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BREMER Bton Ausgabe 02

BREMER Bton Ausgabe 02, Magazin

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Fundament im ehemaligen Hafenbecken<br />

„Im ersten Schritt waren wir nur in der Erde“, konkretisiert Projektleiter<br />

Michael Dammann die vorgefundene Situation. Denn<br />

um auf dem sechs Hektar großen Grundstück ein Logistikzentrum<br />

mit ca. 44.000 Quadratmetern Lagerfläche auf zwei Etagen und<br />

einen ca. 2.700 Quadratmeter großen Bürotrakt bauen zu können,<br />

mussten von Februar bis Mai 2<strong>02</strong>0 für das Fundament 12.000<br />

Betonsäulen in den Boden gebohrt werden. Diese stehen nun<br />

dicht an dicht bis zu 27 Meter tief im ehemaligen Hafenbecken.<br />

Zuvor waren die Sondierbohrungen und die Kampfmittelerkundung<br />

erfolgt. Die Produktion der Stahlbetonfertigteile startete im<br />

März, Mitte Mai erfolgte die Fertigteilkonstruktion. Koordination<br />

und termingerechte Anlieferung der Fertigteile auf der Baustelle<br />

bedeuteten eine enorme logistische Herausforderung. „Dazu<br />

haben wir im Tagestakt gearbeitet und die einzelnen Abschnitte<br />

entsprechend abgerufen“, so Michael Dammann.<br />

27 Laderampen<br />

mit Überladebrücken<br />

24.000m²<br />

befestigte Fläche für Fahrwege<br />

Sieger im Auswahlverfahren<br />

Die komplexe Situation und die hohen Anforderungen an Konstruktion<br />

und Individualität bilden die Koordinaten dieses außergewöhnlichen<br />

Projektes. Airbus hatte deshalb den Partner in einem<br />

Auswahlverfahren ermittelt. „Auf Basis einer umfangreichen<br />

Aufgabenstellung haben wir mit Unterstützung der Paderborner<br />

Kollegen ein Architekturkonzept entwickelt. Nach zwei Runden<br />

und fast einem Jahr Ausschreibungszeit konnten wir den Wettbewerb<br />

gewinnen – auch weil wir mit einer wirtschaftlich lukrativen<br />

Variante überraschen konnten“, so Hubertus Schwanebeck.<br />

Kompetenz entscheidet<br />

Kompetenz bei Beratung und Stahlbetonfertigteilen sowie das Aufzeigen von Gesamtlösungen,<br />

einschließlich Außenanlagen und Entwässerung, dürften ebenfalls zur positiven Entscheidung<br />

beigetragen haben. „Für <strong>BREMER</strong> ist es das erste Projekt mit Airbus. Umso schöner,<br />

dass wir uns von der Planung bis zur Fertigstellung als zuverlässiger Partner präsentieren<br />

konnten. Airbus hatte damit das Vertrauen, dass wir dieses Projekt qualitativ hochwertig umsetzen“,<br />

so Hubertus Schwanebeck. Auch die Chemie zwischen den Beteiligten stimmte von<br />

Anfang an. „Wir arbeiten partnerschaftlich zusammen“, erläutert Michael Dammann. „Beide<br />

Seiten unterstützen einander. Das Verhältnis ist offen und ehrlich. Nun erfolgt der Innenausbau<br />

und wir sind sicher, das Projekt termingerecht und schlüsselfertig zu übergeben. Ab Juli<br />

2<strong>02</strong>1 werden hier dann Sitze, Türen, Toiletten, Teppiche und vieles mehr untergebracht.“<br />

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