Aue-Bote-02. 2021
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<strong>Aue</strong>-<strong>Bote</strong> Liebenau Seite 5<br />
„Heimische CDU-Politiker laden zum digitalen Kinder- und<br />
Jugendgipfel für Nienburg und Schaumburg ein<br />
Landkreis. Der Bundestagsabgeordnete Maik Beermann<br />
und die Landtagsabgeordneten Dr. Frank Schmädeke und<br />
Karsten Heineking haben alle Schul- und Klassensprecher aus<br />
Nienburg und Schaumburg zu einem digitalen Austausch eingeladen.<br />
"Die Corona-Pandemie trifft auch vor allem unsere<br />
Kleinsten und Jüngsten. Alle bisherigen alltäglichen Dinge<br />
sind bis auf das Minimum reduziert. Es fehlen: Der Unterricht<br />
in der Schule, der tägliche Kontakt zu Mitschülerinnen und<br />
Mitschülern, jegliche Freizeitgestaltungen, Treffen mit Freunden<br />
– irgendwie alles, was Freude bereitet und zur Normalität<br />
des Erwachsenwerdens dazugehört.", so die Abgeordneten<br />
in ihrem Einladungsschreiben. Ziel des Austausches ist es, über<br />
die Erfahrungen und Zukunftswünsche zu sprechen und einfach<br />
mal zuzuhören. "Zieht Bilanz – wir hören zu. Gerne nehmen<br />
wir eure Ideen und Anregungen mit in den Land- und<br />
Bundestag", heißt es weiter. Die CDU-Politiker wollen ausdrücklich<br />
direkt mit Kindern und Jugendlichen ins Gespräch<br />
kommen. Die Veranstaltung findet am Montag, 3. Mai von<br />
16:00 Uhr bis 17:30 Uhr über die App "Zoom" statt. Eine Anmeldung<br />
ist per Mail an maik.beermann@bundestag.de nötig.<br />
Nach der Anmeldung und erfolgter Einverständniserklärung<br />
zum Datenschutz wird der Zoom-Link versendet.“<br />
Katarina Fritzsche - Renner<br />
Beermann macht auf neuen Freiwilligendienst<br />
der Bundeswehr aufmerksam<br />
Landkreis. "Ich freue mich, dass die Bundeswehr mit dem<br />
Konzept des Freiwilligen Wehrdienstes im Heimatschutz ein<br />
neues Programm für junge Menschen aufsetzt, um diesen<br />
einen Einblick in die Arbeit der Bundeswehr zu geben und die<br />
Möglichkeit eröffnet, der Gesellschaft etwas zurückzugeben.<br />
Als Bundestagsabgeordneter bin ich seit Langem von der Idee<br />
eines allgemeinen Dienstjahres für junge Bundesbürger angetan.<br />
Die Bundeswehr hat mit dem Wehrdienst im Heimatschutz<br />
nun ein interessantes Angebot entwickelt, wohnortnah<br />
und berufsfreundlich einen solchen Dienst an der Allgemeinheit<br />
zu leisten", so der CDU-Bundestagsabgeordnete. "Auch<br />
bei uns in Hannover kann man sich beispielweise für diesen<br />
neuen freiwilligen Wehrdienst bewerben."<br />
Mit dem "Freiwilligen Wehrdienst im Heimatschutz" soll das<br />
Interesse junger Menschen an einem einjährigen Dienst in der<br />
Bundeswehr zum Wohle Deutschlands und zum Schutz der<br />
Heimat als gesamtgesellschaftliche Aufgabe geweckt werden.<br />
Menschen, die sich dieser Verantwortung als Soldatin oder<br />
Soldat stellen wollen, soll dazu eine Möglichkeit mit großer<br />
Flexibilität eröffnet werden, solch ein Engagement im Einklang<br />
mit familiären und beruflichen Interessen in und für die vertraute<br />
Lebensumgebung zu erbringen. Dabei erhalten Sie zunächst<br />
in einem Zeitraum von sieben Monaten eine soldatische<br />
Ausbildung.<br />
Anschließend stehen Sie für die Streitkräftebasis als Reservistendienst<br />
Leistende bzw. Leistender der Territorialen Reserve<br />
in einem Zeitraum von sechs Jahren zur Verfügung. Das bedeutet,<br />
dass Sie in diesem Zeitraum möglichst heimatnah an<br />
Übungen und Einsätzen, z. B. bei Naturkatastrophen teilnehmen,<br />
bis Sie insgesamt weitere fünf Monate Dienst geleistet<br />
haben.<br />
Heimatschutzkräfte stehen bei Naturkatastrophen und besonders<br />
schweren Unglücksfällen, bis hin zu Terrorlagen für Unterstützungsaufgaben<br />
im Rahmen der Amtshilfe zur Verfügung,<br />
ebenso auch - wie aktuell - bei Pandemielagen. Die<br />
Möglichkeiten reichen hier von einfachen unterstützenden<br />
Tätigkeiten (baulichen Hochwasserschutz errichten, allg. Hilfsdienste<br />
ggf. auch nach Anleitung oder Ausbildung leisten,<br />
etc.) bis hin zur Unterstützung von Polizeikräften in Terrorlagen<br />
beim Einrichten von Kontrollpunkten und Durchführen<br />
von Absicherungsmaßnahmen.<br />
Sind die Voraussetzungen eines katastrophischen Ausmaßes<br />
gegeben, können - unter Führung der Polizei - hoheitliche<br />
Zwangs- und Eingriffsbefugnisse wahrgenommen werden.<br />
Die Reservedienstleistenden nehmen dabei nicht an Auslandseinsätzen<br />
der Bundeswehr teil, haben jedoch die Möglichkeit,<br />
sich während oder nach dem Freiwilligen Wehrdienst für die<br />
Übernahme als Zeitsoldat oder im Rahmen einer Laufbahn<br />
(bspw. Offizierslaufbahn) bei der Bundeswehr zu verpflichten.<br />
Lukas Detering<br />
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