24. April 2024
- Neues Design für Wohnstraßen - Medizinische Sensation am LKH - Neue Vorwürfe gegen Ex-FPÖler Lohr
- Neues Design für Wohnstraßen
- Medizinische Sensation am LKH
- Neue Vorwürfe gegen Ex-FPÖler Lohr
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Grazer24<br />
<strong>24.</strong> APRIL 2023, E-PAPER AUSGABE<br />
Getty<br />
Quelle: ZAMG<br />
10°<br />
Morgen früh<br />
noch bewölkt<br />
und einzelne<br />
Schauer. Dann<br />
kann sich vereinzelt<br />
die Sonne zeigen. Das<br />
ganze bei frischen 10 Grad.<br />
Medizin rettet Leben<br />
Ein Baby aus Slowenien konnte von<br />
einem interdisziplinären Team am LKH<br />
Graz vor dem Tod bewahrt werden. 5<br />
Mehr Medizin-Plätze<br />
An der FH-Joanneum stehen für nächstes<br />
Studienjahr mehr Plätze in Gesundheitsausbildungen<br />
zur Verfügung. 4<br />
Neues Design für Wohnstraßen:<br />
Stadt Graz investiert<br />
in Verkehrsberuhigung<br />
STADT GRAZ, KANIZAJ, LAND STEIERMARK<br />
Bunt. Die Stadt setzt weiter auf verkehrsberuhigte Zonen und deren Aufwertung. Morgen werden im Gemeinderat Mittel für eine neue Gestaltung von<br />
Wohnstraßen - inklusive bunten Bodenmarkierungen - sowie Verkehrsberuhigungen am Entenplatz, Nikolaiplatz und Lendplatz beschlossen. SEITE 2
2 graz<br />
www.grazer.at <strong>24.</strong> APRIL <strong>2024</strong><br />
Das Magna-Werk kommt derzeit<br />
nicht zur Ruhe.<br />
STREET VIEW<br />
500 Stellen bei<br />
Magna wackeln<br />
■ Die Finanzprobleme und<br />
der Produktionsstopp des US-<br />
Autobauers Fisker sorgen jetzt<br />
für einen Stellenabbau bei<br />
Magna in Graz. Wie die Firma<br />
heute bestätigt, werden beginnend<br />
mit Ende <strong>April</strong> rund<br />
500 Stellen abgebaut. Erst<br />
im Dezember 2023 mussten<br />
450 Stellen abgebaut werden.<br />
Magna versucht derzeit noch,<br />
einige Mitarbeiter in anderen<br />
Bereichen unterzubringen.<br />
Mehr Aufmerksamkeit, mehr Lust zu spielen: So ähnlich sollen Wohnstraßen in Zukunft in Graz aussehen.<br />
Neues Design für Wohnstraßen:<br />
STADT GRAZ<br />
Stadt investiert weiter<br />
in Verkehrsberuhigung<br />
POLITIK. Morgen werden im Gemeinderat Mittel für eine neue Gestaltung<br />
von Wohnstraßen – inklusive bunten Bodenmarkierungen – sowie Verkehrsberuhigung<br />
am Entenplatz und Nikolaiplatz sowie Lendplatz beschlossen.<br />
V.l.: B. Eibinger-Miedl. G. Riegler<br />
und E.Schrempf. CIS/RANEBURGER<br />
Designmonat in<br />
Graz vorgestellt<br />
■ What now? Was nun? Mit<br />
klarem Blick auf eine Welt im<br />
Wandel stellt der Designmonat<br />
<strong>2024</strong> seiner Community<br />
diese eine Frage. Von 3. Mai<br />
bis 2. Juni zeigt er Antworten<br />
aus einem breiten Spektrum,<br />
denen an einem der letzten<br />
zentral gelegenen Industriegelände<br />
der Stadt Graz Raum<br />
gegeben wird: dem ehemaligen<br />
Hornig Areal in der Waagner-Biro-Straße<br />
hinter dem<br />
Hauptbahnhof.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Insgesamt werden in der morgigen<br />
Sitzung des Gemeinderats<br />
75.600 Euro für die<br />
Planung und Umsetzung von<br />
diversen Verkehrsberuhigungsprojekten<br />
beschlossen – inhaltlich<br />
haben diese bereits heute<br />
den Ausschuss passiert. „Wir<br />
agieren dabei ganz im Sinne der<br />
gesamtstädtischen Strategie und<br />
setzen mit Maßnahmen, wie Begegnungszonen,<br />
Wohnstraßen<br />
und Fußgängerzonen, einen<br />
weiteren Schritt zu einer nachhaltigen,<br />
sicheren und fairen Gestaltung<br />
des öffentlichen Raums“,<br />
freut sich Vizebürgermeisterin<br />
Judith Schwentner.<br />
Wohnstraßen<br />
Unter anderem geht es dabei<br />
um die Gestaltung von Wohnstraßen.<br />
Um die dort geltenden<br />
Vorschriften – Schritttempo,<br />
kein Durchfahren, usw. – verstärkt<br />
ins Bewusstsein zu rücken<br />
und auch das Spielen attraktiver<br />
zu machen, soll es eine standardisierte<br />
Straßenraumgestaltung<br />
geben. Diese beinhaltet neben<br />
dem Verkehrszeichen „Wohnstraße“<br />
und dem Wohnstraßensymbol<br />
am Beginn auch bunte<br />
Piktogramme auf bestimmten<br />
Bereichen der Fahrbahn. Je nach<br />
Verfügbarkeit kommen Sitzmöglichkeiten,<br />
Grün- und Spielelemente<br />
sowie gekennzeichnete<br />
Parkplätze dazu.<br />
Diese Gestaltung soll aktuell<br />
etwa in der Wolkensteingasse,<br />
Resselgasse, Thaddäus-Stammel-Straße,<br />
Seidenhofstraße,<br />
Johann-Haiden-Straße sowie in<br />
der Staudacher Siedlung umgesetzt<br />
werden.<br />
Nikolaiplatz<br />
Rund um das Johann-Joseph-<br />
Fux-Konservatorium soll die<br />
Verkehrssicherheit erhöht werden.<br />
Welche Maßnahmen dafür<br />
geeignet sind, muss zwar erst geprüft<br />
werden, sicher ist aber, dass<br />
noch im Frühjahr eine Erhebung<br />
für alle Verkehrsarten durchgeführt<br />
und darauf aufbauend ein<br />
Konzept zur Verkehrsberuhigung<br />
erarbeitet werden soll. Als mögliche<br />
Maßnahmen stehen Fußgängerzone,<br />
Begegnungszone,<br />
Einbahn und mehr im Raum. Die<br />
Umsetzung im Bereich Nikolaiplatz<br />
und Entenplatz ist für den<br />
Herbst geplant.<br />
Lendplatz<br />
Schließlich werden die Mittel<br />
auch für die bereits präsentierte<br />
Erweiterung der Begegnungszone<br />
Lendplatz verwendet. Anfang<br />
Mai werden die Markierungen<br />
angebracht, Pflanztröge sowie<br />
Sitz- und Aufenthaltsmöbel aufgestellt.
<strong>24.</strong> APRIL <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 3<br />
Blog<br />
achtnull<br />
www.grazer.at<br />
/achtnull<br />
Adonis will<br />
Neues lernen<br />
Grazer<br />
Pfoten<br />
Mehr Asien in Seiersberg<br />
■ Bloggerin Melanie Köppel<br />
testet jede Woche ein neues Lokal<br />
in Graz und Umgebung und<br />
verrät ihre Meinung dazu – wie<br />
schmeckt es, wie ist der Preis<br />
und wie ist das Ambiente? All das<br />
kann man stets mittwochs nachlesen.<br />
Diese Woche ging es für sie<br />
wieder einmal in die Shopping-<br />
City Seiersberg. Dort hat Ende<br />
März nämlich der Noodle King<br />
aufgesperrt. Mehr als vierzig Filialen<br />
des Franchise-Unternehmens<br />
Bloggerin<br />
Melanie hat<br />
sich Sushi<br />
und Reisbox<br />
bei Noodle<br />
King<br />
gegönnt. KK<br />
gibt es in ganz Österreich bereits:<br />
etwa auch in der Triester Straße<br />
in Puntigam. Das Unternehmen<br />
bietet klassische asiatische Gerichte:<br />
Schnell soll es gehen, aber<br />
trotzdem frisch sein. Auf der Karte<br />
gibt es verschiedenste Nudel- und<br />
Reisboxen mit Fleisch, Fisch und<br />
Gemüse sowie Sushi aller Art.<br />
Mehr dazu und wie es Melanie<br />
geschmeckt hat, gibt es im Blog<br />
Achtnull nachzulesen unter www.<br />
grazer.at/achtnull.<br />
Adonis möchte gerne in die Hundeschule um Neues zu lernen. KK<br />
Adonis ist ein junger Rottweiler<br />
Rüde, der bisher Kleintiere und Geflügel.<br />
en. Er kennt keine Katzen, aber<br />
noch nicht viel kennen lernen<br />
durfte. Er ist sehr lieb aber - 2 Jahre alt, männlich<br />
auch etwas ungestüm. Er wurde<br />
großteils draußen gehalten - ungestüm<br />
- lieb<br />
und muss die Grundkommandos<br />
neu lernen. Er lernt sehr Kontakt: Arche Noah<br />
gerne und würde sich über den www.aktivertierschutz.at<br />
Besuch der Hundeschule freu-<br />
Tel. 0676 84 24 17 437<br />
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4 graz<br />
www.grazer.at <strong>24.</strong> APRIL <strong>2024</strong><br />
Roland Lohr ist – offenbar aufgrund schwerer Vorwürfe – zurückgetreten,<br />
Mario Eustacchio übernimmt morgen sein Mandat im Gemeinderat. STADT, SCHERIAU<br />
Nächstes Kapitel im FPÖ<br />
Krimi: Kinderpornos<br />
ARG. Die Staatsanwaltschaft bestätigt Ermittlungen<br />
gegen den zurückgetretenen Gemeinderat Lohr.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Seit Ex-Vizebürgermeister<br />
Mario Eustacchio im Interview<br />
mit dem „Grazer“ seine<br />
Rückkehr in den Gemeinderat verkündete,<br />
überschlagen sich die Ereignisse<br />
rund um den FPÖ-Finanzskandal.<br />
Die Staatsanwaltschaft<br />
sucht erneut um Aufhebung der<br />
Immunität von Landesparteichef<br />
Mario Kunasek und Landesparteisekretär<br />
Stefan Hermann an: Die<br />
beiden sollen den nunmehrigen<br />
KFG-Klubobmann Alexis Pascuttini<br />
unter Druck gesetzt haben, seine<br />
Aufklärungsarbeit einzustellen.<br />
Am gestrigen Dienstagabend<br />
wurde nun auch bekannt, wieso der<br />
nach dem Parteiausschluss „wilde“<br />
Gemeinderat Roland Lohr,<br />
von dem Eustacchio das Mandat<br />
„erbt“, zurückgetreten sein dürfte.<br />
Die Staatsanwaltschaft bestätigte<br />
dem Standard Ermittlungen nach<br />
Paragraph 207a des Strafgesetzbuches<br />
– „bildliches sexualbezogenes<br />
Kindesmissbrauchsmaterial und<br />
bildliche sexualbezogene Darstellungen<br />
minderjähriger Personen“.<br />
Die Kinderpornografie soll im<br />
Zuge der Hausdurchsuchungen –<br />
übrigens ebenso wie Nazi-Literatur<br />
– sichergestellt worden sein. Es<br />
gilt die Unschuldsvermutung.<br />
Spannung vor morgen<br />
Eustacchio wird indes am morgigen<br />
Donnerstag im Gemeinderat<br />
angelobt. Dies dürfte nicht nur für<br />
enormes Medieninteresse, sondern<br />
auch für heftige Diskussionen<br />
und Tumult unter den Mandataren<br />
sorgen. Eustacchio bekommt<br />
übrigens einen Sitzplatz inmitten<br />
seiner ehemaligen Parteikollegen,<br />
die sich nun in der KFG gegen ihn<br />
verschworen haben.<br />
Die Sozialistische Jugend startete<br />
bereits gestern eine Aktion vor<br />
der Landesparteizentrale in der<br />
Conrad-von-Hötzendorf-Straße.<br />
Unter dem Motto „Sackerl für<br />
Kickls Gackerl“ positionierten sie<br />
mehrere Müllsäcke davor. „Auch<br />
Kickl selbst war das Steuergeld<br />
in seiner Zeit als Innenminister<br />
ziemlich egal: So soll er sich vier (!)<br />
Kugelschreiber für über 800 Euro<br />
gegönnt haben “, so SJ-Landesvorsitzender<br />
Jonathan Kaspar.<br />
Wissenschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl und Gesundheitslandesrat<br />
Karlheinz Kornhäusl haben Gesundheitsstudiengänge aufgewertet. LAND STMK.<br />
Mehr Studienplätze<br />
für Gesundheitsberufe<br />
TOP. An der FH Joanneum stehen 40 neue Plätze zur<br />
Verfügung – die Bewerbungsfrist endet am 30. <strong>April</strong>.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Der Mangel an gut ausgebildeten<br />
Fachkräften<br />
im Gesundheitssystem<br />
hat die steirische Politik auf<br />
den Plan gerufen. Studieninteressierten<br />
stehen am Department<br />
Gesundheitsstudien der<br />
FH Joanneum insgesamt 40<br />
zusätzliche Anfängerplätze zur<br />
Verfügung. Das Land hat im<br />
November 2023 eine Aufstockung<br />
von Studienplätzen für<br />
Gesundheitsberufe insbesondere<br />
im Bereich der Medizinischtechnischen<br />
Dienste (MTD)<br />
beschlossen, um damit zukünftig<br />
zur besseren Versorgung im<br />
Gesundheitsbereich beizutragen.<br />
Die FH Joanneum kann<br />
dadurch mehr Studienplätze an<br />
besonders nachgefragten Bachelorstudiengängen<br />
anbieten.<br />
Bewerbung läuft ab<br />
Die Bewerbungsfrist in den<br />
Bereichen Ergotherapie, Logopädie<br />
und Radiologietechnologie<br />
läuft am 30. <strong>April</strong> ab. Für<br />
den Bachelorstudiengang „Gesundheits-<br />
und Krankenpflege“<br />
stehen jährlich 216 Plätze im<br />
Wintersemester und zusätzlich<br />
72 Studienplätze im Sommersemester<br />
bereit. 2016 waren es<br />
noch 36 Plätze. Bewerbungen<br />
für den Start im Herbst <strong>2024</strong><br />
sind auch bis 30. <strong>April</strong> möglich.<br />
„Die Arbeit am Menschen und<br />
mit Menschen ist besonders<br />
sinnerfüllend, erfordert aber<br />
auch eine hervorragende Ausbildung“,<br />
betont Gesundheitsund<br />
Pflegelandesrat Karlheinz<br />
Kornhäusl. „Mit der gesteigerten<br />
Anzahl an Studienplätzen<br />
tragen wir dem prognostizierten<br />
steigenden Bedarf an gut ausgebildetem<br />
Gesundheitspersonal<br />
Rechnung.“ Wissenschafts- und<br />
Forschungslandesrätin Barbara<br />
Eibinger-Miedl hebt die hohe<br />
Qualität der Ausbildung hervor:<br />
„Die Studierenden bekommen<br />
durch die praxisorientierte Ausbildung<br />
an unserer landeseigenen<br />
Fachhochschule das nötige<br />
Rüstzeug, das es für diese wichtigen<br />
Berufe im Gesundheitswesen<br />
braucht.“<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10,<br />
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<strong>24.</strong> APRIL <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
V.l.: LR U. Lackner, LR W. Amon, M.<br />
Marterer und V. Melcher-Moser. BINDER<br />
21. Girls Day in<br />
der Steiermark<br />
■ 152 Unternehmen in der<br />
ganzen Steiermark laden<br />
morgen zum mittlerweile 21.<br />
Girls-Day ein. 810 Schülerinnen<br />
aus 96 Schulen werden<br />
dabei hinter die Kulissen von<br />
Firmen aus dem technischhandwerklichen<br />
und naturwissenschaftlichen<br />
Bereich<br />
blicken. Es soll junge Frauen<br />
dazu animieren, nicht in klassische<br />
Frauenberufe wie Einzelhandel<br />
oder Bürokauffrau<br />
einzusteigen. Für Bildungslandesrat<br />
Werner Amon ist<br />
der Tag und vor allem die<br />
passende Berufswahl wichtig.<br />
„Die Politik kann Rahmenbedingungen<br />
schaffen, die Wahl<br />
bleibt aber bei den Menschen<br />
selbst“, meint er. Für Landesrätin<br />
Ursula Lackner hat ein<br />
Beruf kein Geschlecht, dies<br />
bestätigt Wifi-Institutsleiter<br />
Martin Neubauer, der im Talentcenter<br />
junge Menschen<br />
testet. „Wir sehen in technischen<br />
und naturwissenschaftlichen<br />
Berufen keinen Unterschied!<br />
Frauen sind genauso<br />
gut für diese Berufe geeignet“.<br />
erzählt er. Oft kommt es vor allem<br />
auf das Umfeld, die Eltern<br />
und die Freunde an. „1.500<br />
Berufe lassen sich in Österreich<br />
erlernen, ich könnte ad<br />
hoc nur knapp 25 aufzählen“,<br />
ergänzt Neubauer. Vanessa<br />
Melcher-Moser ist eine Erfolgsgeschichte<br />
des Girls-Day.<br />
2017 nahm sie daran Teil und<br />
entschied sich für eine Lehre<br />
zur Metalltechnikerin. Sie hat<br />
es nicht bereut und ihr tun es<br />
immer mehr Mädchen gleich.<br />
Metalltechnik war 2023 auf<br />
Platz 3 bei den Lehrberufen<br />
der Frauen zu finden.<br />
Grazer-Ärzteteam<br />
rettet Leben von Baby<br />
V.l.: Philipp Klaritsch, Sebastian Tschauner, Birgit Hochreiner mit Erik im Arm, Ernst Eber, Holger Till und Hinrich Baumgart.<br />
Ihre interdisziplinäre Expertise und eine Operation, die noch nie in Graz gemacht wurde, war lebensrettend für Erik. KANIZAJ<br />
SENSATION. Am LKH Graz ist ein medizinisches Wunder passiert. Ein Baby<br />
aus Slowenien, welches dort schon aufgegeben wurde, konnte dank der<br />
Expertise mehrerer Ärzte und einer riskanten Operation gerettet werden.<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
Das Leben des mittlerweile<br />
12 Wochen alten Erik<br />
hing schon im Mutterleib<br />
am seidenen Faden. Massive Zysten<br />
in der Lunge bedrohten sein<br />
Wohlergehen bereits im Mutterleib.<br />
Ärzte in Slowenien, seiner<br />
Heimat, hatten ihn schon aufgegeben.<br />
In Graz sorgte jedoch ein<br />
Team aus Ärzten dafür, dass Erik<br />
mittlerweile entlassen ist und<br />
überlebt hat.<br />
Eingriff im Bauch<br />
Schon im Mutterleib legte Philipp<br />
Klaritsch, Leiter der Fetalmedizin<br />
am LKH einen sogenannten<br />
Shunt, der die Flüssigkeit aus der<br />
Zyste ablaufen ließ. Dadurch wurde<br />
der Druck der Zyste auf Herz<br />
und Lunge verringert. Das Baby<br />
überlebte, nach der Geburt bedurfte<br />
es jedoch weiterer Therapien.<br />
Da Erik nicht atmen konnte,<br />
wurde eine Thoraxdrainage gelegt,<br />
die ihn dabei unterstützte. Eine<br />
Entlassung mit Drainage war jedoch<br />
unmöglich, ohne Drainage<br />
wäre Erik gestorben. Es musste die<br />
Lunge stabilisiert werden um dem<br />
Baby überhaupt eine Überlebenschance<br />
zu geben. Allerdings ist<br />
eine Operation an der Lunge bei<br />
einem Neugeborenen sehr gefährlich<br />
und schwierig. Noch dazu war<br />
die nötige Ober- und Mittellappenresektion<br />
so bei einem Baby<br />
in Graz noch nie durchgeführt<br />
worden. Einzellappen wurden<br />
entfernt, aber noch nie kam es zur<br />
gleichzeitigen Entfernung beider<br />
Lappen. Die OP verlief gut und<br />
Erik überstand sie ohne Nachblutung,<br />
Fisteln oder andere Komplikationen.<br />
Nach der OP musste das<br />
Baby noch intensivmedizinisch<br />
versorgt werden, bevor er zu den<br />
Eltern durfte, die dem Grazer<br />
Team für die Lebensrettung unendlich<br />
dankbar sind.<br />
Expertise<br />
Ein Erfolg wie dieser ist nur durch<br />
ein spezialisiertes Expertisezentrum,<br />
wie jenes von Holger Till in<br />
Graz möglich. Sein Zentrum für<br />
„Intestinale Kongenitale Anomalien“<br />
ist das erste in Österreich und<br />
wurde 2023 eröffnet. „Geschichten<br />
wie die von Erik sind keine<br />
Heldengeschichten eines einzelnen<br />
Arztes. Sein Leben wurde<br />
möglich, weil alle Beteiligten das<br />
Richtige getan haben. Das macht<br />
ein Zentrum aus“, meint Till.<br />
Erik mit seinen Eltern und einem seiner Lebensretter Holger Till (mi.). KANIZAJ
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>24.</strong> APRIL <strong>2024</strong><br />
C H R O N I K<br />
Blaulicht<br />
Report<br />
✏ lukas.steinberger@grazer.at<br />
Unfall auf der A2<br />
bei Laßnitzhöhe<br />
■ Die FF Nestelbach bei Graz<br />
musste heute gegen 6 Uhr zu<br />
einem Einsatz bei der Abfahrt<br />
Laßnitzhöhe auf der A2 ausrücken.<br />
Ein Kleintransporter hatte<br />
sich überschlagen und blieb neben<br />
der Straße kopfüber liegen.<br />
Bei dem Unfall wurde niemand<br />
verletzt, die Feuerwehr sicherte<br />
den Unfallort ab und barg das<br />
Fahrzeug. Gegen 7 Uhr war der<br />
Einsatz beendet.<br />
Tierrettung im<br />
Greithgraben<br />
■ Die Freiwillige Feuerwehr<br />
Hart-Albersdorf (Eggersdorf bei<br />
Graz) musste gestern Abend zu<br />
einer Tierrettung in den Greith-<br />
Heute Früh hat sich auf der A2 bei der Abfahrt Laßnitzhöhe ein Unfall ereignet.<br />
Ein Kleintransporter hat sich überschlagen.<br />
FF NESTELBACH<br />
graben ausrücken. Mehrere Rinder<br />
waren entlaufen und mussten<br />
eingefangen werden. Aufgrund<br />
des unzugänglichen Geländes<br />
forderte die FF Unterstützung<br />
der Nachbarfeuerwehren (Eggersdorf<br />
und Kumberg, des Einsatzleitfahrzeuges<br />
GU und ein<br />
Drohnenteam an. Obwohl die<br />
Tiere schnell lokalisiert werden<br />
konnten, musste der Einsatz bei<br />
Einsetzen der Dunkelheit abgebrochen<br />
werden. Heute wurde er<br />
dann fortgesetzt.<br />
Unfall auf der B70<br />
in Tobelbad<br />
■ Per Sirene wurde heute früh<br />
die FF Haselsdorf-Tobelbad zur<br />
B70 alarmiert. Ein PKW war gegen<br />
Reklametafeln gekracht und<br />
hing darin fest. Die Feuerwehr<br />
sicherte die Unfallstelle, barg das<br />
Fahrzeug und räumte auf. Ob bei<br />
dem Einsatz, der von 6 Uhr bis<br />
6.45 Uhr gedauert hatte, Menschen<br />
verletzt wurden, ist aktuell<br />
nicht bekannt.<br />
Schneefall sorgte<br />
für grobe Probleme<br />
■ Der Schneefall aufgrund des<br />
Adria-Tiefs sorgte gestern für<br />
zahlreiche Einsätze von Feuerwehren<br />
im Bezirk Graz-Umgebung.<br />
Vor allem der Westen des<br />
Bezirks war betroffen. Zweimal<br />
musste die FF Hitzendorf ausrücken.<br />
Einmal um 5 Uhr Früh, da<br />
mehrere Bäume im Ortsgebiet<br />
umgestürzt waren. Dann wieder<br />
um 7 Uhr Früh, da erneut<br />
Bäume Straßen blockierten und<br />
entfernt werden mussten. Beide<br />
Einsätze dauerten rund zwei<br />
Stunden. Auch in Stiwoll war<br />
die Feuerwehr gefordert. Gegen<br />
5.45 Uhr musste sie wegen mehrerer<br />
umgestürzter Bäume im<br />
gesamten Ortsgebiet ausrücken.<br />
Der Einsatz dauerte bis 8 Uhr<br />
und forderte sieben Mann. Und<br />
auch in Judendorf-Straßengel<br />
kam es schon sehr früh zu umgestürzten<br />
Bäumen, die Straßen<br />
blockierten. Die Feuerwehr plädierte<br />
dazu unnötige Fahrten zu<br />
unterlassen, vor allem mit Sommerreifen.<br />
27. APRIL<br />
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<strong>24.</strong> APRIL <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Lehrlinge übernehmen Spar<br />
AM RUDER. Bereits zum siebten Mal übernehmen die Lehrlinge von Spar eine Filiale. Damit sind die<br />
jungen Mitarbeiter dafür verantwortlich, dass der gesamte Ablauf in der Filiale gewährleistet ist.<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Es ist für mich ein Herzensprojekt,<br />
dass unsere<br />
Lehrlinge die Möglichkeit<br />
bekommen, zu zeigen, was sie<br />
gelernt haben“, ist Christoph<br />
Holzer Geschäftsführer Spar<br />
Steiermark und Südburgenland<br />
sichtlich stolz auf das Projekt.<br />
Teamarbeit<br />
Gemeinsam mit dem verantwortlichen<br />
Marktleiter und<br />
dem Führungsteam bei Spar<br />
werden die Lehrlinge intensiv<br />
auf die spannende Herausforderung<br />
vorbereitet. Am 23. <strong>April</strong><br />
war es dann soweit. 28 Lehrlinge<br />
übernahmen die Filiale in<br />
der Moserhofgasse 42 in Graz.<br />
Den Lehrlingen macht diese<br />
Aufgabe sichtlich Spaß, wie sie<br />
bei der Präsentation des Projekts<br />
verraten haben. „Wir freuen<br />
uns, dass uns diese Chance<br />
gegeben wurde, die Filiale<br />
zu übernehmen. Wir sind sehr<br />
stolz, dabei zu sein“, so Jasmin<br />
Kien, Elma Milanovic, Marc<br />
Rosenberger und Artur Diakev,<br />
die die Rollen der Marktleitung<br />
übernommen haben. „Der<br />
Handel bietet eine tolle Ausbildung,<br />
die viele Karrierechancen<br />
ermöglicht. Wir haben einen<br />
sehr starken Fokus auf die<br />
Lehrlingsausbildung. Heuer<br />
stellen wir bei Spar in der Steiermark<br />
100 Lehrlinge ein. Diese<br />
können dann aus einem der<br />
zwölf Lehrberufen auswählen“,<br />
erklärt Holzer.<br />
Noch bis 26. <strong>April</strong> kann man<br />
sich über die erfolgreiche Arbeit<br />
der jungen Mitarbeiter<br />
selbst ein Bild machen.<br />
Marc, Lea, Christoph Holzer, Jasmin, Manuel (v. l.) freuen sich über das Projekt<br />
Lehrlinge übernehmen eine Spar-Filiale .<br />
SPAR/WERNER KRUG<br />
Erfolgreiches Geschäftsjahr<br />
BILANZ. Positive Nachrichten gibt es aus dem Grazer Murpark. Die Besucherfrequenz konnte um 6,6<br />
Prozent gegenüber 2022 gesteigert werden. Auch beim Umsatz gab es ein Plus von 6,8 Prozent.<br />
Murpark Center-Managerin Edith Münzer (kl. Bild) ist sehr zufrieden mit der Bilanz<br />
für das Jahr 2023. Das Center hat sich zu einem Treffpunkt entwickelt.MURPARK<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Damit kann das Shopping<br />
Center auf ein sehr erfolgreiches<br />
Geschäftsjahr<br />
2023 zurückblicken. „Wir bieten<br />
unseren Kunden mehr als<br />
nur eine Shopping-Destination.<br />
Murpark ist eine starke Einkaufsdestination<br />
mit Treffpunkt-<br />
Charakter. Bei uns findet man<br />
regionale Betriebe und internationale<br />
Top-Marken. Außerdem<br />
engagieren wir uns immer wieder<br />
für Initiativen, die die Menschen<br />
in unserer Region unterstützen.<br />
Das schätzen unsere<br />
Besuchenden“, ist Center-Managerin<br />
Edith Münzer überzeugt.<br />
Neuigkeiten<br />
Mit der größten Apotheke in der<br />
Steiermark über zwei Etagen<br />
setzte der Murpark einen Mei-<br />
lenstein in der Gesundheitsnahversorgung.<br />
Thalia, seit der Eröffnung<br />
vor 17 Jahren im Center<br />
ansässig, wurde einem kompletten<br />
Shop-relaunch unterzogen.<br />
Mit Engbers eröffnete zudem<br />
einer der erfolgreichsten Männerspezialisten<br />
eine Filiale im<br />
Murpark. Vero Moda sorgt seit<br />
vergangenen Juni für Fashionvielfalt.<br />
Aber auch Charity, Nachhaltigkeit<br />
und Events werden sind<br />
der Centerleitung ein Anliegen.<br />
So unterstützt man die LGBT-<br />
QAI+ Community sowie Steirer<br />
helfen Steirern. Im Kreisverkehr<br />
vor dem Shopping Center wurde<br />
eine Blumenwiese und am Petersbach<br />
neue Bäume gepflanzt.<br />
Für drei Wochen war dann das<br />
Kunsthistorische Museum zu<br />
Gast im Murpark. Im September<br />
sorgte Topmodel Papis Loveday<br />
für Glamour.
TZ Lopar identitet 10/27/08 2:03 PM Page 2<br />
LOPAR<br />
www.lopar.com<br />
In Lopar gibt es mehrere archäologische Stätten, die aufgrund ihrer außergewöhnlichen<br />
Landschaft und geomorphologischen Formen häufig Gegenstand von Forschungen sind.<br />
An zahlreichen geologischen Punkten gibt es viele Fossilien und besonders geformte<br />
Gesteine und geologische Profile fallen durch ihre Ungewöhnlichkeit auf.<br />
C M Y CM MY CY CMY K
<strong>24.</strong> APRIL <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
Jetzt<br />
mitdiskutieren<br />
www.facebook.com/derGrazer<br />
Sinnvoll<br />
Wieso nachdenklich? Die einzig<br />
sinnvolle Lösung für beide Seiten.<br />
Christoph Platt<br />
* * *<br />
Zahler<br />
Der Steuerzahler darf blechen<br />
weil der „Verein“ seine „Kurve“<br />
nicht hergeben will? Dann sollten<br />
auch diese das ganze bezahlen!<br />
Patrick René Andreas<br />
Pauritsch<br />
* * *<br />
Antwort<br />
Patrick René Andreas Pauritsch:<br />
Nope, der Steuerzahler muss blechen,<br />
weil man Sturm das Stadion<br />
nicht verkaufen will.<br />
Thomas Schneeweis<br />
* * *<br />
Schwachsinn<br />
Alles andere wäre ja auch ein<br />
Schwachsinn gewesen.<br />
Silvia Hohensinner<br />
* * *<br />
Wahnsinn<br />
Unglaublich wie die Kummerln<br />
unser Steuergeld verschleudern...<br />
Heinz Kornfeld<br />
* * *<br />
Frage<br />
Frag mal wem sie es in den Popo<br />
stecken.<br />
Rene Le<br />
* * *<br />
Replike<br />
Rene Le: Den GAKund<br />
den Sturm-<br />
Fans.<br />
Hans Reiter<br />
* * *<br />
Steuergelder<br />
Ich bin der Meinung,<br />
dass es andere<br />
Themen gibt, wo unsere Politiker<br />
die Steuergelder verwenden,<br />
als diese Summe für die einzige<br />
normale Lösung. Aber wo<br />
man was sucht da findet man<br />
auch was über das man sich<br />
beschweren kann.Sieh Dich<br />
doch mal genauer um, wo unsere<br />
Steuergelder verschwendet<br />
werden.<br />
Daniel Gröger<br />
* * *<br />
Meistkommentierte<br />
Geschichte<br />
des Tages<br />
Einigung in der<br />
Stadionfrage:<br />
Zwei Fansektoren<br />
In einer konstruktiven Zusammenkunft,<br />
an der Vertreter<br />
der Vereine, Fanorganisationen,<br />
Polizei, Veranstaltungsbehörde<br />
und das Stadionmanagement<br />
teilnahmen, wurde eine Lösung<br />
gefunden, die die Bedürfnisse<br />
aller Seiten berücksichtigt. Eine<br />
der entscheidenden Vereinbarungen<br />
war die Einrichtung<br />
separater Fansektoren für die<br />
Sturm- und GAK-Anhänger.<br />
REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />
„der Grazer“ ist die<br />
Nummer 1<br />
des Landes<br />
„der Grazer“ wurde von den Experten des Fachmagazins<br />
„Journalist:in“ zur besten Regionalwochenzeitung<br />
der Steiermark und inhaltlich<br />
sogar zur Nummer 1 von ganz Österreich gekürt.<br />
www.grazer.at
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>24.</strong> APRIL <strong>2024</strong><br />
King of the Clowns:<br />
Crazy in Love 2nite<br />
POP/ROCK. Heimspiel für die Grazer Band<br />
„King of the Clowns“ am 27. <strong>April</strong> im mo.xx.<br />
Roland Palmer ist Mastermind der<br />
Band King of The Clowns.<br />
PALMER<br />
Film über Albumcovers<br />
King of The Clowns“, seit<br />
2017 nach einer Schaffenspause<br />
von Roland<br />
Palmer & Mike Mac Michaelson<br />
neu ins Leben gerufen.<br />
„Wir orientieren uns musikalisch<br />
an der Zeit der 80er, in<br />
der wir aufgewachsen sind,<br />
und lassen dabei unsere eigenen<br />
Ideen und Elemente in aktuellem<br />
Sound-Design einfließen“.<br />
King of the Clowns sind:<br />
Roland Palmer – Lead Voc.,<br />
Mike Mac Michaelson – Keys<br />
Sigi Rupp – Git., Wolfgang<br />
„Olli“ Ollinger – Bass, Kevin<br />
Kallpacher – Git., Ronny<br />
Deutschmann – Drums. Die<br />
aktuelle Live-Show nennt sich<br />
„Crazy in Love 2nite“ und ist<br />
am Samstag, 27. <strong>April</strong> im mo.xx<br />
zu sehen, Start 20.15 Uhr.<br />
In der Doku<br />
geht um spannende<br />
Albumcovers<br />
wie etwa<br />
Pink Floyds<br />
„Atomheart<br />
Mother“ mit der<br />
legendären Kuh<br />
und sonst nix. KK<br />
■ Alben-Cover, die die Rockmusik<br />
beeinflusst haben,<br />
wurden filmisch in der Doku<br />
„„Squaring the Circle: The Story<br />
of Hipgnosis“ verarbeitet.<br />
Der Film ist am Freitag, 26. <strong>April</strong><br />
16.30 Uhr exklusiv im Grazer<br />
Rechbauerkino zu sehen. Es ist<br />
eine Lobeshymne auf die verlorene<br />
Kunst der Album Covers.<br />
Mit dem Wechsel von Vinyl zu<br />
den CDs, dachte man schon das<br />
Schicksal der großartig kreierten<br />
Covers sei unaufhaltbar. Dann<br />
aber erholte sich der Markt wieder<br />
und es viele neue Produktionen,<br />
die auch als Vinyl-Album<br />
erscheinen und die Cover wieder<br />
in den Fokus rücken. Anton<br />
Corbijns wahnsinnig unterhaltsame<br />
Doku porträtiert Hipgnosis,<br />
die Designer hinter den<br />
ikonischsten Plattencovern der<br />
Rock-Geschichte – von Bands<br />
wie Pink Floyd, Led Zeppelin<br />
und vielen anderen. Corbijns<br />
Film ist eine charmante, witzige<br />
und schön gestaltete Geschichte<br />
über herausfordernde<br />
Freundschaften, Leidenschaft<br />
und Visionen, voller faszinierender<br />
Anekdoten und großer<br />
Musikpersönlichkeiten. Weitere<br />
Vorstellungen, Sa. 27.4.<br />
21 Uhr, So. 28.4. 16.30 Uhr und<br />
Mittwoch, 1.5. 21.45 Uhr.<br />
Frauen-Power<br />
ROCKFEST. Starkes Rock-Line-Up nächste Woche im<br />
Explosiv: u.a. Badhoven, Strange Kind of Women.<br />
Es wird wieder gerockt im<br />
Grazer Explosiv und das<br />
die ganze nächste Woche.<br />
Da wären am Dienstag, 30. 4.<br />
The Ossuary aus Italien, Motorowl,<br />
Deutschland und Chains<br />
aus Slowenien. Am Freitag, 3.<br />
Mai geben die Grazer Badhoven<br />
den Ton an. Support: Spit Limit<br />
und Apis. Nach der Premiere in<br />
Deutschland präsentieren Badhoven<br />
ihren brandneuen Longplayer<br />
Rock Thru Ages (ATS-<br />
Records) zum ersten Mal live in<br />
Österreich. Badhoven verpassen<br />
euch Riffrocker mit klaren Struk-<br />
Sie sind weltweit<br />
die einzige<br />
weibliche<br />
Deep-Purple-<br />
Tribute-Band,<br />
lassen mit<br />
ihrer feurigen<br />
Show aber<br />
viele männliche<br />
Kollegen<br />
verblassen. KK<br />
turen, die sofort ins Ohr gehen:<br />
Unmissverständlich, geradlinig<br />
und unverschnörkelt! Seit über<br />
25 Jahren sind Badhoven ein fester<br />
Bestandteil des österreichischen<br />
Hard Rock. Highlight am<br />
Samstag, 4. Mai ist die weltweit<br />
einzige weibliche Deep Purple<br />
Tribute Band Strange Kind<br />
of Women. Voller Feuer, Energie<br />
und Spielfreude rocken die<br />
fünf Ladies von Strange Kind Of<br />
Women ordentlich die Bühnen.<br />
Der Support für die Rock-Ladies<br />
kommt von einer Grazer Rockband<br />
namens Restless Bones.<br />
Badhoven aus Graz präsentieren ihre neuen Songs vom Album „Rock Thru<br />
Ages“ erstmals live in Österreich im Explosiv am Freitag, 3. Mai.<br />
KK
19. SEPTEMBER 2021 www.grazer.at<br />
graz 11<br />
www.grazer.at<br />
präsentiert
12 graz<br />
www.grazer.at <strong>24.</strong> APRIL <strong>2024</strong><br />
Erster Matchball für UBSC<br />
VIERTELFINALE. Nach zwei Siegen gegen Wels kann der UBSC Graz am Donnerstag auswärts schon<br />
den Einzug ins Halbfinale der Basketball-Superliga fixieren. Manager Fuchs bleibt aber am Boden.<br />
Führt Topscorer Zach Cooks (links) den UBSC Graz schon am Donnerstag bei<br />
den Flyers Wels ins Semifinale der Basketball-Superliga?<br />
GEPA<br />
Von Klaus Molidor<br />
redaktion@grazer.at<br />
Ein ganz kleines bisschen<br />
zwiegespalten ist UBSC<br />
Graz Manager Michael<br />
Fuchs vor dem dritten Viertelfinalspiel<br />
am Donnerstag in<br />
Wels (19 Uhr). „Wirtschaftlich<br />
wäre ein weiteres Heimspiel<br />
im Sportpark schon super“, sagt<br />
er, um aber sofort abzuwinken.<br />
„Natürlich wollen wir aber mit<br />
dem dritten Sieg alles klar machen<br />
und den Einzug ins Halbfinale<br />
fixieren.“<br />
Denn auch wenn die 2:0-Führung<br />
in der Serie komfortabel<br />
aussieht – so klar ist das nicht.<br />
„Wels ist eine sehr starke Mannschaft.<br />
Auswärts haben wir mit<br />
einem Punkt gewonnen und<br />
auch zu Hause war es eine extrem<br />
intensive Partie.“<br />
In der die Grazer um Topscorer<br />
Zach Cooks einen 18-Punkte-Vorsprung<br />
hatten. „Dann<br />
aber haben wir versucht, es<br />
locker mit Drei-Punkt-Würfen<br />
heimzuspielen und Wels ist<br />
wieder auf vier Punkte herangekommen“,<br />
sagt Fuchs. Schlendrian<br />
dürfe man sich in der heuer<br />
extrem ausgeglichenen Liga<br />
eben keinen leisten. „Vielleicht<br />
war das Heimspiel ein gutes<br />
Lehrbeispiel dafür.“<br />
Für das Match in Wels sind<br />
alle Grazer fit. Wird es wieder<br />
so intensiv wie zuletzt, könnte<br />
das Alter einen Ausschlag geben.<br />
„Wir haben mit Jeremy<br />
Smith nur einen etwas älteren<br />
Spieler, Wels dagegen deutlich<br />
mehr Routiniers. Mal schauen,<br />
wie die das wegstecken“, sagt<br />
Fuchs. Verliert der UBSC, steigt<br />
Sonntag in Graz Spiel 4.<br />
Ich studier’<br />
im Univiertel<br />
„der Grazer“ und sieben Univiertel-Lokale<br />
geben jetzt so richtig Gas und präsentieren<br />
Top-Events, Gewinnspiele sowie einen<br />
neuen Sammelpass.<br />
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14 www.grazer.at <strong>24.</strong> APRIL <strong>2024</strong><br />
Ausblick<br />
Was am Donnerstag<br />
in Graz wichtig ist<br />
■ Die morgige Gemeinderatssitzung verspricht einiges an Diskussionsstoff<br />
– angefangen natürlich mit der Angelobung von Ex-Vizebürgermeister<br />
Mario Eustacchio, der ja trotz laufender Ermittlungen<br />
zurückkehrt. Auf der Tagesordnung stehen 38 Punkte: darunter der<br />
Rechnungsabschluss 2023, der Photovoltaik-Masterplan Haus Graz,<br />
die Neuaufnahme von zwei Kindergartengruppen, die Radoffensive<br />
Joanneumring, diverse Verkehrsberuhigungsprojekte oder die Radspielplätze,<br />
die beim letzten Mal kurzfristig abgesetzt wurden. Vor der<br />
Sitzung werden zehn Persönlichkeiten zu „Bürgern der Stadt“ ernannt.<br />
■ Unter dem Titel „Jahrhundertchance für Graz“ stellen Karl-Heinz<br />
Posch und Karl Reiter ein Konzept für die Neugestaltung beider Murufer<br />
als „Prachtmeile“ ohne Durchzugsverkehr.<br />
■ Am Jakominiplatz eröffnet eine neue Bäckerei: Mel&Koffie ist in<br />
den ehemaligen Discounter Allerlei eingezogen. Bekannt ist das Wiener<br />
Unternehmen vor allem für seine süßen Schnecken.<br />
■ Um 18.30 Uhr startet auf dem Karmeliterplatz der Businesslauf. In<br />
3er-Teams (Laufen) bzw. 2er-Teams (Nordic Walking) geht es dabei<br />
fünf Kilometer durch die Innenstadt. Die Strecke führt über das Univiertel<br />
zum Hilmteich – es kommt zu Verkehrsbehinderungen. Ab 19<br />
Uhr steigt dann am Karmeliterplatz die Businesslauf-Party.<br />
Am morgigen Donnerstag sperrt Mel&Koffie am Grazer Jakominiplatz auf.<br />
Die Bäckerei steht für Tradition und Handwerk – und Zimtschnecken. KK<br />
■ Nach dem Rezeptwettbewerb präsentiert Starköchin Johanna<br />
Maier die Grazer-Krauthäuptel-Speise des Jahres.<br />
cook-music.at/tickets<br />
Peter<br />
cornelius<br />
& Band<br />
2.8.|piber<br />
19.6. | KIRCHSCHLAG (NÖ)<br />
29.7. | KRIEGLACH<br />
Pizzera & jaus.<br />
2.8.|wagna<br />
14.8.|graz<br />
20.9.|grafenegg<br />
Jan Delay.<br />
16.8.|henndorf<br />
17.8.|graz<br />
sportfreunde<br />
stiller<br />
13.7.|Wagna<br />
Eckel, kulis,<br />
fleischhacker<br />
16.8.|Graz