8. Juni 2021

8 graz
www.grazer.at 8. JUNI 2021
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Betonmafia wieder
zugeschlagen
Die „Betonmafia“ hat
wieder zugeschlagen und
die Politik schaut einfach
nur zu und wird mit Sicherheit
wieder einmal die
nötigen Genehmigungen
für‘s Zubetonieren erteilen.
So wird es bald keine
Wiesen mehr geben und
die Umweltkatastrophen
vermehren sich.
Reinhard Berner
* * *
Meistkommentierte
Geschichte
des Tages
Keine Grünflächen
Was erwarten sich die Menschen
eigentlich? Sollen wir
jetzt alle schön abwarten
bis dann schließlich und
endlich leider alles zubetoniert
sein wird? Wenn das
so weitergeht wird es in
einigen Jahren nicht mehr
viele Grünflächen geben.
Stefan Schober
* * *
Grünes Wohnen
Und das wird den Leuten
dann als „Wohnen im Grünen“
verkauft...
Markus Miltschnig
* * *
Simon
Wolfgang
Pichler, Kabarettist
Bereits in den 1970ern suchte der Kabarettist
und Künstler das Rampenlicht. Zuerst
als Musiker und Laienspieler, dann entstanden
im Zuge seines Medizinstudiums
erste Kabaretttexte für „der scharfe Löffel”.
Grazer
Originale
Was verbinden Sie am
meisten mit Graz?
Dass es immer noch eine sehr
grüne Stadt ist.
Sind Sie privat auch immer
lustig drauf, oder regiert
da eher der Ernst?
Schmähführen ist auch privat
meine Überlebensstrategie.
Manchmal vergeht es auch
mir. Meine Frau ist durchaus
dankbar, gelegentlich etwas
ernsthaft mit mir besprechen
zu können.
Gibt es ein Hobby, das man
Ihnen vielleicht auf den
ersten Blick nicht sofort
ansieht?
Ich hoffe, dass man mir keines
meiner Hobbies auf den
ersten Blick ansieht. Sieht
man mir Schwammerlsuchen
an? Oder Brennholz sägen?
Was ist Ihr Lieblingsort auf
der ganzen Welt?
Zum Wohnen: offensichtlich
Graz, da ich hier 64 meiner 65
Lebensjahre wohnhaft war.
Zum Bereisen: je mehr, desto
besser. Warme Temperaturen
bevorzugt, vulkanische Landschaften
habe ich schon besonders
gern.
Wenn Sie Graz für immer
verlassen müssten, was
nehmen Sie mit?
Meine Frau natürlich, was
sonst?
Nina Wiesmüller
43 Millionen
Euro für ein
Grundstück
Das Preisniveau rund um
Wohnungseigentum stieg
in vielen Gebieten. Gerade zu
Zeiten von Corona war es vielen
sehr wichtig, einen schönen
Rückzugsort, im Idealfall
im Grünen zu haben. Dafür
wurden teils horrende Preise
gezahlt. Die Verkaufsplattform
willhaben und der Grundbuchexperte
IMMOunited haben
nun das vierte Quartal
2020 ausgewertet. Die meisten
Transaktionen gab es in Graz,
in Straßgang wurde österreichweit
mit 43 Millionen Euro das
teuerste Grundstück gekauft.
Auch unsere Leser diskutierten
über den Bauboom und
die hohen Preise auf Facebook.
REAKTIONEN & KOMMENTARE
Pichler begeistert als Kabarettist seit vielen Jahren nicht nur Grazer. BATEK