5. August 2008 - AOLV

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Das Fest setzt sich fort J u g e n d c u p 2 0 0 8 Die Reise ging nun weiter. Das Staffelfeld wurde geräumt und wir zogen ins Luzernische, wo wir in einer Turnhalle, gemeinsam mit den anderen Regionalkadern, Unterkunft bezogen. Alles was an die Schachpartie erinnerte, wurde bewusst auf die Seite gelegt. Stattdessen galt nun schönen Kleidern, Schminke, Parfum, Schmuck oder dergleichen den Vorzug. Schliesslich stand nicht nur das Nachtessen auf dem Programm (welches übrigens mit Penne und Glace(mousse) eine Wohltat war), sondern auch die legendäre, traditionelle Jugendcup-Disco. Und die ist anscheinend nicht nur Tanzebene. DJ war unter anderem der altbekannte und ehemalige NWK AG-Läufer Jeggi. Allerdings konnte man insbesondere in der Anfangsphase meinen, Jeggi wäre heute seinen Kantonsleuten im Wald nachgelaufen, denn er schien alles Schnelle satt zu haben: Einen Schmusesong nach dem anderen legte unser Jeggi ein. Das besserte sich dann aber zum Glück und der Boden kam doch noch zum erbeben. Insbesondere unsere jungen Leute boten eine teilweise unerwartet kreative Vorstellung, sehr zur Unterhaltung der Zuschauer. Einige der älteren hingegen interessierten sich zusätzlich für Baumaschinen. Neugierige Türsteher (Namen der Redaktion bekannt) verzeichneten Gerüchten zufolge schon die ersten Baggerpunkte. Alles endete relativ pünktlich um elf. Nun galt es sich auch physisch zu erholen. Ob alle in der Turnhallenatmosphäre gut geschlafen hatten, sollte sich am Sonntag herausstellen. Sonntag, der 24. <strong>August</strong> <strong>2008</strong> Das Programm für heute sah tödlich frühes Aufstehen und einen Nationalen OL mit noch viel tödlicher Höhemeteranzahl vor. Die Aargauischen Schachmeister wollten sich den Herausforderungen gekonnt stellen. Das WKZ lag in Schüpfheim, inmitten der UNESCO Biosphäre Entlebuch, bekannt für ihre Moor- und Karstlandschaften. Im Gegensatz zu gestern war das Wetter heute sonnig. Frühstarter genossen während dem Lauf kühle Temperaturen, Spätstarter nach dem Lauf. Tatsache war, dass das Laufgebiet (welches erst mit dem Bus in ferner Höhe erreicht werden musste) mit abwechslungsreichen Waldpartien und teilweise beeindruckender Aussicht zur Elite im OL-Bereich gehörte. Wer sich auf den anstrengenden Bahnen durchgekämpft hatte, hatte im Ziel in mehrfacher Hinsicht Grund zur Freude. Weniger Freude werden im Nachhinein höchstwahrscheinlich die Waschmaschinen gehabt haben. 10
J u g e n d c u p 2 0 0 8 Und es stellte sich um zwei Uhr wieder die Frage: Schachmatt? Grossmeister Höck hätte sie gerne sofort mit JA beantwortet, aber leider geschah weit oben am Start ein kleines Missgeschick. Dieses führte dazu, dass gewisse Startzeiten verschoben wurden und die Laufzeiten, damit verbunden auch die Ranglisten, nun angepasst werden mussten. Entsprechend wurde das Rangverlesen des diesjährigen Jugendcups auf das Tessiner Weekend einen Monat später verschoben. Von Platz 2 bis 5 ist somit noch alles möglich. Aber wir sind optimistisch und glauben an unsere kleine Sensation. Im Rückblick auf diese zwei erlebnisvollen Tage, bedanke ich mich bei allen Schachfiguren, die mit mir auf dem Feld gestanden haben. Insbesondere meinen Bauerkollegen gilt ein grosses Merci. 11 Geck
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