03.05.2024 Aufrufe

5. Mai 2024

- Grazer Parks sind so beliebt wie noch nie - 100.000 Cyber-Angriffe täglich auf die Stadt Graz - Politisches Kleingeldwechseln bei Bezirkskonvent befürchtet - Inklusion: Fröbelpark wird jetzt barrierefrei - Neuer Japaner am Grazer Ostbahnhof

- Grazer Parks sind so beliebt wie noch nie
- 100.000 Cyber-Angriffe täglich auf die Stadt Graz
- Politisches Kleingeldwechseln bei Bezirkskonvent befürchtet
- Inklusion: Fröbelpark wird jetzt barrierefrei
- Neuer Japaner am Grazer Ostbahnhof

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<strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong>, AUSGABE 18<br />

(Bier-)Anstich<br />

In der Szene gab’s viele Highlights:<br />

wie das Hausberg Opening<br />

oder das Lavazza-Fest. 22–27<br />

(Hacker-)Angriff<br />

Ein 14-köpfiges Team muss Tag für<br />

Tag rund 100.000 Cyber-Attacken auf<br />

die Stadt Graz abwehren. 6<br />

Zahl der Nutzer seit 2015 verdoppelt:<br />

Grazer Parks sind so<br />

beliebt wie noch nie<br />

Analyse. Eine aktuelle Umfrage der Holding Graz zeigt: 78 Prozent nutzen die städtischen Parkanlagen – eine deutliche Steigerung! Und auch die<br />

Kinderspielplätze kommen immer besser an. Dabei sind die Befragten mit dem Zustand zufrieden und loben auch das Abfallservice. SEITEN 4/5<br />

GRAZ TOURISMUS/SCHIFFER, GASSER, GETTY<br />

GRAZ<br />

Augasse 34<br />

8020 Graz<br />

Tel.: 68 22 62<br />

3 M o nate<br />

Fitness<br />

99<br />

um € 119,–


2 die seite zwei<br />

www.grazer.at <strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

E D I T O R I A L<br />

von<br />

Tobit<br />

Schweighofer<br />

✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Unsere Parks<br />

dürfen nicht<br />

Tatort sein<br />

I<br />

nsgesamt erleben die<br />

Parks in Graz offenbar<br />

einen noch nie dagewesenen<br />

Image-Boom (siehe<br />

Seiten 4/5). 78 Prozent der<br />

Grazer nutzen laut aktueller<br />

Umfrage die städtischen<br />

Grünflächen. Das sind doppelt<br />

so viele wie noch im Jahr 201<strong>5.</strong><br />

Dass Parks einen enormen<br />

Wert für die soziale Interaktion<br />

haben, haben wir durch die<br />

Pandemie gemerkt. Da sind<br />

Parks mehr denn je zu<br />

Zufluchtsorten geworden, die<br />

Bewegung, frische Luft und ein<br />

Stück Natur bieten. Allerdings<br />

sind sie nicht nur bei den<br />

Freizeithungrigen besonders<br />

beliebt, sondern offenbar auch<br />

nach wie vor bei den Kriminellen.<br />

In dieser Woche kam es<br />

wieder zu einem erschreckenden<br />

Vorfall beim Volksgarten:<br />

Ein 26-Jähriger wurde nach<br />

einer Auseinandersetzung von<br />

einem bislang unbekannten<br />

Mann mit einem Messer in<br />

den Bauch gestochen. Das<br />

Opfer erlitt lebensbedrohliche<br />

Verletzungen und wurde von<br />

der Rettung ins LKH transportiert,<br />

wo es notoperiert werden<br />

musste. Sein Zustand ist<br />

inzwischen stabil, die Polizei<br />

sucht aber nach wie vor nach<br />

dem Täter, der zu Fuß flüchten<br />

konnte (Stand Freitag). Die<br />

Ermittler sprechen von einem<br />

milieubedingten Vorfall. Die<br />

Verantwortlichen sind jetzt<br />

dringend gefordert, einzugreifen!<br />

Damit die Parks weiter<br />

beliebt bleiben und nicht aus<br />

Angst gemieden werden<br />

müssen ...<br />

Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />

SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />

... Johanna<br />

<strong>Mai</strong>er<br />

Die Spitzenköchin<br />

erzählt von<br />

ihrer besonderen<br />

Verbindung zu<br />

Graz und verrät,<br />

was sie von Gourmetbewertungen<br />

und veganer<br />

Küche hält.<br />

Einfache, regionale<br />

Produkte gibt es bei<br />

Starköchin Johanna<br />

<strong>Mai</strong>er schon zum<br />

Frühstück. Zum Gra-<br />

zer Krauthäuptel hat<br />

sie eine besondere<br />

Beziehung.<br />

Was isst eine Spitzenköchin zum Frühstück?<br />

Eine Bäuerin bringt mir immer Ziegenfrischkäse,<br />

den esse ich mit Leinöl und selbstgemachtem<br />

Walnusskartoffelbrot – dazu Kaffee und danach<br />

Kräutertee. Nach dem Frühstück komme ich<br />

selbst ja meistens gar nicht mehr dazu zu essen,<br />

wenn ich in der Küche stehe.<br />

Sie sind jetzt Botschafterin des Grazer<br />

Krauthäuptels. Wie kam’s dazu?<br />

Angefangen hat es eigentlich vor ungefähr 60<br />

Jahren. Als Kind durfte ich nämlich zu Tante<br />

und Onkel nach Graz fahren. Das war immer etwas<br />

ganz Besonderes, wir lebten ja in einfachen<br />

Verhältnissen in einem Bauernhaus in Radstadt.<br />

Mein Onkel war Oberleutnant, meine Tante eine<br />

feine Dame, sie lebten in einer tollen Altbauwohnung<br />

in der Neutorgasse. Das war eine andere<br />

Welt für mich! Und dort hat es immer auch Grazer<br />

Krauthäuptel mit Kernöl gegeben. Am Anfang<br />

war das nichts für mich – schwarzes Öl! Aber ich<br />

hab es bald lieben gelernt, und jetzt warte ich immer<br />

schon, bis es den Grazer Krauthäuptel auch<br />

in Salzburg am Markt gibt.<br />

Was verbinden Sie sonst mit Graz?<br />

Wir waren am Schloßberg beim Uhrturm, am<br />

Hilmteich und im Schloss Eggenberg. Das sind<br />

sehr schöne Erinnerungen. Jetzt bin ich nur noch<br />

selten hier, habe mir aber jetzt auch die Zeit genommen,<br />

alleine ein bisschen spazieren zu gehen<br />

und Erinnerungen aufleben zu lassen.<br />

Fluch oder Segen: Was sagen Sie zur Rückkehr<br />

des Guide Michelin nach Österreich?<br />

Ich finde es toll, weil das international gesehen<br />

DER Gourmetführer ist. Aber natürlich hat man<br />

auch jedes Jahr Sorge, wie man abschneiden<br />

wird. Ich war die einzige Frau, die in Europa so<br />

eine hohe Bewertung geschafft hat, aber trotzdem<br />

hab ich mit 66 Jahren dann gesagt, ich brauche<br />

kein Zeugnis mehr! Und das Restaurant ist<br />

trotzdem voll.<br />

Was essen Sie persönlich am liebsten?<br />

Ich finde die vegane Küche sehr interessant. Man<br />

muss sehr feinfühlig sein beim Abschmecken.<br />

Und es ist sehr wichtig in der heutigen Zeit, regionales<br />

Obst und Gemüse mehr in den Fokus zu<br />

rücken. Wir sind in Österreich oft zu wenig stolz<br />

auf unsere Produkte!<br />

Wie oft essen Sie selbst Fleisch?<br />

Einmal in der Woche, so wie früher. Schweinsbraten<br />

und faschierte Laberl sind etwas Feines,<br />

aber das braucht es gar nicht immer.<br />

Kochen Sie auch privat noch?<br />

Natürlich! Ich mache meinen eigenen Essig und<br />

auch Kefir, Sauerteig alles selbst. Vor kurzem hab<br />

ich mit meinen Enkelkindern Sushi gemacht. Das<br />

ist so einfach und sie hatten so eine Freude dabei!<br />

Und ich hab meinen Garten und meine Kräuter,<br />

dort experimentiere ich gerne.<br />

Können Sie dort auch entspannen?<br />

Ja, die Natur ist inzwischen das Wichtigste für<br />

mich. Wenn ich überfordert bin und in den Wald<br />

rausgehe, reicht eine Stunde und ich weiß, ich<br />

hab wieder Kraft und Energie, Neues schaffen zu<br />

können.<br />

<br />

VERENA LEITOLD<br />

Johanna <strong>Mai</strong>er wurde am 23. August 1951 in Radstadt<br />

in Salzburg geboren. Dort absolvierte sie auch<br />

eine Koch- und Kellnerlehre. Nach dem Tod der<br />

Schwiegermutter übernahm sie die Küche im Familiengasthof<br />

Hubertus, später „Das <strong>Mai</strong>er“. Sie ist die<br />

erste und bisher einzige Köchin, die mit vier Hauben<br />

und zwei Sternen ausgezeichnet wurde. Seit letzter<br />

Woche ist sie Botschafterin des Grazer Krauthäuptels.<br />

KK


graz<br />

4 graz<br />

www.grazer.at <strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

4<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

Ein einfacher Sessellift würde ungefähr<br />

drei Millionen Euro kosten. Wir<br />

würden das gerne unterstützen.“<br />

Für Anton-Paar-CEO Friedrich Santner ist das Thema Sessellift<br />

auf den Fürstenstand nicht vom Tisch, aber Zukunftsmusik. LUEF<br />

Grazer Parks sind<br />

Sandra Krautwaschl, Leonore<br />

Gewessler, Judith Schwentner J.J.KUCEK<br />

Ministerin im<br />

Neutorviertel<br />

■ Bei einem Lokalaugenschein<br />

überzeugte sich Klimaschutzministerin<br />

Leonore Gewessler<br />

zusammen mit der steirischen<br />

Grünen-Chefin Sandra Krautwaschl<br />

und der Grazer Vizebürgermeisterin<br />

Judith Schwentner<br />

diese Woche von den<br />

Fortschritten bei der Neugestaltung<br />

des Neutorviertels. „Mehr<br />

Straßen führen zu mehr Staus.<br />

Mehr Schiene und ein gut ausgebauter<br />

öffentlicher Verkehr<br />

fördern umweltfreundliche Mobilität“,<br />

ist Gewessler überzeugt.<br />

LR Simone Schmiedtbauer und<br />

NR Ernst Gödl BRAND IMAGES, MELICHAREK<br />

Gewaltschutz in<br />

Graz-Umgebung<br />

■ Frauenlandesrätin Simone<br />

Schmiedtbauer startet in Graz-<br />

Umgebung eine neue Rund-umdie-Uhr-Hotline<br />

gegen Gewalt.<br />

Mehrere Gewaltschutz- und<br />

Beratungseinrichtungen haben<br />

ihre Kräfte gebündelt. Betroffene<br />

können sich jederzeit unter<br />

0 800 20 44 22 melden und bekommen<br />

rasch einen Termin bei<br />

einer der Beratungsstellen vor<br />

Ort. „Selbstverständlich anonym<br />

und kostenlos“, erklärt VP-Bezirksparteiobmann<br />

Ernst Gödl.<br />

78 Prozent der befragten Grazer gaben an, die städtischen Parkanlagen regelmäßig zu nutzen. GETTY<br />

derGrazer<br />

Nutzen Sie die Grazer Parks & Grünflächen?<br />

„Der Stadtpark<br />

und der<br />

Schloßberg sind<br />

meine täglichen<br />

morgendlichen<br />

Energiequellen<br />

für den Tag.“<br />

Eva Sonnleitner,<br />

50, Angestellte<br />

„Heute nicht<br />

mehr so oft. Als<br />

mein Sohn noch<br />

klein war, war<br />

der Augarten<br />

sehr attraktiv<br />

für uns.“<br />

Agnes Szilvester, 47,<br />

Psychotherapeutin<br />

„Ich nutze die<br />

Grazer Parks<br />

gerne mit meinem<br />

Hund. Es<br />

gibt aber meiner<br />

Meinung nach<br />

zu wenige.“<br />

Jörg Gschiel, 59,<br />

Kältetechniker<br />

Blitzumfrage<br />

„Als mein Sohn<br />

noch beim<br />

Augarten gewohnt<br />

hat, sind<br />

wir oft von Liebenau<br />

dorthin<br />

gewalkt.“<br />

Sabine Wolfmajer,<br />

56, Pharmareferentin<br />

?<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

„Wenn ich mit<br />

meinem Hund<br />

in der Stadt bin,<br />

nutze ich die<br />

Parks für einen<br />

Spaziergang mit<br />

ihm.“<br />

Barbara Gschiel,<br />

59, Hundefrisörin


<strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

➜<br />

TOP<br />

GEPA, SCHERIAU<br />

Sturm ist erneut Cup-Sieger<br />

Der erste Pokal der Saison: Mit 2:1 verteidigt<br />

Sturm Graz den Cup-Titel gegen<br />

Rapid. Jetzt geht’s Richtung Double.<br />

Erneut Angriff auf Zeugen Jehovas<br />

Eine Explosion bei einem Fahrzeug vor<br />

Privathaus der Zeugen Jehovas schockiert:<br />

Es ist bereits der dritte Brandanschlag.<br />

FLOP<br />

➜<br />

so beliebt wie noch nie<br />

UMFRAGE. Die neue<br />

Analyse der Holding<br />

zeigt: Immer mehr<br />

Grazer entdecken die<br />

Parks und Spielplätze<br />

wieder für sich.<br />

Von Tobit schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

se zu nutzen, im Jahr 2022 waren<br />

es noch 35 Prozent. Dabei gab es<br />

mit 2,1 eine gute Durchschnitts-<br />

Schulnote für die Spielplätze.<br />

Auffallend: Je mehr Personen<br />

im Haushalt leben, desto häufiger<br />

werden Spielplätze genutzt<br />

– nachvollziehbarerweise vor allem<br />

von Personen mit Kindern<br />

unter 14 Jahren.<br />

In gutem Zustand<br />

Im Großen und Ganzen bescheinigen<br />

die Grazer ihrer Stadt einen<br />

guten Gesamtzustand. Zumindest<br />

mit den Leistungen der<br />

Holding im Bereich „Stadtraum“<br />

zeigen sich 76 Prozent zufrieden.<br />

Mit der Schulnote 2,0 kann man<br />

hier auch die gute Bewertung aus<br />

den Vorjahren stabil halten. Verkehrsflächen,<br />

Grünanlagen und<br />

Spielplätze haben den größten<br />

Einfluss auf die Kundenzufriedenheit<br />

mit dem Stadtraum.<br />

Verbesserungspotenzial<br />

Innerhalb dieser Top-Treiber<br />

sind vor allem der Zustand der<br />

Radwege, die Sauberkeit der<br />

Parkanlagen sowie die Ausstattung<br />

der Spielplätze jene Punkte,<br />

Die Grünanlagen und<br />

Parks der Stadt stehen<br />

bei den Grazern hoch im<br />

Kurs, wie die aktuelle Kundenzufriedenheitsanalyse<br />

der Holding<br />

ergibt. Ganze 78 Prozent der insgesamt<br />

915 durch ein externes<br />

Meinungsforschungsinstitut Befragten<br />

gaben an, Parkanlagen zu<br />

nutzen. Im Vergleich zu 2022 (70<br />

Prozent) und 2020 (58 Prozent)<br />

bedeutet dies eine deutliche<br />

Steigerung. Betrachtet man das<br />

Jahr 2015 (39 Prozent Nutzung),<br />

bedeutet das sogar eine Verdoppelung!<br />

Ebenfalls immer beliebter werden<br />

Kinderspielplätze. 37 Prozent<br />

der Befragten gaben an, diebei<br />

denen die Befragten Verbesserungsmöglichkeiten<br />

sehen.<br />

Lob für Abfallservice<br />

Die Abfallwirtschaft hingegen<br />

wird als sehr gut eingestuft.<br />

Acht von zehn Grazern kennen<br />

die Angebote der Holding Graz<br />

Abfallwirtschaft, 81 Prozent der<br />

Befragten sind mit den Leistungen<br />

sehr zufrieden, das gibt die<br />

Schulnote 1,9. 66 Prozent fühlen<br />

sich zu allen Themen rund um<br />

Abfallentsorgung oder Mülltrennung<br />

ausreichend informiert.<br />

Im Herbst 2022 neu eröffnet,<br />

wird der moderne Ressourcenpark<br />

mittlerweile von 52 Prozent<br />

der Befragten genutzt. 87 Prozent<br />

bewerteten die Angebote mit der<br />

Schulnote „Sehr gut“ oder „Gut“.<br />

Um dieses hohe Niveau weiter zu<br />

verbessern, sollte an der Übersichtlichkeit<br />

im Ressourcenpark<br />

gearbeitet werden.<br />

„Eine saubere Stadt mit vielen<br />

Grünflächen steigert die<br />

Lebensqualität für uns alle erheblich.<br />

Es ist schön zu sehen,<br />

dass das auch von unseren Bürgern<br />

geschätzt wird“, zeigt sich<br />

Vizebürgermeisterin Judith<br />

Schwentner erfreut. „Mein aufrichtiger<br />

Dank gilt allen Mitarbeitern,<br />

die durch ihren unermüdlichen<br />

Einsatz täglich dazu<br />

beitragen, unsere Stadt zu pflegen<br />

und zu verschönern!“<br />

Auch Holding-Graz-Vorstandsvorsitzender<br />

Wolfgang<br />

Malik bedankt sich explizit bei<br />

den Mitarbeitern: „Die Ergebnisse<br />

der Analyse zeigen, dass<br />

sowohl der ,Stadtraum‘ als auch<br />

die ,Abfallwirtschaft‘ durch die<br />

Professionalität der Mitarbeiter<br />

hohes Ansehen genießen. Mein<br />

Dank gilt allen Beteiligten, die<br />

jeden Tag dafür Sorge tragen,<br />

dass Graz tatsächlich auf höchstem<br />

Niveau sauber bleibt.“ Vorstandsdirektor<br />

Gert Heigl blickt<br />

bereits in die Zukunft: „Damit<br />

die Qualität in einer wachsenden<br />

Stadt wie Graz weiter hoch<br />

bleibt, investieren wir laufend in<br />

nachhaltige Projekte wie unter<br />

anderem in einen neuen Ressourcenpark.<br />

Auch Digitalisierung<br />

steht bei uns hoch im Kurs,<br />

denn unser Ziel ist es, die Interaktion<br />

mit unseren Kundinnen<br />

und Kunden weiter zu verbessern.“


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

K O M M E N T A R<br />

von<br />

Verena<br />

Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Sachlichkeit ist<br />

wohl nicht zu<br />

viel verlangt<br />

A<br />

lle im Gemeinderat<br />

vertretenen Parteien<br />

haben im vergangenen<br />

Herbst Vorschläge für eine<br />

Reform der Bezirksdemokratie<br />

eingebracht. In einem<br />

zweitägigen Konvent sollen<br />

diese nun durchgearbeitet<br />

und diskutiert werden. Jedoch<br />

wackelt der Termin, da<br />

manch einer Bedenken hat,<br />

die Sachlichkeit könnte<br />

aufgrund von gleich drei<br />

anstehenden Wahlen zu<br />

wünschen übrig lassen (siehe<br />

Seite 8). Da darf man sich als<br />

gutgläubiger Wähler schon an<br />

den Kopf greifen – und wenn<br />

man schon dort ist, auch die<br />

Haare raufen. Unsere Politiker<br />

sollen es also nicht schaffen,<br />

zwei Tage lang sachlich-produktiv<br />

an einem Thema zu<br />

arbeiten, ohne dabei Wahlkampf<br />

zu führen! Offenbar ist<br />

es völlig klar, dass mit jedem<br />

Vorschlag politisches Kleingeld<br />

gewechselt und jede<br />

Wortmeldung der Mitbewerber<br />

auf die Waagschale gelegt<br />

wird. Wenn unsere Politik<br />

sogar auf Kommunal- bzw.<br />

Bezirksebene so funktioniert,<br />

dürfen wir uns auch nicht<br />

wundern, wieso ihrer immer<br />

mehr Menschen verdrossen<br />

sind und antidemokratische<br />

Strömungen immer mehr<br />

Anhänger gewinnen. Alle<br />

Fraktionen sollten sich<br />

dringend auf ihre Aufgabe<br />

besinnen und tun, wofür sie<br />

gewählt wurden – und das ist<br />

nicht nur die Überbrückung<br />

bis zur nächsten Wahl!<br />

ARG. Die Stadt wird täglich 100.000 Mal angegriffen. 14 IT-Experten arbeiten<br />

rund um die Uhr an der Sicherheit. Das Land setzt auf Selbstverteidigung.<br />

Von Lukas Steinberger & Tobit Schweighofer<br />

redaktion@grazer.at<br />

Die Zahl klingt dramatisch:<br />

100.000 automatisierte<br />

Angriffe hat die IT der<br />

Stadt Graz laut einer Anfragebeantwortung<br />

täglich zu stemmen.<br />

Dabei handelt es sich jedoch<br />

um Spam, Phishing und andere<br />

bekannte Phänomene. Direkte<br />

Angriffe auf die IT-Systeme der<br />

Stadt sind selten, aber das liegt<br />

auch daran, dass die Stadt viel tut<br />

und investiert.<br />

Wie die Neos in einer Anfrage<br />

an den zuständigen Stadtrat<br />

Manfred Eber herausgefunden<br />

haben, sind 14 Mitarbeiter der<br />

IT in Graz damit beschäftigt, für<br />

Sicherheit zu sorgen. Zusätzlich<br />

dazu gibt es automatisierte Systeme<br />

und externe Firmen, die beauftragt<br />

werden, um die Systeme<br />

der Stadt Graz sicher zu halten.<br />

In den letzten Jahren wurde hier<br />

stark aufgerüstet, um die Sicherheit<br />

zu erhöhen. Wie Stadtrat<br />

Eber aber betont: „100-prozentige<br />

Sicherheit wird es nie geben.“<br />

Allerdings zeigt die Antwort<br />

auch, dass trotz dieser Bemühungen<br />

die Cyber-Defence in<br />

Graz weiterhin Herausforderungen<br />

gegenübersteht. „Mit<br />

einem Kernteam von rund 14 IT-<br />

Experten ist es fraglich, ob Graz<br />

über ausreichende Ressourcen<br />

verfügt, um der komplexen Bedrohungslage<br />

angemessen zu<br />

begegnen“, so Neos-Gemeinderat<br />

Philipp Pointner, der daher<br />

weiterhin darauf drängt, dass die<br />

Stadt alle notwendigen Maßnahmen<br />

ergreift, um die Sicherheit<br />

der städtischen IT-Infrastruktur<br />

zu gewährleisten. „Unsere Anfrage<br />

verdeutlicht die Notwendigkeit<br />

einer kontinuierlichen Überprüfung<br />

und Verbesserung der<br />

Maßnahmen im Cyber-Defence-<br />

Bereich“, ergänzt Pointner.<br />

Pandemie<br />

und<br />

verstärkte<br />

Online-<br />

Aktivitäten<br />

sowie der<br />

Russland-<br />

Krieg haben<br />

zu einer<br />

Explosion<br />

im Cyber-<br />

Crime und<br />

Hacking<br />

geführt.<br />

Graz wird<br />

täglich attackiert.<br />

GETTY<br />

100.000 Cyber-Angriffe<br />

täglich auf Stadt Graz<br />

Land zahlt 70.000 Euro<br />

Das Land Steiermark widmet<br />

sich dem Thema mit einem<br />

70.000 Euro schweren Projekt<br />

unter dem Titel „Digitale Selbstverteidigung“.<br />

Dies bezeichnet<br />

eine Reihe von Workshops an<br />

steirischen Schulen, um Jugendliche<br />

vor den Gefahren im digitalen<br />

Raum zu schützen. Insgesamt<br />

sind 32 Workshops an 15 Schulen<br />

geplant, davon 21 Workshops in<br />

Graz. Die Schüler und Lehrlinge<br />

sollen dabei Grundwissen im Bereich<br />

der Datensicherheit erwerben,<br />

um mit der Digitalisierung<br />

selbstbestimmter umgehen zu<br />

können. „Das ist ein wichtiges<br />

und langfristiges Investment in<br />

unsere Zukunft“, hebt Landesrätin<br />

Simone Schmiedtbauer hervor,<br />

denn: „Je mehr junge Menschen<br />

sensibilisiert sind und sich<br />

im digitalen Raum sicher bewegen<br />

können, desto besser schützen<br />

wir die Gesellschaft.“<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo bis<br />

Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold<br />

(CvD Digital, 0664/80 666 6691), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6918), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Redaktions-Fax-DW<br />

2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897) | Denise Schuschko-Linke<br />

(0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | Daniela Kac | OFFICE MANAGEMENT & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT:<br />

176.614 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2023). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Das Interesse an den letzten Graz Gesprächen war immer groß.<br />

Ruf nach Öffi-Offensive<br />

GRAZER VP/SKRABEL<br />

■ Am Montag, 13. <strong>Mai</strong>, lädt<br />

Stadtrat Kurt Hohensinner zum<br />

nächsten Graz Gespräch ins<br />

Haus der Steirischen Volkspartei<br />

am Karmeliterplatz 6. Diesmal<br />

diskutieren der Linzer Vizebürgermeister<br />

und Verkehrsreferent<br />

Martin Hajart und Verkehrsplaner<br />

Stephan Steinbach um<br />

18.30 Uhr zum Thema „Schluss<br />

mit Stillstand: Graz braucht eine<br />

Öffi-Offensive“. „Wie in vielen anderen<br />

Bereichen agiert die Koalition<br />

auch beim öffentlichen Verkehr<br />

nach dem Motto ‚Nicht das<br />

Erreichte zählt, sondern das Erzählte<br />

reicht‘“, kritisiert Hohensinner.<br />

„Die Leitragenden dieser<br />

Politik sind die Grazer. Der Öffi-<br />

Ausbau muss jetzt auf Schiene<br />

kommen. Als Volkspartei wollen<br />

wir schon heute an das Morgen<br />

denken und Lösungen für die<br />

Zukunft erarbeiten.“


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

Die Stücke des Odileon werden in<br />

liebevoller Handarbeit gefertigt.KK<br />

1 Jahr Odileon<br />

■ Das „Odileon“, der Shop des<br />

Odilien-Instituts in der Leonhardstraße,<br />

feiert am Mittwoch<br />

(8. <strong>Mai</strong>) den ersten Geburtstag.<br />

Von 9.30 bis 15 Uhr gibt es dort<br />

Handwerk von individuellen<br />

Keramiken, Körben aller Art bis<br />

hin zu gewebten Teppichen,<br />

Nistkästen und Insektenhotels<br />

sowie Besen – gestaltet von<br />

sehbehinderten Menschen.<br />

„Steine & Wasser“ ist der Titel der<br />

Vernissage von Margit Sommer. SOMMER<br />

Naturfotoschau<br />

■ In der Naturfreunde Galerie<br />

in der Sackstraße wird am Mittwoch<br />

(8. <strong>Mai</strong>) um 18 Uhr die<br />

Fotoausstellung „Steine & Wasser“<br />

von Margit Sommer durch<br />

Obfrau Susanne Bauer und<br />

Jasmin Haselsteiner-Scharner<br />

eröffnet. Die Schönheit der Natur<br />

wird bei den Naturfreunden<br />

durch zwei Fotogruppen (etwa<br />

die TVN) festgehalten.<br />

Im Rathaus<br />

ist man sich<br />

unsicher, ob<br />

der Bezirkskonvent<br />

in<br />

Wahlkampfzeiten<br />

ernstgenommen<br />

wird.<br />

GETTY<br />

Politisches Kleingeldwechseln<br />

bei Bezirkskonvent befürchtet<br />

KURIOS. Der Grazer Bezirkskonvent könnte verschoben werden. Es herrscht<br />

Sorge um die Ernsthaftigkeit und Sachlichkeit im heurigen Superwahljahr.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Die Bezirksdemokratie soll<br />

in Graz reformiert werden,<br />

hunderte Vorschläge wurden<br />

mit dem Grundtenor „mehr<br />

Geld und mehr Macht“ bereits<br />

eingebracht. Nächsten Mittwoch<br />

kommen die Vertreter des geplanten<br />

Bezirkskonvents zur Vorbesprechung<br />

zusammen. Jedoch könnte<br />

die zweitägige Sitzung, bei der die<br />

konkreten Ideen diskutiert werden<br />

sollen, jetzt verschoben werden.<br />

„Man möchte die Debatte aus<br />

den Wahlkämpfen heraushalten“,<br />

so Präsidialamtsleiter Helmut<br />

Schmalenberg, und auch im Bürgermeisterinnenamt<br />

bestätigt man<br />

Befürchtungen, dass es in diesem<br />

„Superwahljahr“ an Sachlichkeit<br />

mangeln könnte und die Parteien<br />

die einzelnen Vorschläge zum<br />

Wechseln von politischem Kleingeld<br />

nutzen könnten. Der Vorschlag<br />

stammt von den Grünen, die auch<br />

den ursprünglichen Antrag zur Bezirksreform<br />

eingebracht haben.<br />

Eigentlich hatte man sich ein Ergebnis<br />

bereits im ersten Halbjahr<br />

<strong>2024</strong> erhofft. Ob das noch möglich<br />

ist, steht in den Sternen. Sollten die<br />

Vertreter sich doch einigen, könnte<br />

die Sitzung im Juni einberufen<br />

werden. Es ist aber auch möglich,<br />

dass der Konvent erst im Herbst<br />

stattfinden wird. Und auch da<br />

müsste es, nimmt man auf die Bedenken<br />

Rücksicht, aufgrund von<br />

Landtags- und Nationalratswahl<br />

ein späterer Termin sein.<br />

Jedenfalls wurden die einzelnen<br />

Ideen der Parteien und Bezirke<br />

inzwischen geprüft. Von<br />

weit mehr als hundert sind 86<br />

übrig geblieben. Doppelnennungen<br />

und sehr ähnliche Vorschläge<br />

wurden zusammengefasst,<br />

einige mussten aufgrund von<br />

Formalitäten aussortiert werden,<br />

weil beispielsweise nicht die Verfassung<br />

allein für die Grazer Bezirke<br />

geändert werden kann.<br />

Erinnerung in Geidorf & Leonhard<br />

■ In Zusammenarbeit mit dem<br />

Stadtteiltreff Leonhard und der<br />

Grätzelinitiative Margaretenbad<br />

treffen sich die Bezirksräte über alle<br />

Parteigrenzen hinweg in St. Leonhard<br />

und Geidorf, um gemeinsam<br />

die Stolpersteine zu reinigen. Alle<br />

können helfen, Treffpunkt ist am<br />

8. <strong>Mai</strong> um 17 Uhr am Kaiser-Josef-<br />

Platz beim Stand „Wilde Genüsse“<br />

sowie am 11. <strong>Mai</strong> um 10 Uhr vorm<br />

Hauptgebäude der Uni oder bei der<br />

PH in der Theodor-Körner-Straße.<br />

Die Bezirksvorsteher Hanno Wisiak<br />

(l.) und Andreas Nitsche STADT GRAZ, KK<br />

Politische Buchpräsentation<br />

■ Am morgigen Montag um<br />

10.30 Uhr präsentiert Ex-BZÖ-<br />

Chef und -Präsidentschaftskandidat<br />

Gerald Grosz sein neues Buch<br />

im Leopold Stocker Verlag. „Der<br />

perfekte Untertan“ ist ein scharfer<br />

Kommentar zum Superwahljahr<br />

<strong>2024</strong>, „in dem es für die Österreicher<br />

und alle Europäer gilt, für<br />

Freiheit und Selbstbestimmtheit<br />

einzutreten – oder sich weiter von<br />

korrupten Eliten in Brüssel und<br />

daheim vorführen zu lassen“.<br />

Gerald Grosz präsentiert morgen<br />

sein Buch „Der perfekte Untertan“.KK


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

Immer wieder kommt es in Freibädern zu Konflikten. Polizisten sollen<br />

jetzt kostenlos hinein dürfen, wenn sie im Ernstfall eingreifen. STUWO, SCHERIAU<br />

Polizisten sollen gratis<br />

ins Freibad kommen<br />

SICHERHEIT. Die ÖVP fordert kostenlosen Eintritt<br />

für Polizisten, wenn sie bei Konflikten eingreifen.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Am 1. <strong>Mai</strong> ist die Auster als<br />

erstes Grazer Bad in die<br />

Sommersaison gestartet.<br />

Im Hinblick auf die Freibadzeit<br />

herrscht aber nicht nur Freude,<br />

sondern auch Sorge. Denn<br />

zuletzt kam es in den Grazer<br />

Bädern immer wieder zu Zwischenfällen<br />

mit Jugendlichen.<br />

Im Bad zur Sonne wurde einer<br />

Schwimmerin die Zehe gebrochen,<br />

im Auster Sport- und<br />

Wellnessbad mussten bereits<br />

mehr als 30 Jugendliche mit einem<br />

Badeverweis bzw. -verbot<br />

belegt werden.<br />

VP-Gemeinderätin Sissi Potzinger<br />

schlug deshalb Maßnahmen<br />

vor, wie es sie anderswo bereits<br />

gibt. In Wien, aber auch in<br />

verschiedenen bayerischen Städten<br />

wie Nürnberg wurden beispielsweise<br />

Vereinbarungen mit<br />

der Polizei getroffen, nach denen<br />

Exekutivbeamte die Freibäder<br />

unentgeltlich nutzen können,<br />

wenn sie ihre Dienstnummer<br />

hinterlassen und sich im Ernstfall<br />

in den Dienst stellen, um<br />

die Bäderbediensteten bis zum<br />

Eintreffen der uniformierten Ein-<br />

satzkräfte zu unterstützen.<br />

Um der besonderen Schutzbedürftigkeit<br />

von Kindern Folge zu<br />

leisten und ihnen unbeschwerte<br />

Badetage zu ermöglichen, werden<br />

in Wien besondere Schulungen<br />

für alle im Publikumsbereich<br />

tätigen Bediensteten durchgeführt,<br />

die helfen sollen, zu sensibilisieren<br />

und präventiv zu wirken,<br />

um mögliche verdächtige<br />

Verhaltensweisen und Gefahrenpotenziale,<br />

vor allem in Bezug<br />

auf Übergriffe, bereits im Vorfeld<br />

zu erkennen. Im konkreten Verdachtsfall<br />

erfolgt die umgehende<br />

Verständigung der Polizei.<br />

„Die Sicherheit der Badegäste,<br />

der Kinder und Angestellten<br />

steht im Mittelpunkt. Mit unseren<br />

Vorschlägen, wie etwa dem<br />

Gratiseintritt für Polizisten, die<br />

sich schon seit Jahren in Wien<br />

und anderen Städten bewährt<br />

haben, wollen wir besser gegen<br />

Störenfriede und Randalier gewappnet<br />

sein!“, so Gemeinderätin<br />

Potzinger. Die Rathauskoalition<br />

will bis Anfang Juni ein<br />

umfassendes Sicherheitskonzept<br />

für die Grazer Bäder vorlegen.<br />

Im Zuge dessen sollen diese sowie<br />

weitere Vorschläge geprüft<br />

werden.<br />

Die Wiese vor der 90-Grad-Kurve vor der Einfahrt ins Ortszentrum soll bald<br />

mit insgesamt 72 Wohneinheiten verbaut werden.<br />

STREET VIEW, GEMEINDE ST. RADEGUND<br />

Größtes Bauprojekt in<br />

St. Radegund steht an<br />

REKORD. 72 Wohnungen sollen auf der Ärztekammerwiese<br />

gebaut werden – so viele wie noch nie.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Genau 2167 Einwohner zählte<br />

die Gemeinde St. Radegund<br />

in Graz-Umgebung<br />

zu Beginn des Jahres. Bald sollen<br />

es etwa sechs bis sieben Prozent<br />

mehr sein. Denn es steht ein Bauprojekt<br />

in einer Größenordnung<br />

an, wie es sie in der Gemeinde bisher<br />

noch nie gegeben hat.<br />

Die gemeinnützige Rottenmanner<br />

Siedlungsgenossenschaft<br />

hat die sogenannte Ärztekammerwiese<br />

auf der linken Straßenseite<br />

kurz vor dem Ortszentrum<br />

gekauft und möchte dort im<br />

kommenden Jahr insgesamt 72<br />

Wohneinheiten verwirklichen.<br />

„Die bisher größten Bauprojekte<br />

in unserer Gemeinde waren 16<br />

und 30 Wohneinheiten groß“, so<br />

Bürgermeister Hannes Kogler.<br />

„Dieses Grundstück ist ein absolutes<br />

Filetstück und perfekt geeignet<br />

für maßvollen Zuzug von<br />

jungen Menschen und Familien!“<br />

Bevor es so weit ist, muss der bestehende<br />

Bebauungsplan ein weiteres<br />

Mal geändert werden. „Wir<br />

hoffen da auf eine breite Mehrheit<br />

im Gemeinderat“, so Kogler. Dies<br />

könnte bereits im Sommer passieren.<br />

Danach folgt eine sechswöchige<br />

Auflage mit der Möglichkeit<br />

für Anrainer, Einwendungen einzubringen.<br />

Ein erneuter Gemeinderatsbeschluss<br />

bildet dann die<br />

Grundlage für den Einreichplan<br />

durch den Projektträger.<br />

Der Entwurf stammt aus dem<br />

Architekturbüro Spannberger und<br />

sieht mehrere zwei- bis dreigeschossige<br />

Gebäude vor. Der Baustart<br />

könnte nächstes Jahr erfolgen.


12 graz<br />

www.grazer.at <strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

Gratwein möbelt das<br />

Anton Cech, Melissa Naschenweng<br />

und Christian Guzy (v. l.) SHOPPING CITY<br />

Sommersaison<br />

mit Naschenweng<br />

■ Mit einem fulminanten Konzert<br />

eröffnete ShoppingCity-<br />

Seiersberg-Testimonial Melissa<br />

Naschenweng am Freitag die<br />

Sommersaison im Shoppingcenter.<br />

Die Schlagersängerin<br />

begeisterte trotz schlechten<br />

Wetters mit ihren Hits hunderte<br />

Fans und Besucher. Unter den<br />

prominenten Gästen, die es sich<br />

nicht nehmen ließen, an der<br />

Terrassen-Eröffnung teilzunehmen,<br />

waren unter anderen auch<br />

Eiskönig Charly Temmel und<br />

Schauspieler Swen Temmel.<br />

BÜRGER. Unter starker<br />

Beteiligung der Bürger<br />

krempelt Gratwein-<br />

Straßengel sein<br />

Zentrum um und will<br />

weniger Verkehr.<br />

Von Lukas Steinberger-Weiß<br />

lukas.steinberger@grazer.at<br />

Seit der Gemeindefusion von<br />

Gratwein und Straßengel<br />

gibt es eine starke Beteiligung<br />

der Bürger, um die Gemeinde<br />

lebenswert zu machen.<br />

In dieser Zeit sind laut Bürgermeisterin<br />

Doris Dirnberger viele<br />

Projekte entstanden, die noch<br />

immer Bestand haben, darunter<br />

unter anderem der Kost-nix-Laden<br />

und das Repair-Café .<br />

Derzeitiges Ziel ist es, das Zentrum<br />

von Gratwein lebenswerter<br />

zu gestalten und den Leerstand<br />

zu bekämpfen. „Noch unter<br />

meinem Vorgänger gab es eine<br />

Begehung mit rund 30 Bürgern,<br />

und einige der damals beschlossenen<br />

Projekte sind umgesetzt<br />

oder in Planung“, betont Dirnberger,<br />

die seit rund einem Jahr<br />

im Amt ist. So wurden bereits<br />

mehr Bankerln zum Verweilen<br />

aufgestellt und ein Geschäftslokal<br />

angemietet, in dem zukünftig<br />

Veranstaltungen und Workshops<br />

abgehalten werden. In Planung<br />

befindet sich derzeit eine verstärkte<br />

Begrünung, da ist man<br />

bereits in der Endphase, und<br />

auch die gewünschte Überdachung<br />

der Bushaltestellen wird<br />

gerade in Angriff genommen.<br />

Auch geplant ist ein Ortskernkümmerer,<br />

der sich um das Zentrum<br />

kümmern soll.<br />

Viel Verkehr<br />

Eine große Herausforderung,<br />

die sich im Bürgerbeteiligungsprozess<br />

OK Gratwein herauskristallisiert<br />

hat, ist der Individualverkehr.<br />

Laut einer alten<br />

Zählung passieren täglich rund<br />

12.000 Fahrzeuge den engen<br />

Hauptplatz der Vorortgemeinde<br />

von Graz – zu viel. „Derzeit<br />

wird eine neue Verkehrszählung<br />

vom Land vorgenommen,<br />

und dann entscheiden wir, wie<br />

wir den Verkehr reduzieren<br />

können. Ein Shared Space wie<br />

in Graz am Sonnenfelsplatz<br />

oder in der Zinzendorfgasse<br />

wird aber schwierig umzusetzen“,<br />

betont die Bürgermeisterin.<br />

Bereits sehr gut wiederbelebt<br />

ist der Platz neben der Raiffeisenbank<br />

am Bahnhof. „Die<br />

neue Raika und der Kinoplatz<br />

werden sehr gut angenommen,<br />

und die ÖBB planen ja auch einen<br />

Umbau des Bahnhofs, das<br />

wird gut“, ergänzt Dirnberger.<br />

Außerdem will sie fixe Prozesse<br />

für zukünftige Bürgerbeteiligungen<br />

festschreiben.


<strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 13<br />

Zentrum auf<br />

Derzeit steht der Gratweiner Hauptplatz stark im Umgestaltungs-Fokus. GOOGLE


14 graz<br />

www.grazer.at <strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

Ferienpaten <strong>2024</strong>:<br />

Es läuft sehr gut!<br />

■ Die großen Ferien kommen<br />

in Riesenschritten daher und wir<br />

sind jetzt schon mit unserer Ferienpatenaktion<br />

für Gratisferien<br />

gut unterwegs. Paten-Einzahlungen<br />

bitte auf:<br />

☞ Bank: Raiffeisenlandesbank,<br />

Steiermark<br />

☞ IBAN: AT71 3800 0000<br />

0002 8266. BIC: RZSTAT2G<br />

DANKE im Namen der Kinder!<br />

<br />

Liste der Menschlichkeit<br />

■ Patenschaften (eine<br />

Patenschaft 75 Euro): Irene<br />

Rucker, Christian Schepp<br />

(2 Patenschaften), Engele<br />

Seufzer (2), Isabella Fuchs (4<br />

Patenschaften), Silvia Löscher<br />

(2), Peter Streibl (2), Margret<br />

Matlschwe (2), Helmut und<br />

Doris Klamp, Athanasios<br />

Bogiazis (2), Edith Lanz, Helga<br />

Witt (4 Patenschaften), Peter<br />

Grabensberger, Alexandra<br />

Stephanie, Roswitha Klapsch-<br />

Jauk, Jürgen Kasper, Christian<br />

Egerer (2), Josefa Wiesler<br />

(2), Franz Waltensdorfer<br />

(2), Georg Leitner (4 Patenschaften),<br />

Johanna Pacher,<br />

Manuel Hösel, Peter Bydlinski,<br />

Johann Kopinegg, Eva Rasky<br />

(5 Patenschaften), Roswitha<br />

<strong>Mai</strong>er, (2), Rosemarie Hanzlik,<br />

Christian Haas (2)<br />

GETTY<br />

Inklusion: Fröbelpark<br />

wird jetzt barrierefrei<br />

NEUGESTALTUNG. Um barrierefreies Spielen zu ermöglichen, wird der Fröbelpark<br />

inklusiv gestaltet. Für die Umgebung kommt eine Bürgerbeteiligung.<br />

Von Leonhard Schweighofer<br />

leonhard.schweighofer@grazer.at<br />

In der Gemeinderatssitzung<br />

vom März kam das Thema der<br />

Inklusion auf Grazer Spielplätzen<br />

gleich doppelt auf. SPÖ und<br />

ÖVP brachten eine Anfrage und<br />

einen Antrag ein und deuteten so<br />

an, dass Handlungsbedarf in dieser<br />

Thematik herrscht.<br />

„Bewegung und Sport bringen<br />

Lebensfreude“, meint Gemeinderätin<br />

Sissi Potzinger (VP), daher<br />

sei es wichtig, dass alle Kinder<br />

Spielgeräte benutzen können,<br />

ganz gleich, ob sie Einschränkungen<br />

haben oder nicht.<br />

Ähnlich sehen das die Sozialdemokraten,<br />

die bereits seit einiger<br />

Zeit mit Initiativen und Anträgen<br />

auf das Thema aufmerksam machen<br />

wollen. Neben dem Ausbau<br />

der inklusiven Angebote fordert<br />

die SPÖ rund um Klubobfrau Daniela<br />

Schlüsselberger auch eine<br />

Online-Beschreibung für einzelne<br />

Spielplätze, damit Eltern und<br />

Kinder nicht zahlreiche Standorte<br />

abklappern müssen, bis sie einen<br />

barrierefreien Spielplatz finden.<br />

Bislang kann man im Netz nur die<br />

Adresse und die Größe der Fläche<br />

finden.<br />

Laufender Ausbau<br />

Auch in der zuständigen Abteilung<br />

von Vizebürgermeisterin<br />

Judith Schwentner geht man die<br />

Inklusion so richtig an. 42 von<br />

70 Spielplätzen verfügen über<br />

inklusionsgerechte Spielgeräte,<br />

bei Erneuerungen habe man das<br />

Ziel, so viele inklusive Angebote<br />

wie möglich zu schaffen. Doch<br />

nicht nur die Geräte selbst, sondern<br />

auch das Rundherum ist<br />

wichtig. „Die oft größere Herausforderung<br />

ist die barrierefreie Erreichbarkeit<br />

der Fläche“, heißt es<br />

aus dem Büro von Schwentner.<br />

Eine Wiese oder Schotter rund<br />

um ein Spielgerät sind vor allem<br />

für Rollstuhlfahrer ein denkbar<br />

schlechter Untergrund.<br />

Ebenfalls bekommt jeder Spielplatz<br />

einen eigenen Steckbrief,<br />

wo die infrastrukturelle Ausstattung<br />

aufgelistet sein wird. Die<br />

Daten wurden bereits für alle 70<br />

Plätze erhoben, aktuell wird die<br />

Datenbank befüllt, um möglichst<br />

Die<br />

Geräte am<br />

Spielplatz<br />

Fröbelpark<br />

sind<br />

aufgrund<br />

des Schotters<br />

für<br />

Rollstuhlfahrer<br />

nicht zu<br />

erreichen,<br />

nun<br />

wird der<br />

gesamte<br />

Park neu<br />

gestaltet.<br />

schnell online gehen zu können.<br />

Neues Fröbelviertel<br />

Das nächste Großprojekt für inklusive<br />

Kinderspielplätze wird<br />

der Fröbelpark sein. Im kommenden<br />

Jahr werden die Spielgeräte<br />

ausgetauscht, doch dabei bleibt<br />

es nicht. Der gesamte Park und<br />

öffentliche Raum in der Gegend<br />

wird neu gestaltet; da das gesamte<br />

Quartier weiterentwickelt werden<br />

soll, gibt es auch eine umfassende<br />

Bürgerbeteiligung. Aufgrund dieser<br />

Einbeziehung der Bewohner<br />

sind konkrete Kosten und Zeitpläne<br />

noch nicht vorhanden.<br />

Bei der Neugestaltung ist ebenfalls<br />

ein Beteiligungsformat geplant,<br />

um die Bedürfnisse von Beeinträchtigten<br />

besser zu erfüllen.<br />

Zahlreiche Gegebenheiten waren<br />

Gründe für die Neugestaltung dieses<br />

Standorts. „Durch die Voraussetzungen<br />

im Bestand vor Ort und<br />

auch durch die Nähe der Landessonderschule<br />

Hirtenkloster sowie<br />

der Einrichtung der Behindertenhilfe<br />

,Mosaik‘ ist der Fröbelpark<br />

prädestiniert, inklusiv gestaltet zu<br />

werden“, so die Erklärung.<br />

KK


<strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

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16 graz<br />

www.grazer.at <strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

Neuer Japaner<br />

am Ostbahnhof<br />

Gastro<br />

Börse<br />

www.grazer.at<br />

NEU. Sushi statt Tapas heißt es jetzt im ehemaligen<br />

Barcode am Ostbahnhof: Das Tokio hat dort<br />

eröffnet. Und am frisch renovierten Fürstenstand<br />

serviert Sebastian Tropper jetzt Hausmannskost.<br />

Von Verena Leitold & Lukas Steinberger<br />

redaktion@grazer.at<br />

Voraussichtlich nächste<br />

Woche ist es so weit: Das<br />

Barcode am Ostbahnhof<br />

wird als japanisches Restaurant<br />

neu eröffnet. Tokio heißt es, und<br />

serviert werden dort vor allem<br />

Sushi und Sashimi und klassische<br />

asiatische Reis- und Nudelgerichte<br />

sowie Ramen und<br />

sowohl Poke als auch Hot Bowls.<br />

Neben Maki, ausgefallenen Rolls<br />

und Co stehen aber auch Burger<br />

auf der Karte: Sakura und Tokio<br />

Cheesey Burger nennen sich die<br />

zwei verschiedenen Varianten.<br />

Wer jetzt schon Gusto bekommen<br />

hat, kann bis zur endgültigen<br />

Eröffnung schon mal via Lieferservice<br />

kosten.<br />

Neuer Fürstenstand<br />

Am 16. <strong>Mai</strong> eröffnet der Fürstenstand<br />

am Plabutsch, der in den<br />

vergangenen Monaten ja von der<br />

Anton Paar Gruppe saniert wurde,<br />

offiziell. Die neuen Pächter<br />

des Gastrobetriebs sind Sebastian<br />

Tropper und Florian Vorraber.<br />

„Nach langen Jahren auf Rei-<br />

Im Barcode in der Conrad-von-Hötzendorf-Straße sperrt das Tokio auf.<br />

sen kommen wir nun – endlich!<br />

– zurück in die Heimat“, freuen<br />

sich die beiden, die zusammen<br />

im Landhauskeller bei Doris und<br />

Günther Huber gelernt haben<br />

und danach am Schiff bzw. international<br />

unterwegs waren.<br />

​Ein steirisches Gasthaus mit<br />

dem gewissen Etwas soll es nun<br />

auch am Fürstenstand sein: von<br />

Ochsenschleppsuppe bis zu<br />

Beuschel und Rindsrouladen,<br />

außerdem auch ein vegetarisches<br />

und veganes Angebot. Das<br />

Fleisch kommt aus Kärnten. Geliefert<br />

wird das ganze Tier. Am<br />

Nachmittag werden Kaffee und<br />

Kuchen angeboten, auch Eisbecher<br />

stehen auf der Karte. Der<br />

Großteil der Produkte ist aus der<br />

Steiermark und der Umgebung.<br />

Das Bier kommt aus dem Sudhaus<br />

in der Anton-Paar-Zentrale.<br />

Kebap statt Griechisch<br />

Heimlich und leise hat es in der<br />

Sporgasse 16 einen Wechsel gegeben.<br />

Aus dem beliebten Adelphia<br />

Gyros wurde ein Kebapladen<br />

namens City Kebap Falafel.<br />

KK


<strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

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www.grazer.at <strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

Keine Sicherheit für<br />

Auch der Vergnügungspark zog<br />

wieder unzählige Besucher an. KK<br />

Bilanz der Grazer<br />

Frühjahrsmesse<br />

■ Insgesamt kamen 56.000<br />

Besucher an fünf Tagen auf die<br />

Grazer Frühjahrsmesse. „Die<br />

Messe ist ein wichtiger Motor<br />

für die steirische Wirtschaft“, so<br />

MCG-Vorstand Armin Egger.<br />

Einen völlig neuen Bereich<br />

gab es mit der Holzwelt in der<br />

Stadthalle. Ein weiteres Highlight:<br />

der „Grazer“ Messecup<br />

für die Fußballnachwuchstalente.<br />

Im Obergeschoß der<br />

Halle A gab es 17 Mitmachstationen<br />

und eine Bühne für<br />

Randsportarten.<br />

An dieser Kreuzung im Bezirk Eggenberg könnten Fußgänger zu Stoßzeiten<br />

kaum die Straßenseite wechseln, berichtet eine Leserin.<br />

STREET VIEW<br />

GEFAHR. In Eggenberg<br />

wird es laut einer Leserin<br />

und der VP aufgrund der<br />

gesperrten Bahn-Unterführung<br />

für Fußgänger<br />

immer unsicherer.<br />

Von Leonhard Schweighofer<br />

leonhard.schweighofer@grazer.at<br />

Die Unterführung Peter-<br />

Tunner-Gasse zählte bis<br />

vor kurzem zu einer der<br />

wichtigsten Verbindungen im<br />

Grazer Straßennetz. Aufgrund<br />

des Neubaus durch die ÖBB nehmen<br />

zahlreiche Autofahrer nun<br />

die Umleitung über die Anton-<br />

Gerstl-Straße und die Plabutscherstraße.<br />

In einem Gemeinderats antrag<br />

der ÖVP vom März wurde entlang<br />

der Strecke bereits ein Ausbau<br />

der Gehsteige gefordert, für


<strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 19<br />

Fußgänger<br />

einen Zebrastreifen vor einem<br />

Kindergarten machte sich die<br />

Volkspartei ebenfalls stark. Einige<br />

Meter weiter, bei der Kreuzung<br />

Anton-Gerstl-Straße/Plabutscherstraße/<strong>Mai</strong>nersbergstraße<br />

ergibt sich nun ebenfalls eine Gefahrenstelle,<br />

wie eine „Grazer“-<br />

Leserin findet. „Diese Kreuzung<br />

ist für Fußgänger lebensgefährlich“,<br />

meint Julia L. Kein Gehsteig<br />

oder Zebrastreifen, obwohl es<br />

drei Einrichtungen für Kinder in<br />

der Umgebung gebe. Das führe<br />

zu enormen Sicherheitsproblemen,<br />

ein Queren sei zu Stoßzeiten<br />

praktisch unmöglich, die<br />

Leserin wünscht sich daher eine<br />

rasche Lösung.<br />

Lösungen absehbar<br />

Im zuständigen Büro von Vizebürgermeisterin<br />

Judith Schwentner<br />

ist man sich der Problemlage<br />

bewusst, eine Verbesserung für<br />

Fußgänger in der gesamten Gegend<br />

wird angepeilt. Dazu gibt es<br />

Entwürfe für die Plabutscherstraße<br />

und die Anton-Gerstl-Straße,<br />

die bis hin zur Ibererstraße führen.<br />

Damit wäre auch die gefährliche<br />

Kreuzung abgedeckt. Ob der<br />

von der VP geforderte Schutzweg<br />

vor dem Kindergarten kommt, ist<br />

hingegen fraglich. Die erforderlichen<br />

Querungsfrequenzen von<br />

25 Fußgängern zur Spitzenstunde<br />

wurden bislang nicht festgestellt,<br />

auch eine umfangreiche bauliche<br />

Umgestaltung wäre notwendig.<br />

Ein konkreter Zeitplan kann<br />

aktuell nicht erstellt werden.<br />

Die Einreichplanung wurde<br />

noch nicht beauftragt, soll aber<br />

bis Ende <strong>Mai</strong> erfolgen. Die straßenrechtliche<br />

Einreichung ist<br />

noch für dieses Jahr anberaumt.<br />

Wann sich wirklich etwas tut, ist<br />

hingegen unklar, die Maßnahmen<br />

„hängen aber eng mit dem<br />

Fortschritt bei der Unterführung<br />

Peter-Tunner-Gasse zusammen“,<br />

heißt es. Geplante Fertigstellung<br />

ist dort erst 2026.


20 graz<br />

www.grazer.at <strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Problem Müllverursacher<br />

Zum Bericht „Stadt sagt dem Müll<br />

den Kampf an“: Das Problem muss<br />

an der Wurzel bekämpft werden.<br />

Nicht nur dem Müll, sondern vor<br />

allem den Müllverursachern muss<br />

die Stadt den Kampf ansagen. Nur<br />

als Beispiel diene der wilde Parkplatz<br />

am Beginn der Auwaldstraße<br />

in Thondorf, im Bereich des stark<br />

frequentierten Grillplatzes am<br />

Altarm der Mur. Trotz genügender<br />

Restmüllbehälter wird immer<br />

wieder – auch nachts ohne Zeugen<br />

– Restmüll lose oder in größeren<br />

Müllsäcken und auch Sperrmüll<br />

am Straßenrand deponiert, sogar<br />

hinunter bis in Sichtweite der Gössendorfer<br />

Abfallwirtschaft. Dies bedeutet<br />

eine unnötige Mehrarbeit für<br />

die Entsorger der Stadt Graz und<br />

Gössendorfs.<br />

Hans H.-Ratzer, Gössendorf<br />

* * *<br />

Bitte Hundekot entfernen<br />

Zum Bericht über das leidige Thema<br />

„Hundekot“: Ich finde es immer<br />

wieder sehr traurig und bin nach<br />

wie vor sehr bestürzt, dass man<br />

Diskussionen über den nicht entsorgten<br />

Hundekot führt. Werden<br />

nicht schon genug Köder ausgelegt<br />

und dadurch großes Leid verursacht.<br />

Bitte endlich darauf zu fokussieren,<br />

dass es die Hundehalter<br />

sind, die dies verursachen. Tafeln<br />

wie mit durchgestrichenen Hunden<br />

müssten endlich durch Tafeln<br />

„Bitte Hundekot entfernen“ ersetzt<br />

werden. Warum streicht man hier<br />

die Hunde durch? Wer kümmert<br />

sich bitte um den viel grauslicheren<br />

Zigarettenmüll?! Da könnte<br />

man auch Raucher auf einer Tafel<br />

darauf hinweisen. Ich denke<br />

nicht, dass man hier einen Raucher<br />

durchstreicht! Es wird höchste Zeit<br />

für die Verantwortlichen, endlich<br />

im Sinne der Tiere zu handeln!<br />

Dagmar Kupplent, Graz<br />

* * *<br />

Ohne Rücksicht auf Natur<br />

Zum Artikel „Lieboch schäumt ...“<br />

vom 28. April: Bürgermeister Helmreich<br />

fühlt sich von den Behörden<br />

ungerecht behandelt! Fast weinerlich<br />

prangert er die Behörden an,<br />

die den Bau seines Sportzentrums<br />

– ungerechterweise aus Sicht von<br />

Bgm. Helmreich – verzögern. Diese<br />

Behauptungen von Helmreich<br />

sind unrichtig und sie sind außerdem<br />

nicht förderlich für eine baldige<br />

Errichtung des Sportzentrums.<br />

Tatsache ist leider, dass Helmreich<br />

gerade bei diesem umfangreichen<br />

Projekt, mitten in der grünen<br />

Wiese, mitten in schützenswerten<br />

Biotopbereichen der Flüsse Kainach,<br />

Arkenbach, Lusenbach und<br />

Liebochbach, ein riesiges Sportzentrum<br />

ohne große Rücksicht auf<br />

Natur, Tier- und Pflanzenwelt, aber<br />

auch ohne große Rücksicht auf<br />

Gesetze, Verordnungen, zulässige<br />

Möglichkeiten bauen lassen will. Er<br />

lässt z. B. Ende 2023 Bagger auffahren<br />

und baggert ein neues riesiges<br />

Flussbett für den Arkenbach aus,<br />

wozu er derzeit gar nicht berechtigt<br />

ist. Er investiert sinnlos bereits jetzt<br />

Millionen in ein Projekt, das noch<br />

keine einzige Bewilligung hat. Dass<br />

er nun wild um sich schlägt, Schuldige<br />

sucht, ist nachvollziehbar,<br />

aber für die bereits stark verschuldete<br />

Gemeinde sehr gefährlich. Wie<br />

lange werden die Liebocher diesem<br />

ziellosen und erfolglosen Treiben<br />

ihres Bgm. noch zusehen?<br />

Erwin Petz, Lieboch<br />

* * *<br />

Jubelstimmung kommt<br />

Als direkter Anrainer in der<br />

Schmiedgasse kommt mit der<br />

Schlagzeile „Schmiedgasse wird<br />

2025 voraussichtlich radfrei“ jetzt<br />

endlich Jubelstimmung auf. Als<br />

Fußgänger leide ich in den letzten<br />

Jahren massiv unter dem sogenannten<br />

„Miteinander“ von<br />

Fußgängern und Radfahrern/<br />

Elektroscootern/Scroosern etc., speziell<br />

am Hotspot Stubenberggasse/<br />

Schmiedgasse. Dieses ist kein Miteinander,<br />

als unterstes Glied in der<br />

„Geschwindigkeitskette“ bekommt<br />

man leider sehr oft Magenkrämpfe<br />

ob des „umsichtigen, respektvollen“<br />

Verhaltens so manch mobilisierter<br />

Zeitgenossen. Allein die Geschwindigkeit,<br />

mit welcher viele Elektrountersätze<br />

durch die Gasse „brettern“,<br />

ist für mich untragbar. Zusätzlich<br />

zum „Auf Zentimeter Bedrängtwerden“<br />

oder den „freundlichen“<br />

Blicken mancher „Bereifter“, wenn<br />

man es wagt, ihnen in der Fußgängerzone<br />

als Fußgänger im Weg zu<br />

sein ... Ich freue mich auf 2025, da<br />

könnte es als Bewohner das große<br />

Aufatmen geben.<br />

Bernd Schimeczek, Graz<br />

Jetzt App downloaden!<br />

Vergangene Woche<br />

im „Grazer24“<br />

Hausexplosion in Hart<br />

■ Bei der AK-Wahl, die am Montag<br />

endete, blieb die FSG/SPÖ mit<br />

rund 63 Prozent klar voran. Dahinter<br />

landeten die FA/FPÖ vor<br />

dem ÖAAB/ÖVP. Der GLB-KPÖ<br />

überholte die AUGE/UG (Grüne)<br />

und ist nun auf Platz 4.<br />

Radweg Petersgasse<br />

■ Donnerstagfrüh ist in Hart<br />

bei Graz ein Haus explodiert. Ein<br />

72-jähriger Mann wurde dabei<br />

schwer verletzt und in das LKH<br />

eingeliefert. Ermittler konnten<br />

das Haus wegen Einsturzgefahr<br />

nicht betreten. Vermutet wird<br />

eine Gasexplosion.<br />

AK-Wahl <strong>2024</strong><br />

■ Graz hat wieder ein paar Radwege<br />

mehr. Am Montag wurden<br />

die beiden Seiten der Petersgasse<br />

von Stadt und Land eröffnet.<br />

Wieder mit der bekannten blauen<br />

Farbe, die sich sicherheitstechnisch<br />

bewährt hat.<br />

GASSER, LUEF, STADT GRAZ


<strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 21<br />

Fünfmal<br />

Badespaß mit<br />

dem Bade-Pass<br />

Bade-Pass<br />

■ Fünf Therme-Tageseintritte um<br />

nur 70 Euro (Wert über 150 Euro)<br />

■ Gültig in der Parktherme Bad<br />

Radkersburg, Therme Nova Köflach,<br />

Avita Bad Tatzmannsdorf,<br />

Aqualux Fohnsdorf und Therme<br />

der Ruhe Bad Gleichenberg<br />

■ Erhältlich im Citypark und in<br />

den s’Fachl-Geschäften in Graz<br />

<br />

5 x<br />

Therme<br />

für 70 Euro<br />

Auch heuer heißt es wieder: Baden zum Spezialpreis in fünf Thermen. Mit dem beliebten Bade-Pass Spaß für die ganze Family. GETTY<br />

www.grazer.at<br />

ENTSPANNEND. Fünf Tage relaxen in fünf Top-Thermen, und das um nur 70 Euro. Der „Grazer“-Bade-<br />

Pass ist wieder da. Aber wie immer streng limitiert. Der Vorverkauf für Club-Mitglieder startet morgen.<br />

Fünf Thermen, ein Pass. Für<br />

nur 70 Euro ermöglicht der<br />

„Grazer“ Bade-Pass den<br />

Tageseintritt in fünf der beliebtesten<br />

und schönsten Thermen<br />

Österreichs. Der Gesamtwert des<br />

Bade-Pass beträgt somit über 150<br />

Euro. Im Angebot enthalten sind<br />

je ein Tageseintritt in der Park-<br />

therme Bad Radkersburg, der<br />

Aqualux Therme Fohnsdorf, dem<br />

Avita Resort Bad Tatzmannsdorf,<br />

der Therme Nova Köflach und<br />

der Therme der Ruhe in Bad Gleichenberg.<br />

Alle fünf Thermen locken<br />

auch im Sommer mit einem<br />

breiten Angebot an Wellness und<br />

Wohlfühloasen.<br />

Der Vorverkauf, exklusiv für<br />

„Grazer“ Club-Mitglieder, startet<br />

morgen. Einfach einloggen oder<br />

– wer noch kein Club-Mitglied<br />

ist – gratis anmelden und ab<br />

morgen im Citypark an der Info<br />

oder in den s’Fachl-Geschäften<br />

(Citypark, Murpark, Herrengasse)<br />

den Bade-Pass kaufen. Bitte<br />

die Mitgliedschaft vor Ort nachweisen.<br />

Der Verkauf für Nicht-<br />

Club-Mitglieder beginnt dann<br />

eine Woche später – solange der<br />

Vorrat reicht.<br />

Hier geht´s zum<br />

„Grazer“ Club<br />

Avita Ressort<br />

Aqualux Therme<br />

Parktherme<br />

Bad Radkersburg<br />

Therme der Ruhe<br />

Bad Gleichenberg<br />

Therme Nova<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert


szene<br />

graz<br />

22 www.grazer.at <strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

22<br />

Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Land ehrte verdiente Bürger<br />

■ Landeshauptmann Christopher<br />

Drexler und Vize Anton Lang<br />

verliehen wieder Goldene Ehrenzeichen<br />

– etwa an Eiskönig Charly<br />

Temmel oder Theatermacher „Ed.“<br />

Hauswirth – und Lebensrettungsmedaillen<br />

an Georg Dervaritz,<br />

Lukas Profanter und Patrick Trifan.<br />

Unter den Gästen gratulierten<br />

auch AK-Präsident Josef Pesserl,<br />

Ex-Landtagspräsident Franz Majcen,<br />

Ex-Vize-LH Siegfried Schrittwieser<br />

und Landarbeiterkammer-<br />

Präsident Eduard Zentner.<br />

Christopher Drexler, Charly Temmel<br />

und Anton Lang (v. l.) LAND/FRANKL<br />

Stockwerk nun offiziell eröffnet<br />

■ Seit vergangenen Herbst ist<br />

das legendäre Stockwerk am Jakominiplatz<br />

in neuen Händen.<br />

Mit „Wine & Jazz“ feierte die Crew<br />

rund um Rechtsanwalt Hans Georg<br />

Popp, Gynäkologe Christian<br />

Das Stockwerk-Team mit Winzer<br />

Hannes Sabathi (vorne Mitte)<br />

KK<br />

Schauer und Gastronom Peter<br />

Saurer sowie Obmann Otmar<br />

Klammer am Weltjazztag am<br />

Dienstag nun auch die offizielle<br />

Wiederöffnung des Kultlokals.<br />

Hannes Sabathi präsentierte seinen<br />

Graz-Wein „Falter Ego“, die<br />

Klezmermusik vom Duo Trenev<br />

& Weiß mit Johannes Fruhwirth<br />

sorgte für Stimmung. Unter den<br />

Gästen: Grünen-Klubobfrau Sandra<br />

Krautwaschl, Bezirksvorsteher<br />

Valentin Gritsch, Beatrice<br />

Berner von der GenussHauptstadt<br />

und Gratwein-Straßengel-<br />

Bürgermeisterin Doris Dirnberger<br />

und Vize Johanna Tentschert.<br />

Die Rolling Pin Convention ist<br />

die Prêt-à-porter-Modeschau<br />

der Gastronomie!“<br />

2-Sterne-Starkoch Tim Raue über die Trends, die bei<br />

dem großen Kongress in Graz gesetzt werden SCHERIAU<br />

Foodies stehen<br />

TOP. Bald startet mit der Rolling Pin Con einer der<br />

größten Kongresse in Graz – erstmals können auch<br />

Nicht-Gastronomen dort genießen. Und auch das<br />

Food Festival Graz steht mit einem Rekord bevor.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Kulinarisch dürfen sich die<br />

Grazer in den nächsten<br />

Wochen auf einige Highlights<br />

freuen: Die Rolling Pin<br />

Convention, das Food Festival<br />

Graz und die Lange Tafel der<br />

GenussHauptstadt lassen einem<br />

schon das Wasser im Mund zusammenlaufen.<br />

Mit mehr als 8000 Spitzenköchen,<br />

Barkeepern, Sommeliers,<br />

Gastronomen und Hoteliers in<br />

der Grazer Stadthalle ist die Rolling<br />

Pin Convention einer der<br />

größten Kongresse der Stadt. Am<br />

13. und 14. <strong>Mai</strong> wird Graz bereits<br />

zum zehnten Mal kulinarische<br />

Hauptstadt Europas. Erstmals<br />

bleibt die Branche dabei nicht<br />

unter sich: Während die Messe<br />

nur für Fachpublikum mit Akkreditierung<br />

zugänglich ist, können<br />

dieses Mal auch „normale“ Kulinarikbegeisterte<br />

an den Side-<br />

Events teilnehmem. Nächsten<br />

Sonntag findet in der Bar Amouro<br />

die Welcome Party statt, am<br />

Montag dann die Aftershow-<br />

Party in der Seifenfabrik, wo<br />

Spitzenköche der JRE ihr ganzes<br />

Können unter Beweis stellen.<br />

Dort hat man auch die Chance,<br />

mit bekannten Köchen ins<br />

Gespräch zu kommen: Angesagt<br />

sind neben dem besten Koch Österreichs,<br />

Heinz Reitbauer vom<br />

Steirereck, oder Richard Rauch<br />

und Andreas Döllerer auch internationale<br />

Speaker: TV-Starkoch<br />

Tim Raue, 3-Sterne-Koche<br />

Norbert Niederkofler, der beste<br />

Vegankoch Nicolas Decloedt<br />

oder Massimo Bottura, welcher<br />

die italienische Küche revolutioniert<br />

hat und dessen Osteria<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Ballettdirektor Dirk Elwert, Intendanten<br />

Andrea Vilter und Ulrich Lenz (v. l.)<br />

Ballerina Irena und Chirurg<br />

Peter Panzenböck<br />

Unternehmer Eva Tarjan<br />

und Hans Zirl GASSER (4)<br />

Bürger und Edelmänner in der Oper<br />

■ Mit einem sommerlichen<br />

Spektakel aus Schauspiel, Tanz,<br />

Musik und Gesang haben Oper<br />

und Schauspielhaus Graz vergangenen<br />

Samstag gemeinsam den<br />

Premierenreigen der Saison beschlossen:<br />

„Der Bürger als Edelmann“<br />

stand am Programm und<br />

Konsul Rudi Roth (l.) und<br />

Historiker Helmut Konrad<br />

zog auch viele prominente Gäste<br />

an. Die Intendanten Ulrich Lenz<br />

und Andrea Vilter sowie Ballettdirektor<br />

Dirk Elwert begrüßten<br />

da etwa Bühnen-Graz-Geschäftsführer<br />

Bernhard Rinner, Konsul<br />

Rudi Roth, die Saubermacher<br />

Hans und Margret Roth, Chirurg<br />

Peter Panzenböck oder<br />

die Unternehmer Hans Zirl und<br />

Eva Tarjan. Nestroy-Preisträger<br />

Matthias Rippert inszenierte die<br />

klassische Komödie als großes<br />

Fest der Kunstgattungen und ihrer<br />

Theatermittel. Am Dirigierpult<br />

stand Konrad Junghänel.


<strong>5.</strong> <strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

LUEF, KK<br />

Ewald Pfleger<br />

Der letzte 6er: Morgen feiert<br />

der Opus-Mastermind<br />

seinen 69. Geburtstag.<br />

szene graz 23<br />

GEBURTSTAGSKINDER<br />

DER WOCHE<br />

Happy Birthday!<br />

Monika Martin<br />

Am Dienstag hat die<br />

Schlagersängerin Grund zu<br />

feiern: Der 62er steht an.<br />

g’schmackige Zeiten bevor<br />

Francescana in Modena gleich<br />

zwei Mal zur Nummer 1 der „The<br />

World’s 50 Best Restaurants“ ausgezeichnet<br />

wurde.<br />

Food Festival Graz<br />

Diese Woche wurde außerdem<br />

das Programm zum bereits achten<br />

Food Festival Graz, das von<br />

30. Juni bis 7. Juli unter dem Motto<br />

„Über den Tellerrand“ stattfindet,<br />

präsentiert. Bei insgesamt 30<br />

Gelegenheiten gibt es mehr als<br />

2000 Tickets (von 10 bis 189 Euro)<br />

– und damit so viele wie noch nie.<br />

Außerdem serviert Organisatorin<br />

Karin Marg einige Neuerungen.<br />

„Das Kinder- und Familienprogramm<br />

wird ausgebaut“, kündigt<br />

sie an. So ist etwa eine Zeugnisparty<br />

im Streets sowie Kiddoccino-Brunch<br />

in Turner‘s Café, das<br />

noch im <strong>Mai</strong> am Karmeliterplatz<br />

eröffnet, geplant.<br />

Auch wird das Festival noch ein<br />

bisschen internationaler. Einerseits<br />

wird die gesamte Region Graz<br />

(also auch GU und Voitsberg) einbezogen,<br />

andererseits sind Starköche<br />

etwa aus Kreta oder Berlin<br />

geladen: Manolis Kastankis und<br />

Ioannis Rokanas kommen, um<br />

den Kochlöffel bei der Greek Party<br />

im Amouro zu schwingen.<br />

Das Konzept „Culinary meets<br />

Art“, das in vielen Städten bereits<br />

erfolgreich ist, kommt ebenfalls<br />

erstmals nach Graz. Spitzenköchin<br />

Sandra Scheidl hat sich<br />

dafür mit Künstler Tom Lohner<br />

zusammengetan. Einige Gerichte<br />

werden passend zu seinen Farben<br />

und seiner Philosophie gestaltet.<br />

Und erstmals wird beim Food<br />

Festival auch etwas für den guten<br />

Zweck getan. Jeder Gast spendet<br />

mit dem Ticketkauf automatisch<br />

einen Euro an die Caritas.<br />

Darüber hinaus gibt es viele<br />

Klassiker, die sich in den letzten<br />

Jahren bewährt haben: die Big<br />

Bottle Party in der Goldkost, die<br />

legendäre Trüffelparty (dieses<br />

Mal im Kehlberghof) oder das Secret<br />

Wine Tasting, an einer ungewöhnlichen,<br />

geheimen Location.<br />

Lange Tafel<br />

Und schließlich wird es am 24.<br />

August auch endlich wieder die<br />

Lange Tafel der GenussHauptstadt<br />

am Hauptplatz geben. Diese<br />

findet ja nur noch alle zwei Jahre<br />

statt. Heuer ist es wieder so weit.<br />

Bereit für die Convention in einer Woche: Rolling-Pin-Chef Jürgen Pichler<br />

(Mitte) mit den Starköchen Tim Raue (l.) und Heinz Reitbauer<br />

ROLLING PIN<br />

Präsentation des Food Festival Graz <strong>2024</strong>: Beatrice Berner, Sylvia Loidolt,<br />

Dieter Hardt-Stremayr, Karin Marg und Susanne Haubenhofer (v. l.) SOMMER<br />

Kultus: Wer hier nicht gefeiert hat, hat nicht studiert<br />

TOP. „der Grazer“ und alle Univiertel-Lokale präsentieren einen neuen Party-Pass. Wer in allen Clubs<br />

feiert, kann tolle Preise gewinnen. Jede Woche stellen wir eine Location vor. Heute: der Kulturhauskeller.<br />

Alexander Ritter (Bild) lädt zusammen mit Hubert<br />

Suschnig seit 26 Jahren in den Kulturhauskeller.<br />

KULTUS<br />

■ Seit stolzen 26 Jahren betreiben Alexander Ritter<br />

und Hubert Suschnig den Kulturhauskeller in<br />

der Elisabethstraße. Während andere Locations<br />

in dieser Zeit oft Namen und Besitzer wechselten,<br />

hat sich der „Kultus“ einen Namen bei mehreren<br />

Generationen an Studierenden gemacht. „Wer bei<br />

uns nicht gefeiert hat, hat nicht in Graz studiert!“,<br />

betonen die beiden Chefs. Legendär ist inzwischen<br />

auch die Karaoke Night, zu der jeden Mittwoch geladen<br />

wird. Freitags heißt’s „Back to the Roots“ und<br />

samstags ist der „Kult Saturday“ mit Kult-Hits only.<br />

Insgesamt stehen den Partypeople fünf Bars auf<br />

drei Ebenen zur Verfügung. Der Eintritt ist bis 23<br />

Uhr immer frei.<br />

Alle Infos zum<br />

Party-Pass


24 szene<br />

www.grazer.at <strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

E V E N T S<br />

In bester<br />

Gesellschaft<br />

Von Verena Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Geburtstagskind Alex Rehak mit BR Elisabeth Grossmann<br />

(l.) und Freundin Eva bei der Feier im Novapark KROBATH<br />

73er gefeiert: Life is going on<br />

■ 73 Jahre und kein bisschen leise! Bei seiner Geburtstagsfeier<br />

im Hotel Novapark ließ es Musiker Alex Rehak<br />

nicht nur ordentlich krachen, sondern auch seine Kultband<br />

Turning Point wieder aufleben – auf den zwölf Kilo<br />

schweren Spiegel-Anzug verzichtete er auch bei dieser<br />

Gelegenheit nicht. Der Jubilar präsentierte auch eine<br />

Vinyl-Sonderedition des Hits „Life is going on“. Unter den<br />

Gratulanten stellten sich neben Hotelchef Helmut Neukam<br />

und Bundesrätin Elisabeth Grossmann auch die<br />

Musikerkollegen Leo Aberer, Frank Holliday, die Stoakogler<br />

(per Videobotschaft), Vojo Radkovic oder Jess<br />

Robin ein. Die beiden Letzteren überreichten eine Auszeichnung<br />

des Verbandes der Volksmusikkomponisten.<br />

Stephan Pensold feiert den 20.<br />

Geburtstag seines barista’s.<br />

20 Jahre barista’s<br />

■ Im Jubiläumsjahr präsentiert<br />

barista’s-Gründer Stephan Pensold<br />

einige Neuigkeiten: etwa<br />

den eigenen Matcha-Eistee oder<br />

ein Schulprojekt mit Kaffee aus<br />

El Salvador. Außerdem startet<br />

eine neue Kampagne zum „essential<br />

taste“, der barista’s-Philosophie<br />

mit bestem Kaffee als<br />

oberster Prämisse.<br />

KK<br />

Rektor auf der Schaltafel<br />

■ Auch an der TU Graz ist es Tradition, dass ehemalige<br />

Rektoren mit einem Porträt am Campus<br />

Alte Technik verewigt werden. Diese Woche wurde<br />

das Bildnis von Harald Kainz, der im Herbst nach<br />

zwölf Jahren im Amt in Pension ging, enthüllt. „Für<br />

das Porträt waren mir vor allem drei Dinge wichtig:<br />

Das Bild sollte einen eigenen Charakter haben, ich<br />

sollte erkennbar sein und dabei einen freundlichen<br />

Ausdruck haben“, so Kainz, der dafür Künstler Oskar<br />

Stocker auswählte. Dieser nahm mit dem Material<br />

Bezug auf Kainz’ Beruf als Bauingenieur: Das<br />

Porträt wurde auf eine gelbe Schaltafel gemalt, die<br />

üblicherweise im Betonbau zum Einsatz kommen.<br />

Rektor Horst Bischof, Altrektor Harald Kainz und Künstler<br />

Oskar Stocker nach Enthüllung des Porträts TU GRAZ/WOLF<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Kaum verändert: Angelo Urban, TomX,<br />

Mario Troiano und Bobby Grey (v. l.)<br />

Andrea und Franco Foda, Christian<br />

und Helen Lederer (v. l.) GASSER (4)<br />

Gerhard Goldbrich („der Grazer“)<br />

mit Gabriela und Dieter Kinzer (v. l.)<br />

Styling-Expertin Carina Harbisch<br />

und Unternehmer Franz Bratl<br />

So legendär wie vor 23 Jahren<br />

■ In den 80ern, 90ern und 00ern<br />

ging es auf der Grazer Messe<br />

beim Tscheppe-Fest und beim<br />

Lavazza-Fest ganz schön zur<br />

Sache. 2013 feierte Ersteres ein<br />

Comeback, heuer kehrte das<br />

Letztere nach 23 Jahren zurück!<br />

Und zwar wie früher am Messe-<br />

Dienstag, allerdings im San Pietro<br />

bei Angelo und Fabio Urban. Damals<br />

wie heute sorgten DJ Bobby<br />

Grey und Saxofonist TomX für<br />

Stimmung. Für TomX war die Italo-Party<br />

diese Woche ganz schön<br />

emotional, denn er hatte einen<br />

seiner ersten größeren Auftritte<br />

beim Lavazza-Fest – und von dort<br />

aus ging es dann zu Gigs auf der<br />

ganzen Welt. „Aber die schönsten<br />

Frauen gibt es noch immer in<br />

Graz“, scherzt er.<br />

Küchenchef Ivan Trifunovic<br />

servierte wie früher Gratis-Pasta.<br />

Gefeiert und getanzt wurde<br />

bis in die frühen Morgenstunden.<br />

Unter den Gästen tummelten<br />

sich etwa auch Volks-Rock-<br />

’n’-Roller Andreas Gabalier,<br />

Ex-Teamchef Franco Foda,<br />

Unternehmer Christian Lederer,<br />

Notariatskammerpräsident<br />

Dieter Kinzer, Styling-Expertin<br />

Carina Harbisch, die Tanzschulchefinnen<br />

Patricia Stieder-<br />

Zebedin und Claudia Eichler,<br />

Internist Andreas Doder und<br />

Fußballtrainer Christian Lang.<br />

Außerdem das Mitarbeiter-Team<br />

des einstigen Lavazza-Festes.


<strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at szene<br />

25<br />

Reinhart Grundner (l.) und Christof<br />

Widakovich mit gefüllter Rehpaprika<br />

Damenrunde: Carina Harbisch, Herti<br />

Grossauer und Waltraud Hutter (v. l.)<br />

Herrenrunde: Franz Grossauer, Gerhard<br />

Goldbrich, Stephan Plankensteiner (v. l.)<br />

Zünftiges Hausberg Opening am Schloßberg<br />

■ Nach 17 Schlägen durch<br />

Hausherrin Herti Grossauer-<br />

Widakovich hieß es beim Hausberg<br />

Opening im Biergarten am<br />

Schloßberg: „O’zapft is!“ Unterstützung<br />

bekam sie dabei von<br />

GenussHauptstadt-Patronin<br />

Waltraud Hutter, Christian<br />

Triebl von der Brauunion und<br />

Spitzenkoch Christof Widakovich,<br />

der zusammen mit Kulinarikexperte<br />

Reinhart Grundner<br />

gefüllte Rehpaprika mit<br />

Blumauer Tomaten kochte. Die<br />

jüngsten Grossauers waren bei<br />

der großen Trachtenmodenschau<br />

voll im Einsatz. Für besondere<br />

Stimmung sorgten Harald<br />

Pekar und Peter Karner<br />

– zum ersten Mal in diesem Jahr<br />

stiegen DeZwa auf die Bühne<br />

mit der schönsten Aussicht der<br />

Stadt. Die wöchentlichen Montag-Austropop-Termine<br />

starten<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

heuer übrigens am Pfingstmontag<br />

(20. <strong>Mai</strong>) – weiter geht’s am<br />

27. <strong>Mai</strong>, 3. und 10. Juni, 1., 8., 1<strong>5.</strong>,<br />

23. und 30. Juli, 12., 19. und 26.<br />

August sowie 2. September.<br />

Bei der Tombola beim Bergfest<br />

Opening kamen insgesamt<br />

3000 Euro zugunsten von Licht<br />

ins Dunkel zusammen – zu gewinnen<br />

gab es Genussmomente<br />

in den 32 Partnerbetrieben der<br />

GenussHauptstadt Graz. Der<br />

N. Schober-Plankl, B. und F. Attems,<br />

M. Plankensteiner-Glanz (v. l.)GASSER (4)<br />

Frühschoppen wurde schließlich<br />

zur Party mit Sundowner-<br />

Cocktails.<br />

Unter den Gästen tummelten<br />

sich etwa auch Notar Stephan<br />

Plankensteiner, Boutique-<br />

Inhaberin Carina Harbisch,<br />

Rechtsanwalt Ferdinand Attems,<br />

Gastrounternehmerin<br />

Kathrin Paar oder Haubenkoch<br />

Andreas Hamler (Stammtisch<br />

am Paulustor).


26 szene<br />

www.grazer.at <strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Charly und Swen Temmel mit<br />

Teamchef Ralf Rangnick (l.)<br />

GEPA<br />

Prominente in<br />

Cup-Feierlaune<br />

■ Zahlreiche Grazer VIPs<br />

feierten den Cup-Sieg des SK<br />

Sturm in Klagenfurt: etwa Ex-<br />

Teamchef Franco Foda, Eiskönig<br />

Charly Temmel mit Sohn<br />

Swen, Landeshauptmann<br />

Christopher Drexler und Vorgänger<br />

Hermann Schützenhöfer<br />

sowie Vize Anton Lang,<br />

Landesrat Karlheinz Kornhäusl,<br />

Stadtrat Kurt Hohensinner<br />

oder Ex-Sturm-Präsident<br />

Hannes Kartnig.<br />

Kultitaliener feierte 65er<br />

■ Corti-Wirt Engelbert Tschech feierte im engen Kreis<br />

seinen 65er – natürlich im eigenen Lokal mit seinen legendären<br />

Antipasti sowie Nudelgerichten aus allen Regionen<br />

Italiens. Mit ihm und Ehefrau Monika, Sohn Valentin<br />

und Tochter Johanna feierten etwa ORF-Legende<br />

Robert Seeger, Steuerberaterin Petra Schachner-Kröll,<br />

Hotelier Hans Hofer, MyPellets-Gründer Matthias<br />

Kröll, Internistin Sonja Tegischer, Douglas-Steiermark-<br />

Chefin Sabine Hönigmann oder auch die legendäre<br />

Gratkorner Trafikantin Isabella Foggenberger. Etwas<br />

später stießen Fotograf Christian Jungwirth und seine<br />

Birgit Enge zur Partygesellschaft – sie stecken mitten in<br />

der Vorbereitung für die große Kristian-Schuller-Schau.<br />

Alle Fotos auf<br />

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ARBÖ-Präsident Klaus Eichberger, HSG-Chef Michael<br />

Schweighofer und Volleyball-Präsident Uwe Stark (v. l.) KK<br />

Jubilar Engelbert Tschech mit Ehefrau Monika und Sohn<br />

Valentin sowie dem Serviceteam Karo und Ulli<br />

KK<br />

Voller VIP-Club bei der HSG<br />

■ Zahlreiche VIP-Fans waren am Dienstag wieder dabei,<br />

als die HSG Graz gegen den UHC Hollabrunn antrat.<br />

Im „Grazer“ VIP-Club begrüßte Clubmanager Michael<br />

Schweighofer beispielsweise die Präsidenten Stefan<br />

Herker (Union), Uwe Stark (Volleyball), Klaus Eichberger<br />

(ARBÖ), Gerald Pototschnig (Radsport) und<br />

Christian Wolf (Handball), S-Leasing-Geschäftsführer<br />

Robert Prettenthaler, Steiermark-Tourismus-Manager<br />

Günther Steininger, Leibnitz-Bezirkshauptmann<br />

Manfred Walch, Union-Geschäftsführer Markus Pichler,<br />

Anwalt Mario Schmieder, Steuerberater Christian<br />

Puntigam, 11-Teamsports-Manager Josef Permadinger<br />

oder Intercity-Hotel-Boss Stefan Willensdorfer.


28<br />

eco<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

Sabrina Naseradsky<br />

28 sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

Wir wollen sicherstellen, dass<br />

Tourismusbetriebe entsprechende<br />

Wertschöpfung generieren.“<br />

Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl anlässlich der Präsentation<br />

der neuen Tourismusstrategie TERESA ROTHWANGL<br />

Schwache Konjunktur<br />

fordert die Wirtschaft<br />

Die Konjunktur zieht einfach nicht an. Somit stehen die Betriebe vor großen Herausforderungen. Auch Josef Herk (kl. Bild l.) und Karl-Heinz Snobe<br />

(kl. Bild r.) sehen für die kommenden Monate keine Verbesserung der Lage in der heimischen Wirtschaft und am Arbeitsmarkt. <br />

GETTY, GASSER, OLIVER WOLF<br />

RÜCKGANG. Die Zahl<br />

der Arbeitslosen steigt<br />

weiter. Die Konjunktur<br />

zieht nicht an. Trübe<br />

Aussichten also für die<br />

steirische Wirtschaft.<br />

Von Sabrina Naseradsky<br />

sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

Die negativen Schlagzeilen<br />

haben sich in den letzten<br />

Tagen und Wochen überschlagen.<br />

Magna kündigt 500 Mitarbeiter.<br />

Zwar wackeln bei ams<br />

Osram keine Jobs in Premstätten,<br />

dennoch trifft den steirischen<br />

Chiphersteller der Ausfall eines<br />

Top-Kunden hart.<br />

Arbeitsmarkt<br />

Auch verheißen die aktuellen Arbeitsmarktdaten<br />

nichts Gutes. Die<br />

Zahlen gehen wieder nach oben.<br />

Auch sieht AMS-Landesgeschäftsführer<br />

Karl-Heinz Snobe keine<br />

Verbesserung der Lage: „Angesichts<br />

der schwierigen wirtschaftlichen<br />

Lage müssen wir in den<br />

kommenden Monaten leider mit<br />

weiteren Kündigungen und damit<br />

steigenden Arbeitslosenzahlen<br />

am steirischen Arbeitsmarkt rech-<br />

nen.“ Derzeit sind 41.810 Steirer<br />

ohne Beschäftigung. 16.598 davon<br />

allein in Graz. Das ergibt ein Plus<br />

von 13,3 Prozent bzw. 16,2 Prozent<br />

gegenüber dem Vorjahr. „Besonders<br />

am Bau und in der Industrie,<br />

Stichwort Magna, bleibt die Situation<br />

herausfordernd. So werden<br />

wir die Probleme im heimischen<br />

Automotivbereich ab dem Sommer<br />

spüren“, so Snobe<br />

Wirtschaftslage<br />

Auch WKO-Steiermark-Präsident<br />

Josef Herk sieht die Situation als<br />

herausfordernd: „Die Konjunkturlage<br />

in der Steiermark gestaltet<br />

sich aktuell über weite Teile der<br />

Wirtschaft hinweg als sehr herausfordernd.<br />

Weite Teile der Industrie<br />

und die Bauwirtschaft haben nach<br />

wie vor mit einer Auftragsflaute<br />

zu kämpfen. Dies schlägt sich naturgemäß<br />

auf den Arbeitsmarkt<br />

nieder. Aufgrund des immer noch<br />

vorherrschenden Fachkräftemangels<br />

jedoch deutlich gebremster,<br />

als man dies ob der schwierigen<br />

wirtschaftlichen Gesamtlage erwarten<br />

würde.“ Dennoch versuchen<br />

die Betriebe, die Mitarbeiter<br />

trotz hoher Kosten zu halten.<br />

„Summa summarum dürfte die<br />

Lage bis in die Sommermonate<br />

hinein herausfordernd bleiben“,<br />

weiß Herk.<br />

Expertise für den guten Zweck<br />

■ Ihren fünften bzw. zehnten<br />

Geburtstag nahmen die Digitalagentur<br />

Crediso und die<br />

Google-Standort-Marketingagentur<br />

takendo zum Anlass,<br />

Gutes zu tun. Die mehr als<br />

100 Gäste der Geburtstagsfeier<br />

wurden gebeten, eine<br />

Spendenbox zugunsten der<br />

Steirischen Kinderkrebshilfe<br />

zu füllen. „Insgesamt konnten<br />

so 2500 Euro lukriert werden“,<br />

freut sich Crediso-Geschäftsführerin<br />

Sara Ibrahim.<br />

Johann Walcher, Max Friedrich,<br />

Sara Caroline Ibrahim, Georg Friedrich<br />

(v. l.)<br />

KK<br />

TopJobs<br />

■ Innovations- und Projektmanager (m/w/d)<br />

- Jugend am Werk Steiermark sucht Mitarbeiter mit abgeschlossener<br />

Ausbildung in der Sozialarbeit, Projekt- und/oder Innovationsmanagement.<br />

Gehalt: 3138,50 Euro brutto (37 Stunden/Woche).<br />

■ Vertriebscoach (m/w/d)<br />

- Die Merkur Versicherung sucht einen Vertriebscoach mit Schwerpunkt<br />

Lebensversicherung in der Region Süd. Das Jahresbruttogehalt<br />

beträgt 60.000 Euro (38,5 Stunden/Woche).<br />

In Kooperation mit<br />

www.


<strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz eco 29<br />

➜<br />

TEURER<br />

GETTY (2)<br />

Lampen und Leuchten +5,6 %<br />

Gar nicht erhellend: Die Preise für<br />

Lampen und Leuchten sind um 5,6<br />

Prozent gestiegen.<br />

Schreibwaren –5,1 %<br />

Zum Kreativwerden: Die Preise für<br />

Schreibwaren sind um 5,1 Prozent<br />

gesunken.<br />

BILLIGER<br />

➜<br />

Langer Tag der Energie im Juni<br />

VORSCHAU. Das Land Steiermark und die Energie Steiermark präsentierten diese Woche den Langen<br />

Tag der Energie, der den Steirern die Vielfalt der Energieerzeugung des Bundeslandes zeigen soll.<br />

Von Lukas Steinberger-Weiß<br />

lukas.steinberger@grazer.at<br />

Was haben ein Sonnenkraftwerk,<br />

das wortwörtlich<br />

am Dach der<br />

Steiermark liegt, spektakuläre<br />

Murkraftwerke oder auch beeindruckende<br />

Windparks gemeinsam?<br />

Am 22. Juni öffnen sie<br />

– gemeinsam mit mehr als 100 anderen<br />

Energieschauplätzen – ihre<br />

Tore für interessierte Steirer.<br />

Ziel dieses Aktionstages ist es<br />

einerseits, zu zeigen, wie vielfältig<br />

unser Bundesland aufgestellt ist,<br />

und andererseits, die Bevölkerung<br />

für die Wende zu begeistern.<br />

Stetiger Prozess<br />

Wie Umweltlandesrätin Ursula<br />

Lackner bei der Präsentation betont,<br />

ist viel auf Schiene gebracht,<br />

es bleibt aber noch ein langer<br />

Weg. „Es ist ein stetiger Prozess,<br />

der nicht von heute auf morgen<br />

geht“, erklärt sie. Die Vorstände<br />

der Energie Steiermark sehen das<br />

ähnlich, sind jedoch auf das Erreichte<br />

stolz. „Das Murkraftwerk<br />

in Graz-Puntigam wurde vom<br />

gescholtenen Projekt zum Naherholungsgebiet“,<br />

erklärt Martin<br />

Graf.<br />

Christian Purrer ergänzt:<br />

„Stromsparen beginnt zuhause.“<br />

V. l.: Christian Purrer (Energie Steiermark), Umweltlandesrätin Ursula<br />

Lackner (SPÖ) und Martin Graf (Energie Steiermark)<br />

LAND STEIERMARK/BINDER


30 eco<br />

www.grazer.at <strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

Runder Tisch<br />

„Für die steirischen Notare<br />

Die Notare Martin Lux, Marcella Handl, Nicolas Kotzmuth und Stephan Plankensteiner (v. l.) begleiten Unternehmen von der Gründung weg. GASSER (5)<br />

INFORMATIV. Vertreter der Notariatskammer Steiermark stellen ihre Arbeit im Gespräch beim „Grazer“<br />

Runden Tisch in der San Bottega vor: Die Zuständigkeiten, Funktionen und Herausforderungen sind vielseitiger,<br />

spannender und unterhaltsamer, als man als Außenstehender vielleicht annehmen würde.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Notare begleiten Wirtschaftstreibende<br />

entlang<br />

des gesamten Lebenszyklus<br />

eines Unternehmens – von<br />

der Gründung bis zum digitalen<br />

Nachlass, von der Mitarbeitendenbeteiligung<br />

bis zum Verkauf<br />

des Unternehmens. Insofern haben<br />

Notare für einen Betrieb einen<br />

vergleichbar fundamentalen<br />

Stellenwert, wie ihn der Hausarzt<br />

des Vertrauens für eine Familie<br />

hat. Wir haben Martin Lux,<br />

Nicolas Kotzmuth, Marcella<br />

Handl und Stephan Plankensteiner<br />

von der Notariatskammer<br />

für Steiermark zum Runden<br />

Tisch in die San Bottega im San<br />

Pietro gebeten.<br />

Die Begleitung durch den Notar<br />

beginnt meistens mit der Gründung<br />

eines Unternehmens. „Hier<br />

ist es nachvollziehbar, dass man<br />

gerade in der Gründungsphase<br />

ganz klare rechtliche Vorgaben<br />

haben möchte, in denen man sich<br />

bewegen kann“, berichtet Handl.<br />

„Bei der Festlegung dieser Strukturen<br />

können wir den Gründer<br />

unterstützen und unsere Expertise<br />

einfließen lassen.“<br />

Die Arbeit eines Notars stützt<br />

sich auf drei Säulen, die voneinander<br />

profitieren. „Es handelt<br />

sich dabei um Wirtschaftsrecht,<br />

Familienrecht und Immobilienrecht“,<br />

erklärt Plankensteiner.<br />

„Wir haben detaillierte Erfahrungen<br />

in allen diesen Bereichen,<br />

die wir allesamt auch schon bei<br />

der Gründung eines Unternehmens<br />

einbringen können. So<br />

können wir das Unternehmen<br />

von Anfang an perfekt begleiten.“<br />

Der Notar allein reicht aber<br />

nicht aus, um ein Unternehmen<br />

zu beraten. „Zusätzlich braucht<br />

es unbedingt einen Steuerberater,<br />

daran führt kein Weg vorbei“,<br />

weiß Lux, der auch gleich eine<br />

Empfehlung der Gesellschafts-<br />

form bei einer Gründung abgibt.<br />

„Durch neue Regelungen wird<br />

das Einzelunternehmen zukünftig<br />

vermutlich nur noch für<br />

Kleinstunternehmer interessant<br />

sein. Sonst werden die allermeisten<br />

in die Gesellschaftsform der<br />

GmbH wechseln.“<br />

Bildung ist gefordert<br />

Die Beratung bezieht sich nicht<br />

nur auf Gründungskosten und<br />

Haftungen, sondern auch auf<br />

bestehende Förderungen. Und<br />

hier ist die Rechtsform des Unternehmens<br />

ebenfalls elementar<br />

und kann letzten Endes über<br />

viel Geld entscheiden. Sollte sich<br />

herausstellen, dass man doch<br />

die falsche Gesellschaftsform<br />

gewählt hat, ist noch nicht alles<br />

verloren. „Die Möglichkeit einer<br />

Umgründung habe ich ja immer“,<br />

erläutert Kotzmuth. Diese<br />

ist zwar recht kompliziert und<br />

bedarf guter Beratung, zahlt sich<br />

aber am Ende immer aus.<br />

Unternehmer sollten daher<br />

vor allem beim Start die notarielle<br />

Unterstützung in Anspruch<br />

nehmen. „Ein guter Tischler<br />

muss noch lange kein guter Unternehmer<br />

sein. Man sollte daher<br />

eine gewisse Wirtschaftskompetenz<br />

schon in der Schule und<br />

bei der Berufsausbildung vermitteln“,<br />

fordert Handl. „Wenn<br />

junge Menschen aus der Schule<br />

kommen und den Unterschied<br />

zwischen Brutto und Netto nicht<br />

kennen oder nicht wissen, was<br />

die Lohnsteuer ist, dann stimmt<br />

da was nicht.“<br />

Digitaler Schub<br />

Diese Wissenslücken sind aber<br />

nur einer von vielen Gründen,<br />

warum ein Notar regelmäßig zu<br />

Rate gezogen werden sollte. „Ich<br />

sage meinen Klienten immer: Ihr<br />

müsst ja auch einmal im Jahr zum<br />

Arzt gehen“, erzählt Lux. „Für<br />

alle Notare zählen immer nur<br />

die Menschen. Wir machen ein


<strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at eco<br />

31<br />

zählen nur die Menschen“<br />

kurzes Vorsorgegespräch. Das<br />

kann nur zehn Minuten dauern,<br />

wenn alles passt. Und wenn es<br />

notwendig ist, können wir rechtzeitig<br />

eingreifen.“ Einen immensen<br />

Schub erhielt die notarielle<br />

Arbeit durch die fortschreitende<br />

Digitalisierung speziell während<br />

der Corona-Pandemie. „Man<br />

muss die Menschen nicht mehr<br />

an denselben Ort bringen. Gerade<br />

erst habe ich zum Beispiel einen<br />

Notariatsakt abgewickelt, da<br />

ist einer in Graz gesessen und der<br />

andere in Innsbruck. Das geht<br />

schnell und funktioniert gut“, erzählt<br />

Plankensteiner.<br />

Wobei auch für Menschen, die<br />

weniger digital-affin sind, weiterhin<br />

alle Wege offen sind. „Wir<br />

haben inzwischen die Möglichkeit,<br />

hybride Urkunden zu erstellen,<br />

bei der einer etwa in Berlin<br />

sitzt und digital mit der Handysignatur<br />

unterschreibt, während<br />

der andere in Graz bei uns in der<br />

Kanzlei beim Unterschreiben<br />

noch den Kugelschreiber in der<br />

Hand hält. So können wir unseren<br />

Klienten das beste Service<br />

bieten“, berichtet Kotzmuth.<br />

Übernahme-Fallen<br />

Bei einer Firmenübernahme<br />

ist natürlich auch Vorsicht geboten.<br />

„Auch das sollte man im<br />

Idealfall schon in den Gründungsurkunden<br />

mitdenken und<br />

dementsprechende Regelungen<br />

festlegen“, meint Lux. Dies betrifft<br />

nicht nur den Verkauf, sondern<br />

auch eine innerfamiliäre<br />

Übernahme des Unternehmens.<br />

„Familienbetriebe sind der Motor<br />

unserer Wirtschaft, und gerade<br />

da kommt es oft zu Komplikationen“,<br />

berichtet Handl. „Da<br />

hat eine notarielle, rechtliche<br />

Begleitung ganz massiven Sinn.“<br />

Wenn es um die Familie geht,<br />

sind naturgemäß auch oft Emotionen<br />

im Spiel.<br />

„Es geht da sehr oft einfach<br />

ums Zwischenmenschliche“,<br />

weiß Lux, der auch eine Mediatoren-Ausbildung<br />

absolviert hat.<br />

„Ich hab einmal einen Unternehmer<br />

beraten, der zwei Söhne<br />

hatte. Beide hätten es sich aus<br />

seiner Sicht verdient, die Firma<br />

zu übernehmen, aber die Umsätze<br />

hätten nur für einen gereicht.<br />

Er hat nicht gewusst, wem er das<br />

Unternehmen jetzt geben soll.<br />

Da habe ich alle an einen Tisch<br />

geholt und es ist herausgekommen,<br />

dass einer der Söhne sowieso<br />

immer etwas anderes machen<br />

wollte. Damit war die Sache<br />

gelöst und alle waren zufrieden.“<br />

Empathie und Menschenkenntnis<br />

sind ganz zentrale<br />

Hauptqualitäten eines guten<br />

Notars, darin waren sich alle Gesprächsteilnehmer<br />

einig. „Denn<br />

der Notar denkt an alle und nicht<br />

nur an seinen Mandanten. Das<br />

macht den Beruf zwar einerseits<br />

so schwierig, aber andererseits<br />

auch unheimlich schön!“<br />

Bei der notariellen<br />

Arbeit geht<br />

es sehr oft einfach um das<br />

Zwischenmenschliche.“<br />

Martin Lux<br />

Wenn junge<br />

Menschen aus der<br />

Schule kommen und den<br />

Unterschied zwischen Brutto<br />

und Netto nicht kennen,<br />

stimmt was nicht.“<br />

Marcella Handl<br />

Wir denken das<br />

ganze Leben eines<br />

Unternehmens schon<br />

bei der Gründung voraus.“<br />

Stephan Plankensteiner<br />

Ob digital oder<br />

mit dem Kuli: Wir<br />

bieten unseren Klienten<br />

das beste Service.“<br />

Nicolas Kotzmuth


32<br />

viva<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

Lukas Steinberger-Weiß<br />

lukas.steinberger@grazer.at<br />

32<br />

Änderungen der Eisflächen in<br />

Grönland und der Arktis beeinflussen<br />

das Wetter sowie längerfristig<br />

das Klima in Europa.“<br />

Eis-Forscher der Uni Graz Jakob Abermann UNI GRAZ/EKLAUDE<br />

Ein Teil der Anlage am Dach des<br />

LKH Graz II in Eggenberg<br />

KAGES<br />

KAGes setzt<br />

voll auf Solar<br />

■ Von der Stolzalpe bis Hartberg<br />

und von Mürzzuschlag bis<br />

Graz – in so gut wie allen Regionen<br />

setzt die KAGes bereits<br />

teilweise auf Sonnenstrom.<br />

Erzeugte sie am Ende des Jahres<br />

2020 auf einer Fläche von<br />

gut tausend Quadratmetern<br />

Photovoltaik-Anlagen noch<br />

rund 180 Kilowatt Peak (kWp)<br />

Spitzenleistung Sonnenstrom,<br />

werden es Ende <strong>2024</strong> rund 2140<br />

sein – also mehr als das Zehnfache.<br />

Allein von 2023 auf <strong>2024</strong><br />

hat sich die Menge verdreifacht<br />

– und damit ist noch nicht das<br />

Ende des Ausbauprogramms<br />

erreicht. Am Dach des LKH<br />

Graz II befindet sich aktuell die<br />

drittgrößte Anlage der KAGes<br />

mit einer Leistung von 162,5<br />

kWp.<br />

Bewusstlos zu werden ist<br />

kein guter und natürlicher<br />

Zustand. Trotzdem trendet<br />

die bewusst herbeigeführte<br />

Bewusstlosigkeit auf TikTok als<br />

Challenge namens Pilotentest.<br />

Ein Nonsense, der diese Woche<br />

auch in Premstätten in Graz-<br />

Umgebung zu einem Großeinsatz<br />

geführt hat, da sechs Schüler<br />

Probleme hatten. Durch Hyperventilation<br />

und anschließendes<br />

Drücken auf den Brustkorb wird<br />

versucht, eine Bewusstlosigkeit<br />

herbeizuführen.<br />

Ärztin Tina Hütter-Klepp<br />

warnt: „Hyperventilation ist<br />

eine zu schnelle und oberflächliche<br />

Atmung, durch den Druck<br />

auf den Brustkorb kommt es zu<br />

einer Minderdurchblutung des<br />

Gehirns mit Schwindel und Bewusstlosigkeit.<br />

Dies kann bleibende<br />

Schäden verursachen<br />

und bei Stürzen zu Verletzungen<br />

Aktiv die Bewusstlosigkeit<br />

herbeizuführen<br />

trendet derzeit<br />

auf TikTok.<br />

In Premstätten<br />

gab es<br />

deswegen<br />

diese Woche<br />

einen Einsatz<br />

in einer Schule.<br />

Der Trend ist<br />

gefährlich. GETTY<br />

TikTok-Challenge als<br />

Gefahr für die Jugend<br />

UNGLAUBLICH. Auf TikTok ist der Pilotentest wieder in. Jugendliche versuchen<br />

dabei aktiv, bewusstlos zu werden. Dies birgt jedoch enorme Gefahren.<br />

Von Lukas Steinberger-Weiß<br />

lukas.steinberger@grazer.at<br />

führen. Wenn man Zeuge von so<br />

etwas wird, Hilfe holen!“<br />

Sensibilisieren<br />

Premstättens Bürgermeister<br />

Matthias Pokorn zeigt sich in<br />

einer Aussendung erschüttert<br />

über den Vorfall. Er kündigt Konsequenzen<br />

an: „Schüler werden<br />

im Rahmen ihres Unterrichts in<br />

Zukunft für solche Challenges<br />

sensibilisiert. Auch Eltern bitte<br />

ich, ihre Kinder darüber aufzuklären“,<br />

meint er.<br />

Asthma ohne Beschwerden möglich<br />

■ Am kommenden 7. <strong>Mai</strong> ist<br />

Welt-Asthma-Tag, und für alle<br />

Betroffenen gibt es gute News.<br />

Laut einer Aussendung der Österreichischen<br />

Gesellschaft für<br />

Pneumologie ist es möglich,<br />

beschwerdefrei zu leben. Dank<br />

der Erkenntnisse im letzten<br />

Jahrzehnt stehen heute mit den<br />

Biologika Wirkstoffe zur Verfügung,<br />

die dieses Ziel selbst bei<br />

schwerem und bisher unkontrollierbarem<br />

Asthma ermöglichen.<br />

Die Forschung hat bei Asthma sehr<br />

gute Erfolge erzielen können. GETTY


<strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz viva 33<br />

➜<br />

IN<br />

GETTY (2)<br />

Chrom-Deko<br />

Es darf gerne wieder glänzen in unseren<br />

vier Wänden. Chrom bei Deko<br />

liegt heuer voll im Trend.<br />

Naturtöne<br />

Wer <strong>2024</strong> zuhause auf reine Naturtöne<br />

setzt, ist out. Es darf ruhig etwas<br />

farbiger oder dunkler zugehen.<br />

OUT<br />

➜<br />

G E S U N D H E I T<br />

SprechStunde<br />

lukas.steinberger@grazer.at<br />

Neue OP-Methode<br />

bei Karpaltunnel<br />

■ Eine neue OP-Methode, bei<br />

der mittels winziger Stichinzisionen<br />

der Karpaltunnel gespalten<br />

wird, ist extrem effizient<br />

und Patienten können bereits<br />

kurz nach der OP die Hand<br />

normal bewegen. Der Eingriff<br />

selbst dauert dank ultraschallgezielter<br />

Operation nur rund 15<br />

Minuten und wird von einem<br />

Arzt in Graz ambulant unter lokaler<br />

Betäubung durchgeführt.<br />

Die Ruhigstellung des Armes<br />

entfällt komplett und die lange<br />

Rekonvaleszenzzeit ebenso. Infos<br />

unter Tel. 0 664/16 66 978.<br />

GGZ<br />

Am Dach der GGZ Graz wird ab<br />

sofort ordentlich Strom erzeugt.<br />

Solarpower auf<br />

Grazer Dächern<br />

■ Die Geriatrischen Gesundheitszentren<br />

der Stadt Graz<br />

(GGZ) setzen seit kurzem im<br />

Pflegewohnheim Aigner Rollett<br />

am Rosenhain auf grüne Energieversorgung.<br />

So wurde am Dach<br />

des Pflegewohnheims eine neue<br />

121-kWp-Photovoltaikanlage installiert<br />

und bereits in Betrieb genommen.<br />

Damit wird in Zukunft<br />

ein maßgeblicher Teil des Strombedarfs<br />

des Pflegewohnheims<br />

durch erneuerbare Energie abgedeckt<br />

werden.<br />

KAGes-Projekt als<br />

Finalist für Award<br />

■ Das Projekt der onkologischen<br />

Pflegeberatung unter der<br />

Leitung von Marlene Fitzek am<br />

LKH-Univ.-Klinikum Graz wurde<br />

entwickelt, um Patienten mit<br />

einer onkologischen Grunderkrankung<br />

und ihre Angehörigen<br />

zu unterstützen. Damit schaffte<br />

es das Projekt bis ins Finale des<br />

größten Innovationspreises der<br />

Onkologie in Österreich, dem<br />

„Join4care-Award“. Dort musste<br />

sich das Projekt knapp einem<br />

aus St. Pölten geschlagen geben.<br />

Projekt der KAGes im Finale<br />

GETTY<br />

Aronia gilt als Superfood.<br />

GETTY<br />

Uni Graz forscht<br />

an Superfood<br />

■ Die Universität Graz hat sich an<br />

die Erforschung der Arioniabeere als<br />

sogenanntem Superfood herangetastet.<br />

Obwohl die Aronia vor gesunden<br />

Nährstoffen nur so strotzt, wird<br />

die Bioverfügbarkeit der Stoffe in der<br />

Frucht, also die Fähigkeit des Körpers,<br />

diese effektiv aufzunehmen,<br />

diskutiert. Rund die Hälfte der Frauen,<br />

die an der Studie teilgenommen<br />

haben, berichtete von Unverträglichkeiten<br />

im Zusammenhang mit dem<br />

Trinken von Aroniasaft. Ergebnis:<br />

Superfood ja, aber nicht ohne Nebenwirkungen<br />

auf den Darmtrakt.


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www.grazer.at <strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

Ab in die Ferien,<br />

AUSZEIT. Ferien in einem der Feriencamps zu<br />

verbringen, bringt jede Menge Spaß.<br />

Entdecke die Magie von<br />

Kinderland Steiermark<br />

Tauche ein in eine Welt, in der<br />

Kinderträume wahr und Abenteuer<br />

zum Leben erweckt werden<br />

– willkommen bei Kinderland<br />

Steiermark! Wir sind mehr<br />

als eine Organisation – wir sind<br />

eine Gemeinschaft, die sich<br />

leidenschaftlich für das Wohlergehen<br />

und die Entwicklung<br />

von Kindern und Jugendlichen<br />

einsetzt.<br />

Bei Kinderland Steiermark<br />

schaffen wir eine liebevolle<br />

Umgebung, in der Kinder und<br />

Jugendliche nicht nur lernen<br />

und wachsen, sondern auch<br />

ihre Fantasie ausleben können.<br />

Unsere Programme sind<br />

vielfältig und auf die unterschiedlichen<br />

Altersgruppen<br />

abgestimmt. Von kreativen<br />

Workshops und Baden am eigenen<br />

Strand über Reitcamps<br />

für alle Pferdeliebhaber und<br />

Actioncamps für alle Erlebnishungrigen<br />

bis hin zu pädagogischen<br />

Inhalten – wir inspirieren<br />

Kinder und Jugendliche dazu,<br />

ihre Neugier zu entfalten und<br />

ihre Fähigkeiten zu entdecken.<br />

Kinderland Steiermark ist mehr<br />

als nur ein Ort – es ist ein Zuhause<br />

für Kinder und Jugendliche,<br />

in dem sie Freundschaften<br />

knüpfen, Neues ausprobieren,<br />

lachen und unvergessliche Erinnerungen<br />

schaffen können.<br />

Schließe dich unserer Kinderland-Familie<br />

an und erlebe mit<br />

uns die Wunder und Freuden<br />

der Kindheit!


<strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

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ab ins große Abenteuer<br />

Ihr seid neugierig, aber seid<br />

noch nicht sicher, ob ein<br />

Sommercamp das Richtige<br />

für euch ist?<br />

Unser Pfingsttreffen von 18.<br />

bis 20. <strong>Mai</strong> wäre die ideale<br />

Möglichkeit, in das Feriendorf-Leben<br />

hineinzuschnuppern!<br />

Sei dabei, und DU bist<br />

offi cially SoFrei.<br />

Abenteurer:innen, Partypeople,<br />

Sonnenhungrige und auch<br />

Computerfreaks ... Einfach<br />

ihr alle da draußen: Die EJÖ<br />

ist auf euch und eure Wünsche<br />

vorbereitet.<br />

Wie immer Ferien ohne<br />

Stress und hohe Kosten –<br />

dafür mit umso mehr Sonne,<br />

Spaß, Party, Abenteuer und<br />

lauter netten Leuten.<br />

CHECK gleich mal unsere Actions,<br />

komm mit uns an die<br />

coolsten Locations und freu<br />

dich auf Ferienfeeling pur!<br />

FERIEN4KIDS<br />

In den Feriencamps schließt man schnell neue Freundschaften<br />

und kann so gemeinsam viele spannende Abenteuer erleben. <br />

Der Kürbis ist die Lebensader der<br />

Steirischen Ölspur. STG/WOLFGANG JAUK<br />

25 Jahre Ölspur<br />

in der Steiermark<br />

■ Seit mittlerweile 25 Jahren<br />

gibt es die Steirische Ölspur,<br />

die einzigartige Urlaubs- und<br />

Ausflugsregion im Schilcherland.<br />

Mittlerweile zieht sich<br />

die Ölspur durch 15 Gemeinden<br />

im Bezirk Deutschlandsberg.<br />

Auch ist man hier Vorreiter<br />

in puncto Nachhaltigkeit.<br />

Kulinarik, Kultur, Brauchtum,<br />

Sport und Wirtschaft gehen<br />

Hand in Hand. Im Jubiläumsjahr<br />

warten zudem zahlreiche<br />

Veranstaltungen rund um das<br />

„Grüne Gold“ auf die Gäste.<br />

Rätsel-Lösung vom 28. 4. <strong>2024</strong><br />

P<br />

Z A N S<br />

F A N K L U B D E R B Y<br />

A N A L B E D E U T E N<br />

E N T S A G E N M E L B A<br />

D R A N H D O G E G<br />

H A G R O S S A N N O<br />

A G I L E C O L A G<br />

D U D I A R R H O E F E<br />

S P E C K W E R T E<br />

G E E H R T A I O T A<br />

O R T T O L E R I E R E N<br />

M A T T B R Z<br />

Lösung:<br />

Z E R E A L I E<br />

R E N T I E R BAD ZUR<br />

E M S I G A W SONNE<br />

A F E I N D E Lösung:<br />

R O S E N B E R G BAD ZUR SONNE<br />

Sudoku-Lösung<br />

vom <strong>5.</strong> <strong>5.</strong> <strong>2024</strong><br />

7 6 2 8 4 3 5 1 9<br />

3 9 5 1 2 6 4 7 8<br />

4 1 8 7 9 5 3 2 6<br />

9 7 4 2 5 1 6 8 3<br />

8 5 3 6 7 4 2 9 1<br />

1 2 6 9 3 8 7 4 5<br />

5 3 9 4 8 7 1 6 2<br />

2 4 1 3 6 9 8 5 7<br />

6 8 7 5 1 2 9 3 4


36 anzeige<br />

www.grazer.at <strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

Aktive Ferienerlebnisse für<br />

Erlebnis Ferien.<br />

Wer in den Ferien<br />

aktiv sein und etwas<br />

erleben will, ist in<br />

den verschiedenen<br />

Feriencamps bestens<br />

aufgehoben.<br />

AKtive Sommerferien<br />

Die jährlich von der AK Steiermark<br />

in Auftrag gegebene<br />

Nachhilfestudie zeigt, dass<br />

eine qualitätsvolle Nachhilfe<br />

für viele Familien kaum<br />

mehr leistbar ist. Zahlreiche<br />

Studien machen deutlich,<br />

wie schwierig es vor allem<br />

für berufstätige Eltern ist,<br />

eine durchgehende Betreuung<br />

in den Sommerferien für<br />

ihre Kinder zu organisieren<br />

und zu finanzieren. Daher<br />

hat sich die Arbeiterkammer<br />

Steiermark vor einigen Jahren<br />

dazu entschlossen,<br />

unter dem Titel<br />

AKtive Sommerferien<br />

einen<br />

kostengünstigen<br />

wie attraktiven<br />

Mix<br />

aus Lernhilfe<br />

und Freizeitspaß<br />

anzubieten.<br />

Um<br />

unsere Mitglieder<br />

bei der<br />

Sommerbetreuung<br />

ihrer Kinder bestmöglich<br />

unterstützen zu können,<br />

wird es auch heuer wieder<br />

unser vierwöchiges Betreuungsangebot,<br />

bestehend aus<br />

AKtiv Lernen, AKtiv Forschen<br />

und AKtiv Sporteln, geben.<br />

Das Projekt AKtiv Lernen<br />

ist angelehnt an das Modell<br />

der verschränkten Ganztagsschule<br />

und stellt eine Kombination<br />

aus einer qualitätsvollen<br />

Lernbetreuung dar. In<br />

den „AKtiv Forschen“-<br />

Wochen tauchen<br />

Schülerinnen<br />

und Schüler<br />

in die Welt<br />

der Technik<br />

und Robotik<br />

ein. In<br />

den „AKtiv<br />

Sporteln“-<br />

Wochen werden<br />

Schüler<br />

von ausgebildeten<br />

Sportpädagogen<br />

betreut.<br />

Sommer-Ferien camp für<br />

Kinder im CITYPARK<br />

Das neue Feriencamp CI-<br />

TYPARK bietet ein abwechslungsreiches<br />

Programm in<br />

sechs Ferienwochen. Action,<br />

Kreativität und Sport stehen<br />

jeweils am Vormittag am Programm.<br />

Am Nachmittag sind wir<br />

mit Rätselrallyes oder einer<br />

Camp olympiade im Freien unterwegs,<br />

zweimal pro Woche<br />

gehen wir ins Freibad. Dabei<br />

sind die Kinder immer von<br />

verantwortungsbewussten<br />

Betreuer:innen beaufsichtigt<br />

und begleitet. Alle Kids und<br />

Teens zwischen fünf und 14<br />

Jahren sind herzlich willkommen!<br />

Das Rahmenprogramm<br />

am Nachmittag hat es in sich.<br />

Wir gehen ins Freibad, wo wir<br />

nicht nur baden gehen, sondern<br />

uns auch bei der Campolympiade<br />

austoben, je nach<br />

Wetterlage. Zur Abwechslung<br />

geht es auch manchmal zum<br />

Spielplatz. In jedem Fall bieten<br />

wir ganztags eine engagierte<br />

Kinderbetreuung mit<br />

viel frischer Luft, Bewegung<br />

und natürlich Spaß.<br />

Die Kinderbetreuung beginnt<br />

schon um 8 Uhr, das Abholen<br />

der Kinder kann flexibel


<strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

anzeige 37<br />

alle Kids<br />

gestaltet bis 17 Uhr erfolgen.<br />

Treffpunkt ist täglich<br />

das Campstudio im beliebten<br />

CITYPARK. Der Höhepunkt<br />

der Woche ist die große Abschluss-Show<br />

am Freitag.<br />

Was Spannendes, was zum<br />

Spielen und vielleicht auch<br />

Schokolade wartet auf die<br />

Kids in den Feriencamps.<br />

FERIEN4KIDS (2)<br />

Ferien mit den Kinderfreunden<br />

Steiermark –<br />

mehr als nur Urlaub!<br />

Die Kinderfreunde Steiermark<br />

bieten Ferien an, die<br />

Spaß machen! Ferien, die<br />

einen geschützten Raum für<br />

neue, aufregende und wunderbare<br />

Erfahrungen bieten,<br />

erholsam sind und ein respektvolles<br />

Miteinander in<br />

einer wertschätzenden Atmosphäre<br />

ermöglichen. Ferien<br />

mit den Kinderfreunden<br />

sind mehr als nur Urlaub!<br />

Das gesamte Ferienteam der<br />

Kinderfreunde freut sich auf<br />

einen unvergesslichen Sommer<br />

mit vielen Kindern und<br />

Jugendlichen!


38 viva<br />

www.grazer.at <strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

Julia und Josef Zotter verführen in ihrer Zotter Erlebniswelt mit zartschmelzender<br />

Schokolade. Zusätzlich erfährt man alles rund um die Schokolade. ZOTTER SCHOKOLADE<br />

Ausflug: von der Schoki<br />

bis zum Schloßberg<br />

WOHIN. Auch heuer wurden von der STG wieder<br />

die Top-Ausflugsziele des Landes ermittelt.<br />

Von Sabrina Naseradsky<br />

sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

Frühlingszeit ist Ausflugszeit.<br />

Daher hat die Steirische Tourismus<br />

und Standortmarketing<br />

GmbH (STG) wieder ihr<br />

bereits traditionelles Ausflugsziele-Ranking<br />

veröffentlicht. Auf Platz<br />

eins der beliebtesten Ausfliegziele<br />

landet der Grazer Schloßberg,<br />

die Zotter Erlebniswelt landet auf<br />

Platz zwei, Platz drei geht an den<br />

Park des Schloss Eggenberg.<br />

Zielgenau<br />

„Die Steiermark ist nicht nur ein<br />

beliebtes Urlaubsland, sondern<br />

punktet auch mit wunderbaren<br />

Ausflugszielen. Dabei hat das Grüne<br />

Herz Österreichs eine große<br />

Bandbreite zu bieten: von Kulinarik<br />

über Sport und Kultur bis hin<br />

zur Entspannung – ein bunter Mix<br />

an Möglichkeiten wartet darauf,<br />

von Groß und Klein entdeckt zu<br />

werden“, so Tourismuslandesrätin<br />

Barbara Eibinger-Miedl. Zu<br />

den meistbesuchten Ausflugszielen<br />

gehören nach Schätzungen<br />

die Basilika Mariazell, der<br />

Stubenbergsee und der Motorikpark<br />

Gamlitz. Michael Feiertag,<br />

Geschäftsführer der STG: „Mehr<br />

als 1000 Ausflugsziele auf unserer<br />

Seite www.steiermark.com sind<br />

perfekte Inspirationsgeber für die<br />

Ausflugsziele-Saison. So vielfältig<br />

wie die Steiermark selbst zeigt sich<br />

auch das aktuelle Ranking: Mit<br />

dem Grazer Schloßberg, der Zotter<br />

Erlebniswelt oder fast ex aequo<br />

dem Park Schloss Eggenberg und<br />

der Tierwelt Herberstein sind auch<br />

die Interessen der Ausflügler gut<br />

dargestellt – von kulturell über genussvoll<br />

bis hin zu familienfreundlich.<br />

Hier finden Einheimische wie<br />

Gäste alles, was das Herz begehrt.“<br />

Ausflugs-Ziele<br />

Top drei der Steiermark<br />

<br />

■ Grazer Schloßberg: Der<br />

herrliche Blick über Graz lockt<br />

die Besucher.<br />

■ Zotter Erlebniswelt: Hier<br />

lernt man alles über die Schokolade.<br />

Verkostung inklusive.<br />

■ Park Schloss Eggenberg: Die<br />

wunderschöne Parkanlage lädt<br />

zum Spazieren und Verweilen<br />

ein. Glücklich ist, wer auch<br />

einen Pfau erblickt.


<strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 39


40 viva<br />

www.grazer.at <strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

300 Millionen<br />

fürs Wohnen<br />

PAKET. Die steirische<br />

Landesregierung hat<br />

diese Woche ein großes<br />

Wohnpaket präsentiert,<br />

das Wohnen<br />

leistbar machen soll.<br />

Die Steiermärkische Landesregierung<br />

ist diese<br />

Woche in Fürstenfeld zu<br />

einer Klausur zusammengekommen.<br />

Dabei konnte eine große<br />

steirische Wohnraumoffensive<br />

im Ausmaß von knapp 300 Millionen<br />

Euro finalisiert werden, die<br />

vor allem auch für Graz von großer<br />

Bedeutung ist. Damit soll das<br />

Wohnen – egal ob Miete oder Ei-<br />

gentum – wieder leistbarer werden.<br />

Mit der großen steirischen<br />

Wohnraumoffensive im Ausmaß<br />

von knapp 300 Millionen Euro<br />

hat die Landesregierung, aufbauend<br />

auf dem Wohnpaket des<br />

Bundes, in einem Fünf-Punkte-<br />

Plan als erstes Bundesland Österreichs<br />

eine kraftvolle Antwort<br />

auf diese Herausforderungen<br />

gefunden. Von der Förderung<br />

junger Familien über die Unterstützung<br />

zur Errichtung und Sanierung<br />

eines Eigenheimes mithilfe<br />

günstiger Landesdarlehen<br />

bis hin zu attraktiven Förderungen<br />

für thermische Sanierungen<br />

und günstige Mietwohnungen:<br />

Alle Steirer können davon profitieren<br />

– egal wie sie wohnen. Mit<br />

der Wohnraumoffensive unterstützt<br />

die Steiermärkische Lan-<br />

LR Simone Schmiedtbauer, LH Christopher Drexler, Stv. Anton Lang und SP-<br />

Klubobmann Hannes Schwarz (v. l.) bei der Regierungsklausur LAND STEIERMARK<br />

desregierung sie auf dem Weg zu<br />

einem leistbaren Zuhause.<br />

Maßnahmen<br />

Jungfamilien erhalten einen<br />

Bonus von bis zu 10.000 Euro<br />

als Einmalzahlung. Die Eigenheimförderung<br />

wird deutlich attraktiviert<br />

– auch ein Kauf und<br />

eine Sanierung wird mit bis zu<br />

200.000 Euro Landesdarlehen<br />

unterstützt. Ein Geschossbauturbo<br />

soll bis zu 5500 neue Wohnungen<br />

bringen. Sanierungen<br />

werden mit bis zu 75 Prozent<br />

unterstützt und es gibt eine Sonderförderung<br />

für gemeinnützigen<br />

Wohnbau.<br />

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<strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 41


mobil<br />

graz<br />

42 www.grazer.at <strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

42<br />

Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Wir dürfen diesen Zug nicht verpassen,<br />

sonst fährt er ohne Zwischenstopp<br />

durch Graz durch.“<br />

Bernhard Bauer, Regionalstellenobmann, zur<br />

WKO-Forderung einer Öffi-Großoffensive KK<br />

250.000 sitzen high<br />

Viktor Larissegger: Nicht weiterhin<br />

Parkplätze ersatzlos streichen. KK<br />

WKO: In Graz<br />

Autos nicht<br />

verdrängen<br />

■ 120 Unternehmervertreter<br />

diskutierten in der WKO Steiermark<br />

über die Zukunft der<br />

Grazer Mobilität. Erreichbarkeit<br />

ist eine Kernanforderung<br />

für jeden funktionierenden<br />

Wirtschaftsraum. Eine gut entwickelte<br />

Verkehrsinfrastruktur<br />

kurbelt die Wirtschaft an. Das<br />

war der Ausgangspunkt zur Verkehrsenquete<br />

„Was die Wirtschaft<br />

bewegt“. „Die Diskussion<br />

hat ganz klar gezeigt, dass auch<br />

in Zukunft die Erreichbarkeit<br />

mit verschiedenen Verkehrsmitteln<br />

ein entscheidender<br />

Erfolgsfaktor ist“, erklärt Regionalstellenobmann<br />

Bernhard<br />

Bauer. „Bei allem Bekenntnis<br />

zur sanften Mobilität und dem<br />

Wunsch nach weniger Autoverkehr<br />

darf es zu keiner weiteren<br />

Verdrängung kommen.“<br />

Der Kfz-Bestand in Graz hat<br />

2023 mit 183.541 einen neuen<br />

Höchststand erreicht. „Wir<br />

dürfen uns diesem Fakt nicht<br />

verschließen und weiterhin<br />

Parkplätze ersatzlos streichen.<br />

Die Konsequenz daraus wäre,<br />

dass Graz an Attraktivität nicht<br />

nur als Wirtschaftsraum, sondern<br />

auch als Wohnraum verliert“,<br />

so Regionalstellenleiter<br />

Viktor Larissegger. Die WKO<br />

Graz fordert zusammenfassend<br />

bei der Mobilitäts-Enquete eine<br />

Großoffensive beim öffentlichen<br />

Verkehr, den Ausbau von<br />

Park&Ride-Plätzen und eine<br />

Studie zum Mobilitäts- und Einkaufsverhalten<br />

der Menschen<br />

im innerstädtischen Bereich,<br />

bevor man in der Innenstadt<br />

weitere Maßnahmen setzt.<br />

ANSTIEG. Das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) warnt vor Anstieg<br />

der Drogenlenker. Rund 250.000 Personen lenken „high“ ihr Fahrzeug.<br />

„Opel-Blitz“<br />

schlägt bei<br />

Fior ein<br />

Das Grazer Autohaus Fior in der Kärntner Straße 69–71 ist jetzt auch mit Opel-Servicevertrag ausgestattet.<br />

ES GEHT LOS. Am Fior-Standort Graz Kärntner Straße 69–71 an der Don-<br />

Bosco-Kreuzung schlägt jetzt auch der Blitz ein – und zwar der Opel-Blitz!<br />

Ab sofort bietet der Standort<br />

neben den Stellantis-<br />

Vertragsmarken Citroën,<br />

DS Automobiles und Peugeot<br />

auch einen Opel-Service an.<br />

Somit können die Kunden für<br />

sämtliche Service-, Reparatur-<br />

oder Garantiearbeiten zwischen<br />

den beiden Fior-Betrieben<br />

in der Kärntner Straße wäh-<br />

len (Kärntner Straße 256 oder<br />

Kärntner Straße 69–71). „Unser<br />

Opel-Hauptstandort für den<br />

Opel-Fahrzeugverkauf bleibt<br />

natürlich die Kärntner Straße<br />

256, wo demnächst ein komplett<br />

neuer Schauraum entsteht“,<br />

betont Geschäftsführer Martin<br />

Karner, „aber unsere Kunden<br />

haben jetzt für Serviceangele-<br />

Die Wahrscheinlichkeit,<br />

im Straßenverkehr auf<br />

einen Drogenlenker zu<br />

treffen, ist in Österreich hoch.<br />

Im Vergleich zu anderen Ländern<br />

werden bei uns, auf Grund<br />

der derzeitgen Möglichkeiten<br />

der Polizei, nur wenige von ihnen<br />

aus dem Verkehr gezogen.<br />

Eine neue Dunkelfeldstudie der<br />

Sicherheits- und Unfallpräventionsinstitution<br />

KFV zeigt einen<br />

weiteren Anstieg der Drogenlenker<br />

auf mindestens rund 250.000,<br />

die in den letzten zwölf Monaten<br />

unter Drogeneinfluss ein Fahrzeug<br />

gelenkt haben. Angezeigt<br />

wurden von der Exekutive im<br />

Vorjahr aber nur 8676 Personen,<br />

also rund 3 Prozent davon. Das<br />

KFV präsentierte daher in diesen<br />

Tagen ein mobiles Drogendetektionslabor,<br />

mit dem man mit modernster<br />

Technik Drogensünder<br />

künftig gleich vor Ort rasch überführen<br />

und damit die Verkehrssicherheit<br />

spürbar erhöhen könnte.<br />

„Drogen im Straßenverkehr<br />

sind ein massives Sicherheitsrisiko.<br />

Effiziente Maßnahmen<br />

gibt es, sie müssen in Österreich<br />

aktiv und mit Nachdruck umgesetzt<br />

werden“, so KFV-Direktor<br />

FIOR<br />

genheiten die Wahlmöglichkeit<br />

zwischen beiden Betrieben, was<br />

lange Wartezeiten reduziert und<br />

den Kundenservice erhöht!“ Das<br />

Werkstatt-Team von Fior ist voll<br />

motiviert und, so Geschäftsführer<br />

Martin Karner weiter, „freut<br />

sich auf die neue Herausforderung<br />

und über den Besuch von<br />

Stamm- und Neukunden“.


<strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

mobil graz 43<br />

... in Graz<br />

ANZAHL DER TAXIS<br />

Insgesamt sind in Graz rund 670 Taxis<br />

unterwegs, davon fahren 180 mit<br />

670 : 462<br />

Hybridmotoren und 45 vollelektrisch.<br />

... in Linz<br />

In Linz sind insgesamt 462 Taxis<br />

registriert, nur acht davon sind<br />

vollelektrisch, 176 sind Hybride.<br />

am Steuer<br />

Christian Schimanofsky. Einen<br />

deutlichen Anstieg gibt es auch<br />

bei den Frauen. Waren in einer<br />

Vergleichsstudie im Jahr 2021<br />

noch 3<strong>5.</strong>000 Drogenlenkerinnen<br />

unterwegs, waren es im Vorjahr<br />

bereits 90.000. In der Steiermark<br />

hat sich die Anzahl der Drogenlenker<br />

von 2<strong>5.</strong>000 auf 52.000 verdoppelt.<br />

Als Beweis für das Vorhandensein<br />

von Drogen im Körper soll<br />

nach Forderung des KFV künftig<br />

eine Speichelprobe dienen, die<br />

nach Abnahme gleich im mobilen<br />

Labor ausgewertet wird. Für<br />

die Abnahme ist kein medizinisches<br />

Personal notwendig. „Die<br />

Auswertung kann bei Planquadraten<br />

direkt vor Ort durchgeführt<br />

werden. Dadurch liegt das<br />

beweissichere Speichelergebnis<br />

bereits in 60 bis 90 Minuten vor“,<br />

so Raffaela Neustifter, Psychologin<br />

und Verkehrsexpertin im<br />

KFV. Ein solches mobiles Labor,<br />

das das KFV für Demonstrationszwecke<br />

nach Österreich geholt<br />

hat, wird vom KFV für Österreich<br />

gefordert.<br />

In diesem mobilen Labor befinden sich Analysegeräte, Laborinstrumente<br />

und Computer. Das Labor soll bei Planquadraten eingesetzt werden. KFV<br />

Hollywood-Stars am Red Bull Ring<br />

HISTORISCH. Von 7. bis 9. Juni gibt es historischen Motorsport am Red Bull Ring. Ikonische Boliden<br />

aus einem Jahrhundert, Ausstellung und Showruns mit berühmten Autos der Filmgeschichte.<br />

Ein ganzes Wochenende, von<br />

7. bis 9. Juni, steht der Red<br />

Bull Ring bei seinen Classics<br />

unter dem Zeichen historischer<br />

Boliden. Am Spielberg mit dabei<br />

sind Formel-1-Autos, Sportwagen,<br />

Langstreckenautos und legendäre<br />

Tourenwagen in ausgesuchten<br />

Rennserien: „The 500 Owners<br />

Association Circuit Racing Championship“,<br />

„Tourenwagen Golden<br />

Ära“, „CanAm & Sportscars“,<br />

„YTTC, Boss GP, NK 82-90“ sowie<br />

der Alfa-Revival Cup.<br />

Berühmte Movie Cars<br />

Eine ganze Armada an spektakulären<br />

Autos der Filmgeschichte<br />

wird an diesem Wochenende am<br />

Red Bull Ring auffahren. In einer<br />

Ausstellung sind die rollenden Legenden<br />

zu sehen und vereinzelt<br />

werden sie bei Showruns auch<br />

den GP-Asphalt der österreichischen<br />

Rennstrecke beehren. Um<br />

nur ein paar zu nennen: Ford<br />

Mustang GRT 500 „Eleanor“ aus<br />

dem Blockbuster „Nur noch 60<br />

Sekunden“ mit Nicolas Cage und<br />

Angelina Jolie. „Eleanor“ ist eines<br />

von drei noch existierenden Hero<br />

Cars. Hero Cars sind voll funkti-<br />

onsfähige Filmfahrzeuge, in denen<br />

auch die Hauptdarsteller im<br />

Film in Großaufnahme zu sehen<br />

waren. Der Wert von „Eleanor“<br />

liegt bei circa einer Million Euro.<br />

Ford Mustang 1968 aus dem Steve<br />

McQueen-Klassiker „Bullitt“. General<br />

Lee Dodge Charger aus der<br />

Serie „Ein Duke kommt selten allein“,<br />

ein Original A-Team-Van und<br />

Yenko Camaro von Paul Walker<br />

sowie ein VW Jetta, ein Plymouth<br />

Cuda und die Mona Lisa aus der<br />

„Fast and Furious“-Serie.<br />

Online zahlt sich aus<br />

Wer den kraftvollen Motorensound<br />

aus Zeiten, als Piloten in<br />

ölverschmierten Overalls unter<br />

ihren PS-Raketen an entscheidenden<br />

Schrauben drehten, kaum<br />

erwarten kann und sich unter<br />

www.redbullring.com rechtzeitig<br />

Tickets gönnt, sichert sich damit<br />

auch den besten Preis. Tagestickets<br />

sind im Vorverkaf um 35<br />

Euro und Wochenendetickets um<br />

50 Euro erhältlich. Ticketbesitzer<br />

haben Zutritt zu allen geöffneten<br />

Tribünen, zum Fahrerlager sowie<br />

unter dem Motto „First come, first<br />

served“ auch zum Pit Lan eWalk.<br />

Das waren noch Zeiten, als Formel-1-Piloten in ölverschmierten Overalls an<br />

wichtigen Schrauben der Motoren drehen konnten. <br />

PETER MCFADYEN


44<br />

sport<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

Klaus Molidor<br />

redaktion@grazer.at<br />

44<br />

Es war ein turbulenter Flug.<br />

Ich bin seelenruhig drinnen<br />

gesessen. Ich wusste, dass<br />

meine Mannschaft der Pilot ist.“<br />

Sturm-Trainer Christian Ilzer nach dem Cup-Sieg GEPA<br />

Monaco ist fit für<br />

Ivan Kavran übernimmt bei der<br />

HSG Graz bis Saisonende.<br />

HSG Graz hat<br />

neuen Trainer<br />

■ Knalleffekt in der Grazer<br />

Handballszene. Nach mehreren<br />

Niederlagen haben sich die<br />

HSG Holding Graz und Trainer<br />

Rene Kramer einvernehmlich<br />

getrennt. Den Trainerposten<br />

übernimmt der Kroate Ivan<br />

Kavran. Clubmanager Michael<br />

Schweighofer: „Wir haben<br />

uns diese Entscheidung nicht<br />

leicht gemacht, hoffen aber,<br />

mit dem Wechsel der Mannschaft<br />

noch einmal einen Ruck<br />

geben zu können.“<br />

KK<br />

FÜRSTLICH. Der AS<br />

Monaco ist sportlich<br />

Europaklasse. Ein exklusiver<br />

Blick hinter die<br />

Kulissen des Top-Klubs<br />

in Monte Carlo.<br />

Von Gerhard Goldbrich<br />

redaktion@grazer.at<br />

Ein Besuch bei Freunden ist<br />

immer etwas Besonderes.<br />

Geht die Reise aber zu Cheftrainer<br />

Adi Hütter und den Grazern<br />

Christian Peintinger und<br />

Klaus Schmidt ins Herz des Fürstentums<br />

Monaco, dann schlägt<br />

nicht nur das Fußballerherz einfach<br />

höher.<br />

Strahlender Sonnenschein und<br />

ein Hauch von Grace Kelly eröffnen<br />

schon bei der Anfahrt über die<br />

Serpentinen hinunter zu einer der<br />

berühmtesten Kurven der Formel<br />

1 das besondere Flair von Monte<br />

Carlo. Denn mitten in der Loews<br />

liegt das prächtige Teamhotel der<br />

Monegassen, das Fairmont, auf<br />

dem nicht weniger bekannten<br />

Tunnel der Grand-Prix-Strecke<br />

erbaut. Um nichts weniger sonnig<br />

fällt der Check-in durch Hütters<br />

Co-Trainer Christian Peintinger<br />

aus, inklusive Begrüßungsgetränk<br />

am Dach des Hotels, im Monte<br />

Carlo Nikki Beach. In dem sich<br />

Society-Promis ebenso tummeln<br />

wie die Basketball-Stars des AS<br />

Monaco oder die Tennis-Elite, die<br />

pa rallel beim Monte Carlo Masters<br />

aufschlägt. Willkommen in<br />

einer völlig anderen Welt.<br />

Heimspiel<br />

Auch wenn ganz Monaco in<br />

Vorbereitung auf den Formel 1<br />

Grand Prix steht, dreht sich beim<br />

Trainerteam alles um den Kampf<br />

um die Champions League. Mit<br />

der Übernahme des Tabellensechsten<br />

aus dem Vorjahr durch<br />

das österreichische Trio zog eine<br />

neue Euphorie ins Stade Louis II.<br />

Die sich auch sportlich niederschlägt.<br />

„Wir haben eine ungeahnte<br />

Qualität im Kader, fußballerisch<br />

ist jeder einzelne meiner<br />

Spieler ein Hochkaräter“, analysiert<br />

Hütter. Und führt sein Team<br />

zum derzeitigen (zu Redaktionsschluss)<br />

zweiten Tabellenrang<br />

hinter Millionen-Klub Paris<br />

Saint-Germain. Mit Stars wie<br />

Fofana, Minamino, Ben Seghir,<br />

Embolo oder Kehrer.<br />

2022 fand das letzte Altstadtkriterium<br />

in Graz statt.<br />

GEPA<br />

<strong>2024</strong> kein Grazer<br />

Altstadtkriterium<br />

■ Nachdem das beliebte Rennen<br />

bereits 2023 abgesagt werden<br />

musste, wird es auch heuer<br />

nicht stattfinden, das wurde<br />

diese Woche bekanntgegeben.<br />

Laut Veranstaltern sind fehlende<br />

Finanzmittel für die Durchführung<br />

der Grund. Vor allem<br />

bei Firmen sitzt das Sponsoring-Geld<br />

den Veranstaltern<br />

zufolge nicht mehr so locker<br />

wie einst. Kritik kommt von der<br />

FPÖ, die meint, es sei für alles<br />

Geld da, nur für das nicht.<br />

Extraklasse: das Trainingszentrum des AS Monaco<br />

Exklusiv: Die Räumlichkeiten im Trainingszentrum sind<br />

ausschließlich Spielern und Betreuern zugänglich.<br />

Die Tribünen stehen bereits: Grand-Prix-Vorbereitung.<br />

Multimediale Umkleide im Trainingszentrum. Persönliche<br />

Infos werden individuell angezeigt.


<strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

sport graz 45<br />

OHA!➜<br />

GEPA (2)<br />

Steirer-Derby ausverkauft<br />

Auf dem Weg zum Meistertitel trifft<br />

Sturm heute vor vollem Haus auf die<br />

Hartberger unter Markus Schopp.<br />

Helmut Marko bedauert Abgang<br />

Der Grazer Motorsport-Chef von Red<br />

Bull Racing verliert mit Adrian Newey<br />

seinen technischen Mastermind.<br />

OJE!<br />

➜<br />

die Champions League<br />

Auswärtstraining<br />

Die Basis für die tollen Erfolge<br />

in der laufenden Saison werden<br />

allerdings in Frankreich erarbeitet.<br />

Nur fünf Minuten oberhalb<br />

des Fürstentums thront<br />

ein wahres Schmuckkästchen,<br />

das unübersehbar mehr als ein<br />

Trainingszentrum ist. Und exklusiv<br />

den Spielern und Betreuern<br />

vorbehalten. Nur Prinz Albert<br />

und Eigentümer Dmitri Jewgenjewitsch<br />

Rybolowlew haben<br />

ein eigenes Separee inklusive<br />

Terrasse. Restaurant, medizinische<br />

Praxen, Reha-Zentrum,<br />

multimediale Spielerkabinen,<br />

Presseklub und drei unvergleichbare<br />

Rasenplätze, für die<br />

es einen Transfer benötigte. Der<br />

Headgreenkeeper war zehn Jahre<br />

in Wimbledon tätig, ehe Arsenal<br />

ihn engagierte. Um dann dem<br />

Ruf der Monegassen zu folgen.<br />

Spieler und Trainer, die aus den<br />

Elite-Ligen Europas kommen,<br />

können nur schwärmen. „Diese<br />

Bedingungen sind einfach überragend“,<br />

erklärt Christian Peintinger.<br />

„Als Fußballer kannst du<br />

hier nur mit einer Riesenfreude<br />

trainieren.“ Ein nicht unwesentlicher<br />

Anteil am Erfolgsrun. Denn<br />

das charismatische Trainerteam<br />

hat aus den Stars eine Einheit<br />

geschaffen, mit hundert Prozent<br />

Einsatz, Mentalität und Sieger-<br />

Gen. Adi Hütters Elf ist fit für die<br />

Champions League.<br />

Die Trainerkabine: Stilgerecht ist der Arbeitsplatz von Adi Hütter im Stade Louis II zu Monaco.<br />

FOTOS: KK<br />

Top-Fan im VIP-Club: Davina Geiss<br />

mit Grazer-GF Gerhard Goldbrich<br />

Co-Trainer Klaus Schmidt mit<br />

Basketball-Superstar Mike James<br />

Empfang der Freunde aus Graz: Christian Peintinger (r.) begrüßt Luis Deutsch,<br />

Angelo Urban und Gerhard Goldbrich (v. l.) im Monte Carlo Nikki Beach.


46 grazer sonntag<br />

www.grazer.at <strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

SO ISST GRAZ<br />

Die Buschenschank Dorner in<br />

Reiteregg präsentiert ...<br />

... Zupfte Sau mit<br />

Kernölmayonnaise<br />

Kellnerin Tanja Meier von der<br />

Buschenschank Dorner KK (2)<br />

Das Weingut Dorner zählt ohne Frage<br />

zu den Traditionsbetrieben in<br />

St. Bartholomä. Seit sieben Generationen<br />

wird in Reiteregg Wein angebaut,<br />

eine hauseigene Buschenschank darf<br />

natürlich nicht fehlen. Zum hauseigenen<br />

Wein kommen das Gemüse und<br />

das Fleisch und weitere Zutaten aus<br />

der Nachbarschaft. So zum<br />

Beispiel auch die<br />

„Zupfte Sau“,<br />

ebenfalls unter<br />

Pulled Pork<br />

bekannt. LEO<br />

Zutaten:<br />

1 kg Schopf vom<br />

Schwein, 1 EL Salz,<br />

1 TL Pfeffer, ½ TL Chilipulver, 2 TL Knoblauchpulver,<br />

2 EL Sojasauce, 0,25 l Apfelsaft,<br />

½ TL Senf, 2 Dotter, Kernöl, Salz,<br />

Pfeffer, Rote Zwiebel, Zucker<br />

Zubereitung:<br />

Das Fleisch mit Salz, Pfeffer, Chili,<br />

Knoblauchpulver, 125 ml Apfelsaft und<br />

Sojasauce marinieren und anschließend<br />

24 Stunden vakuumiert kühlstellen. Danach<br />

das Fleisch sechs Stunden bei 110 °C<br />

im Backofen in einem Gefäß mit Deckel<br />

schmoren lassen. Während des Bratvorganges<br />

mit dem Gemisch aus Apfelsaft<br />

und Sojasauce aufgießen, bis das Fleisch<br />

von allein zerfällt. Anschließend wird das<br />

Fleisch mit zwei Gabeln auseinandergezupft.<br />

Für die Kernölmayonnaise werden<br />

zwei Dotter mit Salz und Pfeffer sowie<br />

einem halben TL Senf püriert, dabei nach<br />

und nach tröpfchenweise das Kernöl einfließen<br />

lassen. Dies so lange pürieren, bis<br />

sich eine homogene Masse entwickelt<br />

hat. Die Kernölmayonnaise wird auf ein<br />

getoastetes Schwarzbrot aufgestrichen,<br />

darauf kommt das gezupfte Fleisch und<br />

wird nach Belieben mit karamellisierter<br />

roter Zwiebel sowie mit Sprossen, Karottenlocken<br />

und Tomaten garniert.<br />

GRAZWORTRÄTSEL<br />

eine<br />

Grazer<br />

Wohnanlage<br />

Talent,<br />

in die<br />

Wiege<br />

Gelegtes<br />

Sittlichkeitsverbrecher<br />

Internetadresse<br />

Eishockey-<br />

Torwart<br />

aus Graz<br />

(Fabian)<br />

Abk. für<br />

"Bundesliga"<br />

Frauenorden<br />

in<br />

der Leonhardstraße<br />

SUDOKU<br />

4<br />

Domäne<br />

Boliviens<br />

männliches<br />

Schwein<br />

Komponist rockiger<br />

aus Graz † Austropop<br />

1900 (Heinrich<br />

von)<br />

aus der<br />

Steiermark<br />

diesig<br />

Abk. für<br />

"ohne<br />

Obligo"<br />

Areal,<br />

Abschnitt<br />

sowieso<br />

5 6<br />

Fracht,<br />

Ladung<br />

10<br />

16<br />

17<br />

Wahlübung<br />

im Sport<br />

wackelig,<br />

störanfällig<br />

neuer Obmann<br />

der<br />

VinziWerke<br />

Gutschein<br />

freier<br />

Verteidiger<br />

im<br />

Fußball<br />

chem.<br />

Zeichen<br />

für<br />

Lutetium<br />

ägypt.<br />

Totengott<br />

mit Schakalkopf<br />

holländische<br />

Käsestadt<br />

ein<br />

Saiteninstrument<br />

kurz für<br />

"Limonade"<br />

Glück,<br />

Segen<br />

Gedichtzeile<br />

Elisabeth II.<br />

& Co.<br />

ein<br />

Edelgas<br />

Finesse,<br />

Schmäh<br />

12<br />

6. Ton der<br />

Tonleiter<br />

Vorsilbe<br />

für<br />

"doppelt"<br />

3<br />

9<br />

Loch,<br />

Mulde<br />

Grazer<br />

Partnerstadt<br />

ein Feuer<br />

entfachen<br />

Anrede Gottes<br />

im N.T.<br />

1<br />

das Ich<br />

kein<br />

einziges<br />

Mal<br />

Initialen<br />

der<br />

Dietrich †<br />

westfranzösische<br />

Insel<br />

(Île de ...)<br />

15<br />

kurz für<br />

"Benjamin"<br />

Graz-Besucher<br />

1797<br />

7<br />

14<br />

eine<br />

Kapitalgesellschaft<br />

Auerochse<br />

Quersträßlein<br />

des Urprungwegs<br />

Sumpfland<br />

Landstreitkräfte<br />

Ordensgeistliche<br />

Staatsschatz<br />

himmelwärts<br />

Sprengstoff<br />

engl. "Rindfleisch"<br />

Gewinn,<br />

Triumph<br />

harren,<br />

erhoffen<br />

13<br />

Abk. für<br />

"una<br />

corda"<br />

Rätsellösungen: S. 34<br />

SEIT 7 JAHREN<br />

2<br />

bloß,<br />

lediglich<br />

Größe im<br />

Showgeschäft<br />

beeinflussen,<br />

den<br />

Stempel<br />

aufdrücken<br />

Abk. für<br />

"Rechnung"<br />

dicke<br />

Schnur<br />

G E W I N N S P I E L<br />

Gutschein<br />

von Spar im Wert von<br />

50 Euro zu gewinnen!<br />

Wie lautet die Lösung?<br />

E-<strong>Mai</strong>l mit Betreff „Rätsel“,<br />

Lösung und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn<br />

nicht übertragbar. Einsendeschluss: 8.<strong>5.</strong><strong>2024</strong>.<br />

Gewinner werden telefonisch verständigt und<br />

sind mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

6 2 4<br />

7<br />

3 6<br />

7 2 6 8<br />

9 3 8<br />

2 9 1<br />

5 9 8 7 2<br />

4 1 6 5 7<br />

8 5<br />

1270<br />

Jede<br />

Ziffer darf<br />

in jeder<br />

Reihe in<br />

jedem<br />

Quadrat<br />

nur<br />

einmal<br />

vorkommen.<br />

Bleistift<br />

spitzen,<br />

los geht’s.<br />

Viel Spaß!<br />

GEMEINSAM<br />

FEIERN<br />

UND SPAREN<br />

8<br />

11


<strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

grazer sonntag 47<br />

„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>5.</strong> MAI<br />

Sturm will das Double<br />

Am Mittwoch konnten die Grazer<br />

Fußballer den Cup mit einem Sieg<br />

gegen Rapid gewinnen, heute<br />

geht es bereits in der Liga weiter.<br />

Drei Punkte beträgt der Vorsprung<br />

auf Serienmeister Salzburg, drei<br />

Runden sind noch zu spielen. In der<br />

Merkur Arena ist am Nachmittag<br />

der TSV Hartberg zu Gast, ein Sieg<br />

wäre ein weiterer wichtiger Schritt<br />

Richtung Meisterschaft und somit<br />

auch fürs Double. Ankick im Steirer-<br />

Derby ist um 14.30 Uhr.<br />

Hören, was andere sehen<br />

Die Operette Venus in Seide vom<br />

Grazer Komponisten Robert Stolz<br />

wird heute wieder im Opernhaus<br />

aufgeführt. Besonders dabei: Erstmals<br />

seit 2017 gibt es eine Operette<br />

mit Live-Audiodeskription. Blinde<br />

und Sehbehinderte bekommen über<br />

ein Headset präzise Beschreibungen,<br />

ohne dass der Musikgenuss<br />

gestört wird. Start ist um 15 Uhr.<br />

Start in den Designmonat<br />

Der Designmonat Graz legt an<br />

diesem Wochenende so richtig los.<br />

Im Grazer Zentrum kann man beispielsweise<br />

die Austellung „The 4th<br />

Block“ erkunden, der Großteil der<br />

Projekte findet aber beim Festivalzentrum<br />

Hornig Areal statt. Neben<br />

vielen Ausstellungen werden um<br />

15 Uhr Kunstwerke von Raum 117<br />

präsentiert. Sie haben „die Wände<br />

des Leerstands“ zum diesjährigen<br />

Designmonat-Thema „What now?“<br />

gestaltet. Auch der Entstehungsprozess<br />

wird<br />

thematisiert.<br />

Polo auf dem Wasser<br />

Der Kanu Club Graz veranstaltet an<br />

diesem Wochenende ein Kanu-<br />

Polo-Turnier. Zwei Teams mit je fünf<br />

Spielern treten jeweils gegeneinander<br />

an, das Ziel ist es, einen Ball<br />

im Tor zu versenken. Ab 9.30 Uhr<br />

wollen sich die Teams am Mariatroster<br />

Teich den Gesamtsieg sichern,<br />

die Siegerehrung gibt es dann um 15<br />

Uhr. Die Anreise ist bequem mit Bim<br />

oder Rad möglich.<br />

Kulinarische Graz-Tour<br />

Graz kann nicht nur aufgrund<br />

zahlreicher Attraktionen besichtigt<br />

werden, auch kulinarisch hat die<br />

Murmetropole einiges zu bieten.<br />

Deshalb wird es, beginnend ab<br />

heute, jeden Sonntag einen kulinarischen<br />

Rundgang durch Graz geben.<br />

Start am heutigen Sonntag<br />

ist um 12.30 Uhr beim<br />

Gut Schlossberg,<br />

eine<br />

Anmeldung<br />

ist erforderlich.<br />

HIGHLIGHT:<br />

15 Uhr<br />

Festivalzentrum<br />

Hornig Areal<br />

Künstler von Raum 117 präsentieren im Rahmen des Design-<br />

monats neu gestaltete Wände zum diesjährigen Motto.<br />

RAUM 117, GETTY<br />

Musikalisches Doppelrohr<br />

Die beiden Instrumente Oboe und<br />

Fagott sind beim Doppelrohr-Projekt<br />

die Stars des Nachmittags.<br />

Studierende der Kunstuni Graz<br />

werden Werke von Magdalena Fürntratt<br />

oder Viktor Fortin spielen. Die<br />

Projektleitung hat Adi Traar inne,<br />

Start des Konzerts ist um 16 Uhr im<br />

Florentinersaal des Palais Meran.<br />

Henssler grillt in Graz<br />

Der deutsche Starkoch Steffen<br />

Henssler ist heute Abend in der<br />

Stadthalle zu sehen. Mit seiner<br />

Live-Tour zum beliebten Format<br />

„Hensslers schnelle Nummer“<br />

gastiert er heute in Graz. Neben<br />

kurzen, schnellen Rezepten verrät er<br />

Tipps aus seiner Küche und zaubert<br />

in dieser natürlich auch. Los geht’s<br />

um 20 Uhr.<br />

WOHIN AM SONNTAG<br />

Lendwirbel<br />

In Lend treffen häufig verschiedene<br />

Kulturen und Altersgruppen aufeinander,<br />

genau das soll durch ein<br />

freudiges Zusammensein gestärkt<br />

werden. Beim „Lendwirbel“ gibt es<br />

am heutigen Sonntag ein breites<br />

Programm, das teilweise auch für<br />

Kinder optimiert wurde. Um 9.30<br />

Uhr geht es im gesamten Bezirk<br />

los, der Großteil der Workshops<br />

und Events findet in der Mariahilfer<br />

Straße statt.<br />

Rundfahrt für den Gaumen<br />

Der Cabriobus ist zurück aus der<br />

Winterpause. Für Gourmets gibt<br />

es am heutigen Nachmittag eine<br />

fünfstündige Rundfahrt durch<br />

Graz, vier Stationen bei den besten<br />

Grazer Lokalen inklusive. Los geht<br />

es um 13 Uhr im Kunsthauscafé,<br />

anschließend geht es zum Aiola im<br />

Schloss, zum Kreuzwirt am Rosenberg<br />

und abschließend zum Café<br />

Promenade. Auch bei „Genuss mit<br />

dem Cabriobus“ ist eine Anmeldung<br />

erforderlich.<br />

Handwerksmarkt in GU<br />

In Kainbach findet heute am Taggerhof<br />

ein Kunsthandwerksmarkt statt.<br />

Rund 60 Künstler präsentieren ihre<br />

besten Stücke, als Geschenk oder<br />

Mitbringsel eignen sich die besonderen<br />

Stücke bestens. Der Markt<br />

startet um 10 Uhr.<br />

Chorkonzert<br />

Nach dem (Lend-)Wirbel am Vorplatz<br />

gibt es heute in der Mariahilferkirche<br />

auch wieder Abendmusik.<br />

Ab 20 Uhr ist das Vokalensemble<br />

Musica von GRAZia unter der Leitung<br />

von Zuzana Ronck zu hören,<br />

Tomáš Thon wird an der Orgel<br />

begleiten.

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