30 Jahre Naturschutzgebiet Geigelstein
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Wie entstand der
Name Geigelstein?
Bis Mitte des 18. Jahrhunderts wurde der Geigelstein in den ersten Karten von
Philipp Apian um 1560 als Wexl gezeichnet und kartographiert. Der Name ist
noch im Wexlgraben und der Wexlhütte gebräuchlich. Als dann in Karten Flur
und Gebirge nach romanischen Namen benannt wurden, bekam um 1750 lt.
Hartwig Peetz, Finanzbeamter und Lokalhistoriker, 1822-1892, der heutige Geigelstein
seinen Namen nach den Bergamaskerbergschafen (rom. Gigal, das Schaf).
Flurnamen wie Gabron, die Ziegenweide – Tauron, die alpine Hochfläche – Rafen,
der große Murenhang - Marijen, der kleine Murenhang und Trischübel (Trischbei
rom. für Türschwelle) für die Schwelle zwischen Geigelstein und Rossalmkopf.
Nach Karl Finsterwalder, Namensforscher, 1900-1995, finden sich ebenfalls
unter den romanisierten Namen von Almen, welche zugleich die vorrömische
Bewirtschaftungsweise der Berge dokumentiert.
Naturschutzgebiet Geigelstein
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