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DiSkurs 1/2021

Unternehmensmagazin der Diakonie in Südwestfalen | 9. Ausgabe

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Aktuelles<br />

Förder-Halbzeit:<br />

„DIAS.komm“<br />

verbucht Erfolge<br />

© contrastwerkstatt / Adobe Stock<br />

ber. Gemeinsam machen sich die vier<br />

für die Klienten stark. Bis Ende September<br />

2020 konnten 60 Menschen mit<br />

Hilfe von „DIAS.komm“ einen Arbeitsplatz<br />

finden. Die Zielvorgabe bis zum<br />

Projektende in zwei Jahren lag bei 48.<br />

Büdenbender: „Das wir jetzt schon darüber<br />

liegen, macht uns sehr stolz.“<br />

Schwer ist es bislang, Pläne für das<br />

laufende Jahr zu schmieden. Fest<br />

steht, dass wieder Bewerberfotos gemacht<br />

werden. Und es soll digitaler<br />

werden. Das Bildungsangebot wird<br />

um Seminare zur Nutzung von Online-Konferenz-<br />

und Telefonie-Systemen<br />

wie Skype oder Zoom erweitert.<br />

Auch einen Ersthelferkurs soll es laut<br />

Sabrina Büdenbender geben: „Es warten<br />

Herausforderungen, aber die gehen<br />

wir gemeinsam an.“<br />

Stefanie Goß<br />

DIAS.komm Als Anker für langzeitarbeitslose Menschen gilt<br />

„DIAS.komm“. Seit knapp zwei Jahren läuft die Kooperation der<br />

Diakonie in Südwestfalen und der Stadt Siegen am Standort<br />

Fischbacherberg. Die Zwischenbilanz fällt positiv aus.<br />

Digitale Inklusion und Arbeit<br />

in Siegen – Kommen Sie vorbei:<br />

Dies verbirgt sich hinter<br />

der Abkürzung „DIAS.komm“.<br />

Mit einer Laufzeit von vier Jahren ist<br />

die Kooperation der Diakonie in Südwestfalen<br />

mit der Stadt Siegen und der<br />

Gemeinnützigen Weiterbildungsgesellschaft<br />

Achenbach mbH angelegt.<br />

Dabei werden zwei Teilprojekte an unterschiedlichen<br />

Standorten umgesetzt.<br />

Am Heidenberg werden die Klienten in<br />

Gastronomie und Verkauf qualifiziert,<br />

am Fischbacherberg unterstützen die<br />

Mitarbeiter der Sozialen Dienste der<br />

Diakonie in Südwestfalen insbesondere<br />

beim Ausbau der „digitalen Fähigkeiten“.<br />

Hier agiert Sabrina Büdenbender<br />

als Projektleiterin. Zur „Halbzeit“<br />

der Maßnahme, die bis Ende 2022 aus<br />

Mitteln des Europäischen Sozialfonds<br />

sowie des Bundesministeriums des<br />

Inneren, für Bau und Heimat gefördert<br />

wird, zieht sie eine positive Bilanz.<br />

Ziel des vierköpfigen Teams am Standort<br />

Fischbacherberg ist es, langzeitarbeitslosen<br />

Menschen den Weg zurück<br />

auf den ersten Arbeitsmarkt zu ebnen.<br />

Gespräche, Projekte und Coaching,<br />

all das musste im Coronajahr 2020<br />

anders stattfinden als gewohnt. „Wir<br />

haben neue Wege gefunden“, erläutert<br />

48<br />

Sabrina Büdenbender. Die Bilanz fällt<br />

positiv aus. In den vergangenen zwei<br />

Jahren wurden von „DIAS.komm“ 210<br />

Teilnehmer betreut. Das Mindestziel,<br />

das es bis Ende 2022 zu erreichen gilt,<br />

sind 270 Teilnehmer.<br />

Hauptklientel sind Menschen, die Arbeitslosengeld<br />

beziehen, alleinerziehend<br />

oder migriert sind. Einen Großteil<br />

der Arbeit im Stadteilbüro am<br />

Fischbacherberg macht die Beratung<br />

in Berufsfragen aus. „2020 lief das allerdings<br />

nicht so wie gewohnt“, sagt<br />

Büdenbender. Die Doppelbüros wurden<br />

coronabedingt nur einzeln besetzt.<br />

Stattfinden konnten einige Kurse, besonders<br />

während der Sommermonate.<br />

Dabei wurde etwa PC-Basiswissen<br />

vermittelt. Auch Bewerbertrainings<br />

konnten durchgeführt werden. Und<br />

„auf Abstand“ ließ sich das Bewerber-Foto-Angebot<br />

durchsetzen. Dabei<br />

besucht eine professionelle Fotografin<br />

das Begegnungs-Zentrum. Interessierte<br />

werden zu Einzelterminen geladen.<br />

Das „DIAS.komm“-Team erhielt zudem<br />

Unterstützung. Im März nahm Sozialpädagogin<br />

Serena Dombrow ihren<br />

Dienst auf, Anfang <strong>2021</strong> stieß Melanie<br />

Peterko zum jetzigen Quartett hinzu.<br />

Weitere Mitarbeiterin ist Isabel We-<br />

Virtuelle Wege<br />

Neues Jahr, neue Wege: Das ist das<br />

Motto beim Projekt „DIAS.komm“,<br />

einer Kooperation der Diakonie in<br />

Südwestfalen mit der Stadt Siegen.<br />

Primäres Ziel der Mitarbeiter am<br />

Fischbacherberg ist es, langzeitarbeitslosen<br />

Menschen dabei zu helfen,<br />

wieder auf dem ersten Arbeitsmarkt<br />

Fuß zu fassen. In diesem Jahr<br />

liegt der Schwerpunkt zunächst auf<br />

„DIAS.kommtogether“. Diese Idee<br />

richtet sich speziell an Frauen und<br />

umfasst unterschiedliche, virtuelle<br />

Angebote. Immer dienstags, 10 bis<br />

10.30 Uhr, steht die „Sprechzeit“ auf<br />

dem Programm. Dabei bekommen<br />

die Teilnehmerinnen die Möglichkeit<br />

zum Online-Austausch. Immer mittwochs<br />

bietet „DIAS.kommtogether“<br />

die „Aktivzeit“ an. Von 10 bis 10.45<br />

Uhr starten die Teilnehmerinnen gemeinsam<br />

in den Tag. Mit einfachen<br />

Übungen, die per Computer übermittelt<br />

werden, sollen die Gelenke mobilisiert<br />

und die Muskeln gedehnt<br />

werden. Die „Auszeit“ steht dann<br />

immer donnerstags, 18.30 bis 19.15<br />

Uhr, im virtuellen Kalender. Tür zu,<br />

Handy aus: Diese Zeit soll den Teilnehmerinnen<br />

Gelegenheit<br />

bieten, abzuschalten.<br />

Anmeldungen sind<br />

unter dias@diakonie-sw.de<br />

möglich.<br />

Melanie Peterko<br />

ist neu im Team.<br />

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