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2021_07_mein_monat

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Auf Pilgerpfaden im hohen Norden<br />

Fotos: Irene und Johann Jenewein<br />

Irene und Johann Jenewein aus<br />

Inzing sind mit Begeisterung unterwegs<br />

und wurden – wie so viele<br />

andere – im letzten Jahr durch<br />

Corona eingebremst. Für <strong>mein</strong><br />

<strong>monat</strong> blickten sie aber mit ihrer<br />

bereits fertiggestellten, aber nie<br />

präsentierten Multimediashow<br />

auf ihre Reise nach Norwegen zurück,<br />

wo sie im Mai und Juni<br />

2017 dem Olavsweg – einem alten<br />

Pilgerweg – folgten.<br />

„Natürlich ist das Wandern mit<br />

Rucksack im Norden anders, man<br />

muss auf alle Wetterkapriolen gefasst<br />

sein, aber die Landschaften<br />

dort sind auch mit ein paar Regentropfen<br />

wunderschön“, schwärmen<br />

die beiden Reisenden, die akribisch<br />

ihre Routen vorplanen und während<br />

jeder Reise Tausende von Fotos<br />

schießen, von denen dann etwa<br />

lob & dank<br />

Hut ab…<br />

…vor den acht jungen MusikantInnen,<br />

die am Sonntag,<br />

den 25. April bei schönem<br />

Wetter im Garten ein spontanes<br />

Konzert für die umliegende<br />

Nachbarschaft der Lente in<br />

Telfs gaben. Dafür möchten<br />

wir uns ganz herzlich bei den<br />

jungen Leuten bedanken,<br />

<strong>mein</strong>t eine Nachbarin.<br />

Sie wollen auch jemanden lobend<br />

in <strong>mein</strong> <strong>monat</strong> erwähnen?<br />

Ihr »Hut ab« an: Telefon<br />

05262-67491 oder per E-Mail<br />

an: mo@<strong>mein</strong><strong>monat</strong>.at.<br />

700 ausgewählte in der Multivisionsshow<br />

gezeigt werden. Für Johann,<br />

Obmann des Kamera-Club<br />

Inzing, ist ein Reisen ohne Kamera<br />

sowieso unvorstellbar: „Eigentlich<br />

erlebt man dadurch die Reise im<br />

Nachhinein noch einmal und sehr<br />

intensiv. In Norwegen sind wir ja<br />

teilweise ganz allein durch die<br />

Wildnis marschiert, das ist nicht so<br />

wie am Jakobsweg, wo Karawanen<br />

von Pilgern dahinwandern. Der<br />

Olavsweg ist nach König Olav benannt,<br />

der um 1000 in Norwegen<br />

wirkte und – nach seiner Bekehrung<br />

zum Christentum – zahlreiche<br />

Kirchen bauen ließ. „Die historischen<br />

Stabkirchen, die aus Holz<br />

ohne Leim und Nagel gebaut wurden,<br />

sind besonders beeindruckend“,<br />

<strong>mein</strong>t Irene Jenewein, die<br />

alle Einzelheiten der Reise jeden<br />

Abend in ihrem Reisetagebuch<br />

festhielt (siehe am Foto oben). Leider<br />

musste die Pilgerreise, die zu<br />

Fuß in Oslo begann, nach ein paar<br />

Tagen und einem Arztbesuch mit<br />

dem Leihauto fortgesetzt werden –<br />

die große Zehe von Johann hatte<br />

sich entzündet, auch ein Ruhetag<br />

brachte nichts. „Schade, aber so haben<br />

wir auch gelegentliche Abstecher<br />

rechts und links des Weges gemacht<br />

und besonders viel von der<br />

Gegend gesehen.“ Dass der Olavsweg<br />

aber noch einmal per Pedes<br />

fortgesetzt wird, um noch einmal<br />

als »richtige Pilger« das Ziel: der<br />

Nidaros-Dom in Trondheim (siehe<br />

Foto rechts) zu erreichen, ist fix.<br />

„Wahrscheinlich 2025, da steht bei<br />

uns beiden die Pensionierung an,<br />

dann können wir ohne Zeitdruck<br />

wandern…“<br />

16 28. MAI <strong>2021</strong>

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