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fair-finance – Fairnessbericht 2020<br />

Glossar<br />

Absolute Return-Ansatz<br />

aero-dynamischer Austausch<br />

(Wald)<br />

Agenda 2030 für Nach haltige<br />

Entwicklung - SDGs<br />

Ziel ist, marktunabhängige, jährliche Erträge zu erzielen<br />

(absolute Wertsteigerung einer Anlage)<br />

Wasserdampftransport (Verdunstung) vom Kronendach der Bäume zur Atmosphäre<br />

2015 verpflichteten sich alle 193 Mitglieder der Vereinten Nationen die in der Agenda<br />

enthaltenen 17 nachhaltigen Entwicklungsziele bis zum Jahr 2030 umzusetzen.<br />

Biodiversität<br />

BMSVG<br />

Bodenversiegelung<br />

biologische Vielfalt der Lebensformen (Tiere, Pflanzen, Pilze, …)<br />

Betriebliches Mitarbeitenden- und Selbständigenvorsorgegesetz – BMSVG. BGBl I<br />

Nr.100/2002, letzte Änderung BGBl I Nr. 100/2018 (siehe Betriebliche Vorsorgekasse).<br />

Der Boden wird z.B. durch Beton luft- und wasserdicht abgedeckt. Somit kommt der<br />

Sauersto<strong>ff</strong>austausch zum Erliegen und Oberflächenwasser kann nicht mehr versickern.<br />

Der Boden stirbt ab.<br />

AIF<br />

Alternative Investment Fonds sind keine Wertpapierfonds im engeren Sinn und nicht<br />

reguliert. Konzessioniert ist das Management. AIFs werden für Immobilien oder<br />

z.B. Private Equity verwendet.<br />

Carbon Footprint<br />

(CO2-Fußabdruck)<br />

Ist eine Kennzahl für die Summe der Kohlendioxid- und ggf. weiteren Treibhausgasemissionen,<br />

die direkt und indirekt durch eine Aktivität verursacht werden. Gemessen<br />

wird der Carbon Footprint in Tonnen CO2-Äquivalent (auch CO2 e).<br />

Aktie (share)<br />

Anleihe (bond)<br />

Eine Aktie ist ein Wertpapier, das den/die AktionärIn als TeilhaberIn an einer Aktiengesellschaft<br />

ausweist. Sie berechtigt einen Anspruch auf Ausschüttungen (Dividende) und gewährt<br />

weitere Rechte wie die Teilnahme an Hauptversammlungen und ein Stimmrecht.<br />

Festverzinsliche Schuldverschreibung mit fixierter Laufzeit und Tilgung<br />

CO2-Senke<br />

Dachfonds<br />

Eine CO2-Senke nimmt mehr CO2 auf, als sie abgibt. Dazu zählen zum Beispiel Moore,<br />

Böden, Bäume, etc.<br />

Ein Investmentfonds, der sein Fondsvermögen nicht in einzelne Aktien oder Anleihen<br />

investiert, sondern in Fondsanteile anderer Fonds.<br />

Anwartschaftsberechtigte<br />

(AWB)<br />

Personengruppe, die im Rahmen des BMSVG Ansprüche gegenüber fair-finance hat.<br />

Diversifikation<br />

Streuung von Vermögen auf mehrere Anlagenobjekte, um eine Erhöhung von Chancen<br />

und/oder einen Abbau von Risiken zu erreichen<br />

Asset Allocation<br />

Assetklasse<br />

Asset Management<br />

Gesellschaft<br />

Assets under Management<br />

(AuM)<br />

Bauherr<br />

Bauherrenmodell<br />

Benchmark<br />

Best in Class<br />

Betriebliche Vorsorgekasse<br />

Aufteilung des Anlagevermögens auf verschiedene Anlageklassen.<br />

Gruppe von Vermögenswerten mit ähnlicher oder identischer Risiko-Rendite-Kombination,<br />

z.B.: Aktien, Immobilien, Rohsto<strong>ff</strong>e, etc.<br />

ein Unternehmen (Gesellschaft), das Vermögen verwaltet mit dem Ziel dieses zu vermehren.<br />

Der Gesamtwert aller Anlagen, die von einem Vermögensverwalter (z.B. einer Bank<br />

oder einem Fonds) für seine Kundinnen und Kunden veranlagt werden.<br />

gesetzlicher Begri<strong>ff</strong> für Personen, die ein Gebäude auf eigene Rechnung und Risiko<br />

errichten<br />

zwei oder mehrere Bauherren schließen sich zur Errichtung einer Immobilie zusammen<br />

und können dadurch Steuervorteile und Förderungen lukrieren<br />

Messlatte/Vergleichskriterium für die Wertentwicklung verschiedener Anlageformen.<br />

Als international bekannte Benchmarks gelten Indizes wie z.B. Dow Jones, S&P 500,<br />

DAX oder MSCI-lndizes, in Österreich der ATX und VÖNIX.<br />

Anlagestrategie, nach der – basierend auf ESG-Kriterien – die besten Unternehmen<br />

innerhalb einer Branche, Kategorie oder Klasse ausgewählt oder gewichtet werden,<br />

also diejenigen, die im Branchenvergleich in ökologischer, sozialer und ethischer<br />

Hinsicht die höchsten Standards setzen.<br />

Die bis 2002 bestandene Abfertigungsverpflichtung österr. Arbeitgebenden wurde<br />

auf rechtlich selbständige Vorsorgekassen ausgelagert („Abfertigung NEU“). Die gesetzlichen<br />

Vorgaben sind im BMSVG geregelt. Die Auswahl der Betrieblichen Vorsorgekasse<br />

obliegt den Arbeitgebenden bzw. den Selbständigen. Derzeit gibt es 8 betriebliche<br />

Vorsorgekassen.<br />

Divestment<br />

Dividende<br />

DNA<br />

Drei-Säulen-Modell<br />

Dual Use Produkte<br />

EmittentInnen<br />

Engagement<br />

Environment Social<br />

Governance (ESG)<br />

Investiertes Kapital wird aus einer Investition abgezogen z.B. durch den Verkauf von<br />

Aktien und Anleihen.<br />

Die Dividende ist der Teil des Gewinns, den eine Aktiengesellschaft an ihre Aktionärinnen<br />

und Aktionäre ausschüttet.<br />

Die DNA ist die Trägerin der Erbinformationen, die Basis der Gene. Auf ein Unternehmen<br />

übertragen, versteht man DNA als den gesamten Wertekanon und das geistige Potential<br />

der Mitarbeitenden.<br />

Nachhaltigkeitsmodell aufbauend auf 3 gleichrangigen Säulen: Wirtschaft, Ökologie<br />

und Soziales.<br />

dual use, deutsch: Doppelverwendungsfähigkeit, beschreibt die prinzipielle Verwendbarkeit<br />

von Technologien oder Gütern zu zivilen als auch zu militärischen Zwecken. Hierunter fallen<br />

insbesondere Güter aus dem Bereich der sensitiven Elektronik, Telekommunikation, IT-<br />

Technik, aber auch Datenverarbeitungsprogramme (Software) oder andere Technologien.<br />

Organisationen, Unternehmen, Länder, die Wertpapiere (z.B. Aktien)<br />

für Investorinnen und Investoren ausgeben.<br />

Aktives Aktionärstum: AnlegerInnen ergreifen Maßnahmen (allein oder in Gruppen) mit<br />

denen sie versuchen, Unternehmen für eine bessere (nachhaltige) Unternehmensführung<br />

zu beeinflussen.<br />

Managementansatz, um Nachhaltigkeit in ein Unternehmen zu integrieren.<br />

Dabei wird darauf geachtet, wie bei Unternehmensentscheidungen ökologische (E),<br />

soziale bzw. gesellschaftliche Aspekte (S) sowie die Art der Unternehmensführung (G)<br />

berücksichtigt werden.<br />

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