehrerer Mitarbeiter. So konnten von Reto<br />

Senn wiederum mehrere Arbeitsjubilare<br />

beglückwünscht werden. Unter ihnen war<br />

auch Vreni Gisler, die Leiterin der Abteilung<br />

Konfektion Garten & Hobby, welche<br />

mit 25 Betriebsjahren unter den Beglückwünschten<br />

das höchste Jubiläum im Jahr<br />

2006 feiern konnte.<br />

Flash Nr. 48 Personelles 15<br />

Auf ein Nächstes<br />

Nach der Ansprache und den Gratulationen<br />

ging es mit dem Apéro weiter, welches inzwischen<br />

mit noch mehr Happen ergänzt<br />

wurde. So konnten sich die Anwesenden<br />

über feine Pizzastücke freuen. Das gemütliche<br />

Beisammensein rundete den schönen<br />

Vorabend in einer sehr angenehmen Atmosphäre<br />

wunderbar ab, Weihnachten 2007<br />

kann kommen – mit oder ohne Schnee.


16 Personelles Flash Nr. 48 Flash Nr. 48 Personelles 17<br />

Töggeliturnier der Abteilung Verkauf Bauprodukte<br />

Heisse Gemüter und<br />

kalte Platten<br />

An einem Samstagabend Ende Oktober 2006 trafen sich alle<br />

vom Verkaufsteam Bauprodukte mit Begleitung bei Candid<br />

Burkart zu Hause.<br />

Sibylle Raschle An diesem Herbstabend<br />

wollten wir die blendende Stimmung von<br />

der vergangenen Fussballweltmeisterschaft<br />

wieder etwas aufleben lassen. <strong>Ein</strong> Tischfussballturnier<br />

auf höchstem Niveau war<br />

angesagt! Wir bildeten fünf Zweierteams.<br />

Jedes musste einmal gegen jedes andere<br />

Team antreten. Schon bald kam fröhliche<br />

Stimmung auf. Die Zuschauer feuerten die<br />

Spielenden mit Begeisterung an. Auch die<br />

Tischfussballspieler gaben öfters geräuschvolle<br />

Töne von sich, was zu einer heiteren<br />

Runde führte. Nachdem die Sieger auserkoren<br />

waren, widmeten wir uns dem gemütlichen<br />

Teil.<br />

Nach den anstrengenden Strapazen genossen<br />

wir die feinen Köstlichkeiten, die<br />

uns auf den Fleisch- und Käseplatten serviert<br />

wurden. Am späteren Abend lieferten<br />

sich die Männer noch einen harten Kampf,<br />

während sich die Damen angeregt unterhielten.<br />

Wir danken dem Organisator und<br />

dem Töggelimeister für den gelungenen<br />

Abend herzlich.<br />

Unter der kritischen Beobachtung von Talentscout Christoph Rychen kämpfen Liana Kettner und<br />

Candid Burkart gegen das Team rechts mit Evelin Scheidegger und Hannelore Senn um Tore.<br />

Überraschungen für die Mitarbeiter<br />

Sami Niggi Näggi<br />

Sibylle Raschle «Samichlaus, du liebe<br />

Maa, gib mer au en Grittimaa. Aber bitte<br />

en Grosse, susch zupf dr a de Hose!»<br />

So oder ähnlich muss der Spruch gelautet<br />

haben, den die Spenderin am Vorabend<br />

des Samichlaus-<strong>Tag</strong>es 2006 gesprochen<br />

hat. Das Verkaufsteam Bauprodukte wurde<br />

mit einem riesigen, feinen Grittibänz verwöhnt.<br />

Herzlichen Dank, Nana!<br />

In der Nacht vom 5. auf den 6. Dezember<br />

hat ein weiteres fleissiges «Heinzelfrauchen»<br />

in der <strong>Folag</strong> gewirkt. Jeder Mitarbeiter<br />

fand am Morgen als Überraschung ein<br />

grosszügiges Samichlaus-Säckli an seinem<br />

Arbeitsplatz vor. Dank dieser schönen Geste<br />

arbeitete man gleich beschwingter und<br />

freute sich darüber, ab und zu ein Nüssli<br />

oder eine Süssigkeit aus dem Säckli naschen<br />

zu können.<br />

Eiertütschen<br />

Und wieder war er da<br />

– der Osterhase<br />

Wie jedes Jahr, am Donnerstag vor Ostern, hoppelte der<br />

Osterhase in die <strong>Folag</strong>-Kantine und hinterliess eine schöne<br />

Bescherung.<br />

Selina Lischer Wir versammelten uns<br />

nach 11.15 Uhr in der Kantine, welche<br />

wie immer von Nicole Schacher sehr schön<br />

dekoriert wurde. Die vielen leuchtenden<br />

Farben der Dekoration trotzten an diesem<br />

Gründonnerstag dem bewölkten Wetter.<br />

Insgesamt 120 Hühnereier mit fröhlichen<br />

Frühlingsfarben bemalt, präsentierten sich<br />

zusammen mit etwa drei Kilogramm Schokoladeneiern<br />

auf den Tischen. Vereinzelt<br />

waren auch süsse «Zucker-Eilis» verstreut.<br />

Zum Anstossen wurde Weisswein und<br />

Orangensaft offeriert.<br />

Bruchsichere Eier<br />

Jede Mitarbeiter schnappte sich ein Hühnerei<br />

und gab sein Bestes, um <strong>Folag</strong>-Meister<br />

im «Eiertütschen» zu werden. Wie jedes<br />

Jahr gab es wieder viele verschiedene<br />

Theorien und Techniken zu diskutieren, wie<br />

das Ei des Gegners wohl am schnellsten zu<br />

Bruch geht.<br />

Die Stimmung war äusserst harmonisch<br />

und es wurde bei den verschiedenen Eiern<br />

kräftig zugelangt. <strong>Ein</strong>ige verschwanden sogar<br />

in den Hosentaschen.<br />

Nach einer Dreiviertelstunde klang das<br />

traditionelle «Eiertütschen» aus, und alle<br />

freuten sich auf das lange Osternwochenende.<br />

Wir danken der Geschäftsleitung, dass uns<br />

der Osterhase auch dieses Jahr wieder besuchte,<br />

und hoffen, dass er uns auch nächstes<br />

Jahr nicht vergessen wird.<br />

Streiflicht<br />

Wohnen und Design<br />

mit <strong>Folag</strong><br />

Marcel Villiger Dass das Tätigkeitsfeld<br />

der <strong>Folag</strong> ein grosses Spektrum beinhaltet,<br />

ist bekannt. So sind wir bis<br />

anhin vor allem in den bekannten Bereichen<br />

Bauprodukte, Garten & Hobby<br />

und Verpackungen tätig. Nun macht<br />

sich eine neue Sparte auf: Wohnen<br />

und Design.<br />

Vor einiger Zeit lag in der Extrusion<br />

ein Anfahrkuchen am Boden. Es war<br />

vorgesehen, diesen zu regenerieren.<br />

Diese Polyethylensäule gab mir aber<br />

die zündende Idee, diese weiterzuverarbeiten.<br />

So wurde der Boden<br />

dieses Abfallstücks flach gefräst und<br />

ins Innere der Säule eine Lampe eingebaut.<br />

Entstanden ist die erste Säulenlampe<br />

aus der Produktion <strong>Folag</strong>.<br />

Ob es bei diesem Prototypen bleiben<br />

wird, ist noch offen.


18 Personelles Flash Nr. 48<br />

Interview mit Kamalakaran Elayathamby<br />

«... dass in Sri<br />

Lanka Frieden<br />

herrscht.»<br />

Name: Kamalakaran Elayathamby<br />

Geburtsdatum: 7. Juli 1956<br />

Arbeitsort: Konfektion Garten & Hobby<br />

Aufgabe: Betriebsmitarbeiter<br />

Was freut Sie?<br />

Mich erfreut fast alles.<br />

Was ärgert Sie?<br />

Lügen, Streit und Krieg.<br />

Wie würden Sie sich in einem<br />

Heiratsinserat beschreiben?<br />

Ich bin verheiratet und habe dazu kein<br />

Inserat benötigt.<br />

Worauf sind Sie besonders stolz?<br />

Auf meine Frau und meine Tochter<br />

Keerthana.<br />

Welche schlechte Eigenschaft möchten<br />

Sie sich gerne abgewöhnen?<br />

Das Rauchen.<br />

Was war das Peinlichste, was Ihnen<br />

je passiert ist?<br />

Da kommt mir spontan nichts in den Sinn.<br />

Womit haben Sie als Kind<br />

am liebsten gespielt?<br />

Mit Bällen.<br />

Könnten Sie auf Ihr Auto verzichten?<br />

Nein.<br />

Wo möchten Sie Ihren<br />

Lebensabend verbringen?<br />

In Sri Lanka und in der Schweiz.<br />

Mit wem möchten Sie im Lift<br />

stecken bleiben?<br />

Mit dem Natel.<br />

Welche Identität einer toten oder<br />

lebenden Persönlichkeit würden Sie<br />

für kurze Zeit annehmen wollen?<br />

Die von Mutter Theresa oder die von Mahatma<br />

Gandhi.<br />

Waren Sie schon einmal<br />

beim Wahrsager?<br />

Nein.<br />

Ihr Lebensleitsatz?<br />

Leben und leben lassen.<br />

Ihre Lieblingsbeschäftigung?<br />

Zeitungen und Bücher lesen und mit meiner<br />

Tochter spielen.<br />

Sind Sie in einem Verein?<br />

Nein.<br />

In welchem Lokal sind Sie am ehesten<br />

anzutreffen?<br />

In keinem.<br />

Was ist Ihre Stärke?<br />

Ich bin ruhig.<br />

Was ist Ihre Schwäche?<br />

Ich rauche zu viel.<br />

Mit welcher/m Traumfrau/-mann<br />

würden Sie gerne zu Abend essen?<br />

Mit meiner Frau.<br />

Was gefällt Ihnen an der Schweiz?<br />

Praktisch alles.<br />

Der grösste Erfolg in Ihrem Leben?<br />

Der kommt noch.<br />

Was tun Sie persönlich für<br />

die Umwelt?<br />

Ich trenne den Abfall.<br />

Was stört Sie an unserem System?<br />

Das Steuersystem.<br />

Was würden Sie nie wieder tun?<br />

Mit dem Rauchen beginnen.<br />

Gegen welches Verbot verstossen<br />

Sie öfter?<br />

Nichtbeachtung von roten Ampeln.<br />

Die grösste Niederlage<br />

in Ihrem Leben?<br />

Die kommt noch.<br />

Was gehört für Sie zu einem<br />

«gesunden» Leben?<br />

Gesundes Essen, viel Schlaf und sich in der<br />

Natur bewegen.<br />

Wen möchten Sie wieder<br />

einmal treffen?<br />

Meine alten Schulkollegen.<br />

Welchen aktuellen Kopf<br />

würden Sie heute auf eine<br />

Hunderternote drucken?<br />

Den von Mahatma Gandhi.<br />

Wem möchten Sie ein<br />

Kompliment erteilen? Wofür?<br />

Vielen.<br />

Welchen Traum möchten Sie sich noch<br />

verwirklichen?<br />

Dass in Sri Lanka Frieden herrscht.<br />

Ihr beliebtestes Ausflugs-/Reiseziel?<br />

Australien.<br />

Was freut Sie?<br />

Fast alles.<br />

Was ärgert Sie?<br />

Die Ungerechtigkeiten auf dieser Welt.<br />

Wie würden Sie sich in einem<br />

Heiratsinserat beschreiben?<br />

Ich würde nie solch ein Inserat schreiben.<br />

Worauf sind Sie besonders stolz?<br />

Auf meine Familie und meine Grosskinder<br />

Niru und Dinoj.<br />

Welche schlechte Eigenschaft möchten<br />

Sie sich gerne abgewöhnen?<br />

In Zukunft möchte ich abnehmen.<br />

Was war das Peinlichste, was<br />

Ihnen je passiert ist?<br />

Da fällt mir gerade keine Peinlichkeit ein.<br />

Womit haben Sie als Kind<br />

am liebsten gespielt?<br />

Ich habe sehr viel Zeit mit meinen<br />

Kollegen verbracht.<br />

Könnten Sie auf Ihr<br />

Auto verzichten?<br />

Nein.<br />

Wo möchten Sie Ihren<br />

Lebensabend verbringen?<br />

In Sri Lanka oder auf einer Insel.<br />

Mit wem möchten Sie im Lift<br />

stecken bleiben?<br />

Wenn, dann möchte ich meine Frau und<br />

meine Kollegen dabei haben.<br />

Welche Identität einer toten oder<br />

lebenden Persönlichkeit würden Sie<br />

für kurze Zeit annehmen wollen?<br />

Die von Nelson Mandela oder<br />

Che Guevara.<br />

Flash Nr. 48 Personelles 19<br />

Interview mit Vijakumar Satkunanathan<br />

«Meine Traumfrau<br />

ist meine Frau.»<br />

Name: Vijakumar Satkunanathan<br />

Geburtsdatum: 22. März 1961<br />

Arbeitsort: Extrusion<br />

Aufgabe: Betriebsschichtmitarbeiter<br />

Waren Sie schon einmal beim Wahrsager?<br />

Nein.<br />

Ihr Lebensleitsatz?<br />

Mein Motto ist: Leben und leben lassen.<br />

Ihre Lieblingsbeschäftigung?<br />

Ich höre gerne Musik, lese die Zeitung und<br />

schaue auch gerne mal TV.<br />

Sind Sie in einem Verein?<br />

Nein, ich bin in keinem Verein.<br />

In welchem Lokal sind Sie am<br />

ehesten anzutreffen?<br />

In keinem.<br />

Was ist Ihre Stärke?<br />

Meine Stärke liegt neben meiner Ruhe sicherlich<br />

auch in meiner Fröhlichkeit.<br />

Was ist Ihre Schwäche?<br />

Das Rauchen. Ich rauche zu viel.<br />

Mit welcher/m Traumfrau/-mann<br />

würden Sie gerne zu Abend essen?<br />

Meine Traumfrau ist meine Frau. Darum<br />

würde ich mit ihr das Essen geniessen.<br />

Was gefällt Ihnen an der Schweiz?<br />

Fast alles.<br />

Der grösste Erfolg in Ihrem Leben?<br />

Mein grösster Erfolg in meinem Leben<br />

liegt noch vor mir.<br />

Was tun Sie persönlich für<br />

die Umwelt?<br />

So viel wie ich nur kann.<br />

Was stört Sie an unserem System?<br />

Das einzige, was mich am System stört, ist,<br />

dass es ein wenig langsam ist. Aber sonst<br />

ist es in Ordnung.<br />

Was würden Sie nie wieder tun?<br />

Ich würde nie wieder mit dem Rauchen<br />

beginnen. Das war ein grosser Fehler.<br />

Gegen welches Verbot verstossen<br />

Sie öfter?<br />

Gegen keines.<br />

Die grösste Niederlage in Ihrem<br />

Leben?<br />

Ich habe zum Glück keine Niederlage<br />

erlebt.<br />

Was gehört für Sie zu einem<br />

«gesunden» Leben?<br />

Lachen, gutes Essen und Ferien.<br />

Wen möchten Sie wieder<br />

einmal treffen?<br />

Meine Schulkameraden von früher.<br />

Welchen aktuellen Kopf<br />

würden Sie heute auf eine<br />

Hunderternote drucken?<br />

Den von Wilhelm Tell.<br />

Wem möchten Sie ein<br />

Kompliment erteilen? Wofür?<br />

Vielen Menschen aus diversen Gründen.<br />

Welchen Traum möchten Sie sich<br />

noch verwirklichen?<br />

Mein Traum wäre, dass in meinem Heimatland<br />

die Kriege endlich ein Ende finden<br />

und somit Frieden und Ruhe herrscht.<br />

Ihr beliebtestes Ausflugs-/Reiseziel?<br />

Meine persönlichen Favoriten sind England,<br />

Sri Lanka und Indien. Das sind drei<br />

sehr schöne Länder.


20 Lernende Flash Nr. 48<br />

Christoph Vettiger Begleitet von Christoph<br />

Koch führte uns Daniela Vogt an unser<br />

noch unbekanntes Reiseziel. Nach kurzer<br />

Fahrt mit dem kleinen Reisebus wurde<br />

das Geheimnis gelüftet und unser Ziel war<br />

bekannt; Wir verbringen den <strong>Tag</strong> in Toni's<br />

Zoo in Rothenburg. Nach einer kurzen Be-<br />

grüssung des Chefs, Toni Röösli, durften<br />

wir uns bis 12.00 Uhr alleine auf die Socken<br />

machen und die Tieregehege auskundschaften.<br />

Essen unter Beobachtung<br />

Das Team um Herrn Röösli hatte für die<br />

<strong>Folag</strong>-Gruppe eine ganz spezielle Überraschung.<br />

Wir durften unser Essen in einem<br />

originellen Raum zu uns nehmen und<br />

gleichzeitig noch exotische Vögel betrachten.<br />

Beobachtet von Vögeln und zum Teil<br />

auch von Menschen, servierte uns das Restaurant-Team<br />

zuerst einen feinen Salat, danach<br />

«SchniPo» garniert mit Gemüse und<br />

zum Schluss ein feines Schokoladenmousse.<br />

Es war eine sehr entspannte Atmosphäre,<br />

trotz den zahlreichen neugierigen<br />

Blicken.<br />

Lehrlingsausflug<br />

<strong>Ein</strong> <strong>tierisch</strong> <strong>guter</strong> <strong>Tag</strong><br />

Nach einem kurzen Arbeitsmorgen trafen wir uns am 18.<br />

April 2007 um 11.15 Uhr auf dem <strong>Folag</strong>-Parkplatz, um den<br />

Lehrlingsausflug zu starten.<br />

Auf Tuchfühlung<br />

Mit gut gefüllten Mägen machten wir uns<br />

nun auf den Weg, den Zoo unter der Führung<br />

von Toni Röösli zu besichtigen. Unsere<br />

erste Station hatte es dann gleich in sich.<br />

Mit einem zum Teil mulmigen Gefühl betraten<br />

wir das Gehege des Geparden. Das<br />

passiert einem nicht oft, dass man einer<br />

Raubkatze so nahe kommt. Es entstanden<br />

originelle Gruppenfotos mit der Gepardendame.<br />

Nach diesem tollen Erlebnis folgte<br />

gleich ein weiteres Highlight, nämlich das<br />

Füttern der Affen im Affengehege. Die<br />

Hände gefüllt mit Erdnüssen, kamen wir<br />

diesen Tieren ebenfalls sehr nahe. Auch<br />

hier entstanden wieder coole Fotos. Unser<br />

nächster Halt galt dann einer Schlange<br />

und einem Bartagam. Nach anfänglichen<br />

Berührungsängsten gab es dann auch hier<br />

spektakuläre Bilder. Mit der Zeit entstand<br />

ein ziemlich grosser Menschenauflauf rund<br />

um die Tiere und die <strong>Folag</strong>-Crew. Nachdem<br />

die beiden Tiere wieder ihre Ruhe in<br />

ihren Terrarien geniessen konnten, ging es<br />

für uns weiter zu den Vögeln. Da ein Vogel<br />

sehr zahm war, konnten wir auch hier wie-<br />

der sehr witzige Fotos knipsen. Nach diesem<br />

kleinen Abstecher zu den exotischen<br />

Flugtieren, war nun eine ganz spezielle<br />

Sache an der Reihe: Das Kamelreiten. <strong>Ein</strong><br />

paar Lernende hatten gewisse Aufstiegsschwierigkeiten,<br />

andere kämpften während<br />

des Reitens mit Platzproblemen. Das<br />

war ein sehr amüsantes Erlebnis.<br />

Nach dieser Führung liessen wir diesen<br />

schönen <strong>Tag</strong> noch bei einer Glace oder<br />

einem Bierchen ausklingen.<br />

Dankeschön<br />

An dieser Stelle möchten wir uns bei Herrn<br />

Röösli und seinem Team herzlich bedanken<br />

für den herrlichen Service und die spezielle<br />

Führung durch Toni’s Zoo. Das war ein<br />

toller <strong>Tag</strong> mit vielen Höhepunkten. Weiter<br />

möchten wir uns auch bei Daniela Vogt für<br />

die tolle Organisation bedanken. Natürlich<br />

noch ein Dankeschön an die <strong>Folag</strong>, welche<br />

diesen Ausflug ermöglicht hat.<br />

Flash Nr. 48 Lernende 21


22 Lernende Flash Nr. 48<br />

Ausbildung zum Kunststofftechnologen<br />

Zeitgemässe Ausbildung<br />

Die <strong>Folag</strong> bietet alle zwei Jahre eine Lehrstelle als Kunststofftechnologe<br />

an. Was sind aber Kunststofftechnologen und<br />

was sind ihre Aufgaben? In diesem Bericht stellen wir den<br />

Beruf des Kunststofftechnologen vor und zeigen, was sich an<br />

der praktischen Prüfung geändert hat.<br />

Josef Stadelmann Kunststofftechnologen<br />

sind Fachleute, die wissen, woraus Kunststoffe<br />

bestehen, wie man sie verarbeitet<br />

und wo man sie einsetzen kann. Die Herstellung<br />

von Produkten aus Kunststoff erfolgt<br />

auf weitgehend automatisierten Anlagen.<br />

Ausgebildete Berufsleute können Anlagen<br />

für jeden neuen Produktionsgang einrichten<br />

und programmieren, überwachen die<br />

Fertigung, optimieren den Fertigungsablauf<br />

und prüfen die Produktequalität. Bei allfälligen<br />

Störungen greifen sie sofort ein.<br />

Der vielseitige Beruf umfasst somit vom<br />

Handwerk bis zur Arbeit am Computer, von<br />

der Chemie bis zur Mechanik eine Vielzahl<br />

verschiedener Tätigkeitsgebiete.<br />

Da es vielfältige Fertigungstechniken gibt,<br />

wird die Kunststofftechnologie in fünf<br />

Fertigungsbereiche eingeteilt: Spritzgiessen/Pressen,<br />

Extrudieren, Herstellen von<br />

Flächengebilden, Herstellen von Verbundteilen,<br />

Bearbeiten von Halbzeug/Thermoformen.<br />

<strong>Folag</strong> ist im Fertigungsbereich «Extrudieren»<br />

tätig. Extrudieren heisst «heraustreiben».<br />

Das Kunststoffgranulat kommt durch<br />

einen Trichter in einen Zylinder und wird<br />

erhitzt. Die geschmolzene Masse wird von<br />

einer rotierenden Schnecke durch eine am<br />

Ende des Extruders (Anlage für das Extrudieren)<br />

befindlichen Öffnung gepresst und<br />

in Form gebracht. So verarbeitet <strong>Folag</strong> monatlich<br />

über 1 000 Tonnen Polyethylen für<br />

Bau-, Verpackungs- und Garten & Hobby-<br />

Produkte.<br />

Anforderungen<br />

Kunststofftechnologen haben Freude an<br />

Mathematik und ein Interesse an Technik<br />

und Automation. Sie arbeiten exakt und<br />

sorgfältig. Zudem arbeiten Sie gerne an<br />

Maschinen. Es wird eine abgeschlossene<br />

Sekundarschule Profil A oder B vorausgesetzt.<br />

Ausbildung<br />

Dauer der Lehre: 4 Jahre<br />

Theoretische Ausbildung:<br />

An der Berufsschule Aarau besuchen die<br />

Lernenden im 1. bis 3. Semester an zwei<br />

<strong>Tag</strong>en und danach an einem <strong>Tag</strong> pro Woche<br />

den Berufsschulunterricht.<br />

Individuelle Praktische Arbeit (IPA):<br />

Ab 2007 wird auch bei den Kunststofftechnologen<br />

eine IPA, als Teil der gesamten Abschlussprüfung<br />

durchgeführt.<br />

Die laufenden Veränderungen und steigenden<br />

Anforderungen in der Berufswelt,<br />

können nur von gut ausgebildeten Berufsleuten<br />

bewältigt werden. In einer zeitgemässen<br />

Ausbildung werden im Lehrbetrieb<br />

und in der Berufsschule neben fachlichen<br />

Kenntnissen auch berufsübergreifende Fähigkeiten<br />

so genannte Schlüsselqualifikationen<br />

vermittelt.<br />

Mit den so erlernten Fähigkeiten ist es sinnvoll,<br />

eine IPA als Teil der Abschlussprüfung<br />

im eigenen Betrieb durchzuführen. Sie ersetzt<br />

die bis anhin durchgeführte praktische<br />

Prüfung im Lehrbetrieb. So ist es möglich<br />

die Lernenden ganzheitlich in allen ausgebildeten<br />

Richtungen zu prüfen. Dieses System<br />

wird bei anderen Berufen schon seit<br />

2001 mit guten Erfahrungen angewendet.<br />

Die wichtigsten Neuerungen:<br />

• Die Aufgabenstellung wird durch den<br />

Fachvorgesetzten und den Kandidaten<br />

selber erstellt.<br />

• Nach Abschluss der Prüfung muss der<br />

Kandidat seine Prüfung vor zwei Exper-<br />

ten präsentieren und in einem Fachge-<br />

spräch Red und Antwort stehen.<br />

• Die Prüfung dauert je nach Aufgabe<br />

zwischen 24 und 120 Stunden und wird<br />

hauptsächlich vom Fachvorgesetzten<br />

überwacht. Je nach betriebsinternen<br />

Abläufen kann es zu Arbeitsunterbrü-<br />

chen kommen. Die Experten beschrän-<br />

ken sich darauf, die Aufgabenstellung<br />

zu prüfen und freizugeben, während der<br />

IPA Expertenbesuche vorzunehmen<br />

sowie zuletzt ein Fachgespräch mit dem<br />

Kandidaten durchzuführen und seine<br />

Präsentation und das Fachgespräch zu<br />

bewerten.<br />

• Die Benotung der IPA wird vom Fach-<br />

vorgesetzten durchgeführt und mit den<br />

Experten besprochen. Sie kann nach Ab-<br />

sprache mit den Experten bereinigt wer-<br />

den und ergibt zusammen mit der Beno-<br />

tung von Präsentation und Fachgespräch<br />

die Gesamtnote der IPA.<br />

Konkretes Beispiel wie eine IPA vom Lernenden<br />

entgegengenommen und bearbeitet<br />

wird:<br />

Anhand dieser Vorgabedokumente ist der<br />

Lernende in der Lage, seine IPA zu planen,<br />

durchzuführen, dokumentieren und präsentieren,<br />

sodass zuletzt ein verkauffertiges<br />

Produkt nach Kundenwunsch zur Verfügung<br />

steht. Die Zeit der supponierten Abfallproduktion<br />

zwecks einer Lehrabschlussprüfung<br />

ist somit endgültig vorbei.<br />

Die Lernenden werden bei der Prüfung genau<br />

gleich gefordert wie im späteren Berufsleben,<br />

was sich für sie bestimmt sehr<br />

motivierend auswirkt.<br />

Haben Sie weitere Fragen? Dann kontaktieren<br />

Sie uns. Wir stehen Ihnen jederzeit<br />

gerne mit Rat und Tat zur Verfügung.<br />

<strong>Folag</strong> <strong>AG</strong> Folienwerke<br />

Josef Stadelmann<br />

josef.stadelmann@folag.ch<br />

Flash Nr. 48 Lernende 23<br />

Streiflicht<br />

Gewerbeverband<br />

besuchte <strong>Folag</strong><br />

Marcel Villiger Am 6. Februar 2007<br />

durfte <strong>Folag</strong> eine Delegation des<br />

Gewerbeverbandes des Kantons Luzern<br />

begrüssen. Rund 40 Teilnehmer<br />

folgten der <strong>Ein</strong>ladung des Verbandes.<br />

An der Führung nahmen Vertreter<br />

der verschiedenen Berufsverbände<br />

sowie verschiedene Politiker teil. Aufgeteilt<br />

in drei Gruppen, wurden sie<br />

durch die <strong>Folag</strong>-Gebäude geführt. Es<br />

entstanden interessante Gespräche<br />

und die Gruppen waren von der Produktion<br />

der <strong>Folag</strong> sehr beeindruckt.


24 Cocktail Flash Nr. 48<br />

Die Mittagszeit der <strong>Folag</strong>-Mitarbeiter<br />

Traditioneller Familientisch oder<br />

lieber an die frische Luft?<br />

Die Mittagspause ist eine sinnvolle und notwendige Unterbrechung<br />

der täglichen Arbeitsroutine. Wir wollten von unseren<br />

Mitarbeitern wissen, wie und wo sie ihre Mittagszeit<br />

verbringen. Wer welche Gewohnheiten pflegt und wem was<br />

in dieser Zeit am wichtigsten ist.<br />

Sibylle Raschle Es ist für unsere Mitarbeiter<br />

unerlässlich, den Arbeitsplatz für mindestens<br />

30 Minuten zu verlassen. Ob man<br />

sich während dieser Zeit in ein Restaurant<br />

setzt, eine Zeitung liest, dem Nichtstun<br />

frönt, den Lunch im Büro isst oder mit Arbeitskollegen<br />

in der Kantine speist, spielt<br />

keine Rolle. Das Abschalten und «Kopfleeren»<br />

ist für eine konstante Leistungsfähigkeit<br />

sehr wichtig.<br />

Folgende Fragen stellten wir unseren Arbeitskollegen:<br />

1. Wie verbringst du deine Mittagszeit?<br />

2. Wie lange machst du in der Regel<br />

Mittagspause?<br />

3. Verbringst du deine Mittagszeit in der<br />

warmen Jahreszeit anders als im<br />

Winter?<br />

Armin Estermann<br />

Mechaniker<br />

Unterhalt<br />

1. Ich gehe meistens ins Restaurant Sempacherhof<br />

essen. Manchmal nehme ich<br />

aber auch etwas von zu Hause mit.<br />

2. Normalerweise 45 Minuten.<br />

3. Im Sommer wenn es schön und warm<br />

ist, gehe ich ins Badi-Restaurant Seeland.<br />

Maria Di Prima<br />

Assistentin des CEO<br />

1. Ich esse am Mittag meistens bei meinen<br />

Eltern.<br />

2. Meistens eine Stunde inklusive<br />

20 Minuten Hin- und Rückweg.<br />

3. Nein.<br />

Florin Krasniqi<br />

Schichtmitarbeiter<br />

Umwicklerei<br />

1. Ich nehme von zu Hause etwas mit und<br />

wärme es im Mikrowellenofen der<br />

Kantine auf. Manchmal fahre ich zum<br />

nahe liegenden Laden, um einzukaufen.<br />

2. Während meiner Schichtarbeit habe ich<br />

eine halbe Stunde Pause, entweder mittags<br />

oder abends.<br />

3. Nein, ich verbringe sie immer gleich.<br />

Angela Bannwart<br />

Sachbearbeiterin Innendienst<br />

Verkauf Verpackungen<br />

1. Meine Mittagszeit verbringe ich zu<br />

Hause, sozusagen am traditionellen<br />

Familientisch. Dieser Unterbruch gibt<br />

mir etwas Abwechslung ins tägliche<br />

Berufsleben, was ich sehr schätze.<br />

2. In der Regel mache ich von 12.00 bis<br />

etwa 13.15 Uhr Mittag. Es kann aber<br />

auch mal länger dauern.<br />

3. Ja klar! In der schönen und warmen<br />

Jahreszeit verbringe ich meine Mittagszeit<br />

am Ufer des Sempachersees oder in<br />

der Badi Seeland, vorausgesetzt ich bin<br />

mit dem Bike unterwegs. Ansonsten zu<br />

Hause im Garten am Ufer des Teiches.<br />

Georg Bremgartner<br />

Schichtmitarbeiter<br />

Extrusion<br />

1. Da ich Schicht arbeite, habe ich nur<br />

eine kurze Pause. Diese verbringe ich in<br />

der <strong>Folag</strong>-Kantine und esse etwas, das<br />

ich von zu Hause mitgebracht habe.<br />

2. 30 Minuten, je nach Schichteinsatz am<br />

Mittag oder am Abend.<br />

3. Nein, ich nutze die Pause, um mich mal<br />

hinsetzen und etwas ausruhen zu können.<br />

Tommy Michels<br />

Lernender Logistikassistent<br />

Lager- & Warenumschlag<br />

1. Ich verbringe meine Mittagspause<br />

zusammen mit anderen Lernenden in<br />

der Kantine der <strong>Folag</strong>. Zum Essen<br />

nehme ich täglich etwas von zu Hause<br />

mit, das ich je nach dem in der Mikrowelle<br />

aufwärme.<br />

2. Von 12.00 bis 13.00 Uhr.<br />

3. Nein.<br />

Urs Spinnler,<br />

Verkauf Innen- und Aussendienst<br />

Verkauf Tragetaschen<br />

1. Ich bleibe im Büro und schaue mich im<br />

Internet um. Dies aber hauptsächlich im<br />

Winter.<br />

2. Ich mache in der Regel 45 Minuten<br />

Mittagszeit.<br />

3. Im Sommer (wenn es warm ist) gehe<br />

ich über den Mittag baden oder mache<br />

auch mal einen Spaziergang. Die <strong>Folag</strong><br />

hat eigentlich einen Grillplatz. Diesen<br />

möchte ich diesesen Sommer auch<br />

wieder vermehrt benutzen.<br />

Flash Nr. 48 Cocktail 25<br />

Ruth Achermann<br />

Betriebsmitarbeiterin<br />

Konfektion Verpackungen<br />

1. Ich fahre nach Hause und koche für<br />

mich und meinen Mann.<br />

2. Meine Mittagszeit beginnt ab 11.40<br />

Uhr und dauert bis 12.50 Uhr.<br />

3. Nein, mein Mann kommt immer nach<br />

Hause zum Essen.<br />

Marcel Kottmann<br />

Sachbearbeiter<br />

Materialwirtschaft<br />

1. Ich gehe nach Hause zum Essen.<br />

2. Von etwa 11.45 bis 13.15 Uhr<br />

3. Nein.<br />

Sarah Achermann<br />

Sachbearbeiterin<br />

PPS<br />

1. Mit Lesen der aktuellsten Zeitungsausgabe<br />

oder Rätsel lösen.<br />

2. Von 12.15 bis 13.00 Uhr.<br />

3. Nein, eigentlich nicht. Je nach Temperatur<br />

kann es aber sein, dass man mich<br />

im Sommer auch mal draussen antrifft.


26 Cocktail Flash Nr. 48<br />

Nationaler Tochtertag, 9. November 2006<br />

Aufregender <strong>Tag</strong><br />

Mehr als zehntausend Väter und Mütter verbringen in der<br />

Schweiz jährlich mit ihren Töchtern einen gemeinsamen<br />

Arbeitstag. Auch <strong>Folag</strong> durfte am diesjährigen Tochtertag<br />

wieder die Jungmannschaft von <strong>Folag</strong>-Mitarbeitern kennen<br />

lernen und ihnen den Arbeitsalltag näher bringen.<br />

Monika Doerig Wieder einmal mehr, darf<br />

der diesjährige Tochtertag für <strong>Folag</strong> als «erfolgreich»<br />

bezeichnet werden. Drei Töchter<br />

und zwei Söhne sahen für einen <strong>Tag</strong>, wie<br />

spannend und vielfältig die Berufsbilder in<br />

einer Produktionsfirma sind.<br />

Nach der Begrüssung und Firmenbesichtigung<br />

der <strong>Folag</strong> starteten die Mädchen und<br />

die Jungs ihren 1. Arbeitstag bei ihren Vätern<br />

und Müttern und durften bei der Arbeit<br />

mithelfen. Mehr zu ihren persönlichen<br />

Arbeitsstunden und <strong>Ein</strong>drücken erfahren<br />

Sie in den folgenden Berichten.<br />

Der Tochtertag bei <strong>Folag</strong> aus der Sicht von<br />

drei Töchtern:<br />

«Wow, diese grosse Hallen»<br />

Aline Aregger, 5. Klasse<br />

Frühmorgens um 07.00 Uhr machte ich<br />

mich zusammen mit meinem Papi auf den<br />

Weg nach Sempach Station zur Firma <strong>Folag</strong>.<br />

Etwas aufgeregt bin ich schon und<br />

auch ganz schön erstaunt, als ich die grossen<br />

Gebäude erblicke.<br />

Endlich habe ich das Büro gesehen, wo<br />

mein Papi täglich hinfährt. Was aber mein<br />

Papi hier den ganzen <strong>Tag</strong> arbeitet, konnte<br />

ich mir nie so genau vorstellen. Zu diesem<br />

Thema jedoch etwas später.<br />

Um 08.00 Uhr treffe ich mich mit den andern<br />

Tochtertag-Kindern Jenny Hunkeler,<br />

Raphael Emmenegger, Milos Randjelovic<br />

und Chantal Amrein bei der Telefonzentrale<br />

und Frau Tschopp empfängt uns. Sie<br />

erklärt uns, was die <strong>Folag</strong> alles produziert.<br />

Anschliessend dürfen wir uns die ganze<br />

Firma ansehen. «Wow, die riesig grossen<br />

Hallen, mit all den vielen Maschinen!» Am<br />

Schluss des Rundganges bekommen wir<br />

noch tolle Werbegeschenke.<br />

Wieder zurück bei Papi im Büro, darf ich<br />

zuschauen, wie er immer wieder telefo-<br />

niert, viele Sachen aufschreibt oder am<br />

Computer arbeitet. Beim Telefonieren kann<br />

ich sogar über den Lautsprecher mithören,<br />

was so alles gesprochen wird. Verstanden<br />

habe ich zwar lange nicht alles, aber ich<br />

kann mir jetzt vorstellen, was ein Kunde ist.<br />

Nachdem mir der Arbeitsplatz etwas vertrauter<br />

ist, kann ich bereits bei der Arbeit<br />

mithelfen: Offerten und Bestellungen in<br />

das richtige Fach legen und am Computer<br />

etwas schreiben. Sogar meiner Mami darf<br />

ich ein E-Mail nach Hause schicken.<br />

Zu schnell wird es Mittag und mein halbtägiger<br />

Besuch ist schon vorbei. Wenn ich<br />

darf, komme ich nächstes Jahr gerne wieder.<br />

«Wir hatten einiges zu tun»<br />

Jenny Hunkeler/Chantal Amrein, 5. Klasse<br />

An diesem Tochtertag hiess es am Morgen<br />

früh aufzustehen, denn wir zwei Töchter<br />

Raphael Emmenegger<br />

durften mit unseren Vätern in die <strong>Folag</strong><br />

mitgehen.<br />

Zuerst schauten wir mit Claudia Tschopp<br />

die ganze Firma an. Von der Spedition bis<br />

zum Gartenbereich haben wir alles gesehen.<br />

Es war toll und sehr spannend, wie<br />

uns Frau Tschopp dies alles erklärt hat.<br />

Nach der Firmenbesichtigung trennten wir<br />

uns, da unsere Väter nicht am gleichen Ort<br />

arbeiten. Das heisst, jede von uns durfte<br />

etwas anderes machen. Zum Beispiel: dem<br />

Papa im Büro helfen, Faxe verteilen, Gartentöpfe<br />

mit Preisetiketten auszeichnen<br />

usw. Wir hatten somit einiges zu tun.<br />

Dieser <strong>Tag</strong> bei der <strong>Folag</strong> hat uns sehr gefallen.<br />

Wir möchten uns für diesen spannenden<br />

und lehrreichen <strong>Tag</strong> herzlich bedanken.<br />

Wir freuen uns jetzt schon auf ein<br />

Wiedersehen beim nächsten Tochtertag<br />

2007.<br />

Benno Aregger und Tochter Aline<br />

Was ist ein Tochtertag?<br />

Am Nationalen Tochtertag zeigen Mütter<br />

und Väter ihren Töchtern, was sich<br />

hinter der Aussage «Ech gang go schaffe»<br />

verbirgt. Sie erklären ihnen die Arbeit,<br />

stellen sie den Kolleginnen und<br />

Kollegen vor und lassen sie selber etwas<br />

erarbeiten.<br />

Der Tochtertag ist eine seit 2001 in der<br />

gesamten Schweiz verbreitete Aktion,<br />

bei denen junge Schülerinnen von der 5.<br />

bis 7. Klasse vom Schulunterricht freigestellt<br />

werden. Schulen, Firmen oder Institute<br />

beteiligen sich also gleichermassen<br />

am Tochtertag, sodass die Aktion<br />

in den meisten Betrieben der Schweiz<br />

national anerkannt ist. Der Tochtertag<br />

findet jeweils am zweiten Donnerstag<br />

Ana Randjelovic mit Sohn Milos Jenny Hunkeler Chantal Amrein<br />

des Monats November statt.<br />

Zunehmend beliebt ist auch der Projekttag<br />

für Knaben, den Lehrkräfte am<br />

Tochtertag durchführen.<br />

Warum ein Tochtertag?<br />

Immer noch wählen Mädchen aus einem<br />

deutlich kleineren Berufsspektrum aus<br />

als Jungen. Mit dem Tochtertag soll<br />

das Selbstvertrauen der Mädchen vor<br />

der Berufswahl gestärkt und ihre Neugier<br />

auf eine breite Palette von Berufen<br />

geweckt werden. Gleichzeitig soll den<br />

Mädchen signalisiert werden, dass die<br />

Berufswelt auf gut ausgebildete Frauen<br />

angewiesen ist.<br />

Flash Nr. 48 Cocktail 27<br />

Streiflicht<br />

Nach dem Stich ein Pflästerchen drauf, und schon ist<br />

man gerüstet für den Winter.<br />

Grippeimpfung<br />

Liana Kettner Die Nebelschwaden<br />

ziehen durch die Lande, es wird früher<br />

dunkel, manchmal auch unangenehm<br />

kühl – es ist wieder Zeit für die<br />

Grippeimpfung!<br />

Auch diesen Winter offerierte uns<br />

<strong>Folag</strong> eine kostenlose Impfung. Von<br />

dieser wurde rege Gebrauch gemacht<br />

– wir danken herzlich. Wir hofften<br />

natürlich auf einen grippefreien Winter<br />

– war dem so? <strong>Ein</strong>e Umfrage wäre<br />

sicherlich interessant.


28 Cocktail Flash Nr. 48<br />

Wandertipps in der Schweiz<br />

Wanderlust und<br />

Alpenluft<br />

Wandern mit Weitblick, die frische Alpenluft einatmen, dem<br />

Kreislauf neue Wohlgefühle schenken, die unberührte Natur<br />

bewundern und den Sinnen neue Erlebnisse gönnen. Im<br />

nachfolgenden Bericht beschreibt Monika Doerig drei von<br />

ihr getestete Wanderwege.<br />

GoldiFamilien-Safari,<br />

Klewenalp – Stockhütte<br />

Die Rundwanderung hoch über dem Vierwaldstättersee<br />

bietet eine sensationelle<br />

Aussicht auf die Innerschweizer Bergwelt<br />

und ist für die ganze Familie ein Erlebnis<br />

der besonderen Art. Mit Schiff, Luftseilbahn,<br />

Bus und einer Wanderung erleben<br />

Sie einen abwechslungsreichen <strong>Tag</strong>. Die<br />

Wanderung führt Sie durch die unberührte<br />

Natur von der Klewenalp zur Stockhütte.<br />

<strong>Ein</strong> breiter, perfekt präparierter Wanderweg<br />

verbindet die beiden Seilbahnstationen<br />

und ist auch im Winter sehr beliebt<br />

als Schlittelweg.<br />

Routenbeschreibung<br />

Mit dem Dampfschiff fahren Sie von Luzern<br />

nach Beckenried und schweben mit der<br />

längsten Luftseilbahn der Zentralschweiz<br />

auf die Klewenalp. Wandern Sie danach<br />

durch saftige Wiesen und märchenhafte<br />

Tannenwälder zur Stockhütte. Während<br />

dieser gemütlichen Wanderungen haben<br />

Sie die Möglichkeit, beim Murmeltierpark,<br />

Streichelzoo, bei den zwei grossen Kinderspielplätzen<br />

oder bei öffentlichen Feuerstellen<br />

einen Halt einzulegen.<br />

Weiter folgt die Fahrt mit der Gondelbahn<br />

von der Stockhütte nach Emmetten, wo Sie<br />

das Postauto zur Schiffstation Beckenried<br />

zurückbringt. Als Abschluss dieser gemütlichen<br />

<strong>Tag</strong>eswanderung können Sie nochmals<br />

eine Seefahrt mit dem Dampfschiff<br />

nach Luzern geniessen. Ist das nicht ein einmaliges<br />

Erlebnis für Sie und Ihre Kinder?<br />

Tessiner Gratwanderung,<br />

Das Wichtigste in Kürze<br />

Route:<br />

Schiffstation Luzern – Seilbahnstation<br />

Beckenried – Klewenalp – Seilbahnstation<br />

Stockhütte – Busstation Emmetten<br />

– Schiffstation Beckenried – Luzern<br />

Anforderungen:<br />

Leicht, auch mit Kinderwagen geeignet<br />

Ausrüstung:<br />

Bequeme Kleidung<br />

Strecke:<br />

8 km<br />

Höchster Punkt:<br />

1 600 m ü.M.<br />

Wanderzeit:<br />

1,5 Stunden<br />

Saison:<br />

Juni bis Oktober<br />

Verpflegungsmöglichkeiten:<br />

Luzern, Beckenried, Klewenalp, Stockhütte,<br />

Emmetten<br />

Unterkunftsmöglichkeiten:<br />

Panorama Berggasthaus Klewenalp<br />

Anmerkung:<br />

Rundreisebillett ab Luzern erhältlich<br />

Monte Tamaro – Monte Lema<br />

Die Höhenwanderung inmitten der Zivilisation<br />

und wilden Tälern des Sottoceneri ist<br />

eine der attraktivsten Touren der Schweizer<br />

Voralpen. Sie verläuft rittlings auf dem<br />

Bergrücken zwischen dem Tessin und Italien<br />

und verbindet auf gesicherten Pfaden<br />

den Monte Tamaro mit dem Monte Lema<br />

in teils anstrengendem Auf und Ab. Das<br />

spektakuläre Panorama, das einem entlang<br />

dieses Grates geboten wird, umfasst den<br />

Lago Maggiore, das Centovalli, das Maggiatal,<br />

das Verzasca-Tal, Locarno und Bellinzona<br />

im Norden, die Bündner Alpen im<br />

Osten, während sich nach Süden der Blick<br />

auf Lugano und seine Täler und seinen See<br />

öffnet. Als Krönung des Ganzen bietet sich<br />

im Hintergrund die Majestät des Monte<br />

Rosa und des Matterhorns dar.<br />

Wer sich für Architektur interessiert, kann<br />

die Wanderung vom Glockenspiel der Kirche<br />

Santa Maria degli Angeli einläuten lassen:<br />

Mario Bottas Meisterwerk.<br />

Routenbeschrieb<br />

Vom Ausgangspunkt Riviera erreichen<br />

Sie mit der Seilbahn die Alpe Foppa. Hier<br />

lohnt sich alleine schon der Besuch der<br />

Kirche, die 1990 von Mario Botta konstruiert<br />

wurde. Weiter folgt der Aufstieg zum<br />

höchsten Gipfel Monte Tamaro, wobei 430<br />

Höhendifferenzen überwunden werden<br />

müssen. Die Entschädigung dafür ist der<br />

360°-Rundblick, auf den Sie auf keinen Fall<br />

verzichten dürfen.<br />

Es folgt der Abstieg auf der steilen Südflanke<br />

bis zur Bassa di Indemini. Nach einem<br />

kurzen ebenen Teilstück, einem Abstieg<br />

und dem Wiederaufstieg zum zweithöchsten<br />

Punkt Monte Gradiccioli, geht es<br />

schliesslich nochmals abwärts bis zur Alpe<br />

Agario. Hier besteht die Möglichkeit, schottische<br />

Hochlandrinder zu bewundern oder<br />

in der offenen Alphütte ein kühles Mineralwasser<br />

zu geniessen. Nachdem Sie den<br />

Monte Magno hinter sich gelassen haben,<br />

kommen Sie zum Poncione di Breno. <strong>Ein</strong><br />

letzter Aufstieg und schon sind Sie auf dem<br />

Monte Lema, dessen im Jahre 1934 errichtetes<br />

Bergkreuz von Weitem sichtbar ist.<br />

Die Seilbahn von Monte Lema nach Miglieglia<br />

und die Rückfahrt mit dem Bus<br />

nach Rivera schliessen den erlebnisreichen<br />

<strong>Tag</strong> ab.<br />

Weniger trainierte Wanderer haben auf der<br />

ganzen Route mehrere Möglichkeiten um<br />

frühzeitig ins Tal abzusteigen. Allerdings<br />

muss eine Rückkehrmöglichkeit selbst organisiert<br />

werden.<br />

Flash Nr. 48 Cocktail 29<br />

Das Wichtigste in Kürze<br />

Route:<br />

Seilbahnstation Rivera – Alpe Foppa –<br />

Monte Tamaro – Seilbahnstation Monte<br />

Lema – Busstation Miglieglia – Rivera.<br />

Anforderungen:<br />

Mittelschwere Bergwanderung mit einigen<br />

Höhenunterschieden und<br />

schmalen Abschnitten, zumeist aber<br />

auf gutem Bergweg. Nur bei trockenen<br />

Verhältnissen empfehlenswert.<br />

Ausrüstung:<br />

Gutes Schuhwerk, gute Trittsicherheit<br />

Strecke:<br />

15 km<br />

Höchster Punkt:<br />

1 961 m ü.M.<br />

Wanderzeit:<br />

4 bis 5 Stunden<br />

Saison:<br />

Mai bis Oktober<br />

Verpflegungsmöglichkeiten:<br />

Alpe Foppa, Hütte Capanna Tamaro,<br />

Alp Agario, Monte Lema<br />

Unterkunftsmöglichkeiten:<br />

Alpe Foppa, Hütte Capanna Tamaro,<br />

Monte Lema<br />

Anmerkung:<br />

Für die Überschreitung wird ein Kombibillett<br />

angeboten (inkl. Seilbahnen und<br />

Busrückfahrt).


30 Cocktail Flash Nr. 48<br />

Wandertipps in der Schweiz<br />

4-Seen-Wanderung,<br />

Melchsee-Frutt – Engelberg<br />

Die 4-Seen-Tour ist der Klassiker in der Zentralschweiz<br />

schlechthin. Jeder kennt sie,<br />

und doch muss man sie einmal im Leben<br />

gemacht haben.<br />

Die fantastische Bergwelt rund um den<br />

mächtigen Titlis, die einzigartige Flora, die<br />

vier malerischen Bergseen und die atemberaubenden<br />

Ausblicke auf die entfernten<br />

Berner Alpen machen die Tour zum unvergesslichen<br />

Erlebnis.<br />

Routenbeschreibung<br />

Ausgangspunkt ist die Seilbahnstation<br />

Stöckalp. Hier wählen Sie die Seilbahn oder<br />

den Weg zu Fuss nach Melchsee-Frutt. In<br />

der Frutt angekommen, präsentiert sich<br />

gleich von Beginn an eine fantastische<br />

Berg- und Seenwelt. Die Route verläuft dem<br />

Weitere Wanderwege und Infos unter:<br />

www.wanderseite.ch<br />

Melchsee entlang, vorbei an der hübschen<br />

Kapelle von Melchsee-Frutt zum Tannensee.<br />

Der Tannensee ist der einzige künstliche<br />

der vier Seen. Von der Tannalp führt<br />

der Abstieg hinunter zum tiefblauen Engstlensee.<br />

Hier beginnt dann der Aufstieg auf<br />

den Jochpass. Von der Passhöhe lohnt der<br />

Blick zurück ins Tal. Auf der anderen Seite<br />

türmt sich das mächtige Titlis-Massiv auf.<br />

<strong>Ein</strong> Abstieg über herrliche Alpwiesen führt<br />

hinunter zum letzten Bergsee, zum glasklaren<br />

Trübsee. Wer noch nicht genug hat,<br />

kann ins Dorf Engelberg weiterwandern.<br />

Für die anderen ist hier die unvergessliche<br />

4-Seen-Tour zu Ende und sie nehmen die<br />

Gondelbahn nach Engelberg.<br />

Diese Route ist für jedermann geeignet.<br />

Mit verschiedensten Seilbahnen und Sessellifte<br />

kann sie abgekürzt (3 h), verlängert<br />

(7 h) oder zu einer Zweitageswanderung<br />

ausgebaut werden.<br />

Das Wichtigste in Kürze<br />

Route:<br />

Busstation beim Bahnhof Sarnen – Seilbahnstation<br />

Stöckalp – Melchsee-Frutt<br />

– Melchsee – Tannensee – Engstlensee<br />

– Seilbahnstation Trübsee – Bahnhof<br />

Engelberg<br />

Anforderungen:<br />

Mittelschwer<br />

Ausrüstung:<br />

Gutes Schuhwerk<br />

Strecke:<br />

18 km<br />

Höchster Punkt:<br />

2 208 m ü.M.<br />

Wanderzeit:<br />

3 bis 7 Stunden (je nach Wunsch)<br />

Saison:<br />

Juli bis Oktober<br />

Verpflegungsmöglichkeiten:<br />

Sarnen, Stöckalp, Melchsee-Frutt, Tannalp,<br />

Jochpass, Trübsee, Engelberg<br />

Unterkunftsmöglichkeiten:<br />

Melchsee-Frutt, Trübsee, Engelberg<br />

Anmerkung:<br />

Rundreisebillett ab Bahnhof erhältlich<br />

Rückblende<br />

Damals, vor<br />

10 Jahren<br />

Nach der Überschwemmung unserer Firma<br />

im Jahre 1988 blieb die <strong>Folag</strong> auch dieses<br />

Jahr nicht von einem Hochwasser verschont.<br />

So trat am Samstag, 5. Juli 1997,<br />

der Bach erneut über die Ufer. Die nach<br />

dem letzten Hochwasser angebrachten<br />

Schleusen wurden sofort montiert, um das<br />

Wasser vor dem <strong>Ein</strong>dringen in das Untergeschoss<br />

abzuhalten. Der Wasserdruck war<br />

jedoch so gross, dass sich ein Schachtdeckel<br />

der Gemeindekanalisation aus seiner<br />

verschraubten Verankerung lösen konnte.<br />

Die enorm grosse Wassermasse überdeckte<br />

die Büros im Untergeschoss etwa 15 cm<br />

hoch. Ebenfalls ist Wasser auf dem Aussenhof<br />

zwischen der Spedition und der Lagerhalle<br />

eingedrungen.<br />

Trotz diesem Wasser haben unsere Sicherheitsmassnahmen<br />

gegriffen, sodass wir einen<br />

beträchtlich kleineren Schaden als im<br />

Jahre 1988 hinnehmen mussten.<br />

15 Jahren<br />

Ab Mitte Dezember ist es soweit. Die neue<br />

Lagerhalle bei <strong>Folag</strong> kann eingeweiht werden.<br />

Mit dem Bau für die zweistöckige,<br />

offene Lagerhalle wurde am 24. August<br />

1992 begonnen.<br />

Die 17 x 54 Meter grosse Halle mit einer<br />

Höhe von 8,5 Metern wird die Folien vor<br />

jeder Witterung schützen. Diese Investition<br />

von CHF 800 000.– kommt somit einer<br />

Gewährleistung der Qualität der <strong>Folag</strong>-Produkte<br />

zugute.<br />

Flash Nr. 48 Schlusslicht 31<br />

Wettbewerb<br />

Auf welcher Seite<br />

befindet sich der gesuchte<br />

Bildausschnitt?<br />

Wenn Sie die Lösung wissen, dann<br />

füllen Sie den unten stehenden Talon<br />

aus und senden Sie ihn bis am<br />

31. Juli 2007 an folgende Adresse:<br />

<strong>Folag</strong> <strong>AG</strong> Folienwerke<br />

Redaktion Flash «Wettbewerb»<br />

Mettenwilstrasse 18<br />

CH-6203 Sempach Station<br />

flash@folag.ch<br />

Fax: +41 41 469 75 56<br />

Zu gewinnen gibt es:<br />

1. Preis Gutschein der<br />

Migros Genossenschaft<br />

im Wert von CHF 100.–<br />

2. Preis Pilatus-Gutschein<br />

im Wert von CHF 58.–<br />

3. Preis Marionnaud Parfumeries<br />

im Wert von CHF 50.–<br />

Die glücklichen Gewinner des<br />

letzten Wettbewerbs sind:<br />

Priska Frei, Hellbühl<br />

Judith Bisang, Ettiswil<br />

Brigitte Forrer, Lichtensteig<br />

Lösung: Seite 26<br />

Die Gewinner wurden schriftlich benachrichtigt.<br />

Antworttalon<br />

Ausschnitt auf Seite:<br />

Name:<br />

Vorname:<br />

Strasse:<br />

PLZ/Ort:

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