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Materialband: LEADER - Stadt Land Fluss Hamburg

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<strong>Stadt</strong>-<strong>Land</strong>-<strong>Fluss</strong>-<strong>Hamburg</strong><br />

kommunare<br />

Institut für Nachhaltige Regional- &<br />

Organisationsentwicklung<br />

Mitmachen & Mitgestalten<br />

<strong>Materialband</strong>:<br />

<strong>LEADER</strong> - Vorbereitungsprozess<br />

für die Ländlichen Räume <strong>Hamburg</strong>s<br />

Bausteine eines REK (Grobkonzept)<br />

Freie und Hansestadt <strong>Hamburg</strong><br />

Behörde für Wirtschaft und Arbeit (Auftraggeber)<br />

<strong>Stadt</strong> und Region<br />

Planung und Entwicklung<br />

Stefan Gothe Michael Glatthaar<br />

Sebastianstr. 24<br />

53115 Bonn<br />

Tel.: 0228- 92 123 52<br />

Fax.: 0228- 92 123 75<br />

Franziska Lehmann<br />

Am Neuen Markt 19<br />

28199 Bremen<br />

Tel.: 0421-59 75 900<br />

Fax.: 0421-59 75 915<br />

info@kommunare.de kontakt@proloco-bremen.de


Seite 2


Übersicht<br />

(Foto)Protokolle:<br />

� Auftaktveranstaltung (Vortrag <strong>LEADER</strong> <strong>Hamburg</strong>, Fotoprotokoll,<br />

Plakate aus <strong>LEADER</strong> + und REGIONEN AKTIV – Regionen S. 5<br />

� Workshop der thematischen Handlungsfelder S. 35<br />

� Begleitgruppensitzungen, Liste der Mitglieder der Begleitgruppe S. 46<br />

Projektideen-Wettbewerb<br />

� Übersicht der eingereichten Projektideen S. 63<br />

� Detaillierte Projektideenbeiträge S. 67<br />

� Projektideen-Wettbewerb, Antragsformular S. 179<br />

� Erläuterung zum Projektideenwettbewerb S. 181<br />

� Ziele und Handlungsfelder S. 186<br />

� <strong>LEADER</strong>- Maßnahmen lt. Programmplan der FHH S. 188<br />

Satzung des Vereins <strong>Stadt</strong>-<strong>Land</strong>-<strong>Fluss</strong>-<strong>Hamburg</strong> S. 195<br />

Flyer für den Vorbereitungsprozess S. 201<br />

Absichtserklärungen zu grenzüberschreitenden Kooperation<br />

mit anderen Regionen S. 203,<br />

Seite 3


Seite 4


Fotoprotokoll Auftaktveranstaltung<br />

<strong>LEADER</strong>-Vorbereitungsprozess:<br />

Ländliche Räume <strong>Hamburg</strong>s<br />

5. Mai 2007<br />

kommunare, Institut für die Nachhaltige Regional- und Organisationsentwicklung, Bonn –<br />

Seite 5<br />

Auftaktveranstaltung


Arbeitsgruppe 1<br />

kommunare, Institut für die Nachhaltige Regional- und Organisationsentwicklung, Bonn –<br />

Seite 6<br />

<strong>LEADER</strong>-Zukunftswerkstatt


Arbeitsgruppe 3<br />

kommunare, Institut für die Nachhaltige Regional- und Organisationsentwicklung, Bonn –<br />

Seite 7<br />

<strong>LEADER</strong>-Zukunftswerkstatt


Arbeitsgruppe 3<br />

kommunare, Institut für die Nachhaltige Regional- und Organisationsentwicklung, Bonn –<br />

Seite 8<br />

<strong>LEADER</strong>-Zukunftswerkstatt


Herzlich willkommen zur<br />

<strong>LEADER</strong> – Auftaktveranstaltung<br />

<strong>LEADER</strong> – Vorbereitungsprozess<br />

Auftaktveranstaltung am 05. Mai 2007<br />

<strong>LEADER</strong> – Prozess in <strong>Hamburg</strong><br />

1. ELER–VO<br />

2. EPLR <strong>Hamburg</strong>: <strong>Stadt</strong> - <strong>Land</strong> - <strong>Fluss</strong><br />

3. <strong>LEADER</strong>-Methode<br />

4. <strong>LEADER</strong>–Umsetzung in <strong>Hamburg</strong><br />

Seite 9<br />

1<br />

2


Verordnung (EG) Nr. 1698/2005 des RATES<br />

vom 20. September 2005 über die Förderung<br />

der Entwicklung des ländlichen Raums durch<br />

den Europäischen <strong>Land</strong>wirtschaftsfonds für<br />

die Entwicklung des ländlichen Raums<br />

(ELER)<br />

<strong>LEADER</strong> – Vorbereitungsprozess<br />

Auftaktveranstaltung am 05. Mai 2007<br />

Schwerpunkt 1<br />

Wettbewerbsfähigkeit<br />

mind. 10 %<br />

Ländliche<br />

Entwicklungspolitik<br />

2007-2013<br />

Schwerpunkt 4 <strong>LEADER</strong> mind. 5%<br />

Schwerpunkt 2<br />

Umwelt/<br />

<strong>Land</strong>schaft<br />

mind. 25 %<br />

Seite 10<br />

Schwerpunkt 3<br />

Diversifizierung/<br />

Lebensqualität<br />

mind. 10 %<br />

3<br />

4


<strong>LEADER</strong> – Vorbereitungsprozess<br />

Auftaktveranstaltung am 05. Mai 2007<br />

Erforderlich zur Umsetzung der ELER–VO:<br />

ELER-Programmplan <strong>Hamburg</strong><br />

<strong>Stadt</strong> – <strong>Land</strong> – <strong>Fluss</strong><br />

2007-2013<br />

<strong>LEADER</strong> – Vorbereitungsprozess<br />

Auftaktveranstaltung am 05. Mai 2007<br />

ELER–Programmplan ELER Programmplan <strong>Stadt</strong> – <strong>Land</strong> – <strong>Fluss</strong><br />

• Aussagen zum Geltungsbereich: <strong>Hamburg</strong><br />

SWOT – Analyse (Stärken – Schwächen)<br />

Strategie des Programmplans<br />

Information über Schwerpunkte und Maßnahmen<br />

Finanzplan<br />

sonstiges<br />

Seite 11<br />

5<br />

6


<strong>LEADER</strong> – Vorbereitungsprozess<br />

Auftaktveranstaltung am 05. Mai 2007<br />

<strong>Land</strong>-, Forst und<br />

Ernährungswirtschaft<br />

Stärken<br />

-<strong>Hamburg</strong> verfügt über eines der<br />

größten geschlossenen<br />

Unterglasanbaugebiete für<br />

Gemüse- und Zierpflanzenanbau<br />

sowie das Obstbaugebiet der 3.<br />

Meile des Alten <strong>Land</strong>s.<br />

-FHH - <strong>Land</strong>wirtschaftsflächen für<br />

Agrarflächenmanagement nutzbar.<br />

Chancen<br />

-Bündelung regionalen Gruppen zu<br />

Marketingzwecken.<br />

-Ausbau von Nischen-/<br />

Spezialprodukten und<br />

Dienstleistungsangeboten.<br />

-<strong>Land</strong>wirte als Energiewirt.<br />

<strong>LEADER</strong> – Vorbereitungsprozess<br />

Auftaktveranstaltung am 05. Mai 2007<br />

<strong>Land</strong>-, Forst und<br />

Ernährungswirtschaft<br />

Schwächen<br />

-Strukturwandel auch in <strong>Hamburg</strong><br />

-Geringer Viehbesatz<br />

-Ungünstige flurstrukturelle<br />

Verhältnisse<br />

-Betriebliche Planungsunsicherheit in<br />

Teilräumen<br />

-Gemüse- und Zierpflanzenbetriebe<br />

unter hohem Anpassungsdruck.<br />

Risiken<br />

-Abhängigkeit vom Markt steigt.<br />

-Klimawandel (langfristig)<br />

-Internationalisierung der<br />

Agrarpolitik<br />

Gesamtstrategie in <strong>Hamburg</strong> (Rahmen- (Rahmen und Oberziele)<br />

Steigerung Steigerung von von Image Image und und Identität Identität<br />

Erhalt und<br />

Verbesserung<br />

der Umwelt – und<br />

Biotopqualität<br />

Steigerung der<br />

Wettbewerbsfähigkeit<br />

Steigerung von Image und Identität<br />

Seite 12<br />

Steigerung Steigerung von von Image Image und und Identität Identität<br />

Agrarstrukturelle<br />

Entwicklung und<br />

Flächensicherung im<br />

Kontext einer vielfältigen,<br />

lebendigen<br />

Kulturlandschaft<br />

7<br />

8


<strong>LEADER</strong> – Vorbereitungsprozess<br />

Auftaktveranstaltung am 05. Mai 2007<br />

Schwerpunkt 1: Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit<br />

Wettbewerbsf higkeit<br />

Berufsbildung- und Informationsmaßnahmen<br />

Modernisierung landwirtschaftlicher Betriebe<br />

Erhöhung der Wertschöpfung der land- und<br />

forstwirtschaftlichen Erzeugnisse<br />

Verbesserung und Ausbau der Infrastruktur im<br />

Zusammenhang mit der Entwicklung und Anpassung<br />

der <strong>Land</strong>- und Forstwirtschaft<br />

<strong>LEADER</strong> – Vorbereitungsprozess<br />

Auftaktveranstaltung am 05. Mai 2007<br />

Schwerpunkt 2: Natur und <strong>Land</strong>schaft<br />

Zahlungen im Rahmen von Natura 2000 und Zahlungen<br />

im Zusammenhang mit der Richtlinie 2000/60/EG<br />

Zahlungen für Agrarumweltmaßnahmen<br />

(Vertragsnaturschutz, Markt- und Standortangepasste<br />

<strong>Land</strong>wirtschaft)<br />

Zahlungen für Tierschutzmaßnahmen<br />

Beihilfen für nichtproduktive Investitionen<br />

Seite 13<br />

9<br />

10


<strong>LEADER</strong> – Vorbereitungsprozess<br />

Auftaktveranstaltung am 05. Mai 2007<br />

Schwerpunkt 3: Diversifizierung ländliche l ndliche Wirtschaft<br />

Diversifizierung zu nichtlandwirtschaftlichen Tätigkeiten<br />

(Diversifizierung/ Umnutzung landw. Bausubstanz)<br />

Förderung von Kooperationen<br />

Förderung des Fremdenverkehrs<br />

Dorferneuerung und -entwicklung<br />

Erhaltung und Verbesserung des ländlichen Erbes<br />

Maßnahmen zur Kompetenzentwicklung und Sensibilisierung<br />

<strong>LEADER</strong> – Vorbereitungsprozess<br />

Auftaktveranstaltung am 05. Mai 2007<br />

Schwerpunkt: <strong>LEADER</strong><br />

<strong>LEADER</strong> – Lokale Entwicklungsstrategie zur Umsetzung der<br />

Ziele der Schwerpunkte I – III (alle Maßnahmen geeignet)<br />

Gebietsübergreifende und transnationale Zusammenarbeit<br />

Betreiben einer lokalen Aktionsgruppe,<br />

Kompetenzentwicklung und Sensibilisierung in dem<br />

betreffenden Gebiet<br />

–Entwicklungskonzept<br />

–Schulung von Personen, Förderveranstaltungen,<br />

Qualifizierung von Akteuren<br />

–Arbeit der Lokalen Aktionsgruppe/ Regionalmanagement<br />

Seite 14<br />

11<br />

12


<strong>LEADER</strong> – Vorbereitungsprozess<br />

Auftaktveranstaltung am 05. Mai 2007<br />

Finanzierungsplan nach Schwerpunkten<br />

Schwerpunkt<br />

Schwerpunkt 1<br />

Schwerpunkt 2<br />

Schwerpunkt 3<br />

Schwerpunkt <strong>LEADER</strong><br />

Technische Hilfe<br />

Insgesamt<br />

Gesamtbetrag<br />

22.530.000<br />

11.380.000<br />

12.090.000<br />

2.278.000<br />

1.060.912<br />

49.338.912<br />

<strong>LEADER</strong> – Vorbereitungsprozess<br />

Auftaktveranstaltung am 05. Mai 2007<br />

Maßnahme/Schwerpunkt<br />

Schwerpunkt 1<br />

Schwerpunkt 2<br />

Schwerpunkt 3<br />

Schwerpunkt 4<br />

Schwerpunkte 1, 2, 3 und 4<br />

Technische Hilfe<br />

INSGESAMT<br />

Öffentliche<br />

Ausgaben<br />

Öffentliche Ausgaben in Euro<br />

22.530.000<br />

11.380.000<br />

12.090.000<br />

2.278.000<br />

48.278.000<br />

1.060.912<br />

49.338.912<br />

Seite 15<br />

Beteiligung des<br />

ELER in %<br />

50<br />

55<br />

50<br />

55<br />

50<br />

51<br />

Private<br />

Ausgaben<br />

39.865.000<br />

92.500<br />

25.391.000<br />

3.860.000<br />

69.116.000<br />

-<br />

69.116.000<br />

ELER<br />

11.265.000<br />

6.255.000<br />

6.045.000<br />

1.251.000<br />

530.456<br />

25.346.456<br />

Gesamtkosten<br />

62.395.000<br />

11.472.500<br />

37.481.000<br />

6.138.000<br />

117.486.500<br />

1.060.912<br />

118.547.412<br />

13<br />

14


<strong>LEADER</strong> – Vorbereitungsprozess<br />

Auftaktveranstaltung am 05. Mai 2007<br />

<strong>LEADER</strong> - Kann man das essen?<br />

<strong>LEADER</strong> – Vorbereitungsprozess<br />

Auftaktveranstaltung am 05. Mai 2007<br />

<strong>LEADER</strong><br />

seit 1991: EU - Gemeinschaftsinitiative<br />

"Liaison entre actions de développement de<br />

l´économie rurale"<br />

(Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der<br />

ländlichen Wirtschaft)<br />

Mit ELER wird <strong>LEADER</strong> zum Mainstream<br />

Seite 16<br />

15<br />

16


<strong>LEADER</strong> – Vorbereitungsprozess<br />

Auftaktveranstaltung am 05. Mai 2007<br />

Territorialer Ansatz:<br />

Jede Region hat ihre Spezifika - Chance für<br />

eigenständiges Profil und Identifikation der<br />

Bevölkerung mit ihrer Region<br />

Bottom-up<br />

Bottom up-Ansatz Ansatz:<br />

breite Bürgerbeteiligung, Neue Organisations-<br />

strukturen und Eigeninitiative<br />

<strong>LEADER</strong> – Vorbereitungsprozess<br />

Auftaktveranstaltung am 05. Mai 2007<br />

Regionales Entwicklungskonzept:<br />

Private und öffentliche Akteure entwickeln<br />

gemeinsam eine Strategie und setzen Sie<br />

um<br />

Integrierter Ansatz:<br />

Sektorübergreifende Kooperationen zur<br />

Diversifizierung der lokalen Wirtschaft<br />

Innovative Konzepte und Projekte<br />

Seite 17<br />

17<br />

18


<strong>LEADER</strong> – Vorbereitungsprozess<br />

Auftaktveranstaltung am 05. Mai 2007<br />

Lokale Aktionsgruppe:<br />

In Lokalen Aktionsgruppen (LAG) stellen private<br />

Akteure mindestens 50 % der Partnerschaft.<br />

Regionalmanagement:<br />

LAG bedient sich eines Regionalmanagements und<br />

hat eigene Entscheidungsbefugnis bei der<br />

Ausarbeitung und Umsetzung der lokalen<br />

Entwicklungsstrategie<br />

<strong>LEADER</strong> – Vorbereitungsprozess<br />

Auftaktveranstaltung am 05. Mai 2007<br />

<strong>LEADER</strong>-Umsetzung<br />

<strong>LEADER</strong> Umsetzung in <strong>Hamburg</strong>: ZIEL<br />

Ein <strong>LEADER</strong> – Prozess für alle ländlichen Räume in <strong>Hamburg</strong><br />

(u.a. VML, Süderelberaum, Feldmarken)<br />

Eine LAG als ÖPP in <strong>Hamburg</strong> mit den relevanten Akteuren<br />

5 % der ELER–Mittel für Schwerpunkt <strong>LEADER</strong><br />

Ein Regionalmanagement zur Unterstützung der LAG<br />

Seite 18<br />

19<br />

20


<strong>LEADER</strong> – Vorbereitungsprozess<br />

Auftaktveranstaltung am 05. Mai 2007<br />

Was ist zu tun?<br />

Schaffung der Voraussetzungen für einen <strong>LEADER</strong> –<br />

Prozess<br />

– Aufbau einer ÖPP<br />

– Erarbeitung eines gemeinsamen Konzeptes<br />

– Generierung guter Projektideen<br />

Auswahl der ÖPP als LAG und Beginn des <strong>LEADER</strong> –<br />

Prozesses nach Genehmigung des Programmplans<br />

durch EU – KOM<br />

<strong>LEADER</strong> – Vorbereitungsprozess<br />

Auftaktveranstaltung am 05. Mai 2007<br />

Themen für r <strong>LEADER</strong> in <strong>Hamburg</strong><br />

(aus Ex-ante und Programmplan abgeleitet)<br />

1. Einkommensdiversifizierung, regionale Produkte, Vermarktung,<br />

<strong>Land</strong>wirtschaft<br />

2. Regenerative Energien, Regionale Wirtschaftskreisläufe,<br />

Kooperation, Wertschöpfung, Naturschutz, <strong>Land</strong>wirtschaft<br />

3. <strong>Stadt</strong> – <strong>Land</strong>, Bildung, Tourismus, Kulturlandschaft, Naturschutz,<br />

<strong>Land</strong>wirtschaft<br />

4. Kooperationen<br />

Seite 19<br />

21<br />

22


<strong>LEADER</strong> – Vorbereitungsprozess<br />

Auftaktveranstaltung am 05. Mai 2007<br />

Wie funktioniert <strong>LEADER</strong> ?<br />

Projekte des Entwicklungskonzeptes (entsprechend<br />

Handlungsfeldern) werden umsetzungsreif vorbereitet<br />

(Regionalmanagement)<br />

Die ÖPP als LAG entscheidet über Umsetzung/<br />

Förderung des umsetzungsfähigen Projektes<br />

Verwaltungsbehörde setzt Förderung um<br />

Realisierung<br />

<strong>LEADER</strong> – Vorbereitungsprozess<br />

Auftaktveranstaltung am 05. Mai 2007<br />

Finanzierung von <strong>LEADER</strong> - Projekten<br />

Projekte, die Maßnahmen des Programms <strong>Stadt</strong>-<strong>Land</strong>-<strong>Fluss</strong><br />

entsprechen, können entweder<br />

– aus dem <strong>LEADER</strong> -Budget (<strong>LEADER</strong> – Schwerpunkt) oder auch<br />

– über Maßnahmen der Schwerpunkte I –III (außerhalb der <strong>LEADER</strong><br />

– Methode) umgesetzt werden (Bedarf > 5 % <strong>LEADER</strong> – Budget)<br />

Anteilsfinanzierung (keine 100 % Finanzierung)<br />

Co-Finanzierung (EU – Mittel, ggf. Bundes- und <strong>Land</strong>esmittel, sonstige<br />

öffentliche Mittel, private Finanzierung)<br />

Seite 20<br />

23<br />

24


<strong>LEADER</strong> – Vorbereitungsprozess<br />

Auftaktveranstaltung am 05. Mai 2007<br />

Finanzierung von Projekten außerhalb au erhalb des<br />

<strong>LEADER</strong> - Prozesses<br />

Projekte, die nicht Maßnahmen des Programms<br />

<strong>Stadt</strong>-<strong>Land</strong>- <strong>Fluss</strong> entsprechen, müssen<br />

anderweitig finanziert werden (z.B. andere<br />

öffentliche Mittel, private Mittel, Fonds ggf. ESF)<br />

<strong>LEADER</strong> – Vorbereitungsprozess<br />

Auftaktveranstaltung am 05. Mai 2007<br />

Beispiel:<br />

Umnutzungsprojekt: Inv. vol: 100.000 €<br />

Fördersatz: 35% (incl. ILE Bonus)<br />

Förderung: 35.000 €, dav.:<br />

– 55 % EU<br />

– 45 % GAK (Bund, <strong>Land</strong>)<br />

Eigenanteil Projektträger: 65 %<br />

Seite 21<br />

25<br />

26


<strong>LEADER</strong> – Vorbereitungsprozess<br />

Auftaktveranstaltung am 05. Mai 2007<br />

Beispiel:<br />

Reit- und Freizeitzentrum Alt Zeschdorf – Umnutzung<br />

eines landwirtschaftlichen Technikstützpunktes<br />

Freizeit- und Tourismusentwicklungsgesellschaft mbH<br />

Investitionskosten: rund 2.500.000,00 €<br />

Fördermittel <strong>LEADER</strong>: 762.000,00 €,<br />

Fördermittel GA-gewerbliche Wirtschaft: 343.000,00 €<br />

Partner: LAG Oderland e.V., PDA Alt Zeschdorf<br />

(<strong>Land</strong>wirtschaftsbetrieb), Gemeinde Alt Zeschdorf<br />

Laufzeit: 1992 – 2007<br />

<strong>LEADER</strong> – Vorbereitungsprozess<br />

Auftaktveranstaltung am 05. Mai 2007<br />

Beispiel:<br />

Oderlandladen, Gasthaus, Bäckerei und Küche im<br />

Kunstspeicher Friedersdorf – Umnutzung eines<br />

ehemaligen Getreidespeichers (Denkmal)<br />

Dorfgut GmbH, 15306 Friedersdorf<br />

Investitionskosten: 242.000,00 €,<br />

Fördermittel <strong>LEADER</strong>: 108.000,00 €<br />

Partner: LAG Oderland e.V., Verein Freundeskreis<br />

Friedersdorf e.V., Gutsverwaltung Friedersdorf<br />

(<strong>Land</strong>wirtschaftsbetrieb), Gemeinde Friedersdorf<br />

Laufzeit: 2002 – 2007<br />

Seite 22<br />

27<br />

28


<strong>LEADER</strong> – Vorbereitungsprozess<br />

Auftaktveranstaltung am 05. Mai 2007<br />

<strong>LEADER</strong><br />

ist kein „Prozess der Behörden“,<br />

sondern aller Akteure im Ländlichen Raum.<br />

Bitte bringen Sie sich ein und<br />

gestalten Sie mit !<br />

<strong>LEADER</strong> – Vorbereitungsprozess<br />

Auftaktveranstaltung am 05. Mai 2007<br />

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit<br />

Seite 23<br />

29<br />

30


<strong>LEADER</strong> - konkret (Projektbeispiele aus <strong>LEADER</strong> +)<br />

1. <strong>LEADER</strong>-Region <strong>Fluss</strong>landschaft Eider-Treene-Sorge<br />

� Reit- und Fahrroutennetz als touristisches Angebot in den Ämtern Friedrichstadt, Stapelholm,<br />

Treene und Viöl<br />

� Ausbau des Natur- und Umweltzentrums Hohner See<br />

� Besucherinformations- und Leitsystem für die Naturschutzgebiete in der Flußlandschaft Eider-Treene-Sorge<br />

� Wasserwanderwegplan für die vier Kanureviere in Schleswig-Holstein<br />

2. <strong>LEADER</strong>-Region Elbtauaue<br />

� Regionales Handwerker-Netzwerk für den Klimaschutz (Klimawerker)<br />

� Mobilisierung des regionalen Energieholzmarktes<br />

� Machbarkeitsstudie zum Rohstoffpotenzial, Wärmenutzung und Standort einer zentralen<br />

Biogasanlage in Gartow<br />

� <strong>Land</strong>karte Erneuerbare Energien<br />

3. <strong>LEADER</strong>-Region Isenhagener <strong>Land</strong><br />

� Studie zur Ermittlung des Biomassepotentials aus kreiseigenen Liegenschaften im Bereich<br />

des Isenhagener <strong>Land</strong>es<br />

� Blaues Netz – Aufbau und Vernetzung regionaler Bachpatenschaften<br />

� Erlebbare ländliche Entwicklung, Technik und Natur im „Museum im Dorf“ in Lüben<br />

� Kunst-Kultur-Cafe in Schweimke<br />

4. <strong>LEADER</strong>-Region Oderland<br />

� Schaumosterei Letschin – Umnutzung eines ehemaligen Garagenkomplexes<br />

� Oderlandladen, Gasthaus, Bäckerei und Küche im Kunstspeicher Friedersdorf – Umnutzung<br />

eines ehemaligen Getreidespeichers (Denkmal)<br />

� Dekoscheune mit Hofladen – Umnutzung einer 600 m² großen Lagerhalle<br />

� Reit- und Freizeitzentrum Alt Zeschdorf – Umnutzung eines landwirtschaftlichen Technikstützpunktes<br />

5. Regionen aktiv Region: Lübecker Bucht<br />

� Aufgaben des Regionalmanagements<br />

� Organisations- und Arbeitsstrukturen<br />

kommunare, Institut für die Nachhaltige Regional- und Organisationsentwicklung, Bonn –<br />

Seite 24<br />

<strong>LEADER</strong> Auftaktveranstaltung 5. Mai 2007


<strong>LEADER</strong>-Region<br />

Flußlandschaft Eider-Treene-Sorge<br />

Reit- und Fahrroutennetz als touristisches Angebot in den Ämtern<br />

Friedrichstadt, Stapelholm, Treene und Viöl<br />

Laufzeit: 04.06.2004 - 30.12.2006<br />

Projektträger:Amt Treene<br />

Projektleitung: Regionalbetreuer der Ämter Friedrichstadt, Stapelholm<br />

und Treene<br />

Partner: Gemeinden, Gastronomen, Beherbergungsbetriebe sowie Reit-<br />

und Tourismusvereine der vier beteiligten Ämter, andere Regionalbetreuer<br />

und AK Tourismus der <strong>Fluss</strong>landschaft sowie AG „Reittourismus<br />

SH”<br />

Finanzierung: 50 % <strong>LEADER</strong>+, 11 % Eigenmittel, 39 % kommunale Mittel<br />

(der vier beteiligten Ämter)<br />

Ziele / Inhalte:<br />

Neben der wassergebunden Erholung und dem Radtourismus, gewinnt<br />

in der Flußlandschaft Eider-Treene-Sorge der Reittourismus zunehmend<br />

an Bedeutung. Durch die Errichtung eines 600 km langen Wegenetzes<br />

mit 30 wabenförmigen Routen im westlichen Teil der Region,<br />

wurde ein Lückenschluss zwischen den vorhanden Reit- und Fahrwegen<br />

in Dithmarschen und dem mittleren Nordfriesland hergestellt. Neben<br />

den infrastrukturellen Maßnahmen (z.B. Beschilderung, Rastplätze, 25<br />

Einstiegsstellen mit Übersichtstafeln, Anbindebalken und Parkmöglichkeiten)<br />

stand die Zusammenarbeit mit ansässigen Reit-, Gastronomie-<br />

und Beherbergungsbetrieben im Mittelpunkt des Projektes. Ein wesentlicher<br />

Erfolgsfaktor war außerdem die gemeinsame Vermarktung der<br />

Kartenmappe und der neuen touristischen Angebote mit regionalen und<br />

überregionalen Tourismuspartnern.<br />

(siehe www.reitrouten.de, sh-pferdeland.de)<br />

Natur- und Umweltzentrum Hohner See<br />

im alten Bahnhof<br />

Auftaktveranstaltung 05. Mai 2007<br />

Vorbereitungsprozess <strong>LEADER</strong>-<strong>Hamburg</strong><br />

Die Homepage www.reitrouten.de<br />

Ausbau des Natur- und Umweltzentrums Hohner See<br />

Fjordpferde vom Gestüt in Süderstapel<br />

weiden in der Eiderniederung.<br />

Laufzeit: 16.07.2003 – 31.07.2006<br />

Projektträger: Natur- und Umweltschutzzentrum Hohner See e.V.<br />

Partner: Otterzentrum Hankensbüttel, Wasser-Otter-Mensch e.V., AG Naturerlebnisräume,<br />

Naturinfozentren in der Eider-Treene-Sorge Region<br />

Finanzierung: 50 % <strong>LEADER</strong>+, 26 % Bingo-Lotto, 11 % Kreis Rendsburg-Eckernförde,<br />

13 % Gemeinde Hohn<br />

Ziele / Inhalte:<br />

Der Hohner See ist der letzte, verbliebene Flachwassersee in der Flußlandschaft Eider-Treene-Sorge<br />

und zugleich das Eingangstor in die Region. Im ehemaligen Hohner<br />

Bahnhof wurde in Zusammenarbeit mit der Gemeinde und verschiedensten<br />

örtlichen Vereinen und Institutionen (z.B. Jagd, Fischerei, <strong>Land</strong>wirtschaft, Schulen)<br />

ein Natur- und Umweltschutzzentrum am Hohner See errichtet, welches über<br />

die <strong>Fluss</strong>landschaft und insb. über Moore, Seen und die Wiedereinwanderung des<br />

Fischotters informiert. Das <strong>LEADER</strong>+ Projekt umfasste mit der Umsetzung eines<br />

ganzheitlichen Konzeptes für die Umweltbildung außerdem die Gestaltung der<br />

Außenanlagen und die Einrichtung eines Otterfreigeheges. Als Folge ergab sich ein<br />

Kooperationsprojekt zum Otterschutz mit der <strong>LEADER</strong>+ Region „Schwentine-Holsteinische<br />

Schweiz“.<br />

Seite 25<br />

Kontakt:<br />

<strong>LEADER</strong>+ E.T.S.-Region<br />

Eider-Treene-Sorge GmbH<br />

Regionalmanagerin Cornelia Saure<br />

Tel. 04333-99 24 90<br />

Mail: saure@eider-treene-sorge.de<br />

www.eider-treene-sorge.de<br />

www.stadt-land-fl uss-hamburg.de<br />

www.landwirtschaft-hamburg.de


<strong>LEADER</strong>-Region<br />

Flußlandschaft Eider-Treene-Sorge<br />

Besucherinformations- und Leitsystem für die Naturschutzgebiete in der<br />

Flußlandschaft Eider-Treene-Sorge<br />

Laufzeit: 25.3.2003 bis 31.3.2004<br />

Projektträger: Naturschutzstation Eider-Treene-Sorge<br />

Partner: beteiligte Ämter und Gemeinden und AK Tourismus der <strong>Fluss</strong>landschaft;<br />

<strong>Land</strong>esamt für Natur und Umwelt<br />

Finanzierung: 50 % <strong>LEADER</strong>+, 25 % Eigenmittel, 25 % <strong>Land</strong>esmittel<br />

Ziele / Inhalte:<br />

Die Flußlandschaft Eider-Treene-Sorge zählt mit ihren Natur- und <strong>Land</strong>schaftsschutzgebieten,<br />

den Naturerlebnisräumen und den Schutzgebieten<br />

von europäischem Rang (NATURA 2000) zu den herausragenden Natur- und<br />

<strong>Land</strong>schaftsräumen in SH. Durch die einheitliche Ausschilderung der 10 Naturschutzgebiete,<br />

die Erstellung von Informationstafeln und -broschüren sowie der<br />

Anlage von Beobachtungspunkten werden diese Gebiete für Urlauber und Erholungssuchende<br />

(v.a. Radfahrer, Reiter, Wanderer) erlebbar gemacht und somit<br />

für die Tourismuswirtschaft in Wert gesetzt.<br />

Kontakt:<br />

<strong>LEADER</strong>+ E.T.S.-Region<br />

Eider-Treene-Sorge GmbH<br />

Regionalmanagerin Cornelia Saure<br />

Tel. 04333-99 24 90<br />

Mail: saure@eider-treene-sorge.de<br />

www.eider-treene-sorge.de<br />

Die Treene bei Schwabstedt<br />

www.sh-kanuland.de<br />

Auftaktveranstaltung 05. Mai 2007<br />

Vorbereitungsprozess <strong>LEADER</strong>-<strong>Hamburg</strong><br />

Informationsbroschüren zu den Naturschutzgebieten<br />

in der Flußlandschaft<br />

Eider-Treene-Sorge<br />

Wasserwanderwegplan für die vier Kanureviere in Schleswig-Holstein<br />

Laufzeit: 01.10.2006 – 31.05.2007<br />

Projektträger: Herzogtum Lauenburg Marketing und Service GmbH<br />

Partner: - Kanureviere Eider-Treene-Sorge, Lauenburgische Seen, Schwentine-Holsteinische<br />

Schweiz und Osterau-Bramau-Stör, Wirtschaftsministerium<br />

(Referat Tourismus), Bundesvereinigung Kanutouristik, <strong>Land</strong>eskanusport-Verband,<br />

<strong>Land</strong>es Kanu-AG der Kanuverleiher, Touristische<br />

Marketingorganisation des <strong>Land</strong>es SH, Kanuanbieter in den Revieren sowie<br />

weitere relevante regionale Akteure aus den Bereichen Wasserwirtschaft,<br />

Fischerei, Naturschutz, Tourismus, Verwaltung usw.<br />

Finanzierung: 70 % Wirtschaftsministerium, 30 % kommunale Mittel aus<br />

den vier Kanurevieren sowie Bundesvereinigung Kanutouristik<br />

Ziele / Inhalte:<br />

Gemeinsam mit den anderen drei Kanurevieren in SH wurde ein Projekt<br />

zur Untersuchung der kanutouristischen Potentiale der einzelnen Reviere<br />

in Auftrag gegeben. Die Untersuchungen umfassen jeweils die Analyse der<br />

Kanureviere (Stärken und Schwächen Analyse), eine Einschätzung der Entwicklungspotentiale<br />

der einzelnen Gewässer und der gesamten Reviere<br />

sowie die Vereinbarung von abgestimmten Entwicklungszielen und einem<br />

konkreten Handlungsprogramm. Ergänzend zum Projekt wird eine gemeinsame<br />

und landesweit einheitliche Vermarktung der Kanureviere vorangetrieben<br />

(siehe www.sh-kanuland.de).<br />

Seite 26<br />

www.stadt-land-fl uss-hamburg.de<br />

www.landwirtschaft-hamburg.de


<strong>LEADER</strong>-Region Elbtalaue<br />

Regionales Handwerker-Netzwerk für den<br />

Klimaschutz (Klimawerker)<br />

Laufzeit: 25.10.2004 - 31.03.2006<br />

Projektträger: Agenda 21 Lüneburg e. V.<br />

Partner: SolarLokal der Deutschen Umwelthilfe sowie<br />

<strong>Stadt</strong> und <strong>Land</strong>kreis Lüneburg<br />

Finanzierung: 41 % <strong>LEADER</strong>+, 19% Nds. Lotto-Stiftung,<br />

14 % Samtgemeinde Dahlenburg, 10 % private Mittel,<br />

9 % <strong>Stadt</strong> Lüneburg, 7 % Deutsche Umwelthilfe<br />

Ziele/Inhalte:<br />

Zu einem Regionalen Handwerker-Netzwerk für den Klimaschutz<br />

haben sich Handwerker, Architekten und Ingenieure<br />

der Regionen Wendland, Lüneburg und Elbtalaue<br />

mit dem Schwerpunkt Ernergieeinsparung und -beratung<br />

zusammengeschlossen. Die Klimawerker helfen<br />

ihren Kunden Energie und Kosten beim Bauen, Sanieren<br />

und Modernisieren einzusparen und Heizkosten zu senken.<br />

Die Handwerker bringen sich aktiv in die Netzwerkbelange<br />

ein (Arbeitsgruppen: Netzwerkaufbau, Öffentlichkeitsarbeit)<br />

und verpflichten sich zur Einhaltung der<br />

Netzwerkleitlinien. Die Arbeit in diesem Netzwerk war so<br />

erfolgreich, dass sich daraus eine Firma gegründet hat.<br />

Lieferung von Holzhackschnitzeln an die Grundschule<br />

in Dannenberg<br />

Auftaktveranstaltung 05. Mai 2007<br />

Vorbereitungsprozess <strong>LEADER</strong>-<strong>Hamburg</strong><br />

Mobilisierung des regionalen Energieholzmarktes<br />

Die KLIMAWERK Energieagentur<br />

präsentiert sich viel in der Öffentlichkeit.<br />

Das Froschlogo und die Farben<br />

rot/grün kommen gut an.<br />

Auf dem richtigen Weg - KLIMAWERK<br />

Energieagentur als pfiffigste Gründung 2006 ausgezeichnet.<br />

Laufzeit: 21.07.2006 - 31.03.2007<br />

Projektträger: Samtgemeinde Gartow (Antragsteller) gemeinsam mit dem LK<br />

Lüneburg und der <strong>Stadt</strong> Bleckede<br />

Partner: 3N-Kompetenzzentrum, Göttingen, Fa. Voelkel, Ökologische Säfte<br />

Finanzierung: 50 % <strong>LEADER</strong>+, 50 % jeweils die Projektträger<br />

Ziele/Inhalte:<br />

Als Ideen steht hinter dem Projekt, die Nachfrage nach Holzhackschnitzeln,<br />

die in der Region hergestellt werden, durch den Bau von Holzhackschnitzelanlagen<br />

in öffentlichen Gebäuden wie Schulen oder Betrieben zu erhöhen.<br />

Damit wird eine Wertschöpfungskette (Produktion, Aufbereitung und Logistik)<br />

ausgelöst. Als Verbundlösung werden die einzelnen Komponenten professionalisiert,<br />

um geschlossene Wirtschaftskreisläufe in der Region zu schaffen.<br />

Seite 27<br />

Kontakt:<br />

<strong>LEADER</strong>-Region Elbtalaue<br />

Heidi Narberhaus<br />

Email: H.Narberhaus@elbtalaue.de<br />

Internet: www.leaderplus-elbtalaue.de<br />

www.stadt-land-fl uss-hamburg.de<br />

www.landwirtschaft-hamburg.de


<strong>LEADER</strong>-Region Elbtalaue<br />

Machbarkeitsstudie zum Rohstoffpotenzial, Wärmenutzung<br />

und Standort einer zentralen Biogasanlage in Gartow<br />

Laufzeit: 15.11.2003 - 15.08.2004<br />

Projektträger: Samtgemeinde Gartow<br />

Finanzierung: 50 % <strong>LEADER</strong>+, 50 % Projektträger<br />

Ziele/Inhalte:<br />

Durch eine Machbarkeitsstudie wurden die Möglichkeiten<br />

der Errichtung einer zentralen Biogasanlage im<br />

Raum Gartow und der Aufbau eines regionalen Netzwerks<br />

zwischen unterschiedlichen Unternehmen (<strong>Land</strong>wirte und<br />

Unternehmer) untersucht bzw. die Vorraussetzungen geschaffen<br />

werden.<br />

Ausgehend von der Machbarkeitsstudie wurde die Anlage<br />

von acht Gesellschaftern mit landwirtschaftlichen Betrieben<br />

gebaut. Ein Jahr später wurde eine Fernwärmeleitung gebaut,<br />

die das Schloss, das Seniorenheim, das Schwimmbad<br />

und die Schulen mit Wärme aus regionaler Bioenergie versorgt.<br />

Auftaktveranstaltung 05. Mai 2007<br />

Vorbereitungsprozess <strong>LEADER</strong>-<strong>Hamburg</strong><br />

<strong>Land</strong>karte Erneuerbare Energien<br />

Biogasanlage in Gartow<br />

Laufzeit: 08.04.2005 - 31.07.2005<br />

Projektträger: Wenden Energie e. V.<br />

Partner: Elbtalaue-Wendland-Touristik, Kulturelle <strong>Land</strong>partie<br />

Finanzierung: 41 % Bingo-Lotto, 20 % <strong>LEADER</strong>, 21 % Einnahmen<br />

aus dem Verkauf, 18 % ehrenamtliche Arbeit<br />

Ziele/Inhalte:<br />

Es gibt eine Vielzahl hervorragender Beispiele für die Nutzung erneuerbarer<br />

Energien. Gerne sind die Besitzer oder Betreiber dieser<br />

Anlagen bereit, ihr Wissen an Touristen und Einheimische weiterzugeben.<br />

In der Karte sind Signaturen für die unterschiedlichen Anlagen<br />

eingezeichnet sowie Kurzinformationen zur Anlage und die<br />

Ansprechpartner genannt.<br />

Seite 28<br />

Kontakt:<br />

<strong>LEADER</strong>-Region Elbtalaue<br />

Heidi Narberhaus<br />

Email: H.Narberhaus@elbtalaue.de<br />

Internet: www.leaderplus-elbtalaue.de<br />

www.stadt-land-fl uss-hamburg.de<br />

www.landwirtschaft-hamburg.de


<strong>LEADER</strong>-Region Isenhagener <strong>Land</strong><br />

Studie zur Ermittlung des Biomassepotentials aus kreiseigenen Liegenschaften<br />

im Bereich des Isenhagener <strong>Land</strong>es<br />

Laufzeit: 09.2006 bis 06.2007<br />

Träger: <strong>Land</strong>kreis Gifhorn<br />

Partner: je nach Ergebnis und Entwicklungsziel verschiedene<br />

Kooperationspartner denkbar<br />

Finanzierung: <strong>LEADER</strong>+ 50 %, Kommunale Kofinanzierung 20 %,<br />

Projektträger 30 %<br />

Ziele / Inhalte:<br />

Der <strong>Land</strong>kreis Gifhorn verfügt neben Streuliegenschaften mit sehr unterschiedlicher<br />

Nutzung über umfangreiche Naturschutzflächen, aus denen<br />

sich zukünftig vermehrt Biomasse ergeben wird. Schätzungen zu den<br />

tatsächlichen Mengen gehen weit auseinander.<br />

Im Rahmen des Projektes begutachtet ein Fachbüro die kreiseigenen Liegenschaften<br />

im Isenhagener <strong>Land</strong> und erfasst Angaben über den Aufwuchs<br />

(Art, Qualität und Menge) und dessen derzeitige Nutzung bzw.<br />

Verwertung. Die erfassten Daten liefern die Basis für eine künftige Nutzungsplanung,<br />

in deren zentralem Fokus die energetische Verwendung<br />

der verfügbaren Biomasse stehen soll.<br />

Die Klasse 4 b der Gesamtschule Knesebeck bei<br />

Pflanzmaßnahmen am Knesebach<br />

Auftaktveranstaltung 05. Mai 2007<br />

Vorbereitungsprozess <strong>LEADER</strong>-<strong>Hamburg</strong><br />

Fläche mit Beweidung<br />

Blaues Netz –<br />

Aufbau und Vernetzung regionaler Bachpatenschaften<br />

Zwanzigfüßergraben<br />

Kontakt:<br />

Geschäftsstelle der LAG Isenhagener <strong>Land</strong><br />

Kerstin Lüders<br />

Tel.: (05831) 26-124<br />

e-mail: kerstin.lueders@gifhorn.de<br />

www.leader-isenhagener-land.de<br />

Laufzeit: 01.2003 bis 02.2005<br />

Träger: Aktion Fischotterschutz e. V.<br />

Partner: „Bachpaten“ (z. B. Schulklassen, Angelvereine, Verband Christlicher<br />

Pfadfinder etc.), Kommunen, Gewässerunterhaltungsverband, Grundeigentümer<br />

Finanzierung: <strong>LEADER</strong>+ 37 %, Kommunale Kofinanzierung 37 %,<br />

Projektträger 11 %, Zoologische Gesellschaft Frankfurt (ZGF) 15 %<br />

Ziele / Inhalte:<br />

Im Mittelpunkt des Projektes steht die Initiierung von Bachpatenschaften und deren<br />

regionale Vernetzung. Die „Bachpaten“, z. B. Schulklassen, übernehmen im Rahmen<br />

abgestimmter Planungen Gestaltungsmaßnahmen an kleineren Fließgewässern<br />

und wirken bei Maßnahmen der Gewässerunterhaltung und der Erfolgskontrolle (z.<br />

B. Gütemessungen, Artenerfassung) mit. Die Initiierung derartiger Patenschaften<br />

erfolgt über die Aktion Fischotterschutz e. V. als Projektträger, der die Maßnahmenplanung<br />

erarbeitet und abstimmt, die Tätigkeiten der Bachpaten fachlich und<br />

organisatorisch begleitet und die Zusammenarbeit der verschiedenen lokalen Bachpatenschaften<br />

im Sinne einer regionalen Vernetzung koordiniert.<br />

Seite 29<br />

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<strong>LEADER</strong>-Region Isenhagener <strong>Land</strong><br />

Erlebbare ländliche Entwicklung, Technik und Natur im „Museum im Dorf“<br />

in Lüben<br />

Laufzeit: 11.2003 bis 08.2006<br />

Träger: Verein zur Erhaltung historischer land- und hauswirtschaftlicher<br />

Maschinen und Geräte im <strong>Land</strong>kreis Gifhorn e.V.<br />

Partner: Forstbetriebsgemeinschaft Isetal e. V., Imkerverein Knesebeck,<br />

<strong>Land</strong>volk Niedersachsen Kreisverband Gifhorn-Wolfsburg, Kreislandfrauenverband<br />

u. a.<br />

Finanzierung: <strong>LEADER</strong>+ 38,46 %, Kommunale Kofinanzierung 38,46 %,<br />

Projektträger 23,08 %<br />

Ziele / Inhalte:<br />

Inhalt des Projektes ist die inhaltliche und räumliche Erweiterung des „Museums<br />

im Dorf“ in Lüben. Zur Vergrößerung der Ausstellung wurde die Museumsscheune<br />

um eine schirmüberdachte Stellfläche erweitert und ein Teil<br />

des Dachgeschosses ausgebaut. Zusätzlich wurde in einer zweiten Ausstellungsscheune<br />

ein ornithologischer und forstwirtschaftlicher Informatiosraum<br />

geschaffen und eine Ausstellung zur sinnlichen Wahrnehmung der Natur<br />

eingerichtet. In unmittelbarer Nähe der Scheunen erfolgte die Anlage verschiedener<br />

Biotope unter dem Motto „Biotope erleben und lernen“.<br />

Ergänzend wurde das Waldklassenzimmer erweitert und der bestehende<br />

Naturerlebnispfad durch Lehrtafeln und interaktive Elemente ergänzt.<br />

Das Kunst-Kultur-Cafe in Schweimke kurz<br />

nach seiner Errichtung im Mai 2005<br />

Auftaktveranstaltung 05. Mai 2007<br />

Vorbereitungsprozess <strong>LEADER</strong>-<strong>Hamburg</strong><br />

Kunst-Kultur-Cafe in Schweimke<br />

Lehrtafel des erweiterten Naturerlebnispfades<br />

Teilausbau des Dachgeschosses der Museumsscheune<br />

in Lüben zur Schaffung einer neuen Ausstellungsfläche<br />

Laufzeit: 09.2004 bis 05.2005<br />

Träger: Pension Prange<br />

Partner: Tourismusverein, Kulturverein, <strong>Land</strong>frauen, regionale Künstler,<br />

andere regionale Cafes<br />

Finanzierung: <strong>LEADER</strong>+ 12,5 %, Kommunale Kofinanzierung 12,5 %,<br />

Projektträger 75 %<br />

Ziele / Inhalte:<br />

Der Ortschaft Schweimke, die über ländliche Pensionsbetriebe jährlich rd. 8.000<br />

Übernachtungen zu verzeichnen hat, fehlte es an einer gastronomischen Einrichtung.<br />

Abhilfe hat hier der Bau eines Kunst-Kultur-Cafés geschaffen, das über 25 Plätze<br />

verfügt und rollstuhlgerecht ausgebaut ist. „Das <strong>Land</strong>haus“ ist mit Kleinmöbeln und<br />

Kunstgegenständen von Tischlern und Künstlern aus der Region bestückt, die direkt<br />

vor Ort erworben werden können ein. Zudem werden in Zusammenarbeit mit den<br />

<strong>Land</strong>frauen plattdeutsche Lesungen und Sprachkurse angeboten. In regelmäßigen Abständen<br />

werden zudem (Laien-) Künstler mit Ausstellungen, Vorträgen u. ä. im Café<br />

präsentiert.<br />

Seite 30<br />

Kontakt:<br />

Geschäftsstelle der LAG Isenhagener <strong>Land</strong><br />

Kerstin Lüders<br />

Tel.: (05831) 26-124<br />

e-mail: kerstin.lueders@gifhorn.de<br />

www.leader-isenhagener-land.de<br />

www.stadt-land-fl uss-hamburg.de<br />

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<strong>LEADER</strong>-Region Oderland<br />

Schaumosterei Letschin –<br />

Umnutzung eines ehemaligen Garagenkomplexes<br />

Schaumosterei Rainer Droßel, 15324 Letschin,<br />

Investitionskosten: 92.259,00 Euro, Fördermittel <strong>LEADER</strong>:<br />

41.513,00 Euro<br />

Partner: LAG Oderland, Raiffeisengenossenschaft<br />

Laufzeit: 2002 – 2003<br />

Ein hohes regionales Aufkommen von Obst und Gemüse, die<br />

Besinnung der Menschen auf regionale Produkte bekannten<br />

Ursprungs sowie das Fehlen einer regionalen Mosterei verbunden<br />

mit einer steigenden Nachfrage an regionalen Produkten waren<br />

für Herrn Drossel Grund genug einen alten ungenutzten Garagenkomplex<br />

der Raiffeisengenossenschaft langfristig zu pachten und<br />

eine Schaumosterei mit einem Jahresumsatz von 150 t Obst/<br />

Gemüse einzurichten.<br />

Unterschiedliche Obst- und Gemüsesorten sowie Wildfrüchte<br />

werden in Lohnmostung entsaftet, pasteurisiert und in 5 Liter Back<br />

in Box Behälter abgefüllt. Nach dem live zu verfolgenden Vermostungsprozess<br />

(gläserne Verarbeitung) erhalten die Kunden Saft<br />

ihrer eigenen Rohware ohne Zusatz- und Konservierungsstoffe.<br />

Neben der Lohnmostung werden Säfte für den freien Verkauf<br />

in den Oderlandläden, dem mobilen Oderlandladen (ebenfalls<br />

<strong>LEADER</strong>- Projekte) sowie der regionalen Gastronomie produziert.<br />

Kunstspeicher mit Küchenanbau, 2007<br />

Laden für regionale Produkte, 2007<br />

Auftaktveranstaltung 05. Mai 2007<br />

Vorbereitungsprozess <strong>LEADER</strong>-<strong>Hamburg</strong><br />

Alte Garagen, 2002<br />

Annahme von Äpfeln / Abfüllung in Schlauchbeutel, 2006<br />

Kontakt:<br />

Lokale Aktionsgruppe Oderland e.V.<br />

Vorsitzender: <strong>Land</strong>rat Gernot Schmidt<br />

Geschäftsführer Andreas Schmidt<br />

Tel.: (033456)71055<br />

E-Mail: andreas.schmidt@ibs-wriezen.de<br />

Internet: www.lag-oderland.de<br />

Oderlandladen, Gasthaus, Bäckerei und Küche im Kunstspeicher Friedersdorf<br />

– Umnutzung eines ehemaligen Getreidespeichers (Denkmal)<br />

Dorfgut GmbH, 15306 Friedersdorf<br />

Investitionskosten: 242.000,00 Euro, Fördermittel <strong>LEADER</strong>: 108.000,00 Euro<br />

Partner: LAG Oderland e.V., Verein Freundeskreis Friedersdorf e.V., Gutsverwaltung<br />

Friedersdorf (<strong>Land</strong>wirtschaftsbetrieb), Gemeinde Friedersdorf<br />

Laufzeit: 2002 – 2007<br />

Der unter Denkmalschutz stehende Getreidespeicher als Teil des alten Gutshofes<br />

Friedersdorf ging vor 15 Jahres aus Privatbesitz in kommunalen Besitz<br />

über. Unter Trägerschaft von Gemeinde und Freundeskreis Friedersdorf e.V.<br />

wurde der Getreidespeicher mit seinen 5 Etagen erfolgreich restauriert und<br />

wird unter dem Namen Kunstspeicher für zahlreiche kulturelle Veranstaltungen<br />

genutzt. Der hohe Bekanntheitsgrad sowie die stetig steigenden Besucherzahlen<br />

und die hohen Erwartungen der Besucher führten zu den Überlegungen,<br />

das Angebot für Besucher und Gäste weiter auszubauen und somit den<br />

Speicher um einen Laden für regionale Produkte, ein Gasthaus, eine Bäckerei<br />

sowie einem Küchenneubau zu erweitern. Bewirtschaftet wird der Kunstspeicher<br />

durch die neu gegründete Dorfgut GmbH & Co KG mit 5 festen Mitarbeitern<br />

und 2 Auszubildenden.<br />

Langfristiges Ziel ist der weitere Ausbau des Dorfgutes mit einer engen<br />

Verbindung zur regionalen <strong>Land</strong>wirtschaft (u.a. Brauerei, Hofscheune,<br />

<strong>Land</strong>technikmuseum).<br />

Seite 31<br />

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<strong>LEADER</strong>-Region Oderland<br />

Dekoscheune mit Hofladen –<br />

Umnutzung einer 600 m² großen Lagerhalle<br />

Firma Steinert ,16259 Bad Freienwalde<br />

Investitionskosten: 225.000,00 Euro,<br />

Fördermittel <strong>LEADER</strong>: 101.240,00 Euro<br />

Partner: LAG Oderland e.V., diverse Handwerksbetriebe<br />

und produzierendes Gewerbe aus der Region,<br />

Laufzeit: 2005 – 2007<br />

Das Restaurant „Carlsburg“ verwirklicht das Konzept der Verbindung von<br />

Gastronomie und Verkauf von regionalen Produkten und Geschenkartikeln<br />

seit 1997 mit großem Erfolg in ihren Gasträumen. Aufgrund des großen<br />

Erfolges uns steigender Nachfrage reichte der Platz für eine weitere<br />

Expansion nicht mehr aus, so dass eine leer stehende Lagerhalle umgenutzt<br />

wurde. Hauptzielstellung sollte es sein, die Attraktivität der Kurstadt zu erhöhen,<br />

regionale Produkte in größerem Umfang als bisher zu vermarkten,<br />

die Kooperation mit anderen regionalen Gewerben zu intensivieren, um<br />

damit einen Beitrag zur Verbesserung des regionalen und überregionalen<br />

Tourismus zu leisten. Im Komplex „Hofladen“ werden Selbstgeräucherte<br />

Produkte, Hausgebackene Kuchen und andere Backwaren zum Verkauf und<br />

zum Verzehr angeboten. Der Komplex „Dekoscheune“ soll über den reinen<br />

Verkauf hinaus betrieben werden. Wertschöpfungen werden durch die Festeinstellung<br />

einer Floristin/Innendekorateurin erfolgen, die Geschenkartikel<br />

durch ihre Zusammenführung und Gestaltung veredelt.<br />

Es werden 3-4 Vollzeitarbeitsplätze geschaffen.<br />

Reit- und Freizeitanlage mit Reithalle, Stallungen, 2007<br />

Kontakt:<br />

Lokale Aktionsgruppe Oderland e.V.<br />

Vorsitzender: <strong>Land</strong>rat Gernot Schmidt<br />

Geschäftsführer Andreas Schmidt<br />

Tel.: (033456)71055<br />

E-Mail: andreas.schmidt@ibs-wriezen.de<br />

Internet: www.lag-oderland.de<br />

Auftaktveranstaltung 05. Mai 2007<br />

Vorbereitungsprozess <strong>LEADER</strong>-<strong>Hamburg</strong><br />

Alte Lagerhalle vor der Umnutzung Innen/ Außen, 2005<br />

Dekoscheune kurz vor der Eröffnung Innen/ Außen, 2007<br />

Reit- und Freizeitzentrum Alt Zeschdorf –<br />

Umnutzung eines landwirtschaftlichen Technikstützpunktes<br />

Freizeit- und Tourismusentwicklungsgesellschaft mbH<br />

Investitionskosten: rund 2.500.000,00 Euro<br />

Fördermittel <strong>LEADER</strong>: 762.000,00 Euro,<br />

Fördermittel GA-gewerbliche Wirtschaft: 343.000,00 Euro<br />

Partner: LAG Oderland e.V., PDA Alt Zeschdorf (<strong>Land</strong>wirtschaftsbetrieb),<br />

Gemeinde Alt Zeschdorf<br />

Laufzeit: 1992 – 2007<br />

2 Lagerhallen, ein Garagenkomplex, eine Tankstelle, ein Verwaltungsgebäude<br />

sowie ein Heizhaus gehörten zum Technikstützpunkt Alt Zeschdorf, idyllisch<br />

zwischen zwei Seen gelegen.<br />

Der Technikstützpunkt verlor im Zuge der landwirtschaftlichen Umstrukturierung<br />

nach der Wiedervereinigung seine Bedeutung und es wurde die Idee<br />

geboren, den Standort einer touristischen Nutzung zuzuführen. Der ansässige<br />

<strong>Land</strong>wirtschaftsbetrieb und die Gemeinde gründeten 1993 eine gemeinnützige<br />

GmbH und begannen mit dem Aufbau des Freizeit- und Tourismuszentrums.<br />

In mehreren Bauetappen wurden zwischen 1994 und 2007 die alten Gebäude<br />

abgerissen, eine Reithalle mit Gaststätte errichtet, die Stallungen gebaut, die<br />

Außenanlagen hergerichtet und schließlich das Verwaltungsgebäude zur Pension<br />

umgebaut. Die Anlage bietet Platz für 40 Pensionspferde und Übernachtungsmöglichkeiten<br />

für 20 Personen. Das Restaurant wird sowohl von Gästen<br />

zu Reitsportveranstaltungen als auch von der Gemeinde, den Vereinen und<br />

von der einheimischen Bevölkerung für verschiedene Veranstaltungen genutzt.<br />

Heute beschäftigt die Freizeit- und Tourismusentwicklungsgesellschaft 5 Mitarbeiter<br />

und bietet zwei Ausbildungsplätze an (Tierpfleger und Küche).<br />

Seite 32<br />

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Organisationsstruktur<br />

5 externe Experten<br />

Gremien und Aufgaben<br />

Regionalmanagement<br />

Beratung der Akteure bei der Antragstellung<br />

Begleitung der Projektträgerbei Umsetzung und Abwicklung<br />

Organisation der Gremien<br />

Erfüllung der Programmauflagen (Evaluation, Berichtswesen)<br />

„Akteursantenne“ und strategischer Arm des Vereins<br />

Macht die Öffentlichkeitsarbeit für den regionalen Entwicklungsprozess<br />

Vorstand<br />

Verantwortlich gegenüber der Mitgliederversammlung<br />

Verantwortlich gegenüber dem Fördermittelgeber für die Umsetzung<br />

des REK<br />

Verantwortlich für die Zuteilung der Fördermittel und die rechtliche<br />

Abwicklung<br />

Bestimmt die strategische Ausrichtung des Prozesses<br />

Lenkungsausschuss<br />

Berät (den Vorstand) über die Bewilligung der Projektanträge<br />

Wirkt bei der strategischen Ausrichtung des Prozesses mit<br />

Besteht aus externen Experten; evtl. sitzen dem Gremium<br />

auch Mitglieder des Vorstandes und des Kreises der Freunde<br />

und Förderer bei<br />

Auftaktveranstaltung 05. Mai 2007<br />

Vorbereitungsprozess <strong>LEADER</strong>-<strong>Hamburg</strong><br />

Region - Lübecker Bucht<br />

Thematisches Regionalforum<br />

Kreis der<br />

Freunde und Förderer<br />

Entsendet 4 Personen<br />

Lenkungsausschuss<br />

(13 Mitglieder)<br />

Entsendet 4 Personen<br />

Vorstand<br />

(9 Mitglieder)<br />

Wählt aus seiner Mitte<br />

Mitgliederversammlung<br />

Seite 33<br />

B<br />

e<br />

r<br />

a<br />

t<br />

e<br />

n<br />

Entwicklungsgruppe 1<br />

Entwicklungsgruppe 2<br />

Entwicklungsgruppe 3<br />

Finanzieller Abwicklungspartner<br />

Übernimmt die haushaltsrechtliche Prüfung der Anträge<br />

Kontrolliert die Mittelausgabe sowie die Verwendung,<br />

etc.<br />

Berichtspflicht gegenüber Fördermittelgeber<br />

Mitgliederversammlung<br />

Bestimmt als Souverän über grundlegende Dokumente<br />

(v.a. REK)<br />

Entwicklungsgruppen<br />

Beraten den Vorstand· Bringen Akteure zusammen<br />

Treiben die Entwicklung in Handlungsfeldern oder Leitprojekten<br />

voran<br />

Kreis der Freunde und Förderer<br />

Unterstützt den regionalen Entwicklungsprozess finanziell<br />

Kontakt:<br />

Regionalpartnerschaft Lübecker Bucht e.V.<br />

Regionalmanager Dr. Ralf Eisenbeiß<br />

Tel 0451/707-2553<br />

regionalmanagement@ralb.org<br />

www.stadt-land-kueste.de<br />

www.stadt-land-fl uss-hamburg.de<br />

www.landwirtschaft-hamburg.de


Auftaktveranstaltung 05. Mai 2007<br />

Vorbereitungsprozess <strong>LEADER</strong>-<strong>Hamburg</strong><br />

Region - Lübecker Bucht<br />

Projektauswahlverfahren (Teil 1- Vorbereitung)<br />

Projektträger stellt<br />

Projektidee vor<br />

Projektträger stellt<br />

Projektantrag<br />

Prüfung auf Vollständigkeit<br />

Bewertung durch RM<br />

Lenkungsausschuss<br />

Vorstand<br />

Information Beratung durch RM Abstimmung<br />

Abwicklungspartner<br />

bei Ausarbeitung<br />

Arbeitsgruppenleiter<br />

Abwicklungspartner<br />

evtl.<br />

Nachbesserung<br />

Information<br />

Vorlage<br />

Projektauswahlverfahren (Teil 2- Entscheidung)<br />

Lenkungsausschuss<br />

haushaltsrechtliche<br />

Prüfung<br />

Zuwendungsbescheid<br />

Anhörung des Projektträgers,<br />

nicht-öffentliche Beratung,<br />

Entscheidungsfindung nach<br />

persönlicher Punktbeurteilung<br />

durch LA-Mitglieder<br />

positives<br />

Votum<br />

Projektträger<br />

Seite 34<br />

Vorläufige<br />

Zusage<br />

Vereinsmitglieder<br />

negatives<br />

Votum<br />

begründete<br />

Ablehnung<br />

Kontakt:<br />

Regionalpartnerschaft Lübecker Bucht e.V.<br />

Regionalmanager Dr. Ralf Eisenbeiß<br />

Tel 0451/707-2553<br />

regionalmanagement@ralb.org<br />

www.stadt-land-kueste.de<br />

www.stadt-land-fl uss-hamburg.de<br />

www.landwirtschaft-hamburg.de


Fotoprotokoll Arbeitsgruppensitzung zu den<br />

thematischen Schwerpunkten<br />

<strong>LEADER</strong>-Vorbereitungsprozess:<br />

Ländliche Räume <strong>Hamburg</strong>s<br />

21. Mai 2007<br />

kommunare, Institut für die Nachhaltige Regional- und Organisationsentwicklung, Bonn –<br />

Seite 35<br />

Arbeitsgruppensitzung


Entwicklungsstrategie<br />

kommunare, Institut für die Nachhaltige Regional- und Organisationsentwicklung, Bonn –<br />

Seite 36<br />

Arbeitsgruppensitzung


Arbeitsgruppe 1<br />

kommunare, Institut für die Nachhaltige Regional- und Organisationsentwicklung, Bonn –<br />

Seite 37<br />

Arbeitsgruppensitzung


Arbeitsgruppe 1<br />

kommunare, Institut für die Nachhaltige Regional- und Organisationsentwicklung, Bonn –<br />

Seite 38<br />

Arbeitsgruppensitzung


Arbeitsgruppe 1<br />

kommunare, Institut für die Nachhaltige Regional- und Organisationsentwicklung, Bonn –<br />

Seite 39<br />

Arbeitsgruppensitzung


kommunare, Institut für die Nachhaltige Regional- und Organisationsentwicklung, Bonn –<br />

Seite 40<br />

Arbeitsgruppensitzung


Arbeitsgruppe 2<br />

kommunare, Institut für die Nachhaltige Regional- und Organisationsentwicklung, Bonn –<br />

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Arbeitsgruppensitzung


Arbeitsgruppe 2<br />

kommunare, Institut für die Nachhaltige Regional- und Organisationsentwicklung, Bonn –<br />

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Arbeitsgruppensitzung


Arbeitsgruppe 3<br />

kommunare, Institut für die Nachhaltige Regional- und Organisationsentwicklung, Bonn –<br />

Seite 43<br />

Arbeitsgruppensitzung


Arbeitsgruppe 3<br />

kommunare, Institut für die Nachhaltige Regional- und Organisationsentwicklung, Bonn –<br />

Seite 44<br />

Arbeitsgruppensitzung


Arbeitsgruppe 3<br />

kommunare, Institut für die Nachhaltige Regional- und Organisationsentwicklung, Bonn –<br />

Seite 45<br />

Arbeitsgruppensitzung


Begleitgruppe <strong>LEADER</strong>- Vorbereitungsprozess<br />

für die Ländlichen Räume <strong>Hamburg</strong>s<br />

Organisation Vertreter Adresse<br />

<strong>Land</strong>wirtschaftskammer<br />

(WSB – Fachgruppe<br />

<strong>Land</strong>gebiet)<br />

Gartenbauverband Nord<br />

Fachgruppe Obstbau<br />

Herr Andreas Kröger Andreas Kröger<br />

E-Mail: info@kroeger-gartenbau.de<br />

Vertreter:<br />

Herr Pohl (Geschäftsstelle LWK):<br />

„Haus des Gartenbaues“<br />

E-Mail: lwk.pohl@t-online.de<br />

Herr Ulrich Harms Ulrich Harms<br />

E-Mail: u.harms@arcor.de<br />

Vertreter:<br />

Heinrich Quast<br />

E-Mail: h.quast@quast-obst.de<br />

Geschäftsstelle<br />

Gartenbauverband Nord e.V.<br />

“Haus des Gartenbaues“<br />

E-Mail: info@gartenbauverband-nord.de<br />

Bauernverband <strong>Hamburg</strong> Herr Heinz Behrmann Heinz Behrmann<br />

E-Mail: behrmann-gruenland@t-online.de<br />

Vertreter:<br />

Frau Gesa Kohnke - Bruns<br />

E-Mail: Bauernverband-<strong>Hamburg</strong>@tonline.de<br />

Geschäftsstelle BV:<br />

„Haus des Gartenbaues“<br />

Tel: 040 – 784689<br />

E-Mail: Bauernverband-<strong>Hamburg</strong>@tonline.de<br />

<strong>Land</strong>frauen <strong>Hamburg</strong> Frau Elke Stubbe Geschäftsstelle<br />

<strong>Land</strong>Frauenverband <strong>Hamburg</strong> e.V.<br />

„Haus des Gartenbaues“<br />

E-Mail: elke-stubbe@t-online.de<br />

§ 29 Verbände<br />

NABU <strong>Hamburg</strong><br />

<strong>Stadt</strong>teilbüro Bergedorf<br />

Vertreterin:<br />

Frau Meike Behrmann<br />

E-Mail: behrmann-gruenland@t-online.de<br />

Herr Sven Baumung E-Mail: bergedorf@nabu-hamburg.de<br />

Vertreterin:<br />

Frau Katharina Menge<br />

E-Mail: Menge@NABU-hamburg.de<br />

Bezirk Bergedorf Herr Dr. Christoph Krupp Bezirksamt Bergedorf<br />

Bezirksamtsleiter<br />

Dr. Christoph Krupp<br />

E-Mail:<br />

christoph.krupp@bergedorf.hamburg.de<br />

Seite 46<br />

Vertreterin:<br />

Frau Cornelia N. Stolze<br />

E-Mail:<br />

Cornelia.stolze@bergedorf.hamburg.de


Organisation Vertreter Adresse<br />

Bezirk Harburg Herr Torsten Meinberg Bezirksamt Harburg<br />

Bezirksamtsleiter<br />

Torsten Meinberg<br />

E-Mail:<br />

Torsten.Meinberg@harburg.hamburg.de<br />

Behörde für Wirtschaft und<br />

Arbeit<br />

Behörde für <strong>Stadt</strong>entwicklung<br />

und Umwelt<br />

kommunare/<br />

proloco<br />

Herr Bernhard Proksch<br />

Herr Dr. Rainer Wujciak<br />

Herr Thomas M. Schultz<br />

Herr Wilhelm Schulte<br />

Frau Dr. Regina Dube<br />

Herr Stefan Gothe,<br />

Herr Michael Glatthaar<br />

Seite 47<br />

Vertreterin:<br />

Gieselind Hack,<br />

E-Mail:<br />

Gieselind.Hack@harburg.hamburg.de<br />

Bzw.<br />

Achim Gerdts<br />

E-Mail:<br />

Achim.Gerdts@harburg.hamburg.de<br />

Behörde für Wirtschaft und Arbeit<br />

E-Mail:<br />

Bernhard.Proksch@bwa.hamburg.de<br />

Abteilung <strong>Land</strong>wirtschaft und Forsten<br />

E. Mail: Rainer.Wujciak@hamburg.de<br />

Ref. Planung und <strong>Land</strong>entwicklung<br />

E-Mail: Thomas.Schultz@bwa.hamburg.de<br />

Behörde für <strong>Stadt</strong>entwicklung und Umwelt<br />

E Mail: Wilhelm.Schulte@bsu.hamburg.de<br />

Vertreterin:<br />

Ursel Lünsmann-Pielke<br />

E-Mail: Ursel.Luensmann-<br />

Pielke@bsu.hamburg.de<br />

Behörde für <strong>Stadt</strong>entwicklung und Umwelt<br />

Tel.: 040 - 4 28 45 – 3918<br />

E-Mail: Regina.Dube@bsu.hamburg.de<br />

Vertreter:<br />

Wolfgang Schmahl<br />

E-Mail:<br />

Wolfgang.Schmahl@bsu.hamburg.de<br />

kommunare - Institut für Nachhaltige<br />

Regionalentwicklung Stefan & Dorle Gothe,<br />

GbR<br />

E-Mail: stefan.gothe@kommunare.de<br />

proloco, <strong>Stadt</strong> und Region, Planung und<br />

Entwicklung, Michael Glatthaar und<br />

Franziska Lehmann GbR<br />

E-Mail: glatthaar@proloco-bremen.de


Protokoll der 1. Begleitgruppensitzung 30.3.2007<br />

Teilnehmer/innen: Herr Baumung, Herr Behrmann, Frau Dr. Dube, Herr Gothe,<br />

Herr Glatthaar, Herr Harms, Herr Kröger, Herr Dr. Krupp, Herr Proksch, Herr<br />

Schultz, Frau Stuppe, Herr Dr. Wujciak, Herr Schulte, (Herr Meinberg – vertreten<br />

durch Herrn Dr. Krupp)<br />

Tagesordnung<br />

1. Begrüßung<br />

2. Vorstellungsrunde<br />

3. Vorstellung des Programmplans <strong>Stadt</strong> – <strong>Land</strong> – <strong>Fluss</strong><br />

4. Vorstellung der Vorgehensweise (Bausteine und Organisationsstruktur)<br />

5. Vorbereitung der Startveranstaltung<br />

6. Abstimmung Flyer und Internetseite<br />

1. Herr Proksch begrüßt die Teilnehmer/innen und gibt einen kurzen Überblick<br />

über die Sitzung.<br />

2. Vorstellungsrunde der Teilnehmer zu den Fragen, aus welcher Organisation<br />

sie kommen, welche Aufgaben sie wahrnehmen und was sie von LEA-<br />

DER schon wissen.<br />

3. Herr Schultz stellt den Programmplan für den <strong>LEADER</strong>-Prozess in <strong>Hamburg</strong><br />

vor (s. Vortrag als Anlage). Es wird vereinbart, dass Informationen<br />

über den Programmplan an alle Teilnehmer/innen verschickt werden und<br />

als internes Papier behandelt werden.<br />

4. Herr Gothe und Herr Glatthaar stellen Vorgehensweise und Zeitplanung für<br />

den <strong>LEADER</strong>-Vorbereitungsprozess vor. In der Diskussion wird insbesondere<br />

auf die Funktion der Begleitgruppe hingewiesen – sie entspricht in ihrer<br />

Zusammensetzung der von der EU geforderten Öffentlich-Privaten-<br />

Partnerschaft. Ihr kommt eine Schlüsselrolle im Rahmen des Vorbereitungsprozesses<br />

zu (u.a. Entscheidung über die künftige Rechtform der<br />

Partnerschaft, Auswahl des Projektideenwettbewerbs).<br />

5. Herr Gothe stellt Ziel, Ablauf und Vorgehensweise für die Startveranstaltung<br />

am 5.5.2007 vor.<br />

6. Sonstiges<br />

- Die Teilnehmer/innen einigen sich auf die Domaine: www.stadt-land-flusshamburg.de<br />

- Der Flyer wird zu Kenntnis genommen.<br />

- Der Verteiler für die Einladung zur Auftaktveranstaltung wird mit der Bitte<br />

verteilt, Herrn Schultz kurzfristig Ergänzungswünsche zuzuleiten.<br />

- Alle Teilnehmer der Begleitgruppe benennen einen Stellvertreter.<br />

- Alle Teilnehmer/innen sollen über ihre Verteiler und persönlichen Kontakte<br />

für eine breite Beteiligung (Auftaktveranstaltung, Workshops mit Arbeitsgruppen,<br />

Projektideenwettbewerb) werben. Hierzu werden nach Ostern<br />

kommunare, Institut für die Nachhaltige Regional- und Organisationsentwicklung, Bonn –<br />

Seite 48<br />

Begleitgruppensitzung 1


das Einladungsschreiben zur Auftaktveranstaltung und die Informationsflyer<br />

verschickt.<br />

- Das nächste Treffen der Begleitgruppe findet am 1.6.2007 statt.<br />

Gothe / Glatthaar (Protokoll)<br />

kommunare, Institut für die Nachhaltige Regional- und Organisationsentwicklung, Bonn –<br />

Seite 49<br />

Begleitgruppensitzung 1


Protokoll der 2. Begleitgruppensitzung 01.06.2007<br />

Teilnehmer/innen: Herr Baumung, Herr Behrmann, Herr Gerdts, Herr Gothe, Herr Glatthaar,<br />

Herr Harms, Herr Kröger, Herr Krupp, Frau Lünsmann-Pielke, Herr Proksch, Herr<br />

Schmahl, Herr Schultz, Frau Stubbe<br />

Tagesordnung<br />

1. Begrüßung<br />

2. Vorstellung der Tagesordnung<br />

3. Vorstellung der Stärken-Schwächen Analyse<br />

4. Zieldiskussion nach Handlungsfeldern<br />

5. Diskussion der Projektkriterien<br />

6. Diskussion der programmierten Maßnahmen<br />

7. weiteres Vorgehen<br />

8. Sonstiges<br />

1. Herr Proksch begrüßt die Teilnehmer/innen.<br />

2. Herr Gothe gibt einen kurzen Überblick über die Sitzung.<br />

3. Die Stärken-Schwächen-Analyse aus dem Programmplan mit Ergänzungen aus<br />

dem Workshop am 21.5.2007 (Handlungsfelder) wird vorgestellt.<br />

Die Analyse wird von den Teilnehmer/innen zur Kenntnis genommen, sie wird im<br />

weiteren Prozess für das Regionale Entwicklungskonzept in der aktuellen Form<br />

verwendet und dient u.a. der Überprüfung der Zielsetzungen sowie der Bewertung<br />

von Projektideen.<br />

4. Diskussion der Zielsetzungen nach Handlungsfeldern.<br />

Es gibt einzelne Ergänzungen und redaktionelle Veränderungen. Diese sind in<br />

die Tischvorlage eingearbeitet worden und liegen dem Protokoll (Anlage 1) bei.<br />

5. Diskussion der Projektkriterien<br />

Die Projektkriterien werden mit kleineren Ergänzungen (s. geänderte Fassung<br />

Anlage 2) angenommen, gleiches gilt für die Bewertungsmatrix (Anlage 3).<br />

6. Diskussion der programmierten Maßnahmen (Programmplan)<br />

Durch die Vorstellung der programmierten Maßnahmen wird eine Diskussion über<br />

Fördermöglichkeiten und die Sammlung von Ideen (schmal oder breit) mit der<br />

Gefahr, dass einzelne Ideen nicht förderfähig sind, angestoßen. Neue Erkenntnisse<br />

bezüglich der Programmplanung seitens der EU weisen darauf hin, dass<br />

innovative Projekte förderfähig sind, die zwar den Zielen und Schwerpunkten<br />

entsprechen, nicht jedoch in den Maßnahmen vorgesehen wurden. Da eine Klärung<br />

dieser breiteren Fördermöglichkeit erst Ende Juni möglich ist, wird der Start<br />

des Projektideenwettbewerbs verschoben.<br />

7. Herr Gothe und Herr Glatthaar erhalten den Auftrag, in enger Abstimmung mit<br />

Herrn Schultz, den Zeitplan den geänderten Bedingungen anzupassen und den<br />

Teilnehmer/innen die neue Terminplanung zukommen zu lassen. Es wird vereinbart,<br />

dass vor dem Start des Projektideenwettbewerbs eine zusätzliche Sitzung<br />

kommunare, Institut für die Nachhaltige Regional- und Organisationsentwicklung, Bonn –<br />

Seite 50<br />

2. Begleitgruppensitzung


der Begleitgruppe stattfinden soll, in der die Wettbewerbsunterlagen abgestimmt<br />

werden sollen.<br />

8. Sonstiges<br />

� Für das nächste Treffen der Begleitgruppe sollen folgende Themen bearbeitet<br />

werden:<br />

- Förderkriterien und -möglichkeiten für Projektideen im Rahmen des<br />

Projektideenwettbewerbs<br />

- Vergütung von ehrenamtlicher Arbeit im Rahmen der Begleitgruppe<br />

- Beratung über den Antrag des Zukunftsrats um Aufnahme in die Begleitgruppe.<br />

� Zwischenzeitlich sind folgende Aufgaben zu erledigen<br />

- Änderung und Anpassung des Zeitplans<br />

- Unterrichtung der Akteure über die Verschiebung des Projektideenwettbewerbs<br />

- Überarbeitung der Tischvorlage: programmierten Maßnahmen (Förderfähigkeit<br />

von Projektideen) unter Berücksichtigung der neuen EU Fördermöglichkeiten<br />

(innovative Projekte).<br />

Gothe / Glatthaar (Protokoll)<br />

kommunare, Institut für die Nachhaltige Regional- und Organisationsentwicklung, Bonn –<br />

Seite 51<br />

2. Begleitgruppensitzung


Protokoll der 3. Begleitgruppensitzung 11.07.2007<br />

Teilnehmer/innen: Herr Baumung, Frau Behrmann, Herr Behrmann, Frau Dr. Dube, Herr Gerdts,<br />

Herr Glatthaar, Herr Harms, Herr Kröger, Herr Krupp, Frau Lünsmann-Pielke, Herr Proksch, Herr<br />

Schultz<br />

Tagesordnung<br />

1. Begrüßung<br />

2. Ergebnis des Gesprächs mit der EU-Kommission zum <strong>Hamburg</strong>er Programmplan<br />

/Erweiterung des <strong>LEADER</strong>-Ansatzes um „innovative Projekte und Aktionen“<br />

3. Konsequenzen für Handlungsfelder, Ziele und Projektkriterien<br />

4. Vorbereitung des Projektideenwettbewerbs (Zeitplanung)<br />

5. Anfrage des Zukunftsrats, in die Begleitgruppe aufgenommen zu werden<br />

6. Fahrtkosten bzw. Sitzungsgelder für die Wirtschafts- und Sozialpartner<br />

7. Kompetenzen/Zuständigkeit der künftigen LAG<br />

8. Kooperationsprojekte (gebietsübergreifende und transnationale Kooperation), hier: Kooperationswunsch<br />

des im Aufbau befindlichen <strong>LEADER</strong>-Gebiets Horneburg, Altes <strong>Land</strong><br />

9. Veröffentlichungen auf der Internetseite: Verteiler der Begleitgruppe, Protokolle der Begleitgruppe<br />

10. Modalitäten der Prämierung (Veranstaltung und Preis)<br />

11. Sonstiges<br />

1. Herr Proksch begrüßt die Teilnehmer/innen. Das Protokoll der 2. Begleitgruppensitzung<br />

vom 1.6.2007 wird mit einer Teilnehmerergänzung (Herr Schmahl in Vertretung von Frau<br />

Dr. Dube) angenommen.<br />

2. Herr Schultz berichtet von den Abstimmungsgesprächen mit der EU-Kommission: Die<br />

EU – Kommission hat die Erweiterung des <strong>LEADER</strong>- Ansatzes begrüßt. „Innovative<br />

Projekte und Aktionen“ werden in den Programmplan aufgenommen. Sie werden verstanden<br />

als Projekte, die den Zielen der Programmplanung der Schwerpunkte 1 bis 3<br />

entsprechen (s. Leitfaden für Maßnahmen, die über <strong>LEADER</strong> umgesetzt werden können,<br />

Stand 4.7.2007) aber nicht den programmierten Mainstream-Maßnahmen entsprechen.<br />

Eine Voraussetzung für die künftige Förderung von „innovativen Projekte und Aktionen“<br />

ist der Beschluss der künftigen LAG.<br />

Zur (Ko-)Finanzierung:<br />

- Grundsätzlich handelt es sich bei den EU-Mitteln um eine anteilige Finanzierung( bei<br />

<strong>LEADER</strong> 55 % der öffentlichen Kosten), die durch andere öffentliche Mittel ergänzt werden<br />

muss.<br />

- Bei den Mainstream-Maßnahmen ist die öffentliche Kofinanzierung durch bereits in Aussicht<br />

gestellt.<br />

- Innovative Projekte können nur über den <strong>LEADER</strong> – Schwerpunkt finanziert werden,<br />

d.h. die öffentliche Kofinanzierung über den EU-Anteil hinaus ist nicht gesichert.<br />

- Das künftige Regionalmanagement ist – aufgrund der GAK - Förderbedingungen - nur<br />

zu 70% finanziell gesichert. Eine regionale Kofinanzierung in Höhe von 30 % ist erforderlich.<br />

kommunare, Institut für die Nachhaltige Regional- und Organisationsentwicklung, Bonn –<br />

Seite 52<br />

3. Begleitgruppensitzung


3. Die Prüfung aller bisher im Prozess eingebrachten Projektideen hat ergeben, dass<br />

sie in Abhängigkeit der konkreten Ausgestaltung weitgehend im Rahmen des <strong>LEADER</strong>-<br />

Schwerpunktes förderfähig sein dürften. Herr Schultz führte aus, dass förderfähige Ideen<br />

entweder direkt einzelnen Mainstream-Maßnahmen zugeordnet werden können oder unter<br />

die Rubrik „innovative Projekte“ fallen würden. Wichtig in diesem Zusammenhang ist,<br />

dass es sich um eine grundsätzliche Einschätzung auf Ebene von Ideen handelt. Dies beinhaltet<br />

keine definitive Fördermittelzusage, da a) die Ideen meist noch zu unkonkret sind<br />

und b) konkrete Förderkriterien und die Förderrichtlinie unter Berücksichtigung von Vorgaben<br />

seitens EU/ Bund und <strong>Land</strong> noch erarbeitet werden.<br />

Änderungs- und Ergänzungsbedarf bei den Handlungsfeldern, Zielen und Projektkriterien<br />

gab es nur im Rahmen der räumlichen Verortung: Als formales Auswahlkriterium<br />

müssen alle eingereichten Projektideen den ländlichen Räumen <strong>Hamburg</strong>s zugute kommen,<br />

sie müssen jedoch nicht notwendigerweise in den ländlichen Räumen verortet sein.<br />

Auch können künftig Projektträger Ideen einbringen, die den ländlichen Räumen zugute<br />

kommen, wenn sie selbst dort nicht ansässig sind. Entscheidend ist hier, dass eine Entscheidung<br />

durch die LAG vorliegt, die die Interessen der ländlichen Räume vertritt.<br />

Abschließend führten Herr Schultz und Herr Glatthaar aus, dass die Ziele und Projektkriterien<br />

jeweils mit förderfähigen Maßnahmen hinterlegt sind und dementsprechend die<br />

Übereinstimmung von Programmplan mit den Zielen im Erarbeitungsprozess gegeben ist.<br />

Die Papiere der letzten Begleitgruppensitzung (Handlungsfeldziele, Projektkriterien) wurden<br />

mit den vorgestellten Ergänzungen angenommen und sollen im Internet veröffentlicht<br />

werden.<br />

4. Der geänderte Zeitplan für den Projektideen-Wettbewerb wurde von Herrn Glatthaar vorgestellt:<br />

Der Ideenwettbewerb findet in der Zeit vom 25.7. bis 28.9.2007 statt, darin eingebunden<br />

sind zwei Projektberatungstermine am 14.8. und 5.9. jeweils um 18 Uhr im<br />

BIG. Vertreter der BWA sowie Herr Glatthaar werden darüber hinaus im Rahmen des<br />

Projektideenwettbewerbs für Fragen zur Verfügung stehen.<br />

Eine Einladung zum Projektberatungstermin inkl. der geänderten Zeitplanung wird den<br />

bisher im Prozess beteiligten Personen in der nächsten Woche zugesandt.<br />

Die beiden Projektberatungstermine sind alternative Nennungen, es finden jeweils Beratungen<br />

zur Förderfähigkeit und zur inhaltlichen Antragstellung statt.<br />

Es wird außerdem vereinbart, dass Herr Glatthaar ein Merkblatt für den Projektideen-<br />

Wettbewerb erstellt. Das Projektantragsformular wird zum Start des Projektideenwettbewerbs<br />

im Internet veröffentlicht und kann auf Wunsch zugesandt werden. Der Umfang der<br />

einzelnen Wettbewerbsbeiträge soll i.d.R. 2 Seiten (max. 5.000 Zeichen) nicht überschreiten.<br />

5. Herr Schultz stellt die Anfrage des Zukunftsrats vor, in die Begleitgruppe aufgenommen<br />

zu werden. Er führt weiterhin aus, dass die Mitglieder der künftigen LAG inhaltlich so<br />

ausgerichtet sein sollen, dass das überwiegende Interesse insbesondere der privaten Akteure<br />

und ihrer Organisationen im ländlichen Raum liegt.<br />

Die Begleitgruppe beschließt, dass dem Zukunftsrat ein ablehnendes Schreiben mit der<br />

o.g. Begründung zugeleitet werden soll. Zur weiteren Begründung wurde ausgeführt,<br />

dass der Zukunftsrat mit seiner inhaltlichen Schwerpunktsetzung im Thema Nachhaltigkeit<br />

ein wichtiger Akteur für <strong>Hamburg</strong> ist, der räumliche Schwerpunkt jedoch nicht überwiegend<br />

im ländlichen Raum <strong>Hamburg</strong>s liegt.<br />

6. Fahrtkosten bzw. eine Aufwandsentschädigung für die Wirtschafts- und Sozialpartner<br />

werden in anderen <strong>LEADER</strong>-Regionen nicht getragen. Es wird vereinbart, die Begleitgruppentreffen<br />

zur Entlastung der Verbandsvertreter auf Abendtermine zu verschieben.<br />

Darüber hinaus soll weiter geprüft werden, ob es die Möglichkeit von Aufwandsentschädigungen<br />

gibt. Die Prüfung hat ergeben, dass Aufwandsentschädigungen nach dem Gesetz<br />

über Entschädigungsleistungen anlässlich ehrenamtlicher Tätigkeit in der Verwal-<br />

kommunare, Institut für die Nachhaltige Regional- und Organisationsentwicklung, Bonn –<br />

Seite 53<br />

3. Begleitgruppensitzung


tung nur bei Ausschüssen der unmittelbaren Verwaltung der Freien und Hansestadt<br />

<strong>Hamburg</strong> greift. Darum handelt es sich hier aber nicht.<br />

7. Vertagung des Tagesordnungspunktes Kompetenzen/ Zuständigkeiten der künftigen LAG<br />

auf die nächste Sitzung der Begleitgruppe.<br />

8. Herr Schultz stellt einen mit der <strong>LEADER</strong>-Region LAG Altes <strong>Land</strong>/ Horneburg vorabgestimmten<br />

„letter of intend“ zum „Aufbau regionsübergreifender Kooperationsprojekte“ vor<br />

mit dem Ziel einer gebietsübergreifenden Kooperation vor. Die Begleitgruppe unterstützt<br />

diese angestrebte Kooperation. Herr Proksch wird im Namen der Begleitgruppe den „letter<br />

of intend“ unterzeichnen. In der Diskussion über Kooperationsprojekte mit anderen<br />

<strong>LEADER</strong> Regionen wird auf den 2. Workshop zu den Handlungsfeldern hingewiesen, der<br />

am 12.10.2007 im BIG stattfindet und das Thema Kooperationen behandelt. Darüber hinaus<br />

sind sich die Teilnehmer/innen der Begleitgruppe einig, dass Kooperationsprojekte in<br />

erster Linie den ländlichen Räumen <strong>Hamburg</strong>s und der bisher festgelegten Zielsetzung<br />

entsprechen sollen. Es wird eine enge inhaltliche Verknüpfung mit der <strong>LEADER</strong>-Region<br />

Altes <strong>Land</strong>/Horneburg in verschiedenen Themenbereichen gesehen.<br />

9. Die beschlossenen Protokolle der Begleitgruppe werden auf der Internetseite www.stadtland-fluss-hamburg.de<br />

unter der Rubrik download gestellt. Die Mitglieder der Begleitgruppe<br />

werden mit Organisation, Namen und Nennung der Vertreter ebenfalls im Internet genannt.<br />

10. Als Prämierung für den Projektideen-Wettbewerb wurde vereinbart, dass je Handlungsfeld<br />

die 3 besten Projekte ausgezeichnet werden sollen (Urkunde) und zusätzlich eine<br />

Projektidee gesondert prämiert werden kann (Sonderpreis). Die Prämierung soll gemeinsam<br />

mit der Abschlussveranstaltung stattfinden, auf der den Projektideenträgern die<br />

Möglichkeit gegeben werden soll, ihre Idee zu präsentieren.<br />

Es wurde von verschiedenen Personen ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich<br />

um einen Ideenwettbewerb handelt, nicht um antragsfähige Projekte.<br />

11. Sonstiges<br />

� Unter Verweis auf die künftige Struktur der LAG wurde vereinbart, dass Informationen<br />

über mögliche Rechtsformen (z.B. Vereinssatzungen) den Mitgliedern der<br />

Begleitgruppe frühzeitig zugesandt werden sollen.<br />

Glatthaar (Protokoll)<br />

� Zwischenzeitlich sind folgende Aufgaben zu erledigen<br />

- Bekanntgabe der neuen Zeitplanung für den <strong>LEADER</strong>-Vorbereitungsprozess<br />

- Einladung der Akteure zum Projektberatungstermin<br />

- Veröffentlichung der beschlossenen Papiere im Internet (Leitfaden für Maßnahmen,<br />

Projektantragsformular, Projektkriterien, Zielsetzung und Merkblatt).<br />

kommunare, Institut für die Nachhaltige Regional- und Organisationsentwicklung, Bonn –<br />

Seite 54<br />

3. Begleitgruppensitzung


Protokoll der 4. Begleitgruppensitzung 27.08.2007<br />

Teilnehmer/innen: Herr Baumung, Frau Dr. Dube, Herr Gerdts, Herr Glatthaar, Herr Gothe, Herr<br />

Harms, Frau Kohnke-Bruns, Herr Kröger, Herr Dr. Krupp, Herr Schulte, Herr Schultz<br />

entschuldigt: Herr Behrmann, Herr Proksch, Frau Stubbe.<br />

Tagesordnung<br />

1. Begrüßung<br />

2. Genehmigung des Protokolls der 3. Begleitgruppensitzung<br />

3. Bericht zum Projektberatungstermin<br />

4. Organisationsstrukturen (LAG, Regionalmanagement, Rechtsform, Entscheidungswege,<br />

Aufgaben)<br />

5. Regionalmanagement (RM) und Finanzierung<br />

6. Sonstiges<br />

1. Herr Schultz begrüßt die Teilnehmer/innen und entschuldigt Herrn Proksch und Herrn Dr.<br />

Wujciak für die heutige Sitzung.<br />

2. Das Protokoll der 3. Begleitgruppensitzung vom 11.7.2007 wird genehmigt und soll im Internet<br />

veröffentlicht werden.<br />

3. Herr Glatthaar berichtet vom ersten Projektberatungstermin, der am 14.8.2007 in der Zeit<br />

von 18 – 20 Uhr im BIG stattgefunden hat. Die Teilnehmerzahl war mit zehn Personen relativ<br />

gering, was aber aufgrund von Urlaubszeiten zu erwarten war. Die öffentlichen Akteure<br />

waren stark, die privaten Akteure, Vereine und Verbände verhältnismäßig gering<br />

vertreten.<br />

Im Mittelpunkt der Beratung standen formale Fragen zum Projektideenwettbewerb, einzelne<br />

Ideen wurden nur in geringem Umfang thematisiert. Dies liegt, so die Schlussfolgerung<br />

von Herrn Glatthaar, daran, dass die Teilnehmer/innen noch am Anfang der Ausformulierung<br />

ihrer Ideen stehen.<br />

Es wird vereinbart, dass eine Pressemeldung zum nächsten Projektberatungstermin am<br />

5.9.2007 von BWA und kommunalre/proloco verfasst wird und dass die Teilnehmer/innen<br />

der Begleitgruppe für den Beratungstermin in ihren Organisationen werben sollen.<br />

Im Anschluss an den Projektberatungstermin soll eine kurze Rückmeldung an die Begleitgruppe<br />

erfolgen, in der über die Teilnehmerzahl und eine erste Einschätzung der Projektideen<br />

berichtet wird.<br />

4. Herr Gothe erläutert anhand einer Powerpoint, die im Vorfeld verschickt wurde, die Aufgaben<br />

sowie mögliche Rechtsformen der künftigen LAG. Nach Diskussionen über die<br />

Notwendigkeit, eine rechtsverbindliche Form zu wählen, wird vereinbart, die künftige LAG<br />

als Verein zu führen. Der Verein sollte möglichst einfach und überschaubar angelegt sein.<br />

Bis zum 11.9.2007 wird von BWA und kommunare/proloco ein Vorschlag (ggf. mit Alternativen)<br />

für eine Vereinssatzung verschickt. Hierzu sollte geklärt werden, wie viele Personen<br />

aus dem Vorstand nach dem Vereinsrecht bestimmt werden können und wie viele<br />

durch die Mitgliederversammlung zu wählen sind. Weitere Klärungspunkte sind: sollen<br />

nur Privatpersonen Mitglied werden können oder Vertreter von Institutionen – wie kann<br />

hierbei der 50%ige Anteil von Wirtschafts- und Sozialpartnern im Vorstand gesichert werden?<br />

Herr Kröger wird Frau Ellermann-Kügler als Expertin für <strong>LEADER</strong>-Prozesse im Auftrag<br />

der Begleitgruppe zum nächsten Termin einladen.<br />

kommunare, Institut für die Nachhaltige Regional- und Organisationsentwicklung, Bonn –<br />

Seite 55<br />

4. Begleitgruppensitzung


5. Herr Schultz erläutert die Finanzierungsmöglichkeiten des künftigen Regionalmanagements<br />

(RM):<br />

Das RM soll entsprechend dem Programmplan im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe<br />

GAK umgesetzt werden. Dazu muss das RM außerhalb der Verwaltung angesiedelt werden.<br />

Es kann eine Finanzierung über GAK-Mittel in Höhe von bis zu 70% der Gesamtkosten<br />

durch EU-, Bundes- und <strong>Land</strong>esmittel geleistet werden. D.h. 30% der Kosten des RM<br />

müssen durch andere regionale Mittel (z.B. Bezirke, Vereine, Verbände) aufgebracht<br />

werden. Die maximale Förderhöhe beträgt 75.000 € pro Jahr für 5 Jahre.<br />

Andiskutiert werden Möglichkeiten der Kofinanzierung. Diskutiert wird alternativ die<br />

grundsätzliche Möglichkeit, das RM innerhalb der Verwaltung anzusiedeln, dann könnten<br />

durch EU- und <strong>Land</strong>esmittel bis zu 55% der Gesamtkosten gefördert werden. Diese Möglichkeit<br />

scheidet in <strong>Hamburg</strong> aufgrund der Programmierung des RM im Programmplan<br />

aus.<br />

Es wird vereinbart, dass die Teilnehmer/innen der Begleitgruppe bis zum 19.9.07 mögliche<br />

Wege zur Kofinanzierung an Herrn Schultz per Email schicken. Zudem ist der Sitz<br />

des RM zu klären.<br />

Bis zum 19.9.2007 sollen Vorschläge zum Sitz des Regionalmanagements an Herrn<br />

Schultz per Email geschickt werden.<br />

6. Sonstiges<br />

� Herr Schultz gibt einen Sachstand über das Genehmigungsverfahren des <strong>Hamburg</strong>er<br />

Programmplans und berichtet, dass der Programmplan des <strong>Land</strong>es <strong>Hamburg</strong><br />

möglicherweise schon im Oktober genehmigt werden könnte.<br />

� Es gibt von verschiedenen anderen <strong>LEADER</strong>- bzw. ILE - Regionen Anfragen zu<br />

möglichen Kooperationsprojekten (s. Protokoll der 3. Begleitgruppe). Es wird vereinbart,<br />

dass mit diesen Regionen ein Letter of intent vereinbart werden kann, in<br />

dem eine unverbindliche Absichtserklärung über künftige Kooperationen unterbreitet<br />

werden soll. Die Formulierung soll sich an dem Letter of intent mit der LE-<br />

ADER – Region Altes <strong>Land</strong> – Horneburg orientieren.<br />

� Das nächste Treffen der Begleitgruppe findet am 25.9.2007 um 18 Uhr in der<br />

BWA statt. Inhalte sind: Vereinssatzung sowie Finanzierung und Sitz des Regionalmanagement.<br />

Glatthaar, Gothe (Protokoll)<br />

kommunare, Institut für die Nachhaltige Regional- und Organisationsentwicklung, Bonn –<br />

Seite 56<br />

4. Begleitgruppensitzung


Protokoll der 5. Begleitgruppensitzung vom 25.09.2007<br />

Teilnehmer/innen: Frau Behrmann, Herr Gerdts, Herr Gothe, Herr Glatthaar, Herr<br />

Harms, Herr Kröger, Herr Dr. Krupp, Frau Lünsmann-Pielke, Frau Menge, Herr Schmahl,<br />

Herr Schulte, Herr Schultz, Herr Dr. Wujciak<br />

Tagesordnung<br />

1. Begrüßung<br />

2. Genehmigung des Protokolls der 4. Begleitgruppensitzung<br />

3. Bericht zum Projektberatungstermin<br />

4. Bericht zum Termin mit Frau Ellermann-Kügler zum Regionalmanagement<br />

(18.9.2007)<br />

5. Satzungsentwurf<br />

6. Regionalmanagement<br />

7. Sonstiges<br />

1. Herr Wujciak begrüßt die Teilnehmer/innen und entschuldigt Herrn Proksch.<br />

2. Das Protokoll der 4. Begleitgruppensitzung wird ohne Änderungen angenommen<br />

und im Internet veröffentlicht.<br />

3. Bericht zum Projektberatungstermin:<br />

Herr Glatthaar berichtet, dass ca. 20 Personen zum 2. Projektberatungstermin<br />

am 6.9.07 ins BIG gekommen sind. Im Beratungstermin ging es vor allem um die<br />

Prüfung, wie die jeweiligen Ideen dem <strong>LEADER</strong> Programmplan <strong>Hamburg</strong>s entsprechen.<br />

Insgesamt wurden 12 Projektideen besprochen.<br />

Herr Glatthaar weist darauf hin, dass bisher erst 7 Projektideen eingegangen sind<br />

und bittet die Teilnehmer/innen der Begleitgruppe noch mal intensiv für die<br />

Teilnahme am Ideenwettbewerb zu werben.<br />

Daraufhin berichten Herr Dr. Krupp, Frau Menke, Herr Gerdts und Herr Schultz<br />

von weiteren Projektideen, die eingereicht werden sollen. Insgesamt werden ca.<br />

20 Ideen genannt.<br />

Herr Gothe und Herr Glatthaar weisen darauf hin, dass auch Projektideen eingereicht<br />

werden können, die noch nicht weiter inhaltlich differenziert sind oder bei<br />

denen einzelne Bereiche (Finanzierung, Arbeitspakete) nur im Ansatz vorhanden<br />

sind.<br />

Von beiden wird noch mal der Zusammenhang zwischen Projektideen-<br />

Wettbewerb und Grobkonzept des Regionalen Entwicklungskonzepts, das im<br />

November vorgelegt werden soll, deutlich gemacht. Die Projektideen sind ein<br />

wichtiger Bestandteil der künftigen Ausrichtung der <strong>LEADER</strong>-Periode bis 2013.<br />

4. Herr Kröger berichtet von einem gemeinsamen Termin (s. Protokoll der letzten<br />

Begleitgruppensitzung) mit Frau Ellermann-Kügler, bei dem u.a. auch Herr Dr.<br />

Krupp und Herr Schultz anwesend waren. Dieser Termin fand am 18.9.07 statt,<br />

da Frau Ellermann-Kügler nicht zur heutigen Sitzung der Begleitgruppe kommen<br />

konnte.<br />

Frau Ellermann-Kügler hat bezüglich der formal-organisatorischen Rahmensetzung<br />

für eine Vereinsgründung plädiert. Die Finanzierungs-, und Kofinanzierungsmöglichkeiten<br />

des künftigen Regionalmanagements wurde auch bespro-<br />

kommunare, Institut für die Nachhaltige Regional- und Organisationsentwicklung, Bonn –<br />

Seite 57<br />

5. Begleitgruppensitzung


chen. In einzelnen Punkten ist jedoch noch eine Klärung zwischen FHH und<br />

Bund erforderlich, z.B. bezüglich der Kofinanzierung über „unbare“ Mittel (s. Top<br />

6). Herr Schultz ergänzt, dass es insgesamt eine sehr positive Rückmeldung zum<br />

Vorprozess in <strong>Hamburg</strong> gab (zeitlich und inhaltlich).<br />

Herr Schultz weist darauf hin, dass der Programmplan von der Kommission der<br />

EU (RDC – Ausschuss) genehmigt wurde. Der schriftliche Bescheid wird in den<br />

nächsten 4-6 Wochen erwartet.<br />

5. Auf Nachfrage wird erläutert, dass Frau Ellermann-Kügler derzeit die <strong>Land</strong>wirtschaftskammer<br />

bei der EU in Brüssel vertritt und langjährige Erfahrungen mit der<br />

Umsetzung des Programms Regionen Aktiv im Raum Bremen gesammelt hat.<br />

6. Eine aktuelle – um Anregungen aus juristischer Sicht überarbeitete - Fassung<br />

des Satzungsentwurfs wird von Herrn Schultz verteilt und in der Begleitgruppe<br />

diskutiert. Eine abschließende Diskussion und ein Beschluss ist der Gründungsversammlung<br />

des Vereins vorbehalten. Die überarbeitete Fassung ist als Anlage<br />

beigefügt.<br />

Zu einzelnen Diskussionspunkten:<br />

§ 6: Andiskutiert wird die mögliche Höhe der Mitgliedsbeiträge für Privatpersonen<br />

und für Vertreter von Institutionen bzw. der öffentlichen Hand. Vorschlag a) 80€<br />

für private und 160€ für öffentliche Akteure und Institutionen. b) 100 € für private<br />

und 1.000€ für öffentliche Akteure und Institutionen. Die Diskussion weist eindeutig<br />

zu Variante b, zumal ein wesentlicher Beitrag zur Kofinanzierung des Regionalmanagements<br />

möglich würde. .<br />

§ 8: Herr Schultz erläutert, wie sich die Anzahl der maximal 9 Stimmen der FHH<br />

zusammensetzt: Vertreter von bis zu 5 Bezirken sowie 4 Dienststellen (BWA,<br />

BSU, ggf. Kulturressorts und Senatskanzlei). Er weist darauf hin, dass die 9<br />

Stimmen nicht vergeben werden müssen.<br />

Auf Vorschlag von Herrn Kröger wird diskutiert, ob sich das Stimmgewicht bei<br />

den Vereinsentscheidungen nach der Beitragshöhe richten solle. Es wird vereinbart,<br />

dass dies nicht so ist. Die öffentliche Hand soll je Vertreter den jeweiligen<br />

Vereinsbeitrag entrichten und soll nicht als ein zahlendes Mitglied mit maximal 9<br />

Stimmen betrachtet werden.<br />

Die Ergänzung eines Haftungsausschlusses (Vorschlag von Herrn Kröger) wird<br />

nicht aufgenommen, da die Haftung des Vorstandes oder der Geschäftsführung<br />

nach derzeitigem Recht nicht ausgeschlossen oder begrenzt werden kann. Die<br />

künftige Vertragsgestaltung (z.B. bei Einstellung eines Regionalmanagements)<br />

muss dies berücksichtigen.<br />

7. Regionalmanagement<br />

Herr Schultz erläutert, dass bis zum 19.09 keine schriftlichen Vorschläge zu Sitz<br />

und Finanzierung des Regionalmanagements eingebracht worden sind. Zur Diskussion<br />

steht derzeit allerdings ein Vorschlag, neben Mitgliedsbeiträgen einen<br />

Beitrag durch u.a. LWK und Bezirksamt Bergedorf in Form unbarer Leistungen<br />

(Büroausstattung/ Arbeitskapazitäten) zu erbringen. Es ist noch mit dem Bund<br />

(ggf. EU – KOM) zu klären, ob „unbare“ Leistungen zur Kofinanzierung des Regionalmanagements<br />

möglich sind, da „unbare“ Leistungen zur Finanzierung des<br />

Regionalmanagements weder programmiert noch in den Rahmenregelungen (E-<br />

LER-DVO, Nationale Rahmenregelung zur GAK) geklärt sind. Eine Klärung wird<br />

im Rahmen einer Bund-Länder Besprechung am 10.10 mit dem BMELV angestrebt.<br />

Herr Gothe erläutert, dass die Finanzierung des Regionalmanagements in dieser<br />

Art bisher in anderen <strong>LEADER</strong>-Prozessen nicht zur Diskussion stand, da dort die<br />

Kommunen und <strong>Land</strong>kreise den Eigenanteil aufbrachten.<br />

kommunare, Institut für die Nachhaltige Regional- und Organisationsentwicklung, Bonn –<br />

Seite 58<br />

5. Begleitgruppensitzung


Herr Kröger erläutert, wie der Eigenanteil erbracht werden könnte, wenn das Regionalmanagement<br />

im Haus des Gartenbaus angesiedelt würde: 4.000€ Gartenbauverband<br />

(Raumkosten), 1.000€ (Bauernverband), 8.000€ <strong>Land</strong>wirtschaftskammer,<br />

zuzüglich Vereinsmitgliedsbeiträge von max. 5.000€. Herr Krupp weist<br />

darauf hin, das 10.000€ über einen Mitarbeiter des Bezirks Bergedorf über 1 Arbeitstag/Woche<br />

erbracht werden können.<br />

Herr Gerdts stellt eine alternative Finanzierungsmöglichkeit vor: Finanzierung eines<br />

signifikanten Eigenanteils der kozufinanzierenden 30% über alle im <strong>LEADER</strong><br />

– Prozess beteiligten Bezirke.<br />

Die Finanzierung kann erst geklärt werden, wenn geklärt ist, ob „unbare“ Mitteln<br />

sicher einbezogen werden können.<br />

Frau Menge weist auf die Möglichkeit hin, dass eine Finanzierung des Regionalmanagements<br />

über die Projektträger stattfinden könne, indem z.B. 5 % des Projektvolumens<br />

zusätzlich erbracht werden und an das Regionalmanagement gehen.<br />

Für den Start der neuen <strong>LEADER</strong>-Periode wird die Idee jedoch nicht verfolgt.<br />

Die Frage, wie das Regionalmanagement umgesetzt werden soll (Einstellung einer,<br />

ggf. 1,5 Personen durch die LAG oder Vergabe an ein Büro) sollte in den<br />

weiteren Sitzungen der Begleitgruppe geklärt werden.<br />

8. Sonstiges<br />

� Das nächste Treffen der Begleitgruppe findet am 29.10.2007 ab 18 Uhr<br />

in der BWA mit dem inhaltlichen Schwerpunkt: Auswahl der zu prämierenden<br />

Projektideen statt.<br />

� Zwischenzeitlich zu erledigen/zu klären<br />

- Korrektur der Satzung<br />

- Klärung, wer noch zur Vereinsgründung eingeladen werden soll? Sind<br />

11 Personen wegen der Vorstandswahl notwendig?<br />

- Finanzierung des Regionalmanagements (unbare Mittel)<br />

- Wo soll das Regionalmanagement angesiedelt werden? Dies kann unmittelbar<br />

mit der Finanzierung zusammen hängen.<br />

� Nächste Termine:<br />

12.10.2007: 2. Treffen der thematischen Arbeitskreise (Themen Vernetzung<br />

der Projekte und Kooperation mit anderen <strong>LEADER</strong>-Regionen),<br />

17.00 bis ca. 20.30 Uhr im BIG<br />

29.10.2007, BG 6. Treffen (Thema Prämierung der Projektideen, ggf.<br />

Vereinsgründung), BWA, 18 Uhr – bis ca. 20.00 Uhr<br />

17.11.2007, BG 7. Treffen (weitere Arbeitsschritte bis zum Start, ggf.<br />

Vereinsgründung) 13.00 Uhr; ab 15Uhr Prämierung der Projekte und Abschluss<br />

des Vorbereitungsprozesses.<br />

Gothe / Glatthaar (Protokoll)<br />

kommunare, Institut für die Nachhaltige Regional- und Organisationsentwicklung, Bonn –<br />

Seite 59<br />

5. Begleitgruppensitzung


Protokoll der 6. Begleitgruppensitzung am 29.10.2007<br />

Teilnehmer/innen: Herr Behrmann, Herr Baumung, Frau Dr. Dube, Herr Gerdts, Herr<br />

Gothe, Herr Glatthaar, Herr Harms, Herr Kröger, Herr Dr. Krupp, Frau Lünsmann-Pielke,<br />

Herr Schulte, Herr Schultz, Frau Stubbe, Herr Dr. Wujciak<br />

Tagesordnung<br />

1. Begrüßung<br />

2. Genehmigung des Protokolls der 5. Begleitgruppensitzung<br />

3. Bericht zum 2. Treffen der thematischen Handlungsfelder (12.10.2007, BIG)<br />

4. Stand zur Finanzierung des Regionalmanagements<br />

5. Auswahl der zu prämierenden Projekte<br />

6. Sonstiges<br />

1. Herr Wujciak begrüßt die Teilnehmer/innen und entschuldigt Herrn Proksch.<br />

2. Das Protokoll der 5. Begleitgruppensitzung wird mit der Ergänzung, dass Herr<br />

Schmahl in Vertretung von Frau Dr. Dube teilgenommen hat, angenommen. Die<br />

Ergänzung wird vorgenommen und das Protokoll im Internet veröffentlicht.<br />

3. Bericht zum 2. Treffen der thematischen Handlungsfelder (12.10.2007):<br />

Der WOrkshop zu den thematischen Handlungsfeldern wurde in zwei Teile aufgeteilt,<br />

zum einen eine die Diskussion über Ideen, die in der künftigen <strong>LEADER</strong>-<br />

Phase gemeinsam bearbeitet werden können und zum anderen mögliche Kooperationsprojekte<br />

mit anderen <strong>LEADER</strong>- Regionen.<br />

Herr Schultz berichtet, dass knapp 30 Personen zum Workshop kamen und es<br />

einen regen Austausch über mögliche Themen und Projektideen gab, die im weiteren<br />

Prozess gemeinsam oder in enger Verknüpfung bearbeitet werden können.<br />

Die Diskussionen haben einen sehr positiven Eindruck hinterlassen, so dass zu<br />

erwarten ist, dass in der Umsetzungsphase aus dem Ideen sehr interessante<br />

Projekte und Kooperationen entstehen werden.<br />

Glatthaar berichtet, dass im zweiten Teil vor allem zwei Vertreter/innen aus niedersächsischen<br />

<strong>LEADER</strong>- Regionen auf Grundlage der Ideen in <strong>Hamburg</strong> mögliche<br />

Anknüpfungspunkte benannt haben. Vor allem die Themen <strong>Stadt</strong>-<strong>Land</strong>, regionale<br />

Produkte, gemeinsam Vermarktung (auch großräumig entlang der Elbe),<br />

Wegeverbindungen (Reiten und Rad) sowie Grünlandverwertung / Biogas wurden<br />

hervorgehoben.<br />

4. Stand zur Finanzierung des Regionalmanagements<br />

(Dieser Tagesordnungspunkt wurde vorgezogen, da zwei Teilnehmer für einen<br />

späteren Zeitpunkt erwartet wurden.)<br />

Herr Schultz berichtet, dass „unbare“ Leistungen zur Finanzierung des Regionalmanagements<br />

nicht herangezogen werden können. Diese Aussagen erhielt er<br />

während einer Bund-Länder-Besprechung sowohl von Vertretern anderer Länder<br />

wie aus des Bundes. Hintergrund dieser Aussage ist u.a., dass die Prüfung und<br />

Kontrolle der „unbaren“ Leistungen Schwierigkeiten in der Nachvollziehbarkeit<br />

ergeben kann und somit vom Bund oder der EU prinzipielle Vorbehalte bestehen.<br />

Im Ergebnis muss jetzt nach anderen/neuen Finanzierungsmöglichkeiten gesucht<br />

werden. In der anschließenden Diskussion wurde diskutiert, ob die Mitgliedsbei-<br />

kommunare, Institut für die Nachhaltige Regional- und Organisationsentwicklung, Bonn –<br />

Seite 60<br />

6. Begleitgruppensitzung


träge für die öffentlichen Parten höher ausfallen könnten. Es besteht eine Finanzierungslücke<br />

in Höhe von 30.000 EURO für das Jahr 2008, sowie für die Folgejahre.<br />

Für 2008 stellt die Behörde für Wirtschaft und Arbeit 10.000 EURO in Aussicht.<br />

Die Behörde für <strong>Stadt</strong>entwicklung und Umwelt 5.000 EURO. Die <strong>Land</strong>wirtschaftskammer<br />

5.000 EURO. Die Bezirke prüfen, ob sie jeweils 2.000 EURO beisteuern<br />

können.<br />

Eine weitere Finanzierungsmöglichkeit ist, den Verein zur künftigen Umsetzung<br />

des <strong>LEADER</strong>- Prozesses breiter auszurichten und so über mehr Mitglieder und<br />

Mitgliedsbeiträge zu verfügen. Eine abschließende Klärung kann nicht vorgenommen<br />

werden. Es wird vereinbart, dass alle Teilnehmer/innen bis zur nächsten<br />

Begleitgruppensitzung am 17.11.2007 prüfen sollen in welcher Höhe sie das Regionalmanagement<br />

in 2008 und den Folgejahren unterstützen können.<br />

5. Auswahl der zu prämierenden Projekte<br />

Herr Glatthaar erläutert eine Einstufung der Projektideen, auf Grundlage der Prüfung<br />

der eingereichten Ideen anhand der Wettbewerbskriterien. Zusätzlich gibt er<br />

den Hinweis, dass in Handlungsfeld 2 (regenerative Energie) nur 2 Projektideen<br />

eingereicht wurden. Die anderen 42 Projektideen verteilen sich gleichmäßig auf<br />

die Handlungsfelder 1 und 3, wobei viele Ideen auch beide Handlungsfelder berühren.<br />

In der anschließenden Diskussion wird über die Qualität der eingereichten<br />

Ideen sowie über die Anzahl der zu prämierenden Projektideen lebhaft diskutiert.<br />

Im Ergebnis hebt die Jury hervor, dass alle eingereichten Ideen gut bis sehr<br />

gut sind und sie in vielen Fällen keine großen Qualitätsunterschiede sieht. Es<br />

wurden sechs Projektideen zur Prämierung ausgewählt, die beispielhaft für einen<br />

Themenbereich oder Akteurskonstellation stehen. Mit der Prämierung ist keine<br />

Fördermittelzugabe verbunden, die Auswahl der zu fördernden Projekte kann erst<br />

im Jahr 2008 auf Grundlage von ergänzten und konkretisierten Projektideenanträgen<br />

erfolgen.<br />

Prämiert wurde<br />

- ein Projekt zum Themenfeld „regionale Produkte“ und Kooperationen von privaten<br />

und öffentlichen Akteuren,<br />

- ein Reit- und Wanderwegeprojekt (stellvertretend für Projekte und Konzepte, die<br />

Wegebeziehungen erhalten, stärken oder ausbauen wollen),<br />

- ein Projekt im Themenbereich Wertschöpfung in Kombination mit Klimaschutz,<br />

- ein Projekt in der Verknüpfung von <strong>Land</strong>wirtschaft mit breiten Bevölkerungsgruppen,<br />

- ein Projekt zum Thema Kulturelles Erbe und Naturschutz erlebbar machen und<br />

- ein Projekt, in dem beispielhaft das Thema Diversifizierung landwirtschaftlicher<br />

Produktionsmöglichkeiten aufgegriffen wurde.<br />

6. Sonstiges<br />

� Form des Regionalmanagements<br />

Herr Schultz wirft die Frage auf, in welcher Form das Regionalmanagement<br />

künftig ausgeführt werden soll: Anstellung einer Person oder Vergabe<br />

an ein Büro. Er plädiert für eine Mixlösung, bei der zum einen die<br />

notwendige Kontinuität erreicht werden kann und zum anderen die Möglichkeit<br />

besteht, für bestimmte Aufgaben externe Leistungen einzubeziehen.<br />

Die anschließende Diskussion macht deutlich, dass die Form eng<br />

mit dem Sitz des Regionalmanagements verknüpft ist. Es besteht allgemeine<br />

Übereinstimmung, dass die Kontinuität der Arbeit als sehr wichtig<br />

eingestuft wird.<br />

� Grobfassung des Regionalen Entwicklungskonzeptes<br />

Zur Abschlussveranstaltung am 17.11.2007 soll die Grobfassung des<br />

Regionalen Entwicklungskonzeptes (REK) vorgestellt und verteilt wer-<br />

kommunare, Institut für die Nachhaltige Regional- und Organisationsentwicklung, Bonn –<br />

Seite 61<br />

6. Begleitgruppensitzung


den. Herr Glatthaar und Herr Gothe werden den Entwurf bis zum<br />

5.11.2007 an die Mitglieder der Begleitgruppe verschicken und möchten<br />

eine Rückmeldung bis zum 9.11.2007 erhalten. Die abschließende Abstimmung<br />

der Rückmeldungen wird mit Herrn Schultz durchgeführt.<br />

� Zwischenzeitlich zu erledigen/zu klären<br />

- Plakate der sechs prämierten Projekte erstellen – hierzu sind noch Ergänzungen<br />

der bisher vorliegenden Projektbeschreibungen und vor allem<br />

Bildmaterialien notwendig. Bitte an stefan.gothe@kommunare.de schicken<br />

� Nächste Termine:<br />

17.11.2007, 12.30 bis 13.30: nächste Mitgliederversammlung des Vereins<br />

<strong>Stadt</strong>-<strong>Land</strong>-<strong>Fluss</strong>-<strong>Hamburg</strong> (künftig e.V.), BIG.<br />

17.11.2007, 13.30 bis 14.30: nächstes Treffen der Begleitgruppe, BIG.<br />

17.11.2007, 15.00 bis ca. 17.00: Abschlussveranstaltung, BIG<br />

Gothe / Glatthaar (Protokoll)<br />

kommunare, Institut für die Nachhaltige Regional- und Organisationsentwicklung, Bonn –<br />

Seite 62<br />

6. Begleitgruppensitzung


Projektideen-Wettbewerb <strong>LEADER</strong> Vorbereitungsprozess für die Ländlichen Räume <strong>Hamburg</strong>s<br />

Nr. Titel Antragsteller Kurzbeschreibung Kooperationspartner Handlungsfelder<br />

Freindeskreis Hof Egger, Riepenburger Mühle<br />

e.V. Ökomarkt e.V. Schulen und <strong>Land</strong>wirtschaft HF 3, HF 1<br />

Wegebau, Brücke und Infotafel<br />

Gebäude mit Aufenthalts- und Aktionsraum<br />

umbauen<br />

Haupthaus sanieren<br />

1 Vom Korn zum Brot Hof Eggers in der Ohe<br />

Bauernverband, Gartenbauverband, AG in den<br />

Schutzbündinis Rissen-<br />

Regionen Vier- und Marschlanden, AG im<br />

Tag des offenen Hofes in den Sülldorfer Feldmark, Heinz<br />

<strong>Hamburg</strong>er Alten <strong>Land</strong>, Kulturstätten in der<br />

2 Regionen <strong>Hamburg</strong>s<br />

Behrmann 1-2 tägige Events<br />

Region (Rieckhaus, Riepenburger Mühle HF 1, HF 3<br />

Energie aus heimischer<br />

3 Biomasse (Anlage) Martin Lüdeke, Heiko Wörmbke Mähgut und Biomasse zu Wärme verarbeiten, BSU, Gärtnereien HF 2<br />

12 LW (Höfe, inkl. Bio u. Demeter), Grundschule<br />

Ochsenwerder, Vierländer Küchenwelt HF1, HF 3<br />

<strong>Hamburg</strong>er Galerie für <strong>Land</strong>schaftskunst,<br />

Botanischer Verein zu <strong>Hamburg</strong> e.V. HF 2, HF 3<br />

reg. Firmen, Betriebe LW- und Forstwirt.<br />

Naturschutzverbände, jeweils möglich HF 3<br />

Obstbaubetriebe Süderelbe,<br />

Obstbauversuchsring Altes <strong>Land</strong> (Jork),<br />

Hauptentwässerungsverband HF 1<br />

Ökomarkt Verbraucher- und Betriebe besuchen, Produkte der Region<br />

Agrarberatung, Dieter Beger zubereiten (Kochkurse), Veranstaltungskalender<br />

Galerie für <strong>Land</strong>schaftskunst, Till<br />

Krause <strong>Land</strong>art-Projekt<br />

4 Raus aufs <strong>Land</strong><br />

5 Elbegas<br />

6 Reflektion und Ausblick Carsten Rabe 7 Holztürme errichten,<br />

flächendeckende Aufhängung von Duftstoffen<br />

zur Schädlingsverwirrung<br />

Bauernverband<br />

HH/Gartenbauverband, Hans-<br />

Heirich Hadler, Karl Tamke<br />

7 Apfelwicklerverwirrung<br />

Seite 63<br />

Wetterstationen<br />

Hauptentwässerungsverband Bau von 6 Wetterstationen, um<br />

Obstbauversuchsring, Obstbaubetriebe<br />

8 Suderelbegebiet<br />

Karl Tamke<br />

Frostschutzberegungsanlagen zu optimieren Süderelbe HF 1<br />

Swingolf-Anlage bauen; Umnutzung von Swingolf-Dachverband, Tourismusverband,<br />

9 Bauerngolf Soltau GbR<br />

Altgebäuden (Hofcafe)<br />

Schule, Sportvereine HF 3<br />

Naturerbe erhalten (Kataster<br />

Bestandsaufnahme Naturschutzgebiete, NABU HH und angrenzende <strong>Land</strong>esverbände,<br />

10 erstellen) NABU, Stephan Zirpel<br />

Veröffentlichung Internet, Druck<br />

<strong>Land</strong>wirte, Verwaltungen HF 3<br />

Ökomarkt Verbraucher- und<br />

NABU HH, DigiKultur,Digitale Medien,<br />

Agrarberatung, Ursula Roeder, Natur und Kultur der Region erleben über Universität HH (Medienpädagogik), ggf.<br />

11 Entdecker-Routen<br />

Bernd Rehme<br />

mobildes GPS<br />

Schulbehörde HF 3<br />

<strong>Land</strong>frauenverband HH, Elke<br />

Kinderlandjugend, <strong>Land</strong>jugendwerkstatt,<br />

12 <strong>Stadt</strong>-<strong>Land</strong>-Kinder<br />

Stubbe Klassenzimmer Bauernhof<br />

Bauernhof, Gartenbaubetrieb HF 3, HF 1<br />

Boberger Reiterverein e.V., Gebäudesanierung, -umbau, ggf.<br />

13 Gebäudesanierung<br />

Eckhard Gramkow<br />

Hausaufgabenbetreuung in Wartezeit k.A. HF 3, HF 1<br />

Dorfgemeinschaft Reitbrook, Kirchengem.<br />

Kommunikationszentrum<br />

Umbau Heuboden zu Seminarraum, Nutzung NABU, LWK, <strong>Land</strong>frauen, Bauernverband,<br />

14 ländlicher Raum Milchhof Reitbrook<br />

auch als Dorfgemeinschaftshaus<br />

Schulen, KiGa Hf 3<br />

Bei der Einordnung der Projektideen nach Handlungsfeldern handelt es sich um einen noch nicht abgestimmten Vorschlag.


Projektideen-Wettbewerb <strong>LEADER</strong> Vorbereitungsprozess für die Ländlichen Räume <strong>Hamburg</strong>s<br />

Dorfausschuss mit Kirche, Bürgerverein, BI,<br />

Sportverein, Freiwillige Feuerwehr, LW,<br />

Geschäftsleuten, KiGa, Schule, Polizei HF 3<br />

Umgestaltung des ehem. Dorfmittelpunktes zum<br />

Bindeglied <strong>Stadt</strong> und Dorf<br />

Sülldorf-Forum, Agnes<br />

Timmermann<br />

Brückenschlag zwischen HH<br />

und Sülldorf<br />

15<br />

Informations- und Öffentlichkeitsarbeit für<br />

Endverbraucher (Veranstaltungskalender,<br />

LWK, BWA, BSU, Akteure aus Nds, S.-H. und<br />

aus dem Netzwerk des Zukunftsrats HF 3, HF 1<br />

Infostände, TV-Magazin)<br />

Info- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

für Kampagne "Aus der Region -<br />

für die Region" Zukunftsrat, Dirka Grießhaber<br />

16<br />

Mögliche: LWK, Gartenbau, Ökomarkt, VHS, …<br />

und aus dem Netzwerk des Zukunftsrats HF 3<br />

Bildung für nachhaltigen Konsum (regionale<br />

Produkte);<br />

1. Erstellung von Bildungsmodulen<br />

2. Aufbau eines Bildungszentrums<br />

3. Betrieb des Bildungszentrums<br />

Bildungsprojekt "<strong>Stadt</strong> - <strong>Land</strong> -<br />

Brücke" Zukunftsrat, Dirka Grießhaber<br />

17<br />

Neubau Ausstellungs- und<br />

Veranstaltungsgebäude, vorhandene<br />

Ausstellung modernisieren und überarbeiten Dorfgemeinschaft Billwerder, LW Billwerder,<br />

Loki Schmidt Stiftung,<br />

(interaktiv); Verknüpfung von <strong>Land</strong>wirtschaft und angefragt/angedacht: Naturschutzverbände,<br />

18 Haus der Vielfalt<br />

Naturschutz Infohaus, Herr Jahn Naturschutz<br />

Naturschutzamt, Bezirk Bergedorf HF 3<br />

Anlegestelle für<br />

19 Ausflugsschifffahrt Bezirk Bergedorf, NN Errichtung einer Anlegestelle Feuerwehr, Bergedorfer Schifffahrts-Linie HF 3<br />

Kulturlandschaftsraum<br />

Billwerder, Reitwege und<br />

20 Renaturierung Bezirk Bergedorf, NN Reitwege und Brücke, Renaturierung der Bille öffentliche Akteure HF 3<br />

Seite 64<br />

Sicherung / Neuerschließung durch<br />

Entwässerung in Curslack, Dove Elbe FHH HF 3<br />

Interessensgemeinschaft<br />

Herbert und Heiko Wörmbke,<br />

Martin Lüdecke<br />

Sicherung LW-Flächen durch<br />

Entwässerung, Curslack<br />

21<br />

Originalgetreuuer Nachbau eines historischen Bezirk Bergedorf, angefragt: Stiftung <strong>Hamburg</strong><br />

Ewers. Öffentlicher Bau, Ausstellung Ewer, Maritim, Kultur- und Geschichtskontor<br />

LW/FW-Produkte in die <strong>Stadt</strong> befördern, (Bergedorf), Beschäftigungsträger "Sprungbrett",<br />

Tourismusangebote auf Ewer<br />

weitere,.. HF 3, HF 1<br />

Reitwegekonzept entwickeln, Maßnahmen Reiterhöfe und Reitervereine (als<br />

konkretisieren, Projekte umsetzen<br />

Zusammenschluss) HF 3<br />

Errichtung von 4 Anlegestellen, Naturschutz<br />

durch zielgerichtete Steuerung von<br />

Paddelanlegestellen Paddelmeier, Paddelleih, Bergedorfer Kanu-Club HF 3<br />

Förderverein Vierländer Ewer<br />

e.V., Jörn Lindemann<br />

22 historischer Vierländer Ewer<br />

23 Reitwegenetz Bezirk Bergedorf, NN<br />

Anlegeplätze für<br />

Wasserwanderer Bezirk Bergedorf, NN<br />

24<br />

BWA, Behörde für Wiss. und Forschung,<br />

Marktbeschicker, <strong>Land</strong>esverband ambulantes<br />

Gewebe und Schausteller HF 1, HF 3<br />

Entwicklung und Erprobung von Strategien für<br />

die Zukunftsfähigkeit von Märkten (regionale<br />

Produkte)<br />

25 Wochenmarkt der Zukunft Bezirk Bergedorf, NN<br />

Bei der Einordnung der Projektideen nach Handlungsfeldern handelt es sich um einen noch nicht abgestimmten Vorschlag.


Projektideen-Wettbewerb <strong>LEADER</strong> Vorbereitungsprozess für die Ländlichen Räume <strong>Hamburg</strong>s<br />

Durchgängie Wegeverbindung entlang der Elbe,<br />

Neubau eines Anlegers (Elbfähre), Anlage von<br />

Parkplätzen, Gestaltung öffentlicher Raum BWA, BSU, Zollenspieker Fährhaus HF 3<br />

26 Zollenspieker Bezirk Bergedorf, NN<br />

Bezirk Harburg, Hauptentwässerungsverband 3.<br />

Meile, Bauernverband, Gartenbauverband, Uni<br />

HH historisches Seminar, örtliche Schule HF 3<br />

Umgestaltung der alten Schule zum Kulturort für<br />

das Alte <strong>Land</strong>, Harburg und die Region<br />

Verein Alte Schule Cranz, Dr.<br />

Boy Friedrich<br />

GoNienty Degress (geplant als<br />

GmbH mit künftigem Sitz in HH),<br />

Uwe Eggers<br />

Alte Schule Cranz – Lehr- und<br />

Lernort <strong>Land</strong>schaft und Raum<br />

27<br />

Abenteuerpark mit Aussichtsturm, Plattform,<br />

Klettergarten, Baumwipfelpfad k.a. HF 3<br />

28 Abenteuer Park<br />

Infoveranstaltung, Potentialanalyse zum Thema,<br />

wie können Produkte der ländlichen Räume<br />

besser in von Mig. betriebenen Geschäften<br />

vermarktet werden. HCU, <strong>Stadt</strong>planung (Gonzales), BIG, LWK HF 1, HF 3<br />

Unternehmer ohne Grenzen,<br />

Kazim Abaci<br />

29 ländlicher Raum und Migration<br />

private Anlieger (Interessentenforst Fischbek u.<br />

Neuengraben), Nds. <strong>Land</strong>esforsten, LWK Nds,<br />

Bezirksförsterei Jesteburg HF 3<br />

Instandsetzung / Sanierung verschiedener <strong>Land</strong>u.<br />

Forstwirtschaftlicher Wege zw. HH und Nds<br />

(auch für Radfahrer und Wanderer)<br />

Revierförsterei Hausburch,<br />

Guido Hollmichel<br />

Verbindungsweg HH-Nds,<br />

Fischbeker Heide<br />

30<br />

Lehrer/Schäfer (Wolf Müller), GaLa-Arch. (Olaf<br />

Dreyer), lokale Schule, Sülldorfforum, Biohof<br />

Timmermann, <strong>Land</strong>schaftsplanung Alton,<br />

Obstbaumschule Cordes HF 3, HF 1<br />

vorhandene Streuobstwiese ausweiten,<br />

begleitende Veranstaltungen mit Schule,<br />

Seminar, …<br />

Naturschutzjugend im NABU,<br />

Thora Krüger<br />

Rekultivierung und Entwicklung<br />

Streuobstwiese, Sülldorfer<br />

Feldmark<br />

Seite 65<br />

31<br />

Apartmenthotel (8 WE je 40m²) auf<br />

landwirtschaftlichen Betrieb inklusive<br />

Pferdeunterkunft für Reiter errichten div. Apartmenthotels HF 3<br />

Apartmenthotel Klövensteener<br />

Forst Hans Eggerstedt<br />

32<br />

Naturpark Lüneburger Heide, Hohe Heide,<br />

Elbtalaue, Achtern-Elbe-Diek, HeideRegion<br />

Uelzen, Regionalparkmanagement Rosengarten HF 3<br />

Bezirksamt Harburg, Achim<br />

Gerdts Die Akteure wollen kooperieren.<br />

Bezirksamt Harburg, Achim abgestimmte Routennetz für verschiedenen<br />

Gerdts<br />

Nutzergruppen (Rad, Wandern, …)<br />

Aktiv Zukunftsgestalten in der<br />

Metropolregion HH<br />

33<br />

BSU, Regionalparkmanagement Rosengarten,<br />

LK Harburg HF 3<br />

LK Harburg, Regionalpark-management<br />

Rosengarten, LAG Lüneburger Heide,<br />

HeideRegion Uelzen, BSU u,. div.LAG HF 3<br />

34 Webeverbindungen HH-Nds.<br />

Vernetzung von Kulturlandschaften über die<br />

Grenzen HH hinweg, ggf. auch Vernetzung mit<br />

Jacobsweg.<br />

Bezirksamt Harburg, Achim<br />

Gerdts<br />

<strong>Land</strong>schaftsachsenmodell<br />

<strong>Hamburg</strong> Wilseder Berg<br />

35<br />

Herrichtung und Verbesserung der<br />

Wegestruktur (HH und Rosengarten),<br />

LK Harburg, Regionalparkmanagement<br />

Rosengarten,Gem. Rosengarten HF 3<br />

Ausschilderung Reit- u. Wanderwege<br />

Bezirksamt Harburg, Achim<br />

Gerdts<br />

Verbesserung der Reit- und<br />

Wanderwege<br />

36<br />

BWA, Bezirk Bergedorf, Marktbeschicker, LW<br />

und andere Erzeuger HF 1, HF 3<br />

Aufbau neuer Vermarktungswege, Aufklärung<br />

von Verbrauchern, Werbung,<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Bezirksamt Harburg, Achim<br />

Gerdts<br />

Steigerung der Attraktivität der<br />

Wochenmärkte<br />

37<br />

Bei der Einordnung der Projektideen nach Handlungsfeldern handelt es sich um einen noch nicht abgestimmten Vorschlag.


Projektideen-Wettbewerb <strong>LEADER</strong> Vorbereitungsprozess für die Ländlichen Räume <strong>Hamburg</strong>s<br />

Bezirksamt Altona, Stephan<br />

<strong>Land</strong>graf Herrichtung des Gewässers, Erleben, .. BSU HF 3<br />

Bezirksamt Altona, Stephan<br />

<strong>Land</strong>graf Torusimus u. Lebensqualität k.a. HF 3<br />

Bezirksamt Altona, Stephan<br />

<strong>Land</strong>graf Bau eines Reinigungsbeckens (Wedeler AU) BSU, <strong>Hamburg</strong>er Wasser HF 3<br />

Bezirksamt Altona, Stephan Broschüren u. Informaterial zum Regionalpark<br />

<strong>Land</strong>graf<br />

Wedeler Au BSU, Städte u. Gemeinden HF 3<br />

UmweltHaus Schüberg (ggf. Koop. mit HH<br />

5 Ausstellungen zum Thema Bienen in Kunst Umweltzentrum), Ev. Akademie <strong>Hamburg</strong>, TU<br />

und Kultur, "Verhältnis Biene - Mensch" HH, Imkerlandesverband HH HF 3, HF 1<br />

Erlebbarer Ursprung für die<br />

38 Wedeler Au<br />

Naherholungsinfrastruktur<br />

39 Wedeler Au<br />

Verbesserung der<br />

40 Wasserqualität<br />

41 Öffentlichkeitsarbeit<br />

42 BienenArt Axel Richter, Haus am Schüberg<br />

(Bio)Gemüse unter Anleitung selbst anbauen<br />

(85m² Parzellen); Umbau einer Scheune<br />

(Sanitär, …) z.B. KiGa, Grundschule, Wohn-/Altenheim u.a. HF 1<br />

43 Vierländer Ernteglück Holger Heitmann<br />

Anschaffung von Klapp-Leihfahrrädern,<br />

Wochenendhaus, Ausbau Außenspielgeräte,<br />

Sanitäranlagen Koop. mit Bootsverleih HF 3<br />

Go Kart Hof Vierl. Gerhard<br />

Bardowicks<br />

touristisches Angebot<br />

Fahrradverleih<br />

44<br />

gelb gekennzeichnet sind die<br />

prämierten Projekte<br />

Seite 66<br />

Bei der Einordnung der Projektideen nach Handlungsfeldern handelt es sich um einen noch nicht abgestimmten Vorschlag.


Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Projekttitel "Vom Korn zum Brot"<br />

Antragsteller/in /Name,<br />

Adresse, Telefon, Email<br />

Ggf.<br />

Kooperationspartner/innen<br />

Projektidee (Beschreibung<br />

von Ideen, Maßnahmen,<br />

Arbeitspaketen, geplanter<br />

Realisierungszeitpunkt<br />

bzw. -raum)<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 1)<br />

Hof Eggers in der Ohe,<br />

Georg Eggers (Eigentümer) Henning Beeken (Pächter),<br />

Kirchwerder Mühlendamm 5, 21037 <strong>Hamburg</strong>,<br />

Telefon 040 / 723 03 37, www.hof-eggers.de<br />

Freundeskreis Hof Eggers in der Ohe e.V.<br />

Riepenburger Mühle e.V.<br />

Ökomarkt e.V., Schule und <strong>Land</strong>wirtschaft<br />

1. Die räumliche Nähe der beiden kulturhistorischen Objekte (Hof Eggers<br />

und Riepenburger Mühle) ermöglicht durch die direkte Verbindung und<br />

Führungen in beiden Objekten eine optimale Nachvollziehbarkeit des<br />

Themas "Vom Korn zum Brot". Dafür wollen wir in Kooperation mit dem<br />

Verein Riepenburger Mühle e.V. den vorhandenen Ökorundweg des<br />

Hof Eggers an die benachbarte Riepenburger Mühle anbinden. Mit<br />

Aufstellung ergänzender Infotafeln (<strong>Land</strong>schaft, Tier- und Pflanzenwelt<br />

sowie Geschichte des Gebietes) und einer Wegemarkierung.<br />

Realisierung kurzfristig: 2008.<br />

2. Demonstrationshof stärken und verbessern durch Bau eines<br />

Gebäudes neben dem vorhandenem Backhaus (gebaut 2004 - 2006 in<br />

Kooperation mit dem Freundeskreis Hof Eggers e.V.) mit Aufenthalts-/<br />

Aktionsraum + Toilettenanlage.Realisierung kurzfristig: 2008 - 2009.<br />

3. Der "Bioland"-Hof Eggers ist ein Ensemble mit kulturhistorischer<br />

Besonderheit (mit fünf reetgedeckten Gebäuden von 1535 - 1840), das<br />

kontinuierlich von Menschen aufgesucht wird (Hoffeste, Führungen für<br />

Schulklassen und Erwachsenengruppen sowie Naherholungssuchende).<br />

Die einzigartige denkmalgeschützte Hofanlage, eingebettet in die<br />

Kulturlandschaft, ist der Hauptanziehungspunkt der Besucher.<br />

Der Pflege- und Erhaltungsaufwand steigt mit zunehmendem Alter der<br />

Gebäude und bedarf einer gezielten Förderung und Erstellung eines<br />

Konzeptes der schrittweisen baulichen Maßnahmen.<br />

Zur Erhaltung dieses ländlichen Kulturerbes sind folgende Maßnahmen<br />

schrittweise erforderlich:<br />

Haupthaus/Wohnteil: Grundmauern ringsum erneuern, Doppelfenster,<br />

Wandisolierung (Energieeffizienz); Wirtschaftsteil: Ausbesserungern am<br />

Hauptständerwerk, Südgiebel ausbessern; Gesamtaußenanstrich, Reetdachneudeckung<br />

(40% der Dachfläche) + Sanierung Bohlenscheune<br />

Realisierung langfristig: 2008 - 2013<br />

Seite 67


Beitrag zu Zielen und<br />

Schwerpunktsetzungen (s.<br />

Dokument Zielrichtungen)<br />

Finanzplan-Skizze (mit<br />

Nennung von<br />

Eigenmitteln)<br />

Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 2)<br />

Handlungsfeld 1: <strong>Land</strong>wirtschaftlichen Betrieb erhalten und entwickeln.<br />

Wertschätzung und Identität der <strong>Hamburg</strong>er Bürger mit dem <strong>Land</strong>gebiet<br />

stärken.<br />

Das agrarwirtschaftlich geprägte touristische Angebot weiter ausbauen.<br />

Handlungsfeld 2: Energieeffiziens verbessern (s. Sanierung Haupthaus)<br />

Handlungsfeld 3: Wertschätzung des ländlichen Raums verbessern.<br />

Ländlichen Raum und die Vielfalt der Strukturen in der Metropolregion<br />

<strong>Hamburg</strong> erhalten und stärken.<br />

Kulkturelle und geschichtliche touristische Angebote ausbauen.<br />

Touristische Angebote für Aktivitäten und zur Erholung ausbauen.<br />

Kulturlandschaftliche Wertschätzung des ländlichen Raumes erweitern.<br />

Pflege und Erhalt der ländlichen Regionen.<br />

Kulturelle Angebote im ländlichen Raum weiter ausbauen.<br />

Bildungs- und Wissensstand zur <strong>Land</strong>wirtschaft erhöhen.<br />

Wertigkeit der Kulturlandschaft begreifbar machen.<br />

zu 1.) Kosten Wegerstellung, Brücke und Infotafeln insg. 15.000 EUR<br />

Eigenmittel Hof Eggers 3.000, Eigenleistung Hof Eggers 1.000 EUR;<br />

Eigenmittel Freundeskreis 1.500, Eigenleistung Freundeskreis 2.000<br />

EUR, Eigenleistung Riepenburger Mühle 750 EUR. Insgesamt 8,250<br />

EUR = 55 %; Fördermittel 6.750 EUR = 45 %. Fertigstellung Herbst 2008<br />

zu 2.) Gebäude mit Aufenthalt- und Aktionsraum + Toilettenanlage<br />

Größe B 5 m x L 9 m, 2-schaliges Mauerwerk, außen historischer<br />

Backstein (wie alle Gebäude des Ensembles), innen Kalksandstein;<br />

Holzbalkendecke + Satteldach ca. 45 Grad mit S-Ziegelpfannen (wie<br />

nebenstehendes Backhaus), Aktionsraum mit Schmiedeesse + Schornstein,<br />

Sprossen-Metallfenster + große Doppelflügeltür Eiche am<br />

überdachten Giebel; getrennte Toilettenanlage Männer / Frauen, gefliest<br />

sowie Erstellung und Zuleitung einer geschlossenen Abwasser-Grube.<br />

Kosten Gebäude mit Aktionsraum 33.500 EUR,<br />

Toiletten (Fliesen, Elektroleitungen, Sanitäreinrichtungen 12.000 EUR<br />

Grube (Erdaushub, geschlossene Grube 10 m² + Zuleitung) 7.500 EUR<br />

Kosten insgesamt = ca. 53.000 EUR<br />

Eigenmittel Hof Eggers 7.500, Eigenleistung Hof Eggers 2.000 EUR,<br />

Eigenmittel Freundeskreis 16.000, Eigenleistg. Freundeskr. 9.500 EUR.<br />

Insgesamt 34.450 EUR = 65 %, Fördermittel 18.550 EUR = 25 % + 10 %<br />

<strong>LEADER</strong>. Fertigstellung Ende 2009<br />

zu 3.) Haupthaus Hof Eggers (Größe 16 m x 44 m, Reetgedeckt),<br />

Kosten der schrittweisen Baumaßnahmen (langfristig, 5 - 7 Jahre),<br />

Gutachten/Konzept für Baumaßnahmen 7.000, 40%-ige Neudeckung mit<br />

Reet 40.000, Grundmauern Wohnteil neu, 64 lfdm. 80.000, Traufseiten<br />

Stall ausbessern 6.000, 6 Hauptständer unterfangen 5.000, Südgiebel:<br />

Seite 68


Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Fachwerk/Gefache teilw. sanieren, 6 neue Fenster 18.000, Wohnteil:<br />

26 neue Isolierfenster 35.000, Anstrich Fachwerk/Fenster/Türen 25.000,<br />

Bohlenscheune von 1631, Sanierung Ständerwer/Statik, teilweise<br />

Eichenbohlen-Erneuerung im Außenbereich 19.000 EUR.<br />

Kosten insgesamt 235.000 EUR<br />

Eigenmittel Hof Eggers 117.500 EUR = 50 %<br />

Fördermittel 58.750 EUR = 25 %, Denkmalschutz 58.750 EUR = 25 %.<br />

Realisierung: langfristig, 5 - 7 Jahre<br />

Zur Verdeutlichung unseres Vorhabens sind zwei PDF's angehängt:<br />

1. Wegeplan von Hof Eggers zur Riepenburger Mühle<br />

2. Lageplan der Gebäude des Hofensembles (Hofbroschüre, Seite 31)<br />

Mit der Einreichung meiner Idee per Email bzw. der Zusendung per Post bestätige<br />

ich, dass die Projektidee unter Nennung aller eingereichten Informationen<br />

veröffentlicht werden darf und ich auf das Einlegen von Rechtsmittel verzichte.<br />

Bitte reichen Sie Ihre Projektidee per Email oder per Post bei einer der folgenden Adressen ein:<br />

Michael Glatthaar<br />

pro loco<br />

Am Neuen Markt 19<br />

28199 Bremen<br />

Email: glatthaar@proloco-bremen.de<br />

Seite 69


Wegeverlauf<br />

Hof Eggers - Riepenburger Mühle<br />

(Weg von der Mühle bis zur Brücke<br />

ist neu zu erstellen einschl. Eichenholzbrücke;<br />

restlicher Weg ist als<br />

Öko-Rundwanderweg vorhanden)<br />

Länge neuer Weg: 0,5 km<br />

Gesamtlänge des Weges: 1,2 km<br />

Seite 70


Hofzufahrt vom Mühlendamm<br />

Obstwiesen<br />

Kattenkuhl<br />

Biedermeier<br />

Garten<br />

Neue Scheune von 1835<br />

21,25 x 11,54 m<br />

vorher standen hier wahrscheinlich<br />

ein oder zwei Haubarge<br />

0 10 20 30 40m<br />

Neuengammer Seite<br />

Gose Elbe<br />

Kirchwerder Seite ab 1937 Backhaus,<br />

bis 1920<br />

Barghoff<br />

Wagenweg<br />

➞<br />

Hufnerhaus von 1834<br />

43,56 x 16,26 m<br />

Göpel,<br />

bis 1938<br />

Pfortenstück<br />

Hausgarten<br />

Kornspeicher von 1535<br />

6,10 x 5,35 m<br />

Schweinestall von 1840<br />

12,71 x 7,25 m<br />

Alte Scheune von 1631<br />

15,95 x 12,12 m<br />

Gose Elbe u. Entwässerung<br />

vom Kiebitzbrack<br />

Obstwiesen<br />

Zaun<br />

Kälberweide<br />

Kraueler Elbe und Entwässerung ➞<br />

Kraueler Kirchenweg<br />

Lageplan Hof Eggers um 1900 W. Schröder 2000<br />

Seite 71<br />

➞<br />

31<br />

Wüstenhof


Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 1)<br />

Projekttitel Tag des offenen Hofes in den Regionen <strong>Hamburg</strong>s<br />

Antragsteller/in /Name,<br />

Adresse, Telefon, Email<br />

Ggf.<br />

Kooperationspartner/innen<br />

Projektidee (Beschreibung<br />

von Ideen, Maßnahmen,<br />

Arbeitspaketen, geplanter<br />

Realisierungszeitpunkt<br />

bzw. -raum)<br />

Schutzbündnis Rissen-Sülldorfer Feldmark<br />

Heinz Behrmann, Schlankweg 19, 22589 <strong>Hamburg</strong>, Tel. 040 / 875453,<br />

Fax 040 / 8701169 Email: behrmann-gruenland@t-online.de<br />

Bauernverband <strong>Hamburg</strong> / Gartenbauverband Nord<br />

Arbeitsgemeinschaften in den Regionen Vier- und Marschlanden<br />

Arbeitsgemeinschaft im <strong>Hamburg</strong>er Alten <strong>Land</strong><br />

Kulturstätten in den Regionen z.B. Rieckhaus, Riepenburger Mühle<br />

Tag der offenen Höfe<br />

Schaffung eines 1 bis 2tägigen Events zur Darstellung einer ländlichen<br />

Region <strong>Hamburg</strong>s unter Einbeziehung möglichst vieler Akteure.<br />

- Öffnung der landwirtdschaftlichen Betriebe für Betriebsbesichtigungen<br />

der Hofanlagen,<br />

- Darstellung der pflanzenbaulichen Produktion durch Lehrpfade<br />

- Darstellung der Diversität und Artenvielfalt durch Lehrpfade<br />

- Darstellung des Dienstleistungssektors<br />

- Darstellung von anderen Akteuren z.B. <strong>Land</strong>frauen, Freiwillige<br />

Feuerwehr, Sportvereinen, Kulturstätten, Schulen usw.<br />

Frühjahr 2008 Tag der offenen Höfe in Sülldorf<br />

Frühjahr 2009 Tag der offenen Höfe im <strong>Hamburg</strong>er Alten <strong>Land</strong><br />

Frühjahr 2010 Tag der offenen Höfe in den Vier- und Marschlanden<br />

Frühjahr 2011 Tag der offenen Höfe in Sülldorf<br />

Frühjahr 2012 Tag der offenen Höfe im <strong>Hamburg</strong>er Alten <strong>Land</strong><br />

Frühjahr 2013 Tag der offenen Höfe in den Vier- und Marschlanden<br />

Seite 72


Beitrag zu Zielen und<br />

Schwerpunktsetzungen (s.<br />

Dokument Zielrichtungen)<br />

Finanzplan-Skizze (mit<br />

Nennung von<br />

Eigenmitteln)<br />

Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 2)<br />

- Verbesserung der <strong>Stadt</strong>-<strong>Land</strong>-Beziehung durch Öffnung der Betriebe<br />

für die Bevölkerung<br />

- Kulturlandschaftliche Wertschätzung des ländlichen Raumes darstellen<br />

- Wertschätzung und Identität der <strong>Hamburg</strong>er Bürger mit ihrer<br />

Agrarwirtschaft stärken<br />

- Erhöhung des Wissenstands im Bereich Gartenbau, <strong>Land</strong>wirtschaft und<br />

Obstbau<br />

- Aquirieren von Neukunden für Direktvermarkter und Dienstleister<br />

Die Eigenmittel werden durch die Arbeitsgemeinschaften in Abhängigkeit<br />

von der Förderhöhe eingebracht. Insbesondere durch Bereitstellung von<br />

unbaren Leistungen, wie Arbeitskräften,<br />

landwirtschaftlichenErzeugnissen und landwirtschaftlichen<br />

Dienstleistungen für dieses Events.<br />

Bei einem Tag der offenen Höfe<br />

entsteht ein Finanzbedarf von ca. 10.000,- Euro /Jahr und Region<br />

Mit der Einreichung meiner Idee per Email bzw. der Zusendung per Post bestätige<br />

ich, dass die Projektidee unter Nennung aller eingereichten Informationen<br />

veröffentlicht werden darf und ich auf das Einlegen von Rechtsmittel verzichte.<br />

Bitte reichen Sie Ihre Projektidee per Email oder per Post bei einer der folgenden Adressen ein:<br />

Michael Glatthaar<br />

pro loco<br />

Am Neuen Markt 19<br />

28199 Bremen<br />

Email: glatthaar@proloco-bremen.de<br />

Seite 73


Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 1)<br />

Projekttitel Energie aus heimischer Biomasse<br />

Antragsteller/in /Name, aus der <strong>Land</strong>wirtschaft:<br />

Adresse, Telefon, Email Martin Lüdecke, Curslaker Deich 320, 21039 HH, Fon: 723 14 50, Fax:<br />

735 03 634<br />

Heike Wörmbke, Curslaker Deich 248, 21039 HH, Fon: 723 28 00, Fax:<br />

723 70 195<br />

Kooperationspartner/innen aus der Verwaltung: BSU<br />

aus der Privatwirtschaft: Gärtnereien<br />

Projektidee (Beschreibung<br />

von Ideen, Maßnahmen,<br />

Arbeitspaketen,<br />

Zeitrahmen)<br />

Verarbeitung von Mähgut aus extensiver Bewirtschaftung und anderer<br />

Biomasse zu Wärme<br />

Betreiben bzw. Beliefern eines zentralen bzw. dezentralen<br />

Biomasseheizkraftwerks in <strong>Hamburg</strong><br />

Grundlage des Projektes ist die zu erstellende "Biomasse-Studie" (BSU,<br />

LWK)<br />

Planungssicherheit muss für mindestens 20 Jahre garantiert werden.<br />

Seite 74


Beitrag zu Zielen und<br />

Schwerpunktsetzungen (s.<br />

Dokument Zielrichtungen)<br />

Skizzierter Finanzplan (mit<br />

Nennung von<br />

Eigenmitteln)<br />

Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 2)<br />

Umsetzung der Projektidee:<br />

- Bau oder Belieferung einer Pilotanlage mit Modellcharakter (neuester<br />

Stand der Technik)<br />

- Einrichtung eines zentralen Sammelplatzes für das anfallende Mähgut<br />

zur Weiterverarbeitung in der Anlage<br />

- Betreiben der Anlage in Form einer Kooperation zwischen<br />

<strong>Land</strong>wirtschaft ("Biomasseproduzent") und Gartenbau<br />

("Wärmeabnehmer")<br />

Erstellen eines Handlungskonzeptes für den Betrieb der Anlage<br />

Positive Nebeneffekte:<br />

- heute nicht mehr verwertbares Mähgut kann wieder genutzt werden<br />

- Steigerung des ökonomischen Wertes von extensivem Grünland<br />

- Natur- und Vogelschutzziele werden weiterhin erreicht<br />

- Alternative zum Einsatz von fossilen Energieträgern im Unterglasanbau<br />

Eigenmittel der Antragsteller werden in Abhängigkeit von der<br />

Investitionshöhe bzw. der Förderhöhe eingebracht:<br />

Bei der denzentralen kleinen Anlagen *:<br />

- Investitionssumme ca. 150.000 €. Baubeginn nach Beendigung der<br />

"Biomoasse-Studie" ca. April 2008 - September 2008<br />

Bei einer zentralen größeren Anlage (mit mehreren Wärmeabnehmern):<br />

- Investitionssumme ca. 350.000 €. Baubeginn nach Beendigung der<br />

"Biomasse-Studie" ca. April 2008 - Dezember 2008<br />

* Ob dezentral oder zentral gebaut wird, ergibt sich aus den Ergebnissen<br />

der "Biomasse-Studie"<br />

Mit meiner Unterschrift bzw. der Zusendung per Email bestätige ich, dass die Projektidee unter<br />

Nennung aller eingereichten Informationen veröffentlicht werden darf und ich auf die Einlegung von<br />

Rechtsmitteln verzichte.<br />

Bitte reichen Sie Ihre Projektidee bei einer der folgenden Adressen ein:<br />

Michael Glatthaar<br />

pro loco<br />

Am Neuen Markt 19<br />

28199 Bremen<br />

Email: glatthaar@proloco-bremen.de<br />

Seite 75


Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Projekttitel Raus aufs <strong>Land</strong><br />

Antragsteller/in /Name,<br />

Adresse, Telefon, Email<br />

Ggf.<br />

Kooperationspartner/innen<br />

Projektidee (Beschreibung<br />

von Ideen, Maßnahmen,<br />

Arbeitspaketen, geplanter<br />

Realisierungszeitpunkt<br />

bzw. -raum)<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 1)<br />

Ökomarkt Verbraucher- und Agrarberatung e.V., Ansprechpartner Dieter<br />

Beger, Kurfürstenstr. 10, 22041 <strong>Hamburg</strong> , Tel. 040/ 65 65 042,<br />

beger@oekomarkt-hamburg.de<br />

Biolandhof Timmermann, Sülldorfer Kirchenweg 237, 22589 <strong>Hamburg</strong><br />

Demeter Gärtnerei Sannmann, Ochsenwerder Norderdeich 50, 21037<br />

Gärtnerhof am Stüffel, Am Stüffel 12, 22395 <strong>Hamburg</strong><br />

Hof Eggers,Kirchwerder Mühlendamm 5, 21037 <strong>Hamburg</strong><br />

Hof Sommerfeld, Ochsenwerder Norderdeich 272,21037 <strong>Hamburg</strong><br />

Bernd Kolbe, Altengammer Hausdeich 30a, 21039 <strong>Hamburg</strong><br />

Wohldorfer Hof, Herrenhausallee 37, 22397 <strong>Hamburg</strong><br />

Obsthof Pilarczyk, Kirchenaußendeichsweg 4, 21129 <strong>Hamburg</strong><br />

Tobias Haack, Allermöher Deich 175, 21037 <strong>Hamburg</strong><br />

Obsthof Mählmann, Stellmacher Str. 14, 21129 <strong>Hamburg</strong><br />

Jörg Quast, Finkenwerder <strong>Land</strong>scheideweg 205, 21129 <strong>Hamburg</strong><br />

Hof Facklam, Scharlbarg 15, 21149 <strong>Hamburg</strong><br />

Vierländer Küchenwelt, Weidenbaumsweg 40-46, 21035 <strong>Hamburg</strong><br />

Grundschule Ochsenwerder, 21037 <strong>Hamburg</strong><br />

Ziel der Maßname ist es, die <strong>Hamburg</strong>er Konsumenten stärker an die<br />

regionalen Lebensmittel heranzuführen. <strong>Hamburg</strong>er Bio-Betriebe zeigen<br />

Verbrauchern einen exklusiven Blick hinter die Kulissen. Dies kann auf<br />

dem Betrieb im Rahmen von Betriebsbesichtigungen geschehen. Bei<br />

Kochkursen sollen die Verbraucher mit den Produkten der Region und<br />

vertraut werden. Das Projekt gliedert sich in folgende Maßnahmen:<br />

"Raus aufs <strong>Land</strong>-Besuche" von 1-2 Erzeugerbetrieben je Veranstaltung.<br />

"Raus aufs <strong>Land</strong>-Kochkurse" dabei werden die Produkte der Region in<br />

der Region selbst vorgestellt und zubereitet.<br />

"Raus aufs <strong>Land</strong>-Veranstaltungskalender": Darin sollen alle<br />

Veranstaltungen der Höfe aufgenommen werden, dies soll in print-<br />

Version und im Internet veröffentlicht werden. Im Rahmen der<br />

Öffentlichkeitsarbeit werden alle Angebote in den Medien und im Internet<br />

beworben. Die Rezepte aus den Kochkursen werden mit Einkaufstipps<br />

ins Internet gestellt, so dass sie jeder nachkochen kann.<br />

Das Projekt soll 2008 verwirklicht werden.<br />

Seite 76


Beitrag zu Zielen und<br />

Schwerpunktsetzungen (s.<br />

Dokument Zielrichtungen)<br />

Finanzplan-Skizze (mit<br />

Nennung von<br />

Eigenmitteln)<br />

Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 2)<br />

Durch das Projekt wird das Miteinander von Agrarwirtschaft und<br />

Tourismus gefördert, Image und Wertschätzung der ländlichen Räume<br />

sollen durch die "Raus aufs <strong>Land</strong> Besuche" gestärkt werden. Dies<br />

geschieht insbesondere durch die Einbindung von Elementen aus dem<br />

kulturellen/naturkundlichen Bereich. Der Kauf regionaler Produkte ist<br />

immer ein Beitrag zum Klimaschutz, da lange, energieaufwendige<br />

Transportwege wegfallen. Auf diesen Gesichtspunkt soll auch in der<br />

Öffentlichkeitsarbeit Wert gelegt werden.<br />

Die Maßnahme fällt in das Handlungsfeld Nr. 1 unter den Punkt<br />

Tourismus "Agrarwirtschaftlich geprägte touristische Angebote schaffen".<br />

Zugleich ist das Handlungsfeld 3 betroffen, durch die Maßnahme wird die<br />

Wertschätzung der ländlichen Räume bei den TeilnehmerInnen<br />

verbessert, da sie im Rahmen der Besuche aus eigener Anschauung die<br />

Schönheiten der <strong>Hamburg</strong>er <strong>Land</strong>e wahrnehmen. Die Kulturlandschaft<br />

wird begreifbar gemacht<br />

Das Projekt leistet einen Beitrag zu den Handlungsfeldern 1 und 3 sowie<br />

zu einer nachhaltigen Entwicklung.<br />

Teilnehmerbeiträge 5.040,00 €<br />

Nordd. Stiftung für Umwelt und Entwicklung 3.210,00 €<br />

Leader (75 %) 24.750,00 €<br />

Gesamtkosten 33.000,00 €<br />

Mit der Einreichung meiner Idee per Email bzw. der Zusendung per Post bestätige<br />

ich, dass die Projektidee unter Nennung aller eingereichten Informationen<br />

veröffentlicht werden darf und ich auf das Einlegen von Rechtsmittel verzichte.<br />

Bitte reichen Sie Ihre Projektidee per Email oder per Post bei einer der folgenden Adressen ein:<br />

Michael Glatthaar<br />

pro loco<br />

Am Neuen Markt 19<br />

28199 Bremen<br />

Email: glatthaar@proloco-bremen.de<br />

Seite 77


Raus auf <strong>Land</strong> Zeitplan 2008<br />

Recherche der<br />

Veranstaltungstermine 2008<br />

und Erstellung der<br />

Veranstaltungskalenders<br />

Projektbegleitende Presseund<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Vorbereitung<br />

Veranstaltungen<br />

1.<br />

08<br />

2.<br />

08<br />

3.<br />

08<br />

4.<br />

08<br />

xx xx xx xx<br />

5.<br />

08<br />

6.<br />

08<br />

7.<br />

08<br />

8.<br />

08<br />

9.<br />

08<br />

10<br />

08<br />

11<br />

08<br />

xx xx xx xx xx xx xx xx<br />

xx xx xx xx xx xx<br />

Veranstaltungsdurchführung xx xx xx xx xx xx<br />

xx xx xx xx xx<br />

Nachbereitung<br />

Veranstaltungen<br />

Erstellung<br />

Projektabrechnung<br />

xx<br />

Erstellung Projektbericht xx<br />

Seite 78<br />

12<br />

08


Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Projekttitel Elbegas<br />

Antragsteller/in /Name,<br />

Adresse, Telefon, Email<br />

Ggf.<br />

Kooperationspartner/innen<br />

Projektidee (Beschreibung<br />

von Ideen, Maßnahmen,<br />

Arbeitspaketen, geplanter<br />

Realisierungszeitpunkt<br />

bzw. -raum)<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 1)<br />

Till Krause / Galerie für <strong>Land</strong>schaftskunst e.V.<br />

Admiralitätstraße 71<br />

20459 <strong>Hamburg</strong><br />

Tel. 040 - 375 030 68, eMail: info@gflk.de, www.gflk.de<br />

siehe im Text zur Projektidee<br />

"Elbegas" ist ein <strong>Land</strong>art-Projekt des Künstlers Peter Fend (USA / Berlin)<br />

in Zusammenarbeit mit dem <strong>Hamburg</strong>er Kunst-Projektraum Galerie für<br />

<strong>Land</strong>schaftskunst, mit Biologinnen und Geographinnen der<br />

Naturkundlichen Streifzüge des Botanischen Vereins zu <strong>Hamburg</strong> e.V.<br />

sowie mit weiteren Teilnehmern.<br />

"Elbegas“ begreift das gesamte Einzugs- und Mündungsgebiet der Elbe<br />

als Boden-Wasser-Einheit, als großen zusammenhängenden<br />

Energieraum und als Quelle für eine nachhaltige Energiegewinnung. In<br />

den delta-artigen Gebieten des <strong>Hamburg</strong>er Hafens und der<br />

Elbemündung lagern sich anorganische und organische Stoffe ab, die<br />

von Bächen und Flüssen aus der näheren Umgebung sowie aus weiten<br />

Teilen Tschechiens, Ost- und Norddeutschlands hierher<br />

zusammengetragen werden. Die eingetragenen Nährstoffe dienen den<br />

Wasserpflanzen zum Wachstum. „Elbegas“ schlägt vor, diese<br />

Wasserpflanzen zu ernten und zu fermentieren, um aus ihnen Biogas für<br />

eine nachhaltige und klimaschonende Energieversorgung des<br />

Elbegebietes zu gewinnen.<br />

Das Projekt „Elbegas“ bewegt sich zwischen symbolischer und<br />

praktischer Aktion. Eine Kette unterschiedlicher Aktivitäten arbeitet teils<br />

fiktiv (Ideen und Widersprüche anstoßend), teils real an der Umsetzung<br />

von „Elbegas“:<br />

1) In Ausstellungen wird das künstlerische Projekt „Elbegas“ der<br />

Öffentlichkeit vorgestellt. (Momentan bis Ende Oktober 2007 in der<br />

Galerie für <strong>Land</strong>schaftskunst in der <strong>Hamburg</strong>er Innenstadt, www.gflk.de)<br />

2) Die Gewässer und Entwässerungsgräben der ländlichen und halburbanen<br />

Gebieten <strong>Hamburg</strong>s werden auf ihre Wasserpflanzen hin<br />

untersucht. Dabei spielen aber auch die Zusammenhänge dieser<br />

Gewässer sowohl mit den inneren <strong>Stadt</strong>gebieten als auch mit der Elbe<br />

und Nordsee eine Rolle. Ein Herbar der Wasserpflanzen des Gebietes<br />

Seite 79


Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

entsteht. Wasserpflanzen aus diesen Gewässern werden geerntet.<br />

(Partnerschaften z.B. mit <strong>Land</strong>wirten, örtlichen Schulen, den Bachpaten<br />

werden angestrebt.) Diese Tätigkeit wird verknüpft mit der Kinder- und<br />

Jugendarbeit, die die Galerie für <strong>Land</strong>schaftskunst auf ihrer Schute in<br />

<strong>Hamburg</strong>-Wilhelmsburg durchführt – teils in offenen Gruppen, teils in<br />

Zusammenarbeit mit Schulen. (Einsichten in die Ökologie der lokalen<br />

Gewässer und ihrer <strong>Land</strong>schaft werden über Exkursionen und praktische<br />

Arbeit an den Gewässern gesammelt und in Ausstellungen und<br />

verschiedenen künstlerischen Einzelaktionen dargestellt. Siehe<br />

www.schute-hamburg.de)<br />

3) Überlegungen zu Möglichkeiten von Algenernte entlang der Ufer der<br />

Elbemündung und bei Neuwerk werden durchgespielt. Peter Fend<br />

schlägt Algenzuchtanlagen nach chinesischem Modell vor.<br />

4) Nach dem Entwurf von Peter Fend wird als eine Art Hybrid aus<br />

„Skulptur im öffentlichen Raum“ und „Vorschlag für eine großmaßstablich<br />

zu bauende Biogasanlage“ eine modellhafte kleine<br />

Fermentierungsanlage gebaut, zur Gewinnung von Gas aus den<br />

geernteten Algen. Diese Anlage könnte in Wilhelmsburg (etwa auf der<br />

Schute der Galerie für <strong>Land</strong>schaftskunst) aufgebaut werden.<br />

(Kooperationen mit <strong>Land</strong>wirten, z.B. mit einer Brauerei oder<br />

Energieunternehmen wären denkbar.)<br />

5) Skulpturprojekt: Bojen mit blauen Flammen aus dem gewonnen<br />

Biogas sollen an prominenten Stellen (denkbar wären Neuwerk, die<br />

<strong>Land</strong>ungsbrücke und die Bunthäuser Spitze – das Zentrum sowie die<br />

Ost- und Westzipfel <strong>Hamburg</strong>s) als Zeichen für den großen Energieraum<br />

Elbe schwimmen.<br />

6) Parallel zu allen Aktionen werden unter der Leitung der Hydrobiologin<br />

Kornelia Paul die Bedingungen und das Für und Wider des Projektes<br />

dargelegt (z.B. die Auswirkungen von Elbvertiefung, Uferbefestigungen,<br />

<strong>Land</strong>wirtschaft sowie der Ökologie des gesamten Elbe-Einzugsgebietes<br />

etc. auf Algenarten und –vorkommen)<br />

7) Ebenfalls unter der Leitung von Kornelia Paul wird ein Archiv zur<br />

weltweiten Algennutzung durch Menschen begleitet. Der bereits<br />

bestehende Kontakt im Rahmen des Projektes mit dem Insitut für<br />

Freiraumplanung der Universität Hannover wird ausgebaut und<br />

Kooperationen(wie Seminare, Studien, Hausarbeiten etc.) angestrebt.<br />

8) Künstlerprojekte mit <strong>Hamburg</strong>er und Internationalen Künstlern (etwa<br />

Bob Braines Erkundung der <strong>Hamburg</strong>er Gewässer mit dem „<strong>Hamburg</strong><br />

Elbe Research Vessel“ / Fotoausstellungen) ergänzen das Projekt<br />

„Elbegas“.<br />

9) Künstlerische „Werbe-Plakate“ (im Rahmen von Kunst im öffentlichen<br />

Raum) und Broschüren verbreiten die Ideen, Fragen und Einsichten des<br />

Seite 80


Projektes.<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Als Zeichen für „Elbegas“ steht DIE BLAUE FLAMME. Die Plakate, Bojen<br />

und Ausstellungen, die modellhafte Biogasanlage von Peter Fend, die<br />

diversen an das Projekt anknüpfenden künstlerischen Detailaktionen<br />

sowie die praktische und vermittelnde Arbeit mit Bewohnern des<br />

Gebietes (etwa unsere Kinder- und Jugendarbeit) verstehen wir als ein<br />

künstlerisches Gesamtwerk. Es verknüpft gleichermassen frei<br />

assoziierende wie pragmatisch-realistische Ideen mit dem Studium der<br />

örtlichen <strong>Land</strong>schaft und der komplexen Zusammenhänge, in denen die<br />

verschiedenen Habitate <strong>Hamburg</strong>s untereinander, überregional und<br />

international - von Tschechien bis zu den Nordseegebieten und darüber<br />

hinaus - stehen. Zugleich versteht sich „Elbegas“ als realer Vorschlag für<br />

die Energiegewinnung.<br />

Realisierungszeitraum:<br />

Das Projekt wird als permanentes „work in progress“ verstanden. Die<br />

erste Ausstellung zur Vorstellung von „Elbegas“ läuft bereits in unseren<br />

eigenen Ausstellungsräumen. Auch die Kinder- und Jugendarbeit in<br />

Wilhelmsburg hat bereits begonnen und kann bei erfolgreichem<br />

Projektantrag ab Herbst 2007 umso intensiver an dem Projekt mitwirken.<br />

2008 sollte an der Umsetzung der modellhaften Biogasanlage sowie an<br />

der Aufstellung der Bojen gerabeitet werden. Dieser Prozess wird<br />

mindestens ins Jahr 2009 weiterreichen. Ebenso die Begleitaktionen und<br />

–ausstellungen. Die Bojen könnten als permanente Außenskulpturen<br />

bestehen bleiben. Geplant ist, zumindest in einem symbolischem Maß,<br />

die Biogasproduktion von Elbegas zu einer permanenten Einrichtung zu<br />

machen, zur Versorgung eines zumindest eines symbolischen (kulturell<br />

getragenen) Kunden-Netzwerkes. Darüber hinausgehende<br />

Weiterentwicklungen und Ausdehnungen des Wirkungsbereiches sind in<br />

dem Projekt explizit ausgedrückt, aber zur Zeit nicht fest planbar.<br />

Seite 81


Beitrag zu Zielen und<br />

Schwerpunktsetzungen (s.<br />

Dokument Zielrichtungen)<br />

Finanzplan-Skizze (mit<br />

Nennung von<br />

Eigenmitteln)<br />

Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 2)<br />

In enger Zusammenarbeit von Kunst, Biologie, <strong>Land</strong>schaftsplanung,<br />

möglichst auch Ingenieuren) und anderen wird eine Auseinandersetzung<br />

über regenerative Energien im ländlichen Raum und über dessen<br />

ökologischen und politischen Zusammenhänge geführt.<br />

Mit künstlerischen Mitteln erfolgt ein Beitrag zu einem komplexen<br />

Verständnis von der Entwicklung ländlicher Räume bzw. Kulturlandschaft<br />

in überregionalen Zusammenhängen.<br />

Angestrebt ist die Zusammenarbeit und Auseinandersetzung mit<br />

Menschen vor Ort, wie <strong>Land</strong>wirten, Nutzern der Gewäser oder Schulen.<br />

Gekoppelt an unsere Kinder- und Jugendarbeit und im Austausch mit<br />

unseren weiteren künstlerischen Aktivitäten (z.B. Ausstellungsreihe<br />

"Peripherie") trägt das Projekt bei zur Bildung benachteiligter Menschen<br />

insbesondere im Raum Wilhelmsburg, zur Schärfung von Wahrnehmung<br />

und Wissen unserer Lebensräume und zu einem interkulturellen<br />

Austausch über sie. (Zugleich stehtdas Projekt aber auch in dichter<br />

Diskussion mit dem aktuellen internationalen Kunst- und<br />

Kulturgeschehen.)<br />

Ein Finanzrahmen könnte etwa bei 25.000 Euro liegen. Das Projekt läuft<br />

zurzeit mit Eigenmitteln an. Die Eigenmittel könnten insgesamt ca. bei<br />

20% des Gesamtbetrages liegen - notfalls würde dieser Anteil über<br />

Kunstverkäufe erhöht. Etwa 2000 - 3000 Euro werden im Herbst aus<br />

Mitteln der Bundeskulturstiftung in das Projekt fließen. Etwa 2000-3000<br />

Euro werden voraussichtlich von der Michael und Susanne Liebelt<br />

Stiftung für die Kinder- und Jugendarbeit von "Elbegas" einfließen. Der<br />

Rest würde von <strong>LEADER</strong> und öffentlichen Mitteln bestritten (z.B. mit der<br />

Kulturbehörde gab es bereits darüber eine Verständigung).<br />

Mit der Einreichung meiner Idee per Email bzw. der Zusendung per Post bestätige<br />

ich, dass die Projektidee unter Nennung aller eingereichten Informationen<br />

veröffentlicht werden darf und ich auf das Einlegen von Rechtsmittel verzichte.<br />

Bitte reichen Sie Ihre Projektidee per Email oder per Post bei einer der folgenden Adressen ein:<br />

Michael Glatthaar<br />

pro loco<br />

Am Neuen Markt 19<br />

28199 Bremen<br />

Email: glatthaar@proloco-bremen.de<br />

Seite 82


Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 1)<br />

Projekttitel "Reflektion und Ausblick",<br />

Antragsteller/in /Name,<br />

Adresse, Telefon, Email<br />

Ggf.<br />

Kooperationspartner/innen<br />

Projektidee (Beschreibung<br />

von Ideen, Maßnahmen,<br />

Arbeitspaketen, geplanter<br />

Realisierungszeitpunkt<br />

bzw. -raum)<br />

Carsten Rabe, Admiralitätstraße 74, 20459 <strong>Hamburg</strong><br />

Tel.: 0163 439 90 39<br />

email: mail@ahooi.de<br />

Als Kooperationspartner für mein Projekt sehe ich die Möglichkeit einer<br />

zusammenarbeit mit Regionalen Firmen und Betrieben, der <strong>Land</strong>- und<br />

Forstwirtschaft sowie mit Naturschutzverbänden.<br />

Meinen Beitrag zum Ideenwettbewerb "Leader // <strong>Stadt</strong>-<strong>Land</strong>-<strong>Fluss</strong>-<br />

<strong>Hamburg</strong>" ist die Kunstinstallation "Reflektion und Ausblick". Im Zuge des<br />

Projektes würde ich auf einem zu erschliessenden Ländlichen Gebiet an<br />

ausgewählten Standorten sieben Holztürme aufstellen. Die Türme<br />

werden in einem weitläufigen Radius über das Gebiet verteielt, so das<br />

man zwar alle "erlaufen" kann, sie hingegen nicht alle auf den ersten<br />

Blick entdeckt.<br />

Jeder Turm wird individuell gestaltet und mit einem Fernglas bestückt<br />

sein. Als Pendant zu den Türmen sind in gewissem Abstand zu diesem,<br />

auf wetterfeste Plane aufgezogene Fotographien zu sehen. Die am Turm<br />

festmontierten Ferngläser geben Durchblick in Richtung dieser Fotos.<br />

Auf den Fotographien ist eine Aufnahme des Turmstandorts, bevor<br />

dieser aufgestellt wurde, zu sehen. Die Sicht durch das Fernglas zeigt so<br />

einen fokussierten Blick auf einen bestimmten Ausriss der <strong>Land</strong>schaft, in<br />

dessen Zentrum das wiederspiegelnde Bild der eigenen Position zu<br />

sehen ist.<br />

Für den Besucher/Betrachter entsteht so, beim Blick durch das Fernglas<br />

eine visuelle Rückkopplung. Durch das „Erklimmen“ wird aus dem<br />

passiven Besucher ein aktiver Teil, die Skulptur erfährt so eine<br />

besondere Funktionalität. Die Frage über Natur, Umwelt und<br />

Wahrnehmung stellt sich so unter einen persönlichen<br />

Erfahrungsmoment. Für den Besucher ergibt sich durch den veränderten<br />

Blickwinkel auf seinen Standort auch eine veränderte Sicht auf sein<br />

Umfeld/seine Umwelt. Der Besucher des Turms wird beim Blick durch<br />

das Fernglas gezwungen seinen Standort sowie seine Situation neu zu<br />

reflektieren und zu hinterfragen. Die Antworten hierauf erscheinen durch<br />

Hinterfragen des eigenen Standorts in neuem Licht.<br />

Die Türme werden alle aus Konstruktionshölzern gebaut, stabil und<br />

nutzbar sein. Die Höhe der jeweiligen Plattform wird auf ca. 2 - 3 Metern<br />

Seite 83


Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

liegen. Diese Plateaus werden über Treppen mit Geländern oder über<br />

gesicherte Leitern zu erreichen sein. Wünschenswert wäre hier eine<br />

Kooperation mit der Forstwirtschaft um gegebenfalls mit Hölzern der<br />

anliegenden Wälder zuarbeiten. Dabei kann es sich auch um<br />

Unbearbeitetes Nutzholz handeln, welches als Material in den<br />

Künstlerischen Prozess integriert wird. Dadurch könnte die<br />

Rohstoffvielfalt der heimischen Wälder auf eine besondere Art<br />

herausgestellt werden.<br />

Die Türme verstehen sich als abstrakte- architektonisch- skulpturale<br />

Installation, sind aber ebenso pragmatisch als Aussichtspunkt zu nutzen.<br />

Die unterschiedliche Gestaltung und Ausrichtung der Türme steht für die<br />

Individualität der Natur, aber auch für die der Besucher. In Kombination<br />

mit der Fotographie stehen sie als Gesamtinstallation aber auch für die<br />

Eingebundenheit in die Umwelt. Die Türme könnten aber auch eine<br />

weitere Nutzung erfahren, indem sie mit Informationstafeln zur jeweiligen<br />

Region bestückt werden. Hier könnten Text des Naturschutzbund über<br />

die Artenvielfalt des Standorts ebenso ihren Platz haben wie<br />

Informationen zur Flora und Fauna der Ländlichen Region.<br />

Desweiteren flankieren die Türme einen bestimmten Weg in dem<br />

Areal/Gebiet in dem sie aufgestellt sind. Bei einem Rundgang zu allen<br />

Türmen wird der Besucher unweigerlich durch das Gebiet geführt und zu<br />

Orten geleitet, die er so wahrscheinlich nicht entdeckt hätte. Auch wird<br />

dem Besucher durch das Privileg eines erhöhten Standorts ein neuer<br />

Einblicke auf die Region ermöglicht. So ergibt sich durch die Installation<br />

ein Mehrwert für Ortsfremde und Besucher da sie sich aufmachen eine<br />

Entdeckungstour durch das von <strong>LEADER</strong> ausgewählte Kerngebiet<br />

zumachen.<br />

Realisierungs Zeitraum: Da die Installation am Besten im Sommer<br />

zugänglich sein wird, wäre meine Realisiationszeitraum wie folgt gewählt:<br />

1. März - April 08: Standortbestimmung, vorarbeiten und<br />

Materialbeschaffung<br />

2. April - Mai 08: Aufbau der Türme und Herstellung der Fotographien<br />

3. Juni - Oktober 08: Installation dem öffentlichen Publikum zugänglich.<br />

4. November 08: gegebenfalls Ab- und Rückbau der Installation oder<br />

eine eventuelle Übergabe an einen Kooperationspartner<br />

Seite 84


Beitrag zu Zielen und<br />

Schwerpunktsetzungen (s.<br />

Dokument Zielrichtungen)<br />

Finanzplan-Skizze (mit<br />

Nennung von<br />

Eigenmitteln)<br />

Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 2)<br />

Meine Projektidee "Reflektion und Ausblick" stimmt in soweit mit den<br />

Wettbewerbszielen überein, das es eine klare Standortbestimmung der<br />

Ländlichen Räume <strong>Hamburg</strong>s herstellt, sowie Natur- und<br />

Kulturintressierte in diese Ländlichen Gebiete bringt.<br />

Desweiteren werden die Besucher durch das Kunstprojekt auf eine<br />

reduzierte Art zu einer Ausseinandersetzung/einem Dialog mit diesen<br />

Standorten/Räumen angeregt. Auch bietet das Projekt durch seinen<br />

"Eventcharakter" die Möglichkeit gezielt die verschiedenen Orte<br />

anzufahren an denen die Türme aufgestellt sind und somit die Besucher<br />

zu Orten zuleiten die sie vorher noch nicht zu gesicht bekommen haben.<br />

Die Türme bieten gleichzeitig die Möglichkeit die Orte unter einem<br />

Bestimmten Aktionsmoment zu Erfahren, so beruht diese Erfahrung aus<br />

dem eigenen Handlen als auch durch die Möglichkeit sich die Dinge von<br />

oben anzuschauen, und damit eine Perspektiv auf den Ort zubekommen<br />

die einem sonst an gleicher stelle verwährt geblieben wären.<br />

1. Vorraussichtliche Finanzierungssumme: 27.000,00 €<br />

2. Finanzierungsmöglichkeiten sehe ich im Bereich der Innovativen<br />

Projektförderung durch <strong>LEADER</strong> sowie durch öffentliche Gelder (z.B.<br />

Kulturbehörde <strong>Hamburg</strong>) aber auch im Bereich Sponsoring und<br />

Kooperation.<br />

3. Finanzielle Eigenleistungen sind bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht<br />

eingeplant.<br />

Mit der Einreichung meiner Idee per Email bzw. der Zusendung per Post bestätige<br />

ich, dass die Projektidee unter Nennung aller eingereichten Informationen<br />

veröffentlicht werden darf und ich auf das Einlegen von Rechtsmittel verzichte.<br />

Bitte reichen Sie Ihre Projektidee per Email oder per Post bei einer der folgenden Adressen ein:<br />

Michael Glatthaar<br />

pro loco<br />

Am Neuen Markt 19<br />

28199 Bremen<br />

Email: glatthaar@proloco-bremen.de<br />

Seite 85


Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 1)<br />

Projekttitel Apfelwicklerverwirrung<br />

Bekämpfung des Apfelwicklers durch unterstützende ökologische<br />

Maßnahme<br />

Antragsteller/in /Name,<br />

Adresse, Telefon, Email<br />

Ggf.<br />

Kooperationspartner/innen<br />

Projektidee (Beschreibung<br />

von Ideen, Maßnahmen,<br />

Arbeitspaketen, geplanter<br />

Realisierungszeitpunkt<br />

bzw. -raum)<br />

Gebietsvertretung Bauernverband <strong>Hamburg</strong>/Gartenbauverband<br />

Hans-Heinrich Hadler, Nincoper Str. 101, 21129 <strong>Hamburg</strong><br />

Tel. 040/7459121 , E-mail h.h.hadler@t-online.de<br />

Karl Tamke, Hohenwischer Str. 223, 21129 Hamurg<br />

Tel. 040/7456735, E-mail KarlTamke@t-online.de<br />

- die Obstbaubetriebe im Süderelbegebiet<br />

- Obstbauversuchsring des Alten <strong>Land</strong>es e.V., Jork<br />

Moorende 53, 21635 Jork<br />

- Hauptentwässerungsverband der Dritten Meile Altenlandes<br />

Hohenwischer Str.223, 21129 <strong>Hamburg</strong><br />

cht durch die Klimaveränderung ist eine sehr starke Zunahme des<br />

Problems Schädling Apfelwickler(Obstmade) aufgetreten<br />

durch den über Monate anhaltenden Schlupf des Schädlings ist der<br />

wöchentliche Einsatz von Insektiziden erforderlich geworden<br />

die Anwendung der ökologisch wirkenden Verwirrmethode, es werden<br />

ständig Duftstoffe(Pheromone) aus in den Obstanlagen positionierten<br />

Dispensoren abgegeben<br />

Die Verwirrung irritiert die männlichen Falter, sie finden die weiblichen<br />

Falter nicht und es findet keine Vermehrung mehr statt<br />

Maßnahme:<br />

Aufhängen von 500 Dispensoren je ha Obstanlage nach der Blüte<br />

Zeitpunkt:<br />

geplanter Realisierungszeitpunkt ab 2008 und in den nachfolgenden<br />

Jahren in den Obstanlagen des Süderelbegebietes<br />

Seite 86


Beitrag zu Zielen und<br />

Schwerpunktsetzungen (s.<br />

Dokument Zielrichtungen)<br />

Finanzplan-Skizze (mit<br />

Nennung von<br />

Eigenmitteln)<br />

Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 2)<br />

Ein mehrjähriges großflächiges Aufhängen von Dispensoren wird die<br />

Anwendung von Insektiziden gegen den Apfelwickler nicht mehr<br />

erforderlich machen<br />

Der Verzicht von Insektiziden wird einen sehr hohen ökologischen und<br />

ökonomischen Beitrag für das Süberelbegebiet erbringen<br />

Kosten der Dispensoren 250,00 Euro je ha<br />

Verteilung in den Obstanlagen 75,00 Euro je ha<br />

Markeln des Projektes 16,00 Euro je ha<br />

Wissenschaftliche Begleitung 16,00 Euro je ha<br />

Betrag je ha 357,00 Euro je ha<br />

Bei 1300 ha Obstanlagen ergeben sich 464.100,00 Euro im Jahr<br />

Anzustreben werden 3 bis 5 Jahre<br />

Bei 5 Jahren würde der Gesamtbetrag 2.320500,00 Euro betragen<br />

Mit der Einreichung meiner Idee per Email bzw. der Zusendung per Post bestätige<br />

ich, dass die Projektidee unter Nennung aller eingereichten Informationen<br />

veröffentlicht werden darf und ich auf das Einlegen von Rechtsmittel verzichte.<br />

Bitte reichen Sie Ihre Projektidee per Email oder per Post bei einer der folgenden Adressen ein:<br />

Michael Glatthaar<br />

pro loco<br />

Am Neuen Markt 19<br />

28199 Bremen<br />

Email: glatthaar@proloco-bremen.de<br />

Seite 87


Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 1)<br />

Projekttitel Wetterstationen im Verbandsgebiet des Süderelbegebietes<br />

6. Stck.<br />

Antragsteller/in /Name, Hauptentwässerungsverband der Dritten Meile Altenlandes<br />

Adresse, Telefon, Email Hohenwischerstr. 223 21129 <strong>Hamburg</strong><br />

Fax. 0407458961 Tel. 0407456735 Email Karl.Tamke@-online.de<br />

Ggf.<br />

Kooperationspartner/innen<br />

Projektidee (Beschreibung<br />

von Ideen, Maßnahmen,<br />

Arbeitspaketen, geplanter<br />

Realisierungszeitpunkt<br />

bzw. -raum)<br />

Obstbauversuchsring bzw. Obstbauversuchsanstalt<br />

Obstanbaubetriebe im Süderelbegebiet<br />

Einsatzzeitpunkt der Frostschutzberegnungsanlagen zu optimieren<br />

Wasserbereitstellung sichern, Einsatzzeitpunkt von<br />

Pflanzenbehandlungsmittel optimieren, Temperaturabhängige Wirkung<br />

berücksichtigen, Windgeschwindigkeiten beachten, Temperatur<br />

berücksichtigen,Sonnenscheindauer, Luftfeuchtigkeit, Blattfeuchtigkeit,<br />

usw.<br />

Seite 88


Beitrag zu Zielen und<br />

Schwerpunktsetzungen (s.<br />

Dokument Zielrichtungen)<br />

Finanzplan-Skizze (mit<br />

Nennung von<br />

Eigenmitteln)<br />

Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 2)<br />

Klimaaufzeichnungen<br />

optimaler Einsatzzeitpunkt der Pflanzenbehandlungmittel,<br />

optimaler Einsatz der Frostschutzberegnung<br />

Eigenmittel sind teilweise beim Hauptentwässerungsverband vorhanden,<br />

Kosten der Maßnahme ca. 64 000,00 € plus Kosten für den Warnservice<br />

z. Z sind im Süderelbegebiet ca. 1000 ha mit<br />

Frostschutzberegnungsanlagen versehen<br />

Mit der Einreichung meiner Idee per Email bzw. der Zusendung per Post bestätige<br />

ich, dass die Projektidee unter Nennung aller eingereichten Informationen<br />

veröffentlicht werden darf und ich auf das Einlegen von Rechtsmittel verzichte.<br />

Bitte reichen Sie Ihre Projektidee per Email oder per Post bei einer der folgenden Adressen ein:<br />

Michael Glatthaar<br />

pro loco<br />

Am Neuen Markt 19<br />

28199 Bremen<br />

Email: glatthaar@proloco-bremen.de<br />

Seite 89


Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 1)<br />

Projekttitel Bauerngolf für die ganze Familie<br />

Antragsteller/in /Name,<br />

Adresse, Telefon, Email<br />

Ggf.<br />

Kooperationspartner/innen<br />

Projektidee (Beschreibung<br />

von Ideen, Maßnahmen,<br />

Arbeitspaketen, geplanter<br />

Realisierungszeitpunkt<br />

bzw. -raum)<br />

Hans Werner und Thomas Soltau GbR<br />

Gauerter Hauptdeich 105, 21037 <strong>Hamburg</strong><br />

Tel. 040/ 7372546 , 0163/ 6332546<br />

Email: Thomas-Soltau@arcor.de<br />

Swingolf-Dachverband,<br />

Tourismusverband<br />

Schule<br />

Sportverein<br />

Wir sind ein landwirtschaftlicher Familienbetrieb in Ochsenwerder. Wir<br />

planen den Bau einer Swingolf-Anlage in Ochsenwerder.<br />

Bauerngolf (Swingolf) ist eine von alten bäuerlichen Spielen abgeleitete<br />

Erfindung aus Frankreich. Ziel des Spiels ist es, den Ball mittels eines<br />

Schlägers vom Abschlag über eine Spielbahn von mindestens 80 Metern<br />

bis zu max. 250 Metern in ein Loch zu befördern.Swingolf ähnelt dem<br />

traditionellen Golf, hebt sich aber von diesem durch eine Reihe von<br />

Merkmalen ab. Es kann sofort gespielt werden, ohne schwierige<br />

Lernphasen. Man spielt nur mit einem dreiseitigen Universalschläger, der<br />

es ermöglicht den Ball aus jeder Lage heraus zu spielen, anstatt einem<br />

ganzen Schlägerset. Die Bälle sind größer, weicher (daher<br />

ungefährlicher).Swingolf benötigt ein viel kleineres Gelände, ca. 5-10 ha<br />

gegenüber 50-100 ha eines tradionellen Golfplatzes.<br />

Für die Swingolf-Anlage wollen wir die am Hof liegenden Flächen nutzen.<br />

Der Swingolfplatz(ca 10 ha) soll auf dem Ackerland angelegt werden,der<br />

mit pflegeleichten Wiesengräsern eingesät wird.Nachdem eine stabile<br />

Grasnarbe gewachsen ist, werden die benötigten Spielbahnen<br />

freigemäht. Zusätzlich werden einheimische Bäume, Sträucher und<br />

Büsche zwischen den Spielbahnen gepflanzt. Das alles erfolgt ohne<br />

große Eingriffe in die <strong>Land</strong>schaften .<br />

Im ehemaligen Rinderstall soll ein Hofcafe mit Hofladen entstehen.<br />

Zeitlicher Rahmen: 2008: Bauvoranfrage beim Bauamt<br />

Sommer 2008: Bei erfolgreicher Baugenehmigung Einsaat von der<br />

Grasfläche, Bepflanzung mit Bäumen und Sträuchern<br />

Winter 08: Umbau von ehemaligen Stallungen zu sanitären Anlagen und<br />

Gastronomie,Schlägerausgabe, Erstellung von Parkplätzen<br />

Frühjahr/Sommer 2009: Eröffnung der Swingolf-Anlage<br />

Seite 90


Beitrag zu Zielen und<br />

Schwerpunktsetzungen (s.<br />

Dokument Zielrichtungen)<br />

Finanzplan-Skizze (mit<br />

Nennung von<br />

Eigenmitteln)<br />

Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 2)<br />

HF 1<br />

-Agrarwirtschaftliche Betriebe erhalten und entwickeln<br />

-Einkommensmöglichkeiten durch Umnutzung verbessern<br />

-Argarwirtschaftlich geprägte touristische Angebote schaffen<br />

HF3<br />

- Touristische Angebote für Aktivitäten und zur Erholung schaffen<br />

- Pflege und Erhaltung der ländlichen Region<br />

- Ländliche Räume in der Metropole <strong>Hamburg</strong> stärken<br />

- Das Miteinander von Naturschutz, Agrarwirtschaft,Tourismus fördern<br />

Image und Wertschätzung der ländlichen Räume stärken<br />

A: Umnutzung von Altgebäude, Investitionsvolumen ca. 80.000 Euro,<br />

65 % Eigenmittel, 35 % Förderung iLE (Umnutzung von Altgebäudesubstanz)<br />

B: Konzeption und Realisierung einer Swingolf-Anlage:<br />

Investitionsvolumen ca. 35.000 Euro<br />

60 % Eigenanteil, 40 % Förderung über Leader-Inovative Projekte<br />

Mit der Einreichung meiner Idee per Email bzw. der Zusendung per Post bestätige<br />

ich, dass die Projektidee unter Nennung aller eingereichten Informationen<br />

veröffentlicht werden darf und ich auf das Einlegen von Rechtsmittel verzichte.<br />

Bitte reichen Sie Ihre Projektidee per Email oder per Post bei einer der folgenden Adressen ein:<br />

Michael Glatthaar<br />

pro loco<br />

Am Neuen Markt 19<br />

28199 Bremen<br />

Email: glatthaar@proloco-bremen.de<br />

Seite 91


Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 1)<br />

Projekttitel Strategien zum Erhalt des regionalen Naturerbes <strong>Hamburg</strong>s<br />

unter besonderer Berücksichtigung der Rolle einer extensiven<br />

<strong>Land</strong>wirtschaft<br />

Antragsteller/in /Name,<br />

Adresse, Telefon, Email<br />

Ggf.<br />

Kooperationspartner/innen<br />

Projektidee (Beschreibung<br />

von Ideen, Maßnahmen,<br />

Arbeitspaketen, geplanter<br />

Realisierungszeitpunkt<br />

bzw. -raum)<br />

Naturschutzbund Deutschland, <strong>Land</strong>esverband <strong>Hamburg</strong> e.V.<br />

Stephan Zirpel, Geschäftsführer<br />

Osterstraße 58, 20259 <strong>Hamburg</strong>, (040) 69 70 89 22<br />

Zirpel@NABU-<strong>Hamburg</strong>.de<br />

Die Umsetzung des Projekts erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den<br />

Akteuren, die mit der Betreuung und Bewirtschaftung der <strong>Hamburg</strong>er<br />

Naturschutzgebiete befasst sind: NABU-Untergliederungen in <strong>Hamburg</strong>,<br />

angrenzende NABU-<strong>Land</strong>esverbände, weitere Verbände und<br />

Organisationen, <strong>Land</strong>wirte, Verwaltungsstellen auf <strong>Land</strong>es- und<br />

Bezirksebene<br />

In der Metropolregion <strong>Hamburg</strong> gibt es zahlreiche Naturschutzgebiete.<br />

Diese sind nicht nur für die Tier- und Pflanzenwelt von großem Wert,<br />

sondern auch für die Menschen, denen sie als Naherholungsziel dienen.<br />

Auf diese Weise tragen sie entscheidend zur Qualität und zum positiven<br />

Image ländlicher Räume bei.<br />

Die Betreuung von Naturschutzgebieten ist uneinheitlich geregelt. Sie<br />

werden von NGOs, der öffentlichen Hand und <strong>Land</strong>wirten gepflegt und<br />

weiterentwickelt. Entkusselungen, Mahden, Wasserstandsmanagement<br />

oder das Anlegen von Gewässern sind unverzichtbare Bestandteile der<br />

Naturschutzarbeit. Ebenso dazu gehört eine extensive <strong>Land</strong>wirtschaft.<br />

Ohne oder bei falscher Betreuung drohen Naturschutzgebiete ihren<br />

ökologischen Wert zu verlieren. Der NABU <strong>Hamburg</strong> möchte daher eine<br />

Bestandsaufnahme der Naturschutzgebiete in <strong>Hamburg</strong> und dem<br />

<strong>Hamburg</strong>er Umland vornehmen. Was zeichnet ein Gebiet aus? Gibt es<br />

ungenutzte Potentiale? Welche Pflege- und Entwicklungspläne liegen<br />

vor? Welche Akteure erbringen welche (ehrenamtlichen) Leistungen?<br />

Welche Bewirtschaftungsformen haben sich bewährt? Wo funktionieren<br />

Kooperationen mit <strong>Land</strong>wirten? Was sind die Erfolgskriterien? Welche<br />

Tier- und Pflanzenarten haben davon profitiert? Gibt es eine touristisch<br />

nutzbare Infrastruktur wie Wegenetz und Besucherleitsystem? Welchen<br />

Einfluss hat diese Nutzung bisher ausgeübt?<br />

Es entsteht ein Kataster des regionalen Naturerbe <strong>Hamburg</strong>s und,<br />

wichtiger noch, erfolgreicher Ansätze für dessen Erhalt. Die Ergebnisse<br />

werden via Website und Printpublikation veröffentlicht.<br />

Die Arbeitspakete umfassen Datenrecherche, –auswertung und -<br />

aufbereitung; Aufbau einer Website; Verfassen, Gestalten und Drucken<br />

von Printpublikation sowie deren Vertrieb<br />

Zeitplan: Projektstart Januar 2008, Veröffentlichungen Ende 2008<br />

Seite 92


Beitrag zu Zielen und<br />

Schwerpunktsetzungen (s.<br />

Dokument Zielrichtungen)<br />

Finanzplan-Skizze (mit<br />

Nennung von<br />

Eigenmitteln)<br />

Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 2)<br />

Das Projekt erfüllt die Zielanforderungen aus dem „Handlungsfeld 3:<br />

Ländliche Räume als Kultur-<strong>Land</strong>schaft stärken“: Das Projekt zielt auf die<br />

Verbesserung der Biotopqualität und somit auf den Erhalt der Vielfalt von<br />

Lebensräumen, Tier- und Pflanzenarten, die den Wert des ländlichen<br />

Raums gerade bei den Menschen in der Großstadt verbessert.<br />

Wirtschaftliche Potentiale im Bereich Naherholung und Tourismus<br />

werden erhalten bzw. verbessert.<br />

Daneben ist das Projekt für das „Handlungsfeld 1: Regionale<br />

agrarwirtschaftliche Wertschöpfung stärken“ von großer Bedeutung:<br />

Extensive Bewirtschaftung von Flächen in Naturschutzgebieten wird<br />

bezuschusst und ist eine Einkommensmöglichkeit im Rahmen der<br />

Diversifizierung von <strong>Land</strong>wirtschaftsbetrieben. Eine quantitative und<br />

qualitative Auswertung bestehender Ansätze liefert Hilfestellungen für<br />

neue Kooperationen bei der Weiterentwicklung agrarwirtschaftlicher<br />

Betriebe.<br />

Gesamtkosten: € 33.000,-<br />

50% Anteil Projektförderung <strong>LEADER</strong> € 16.500,-<br />

50% Anteil NABU <strong>Hamburg</strong>: € 16.500,-<br />

(der NABU <strong>Hamburg</strong> wird sich um weitere Drittmittelgeber bemühen,<br />

etwa die Norddeutsche Stiftung für Umwelt und Entwicklung (NUE),<br />

garantiert jedoch unabhängig davon die Eigenanteilsfinanzierung)<br />

Mit der Einreichung meiner Idee per Email bzw. der Zusendung per Post bestätige<br />

ich, dass die Projektidee unter Nennung aller eingereichten Informationen<br />

veröffentlicht werden darf und ich auf das Einlegen von Rechtsmittel verzichte.<br />

Bitte reichen Sie Ihre Projektidee per Email oder per Post bei einer der folgenden Adressen ein:<br />

Michael Glatthaar<br />

pro loco<br />

Am Neuen Markt 19<br />

28199 Bremen<br />

Email: glatthaar@proloco-bremen.de<br />

Seite 93


Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 1)<br />

Projekttitel "Entdecker-Routen"<br />

- interaktiv-multimedial-GPS-geführt -<br />

Antragsteller/in /Name,<br />

Adresse, Telefon, Email<br />

Ggf.<br />

Kooperationspartner/innen<br />

Projektidee (Beschreibung<br />

von Ideen, Maßnahmen,<br />

Arbeitspaketen, geplanter<br />

Realisierungszeitpunkt<br />

bzw. -raum)<br />

Ursula Roeder, Bernd Rehme,<br />

Ökomarkt Verbraucher- und Agrarberatung e.V., Kurfürstenstr. 10, 22041<br />

HH, Tel. 040/6565042, www.oekomarkt-hamburg.de<br />

mail: roeder@oekomarkt-hamburg.de, rehme@oekomarkt-hamburg.de<br />

Naturschutzbund <strong>Hamburg</strong> (NABU), Osterstraße 58, 20259 HH,<br />

DigiKultur.Digitale Medien u. Kultur, Eichhörnchenweg 7, 21521 Aumühle<br />

Universität <strong>Hamburg</strong>, Fachbereich Erziehungswissenschaft<br />

(Medienpädagogik), Von Melle Park 8, 20146 <strong>Hamburg</strong><br />

Wir beabsichtigen desweiteren mit der <strong>Hamburg</strong>er Schulbehörde und der<br />

<strong>Hamburg</strong> Tourismus GmbH zu kooperieren.<br />

Durch diese Kooperation ergänzen sich die jeweiligen Kompetenzen der<br />

Partner optimal und werden zielgerichtet eingesetzt.<br />

Mit einem leicht bedienbaren, mobilen Navigations-Gerät (GPS) u.<br />

speziell ausgearbeiteten "Entdecker-Routen" möchten wir vor allem<br />

Kinder, Jugendliche u. Radfahrer anregen, die Natur u. Kultur der<br />

Metropolregion <strong>Hamburg</strong> zu erkunden. Wie wächst die Kartoffel? Wo<br />

verliefen alte Handelsrouten? Wie hat sich die Kulturlandschaft<br />

verändert? Die trendigen Minicomputer halten multimediale<br />

Informationseinheiten - bebilderte Hörtexte - bereit u. geben unterwegs<br />

an den "Entdecker-Punkten" Auskunft zu vielen Fragen rund um den<br />

Themenkreis Natur, Kultur u. <strong>Land</strong>wirtschaft. Ziel ist es, wertvolles<br />

Wissen originell, innovativ u. naturbezogen zu vermitteln. Die<br />

Wertschätzung für die Metropolregion mit ihrem ländlichen Umfeld wird<br />

erheblich gesteigert, so dass auch regionale Produkte wieder intensiver<br />

wahrgenommen werden.<br />

Das Projekt "Entdecker-Routen" beinhaltet neben Idee & Konzeption:<br />

Auswahl u. Anschaffung von 20 GPS-Geräten u. anderes Equipment,<br />

Auswahl u. Briefing von Verleih-Stationen, Kauf der Software-Lizenz u.<br />

Aufbereitung für unsere Zwecke, graphische Gestaltung der Infoeinheiten,<br />

GPS-Anpassung der interaktiven <strong>Land</strong>karte u.<br />

Implementierung ins System.<br />

Content Management: Auswahl der Routen, Recherche u. Erarbeitung<br />

der Inhalte f. d. Entdeckerpunkte, Verfassen der Texte für u. Produktion<br />

von Hörtexten, inhaltlich abgestimmte Bilder, Umwandlung in Flashfilme<br />

(4 Flashfilme pro Entdecker-Punkt z.B. Interview mit einem <strong>Land</strong>wirt).<br />

Das Pilotprojekt soll Mitte 2008 beginnen. Nach einer Testphase von<br />

Januar-März 2009 sollen die ersten Touren im Frühjahr 2009 starten.<br />

Eine Ausweitung auf andere Regionen <strong>Hamburg</strong>s ist angedacht, z.B.<br />

Vier- und Marschlande.<br />

Seite 94


Beitrag zu Zielen und<br />

Schwerpunktsetzungen (s.<br />

Dokument Zielrichtungen)<br />

Finanzplan-Skizze (mit<br />

Nennung von<br />

Eigenmitteln)<br />

Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 2)<br />

Förderung des Miteinander von Naturschutz, Agrarwirtschaft u. Tourismus:<br />

Durch die "Entdecker-Routen" wird die Vernetzung zw. <strong>Stadt</strong> u.<br />

<strong>Land</strong> unterstützt u. Interesse für die Kulturlandschaft des ländl. Raums<br />

geweckt. Die Kommunikation u. Vernetzung zwischen den Akteuren -<br />

<strong>Land</strong>wirten u. Nichtlandwirten - wird angeregt und verbessert.<br />

Stärkung der Einkommenssituation in den ländl. Gebieten: Die Einbindung<br />

gastromischer Angebote u. Einkaufsmöglichkeiten (Hofläden) in die<br />

"Entdecker-Routen" sensibilisiert für regionale Produkte u. unterstützt<br />

ihren Absatz.<br />

Stärkung der <strong>Stadt</strong>-<strong>Land</strong>-Beziehung: Das Kennenlernen des ländlichen<br />

Raums erhöht dessen Wertschätzung. Das Image d. ländl. Gebiete wird<br />

verbessert. Im Gegenzug wird die Identifikation der <strong>Land</strong>bevölkerung mit<br />

ihrer Region gestärkt; <strong>Stadt</strong> und <strong>Land</strong> werden als starke Partner sichtbar.<br />

Erhöhung des Bildungs- u. Wissensstands über <strong>Land</strong>wirtschaft u.Gartenbau:<br />

durch medienpädagogisch optimal gestaltete Informationseinheiten<br />

entlang der Routen. Erhöhung der Wertschätzung der ländl. Gebiete als<br />

kulturgeschichtlich und agrarwirtschaftlich bedeutende Region. Stärkung<br />

der Identitfikation der <strong>Hamburg</strong>er Bürger mit ihrer Region, ihrer Geschichte<br />

und ihren Produkten.<br />

Förderung des Tourismus: "Entdecker-Routen" als modernes Freizeitund<br />

Bildungsangebot fördern Bewegung, Erholung und Wissenszuwachs<br />

in der freien Natur.<br />

Das Projekt hat den Schwerpunkt "Innovative Maßnahmen und Aktionen"<br />

Gesamtkosten 160.000 €<br />

Folgende Finanzierung ist geplant:<br />

Leader (50%) 80.000 €<br />

öffentliche Mittel Bezirke und Stiftungen (45%) 72.000 €<br />

Sponsoring (5%) 8.000 €<br />

(Weitere Projektkosten insbesondere für die Öffentlichkeitsarbeit sollen<br />

durch zusätzliche Sponsoringgelder gedeckt werden)<br />

Mit der Einreichung meiner Idee per Email bzw. der Zusendung per Post bestätige<br />

ich, dass die Projektidee unter Nennung aller eingereichten Informationen<br />

veröffentlicht werden darf und ich auf das Einlegen von Rechtsmittel verzichte.<br />

Seite 95


Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Projekttitel <strong>Stadt</strong> – <strong>Land</strong> – Kinder<br />

Antragsteller/in /Name,<br />

Adresse, Telefon, Email<br />

Ggf.<br />

Kooperationspartner/innen<br />

Projektidee (Beschreibung<br />

von Ideen, Maßnahmen,<br />

Arbeitspaketen, geplanter<br />

Realisierungszeitpunkt<br />

bzw. -raum)<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 1)<br />

<strong>Land</strong>frauenverband <strong>Hamburg</strong> e.V.<br />

Brennerhof 121, 22113 <strong>Hamburg</strong>, 040/78129123<br />

Info@<strong>Land</strong>frauenverband-<strong>Hamburg</strong>.de<br />

LWK.cauer@t-online.de<br />

Klassenzimmer Bauernhof – Grünes Klassenzimmer<br />

Kinderlandjugend gründen (Alter 6-14 Jahre)<br />

<strong>Land</strong>jugendwerkstatt u.a. mit „Werkstatt Ernährung“ auf dem <strong>Land</strong>e und<br />

Museum.<br />

Anknüpfend an schon bestehende Hofführungen – Ziel Erweiterung und<br />

Komplettierung des Angebots.<br />

Maßnahmen: Bauernhof – Gartenbaubetrieb mit geeigneten<br />

Räumlichkeiten oder ein Haus der Begegnung für <strong>Land</strong>jugendwerkstatt.<br />

Seite 96


Beitrag zu Zielen und<br />

Schwerpunktsetzungen (s.<br />

Dokument Zielrichtungen)<br />

Finanzplan-Skizze (mit<br />

Nennung von<br />

Eigenmitteln)<br />

Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 2)<br />

Sensibilisierung von Kindern und Jugendlichen für Produkte und<br />

Leistungen aus <strong>Land</strong>wirtschaft und Gartenbau.<br />

- Stimmulanz von regionalen und saisonalen Produkten für die<br />

Ernährung<br />

- Neugier wecken für die HH-<strong>Land</strong>gebiete<br />

- Interesse wecken für die Berufsfelder Gartenbau und<br />

<strong>Land</strong>wirtschaft<br />

Einrichtung einer <strong>Land</strong>jugendwerkstatt, dafür ist ein Haus der Begegnung<br />

sowie ein Stück <strong>Land</strong> notwendig (säen, pflanzen und ernten von<br />

Kindern). Kinder sollen lernen wie und wo Nahrungsmittel wachsen. Sie<br />

sollen begreifen, wie sinnvoll <strong>Land</strong>wirtschaft und Gartenbau ist.<br />

Weiter Ziele: Neugier wecken und für Berufszweig <strong>Land</strong>wirtschaft<br />

interessieren.<br />

Ggf. in Kombination mit kleinem landwirtschaftlichen Museum für Kinder.<br />

Grünes Klassenzimmer als Kombination von selber machen,<br />

Mit der Einreichung meiner Idee per Email bzw. der Zusendung per Post bestätige<br />

ich, dass die Projektidee unter Nennung aller eingereichten Informationen<br />

veröffentlicht werden darf und ich auf das Einlegen von Rechtsmittel verzichte.<br />

Bitte reichen Sie Ihre Projektidee per Email oder per Post bei einer der folgenden Adressen ein:<br />

Michael Glatthaar<br />

pro loco<br />

Am Neuen Markt 19<br />

28199 Bremen<br />

Email: glatthaar@proloco-bremen.de<br />

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Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 1)<br />

Projekttitel Kommunikationszentrum Ländlicher Raum<br />

Antragsteller/in /Name,<br />

Adresse, Telefon, Email<br />

Ggf.<br />

Kooperationspartner/innen<br />

Projektidee (Beschreibung<br />

von Ideen, Maßnahmen,<br />

Arbeitspaketen, geplanter<br />

Realisierungszeitpunkt<br />

bzw. -raum)<br />

Milchhof Reitbrook, Vorderdeich 275, 21037 <strong>Hamburg</strong>, 040/73717984,<br />

milchhof@t-online.de, Ansprechpartner: Gerd Langeloh<br />

Dorfgemeinschaft Reitbrook, Kirchengemeinde Moorfleet-Allermöhe-<br />

Reitbrook, Naturschutz Bund (Nabu), Verbraucherzentrale <strong>Hamburg</strong>,<br />

<strong>Land</strong>wirtschaftskammer, <strong>Land</strong>frauenverband <strong>Hamburg</strong>, Bauernverband<br />

<strong>Hamburg</strong>, Schulen und Kindergärten. Dies sind Institutionen und<br />

Organisationen, mit denen wir eine Kooperation angesteben. Einzelne<br />

Gespräche sind bereits geführt worden<br />

Der Milchhof Reitbrook steht durch seine Milchdirektvermarktung in<br />

direktem Kontakt zu einer breiten Öffentlichkeit. Grundsätzlich wird dabei<br />

erkennbar, dass es dem <strong>Stadt</strong>teil Reitbrook an einem öffentlich<br />

zugänglichen Gemeinschaftsraum fehlt. Über viele Jahre feiern<br />

Dorfgemeinschaft und Feuerwehr ihre Feste in der Scheune und auf dem<br />

Hofgelände, da geeignete Veranstaltungsräume nicht zur Verfügung<br />

stehen. Außerdem bietet unsere Hofanlage ein wunderbares, ländliches<br />

Ambiente. Dabei wird immer wieder deutlich, dass großes Interesse<br />

seitens der Besucher an der landwirtschaftlichen Umgebung, wie auch<br />

an der landwirtschaftlichen Produktion besteht.<br />

Um dieses Interesse zu befriedigen, wird der nicht mehr genutzte<br />

Heuboden zu einem medialen Seminarraum umgebaut: das Zentrum<br />

bildet ein mit großen Fenstern versehener Versammlungsraum (ca. 9 x<br />

15m), an den sich eine Küche und die Sanitäranlagen anschließen. Vom<br />

lichtdurchfluteten Seminarraum aus lässt sich das Hofgeschehen auch<br />

bei schlechtem Wetter bequem beobachten.<br />

Der Betrieb des Zentrums wird durch den Antragsteller sichergestellt. Die<br />

Auslastung des Kommunikationszentrums gewährleisten aber in erster<br />

Linie die Kooperationspartner bzw. Dritte. So wurde bereits in diesem<br />

Jahr ein Wochenendseminar der Jugendfeuerwehr <strong>Hamburg</strong> zum Thema<br />

"<strong>Land</strong>leben" auf dem Hofgelände durchgeführt.<br />

Für die Dorfgemeinschaft Reitbrook wäre die Nutzung des<br />

Kommunikationszentrums als Dorfgemeinschaftsraum eine sinnvolle und<br />

wichtige Einrichtung im <strong>Stadt</strong>eil.<br />

Mit der Realisierung des Vorhabens kann nach Genehmigung der<br />

finanziellen Mittel unverzüglich begonnen werden.<br />

Seite 102


Beitrag zu Zielen und<br />

Schwerpunktsetzungen (s.<br />

Dokument Zielrichtungen)<br />

Finanzplan-Skizze (mit<br />

Nennung von<br />

Eigenmitteln)<br />

Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 2)<br />

Zentrales Ziel des Projektes ist es, eine Veranstaltungs- und<br />

Kommunikationsstätte für den ländlichen Raum zu schaffen.<br />

Durch die Zusammenarbeit der Beteiligten aus den verschiedenen<br />

Wirtschaftszweigen, Interessengruppen, Behörden und Initiativen wird<br />

die Kommunikation zwischen ländlichem Raum und städtischer<br />

Bevölkerung verbessert. Des Weiteren wird auch die Kommunikation<br />

innerhalb des ländlichen Raumes gefördert.<br />

Der interessierte Verbraucher informiert sich auf Veranstaltungen zu<br />

Schwerpunktthemen, wie z.B.<br />

(1) gesunde Ernährung<br />

(2) <strong>Land</strong>wirtschaft<br />

(3) Natur- und Umweltschutz<br />

(4) Leben im ländlichen Raum.<br />

Zusätzlich wird der Seminarraum zur Durchführung von Tagungen in<br />

ländlicher Umgebung vermietet.<br />

Die attraktive Lage der Hofanlge an der "Dove Elbe" bietet für Besucher<br />

der Vier- und Marschlande ein interessantes Anlaufziel.<br />

Die Umbau- und Einrichtungskosten belaufen sich auf ca. 214.000,--<br />

Euro (Brutto). Bei einem Anteil von 50% für Eigenmittel und<br />

Eigenleistungen wäre eine kostengünstige Nutzung für alle beteiligten<br />

Partner möglich.<br />

Bei einem höheren Eigenanteil geht der gemeinnützige Charakter des<br />

Projektes teilweise verloren, da auf einer stärkeren kommerziellen<br />

Nutzung des Objektes bestanden werden müsste.<br />

Je nach Zielsetzung in der Begleitgruppe wäre jedoch eine andere<br />

Finanzierung denkbar.<br />

Mit der Einreichung meiner Idee per Email bzw. der Zusendung per Post bestätige<br />

ich, dass die Projektidee unter Nennung aller eingereichten Informationen<br />

veröffentlicht werden darf und ich auf das Einlegen von Rechtsmittel verzichte.<br />

Bitte reichen Sie Ihre Projektidee per Email oder per Post bei einer der folgenden Adressen ein:<br />

Michael Glatthaar<br />

pro loco<br />

Am Neuen Markt 19<br />

28199 Bremen<br />

Email: glatthaar@proloco-bremen.de<br />

Seite 103


Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 1)<br />

Projekttitel Brückenschlag zwischen <strong>Hamburg</strong> und( dem Dorf )Sülldorf<br />

Antragsteller/in /Name,<br />

Adresse, Telefon, Email<br />

Ggf.<br />

Kooperationspartner/innen<br />

Projektidee (Beschreibung<br />

von Ideen, Maßnahmen,<br />

Arbeitspaketen, geplanter<br />

Realisierungszeitpunkt<br />

bzw. -raum)<br />

Agnes Timmermann<br />

Sülldorfer Kirchenweg 237<br />

22589 <strong>Hamburg</strong><br />

040/8704054<br />

hof.timmermann@t-online.de<br />

stellvertretend für das Sülldorf-Forum ,welches sich anlässlich des 750-<br />

Jahr-Jubiläums in 2006 gegründet hat<br />

Sülldorf-Forum-Unterausschuß Bäckerplatz<br />

(Dorfausschuß mit Kirche ,Bürgerverein und<br />

Bürgerinitiative ,Sportverein,Freiwilliger<br />

Feuerwehr,Bauernvertretern,Verein Sülldorfer<br />

Geschäftsleute,Kindergarten ,Grundschule ,Polizei,interessierte<br />

Bürger....)<br />

sowas hats noch nicht gegeben!!!!!!<br />

Ergänzende Gestaltung des sog.Bäckerplatzes,des ehemaligen<br />

Dorfmittelpunktes als jetztiges Bindeglied zwischen <strong>Stadt</strong> und<br />

Dorf/<strong>Land</strong>wirtschaft in Dorf und Feldmark sowie kleinerer Grünflächen im<br />

Dorf ,z.B. an einem Wanderweg<br />

Die Umsetzung wird in Etappen erfolgen müssen in 2008/9<br />

Seite 104


Beitrag zu Zielen und<br />

Schwerpunktsetzungen (s.<br />

Dokument Zielrichtungen)<br />

Finanzplan-Skizze (mit<br />

Nennung von<br />

Eigenmitteln)<br />

Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 2)<br />

Ziel soll das Auffrischen von landwirtschaftlichem Wissen und hiesigen<br />

Tätigkeiten gestern und heute für die Erholungssuchenden und neuen<br />

Einwohner Sülldorfs sein.Wir wollen Bezüge zu unserem Dorf herstellen<br />

und dies mit kleinen Getreidebeeten ,Holztieren (Originalgrösse) der hier<br />

gehaltenen Nutztiere und Infotafeln zu den Höfen und der hiesigen<br />

Bewirtschaft und als letztes intaktes Geestdorf <strong>Hamburg</strong>s mit 9<br />

Vollerwerbshöfen herstellen.<br />

Zielsetzung ist die Interesse wecken an und Vermittlung von<br />

landwirtschaftlichem Wissensgut ,Steigerung des touristischen Wertes<br />

dieser Gegend,Vernetzung von <strong>Land</strong>wirtschaft und <strong>Stadt</strong><br />

Viel Eigenleistung<br />

möglicherweiseTeil-Sponsoring durch Sülldorfer Bürger/Institutionen<br />

Mit der Einreichung meiner Idee per Email bzw. der Zusendung per Post bestätige<br />

ich, dass die Projektidee unter Nennung aller eingereichten Informationen<br />

veröffentlicht werden darf und ich auf das Einlegen von Rechtsmittel verzichte.<br />

Bitte reichen Sie Ihre Projektidee per Email oder per Post bei einer der folgenden Adressen ein:<br />

Michael Glatthaar<br />

pro loco<br />

Am Neuen Markt 19<br />

28199 Bremen<br />

Email: glatthaar@proloco-bremen.de<br />

Seite 105


Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 1)<br />

Projekttitel Info- und Öffentlichkeitsarbeit für die Kampagne "Aus der Region - für die<br />

Region"<br />

Antragsteller/in /Name,<br />

Adresse, Telefon, Email<br />

Ggf.<br />

Kooperationspartner/innen<br />

Projektidee (Beschreibung<br />

von Ideen, Maßnahmen,<br />

Arbeitspaketen, geplanter<br />

Realisierungszeitpunkt<br />

bzw. -raum)<br />

Dr. Dirka Grießhaber,<br />

Zukunftsrat <strong>Hamburg</strong><br />

Mittelweg 11-12, 20148 <strong>Hamburg</strong><br />

Tel: 040-39 10 97 31<br />

<strong>Land</strong>wirtschaftskammer <strong>Hamburg</strong>???<br />

Behörde für Wirtschaft und Arbeit ????<br />

Behörde für <strong>Stadt</strong>entwicklung und Umwelt???<br />

Akteure in den Bundesländern Niedersachsen, Schleswig-Holstein<br />

und Akteure aus dem Netzwerk des Zukunftsrates<br />

Im Rahmen der Kampagne "Aus der Region - für die Region" soll<br />

Informations- und Öffentlichkeitsarbeit gemacht werden, spziell für die<br />

Zielgruppe Endverbraucher.<br />

Zur Vorarbeit hierfür gehört eine Struktur für den Informationsfluss<br />

zwischen den zahlreichen Akteuren. Hierfür eignet sich ein regelmäßiger<br />

(z.B. monatlicher) Rundbrief und eine dazugehörige Webseite.<br />

Die tatsächliche Informations- und Öffentlichkeitsarbeit soll durch<br />

folgende Aktivitäten erreicht werden:<br />

- vierteljährlicher Veranstaltungskalender "Aus der Region - für die<br />

Region" für die Metropolregion <strong>Hamburg</strong><br />

- Infostände und Verteilaktionen bei thematisch passenden<br />

Großveranstaltungen<br />

- TV-Magazin (z.B. monatlich beim NDR) mit News, Reportagen, Portrait,<br />

Infos, Ankündigungen zum Thema<br />

Dauer des Projektes: 2008 - 2011<br />

Seite 106


Beitrag zu Zielen und<br />

Schwerpunktsetzungen (s.<br />

Dokument Zielrichtungen)<br />

Finanzplan-Skizze (mit<br />

Nennung von<br />

Eigenmitteln)<br />

Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 2)<br />

Steigerung von Image und Identität der hamburgischen <strong>Land</strong>wirtschaft<br />

und des Gartenbaus<br />

Die Nähe zur Großstadt soll stärker genutzt werden.<br />

Wertschätzung des Verbrauchers für Produkte aus der Region steigern<br />

Dem Verbraucher anschaulich und lebendig durch Begegnungen auf<br />

dem Hof oder im Gartenbaubetrieb Aspekte der Region<br />

veranschaulichen<br />

Insgesamt soll die <strong>Stadt</strong>-<strong>Land</strong>-Wertschätzung gefördert werden.<br />

Auf der anderen Seite sollen den <strong>Hamburg</strong>er Bürgerinnen und Bürgern<br />

die Vorteile, die mit der <strong>Land</strong>wirtschaft einhergehen, näher gebracht<br />

werden. Denn die <strong>Land</strong>wirtschaft erfüllt neben der landwirtschaftlichen<br />

Erzeugung im zunehmenden Maße bedeutende umwelt- und<br />

freizeitorientierte Funktionen.<br />

Kosten 2008 - 2011<br />

- Informationsfluß Akteure: 15.000,-<br />

- Veranstaltungskalender: rund 10.000,- pro Ausgabe<br />

- TV-Konzept: rund 10.000,-<br />

Produktion des TV-Magazins: Kosten vom Konzept bzw. von der<br />

Kooperation mit NDR(?) abhängig<br />

Wir haben keine Eigenmittel (außer valorisierbare Leistungen), aber sehr<br />

gute Kontakte zu weiteren Drittmittelgebern.<br />

Mit der Einreichung meiner Idee per Email bzw. der Zusendung per Post bestätige<br />

ich, dass die Projektidee unter Nennung aller eingereichten Informationen<br />

veröffentlicht werden darf und ich auf das Einlegen von Rechtsmittel verzichte.<br />

Bitte reichen Sie Ihre Projektidee per Email oder per Post bei einer der folgenden Adressen ein:<br />

Michael Glatthaar<br />

pro loco<br />

Am Neuen Markt 19<br />

28199 Bremen<br />

Email: glatthaar@proloco-bremen.de<br />

Seite 107


Projekttitel<br />

Antragsteller/in /Name,<br />

Adresse, Telefon, Email<br />

Ggf.<br />

Kooperationspartner/innen<br />

Projektidee (Beschreibung<br />

von Ideen, Maßnahmen,<br />

Arbeitspaketen, geplanter<br />

Realisierungszeitpunkt<br />

bzw. -raum)<br />

Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 1)<br />

Bildungsprojekt "<strong>Stadt</strong>-<strong>Land</strong>-Brücke"<br />

Dr. Dirka Grießhaber,<br />

Zukunftsrat <strong>Hamburg</strong><br />

Mittelweg 11-12, 20148 <strong>Hamburg</strong><br />

Tel: 040-39 10 97 31<br />

<strong>Land</strong>wirtschaftskammer <strong>Hamburg</strong>???<br />

Gartenbauverband Nord??? <strong>Land</strong>frauen??<br />

<strong>Land</strong>esbund der Kleingärtner???<br />

BIG??? Oekomarkt, VZ, VHS, SOF Umweltstiftung...<br />

und weitere Akteure aus dem Netzwerk des Zukunftsrates<br />

Ziel: Bildung für nachhaltigen Konsum (regionale Produkte),<br />

"Gartenbau/<strong>Land</strong>wirtschaft zum Anfassen"/ "Wo wachsen Pommes",<br />

Erfahrung des ländlichen Raumes, speziell auch für <strong>Stadt</strong>bewohner<br />

Zielgruppe: Kinder, SchülerInnen, SeniorInnen, TeilnehmerInnen an<br />

Weiterbildungsmaßnahmen<br />

2008:<br />

Schritt 1: Erstellen von Bildungsmodulen in Kooperation mit bereits<br />

vorhandener Infrastruktur, z.B. Hofführungen, Versuchsgärten etc.<br />

Anbieten dieser Module, Aufbau von Kontakten mit den Zielgruppen.<br />

2009-2010:<br />

Schritt 2: Aufbau eines Bildungszentrums, z.B. auf einem<br />

landwirtschaftlichen / gärtnerischen Betrieb (Umnutzung) mit diversen<br />

Bildungsangeboten z.B. für Kitas, Schulklassen, SeniorInnen, Eltern etc.<br />

Themenschwerpunkt: Nachhaltiger Konsum / regionale Produkte<br />

ab 2010:<br />

Schritt 3: Niederlassung und Betrieb eines Bildungszentrums im<br />

ländlichen Raum, auch mit der Möglichkeit, dort lokalen Initiativen Raum<br />

für ihre Aktivitäten zu bieten<br />

Seite 108


Beitrag zu Zielen und<br />

Schwerpunktsetzungen (s.<br />

Dokument Zielrichtungen)<br />

Finanzplan-Skizze (mit<br />

Nennung von<br />

Eigenmitteln)<br />

Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 2)<br />

Steigerung von Image und Identität der hamburgischen <strong>Land</strong>wirtschaft<br />

und des Gartenbaus<br />

Die Nähe zur Großstadt stärker nutzen<br />

Wertschätzung des Verbrauchers für Produkte aus der Region steigern<br />

Dem Verbraucher anschaulich und lebendig durch Begegnungen auf<br />

dem Hof oder im Gartenbaubetrieb Aspekte der Region<br />

veranschaulichen<br />

Insgesamt soll die <strong>Stadt</strong>-<strong>Land</strong>-Wertschätzung gefördert werden.<br />

Auf der anderen Seite sollen den <strong>Hamburg</strong>er Bürgerinnen und Bürgern<br />

die Vorteile, die mit der <strong>Land</strong>wirtschaft einhergehen, näher gebracht<br />

werden. Denn die <strong>Land</strong>wirtschaft erfüllt neben der landwirtschaftlichen<br />

Erzeugung im zunehmenden Maße bedeutende umwelt- und<br />

freizeitorientierte Funktionen.<br />

Kosten für Schritt 1/2008:<br />

Projektverwaltung: 10.000,-<br />

Info-Materialien zum Projekt: 15.000,-<br />

Honorarkräfte für ca. 10 Bildungsmaßnahmen: 5.000,-<br />

Sachkosten für Raummiete, Catering etc. 5.000,-<br />

Wir haben keine Eigenmittel (außer valorisierbare Leistungen), aber sehr<br />

gute Kontakte zu weiteren Drittmittelgebern.<br />

Mit der Einreichung meiner Idee per Email bzw. der Zusendung per Post bestätige<br />

ich, dass die Projektidee unter Nennung aller eingereichten Informationen<br />

veröffentlicht werden darf und ich auf das Einlegen von Rechtsmittel verzichte.<br />

Seite 109


Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 1)<br />

Projekttitel Das Haus der Vielfalt - Erweiterung, Umgestaltung und Neuausrichtung<br />

des Naturschutz-Infohauses Boberger Niederung zu den Themen<br />

Biodiversität und <strong>Land</strong>wirtschaft<br />

Antragsteller/in /Name,<br />

Adresse, Telefon, Email<br />

Ggf.<br />

Kooperationspartner/innen<br />

Projektidee (Beschreibung<br />

von Ideen, Maßnahmen,<br />

Arbeitspaketen, geplanter<br />

Realisierungszeitpunkt<br />

bzw. -raum)<br />

Loki Schmidt Stiftung, Naturschutz-Infohaus<br />

Boberger Furt 50, 21033 <strong>Hamburg</strong><br />

Tel. 040 / 73931266, Mail boberg@stiftung-naturschutz-hh.de<br />

Dorfgemeinschaft Billwärder an der Bille<br />

<strong>Land</strong>wirtschaftliche Betriebe in Billwerder<br />

außerdem angedacht oder angefragt:<br />

Naturschutzverbände<br />

Naturschutzamt<br />

Bezirk Bergedorf<br />

Das Naturschutz-Infohaus Boberger Niederung bietet seit elf Jahren<br />

Naturerlebnisangebote, Führungen, Entdeckertouren, Vorträge und<br />

vieles mehr. Eine Ausstellung informiert über das Naturschutzgebiet<br />

Boberger Niederung, seine nacheiszeitliche Entstehung und Prägung<br />

durch den Menschen, seine überwiegend kulturgeprägten Lebensräume<br />

und Arten. Die Besucherzahl und die Nachfrage nach Veranstaltungen ist<br />

seit Bestehen des Hauses ständig gestiegen, so dass zuletzt 2006<br />

insgesamt 340 Veranstaltungen für Kinder, Jugendliche, Erwachsene,<br />

Familien, Laien, Fachleute, Multiplikatoren durchgeführt wurden. Da im<br />

Haus nur ein Raum für Veranstaltungen zur Verfügung steht, sind<br />

allmählich Kapazitätsgrenzen erreicht.<br />

Gleichzeitig bedarf die Dauerausstellung einer Überarbeitung und<br />

Erweiterung. Hierfür bieten sich insbesondere die Themen Biodiversität<br />

und landschaftliche Vielfalt als Folge menschlicher Nutzung an, die beide<br />

am NSG Boberger Niederung hervorragend zu verdeutlichen sind und<br />

darüber hinaus am Beispiel der Kulturlandschaft der Vier- und<br />

Marschlande und insbesondere des Marschhufendorfs Billwerder<br />

dargestellt werden sollen, das nur 50 Meter vom Infohaus entfernt liegt.<br />

Konkret ist daran gedacht, das Haus um einen zweiten Ausstellungs- und<br />

Veranstaltungsraum zu ergänzen, so dass es möglich wird, mit zwei<br />

Gruppen parallel zu arbeiten. Hierfür sollen überwiegend Honorarkräfte<br />

eingesetzt werden. Die Umgestaltung und Neuausrichtung der<br />

Ausstellung im gesamten Haus zu den Themen Biodiversität in der<br />

Kulturlandschaft soll neben den zum Teil zu ersetzenden vorhandenen<br />

Tafeln und Dioramen stärker auf interaktive, handlungs- und<br />

erlebnisorientierte Elemente setzen. Die Themen Kulturlandschaft und<br />

Biodiversität sind in dieser Kombination in der Metropolregion noch nicht<br />

besetzt und sollen so hochwertig und ansprechend gestaltet sein, dass<br />

künftig Einwohner und Touristen das Haus verstärkt besuchen.<br />

Seite 110


Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Projektideenformular (Seite 2)<br />

Beitrag zu Zielen und<br />

Schwerpunktsetzungen (s.<br />

Dokument Zielrichtungen)<br />

Finanzplan-Skizze (mit<br />

Nennung von<br />

Eigenmitteln)<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Handlungsfeldübergreifende Entwicklungsziele: Das Projekt fördert die<br />

Kommunikation zwischen Naturschutz und <strong>Land</strong>wirtschaft und fördert<br />

hierdurch das Miteinander dieser Akteure, auch indem sich diese<br />

gegenüber Besuchern und Touristen gemeinsam darstellen. Es ist ein<br />

Beitrag zu Wertschätzung und damit zur Erhaltung und Entwicklung der<br />

Kulturlandschaft. Indem der Beitrag der <strong>Land</strong>wirtschaft im Einklang mit<br />

dem Naturschutz zur Schaffung und Wahrung biologischer Vielfalt<br />

hervorgehoben wird, werden Image und Wertschätzung ländlicher<br />

Räume verbessert.<br />

Handlungsfeld 3: Das Projekt stärkt die Ländlichen Räume <strong>Hamburg</strong>s,<br />

trägt zur Erhaltung der Vielfalt der dortigen Strukturen bei und stärkt<br />

somit <strong>Hamburg</strong> als grüne Metropole. Es stellt ein kulturelles touristisches<br />

Angebot dar und fördert die kulturlandschaftliche Wertschätzung des<br />

ländlichen Raums. Es erhöht den Bildungsstand zu Garten-, Obstbau<br />

und <strong>Land</strong>wirtschaft und macht den Wert der Kulturlandschaft begreifbar.<br />

Prozesskriterien:<br />

Das Projekt erhöht die Anzahl der Akteure zu diesen Themen an diesem<br />

Ort, es vernetzt agrarwirtschaftliche und nichtagrarwirtschaftliche<br />

Akteure.<br />

Kostenschätzung<br />

Baukosten: 600.000,-<br />

Ausstellung: 360.000,-<br />

Finanzplan-Skizze:<br />

Loki Schmidt Stiftung 30.000,-<br />

DBU 150.000,-<br />

NUE Umweltstiftung 50.000<br />

Vattenfall-Umweltstiftung 100.000,-<br />

Körber-Stiftung 10.000,-<br />

Hanseatische Natur- und Umweltinitiative 5.000,-<br />

SOF-Umweltstiftung 5.000,-<br />

Gewünschte Förderung durch <strong>LEADER</strong> 610.000,-<br />

Die Förderung durch die genannten Institutionen ist bislang lediglich<br />

angedacht, zu den meisten von ihnen bestehen bereits Kontakte. Einige<br />

haben bereits das eine oder andere Projekt der Loki Schmidt Stiftung in<br />

Boberg gefördert. Ob eine Unterstützung im dargestellten Umfang<br />

erreicht werden kann , aber auch ob zusätzlich Mittel z.B. von Seiten der<br />

BSU oder des Bezirks eingeworben werden können, ist zur Zeit noch<br />

nicht absehbar.<br />

Seite 111


Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Projektideenformular (Seite 1)<br />

Projekttitel Vier- und Marschlande – Kulturlandschaft mit Zukunft<br />

Antragsteller/in /Name,<br />

Adresse, Telefon, Email<br />

Ggf. Kooperationspartner/innen<br />

Projektidee (Beschreibung<br />

von Ideen, Maßnahmen,<br />

Arbeitspaketen, geplanter<br />

Realisierungszeitpunkt<br />

bzw. -raum)<br />

Anlegestelle für die Ausflugsschifffahrt – Attraktivitätssteigerung<br />

des Wassertourismus<br />

Bezirk Bergedorf<br />

Kampweg 4<br />

21035 <strong>Hamburg</strong><br />

Feuerwehr<br />

Bergedorfer Schifffahrts-Linie BSL<br />

Projektidee ist die Errichtung einer Anlegestelle auf der Doveelbe<br />

zur Steigerung der Attraktivität der Schifffahrt - Förderung des<br />

Wassertourismus<br />

Die Gewässer der Kulturlandschaft Vier- und Marschlande prägen bis<br />

heute den <strong>Land</strong>schaftsraum. Das strukturierte Grabensystem, die ruhigen<br />

<strong>Fluss</strong>läufe aber auch die durch Deichbrüche entstandenen Bracks<br />

sind Ausdruck der 800-jährigen Geschichte landwirtschaftlicher Entwicklung<br />

in der Marsch. Ein Ausflug mit dem Schiff bietet die Chance, die<br />

Kulturlandschaft auf besondere Weise zu erleben. Diese Möglichkeit<br />

fördert die <strong>Stadt</strong>- / <strong>Land</strong>beziehung, die Vier- und Marschlande können<br />

direkt von der Bergedorfer Innenstadt (Serrahn) aus entdeckt werden.<br />

Eine Ausflugsfahrt mit dem Schiff kann mit einem <strong>Land</strong>gang sinnvoll<br />

kombiniert werden, das Erlebnis der Kulturlandschaft wird hierdurch noch<br />

intensiver. Hierzu ist ein Anleger notwendig. Die Prüfung ergab eine Fläche<br />

der FHH, eine attraktive Stelle im besonders reizvollen Stegelviertel.<br />

Von dort können Spaziergänge in Neuengamme und Curslack mit vielen<br />

historischen Bauten und schönen Kirchen unternommen werden. Es<br />

kann aber auch ein Bus oder z. B. eine Kutsche die Besucher abholen,<br />

um z. B. das Rieckhaus zu besuchen. Auch per Rad kann von dort eine<br />

Tour unternommen werden. Die Fläche wurde bereits hergerichtet.<br />

Ein Anleger (Zugangssteg) fehlt, er soll als Leader-Projekt realisiert werden.<br />

Eine Slipanlage (Unterwasserrampe) für Boote rundet das Angebot<br />

für den Wassersport ab.<br />

Die öffentliche Anlegestelle kann auch von verschiedenen Trägern des<br />

Gemeinwohls genutzt werden: der Feuerwehr, der Kirche für Jugendarbeit<br />

und dem Bezirksamt Bergedorf als Einsatzstelle für die Gewässerunterhaltung.<br />

Seite 112


Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Beitrag zu Zielen und<br />

Schwerpunktsetzungen (s.<br />

Dokument Zielrichtungen)<br />

Finanzplan-Skizze (mit<br />

Nennung von Eigenmitteln)<br />

Projektideenformular (Seite 2)<br />

Zielformulierung: Herstellung eines öffentlich nutzbaren Anlegers für<br />

die Ausflugsschifffahrt und den Wassersport.<br />

Ziele lt. Dokument:<br />

� Schwerpunkt 3: insbesondere „Förderung des Fremdenverkehrs“<br />

� Handlungsfeld 3: vor allem Ausbau der touristischen Angebote in<br />

kultureller Hinsicht, für Erholung und Freizeitgestaltung; Erhöhung<br />

der kulturlandschaftlichen Wertschätzung des ländlichen Raums<br />

� Zum Teil Handlungsfeld 1: Vermarktung regionaler Produkte und<br />

Erhöhung der Wertschätzung der Agrarwirtschaft<br />

� Leader: Erhöhung der Einsatzbereitschaft und Effektivität, Vernetzung<br />

der Akteure<br />

Gesamtkosten überschlägig: 10.000 €<br />

Ein wesentlicher Teil (40%) kann durch Arbeitseinsätze der FF’s abgedeckt<br />

werden, Gegenwert: 4.000 €<br />

BSL (Bergedorfer Schifffahrtslinie) 10%: 1.000 € (in Jahresraten)<br />

Sonstige 5%: 500 €<br />

<strong>LEADER</strong>: 45% = 4.500 € (Förderung des Fremdenverkehrs)<br />

(evtl. Zuschuss für Kooperation und Umsetzung durch Leader)<br />

Sonstiges / Hinweise Eine erste Prüfung ergab, dass ein zusätzlicher Anleger in unmittelbarer<br />

Nähe des Rieckhauses derzeit aufgrund der Eigentumsverhältnisse nicht<br />

realisierbar ist. Sollte sich in absehbarer Zeit eine Lösung ergeben, wird<br />

ein Antrag nachgereicht.<br />

Stand: 26.09.2007<br />

Mit der Einreichung der Idee per Email bzw. der Zusendung per Post bestätigt das Bezirksamt Bergedorf,<br />

dass die Projektidee unter Nennung aller eingereichten Informationen veröffentlicht werden darf<br />

und auf das Einlegen von Rechtsmitteln verzichtet wird.<br />

Seite 113


Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Projektideenformular (Seite 1)<br />

Projekttitel Kulturlandschaftsraum Billwerder<br />

Antragsteller/in /Name,<br />

Adresse, Telefon, Email<br />

Ggf. Kooperationspartner/innen<br />

Projektidee (Beschreibung<br />

von Ideen, Maßnahmen,<br />

Arbeitspaketen, geplanter<br />

Realisierungszeitpunkt<br />

bzw. -raum)<br />

Weiterführung des Konzeptes für den Reitwegeverbund und die<br />

Renaturierung Billeaue<br />

Bezirksamt Bergedorf<br />

Kampweg 4<br />

21035 <strong>Hamburg</strong><br />

Örtliche Akteure als Zusammenschluss<br />

Der Kulturlandschaftsraum Billwerder mit dem historischen Dorfkern,<br />

dem Billwerder Billdeich und den großen landwirtschaftlich genutzten<br />

Flächen ist wichtiger Lebens- und Wirtschaftsraum für die Bewohner und<br />

Erholungsraum für Besucher aus der <strong>Stadt</strong>. Diesen Kulturlandschaftsraum<br />

gilt es zu sichern und zu entwickeln. Daher wurde das Konzept für<br />

den Kulturlandschaftsraum Billwerder von der ehemaligen <strong>Stadt</strong>entwicklungsbehörde<br />

in enger Kooperation mit den Betroffenen in Billwerder<br />

erarbeitet und 2001 von der Senatskommission für <strong>Stadt</strong>entwicklung,<br />

Umwelt, Wirtschaft und Verkehr beschlossen. ein Projekt- und Maßnahmenmanagement<br />

begleitete und koordinierte den Prozess bis 2005.<br />

Viele Maßnahmen wurden bisher durchgeführt, bei einer komplexen<br />

Ausgangslage und in der kürze der Zeit konnten erwartungsgemäß nicht<br />

alle Ideen umgesetzt werden.<br />

Zwei wichtige Ziele des Konzeptes sollen in näherer Zukunft erreicht<br />

werden:<br />

1. Die Verbesserung der stadtnahen Erholungsmöglichkeiten und die<br />

Erlebbarkeit des Kulturlandschaftsraums sollte durch den Ausbau des<br />

Reitwegeverbundes gemeinsam mit den Reiterhöfen ermöglicht werden.<br />

Die Reitwegeinfrastruktur gilt als Schlüsselprojekt und vordringliche<br />

Maßnahme zur Stärkung der Reiterhöfe und somit der Förderung der<br />

Entwicklung des ländlichen Raumes. Diesem Ziel konnte der Kulturlandschaftsraum<br />

ein gutes Stück näher gekommen werden.<br />

Einige Klärungsbedarfe beim Ausbau des Reitwegekonzeptes bestehen<br />

derzeit noch, die es zu lösen gilt. Eine Brücke über die Bille ist als Verbindung<br />

dringend erforderlich.<br />

2. Der <strong>Fluss</strong>lauf der Bille stellt das Rückrat der historischen Entwicklung<br />

des Marschhufendorfes Billwerder dar. Westlich des Autobahn A 1 sind<br />

ökologisch wertvolle Feuchtgrünlandflächen mit Bedeutung für Moorfrosch-<br />

und Wiesenvogelpopulationen. Hier sollen die Biotope durch extensive<br />

Grünlandnutzung gefördert werden.<br />

Seite 114


Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Beitrag zu Zielen und<br />

Schwerpunktsetzungen (s.<br />

Dokument Zielrichtungen)<br />

Finanzplan-Skizze (mit<br />

Nennung von Eigenmitteln)<br />

Projektideenformular (Seite 2)<br />

Zielformulierung: Langfristige ökonomische Sicherung der Reiterhöfe als<br />

Ziele lt. Dokument:<br />

� Schwerpunkt 3: Förderung des Fremdenverkehrs, Wegenetz und<br />

Einkommensdiversifizierung (ILE)<br />

� Schwerpunkt 2: Verbesserung der Umwelt und <strong>Land</strong>schaft<br />

� Handlungsfeld 3: Touristische Angebote für Aktivitäten und zur Erholung<br />

ausbauen und Verbesserung der Biotopqualität<br />

� Leader Anzahl der Akteure im Prozess erhöhen, Vernetzung agrarwirtschaftlicher<br />

und nichtagrarwirtschaftlicher Akteure<br />

Reitwege und Brücke 40.000 €<br />

Renaturierung Bille 250.000 €<br />

Modalitäten müssen noch geklärt werden.<br />

Bezirk 40%?<br />

Kooperationspartner: 15%<br />

<strong>LEADER</strong> 55%<br />

Stand: 27.09.2007<br />

Mit der Einreichung der Idee per Email bzw. der Zusendung per Post bestätigt das Bezirksamt Bergedorf,<br />

dass die Projektidee unter Nennung aller eingereichten Informationen veröffentlicht werden darf<br />

und auf das Einlegen von Rechtsmitteln verzichtet wird.<br />

Seite 115


Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Projektideenformular (Seite 1)<br />

Projekttitel Vier- und Marschlande – Kulturlandschaft mit Zukunft<br />

Antragsteller/in /Name,<br />

Adresse, Telefon, Email<br />

Ggf. Kooperationspartner/innen<br />

Projektidee (Beschreibung<br />

von Ideen, Maßnahmen,<br />

Arbeitspaketen, geplanter<br />

Realisierungszeitpunkt<br />

bzw. -raum)<br />

Sicherung von landwirtschaftlichen Flächen durch Verbesserung<br />

der Entwässerungssituation in Curslack<br />

Interessengemeinschaft<br />

Herbert und Heiko Wörmbke, Curslacker Deich 248<br />

Martin Lüdecke, Curslacker Deich 320<br />

FHH<br />

Projektidee ist die Gewährleistung einer dauerhaften landwirtschaftlichen<br />

Nutzung hochwertiger Ackerböden.<br />

Zwischen BAB A 25 im Norden und der Schutzzone II (Fassungsgräben)<br />

des Wasserschutzgebietes Curslack im Süden, Curslacker Neuer Deich<br />

im Westen und Kleingärten im Osten befinden sich landwirtschaftliche<br />

Flächen, die häufiger überschwemmt sind. Sie liegen nur geringfügig<br />

über dem Mittelwasserstand der Dove Elbe und können aufgrund des<br />

fehlenden Gefälles nicht natürlich entwässert werden. Ein Schöpfwerk<br />

existiert nicht. Der tonig-schluffige Boden verhindert größtenteils eine<br />

Versickerung.<br />

Diese Böden weisen hohe Bodenkennzahlen auf, sie bilden hochwertige<br />

Ackerböden. Außerdem liegen sie in Hofnähe der Betriebe, die auf die<br />

ackerbauliche Bewirtschaftung der Böden angewiesen sind.<br />

Eine Kulturlandschaft mit Zukunft braucht landwirtschaftlich nutzbare<br />

Flächen, dauerhaft. Die Sicherung der ortsansässigen landwirtschaftlichen<br />

Betriebe ist von vorrangiger Bedeutung. Deshalb soll das Projekt<br />

Entwässerung in Curlack zur landwirtschaftlichen Nutzung von<br />

ca. 100 ha hochwertigen Ackerböden baldmöglichst umgesetzt werden.<br />

Realisierungszeitpunkt der sog. „kleinen Lösung“ Winter 2008/09; Probelaufzeitraum<br />

2009 bis 2013.<br />

Das Grobkonzept sieht vor:<br />

� Schöpfwerk (Schachtbauwerk mit Doppelpumpenanlage) für ein Einzugsgebiet<br />

von ca.30 ha<br />

� E-Versorgung einschl. ca. 500 m Anschlusskabel<br />

� Ablauf-/Druckrohrleitung l: 10,00 m<br />

� Nachprofilierung von ca. 750 bis 900 m Graben als "Schöpfwerksgraben"<br />

[Sohlbreite 1,00 m, Bösch. 1:1,5, Sohlvertiefung ~0,50 m]<br />

einschl. Erweiterung vor Schöpfwerk (Mahlbusen)<br />

� Neuanlage ca. 250 m Verbindungsgraben [Sohle 0,60 bis 0,80,<br />

Bösch. 1:1,5], zzgl. 5 Durchlässe [l: jew. 10,00 m, DN 300/400].<br />

Seite 116


Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Projektideenformular (Seite 2)<br />

Beitrag zu Zielen und<br />

Schwerpunktsetzungen (s.<br />

Dokument Zielrichtungen)<br />

Finanzplan-Skizze (mit<br />

Nennung von Eigenmitteln)<br />

Zielformulierung: Herstellung eines Zustandes, der eine dauerhafte<br />

landwirtschaftliche Nutzung hochwertiger Ackerböden ermöglicht.<br />

Ziele lt. Dokument:<br />

� Schwerpunkt 1 Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit: „Bewirtschaftung<br />

der Wasserressourcen“ in Verbindung mit<br />

� Schwerpunkt 2 Verbesserung der Umwelt und <strong>Land</strong>schaft durch Förderung<br />

der <strong>Land</strong>bewirtschaftung: Wiederherstellung und dauerhafter<br />

Erhalt von Kulturland<br />

Minderung der Einträge von Nährstoffe und Pflanzenschutzmittel in<br />

Gewässer (Wasserschutzgebiet)<br />

� Handlungsfeld 1: agrarwirtschaftliche Betriebe erhalten und entwickeln<br />

� Leader: Anzahl der Akteure im Prozess erhöhen<br />

Gesamtkosten nach überschlägigen Ermittlungen: 180.000 €.<br />

Die Kooperationspartner tragen die Investitionskosten, die z. T. in Eigenleitung<br />

erbracht werden; die Betriebskosten übernimmt die Interessensgemeinschaft.<br />

<strong>LEADER</strong>: 126.000 € (als „Infrastruktur im Zusammenhang mit Entwicklung<br />

und Anpassung der <strong>Land</strong>wirtschaft“ 70%)<br />

Sonstiges / Hinweise Im Zusammenhang mit den Ausgleichsflächen für die A 26, die süd-<br />

/östlich des Wasserwerkes liegen wurde geprüft, ob ein Flächentausch<br />

mit den im Nord-Westen liegenden Flächen möglich und sinnvoll wäre.<br />

Dieser wäre aus Sicht der <strong>Land</strong>wirte und aus naturschutzfachlicher Sicht<br />

nicht sinnvoll, da sich dort der größere Anteil an tieferliegenden Bereichen<br />

befindet, die Bodenwertigkeit geringer ist und auch heute schon<br />

überwiegend Grünland vorhanden ist. Aufwändige Vernässungsmaßnahmen<br />

sind nicht erforderlich, es geht um das Management eines konstanten<br />

Wasserstandes, der auf die Bewirtschaftung abgestimmt ist. Die<br />

Flächenauswahl wurde von der <strong>Land</strong>wirtschaftskammer und dem Bauernverband<br />

gebilligt.<br />

Stand: 24.09.2007<br />

Mit der Einreichung der Idee per Email bzw. der Zusendung per Post bestätigt die Interessengemeinschaft,<br />

dass die Projektidee unter Nennung aller eingereichten Informationen veröffentlicht werden<br />

darf und auf das Einlegen von Rechtsmitteln verzichtet wird.<br />

Seite 117


Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Projektideenformular (Seite 1)<br />

Projekttitel Vier- und Marschlande - Kulturlandschaft mit Zukunft<br />

Antragsteller/in /Name,<br />

Adresse, Telefon, Email<br />

Ggf. Kooperationspartner/innen<br />

Projektidee (Beschreibung<br />

von Ideen, Maßnahmen,<br />

Arbeitspaketen, geplanter<br />

Realisierungszeitpunkt<br />

bzw. -raum)<br />

Bau eines historischen Vierländer Gemüse-Ewer als Bo(o)tschafter<br />

für die Region und ihre regionalen Produkte<br />

Förderverein Vierländer Ewer e. V.<br />

c/o Jörn-U. Lindemann<br />

Ulmenhang 6, 21033 <strong>Hamburg</strong>,<br />

p.: (040) 724 00 24, d.: (040) 2717-2442, mobil: (0171) 8 37 43 28<br />

Mail, p.: joern.lindemann@alice-dsl.de<br />

Mail, d.: joern.lindemann@selbermachen.de<br />

Bezirk<br />

Angefragt Stiftung <strong>Hamburg</strong> Maritim<br />

Kultur- und Geschichtskontor, Bergedorf<br />

Beschäftigungsträger „Sprungbrett“<br />

Weitere Kooperationspartner in Vorbereitung<br />

Durch den originalgetreuen Nachbau eines der, seit Mitte des 20. Jahrhunderts<br />

nicht mehr existenten, historischen „Vierländer Gemüse-<br />

Ewer“ soll das, vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert, bedeutendste<br />

Transportmittel für die Erzeugnisse der <strong>Land</strong>bevölkerung zu den <strong>Hamburg</strong>er<br />

Märkten (und damit existentiell wichtig für Versorgung und<br />

Wachstum der <strong>Stadt</strong>) wieder erlebbar werden. (Gemüse- oder Grünwaren-Ewer<br />

waren offene Plattbodenschiffe ohne Kiel, die durch Segeln,<br />

Staken oder Treideln – vom Ufer ziehen – angetrieben wurden.)<br />

Zahlreiche Aspekte die im öffentlichen Interesse liegen und die größte<br />

ländliche Region <strong>Hamburg</strong>s fördern können, finden in diesem Projekt<br />

zusammen. Bereits während der Bauzeit auf einem öffentlich einsehbaren<br />

Hafenponton, auf dem Serrahn im Zentrum Bergedorfs, soll es vor<br />

Ort eine ständige Information zu Geschichte und regionaler Bedeutung in<br />

Bezug auf die Vier-und Marschlande geben. Parallel dazu wird ein Archiv<br />

zur Geschichte der Ewer, des Handels, sowie der Lebens- und Arbeitswelt<br />

in der Region aufgebaut (hier wird eine Kooperation mit dem gemeinnützigen<br />

Kultur- und Geschichtskontor angestrebt).<br />

Darüber hinaus sind ab Start des Projekts Aktionen geplant, die auf drei<br />

wichtige Aspekte der Vier- und Marschlande aufmerksam machen sollen:<br />

1. die Produkte aus der Vier- und Marschlande (z.B. durch „historischen<br />

Ewer-Markt“), 2. die Kulturlandschaft der Region (z.B. durch geführte<br />

Rundfahrten in Kooperation mit der Bergedorfer Geschichtswerkstatt<br />

„Kultur-und Geschichtskontor“) und 3. den touristischen Aspekt der (Nah-<br />

/ Erhohlungsregion Vier- und Marschlande (durch Bootsfahrten durch die<br />

Vier- und Marschlande, zunächst mit Booten anderer Eigner [möglichst<br />

historische] später mit dem Ewer).<br />

Seite 118


Darüber hinaus wird der Bau des Ewers und später das fertige Schiff zu<br />

einer Attraktion der Region mit Potential zum Wahrzeichen für die Vierund<br />

Marschlande. Hieraus wird sich eine deutliche Steigerung der Bekanntheit<br />

der Vier- und Marschlande, der Vier- und Marschländer Produkte<br />

und ihres hohen touristischen Stellenwertes ergeben. Durch regelmäßige<br />

Fahrten auf den Elbarmen Dove- und Gose-Elbe und auf der<br />

Stromelbe zwischen Lauenburg und Cuxhaven wird dies noch unterstützt.<br />

Neben der Bedeutung für die regionale Imageförderung sollen interessierte<br />

Bürger, Schüler (Projekttage, Ausflüge, etc.), Studenten, während<br />

der Bauzeit auch Auszubildende im Bootsbau, Gelegenheiten haben sich<br />

über traditionellen Holzbootbau und die historische Bedeutung dieser<br />

Schiffe zu informieren und in „Seminaren“ Fertigkeiten wie Kalfaten,<br />

Schmieden und andere traditionelle Techniken zu erlernen.<br />

Das Projekt soll durch die vorgenannten Maßnahmen nicht nur touristische<br />

und bezirkliche Attraktion sein, sondern von einem möglichst großen<br />

Teil der Bevölkerung ideell und aktiv mitgetragen werden. Eine positive<br />

Resonanz erreicht das Projekt bereits heute, besonders in der Vierund<br />

Marschlande.<br />

Nach einer Bauzeit, die auf maximal drei Jahre projektiert ist, soll der<br />

Ewer einen festen Liegeplatz im ehemaligen Bergedorfer Hafen Serrahn<br />

(als tidebedingter Ausweichhafen möglicherweise ein Platz im Bereich<br />

zwischen Hafencity und <strong>Land</strong>ungsbrücken) erhalten und zugleich regelmäßig<br />

als Bo(o)tschafter der Region Vier- und Marschlande mit Gästen<br />

in Fahrt sein. Hierdurch soll für die Vier- und Marschlande und ihre Erzeugnisse,<br />

aber auch für ihren kulturellen und touristischen Wert geworben<br />

werden. Neben den Fahrten, soll es jedes Jahr eine Reihe feststehender<br />

Aktionen geben , die helfen sollen die Region und ihre Erzeugnisse<br />

besser zu vermarkten (z.B. historische Märkte um den Ewer als<br />

Angelpunkt in Bergedorf und im <strong>Hamburg</strong>er Hafen, „Abenteuer Ewer –<br />

öffentliche Fahrt und Grünwarentransport wie vor 150 Jahren“, Teilnahme<br />

an Hafenfesten, jeweils unterstützt von Erzeugern aus den Vier- und<br />

Marschlanden).<br />

Einnahmen aus diesen Fahrten und Veranstaltungen sollen dann die<br />

laufenden Kosten aus Betrieb und Erhalt des Ewers decken.<br />

Seite 119


Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Beitrag zu Zielen und<br />

Schwerpunktsetzungen (s.<br />

Dokument Zielrichtungen)<br />

Finanzplan-Skizze (mit<br />

Nennung von Eigenmitteln)<br />

Projektideenformular (Seite 3)<br />

Ziele lt. Dokument:<br />

� Schwerpunkt 3: "Erhaltung und Verbesserung des ländlichen Erbes -<br />

Kulturerbe" in Verbindung mit "Förderung des Fremdenverkehrs" und<br />

� Schwerpunkt 1: "Erhöhung des Wertschöpfung landwirtschaftlicher<br />

Erzeugnisse"<br />

� Handlungsfeld 3: Vielfalt der Strukturen ländlicher Räume erhöhen,<br />

kulturelle und geschichtliche touristische Angebote schaffen,<br />

Wissensstand über Geschichte der Kulturlandschaft erhöhen.<br />

� Handlungsfeld 1: Marktpotenziale unter innovativen Gesichtspunkten<br />

erschließen.<br />

� Leader: Neue Partner für regionale Wirtschaftskreisläufe gewinnen.<br />

Vernetzung von agrarwirtschaftlichen und nicht agrarwirtschaftlichen<br />

Akteuren<br />

Finanzierungsskizze liegt vor:<br />

Gesamtprojekt ca. 243.000 €<br />

Förderverein ca. 100.000 €<br />

Bezirk stellt Holz (aus dem Bergedorfer Gehölz) zur Verfügung


Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Projektideenformular (Seite 1)<br />

Projekttitel Vier- und Marschlande - Kulturlandschaft mit Zukunft<br />

Antragsteller/in /Name,<br />

Adresse, Telefon, Email<br />

Ggf. Kooperationspartner/innen<br />

Projektidee (Beschreibung<br />

von Ideen, Maßnahmen,<br />

Arbeitspaketen, geplanter<br />

Realisierungszeitpunkt<br />

bzw. -raum)<br />

Reitwegenetz als Beitrag zur Förderung des Tourismus im ländlichen<br />

Raum - Einkommensdiversifizierung<br />

Bezirk Bergedorf<br />

Kampweg 4<br />

21035 <strong>Hamburg</strong><br />

Reiterhöfe und Reitvereine als Zusammenschluss<br />

Projektidee ist die Herstellung bzw. Verknüpfung von Reitwegen zu<br />

attraktiven Reitwegenetzen in den Vier- und Marschlanden.<br />

Die Vier- und Marschlande können auf vielfältige Art entdeckt werden:<br />

neben dem Fahrrad bietet das Pferd eine besonders attraktive Möglichkeit,<br />

die Kulturlandschaft zu genießen. Hier vereint sich Naturerlebnis<br />

und Reitsport in idealer Weise. Diese Gelegenheit erfreut sich zunehmender<br />

Beliebtheit, die Pferdehaltung in den Vier- und Marschlanden<br />

verzeichnet Zuwächse, Reitschulen, Reitervereine und Betriebe mit Unterbringungsmöglichkeiten<br />

für Pferde sind ausgelastet. Meist werden<br />

eigene Flächen genutzt, zum Teil existieren Wege, oft auch Verbindungen.<br />

Eine Vernetzung ist nur in wenigen Bereichen vorhanden. Die Pferdehaltung<br />

bietet einigen landwirtschaftlichen Betrieben zusätzliche kulturlandschaftsverträgliche<br />

Einkommensquellen.<br />

Konfliktpotential besteht in Naturschutzgebieten aber auch zwischen<br />

unterschiedlichen Nutzern (Fußgängern / Radfahrer) z.B. auf dem<br />

Marschbahndamm. Probleme bestehen an gefährlichen Wegekreuzungen,<br />

aufgrund unpassierbarer Stellen oder durch Flächen, die für Verbindungen<br />

nicht zur Verfügung stehen.<br />

Ziel der Projektidee ist, ein tragfähiges Netzwerk zu entwickeln, das Wegeverbindungen<br />

und Aufenthaltsmöglichkeiten für "Ross und Reiter"<br />

bietet und somit auch die Erlebbarkeit der Kulturlandschaft erhöht. Hierdurch<br />

wird auch die Diversifizierung der Wirtschaft gefördert.<br />

In einem ersten Schritt soll eine systematische Aufarbeitung vorhandener<br />

Planungsideen erfolgen, Abstimmungsgespräche mit Akteuren und Beteiligten<br />

durchgeführt und konkrete Konzepte entwickelt werden.<br />

Im weiteren Verfahren soll ein Maßnahmenkatalog mit einer abgestimmten<br />

Prioritätenliste der zu realisierenden Projekte erstellt werden.<br />

Schließlich gilt es im letzten Schritt, die Projekte umzusetzen.<br />

Planung und Umsetzung sind kurz-, bis mittelfristig möglich.<br />

Seite 121


Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Beitrag zu Zielen und<br />

Schwerpunktsetzungen (s.<br />

Dokument Zielrichtungen)<br />

Finanzplan-Skizze (mit<br />

Nennung von Eigenmitteln)<br />

Projektideenformular (Seite 2)<br />

Zielformulierung: langfristige Förderung des Tourismus im ländlichen<br />

Raum durch ein Reitwegenetz, Unterstützung der Einkommensdiversifizierung<br />

in der <strong>Land</strong>wirtschaft<br />

Ziele lt. Dokument:<br />

� Schwerpunkt 3: Förderung des Fremdenverkehrs, Wegenetz und<br />

Einkommensdiversifizierung (ILE)<br />

� Handlungsfeld 3: Touristische Angebote für Aktivitäten und zur Erholung<br />

ausbauen, Schaffung eines touristischen Leitsystems<br />

� Leader: Anzahl der Akteure im Prozess erhöhen, Vernetzung der<br />

agrarwirtschaftlichen und nicht agrarwirtschaftlichen Akteure<br />

Geschätzte Kosten: für Gutachten 30.000 €<br />

Für den Maßnahmenkatalog, Prioritätenliste und Umsetzung 200.000 €<br />

FHH: 30%? 69.000 €<br />

Von den Reiterhöfen, Reitvereinen etc. 15%: 34.500 € (kann z.B. durch<br />

Bereitstellung von Grund und Boden erfolgen).<br />

<strong>LEADER</strong> 55%: 126.500 € („Förderung des Fremdenverkehrs“ + „Erhöhung<br />

der Anzahl der Akteure im Prozess“)<br />

25.09.2007<br />

Mit der Einreichung meiner Idee per Email bzw. der Zusendung per Post bestätigt das Bezirksamt<br />

Bergedorf, dass die Projektidee unter Nennung aller eingereichten Informationen veröffentlicht werden<br />

darf und auf das Einlegen von Rechtsmitteln verzichtet wird.<br />

Seite 122


Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Projektideenformular (Seite 1)<br />

Projekttitel Vier- und Marschlande - Kulturlandschaft mit Zukunft<br />

Antragsteller/in /Name,<br />

Adresse, Telefon, Email<br />

Ggf. Kooperationspartner/innen<br />

Projektidee (Beschreibung<br />

von Ideen, Maßnahmen,<br />

Arbeitspaketen, geplanter<br />

Realisierungszeitpunkt<br />

bzw. -raum)<br />

Anlegeplätze für Wasserwanderer zur Förderung des Wassertourismus<br />

im ländlichen Raum<br />

Bezirk Bergedorf<br />

Kampweg 4<br />

21035 <strong>Hamburg</strong><br />

Paddelmeier<br />

Paddelleih<br />

BKC Bergedorfer Kanu-Club von 1953 e. V.<br />

Projektidee ist die Herrichtung von Anlegeplätzen für Wasserwanderer<br />

zur Förderung des Wassertourismus und Schonung der Ufer<br />

an anderen Stellen.<br />

Das Erlebnis, die Vier- und Marschlande sportlich über den Wasserweg<br />

mit nichtmotorisierten Sportbooten kennenzulernen, erfreut sich<br />

zunehmender Beliebtheit. Neben der Fahrgastschifffahrt ist dieser "sanfte<br />

Tourismus" mit Kanu, Kanadier und Kajak eine gute Möglichkeiten von<br />

den beiden Elb-Altarmen Dove und Gose Elbe aus die Kulturlandschaft<br />

zu entdecken. Hier wird Natur "hautnah" erlebt, hier können Flora und<br />

Fauna beobachtet werden, aber es soll auch Möglichkeiten für eine<br />

Pause geben. Außerdem sind kaum Einsetzstellen für private Boote<br />

vorhanden.<br />

Es sollen Anlegestellen an geeigneten Ufern hergerichtet werden, um<br />

Einstiegsstellen, Aufenthaltsmöglichkeiten und Picknickpausen für<br />

Paddler zu schaffen. Hierdurch wird der Paddeltourismus gefördert.<br />

Gleichzeitig werden Natur und <strong>Land</strong>schaft an anderen Stellen der<br />

Uferrandstreifen geschont, da mittels eines Flyers die Besucher gezielt<br />

auf wenige Flächen "gelenkt" werden sollen.<br />

Eine interessante Ergänzung und Abwechslung kann die Kooperation<br />

von Boots- und Fahrradverleih bieten.<br />

Es ist zu prüfen, ob für die Herstellung der Stege auch Flächen zum<br />

Abstellen für PKW's erforderlich sind. Als Ausgleich könnten z. B. derzeit<br />

befestigte Ufer renaturiert werden.<br />

Seite 123


Projektidee<br />

Im Einzelnen:<br />

Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Projektideenformular (Seite 2)<br />

1. Achterdiekbrücke (Oberlauf der Gose Elbe)<br />

Stegel überwachsen, nicht befahrbar, Ufer flach;<br />

keine unmittelbare Nachbarschaft zu Wohngrundstücken;<br />

direkt am Radwanderweg Marschbahndamm gelegen auf halber<br />

Strecke zwischen Curslack und Zollenspieker,<br />

Nähe zu Gastronomie (100m);<br />

Bus-Linie: 124, 322, 323 �180m, 424 �150m<br />

Eigentümer: öffentlicher Grund (Straße)<br />

2. Kirchwerder <strong>Land</strong>weg-Brücke (Gose Elbe):<br />

ehem. Löschplatz, Stegel vorhanden, Ufer tlw. Steinschüttung;<br />

große Fläche auch als Zwischenlager für Boote/Fahrräder oder<br />

Trailer geeignet, keine Nachbarschaft zu Wohngrundstücken;<br />

Bus-Linie: 124, 223, 322, 323 �180/200m<br />

Eigentümer: FinBeh. –Liegenschaft–, z.Z. keine Nutzung<br />

3. Blaue Brücke (Oberlauf Dove Elbe)<br />

Stegel überwachsen, nicht befahrbar, Ufer tlw. Steinschüttung;<br />

große langgezogene Fläche am Deichfuß, Wohnbebauung gegenüberliegende<br />

Gewässerseite ( m);<br />

Nähe zu KZ-Gedenkstätte (auch über Stichkanal erreichbar) und<br />

Gokarthof Bardowiecks;<br />

Bus-Linie: 227 �20m<br />

Eigentümer: FinBeh. –Liegenschaft–, z.Z. keine Nutzung<br />

4 Reitbrooker Mühlenbrücke (Dove Elbe):<br />

Stegel vorhanden und befestigt, Ufer mit Steinschüttung;<br />

große Fläche auch als Zwischenlager für Boote/Fahrräder oder<br />

Trailer geeignet, keine Nachbarschaft zu Wohngrundstücken;<br />

Nähe zu Reitbrooker Mühle, Lichtwark-Geburtshaus, Skulpturenpark<br />

(100-200m), Paddeleih (500m), Gastronomie (700m);<br />

Bus-Linie: 221, 222 �150m<br />

Eigentümer: FinBeh. –Liegenschaft–,<br />

kritisch: liegt im Sicherheitskreis einer Gasspeichersonde<br />

4a Reitbrook/Vorderdeich ggü. Nr. 229 (Dove Elbe)<br />

Stegel vorhanden, Ufer mit Steinschüttung, Slip für Fw vorhanden,<br />

keine Nachbarschaft zu Wohngrundstücken;<br />

Nähe Milchhof Reitbrook (500m),<br />

Bus-Linie: -<br />

Eigentümer: Deichverband der Vier- und Marschlande<br />

Kompatibilität mit <strong>Land</strong>wirtschaftsnutzung prüfen.<br />

Seite 124


4b Reitbrook/Vorderdeich ggü. Nr. 261 (Dove Elbe)<br />

Stegel vorhanden, Ufer mit Steinschüttung Betonbrocken,<br />

keine Nachbarschaft zu Wohngrundstücken;<br />

Nähe Milchhof Reitbrook (150m), Dreieinigkeitskirche (1,1km)<br />

Bus-Linie: -<br />

Eigentümer: Bezirksamt Bergedorf –Wasserwirtschaft–<br />

kritisch: Alleinlage im <strong>Land</strong>schaftsschutz<br />

4c Allermöher Kirchenbrücke (Dove Elbe)<br />

Stegel vorhanden und befestigt, Fläche eingezäunt, Ufer tlw.<br />

Steinschüttung, tlw. alter Verbau;<br />

keine unmittelbare Nachbarschaft zu Wohngrundstücken;<br />

Nähe zur Dreieinigkeitskirche Allermöhe (200m)<br />

Bus-Linie: 221, 321 (Bäderbus) �150m<br />

Eigentümer: FinBeh. –Liegenschaft–,<br />

kritisch: liegt in einem BSU-Schutzgebiet<br />

Alle Standorte liegen im <strong>Land</strong>schaftschutzgebiet - § 28-Biotopschutz ist<br />

immer zu prüfen, jedoch unterliegt keine Fläche einem besonderen<br />

Schutzcharakter (z.B. FFH-Fläche). Für die Standorten 4a+b sind außerdem<br />

mögliche Beschränkungen aufgrund Pachtverträge abzuklären.<br />

Das Konzept sieht im Einzelnen folgende Arbeiten vor:<br />

� Herstellen jeweils 1 Steges 4x1m (gesamt 4 Stege)<br />

� Aufarbeiten und Festigen von Stegel und <strong>Land</strong>eplatz<br />

� weitere kleine Pflegearbeiten (z.B. Gehölzschnitt)<br />

ggf. „Möblierung“ (z.B. Absperrpfosten, Hinweistafel, Bank)<br />

Anlage: Karten<br />

Seite 125


Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Beitrag zu Zielen und<br />

Schwerpunktsetzungen (s.<br />

Dokument Zielrichtungen)<br />

Finanzplan-Skizze (mit<br />

Nennung von Eigenmitteln)<br />

Projektideenformular (Seite 4)<br />

Zielformulierung: Schaffung von Anlegeplätzen zur Verbesserung des<br />

touristischen Angebots, langfristiger Biotopschutz der Uferrandstreifen<br />

Ziele lt. Dokument:<br />

� Schwerpunkt 3 Förderung des Fremdenverkehrs<br />

� evtl. Schwerpunkt 2 als Ausgleich (auch für Anlieger für die<br />

Ausflugsschifffahrt?) nichtproduktive Investition: Anpachtung von<br />

Flächen für Naturschutzzwecke<br />

� Handlungsfeld 3: Touristische Angebote für Aktivitäten und zur<br />

Erholung schaffen / ausbauen<br />

� Leader: Leistet einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung.<br />

Gesamtkosten: ca. 60.000 €<br />

Davon für 4 Stege: 25.000 €<br />

Zuwegung etc.: 35.000 €<br />

Bezirk 40%:24.000 €<br />

Kooperationspartner: 15%: 9.000 €<br />

Leader (45%): 27.000 €<br />

Die Modalitäten über die Beteiligung der Kooperationspartner in Form<br />

von Eigenleitungen müssen im weiteren Verfahren abgestimmt werden.<br />

Die Partner übernehmen z. T. über Patenschaften die Unterhaltung der<br />

Steganlagen.<br />

<strong>LEADER</strong> 45% (Förderung des Fremdenverkehrs bei Zusammenschluss)<br />

27.08.2007<br />

Mit der Einreichung der Idee per Email bzw. der Zusendung per Post bestätigt das Bezirksamt Bergedorf,<br />

dass die Projektidee unter Nennung aller eingereichten Informationen veröffentlicht werden darf<br />

und auf das Einlegen von Rechtsmittel verzichtet wird.<br />

Seite 126


Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Projektideenformular (Seite 1)<br />

Projekttitel Aus der Region - für die Region<br />

Antragsteller/in /Name,<br />

Adresse, Telefon, Email<br />

Ggf. Kooperationspartner/innen<br />

Projektidee (Beschreibung<br />

von Ideen, Maßnahmen,<br />

Arbeitspaketen, geplanter<br />

Realisierungszeitpunkt<br />

bzw. -raum)<br />

Modellprojekt Bergedorf: Wochenmarkt der Zukunft<br />

Bezirksamt Bergedorf<br />

Bult 2<br />

21029 <strong>Hamburg</strong><br />

Tel.040/428 91 2570 oder 2565<br />

1. Behörde für Wirtschaft und Arbeit, Abteilung <strong>Land</strong>wirtschaft und Forsten,<br />

Alter Steinweg 4, 20459 <strong>Hamburg</strong><br />

2. Behörde für Wissenschaft und Forschung, Hochschule für Angewandte<br />

Wissenschaften, Lohbrügger Kirchstr. 65, 21033 <strong>Hamburg</strong><br />

3. Wochenmarktbeschicker<br />

4. <strong>Land</strong>esverband des ambulanten Gewerbes und der Schausteller<br />

<strong>Hamburg</strong> e.V.<br />

Projektidee ist - am Beispiel Bergedorf - die Entwicklung und Erprobung<br />

von Strategien, die die Zukunftsfähigkeit von Märkten mit<br />

ihren regionalen Erzeugnissen sichern und zukunftsfähig machen.<br />

Die Wochenmärkte haben für ihre Region eine wichtige wirtschaftliche<br />

und kulturelle Funktion: Sie sichern den Beschickern Einkommen und<br />

den regionalen Erzeugern Absatz ihrer landwirtschaftlichen und gartenbaulichen<br />

Produkte; sie sind wichtiger Werbeträger für die regionale Erzeugung<br />

qualitativ hochwertiger Lebensmittel, Pflanzen und Gebrauchsgegenstände;<br />

sie bieten eine wichtige Nahversorgungsfunktion, steigern<br />

die Attraktivität der umliegenden Geschäftsstandorte (z.B. Fußgängerzonen)<br />

an Markttagen und haben eine wichtige soziale Funktion als Treffpunkt<br />

und Gelegenheit zur zwanglosen Kommunikation.<br />

Die Wochenmärkte sind selbstverständlicher Bestandteil der Einkaufskultur<br />

der <strong>Stadt</strong>teile. Erwartungen und Verhalten der Verbraucher haben<br />

sich verändert. Dies ist zu analysieren und erfordert - unter Berücksichtigung<br />

der Untersuchungsergebnisse - eine Anpassung des Absatzweges<br />

regionaler Produkte über die Wochenmärkte.<br />

Am 17.09.07 fand eine Fachtagung zum Thema "Wochenmarkt der Zukunft<br />

- Modellprojekt Bergedorf" innerhalb der Kampagne "Aus der Region<br />

für die Region" statt, die wichtige Impulse für das Projekt geben konnte.<br />

Vorhandene Studien und Strategien anderer Regionen wurden vorgestellt,<br />

Diskussionen geführt und Anregungen gesammelt, sie sollen in<br />

weiteren Schritten hinsichtlich einer möglichen Anwendung auf Bergedorfer<br />

Verhältnisse ausgewertet werden. Darüber hinaus sollen eigene Be<br />

Seite 127


Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Beitrag zu Zielen und<br />

Schwerpunktsetzungen (s.<br />

Dokument Zielrichtungen)<br />

Finanzplan-Skizze (mit<br />

Nennung von Eigenmitteln)<br />

Projektideenformular (Seite 2)<br />

fragungen neue Zielgruppen erschließen, die bisher noch nicht oder nicht<br />

mehr Marktkunden sind. Weiter soll eine Analyse der Marktsituation Stärken<br />

und Schwächen ermitteln, Mängel und Potentiale aufzeigen. Hierauf<br />

aufbauend können Markt- und Werbestrategien entwickelt, Hindernisse<br />

ausgeräumt, aktive Akteure ermittelt, eine Prioritätenliste und ein<br />

Handlungskonzept erstellt werden.<br />

Das Konzept soll in 2007 erstellt werden,<br />

Erprobungs- und Umsetzungsphase wird ca. 1 ½ Jahre dauern.<br />

Zielformulierung: Erarbeitung von Markt- und Werbestrategien, die<br />

die Wochenmärkte in Bergedorf stärken und auch für neue Kunden<br />

attraktiver machen. Sicherung des Absatzes regional erzeugter<br />

Produkte in der Region.<br />

Ziele lt. Dokument:<br />

� Schwerpunkt 1 Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit: "Erhöhung<br />

der Wertschöpfung der land- und forstwirtschaftlichen Erzeugnisse"<br />

� Handlungsfeld 1: agrarwirtschaftliche Betriebe erhalten, Marktpotenziale<br />

unter innovativen Gesichtspunkten nutzen und erschließen, regionale<br />

Marktstrategie entwickeln<br />

� Leader: Vernetzung der agrarwirtschaftlichen Akteure, leistet einen<br />

Beitrag zur regionalen Identität und verbessert das Image des ländlichen<br />

Raums.<br />

Es wird grob ein Finanzaufwand von 125.000 Euro geschätzt.<br />

BWA (20%): 25.000€<br />

Bezirk (20%): 25.000€<br />

Wochenmarktbeschicker (5% als Eigenleistung): im Wert von 6.250€<br />

<strong>LEADER</strong> (55%, als innovatives Projekt): 68.750€<br />

(Anlage Seite 3)<br />

Stand: 24.09.2007<br />

Mit der Einreichung der Idee per Email bzw. der Zusendung per Post bestätigt das Bezirksamt Bergedorf,<br />

dass die Projektidee unter Nennung aller eingereichten Informationen veröffentlicht werden darf<br />

und auf das Einlegen von Rechtsmittel verzichtet wird.<br />

Seite 128


Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Projektideenformular (Anlage Seite 3)<br />

Modellprojekt „Wochenmarkt der Zukunft“ Gesamt 2007 2008 2009<br />

Marktanalyse<br />

- Besucher<br />

- Marktpotential<br />

- Monitoring<br />

(Gemeinsam mit HAW, Diplomarbeit)<br />

Marketingstrategie professionell entwickeln lassen<br />

- Positionierung<br />

- Zielgruppendefinition<br />

- Produktentwicklung (Veränderungen auf den Wochenmärkten:<br />

Branchenmix, regionale Vermaktung,<br />

Gastronomie)<br />

- Vertrieb / Erreichbarkeit<br />

(Agentur suchen und betreuen)<br />

Umsetzung der Produktentwicklung / Verbesserungen<br />

auf dem Wochenmarkt<br />

(Umsetzung gemeinsam mit Agentur)<br />

Umsetzung Kommunikation / Werbekonzept<br />

(Umsetzung gemeinsam mit Agentur)<br />

Sofortmaßnahmen<br />

(Umsetzung durch VS)<br />

5.000,-- 5.000,-- -.- -.-<br />

30.000,-- 15.000,-- 15.000,-- -.-<br />

30.000,-- -.- 10.000,-- 20.000,--<br />

50.000,-- -.- 20.000,-- 30.000,--<br />

10.000,-- 5.000,-- 5.000,-- -.-<br />

Summe: 125.000,-- 25.000,-- 50.000,-- 50.000,--<br />

<strong>LEADER</strong> (55%) 68.750,--<br />

BWA (20%) 25.000,--<br />

Bezirk (20%) 25.000,--<br />

Marktbeschicker (5% in Form von Eigenleistung<br />

im Gegenwert von)<br />

Seite 129<br />

6.250,--<br />

Stand: 24.09.2007


Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Projektideenformular (Seite 1)<br />

Projekttitel Vier- und Marschlande - Kulturlandschaft mit Zukunft<br />

Antragsteller/in /Name,<br />

Adresse, Telefon, Email<br />

Ggf. Kooperationspartner/innen<br />

Projektidee (Beschreibung<br />

von Ideen, Maßnahmen,<br />

Arbeitspaketen, geplanter<br />

Realisierungszeitpunkt<br />

bzw. -raum)<br />

Zollenspieker - Attraktivitätssteigerung eines <strong>Hamburg</strong>er Wahrzeichens<br />

im ländlichen Raum, Imagewerbung für die Region<br />

Bezirk Bergedorf<br />

Wentorfer Straße 38<br />

21029 <strong>Hamburg</strong><br />

(Tel: 42891.2047, Frau Grabow)<br />

1. Behörde für Wirtschaft und Arbeit, Alter Steinweg 4, 20459 <strong>Hamburg</strong><br />

2. Behörde für <strong>Stadt</strong>entwicklung und Umwelt<br />

3. Zollenpieker Fährhaus<br />

Projektidee ist die Aufwertung und Attraktivitätssteigerung eines<br />

ländlichen Wahrzeichens mit überörtlicher Bedeutung für <strong>Hamburg</strong><br />

zur Imagewerbung der Vier- und Marschlande und ihrer Produkte.<br />

Zollenspieker an der Elbe ist einer der attraktivsten Punkte an der hamburgischen<br />

Oberelbe, ein "Aushängeschild" für <strong>Hamburg</strong>, Bergedorf und<br />

die Vier- und Marschlande, das im Kontext der großen Besucherattraktionen<br />

entlang der Unterelbe (wie Willkommhöft, Teufelsbrück, <strong>Land</strong>ungsbrücken)<br />

steht. Es ist ein Ort von besonderer historischer Bedeutung, der<br />

in der Vergangenheit als Zollpunkt wichtige Funktionen für den Warenverkehr<br />

über die Elbe und später auch eine gewichtige Rolle für die Freizeitgestaltung<br />

und Erholungsnutzung übernommen hat.<br />

Wichtigstes Bauwerk des Gesamtkomplexes ist das Zollenspieker Fährhaus,<br />

das wie kaum ein anderes historisches Gebäude hanseatische<br />

Geschichte repräsentiert. Es wurde vor einigen Jahren restauriert und<br />

bildet heute als Hotel und Restaurant ein beliebtes Ausflugsziel. Für die<br />

Umgebung wurde ein Gesamtkonzept mit dem Ziel erstellt, diesen Bereich<br />

zu einem zentralen Ort für Erholungssuchende in der Metropolregion<br />

<strong>Hamburg</strong> zu entwickeln. Hiermit wird auch ein wichtiger Beitrag für die<br />

Tourismusförderung und für die positive Imagewerbung innerhalb der<br />

Vier- und Marschlande innerhalb der Metropolregion geleistet.<br />

An diesem Ort kann in idealer Weise für die Vier- und Marschlande und<br />

ihre Markenprodukte geworben werden, hier kann der Gartenbau und<br />

Tourismus, die Kulturlandschaft als Einheit gefühlt werden, hier kann auf<br />

regionale Produkte (auch in Form von bereits zubereiteten Speisen)<br />

aufmerksam gemacht werden, hier kann die <strong>Stadt</strong>- und <strong>Land</strong>beziehung<br />

verbessert werden.<br />

Seite 130


Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Projektideenformular (Seite 2)<br />

Beitrag zu Zielen und<br />

Schwerpunktsetzungen (s.<br />

Dokument Zielrichtungen)<br />

Finanzplan-Skizze (mit<br />

Nennung von Eigenmitteln)<br />

Das Konzept sieht vielfältige Maßnahmen wie die Schaffung einer attraktiven<br />

durchgehenden Wegeverbindung am Wasser als Teil des großräumigen<br />

Wanderwegenetzes entlang der Elbe und die Verbesserung der<br />

Situation der Elbfähre durch den Neubau eines Anlegers, die Anlage von<br />

Parkplätzen und die Gestaltung des öffentlichen Raums, in dem z. B.<br />

Markenprodukte angeboten werden können, vor.<br />

Die Realisierung der Maßnahmen ist im Zeitraum 2008 bis 2010 vorgesehen.<br />

Zielformulierung: Attraktivitätssteigerung eines ländlichen <strong>Hamburg</strong>er<br />

Wahrzeichens an der Elbe und Imagewerbung für die Region<br />

Ziele lt. Dokument:<br />

� Schwerpunkt 3, Steigerung der Lebensqualität, Diversifizierung: insbesondere<br />

„Förderung des Fremdenverkehrs“ in Verbindung mit „Erhaltung<br />

und Verbesserung des ländlichen Erbes - Kulturerbe“<br />

� Handlungsfeld 3: Kulturelle und geschichtliche touristische Angebote<br />

sowie Angebote für Aktivitäten zur Erholung stärken; ländliche Räume<br />

in der Metropolregion <strong>Hamburg</strong> stärken<br />

� Leader: Erhöhung der Zusammenarbeit und der Anzahl der Akteure,<br />

leistet einen Beitrag zur regionalen Identität und verbessert das<br />

Image des ländlichen Raums.<br />

Gesamtkosten 1.900.000 €<br />

BWA: 450.000 €<br />

Bezirk: Sondermittel (2007, 2008): 300.000 €<br />

<strong>LEADER</strong>: 1.045.000 €<br />

Die Finanzierung erfolgt aus öffentlichen und privaten Mitteln. Zahlreiche<br />

Akteure aus der Region haben sich zusammengefunden, um gemeinsam<br />

dieses Projekt umzusetzen.<br />

(Zuschuss als Förderung des Fremdenverkehrs (bis 45% bei<br />

Zusammenschlüssen, evtl. + 10 % <strong>LEADER</strong>) sowie Erhaltung des<br />

ländlichen Erbes - Kulturerbe (idR. 25%)<br />

Stand: 27.09.2007<br />

Mit der Einreichung der Idee per Email bzw. der Zusendung per Post bestätigt das Bezirksamt Bergedorf,<br />

dass die Projektidee unter Nennung aller eingereichten Informationen veröffentlicht werden darf<br />

und auf das Einlegen von Rechtsmitteln verzichtet wird.<br />

Seite 131


Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 1)<br />

Projekttitel Alte Schule Cranz – Lehr- und Lernort <strong>Land</strong>schaft und Raum<br />

Antragsteller/in /Name,<br />

Adresse, Telefon, Email<br />

Ggf.<br />

Kooperationspartner/innen<br />

Projektidee (Beschreibung<br />

von Ideen, Maßnahmen,<br />

Arbeitspaketen, geplanter<br />

Realisierungszeitpunkt<br />

bzw. -raum)<br />

Verein Alte Schule Cranz<br />

c/o Dr. Boy Friedrich<br />

Estedeich 82<br />

21129 <strong>Hamburg</strong> - Cranz<br />

·Bezirksamt Harburg<br />

·Hauptentwässerungsverband III. Meile Alten <strong>Land</strong>es, Bauernverband,<br />

-Gartenbauverband<br />

·Obstbauversuchs- u. Beratungszentrum Jork – Moorende<br />

·Univ. <strong>Hamburg</strong>, Historisches Seminar – Arbeitsstelle f. <strong>Hamburg</strong>ische<br />

-Geschichte / <strong>Hamburg</strong>er Arbeitskreis f. Regionalgeschichte (HAR)<br />

·<strong>Land</strong>esinstitut f. Lehrerbildung u. Schulentwicklung (LI), Referat<br />

Gesellschaft<br />

·Die örtlichen Schulen - Cranz, Neuenfelde, Finkenwerder<br />

·Geographische Gesellschaft <strong>Hamburg</strong><br />

Inhalt des Projektes ist die inhaltl. und räuml. Gestaltung der Alten<br />

Schule Cranz zu einem unerläßlichen Kulturort für das Alte <strong>Land</strong>, den<br />

Bezirk Harburg und die Region zu entwickeln. Das Gebäude wäre die<br />

einzige übergeordnete Bildungseinrichtung im <strong>Hamburg</strong>er Alten <strong>Land</strong>,<br />

Moorburg und Finkenwerder, einem Gebiet von etwa 55 km2, mit über<br />

1.400 ha Obstbaufläche und 250 Obstbauern sowie ca. 30.000<br />

Einwohnern. Jede öffentliche Nutzung des Gebäudes wä-re daher nicht<br />

nur per se bereits ein Akt nachhaltiger Entwicklungsperspektive für diese<br />

einzig-artige, obstbaulich geprägte Kulturlandschaft – in weltweitem<br />

Maßstab -, sondern auch weit darüber hinaus.<br />

Durch diese Errichtung in der alten Schule Cranz wird ein neuartiger,<br />

Disziplinen u. Zielgrup-pen übergreifender wie integrierender Lehr- und<br />

Lernort <strong>Land</strong>schaft und Raum geschaffen, in dem nicht nur der<br />

Strukturwandel für die lebende und die nachfolgenden Generationen<br />

thematisiert und dokumentiert, sondern auch die zukünftige Entwicklung<br />

mit gestaltet wird.<br />

Ausgehend von den lokalen Gegebenheiten wie Obstbau, Schiffahrt,<br />

Marschenkultur, <strong>Stadt</strong>nähe, sollen für und mit den örtlichen Akteuren, der<br />

Bewohnerschaft insgesamt, Schülern, Studenten, Ausflüglern, Touristen<br />

und allen anderen Interessierten Themen etwa in Form von Seminaren,<br />

Workshops, Vorträgen, Lesungen, Ausstellungen, Veröffentlichungen<br />

erarbeitet und angeboten werden, wie „Deichschutz, Entwässerung,<br />

Obstbau – das Leben und Arbeiten in der Marsch“, „Schiffahrt, Schiffbau<br />

– das Leben am und auf dem Wasser“, „Schlafdorf, Ausflügler, Industrialisierung<br />

- das Leben mit und im Umkreis der <strong>Stadt</strong>“, „Der Mensch als<br />

Seite 132


Beitrag zu Zielen und<br />

Schwerpunktsetzungen (s.<br />

Dokument Zielrichtungen)<br />

Finanzplan-Skizze (mit<br />

Nennung von<br />

Eigenmitteln)<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Gestalter der <strong>Land</strong>-schaft? – Naturgewalt und Hochwasserschutz“. Der<br />

Peripherisierung des ländlichen Raumes wird mit einer derartigen<br />

Einrichtung entgegengewirkt.<br />

Realisierungsphasen: In der Erarbeitungsphase Akquirierung von<br />

Mitgliedern und Sponsoren, detaillierte Entwicklung der Gebäudenutzung<br />

sowie kurrikulare Konzeptgestaltung (vgl. Anlage Ideenskizze). In der<br />

Aufbauphase Restaurierung und Renovierung des Gebäudes sowie<br />

dessen Einrichtung und Aufbau.<br />

Projektbeginn: September 2008.<br />

Erarbeitung- wie Aufbauphase sind bereits Teil der inhaltl. Arbeit. Dies<br />

geschieht gemeinsam mit den Kooperationspartnern, aber auch in<br />

Projektform, etwa für Schüler und Studenten.<br />

Die inhaltl. Ausgestaltung der alten Schule Cranz als Ort, der die<br />

historischen wie aktuellen Strukturen des Raumes, Obstbau,<br />

Marschenkultur, <strong>Stadt</strong>nähe in seiner ganzen Spannweite und Tiefe zum<br />

Gegenstand macht, eröffnet die Perspektive, im Raum südwestliche<br />

<strong>Hamburg</strong>er Mar-schen (Altesland, Moorburg, Finkenwerder) ein weiteres<br />

innovatives Zentrum zu etablieren, ne-ben dem Obstbau, Schiffahrt,<br />

Flugzeugbau, nämlich im Bereich Information, Bildung, Wissen-schaft,<br />

Kultur.<br />

Das breite Angebot dieses Zentrums ist ein Beitrag zur Steigerung der<br />

Attraktivität des ländl. Raumes insgesamt; es eröffnet die Möglichkeit<br />

vermehrter Wertschätzung und Identifikation mit dieser Region, für deren<br />

Bewohner zudem mit ihrem Lebensumfeld. Es ist damit auch ein Beitrag<br />

zur Stabilisierung der prägenden Obstbaukultur und ihrer Akteure.<br />

Speziell Besucher der alten Schule Cranz von außerhalb (u.a. Touristen)<br />

bedeuten eine vermehrte Nachfrage und damit Stabilisierung der örtl.<br />

Gastronomie, für die Obstbauern sind sie ein weiterer Anreiz den Bereich<br />

der Direktvermarktung des Obstes ab Hof weiter auszubauen. Die<br />

Etablierung des Zentrums auch als touristisches Angebot erfordert einen<br />

Auf- u. Ausbau der zugehörigen ökonomischen Struktur. Hier bietet sich<br />

die Möglichkeit eines zweiten wirtschaftlichen Standbeines für den<br />

Obstbau (z.B. Umbau von Hofgebäuden zu Unterkünften).<br />

Finanzierung durch Vereinsmittel, Sponsoring, Beiträge Öffentlicher<br />

Institutionen (Behörden) sowie <strong>LEADER</strong> – Zuschüsse. Ausgaben für<br />

Instandsetzung/Renovierung, Betrieb u. Personal.<br />

Konkrete Zahlen sind abhängig von der exakten Gebäudenutzung wie<br />

des kurrikularen Konzeptes. Genau deren Ausarbeitung ist aber, neben<br />

anderem, Gegenstand der Erarbeitungsphase.<br />

Seite 133


Arbeitskreis Cranz c/o Dr. Boy Friedrich<br />

Bürgervertretung<br />

Neuenfelde - Frankop – Cranz c/o Manfred Hoffmann<br />

Die Alte Schule Cranz<br />

Lehr- und Lernort <strong>Land</strong>schaft und Raum<br />

als Magnet für das <strong>Hamburg</strong>er Alte <strong>Land</strong> - und auch für <strong>Hamburg</strong><br />

Eine Ideenskizze<br />

1 Geschichte der Alten Schule Cranz<br />

� 1911 als zweiklassige Volksschule mit zwei Lehrerwohnungen im Obergeschoß<br />

errichtet.<br />

� Ersatz eines älteren Vorgängerbaus<br />

� Mitte der 1960er Jahre Umbau einer Lehrerwohnung zu zwei Klassenräumen.<br />

� 1970 bis 2002 Dependance der Schule am Estebogen mit sechs Klassenräumen<br />

und einer Lehrerwohnung.<br />

2 Die Wieder–Inwertsetzung der Alten Schule Cranz als Ort der Begegnung,<br />

der ästhetischen Erfahrung und der kulturellen Verständigung<br />

� Die alte Schule Cranz ist als gestalteter Lebens-, Erlebnis- und Identitäts-Ort<br />

für das Alte <strong>Land</strong> mit überregionaler Bedeutung auszubilden, der sich durch<br />

seine Qualität, Quantität und Kontinuität von ineiandergreifenden Angeboten<br />

legitimiert. Sie ist ausgerichtet auf die aktive Beteiligung eines breiten Publikums.<br />

Sie ist offen für alle Bildungsgruppen, die das Bedürfnis nach Lernen,<br />

Kommunikation, kreativer Tätigkeit und Spiel haben.<br />

� Eine auf Publikum ausgerichtete öffentliche Nutzung bietet die Chance einer<br />

innovativen Ortsentwicklung und kann eine zukünftige Verödung verhindern.<br />

2.1 Die Eignung der Schule<br />

2.1.1 Standort<br />

� Der Ort liegt im Winkel von Estemündung und Elbe im Hochlandbereich des Alten<br />

<strong>Land</strong>es am linken Ufer der Este. In Folge der Anlage der Altländer Siedlungen als<br />

Reihen- und Hufendörfer mit ihrer rechtwinklig zu den Fluß- bzw. Deichverläufen<br />

angeordneten, in Beete und Gräben gegliederten Flur bot sich an dieser Stelle kein<br />

Raum für die Anlage eines mehrere Kilometer langen Bauerndorfes.<br />

� Der Ort ist weiter am Ausgang eines in Europa einzigartigen Binnendeltas situiert,<br />

nämlich unterhalb des Stromspaltungsgebiets der Elbe. Daher bot sich diese Stelle,<br />

zusätzlich erleichtert durch den Nebenfluß Este, als natürlicher Übergang an, um<br />

das etwa 15 km breite Urstromtal der Elbe, bestehend aus dem etwa 3 km breiten<br />

Fluß und dem über 12 km breiten Streifen aus Marsch und Moor, zu überwinden.<br />

Überregionale Verkehrswege, Transport- und Fährwesen sind hier die Stichworte.<br />

Seite 134


� Der Ort befindet sich verkehrsgünstig erreichbar in der Nähe der Großstadt <strong>Hamburg</strong>.<br />

Die wechselseitige Angebots- und Nachfragesituation zwischen Umland und<br />

Metropole war für zahlreiche Entwicklungen im Ort verantwortlich.<br />

Obsthandel und Tourismus sind nur zwei Stichworte.<br />

� Heute ist der Ort zwar aus seiner einstigen Einheit von Arbeiten und Wohnen zu einem<br />

Wohn- und Schlafort geworden. Dies würde durch eine künftige Wohnnutzung<br />

der alten Schule Cranz weiter zementiert. Ursächlich hierfür sind übergeordnete<br />

Entwicklungen.<br />

� Seine geographische Lage bietet gleichwohl Potential als Tor und Brücke wie als Scharnier<br />

und Bindeglied.<br />

� Als Tor und Brücke zwischen der Großstadt, dem Zentrum der Metropolregion<br />

und dem Umland, der eigentlichen Metropolregion; konkret als <strong>Hamburg</strong>s Tor<br />

ins Alte <strong>Land</strong> wie als Brücke des größten zusammenhängenden Obstanbaugebiets<br />

Nordeuropas zur Millionenstadt <strong>Hamburg</strong>.<br />

� Als Schnittpunkt zwischen Industrie (Schiff- wie Flugzeugbau), konkret einem<br />

der ältesten und produktivsten Schiffbaubetriebe Deutschlands wie dem weltweit<br />

drittgrößten Luftfahrtstandort, <strong>Land</strong>wirtschaft (Obstbau) und Naherholung.<br />

� Als Scharnier zwischen lockerer Wohnbebauung des Umlandes und der dichten<br />

Intensivbebauung für Wohnen, Arbeit und zentralörtliche Funktionen im Zentrum<br />

der Metropole.<br />

2.1.2 Räumlichkeiten<br />

� Das Gebäude befindet sich zentral, in der Mitte des Ortes, am Ende der beidseitigen<br />

Bebauung des Estedeichs.<br />

� Das Grundstück hat eine Größe von ca. 2.600 qm, das Gebäude eine Grundfläche<br />

von ca. 300 qm.<br />

� Das Gebäude ist ein roter Ziegelbau mit weißen Fenstern, teils Mansard-, teils<br />

Walmdach und ursprünglich roten Dachziegeln (jetzt: schwarze Betonpfannen).<br />

� Im Erdgeschoß befinden sich 4 Klassenräume (3 mit Südfenstern), 1 kleiner Nebenraum<br />

sowie Flur.<br />

� Das Gebäude ist voll unterkellert. Aufgrund der Lage des Gebäudes am Deich ist<br />

das Untergeschoß ebenfalls ebenerdig zugänglich. Die Raumaufteilung ist ähnlich<br />

wie im Erdgeschoß.<br />

� Im Obergeschoß befanden sich ursprünglich 2 Lehrerwohnungen. Eine Wohnung<br />

wurde Mitte der 1960er Jahre zu 2 Klassenräumen mit kleinen Nebenräumen umgebaut.<br />

Die andere (etwa gleich große) Wohnung wurde bis Frühjahr 2003 auch als<br />

solche genutzt.<br />

� Das Dachgeschoß ist unausgebaut. Der größere Teil des Dachraums (mit Walmdach)<br />

hat die Höhe zweier Wohngeschoße.<br />

2.2 Das Konzept: „Lehr- und Lernort <strong>Land</strong>schaft und Raum“:<br />

Der „Lehr- und Lernort <strong>Land</strong>schaft und Raum“ will über die Ermöglichung von<br />

aktivem Gestalten, Kommunikation und Reflexion die Kenntnisse, Bewertungen<br />

und Empfindungen von Bedeutung der Kultur, Natur, <strong>Land</strong>schaft und Obstbau<br />

für eine nachhaltige Lebensweise schaffen.<br />

2.2.1 Die übergeordneten generellen didaktischen Strukturelemente<br />

� Mensch und Umwelt<br />

� Kultur - Natur<br />

Seite 135


� Kulturlandschaft – Naturlandschaft<br />

� <strong>Stadt</strong> – <strong>Land</strong> (Metropole - Metropolregion)<br />

� Globalität – Regionale Identität<br />

2.2.2 Der Ort als authentischer Ort / Cranz als Demonstationsobjekt<br />

Wieder – Inwertsetzung und Neuinterpretation vorhandener Strukturen<br />

� Die Cranzer Schweinetriften: Historischer Obsthof -<br />

� Die 25 Morgen: Extensive Weidelandschaft mit Kopfweidenbeeten -<br />

Ökologische Sukzession und Preisgabe authentischer Kulturlandschaft oder Wahrung<br />

genetischen Erbguts und Schaffung kulturhistorischer Raumerlebnisse inmitten moderner<br />

Obsthöfe.<br />

� Die alte Schule Cranz: Beliebiges Wohngebäude oder Identitätstiftendes<br />

Zentrum und Ziel auswärtiger Besucher.<br />

� Der Schuldamm, alter Lösch- und Ladeplatz: Öffentlicher Ort an der Este,<br />

Ankerplatz für Museumsschiffe und Liegeplatz für Bootstouristen.<br />

� Die alte Boots- und Ewerwerft: Verfallendes Relikt oder authentisches<br />

Zeugnis Cranzer Schiffahrtstradition.<br />

Diese Auflistung ist nicht abschließend. Es ist die Einbeziehung weiterer Cranzer und<br />

anderer Örtlichkeiten in Ausbauphasen denkbar.<br />

2.2.3 Das integrierende Konzept – Die erkenntnisleitenden Begriffe<br />

� Die den generellen didaktischen Strukturelementen übergeordneten Begriffe<br />

sind <strong>Land</strong>schaft und Raum. Diese bilden den Rahmen für die Auseinandersetzung<br />

mit den generellen Strukturelementen, in ihrer allgemeinen<br />

Form wie in ihrer konkreten Ausprägung, z.B. in Cranz.<br />

� Konkret heißt dies, eine generelle Problematik ist immer auf tatsächliche<br />

Gegebenheiten im überschaubaren Umfeld zu beziehen, genauso wie zu<br />

örtlichen Gegebenheiten die zugrunde liegenden übergeordneten Struk-turen<br />

thematisiert werden.<br />

� Integrierend heißt, das Zentrum ist nicht auf eine spezielle Zielgruppe ausgerichtet,<br />

sondern auf alle am Thema <strong>Land</strong>schaft und Raum Interessierten.<br />

Die Auseinandersetzung mit dem Thema erfolgt dann aber zielgruppenspezifisch.<br />

� Die Auseinandersetzung erfolgt interdisziplinär. Sie nimmt geisteswissenschaftliche<br />

Methoden, naturwissenschaftliche wie technische gleichermassen<br />

zur Grundlage und führt sie zusammen.<br />

� Die Auseinandersetzung ist nicht singulär gegenwartsbezogen. Sie impliziert<br />

die gewachsene Entwicklung genauso wie die perspektivische.<br />

� Auseinandersetung heißt Erarbeitung, Forschung genauso wie Vermittlung,<br />

Lehre, Bildung.<br />

� Konkret wären dies etwa Publikationen, Vorträge, Gesprächskreise, Workshops,<br />

Seminare, Tagungen, Ausstellungen, Führungen, Exkursionen.<br />

� Für das Gebäude heißt dies:<br />

� Museale Darstellung der generellen Strukturelemente am Beispiel Cranz<br />

und seines örtlichen Umfeldes (Erdgeschoß)<br />

� Seminarräume (Untergeschoß)<br />

Seite 136


2.2.4 Zielgruppen<br />

� Seminar-, Arbeits-, Sonderausstellungsräume (Obergeschoß)<br />

� Vortragssaal (Dachgeschoß).<br />

� Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger<br />

� Schüler/Auszubildende aller Stufen und –typen (vom Kindergarten bis zum<br />

Abitur)<br />

� Studenten/Examenskandidaten/Doktoranden/Wissenschaftler<br />

� „Volkshochschüler“<br />

� Bildungsurlaub/Weiterbildung (öffentlich)<br />

� Mandatsträger und Amtsinhaber im Bereich der regionalen und kommunalen<br />

Politik<br />

� Unternehmen/Weiterbildung (intern)<br />

� Touristen<br />

2.3 Die Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements<br />

� Ein multifunktionales Raumkonzept erlaubt eine flexible Nutzung des Gebäudes.<br />

� Ein aus der inhaltlichen Ausrichtung des Zentrums entwickeltes Angebot<br />

schafft vielfältige Möglichkeiten der Teilnahme.<br />

� Teilnahme heißt passive Teilnahme, etwa an Vorträgen, Seminaren, Exkursionen<br />

etc.<br />

� Teilnahme heißt aktive Teilnahme, z.B. Mitgestaltung von Veranstaltungen.<br />

� Teilnahme heißt auch Engagement in länger ausgerichteten Zirkeln des Zentrums.<br />

� Das Zentrum bedeutet ferner: Hier stehen Räumlichkeiten zur Verfügung, die<br />

auch unabhängig von der inhaltlichen Ausrichtung des Zentrums genutzt werden<br />

können.<br />

� Zur Förderung bürgerschaftlichen Engagements trägt ein Zentrum bereits<br />

durch seine Existenz bei. Es ist ein Ort, der Möglichkeiten eröffnet. Es ist<br />

Ausdruck von Lebensqualität und dient der Identifikation mit dem Lebensumfeld.<br />

� Ein Zentrum Alte Schule Cranz ist aktive <strong>Stadt</strong>teilentwicklung.<br />

3 Die besondere Bedeutung der Alten Schule Cranz im Spektrum der Struktur<br />

<strong>Hamburg</strong>s und des <strong>Hamburg</strong>er Alten <strong>Land</strong>es<br />

� Cranz ist seit dem Groß <strong>Hamburg</strong>gesetz integraler Bestandteil der Einheitsgemeinde<br />

und Bundeslandes Freie und Hansestadt <strong>Hamburg</strong>.<br />

� Gemeinsam mit Neuenfelde und Francop bildet die Ortschaft den <strong>Hamburg</strong>er<br />

Teil des Alten <strong>Land</strong>es.<br />

� Die besondere Struktur und Kultur dieses einzigartigen Kulturraumes prägt<br />

nach wie vor die Identität der Bevölkerung, ohne daß dies mit einer entsprechenden<br />

politischen oder Verwaltungsstruktur <strong>Hamburg</strong>s korrespondiert.<br />

� Eine interessante und qualifizierte Cranzer Bildungsinstitution könnte Brücken<br />

bildend wirken und als Sprachrohr fungieren.<br />

Seite 137


4 Die Einbindung der Alten Schule Cranz in die konzeptionelle Entwicklung<br />

<strong>Hamburg</strong>s und des <strong>Hamburg</strong>er Alten <strong>Land</strong>es<br />

Das oben entwickelte Konzept sollte weder für die Alte Schule Cranz noch die<br />

Ortschaft Cranz selbst isoliert betrachtet werden, sondern im Rahmen bzw. vor<br />

dem Hintergrund der in ganz <strong>Hamburg</strong> diskutierten und vom Senat öffentlicht<br />

propagierten Stichworte, wie:<br />

� Metropole <strong>Hamburg</strong> - Wachsende <strong>Stadt</strong><br />

� Sprung über die Elbe<br />

� <strong>Land</strong>schaftsplanerisches Entwicklungskonzept (LEK)<br />

� Städtebauliches Entwicklungs Konzept (SEK)<br />

� Internationale Gartenschau und Städtebauausstellung 2013<br />

� UNESCO Weltkulturerbe Altes <strong>Land</strong>.<br />

Der überdurchschnittliche Bekanntheitsgrad und die Überschaubarkeit des Ortes<br />

wie die exponierte Lage des Gebäudes legen es geradezu nahe, in Cranz Teile dieser<br />

Planungen, auch modellhaft, umzusetzen, wie in der Alten Schule Cranz innovativ<br />

zu entwickeln und zu präsentieren.<br />

5 Überlegungen zu innovativen Formen der Finanzierung<br />

� Form der Finanzierung und rechtliche Form der Alten Schule Cranz sind optimal<br />

aufeinander abzustimmen.<br />

� Die Alte Schule Cranz als sichtbares Zeichen innovativer <strong>Stadt</strong>entwicklung bedingt<br />

einen maßgeblichen Anteil öffentlicher Finanzierung.<br />

� Die Alte Schule Cranz als Kristallisationspunkt örtlicher Identität erfordert<br />

gleichzeitig aber auch Unabhängigkeit.<br />

� Stiftung und Förderverein könnten hier eine Richtung weisen.<br />

� Dadurch entsteht für Förderer sowohl die Möglichkeit steuerliche Gegebenheiten<br />

vorteilhaft zu nutzen wie der ideellen Unterstützung.<br />

� Genauso fände hier der öffentliche Anteil einen gesicherten rechtlichen Rahmen.<br />

Seite 138


Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Projektideenformular (Seite 1)<br />

Projekttitel Abenteuer-Park in den Harburger Bergen<br />

Antragsteller/in /Name,<br />

Adresse, Telefon, Email<br />

Ggf.<br />

Kooperationspartner/innen<br />

Projektidee (Beschreibung<br />

von Ideen, Maßnahmen,<br />

Arbeitspaketen, geplanter<br />

Realisierungszeitpunkt<br />

bzw. -raum)<br />

GoNienty Degrees<br />

(geplant als GmbH mit späterem Sitz in Harburg)<br />

c/o<br />

APM<br />

Grapengießer Strasse 31<br />

21335 Lüneburg<br />

Projektleiter:<br />

Uwe Eggers, 04131-760568 oder 0179-1830267<br />

info@gonienty.de<br />

Projektadresse:<br />

Cuxhavener Strasse (B73), Harburg.<br />

Innerhalb der <strong>Land</strong>esgrenzen von <strong>Hamburg</strong><br />

Aufbau eines Abenteuerparks mit einem 85 m hohen Aussichtsturm und<br />

780 m² großer Plattform ,<br />

sowie einer Kletterlandschaft mit künstlichen Kletterfelsen .<br />

Aufbau eines Klettergarten in den lebenden Bäumen mit 12 Parcours und<br />

verschiedenen Schwierigkeitsgraden<br />

Baumwipfelpfad im Kronenbereich des Baumbestandes<br />

Seite 139


Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Beitrag zu Zielen und<br />

Schwerpunktsetzungen (s.<br />

Dokument Zielrichtungen)<br />

Finanzplan-Skizze (mit<br />

Nennung von<br />

Eigenmitteln)<br />

Projektideenformular (Seite 2)<br />

In diesem Abenteurpark verbinden wir Naturerleben, Erlebnispädagogik,<br />

therapeutische Arbeit und Freude an sportlicher Betätigung für Einzelne,<br />

familien, Teams, Gruppen, Unternehmen, Vereine und Schulen.<br />

Im Vordergrund steht, Menschen an einen aktiven Lebensstil<br />

heranzuführen und dabei Gruppenerlebnisse zu ermöglichen. Die<br />

Wiederentdeckung der Natur als Erlebnis- und Erholungsraum steht im<br />

Mittelpunkt unserer Arbeit. Insbesondere jungen Menschen soll hier eine<br />

Alternative zu bewegungsarmen Freizeitbeschäftigungen gegeben<br />

werden.<br />

Finanzvolumen beträgt ca. € 1.250.000,--<br />

Finanzierung erfolgt aus Eigenmitteln<br />

Mit der Einreichung meiner Idee per Email bzw. der Zusendung per Post bestätige<br />

ich, dass die Projektidee unter Nennung aller eingereichten Informationen<br />

veröffentlicht werden darf und ich auf das Einlegen von Rechtsmittel verzichte.<br />

Bitte reichen Sie Ihre Projektidee per Email oder per Post bei einer der folgenden Adressen ein:<br />

Michael Glatthaar<br />

pro loco<br />

Am Neuen Markt 19<br />

28199 Bremen<br />

Email: glatthaar@proloco-bremen.de<br />

Seite 140


Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 1)<br />

Projekttitel Entwicklung des ländlichen Raums und Migration<br />

Antragsteller/in /Name,<br />

Adresse, Telefon, Email<br />

Ggf.<br />

Kooperationspartner/innen<br />

Projektidee (Beschreibung<br />

von Ideen, Maßnahmen,<br />

Arbeitspaketen, geplanter<br />

Realisierungszeitpunkt<br />

bzw. -raum)<br />

Unternehmer ohne Grenzen e.V., Ansprechpartner: Kazim Abaci<br />

Neuer Kamp 30, 20357 <strong>Hamburg</strong>,<br />

Tel. 040 - 43 18 30 63, Fax: 040 - 43 19 00 69<br />

k.abaci@unternehmer-ohne-grenzen.de<br />

HafenCityUniversität <strong>Hamburg</strong>, Department <strong>Stadt</strong>planung, Insitut für<br />

<strong>Stadt</strong> und Regionalsoziologie, Toralf Gonzalez<br />

Bildungs- und Informationszentrum des Gartenbaus <strong>Hamburg</strong> (BIG)<br />

<strong>Land</strong>wirtschaftskammer <strong>Hamburg</strong><br />

Im Projekt sollen erste Handlungsbausteine entwickelt werden, wie<br />

a) der ländliche Raum <strong>Hamburg</strong>s im Bewusstsein und der Alltagspraxis<br />

von MigrantInnen stärker verankert werden kann und<br />

b) Produktionskapazitäten und Absatzchancen des regionalen<br />

Gartenbaus und der Fleischproduktion durch die aktive Einbeziehung<br />

von MigrantInnen verbessert werden können.<br />

Im Projekt sollen Informationsveranstaltungen für ErzeugerInnen<br />

(Gartenbau und Fleisch) und migrantische HändlerInnen/GastronomInnen<br />

durchgeführt werden. Folgende Fragestellungen sollen dabei<br />

und in der anschließenden Potenzialanalyse näher betrachtet werden:<br />

1.Wie lassen sich die von MigrantInnen geführten Lebensmittelläden und<br />

gastronomischen Betriebe stärker für den Absatz regionaler Produkte<br />

nutzen? Welche praktischen Maßnahmen (z.B. Vertrieb, Kundenansprache)<br />

sind erforderlich?<br />

2. Gibt es bei Teilen der Zuwanderer Potenziale für Existenzgründungen<br />

in der Gartenbau-/Fleischproduktion und Vermarktung? Lässt sich dies in<br />

Form von Hofübernahmen umsetzen?<br />

3. Wie lässt sich an <strong>Hamburg</strong>er Schulen der ländliche Raum in seinen<br />

verschiedenen Fasetten bei Kindern und Eltern mit Migrationshintergrund<br />

stärker verankern? Wie muss der ländliche Raum aus einer interkulturellen<br />

Perspektive geöffnet werden?<br />

Hierzu werden vertiefende Interviews mit den Zielgruppen und<br />

ExpertInnen sowie eine abschließende Diskussionsveranstaltung durchgeführt.<br />

Als Ergebnis entstehen Handlungsempfehlungen an<br />

verschiedene Akteure sowie konkrete Projektideen.<br />

Das Projekt ist auf zwölf Monate angelegt (April 2008 bis März 2009).<br />

Seite 141


Beitrag zu Zielen und<br />

Schwerpunktsetzungen (s.<br />

Dokument Zielrichtungen)<br />

Finanzplan-Skizze (mit<br />

Nennung von<br />

Eigenmitteln)<br />

Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 2)<br />

Die Info-Veranstaltungen und die anschließende Potenzialanalyse kann<br />

als anwendungsorientierte wissenschaftliche Untersuchung zunächst nur<br />

einen mittelbaren Beitrag zur Umsetzung der Ziele leisten, indem die<br />

behandelten Themen in Zuwanderungs- und Expertenmilieus<br />

"einsickern". Die Zielerreichung ist an weitere Projekte und Maßnahmen<br />

im Anschluss gekoppelt.<br />

In diesem Gesamtkontext werden gleichwohl Beträge zu einer Reihe von<br />

handlungsübergreifenden Zielen (z.B. Image und Wertschätzung der<br />

ländlichen Räume stärken) und der Ziele des Handlungsfeldes 1 (z.B.<br />

regionale Vermarktung) geleistet.<br />

Durch die Studie kommen ErzeugerInnen und HänderInnen/GastronomInnen<br />

sowie Akteure/ExpertInnen ins Gespräch - das so entstehende<br />

Netzwerk kann langfristig für die Umsetzung von Projekten genutzt<br />

werden.<br />

Die Ergebnisse der Studie können auch für andere <strong>LEADER</strong>-Regionen<br />

interessant sein, da es bisher keine vergleichbaren Untersuchungen gibt.<br />

Gesamtkosten: 50.000 Euro<br />

Eigenmittel: 10.000 Euro<br />

Mit der Einreichung meiner Idee per Email bzw. der Zusendung per Post bestätige<br />

ich, dass die Projektidee unter Nennung aller eingereichten Informationen<br />

veröffentlicht werden darf und ich auf das Einlegen von Rechtsmittel verzichte.<br />

Bitte reichen Sie Ihre Projektidee per Email oder per Post bei einer der folgenden Adressen ein:<br />

Michael Glatthaar<br />

pro loco<br />

Am Neuen Markt 19<br />

28199 Bremen<br />

Email: glatthaar@proloco-bremen.de<br />

Seite 142


Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 1)<br />

Projekttitel Verbindungswege von <strong>Hamburg</strong> nach Niedersachsen im und am Rande<br />

des Naturschutzgebiets "Fischbeker Heide"<br />

Antragsteller/in /Name,<br />

Adresse, Telefon, Email<br />

Ggf.<br />

Kooperationspartner/innen<br />

Projektidee (Beschreibung<br />

von Ideen, Maßnahmen,<br />

Arbeitspaketen, geplanter<br />

Realisierungszeitpunkt<br />

bzw. -raum)<br />

Gido Hollmichel, Revierförsterei Hausbruch, Ehestorfer Heuweg 43,<br />

21149 <strong>Hamburg</strong>, Tel.: 040 / 79622 87, Fax: 040 / 7966685, Email:<br />

Gido.Hollmichel@harburg.hamburg.de<br />

Private Anlieger (z. B. Interessentenforst Fischbek und Neugraben),<br />

Niedersächsische <strong>Land</strong>esforsten (Anstalt öffentl. Rechts)<br />

<strong>Land</strong>wirtschaftskammer Niedersachsen, Bezirksförsterei Jesteburg<br />

Viele der im Süden des Naturschutzgebiets "Fischbeker Heide"<br />

belegenen Wege auf <strong>Hamburg</strong>er Gebiet befinden sich in einem äußerst<br />

kritischen Zustand. Ursache ist die starke Befahrung durch land- und<br />

forstwirtschaftliche Fahrzeuge. Vor allem die ganzjährige Holzabfuhr mit<br />

schweren LKW führt zu massiven Schäden an den unbefestigten Wegen.<br />

Die Wege sind sowohl von Anliegern als auch von Wanderern und<br />

Radfahrern - wenn überhaupt - nur noch unter erschwerten Bedingungen<br />

zu nutzen. Die Verkehrssicherheit ist vielfach nicht gewährleistet. Dies<br />

wiegt umso schwerer, da die Wege von erheblicher Bedeutung für die<br />

Region sind. Einerseits sind sie unersetzlich für die Holzabfuhr aus dem<br />

umliegenden <strong>Hamburg</strong>er und Niedersächsischen Staats- und Privatwald.<br />

Andererseits werden die Wege von Anliegern mit dem PKW sowie von<br />

Erholungssuchenden zu Fuß, per Rad oder Pferd genutzt. Als<br />

Verbindung zwischen <strong>Hamburg</strong> und Niedersachsen haben sie eine<br />

hervorgehobene Bedeutung für den ländlichen Raum im Süden<br />

<strong>Hamburg</strong>s.<br />

Die Unterhaltung von Wegen obliegt zwar grundsätzlich dem<br />

Grundeigentümer. Die beschriebenen Wege sind jedoch vielfach<br />

herrenlos. Anlieger haben hier zwar das Recht, nicht aber die Pflicht<br />

Unterhaltungsmaßnahmen zu ergreifen. Aber auch Wege, die sich in<br />

privatem oder öffentlichem Besitz befinden, können ohne finanzielle<br />

Unterstützung nicht in einen wünschenswerten Zustand versetzt werden.<br />

Die zu einer notwendigen Grundinstandsetzung erforderlichen Mittel<br />

stehen für keinen der nachfolgend genannten Wege in ausreichendem<br />

Maße zur Verfügung.<br />

Geplante Maßnahmen:<br />

Im Zeitraum von 2008 bis 2012 sollen im Rahmen des Projekts in 5<br />

Bauabschnitten folgende, zwischen <strong>Hamburg</strong> und Niedersachsen<br />

regional bedeutsame Forstwirtschaftswege grundlegend instand gesetzt<br />

werden:<br />

1. Bauabschnitt (2008):<br />

Seite 143


Beitrag zu Zielen und<br />

Schwerpunktsetzungen (s.<br />

Dokument Zielrichtungen)<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

1.1 Falkenbergsweg (herrenloser Weg ab Buskehre bis <strong>Land</strong>esgrenze)<br />

1.2 Südlicher Grenzweg zwischen HH und Nds (1. Abschnitt vom<br />

Falkenbergsweg bis Moisburger Stein, ebenfalls herrenlos)<br />

2. Bauabschnitt (2009):<br />

2.1 Südlicher Grenzweg zwischen HH und Nds (2. Abschnitt vom<br />

Moisburger Stein bis <strong>Land</strong>esgrenze)<br />

3. Bauabschnitt (2010):<br />

3.1 Vom Wettloop über den Weg "Bei den Heidehütten" bis zur<br />

Tempelberg-Siedlung (Nds)<br />

4. Bauabschnitt (2011):<br />

4.1 Bredenbergsweg (bedeutende Ost-West-Verbindung durch das NSG)<br />

5. Bauabschnitt (2012):<br />

Neugrabener Heideweg vom Falkenbergsweg bis zur <strong>Land</strong>esgrenze<br />

Die Prioritäten der einzelnen Maßnahmen werden in der aufgeführten<br />

Reihenfolge der Bauabschnitte gesehen. Sollte eine finanzielle<br />

Beteiligung durch die privaten Anlieger, bzw. Kooperationspartner nicht<br />

erfolgen, entfallen die Bauabschnitte 2 und 3.<br />

Die Grundinstandsetzung der Wege erfordert i. d. R. die Herstellung<br />

eines Planums, den Einbau einer bis zu 20 cm starken Trag-Deckschicht<br />

aus naturbelassenem Wegebaumaterial (Brechkies oder Glensanda)<br />

über eine Wegebreite von 3 - 4 m, die anschließende Profilierung und<br />

Verdichtung des Materials sowie eine geeignete Ableitung des<br />

Oberflächenwassers.<br />

Die konkret zu erbringenden Leistungen sollen separat für jeden<br />

Bauabschnitt in einem Leistungsverzeichnis erfasst und ausgeschrieben<br />

werden. Insgesamt umfasst das Projekt die Instandsetzung von ca. 8.000<br />

lfdm Forstwirtschaftswege.<br />

Die benannten Forstwirtschaftswege haben eine hervorgehobene<br />

Bedeutung für den ländlichen Raum in der Region.<br />

Das Projekt entspricht dem Gedanken eines kontinuierlichen<br />

Verbesserungsprozesses, da die bisher nicht oder nur ungenügend<br />

befestigten Wege erst durch eine grundlegende Instandsetzung ihrem<br />

multifunktionalen Anspruch gerecht werden können. Die Innovation ergibt<br />

sich aus dem Projekt selbst. Eine zum Ziel führende Koordinierung oder<br />

gar länderübergreifende Zusammenarbeit der Anlieger und<br />

Nutzungsberechtigten hat bisher nicht stattgefunden.<br />

Forstwirtschaft, Anlieger und Erholungssuchende profitieren<br />

gleichermaßen. Bestehende Konflikte zwischen den Interessengruppen<br />

werden minimiert.<br />

Die Maßnahme hat eine nachhaltige Wirkung. Spätere<br />

Unterhaltungsmaßnahmen können in der Regel von den Anliegern /<br />

Grundeigentümern mit wenig Aufwand in Eigenleistung erbracht werden.<br />

Der Erlebniswert für Erholungssuchende steigt. Attraktive Wege im NSG<br />

werden nicht so schnell verlassen. Behinderte haben eher die<br />

Möglichkeit, die Wege ebenfalls zu nutzen. Die Lebensqualität von<br />

Anwohnern steigt.<br />

Seite 144


Finanzplan-Skizze (mit<br />

Nennung von<br />

Eigenmitteln)<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Die Maßnahme leistet einen Beitrag zum Umweltschutz und zur<br />

Erhöhung der Sicherheit. Umweltschäden, z. B. durch abgerissene<br />

Motorölwannen (wie bereits geschehen) können vermieden werden.<br />

Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr und Rettungskräften haben besseren<br />

Zugang zum Gebiet.<br />

Die Maßnahme fördert die Forstwirtschaft in der Region und leistet somit<br />

indirekt auch einen Beitrag zum Klimaschutz.<br />

Die einzelnen Bauabschnitte erfordern jeweils ein Finanzvolumen von ca.<br />

20.000 €. Der Projekt-Gesamtbedarf beläuft sich somit auf rund 100.000<br />

€. Nicht berücksichtigt sind ggf. erforderliche Kosten für die vorherige<br />

Sondierung der Flächen, entsprechend der KampfmittelVO vom<br />

13.Dezember 2005. Diese Kosten können auch nicht anteilig vom<br />

Antragsteller übernommen werden.<br />

Für die Bauabschnitte 1, 4 und 5 kann die Revierförsterei Hausbruch als<br />

Anlieger / Beauftragter des Grundeigentümers jeweils etwa die Hälfte der<br />

Wegebaukosten = 10.000 €/Baumaßnahme übernehmen. Für die<br />

Bauabschnitte 2 und 3 wird vom Projektverantwortlichen versucht, eine<br />

Kofinanzierung über die betreffenden Anlieger/Grundeigentümer sowie<br />

Kooperationspartner zu erwirken.<br />

Eine flexible Anpassung des Projekts ist problemlos möglich , sofern<br />

keine ausreichenden Fördermittel zur Verfügung gestellt werden können.<br />

Mit der Einreichung meiner Idee per Email bzw. der Zusendung per Post bestätige<br />

ich, dass die Projektidee unter Nennung aller eingereichten Informationen<br />

veröffentlicht werden darf und ich auf das Einlegen von Rechtsmittel verzichte.<br />

Bitte reichen Sie Ihre Projektidee per Email oder per Post bei einer der folgenden Adressen ein:<br />

Michael Glatthaar<br />

pro loco<br />

Am Neuen Markt 19<br />

28199 Bremen<br />

Email: glatthaar@proloco-bremen.de<br />

Seite 145


Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 1)<br />

Projekttitel "Rekultivierung und Entwicklung des <strong>Land</strong>schaftselementes<br />

Streuobstwiese in der Sülldorfer Feldmark,<br />

durch Kooperation der NAJU mit lokalen Akteuren und Erzeugung und<br />

Vermarktung von "Sülldorfer Streuobstsaft" durch Kooperation der NAJU<br />

Antragsteller/in /Name,<br />

Adresse, Telefon, Email<br />

Ggf.<br />

Kooperationspartner/innen<br />

Projektidee (Beschreibung<br />

von Ideen, Maßnahmen,<br />

Arbeitspaketen, geplanter<br />

Realisierungszeitpunkt<br />

bzw. -raum)<br />

mit einer lokalen Schule"<br />

Naturschutzjugend <strong>Hamburg</strong> im Naturschutzbund <strong>Hamburg</strong><br />

AK StreuobstThora Krüger, Bildungsreferent Guido Teenck<br />

Osterstr. 58, 20259 <strong>Hamburg</strong><br />

Tel.: (040) 69 70 89 - 20, Fax: (040) 69 70 89 - 19<br />

Email: thora.krueger@naju-hamburg.de<br />

mail@naju-hamburg.de, www.naju-hamburg.de<br />

- Wolf Müller, Op`n Hainholt 115, 22589 <strong>Hamburg</strong>, (040) 39 40 94,<br />

Lehrer und Schäfer / Züchter weißer gehörnten Heidschnucken;<br />

- Olaf Dreyer, Obstbaumschnitt, Wohlersallee 25, 22767<br />

<strong>Hamburg</strong>, 0178/4393901, Garten- und <strong>Land</strong>schaftsarchitekt, spez. alte<br />

Obstbäume;<br />

- lokale Schule (geplant Gymnasium Willhöden), Walter Krohn, 040 /<br />

42816208, Gartenpädagoge Grüne Schule, Lehrer am Gymnasium<br />

Willhöden;<br />

- Biohof Timmermann, A. u. W. Timmermann, Sülldorfer Kirchenweg 237,<br />

22589 <strong>Hamburg</strong>-Sülldorf, (040) 870 40 54, <strong>Land</strong>wirte und Hofladen;<br />

- Bezirksamt Altona, Fachamt <strong>Stadt</strong>- und <strong>Land</strong>schaftsplanung, -SL31-,<br />

Herr <strong>Land</strong>graf, Platz der Republik 1, 22765 <strong>Hamburg</strong>;<br />

- Herrmann Cordes Baumschulen, Pinneberger Straße 247a, 25488<br />

Holm;Spezialbetrieb für Obstgehölze und alte Obstsorten, Beratung;<br />

- SülldorfForum, Unterausschuß Bäckerplatz, A. Timmermann, lokale<br />

Vernetzung der Vereine und Institutionen, eigener <strong>LEADER</strong>-Antrag<br />

"<strong>Stadt</strong>-Dorf-<strong>Land</strong>wirtschaft / Lehrpfad <strong>Land</strong>wirtschaft";<br />

- Kirchengemeinde Sülldorf;<br />

Die NAJU <strong>Hamburg</strong> (AK Streuobst) hat im Jahr 2006 mit ehrenamtlichen<br />

Helfern (Kindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen, Eltern) mit der<br />

Rekultivierung einer dorfnahen, 0,5 ha großen,<br />

verbuschten Streuobstwiese mit altem Baumbestand in der Sülldorfer<br />

Feldmark begonnen. Dabei wurde die NAJU unentgeldlich beraten von<br />

der Obstbaumschule Cordes in Wedel (jetzt Holm), finanziell beim<br />

Erwerb 20 junger Bäume alter Obstsorten vom Naturschutzreferat Altona<br />

(jetzt Fachamt <strong>Land</strong>schaftsplanung Bezirk Altona) und mit Arbeitsgeräten<br />

vom Biohof Timmermann unterstützt.<br />

Im Herbst 2006 hat die NAJU dann in einem ersten Versuch zusammen<br />

mit der NAJU-Kindergruppe Sülldorf die Äpfel geerntet, zu Saft pressen<br />

lassen und auf dem Sülldorfer Erntedankfest ausgeschenkt, um ihre<br />

umweltpädagogische Arbeit mit Kindern in Sülldorf vorzustellen und ein<br />

Bewustsein in der lokalen Bevölkerung für den Erhaltungswert des in der<br />

Sülldorfer Feldmark seltenen <strong>Land</strong>schaftselementes Streuobstwiese zu<br />

schaffen.<br />

Zur weiteren Entwicklung und Erhalt der Streuobstwiese als Teil der<br />

dörflichen Kultur Sülldorfs plant der Arbeitskreis Streuobst der NAJU<br />

<strong>Hamburg</strong> die Streuobstwiese durch vielfältige Aktionen für und mit der<br />

Seite 146


Beitrag zu Zielen und<br />

Schwerpunktsetzungen (s.<br />

Dokument Zielrichtungen)<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

lokalen Bevölkerung Sülldorfs und den Besuchern der Sülldorfer<br />

Feldmark in den nächsten 3-5 Jahren die folgenden Maßnahmen :<br />

Davon kurzfristig geplant und terminiert:<br />

- Einrichtung einer NAJU-Jugendgruppe (10-14 Jahre) als Ergänzung zur<br />

bestehenden Kindergruppe (6-10 Jahre) für praktische Naturschutzmaßnahmen<br />

in Sülldorf und angrenzender Feldmark (z. B. Kartierung,<br />

Streuobstwiesenpflege, Neophytenbekämpfung, Anlage eines<br />

<strong>Land</strong>wirtschafts-Lehrpfades in Kooperation mit dem SülldorfForum); ab<br />

Feb. 2008<br />

- Tagesseminare "Obstbaumschnitt" für junge Naturschützer und lokale<br />

Bevölkerung mit dem auf den Erhalt alter Obstbäume spezialisierten<br />

<strong>Land</strong>schaftsgärtner Olaf Dreyer als Referenten; 2x jährlich ab Febr. 2008<br />

- extensive Beweidung durch die gefährdete Schafrasse weiße gehörnte<br />

Heidschnucke in Kooperation mit dem Sülldorfer Schäfer und<br />

Herdbuchzüchter Wolff Müller und extensive (Nach-)Mahd zur<br />

Freihaltung und Abmagerung der überdüngten Wiese; fortlaufend ab<br />

April 2008<br />

Weiterhin langfristig geplant:<br />

- Erwerb weiterer Arbeitsgeräte zur <strong>Land</strong>schaftspflege (Wiesenmäher,<br />

Motorsäge, Freischneider, Astkneifer, Handsägen, Heurechen, Hacken,<br />

Spaten, Kleingeräte); ab Frühjahr 2008<br />

- Brunnenbohrung (Schwengelpumpe) zur Bewässerung der jungen<br />

Bäume, Reinigung der Arbeitsgeräte und Erfrischung für Besucher;<br />

Sommer 2008<br />

- Kooperation mit einer lokalen Schule im Rahmen des Bio- und<br />

Sachkundeunterrichts und die Erzeugung und Vermarktung des<br />

Streuobstwiesensaftes durch eine Schülerfirma.<br />

- Nachpflanzung bzw. Neuanlage von ca. 400m Feldhecke/Knick mit<br />

heimischen Wildgehölzen zur Umfriedung der Streuobstwiese und<br />

Pflanzung weiterer 10-15 junger Hochstammbäume alter norddeutscher<br />

Obstsorten (vorwiegend Äpfel); Okt. 2008 / Okt. 2009<br />

- diverse Gruppenführungen, Naturerlebnis Angebote und Seminare für<br />

Kinder, Familien und Interressierte zu Themen wie z. B. "alte Obstsorten<br />

unserer Großeltern", essbare Wildpflanzen erkennen, sammeln und<br />

verarbeiten, Nistkasten- und Igelhausbau, "Was singt denn da?",<br />

"Wildes-Wiesen-Wochenende"<br />

- Errichtung einer Schutzhütte mit begrüntem Dach für Arbeitsgeräte und<br />

Unterstand bei Pflegeeinsätzen und Gruppenführungen; 2009/2010<br />

- Errichtung einer Sitzgelegenheit für Spaziergänger und eines<br />

Aussichtssitzes ("Baumhaus") für Kinder und Jugendliche; 2009/2010<br />

- Aktions- und Informationstagetage wie z. B. "Apfeltag" oder "eine<br />

Stunde für den Naturschutz" in der Woche des bürgerschaftlichen<br />

Engagements;<br />

Informationsmaterialien wie Flyer, Aufstellen von Bildtafeln und Infowand,<br />

Erweiterung des Internetauftritts durch eine eigene Seite;<br />

Der Schwerpunkt der Projektidee liegt überwiegend im gesammten<br />

Handlungsfeld 3 (insbesondere "Erhalt und Verbesserung des<br />

Ländlichen Erbes-Naturerbe 323-A, Schutzpflanzungen 323-B,<br />

Kompetenzentwicklung 341) und vereint die Ziele der Förderung der<br />

<strong>Stadt</strong>-<strong>Land</strong>-Beziehung, der regionalen, umweltfreundlichen<br />

Tourismusförderung und des Erhaltes und Pflege der Kulturlandschaft.<br />

Er liegt insbesondere darin, Kindern und Jugendlichen durch Einbindung<br />

in praktische Naturschutzarbeit die Wertigkeit der Kulturlandschaft und<br />

landwirtschaftlicher Kulturleistung, exemplarisch am Beispiel des<br />

gefährdeten <strong>Land</strong>schaftselementes und Lebensraumes Streuobstwiese,<br />

Seite 147


Finanzplan-Skizze (mit<br />

Nennung von<br />

Eigenmitteln)<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

als Beitrag zu Klimaschutz und Biodiversität begreifbar zu machen.<br />

Die NAJU kooperiert dabei bereits vielfältig mit lokalen Akteuren, indem<br />

sie mit der Kindergruppe regelmäßig Räumlichkeiten der<br />

Kirchengemeinde nutzt, am Sülldorfer Erntedankfest mit einem eigenen<br />

Informationsstand teilnimmt, Arbeitsgeräte für Biotoppflegeeinsätze bei<br />

einem <strong>Land</strong>wirdschaftlichen Betrieb ausleiht und von einer<br />

Obstbaumschule fachlich beraten wird.<br />

Die Streuobstwiese Sülldorf liegt im Quellbereich der Wedeler Au und ist<br />

dadurch Teil des geplanten Regionalparkes "Wedeler Au- Rissen<br />

Sülldorfer Feldmark", einem Modellprojekt zur Regionalentwicklung<br />

durch Inwertsetzung von Natur und <strong>Land</strong>schaft als Standortqualität und<br />

touristische Naherholung. Die NAJU hat sich von Beginn der<br />

Rekultivierung an über die Zielsetzung und Umsetzung der jeweiligen<br />

Maßnahmen mit dem zuständigen Fachamt <strong>Land</strong>schaftsplanung des<br />

Bezirkes Altona beraten und wurde von diesem bei der Finanzierung von<br />

Pflanzen und Materialien für die Erneuerung des Baumbestandes<br />

unterstützt.<br />

Die Innovation der Projektidee liegt insbesondere in der Vernetzung von<br />

ehrenamtlich im Naturschutz engagierten jungen Menschen mit dem<br />

Bildungs- und Erziehungsauftrag der Vermittlung von wirtschaftlichem<br />

Wissen und Denken von Schule durch Inwertsetzung von Naturschutz<br />

durch Wertschöpfung aus den erzeugten Produkten.<br />

Das Ziel ist, die von der Naturschutzjugend erzeugten Streuobstäpfel in<br />

Zukunft in Kooperation mit einer Schülerfirma durch Erzeugung und<br />

Vermarktung des Qualitätsproduktes "Streuobstapfelsaft" zu verwerten<br />

und regional vermarkten zu lassen um die Erlöse wiederum in den Erhalt<br />

der Streuobstwiese zu investieren.<br />

Das Gesamtvolumen der Maßnahmen liegt bei ca. EUR 60.000 über<br />

einen Zeitraum von 3-5 Jahren, wobei die einzelnen Maßnahmen zeitlich<br />

und inhaltlich unabhängig von einander realisiert werden können.<br />

Als Jugendorganisation innerhalb eines Naturschutzvereines verfügt die<br />

NAJU <strong>Hamburg</strong> nur über sehr begrenzte Finanzmittel, die sie vor allem<br />

für ihre umweltpädagogische Arbeit als staatliche Finanzierung und aus<br />

Vereinsmitteln erhält.<br />

Bei dem im Bereich Umweltbildungsarbeit und<br />

Öffentlickeitssensibilisierung liegende Teil der Maßnahmen plant die<br />

NAJU daher zuzüglich zur Teilfinanzierung durch <strong>LEADER</strong> als<br />

Eigenmittel die Kofinanzierung über ihre Finanzmittel für<br />

Umweltbildungsarbeit.<br />

Bei investiven Maßnahmen wie z.B. Bauten plant die NAJU daher<br />

zuzüglich zur Teilfinanzierung durch <strong>LEADER</strong> als Eigenmittel die<br />

Kofinanzierung durch Einwerbung von Stiftungsgeldern (Bingo Lotto,<br />

Stiftung Naturschutz, u. a.) und die Eigenleistung durch ehrenamtliche<br />

Mitglieder und Unterstützer.<br />

- Einrichtung einer NAJU-Jugendgruppe, jährlich EUR 1000,- abzüglich<br />

Teilnahmebeiträgen, <strong>LEADER</strong> und Vereinsmittel für Umweltbildung;<br />

- Tagesseminare "Obstbaumschnitt", jährlich EUR 600,- , abzüglich<br />

Einnahmen aus Teilnehmerbeiträgen, <strong>LEADER</strong> und Vereinsmittel für<br />

Umweltbildung;<br />

- extensive Beweidung durch die gefährdete Schafrasse, jährlich ca.<br />

EUR 1000,- für Schutzzäune, Tierhaltung und Pflege, Finanzierung über<br />

Eigenmittel Schäfer;<br />

- Erwerb weiterer Arbeitsgeräte zur <strong>Land</strong>schaftspflege, ca. EUR 5000,-<br />

insgesamt, <strong>LEADER</strong>, Stiftungsgelder und Vereinsmittel;<br />

- Brunnenbohrung zur Bewässerung, ca. EUR 3000,- , <strong>LEADER</strong> und<br />

Stiftungsgelder;<br />

Seite 148


Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

- Kooperation mit einer lokalen Schule / Schülerfirma,<br />

Anfangsfinanzierung ca. EUR 1000,- , <strong>LEADER</strong>, Stiftungsgelder und<br />

Vereinsmittel;<br />

- Nachpflanzung bzw. Neuanlage von Schutzpflanzungen, insgesamt ca.<br />

EUR 5000,- , <strong>LEADER</strong>, Fachamt <strong>Land</strong>schaftsplanung, Eigenleistung<br />

Pflanzung durch Ehrenamtliche;<br />

- diverse Aktions- und Informationstage, Gruppenführungen,<br />

Naturerlebnis Angebote und Seminare; jährlich ca. EUR 2000,- ,<br />

abzüglich Teilnehmerbeiträgen und Spenden, <strong>LEADER</strong> und<br />

Vereinsmitteln für Umweltbildung;<br />

- Errichtung einer Schutzhütte, insgesamt ca. EUR 12.500 , <strong>LEADER</strong>,<br />

Stiftungsgelder und Eigenleistung Bau durch Ehrenamtliche;<br />

- Errichtung einer Sitzgelegenheit für Spaziergänger und eines<br />

Aussichtssitzes, insgesamt ca. EUR 5000,- , <strong>LEADER</strong>,<br />

Bezirkssondermittel, Stiftungsgelder und Eigenleistung Bau durch<br />

Ehrenamtliche;<br />

- Informationsmaterialien wie Flyer, Bildtafeln und Infowand, Erweiterung<br />

des Internetauftritts, ca. EUR 4000,- , <strong>LEADER</strong>, Stiftungsgelder und<br />

Vereinsmittel für Umweltbildung;<br />

Seite 149


Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 1)<br />

Projekttitel Apartmenthotel am Klövensteener Forst auf einem landwirtschaftlich<br />

geführten Zucht- und Reitbetrieb.<br />

Antragsteller/in /Name,<br />

Adresse, Telefon, Email<br />

Ggf.<br />

Kooperationspartner/innen<br />

Projektidee (Beschreibung<br />

von Ideen, Maßnahmen,<br />

Arbeitspaketen, geplanter<br />

Realisierungszeitpunkt<br />

bzw. -raum)<br />

Hans H. Eggerstedt<br />

Bullnwisch 2<br />

22589 <strong>Hamburg</strong><br />

040-874641<br />

-Apartmenthotel mit Reitstall - Wanderritte mit Übernachtung und<br />

Pferdeunterbringung<br />

-Apartmenthotel mit Firmen - Wochenendseminare mit<br />

Freizeitgestalltung in Form von wandern, reiten und fahradfahren<br />

-Apartmenthotel mit Reitstall - Reitlehrgänge für Kinder und Erwachsene<br />

-Apartmenthotel mit umliegenden Wohngebieten - integriertes Hofcafe im<br />

Naherholungsgebiet<br />

-Apartmenthotel mit Tourismus - wohnen in ruhiger, ländlicher<br />

Umgebung und Nutzung des kulturellen Angebotes der <strong>Stadt</strong> <strong>Hamburg</strong><br />

Geplant ist ein Apartmenthotel im rustikalen, ländlichen Stil. Der Betrieb<br />

soll auf dem landwirtschaftlich geführtem Zucht- und Reitbetrib am<br />

Naherhohlungsgebiet Forst Klövensteen entstehen.<br />

Die Idee ist:<br />

- Menschen (Familien) aus der <strong>Stadt</strong> <strong>Hamburg</strong> oder anderen Städten die<br />

Möglichkeit zu geben, das vielfältige Angebot das das<br />

Naherhohlungsgebiet Forst Klövensteen zu bieten hat, kennen zulernen<br />

und/oder zu genießen. Das Gebiet im Westen von <strong>Hamburg</strong> umfasst<br />

zahlreiche Wanderwege, Reitwege, Touren für Fahradfahrer und Skater.<br />

Ebenso sind Tagesausflüge in richtung Elbe und Marschlande möglich.<br />

- Interessierten aus ländlichen Regionen die <strong>Stadt</strong> <strong>Hamburg</strong> näher zu<br />

bringen, zum Beispiel eine Familie mit Kindern kann in ruhiger,<br />

natürlicher Umgebung wohnen bzw. schlafen und am Tage die<br />

kulturellen Angebote der <strong>Stadt</strong> nutzen.<br />

Für Kinder und Jugendliche ist es möglich am Reitbetrieb (geführte<br />

Ausritte in die Wald oder auch gezieltes Reittraining durch kompetente<br />

Reitlehrer in Dressur und Springen) teilzunehmen, während die Eltern im<br />

Wald spazieren gehen, einen Tagesausflug machen, in der Waldschänke<br />

mittagessen, oder den Abend für einen Theaterbesuch nutzen. Der<br />

<strong>Land</strong>wirtschaftliche Betrieb auf dem das Appartmenthotel entstehen soll<br />

ist ein Ort mit vielen Kindern und Tieren. Gut für soziale Kontakte<br />

zwischen Menschen und Tieren.<br />

Realisierungszeitraum:<br />

Für die Umsetzung unserer Idee ist lediglich die Erstellung des<br />

Seite 150


Beitrag zu Zielen und<br />

Schwerpunktsetzungen (s.<br />

Dokument Zielrichtungen)<br />

Finanzplan-Skizze (mit<br />

Nennung von<br />

Eigenmitteln)<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Apartmenthotels erforderlich. Das Erholungsgebiet ist bereits vorhanden<br />

und das <strong>Land</strong> auf dem das Apartmenthotel entstehen soll gehört zum<br />

landwirtschaftlichen Betrieb.<br />

Die Ziele sind:<br />

- Unser Gebiet im Westen von <strong>Hamburg</strong> für Naturverbundene und<br />

Interessierte zugänglicher zu machen.<br />

-Wochenendbesuchern und Tagesgästen einen Start bzw. Zielort zu<br />

geben.<br />

-Die ländliche Atmorphäre zu nutzen um Kindern und Jugendlichen<br />

Abläufe in der <strong>Land</strong>wirtschaft, Natur und mit Tieren zu vermitteln.<br />

- Ein Bewustsein für die <strong>Land</strong>wirtschaft und Natur zu schaffen.<br />

Das Projekt: Apartmenthotel mit 8 Wohneinheiten a 40 qm und<br />

Unterbringungsmöglichkeiten für mitgebrachte Pferde umfaßt einen<br />

Finanzierungsrahmen von ca. 800.000,- Euro.<br />

Grund und Boden brauchen nicht finanziert zu werden, da sie im Besitz<br />

des Antragstellers sind. Die geschätzten Kosten können durch<br />

Eigenleistung vermindert werden.<br />

Eigenkapital ist nicht vorhanden.<br />

Das Projekt wird über Bankdarlehen fremd finanziert.<br />

Die Betriebskosten können durch die, auf dem landwirtschaftlichen<br />

Betrieb geplante, Mistverbrennungsanlage erheblich gesenkt werden.<br />

Seite 151


Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 1)<br />

Projekttitel Aktive Zukunftsgestaltung im ländlichen Raum der Metropolregion<br />

<strong>Hamburg</strong><br />

Antragsteller/in /Name,<br />

Adresse, Telefon, Email<br />

Ggf.<br />

Kooperationspartner/innen<br />

Projektidee (Beschreibung<br />

von Ideen, Maßnahmen,<br />

Arbeitspaketen, geplanter<br />

Realisierungszeitpunkt<br />

bzw. -raum)<br />

Bezirksamt Harburg,<br />

WF 11, Achim Gerdts,<br />

Knoopstraße 35, 21073 <strong>Hamburg</strong><br />

Mail: achim.gerdts@harburg.hamburg.de<br />

Naturparkregion Lüneburger Heide,<br />

Hohe Heide,<br />

Elbtalaue<br />

Achtern-Elbe-Diek,<br />

HeideRegion Uelzen<br />

Regionalparkmanagement 'Regionalpark Rosengarten'<br />

Die Vertreter der als Kooperationspartner genannten Lokalen<br />

Aktionsgruppen haben mit einer Absichtserklärung ihren Willen und ihre<br />

Bereitschaft dokumentiert, im Rahmen des <strong>LEADER</strong>-Programms zu<br />

kooperieren.<br />

An diesem Projekt möchte sich die <strong>Hamburg</strong>er Seite beteiligen.<br />

Seite 152


Beitrag zu Zielen und<br />

Schwerpunktsetzungen (s.<br />

Dokument Zielrichtungen)<br />

Finanzplan-Skizze (mit<br />

Nennung von<br />

Eigenmitteln)<br />

Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 2)<br />

Mit dem Kooperationsprojekt "Aktive Zukunftsgestaltung im ländlichen<br />

Raum der Metropolregion <strong>Hamburg</strong> durch den Ausbau der <strong>Stadt</strong>-<br />

Umland-Beziehungen" wollen diese Regionen, aufbauend auf den bereits<br />

vorhandenen Strukturen, innerhalb der Metropolregion dieses Potential<br />

noch besser erschließen und die Position des ländlichen Raumes<br />

stärken.<br />

Die im Regionalen Entwicklungskonzept der Metropolregion <strong>Hamburg</strong><br />

formulierten Zielsetzungen sollen dabei aufgegriffen und umgesetzt<br />

werden.<br />

wird nachgereicht<br />

Mit der Einreichung meiner Idee per Email bzw. der Zusendung per Post bestätige<br />

ich, dass die Projektidee unter Nennung aller eingereichten Informationen<br />

veröffentlicht werden darf und ich auf das Einlegen von Rechtsmittel verzichte.<br />

Bitte reichen Sie Ihre Projektidee per Email oder per Post bei einer der folgenden Adressen ein:<br />

Michael Glatthaar<br />

pro loco<br />

Am Neuen Markt 19<br />

28199 Bremen<br />

Email: glatthaar@proloco-bremen.de<br />

Seite 153


Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 1)<br />

Projekttitel Verbesserung der Wegeverbindungen/Routen zwischen <strong>Hamburg</strong> und<br />

Niedersachsen<br />

Antragsteller/in /Name,<br />

Adresse, Telefon, Email<br />

Ggf.<br />

Kooperationspartner/innen<br />

Projektidee (Beschreibung<br />

von Ideen, Maßnahmen,<br />

Arbeitspaketen, geplanter<br />

Realisierungszeitpunkt<br />

bzw. -raum)<br />

Bezirksamt Harburg,<br />

WF 11, Achim Gerdts,<br />

Knoopstraße 35, 21073 <strong>Hamburg</strong><br />

Mail: achim.gerdts@harburg.hamburg.de<br />

Behörde für <strong>Stadt</strong>entwicklung und Umwelt,<br />

Regionalparkmanagement "Regionalpark Rosengarten",<br />

<strong>Land</strong>kreis Harburg<br />

Im Regionalpark Rosengarten hat das Projekt Routen eine große<br />

Bedeutung.<br />

Dabei geht es um ein abgestimmtes, konfliktfreies und hochwertiges<br />

Routennetz ( u.a. Europawanderweg) von Radfahrern, Mountainbikern,<br />

Reitern, Skatern und Wanderern.<br />

Seite 154


Beitrag zu Zielen und<br />

Schwerpunktsetzungen (s.<br />

Dokument Zielrichtungen)<br />

Finanzplan-Skizze (mit<br />

Nennung von<br />

Eigenmitteln)<br />

Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 2)<br />

Das Entwickeln des Routennetzes soll begleitende Infrastruktur von der<br />

Sitzbank bis zur Rasthütte einschließlich Beschilderung, der Information<br />

über die Region und natürlich der Einbindung der Gastronomie und<br />

Veranstalter entlang der Wegestrecke umfassen.<br />

In Ausnahmefällen wird auch der erforderliche Wegebau bzw. Ausbau<br />

eine Rolle spielen. Unter Berücksichtigung der (in der Regel) nicht<br />

auskömmlichen Mittel sollte sich das Projekt auf wenige aber dafür<br />

wichtige und hochwertige Wegeverbindungen beschränken. Diese Wege<br />

werden hergerichtet und auf Dauer unterhalten und gepflegt.<br />

Die Routen sollten mit den umliegenden Regionen (<strong>Land</strong>kreise Harburg/<br />

Stade-Niedersachsen, Freie und Hansestadt <strong>Hamburg</strong>/ Bezirksamt<br />

Harburg verbunden und möglichst an das ÖPNV-Netz angeschlossen<br />

werden.<br />

wird nachgereicht<br />

Mit der Einreichung meiner Idee per Email bzw. der Zusendung per Post bestätige<br />

ich, dass die Projektidee unter Nennung aller eingereichten Informationen<br />

veröffentlicht werden darf und ich auf das Einlegen von Rechtsmittel verzichte.<br />

Bitte reichen Sie Ihre Projektidee per Email oder per Post bei einer der folgenden Adressen ein:<br />

Michael Glatthaar<br />

pro loco<br />

Am Neuen Markt 19<br />

28199 Bremen<br />

Email: glatthaar@proloco-bremen.de<br />

Seite 155


Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 1)<br />

Projekttitel Vernetzung der Kulturlandschaften<br />

<strong>Land</strong>schaftsachsenmodell <strong>Hamburg</strong> - Wilseder Berg<br />

Antragsteller/in /Name,<br />

Adresse, Telefon, Email<br />

Ggf.<br />

Kooperationspartner/innen<br />

Projektidee (Beschreibung<br />

von Ideen, Maßnahmen,<br />

Arbeitspaketen, geplanter<br />

Realisierungszeitpunkt<br />

bzw. -raum)<br />

Bezirksamt Harburg,<br />

WF 11, Achim Gerdts,<br />

Knoopstraße 35, 21073 <strong>Hamburg</strong><br />

Mail: achim.gerdts@harburg.hamburg.de<br />

<strong>Land</strong>kreis Harburg,<br />

Regionalparkmanagement "Regionalpark Rosengarten",<br />

LAG Naturparkregion Lüneburger Heide,<br />

HeideRegion Uelzen,<br />

Behörde für <strong>Stadt</strong>entwicklung und Umwelt <strong>Hamburg</strong>,<br />

Lokale Aktionsgruppen in <strong>Hamburg</strong> und Niedersachsen<br />

Die Vernetzung der vorhandenen Kulturlandschaften in der südlichen<br />

Metropolregion <strong>Hamburg</strong> einschließlich der angrenzenden<br />

Niedersächsischen <strong>Land</strong>kreise ist ein wichtiger Ansatz der Regionalpark-<br />

Region.<br />

Die Projektidee beinhaltet die Schaffung/den Ausbau einer<br />

<strong>Land</strong>schaftsachse von der Fischbeker Heide in die Lüneburger Heide bis<br />

fast nach Celle.<br />

Im Zusammenhang mit der für 2013 projektierten Internationalen<br />

Gartenschau und der zeitgleichen Internationalen Bauausstellung in<br />

Wilhelmsburg können Synergieeffekte erwartet werden.<br />

Visionäre könnten sich auch als Ziel der Zusammenarbeit eine<br />

Gartenschau über die Fläche vorstellen.<br />

Erste Kooperationen zwischen den beteiligten <strong>LEADER</strong>-Regionen haben<br />

bereits begonnen.<br />

Seite 156


Beitrag zu Zielen und<br />

Schwerpunktsetzungen (s.<br />

Dokument Zielrichtungen)<br />

Finanzplan-Skizze (mit<br />

Nennung von<br />

Eigenmitteln)<br />

Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 2)<br />

Dabei geht es nicht um die Ausweisung von Schutzgebieten, sondern<br />

vielmehr um die Abstimmung der kommunalen Planungen und um die<br />

Durchführung beispielhafter Projekte zum Erhalt der vielfältigen<br />

Kulturlandschaft von der Fischbeker Heide, Neugrabener Heide,<br />

Staatsforst <strong>Hamburg</strong>/Haake, bis zur Lüneburger Heide.<br />

Die Kulturlandschaft "Heide" wird im Rahmen des Kooperationsprojektes<br />

als verbindender LEIT-<strong>Land</strong>schaftstyp zwischen <strong>Hamburg</strong> und seinem<br />

südlichen Umland entwickelt und herausgestellt. Die Regionen greifen<br />

damit das <strong>Land</strong>schaftsachsenmodell der Metropolregion <strong>Hamburg</strong> auf.<br />

In diesem Zusammenhang ist auch die Vernetzung mit dem<br />

'Jakobusweg' Lüneburger Heide vorzusehen. Dabei handelt es sich um<br />

einen rund 2700 km langen Pilgerweg bis zum Grab des Heiligen<br />

Jacobus in Santiago de Compostella/Spanien, der durch die südliche<br />

Metropolregion <strong>Hamburg</strong> führt.<br />

wird nachgereicht<br />

Seite 157


Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 1)<br />

Projekttitel Verbesserung der Reit- und Wanderwegestrukturen<br />

in der Fischbeker Heide, Neugrabener Heide und in den Staatsforsten<br />

<strong>Hamburg</strong> und Rosengarten/Niedersachsen<br />

Antragsteller/in /Name,<br />

Adresse, Telefon, Email<br />

Ggf.<br />

Kooperationspartner/innen<br />

Projektidee (Beschreibung<br />

von Ideen, Maßnahmen,<br />

Arbeitspaketen, geplanter<br />

Realisierungszeitpunkt<br />

bzw. -raum)<br />

Bezirksamt Harburg,<br />

WF 11, Achim Gerdts, Knoopstraße 35, 21073 <strong>Hamburg</strong><br />

Mail: achim.gerdts@harburg.hamburg.de<br />

<strong>Land</strong>kreis Harburg<br />

Regionalparkmanagement des 'Regionalparks Rosengarten'<br />

Gemeinde Rosengarten<br />

Der Kulturlandschaftsraum Fischbeker Heide, Neugrabener Heide und<br />

die Staatsforsten <strong>Hamburg</strong> und Rosengarten sind ein wichtiger<br />

Erholungsraum für die Bürger und die Besucher <strong>Hamburg</strong>s. Diesen<br />

Kulturlandschaftsraum gilt es zu sichern und zu entwickeln. Deshalb wird<br />

mit den Kooperationspartnern des Regionalparks Rosengarten<br />

länderübergreifend ein gemeinsames Konzept entwickelt, das<br />

insbesondere die Herrichtung und Verbesserung der Wegestrukturen für<br />

Wanderer, Reiter und Radfahrer beinhaltet. Dabei spielen sowohl die<br />

stadtnahen Erholungsmöglichkeiten als auch die Vernetzung und<br />

Erlebbarkeit des Kulturlandschaftsraums eine wichtige Rolle.<br />

Durch den Ausbau und die Herrichtung vorhandener Wegeverbindungen<br />

und das Aufstellen von Hinweistafeln soll ein Wander- und<br />

Reitwegekonzept entwickelt werden. Dabei soll die gemeinsame Nutzung<br />

vorhandener Infrastuktur ein Schwerpunkt sein. Bei den Nutzern der<br />

Wege und bei den Kooperationspartnern des Projektes besteht zwar in<br />

einigen Fragen noch Klärungsbedarf, aber das gemeinsame Ziel ist die<br />

Sicherung der <strong>Land</strong>schaftsräume als Kulturlandschaft für die<br />

Bürgerinnen und Bürger.<br />

Die Ausschilderung von Reit- und Wanderwegen, die Schaffung und die<br />

Vernetzung leistungsfähiger Routen für Wanderer, Reiter und Radfahrer<br />

unter Berücksichtigung des vorhandenen Wegenetzes auch über die<br />

<strong>Land</strong>esgrenzen <strong>Hamburg</strong>s hinaus in das Bundesland Niedersachsen/<br />

Regionalpark Rosengarten, sind wichtige Aufgabenbereiche.<br />

Zunächst soll eine systematische Aufarbeitung vorhandener Ideen<br />

erfolgen. Nach Abstimmung mit den verschiedenen Akteuren sollen<br />

konkrete Konzepte entwickelt werden, die möglichst kurz oder mittelfristig<br />

umgesetzt werden sollen. Erste Realisierungen sind für das Jahr 2008<br />

vorgesehen.<br />

Bei der Projektidee soll insbesondere die Ertüchtigung von Nord/Süd-<br />

Routen untersucht und entwickelt werden.<br />

Die im Prozess beteiligten Akteure und Kooperationspartner sollen mit<br />

ihren agrarwirtschaftlichen und touristischen Anregungen und Wünschen<br />

vernetzt und gefördert werden.<br />

Seite 158


Beitrag zu Zielen und<br />

Schwerpunktsetzungen (s.<br />

Dokument Zielrichtungen)<br />

Finanzplan-Skizze (mit<br />

Nennung von<br />

Eigenmitteln)<br />

Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 2)<br />

Das Miteinander von Wanderern, Reitern und Radfahrern war und ist<br />

hinsichtlich der gemeinsamen Nutzung von Wegen/Routen nicht immer<br />

ganz unproblematisch.<br />

Dadurch ist eine Vielzahl von Wegen in einem äußerst schlechten<br />

Pflegezustand, weil häufig den Reitern und Radfahren der Vorwurf<br />

anhängt, die Wege zu Unrecht zu benutzen oder sogar durch ihre<br />

Nutzung zu zerstören. Das Projekt soll deshalb dazu dienen, gemeinsam<br />

tragfähige Kompromisse und Nutzungskonzepte zu erstellen.<br />

Im Vordergrund steht die Erhöhung der Aufenthaltsqualität und die<br />

Erlebbarkeit der vielschichtigen Kulturlandschaft der südlichen<br />

Metropolregion.<br />

Beispielhaft sind der Ausbau und die Vernetzung touristischer Angebote<br />

und Aktivitäten zu einem Leitsystem von "Neugraben/Fischbek,<br />

Hausbruch/Neuwiedenthal bis an die Grenzen des Regionalparks<br />

Rosengarten nach Buchholz in der Nordheide, Gemeinde Rosengarten<br />

und der Samtgemeinde Hollenstedt im <strong>Land</strong>kreis Harburg" genannt.<br />

Dabei sind bereits vorhandene touristische "Highlights" wie der<br />

"Hochwildschutzpark Schwarze Berge" und das "Museumsdorf<br />

Kiekeberg" zu berücksichtigen und in den Prozess einzubinden, um<br />

deren Anziehungskraft und Potential als sog. "Leuchttürme" in der<br />

Region zu nutzen und zu fördern.<br />

Langfristiges Ziel:<br />

Förderung des Tourismus im ländlichen Raum durch ein attraktives und<br />

leistungsgerechtes Routennetz zur Verbesserung des zentrennahen<br />

Erholungwertes für die Bürgerinnen und Bürger der Metropolregion.<br />

Die Unterstützung der <strong>Land</strong>wirschaft und die Förderung der<br />

Einkommensdiversifikation z.B. durch den Fremdenverkehr gilt es zu<br />

erschließen und auszubauen.<br />

ca. 120.000 € (Konzepterstellung, Beschilderung/Schautafeln,<br />

Ertüchtigung/Ausbau von Wegeverbindungen/Routen usw.)<br />

Mit der Einreichung meiner Idee per Email bzw. der Zusendung per Post bestätige<br />

ich, dass die Projektidee unter Nennung aller eingereichten Informationen<br />

veröffentlicht werden darf und ich auf das Einlegen von Rechtsmittel verzichte.<br />

Bitte reichen Sie Ihre Projektidee per Email oder per Post bei einer der folgenden Adressen ein:<br />

Michael Glatthaar<br />

pro loco<br />

Am Neuen Markt 19<br />

28199 Bremen<br />

Email: glatthaar@proloco-bremen.de<br />

Seite 159


Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 1)<br />

Projekttitel Steigerung der Attraktivität der Wochenmärkte<br />

(Harburger Wochenmarkt; Sand)<br />

in der länderübergreifenden Kampagne<br />

"Aus der Region - für die Region"<br />

Antragsteller/in /Name, Bezirksamt Harburg,<br />

Adresse, Telefon, Email WF 11, Achim Gerdts,<br />

Knoopstraße 35, 21073 <strong>Hamburg</strong><br />

Mail: achim.gerdts@harburg.hamburg.de<br />

Ggf.<br />

Behörde für Wirtschaft und Arbeit<br />

Kooperationspartner/innen Bezirksamt Bergedorf,<br />

Marktbeschicker,<br />

<strong>Land</strong>wirte und andere Erzeuger<br />

Projektidee (Beschreibung<br />

von Ideen, Maßnahmen,<br />

Arbeitspaketen, geplanter<br />

Realisierungszeitpunkt<br />

bzw. -raum)<br />

Wertschätzung der Produkte aus der Metropolregion und dem gesamten<br />

norddeutschen Raum zu erhöhen und damit die Wirtschaftskreisläufe zu<br />

stärken,<br />

Aufbau neuer Vermarktungswege,<br />

Aufklärung der Verbraucher über die Vorzüge der Produkte aus den<br />

ländlichen Räumen der Region,<br />

Werbemaßnahmen,<br />

Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Realisierung 2008/2009<br />

Seite 160


Beitrag zu Zielen und<br />

Schwerpunktsetzungen (s.<br />

Dokument Zielrichtungen)<br />

Finanzplan-Skizze (mit<br />

Nennung von<br />

Eigenmitteln)<br />

Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 2)<br />

Der Themenkomplex "Wochenmärkte" ist einer der fünf<br />

Arbeitsschwerpunkte der länderübergreifenden Kampagne"Aus der<br />

Region - für die Region". Es handelt sich dabei um ein in Deutschland<br />

einmaliges länderübergreifendes Pilotprojekt mit Beispielcharakter für<br />

andere Motropolregionen.<br />

Ziel ist es, die Wertschätzung der Produkte aus der Metropolregion<br />

<strong>Hamburg</strong> und dem norddeutschen Raum zu erhöhen und damit die<br />

regionalen Wirtschaftskreisläufe zu stärken.<br />

Seit August 2007 ist die Kampagne "Pilotvorhaben" des "<strong>Hamburg</strong>er<br />

Klimaschutzkonzeptes 2007 - 2012". Dabei soll der unmittelbare<br />

Zusammenhang zwischen Ernährung und Klimaschutz verstärkt in den<br />

Mittelpunkt des Bewusstseins gerückt werden. Jeder kann mit einem<br />

bewussten Konsumverhalten einen persönlichen Beitrag leisten. Mit der<br />

Entscheidung für regionales und saisonales Obst und Gemüse werden<br />

nicht nur Transporte vermieden, sondern auch Arbeitsplätze,<br />

Wirtschaftskraft und die ländlichen Räume gestärkt.<br />

wird nachgereicht<br />

Mit der Einreichung meiner Idee per Email bzw. der Zusendung per Post bestätige<br />

ich, dass die Projektidee unter Nennung aller eingereichten Informationen<br />

veröffentlicht werden darf und ich auf das Einlegen von Rechtsmittel verzichte.<br />

Bitte reichen Sie Ihre Projektidee per Email oder per Post bei einer der folgenden Adressen ein:<br />

Michael Glatthaar<br />

pro loco<br />

Am Neuen Markt 19<br />

28199 Bremen<br />

Email: glatthaar@proloco-bremen.de<br />

Seite 161


Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 1)<br />

Projekttitel Ein erlebbarer Ursprung für die Wedeler Au (im Rahmen des<br />

Regionalparks Wedeler Au)<br />

Antragsteller/in /Name,<br />

Adresse, Telefon, Email<br />

Ggf.<br />

Kooperationspartner/innen<br />

Projektidee (Beschreibung<br />

von Ideen, Maßnahmen,<br />

Arbeitspaketen, geplanter<br />

Realisierungszeitpunkt<br />

bzw. -raum)<br />

Bezirksamt Altona - Fachamt <strong>Stadt</strong>- und <strong>Land</strong>schaftsplanung und<br />

Fachamt Management des öffentlichen Raums; Stephan <strong>Land</strong>graf<br />

Platz der Republik 1, 22765 <strong>Hamburg</strong><br />

Tel.: 040 - 428 11 - 2544; Mail: Stephan.<strong>Land</strong>graf@altona.hamburg.de<br />

Behörde für <strong>Stadt</strong>entwicklung und Umwelt<br />

Die Quelle der Wedeler Au ist derzeit kaum wahrnehmbar, da sie<br />

versteckt hinter einem Absetzbecken der <strong>Hamburg</strong>er <strong>Stadt</strong>entwässerung<br />

entspringt. Um die Wedeler Au als Leitgewässer des Regionalparks<br />

Wedeler Au im Bereich ihrer Entstehung stärker in die Naherholung<br />

einzubinden, soll nördlich der Straße Ellernholt ein Bereich geschaffen<br />

werden, an dem die Wedeler Au zugänglich und erlebbar gemacht wird.<br />

Sofern möglich soll eine Wegeverbindung von hier in Richtung des<br />

Feldweges 65 geführt werden. Mit der Anlage eines Feuchtbiotops mit<br />

naturnahem Gewässerlauf soll die Quelle der Wedeler Au verdeutlicht<br />

werden. Eine Steganlage mit Aussichtsplattform und Rastmöglichkeit<br />

durch die Sumpffläche ermöglicht dabei ein direktes Erleben des<br />

Gewässeranfangs. Für den anschließenden Gewässerlauf der Wedeler<br />

Au ist die Abflachung der derzeit steilen Uferböschungen und die<br />

Entwicklung eines Gewässerrandstreifens mit begleitenden Gehölzen zu<br />

prüfen.<br />

Das Projekt soll von 2009 bis 2013 umgesetzt werden (Detailplanung ab<br />

2008).<br />

Der Regionalpark Wedeler Au ist von der gemeinsamen <strong>Land</strong>esplanung<br />

als Modellprojekt im Rahmen des REK ausgewählt worden, weil der<br />

Projektansatz für andere Vorhaben ähnlicher Art in der Region<br />

Vorbildcharakter haben kann. Mit dem Projekt sollen beispielsweise die<br />

regionale Wirtschaftskraft durch Tagestourismus und Freizeitgewerbe<br />

gefördert, Naherholung und Umweltqualität als Impulsgeber für die<br />

Regionalentwicklung gestärkt oder Natur und <strong>Land</strong>schaft als Grundlage<br />

der landschaftsbezogenen Erholung erhalten und entwickelt werden.<br />

Dabei verfolgt der Regionalpark einen partizipativen Planungsansatz, der<br />

die lokalen Akteure in den Entwicklungsprozess einbezieht.<br />

http://www.regionalpark-wedeler-au.de/index.php?id=77<br />

Seite 162


Beitrag zu Zielen und<br />

Schwerpunktsetzungen (s.<br />

Dokument Zielrichtungen)<br />

Finanzplan-Skizze (mit<br />

Nennung von<br />

Eigenmitteln)<br />

Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 2)<br />

Mit dem Projekt werden unter anderem folgende Ziele erreicht:<br />

- Steigerung des Images des ländlichen Raumes für die Naherholung<br />

- Verbesserung der Lebensqualität aller Bevölkerungsgruppen<br />

- Beitrag zum Klimaschutz durch Förderung der Naherholung<br />

- Schaffung touristischer Angebote in der Agrarlandschaft<br />

- Stärkung <strong>Hamburg</strong>s als Grüne Metropole<br />

- Erhaltung der vielfältigen Strukturen ländlicher Räume<br />

- Verbesserung der Biotop- und Gewässerqualität<br />

Grunderwerb 50.000 €<br />

Herrichtung 140.000 €<br />

gesamt 190.000 €<br />

davon Eigenmittel der FHH: 95.000 €<br />

Mit der Einreichung meiner Idee per Email bzw. der Zusendung per Post bestätige<br />

ich, dass die Projektidee unter Nennung aller eingereichten Informationen<br />

veröffentlicht werden darf und ich auf das Einlegen von Rechtsmittel verzichte.<br />

Bitte reichen Sie Ihre Projektidee per Email oder per Post bei einer der folgenden Adressen ein:<br />

Michael Glatthaar<br />

pro loco<br />

Am Neuen Markt 19<br />

28199 Bremen<br />

Email: glatthaar@proloco-bremen.de<br />

Seite 163


Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 1)<br />

Projekttitel Verbesserung der Naherholungsinfrastruktur im Regionalpark Wedeler<br />

Au (Teilbereich Freie und Hansestadt <strong>Hamburg</strong>)<br />

Antragsteller/in /Name,<br />

Adresse, Telefon, Email<br />

Ggf.<br />

Kooperationspartner/innen<br />

Projektidee (Beschreibung<br />

von Ideen, Maßnahmen,<br />

Arbeitspaketen, geplanter<br />

Realisierungszeitpunkt<br />

bzw. -raum)<br />

Bezirksamt Altona - Fachamt <strong>Stadt</strong>- und <strong>Land</strong>schaftsplanung und<br />

Fachamt Management des öffentlichen Raums; Stephan <strong>Land</strong>graf<br />

Platz der Republik 1, 22765 <strong>Hamburg</strong><br />

Tel.: 040 - 428 11 - 2544; Mail: Stephan.<strong>Land</strong>graf@altona.hamburg.de<br />

Das Rahmenkonzept für den Regionalpark Wedeler Au hat für den<br />

Bereich des westlichen Bezirkes Altona verschiedene Vorschläge zur<br />

Verbesserung der Naherholungsinfrastruktur gemacht. Hiervon sind<br />

insbesondere eine neue Wegeverbindung zwischen der Sülldorfer und<br />

der Osdorfer Feldmark, ein parallel zum Schlankweg neu einzurichtender<br />

Fuß- und Reitweg oder die Errichtung von Aussichtspunkten in der<br />

<strong>Land</strong>schaft zu nennen. Daneben werden vielfältige kleinere Maßnahmen<br />

vorgeschlagen. Mit den Maßnahmen soll einerseits die Naherholung<br />

gefördert, andererseits sollen mit ihnen die Konflikte zwischen<br />

Naherholung und landwirtschaftlichem Verkehr verringert werden. Die<br />

Aussichtspunkte stellen attraktive Ziele für die Naherholung dar und<br />

dienen damit mittelbar der Besucherlenkung.<br />

Die einzelnen Teilprojekte sollen ab 2008 geplant und schrittweise bis<br />

zum Jahr 2013 umgesetzt werden.<br />

Der Regionalpark Wedeler Au ist von der gemeinsamen <strong>Land</strong>esplanung<br />

als Modellprojekt im Rahmen des REK ausgewählt worden, weil der<br />

Projektansatz für andere Vorhaben ähnlicher Art in der Region<br />

Vorbildcharakter haben kann. Mit dem Projekt sollen beispielsweise die<br />

regionale Wirtschaftskraft durch Tourismus und Freizeitgewerbe<br />

gefördert, Naherholung und Umweltqualität als Impulsgeber für die<br />

Regionalentwicklung gestärkt oder Natur und <strong>Land</strong>schaft als Grundlage<br />

der landschaftsbezogenen Erholung erhalten und entwickelt werden.<br />

Dabei verfolgt der Regionalpark einen partizipativen Planungsansatz, der<br />

die lokalen Akteure in den Entwicklungsprozess einbezieht.<br />

http://www.regionalpark-wedeler-au.de<br />

Seite 164


Beitrag zu Zielen und<br />

Schwerpunktsetzungen (s.<br />

Dokument Zielrichtungen)<br />

Finanzplan-Skizze (mit<br />

Nennung von<br />

Eigenmitteln)<br />

Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 2)<br />

Mit dem Projekt werden unter anderem folgende Ziele erreicht:<br />

- Steigerung des Images des ländlichen Raumes für die Naherholung<br />

- Verbesserung der Lebensqualität aller Bevölkerungsgruppen<br />

- Förderung der <strong>Land</strong>wirtschaft durch Verbesserung der<br />

Reitmöglichkeiten<br />

- Beitrag zum Klimaschutz durch Förderung der Naherholung<br />

- Schaffung touristischer Angebote in der Agrarlandschaft<br />

- Schaffung eines touristischen Leitsystems<br />

- Stärkung <strong>Hamburg</strong>s als Grüne Metropole<br />

Grunderwerb 100.000 €<br />

Herrichtung 300.000 €<br />

gesamt 400.000 €<br />

davon Eigenmittel der FHH: 200.000 €<br />

Mit der Einreichung meiner Idee per Email bzw. der Zusendung per Post bestätige<br />

ich, dass die Projektidee unter Nennung aller eingereichten Informationen<br />

veröffentlicht werden darf und ich auf das Einlegen von Rechtsmittel verzichte.<br />

Bitte reichen Sie Ihre Projektidee per Email oder per Post bei einer der folgenden Adressen ein:<br />

Michael Glatthaar<br />

pro loco<br />

Am Neuen Markt 19<br />

28199 Bremen<br />

Email: glatthaar@proloco-bremen.de<br />

Seite 165


Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 1)<br />

Projekttitel Verbesserung der Wasserqualität der Wedeler Au durch Bau eines<br />

Reinigungsbeckens für Mischwasser mit Pflanzenklärung<br />

Antragsteller/in /Name,<br />

Adresse, Telefon, Email<br />

Ggf.<br />

Kooperationspartner/innen<br />

Projektidee (Beschreibung<br />

von Ideen, Maßnahmen,<br />

Arbeitspaketen, geplanter<br />

Realisierungszeitpunkt<br />

bzw. -raum)<br />

Bezirksamt Altona, Fachamt für <strong>Stadt</strong>- und <strong>Land</strong>schaftsplanung und<br />

Fachamt Management des öffentlichen Raums<br />

Stephan <strong>Land</strong>graf<br />

Platz der Republik 1, 22765 <strong>Hamburg</strong><br />

Tel.: 040 - 428 11 - 2544; Mail: Stephan.<strong>Land</strong>graf@altona.hamburg.de<br />

Behörde für <strong>Stadt</strong>entwicklung und Umwelt/Gewässerschutz<br />

<strong>Hamburg</strong> Wasser, <strong>Hamburg</strong>er <strong>Stadt</strong>entwässerung (HSE)<br />

Die Wasserqualität der Wedeler Au wird zur Zeit mehrfach im Jahr durch<br />

Überlaufereignisse aus dem Mischwasserrückhaltebecken Bullnwisch<br />

erheblich belastet. Dies führt jedesmal zu einem Absterben der im<br />

Wasser lebenden Kleintiere und Fische.<br />

Um dies Problem zu beheben, soll ein Auffangbecken mit<br />

Reinigungsfunktion neben dem jetzigen Mischwasserrückhaltebecken<br />

der HSE gebaut werden, in dem durch eine naturnahe<br />

Pflanzenkläranlage das überlaufende Mischwasser vorgereinigt werden<br />

soll.<br />

Mit einer Kapazität von 8.000m³ ist das Becken so bemessen, dass es<br />

die Hauptbelastung des verschmutzten Mischwassers aus dem<br />

Notüberlauf des bestehenden Mischwasserrückhaltebeckens aufnehmen<br />

kann.<br />

Durch eine Pflanzenklärung und Sauerstoffbelüftung würde das belastete<br />

Wasser dann effizient vorgereinigt werden, bevor es in die Wedeler Au<br />

fließt.<br />

Durch diese Maßnahme kann die Wasserqualität nachhaltig verbessert<br />

und die Artenvielfalt der Wedeler Au erheblich gesteigert werden.<br />

Planung: 2008<br />

Bau: 2009/2010<br />

Seite 166


Beitrag zu Zielen und<br />

Schwerpunktsetzungen (s.<br />

Dokument Zielrichtungen)<br />

Finanzplan-Skizze (mit<br />

Nennung von<br />

Eigenmitteln)<br />

Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 2)<br />

Schwerpunkt III,<br />

Erhaltung und Verbesserung des ländlichen Erbes - Naturerbe<br />

Die Wedeler Au ist nach der EG-Richtlinie für Fischgewässer als<br />

besonders schützenswertes Kleinfisch- und Muschelgewässer<br />

ausgewiesen und liegt großenteils im Wasserschutzgebiet.<br />

Die Verbesserung der Wasserqualität der Wedeler Au ist von zentraler<br />

Bedeutung für den Regionalpark Wedeler Au, der auch ihren Namen<br />

trägt.<br />

Schließlich ist die Wedeler Au auch prioritär bei der Durchführung der<br />

vorgezogenen Maßnahmen nach der Wasserrahmenrichtlinie der<br />

Europäischen Union von der Behörde für <strong>Stadt</strong>entwicklung und Umwelt<br />

benannt.<br />

Das Projekt verfolgt einen innovativen Ansatz, da das verschmutzte<br />

Wasser nicht durch technische Maßnahmen sondern durch eine<br />

Pflanzenklärung gereinigt werden soll und sich somit auch behutsam in<br />

die <strong>Land</strong>schaft einfügt.<br />

Gesamtkosten ca. 320.000 €<br />

Eigenmittel (Behörde für <strong>Stadt</strong>entwicklung und Umwelt, Bezirksamt<br />

Altona): ca. 160.000 €<br />

Mit der Einreichung meiner Idee per Email bzw. der Zusendung per Post bestätige<br />

ich, dass die Projektidee unter Nennung aller eingereichten Informationen<br />

veröffentlicht werden darf und ich auf das Einlegen von Rechtsmittel verzichte.<br />

Bitte reichen Sie Ihre Projektidee per Email oder per Post bei einer der folgenden Adressen ein:<br />

Michael Glatthaar<br />

pro loco<br />

Am Neuen Markt 19<br />

28199 Bremen<br />

Email: glatthaar@proloco-bremen.de<br />

Seite 167


Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 1)<br />

Projekttitel Beteiligung und Information der Öffentlichkeit und lokaler Akteure im<br />

Rahmen des Regionalparks Wedeler Au<br />

Antragsteller/in /Name,<br />

Adresse, Telefon, Email<br />

Ggf.<br />

Kooperationspartner/innen<br />

Projektidee (Beschreibung<br />

von Ideen, Maßnahmen,<br />

Arbeitspaketen, geplanter<br />

Realisierungszeitpunkt<br />

bzw. -raum)<br />

Bezirksamt Altona - Fachamt <strong>Stadt</strong>- und <strong>Land</strong>schaftsplanung<br />

Stephan <strong>Land</strong>graf, Platz der Republik 1, 22765 <strong>Hamburg</strong><br />

Tel.: 040 - 428 11 - 2544; Mail: Stephan.<strong>Land</strong>graf@altona.hamburg.de<br />

<strong>Stadt</strong> Wedel, <strong>Stadt</strong> Schenefeld, Kreis Pinneberg, Gemeinden Appen/Etz<br />

und Holm, Behörde für <strong>Stadt</strong>entwicklung und Umwelt<br />

Durch geeignetes noch zu erstellendes Informationsmaterial wie z. B.<br />

Broschüren, Karten, Flyer, DVDs sowie durch Entwicklungskonzepte und<br />

Veranstaltungen soll die Beteiligung von lolalen Akteuren im ländlichen<br />

Raum sowie der Öffentlichkeit ermöglicht werden.<br />

Zeitraum der Umsetzung: 2008 bis 2013<br />

Der Regionalpark Wedeler Au ist von der gemeinsamen <strong>Land</strong>esplanung<br />

als Modellprojekt in der Metropolregion ausgewählt worden, weil der<br />

Projektansatz für andere Vorhaben ähnlicher Art in der Region<br />

Vorbildcharakter haben kann. Mit dem Projekt sollen beispielsweise die<br />

regionale Wirtschaftskraft durch Tagestourismus und Freizeitgewerbe<br />

gefördert, Naherholung und Umweltqualität als Impulsgeber für die<br />

Regionalentwicklung gestärkt oder Natur und <strong>Land</strong>schaft als Grundlage<br />

der landschaftsbezogenen Erholung erhalten und entwickelt werden.<br />

Dabei verfolgt der Regionalpark einen partizipativen Planungsansatz, der<br />

die lokalen Akteure in den Entwicklungsprozess einbezieht.<br />

http://www.regionalpark-wedeler-au.de<br />

Seite 168


Beitrag zu Zielen und<br />

Schwerpunktsetzungen (s.<br />

Dokument Zielrichtungen)<br />

Finanzplan-Skizze (mit<br />

Nennung von<br />

Eigenmitteln)<br />

Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 2)<br />

Schwerpunkt III, Kompetenzentwicklung, Förderveranstaltungen und<br />

Durchführung<br />

Als Modellprojekt verfolgt der Regionalpark Wedeler Au einen<br />

innovativen Ansatz in der Metropolregion, auch durch die<br />

gebietsübergreifende Kooperation mit den benachbarten Gemeinden und<br />

dem Kreis Pinneberg im benachbarten Schleswig-Holstein.<br />

Hierdurch wird der ländliche Raum der länderübergreifenden Region bei<br />

den Bürgen in Wert gesetzt, ohne dass durch eine gesetzliche Fixierung<br />

in die Rechte der Grundstückseigentümer und Nutzer eingegriffen wird.<br />

Gesamtkosten: 20.000 €<br />

Eigenanteil: 5.000 €<br />

Mit der Einreichung meiner Idee per Email bzw. der Zusendung per Post bestätige<br />

ich, dass die Projektidee unter Nennung aller eingereichten Informationen<br />

veröffentlicht werden darf und ich auf das Einlegen von Rechtsmittel verzichte.<br />

Bitte reichen Sie Ihre Projektidee per Email oder per Post bei einer der folgenden Adressen ein:<br />

Michael Glatthaar<br />

pro loco<br />

Am Neuen Markt 19<br />

28199 Bremen<br />

Email: glatthaar@proloco-bremen.de<br />

Seite 169


Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 1)<br />

Projekttitel BienenArt<br />

(Internetseite www.bienenart.de wird eingerichtet )<br />

Antragsteller/in /Name,<br />

Adresse, Telefon, Email<br />

Ggf.<br />

Kooperationspartner/innen<br />

Projektidee (Beschreibung<br />

von Ideen, Maßnahmen,<br />

Arbeitspaketen, geplanter<br />

Realisierungszeitpunkt<br />

bzw. -raum)<br />

Axel Richter, Künstlerischer Leiter Haus am Schüberg,Kirchenkreis<br />

Stormarn, Verwaltung: Am Rockenhof 1, 22359 <strong>Hamburg</strong><br />

Künstlerischer Leiter Skulpturenpark Wandsbeker Marktplatz<br />

Haus am Schüberg, Wulfsdorfer Weg 33, 22949 Ammersbek<br />

richter@haus-am-schüberg.de 040-6055422 - 0171-1240994<br />

www.haus-am-schueberg.de<br />

UmweltHaus am Schüberg,Kirchenkreis Stormarn (Kooperation mit dem<br />

<strong>Hamburg</strong>er Umweltzentrum wird angestrebt)<br />

Ev. Akademie <strong>Hamburg</strong> (Hauptkirchen St.Michaelis, St.Petri,St.Katharien,<br />

St.Nickolai, St.Jacobi, Alsterdorfer Stiftung, Haus am Schüberg)<br />

Kirchenkreis Harburg (eine Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt Harburg<br />

wird angestrebt)<br />

Hochschulgemeinde der Technischen Universität-<strong>Hamburg</strong>-Harburg<br />

Imkerlandesverband <strong>Hamburg</strong> (Kooperation wird angestrebt)<br />

Aktion www.beegood.de Patenschaften für Bienen (Kooperation wird<br />

angestrebt)<br />

Bienen in Kunst und Kultur<br />

Ein Weg zum ganzheitlichen Verhältnis "Bienen und Mensch"<br />

5 Kunstausstellungen mit professionellen Künstlerinnen<br />

mit dem Schwerpunkt im <strong>Hamburg</strong>er <strong>Land</strong>gebiet<br />

ab Herbst 2008 vortlaufend 2009<br />

Orte:<br />

Kirchenräume, öffentlicher Raum-landart,(Vierländer Marsch)<br />

Technische Universität Harburg, KunstHaus am Schüberg<br />

Künstlerinnen und Künstler:<br />

Ulrike Anna Schwartz,Zernien "Milch und Honig"<br />

www.ulrikeannaschartz.net<br />

Jeanette Zippel,Steinheim "Bienenfacetten"<br />

www.jeanettezippel.de<br />

Tina Flau und Klaus E.Petersen Künstlerin, <strong>Land</strong>wirtin und<br />

Dipl.<strong>Land</strong>schaftsplaner,Potzdam "Kunst-<strong>Land</strong>schaft"<br />

www-tina-flau.de<br />

Petra Göhringer Machleid,Ettenheim "Dichtes und Lichtes"<br />

Bärbel Rothharr,Berlin "Bienenlaboratorium"<br />

www.baerbel-rothhaar.de<br />

Seite 170


Rahmenprogramm:<br />

Workshops, Führungen, Vorträge, Gottesdienste,<br />

unter Einbeziehung von:<br />

Dr.Winfried Dyrba<br />

Bienenzuchtzentrum Bantien, <strong>Land</strong>esverband Mecklenburg-Vorpommern<br />

(Schulung-Beratung-Bienenzucht)<br />

Honigerzeugergemeinschaft Mecklenburg-Vorpommern w.V.<br />

www.imkernin-mv.de<br />

Dr.Dorothea Brückner,Bienenforscherin Universität Bremen<br />

www.hausderwissenschaft.de<br />

Karsten Holst, Forst und Umweltpädagoge <strong>Hamburg</strong><br />

Forstpädagogische Initiative:"Zukunftsklänge"<br />

www.zukunfsklaenge.de<br />

Angelika Schlemme, Psychoterapeutin-Freiburg<br />

"Die Bienen und ihre Heikräfte für den Menschen"<br />

Beitrag zu Zielen und Wertschöpfung erhöhen<br />

Schwerpunktsetzungen (s. Die Bienen.-Träger unserer Lebensgrundlagen - ein Auslaufmodell?<br />

Dokument Zielrichtungen)<br />

erst die Biene-dann der Mensch?<br />

BienenArt steht für die Schöpfungverantwortung und den schöpferischen<br />

Prozesse im Künstlerischen und Religiösen ein.<br />

Kulturlandschaft erhalten und entwickeln.<br />

Bienenhaltung - eine Kulturaufgabe!<br />

Kulturarbeit braucht innerliche Erfahrung und Gefühlstiefe<br />

Überlebenstechnik und religiöse-künstlerische Erfahrung -sind kein<br />

Wiederspruch.<br />

Kommunikation und Vernetzung der Akteure verbessen<br />

"Jeder gegen jeden" das Prinzip der globalen Entwicklung?<br />

Die Bienen -ein Sinn-Bild des Miteinanders.<br />

BienenArt sucht Zusammenhänge in Wissenschaft Kunst und Religion.<br />

Wertschätzung und Identität der <strong>Hamburg</strong>er Bürger mit ihrer<br />

Agragwirtschaft stärken.<br />

Die BienenArt-Kunstausstellungen wollen zu den sensiblen Prozessen<br />

der Lebensqualitätsentwicklung künstlerische Positionen aufzeigen.<br />

-Lebensräume sind Handlungsräume mit Herzenswärme-<br />

Symbol und Ausdruck dafür ist der belebte Bienenkorb.<br />

"Pate für einen Bienenkorb" ist die Brücke zur stadtübergreifenden<br />

Gemeinschaft die im ländlichen Raum ihre natürliche Verortung hat.<br />

Finanzplan-Skizze (mit 5 Ausstellungen a 2000,- Euro (siehe Kostenplan Anhang)<br />

Nennung von Eigenmitteln) Reise und Vortragskosten 2000,-Euro<br />

Gesamtkosten 12.000,- Euro<br />

Eigenmittelanteil...........5.500,-Euro<br />

Leaderförderung...........6.500,-Euro<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Seite 171


Kosten pro Ausstellung im KunstHaus am Schüberg<br />

Kartendruck : 220,- 2000Stk<br />

Layout : 60,-<br />

Porto: 280,- 800Stk.(0,35 pro Karte)<br />

Vernissage: 150 ,- (Getränke)<br />

Musik: 120,-<br />

Versicherung: 150,-<br />

Blumen / Plakat: 20,-<br />

Telefon: 100,- (50,- pro Monat)<br />

Honorrar PR Assistenz: 300,-<br />

Transportkosten: 400,- (mittlerer Wert)<br />

Übernachtung: 200,- (2mal 1DZ – 50,-Tagessatz,<br />

mit Verpflegung)<br />

Gesamt: 2000,-<br />

Seite 172


Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 1)<br />

Projekttitel "Vierländer Ernteglück"<br />

Antragsteller/in /Name,<br />

Adresse, Telefon, Email<br />

Ggf.<br />

Kooperationspartner/innen<br />

Projektidee (Beschreibung<br />

von Ideen, Maßnahmen,<br />

Arbeitspaketen, geplanter<br />

Realisierungszeitpunkt<br />

bzw. -raum)<br />

Holger Heitmann, Kirchwerder Hausdeich 136, 21037 <strong>Hamburg</strong><br />

Tel. 040/723 400 25, 0177/175 723 0, holger.heitmann@web.de<br />

noch nicht benannt; in Frage kommen:<br />

Kindergärten, Grundschulen, Schulklassen, Wohn-/Altenheime und ähnl.<br />

Die Aktion "Vierländer Ernteglück" ermöglich es Verbrauchern, unter<br />

fachkundiger Anleitung von Frühjahr bis Herbst frisches (Bio-)Gemüse<br />

selbst heranzuziehen und zu ernten. Im Frühjahr 2008 legen wir auf dem<br />

Hitscherberg in Kirchwerder, in der nähe zu einem unter Denkmalschutz<br />

stehendem Fachwerkhaus, Gemüseparzellen von jeweils ca. 85 m² an,<br />

auf denen jeweils das selbe wächst. Jeder hat dann die Möglichkeit,<br />

einen Sommer lang selbst Gärtner zu sein: Wir pflanzen und säen<br />

verschiedene Gemüsearten, Kräuter und Blumen an. Ab Mitte Mai<br />

übernimmt der Kunde diese Parzelle gegen einen einmaligen<br />

Saisonbeitrag und kann bis Novmber eine bunte Gemüsevielfalt ernten.<br />

Jeder kann hier mitmachen, auch ohne gärtnerische Vorerfahrung: Wir<br />

stellen Gartengeräte, Wasser zum Gießen und Informationen rund ums<br />

jahreszeitliche Gartengeschehen für den Nutzer bereit. Zudem sind wir<br />

zwei Mal wöchentlich zu einem festen Termin Ansprechpartner für<br />

Fragen, geben Tipps zur Lagerung, Verarbeitung und zur Zubereitung.<br />

Eine Gemeinschaftsfläche mit Kräutern, alten Obstsorten, Spielplatz,<br />

Grillecke und Streicheltieren dient zur geselligen Identifikation mit dem<br />

"Vierländer Ernteglück". Vor allem Familien mit Kindern können so einen<br />

neuen, direkten Bezug zu Natur und Umwelt bekommen und sich Monate<br />

lang mit selbst geernteten Gemüse versorgen.<br />

2008<br />

Januar: Planung der Anlage, Bestellung Saatgut und Jungpflanzen.<br />

Konzeption und Umsetzung der Werbestrategien.<br />

Februar: Einladung zu Voträgen mit Bildern der zukünftigen Fläche.<br />

Information der Medien. Direkte Informationen an junge Familen über<br />

Schulen + Kindergärten. Einzugsgebiet: östl. <strong>Hamburg</strong><br />

März: Bearbeitung der Fläche<br />

April/Mai: Säen und Pflanzen. Parzellenabstände markienen. Zaun<br />

ziehen. Übergabe der Parzellen<br />

Juni: Informationen an die Nutzer<br />

Juli: anbieten von Jungpflanzen zum nachpflanzen<br />

August: Information zum optimalen Erntezeitpunkt<br />

September: Information rund um das Lagergemüse<br />

Oktober: letzte Ernte, gemeinsames Erntefest.<br />

Seite 173


Beitrag zu Zielen und<br />

Schwerpunktsetzungen (s.<br />

Dokument Zielrichtungen)<br />

Finanzplan-Skizze (mit<br />

Nennung von<br />

Eigenmitteln)<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

November: Rüchnahme der Parzelle<br />

Projektideenformular (Seite 2)<br />

Mit dem innovativen Projekt "Vierländer Enteglück" wird der Städter aufs<br />

<strong>Land</strong> gelockt und erlebt aus eigener Erfahrung das Miteinander von<br />

Natur, Umwelt und Gemüseanbau. Die vielen brach liegenden<br />

ehemaligen Gemüseanbauflächen können (wieder) bewirtschaftet<br />

werden. Damit wird die gewachsene und einmalige Vierländer<br />

Kulturlandschaft erhalten und vielleicht weiterentwickelt. Durch diesen<br />

neuen Zweig wird auch die Einkommensmöglichkeit der Gärtner<br />

erhalten, erweitert und verbessert. Dieses vor allem vor dem Hintergrund<br />

der derzeit stattfinden Generarionswechsel mit der<br />

Nachfolgeproblematik. Der regionale Bezug kann als eigene Marke das<br />

gesunder "Vierländer Gemüse" in den Köpfen der Nutzer verankert<br />

werden.<br />

Einmaliger Úmbau Scheune: sanitäre Anlagen, Gartengeräteraum. ca.<br />

6.500 € (übergangsweise kostengünstige Alternative möglich)<br />

Grundausstattung: Sämaschine 900 €, Schaukasten 280 €, Kräuterbeet<br />

150 €, Zaun ca. 550 €,Sandkasten+Schaukel 250 €, Tische + Bänke 60<br />

€, Internetauftritt 250 €. Summe ca. 2.440 €<br />

Variable Grundausstattung für 20 Parzellen: diverse Geräte (Schubkarren,<br />

Erntekörbe, Handschaufeln, Spaten, Rübenhacken, Hacken,<br />

Kultivatoren, Rechen, Grabegabeln, Rechen, Gießkannen, Wasserschläuche)<br />

450 €, Randmarkierungen 50 €, Pfähle 50 €. Summe 550 €.<br />

Direktkosten für 20 Parzellen: Jungpflanzen 450 €, Saatgut 700 €,<br />

Kartoffelpflanzgut 60 €. Summe 1.210 €<br />

Preis pro Parzelle: 220 € (im Eröffnungsjahr 195 €)<br />

Eigenmittel: 6.000 € vorhanden<br />

Seite 174


Go Kart Hof Vierl. - Neueng. Hausd. 101 - 21039 <strong>Hamburg</strong><br />

Michael Glatthaar pro loco<br />

<strong>Stadt</strong> und Region, Planung und Entwicklung<br />

Am Neuen Markt 19<br />

D-28199 Bremen<br />

Projektideen-Wettbewerb - Leader in <strong>Hamburg</strong><br />

Sehr geehrter Herr Glatthaar,<br />

Gerhard Bardowicks<br />

28.09.2007<br />

wir bewerben uns für das Förderprogramm Projektideen-Wettbewerb - Verbindung zwischen Aktionen zur<br />

Entwicklung der ländlichen Wirtschaft.<br />

Wegen der besonderen Lage unseres Bauernhofes an der Dove-Elbe, arbeiten wir seit 4 Jahren mit einem<br />

Bootsverleih erfolgreich zusammen. Touristen können Paddelboote ausleihen und 2 1/2 Std. um zu gelangen<br />

auf der Elbe, von dort können sie auf Leihfahrräder umsteigen und das Naturschutzgebiet Vier- und<br />

Marschlanden erkunden. Fährräder können beim Bootsverleih oder auf Wunsch dort abgeholt werden, wo der<br />

gewünschte Ort der Abholung sein soll.<br />

Es wäre gut , wenn wir z.B. Faltfahrräder die man problemlos mit in Bus und S-Bahn mitnehmen kann, anbieten<br />

zu können. Für den <strong>Land</strong>tourismus könnten wir uns vorstellen ein Wochenendhaus anzubieten.<br />

Außerdem planen wir für Kindergeburtstage oder Betriebfeste attraktiver zu gestalten. Unsere Idee wäre im<br />

richtigen Nordseesand hochwertige Außenspielgeräte für die Kinder anzuschaffen. Der Bau von Sanitären-<br />

Anlagen für beides wird erforderlich sein.<br />

Die Kosten schätzen wir auf 35.000,--€ - 50.000,-- € ohne Eigenleistung.<br />

Freundliche Grüße aus den Vier- und Marschlanden<br />

Seite 175


Projektidee wurde außerhalb des Wettbewerbs eingereicht.<br />

Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 1)<br />

Projekttitel NORDDEUTSCHE APFELTAGE 2008-2013<br />

REGIONAL - GESUND - FRISCH AUFGETISCHT<br />

Antragsteller/in /Name,<br />

Adresse, Telefon, Email<br />

Ggf.<br />

Kooperationspartner/innen<br />

Projektidee (Beschreibung<br />

von Ideen, Maßnahmen,<br />

Arbeitspaketen, geplanter<br />

Realisierungszeitpunkt<br />

bzw. -raum)<br />

Dipl.-Geograf Ulrich Kubina, ProjektBüroUmweltKommunikation (PBUK)<br />

Husumer Straße 16, 20251 <strong>Hamburg</strong><br />

Tel. 040-460 63 991, Fax 040-460 63 993, uk@apfeltage.info<br />

als Koordinator für die Träger BUND + UmweltHaus am Schüberg<br />

BUND <strong>Land</strong>esverband <strong>Hamburg</strong>, UmweltHaus am Schüberg<br />

Pomologenverein e.V. <strong>Hamburg</strong>/Schleswig-Holstein, Freilichtmuseum<br />

am Kiekeberg/Ökologiehof Wennerstorf, Stiftung Naturschutz <strong>Hamburg</strong><br />

und Stiftung Loki Schmidt, Ökumenische Stiftung für<br />

Schöpfungsbewahrung und Nachhaltigkeit (Ratzeburg)<br />

Die Norddeutschen Apfeltage wurden bisher jährlich erfolgreich seit 2003<br />

im Nordosten <strong>Hamburg</strong>s durchgeführt (siehe: www.apfeltage.info). Die<br />

Organisatoren möchten die Apfeltage gern erweitern, um mit dem<br />

"Wissen über den Apfel" die Bürgerinnen und Bürger nach und nach in<br />

ganz <strong>Hamburg</strong> und herum zu erreichen. So könnten die zukünftigen<br />

Apfeltage an wechselnden Orten mit örtlichem Bezug zu <strong>Stadt</strong>teil und<br />

lokaler Kulturlandschaft ausgerichtet werden.<br />

Das Hauptanliegen der Norddeutschen Apfeltage ist es, den<br />

schmackhaften, charakteristischen Apfel zu propagieren, der nicht immer<br />

nur dem „konventionellen Schönheitsideal“ entsprechen muss: z.B. den<br />

kleinen Apfel (der für Kinder gut zu beißen ist), den frischen Apfel aus<br />

der Region (Wie viele Kilometer essen wir eigentlich mit dem Apfel?)<br />

oder den mit "Kulturgeschichte" (weil Äpfel ein Kulturgut sind, auf das<br />

wir stolz sein können).<br />

Der Trend zum Apfel mit Qualität und Geschmack soll in den<br />

kommenden Jahren unterstützt werden. Die Apfeltage sollen „Apfel-<br />

Wissen“ verbreiten, die geschmackliche Vielfalt der (alten) Sorten<br />

aufzeigen und ihre Bedeutung für unsere Kulturlandschaft betonen.<br />

So sollen Anlage, Pflege und Erhalt von Apfelgärten und<br />

Streuobstwiesen gefördert werden. Geräte und Techniken der<br />

Verarbeitung und Konservierung der Früchte sollen gezeigt bzw.<br />

wiederbelebt werden.<br />

Diese Inhalte passen sehr gut zur schulischen und außerschulischen<br />

Umwelterziehung ("Wie kommt der Apfel eigentlich in die Saft-Tüte?").<br />

Weiterhin kann das ehrenamtliche Potenzial bürgerschaftlichen<br />

Engagements für Natur- und Umweltschutz erschlossen und<br />

eingebunden werden.<br />

Seite 176


Projektidee wurde außerhalb des Wettbewerbs eingereicht.<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Die Apfeltage sollen im Zeitraum 2008 - 2013 jährlich ausgerichtet<br />

werden und sind mit folgenden Modulen geplant:<br />

- Einladung eines jährlich wechselnden internationalen Partnerlandes<br />

(z.B. aus der Ostsee-Region Polen für 2008), das seine Apfel-Sorten und<br />

die Region auf dem Apfelfest vorstellen wird.<br />

- Ausrufung des Apfels des Jahres (Wohlschmecker aus Vierlanden für<br />

2008) im Frühjahr mit Pflanzung des Baumes im Freilichtmuseum am<br />

Kiekeberg. Bis 2013 werden dann exemplarisch 12 Apfelsorten benannt<br />

sein, von denen z.B. eine Kiste sortenreiner Apfelsaft, ein Pflanz-Set<br />

Apfelbäume, ein Kalender und/oder ein Poster u.ä. gefertigt werden<br />

kann.<br />

- Durchführung einer jährlichen (Fach)-Tagung, eines Seminares oder<br />

einer Diskussionsveranstaltung zu dem Themenbereichen Apfel,<br />

Streuobstwiesen, Kochen mit Äpfeln, etc.<br />

- Veranstaltung des 2-tägigen Apfelfestes (für 2008 am 20./21.09. in<br />

Ammersbek/Hoisbüttel) im Herbst mit großer Sortenausstellung und<br />

Apfelbestimmung.<br />

- Organisation einer Messe für Geräte und Techniken zur Pflege von<br />

Apfelbäumen und zur Weiterverarbeitung und Konservierung von Äpfeln<br />

im Rahmen des Apfelfestes.<br />

- spielerische Angebote auf dem Apfelfest für Kinder mit dem Ziel,<br />

Transparenz und Qualität in der Apfelproduktion und -verarbeitung zu<br />

zeigen und fördern.<br />

- Gestaltung des KUNST-PFADES auf dem Apfelfest<br />

- perspektivisch ist für 2013 eine internationale Apfelausstellung mit<br />

Fach-Kongress - in Zusammenarbeit mit der IGS - im Gespräch.<br />

Seite 177


Projektidee wurde außerhalb des Wettbewerbs eingereicht.<br />

Beitrag zu Zielen und<br />

Schwerpunktsetzungen (s.<br />

Dokument Zielrichtungen)<br />

Finanzplan-Skizze (mit<br />

Nennung von<br />

Eigenmitteln)<br />

Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 2)<br />

Die Projektziele der Apfeltage im Einzelnen:<br />

- Erhalt der genetischen Vielfalt als Grundlage aller Kulturpflanzen<br />

- Sensibilisierung und Aufklärung der Öffentlichkeit über die<br />

Apfelsortenvielfalt<br />

- Förderung der schulischen und außerschulischen Umwelterziehung am<br />

Beispiel Apfel<br />

- Information über gesunde Ernährung und Zubereitung von Äpfeln („An<br />

apple a day keeps the doctor away“)<br />

- Erhalt und Pflege alter Kulturlandschaftsinseln, z.B. der<br />

Streuobstwiesen als vielfältiger ökologischer Lebensraum. Denn<br />

Streuobstwiesen haben als Trittsteine für den Natur- und Artenschutz<br />

eine wichtige Funktion. Gerade auf diese artenreichen Strukturen ist die<br />

Biodiversität in der Metropolregion <strong>Hamburg</strong> angewiesen.<br />

- Unterstützung des Ausbaus landschaftsprägender Obstbaumkulturen<br />

- Vermittlung der Kenntnis alter Obstsorten (Bestimmung von Obstsorten<br />

als Service für Interessierte)<br />

- Förderung des Genusses frischer, regionaler Produkte („Der lange Weg<br />

zu kurzen Wegen!“) in <strong>Hamburg</strong><br />

- Förderung der Direkt-Vermarktung alter Sorten<br />

- Vermittlung nachhaltiger Konsum- und Produktions-Muster und<br />

Leitbilder<br />

- Vernetzung von Kunst und Natur, um andere Sichtweisen zu zeigen<br />

- Aufbau eines "Apfel"-Netzwerkes als Informationsbasis sowohl für<br />

interessierte Verbraucher als auch Produzenten<br />

Der Finanzrahmen ist noch nicht kalkuliert.<br />

Mit der Einreichung meiner Idee per Email bzw. der Zusendung per Post bestätige<br />

ich, dass die Projektidee unter Nennung aller eingereichten Informationen<br />

veröffentlicht werden darf und ich auf das Einlegen von Rechtsmittel verzichte.<br />

Seite 178


Projekttitel<br />

Antragsteller/in /Name,<br />

Adresse, Telefon, Email<br />

Ggf.<br />

Kooperationspartner/innen<br />

Projektidee (Beschreibung<br />

von Ideen, Maßnahmen,<br />

Arbeitspaketen, geplanter<br />

Realisierungszeitpunkt<br />

bzw. -raum)<br />

Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 1)<br />

Seite 179


Beitrag zu Zielen und<br />

Schwerpunktsetzungen (s.<br />

Dokument Zielrichtungen)<br />

Finanzplan-Skizze (mit<br />

Nennung von<br />

Eigenmitteln)<br />

Projektideenwettbewerb vom 25.07. bis 28.09.2007<br />

Bewegen im Formular mit der Tab-Taste<br />

Projektideenformular (Seite 2)<br />

Mit der Einreichung meiner Idee per Email bzw. der Zusendung per Post bestätige<br />

ich, dass die Projektidee unter Nennung aller eingereichten Informationen<br />

veröffentlicht werden darf und ich auf das Einlegen von Rechtsmittel verzichte.<br />

Bitte reichen Sie Ihre Projektidee per Email oder per Post bei einer der folgenden Adressen ein:<br />

Michael Glatthaar<br />

pro loco<br />

Am Neuen Markt 19<br />

28199 Bremen<br />

Email: glatthaar@proloco-bremen.de<br />

Seite 180


Erläuterungen zum Projektideen-Wettbewerb<br />

<strong>LEADER</strong> in <strong>Hamburg</strong> braucht Ihre Ideen!<br />

Im Zeitraum vom 25.7.2007 bis zum 28.9.2007 findet der Projektideen-Wettbewerb im Rahmen<br />

des <strong>LEADER</strong> – Vorprozesses für die ländlichen Räume <strong>Hamburg</strong>s statt. Prämiert werden innovative<br />

Projekte, die die Zusammenarbeit fördern und die geeignet sind, die ländlichen Räume <strong>Hamburg</strong>s<br />

nachhaltig zu stärken. Es kann sich um Vorschläge zu allen Themen handeln, die auch in<br />

den Arbeitsgruppen der Workshops (Auftakt und Handlungsfelder) angesprochen wurden. Die<br />

Themenfelder sind: „Regionale agrarwirtschaftliche Wertschöpfung stärken“, „Regenerative Energie<br />

und Klimaschutz in den ländlichen Räumen stärken“ und „Ländliche Räume als Kultur-<strong>Land</strong>schaft<br />

stärken“. Solche Themenvorschläge werden mit einer besonderen Empfehlung im<br />

Regionalen Entwicklungskonzept für die Förderung der Ländlichen Entwicklung in der Förderperiode<br />

2007 – 2013 versehen.<br />

Zu Ihrer Unterstützung werden zwei Projektberatungstermine im Bildungs- und<br />

Informationszentrum für den Gartenbau (BIG) in Fünfhausen am 14.8.2007 und am 5.9.2007<br />

jeweils von 18 bis ca. 20 Uhr angeboten.<br />

1. Teilnahmebedingungen und Freigabeerklärung<br />

Teilnehmen können Privatpersonen, Unternehmer, Vereine, Verbände, Körperschaften, soweit<br />

sie Interessen der Ländlichen Räume vertreten, etc.<br />

Voraussetzung für die Teilnahme am Ideenwettbewerb ist ein Tätigkeitsschwerpunkt oder Sitz<br />

der/s Teilnehmerin/s in <strong>Hamburg</strong>. Alle Projektideen müssen inhaltlich den ländlichen Räumen<br />

<strong>Hamburg</strong>s zugute kommen.<br />

Mit der Übermittlung Ihrer Idee per Email bzw. der Zusendung per Post bestätigen Sie, dass die<br />

Projektidee unter Nennung aller eingereichten Informationen veröffentlicht werden darf und Sie<br />

auf das Einlegen von Rechtsmittel verzichten.<br />

2. Bewertungskriterien<br />

Um ein möglichst hohes Maß an Transparenz und Objektivität bei der Bewertung der einzelnen<br />

Projekte zu gewährleisten, wurden Bewertungskriterien festgelegt. Dabei gibt es formale<br />

Ausschlusskriterien und inhaltliche Qualitätskriterien (s. Datei: Projektkriterien.pdf).<br />

Wenn ein formales Kriterium nicht erfüllt ist, kann diese Projektidee nicht am weiteren<br />

Bewertungsverfahren teilnehmen. Wenn alle formalen Kriterien erfüllt sind, wird die Projektidee<br />

inhaltlich geprüft.<br />

Zu den formalen Kriterien zählen:<br />

� Projektverantwortliche benennen, die ihren Tätigkeitsbereich oder Sitz in <strong>Hamburg</strong> haben,<br />

� Projektplanung mit Zeit- und Finanzplan (unter Nennung der Eigenmittel) und<br />

Seite 181


� Formalien (Abgabefrist, Freigabeerklärung und der Verzicht auf das Einlegen von Rechtsmitteln).<br />

Die inhaltlichen Kriterien umfassen:<br />

� Innovation (die Projektidee hat eine innovative Bedeutung, Leistet einen Beitrag zur Erreichung<br />

der Ziele der Handlungsfelder, zur nachhaltigen Entwicklung oder zur Förderung<br />

der Lebensqualität, des Miteinanders und erhöht die Chancengleichheit.<br />

� Regionale Identität / Zusammenarbeit (die Projektidee verbessert die Zusammenarbeit<br />

der regionalen Akteure, hat eine regionale Bedeutung, verbessert das Image der ländlichen<br />

Räume oder leistet eine Beitrag zur regionalen Identität).<br />

� Tragfähigkeit/Realisierbarkeit (die dargestellte Zeit- und Finanzplanung ist realistisch und<br />

die Idee ist nach den <strong>LEADER</strong> Förderkriterien förderfähig).<br />

3. Auswahlverfahren<br />

Die Entscheidung fällt eine Wettbewerbsjury. Dieser Jury gehören die Mitglieder der Begleitgruppe<br />

an. Dies sind:<br />

Organisation Mitglied<br />

<strong>Land</strong>wirtschaftskammer<br />

Herr Andreas Kröger<br />

(WSB – Fachgruppe <strong>Land</strong>gebiet)<br />

Vertreter: Herr Pohl (Geschäftsstelle LWK)<br />

Gartenbauverband Nord<br />

Herr Ulrich Harms<br />

Fachgruppe Obstbau<br />

Vertreter: Herr Heinrich Quast<br />

Bauernverband <strong>Hamburg</strong> Herr Heinz Behrmann<br />

Vertreterin: Frau Gesa Kohnke-Bruns<br />

<strong>Land</strong>frauen <strong>Hamburg</strong> Frau Elke Stubbe<br />

Vertreterin: Frau Meike Behrmann<br />

§ 29 Verbände<br />

Herr Sven Baumung<br />

NABU <strong>Hamburg</strong><br />

Vertreterin: Frau Katharina Menge<br />

<strong>Stadt</strong>teilbüro Bergedorf<br />

Bezirk Bergedorf Herr Dr. Christoph Krupp<br />

Vertreterin: Frau Cornelia N. Stolze<br />

Bezirk Harburg Herr Torsten Meinberg<br />

Vertreter: Gieselind Hack bzw. Herr Achim Gerdts<br />

Behörde für Wirtschaft und Arbeit Herr Bernhard Proksch<br />

Herr Dr. Rainer Wujciak<br />

Herr Thomas M. Schultz<br />

Behörde für <strong>Stadt</strong>entwicklung und Umwelt Herr Wilhelm Schulte<br />

Vertreterin: Ursel Lünsmann-Pielke<br />

Frau Dr. Regina Dube<br />

Vertreter: Wolfgang Schmahl<br />

Die Entscheidungen werden in der Begleitgruppe getroffen.<br />

Dieser Auswahlprozess wird wie folgt verlaufen:<br />

kommunare und proloco nehmen zuerst die Prüfung der formalen Kriterien aller eingegangenen<br />

Projektideen vor. In einem zweiten Schritt werden alle formal korrekten Projektideen entsprechend<br />

der inhaltlichen Kriterien vorläufig bewertet. Die Bewertung erfolgt nach gewichteten Kriterien,<br />

so wird z.B. der Beitrag einer Projektidee zur Erreichung der Ziele der Handlungsfelder vier-<br />

Seite 182


fach gewertet (nähere Informationen sind in der Datei: Projektkriterien.pdf aufgeführt).<br />

Ergebnis dieser Vorauswahl ist ein Ranking der Projektideen nach Wettbewerbskategorien.<br />

� Diese Vorbewertung wird den Jurymitgliedern inklusive aller eingereichten Projektideen<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

� Bei der Jury Sitzung zur Projektauswahl wird zunächst kurz die Vorbewertung besprochen,<br />

eventuelle Einwände werden diskutiert. Dann erfolgt eine Auswahl der besten 3<br />

Projekte je Handlungsfeld und es besteht die Möglichkeit einen Sonderpreis für „innovative<br />

Projekte“ zu vergeben.<br />

4. Einzureichende Unterlagen und Zeitplan<br />

Bitte senden Sie das vollständig ausgefüllten Projektideen-Formular bis zum 28. September<br />

2007 per Email an glatthaar@proloco-bremen.de oder alternativ per Post an:<br />

Michael Glatthaar<br />

pro loco<br />

Am Neuen Markt 19<br />

28199 Bremen<br />

Zeitplan<br />

25. Juli 2007: Start<br />

28. September 2007: Stichtag zur Einreichung der Unterlagen<br />

1.-19. Oktober 2007: Aufbereitung der Unterlagen durch kommunare und proloco<br />

29. Oktober 2007– Juryentscheidung<br />

16. November 2007 <strong>LEADER</strong>-Abschlussveranstaltung des Vorbereitungsprozesses – Auszeichnung<br />

der besten Projektideen mit Presse und Urkunde.<br />

5. Preise<br />

In jedem Handlungsfeld werden drei Gewinner ermittelt, deren Projektideen als Leuchtturmprojekt<br />

für die ländlichen Räume <strong>Hamburg</strong>s prämiert werden. Sie erhalten eine Empfehlung für die<br />

Berücksichtigung im Rahmen der Förderung ländlicher Entwicklung in <strong>Hamburg</strong> für den <strong>LEADER</strong><br />

– Schwerpunkt in der neuen EU- Förderperiode ab 2007 und eine Auszeichnung im Rahmen der<br />

Abschlussveranstaltung mit öffentlichkeitswirksamer Darstellung.<br />

Aber auch alle sonstigen Wettbewerbsbeiträge gehen nicht verloren, sondern sollen grundsätzlich<br />

als Ideen in das Regionale Entwicklungskonzept einfließen.<br />

6. Fragen<br />

Bei Fragen zum Projektideenwettbewerb wenden Sie sich bitte an:<br />

proloco<br />

Herr Michael Glatthaar<br />

mail: glatthaar@proloco-bremen.de<br />

Am Neuen Markt 19, 28199 Bremen<br />

FON: 0421 / 59 75 900<br />

Seite 183


7. Erläuterungen zum Projektideen-Formular<br />

Kernstück des Projektideen-Wettbewerbs bildet das Projektideen-Formular (s. Datei Projektideen-Wettbewerb<br />

Formular.doc). Eine Projektidee sollte auf nicht mehr als 2 Seiten (5.000 Zeichen)<br />

in allen nachfolgenden Punkten beschrieben werden. Im Einzelnen geht es um:<br />

� Projekttitel: Geben Sie Ihrer Idee bitte einen kurzen und prägnanten Titel<br />

� Antragsteller/in: Nennen Sie bitte den oder die Haupt-Projektverantwortliche/n<br />

� Kooperationspartner/innen: Nennen Sie bitte ggf. die Projektkooperationspartner. LEA-<br />

DER hat zum Ziel, Zusammenarbeit und Kooperation zwischen Akteuren zu fördern. Hierbei<br />

geht es sowohl um Kooperationen im engeren eigenen Tätigkeitsfeld (z.B. <strong>Land</strong>wirt<br />

mit <strong>Land</strong>wirt) und auch um Kooperationen, die darüber hinausgehen (z.B. <strong>Land</strong>wirtschaft<br />

mit Handwerk oder Tourismus, Naturschutz mit Schule).<br />

� Projektidee: Beschreiben Sie bitte Ihre Idee. Dazu sollten Sie einzelnen Zwischenschritte<br />

oder Arbeitspakete, die sie planen, nennen und angeben, in welchem zeitlichen Rahmen<br />

Ihre Idee umgesetzt werden kann.<br />

� Beitrag zu den Zielen: Geben Sie bitte an, welche Ziele durch Ihre Projektidee unterstützt<br />

werden soll. Als Ziele werden die in der Datei Ziele und Handlungsfelder.pdf (s.<br />

Projektideenwettbewerb, Unterlagen) beschriebenen Ziele für die ländlichen Räume<br />

<strong>Hamburg</strong>s angesehen. Wir gehen davon aus, dass Projektideen i.d.R. mehrere Ziele –<br />

auch aus unterschiedlichen Handlungsfeldern – verfolgen können.<br />

� Finanzplan Skizze: Projekte, die in der künftigen <strong>LEADER</strong>-Periode gefördert werden sollen,<br />

können über <strong>LEADER</strong> eine Teilförderung erhalten. Je nach inhaltlicher Ausgestaltung<br />

der Projektidee sind dabei unterschiedlich hohe Fördermöglichkeiten gegeben. Generell<br />

gilt, dass für alle Projektideen eine private Kofinanzierung notwendig ist.<br />

Schätzen Sie deshalb bitte den gesamten finanziellen Bedarf für die Umsetzung der<br />

Projektidee und geben Sie bitte auf der Grundlage der Datei „<strong>LEADER</strong> Maßnahmen<br />

Projektideenwettbewerb.pdf“ (s. Download-Bereich) an, wie die private Kofinanzierung<br />

(i.d.R. Eigenmittel) erbracht werden kann. Für nähere Auskünfte bezüglich der<br />

Fördermöglichkeiten können Sie sich auch direkt an die in der Datei genannten<br />

Ansprechpartner wenden.<br />

8. Download<br />

Folgende Dateien stehen auf der Internetseite<br />

http://stadt-land-fluss-hamburg.de/Unterlagen.25.0.html zum Download für Sie bereit::<br />

� Projektideen-Wettbewerb Formular.doc<br />

� Projektkriterien.pdf<br />

� Ziele und Handlungsfelder.pdf<br />

� <strong>LEADER</strong> Maßnahmen Projektideenwettbewerb.pdf<br />

Seite 184


Formale Kriterien<br />

Projektkriterien<br />

Projektverantwortliche<br />

� Benennung einer projektverantwortlichen Ansprechperson.<br />

� Projektträger müssen Ihren Tätigkeitsbereich oder Sitz in <strong>Hamburg</strong> haben.<br />

Projektplanung<br />

� Skizzierung eines Zeitplanes für das Projekt.<br />

� Skizzierung eines Finanzplanes für das Projekt unter Nennung der Eigenmittel, die der Projektträger zur Verfügung<br />

stellen kann.<br />

Formalia<br />

� Einhaltung der Einreichungsfrist<br />

� Freigabeerklärung durch den Verfasser, dass die Projektidee unter Nennung aller eingereichten Informationen<br />

veröffentlicht werden darf.<br />

� Verzicht auf die Einlegung von Rechtsmitteln durch die Projektträger.<br />

� Ist kurz-, mittel- oder langfristig umsetzbar (1-2, 3-5, 6-7 Jahre).<br />

Inhaltliche Kriterien<br />

Das Projekt...<br />

Innovation/Ziele<br />

� Hat für die Entwicklung der ländlichen Räume eine innovative Bedeutung.<br />

� Leistet einen Beitrag zur Erreichung der Ziele der Handlungsfelder.<br />

� Leistet einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung (Ökonomie, Ökologie, Soziales).<br />

� Leistet einen Beitrag zur Förderung der Lebensqualität, des Miteinanders und der Chancengleichheit von Frauen und<br />

Männern, Senioren und Jugendlichen und/oder Behinderten und nicht Behinderten und Migranten.<br />

Regionale Identität/ Zusammenarbeit/ Kooperation<br />

� Leistet einen Beitrag zur Verbesserung der Zusammenarbeit und Vernetzung von regionalen Akteuren.<br />

� Hat eine regionale Bedeutung.<br />

� Leistet einen Beitrag zur regionalen Identität und Verbesserung des Images der ländlichen Räume.<br />

� Bietet die Möglichkeit zu einer Kooperation mit anderen <strong>LEADER</strong>-Regionen.<br />

Tragfähigkeit/Realisierbarkeit<br />

� Beruht auf realistischen Zeitplan.<br />

� Beruht auf realistischen Finanzplan.<br />

� Ist auch nach der Förderung tragfähig.<br />

Gewichtung<br />

Für den <strong>LEADER</strong>-Prozess sollten nachfolgende Kriterien eine höhere Gewichtung erhalten:<br />

� Leistet einen Beitrag zur Erreichung der Ziele der Handlungsfelder (4x).<br />

� Leistet einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung (Ökonomie, Ökologie, Soziales) (3x).<br />

� Leistet einen Beitrag zur Verbesserung der Zusammenarbeit und Vernetzung von regionalen Akteuren (3x).<br />

� Leistet einen Beitrag zur regionalen Identität und verbessert das Image der ländlichen Räume (3x).<br />

� Hat für die ländlichen Räume eine innovative Bedeutung (2x).<br />

Seite 185


Ziele und Handlungsfelder<br />

Handlungsfeldübergreifende Entwicklungsziele (aus der Arbeitsgruppensitzung, 21.5.2007)<br />

� Kommunikation und Vernetzung der Akteure verbessern<br />

� Das Miteinander von Naturschutz, Agrarwirtschaft, Tourismus fördern<br />

� Kulturlandschaft erhalten und entwickeln<br />

� Einkommensmöglichkeiten verbessern<br />

� Wertschöpfung erhöhen<br />

� Image und Wertschätzung der ländlichen Räume stärken<br />

� Ländliche Räume erhalten und pflegen<br />

� Die Lebensqualität, das Miteinander und die Chancengleichheit von Frauen und Männern, Senioren und<br />

Jugendlichen und/oder Behinderten und nicht Behinderten und Migranten fördern<br />

� Beitrag zum Klimaschutz durch Regionalität leisten<br />

Handlungsfeld 1: Regionale agrarwirtschaftliche Wertschöpfung stärken<br />

Ziele:<br />

Allgemeine:<br />

� Agrarwirtschaftliche Betriebe erhalten und entwickeln<br />

� Wertschätzung und Identität der <strong>Hamburg</strong>er Bürger mit ihrer Agrarwirtschaft stärken<br />

Regionale Produkte<br />

� Herstellung regionaler Qualitätsprodukte im agrarwirtschaftlichen Bereich<br />

� Herstellung regionaler Qualitätsprodukte im nicht-agrarwirtschaftlichen Bereich<br />

Regionale Vermarktung<br />

� Marktpotenziale unter innovativen Gesichtspunkten nutzen und erschließen<br />

� Regionale Marketingstrategie entwickeln<br />

Diversifizierung<br />

� Einkommensmöglichkeiten durch Umnutzung bzw. alternative Bewirtschaftungsformen entwickeln und verbessern<br />

(z.B. Gesundheit, Lifestile)<br />

Tourismus<br />

� Agrarwirtschaftlich geprägte touristische Angeboten schaffen<br />

Handlungsfeld 2: Regenerative Energie und Klimaschutz in den ländlichen Räumen stärken<br />

Ziele:<br />

� Einkommensmöglichkeiten durch regenerative Energie entwickeln und verbessern<br />

� Energieeffizienz insbesondere in der Agrarwirtschaft verbessern<br />

� Beitrag zum Klimaschutz durch regionale agrarwirtschaftliche Produkt leisten<br />

� Schaffung von Energienetzwerken, Vernetzung der Akteure<br />

� Günstige Wärme durch regenerative Energien für die Agrarwirtschaft zur Verfügung stellen<br />

Seite 186


Handlungsfeld 3: Ländliche Räume als Kultur-<strong>Land</strong>schaft stärken<br />

Unter Kulturlandschaft wird der gesamte Bereich von <strong>Land</strong>wirtschaft, Gartenbau, Natur und <strong>Land</strong>schaft, Handwerk und<br />

Gewerbe, Geschichte, Erholung und Freizeit verstanden.<br />

Ziele:<br />

<strong>Stadt</strong>-<strong>Land</strong>-Beziehung<br />

� Wertschätzung des ländlichen Raums verbessern<br />

� Ländliche Räume in der Metropole <strong>Hamburg</strong> stärken<br />

� Vielfalt der Strukturen ländlicher Räume erhalten<br />

� <strong>Hamburg</strong> als grüne Metropole stärken<br />

Tourismus<br />

� Kulturelle und geschichtliche touristische Angebote schaffen/ausbauen<br />

� Touristische Angebote für Aktivitäten und zur Erholung schaffen/ausbauen<br />

� Schaffung eines touristischen Leitsystems (z.B. Rad, Pferd, Wasser, zu Fuß)<br />

Kulturlandschaft<br />

� Kulturlandschaftliche Wertschätzung des ländlichen Raums<br />

� Pflege und Erhalt der ländlichen Regionen<br />

� Management für Kulturlandschaftspflege einrichten<br />

Kultur<br />

� Kulturelle Angebote im ländlichen Raum schaffen/ausbauen<br />

Bildung/Naturschutz<br />

� Bildungs- Wissenstand zu Obstbau/Gartenbau/<strong>Land</strong>wirtschaft erhöhen<br />

� Wertigkeit der Kulturlandschaft begreifbar machen<br />

� Verbesserung der Biotopqualität<br />

Prozesskriterien:<br />

� Anzahl der Akteure im Prozess erhöhen<br />

� Neue Partner für regionale Wirtschaftskreisläufe gewinnen<br />

� Vernetzung der agrarwirtschaftlichen Akteure<br />

� Vernetzung der agrarwirtschaftlichen und nicht-agrarwirtschaftlichen Akteure<br />

Seite 187


Leitfaden für Maßnahmen, die über <strong>LEADER</strong> umgesetzt werden können Stand: 16.07.07<br />

Info für Akteure – im Rahmen des Projektideenwettbewerbs<br />

Die folgende Tabelle gibt einen ersten Hinweis über Fördermöglichkeiten auf Basis der VO 1698/ 2005 zur<br />

Entwicklung des Ländlichen Raums als Information für den Projektideenwettbewerb im Rahmen des <strong>LEADER</strong> -<br />

Vorprozesses. Sie soll einen Rahmen bilden für die Entwicklung von Projektideen, die über den <strong>LEADER</strong> –<br />

Schwerpunkt umgesetzt werden können.<br />

Entscheidend sind die Aussagen und Förderbedingungen des von der EU – Kommission genehmigten Programmplans<br />

<strong>Stadt</strong>-<strong>Land</strong>-<strong>Fluss</strong> der FHH (voraussichtlich im Oktober 2007 vorliegend) und ggf. die Bedingungen von Förderrichtlinien.<br />

Voraussetzung zur Umsetzung des <strong>LEADER</strong> – Schwerpunkts ist u.a. die Auswahl der LAG.<br />

Diese Liste begründet keinen Rechtsanspruch auf Förderung.<br />

Maßnahme (PRPL) Konkretisierung Fördersätze Zuwendungsempfänger<br />

Schwerpunkt I<br />

Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der <strong>Land</strong>wirtschaft und der Forstwirtschaft durch Förderung der Umstrukturierung,<br />

der Entwicklung und der Innovation<br />

Berufsbildung A)<br />

Förderung der Kosten berufsbezogener<br />

Informations- und Weiterbildungsmaßnahmen<br />

Themen:<br />

Betriebsmanagement, Unternehmensführung,Verhandlungsführung,<br />

Bilanzanalyse, außerlandwirtschaftlicheErwerbsmöglichkeiten,Vermarktungsstrategien,Produktionstechnische<br />

Weiterentwicklungen, umweltgerechteProduktionsverfahren,<br />

CC, Vermittlung sozialer<br />

Kompetenz<br />

Herr Engelien<br />

Tel.: 42841- 1775<br />

Modernisierung lw.<br />

Betriebe<br />

B)<br />

Gewässerschutzberatung<br />

Informationsveranstaltungen<br />

über die gewässerschonende<br />

Bewirtschaftung, von Flächen in<br />

Trinkwassereinzugsgebieten,<br />

Untersuchung von Böden und<br />

Gewässern für ein Maßnahmen<br />

begleitendes Monitoring, Maßnahmen<br />

zur Demonstration und<br />

zum modellhaften Einsatz von<br />

umweltfreundlichen Bewirtschaftsmaßnahmen<br />

BSU Frau Budszuhn<br />

Tel.: 428 45 – 3374<br />

ab August wg. Umzug neue Nr.<br />

A)<br />

Einzelbetriebliche bauliche Investitionen<br />

für die Erzeugung,<br />

Verarbeitung und Vermarktung<br />

von landwirtschaftlichen Produkten.<br />

(Stallbauten, Gewächshäuser,<br />

Lagerhallen, sowie sonstige<br />

Wirtschaftsgebäude inkl.<br />

Seite 188<br />

Zuschüsse in Höhe der Veranstaltungskosten<br />

nach Abzug<br />

der Einnahmen<br />

Vollfinanzierung von zwei<br />

Beraterstellen, Zuschüsse zum<br />

Monitoringprogramm oder zu<br />

Demonstrationsmaßnahmen<br />

idR bis 100 %<br />

idR. 25% der förderfähigen<br />

Kosten<br />

<strong>Land</strong>wirtschaftliche Ausbildungsträger<br />

Öffentl. und private Organisationen<br />

und Einrichtungen<br />

des Agrarbereichs<br />

<strong>Land</strong>wirtschaftliche Betriebe


Erhöhung der Wertschöpfung<br />

lw Erzeugnisse<br />

Infrastruktur im Zusammenhang<br />

mit Entwicklung<br />

und Anpassung<br />

LW<br />

Innentechnik)<br />

BWA Herr Hofmann<br />

Tel.: 428 41 – 1812<br />

B)<br />

Gefördert werden Anlagen zu<br />

Energetischen Nutzung von<br />

Biomasse. Bsp. Holzpelletheizanlagen,Hackschnitzelheizanlagen,<br />

Pflanzenöl-BHKW, Biogasanlagen,<br />

Verteil- und Umwandlungsanlagen,Nahwärmenetze<br />

BSU Frau Bussink Becking<br />

Tel.: 428 45 – 4396<br />

ab August wg. Umzug neue Nr.<br />

Investitionen der Verarbeitung<br />

und Vermarktung lw Erzeugnisse<br />

BWA Frau Emmert<br />

Tel.: 428.41-1672<br />

A)<br />

Maßnahmen zur Neuordnung<br />

und Gestaltung des ländlichen<br />

Raumes und der Agrarstruktur<br />

sowie des Naturhaushaltes mit<br />

Hilfe der Flurneuordnung und<br />

des Freiwilligen <strong>Land</strong>tausches<br />

BWA Herr Hartmann<br />

Tel.: 428 41 – 2229<br />

B)<br />

Vorhaben der Wasserwirtschaft<br />

(Neubau und Erweiterung der<br />

überbetrieblichen Anlagen zur<br />

Wasserspeicherung, Grundwasseranhebung<br />

und Pumpanlagen,<br />

Einrichtungen zur Entnahme,<br />

Speicherung und Zuleitung von<br />

Wasser für Beregnungszwecke<br />

90€ je kW bei Verbrennungsanlagen,<br />

150€ je kW thermische Heizleistung<br />

für Heizkraftanlagen<br />

bis zu einer Leistung von<br />

1.000kW<br />

Max 40% der Nettoinvestitionssumme<br />

und nicht mehr als<br />

100.000€.<br />

<strong>Land</strong>wirtschaftliche Betriebe<br />

KMU: 25% Zuschuss Erzeugerzusammenschlüsse<br />

und Unternehmen<br />

der Verarbeitung und<br />

Vermarktung<br />

Bis 75 % der zuwendungsfähigen<br />

Ausführungskosten;<br />

Verfahren mit besonderer<br />

ökologischer Zielsetzung bis +<br />

5 %, Maßnahmen im Rahmen<br />

von Leader + 10 %<br />

Zuschüsse bis zu 70%<br />

<strong>Land</strong>wirtschaftliche Betriebe,Teilnehmergemeinschaften<br />

<strong>Land</strong>, Körperschaften d.<br />

öffentl. Rechts, Unterhaltungspflichtige<br />

an Gewässern<br />

BSU Herr Meier<br />

Tel.: 42845-2419<br />

ab August wg. Umzug neue Nr.<br />

Schwerpunkt II<br />

Verbesserung der Umwelt und der <strong>Land</strong>schaft durch Förderung der <strong>Land</strong>bewirtschaftung<br />

Zahlung Natura 2000 Ausgleich von Kosten aus Be- Bis 123,- €/ha jährlich je nach <strong>Land</strong>wirtschaftliche Bewirtschaftungsauflagen<br />

BSU Herr Schmahl<br />

Tel.: 428 45 – 2046<br />

ab August wg. Umzug neue Nr.<br />

Auflagen<br />

triebeAgrarumweltmaßnah-<br />

A)<br />

men<br />

Vertragsnaturschutz<br />

Bis 448,- €/ha jährlich je nach <strong>Land</strong>wirtschaftliche Be-<br />

BSU Herr Schmahl<br />

Tel.: 428 45 – 2046<br />

ab August wg. Umzug 428 40 -<br />

2701<br />

B)<br />

Auflagen<br />

triebe<br />

MSL (Zwischenfrüch-<br />

Abhängig von Ausgestaltung <strong>Land</strong>wirtschaftliche Bete/Untersaaten,<br />

Mulchsaat/ Direktsaat,<br />

der Fördermaßnahme triebe<br />

Seite 189


umweltfreundliche Ausbringung<br />

Gülle, Blühflächen, extensive<br />

Bewirtschaftung Dauergrünland,<br />

Ökolandbau)<br />

BWA – Herr Niemann<br />

Tel.: 428 41 - 1787<br />

Tierschutzmaßnahmen Sommerweidegang<br />

BWA – Herr Niemann<br />

Nichtproduktive Investitionen<br />

Tel.: 428 41 - 1787<br />

Für Flächenbewirtschafter:<br />

Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

und Renaturierungsmaßnahmen,<br />

Anschaffung von Einrichtungen,<br />

Geräten etc.,<br />

Anpachtung von Flächen für<br />

Naturschutzzwecke<br />

BSU Herr Schmahl<br />

Tel.: 428 45 - 2046<br />

Ab August wg. Umzug 428 40 -<br />

2701<br />

Abhängig von Ausgestaltung<br />

der Fördermaßnahme<br />

<strong>Land</strong>wirtschaftliche Betriebe<br />

Zuschuss idR 50 % <strong>Land</strong>wirtschaftliche Betriebe<br />

Schwerpunkt III<br />

Steigerung der Lebensqualität im ländlichen Raum und Förderung der Diversifizierung der Wirtschaft<br />

Diversifizierung zu Investitionen zur Schaffung von idR 25% der förderfähigen <strong>Land</strong>wirtschaftliche Benichtlandwirtschaftli-<br />

zusätzlichem Einkommen au- Kosten<br />

triebechen<br />

Tätigkeiten ßerhalb der direkten gärtneri-<br />

AFP II<br />

schen und landwirtschaftlichen<br />

Produktion. Bsp.: Pensionspferdehaltung,<br />

touristische Dienstleistungen<br />

Gefördert werden bauliche Investitionen<br />

und Maschinen der<br />

Innenwirtschaft.<br />

BWA – Herr Hofmann<br />

Tel.: 428 41 - 1812<br />

Diversifizierung - Gefördert werden Anlagen zu 90€ je kW bei Verbrennungs- <strong>Land</strong>wirtschaftliche Be-<br />

Biomasse als Energie- Energetischen Nutzung von anlagen oder<br />

triebeträger<br />

Biomasse. Bsp. Holzpellethei- 150€ je kW thermische Heizzanlagen,Hackschnitzelheizanleistung<br />

für Heizkraftanlagen<br />

lagen, Pflanzenöl-BHKW, Bio- bis zu einer Leistung von<br />

gasanlagen, Verteil- und Um- 1.000kW<br />

wandlungsanlagen,Nahwärme- Max 40% der Nettoinvestitinetzeonssumme<br />

und nicht mehr als<br />

BSU Frau Bussink Becking<br />

Tel.: 428 45 – 4396<br />

ab August wg. Umzug neue Nr.<br />

100.000€.<br />

Umnutzung luf. Bau- A)<br />

substanz<br />

Umnutzung landwirtschaftlicher bis 25 % Zuschüsse bei natür- <strong>Land</strong>wirtschaftliche Be-<br />

(ILE)<br />

Bausubstanz zu<br />

lichen Personen oder Persotriebe (natürliche Perso-<br />

� Wohnzwecken<br />

nengesellschaften sowie jurisnen,Personengesellschaf- � Gewerblichen Kleinnutzuntische Personen des privaten ten und juristische Persogen<br />

Rechts; Maßnahmen im Rahnen des privaten Rechts)<br />

� Sonstige Nutzungen<br />

(Dienstleistungen, Soziales,<br />

Kultur, etc.)<br />

men von Leader + 10 %<br />

BWA Frau Lukas<br />

Tel.: 428 41 – 1687<br />

B)<br />

Gefördert werden Investitionen<br />

für Anlagen zu Energetischen<br />

Seite 190<br />

90€ je kW bei Verbrennungsanlagen<br />

oder<br />

<strong>Land</strong>wirtschaftliche Betriebe


Kooperationen von<br />

land- und Forstwirten<br />

mit anderen Partnern im<br />

ländlichen Raum (ILE)<br />

Förderung des Fremdenverkehrs<br />

-<br />

Dem ländlichen Charakter<br />

angepasste Infrastrukturmaßnahmen,<br />

insbesondere zur Erschließung<br />

der landwirtscahftlichen<br />

und<br />

touristischen Infrastrukturmaßnahmen<br />

im<br />

Rahmen der Einkommensdiversifizierung<br />

(ILE)<br />

Dorferneuerung und –<br />

entwicklung (ILE)<br />

Nutzung von Biomasse. Bsp.<br />

Holzpelletheizanlagen, Hackschnitzelheizanlagen,Pflanzenöl-BHKW,<br />

Biogasanlagen, Verteil-<br />

und Umwandlungsanlagen,<br />

Nahwärmenetze<br />

BSU Frau Bussink Becking<br />

Tel.: 428 45 – 4396<br />

ab August wg. Umzug neue Nr.<br />

A)<br />

Alle Investitionsprojekte, bei<br />

denen <strong>Land</strong>wirte und Nichtlandwirte<br />

in einer rechtlichen<br />

Kooperation beteiligt sind wie<br />

z.B. in den Bereichen:<br />

� Regenerative Energie<br />

� Dienstleistungen im Ländlichen<br />

Raum ( <strong>Land</strong>schaftspflege,<br />

Soziales, Kultur,<br />

Bildung etc.)<br />

BWA Herr Hartmann<br />

Tel.: 428 41 – 2229<br />

B)<br />

Gefördert werden Anlagen zu<br />

Energetischen Nutzung von<br />

Biomasse. Bsp. Holzpelletheizanlagen,Hackschnitzelheizanlagen,<br />

Pflanzenöl-BHKW, Biogasanlagen,<br />

Verteil- und Umwandlungsanlagen,Nahwärmenetze<br />

BSU Frau Bussink Becking<br />

Tel.: 428 45 – 4396<br />

ab August wg. Umzug neue Nr.<br />

Errichtung von touristisch nutzbaren<br />

Wegenetzen (Wandern,<br />

Radfahren, Reiten, Wasserwandern<br />

etc<br />

Bootsstege, Bänke, etc<br />

Beschilderung von Wegen, Vernetzung<br />

mit Sehenswürdigkeiten<br />

und gastronomischen sowie<br />

Übernachtungsangeboten<br />

Errichtung von Infohäusern,<br />

Schautafeln etc<br />

Flyer, Infomaterial, Karten<br />

Konzeptentwicklung, Machbarkeitsstudien<br />

BWA Herr Pawelczyk<br />

Tel.: 428 41 - 1306<br />

Dorfentwicklung zur Erhaltung<br />

und Gestaltung des ländlichen<br />

Charakters<br />

Maßnahmen der Dorferneuerung<br />

und –verschönerung auf Basis<br />

von LAG – Beschluss<br />

BWA Herr Hartmann<br />

Tel.: 428 41 – 2229<br />

150€ je kW thermische Heizleistung<br />

für Heizkraftanlagen<br />

bis zu einer Leistung von<br />

1.000kW<br />

Max 40% der Nettoinvestitionssumme<br />

und nicht mehr als<br />

100.000€.<br />

bis 25 % Zuschüsse bei natürlichen<br />

Personen oder Personengesellschaften<br />

sowie juristische<br />

Personen des privaten<br />

Rechts; Maßnahmen im Rahmen<br />

von Leader + 10 %<br />

90€ je kW bei Verbrennungsanlagen,<br />

150€ je kW thermische Heizleistung<br />

für Heizkraftanlagen<br />

bis zu einer Leistung von<br />

1.000kW<br />

Max 40% der Nettoinvestitionssumme<br />

und nicht mehr als<br />

100.000€.<br />

Bis 45 % Zuschüsse bei Zusammenschlüssen,<br />

bis 25 %<br />

Zuschüsse bei natürlich Personen<br />

oder Personengesellschaften<br />

des privaten Rechts; Maßnahmen<br />

im Rahmen von Leader<br />

+ 10 %<br />

Bis 45 % Zuschüsse bei Zusammenschlüssen,<br />

bis 25 %<br />

Zuschüsse bei natürlich Personen<br />

oder Personengesellschaften<br />

des privaten Rechts; bis<br />

100 % bei besonders innovativen<br />

Vorhaben; Maßnahmen<br />

im Rahmen von Leader + 10<br />

%<br />

<strong>Land</strong>wirtschaftliche Betriebe<br />

zusammen mit<br />

natürlichen Personen,<br />

Personengesellschaften,<br />

juristische Personen des<br />

privaten Rechts<br />

<strong>Land</strong>wirtschaftliche Betriebe<br />

zusammen mit<br />

natürlichen Personen,<br />

Personengesellschaften,<br />

juristische Personen des<br />

privaten Rechts<br />

Gemeinden bzw. -teile,<br />

natürliche Personen, Personengesellschaften,<br />

juristische Personen des<br />

privaten Rechts<br />

Gemeinden bzw. –teile,<br />

natürlichen Personen,<br />

Personengesellschaften,<br />

juristische Personen des<br />

privaten Rechts<br />

Erhaltung und Verbes- Ausarbeitung von Management- Zuschuss idR 50 % natürlichen Personen,<br />

Seite 191


serung des Ländlichen<br />

Erbes -<br />

Naturerbe<br />

Erhaltung und Verbesserung<br />

des Ländlichen<br />

Erbes -<br />

Kulturerbe<br />

Anlage von Schutzpflanzungen<br />

ILE: Schutzpflanzungen<br />

Kompetenzentwicklung,Förderveranstaltungen<br />

und Durchführung<br />

plänen für Natura 2000 Gebiete,<br />

NSG, LSG<br />

Durchführung von Maßnahmen<br />

für Erhalt und Entwicklung von<br />

Flächen / Gewässern mit hohem<br />

Naturwert (Obstwiesen, Renaturierung,<br />

Gewässerunterhaltung<br />

nach naturschutzfachlichen Gesichtspunkten,<br />

Verbesserung der<br />

Durchgängigkeit von Gewässern,<br />

Anlage von Blänken Offenhaltung<br />

von Flächen etc.<br />

Öffentlichkeitsarbeit etc.<br />

BSU Herr Schmahl<br />

Tel.: 428 45 – 2046<br />

Ab August wg. Umzug 428 40 -<br />

2701<br />

Konzeptentwicklung für dörfliche<br />

Gebäude und Ensembles mit<br />

kulturhistorischer Besonderheit<br />

Förderung der Aufwertung des<br />

kulturellen baulichen Erbes,<br />

Förderung von Pilotprojekten,<br />

Ausgleich von Mehrkosten, etc.<br />

Dorfkirchen, traditionelle Bauernhäuser,<br />

Sonderbauten<br />

(Windmühlen, historische Bahnhöfe<br />

etc.)<br />

KB Frau Bohnsack-Häfner<br />

Tel.: 428 63 2403<br />

Anlage von Schutzpflanzungen<br />

oder vergleichbaren landschaftsverträglichen<br />

Anlagen zur Aufwertung<br />

der Kulturlandschaft.<br />

� Anlage regionaltypischer<br />

Kulturlandschaftselemente<br />

� Abschirmgrün z.B. für störende<br />

bauliche Anlagen<br />

BWA Herr Pawelczyk<br />

Tel.: 428 41 – 1306<br />

Maßnahmen zur Kompetenzentwicklung<br />

und Sensibilisierung<br />

im Hinblick auf Ausarbeitung<br />

und Umsetzung einer lokalen<br />

Entwicklungsstrategie<br />

� Entwicklungskonzept (I-<br />

LEK)/ Studien über das Gebiet,<br />

Flyer, Konzepte, etc.<br />

� Informationen / Infoveranstaltungen,<br />

Events mit Schülern<br />

auf Bauernhof<br />

� Durchführung von Veranstaltungen<br />

für Kinder, Jugendl.<br />

und Erw. zum Thema<br />

Ldw. Gartenbau.und Ernährung<br />

durch o.g. Akteure<br />

� Schulung von leitenden<br />

Akteuren die am <strong>LEADER</strong> -<br />

Prozess teilnehmen<br />

(workshops, Tagungen etc.)<br />

BWA Frau Lukas<br />

Seite 192<br />

Personengesellschaften,<br />

juristische Personen des<br />

privaten Rechts, Personen<br />

des öffentlichen Rechts<br />

Zuschuss idR 25% natürlichen Personen,<br />

Personengesellschaften,<br />

juristische Personen des<br />

privaten Rechts, Körperschaften<br />

des öffentlichen<br />

Rechts, wenn sie Aufgaben<br />

im öffentlichen Interesse<br />

wahrnehmen<br />

Bis 45 % Zuschüsse bei Zusammenschlüssen,<br />

bis 25 %<br />

Zuschüsse bei natürlich Personen<br />

oder Personengesellschaften<br />

des privaten Rechts; Maßnahmen<br />

im Rahmen von Leader<br />

+ 10 %<br />

Entwicklungskonzept bis 75<br />

%, max. 50.000 €,<br />

im übrigen differenziert bis zu<br />

100 % (abzüglich ggf. von<br />

Veranstaltungseinnahmen)<br />

<strong>Land</strong>wirtschaftliche Betriebe<br />

und Körperschaften<br />

des öffentlichen Rechts,<br />

wenn sie entsprechende<br />

Aufgaben im öffentlichen<br />

Interesse wahrnehmen<br />

natürlichen Personen,<br />

Personengesellschaften,<br />

juristische Personen des<br />

privaten Rechts, Körperschaften<br />

des öffentlichen<br />

Rechts, wenn sie entsprechende<br />

Aufgaben im<br />

öffentlichen Interesse<br />

wahrnehmen,<br />

Lokale Aktionsgruppe


Tel.: 428 41 - 1867<br />

Schwerpunkt<br />

<strong>LEADER</strong><br />

<strong>LEADER</strong> – Ansatz (41) Projekte, die den Zielsetzungen<br />

der Schwerpunkte<br />

I – III entsprechen 1<br />

Gebietsübergreifende<br />

und transnationale<br />

Kooperation (421)<br />

Arbeit LAG/ Regionalmanagement<br />

(431)<br />

BWA Herr Schultz<br />

Tel.: 428 41 - 1862<br />

Gemeinsame Projekte und Aktionen<br />

mit anderen LAG bzw. ILE<br />

- Gebieten, (z.B. Horneburg /<br />

Altes <strong>Land</strong>, Rosengarten, Achterndiek,<br />

Aktivregion Südstormarn)<br />

Konzepte, Infomaterialien,<br />

Flyer, etc, Gemeinsame<br />

Investitionsprojekte<br />

BWA Herr Schultz<br />

Tel.: 428 41 - 1862<br />

Anteilsförderung des Regionalmanagements<br />

(ILE)<br />

Entsprechend Förderbedingungen<br />

der Einzelmaßnahmen<br />

(s.o.),<br />

Bei innovativen Projekten und<br />

Aktionen: 2<br />

Entsprechend Förderbedingungen<br />

der Einzelmaßnahmen<br />

(s.o.),<br />

im Übrigen 3<br />

Bis zu 70 % der Kosten, max.<br />

75.000 € / Jahr für max. 5<br />

Entsprechend Förderbedingungen<br />

der Einzelmaßnahmen<br />

bzw. der<br />

Rahmenbedingungen bei<br />

innovativen Projekten und<br />

Aktionen (s. Fußnote 2)<br />

natürlichen Personen,<br />

Personengesellschaften,<br />

juristische Personen des<br />

privaten Rechts, Körperschaften<br />

des öffentlichen<br />

Rechts, wenn sie entsprechende<br />

Aufgaben im<br />

öffentlichen Interesse<br />

wahrnehmen,<br />

Lokale Aktionsgruppe<br />

LAG<br />

1 Im Rahmen des <strong>LEADER</strong> – Prozesses können Projekte über den <strong>LEADER</strong> – Schwerpunkt gefördert werden,<br />

die den Maßnahmen der Schwerpunkte I – III entsprechen (s.o.). Bei einigen dieser Maßnahmen ist ein um 10 %<br />

höherer Fördersatz möglich, wenn sie über die <strong>LEADER</strong> –Methode umgesetzt werden (s.o.). ILE Maßnahmen<br />

können nur in Ortschaften < 10.000 Einwohner gefördert werden.<br />

Darüber hinaus können innovative Projekte und Aktionen gefördert werden, die den Zielen der Schwerpunkte I –<br />

III der ELER – VO, aber nicht den jeweils programmierten Maßnahmen entsprechen.<br />

Hierbei gilt u.a., dass die Projekte<br />

� einen Beitrag zur lokalen Entwicklungsstrategie leisten müssen<br />

� im Ländlichen Raum stattfinden. Im Ausnahmefall können sie außerhalb des Ländlichen Raums stattfinden,<br />

müssen dann aber eine der Entwicklung des Ländlichen Raums dienende Funktion haben (z.B.<br />

über indirekte Wirkungen auf Einkommen und Wertschöpfung, Verbesserung der Attraktivität, Erhöhung<br />

des Bekanntheitsgrads der ländlichen Räume, Erhöhung der Besucher der ländlichen Räume).<br />

� nicht über ESF/ EFRE gefördert werden können,<br />

Es gilt die deminimis – Regel (bei Förderung von Unternehmen: Gesamtwert der Beihilfen max. 200.000 € in 3<br />

Jahren).<br />

Ausgeschlossen sind i.d.R. im <strong>Hamburg</strong>er Programmplan <strong>Stadt</strong>-<strong>Land</strong>-<strong>Fluss</strong> nichtprogrammierte ELER – Maßnahmen<br />

(d.h. Maßnahmen, die in der ELER – VO namentlich genannt werden, aber im Programmplan <strong>Stadt</strong>-<br />

<strong>Land</strong>-<strong>Fluss</strong> ausgeschlossen worden sind (z.B. benachteiligte Gebiete, Verbesserung des wirtschaftlichen Wertes<br />

der Wälder …).<br />

Im <strong>LEADER</strong> - Prozess können auch Projektideen bewegt werden, die nicht über ELER gefördert werden können,<br />

sachlich aber anderen Förderstrategien (z.B. ESF oder EFRE) zuzuordnen sind.<br />

2 Förderhöhe bei innovativen Projekten und Aktionen:<br />

� Bis zu 55 % der zuwendungsfähigen Kosten bei öffentlichen Zuwendungsempfängern<br />

� Bis zu 50% der zuwendungsfähigen Kosten bei privaten Zuwendungsempfängern ohne Gewinnerzielungsabsicht,<br />

ansonsten<br />

� Bis zu 40 % der zuwendungsfähigen Kosten<br />

3 Förderhöhe bei Kooperationsprojekten:<br />

� Bis zu 75 % der zuwendungsfähigen Kosten bei öffentlichen Zuwendungsempfängern<br />

� Bis zu 50% der zuwendungsfähigen Kosten bei privaten Zuwendungsempfängern ohne Gewinnerzielungsabsicht,<br />

ansonsten<br />

� Bis zu 40 % der zuwendungsfähigen Kosten<br />

Seite 193


BWA Herr Schultz<br />

Tel.: 428 41 - 1862<br />

Seite 194<br />

Jahre (GAK)<br />

Regionale Kofinanzierung<br />

erforderlich,<br />

Max. 20 % des <strong>LEADER</strong>budgets


Satzung<br />

Präambel<br />

Der Verein strebt an, sich als Öffentlich- Private Partnerschaft beim Auswahlverfahren zur<br />

Umsetzung des <strong>LEADER</strong> – Schwerpunktes gemäß VO (EG) Nr. 1698/ 2005 auf Basis des Plans<br />

der FHH zur Entwicklung des Ländlichen Raums in <strong>Hamburg</strong> zu bewerben und im Falle der<br />

Auswahl für die Ländlichen Räume <strong>Hamburg</strong>s den <strong>LEADER</strong> – Schwerpunkt als Lokale<br />

Aktionsgruppe umzusetzen.<br />

§ 1<br />

Name, Sitz und Rechtsform<br />

1) Der Verein führt den Namen ,,<strong>Stadt</strong>-<strong>Land</strong>-<strong>Fluss</strong>-<strong>Hamburg</strong>, Verein für die Entwicklung der<br />

Ländlichen Räume <strong>Hamburg</strong>s“ und ist in der Gründungsversammlung vom 29.10.2007 gegründet<br />

worden. Nach Eintragung in das Vereinsregister beim zuständigen Amtsgericht wird er den Zusatz<br />

„e.V.“ tragen.<br />

2) Sitz des Vereins ist <strong>Hamburg</strong>.<br />

3) Die Region umfasst alle Ländlichen Räume <strong>Hamburg</strong>s.<br />

§ 2<br />

Zweck und Aufgaben<br />

1) Ziel des Vereins ist im Rahmen einer Öffentlich – Privaten Partnerschaft die Unterstützung und<br />

Förderung einer integrierten und nachhaltigen Entwicklung der Ländlichen Räume <strong>Hamburg</strong>s in<br />

Zusammenarbeit mit den vor Ort ansässigen Unternehmen, den Bürgerinnen und Bürgern, den<br />

Verbänden und Vereinen, den Bezirken und fachlich zuständigen Fachbehörden.<br />

2) Er will mit einer engen Verknüpfung von <strong>Land</strong>- und Forstwirtschaft, Naturschutz,<br />

<strong>Land</strong>schaftsplanung, Tourismus, Bildung, Kultur(landschaft) und Sozialem die Lösung regionaler<br />

Probleme unter der Zielstellung der ELER-Verordnung und insbesondere des <strong>LEADER</strong> –<br />

Schwerpunktes befördern.<br />

3) Zweck des Vereins ist die Stärkung der regionalen agrarwirtschaftlichen Wertschöpfung, der<br />

regenerativen Energie und des Klimaschutzes sowie der ländlichen Räume als vielfältige Kultur-<br />

<strong>Land</strong>schaft.<br />

4) Schwerpunkte der Vereinstätigkeit sind:<br />

� Die Umsetzung des <strong>LEADER</strong> – Schwerpunktes entsprechend dem <strong>Hamburg</strong>er Programmplan<br />

zur Entwicklung des ländlichen Raums in <strong>Hamburg</strong> nach Auswahl des Vereins als Lokale<br />

Aktionsgruppe (LAG),<br />

Seite 195


§ 3<br />

� Die nachhaltige Entwicklung der ländlichen Räume <strong>Hamburg</strong>s,<br />

� Die Unterstützung der Akteure im ländlichen Raum bei der Entwicklung von Projekten,<br />

� Die Förderung der Zusammenarbeit, der Vernetzung und des Austauschs von regionalen<br />

Akteuren,<br />

� Die Verbesserung des Images und der Qualität der Ländlichen Räume <strong>Hamburg</strong>s,<br />

� Die Kooperation mit anderen Regionen (insb. <strong>LEADER</strong>-Regionen).<br />

Gemeinnützigkeit<br />

1) Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnittes<br />

"steuerbegünstigte Zwecke" der Abgabenordnung.<br />

2) Der Verein dient keinen erwerbswirtschaftlichen Zwecken. Die Mittel des Vereins dürfen nur zur<br />

Verwirklichung der satzungsmäßigen Zwecke verwendet werden. Die Mitglieder erhalten keine<br />

Zuwendungen aus Mitteln des Vereins. Mittel des Vereins können u.a. zur Deckung von Kosten, zur<br />

Finanzierung eines Regionalmanagements sowie zur Projektförderung herangezogen werden.<br />

3) Keine Person darf durch Ausgaben, die dem Zweck des Vereins fremd sind, oder durch<br />

unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden.<br />

§ 4<br />

Mitgliedschaft<br />

1) Mitglieder des Vereins sind:<br />

a) Ordentliche Mitglieder<br />

b) Fördernde Mitglieder<br />

2) Ordentliches Mitglied kann jede natürliche Person, die das 18. Lebensjahr überschritten hat, und<br />

jede juristische Person werden, soweit sie sich jeweils zu den Zielen des Vereins bekennt, in den<br />

Ländlichen Räumen <strong>Hamburg</strong>s ansässig ist oder wichtige, dieses Gebiet und dessen ländliche<br />

Entwicklungsperspektiven betreffende Interessen oder Belange vertritt.<br />

3) Die FHH wird als ordentliches Mitglied des Vereins durch fachlich zuständige Behörden und<br />

betroffene Bezirke vertreten.<br />

4) Fördernde Mitglieder können Personen werden, die nicht ordentliches Mitglied sein können oder<br />

wollen, den Verein aber in seiner Arbeit unterstützen. Sie erhalten eine Mitgliedschaft ohne<br />

Stimmrecht und sind berechtigt, an den Mitgliederversammlungen teilzunehmen.<br />

5) Über die Mitgliedschaft, die schriftlich zu beantragen ist, entscheidet der Vorstand abschließend.<br />

Seite 196


6) Die Mitgliedschaft endet durch schriftliche Kündigung gegenüber dem Vorstand unter Einhaltung<br />

einer Frist von drei Monaten zum Ende eines Kalenderjahres.<br />

§ 5<br />

Aufhebung der Mitgliedschaft<br />

Verstößt ein Mitglied gegen die Grundsätze des Vereins oder verletzt es gröblich seine Pflichten<br />

gegenüber dem Verein, kann die Mitgliederversammlung nach Anhörung des Mitgliedes die<br />

Mitgliedschaft aufheben. Der Beschluss ist zu begründen. Der Vorstand teilt dem Mitglied die<br />

Entscheidung einschließlich der Begründung durch eingeschriebenen Brief mit.<br />

§ 6<br />

Mitgliedsbeiträge<br />

1) Mitglieder entrichten Mitgliedsbeiträge zur Finanzierung der Vereinsarbeit. Die Höhe des<br />

Mitgliedsbeitrages wird auf Vorschlag des Vorstandes von der Mitgliederversammlung festgelegt.<br />

2) Die Mitgliedsbeiträge sind im ersten Monat eines Kalenderjahres fällig.<br />

§ 7<br />

Organe<br />

Organe des Vereins sind:<br />

§ 8<br />

a) Mitgliederversammlung<br />

b) Vorstand<br />

c) Geschäftsführender Vorstand<br />

Mitgliederversammlung<br />

1) Ordentliche und fördernde Mitglieder nach § 4 bilden die Mitgliederversammlung. Die/Der<br />

Vorsitzende des Vorstandes beruft mindestens einmal im Jahr die ordentliche Mitgliederversammlung<br />

ein. Ihr/ihm obliegt die Sitzungsleitung.<br />

2) Eine außerordentliche Mitgliederversammlung findet statt auf schriftlichen Antrag von mind. 51%<br />

der Mitglieder, oder wenn das Interesse des Vereins dieses erfordert. Einladungen bedürfen der<br />

Schriftform unter Angabe der Tagesordnung und einer Zustellfrist von 2 Wochen.<br />

3) Mitglieder können sich in der Mitgliederversammlung vertreten lassen. Die Mitgliederversammlung<br />

ist bei Anwesenheit von über der Hälfte der Mitglieder bzw. deren Vertretern beschlussfähig.<br />

Seite 197


4) Jedes ordentliche Mitglied mit Ausnahme der FHH hat eine Stimme. Die FHH hat bis zu 9 Stimmen.<br />

Die Anzahl ihrer Stimmen richtet sich nach der Anzahl ihrer Vertreter. Jede mitarbeitende Behörde<br />

bzw. jedes mitarbeitende Bezirksamt hat eine Stimme und zahlt einen eigenständigen Beitrag. Die<br />

Vertreter der FHH müssen ihre Stimmen nicht einheitlich abgeben.<br />

5) Die Mitgliederversammlung beschließt mit einfacher Stimmenmehrheit der anwesenden Mitglieder<br />

und Vertreter. Lediglich Beschlüsse über die Änderung der Satzung und die Auflösung des Vereins<br />

bedürfen einer Mehrheit von zwei Dritteln der Stimmen der anwesenden Mitglieder.<br />

6) Die Mitgliederversammlung kann sich durch Beschluss eine Geschäftsordnung geben.<br />

7) Der wesentliche Inhalt einer Mitgliederversammlung wird protokolliert. Die Niederschrift ist von<br />

der/dem Vorsitzenden zu unterzeichnen.<br />

8) Zu den Aufgaben der Mitgliederversammlung gehören:<br />

§ 9<br />

Vorstand<br />

a) Grundsatzentscheidungen der Vereinsarbeit<br />

b) Feststellung der Jahresabschlüsse<br />

c) Rechnungskontrollen durch Wahl von Rechnungsprüfern<br />

d) Entlastung des Vorstandes<br />

e) Festsetzung der Mitgliedsbeiträge<br />

f) Satzungsänderung (gemäß § 33 BGB)<br />

g) Wahl des Vereinsvorstandes<br />

h) Verabschiedung des jährlichen Haushaltsplanes<br />

i) Aufhebung der Mitgliedschaft<br />

1) Der Vorstand besteht aus der/dem Vorsitzenden, zwei stellvertretenden Vorsitzenden, einem<br />

Kassenwart sowie weiteren bis zu sieben Beisitzern. Im Vorstand sind die Vertreter der Wirtschafts-,<br />

Umwelt- und Sozialpartner (private Akteure) mit mindestens 51% vertreten.<br />

2) Der Vorstand wird von der Mitgliederversammlung mit einfacher Stimmenmehrheit gewählt.<br />

3) Die Amtsperiode beträgt drei Jahre. Bis zur Neuwahl führt der bisherige Vorstand die Geschäfte<br />

fort. Der Vorstand kann mit einer Mehrheit von zwei Dritteln der Stimmen der anwesenden Mitglieder<br />

vorzeitig abgewählt werden.<br />

4) Die Einberufung der Sitzung des Vorstandes erfolgt durch den Vorsitzenden oder seinen<br />

Stellvertreter, soweit ein Erfordernis dafür vorhanden ist. Verlangen mindestens die Hälfte der<br />

Mitglieder des Vorstandes eine Sitzung, so ist sie einzuberufen. Die Einladung kann schriftlich,<br />

fernmündlich, telegrafisch oder via Internet geschehen.<br />

5) Der Vorstand fasst seine Beschlüsse mit einfacher Stimmenmehrheit der anwesenden Mitglieder.<br />

Bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme der/des Vorsitzenden bzw. seiner/s Stellvertreter/s/in.<br />

Seite 198


Der Vorstand ist beschlussfähig, wenn mehr als die Hälfte der Mitglieder anwesend sind und davon<br />

mind. 51% Vertreter der Wirtschaft-, Umwelt- und Sozialpartner (private Akteure) sind.<br />

6) Sitzungen des Vorstandes finden mindestens 3-mal im Jahr statt.<br />

7) Das Ergebnis der Vorstandssitzung wird protokolliert. Die Niederschrift ist von der/dem<br />

Vorsitzenden und der/dem Protokollführer/in zu unterzeichnen.<br />

8) Der Vorstand lässt sich beraten durch die zuständige/n Fachbehörde/n und Verbände. Der<br />

Vorstand kann zur Unterstützung seiner Aufgaben bei Bedarf fachbezogene Beiräte oder<br />

Arbeitsgruppen berufen, die ihm fachliche Empfehlungen und Beratungen geben.<br />

9) Der Vorstand kann sich zur Erfüllung seiner Aufgaben eines Regionalmanagements (als<br />

Geschäftsstelle) bedienen.<br />

10) Der Vorstand kann sich eine Geschäftsordnung geben.<br />

11) Der Vorstand entscheidet nach Anerkennung des Vereins als Lokale Aktionsgruppe (LAG) im<br />

Sinne der Umsetzung des <strong>LEADER</strong> – Schwerpunktes (LAG) über die Entwicklungsstrategie und von<br />

über den <strong>LEADER</strong> – Schwerpunkt zu fördernden Projekten.<br />

§ 10<br />

Geschäftsführender Vorstand<br />

1) Geschäftsführender Vorstand des Vereins sind der/die Vorsitzende/r sowie die stellvertretenden<br />

Vorsitzenden.<br />

2) Der geschäftsführende Vorstand ist für alle Angelegenheiten des Vereins zuständig, soweit sie<br />

nicht durch Satzung einem anderen Organ des Vereins übertragen sind. In seinen Aufgabenbereich<br />

fallen insbesondere:<br />

a) die Vorbereitung, Einberufung und Leitung der Mitgliederversammlung,<br />

b) die Durchführung von Beschlüssen der Mitgliederversammlung,<br />

c) die Erstellung des Haushaltsplanes, Abfassung des Jahresberichtes sowie des<br />

Rechnungsabschlusses.<br />

3) Vorstand im Sinne von § 26 BGB: Der Verein wird gerichtlich und außergerichtlich im Sinne von<br />

§ 26 BGB durch die/den Vorsitzende/n und die stellvertretenden Vorsitzenden vertreten. Alle drei<br />

vorgenannten Vorstandsmitglieder haben Einzelvertretungsbefugnis. Die stellvertretenden<br />

Vorsitzenden dürfen von ihrer Vertretungsbefugnis im Innenverhältnis nur Gebrauch machen, wenn<br />

die/der Vorsitzende verhindert ist.<br />

Seite 199


§ 11<br />

Finanzausstattung<br />

Der Verein finanziert sich aus:<br />

§ 12<br />

a) Mitgliedsbeiträgen,<br />

b) öffentlichen Mitteln,<br />

c) privaten Mitteln,<br />

d) Spenden.<br />

Abwicklung im Falle der Auflösung<br />

Beschließt die Mitgliederversammlung die Auflösung des Vereins oder fällt der steuerbegünstigte<br />

Zweck fort, so ist das Vermögen zu steuerbegünstigten Zwecken zu verwenden. Beschlüsse über die<br />

künftige Verwendung des Vermögens dürfen erst nach Zustimmung des zuständigen Finanzamtes<br />

ausgeführt werden. Unter der Voraussetzung, dass das zuständige Finanzamt keine Einwendungen<br />

erhebt, soll das Vermögen für Zwecke im Sinne dieser Satzung verwendet werden.<br />

Seite 200


<strong>Stadt</strong>-<strong>Land</strong>-Fluß<br />

Kontakt<br />

Mitmachen und Mitgestalten<br />

Mitmachen und Mitgestalten<br />

Nähere Informationen zum <strong>LEADER</strong>-Ansatz in<br />

<strong>Hamburg</strong> erhalten Sie bei:<br />

Ländliche Räume <strong>Hamburg</strong>s<br />

Thomas Schultz<br />

Behörde für Wirtschaft und Arbeit<br />

Abteilung <strong>Land</strong>wirtschaft und Forsten<br />

Alter Steinweg 4<br />

20459 <strong>Hamburg</strong><br />

Telefon: 040/42841-1862<br />

Email: thomas.schultz@bwa.hamburg.de<br />

oder<br />

Um Anfang des Jahres 2008 mit voller Kraft zu starten,<br />

können Sie schon jetzt Ihre Ideen einbringen: Es<br />

gibt eine Auftaktveranstaltung am 05.05.2007, zwei<br />

Workshops mit Arbeitskreisen und einen Ideenwettbewerb<br />

für Projekte. Dieser Vorbereitungsprozess für<br />

<strong>LEADER</strong> endet am 13.10.2007 mit einer Abschlussveranstaltung.<br />

Im Anschluss daran wird eine Öffentlich-Private-Partnerschaft,<br />

z.B. in Form eines Vereins gegründet, die<br />

die Themen und Projektideen aufgreift und zu einem<br />

Entwicklungskonzept für die <strong>LEADER</strong>-Region <strong>Hamburg</strong><br />

verdichtet, damit im nächsten Jahr die ersten<br />

Projekte starten können.<br />

Mathias Hartmann<br />

Behörde für Wirtschaft und Arbeit<br />

Abteilung <strong>Land</strong>wirtschaft und Forsten<br />

Alter Steinweg 4<br />

20459 <strong>Hamburg</strong><br />

Telefon: 040/42841-2229<br />

Email: mathias.hartmann@bwa.hamburg.de<br />

Die folgenden Meilensteine geben Ihnen einen Überblick,<br />

wie Sie mitmachen können:<br />

Seite 201<br />

Auftaktveranstaltung zur Information über den Ablauf<br />

der <strong>LEADER</strong>-Vorbereitung am 05.05.2007 um 10:30h<br />

im Bildungs- und Informationszentrum für den Gartenbau<br />

in Fünfhausen<br />

oder im Internet unter:<br />

www.stadt-land-fluss-hamburg.de<br />

www.landwirtschaft-hamburg.de<br />

Workshops mit Arbeitsgruppen zu den Themen<br />

1. Diversifizierung/Einkommen, regionale Produkte,<br />

Wertschöpfung, Vermarktung, <strong>Land</strong>wirtschaft<br />

2. Regenerative Energie, regionale Wirtschaftskreisläufe,<br />

Kooperation, Naturschutz, <strong>Land</strong>wirtschaft<br />

3. <strong>Stadt</strong>-<strong>Land</strong>-Beziehung, Tourismus, Kultur,<br />

Kulturlandschaft, Naturschutz, <strong>Land</strong>wirtschaft<br />

4. Kooperationen<br />

am 21.05.2007 und am 29.09.2007<br />

Projektideenwettbewerb vom 15.06.2007 bis zum<br />

10.08.2007 mit Auszeichnung am 08.09.2007<br />

Abschlussveranstaltung am 13.10.2007<br />

<strong>LEADER</strong> 2007-2013<br />

Fotos Cover: LWK <strong>Hamburg</strong> und OVB Jork


<strong>Stadt</strong>-<strong>Land</strong>-Fluß<br />

Wettbewerb für Projektideen<br />

Leader in <strong>Hamburg</strong><br />

<strong>LEADER</strong> braucht Ihre Ideen. Vom 15.06.2007 bis<br />

zum 10.08.2007 können Sie Projektideen einreichen.<br />

Ausgezeichnet werden innovative Projekte,<br />

die die Zusammenarbeit fördern und die geeignet<br />

sind, die ländlichen Räume in <strong>Hamburg</strong> nachhaltig<br />

zu stärken. Es kann sich um Vorschläge zu allen<br />

Themen handeln, die auch in den Arbeitsgruppen<br />

der Workshops angesprochen werden. Sie werden<br />

mit einer besonderen Empfehlung im regionalen<br />

Entwicklungskonzept für die Förderung der ländlichen<br />

Entwicklung in der Förderperiode 2007<br />

– 2013 versehen.<br />

So könnten zum Beispiel das dörfliche Umfeld<br />

oder die agrarstrukturellen Bedingungen verbessert,<br />

die nachhaltige Energienutzung in der Region / im<br />

Gartenbau weiterentwickelt oder neue Arbeitsplätze<br />

in der Regionalvermarktung und im <strong>Land</strong>tourismus<br />

geschaffen werden. Gefragt sind Engagement,<br />

Kreativität und Eigeninitiative der Bürgerinnen und<br />

Bürger vor Ort.<br />

<strong>LEADER</strong> ist Teil des Europäischen Förderprogramms<br />

für den ländlichen Raum und wird von 2007 bis<br />

2013 aus Mitteln des Europäischen <strong>Land</strong>wirtschaftsfonds<br />

(ELER) finanziert. Die Bezeichnung steht<br />

für «Liaison entre actions de développement de<br />

l´économie rurale», das heißt: Verbindung zwischen<br />

Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft.<br />

Auch in <strong>Hamburg</strong> dient <strong>LEADER</strong> dazu, die drei<br />

Hauptziele der gemeinsamen EU-Agrarpolitik zu<br />

erreichen:<br />

Ländliche Räume <strong>Hamburg</strong>s<br />

Nähere Informationen finden Sie ab dem<br />

15.06.2007 auf den Internetseiten<br />

www.stadt-land-fluss-hamburg.de und<br />

www.landwirtschaft-hamburg.de<br />

• Wettbewerbsfähigkeit der <strong>Land</strong>- und Forstwirtschaft<br />

steigern,<br />

• Umwelt und <strong>Land</strong>schaft verbessern,<br />

• Lebensqualität im ländlichen Raum heben und<br />

die ländliche Wirtschaft und ihre Produktangebote<br />

auffächern und vielfältiger machen.<br />

Seite 202<br />

Die Kontaktadresse (15.6.2007 bis 10.8.2007)<br />

für den Projektideen-Wettbewerb lautet:<br />

Auf Grundlage einer breiten Bürgerbeteiligung sollen<br />

Projekte für <strong>Hamburg</strong>s ländliche Räume entwickelt<br />

werden, die<br />

Michael Glatthaar<br />

pro loco<br />

<strong>Stadt</strong> und Region, Planung und Entwicklung<br />

Am Neuen Markt 19<br />

28199 Bremen<br />

Telefon: 0421 / 59 75 900<br />

Fax: 0421 / 59 75 915<br />

Email: kontakt@proloco-bremen.de<br />

• die besondere Lage in der Metropolregion als<br />

Chance für ein eigenständiges Profil entdecken,<br />

• Entwicklungsrückstände abbauen, positive Entwicklungen<br />

verstärken und Marktnischen eröffnen,<br />

• die Zusammenarbeit der Beteiligten aus verschiedenen<br />

Wirtschaftszweigen, Interessengruppen,<br />

Behörden und Initiativen fördern.<br />

www.stadt-land-fluss-hamburg.de<br />

www.landwirtschaft-hamburg.de


Seite 203


Seite 204


Seite 205


Seite 206

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