GOLFEN BEI DEN STA UFERN - Golfclub Hohenstaufen eV
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BAHN 1<br />
kunft dieses Grafen begann. Dieser besaß gro-<br />
<strong>STA</strong>UFERWIEGE<br />
ße Besitzungen nicht nur im Ries, sondern<br />
2002 wurde auf dem <strong>Hohenstaufen</strong> eine Stau- auch im Alpenvorland und am Hochrhein.<br />
ferstele mit folgender Inschrift aufgestellt: „Ho- Durch die Ehe mit der Erbtochter des Grafen<br />
henstaufen - ein Berg, eine Burg, eine Dynas- Walter vom Filsgau vergrößerte Graf Friedrich<br />
tie, ein Zeitalter, ein Mythos“. Der Hohenstau- seine Macht um den <strong>Hohenstaufen</strong>. So ist es<br />
fen ist einer der drei Kaiserberge zwischen Fils nicht verwunderlich, dass er 1053 zum Pfalzund<br />
Rems. grafen von Schwaben ernannt wurde. Er ist so-<br />
Die Hohenstaufer haben als Pfalzgrafen, Her- mit der Ahnherr der Staufer.<br />
zöge, Könige und Kaiser Spuren in unserer Hei- Nach dem frühen Tod seines Sohnes Friedrich<br />
mat, im damaligen Abendland, selbst im Na- von Büren stiftete er das Augustinerhen<br />
Osten hinterlassen. „<strong>Hohenstaufen</strong>“ ist un- Chorherrenstift in Lorch, das bis 1140 die erser<br />
Clubname und auch in unserem Clublogo ste Grablege der Staufer war. Sie war die Ursind<br />
Hinweise auf die Staufer enthalten. Es<br />
lohnt sich also einen Blick auf dieses fazinie-<br />
kirche im Remstal.<br />
rende Herrschergeschlecht zu werfen.<br />
BAHN 4<br />
WÄSCHERSCHLOSS – WIEGE<br />
DER <strong>STA</strong>UFER?<br />
Vor allem in der älteren Geschichtsschreibung<br />
wird das Wäscherschloss und Wäschenbeuren<br />
mit Friedrich von Büren (ca 1020 -1054), Sohn<br />
des Riesgaugrafen, in Verbindung gebracht.<br />
Sein Herrschaftssitz sei eine „Burg Büren“ gewesen,<br />
die vermutlich auf dem „Burren“ nördlich<br />
von Wäschenbeuren lag. Wegen der geographischen<br />
Nähe könnte also Wäschenbeuren<br />
mit Friedrich von Büren in Verbindung<br />
gebracht werden. Die Wäscherburg gehört<br />
mit ihrer Bausubstanz in die 2. Hälfte des<br />
13. Jhdts. Allerdings wurden bei neueren Gra-<br />
BAHN 2<br />
bungen Fundamente einer Vorgängerburg frei-<br />
<strong>STA</strong>UFERLAND<br />
gelegt. Vielleicht war dort also wirklich die<br />
Bevor Sie, liebe Golferin, lieber Golfer an die- Wiege der Staufer? Das Wort „Wäscher“ geht<br />
ser Bahn ihren Golfball abschlagen, werfen sie übrigens auf einen Ritter Konrad zurück, der<br />
einen Blick auf den Albtrauf und auf Donzdorf den Beinamen „Wascher“ trug. Er gehörte zur<br />
im Lautertal. Die Lauter mündet in Süßen in Burgmannschaft des <strong>Hohenstaufen</strong>s und erdie<br />
Fils. Zwischen Fils und Rems, beim mar- warb um 1268 Besitz in dieser Gegend.<br />
kanten Bergkegel <strong>Hohenstaufen</strong>, begann der<br />
Aufstieg der Staufer. Mit den drei Kaisern<br />
BAHN 5<br />
Friedrich I. Barbarossa, Heinrich VI. und Fried-<br />
KLOSTER LORCH<br />
rich II. erreichten sie den Höhepunkt ihrer Herr- Herzog Friedrich I. von Schwaben, der Erbauer<br />
schaft. Das Ziel ihres Strebens war die Univer- der Burg <strong>Hohenstaufen</strong>, stiftete um 1090 das<br />
salherrschaft. Benediktinerkloster in Lorch. Die um 1100 fertiggestellte<br />
romanische Kirche ist der älteste<br />
staufische Kirchenbau. Diese Klosterkirche<br />
BAHN 3<br />
diente als Vorbild späterer Kirchen, z.B. in<br />
RIESGAUGRAF FRIEDRICH DER ALTE<br />
Faurndau, Bad Boll und der Johanniskirche in<br />
(997/998 - ca. 1070)<br />
Schwäbisch Gmünd. König Konrad III., Enkel<br />
Die neuere Geschichtsschreibung ist der An- des Salier-Kaisers Heinrich IV. und erster<br />
sicht, dass der Aufstieg der Staufer mit der An- deutscher König aus der Staufer-Dynastie, ver-