Proxima II von Reichard - Airmix
Proxima II von Reichard - Airmix
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Dass ein Vier-Klappen-Elektrosegler<br />
kein Modell für absolute Einsteiger<br />
ist, sollte niemanden verwundern.<br />
Unter diesem Aspekt betrachtet, ist<br />
die Anleitung absolut ausreichend.<br />
Wer schon ein wenig Bauerfahrung<br />
hat, kommt problemlos damit<br />
zurecht. Von den Vorschlägen<br />
des Herstellers mussten wir nur<br />
Beidseitige Lüftungsschlitze zur Kühlung<br />
des Antriebs<br />
in wenigen Punkten abweichen,<br />
die wir hier kurz erläutern wollen.<br />
So haben wir zum Beispiel die<br />
Halterung für das Seitenruderservo<br />
nur einseitig verbaut und somit auf<br />
der anderen Seite der Akkurutsche<br />
Platz für den Regler gewonnen.<br />
Der Seitenzug und Sturz für den<br />
Motorspant stimmt ab Hersteller<br />
Startvorbereitungen<br />
genau für die Motorempfehlung <strong>von</strong><br />
Firma Staufenbiel. Da dessen Welle<br />
nicht sehr lang ist, muss man den<br />
CNC-gefrästen Spant vorne sehr<br />
bündig einharzen. Dass der Rumpf<br />
an sämtlichen Klebestellen vorher<br />
aufgeraut werden muss, weiß ein<br />
erfahrener Modellbauer. Zur Kühlung<br />
des brushless Antriebs haben wir ein<br />
paar Lüftungsschlitze vorgesehen.<br />
Wie erwähnt, bestehen die Flächen<br />
aus einem Sandwich. Der EPP-Kern<br />
ist mit Glasmatte verstärkt und mit<br />
Balsa furniert. In den Servoschächten<br />
ist schon doppelseitiges Klebeband<br />
zur Montage der Rudermaschinen,<br />
die Verlängerungskabel fehlen im<br />
Bausatz und müssen noch beschafft<br />
Egon und Andreas beim traditionellen Foto vor dem Erstflug<br />
werden. Wir haben sie an der<br />
Wurzelrippe und am Rumpf mit einer<br />
MPX-Steckverbindung versehen,<br />
was die Flugvorbereitungen auf<br />
dem Platz verkürzt und diesbezügliche<br />
Fehlerquellen beim<br />
Aufrüsten ausschließt. Die Stekkung<br />
ist recht stramm, sie passt<br />
„saugend“. Die Gummiringe dieser<br />
Flächenverbindung dienen nur der<br />
Sicherheit. Bebügelt sind die Flügel<br />
mit silberfarbener Oracover Folie<br />
Wer oder was ist <strong>Proxima</strong>?<br />
<strong>Proxima</strong> Centauri ist mit einer Entfernung<br />
<strong>von</strong> 4,22 Lichtjahren der<br />
sonnennächste Stern. Er befindet<br />
sich im Sternbild Zentaur. Sein<br />
Name kommt <strong>von</strong> lat. proximus („der<br />
Nächste“) und Centauri (der Genitiv<br />
zu lat. Centaurus, der Kentaur).<br />
und rotem Dekor. Die Bespannung<br />
ist sauber ausgeführt und muss nur<br />
an wenigen Stellen nachgeföhnt<br />
werden. Die empfohlenen Ausschläge<br />
für Höhen-, Seiten- und<br />
Querruder stehen in der Anleitung,<br />
die Wege für die Wölbklappen haben<br />
Egon hat fürs Video ganz genau hingeschaut!<br />
wir erflogen. Zusammen mit unserer<br />
Mischerempfehlung finden Sie diese<br />
Angaben in der „Punktlandung“ am<br />
Ende dieses Beitrags.<br />
Von einem erfahrenen Modellbauer<br />
kann das Modell an einem Wochenende<br />
fertiggestellt werden. Wer sich<br />
zum ersten Mal an ein Flugzeug dieser<br />
Kategorie heranwagt, sollte zumindest<br />
in den Partien, wo es darauf ankommt,<br />
auf die Hilfe eines versierten Kollegen<br />
zurückgreifen können.<br />
Ab in die Luft!<br />
Dann ist es soweit, der Erstflug<br />
steht an. Nach dem obligatorischen<br />
Reichweitencheck macht der geübte<br />
Werfer ein paar Schritte gegen den<br />
Wind und schon zieht die „<strong>Proxima</strong><br />
<strong>II</strong>“ mit Halbgas zielstrebig nach<br />
oben. Fliegt, als wenn sie nie<br />
etwas anderes getan hätte. Der<br />
Pilot fühlt sich sofort vertraut. Nach<br />
leichten Trimmkorrekturen, die eher<br />
der Bestätigung der Einstellung<br />
als deren Änderung dienen, liegt<br />
das Modell gut in der Luft, die<br />
Ruderfolgsamkeit überzeugt auch<br />
kritische Zeitgenossen. Nach ein<br />
paar Platzrunden, mit ausgiebigem<br />
Motoreinsatz für die Foto- und<br />
Videoaufnahmen zu diesem Beitrag,