Kulmbacher Land 06/2021
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Ausflugsziele<br />
schiedene Weidenarten) und<br />
Fauna. Im weiteren Verlauf führt<br />
der Weg vorbei an wissenschaftlichen<br />
Versuchsflächen, die<br />
exemplarisch die Forschungs -<br />
tätigkeit im Freiland verdeutlichen<br />
und dem Arboretum mit<br />
seinem besonders reichen Be -<br />
stand an Bäumen und Gehölzen<br />
bis in den Nutzpflanzengarten,<br />
wo <strong>2021</strong> ein besonderes Augen -<br />
merk auf der Vielfalt der Hül sen -<br />
früchte liegt.<br />
„So können wir den Besuchern<br />
noch besser das Konzept unseres<br />
Gartens zeigen, der auf einer<br />
Gesamtfläche von über 16 Hek -<br />
tar mehr als 12.000 Pflanzen- sowie<br />
unzählige Tierarten präsentiert und dabei den Bogen spannt von<br />
intensiv gärtnerisch betreuten bis hin zu sehr naturnah gestalteten<br />
oder gänzlich naturbelassen Flächen“, freut sich Gregor Aas, Leiter<br />
des Ökologisch-Botanischen Gartens der Universität Bayreuth.<br />
„Gerade diese starke ökologische Ausrichtung des Bayreuther<br />
Botanischen Gartens macht ihn zu etwas ganz Besonderem.“<br />
Kanzlerin Dr. Nicole Kaiser erläutert, dass „der Ökologisch-Bota -<br />
nische Garten eine wissenschaftliche<br />
Einrichtung der Universität Bayreuth ist,<br />
die der hervorragenden Forschung und<br />
praxisnahen Lehre dient. Zudem ist er<br />
ein wichtiges Zentrum für die öffentliche<br />
Bildungsarbeit sowie ein beliebtes<br />
Naherholungsziel. Mit seiner Schwer -<br />
punktsetzung im Bereich Ökologie und<br />
Umwelt leistet er einen wichtigen<br />
Beitrag zu Artenvielfalt und -schutz.“<br />
Über den neu eröffneten Südeingang<br />
kann der Ökologisch-Botanische Garten<br />
im Rahmen der regulären Öffnungs -<br />
zeiten (Mo-Fr: 8-19 Uhr, Samstag, Sonnund<br />
Feiertage: 10-19 Uhr) betreten und<br />
verlassen werden. Um das sensible ökologische<br />
Gleichgewicht nicht zu stören,<br />
werden die Besucher gebeten die Wege<br />
nicht zu verlassen und zu berücksichtigen,<br />
dass das Entfernen von Pflanzen(-<br />
teilen) und das Ernten von Samen,<br />
Früch ten oder Pilzen nur für For -<br />
schungszwecke erlaubt sind. Zum<br />
Schutz der Ökosysteme müssen Fahr -<br />
räder und Hunde draußen bleiben.<br />
„Die Tatsache, dass man in Bayreuth und<br />
um Bayreuth herum viele Möglichkeiten<br />
hat, die Natur zu genießen, wertet<br />
eine Stadt ungemein auf. Der<br />
Bayreuther Süden mit dem<br />
Ökologisch-Botanischen Garten,<br />
in dem mittlerweile mehr als 100<br />
Vogelarten vorkommen, dem<br />
Lindenhof oder auch dem<br />
Röhrensee spielt da schon jetzt<br />
eine wichtige Rolle, so Ober -<br />
bürgermeister Thomas Ebers -<br />
berger. Er betont, „das soll es<br />
aber noch nicht gewesen sein.<br />
Wir wollen all das besser verzahnen<br />
und durch das Projekt<br />
„Bayreuths lebendiger Süden“<br />
weiter aufwerten. Der Weg der<br />
Artenvielfalt ist bereits angelegt,<br />
dazu soll ein Bürgerhain entstehen<br />
mit der Möglichkeit, dass Bürger dort selbst Bäume pflanzen<br />
können. Und wir wollen historische Weiher wiederherstellen. Dafür<br />
haben wir beim Bund auch Fördergelder beantragt. Gemeinsam mit<br />
den Stadtwerken und der Universität laufen da in und um Bayreuth<br />
eine Reihe wichtiger Projekte.“<br />
Universität Bayreuth • Universitätsstraße 30 / ZUV<br />
95447 Bayreuth • Telefon: 0921 / 55-5323<br />
www.uni-bayreuth.de<br />
<strong>Kulmbacher</strong> <strong>Land</strong> im Juni 39