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Meine Bank - Frühjahr 2021

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EEG 2021 ...

… wie geht es weiter mit der Energiewende?

im dezember 2020 verkündete die Politik aus Berlin, wie erfolgreich

sie die kostensteigerung der Strompreise bekämpft. im

EEG 2021 (Erneuerbare Energiegesetz) konnte die EEG-Umlage

von 6,75 ct/kWh auf 6,5 ct/kWh gesenkt werden. Eigentlich eine

gute Nachricht.

leider haben die Politiker vergessen, dem Bürger mitzuteilen, wie

sie dieses Ziel erreicht haben. im Corona-konjunkturpaket wurden

11 mrd. € aus der Co 2 -Bepreisung umverteilt zur Entlastung

der EEG-Umlage. Sonst wäre sie auf 9,65 ct/kWh gestiegen. Wer

bezahlt aber die Co 2 -Bepreisung? in erster linie doch wieder der

Bürger. die gestiegenen Benzin- und dieselpreise ab 2021 hat

doch jeder bereits registriert. Preissteigerungen bei den heizölund

Gaspreisen sind auch jedem angekündigt. dazu kommt, dass

das gestiegene Netzentgelt in ostdeutschland von 6,85 ct/kWh

im Jahr 2020 in diesem Jahr auf 7,04 ct/kWh die Entlastung bei

der EEG-Umlage nahezu vollständig aufhebt. Für 2022 soll eine

weitere Senkung der EEG-Umlage erfolgen. da diese ebenfalls

aus der Erhöhung der Co 2 -Bepreisung finanziert werden soll, ist

also an eine Entlastung für den Bürger in der Energiepreisentwicklung

für die Zukunft nicht zu denken.

in einem internetportal war zu lesen: „Was lange währt, wird

nicht immer gut.“ recht haben sie. die Preisschraube bei den

Energiepreisen wird sich so weiterdrehen.

Warum man immer noch den ideologisch formulierten ausbauzielen

der Energiewende hinterherrennt, anstatt sich die lösungsansätze,

die in anderen regionen Europas erfolgreich um-

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