Flyer Kärnten NEU
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Energiewirtschaft:<br />
Ein Land, das an<br />
die Zukunft denkt<br />
© Regionmarketing Carinthia/Michael Stabentheiner<br />
Wasserkraft, Biomasse und Photovoltaik:<br />
Kärnten deckt mehr als die Hälfte seines<br />
Energieverbrauchs aus erneuerbaren<br />
Energien. Damit liegt das Land nicht nur<br />
im europäischen Spitzenfeld, sondern<br />
unterstreicht auch in Sachen Forschung<br />
und Entwicklung seine Vorreiterrolle.<br />
Erneuerbare Energie wird<br />
in Kärnten seit Jahren<br />
großgeschrieben, immer<br />
mehr Unternehmen, aber<br />
auch private Haushalte<br />
nutzen beispielsweise<br />
die Kraft der Sonne.<br />
carinthia.com
99,4 %<br />
des Kärntner<br />
Stroms<br />
stammen bereits seit Jahren<br />
aus Wasserkraft, Biomasse und<br />
Photovoltaik.<br />
344<br />
Kleinwasserkraftwerke gibt es<br />
in Kärnten, sie liefern jährlich<br />
810 kWh Ökostrom in das öffentliche<br />
Netz, versorgen ca. 230.000<br />
Haushalte und vermeiden<br />
570.000 Tonnen CO 2.<br />
Weltweit<br />
Nummer 1<br />
Rund 1,6 Millionen Quadratmeter<br />
Solarpanele produziert der<br />
St. Veiter Hersteller GREENone-<br />
TEC jährlich. Der St. Veiter Energiepark<br />
macht seinem Namen<br />
alle Ehre, denn mit „Sonnenkraft“<br />
und der Tochter „Kioto Photovoltaics“<br />
sind zwei weitere Unternehmen<br />
der weiterwachsenden<br />
Photovoltaik-Branche in unmittelbarer<br />
Nähe angesiedelt.<br />
Kärnten steckt voller Energie<br />
Der Industriepark<br />
St. Veit ist das Herz<br />
des Energieclusters<br />
Kärnten: Hier<br />
findet sich neben<br />
Branchenprimus<br />
GREENoneTEC und<br />
Kioto Clear Energy<br />
auch ein Industriestandort<br />
für Biogas<br />
und Dämmstoffe.<br />
www.greentech.at<br />
Erneuerbare Energien gehören zur DNA des Bundeslandes,<br />
das mit dem Energiemasterplan bis 2025<br />
Strom und Wärme nur noch aus erneuerbaren Energien<br />
beziehen will.<br />
Beispielhafte Auswahl:<br />
8 GREENoneTEC<br />
1991 gegründet, Weltmarkführer für Solarpanels<br />
8 Kohlbach<br />
produziert Kesselanlagen für die Verarbeitung<br />
von Holz oder Biomasse.<br />
8 PV-Invest<br />
investiert in 86 PV-Kraftwerke in 10 Ländern.<br />
8 Energetica Liebenfels<br />
produziert intelligente Photovoltaik-Panels.<br />
8 Windtec<br />
konzipiert Module für Windkraftanlagen.
© Regionmarketing Carinthia/Michael Stabentheiner<br />
Informations- und<br />
Kommunikationstechnologie:<br />
In der Welt der Information<br />
Die Ansammlung international erfolgreicher<br />
Leitbetriebe aus der Informations- und<br />
Kommunikationstechnologie im Lakeside<br />
Science & Technology Park in Klagenfurt<br />
erinnert an ein Mini-Silicon Valley. Mit<br />
Joanneum Research, Austrian Institute<br />
of Technology, Lakeside Labs und der<br />
angrenzenden Universität stehen Forschung<br />
und Wissenschaft im Mittelpunkt.<br />
Im Lakeside Park in<br />
Klagenfurt feilen mehr als<br />
1.400 Mitarbieter*innen<br />
an der Weiterentwicklung<br />
von Informationstechnologien<br />
– von intelligenten<br />
Transportsystemen bis<br />
hin zu Lösungen für<br />
Digitalisierungsstrategien<br />
im Tourismus.<br />
carinthia.com
70<br />
Technologie-<br />
Unternehmen<br />
überwiegend aus dem Bereich<br />
Informations- und Kommunikationstechnologie<br />
sind im Lakeside Park in<br />
Klagenfurt angesiedelt.<br />
Rund 3.700<br />
Beschäftigte<br />
arbeiten im Bereich Forschung und<br />
Entwicklung in Unternehmen, Hochschulen<br />
oder außeruniversitären<br />
Forschungseinrichtungen.<br />
10 Meter<br />
hoch<br />
ist die europaweit größte<br />
Drohnenflughalle, die in Kärnten<br />
steht. Getestet werden dort<br />
unter anderem Technologien, mit<br />
denen sich Drohnen orientieren<br />
und besser navigieren lassen<br />
können. Dabei wird auch erforscht,<br />
wie Drohnen der Zukunft<br />
besser miteinander kommunizieren<br />
und kooperieren können.<br />
Kärnten ist bestens vernetzt<br />
Praxisnähe und<br />
eine Ausbildung mit<br />
Ausrichtung auf die<br />
Bedürfnisse der<br />
Industrie: Die FH<br />
Kärnten bietet genau<br />
das im Rahmen des<br />
Studiums „Informationstechnologien“.<br />
Brancheninfos:<br />
sic.or.at<br />
silicon-austria-labs.com<br />
Der schnelle Austausch von Informationen gilt im<br />
21. Jahrhundert als Schlüssel zum Erfolg in einer<br />
globalisierten Welt. Und Kärnten spielt ganz vorne mit.<br />
Beispielhafte Auswahl:<br />
8 Anexia<br />
IT-Provider mit globalem Kund*innenportfolio<br />
8 Augmensys<br />
forscht an Virtual-Reality-Anwendungen.<br />
8 Kapsch TrafficCom<br />
produziert intelligente Verkehrssysteme.<br />
8 Bitmovin<br />
revolutioniert Video-Streaming.<br />
8 CISC Semiconductor<br />
produziert RFID-Lösungen für die ganze Welt.<br />
8 Sensolligent<br />
optimiert weltweit Industrieanlagen.
© shutterstock/HQuality<br />
Automotive:<br />
Auf der Überholspur<br />
Von Kärnten auf die Straßen der Welt:<br />
Ob autonomes Fahren, umweltfreundliche<br />
Filtersysteme, intelligente Assistenten<br />
oder maßgeschneiderte Fahrwerke für<br />
Spezialeinsätze: Immer mehr Zulieferer der<br />
Automotive-Branche entdecken die Vorteile<br />
des rot-weiß-roten Südens für sich.<br />
Gut ausgebildete<br />
Fachkräfte sind gefragt,<br />
denn gerade in der<br />
Automobilbranche sind<br />
die Entwicklungszyklen<br />
für Zulieferer oft kurz.<br />
carinthia.com
42<br />
Prozent des<br />
Umsatzes<br />
erwirtschaftet der Chip- und<br />
Elektronikkonzern Infineon, dessen<br />
Herz in Villach schlägt, allein mit<br />
seiner Automotive-Sparte.<br />
15 Jahre<br />
betreibt MAGNA seinen Standort Klagenfurt mit<br />
MAGNA Auteca bereits. Das Unternehmen stellt in<br />
Kärnten unter anderem Antriebs- bzw. Stellmotoren<br />
für Klimaanlagen, Kurvenlichter und Innenspiegel her.<br />
1.700<br />
Mitarbeiter*<br />
innen<br />
beschäftigt MAHLE Filtersysteme in<br />
St. Michael/Bleiburg. 2020 feierte<br />
das Unternehmen mit Stammsitz<br />
Stuttgart sein 100-jähriges<br />
Bestehen. Das Kärntner Werk<br />
entstand in den 1970er-Jahren<br />
und genießt innerhalb der Gruppe<br />
einen exzellenten Ruf.<br />
Kärnten auf der Überholspur<br />
Technologie und Forschung aus Kärnten fährt auf den<br />
Straßen dieser Welt ständig mit.<br />
In Unterkärnten<br />
schlägt das Herz<br />
des Kärntner Kfz-<br />
Clusters: Kupplungen<br />
des Lavanttaler<br />
Spezialisten<br />
Geislinger sind auf<br />
der ganzen Welt gefragt,<br />
MAHLE liefert<br />
Filtersysteme an<br />
Autohersteller.<br />
Beispielhafte Auswahl:<br />
8 Infineon Technologies<br />
Chiphersteller mit zugkräftiger Automotive-Sparte<br />
8 MAHLE Filtersysteme<br />
Filter aus Kärnten sind ein millionenfacher Erfolg.<br />
8 HP Drivetech<br />
führender Anbieter von Fahrwerkskomponenten<br />
8 Bifrangi<br />
Spezialist für das industrielle Schmieden von Stahl<br />
für Maschinen und Autos
Maschinenbau:<br />
Starker Motor<br />
des Landes<br />
© Regionmarketing Carinthia/Johannes Puch<br />
Maschinen aus Kärnten zählen zu den Gütern<br />
mit dem höchsten Exportwert. Unternehmen<br />
wie Kostwein, Hirsch Maschinenbau oder die<br />
Kärntner Maschinenfabriken sind in ihren Bereichen<br />
Weltmarktführer. Führend ist Kärnten<br />
hier auch in der Ausbildung. Fachlehrstellen,<br />
eine HTL für Maschinenbau und ein FH-Studium<br />
sorgen für qualifizierte Arbeitskräfte.<br />
Die Grundlagen für<br />
die Konstruktion von<br />
Maschinen sowie<br />
deren Steuerung und<br />
Programme werden in<br />
den Firmen, in der HTL<br />
und an der FH Kärnten<br />
erarbeitet.<br />
carinthia.com
70<br />
Lehrlinge<br />
pro Jahr<br />
werden beim Klagenfurter Traditionsunternehmen<br />
Kostwein Maschinenbau<br />
jährlich ausgebildet. Sie erlernen dort<br />
unter anderem das CNC-Fräsen und das<br />
CNC-Drehen auf modernsten Geräten.<br />
Fläche nimmt die neue Fertigungsanlage<br />
der PMS im Lavanttal ein. Der Experte<br />
für Systems Engineering und Maschinenbau<br />
bietet inzwischen in Zusammenarbeit<br />
mit der FH Kärnten unter dem Titel<br />
„Technikum Lavanttal“ auch eine berufsbegleitende<br />
Bachelor-Ausbildung an.<br />
1,8<br />
Milliarden<br />
Euro<br />
setzen Kärntner Unternehmen<br />
mit dem Export von Maschinen,<br />
Kesseln und mechanischen<br />
Geräten jährlich um. Damit steht<br />
der Maschinenbau an erster Stelle<br />
in der Kärntner Exportstatistik.<br />
8.500 m 2 Die Maschine läuft<br />
Die Grundlagen für<br />
die Konstruktion<br />
von Maschinen<br />
sowie deren Steuerung<br />
und Programme<br />
werden<br />
in den Betrieben<br />
selbst, in der HTL<br />
für Maschinenbau<br />
und an der FH<br />
erarbeitet.<br />
Kärntens Maschinenbau gilt als Export-Champion, und<br />
das Know-how ist ganzen Welt gefragt. Einige<br />
Beispiele für erfolgreiche Unternehmen:<br />
Beispielhafte Auswahl:<br />
8 Kostwein Maschinenbau<br />
Weltmarktführer in der Präzisionsfertigung<br />
8 Lindner Recyclingtech<br />
Spezialist für Zerkleinerungs- und Recyclingtechnik<br />
8 KMF Maschinenfabriken<br />
internationaler Experte für Schwermaschinenbau<br />
8 Hirsch Maschinenbau<br />
exportiert Maschinen zur Kunststoff-Verarbeitung.<br />
8 Springer Maschinenfabrik<br />
konstruiert Förder-, Sortier- und Qualifizierungsanlagen<br />
für die weltweite Holzindustrie.
Metallbau:<br />
hart, aber<br />
sehr herzlich<br />
© Regionmarketing Carinthia/Michael Stabentheiner<br />
Das Herzstück der Elbphilharmonie in<br />
Hamburg trägt die Handschrift des Kärntner<br />
Unternehmens Haslinger Stahlbau. Die<br />
Lavanttaler Firma IAB zählt Seilbahnhersteller<br />
wie Doppelmayr zu ihren Kund*innen, und<br />
ALPEN-MAYKESTAG liefert Spezialwerkzeuge in<br />
die ganze Welt. Die Produkte der zahlreichen<br />
Leitbetriebe der Kärntner Metallindustrie<br />
sind international gefragt.<br />
Norisches Eisen aus<br />
Kärnten war bereits im<br />
Römischen Reich bekannt<br />
und beliebt – diese<br />
Tradition setzt sich heute<br />
fort, die Kärntner Metallindustrie<br />
exportiert<br />
in die ganze Welt.<br />
carinthia.com
1,783<br />
Milliarden<br />
Euro<br />
beträgt der jährliche Produktionswert<br />
in den Branchen Metall und<br />
Maschinenbau in Kärnten.<br />
100 +<br />
Mobilfunkmasten liefert der<br />
Kärntner Spezialist IAB jährlich<br />
aus. Das Unternehmen ist breit<br />
aufgestellt: Zum Portfolio gehören<br />
beispielsweise auch Transformatorkomponenten<br />
und Stützen<br />
für Seilbahnen.<br />
40.000<br />
Tonnen<br />
Stahl<br />
pro Jahr verbaut allein der Haslinger-Konzern.<br />
Das 1949 gegründete<br />
Unternehmen ist inzwischen<br />
auf 450 Mitarbeiter*innen an<br />
fünf Standorten in Österreich,<br />
Deutschland und Ungarn angewachsen.<br />
Darunter sind auch<br />
ständig 40 Lehrlinge.<br />
Gefragte Kärntner Qualität<br />
Kaum eine Branche ist so vielseitig wie der Metallbau,<br />
gleich mehrere Unternehmen aus Kärnten mischen in<br />
Sachen Innovation an der Weltspitze mit.<br />
Hunderte riesige<br />
Windräder in<br />
Meereswindparks<br />
in der Nordsee<br />
oder vor den<br />
Küsten Englands<br />
und Deutschlands<br />
drehen sich mit<br />
Windkraftkupplungen<br />
der Kärntner<br />
Firma Geislinger.<br />
Beispielhafte Auswahl:<br />
8 Haslinger Stahlbau<br />
schuf unter anderem das Gerüst der<br />
Elbphilharmonie.<br />
8 IAB<br />
baut Stützen für die größten Seilbahnhersteller.<br />
8 ALPEN-MAYKESTAG<br />
liefert Bohr- und Fräswerkzeuge in die ganze Welt.<br />
8 Flowserve<br />
arbeitet an Spezialventilen für Pipelines.<br />
8 Offner Werkzeugindustrie<br />
produziert seit 1755 u. a. hochwertige Forst- und<br />
Gartenwerkzeuge.
© shutterstock/Gorodenkoff<br />
Mikroelektronik:<br />
Kleine Chips,<br />
große Wirkung<br />
Mit Infineon Technologies und Unternehmen<br />
wie Flex, Intel, Cisc Semiconductor oder Lam<br />
Research zählt Kärnten zu den europäischen<br />
Hotspots der Mikroelektronik-Industrie.<br />
Forschungseinrichtungen wie Silicon Austria<br />
Labs sowie die FH Kärnten sind zusätzliche<br />
Treiber in Sachen Wachstum und Innovation.<br />
Längst bestimmen<br />
Computerchips unseren<br />
Alltag: Villach ist die<br />
„Chip-Hauptstadt“<br />
Österreichs.<br />
carinthia.com
600<br />
neue<br />
Arbeitsplätze<br />
werden im neuen Zubau der Infineon<br />
Austria in Villach geschaffen. Um<br />
1,6 Milliarden Euro wird weiters<br />
eine neue Chipfertigung errichtet.<br />
75 %<br />
14<br />
Millionen<br />
Euro wurden in den größten<br />
Reinraum Österreichs in Villach<br />
investiert. Hauptnutzer sind die<br />
Silicon Austria Labs (SAL). Geforscht<br />
wird an der Schnittstelle<br />
von Forschung und Wirtschaft.<br />
Sensorik, Hochfrequenztechnik,<br />
Leistungselektronik und Embedded<br />
Systems sind Technologien,<br />
die unsere Zukunft begleiten<br />
werden.<br />
der Forschung in Kärnten basieren auf betrieblicher Forschung. Ein<br />
Großteil davon in der Mikroelektronik. Als Teil des „Silicon Alps“-Clusters<br />
und mit der „Chip-Hauptstadt“ Villach entwickelt sich die Forschungsquote<br />
im südlichsten Bundesland beständig nach oben.<br />
Chips aus Kärnten<br />
Ob drahtlose Kommunikation, Sensorik oder die nächste<br />
Breitbandgeneration für noch schnelleres Internet:<br />
Technologie aus Kärnten hat in Soft- und Hardware auf<br />
der ganzen Welt Einzug gehalten.<br />
Nicht nur in Villach,<br />
sondern auch in<br />
Klagenfurt wird in<br />
Sachen Mikroelektronik<br />
geforscht:<br />
„KI4LIFE“ von<br />
Fraunhofer Austria<br />
beschäftigt sich<br />
hier seit 2019 mit<br />
künstlicher<br />
Intelligenz.<br />
www.silicon-alps.at<br />
Beispielhafte Auswahl:<br />
8 Infineon<br />
Der Weltkonzern investiert 1,6 Milliarden Euro.<br />
8 Intel Austria<br />
forscht in Villach an drahtloser Kommunikation.<br />
8 CMS<br />
begleitet Halbleiter vom Labor bis in die Praxis.<br />
8 Lam Research<br />
Das Wissen aus Villach steckt in fast jedem Chip.<br />
8 Flex<br />
entwickelt in Althofen „smarte“ Geräte.
Kunstoff:<br />
Ein Kreislauf<br />
der Innovationen<br />
© Svitlana - stock.adobe.com<br />
In Zeiten großer ökologischer<br />
Herausforderungen hat es Kunststoff als<br />
Material nicht immer leicht. Zu Unrecht,<br />
denn in Kärnten wird innovative<br />
Kreislaufwirtschaft gelebt, und Unternehmen<br />
wie Lindner Recycling, Volpini, Kruschitz,<br />
PlasticPreneur & Co hauchen altem Plastik<br />
ressourcenschonend neues Leben ein.<br />
33 Kilogramm Plastikmüll<br />
verursachen EU-Bürger*innen<br />
jährlich im<br />
Schnitt. Was nur wenige<br />
wissen: Bei sauberer<br />
Trennung kann aus altem<br />
Plastik wieder vollständig<br />
neues werden.<br />
carinthia.com
1.000<br />
qualifizierte<br />
Mitarbeiter*<br />
innen<br />
arbeiten in der Kärntner Kreislaufwirtschaft.<br />
Seit 2021 neu: Kärnten und<br />
Oberösterreich kooperieren vor allem<br />
in Sachen Forschung und Entwicklung.<br />
33.000<br />
PET-Flaschen werden jährlich in Kärnten recycelt. Die<br />
Technologie ist inzwischen so weit fortgeschritten,<br />
dass aus einer sauber getrennten PET-Flasche praktisch<br />
1 : 1 wieder eine neue produziert werden kann.<br />
180 Grad<br />
Hitze<br />
und mehr ist nötig, um aus Altplastik,<br />
beispielweise aus PET-Flaschen,<br />
wieder neuen Kunststoff<br />
gewinnen zu können. Das Granulat<br />
geht unter anderem an<br />
die Verpackungsindustrie und<br />
schließt so die Wertschöpfungskette.<br />
Kärnten ist dabei österreichweit<br />
an führender Stelle.<br />
Recycling und Innovation<br />
Recycling geht auch<br />
im Kleinen: Das<br />
Team des Klagenfurter<br />
Start-up<br />
PlasticPreneur entwickelt<br />
transportable<br />
Maschinen,<br />
die beispielsweise<br />
auch in Entwicklungsländern<br />
einsetzbar<br />
sind.<br />
Neue Kooperation<br />
macht Kärnten und<br />
Oberösterreich zu<br />
innovativer Wirtschaftsachse.<br />
www.kunststoffcluster.at<br />
Völkermarkt und sein Industriepark Süd sind das<br />
Kunstoff-Zentrum Kärntens. Diese Unternehmen<br />
zählen zu Kärntens Kunststoff-Experten:<br />
Beispielhafte Auswahl:<br />
8 Kruschitz<br />
arbeitet seit über 60 Jahren an Recycling-Lösungen.<br />
8 CCL Label<br />
produziert moderne „Shrink and stretch“-Labels.<br />
8 PreZero Polymers<br />
Aus altem Plastik wird neuer Kunststoff.<br />
8 Volpini Verpackungen<br />
Kärntner Experte für Lebensmittelverpackungen<br />
8 Europlast<br />
produziert CO 2-neutrale Transportbehälter.
Papierindustrie:<br />
Tradition, die<br />
verpflichtet<br />
© Regionmarketing Carinthia/Johannes Puch<br />
Die Geschichte der Papierindustrie in<br />
Kärnten geht bis in das 19. Jahrhundert<br />
zurück. Mit Mondi Frantschach als Zugpferd<br />
ist das Kärntner Lavanttal heute führend im<br />
Export von Papier und Zellstoff und liefert<br />
seine Produkte in über 60 Länder der Welt.<br />
Bereits seit 1881 wird<br />
in Kärnten Papier produziert,<br />
mehr als 90 Prozent<br />
gehen an die Industrie im<br />
Ausland.<br />
carinthia.com
1,6<br />
Millionen<br />
Kubikmeter<br />
Holz werden jedes Jahr in der Kärntner<br />
Papierindustrie verarbeitet.<br />
Praktisch: Die Lieferwege sind kurz,<br />
denn Kärnten ist zu über 60 Prozent<br />
mit Wald bedeckt.<br />
450<br />
Mitarbeiter*innen<br />
beschäftigt der Weltkonzern Mondi in<br />
seinem Kärntner Standort Frantschach<br />
aktuell in der Papier- und Zellstoffproduktion.<br />
230<br />
Millionen<br />
Pakete<br />
werden jährlich in Österreich<br />
versendet, die Papier- und<br />
Verpackungsindustrie spielt<br />
dabei eine wesentliche Rolle.<br />
Der Feldkirchner Hersteller<br />
TEWA Verpackung ist beispielsweise<br />
mit Wellpappe für Verpackungen<br />
äußerst erfolgreich.<br />
Kein unbeschriebenes Blatt<br />
In Kärnten wird<br />
Papier nicht nur<br />
produziert, sondern<br />
auch sicher<br />
recycelt: Der Oberkärntner<br />
Spezialist<br />
Lindner Recyclingtech<br />
bietet unter<br />
anderem moderne<br />
Shredder-Lösungen<br />
für Papier an.<br />
Die Papierindustrie hat in Kärnten eine lange Tradition,<br />
bereits seit dem 19. Jahrhundert wird hierzulande<br />
produziert. Heute exportieren unter anderem diese<br />
Unternehmen Papier und Zellstoff aus Kärnten in über<br />
60 Länder der Welt:<br />
Beispielhafte Auswahl:<br />
8 Mondi Frantschach<br />
globaler Player mit Sitz in Kärnten<br />
8 Cardbox Packaging Wolfsberg<br />
Spezialist für innovative Kartonverpackungen<br />
8 Goerner Group<br />
Experte für Kartonagen und Verpackungen<br />
8 TEWA Verpackungen<br />
verpackt Getränke und Lebensmittel.