Stadt – Land – Fluss. Zukunftsplanung ist ein Muss! - Siemens Stiftung
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„<strong>Stadt</strong> <strong>–</strong> <strong>Land</strong> <strong>–</strong> <strong>Fluss</strong>. <strong>Zukunftsplanung</strong> <strong>ist</strong> <strong>ein</strong> <strong>Muss</strong>!“<br />
Schülerwettbewerb in Mathematik, Naturwissenschaften und Technik<br />
<strong>–</strong> Tipps für die mündliche Präsentation <strong>–</strong><br />
Für die Präsentation sind maximal zehn Minuten vorgesehen <strong>–</strong> in weiteren zehn Minuten<br />
wird die Jury mit <strong>ein</strong>igen Fachfragen nachhaken und prüfen, inwieweit die Teilnehmer sich<br />
mit dem spezifischen Themenbereich aus<strong>ein</strong>andergesetzt haben. Bei Teampräsentationen<br />
<strong>ist</strong> es wichtig für die Jury zu erkennen, dass die Ausarbeitung Ergebnis <strong>ein</strong>es Teams und<br />
nicht das Werk <strong>ein</strong>es „Einzelkämpfers“ <strong>ist</strong>.<br />
In welcher Form auch immer präsentiert wird <strong>–</strong> ob mit Laptop und Beamer, mit Foliensatz<br />
oder im Rahmen <strong>ein</strong>er freien Rede <strong>–</strong> gilt gleichermaßen: Es geht nicht nur darum, gute Ideen<br />
zu haben <strong>–</strong> man muss diese auch „verkaufen“. Eine erfolgreiche Präsentation wird sich<br />
daher an folgenden Kriterien orientieren müssen:<br />
Inhaltliche Eckpunkte und Besonderheiten aufzeigen!<br />
Wie bei der schriftlichen Ausarbeitung <strong>ist</strong> auch der Inhalt der Präsentation der wichtigste<br />
Erfolgsfaktor. Schnell und klar muss deutlich werden: Worum geht’s? Welche Gedanken und<br />
Ideen liegen der Ausarbeitung zugrunde? Dem Zuhörer muss <strong>ein</strong> möglichst schneller<br />
Einstieg ins Thema eröffnet werden <strong>–</strong> er muss die besondere Kreativität und Qualität des<br />
Lösungsansatzes unmittelbar erkennen können.<br />
Roten Faden aufbauen und <strong>ein</strong>halten!<br />
Für den Zuhörer muss deutlich werden, dass die Präsentation strukturiert und logisch<br />
aufgebaut <strong>ist</strong>. Schlussfolgerungen müssen auf<strong>ein</strong>ander aufbauen und nachvollziehbar s<strong>ein</strong>.<br />
Gedankensprünge sollten unterbleiben. Der Zuhörer muss jederzeit folgen können und<br />
wissen, in welchem Teil der Präsentation er sich gerade befindet.<br />
Verständlich s<strong>ein</strong>!<br />
Gute Ideen brauchen k<strong>ein</strong>e komplexe Umschreibung, k<strong>ein</strong>e verschachtelten Sätze, k<strong>ein</strong>e<br />
komplizierten Schaubilder. Je <strong>ein</strong>facher und plastischer <strong>ein</strong> Sachverhalt dargestellt werden<br />
kann, umso überzeugender.<br />
Professionell präsentieren!<br />
Professionalität <strong>ist</strong> unabhängig von der Präsentationstechnik. Eine Präsentation <strong>ist</strong> dann<br />
professionell, wenn sie glaubwürdig <strong>ist</strong>. Wichtig <strong>ist</strong> es daher, dass klar und nachvollziehbar in<br />
ruhiger und sachlicher Form die eigenen Ideen und Überlegungen vermittelt werden.<br />
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Ob dazu als Hilfsmittel die Powerpoint-Präsentation oder der Foliensatz genutzt wird oder ob<br />
der „Präsentator“ die freie Rede wählt, bleibt jedem selbst überlassen.<br />
Redezeit <strong>ein</strong>halten!<br />
Zehn Minuten Präsentation sind nicht elf Minuten! Aus Fairnessgründen <strong>ist</strong> die Jury<br />
angehalten, Präsentationen abzubrechen, die das Zeitlimit überschreiten. Das richtige<br />
Zeitmanagement <strong>ist</strong> daher für die Präsentation zwingend erforderlich. Es empfiehlt sich, die<br />
Dauer der Präsentation im Rahmen von Probedurchläufen zu prüfen und ggf. entsprechend<br />
anzupassen. Als gutes Hilfsmittel während der eigentlichen Präsentation wird vielfach auch<br />
auf die Armbanduhr gesehen, die <strong>–</strong> abgelegt auf dem Präsentationspult <strong>–</strong> immer <strong>ein</strong>en<br />
schnellen Überblick über die verbleibende Restzeit gibt.<br />
Expertenwissen nachweisen!<br />
Dass die dargestellten Überlegungen aus der eigenen Feder stammen, <strong>ist</strong> dem<br />
Präsentationsteam klar. Auch die Jury vertraut darauf. Sie <strong>ist</strong> jedoch zusätzlich angehalten,<br />
das individuelle Fachwissen und die Plausibilität im Rahmen des zweiten Teils der<br />
Präsentation kritisch zu hinterfragen und zu überprüfen. Auch hierauf kann man sich<br />
vorbereiten! Welche Fragen und Antworten sind denkbar? Wer kann zu welchem Thema am<br />
besten etwas sagen? Dies kann im Vorfeld gem<strong>ein</strong>sam im Team überlegt und geübt werden.<br />
Überzeugend auftreten!<br />
K<strong>ein</strong>er braucht sich zu verstellen. Eine Präsentation <strong>ist</strong> vor allem dann glaubhaft und<br />
überzeugend, wenn sie auch authentisch <strong>ist</strong> <strong>–</strong> wenn sie zum Präsentator passt. Ein wenig<br />
Lampenfieber gehört bei jeder Präsentation dazu <strong>–</strong> und wird auch nie ganz zu verhindern<br />
s<strong>ein</strong>. Je besser man jedoch die eigene Präsentation kennt, je weniger man ggf. ablesen oder<br />
bei Rückfragen nachblättern muss, desto mehr gewinnt man an persönlicher Sicherheit und<br />
Souveränität. Jeder Schauspieler probt regelmäßig vor s<strong>ein</strong>en Auftritten auf der Bühne. Dies<br />
sollte man auch vor <strong>ein</strong>er wichtigen Präsentation tun. Vielleicht besteht ja auch die<br />
Möglichkeit, <strong>ein</strong>mal in der Klasse die eigenen Ideen vor den Mitschülern zu präsentieren.<br />
Lehrer fragen!<br />
Der Betreuungslehrer kann wertvolle Tipps und Hilfestellungen für die Präsentation geben.<br />
Teamge<strong>ist</strong> beweisen!<br />
Wird im Team präsentiert, sollte vom ersten Moment an deutlich werden, dass es sich um<br />
<strong>ein</strong> gem<strong>ein</strong>schaftliches Projekt handelt <strong>–</strong> dass wirklich alle Teammitglieder gleichermaßen<br />
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hinter den Ergebnissen der Ausarbeitung stehen. Das sollte sich auch in der Rollenverteilung<br />
während der Präsentation, bei der Darstellung der relevanten Sachverhalte, bei der<br />
Beantwortung von Fragen der Jury entsprechend widerspiegeln.<br />
K<strong>ein</strong>e Sorge <strong>–</strong> auch für die Präsentation gilt: es wird nicht so heiß gegessen wie gekocht.<br />
Fest steht jedoch auch, dass man s<strong>ein</strong>e Chancen erheblich verbessern kann, wenn man die<br />
oben genannten zum großen Teil sehr <strong>ein</strong>fachen Regeln beachtet.<br />
Gute Tipps für die formale Aufbereitung <strong>ein</strong>er Präsentation hat beispielweise das Portal für<br />
Medienpädagogik und Medienkultur „mediaculture-online“ zusammengestellt. Unter<br />
http://www.mediacultureonline.de/fileadmin/module/rs_werbung/rs_allgem<strong>ein</strong>e_tipps.pdf<br />
finden sich <strong>ein</strong>ige leicht umsetzbare Tipps für die Aufbereitung und Gestaltung der eigenen<br />
Präsentationscharts.<br />
Viel Erfolg!<br />
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