5. Mai 2024
- Grazer Parks sind so beliebt wie noch nie - 100.000 Cyber-Angriffe täglich auf die Stadt Graz - Politisches Kleingeldwechseln bei Bezirkskonvent befürchtet - Inklusion: Fröbelpark wird jetzt barrierefrei - Neuer Japaner am Grazer Ostbahnhof
- Grazer Parks sind so beliebt wie noch nie
- 100.000 Cyber-Angriffe täglich auf die Stadt Graz
- Politisches Kleingeldwechseln bei Bezirkskonvent befürchtet
- Inklusion: Fröbelpark wird jetzt barrierefrei
- Neuer Japaner am Grazer Ostbahnhof
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<strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong>, AUSGABE 18<br />
(Bier-)Anstich<br />
In der Szene gab’s viele Highlights:<br />
wie das Hausberg Opening<br />
oder das Lavazza-Fest. 22–27<br />
(Hacker-)Angriff<br />
Ein 14-köpfiges Team muss Tag für<br />
Tag rund 100.000 Cyber-Attacken auf<br />
die Stadt Graz abwehren. 6<br />
Zahl der Nutzer seit 2015 verdoppelt:<br />
Grazer Parks sind so<br />
beliebt wie noch nie<br />
Analyse. Eine aktuelle Umfrage der Holding Graz zeigt: 78 Prozent nutzen die städtischen Parkanlagen – eine deutliche Steigerung! Und auch die<br />
Kinderspielplätze kommen immer besser an. Dabei sind die Befragten mit dem Zustand zufrieden und loben auch das Abfallservice. SEITEN 4/5<br />
GRAZ TOURISMUS/SCHIFFER, GASSER, GETTY<br />
GRAZ<br />
Augasse 34<br />
8020 Graz<br />
Tel.: 68 22 62<br />
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um € 119,–
2 die seite zwei<br />
www.grazer.at <strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
E D I T O R I A L<br />
von<br />
Tobit<br />
Schweighofer<br />
✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Unsere Parks<br />
dürfen nicht<br />
Tatort sein<br />
I<br />
nsgesamt erleben die<br />
Parks in Graz offenbar<br />
einen noch nie dagewesenen<br />
Image-Boom (siehe<br />
Seiten 4/5). 78 Prozent der<br />
Grazer nutzen laut aktueller<br />
Umfrage die städtischen<br />
Grünflächen. Das sind doppelt<br />
so viele wie noch im Jahr 201<strong>5.</strong><br />
Dass Parks einen enormen<br />
Wert für die soziale Interaktion<br />
haben, haben wir durch die<br />
Pandemie gemerkt. Da sind<br />
Parks mehr denn je zu<br />
Zufluchtsorten geworden, die<br />
Bewegung, frische Luft und ein<br />
Stück Natur bieten. Allerdings<br />
sind sie nicht nur bei den<br />
Freizeithungrigen besonders<br />
beliebt, sondern offenbar auch<br />
nach wie vor bei den Kriminellen.<br />
In dieser Woche kam es<br />
wieder zu einem erschreckenden<br />
Vorfall beim Volksgarten:<br />
Ein 26-Jähriger wurde nach<br />
einer Auseinandersetzung von<br />
einem bislang unbekannten<br />
Mann mit einem Messer in<br />
den Bauch gestochen. Das<br />
Opfer erlitt lebensbedrohliche<br />
Verletzungen und wurde von<br />
der Rettung ins LKH transportiert,<br />
wo es notoperiert werden<br />
musste. Sein Zustand ist<br />
inzwischen stabil, die Polizei<br />
sucht aber nach wie vor nach<br />
dem Täter, der zu Fuß flüchten<br />
konnte (Stand Freitag). Die<br />
Ermittler sprechen von einem<br />
milieubedingten Vorfall. Die<br />
Verantwortlichen sind jetzt<br />
dringend gefordert, einzugreifen!<br />
Damit die Parks weiter<br />
beliebt bleiben und nicht aus<br />
Angst gemieden werden<br />
müssen ...<br />
Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />
SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />
... Johanna<br />
<strong>Mai</strong>er<br />
Die Spitzenköchin<br />
erzählt von<br />
ihrer besonderen<br />
Verbindung zu<br />
Graz und verrät,<br />
was sie von Gourmetbewertungen<br />
und veganer<br />
Küche hält.<br />
Einfache, regionale<br />
Produkte gibt es bei<br />
Starköchin Johanna<br />
<strong>Mai</strong>er schon zum<br />
Frühstück. Zum Gra-<br />
zer Krauthäuptel hat<br />
sie eine besondere<br />
Beziehung.<br />
Was isst eine Spitzenköchin zum Frühstück?<br />
Eine Bäuerin bringt mir immer Ziegenfrischkäse,<br />
den esse ich mit Leinöl und selbstgemachtem<br />
Walnusskartoffelbrot – dazu Kaffee und danach<br />
Kräutertee. Nach dem Frühstück komme ich<br />
selbst ja meistens gar nicht mehr dazu zu essen,<br />
wenn ich in der Küche stehe.<br />
Sie sind jetzt Botschafterin des Grazer<br />
Krauthäuptels. Wie kam’s dazu?<br />
Angefangen hat es eigentlich vor ungefähr 60<br />
Jahren. Als Kind durfte ich nämlich zu Tante<br />
und Onkel nach Graz fahren. Das war immer etwas<br />
ganz Besonderes, wir lebten ja in einfachen<br />
Verhältnissen in einem Bauernhaus in Radstadt.<br />
Mein Onkel war Oberleutnant, meine Tante eine<br />
feine Dame, sie lebten in einer tollen Altbauwohnung<br />
in der Neutorgasse. Das war eine andere<br />
Welt für mich! Und dort hat es immer auch Grazer<br />
Krauthäuptel mit Kernöl gegeben. Am Anfang<br />
war das nichts für mich – schwarzes Öl! Aber ich<br />
hab es bald lieben gelernt, und jetzt warte ich immer<br />
schon, bis es den Grazer Krauthäuptel auch<br />
in Salzburg am Markt gibt.<br />
Was verbinden Sie sonst mit Graz?<br />
Wir waren am Schloßberg beim Uhrturm, am<br />
Hilmteich und im Schloss Eggenberg. Das sind<br />
sehr schöne Erinnerungen. Jetzt bin ich nur noch<br />
selten hier, habe mir aber jetzt auch die Zeit genommen,<br />
alleine ein bisschen spazieren zu gehen<br />
und Erinnerungen aufleben zu lassen.<br />
Fluch oder Segen: Was sagen Sie zur Rückkehr<br />
des Guide Michelin nach Österreich?<br />
Ich finde es toll, weil das international gesehen<br />
DER Gourmetführer ist. Aber natürlich hat man<br />
auch jedes Jahr Sorge, wie man abschneiden<br />
wird. Ich war die einzige Frau, die in Europa so<br />
eine hohe Bewertung geschafft hat, aber trotzdem<br />
hab ich mit 66 Jahren dann gesagt, ich brauche<br />
kein Zeugnis mehr! Und das Restaurant ist<br />
trotzdem voll.<br />
Was essen Sie persönlich am liebsten?<br />
Ich finde die vegane Küche sehr interessant. Man<br />
muss sehr feinfühlig sein beim Abschmecken.<br />
Und es ist sehr wichtig in der heutigen Zeit, regionales<br />
Obst und Gemüse mehr in den Fokus zu<br />
rücken. Wir sind in Österreich oft zu wenig stolz<br />
auf unsere Produkte!<br />
Wie oft essen Sie selbst Fleisch?<br />
Einmal in der Woche, so wie früher. Schweinsbraten<br />
und faschierte Laberl sind etwas Feines,<br />
aber das braucht es gar nicht immer.<br />
Kochen Sie auch privat noch?<br />
Natürlich! Ich mache meinen eigenen Essig und<br />
auch Kefir, Sauerteig alles selbst. Vor kurzem hab<br />
ich mit meinen Enkelkindern Sushi gemacht. Das<br />
ist so einfach und sie hatten so eine Freude dabei!<br />
Und ich hab meinen Garten und meine Kräuter,<br />
dort experimentiere ich gerne.<br />
Können Sie dort auch entspannen?<br />
Ja, die Natur ist inzwischen das Wichtigste für<br />
mich. Wenn ich überfordert bin und in den Wald<br />
rausgehe, reicht eine Stunde und ich weiß, ich<br />
hab wieder Kraft und Energie, Neues schaffen zu<br />
können.<br />
<br />
VERENA LEITOLD<br />
Johanna <strong>Mai</strong>er wurde am 23. August 1951 in Radstadt<br />
in Salzburg geboren. Dort absolvierte sie auch<br />
eine Koch- und Kellnerlehre. Nach dem Tod der<br />
Schwiegermutter übernahm sie die Küche im Familiengasthof<br />
Hubertus, später „Das <strong>Mai</strong>er“. Sie ist die<br />
erste und bisher einzige Köchin, die mit vier Hauben<br />
und zwei Sternen ausgezeichnet wurde. Seit letzter<br />
Woche ist sie Botschafterin des Grazer Krauthäuptels.<br />
KK
graz<br />
4 graz<br />
www.grazer.at <strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
4<br />
redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />
Ein einfacher Sessellift würde ungefähr<br />
drei Millionen Euro kosten. Wir<br />
würden das gerne unterstützen.“<br />
Für Anton-Paar-CEO Friedrich Santner ist das Thema Sessellift<br />
auf den Fürstenstand nicht vom Tisch, aber Zukunftsmusik. LUEF<br />
Grazer Parks sind<br />
Sandra Krautwaschl, Leonore<br />
Gewessler, Judith Schwentner J.J.KUCEK<br />
Ministerin im<br />
Neutorviertel<br />
■ Bei einem Lokalaugenschein<br />
überzeugte sich Klimaschutzministerin<br />
Leonore Gewessler<br />
zusammen mit der steirischen<br />
Grünen-Chefin Sandra Krautwaschl<br />
und der Grazer Vizebürgermeisterin<br />
Judith Schwentner<br />
diese Woche von den<br />
Fortschritten bei der Neugestaltung<br />
des Neutorviertels. „Mehr<br />
Straßen führen zu mehr Staus.<br />
Mehr Schiene und ein gut ausgebauter<br />
öffentlicher Verkehr<br />
fördern umweltfreundliche Mobilität“,<br />
ist Gewessler überzeugt.<br />
LR Simone Schmiedtbauer und<br />
NR Ernst Gödl BRAND IMAGES, MELICHAREK<br />
Gewaltschutz in<br />
Graz-Umgebung<br />
■ Frauenlandesrätin Simone<br />
Schmiedtbauer startet in Graz-<br />
Umgebung eine neue Rund-umdie-Uhr-Hotline<br />
gegen Gewalt.<br />
Mehrere Gewaltschutz- und<br />
Beratungseinrichtungen haben<br />
ihre Kräfte gebündelt. Betroffene<br />
können sich jederzeit unter<br />
0 800 20 44 22 melden und bekommen<br />
rasch einen Termin bei<br />
einer der Beratungsstellen vor<br />
Ort. „Selbstverständlich anonym<br />
und kostenlos“, erklärt VP-Bezirksparteiobmann<br />
Ernst Gödl.<br />
78 Prozent der befragten Grazer gaben an, die städtischen Parkanlagen regelmäßig zu nutzen. GETTY<br />
derGrazer<br />
Nutzen Sie die Grazer Parks & Grünflächen?<br />
„Der Stadtpark<br />
und der<br />
Schloßberg sind<br />
meine täglichen<br />
morgendlichen<br />
Energiequellen<br />
für den Tag.“<br />
Eva Sonnleitner,<br />
50, Angestellte<br />
„Heute nicht<br />
mehr so oft. Als<br />
mein Sohn noch<br />
klein war, war<br />
der Augarten<br />
sehr attraktiv<br />
für uns.“<br />
Agnes Szilvester, 47,<br />
Psychotherapeutin<br />
„Ich nutze die<br />
Grazer Parks<br />
gerne mit meinem<br />
Hund. Es<br />
gibt aber meiner<br />
Meinung nach<br />
zu wenige.“<br />
Jörg Gschiel, 59,<br />
Kältetechniker<br />
Blitzumfrage<br />
„Als mein Sohn<br />
noch beim<br />
Augarten gewohnt<br />
hat, sind<br />
wir oft von Liebenau<br />
dorthin<br />
gewalkt.“<br />
Sabine Wolfmajer,<br />
56, Pharmareferentin<br />
?<br />
ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />
„Wenn ich mit<br />
meinem Hund<br />
in der Stadt bin,<br />
nutze ich die<br />
Parks für einen<br />
Spaziergang mit<br />
ihm.“<br />
Barbara Gschiel,<br />
59, Hundefrisörin
<strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
➜<br />
TOP<br />
GEPA, SCHERIAU<br />
Sturm ist erneut Cup-Sieger<br />
Der erste Pokal der Saison: Mit 2:1 verteidigt<br />
Sturm Graz den Cup-Titel gegen<br />
Rapid. Jetzt geht’s Richtung Double.<br />
Erneut Angriff auf Zeugen Jehovas<br />
Eine Explosion bei einem Fahrzeug vor<br />
Privathaus der Zeugen Jehovas schockiert:<br />
Es ist bereits der dritte Brandanschlag.<br />
FLOP<br />
➜<br />
so beliebt wie noch nie<br />
UMFRAGE. Die neue<br />
Analyse der Holding<br />
zeigt: Immer mehr<br />
Grazer entdecken die<br />
Parks und Spielplätze<br />
wieder für sich.<br />
Von Tobit schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
se zu nutzen, im Jahr 2022 waren<br />
es noch 35 Prozent. Dabei gab es<br />
mit 2,1 eine gute Durchschnitts-<br />
Schulnote für die Spielplätze.<br />
Auffallend: Je mehr Personen<br />
im Haushalt leben, desto häufiger<br />
werden Spielplätze genutzt<br />
– nachvollziehbarerweise vor allem<br />
von Personen mit Kindern<br />
unter 14 Jahren.<br />
In gutem Zustand<br />
Im Großen und Ganzen bescheinigen<br />
die Grazer ihrer Stadt einen<br />
guten Gesamtzustand. Zumindest<br />
mit den Leistungen der<br />
Holding im Bereich „Stadtraum“<br />
zeigen sich 76 Prozent zufrieden.<br />
Mit der Schulnote 2,0 kann man<br />
hier auch die gute Bewertung aus<br />
den Vorjahren stabil halten. Verkehrsflächen,<br />
Grünanlagen und<br />
Spielplätze haben den größten<br />
Einfluss auf die Kundenzufriedenheit<br />
mit dem Stadtraum.<br />
Verbesserungspotenzial<br />
Innerhalb dieser Top-Treiber<br />
sind vor allem der Zustand der<br />
Radwege, die Sauberkeit der<br />
Parkanlagen sowie die Ausstattung<br />
der Spielplätze jene Punkte,<br />
Die Grünanlagen und<br />
Parks der Stadt stehen<br />
bei den Grazern hoch im<br />
Kurs, wie die aktuelle Kundenzufriedenheitsanalyse<br />
der Holding<br />
ergibt. Ganze 78 Prozent der insgesamt<br />
915 durch ein externes<br />
Meinungsforschungsinstitut Befragten<br />
gaben an, Parkanlagen zu<br />
nutzen. Im Vergleich zu 2022 (70<br />
Prozent) und 2020 (58 Prozent)<br />
bedeutet dies eine deutliche<br />
Steigerung. Betrachtet man das<br />
Jahr 2015 (39 Prozent Nutzung),<br />
bedeutet das sogar eine Verdoppelung!<br />
Ebenfalls immer beliebter werden<br />
Kinderspielplätze. 37 Prozent<br />
der Befragten gaben an, diebei<br />
denen die Befragten Verbesserungsmöglichkeiten<br />
sehen.<br />
Lob für Abfallservice<br />
Die Abfallwirtschaft hingegen<br />
wird als sehr gut eingestuft.<br />
Acht von zehn Grazern kennen<br />
die Angebote der Holding Graz<br />
Abfallwirtschaft, 81 Prozent der<br />
Befragten sind mit den Leistungen<br />
sehr zufrieden, das gibt die<br />
Schulnote 1,9. 66 Prozent fühlen<br />
sich zu allen Themen rund um<br />
Abfallentsorgung oder Mülltrennung<br />
ausreichend informiert.<br />
Im Herbst 2022 neu eröffnet,<br />
wird der moderne Ressourcenpark<br />
mittlerweile von 52 Prozent<br />
der Befragten genutzt. 87 Prozent<br />
bewerteten die Angebote mit der<br />
Schulnote „Sehr gut“ oder „Gut“.<br />
Um dieses hohe Niveau weiter zu<br />
verbessern, sollte an der Übersichtlichkeit<br />
im Ressourcenpark<br />
gearbeitet werden.<br />
„Eine saubere Stadt mit vielen<br />
Grünflächen steigert die<br />
Lebensqualität für uns alle erheblich.<br />
Es ist schön zu sehen,<br />
dass das auch von unseren Bürgern<br />
geschätzt wird“, zeigt sich<br />
Vizebürgermeisterin Judith<br />
Schwentner erfreut. „Mein aufrichtiger<br />
Dank gilt allen Mitarbeitern,<br />
die durch ihren unermüdlichen<br />
Einsatz täglich dazu<br />
beitragen, unsere Stadt zu pflegen<br />
und zu verschönern!“<br />
Auch Holding-Graz-Vorstandsvorsitzender<br />
Wolfgang<br />
Malik bedankt sich explizit bei<br />
den Mitarbeitern: „Die Ergebnisse<br />
der Analyse zeigen, dass<br />
sowohl der ,Stadtraum‘ als auch<br />
die ,Abfallwirtschaft‘ durch die<br />
Professionalität der Mitarbeiter<br />
hohes Ansehen genießen. Mein<br />
Dank gilt allen Beteiligten, die<br />
jeden Tag dafür Sorge tragen,<br />
dass Graz tatsächlich auf höchstem<br />
Niveau sauber bleibt.“ Vorstandsdirektor<br />
Gert Heigl blickt<br />
bereits in die Zukunft: „Damit<br />
die Qualität in einer wachsenden<br />
Stadt wie Graz weiter hoch<br />
bleibt, investieren wir laufend in<br />
nachhaltige Projekte wie unter<br />
anderem in einen neuen Ressourcenpark.<br />
Auch Digitalisierung<br />
steht bei uns hoch im Kurs,<br />
denn unser Ziel ist es, die Interaktion<br />
mit unseren Kundinnen<br />
und Kunden weiter zu verbessern.“
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
K O M M E N T A R<br />
von<br />
Verena<br />
Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Sachlichkeit ist<br />
wohl nicht zu<br />
viel verlangt<br />
A<br />
lle im Gemeinderat<br />
vertretenen Parteien<br />
haben im vergangenen<br />
Herbst Vorschläge für eine<br />
Reform der Bezirksdemokratie<br />
eingebracht. In einem<br />
zweitägigen Konvent sollen<br />
diese nun durchgearbeitet<br />
und diskutiert werden. Jedoch<br />
wackelt der Termin, da<br />
manch einer Bedenken hat,<br />
die Sachlichkeit könnte<br />
aufgrund von gleich drei<br />
anstehenden Wahlen zu<br />
wünschen übrig lassen (siehe<br />
Seite 8). Da darf man sich als<br />
gutgläubiger Wähler schon an<br />
den Kopf greifen – und wenn<br />
man schon dort ist, auch die<br />
Haare raufen. Unsere Politiker<br />
sollen es also nicht schaffen,<br />
zwei Tage lang sachlich-produktiv<br />
an einem Thema zu<br />
arbeiten, ohne dabei Wahlkampf<br />
zu führen! Offenbar ist<br />
es völlig klar, dass mit jedem<br />
Vorschlag politisches Kleingeld<br />
gewechselt und jede<br />
Wortmeldung der Mitbewerber<br />
auf die Waagschale gelegt<br />
wird. Wenn unsere Politik<br />
sogar auf Kommunal- bzw.<br />
Bezirksebene so funktioniert,<br />
dürfen wir uns auch nicht<br />
wundern, wieso ihrer immer<br />
mehr Menschen verdrossen<br />
sind und antidemokratische<br />
Strömungen immer mehr<br />
Anhänger gewinnen. Alle<br />
Fraktionen sollten sich<br />
dringend auf ihre Aufgabe<br />
besinnen und tun, wofür sie<br />
gewählt wurden – und das ist<br />
nicht nur die Überbrückung<br />
bis zur nächsten Wahl!<br />
ARG. Die Stadt wird täglich 100.000 Mal angegriffen. 14 IT-Experten arbeiten<br />
rund um die Uhr an der Sicherheit. Das Land setzt auf Selbstverteidigung.<br />
Von Lukas Steinberger & Tobit Schweighofer<br />
redaktion@grazer.at<br />
Die Zahl klingt dramatisch:<br />
100.000 automatisierte<br />
Angriffe hat die IT der<br />
Stadt Graz laut einer Anfragebeantwortung<br />
täglich zu stemmen.<br />
Dabei handelt es sich jedoch<br />
um Spam, Phishing und andere<br />
bekannte Phänomene. Direkte<br />
Angriffe auf die IT-Systeme der<br />
Stadt sind selten, aber das liegt<br />
auch daran, dass die Stadt viel tut<br />
und investiert.<br />
Wie die Neos in einer Anfrage<br />
an den zuständigen Stadtrat<br />
Manfred Eber herausgefunden<br />
haben, sind 14 Mitarbeiter der<br />
IT in Graz damit beschäftigt, für<br />
Sicherheit zu sorgen. Zusätzlich<br />
dazu gibt es automatisierte Systeme<br />
und externe Firmen, die beauftragt<br />
werden, um die Systeme<br />
der Stadt Graz sicher zu halten.<br />
In den letzten Jahren wurde hier<br />
stark aufgerüstet, um die Sicherheit<br />
zu erhöhen. Wie Stadtrat<br />
Eber aber betont: „100-prozentige<br />
Sicherheit wird es nie geben.“<br />
Allerdings zeigt die Antwort<br />
auch, dass trotz dieser Bemühungen<br />
die Cyber-Defence in<br />
Graz weiterhin Herausforderungen<br />
gegenübersteht. „Mit<br />
einem Kernteam von rund 14 IT-<br />
Experten ist es fraglich, ob Graz<br />
über ausreichende Ressourcen<br />
verfügt, um der komplexen Bedrohungslage<br />
angemessen zu<br />
begegnen“, so Neos-Gemeinderat<br />
Philipp Pointner, der daher<br />
weiterhin darauf drängt, dass die<br />
Stadt alle notwendigen Maßnahmen<br />
ergreift, um die Sicherheit<br />
der städtischen IT-Infrastruktur<br />
zu gewährleisten. „Unsere Anfrage<br />
verdeutlicht die Notwendigkeit<br />
einer kontinuierlichen Überprüfung<br />
und Verbesserung der<br />
Maßnahmen im Cyber-Defence-<br />
Bereich“, ergänzt Pointner.<br />
Pandemie<br />
und<br />
verstärkte<br />
Online-<br />
Aktivitäten<br />
sowie der<br />
Russland-<br />
Krieg haben<br />
zu einer<br />
Explosion<br />
im Cyber-<br />
Crime und<br />
Hacking<br />
geführt.<br />
Graz wird<br />
täglich attackiert.<br />
GETTY<br />
100.000 Cyber-Angriffe<br />
täglich auf Stadt Graz<br />
Land zahlt 70.000 Euro<br />
Das Land Steiermark widmet<br />
sich dem Thema mit einem<br />
70.000 Euro schweren Projekt<br />
unter dem Titel „Digitale Selbstverteidigung“.<br />
Dies bezeichnet<br />
eine Reihe von Workshops an<br />
steirischen Schulen, um Jugendliche<br />
vor den Gefahren im digitalen<br />
Raum zu schützen. Insgesamt<br />
sind 32 Workshops an 15 Schulen<br />
geplant, davon 21 Workshops in<br />
Graz. Die Schüler und Lehrlinge<br />
sollen dabei Grundwissen im Bereich<br />
der Datensicherheit erwerben,<br />
um mit der Digitalisierung<br />
selbstbestimmter umgehen zu<br />
können. „Das ist ein wichtiges<br />
und langfristiges Investment in<br />
unsere Zukunft“, hebt Landesrätin<br />
Simone Schmiedtbauer hervor,<br />
denn: „Je mehr junge Menschen<br />
sensibilisiert sind und sich<br />
im digitalen Raum sicher bewegen<br />
können, desto besser schützen<br />
wir die Gesellschaft.“<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo bis<br />
Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold<br />
(CvD Digital, 0664/80 666 6691), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6918), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Redaktions-Fax-DW<br />
2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897) | Denise Schuschko-Linke<br />
(0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | Daniela Kac | OFFICE MANAGEMENT & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT:<br />
176.614 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2023). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
<strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Das Interesse an den letzten Graz Gesprächen war immer groß.<br />
Ruf nach Öffi-Offensive<br />
GRAZER VP/SKRABEL<br />
■ Am Montag, 13. <strong>Mai</strong>, lädt<br />
Stadtrat Kurt Hohensinner zum<br />
nächsten Graz Gespräch ins<br />
Haus der Steirischen Volkspartei<br />
am Karmeliterplatz 6. Diesmal<br />
diskutieren der Linzer Vizebürgermeister<br />
und Verkehrsreferent<br />
Martin Hajart und Verkehrsplaner<br />
Stephan Steinbach um<br />
18.30 Uhr zum Thema „Schluss<br />
mit Stillstand: Graz braucht eine<br />
Öffi-Offensive“. „Wie in vielen anderen<br />
Bereichen agiert die Koalition<br />
auch beim öffentlichen Verkehr<br />
nach dem Motto ‚Nicht das<br />
Erreichte zählt, sondern das Erzählte<br />
reicht‘“, kritisiert Hohensinner.<br />
„Die Leitragenden dieser<br />
Politik sind die Grazer. Der Öffi-<br />
Ausbau muss jetzt auf Schiene<br />
kommen. Als Volkspartei wollen<br />
wir schon heute an das Morgen<br />
denken und Lösungen für die<br />
Zukunft erarbeiten.“
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
Die Stücke des Odileon werden in<br />
liebevoller Handarbeit gefertigt.KK<br />
1 Jahr Odileon<br />
■ Das „Odileon“, der Shop des<br />
Odilien-Instituts in der Leonhardstraße,<br />
feiert am Mittwoch<br />
(8. <strong>Mai</strong>) den ersten Geburtstag.<br />
Von 9.30 bis 15 Uhr gibt es dort<br />
Handwerk von individuellen<br />
Keramiken, Körben aller Art bis<br />
hin zu gewebten Teppichen,<br />
Nistkästen und Insektenhotels<br />
sowie Besen – gestaltet von<br />
sehbehinderten Menschen.<br />
„Steine & Wasser“ ist der Titel der<br />
Vernissage von Margit Sommer. SOMMER<br />
Naturfotoschau<br />
■ In der Naturfreunde Galerie<br />
in der Sackstraße wird am Mittwoch<br />
(8. <strong>Mai</strong>) um 18 Uhr die<br />
Fotoausstellung „Steine & Wasser“<br />
von Margit Sommer durch<br />
Obfrau Susanne Bauer und<br />
Jasmin Haselsteiner-Scharner<br />
eröffnet. Die Schönheit der Natur<br />
wird bei den Naturfreunden<br />
durch zwei Fotogruppen (etwa<br />
die TVN) festgehalten.<br />
Im Rathaus<br />
ist man sich<br />
unsicher, ob<br />
der Bezirkskonvent<br />
in<br />
Wahlkampfzeiten<br />
ernstgenommen<br />
wird.<br />
GETTY<br />
Politisches Kleingeldwechseln<br />
bei Bezirkskonvent befürchtet<br />
KURIOS. Der Grazer Bezirkskonvent könnte verschoben werden. Es herrscht<br />
Sorge um die Ernsthaftigkeit und Sachlichkeit im heurigen Superwahljahr.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Die Bezirksdemokratie soll<br />
in Graz reformiert werden,<br />
hunderte Vorschläge wurden<br />
mit dem Grundtenor „mehr<br />
Geld und mehr Macht“ bereits<br />
eingebracht. Nächsten Mittwoch<br />
kommen die Vertreter des geplanten<br />
Bezirkskonvents zur Vorbesprechung<br />
zusammen. Jedoch könnte<br />
die zweitägige Sitzung, bei der die<br />
konkreten Ideen diskutiert werden<br />
sollen, jetzt verschoben werden.<br />
„Man möchte die Debatte aus<br />
den Wahlkämpfen heraushalten“,<br />
so Präsidialamtsleiter Helmut<br />
Schmalenberg, und auch im Bürgermeisterinnenamt<br />
bestätigt man<br />
Befürchtungen, dass es in diesem<br />
„Superwahljahr“ an Sachlichkeit<br />
mangeln könnte und die Parteien<br />
die einzelnen Vorschläge zum<br />
Wechseln von politischem Kleingeld<br />
nutzen könnten. Der Vorschlag<br />
stammt von den Grünen, die auch<br />
den ursprünglichen Antrag zur Bezirksreform<br />
eingebracht haben.<br />
Eigentlich hatte man sich ein Ergebnis<br />
bereits im ersten Halbjahr<br />
<strong>2024</strong> erhofft. Ob das noch möglich<br />
ist, steht in den Sternen. Sollten die<br />
Vertreter sich doch einigen, könnte<br />
die Sitzung im Juni einberufen<br />
werden. Es ist aber auch möglich,<br />
dass der Konvent erst im Herbst<br />
stattfinden wird. Und auch da<br />
müsste es, nimmt man auf die Bedenken<br />
Rücksicht, aufgrund von<br />
Landtags- und Nationalratswahl<br />
ein späterer Termin sein.<br />
Jedenfalls wurden die einzelnen<br />
Ideen der Parteien und Bezirke<br />
inzwischen geprüft. Von<br />
weit mehr als hundert sind 86<br />
übrig geblieben. Doppelnennungen<br />
und sehr ähnliche Vorschläge<br />
wurden zusammengefasst,<br />
einige mussten aufgrund von<br />
Formalitäten aussortiert werden,<br />
weil beispielsweise nicht die Verfassung<br />
allein für die Grazer Bezirke<br />
geändert werden kann.<br />
Erinnerung in Geidorf & Leonhard<br />
■ In Zusammenarbeit mit dem<br />
Stadtteiltreff Leonhard und der<br />
Grätzelinitiative Margaretenbad<br />
treffen sich die Bezirksräte über alle<br />
Parteigrenzen hinweg in St. Leonhard<br />
und Geidorf, um gemeinsam<br />
die Stolpersteine zu reinigen. Alle<br />
können helfen, Treffpunkt ist am<br />
8. <strong>Mai</strong> um 17 Uhr am Kaiser-Josef-<br />
Platz beim Stand „Wilde Genüsse“<br />
sowie am 11. <strong>Mai</strong> um 10 Uhr vorm<br />
Hauptgebäude der Uni oder bei der<br />
PH in der Theodor-Körner-Straße.<br />
Die Bezirksvorsteher Hanno Wisiak<br />
(l.) und Andreas Nitsche STADT GRAZ, KK<br />
Politische Buchpräsentation<br />
■ Am morgigen Montag um<br />
10.30 Uhr präsentiert Ex-BZÖ-<br />
Chef und -Präsidentschaftskandidat<br />
Gerald Grosz sein neues Buch<br />
im Leopold Stocker Verlag. „Der<br />
perfekte Untertan“ ist ein scharfer<br />
Kommentar zum Superwahljahr<br />
<strong>2024</strong>, „in dem es für die Österreicher<br />
und alle Europäer gilt, für<br />
Freiheit und Selbstbestimmtheit<br />
einzutreten – oder sich weiter von<br />
korrupten Eliten in Brüssel und<br />
daheim vorführen zu lassen“.<br />
Gerald Grosz präsentiert morgen<br />
sein Buch „Der perfekte Untertan“.KK
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
Immer wieder kommt es in Freibädern zu Konflikten. Polizisten sollen<br />
jetzt kostenlos hinein dürfen, wenn sie im Ernstfall eingreifen. STUWO, SCHERIAU<br />
Polizisten sollen gratis<br />
ins Freibad kommen<br />
SICHERHEIT. Die ÖVP fordert kostenlosen Eintritt<br />
für Polizisten, wenn sie bei Konflikten eingreifen.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Am 1. <strong>Mai</strong> ist die Auster als<br />
erstes Grazer Bad in die<br />
Sommersaison gestartet.<br />
Im Hinblick auf die Freibadzeit<br />
herrscht aber nicht nur Freude,<br />
sondern auch Sorge. Denn<br />
zuletzt kam es in den Grazer<br />
Bädern immer wieder zu Zwischenfällen<br />
mit Jugendlichen.<br />
Im Bad zur Sonne wurde einer<br />
Schwimmerin die Zehe gebrochen,<br />
im Auster Sport- und<br />
Wellnessbad mussten bereits<br />
mehr als 30 Jugendliche mit einem<br />
Badeverweis bzw. -verbot<br />
belegt werden.<br />
VP-Gemeinderätin Sissi Potzinger<br />
schlug deshalb Maßnahmen<br />
vor, wie es sie anderswo bereits<br />
gibt. In Wien, aber auch in<br />
verschiedenen bayerischen Städten<br />
wie Nürnberg wurden beispielsweise<br />
Vereinbarungen mit<br />
der Polizei getroffen, nach denen<br />
Exekutivbeamte die Freibäder<br />
unentgeltlich nutzen können,<br />
wenn sie ihre Dienstnummer<br />
hinterlassen und sich im Ernstfall<br />
in den Dienst stellen, um<br />
die Bäderbediensteten bis zum<br />
Eintreffen der uniformierten Ein-<br />
satzkräfte zu unterstützen.<br />
Um der besonderen Schutzbedürftigkeit<br />
von Kindern Folge zu<br />
leisten und ihnen unbeschwerte<br />
Badetage zu ermöglichen, werden<br />
in Wien besondere Schulungen<br />
für alle im Publikumsbereich<br />
tätigen Bediensteten durchgeführt,<br />
die helfen sollen, zu sensibilisieren<br />
und präventiv zu wirken,<br />
um mögliche verdächtige<br />
Verhaltensweisen und Gefahrenpotenziale,<br />
vor allem in Bezug<br />
auf Übergriffe, bereits im Vorfeld<br />
zu erkennen. Im konkreten Verdachtsfall<br />
erfolgt die umgehende<br />
Verständigung der Polizei.<br />
„Die Sicherheit der Badegäste,<br />
der Kinder und Angestellten<br />
steht im Mittelpunkt. Mit unseren<br />
Vorschlägen, wie etwa dem<br />
Gratiseintritt für Polizisten, die<br />
sich schon seit Jahren in Wien<br />
und anderen Städten bewährt<br />
haben, wollen wir besser gegen<br />
Störenfriede und Randalier gewappnet<br />
sein!“, so Gemeinderätin<br />
Potzinger. Die Rathauskoalition<br />
will bis Anfang Juni ein<br />
umfassendes Sicherheitskonzept<br />
für die Grazer Bäder vorlegen.<br />
Im Zuge dessen sollen diese sowie<br />
weitere Vorschläge geprüft<br />
werden.<br />
Die Wiese vor der 90-Grad-Kurve vor der Einfahrt ins Ortszentrum soll bald<br />
mit insgesamt 72 Wohneinheiten verbaut werden.<br />
STREET VIEW, GEMEINDE ST. RADEGUND<br />
Größtes Bauprojekt in<br />
St. Radegund steht an<br />
REKORD. 72 Wohnungen sollen auf der Ärztekammerwiese<br />
gebaut werden – so viele wie noch nie.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Genau 2167 Einwohner zählte<br />
die Gemeinde St. Radegund<br />
in Graz-Umgebung<br />
zu Beginn des Jahres. Bald sollen<br />
es etwa sechs bis sieben Prozent<br />
mehr sein. Denn es steht ein Bauprojekt<br />
in einer Größenordnung<br />
an, wie es sie in der Gemeinde bisher<br />
noch nie gegeben hat.<br />
Die gemeinnützige Rottenmanner<br />
Siedlungsgenossenschaft<br />
hat die sogenannte Ärztekammerwiese<br />
auf der linken Straßenseite<br />
kurz vor dem Ortszentrum<br />
gekauft und möchte dort im<br />
kommenden Jahr insgesamt 72<br />
Wohneinheiten verwirklichen.<br />
„Die bisher größten Bauprojekte<br />
in unserer Gemeinde waren 16<br />
und 30 Wohneinheiten groß“, so<br />
Bürgermeister Hannes Kogler.<br />
„Dieses Grundstück ist ein absolutes<br />
Filetstück und perfekt geeignet<br />
für maßvollen Zuzug von<br />
jungen Menschen und Familien!“<br />
Bevor es so weit ist, muss der bestehende<br />
Bebauungsplan ein weiteres<br />
Mal geändert werden. „Wir<br />
hoffen da auf eine breite Mehrheit<br />
im Gemeinderat“, so Kogler. Dies<br />
könnte bereits im Sommer passieren.<br />
Danach folgt eine sechswöchige<br />
Auflage mit der Möglichkeit<br />
für Anrainer, Einwendungen einzubringen.<br />
Ein erneuter Gemeinderatsbeschluss<br />
bildet dann die<br />
Grundlage für den Einreichplan<br />
durch den Projektträger.<br />
Der Entwurf stammt aus dem<br />
Architekturbüro Spannberger und<br />
sieht mehrere zwei- bis dreigeschossige<br />
Gebäude vor. Der Baustart<br />
könnte nächstes Jahr erfolgen.
12 graz<br />
www.grazer.at <strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
Gratwein möbelt das<br />
Anton Cech, Melissa Naschenweng<br />
und Christian Guzy (v. l.) SHOPPING CITY<br />
Sommersaison<br />
mit Naschenweng<br />
■ Mit einem fulminanten Konzert<br />
eröffnete ShoppingCity-<br />
Seiersberg-Testimonial Melissa<br />
Naschenweng am Freitag die<br />
Sommersaison im Shoppingcenter.<br />
Die Schlagersängerin<br />
begeisterte trotz schlechten<br />
Wetters mit ihren Hits hunderte<br />
Fans und Besucher. Unter den<br />
prominenten Gästen, die es sich<br />
nicht nehmen ließen, an der<br />
Terrassen-Eröffnung teilzunehmen,<br />
waren unter anderen auch<br />
Eiskönig Charly Temmel und<br />
Schauspieler Swen Temmel.<br />
BÜRGER. Unter starker<br />
Beteiligung der Bürger<br />
krempelt Gratwein-<br />
Straßengel sein<br />
Zentrum um und will<br />
weniger Verkehr.<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
Seit der Gemeindefusion von<br />
Gratwein und Straßengel<br />
gibt es eine starke Beteiligung<br />
der Bürger, um die Gemeinde<br />
lebenswert zu machen.<br />
In dieser Zeit sind laut Bürgermeisterin<br />
Doris Dirnberger viele<br />
Projekte entstanden, die noch<br />
immer Bestand haben, darunter<br />
unter anderem der Kost-nix-Laden<br />
und das Repair-Café .<br />
Derzeitiges Ziel ist es, das Zentrum<br />
von Gratwein lebenswerter<br />
zu gestalten und den Leerstand<br />
zu bekämpfen. „Noch unter<br />
meinem Vorgänger gab es eine<br />
Begehung mit rund 30 Bürgern,<br />
und einige der damals beschlossenen<br />
Projekte sind umgesetzt<br />
oder in Planung“, betont Dirnberger,<br />
die seit rund einem Jahr<br />
im Amt ist. So wurden bereits<br />
mehr Bankerln zum Verweilen<br />
aufgestellt und ein Geschäftslokal<br />
angemietet, in dem zukünftig<br />
Veranstaltungen und Workshops<br />
abgehalten werden. In Planung<br />
befindet sich derzeit eine verstärkte<br />
Begrünung, da ist man<br />
bereits in der Endphase, und<br />
auch die gewünschte Überdachung<br />
der Bushaltestellen wird<br />
gerade in Angriff genommen.<br />
Auch geplant ist ein Ortskernkümmerer,<br />
der sich um das Zentrum<br />
kümmern soll.<br />
Viel Verkehr<br />
Eine große Herausforderung,<br />
die sich im Bürgerbeteiligungsprozess<br />
OK Gratwein herauskristallisiert<br />
hat, ist der Individualverkehr.<br />
Laut einer alten<br />
Zählung passieren täglich rund<br />
12.000 Fahrzeuge den engen<br />
Hauptplatz der Vorortgemeinde<br />
von Graz – zu viel. „Derzeit<br />
wird eine neue Verkehrszählung<br />
vom Land vorgenommen,<br />
und dann entscheiden wir, wie<br />
wir den Verkehr reduzieren<br />
können. Ein Shared Space wie<br />
in Graz am Sonnenfelsplatz<br />
oder in der Zinzendorfgasse<br />
wird aber schwierig umzusetzen“,<br />
betont die Bürgermeisterin.<br />
Bereits sehr gut wiederbelebt<br />
ist der Platz neben der Raiffeisenbank<br />
am Bahnhof. „Die<br />
neue Raika und der Kinoplatz<br />
werden sehr gut angenommen,<br />
und die ÖBB planen ja auch einen<br />
Umbau des Bahnhofs, das<br />
wird gut“, ergänzt Dirnberger.<br />
Außerdem will sie fixe Prozesse<br />
für zukünftige Bürgerbeteiligungen<br />
festschreiben.
<strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 13<br />
Zentrum auf<br />
Derzeit steht der Gratweiner Hauptplatz stark im Umgestaltungs-Fokus. GOOGLE
14 graz<br />
www.grazer.at <strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
Ferienpaten <strong>2024</strong>:<br />
Es läuft sehr gut!<br />
■ Die großen Ferien kommen<br />
in Riesenschritten daher und wir<br />
sind jetzt schon mit unserer Ferienpatenaktion<br />
für Gratisferien<br />
gut unterwegs. Paten-Einzahlungen<br />
bitte auf:<br />
☞ Bank: Raiffeisenlandesbank,<br />
Steiermark<br />
☞ IBAN: AT71 3800 0000<br />
0002 8266. BIC: RZSTAT2G<br />
DANKE im Namen der Kinder!<br />
<br />
Liste der Menschlichkeit<br />
■ Patenschaften (eine<br />
Patenschaft 75 Euro): Irene<br />
Rucker, Christian Schepp<br />
(2 Patenschaften), Engele<br />
Seufzer (2), Isabella Fuchs (4<br />
Patenschaften), Silvia Löscher<br />
(2), Peter Streibl (2), Margret<br />
Matlschwe (2), Helmut und<br />
Doris Klamp, Athanasios<br />
Bogiazis (2), Edith Lanz, Helga<br />
Witt (4 Patenschaften), Peter<br />
Grabensberger, Alexandra<br />
Stephanie, Roswitha Klapsch-<br />
Jauk, Jürgen Kasper, Christian<br />
Egerer (2), Josefa Wiesler<br />
(2), Franz Waltensdorfer<br />
(2), Georg Leitner (4 Patenschaften),<br />
Johanna Pacher,<br />
Manuel Hösel, Peter Bydlinski,<br />
Johann Kopinegg, Eva Rasky<br />
(5 Patenschaften), Roswitha<br />
<strong>Mai</strong>er, (2), Rosemarie Hanzlik,<br />
Christian Haas (2)<br />
GETTY<br />
Inklusion: Fröbelpark<br />
wird jetzt barrierefrei<br />
NEUGESTALTUNG. Um barrierefreies Spielen zu ermöglichen, wird der Fröbelpark<br />
inklusiv gestaltet. Für die Umgebung kommt eine Bürgerbeteiligung.<br />
Von Leonhard Schweighofer<br />
leonhard.schweighofer@grazer.at<br />
In der Gemeinderatssitzung<br />
vom März kam das Thema der<br />
Inklusion auf Grazer Spielplätzen<br />
gleich doppelt auf. SPÖ und<br />
ÖVP brachten eine Anfrage und<br />
einen Antrag ein und deuteten so<br />
an, dass Handlungsbedarf in dieser<br />
Thematik herrscht.<br />
„Bewegung und Sport bringen<br />
Lebensfreude“, meint Gemeinderätin<br />
Sissi Potzinger (VP), daher<br />
sei es wichtig, dass alle Kinder<br />
Spielgeräte benutzen können,<br />
ganz gleich, ob sie Einschränkungen<br />
haben oder nicht.<br />
Ähnlich sehen das die Sozialdemokraten,<br />
die bereits seit einiger<br />
Zeit mit Initiativen und Anträgen<br />
auf das Thema aufmerksam machen<br />
wollen. Neben dem Ausbau<br />
der inklusiven Angebote fordert<br />
die SPÖ rund um Klubobfrau Daniela<br />
Schlüsselberger auch eine<br />
Online-Beschreibung für einzelne<br />
Spielplätze, damit Eltern und<br />
Kinder nicht zahlreiche Standorte<br />
abklappern müssen, bis sie einen<br />
barrierefreien Spielplatz finden.<br />
Bislang kann man im Netz nur die<br />
Adresse und die Größe der Fläche<br />
finden.<br />
Laufender Ausbau<br />
Auch in der zuständigen Abteilung<br />
von Vizebürgermeisterin<br />
Judith Schwentner geht man die<br />
Inklusion so richtig an. 42 von<br />
70 Spielplätzen verfügen über<br />
inklusionsgerechte Spielgeräte,<br />
bei Erneuerungen habe man das<br />
Ziel, so viele inklusive Angebote<br />
wie möglich zu schaffen. Doch<br />
nicht nur die Geräte selbst, sondern<br />
auch das Rundherum ist<br />
wichtig. „Die oft größere Herausforderung<br />
ist die barrierefreie Erreichbarkeit<br />
der Fläche“, heißt es<br />
aus dem Büro von Schwentner.<br />
Eine Wiese oder Schotter rund<br />
um ein Spielgerät sind vor allem<br />
für Rollstuhlfahrer ein denkbar<br />
schlechter Untergrund.<br />
Ebenfalls bekommt jeder Spielplatz<br />
einen eigenen Steckbrief,<br />
wo die infrastrukturelle Ausstattung<br />
aufgelistet sein wird. Die<br />
Daten wurden bereits für alle 70<br />
Plätze erhoben, aktuell wird die<br />
Datenbank befüllt, um möglichst<br />
Die<br />
Geräte am<br />
Spielplatz<br />
Fröbelpark<br />
sind<br />
aufgrund<br />
des Schotters<br />
für<br />
Rollstuhlfahrer<br />
nicht zu<br />
erreichen,<br />
nun<br />
wird der<br />
gesamte<br />
Park neu<br />
gestaltet.<br />
schnell online gehen zu können.<br />
Neues Fröbelviertel<br />
Das nächste Großprojekt für inklusive<br />
Kinderspielplätze wird<br />
der Fröbelpark sein. Im kommenden<br />
Jahr werden die Spielgeräte<br />
ausgetauscht, doch dabei bleibt<br />
es nicht. Der gesamte Park und<br />
öffentliche Raum in der Gegend<br />
wird neu gestaltet; da das gesamte<br />
Quartier weiterentwickelt werden<br />
soll, gibt es auch eine umfassende<br />
Bürgerbeteiligung. Aufgrund dieser<br />
Einbeziehung der Bewohner<br />
sind konkrete Kosten und Zeitpläne<br />
noch nicht vorhanden.<br />
Bei der Neugestaltung ist ebenfalls<br />
ein Beteiligungsformat geplant,<br />
um die Bedürfnisse von Beeinträchtigten<br />
besser zu erfüllen.<br />
Zahlreiche Gegebenheiten waren<br />
Gründe für die Neugestaltung dieses<br />
Standorts. „Durch die Voraussetzungen<br />
im Bestand vor Ort und<br />
auch durch die Nähe der Landessonderschule<br />
Hirtenkloster sowie<br />
der Einrichtung der Behindertenhilfe<br />
,Mosaik‘ ist der Fröbelpark<br />
prädestiniert, inklusiv gestaltet zu<br />
werden“, so die Erklärung.<br />
KK
<strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 15
16 graz<br />
www.grazer.at <strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
Neuer Japaner<br />
am Ostbahnhof<br />
Gastro<br />
Börse<br />
www.grazer.at<br />
NEU. Sushi statt Tapas heißt es jetzt im ehemaligen<br />
Barcode am Ostbahnhof: Das Tokio hat dort<br />
eröffnet. Und am frisch renovierten Fürstenstand<br />
serviert Sebastian Tropper jetzt Hausmannskost.<br />
Von Verena Leitold & Lukas Steinberger<br />
redaktion@grazer.at<br />
Voraussichtlich nächste<br />
Woche ist es so weit: Das<br />
Barcode am Ostbahnhof<br />
wird als japanisches Restaurant<br />
neu eröffnet. Tokio heißt es, und<br />
serviert werden dort vor allem<br />
Sushi und Sashimi und klassische<br />
asiatische Reis- und Nudelgerichte<br />
sowie Ramen und<br />
sowohl Poke als auch Hot Bowls.<br />
Neben Maki, ausgefallenen Rolls<br />
und Co stehen aber auch Burger<br />
auf der Karte: Sakura und Tokio<br />
Cheesey Burger nennen sich die<br />
zwei verschiedenen Varianten.<br />
Wer jetzt schon Gusto bekommen<br />
hat, kann bis zur endgültigen<br />
Eröffnung schon mal via Lieferservice<br />
kosten.<br />
Neuer Fürstenstand<br />
Am 16. <strong>Mai</strong> eröffnet der Fürstenstand<br />
am Plabutsch, der in den<br />
vergangenen Monaten ja von der<br />
Anton Paar Gruppe saniert wurde,<br />
offiziell. Die neuen Pächter<br />
des Gastrobetriebs sind Sebastian<br />
Tropper und Florian Vorraber.<br />
„Nach langen Jahren auf Rei-<br />
Im Barcode in der Conrad-von-Hötzendorf-Straße sperrt das Tokio auf.<br />
sen kommen wir nun – endlich!<br />
– zurück in die Heimat“, freuen<br />
sich die beiden, die zusammen<br />
im Landhauskeller bei Doris und<br />
Günther Huber gelernt haben<br />
und danach am Schiff bzw. international<br />
unterwegs waren.<br />
Ein steirisches Gasthaus mit<br />
dem gewissen Etwas soll es nun<br />
auch am Fürstenstand sein: von<br />
Ochsenschleppsuppe bis zu<br />
Beuschel und Rindsrouladen,<br />
außerdem auch ein vegetarisches<br />
und veganes Angebot. Das<br />
Fleisch kommt aus Kärnten. Geliefert<br />
wird das ganze Tier. Am<br />
Nachmittag werden Kaffee und<br />
Kuchen angeboten, auch Eisbecher<br />
stehen auf der Karte. Der<br />
Großteil der Produkte ist aus der<br />
Steiermark und der Umgebung.<br />
Das Bier kommt aus dem Sudhaus<br />
in der Anton-Paar-Zentrale.<br />
Kebap statt Griechisch<br />
Heimlich und leise hat es in der<br />
Sporgasse 16 einen Wechsel gegeben.<br />
Aus dem beliebten Adelphia<br />
Gyros wurde ein Kebapladen<br />
namens City Kebap Falafel.<br />
KK
<strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 17
18 graz<br />
www.grazer.at <strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
Keine Sicherheit für<br />
Auch der Vergnügungspark zog<br />
wieder unzählige Besucher an. KK<br />
Bilanz der Grazer<br />
Frühjahrsmesse<br />
■ Insgesamt kamen 56.000<br />
Besucher an fünf Tagen auf die<br />
Grazer Frühjahrsmesse. „Die<br />
Messe ist ein wichtiger Motor<br />
für die steirische Wirtschaft“, so<br />
MCG-Vorstand Armin Egger.<br />
Einen völlig neuen Bereich<br />
gab es mit der Holzwelt in der<br />
Stadthalle. Ein weiteres Highlight:<br />
der „Grazer“ Messecup<br />
für die Fußballnachwuchstalente.<br />
Im Obergeschoß der<br />
Halle A gab es 17 Mitmachstationen<br />
und eine Bühne für<br />
Randsportarten.<br />
An dieser Kreuzung im Bezirk Eggenberg könnten Fußgänger zu Stoßzeiten<br />
kaum die Straßenseite wechseln, berichtet eine Leserin.<br />
STREET VIEW<br />
GEFAHR. In Eggenberg<br />
wird es laut einer Leserin<br />
und der VP aufgrund der<br />
gesperrten Bahn-Unterführung<br />
für Fußgänger<br />
immer unsicherer.<br />
Von Leonhard Schweighofer<br />
leonhard.schweighofer@grazer.at<br />
Die Unterführung Peter-<br />
Tunner-Gasse zählte bis<br />
vor kurzem zu einer der<br />
wichtigsten Verbindungen im<br />
Grazer Straßennetz. Aufgrund<br />
des Neubaus durch die ÖBB nehmen<br />
zahlreiche Autofahrer nun<br />
die Umleitung über die Anton-<br />
Gerstl-Straße und die Plabutscherstraße.<br />
In einem Gemeinderats antrag<br />
der ÖVP vom März wurde entlang<br />
der Strecke bereits ein Ausbau<br />
der Gehsteige gefordert, für
<strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 19<br />
Fußgänger<br />
einen Zebrastreifen vor einem<br />
Kindergarten machte sich die<br />
Volkspartei ebenfalls stark. Einige<br />
Meter weiter, bei der Kreuzung<br />
Anton-Gerstl-Straße/Plabutscherstraße/<strong>Mai</strong>nersbergstraße<br />
ergibt sich nun ebenfalls eine Gefahrenstelle,<br />
wie eine „Grazer“-<br />
Leserin findet. „Diese Kreuzung<br />
ist für Fußgänger lebensgefährlich“,<br />
meint Julia L. Kein Gehsteig<br />
oder Zebrastreifen, obwohl es<br />
drei Einrichtungen für Kinder in<br />
der Umgebung gebe. Das führe<br />
zu enormen Sicherheitsproblemen,<br />
ein Queren sei zu Stoßzeiten<br />
praktisch unmöglich, die<br />
Leserin wünscht sich daher eine<br />
rasche Lösung.<br />
Lösungen absehbar<br />
Im zuständigen Büro von Vizebürgermeisterin<br />
Judith Schwentner<br />
ist man sich der Problemlage<br />
bewusst, eine Verbesserung für<br />
Fußgänger in der gesamten Gegend<br />
wird angepeilt. Dazu gibt es<br />
Entwürfe für die Plabutscherstraße<br />
und die Anton-Gerstl-Straße,<br />
die bis hin zur Ibererstraße führen.<br />
Damit wäre auch die gefährliche<br />
Kreuzung abgedeckt. Ob der<br />
von der VP geforderte Schutzweg<br />
vor dem Kindergarten kommt, ist<br />
hingegen fraglich. Die erforderlichen<br />
Querungsfrequenzen von<br />
25 Fußgängern zur Spitzenstunde<br />
wurden bislang nicht festgestellt,<br />
auch eine umfangreiche bauliche<br />
Umgestaltung wäre notwendig.<br />
Ein konkreter Zeitplan kann<br />
aktuell nicht erstellt werden.<br />
Die Einreichplanung wurde<br />
noch nicht beauftragt, soll aber<br />
bis Ende <strong>Mai</strong> erfolgen. Die straßenrechtliche<br />
Einreichung ist<br />
noch für dieses Jahr anberaumt.<br />
Wann sich wirklich etwas tut, ist<br />
hingegen unklar, die Maßnahmen<br />
„hängen aber eng mit dem<br />
Fortschritt bei der Unterführung<br />
Peter-Tunner-Gasse zusammen“,<br />
heißt es. Geplante Fertigstellung<br />
ist dort erst 2026.
20 graz<br />
www.grazer.at <strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
S E R V I C E<br />
Leser<br />
Briefe<br />
redaktion@grazer.at<br />
Problem Müllverursacher<br />
Zum Bericht „Stadt sagt dem Müll<br />
den Kampf an“: Das Problem muss<br />
an der Wurzel bekämpft werden.<br />
Nicht nur dem Müll, sondern vor<br />
allem den Müllverursachern muss<br />
die Stadt den Kampf ansagen. Nur<br />
als Beispiel diene der wilde Parkplatz<br />
am Beginn der Auwaldstraße<br />
in Thondorf, im Bereich des stark<br />
frequentierten Grillplatzes am<br />
Altarm der Mur. Trotz genügender<br />
Restmüllbehälter wird immer<br />
wieder – auch nachts ohne Zeugen<br />
– Restmüll lose oder in größeren<br />
Müllsäcken und auch Sperrmüll<br />
am Straßenrand deponiert, sogar<br />
hinunter bis in Sichtweite der Gössendorfer<br />
Abfallwirtschaft. Dies bedeutet<br />
eine unnötige Mehrarbeit für<br />
die Entsorger der Stadt Graz und<br />
Gössendorfs.<br />
Hans H.-Ratzer, Gössendorf<br />
* * *<br />
Bitte Hundekot entfernen<br />
Zum Bericht über das leidige Thema<br />
„Hundekot“: Ich finde es immer<br />
wieder sehr traurig und bin nach<br />
wie vor sehr bestürzt, dass man<br />
Diskussionen über den nicht entsorgten<br />
Hundekot führt. Werden<br />
nicht schon genug Köder ausgelegt<br />
und dadurch großes Leid verursacht.<br />
Bitte endlich darauf zu fokussieren,<br />
dass es die Hundehalter<br />
sind, die dies verursachen. Tafeln<br />
wie mit durchgestrichenen Hunden<br />
müssten endlich durch Tafeln<br />
„Bitte Hundekot entfernen“ ersetzt<br />
werden. Warum streicht man hier<br />
die Hunde durch? Wer kümmert<br />
sich bitte um den viel grauslicheren<br />
Zigarettenmüll?! Da könnte<br />
man auch Raucher auf einer Tafel<br />
darauf hinweisen. Ich denke<br />
nicht, dass man hier einen Raucher<br />
durchstreicht! Es wird höchste Zeit<br />
für die Verantwortlichen, endlich<br />
im Sinne der Tiere zu handeln!<br />
Dagmar Kupplent, Graz<br />
* * *<br />
Ohne Rücksicht auf Natur<br />
Zum Artikel „Lieboch schäumt ...“<br />
vom 28. April: Bürgermeister Helmreich<br />
fühlt sich von den Behörden<br />
ungerecht behandelt! Fast weinerlich<br />
prangert er die Behörden an,<br />
die den Bau seines Sportzentrums<br />
– ungerechterweise aus Sicht von<br />
Bgm. Helmreich – verzögern. Diese<br />
Behauptungen von Helmreich<br />
sind unrichtig und sie sind außerdem<br />
nicht förderlich für eine baldige<br />
Errichtung des Sportzentrums.<br />
Tatsache ist leider, dass Helmreich<br />
gerade bei diesem umfangreichen<br />
Projekt, mitten in der grünen<br />
Wiese, mitten in schützenswerten<br />
Biotopbereichen der Flüsse Kainach,<br />
Arkenbach, Lusenbach und<br />
Liebochbach, ein riesiges Sportzentrum<br />
ohne große Rücksicht auf<br />
Natur, Tier- und Pflanzenwelt, aber<br />
auch ohne große Rücksicht auf<br />
Gesetze, Verordnungen, zulässige<br />
Möglichkeiten bauen lassen will. Er<br />
lässt z. B. Ende 2023 Bagger auffahren<br />
und baggert ein neues riesiges<br />
Flussbett für den Arkenbach aus,<br />
wozu er derzeit gar nicht berechtigt<br />
ist. Er investiert sinnlos bereits jetzt<br />
Millionen in ein Projekt, das noch<br />
keine einzige Bewilligung hat. Dass<br />
er nun wild um sich schlägt, Schuldige<br />
sucht, ist nachvollziehbar,<br />
aber für die bereits stark verschuldete<br />
Gemeinde sehr gefährlich. Wie<br />
lange werden die Liebocher diesem<br />
ziellosen und erfolglosen Treiben<br />
ihres Bgm. noch zusehen?<br />
Erwin Petz, Lieboch<br />
* * *<br />
Jubelstimmung kommt<br />
Als direkter Anrainer in der<br />
Schmiedgasse kommt mit der<br />
Schlagzeile „Schmiedgasse wird<br />
2025 voraussichtlich radfrei“ jetzt<br />
endlich Jubelstimmung auf. Als<br />
Fußgänger leide ich in den letzten<br />
Jahren massiv unter dem sogenannten<br />
„Miteinander“ von<br />
Fußgängern und Radfahrern/<br />
Elektroscootern/Scroosern etc., speziell<br />
am Hotspot Stubenberggasse/<br />
Schmiedgasse. Dieses ist kein Miteinander,<br />
als unterstes Glied in der<br />
„Geschwindigkeitskette“ bekommt<br />
man leider sehr oft Magenkrämpfe<br />
ob des „umsichtigen, respektvollen“<br />
Verhaltens so manch mobilisierter<br />
Zeitgenossen. Allein die Geschwindigkeit,<br />
mit welcher viele Elektrountersätze<br />
durch die Gasse „brettern“,<br />
ist für mich untragbar. Zusätzlich<br />
zum „Auf Zentimeter Bedrängtwerden“<br />
oder den „freundlichen“<br />
Blicken mancher „Bereifter“, wenn<br />
man es wagt, ihnen in der Fußgängerzone<br />
als Fußgänger im Weg zu<br />
sein ... Ich freue mich auf 2025, da<br />
könnte es als Bewohner das große<br />
Aufatmen geben.<br />
Bernd Schimeczek, Graz<br />
Jetzt App downloaden!<br />
Vergangene Woche<br />
im „Grazer24“<br />
Hausexplosion in Hart<br />
■ Bei der AK-Wahl, die am Montag<br />
endete, blieb die FSG/SPÖ mit<br />
rund 63 Prozent klar voran. Dahinter<br />
landeten die FA/FPÖ vor<br />
dem ÖAAB/ÖVP. Der GLB-KPÖ<br />
überholte die AUGE/UG (Grüne)<br />
und ist nun auf Platz 4.<br />
Radweg Petersgasse<br />
■ Donnerstagfrüh ist in Hart<br />
bei Graz ein Haus explodiert. Ein<br />
72-jähriger Mann wurde dabei<br />
schwer verletzt und in das LKH<br />
eingeliefert. Ermittler konnten<br />
das Haus wegen Einsturzgefahr<br />
nicht betreten. Vermutet wird<br />
eine Gasexplosion.<br />
AK-Wahl <strong>2024</strong><br />
■ Graz hat wieder ein paar Radwege<br />
mehr. Am Montag wurden<br />
die beiden Seiten der Petersgasse<br />
von Stadt und Land eröffnet.<br />
Wieder mit der bekannten blauen<br />
Farbe, die sich sicherheitstechnisch<br />
bewährt hat.<br />
GASSER, LUEF, STADT GRAZ
<strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 21<br />
Fünfmal<br />
Badespaß mit<br />
dem Bade-Pass<br />
Bade-Pass<br />
■ Fünf Therme-Tageseintritte um<br />
nur 70 Euro (Wert über 150 Euro)<br />
■ Gültig in der Parktherme Bad<br />
Radkersburg, Therme Nova Köflach,<br />
Avita Bad Tatzmannsdorf,<br />
Aqualux Fohnsdorf und Therme<br />
der Ruhe Bad Gleichenberg<br />
■ Erhältlich im Citypark und in<br />
den s’Fachl-Geschäften in Graz<br />
<br />
5 x<br />
Therme<br />
für 70 Euro<br />
Auch heuer heißt es wieder: Baden zum Spezialpreis in fünf Thermen. Mit dem beliebten Bade-Pass Spaß für die ganze Family. GETTY<br />
www.grazer.at<br />
ENTSPANNEND. Fünf Tage relaxen in fünf Top-Thermen, und das um nur 70 Euro. Der „Grazer“-Bade-<br />
Pass ist wieder da. Aber wie immer streng limitiert. Der Vorverkauf für Club-Mitglieder startet morgen.<br />
Fünf Thermen, ein Pass. Für<br />
nur 70 Euro ermöglicht der<br />
„Grazer“ Bade-Pass den<br />
Tageseintritt in fünf der beliebtesten<br />
und schönsten Thermen<br />
Österreichs. Der Gesamtwert des<br />
Bade-Pass beträgt somit über 150<br />
Euro. Im Angebot enthalten sind<br />
je ein Tageseintritt in der Park-<br />
therme Bad Radkersburg, der<br />
Aqualux Therme Fohnsdorf, dem<br />
Avita Resort Bad Tatzmannsdorf,<br />
der Therme Nova Köflach und<br />
der Therme der Ruhe in Bad Gleichenberg.<br />
Alle fünf Thermen locken<br />
auch im Sommer mit einem<br />
breiten Angebot an Wellness und<br />
Wohlfühloasen.<br />
Der Vorverkauf, exklusiv für<br />
„Grazer“ Club-Mitglieder, startet<br />
morgen. Einfach einloggen oder<br />
– wer noch kein Club-Mitglied<br />
ist – gratis anmelden und ab<br />
morgen im Citypark an der Info<br />
oder in den s’Fachl-Geschäften<br />
(Citypark, Murpark, Herrengasse)<br />
den Bade-Pass kaufen. Bitte<br />
die Mitgliedschaft vor Ort nachweisen.<br />
Der Verkauf für Nicht-<br />
Club-Mitglieder beginnt dann<br />
eine Woche später – solange der<br />
Vorrat reicht.<br />
Hier geht´s zum<br />
„Grazer“ Club<br />
Avita Ressort<br />
Aqualux Therme<br />
Parktherme<br />
Bad Radkersburg<br />
Therme der Ruhe<br />
Bad Gleichenberg<br />
Therme Nova<br />
www.grazer.at<br />
präsentiert
szene<br />
graz<br />
22 www.grazer.at <strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
22<br />
Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Land ehrte verdiente Bürger<br />
■ Landeshauptmann Christopher<br />
Drexler und Vize Anton Lang<br />
verliehen wieder Goldene Ehrenzeichen<br />
– etwa an Eiskönig Charly<br />
Temmel oder Theatermacher „Ed.“<br />
Hauswirth – und Lebensrettungsmedaillen<br />
an Georg Dervaritz,<br />
Lukas Profanter und Patrick Trifan.<br />
Unter den Gästen gratulierten<br />
auch AK-Präsident Josef Pesserl,<br />
Ex-Landtagspräsident Franz Majcen,<br />
Ex-Vize-LH Siegfried Schrittwieser<br />
und Landarbeiterkammer-<br />
Präsident Eduard Zentner.<br />
Christopher Drexler, Charly Temmel<br />
und Anton Lang (v. l.) LAND/FRANKL<br />
Stockwerk nun offiziell eröffnet<br />
■ Seit vergangenen Herbst ist<br />
das legendäre Stockwerk am Jakominiplatz<br />
in neuen Händen.<br />
Mit „Wine & Jazz“ feierte die Crew<br />
rund um Rechtsanwalt Hans Georg<br />
Popp, Gynäkologe Christian<br />
Das Stockwerk-Team mit Winzer<br />
Hannes Sabathi (vorne Mitte)<br />
KK<br />
Schauer und Gastronom Peter<br />
Saurer sowie Obmann Otmar<br />
Klammer am Weltjazztag am<br />
Dienstag nun auch die offizielle<br />
Wiederöffnung des Kultlokals.<br />
Hannes Sabathi präsentierte seinen<br />
Graz-Wein „Falter Ego“, die<br />
Klezmermusik vom Duo Trenev<br />
& Weiß mit Johannes Fruhwirth<br />
sorgte für Stimmung. Unter den<br />
Gästen: Grünen-Klubobfrau Sandra<br />
Krautwaschl, Bezirksvorsteher<br />
Valentin Gritsch, Beatrice<br />
Berner von der GenussHauptstadt<br />
und Gratwein-Straßengel-<br />
Bürgermeisterin Doris Dirnberger<br />
und Vize Johanna Tentschert.<br />
Die Rolling Pin Convention ist<br />
die Prêt-à-porter-Modeschau<br />
der Gastronomie!“<br />
2-Sterne-Starkoch Tim Raue über die Trends, die bei<br />
dem großen Kongress in Graz gesetzt werden SCHERIAU<br />
Foodies stehen<br />
TOP. Bald startet mit der Rolling Pin Con einer der<br />
größten Kongresse in Graz – erstmals können auch<br />
Nicht-Gastronomen dort genießen. Und auch das<br />
Food Festival Graz steht mit einem Rekord bevor.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Kulinarisch dürfen sich die<br />
Grazer in den nächsten<br />
Wochen auf einige Highlights<br />
freuen: Die Rolling Pin<br />
Convention, das Food Festival<br />
Graz und die Lange Tafel der<br />
GenussHauptstadt lassen einem<br />
schon das Wasser im Mund zusammenlaufen.<br />
Mit mehr als 8000 Spitzenköchen,<br />
Barkeepern, Sommeliers,<br />
Gastronomen und Hoteliers in<br />
der Grazer Stadthalle ist die Rolling<br />
Pin Convention einer der<br />
größten Kongresse der Stadt. Am<br />
13. und 14. <strong>Mai</strong> wird Graz bereits<br />
zum zehnten Mal kulinarische<br />
Hauptstadt Europas. Erstmals<br />
bleibt die Branche dabei nicht<br />
unter sich: Während die Messe<br />
nur für Fachpublikum mit Akkreditierung<br />
zugänglich ist, können<br />
dieses Mal auch „normale“ Kulinarikbegeisterte<br />
an den Side-<br />
Events teilnehmem. Nächsten<br />
Sonntag findet in der Bar Amouro<br />
die Welcome Party statt, am<br />
Montag dann die Aftershow-<br />
Party in der Seifenfabrik, wo<br />
Spitzenköche der JRE ihr ganzes<br />
Können unter Beweis stellen.<br />
Dort hat man auch die Chance,<br />
mit bekannten Köchen ins<br />
Gespräch zu kommen: Angesagt<br />
sind neben dem besten Koch Österreichs,<br />
Heinz Reitbauer vom<br />
Steirereck, oder Richard Rauch<br />
und Andreas Döllerer auch internationale<br />
Speaker: TV-Starkoch<br />
Tim Raue, 3-Sterne-Koche<br />
Norbert Niederkofler, der beste<br />
Vegankoch Nicolas Decloedt<br />
oder Massimo Bottura, welcher<br />
die italienische Küche revolutioniert<br />
hat und dessen Osteria<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Ballettdirektor Dirk Elwert, Intendanten<br />
Andrea Vilter und Ulrich Lenz (v. l.)<br />
Ballerina Irena und Chirurg<br />
Peter Panzenböck<br />
Unternehmer Eva Tarjan<br />
und Hans Zirl GASSER (4)<br />
Bürger und Edelmänner in der Oper<br />
■ Mit einem sommerlichen<br />
Spektakel aus Schauspiel, Tanz,<br />
Musik und Gesang haben Oper<br />
und Schauspielhaus Graz vergangenen<br />
Samstag gemeinsam den<br />
Premierenreigen der Saison beschlossen:<br />
„Der Bürger als Edelmann“<br />
stand am Programm und<br />
Konsul Rudi Roth (l.) und<br />
Historiker Helmut Konrad<br />
zog auch viele prominente Gäste<br />
an. Die Intendanten Ulrich Lenz<br />
und Andrea Vilter sowie Ballettdirektor<br />
Dirk Elwert begrüßten<br />
da etwa Bühnen-Graz-Geschäftsführer<br />
Bernhard Rinner, Konsul<br />
Rudi Roth, die Saubermacher<br />
Hans und Margret Roth, Chirurg<br />
Peter Panzenböck oder<br />
die Unternehmer Hans Zirl und<br />
Eva Tarjan. Nestroy-Preisträger<br />
Matthias Rippert inszenierte die<br />
klassische Komödie als großes<br />
Fest der Kunstgattungen und ihrer<br />
Theatermittel. Am Dirigierpult<br />
stand Konrad Junghänel.
<strong>5.</strong> <strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
LUEF, KK<br />
Ewald Pfleger<br />
Der letzte 6er: Morgen feiert<br />
der Opus-Mastermind<br />
seinen 69. Geburtstag.<br />
szene graz 23<br />
GEBURTSTAGSKINDER<br />
DER WOCHE<br />
Happy Birthday!<br />
Monika Martin<br />
Am Dienstag hat die<br />
Schlagersängerin Grund zu<br />
feiern: Der 62er steht an.<br />
g’schmackige Zeiten bevor<br />
Francescana in Modena gleich<br />
zwei Mal zur Nummer 1 der „The<br />
World’s 50 Best Restaurants“ ausgezeichnet<br />
wurde.<br />
Food Festival Graz<br />
Diese Woche wurde außerdem<br />
das Programm zum bereits achten<br />
Food Festival Graz, das von<br />
30. Juni bis 7. Juli unter dem Motto<br />
„Über den Tellerrand“ stattfindet,<br />
präsentiert. Bei insgesamt 30<br />
Gelegenheiten gibt es mehr als<br />
2000 Tickets (von 10 bis 189 Euro)<br />
– und damit so viele wie noch nie.<br />
Außerdem serviert Organisatorin<br />
Karin Marg einige Neuerungen.<br />
„Das Kinder- und Familienprogramm<br />
wird ausgebaut“, kündigt<br />
sie an. So ist etwa eine Zeugnisparty<br />
im Streets sowie Kiddoccino-Brunch<br />
in Turner‘s Café, das<br />
noch im <strong>Mai</strong> am Karmeliterplatz<br />
eröffnet, geplant.<br />
Auch wird das Festival noch ein<br />
bisschen internationaler. Einerseits<br />
wird die gesamte Region Graz<br />
(also auch GU und Voitsberg) einbezogen,<br />
andererseits sind Starköche<br />
etwa aus Kreta oder Berlin<br />
geladen: Manolis Kastankis und<br />
Ioannis Rokanas kommen, um<br />
den Kochlöffel bei der Greek Party<br />
im Amouro zu schwingen.<br />
Das Konzept „Culinary meets<br />
Art“, das in vielen Städten bereits<br />
erfolgreich ist, kommt ebenfalls<br />
erstmals nach Graz. Spitzenköchin<br />
Sandra Scheidl hat sich<br />
dafür mit Künstler Tom Lohner<br />
zusammengetan. Einige Gerichte<br />
werden passend zu seinen Farben<br />
und seiner Philosophie gestaltet.<br />
Und erstmals wird beim Food<br />
Festival auch etwas für den guten<br />
Zweck getan. Jeder Gast spendet<br />
mit dem Ticketkauf automatisch<br />
einen Euro an die Caritas.<br />
Darüber hinaus gibt es viele<br />
Klassiker, die sich in den letzten<br />
Jahren bewährt haben: die Big<br />
Bottle Party in der Goldkost, die<br />
legendäre Trüffelparty (dieses<br />
Mal im Kehlberghof) oder das Secret<br />
Wine Tasting, an einer ungewöhnlichen,<br />
geheimen Location.<br />
Lange Tafel<br />
Und schließlich wird es am 24.<br />
August auch endlich wieder die<br />
Lange Tafel der GenussHauptstadt<br />
am Hauptplatz geben. Diese<br />
findet ja nur noch alle zwei Jahre<br />
statt. Heuer ist es wieder so weit.<br />
Bereit für die Convention in einer Woche: Rolling-Pin-Chef Jürgen Pichler<br />
(Mitte) mit den Starköchen Tim Raue (l.) und Heinz Reitbauer<br />
ROLLING PIN<br />
Präsentation des Food Festival Graz <strong>2024</strong>: Beatrice Berner, Sylvia Loidolt,<br />
Dieter Hardt-Stremayr, Karin Marg und Susanne Haubenhofer (v. l.) SOMMER<br />
Kultus: Wer hier nicht gefeiert hat, hat nicht studiert<br />
TOP. „der Grazer“ und alle Univiertel-Lokale präsentieren einen neuen Party-Pass. Wer in allen Clubs<br />
feiert, kann tolle Preise gewinnen. Jede Woche stellen wir eine Location vor. Heute: der Kulturhauskeller.<br />
Alexander Ritter (Bild) lädt zusammen mit Hubert<br />
Suschnig seit 26 Jahren in den Kulturhauskeller.<br />
KULTUS<br />
■ Seit stolzen 26 Jahren betreiben Alexander Ritter<br />
und Hubert Suschnig den Kulturhauskeller in<br />
der Elisabethstraße. Während andere Locations<br />
in dieser Zeit oft Namen und Besitzer wechselten,<br />
hat sich der „Kultus“ einen Namen bei mehreren<br />
Generationen an Studierenden gemacht. „Wer bei<br />
uns nicht gefeiert hat, hat nicht in Graz studiert!“,<br />
betonen die beiden Chefs. Legendär ist inzwischen<br />
auch die Karaoke Night, zu der jeden Mittwoch geladen<br />
wird. Freitags heißt’s „Back to the Roots“ und<br />
samstags ist der „Kult Saturday“ mit Kult-Hits only.<br />
Insgesamt stehen den Partypeople fünf Bars auf<br />
drei Ebenen zur Verfügung. Der Eintritt ist bis 23<br />
Uhr immer frei.<br />
Alle Infos zum<br />
Party-Pass
24 szene<br />
www.grazer.at <strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
E V E N T S<br />
In bester<br />
Gesellschaft<br />
Von Verena Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Geburtstagskind Alex Rehak mit BR Elisabeth Grossmann<br />
(l.) und Freundin Eva bei der Feier im Novapark KROBATH<br />
73er gefeiert: Life is going on<br />
■ 73 Jahre und kein bisschen leise! Bei seiner Geburtstagsfeier<br />
im Hotel Novapark ließ es Musiker Alex Rehak<br />
nicht nur ordentlich krachen, sondern auch seine Kultband<br />
Turning Point wieder aufleben – auf den zwölf Kilo<br />
schweren Spiegel-Anzug verzichtete er auch bei dieser<br />
Gelegenheit nicht. Der Jubilar präsentierte auch eine<br />
Vinyl-Sonderedition des Hits „Life is going on“. Unter den<br />
Gratulanten stellten sich neben Hotelchef Helmut Neukam<br />
und Bundesrätin Elisabeth Grossmann auch die<br />
Musikerkollegen Leo Aberer, Frank Holliday, die Stoakogler<br />
(per Videobotschaft), Vojo Radkovic oder Jess<br />
Robin ein. Die beiden Letzteren überreichten eine Auszeichnung<br />
des Verbandes der Volksmusikkomponisten.<br />
Stephan Pensold feiert den 20.<br />
Geburtstag seines barista’s.<br />
20 Jahre barista’s<br />
■ Im Jubiläumsjahr präsentiert<br />
barista’s-Gründer Stephan Pensold<br />
einige Neuigkeiten: etwa<br />
den eigenen Matcha-Eistee oder<br />
ein Schulprojekt mit Kaffee aus<br />
El Salvador. Außerdem startet<br />
eine neue Kampagne zum „essential<br />
taste“, der barista’s-Philosophie<br />
mit bestem Kaffee als<br />
oberster Prämisse.<br />
KK<br />
Rektor auf der Schaltafel<br />
■ Auch an der TU Graz ist es Tradition, dass ehemalige<br />
Rektoren mit einem Porträt am Campus<br />
Alte Technik verewigt werden. Diese Woche wurde<br />
das Bildnis von Harald Kainz, der im Herbst nach<br />
zwölf Jahren im Amt in Pension ging, enthüllt. „Für<br />
das Porträt waren mir vor allem drei Dinge wichtig:<br />
Das Bild sollte einen eigenen Charakter haben, ich<br />
sollte erkennbar sein und dabei einen freundlichen<br />
Ausdruck haben“, so Kainz, der dafür Künstler Oskar<br />
Stocker auswählte. Dieser nahm mit dem Material<br />
Bezug auf Kainz’ Beruf als Bauingenieur: Das<br />
Porträt wurde auf eine gelbe Schaltafel gemalt, die<br />
üblicherweise im Betonbau zum Einsatz kommen.<br />
Rektor Horst Bischof, Altrektor Harald Kainz und Künstler<br />
Oskar Stocker nach Enthüllung des Porträts TU GRAZ/WOLF<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Kaum verändert: Angelo Urban, TomX,<br />
Mario Troiano und Bobby Grey (v. l.)<br />
Andrea und Franco Foda, Christian<br />
und Helen Lederer (v. l.) GASSER (4)<br />
Gerhard Goldbrich („der Grazer“)<br />
mit Gabriela und Dieter Kinzer (v. l.)<br />
Styling-Expertin Carina Harbisch<br />
und Unternehmer Franz Bratl<br />
So legendär wie vor 23 Jahren<br />
■ In den 80ern, 90ern und 00ern<br />
ging es auf der Grazer Messe<br />
beim Tscheppe-Fest und beim<br />
Lavazza-Fest ganz schön zur<br />
Sache. 2013 feierte Ersteres ein<br />
Comeback, heuer kehrte das<br />
Letztere nach 23 Jahren zurück!<br />
Und zwar wie früher am Messe-<br />
Dienstag, allerdings im San Pietro<br />
bei Angelo und Fabio Urban. Damals<br />
wie heute sorgten DJ Bobby<br />
Grey und Saxofonist TomX für<br />
Stimmung. Für TomX war die Italo-Party<br />
diese Woche ganz schön<br />
emotional, denn er hatte einen<br />
seiner ersten größeren Auftritte<br />
beim Lavazza-Fest – und von dort<br />
aus ging es dann zu Gigs auf der<br />
ganzen Welt. „Aber die schönsten<br />
Frauen gibt es noch immer in<br />
Graz“, scherzt er.<br />
Küchenchef Ivan Trifunovic<br />
servierte wie früher Gratis-Pasta.<br />
Gefeiert und getanzt wurde<br />
bis in die frühen Morgenstunden.<br />
Unter den Gästen tummelten<br />
sich etwa auch Volks-Rock-<br />
’n’-Roller Andreas Gabalier,<br />
Ex-Teamchef Franco Foda,<br />
Unternehmer Christian Lederer,<br />
Notariatskammerpräsident<br />
Dieter Kinzer, Styling-Expertin<br />
Carina Harbisch, die Tanzschulchefinnen<br />
Patricia Stieder-<br />
Zebedin und Claudia Eichler,<br />
Internist Andreas Doder und<br />
Fußballtrainer Christian Lang.<br />
Außerdem das Mitarbeiter-Team<br />
des einstigen Lavazza-Festes.
<strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at szene<br />
25<br />
Reinhart Grundner (l.) und Christof<br />
Widakovich mit gefüllter Rehpaprika<br />
Damenrunde: Carina Harbisch, Herti<br />
Grossauer und Waltraud Hutter (v. l.)<br />
Herrenrunde: Franz Grossauer, Gerhard<br />
Goldbrich, Stephan Plankensteiner (v. l.)<br />
Zünftiges Hausberg Opening am Schloßberg<br />
■ Nach 17 Schlägen durch<br />
Hausherrin Herti Grossauer-<br />
Widakovich hieß es beim Hausberg<br />
Opening im Biergarten am<br />
Schloßberg: „O’zapft is!“ Unterstützung<br />
bekam sie dabei von<br />
GenussHauptstadt-Patronin<br />
Waltraud Hutter, Christian<br />
Triebl von der Brauunion und<br />
Spitzenkoch Christof Widakovich,<br />
der zusammen mit Kulinarikexperte<br />
Reinhart Grundner<br />
gefüllte Rehpaprika mit<br />
Blumauer Tomaten kochte. Die<br />
jüngsten Grossauers waren bei<br />
der großen Trachtenmodenschau<br />
voll im Einsatz. Für besondere<br />
Stimmung sorgten Harald<br />
Pekar und Peter Karner<br />
– zum ersten Mal in diesem Jahr<br />
stiegen DeZwa auf die Bühne<br />
mit der schönsten Aussicht der<br />
Stadt. Die wöchentlichen Montag-Austropop-Termine<br />
starten<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
heuer übrigens am Pfingstmontag<br />
(20. <strong>Mai</strong>) – weiter geht’s am<br />
27. <strong>Mai</strong>, 3. und 10. Juni, 1., 8., 1<strong>5.</strong>,<br />
23. und 30. Juli, 12., 19. und 26.<br />
August sowie 2. September.<br />
Bei der Tombola beim Bergfest<br />
Opening kamen insgesamt<br />
3000 Euro zugunsten von Licht<br />
ins Dunkel zusammen – zu gewinnen<br />
gab es Genussmomente<br />
in den 32 Partnerbetrieben der<br />
GenussHauptstadt Graz. Der<br />
N. Schober-Plankl, B. und F. Attems,<br />
M. Plankensteiner-Glanz (v. l.)GASSER (4)<br />
Frühschoppen wurde schließlich<br />
zur Party mit Sundowner-<br />
Cocktails.<br />
Unter den Gästen tummelten<br />
sich etwa auch Notar Stephan<br />
Plankensteiner, Boutique-<br />
Inhaberin Carina Harbisch,<br />
Rechtsanwalt Ferdinand Attems,<br />
Gastrounternehmerin<br />
Kathrin Paar oder Haubenkoch<br />
Andreas Hamler (Stammtisch<br />
am Paulustor).
26 szene<br />
www.grazer.at <strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Charly und Swen Temmel mit<br />
Teamchef Ralf Rangnick (l.)<br />
GEPA<br />
Prominente in<br />
Cup-Feierlaune<br />
■ Zahlreiche Grazer VIPs<br />
feierten den Cup-Sieg des SK<br />
Sturm in Klagenfurt: etwa Ex-<br />
Teamchef Franco Foda, Eiskönig<br />
Charly Temmel mit Sohn<br />
Swen, Landeshauptmann<br />
Christopher Drexler und Vorgänger<br />
Hermann Schützenhöfer<br />
sowie Vize Anton Lang,<br />
Landesrat Karlheinz Kornhäusl,<br />
Stadtrat Kurt Hohensinner<br />
oder Ex-Sturm-Präsident<br />
Hannes Kartnig.<br />
Kultitaliener feierte 65er<br />
■ Corti-Wirt Engelbert Tschech feierte im engen Kreis<br />
seinen 65er – natürlich im eigenen Lokal mit seinen legendären<br />
Antipasti sowie Nudelgerichten aus allen Regionen<br />
Italiens. Mit ihm und Ehefrau Monika, Sohn Valentin<br />
und Tochter Johanna feierten etwa ORF-Legende<br />
Robert Seeger, Steuerberaterin Petra Schachner-Kröll,<br />
Hotelier Hans Hofer, MyPellets-Gründer Matthias<br />
Kröll, Internistin Sonja Tegischer, Douglas-Steiermark-<br />
Chefin Sabine Hönigmann oder auch die legendäre<br />
Gratkorner Trafikantin Isabella Foggenberger. Etwas<br />
später stießen Fotograf Christian Jungwirth und seine<br />
Birgit Enge zur Partygesellschaft – sie stecken mitten in<br />
der Vorbereitung für die große Kristian-Schuller-Schau.<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
ARBÖ-Präsident Klaus Eichberger, HSG-Chef Michael<br />
Schweighofer und Volleyball-Präsident Uwe Stark (v. l.) KK<br />
Jubilar Engelbert Tschech mit Ehefrau Monika und Sohn<br />
Valentin sowie dem Serviceteam Karo und Ulli<br />
KK<br />
Voller VIP-Club bei der HSG<br />
■ Zahlreiche VIP-Fans waren am Dienstag wieder dabei,<br />
als die HSG Graz gegen den UHC Hollabrunn antrat.<br />
Im „Grazer“ VIP-Club begrüßte Clubmanager Michael<br />
Schweighofer beispielsweise die Präsidenten Stefan<br />
Herker (Union), Uwe Stark (Volleyball), Klaus Eichberger<br />
(ARBÖ), Gerald Pototschnig (Radsport) und<br />
Christian Wolf (Handball), S-Leasing-Geschäftsführer<br />
Robert Prettenthaler, Steiermark-Tourismus-Manager<br />
Günther Steininger, Leibnitz-Bezirkshauptmann<br />
Manfred Walch, Union-Geschäftsführer Markus Pichler,<br />
Anwalt Mario Schmieder, Steuerberater Christian<br />
Puntigam, 11-Teamsports-Manager Josef Permadinger<br />
oder Intercity-Hotel-Boss Stefan Willensdorfer.
28<br />
eco<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
Sabrina Naseradsky<br />
28 sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Wir wollen sicherstellen, dass<br />
Tourismusbetriebe entsprechende<br />
Wertschöpfung generieren.“<br />
Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl anlässlich der Präsentation<br />
der neuen Tourismusstrategie TERESA ROTHWANGL<br />
Schwache Konjunktur<br />
fordert die Wirtschaft<br />
Die Konjunktur zieht einfach nicht an. Somit stehen die Betriebe vor großen Herausforderungen. Auch Josef Herk (kl. Bild l.) und Karl-Heinz Snobe<br />
(kl. Bild r.) sehen für die kommenden Monate keine Verbesserung der Lage in der heimischen Wirtschaft und am Arbeitsmarkt. <br />
GETTY, GASSER, OLIVER WOLF<br />
RÜCKGANG. Die Zahl<br />
der Arbeitslosen steigt<br />
weiter. Die Konjunktur<br />
zieht nicht an. Trübe<br />
Aussichten also für die<br />
steirische Wirtschaft.<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Die negativen Schlagzeilen<br />
haben sich in den letzten<br />
Tagen und Wochen überschlagen.<br />
Magna kündigt 500 Mitarbeiter.<br />
Zwar wackeln bei ams<br />
Osram keine Jobs in Premstätten,<br />
dennoch trifft den steirischen<br />
Chiphersteller der Ausfall eines<br />
Top-Kunden hart.<br />
Arbeitsmarkt<br />
Auch verheißen die aktuellen Arbeitsmarktdaten<br />
nichts Gutes. Die<br />
Zahlen gehen wieder nach oben.<br />
Auch sieht AMS-Landesgeschäftsführer<br />
Karl-Heinz Snobe keine<br />
Verbesserung der Lage: „Angesichts<br />
der schwierigen wirtschaftlichen<br />
Lage müssen wir in den<br />
kommenden Monaten leider mit<br />
weiteren Kündigungen und damit<br />
steigenden Arbeitslosenzahlen<br />
am steirischen Arbeitsmarkt rech-<br />
nen.“ Derzeit sind 41.810 Steirer<br />
ohne Beschäftigung. 16.598 davon<br />
allein in Graz. Das ergibt ein Plus<br />
von 13,3 Prozent bzw. 16,2 Prozent<br />
gegenüber dem Vorjahr. „Besonders<br />
am Bau und in der Industrie,<br />
Stichwort Magna, bleibt die Situation<br />
herausfordernd. So werden<br />
wir die Probleme im heimischen<br />
Automotivbereich ab dem Sommer<br />
spüren“, so Snobe<br />
Wirtschaftslage<br />
Auch WKO-Steiermark-Präsident<br />
Josef Herk sieht die Situation als<br />
herausfordernd: „Die Konjunkturlage<br />
in der Steiermark gestaltet<br />
sich aktuell über weite Teile der<br />
Wirtschaft hinweg als sehr herausfordernd.<br />
Weite Teile der Industrie<br />
und die Bauwirtschaft haben nach<br />
wie vor mit einer Auftragsflaute<br />
zu kämpfen. Dies schlägt sich naturgemäß<br />
auf den Arbeitsmarkt<br />
nieder. Aufgrund des immer noch<br />
vorherrschenden Fachkräftemangels<br />
jedoch deutlich gebremster,<br />
als man dies ob der schwierigen<br />
wirtschaftlichen Gesamtlage erwarten<br />
würde.“ Dennoch versuchen<br />
die Betriebe, die Mitarbeiter<br />
trotz hoher Kosten zu halten.<br />
„Summa summarum dürfte die<br />
Lage bis in die Sommermonate<br />
hinein herausfordernd bleiben“,<br />
weiß Herk.<br />
Expertise für den guten Zweck<br />
■ Ihren fünften bzw. zehnten<br />
Geburtstag nahmen die Digitalagentur<br />
Crediso und die<br />
Google-Standort-Marketingagentur<br />
takendo zum Anlass,<br />
Gutes zu tun. Die mehr als<br />
100 Gäste der Geburtstagsfeier<br />
wurden gebeten, eine<br />
Spendenbox zugunsten der<br />
Steirischen Kinderkrebshilfe<br />
zu füllen. „Insgesamt konnten<br />
so 2500 Euro lukriert werden“,<br />
freut sich Crediso-Geschäftsführerin<br />
Sara Ibrahim.<br />
Johann Walcher, Max Friedrich,<br />
Sara Caroline Ibrahim, Georg Friedrich<br />
(v. l.)<br />
KK<br />
TopJobs<br />
■ Innovations- und Projektmanager (m/w/d)<br />
- Jugend am Werk Steiermark sucht Mitarbeiter mit abgeschlossener<br />
Ausbildung in der Sozialarbeit, Projekt- und/oder Innovationsmanagement.<br />
Gehalt: 3138,50 Euro brutto (37 Stunden/Woche).<br />
■ Vertriebscoach (m/w/d)<br />
- Die Merkur Versicherung sucht einen Vertriebscoach mit Schwerpunkt<br />
Lebensversicherung in der Region Süd. Das Jahresbruttogehalt<br />
beträgt 60.000 Euro (38,5 Stunden/Woche).<br />
In Kooperation mit<br />
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<strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz eco 29<br />
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TEURER<br />
GETTY (2)<br />
Lampen und Leuchten +5,6 %<br />
Gar nicht erhellend: Die Preise für<br />
Lampen und Leuchten sind um 5,6<br />
Prozent gestiegen.<br />
Schreibwaren –5,1 %<br />
Zum Kreativwerden: Die Preise für<br />
Schreibwaren sind um 5,1 Prozent<br />
gesunken.<br />
BILLIGER<br />
➜<br />
Langer Tag der Energie im Juni<br />
VORSCHAU. Das Land Steiermark und die Energie Steiermark präsentierten diese Woche den Langen<br />
Tag der Energie, der den Steirern die Vielfalt der Energieerzeugung des Bundeslandes zeigen soll.<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
Was haben ein Sonnenkraftwerk,<br />
das wortwörtlich<br />
am Dach der<br />
Steiermark liegt, spektakuläre<br />
Murkraftwerke oder auch beeindruckende<br />
Windparks gemeinsam?<br />
Am 22. Juni öffnen sie<br />
– gemeinsam mit mehr als 100 anderen<br />
Energieschauplätzen – ihre<br />
Tore für interessierte Steirer.<br />
Ziel dieses Aktionstages ist es<br />
einerseits, zu zeigen, wie vielfältig<br />
unser Bundesland aufgestellt ist,<br />
und andererseits, die Bevölkerung<br />
für die Wende zu begeistern.<br />
Stetiger Prozess<br />
Wie Umweltlandesrätin Ursula<br />
Lackner bei der Präsentation betont,<br />
ist viel auf Schiene gebracht,<br />
es bleibt aber noch ein langer<br />
Weg. „Es ist ein stetiger Prozess,<br />
der nicht von heute auf morgen<br />
geht“, erklärt sie. Die Vorstände<br />
der Energie Steiermark sehen das<br />
ähnlich, sind jedoch auf das Erreichte<br />
stolz. „Das Murkraftwerk<br />
in Graz-Puntigam wurde vom<br />
gescholtenen Projekt zum Naherholungsgebiet“,<br />
erklärt Martin<br />
Graf.<br />
Christian Purrer ergänzt:<br />
„Stromsparen beginnt zuhause.“<br />
V. l.: Christian Purrer (Energie Steiermark), Umweltlandesrätin Ursula<br />
Lackner (SPÖ) und Martin Graf (Energie Steiermark)<br />
LAND STEIERMARK/BINDER
30 eco<br />
www.grazer.at <strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
Runder Tisch<br />
„Für die steirischen Notare<br />
Die Notare Martin Lux, Marcella Handl, Nicolas Kotzmuth und Stephan Plankensteiner (v. l.) begleiten Unternehmen von der Gründung weg. GASSER (5)<br />
INFORMATIV. Vertreter der Notariatskammer Steiermark stellen ihre Arbeit im Gespräch beim „Grazer“<br />
Runden Tisch in der San Bottega vor: Die Zuständigkeiten, Funktionen und Herausforderungen sind vielseitiger,<br />
spannender und unterhaltsamer, als man als Außenstehender vielleicht annehmen würde.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Notare begleiten Wirtschaftstreibende<br />
entlang<br />
des gesamten Lebenszyklus<br />
eines Unternehmens – von<br />
der Gründung bis zum digitalen<br />
Nachlass, von der Mitarbeitendenbeteiligung<br />
bis zum Verkauf<br />
des Unternehmens. Insofern haben<br />
Notare für einen Betrieb einen<br />
vergleichbar fundamentalen<br />
Stellenwert, wie ihn der Hausarzt<br />
des Vertrauens für eine Familie<br />
hat. Wir haben Martin Lux,<br />
Nicolas Kotzmuth, Marcella<br />
Handl und Stephan Plankensteiner<br />
von der Notariatskammer<br />
für Steiermark zum Runden<br />
Tisch in die San Bottega im San<br />
Pietro gebeten.<br />
Die Begleitung durch den Notar<br />
beginnt meistens mit der Gründung<br />
eines Unternehmens. „Hier<br />
ist es nachvollziehbar, dass man<br />
gerade in der Gründungsphase<br />
ganz klare rechtliche Vorgaben<br />
haben möchte, in denen man sich<br />
bewegen kann“, berichtet Handl.<br />
„Bei der Festlegung dieser Strukturen<br />
können wir den Gründer<br />
unterstützen und unsere Expertise<br />
einfließen lassen.“<br />
Die Arbeit eines Notars stützt<br />
sich auf drei Säulen, die voneinander<br />
profitieren. „Es handelt<br />
sich dabei um Wirtschaftsrecht,<br />
Familienrecht und Immobilienrecht“,<br />
erklärt Plankensteiner.<br />
„Wir haben detaillierte Erfahrungen<br />
in allen diesen Bereichen,<br />
die wir allesamt auch schon bei<br />
der Gründung eines Unternehmens<br />
einbringen können. So<br />
können wir das Unternehmen<br />
von Anfang an perfekt begleiten.“<br />
Der Notar allein reicht aber<br />
nicht aus, um ein Unternehmen<br />
zu beraten. „Zusätzlich braucht<br />
es unbedingt einen Steuerberater,<br />
daran führt kein Weg vorbei“,<br />
weiß Lux, der auch gleich eine<br />
Empfehlung der Gesellschafts-<br />
form bei einer Gründung abgibt.<br />
„Durch neue Regelungen wird<br />
das Einzelunternehmen zukünftig<br />
vermutlich nur noch für<br />
Kleinstunternehmer interessant<br />
sein. Sonst werden die allermeisten<br />
in die Gesellschaftsform der<br />
GmbH wechseln.“<br />
Bildung ist gefordert<br />
Die Beratung bezieht sich nicht<br />
nur auf Gründungskosten und<br />
Haftungen, sondern auch auf<br />
bestehende Förderungen. Und<br />
hier ist die Rechtsform des Unternehmens<br />
ebenfalls elementar<br />
und kann letzten Endes über<br />
viel Geld entscheiden. Sollte sich<br />
herausstellen, dass man doch<br />
die falsche Gesellschaftsform<br />
gewählt hat, ist noch nicht alles<br />
verloren. „Die Möglichkeit einer<br />
Umgründung habe ich ja immer“,<br />
erläutert Kotzmuth. Diese<br />
ist zwar recht kompliziert und<br />
bedarf guter Beratung, zahlt sich<br />
aber am Ende immer aus.<br />
Unternehmer sollten daher<br />
vor allem beim Start die notarielle<br />
Unterstützung in Anspruch<br />
nehmen. „Ein guter Tischler<br />
muss noch lange kein guter Unternehmer<br />
sein. Man sollte daher<br />
eine gewisse Wirtschaftskompetenz<br />
schon in der Schule und<br />
bei der Berufsausbildung vermitteln“,<br />
fordert Handl. „Wenn<br />
junge Menschen aus der Schule<br />
kommen und den Unterschied<br />
zwischen Brutto und Netto nicht<br />
kennen oder nicht wissen, was<br />
die Lohnsteuer ist, dann stimmt<br />
da was nicht.“<br />
Digitaler Schub<br />
Diese Wissenslücken sind aber<br />
nur einer von vielen Gründen,<br />
warum ein Notar regelmäßig zu<br />
Rate gezogen werden sollte. „Ich<br />
sage meinen Klienten immer: Ihr<br />
müsst ja auch einmal im Jahr zum<br />
Arzt gehen“, erzählt Lux. „Für<br />
alle Notare zählen immer nur<br />
die Menschen. Wir machen ein
<strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at eco<br />
31<br />
zählen nur die Menschen“<br />
kurzes Vorsorgegespräch. Das<br />
kann nur zehn Minuten dauern,<br />
wenn alles passt. Und wenn es<br />
notwendig ist, können wir rechtzeitig<br />
eingreifen.“ Einen immensen<br />
Schub erhielt die notarielle<br />
Arbeit durch die fortschreitende<br />
Digitalisierung speziell während<br />
der Corona-Pandemie. „Man<br />
muss die Menschen nicht mehr<br />
an denselben Ort bringen. Gerade<br />
erst habe ich zum Beispiel einen<br />
Notariatsakt abgewickelt, da<br />
ist einer in Graz gesessen und der<br />
andere in Innsbruck. Das geht<br />
schnell und funktioniert gut“, erzählt<br />
Plankensteiner.<br />
Wobei auch für Menschen, die<br />
weniger digital-affin sind, weiterhin<br />
alle Wege offen sind. „Wir<br />
haben inzwischen die Möglichkeit,<br />
hybride Urkunden zu erstellen,<br />
bei der einer etwa in Berlin<br />
sitzt und digital mit der Handysignatur<br />
unterschreibt, während<br />
der andere in Graz bei uns in der<br />
Kanzlei beim Unterschreiben<br />
noch den Kugelschreiber in der<br />
Hand hält. So können wir unseren<br />
Klienten das beste Service<br />
bieten“, berichtet Kotzmuth.<br />
Übernahme-Fallen<br />
Bei einer Firmenübernahme<br />
ist natürlich auch Vorsicht geboten.<br />
„Auch das sollte man im<br />
Idealfall schon in den Gründungsurkunden<br />
mitdenken und<br />
dementsprechende Regelungen<br />
festlegen“, meint Lux. Dies betrifft<br />
nicht nur den Verkauf, sondern<br />
auch eine innerfamiliäre<br />
Übernahme des Unternehmens.<br />
„Familienbetriebe sind der Motor<br />
unserer Wirtschaft, und gerade<br />
da kommt es oft zu Komplikationen“,<br />
berichtet Handl. „Da<br />
hat eine notarielle, rechtliche<br />
Begleitung ganz massiven Sinn.“<br />
Wenn es um die Familie geht,<br />
sind naturgemäß auch oft Emotionen<br />
im Spiel.<br />
„Es geht da sehr oft einfach<br />
ums Zwischenmenschliche“,<br />
weiß Lux, der auch eine Mediatoren-Ausbildung<br />
absolviert hat.<br />
„Ich hab einmal einen Unternehmer<br />
beraten, der zwei Söhne<br />
hatte. Beide hätten es sich aus<br />
seiner Sicht verdient, die Firma<br />
zu übernehmen, aber die Umsätze<br />
hätten nur für einen gereicht.<br />
Er hat nicht gewusst, wem er das<br />
Unternehmen jetzt geben soll.<br />
Da habe ich alle an einen Tisch<br />
geholt und es ist herausgekommen,<br />
dass einer der Söhne sowieso<br />
immer etwas anderes machen<br />
wollte. Damit war die Sache<br />
gelöst und alle waren zufrieden.“<br />
Empathie und Menschenkenntnis<br />
sind ganz zentrale<br />
Hauptqualitäten eines guten<br />
Notars, darin waren sich alle Gesprächsteilnehmer<br />
einig. „Denn<br />
der Notar denkt an alle und nicht<br />
nur an seinen Mandanten. Das<br />
macht den Beruf zwar einerseits<br />
so schwierig, aber andererseits<br />
auch unheimlich schön!“<br />
Bei der notariellen<br />
Arbeit geht<br />
es sehr oft einfach um das<br />
Zwischenmenschliche.“<br />
Martin Lux<br />
Wenn junge<br />
Menschen aus der<br />
Schule kommen und den<br />
Unterschied zwischen Brutto<br />
und Netto nicht kennen,<br />
stimmt was nicht.“<br />
Marcella Handl<br />
Wir denken das<br />
ganze Leben eines<br />
Unternehmens schon<br />
bei der Gründung voraus.“<br />
Stephan Plankensteiner<br />
Ob digital oder<br />
mit dem Kuli: Wir<br />
bieten unseren Klienten<br />
das beste Service.“<br />
Nicolas Kotzmuth
32<br />
viva<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
32<br />
Änderungen der Eisflächen in<br />
Grönland und der Arktis beeinflussen<br />
das Wetter sowie längerfristig<br />
das Klima in Europa.“<br />
Eis-Forscher der Uni Graz Jakob Abermann UNI GRAZ/EKLAUDE<br />
Ein Teil der Anlage am Dach des<br />
LKH Graz II in Eggenberg<br />
KAGES<br />
KAGes setzt<br />
voll auf Solar<br />
■ Von der Stolzalpe bis Hartberg<br />
und von Mürzzuschlag bis<br />
Graz – in so gut wie allen Regionen<br />
setzt die KAGes bereits<br />
teilweise auf Sonnenstrom.<br />
Erzeugte sie am Ende des Jahres<br />
2020 auf einer Fläche von<br />
gut tausend Quadratmetern<br />
Photovoltaik-Anlagen noch<br />
rund 180 Kilowatt Peak (kWp)<br />
Spitzenleistung Sonnenstrom,<br />
werden es Ende <strong>2024</strong> rund 2140<br />
sein – also mehr als das Zehnfache.<br />
Allein von 2023 auf <strong>2024</strong><br />
hat sich die Menge verdreifacht<br />
– und damit ist noch nicht das<br />
Ende des Ausbauprogramms<br />
erreicht. Am Dach des LKH<br />
Graz II befindet sich aktuell die<br />
drittgrößte Anlage der KAGes<br />
mit einer Leistung von 162,5<br />
kWp.<br />
Bewusstlos zu werden ist<br />
kein guter und natürlicher<br />
Zustand. Trotzdem trendet<br />
die bewusst herbeigeführte<br />
Bewusstlosigkeit auf TikTok als<br />
Challenge namens Pilotentest.<br />
Ein Nonsense, der diese Woche<br />
auch in Premstätten in Graz-<br />
Umgebung zu einem Großeinsatz<br />
geführt hat, da sechs Schüler<br />
Probleme hatten. Durch Hyperventilation<br />
und anschließendes<br />
Drücken auf den Brustkorb wird<br />
versucht, eine Bewusstlosigkeit<br />
herbeizuführen.<br />
Ärztin Tina Hütter-Klepp<br />
warnt: „Hyperventilation ist<br />
eine zu schnelle und oberflächliche<br />
Atmung, durch den Druck<br />
auf den Brustkorb kommt es zu<br />
einer Minderdurchblutung des<br />
Gehirns mit Schwindel und Bewusstlosigkeit.<br />
Dies kann bleibende<br />
Schäden verursachen<br />
und bei Stürzen zu Verletzungen<br />
Aktiv die Bewusstlosigkeit<br />
herbeizuführen<br />
trendet derzeit<br />
auf TikTok.<br />
In Premstätten<br />
gab es<br />
deswegen<br />
diese Woche<br />
einen Einsatz<br />
in einer Schule.<br />
Der Trend ist<br />
gefährlich. GETTY<br />
TikTok-Challenge als<br />
Gefahr für die Jugend<br />
UNGLAUBLICH. Auf TikTok ist der Pilotentest wieder in. Jugendliche versuchen<br />
dabei aktiv, bewusstlos zu werden. Dies birgt jedoch enorme Gefahren.<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
führen. Wenn man Zeuge von so<br />
etwas wird, Hilfe holen!“<br />
Sensibilisieren<br />
Premstättens Bürgermeister<br />
Matthias Pokorn zeigt sich in<br />
einer Aussendung erschüttert<br />
über den Vorfall. Er kündigt Konsequenzen<br />
an: „Schüler werden<br />
im Rahmen ihres Unterrichts in<br />
Zukunft für solche Challenges<br />
sensibilisiert. Auch Eltern bitte<br />
ich, ihre Kinder darüber aufzuklären“,<br />
meint er.<br />
Asthma ohne Beschwerden möglich<br />
■ Am kommenden 7. <strong>Mai</strong> ist<br />
Welt-Asthma-Tag, und für alle<br />
Betroffenen gibt es gute News.<br />
Laut einer Aussendung der Österreichischen<br />
Gesellschaft für<br />
Pneumologie ist es möglich,<br />
beschwerdefrei zu leben. Dank<br />
der Erkenntnisse im letzten<br />
Jahrzehnt stehen heute mit den<br />
Biologika Wirkstoffe zur Verfügung,<br />
die dieses Ziel selbst bei<br />
schwerem und bisher unkontrollierbarem<br />
Asthma ermöglichen.<br />
Die Forschung hat bei Asthma sehr<br />
gute Erfolge erzielen können. GETTY
<strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz viva 33<br />
➜<br />
IN<br />
GETTY (2)<br />
Chrom-Deko<br />
Es darf gerne wieder glänzen in unseren<br />
vier Wänden. Chrom bei Deko<br />
liegt heuer voll im Trend.<br />
Naturtöne<br />
Wer <strong>2024</strong> zuhause auf reine Naturtöne<br />
setzt, ist out. Es darf ruhig etwas<br />
farbiger oder dunkler zugehen.<br />
OUT<br />
➜<br />
G E S U N D H E I T<br />
SprechStunde<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
Neue OP-Methode<br />
bei Karpaltunnel<br />
■ Eine neue OP-Methode, bei<br />
der mittels winziger Stichinzisionen<br />
der Karpaltunnel gespalten<br />
wird, ist extrem effizient<br />
und Patienten können bereits<br />
kurz nach der OP die Hand<br />
normal bewegen. Der Eingriff<br />
selbst dauert dank ultraschallgezielter<br />
Operation nur rund 15<br />
Minuten und wird von einem<br />
Arzt in Graz ambulant unter lokaler<br />
Betäubung durchgeführt.<br />
Die Ruhigstellung des Armes<br />
entfällt komplett und die lange<br />
Rekonvaleszenzzeit ebenso. Infos<br />
unter Tel. 0 664/16 66 978.<br />
GGZ<br />
Am Dach der GGZ Graz wird ab<br />
sofort ordentlich Strom erzeugt.<br />
Solarpower auf<br />
Grazer Dächern<br />
■ Die Geriatrischen Gesundheitszentren<br />
der Stadt Graz<br />
(GGZ) setzen seit kurzem im<br />
Pflegewohnheim Aigner Rollett<br />
am Rosenhain auf grüne Energieversorgung.<br />
So wurde am Dach<br />
des Pflegewohnheims eine neue<br />
121-kWp-Photovoltaikanlage installiert<br />
und bereits in Betrieb genommen.<br />
Damit wird in Zukunft<br />
ein maßgeblicher Teil des Strombedarfs<br />
des Pflegewohnheims<br />
durch erneuerbare Energie abgedeckt<br />
werden.<br />
KAGes-Projekt als<br />
Finalist für Award<br />
■ Das Projekt der onkologischen<br />
Pflegeberatung unter der<br />
Leitung von Marlene Fitzek am<br />
LKH-Univ.-Klinikum Graz wurde<br />
entwickelt, um Patienten mit<br />
einer onkologischen Grunderkrankung<br />
und ihre Angehörigen<br />
zu unterstützen. Damit schaffte<br />
es das Projekt bis ins Finale des<br />
größten Innovationspreises der<br />
Onkologie in Österreich, dem<br />
„Join4care-Award“. Dort musste<br />
sich das Projekt knapp einem<br />
aus St. Pölten geschlagen geben.<br />
Projekt der KAGes im Finale<br />
GETTY<br />
Aronia gilt als Superfood.<br />
GETTY<br />
Uni Graz forscht<br />
an Superfood<br />
■ Die Universität Graz hat sich an<br />
die Erforschung der Arioniabeere als<br />
sogenanntem Superfood herangetastet.<br />
Obwohl die Aronia vor gesunden<br />
Nährstoffen nur so strotzt, wird<br />
die Bioverfügbarkeit der Stoffe in der<br />
Frucht, also die Fähigkeit des Körpers,<br />
diese effektiv aufzunehmen,<br />
diskutiert. Rund die Hälfte der Frauen,<br />
die an der Studie teilgenommen<br />
haben, berichtete von Unverträglichkeiten<br />
im Zusammenhang mit dem<br />
Trinken von Aroniasaft. Ergebnis:<br />
Superfood ja, aber nicht ohne Nebenwirkungen<br />
auf den Darmtrakt.
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Ab in die Ferien,<br />
AUSZEIT. Ferien in einem der Feriencamps zu<br />
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Entdecke die Magie von<br />
Kinderland Steiermark<br />
Tauche ein in eine Welt, in der<br />
Kinderträume wahr und Abenteuer<br />
zum Leben erweckt werden<br />
– willkommen bei Kinderland<br />
Steiermark! Wir sind mehr<br />
als eine Organisation – wir sind<br />
eine Gemeinschaft, die sich<br />
leidenschaftlich für das Wohlergehen<br />
und die Entwicklung<br />
von Kindern und Jugendlichen<br />
einsetzt.<br />
Bei Kinderland Steiermark<br />
schaffen wir eine liebevolle<br />
Umgebung, in der Kinder und<br />
Jugendliche nicht nur lernen<br />
und wachsen, sondern auch<br />
ihre Fantasie ausleben können.<br />
Unsere Programme sind<br />
vielfältig und auf die unterschiedlichen<br />
Altersgruppen<br />
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In den Feriencamps schließt man schnell neue Freundschaften<br />
und kann so gemeinsam viele spannende Abenteuer erleben. <br />
Der Kürbis ist die Lebensader der<br />
Steirischen Ölspur. STG/WOLFGANG JAUK<br />
25 Jahre Ölspur<br />
in der Steiermark<br />
■ Seit mittlerweile 25 Jahren<br />
gibt es die Steirische Ölspur,<br />
die einzigartige Urlaubs- und<br />
Ausflugsregion im Schilcherland.<br />
Mittlerweile zieht sich<br />
die Ölspur durch 15 Gemeinden<br />
im Bezirk Deutschlandsberg.<br />
Auch ist man hier Vorreiter<br />
in puncto Nachhaltigkeit.<br />
Kulinarik, Kultur, Brauchtum,<br />
Sport und Wirtschaft gehen<br />
Hand in Hand. Im Jubiläumsjahr<br />
warten zudem zahlreiche<br />
Veranstaltungen rund um das<br />
„Grüne Gold“ auf die Gäste.<br />
Rätsel-Lösung vom 28. 4. <strong>2024</strong><br />
P<br />
Z A N S<br />
F A N K L U B D E R B Y<br />
A N A L B E D E U T E N<br />
E N T S A G E N M E L B A<br />
D R A N H D O G E G<br />
H A G R O S S A N N O<br />
A G I L E C O L A G<br />
D U D I A R R H O E F E<br />
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G E E H R T A I O T A<br />
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A F E I N D E Lösung:<br />
R O S E N B E R G BAD ZUR SONNE<br />
Sudoku-Lösung<br />
vom <strong>5.</strong> <strong>5.</strong> <strong>2024</strong><br />
7 6 2 8 4 3 5 1 9<br />
3 9 5 1 2 6 4 7 8<br />
4 1 8 7 9 5 3 2 6<br />
9 7 4 2 5 1 6 8 3<br />
8 5 3 6 7 4 2 9 1<br />
1 2 6 9 3 8 7 4 5<br />
5 3 9 4 8 7 1 6 2<br />
2 4 1 3 6 9 8 5 7<br />
6 8 7 5 1 2 9 3 4
36 anzeige<br />
www.grazer.at <strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
Aktive Ferienerlebnisse für<br />
Erlebnis Ferien.<br />
Wer in den Ferien<br />
aktiv sein und etwas<br />
erleben will, ist in<br />
den verschiedenen<br />
Feriencamps bestens<br />
aufgehoben.<br />
AKtive Sommerferien<br />
Die jährlich von der AK Steiermark<br />
in Auftrag gegebene<br />
Nachhilfestudie zeigt, dass<br />
eine qualitätsvolle Nachhilfe<br />
für viele Familien kaum<br />
mehr leistbar ist. Zahlreiche<br />
Studien machen deutlich,<br />
wie schwierig es vor allem<br />
für berufstätige Eltern ist,<br />
eine durchgehende Betreuung<br />
in den Sommerferien für<br />
ihre Kinder zu organisieren<br />
und zu finanzieren. Daher<br />
hat sich die Arbeiterkammer<br />
Steiermark vor einigen Jahren<br />
dazu entschlossen,<br />
unter dem Titel<br />
AKtive Sommerferien<br />
einen<br />
kostengünstigen<br />
wie attraktiven<br />
Mix<br />
aus Lernhilfe<br />
und Freizeitspaß<br />
anzubieten.<br />
Um<br />
unsere Mitglieder<br />
bei der<br />
Sommerbetreuung<br />
ihrer Kinder bestmöglich<br />
unterstützen zu können,<br />
wird es auch heuer wieder<br />
unser vierwöchiges Betreuungsangebot,<br />
bestehend aus<br />
AKtiv Lernen, AKtiv Forschen<br />
und AKtiv Sporteln, geben.<br />
Das Projekt AKtiv Lernen<br />
ist angelehnt an das Modell<br />
der verschränkten Ganztagsschule<br />
und stellt eine Kombination<br />
aus einer qualitätsvollen<br />
Lernbetreuung dar. In<br />
den „AKtiv Forschen“-<br />
Wochen tauchen<br />
Schülerinnen<br />
und Schüler<br />
in die Welt<br />
der Technik<br />
und Robotik<br />
ein. In<br />
den „AKtiv<br />
Sporteln“-<br />
Wochen werden<br />
Schüler<br />
von ausgebildeten<br />
Sportpädagogen<br />
betreut.<br />
Sommer-Ferien camp für<br />
Kinder im CITYPARK<br />
Das neue Feriencamp CI-<br />
TYPARK bietet ein abwechslungsreiches<br />
Programm in<br />
sechs Ferienwochen. Action,<br />
Kreativität und Sport stehen<br />
jeweils am Vormittag am Programm.<br />
Am Nachmittag sind wir<br />
mit Rätselrallyes oder einer<br />
Camp olympiade im Freien unterwegs,<br />
zweimal pro Woche<br />
gehen wir ins Freibad. Dabei<br />
sind die Kinder immer von<br />
verantwortungsbewussten<br />
Betreuer:innen beaufsichtigt<br />
und begleitet. Alle Kids und<br />
Teens zwischen fünf und 14<br />
Jahren sind herzlich willkommen!<br />
Das Rahmenprogramm<br />
am Nachmittag hat es in sich.<br />
Wir gehen ins Freibad, wo wir<br />
nicht nur baden gehen, sondern<br />
uns auch bei der Campolympiade<br />
austoben, je nach<br />
Wetterlage. Zur Abwechslung<br />
geht es auch manchmal zum<br />
Spielplatz. In jedem Fall bieten<br />
wir ganztags eine engagierte<br />
Kinderbetreuung mit<br />
viel frischer Luft, Bewegung<br />
und natürlich Spaß.<br />
Die Kinderbetreuung beginnt<br />
schon um 8 Uhr, das Abholen<br />
der Kinder kann flexibel
<strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
anzeige 37<br />
alle Kids<br />
gestaltet bis 17 Uhr erfolgen.<br />
Treffpunkt ist täglich<br />
das Campstudio im beliebten<br />
CITYPARK. Der Höhepunkt<br />
der Woche ist die große Abschluss-Show<br />
am Freitag.<br />
Was Spannendes, was zum<br />
Spielen und vielleicht auch<br />
Schokolade wartet auf die<br />
Kids in den Feriencamps.<br />
FERIEN4KIDS (2)<br />
Ferien mit den Kinderfreunden<br />
Steiermark –<br />
mehr als nur Urlaub!<br />
Die Kinderfreunde Steiermark<br />
bieten Ferien an, die<br />
Spaß machen! Ferien, die<br />
einen geschützten Raum für<br />
neue, aufregende und wunderbare<br />
Erfahrungen bieten,<br />
erholsam sind und ein respektvolles<br />
Miteinander in<br />
einer wertschätzenden Atmosphäre<br />
ermöglichen. Ferien<br />
mit den Kinderfreunden<br />
sind mehr als nur Urlaub!<br />
Das gesamte Ferienteam der<br />
Kinderfreunde freut sich auf<br />
einen unvergesslichen Sommer<br />
mit vielen Kindern und<br />
Jugendlichen!
38 viva<br />
www.grazer.at <strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
Julia und Josef Zotter verführen in ihrer Zotter Erlebniswelt mit zartschmelzender<br />
Schokolade. Zusätzlich erfährt man alles rund um die Schokolade. ZOTTER SCHOKOLADE<br />
Ausflug: von der Schoki<br />
bis zum Schloßberg<br />
WOHIN. Auch heuer wurden von der STG wieder<br />
die Top-Ausflugsziele des Landes ermittelt.<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Frühlingszeit ist Ausflugszeit.<br />
Daher hat die Steirische Tourismus<br />
und Standortmarketing<br />
GmbH (STG) wieder ihr<br />
bereits traditionelles Ausflugsziele-Ranking<br />
veröffentlicht. Auf Platz<br />
eins der beliebtesten Ausfliegziele<br />
landet der Grazer Schloßberg,<br />
die Zotter Erlebniswelt landet auf<br />
Platz zwei, Platz drei geht an den<br />
Park des Schloss Eggenberg.<br />
Zielgenau<br />
„Die Steiermark ist nicht nur ein<br />
beliebtes Urlaubsland, sondern<br />
punktet auch mit wunderbaren<br />
Ausflugszielen. Dabei hat das Grüne<br />
Herz Österreichs eine große<br />
Bandbreite zu bieten: von Kulinarik<br />
über Sport und Kultur bis hin<br />
zur Entspannung – ein bunter Mix<br />
an Möglichkeiten wartet darauf,<br />
von Groß und Klein entdeckt zu<br />
werden“, so Tourismuslandesrätin<br />
Barbara Eibinger-Miedl. Zu<br />
den meistbesuchten Ausflugszielen<br />
gehören nach Schätzungen<br />
die Basilika Mariazell, der<br />
Stubenbergsee und der Motorikpark<br />
Gamlitz. Michael Feiertag,<br />
Geschäftsführer der STG: „Mehr<br />
als 1000 Ausflugsziele auf unserer<br />
Seite www.steiermark.com sind<br />
perfekte Inspirationsgeber für die<br />
Ausflugsziele-Saison. So vielfältig<br />
wie die Steiermark selbst zeigt sich<br />
auch das aktuelle Ranking: Mit<br />
dem Grazer Schloßberg, der Zotter<br />
Erlebniswelt oder fast ex aequo<br />
dem Park Schloss Eggenberg und<br />
der Tierwelt Herberstein sind auch<br />
die Interessen der Ausflügler gut<br />
dargestellt – von kulturell über genussvoll<br />
bis hin zu familienfreundlich.<br />
Hier finden Einheimische wie<br />
Gäste alles, was das Herz begehrt.“<br />
Ausflugs-Ziele<br />
Top drei der Steiermark<br />
<br />
■ Grazer Schloßberg: Der<br />
herrliche Blick über Graz lockt<br />
die Besucher.<br />
■ Zotter Erlebniswelt: Hier<br />
lernt man alles über die Schokolade.<br />
Verkostung inklusive.<br />
■ Park Schloss Eggenberg: Die<br />
wunderschöne Parkanlage lädt<br />
zum Spazieren und Verweilen<br />
ein. Glücklich ist, wer auch<br />
einen Pfau erblickt.
<strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 39
40 viva<br />
www.grazer.at <strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
300 Millionen<br />
fürs Wohnen<br />
PAKET. Die steirische<br />
Landesregierung hat<br />
diese Woche ein großes<br />
Wohnpaket präsentiert,<br />
das Wohnen<br />
leistbar machen soll.<br />
Die Steiermärkische Landesregierung<br />
ist diese<br />
Woche in Fürstenfeld zu<br />
einer Klausur zusammengekommen.<br />
Dabei konnte eine große<br />
steirische Wohnraumoffensive<br />
im Ausmaß von knapp 300 Millionen<br />
Euro finalisiert werden, die<br />
vor allem auch für Graz von großer<br />
Bedeutung ist. Damit soll das<br />
Wohnen – egal ob Miete oder Ei-<br />
gentum – wieder leistbarer werden.<br />
Mit der großen steirischen<br />
Wohnraumoffensive im Ausmaß<br />
von knapp 300 Millionen Euro<br />
hat die Landesregierung, aufbauend<br />
auf dem Wohnpaket des<br />
Bundes, in einem Fünf-Punkte-<br />
Plan als erstes Bundesland Österreichs<br />
eine kraftvolle Antwort<br />
auf diese Herausforderungen<br />
gefunden. Von der Förderung<br />
junger Familien über die Unterstützung<br />
zur Errichtung und Sanierung<br />
eines Eigenheimes mithilfe<br />
günstiger Landesdarlehen<br />
bis hin zu attraktiven Förderungen<br />
für thermische Sanierungen<br />
und günstige Mietwohnungen:<br />
Alle Steirer können davon profitieren<br />
– egal wie sie wohnen. Mit<br />
der Wohnraumoffensive unterstützt<br />
die Steiermärkische Lan-<br />
LR Simone Schmiedtbauer, LH Christopher Drexler, Stv. Anton Lang und SP-<br />
Klubobmann Hannes Schwarz (v. l.) bei der Regierungsklausur LAND STEIERMARK<br />
desregierung sie auf dem Weg zu<br />
einem leistbaren Zuhause.<br />
Maßnahmen<br />
Jungfamilien erhalten einen<br />
Bonus von bis zu 10.000 Euro<br />
als Einmalzahlung. Die Eigenheimförderung<br />
wird deutlich attraktiviert<br />
– auch ein Kauf und<br />
eine Sanierung wird mit bis zu<br />
200.000 Euro Landesdarlehen<br />
unterstützt. Ein Geschossbauturbo<br />
soll bis zu 5500 neue Wohnungen<br />
bringen. Sanierungen<br />
werden mit bis zu 75 Prozent<br />
unterstützt und es gibt eine Sonderförderung<br />
für gemeinnützigen<br />
Wohnbau.<br />
www.josefhartmann.at<br />
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Porzellan, Kristall, Schmuck,<br />
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Teppiche, Kleinkunst, Spirituosen,<br />
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auch am Wochenende<br />
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<strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 41
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graz<br />
42 www.grazer.at <strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
42<br />
Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Wir dürfen diesen Zug nicht verpassen,<br />
sonst fährt er ohne Zwischenstopp<br />
durch Graz durch.“<br />
Bernhard Bauer, Regionalstellenobmann, zur<br />
WKO-Forderung einer Öffi-Großoffensive KK<br />
250.000 sitzen high<br />
Viktor Larissegger: Nicht weiterhin<br />
Parkplätze ersatzlos streichen. KK<br />
WKO: In Graz<br />
Autos nicht<br />
verdrängen<br />
■ 120 Unternehmervertreter<br />
diskutierten in der WKO Steiermark<br />
über die Zukunft der<br />
Grazer Mobilität. Erreichbarkeit<br />
ist eine Kernanforderung<br />
für jeden funktionierenden<br />
Wirtschaftsraum. Eine gut entwickelte<br />
Verkehrsinfrastruktur<br />
kurbelt die Wirtschaft an. Das<br />
war der Ausgangspunkt zur Verkehrsenquete<br />
„Was die Wirtschaft<br />
bewegt“. „Die Diskussion<br />
hat ganz klar gezeigt, dass auch<br />
in Zukunft die Erreichbarkeit<br />
mit verschiedenen Verkehrsmitteln<br />
ein entscheidender<br />
Erfolgsfaktor ist“, erklärt Regionalstellenobmann<br />
Bernhard<br />
Bauer. „Bei allem Bekenntnis<br />
zur sanften Mobilität und dem<br />
Wunsch nach weniger Autoverkehr<br />
darf es zu keiner weiteren<br />
Verdrängung kommen.“<br />
Der Kfz-Bestand in Graz hat<br />
2023 mit 183.541 einen neuen<br />
Höchststand erreicht. „Wir<br />
dürfen uns diesem Fakt nicht<br />
verschließen und weiterhin<br />
Parkplätze ersatzlos streichen.<br />
Die Konsequenz daraus wäre,<br />
dass Graz an Attraktivität nicht<br />
nur als Wirtschaftsraum, sondern<br />
auch als Wohnraum verliert“,<br />
so Regionalstellenleiter<br />
Viktor Larissegger. Die WKO<br />
Graz fordert zusammenfassend<br />
bei der Mobilitäts-Enquete eine<br />
Großoffensive beim öffentlichen<br />
Verkehr, den Ausbau von<br />
Park&Ride-Plätzen und eine<br />
Studie zum Mobilitäts- und Einkaufsverhalten<br />
der Menschen<br />
im innerstädtischen Bereich,<br />
bevor man in der Innenstadt<br />
weitere Maßnahmen setzt.<br />
ANSTIEG. Das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) warnt vor Anstieg<br />
der Drogenlenker. Rund 250.000 Personen lenken „high“ ihr Fahrzeug.<br />
„Opel-Blitz“<br />
schlägt bei<br />
Fior ein<br />
Das Grazer Autohaus Fior in der Kärntner Straße 69–71 ist jetzt auch mit Opel-Servicevertrag ausgestattet.<br />
ES GEHT LOS. Am Fior-Standort Graz Kärntner Straße 69–71 an der Don-<br />
Bosco-Kreuzung schlägt jetzt auch der Blitz ein – und zwar der Opel-Blitz!<br />
Ab sofort bietet der Standort<br />
neben den Stellantis-<br />
Vertragsmarken Citroën,<br />
DS Automobiles und Peugeot<br />
auch einen Opel-Service an.<br />
Somit können die Kunden für<br />
sämtliche Service-, Reparatur-<br />
oder Garantiearbeiten zwischen<br />
den beiden Fior-Betrieben<br />
in der Kärntner Straße wäh-<br />
len (Kärntner Straße 256 oder<br />
Kärntner Straße 69–71). „Unser<br />
Opel-Hauptstandort für den<br />
Opel-Fahrzeugverkauf bleibt<br />
natürlich die Kärntner Straße<br />
256, wo demnächst ein komplett<br />
neuer Schauraum entsteht“,<br />
betont Geschäftsführer Martin<br />
Karner, „aber unsere Kunden<br />
haben jetzt für Serviceangele-<br />
Die Wahrscheinlichkeit,<br />
im Straßenverkehr auf<br />
einen Drogenlenker zu<br />
treffen, ist in Österreich hoch.<br />
Im Vergleich zu anderen Ländern<br />
werden bei uns, auf Grund<br />
der derzeitgen Möglichkeiten<br />
der Polizei, nur wenige von ihnen<br />
aus dem Verkehr gezogen.<br />
Eine neue Dunkelfeldstudie der<br />
Sicherheits- und Unfallpräventionsinstitution<br />
KFV zeigt einen<br />
weiteren Anstieg der Drogenlenker<br />
auf mindestens rund 250.000,<br />
die in den letzten zwölf Monaten<br />
unter Drogeneinfluss ein Fahrzeug<br />
gelenkt haben. Angezeigt<br />
wurden von der Exekutive im<br />
Vorjahr aber nur 8676 Personen,<br />
also rund 3 Prozent davon. Das<br />
KFV präsentierte daher in diesen<br />
Tagen ein mobiles Drogendetektionslabor,<br />
mit dem man mit modernster<br />
Technik Drogensünder<br />
künftig gleich vor Ort rasch überführen<br />
und damit die Verkehrssicherheit<br />
spürbar erhöhen könnte.<br />
„Drogen im Straßenverkehr<br />
sind ein massives Sicherheitsrisiko.<br />
Effiziente Maßnahmen<br />
gibt es, sie müssen in Österreich<br />
aktiv und mit Nachdruck umgesetzt<br />
werden“, so KFV-Direktor<br />
FIOR<br />
genheiten die Wahlmöglichkeit<br />
zwischen beiden Betrieben, was<br />
lange Wartezeiten reduziert und<br />
den Kundenservice erhöht!“ Das<br />
Werkstatt-Team von Fior ist voll<br />
motiviert und, so Geschäftsführer<br />
Martin Karner weiter, „freut<br />
sich auf die neue Herausforderung<br />
und über den Besuch von<br />
Stamm- und Neukunden“.
<strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
mobil graz 43<br />
... in Graz<br />
ANZAHL DER TAXIS<br />
Insgesamt sind in Graz rund 670 Taxis<br />
unterwegs, davon fahren 180 mit<br />
670 : 462<br />
Hybridmotoren und 45 vollelektrisch.<br />
... in Linz<br />
In Linz sind insgesamt 462 Taxis<br />
registriert, nur acht davon sind<br />
vollelektrisch, 176 sind Hybride.<br />
am Steuer<br />
Christian Schimanofsky. Einen<br />
deutlichen Anstieg gibt es auch<br />
bei den Frauen. Waren in einer<br />
Vergleichsstudie im Jahr 2021<br />
noch 3<strong>5.</strong>000 Drogenlenkerinnen<br />
unterwegs, waren es im Vorjahr<br />
bereits 90.000. In der Steiermark<br />
hat sich die Anzahl der Drogenlenker<br />
von 2<strong>5.</strong>000 auf 52.000 verdoppelt.<br />
Als Beweis für das Vorhandensein<br />
von Drogen im Körper soll<br />
nach Forderung des KFV künftig<br />
eine Speichelprobe dienen, die<br />
nach Abnahme gleich im mobilen<br />
Labor ausgewertet wird. Für<br />
die Abnahme ist kein medizinisches<br />
Personal notwendig. „Die<br />
Auswertung kann bei Planquadraten<br />
direkt vor Ort durchgeführt<br />
werden. Dadurch liegt das<br />
beweissichere Speichelergebnis<br />
bereits in 60 bis 90 Minuten vor“,<br />
so Raffaela Neustifter, Psychologin<br />
und Verkehrsexpertin im<br />
KFV. Ein solches mobiles Labor,<br />
das das KFV für Demonstrationszwecke<br />
nach Österreich geholt<br />
hat, wird vom KFV für Österreich<br />
gefordert.<br />
In diesem mobilen Labor befinden sich Analysegeräte, Laborinstrumente<br />
und Computer. Das Labor soll bei Planquadraten eingesetzt werden. KFV<br />
Hollywood-Stars am Red Bull Ring<br />
HISTORISCH. Von 7. bis 9. Juni gibt es historischen Motorsport am Red Bull Ring. Ikonische Boliden<br />
aus einem Jahrhundert, Ausstellung und Showruns mit berühmten Autos der Filmgeschichte.<br />
Ein ganzes Wochenende, von<br />
7. bis 9. Juni, steht der Red<br />
Bull Ring bei seinen Classics<br />
unter dem Zeichen historischer<br />
Boliden. Am Spielberg mit dabei<br />
sind Formel-1-Autos, Sportwagen,<br />
Langstreckenautos und legendäre<br />
Tourenwagen in ausgesuchten<br />
Rennserien: „The 500 Owners<br />
Association Circuit Racing Championship“,<br />
„Tourenwagen Golden<br />
Ära“, „CanAm & Sportscars“,<br />
„YTTC, Boss GP, NK 82-90“ sowie<br />
der Alfa-Revival Cup.<br />
Berühmte Movie Cars<br />
Eine ganze Armada an spektakulären<br />
Autos der Filmgeschichte<br />
wird an diesem Wochenende am<br />
Red Bull Ring auffahren. In einer<br />
Ausstellung sind die rollenden Legenden<br />
zu sehen und vereinzelt<br />
werden sie bei Showruns auch<br />
den GP-Asphalt der österreichischen<br />
Rennstrecke beehren. Um<br />
nur ein paar zu nennen: Ford<br />
Mustang GRT 500 „Eleanor“ aus<br />
dem Blockbuster „Nur noch 60<br />
Sekunden“ mit Nicolas Cage und<br />
Angelina Jolie. „Eleanor“ ist eines<br />
von drei noch existierenden Hero<br />
Cars. Hero Cars sind voll funkti-<br />
onsfähige Filmfahrzeuge, in denen<br />
auch die Hauptdarsteller im<br />
Film in Großaufnahme zu sehen<br />
waren. Der Wert von „Eleanor“<br />
liegt bei circa einer Million Euro.<br />
Ford Mustang 1968 aus dem Steve<br />
McQueen-Klassiker „Bullitt“. General<br />
Lee Dodge Charger aus der<br />
Serie „Ein Duke kommt selten allein“,<br />
ein Original A-Team-Van und<br />
Yenko Camaro von Paul Walker<br />
sowie ein VW Jetta, ein Plymouth<br />
Cuda und die Mona Lisa aus der<br />
„Fast and Furious“-Serie.<br />
Online zahlt sich aus<br />
Wer den kraftvollen Motorensound<br />
aus Zeiten, als Piloten in<br />
ölverschmierten Overalls unter<br />
ihren PS-Raketen an entscheidenden<br />
Schrauben drehten, kaum<br />
erwarten kann und sich unter<br />
www.redbullring.com rechtzeitig<br />
Tickets gönnt, sichert sich damit<br />
auch den besten Preis. Tagestickets<br />
sind im Vorverkaf um 35<br />
Euro und Wochenendetickets um<br />
50 Euro erhältlich. Ticketbesitzer<br />
haben Zutritt zu allen geöffneten<br />
Tribünen, zum Fahrerlager sowie<br />
unter dem Motto „First come, first<br />
served“ auch zum Pit Lan eWalk.<br />
Das waren noch Zeiten, als Formel-1-Piloten in ölverschmierten Overalls an<br />
wichtigen Schrauben der Motoren drehen konnten. <br />
PETER MCFADYEN
44<br />
sport<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
Klaus Molidor<br />
redaktion@grazer.at<br />
44<br />
Es war ein turbulenter Flug.<br />
Ich bin seelenruhig drinnen<br />
gesessen. Ich wusste, dass<br />
meine Mannschaft der Pilot ist.“<br />
Sturm-Trainer Christian Ilzer nach dem Cup-Sieg GEPA<br />
Monaco ist fit für<br />
Ivan Kavran übernimmt bei der<br />
HSG Graz bis Saisonende.<br />
HSG Graz hat<br />
neuen Trainer<br />
■ Knalleffekt in der Grazer<br />
Handballszene. Nach mehreren<br />
Niederlagen haben sich die<br />
HSG Holding Graz und Trainer<br />
Rene Kramer einvernehmlich<br />
getrennt. Den Trainerposten<br />
übernimmt der Kroate Ivan<br />
Kavran. Clubmanager Michael<br />
Schweighofer: „Wir haben<br />
uns diese Entscheidung nicht<br />
leicht gemacht, hoffen aber,<br />
mit dem Wechsel der Mannschaft<br />
noch einmal einen Ruck<br />
geben zu können.“<br />
KK<br />
FÜRSTLICH. Der AS<br />
Monaco ist sportlich<br />
Europaklasse. Ein exklusiver<br />
Blick hinter die<br />
Kulissen des Top-Klubs<br />
in Monte Carlo.<br />
Von Gerhard Goldbrich<br />
redaktion@grazer.at<br />
Ein Besuch bei Freunden ist<br />
immer etwas Besonderes.<br />
Geht die Reise aber zu Cheftrainer<br />
Adi Hütter und den Grazern<br />
Christian Peintinger und<br />
Klaus Schmidt ins Herz des Fürstentums<br />
Monaco, dann schlägt<br />
nicht nur das Fußballerherz einfach<br />
höher.<br />
Strahlender Sonnenschein und<br />
ein Hauch von Grace Kelly eröffnen<br />
schon bei der Anfahrt über die<br />
Serpentinen hinunter zu einer der<br />
berühmtesten Kurven der Formel<br />
1 das besondere Flair von Monte<br />
Carlo. Denn mitten in der Loews<br />
liegt das prächtige Teamhotel der<br />
Monegassen, das Fairmont, auf<br />
dem nicht weniger bekannten<br />
Tunnel der Grand-Prix-Strecke<br />
erbaut. Um nichts weniger sonnig<br />
fällt der Check-in durch Hütters<br />
Co-Trainer Christian Peintinger<br />
aus, inklusive Begrüßungsgetränk<br />
am Dach des Hotels, im Monte<br />
Carlo Nikki Beach. In dem sich<br />
Society-Promis ebenso tummeln<br />
wie die Basketball-Stars des AS<br />
Monaco oder die Tennis-Elite, die<br />
pa rallel beim Monte Carlo Masters<br />
aufschlägt. Willkommen in<br />
einer völlig anderen Welt.<br />
Heimspiel<br />
Auch wenn ganz Monaco in<br />
Vorbereitung auf den Formel 1<br />
Grand Prix steht, dreht sich beim<br />
Trainerteam alles um den Kampf<br />
um die Champions League. Mit<br />
der Übernahme des Tabellensechsten<br />
aus dem Vorjahr durch<br />
das österreichische Trio zog eine<br />
neue Euphorie ins Stade Louis II.<br />
Die sich auch sportlich niederschlägt.<br />
„Wir haben eine ungeahnte<br />
Qualität im Kader, fußballerisch<br />
ist jeder einzelne meiner<br />
Spieler ein Hochkaräter“, analysiert<br />
Hütter. Und führt sein Team<br />
zum derzeitigen (zu Redaktionsschluss)<br />
zweiten Tabellenrang<br />
hinter Millionen-Klub Paris<br />
Saint-Germain. Mit Stars wie<br />
Fofana, Minamino, Ben Seghir,<br />
Embolo oder Kehrer.<br />
2022 fand das letzte Altstadtkriterium<br />
in Graz statt.<br />
GEPA<br />
<strong>2024</strong> kein Grazer<br />
Altstadtkriterium<br />
■ Nachdem das beliebte Rennen<br />
bereits 2023 abgesagt werden<br />
musste, wird es auch heuer<br />
nicht stattfinden, das wurde<br />
diese Woche bekanntgegeben.<br />
Laut Veranstaltern sind fehlende<br />
Finanzmittel für die Durchführung<br />
der Grund. Vor allem<br />
bei Firmen sitzt das Sponsoring-Geld<br />
den Veranstaltern<br />
zufolge nicht mehr so locker<br />
wie einst. Kritik kommt von der<br />
FPÖ, die meint, es sei für alles<br />
Geld da, nur für das nicht.<br />
Extraklasse: das Trainingszentrum des AS Monaco<br />
Exklusiv: Die Räumlichkeiten im Trainingszentrum sind<br />
ausschließlich Spielern und Betreuern zugänglich.<br />
Die Tribünen stehen bereits: Grand-Prix-Vorbereitung.<br />
Multimediale Umkleide im Trainingszentrum. Persönliche<br />
Infos werden individuell angezeigt.
<strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
sport graz 45<br />
OHA!➜<br />
GEPA (2)<br />
Steirer-Derby ausverkauft<br />
Auf dem Weg zum Meistertitel trifft<br />
Sturm heute vor vollem Haus auf die<br />
Hartberger unter Markus Schopp.<br />
Helmut Marko bedauert Abgang<br />
Der Grazer Motorsport-Chef von Red<br />
Bull Racing verliert mit Adrian Newey<br />
seinen technischen Mastermind.<br />
OJE!<br />
➜<br />
die Champions League<br />
Auswärtstraining<br />
Die Basis für die tollen Erfolge<br />
in der laufenden Saison werden<br />
allerdings in Frankreich erarbeitet.<br />
Nur fünf Minuten oberhalb<br />
des Fürstentums thront<br />
ein wahres Schmuckkästchen,<br />
das unübersehbar mehr als ein<br />
Trainingszentrum ist. Und exklusiv<br />
den Spielern und Betreuern<br />
vorbehalten. Nur Prinz Albert<br />
und Eigentümer Dmitri Jewgenjewitsch<br />
Rybolowlew haben<br />
ein eigenes Separee inklusive<br />
Terrasse. Restaurant, medizinische<br />
Praxen, Reha-Zentrum,<br />
multimediale Spielerkabinen,<br />
Presseklub und drei unvergleichbare<br />
Rasenplätze, für die<br />
es einen Transfer benötigte. Der<br />
Headgreenkeeper war zehn Jahre<br />
in Wimbledon tätig, ehe Arsenal<br />
ihn engagierte. Um dann dem<br />
Ruf der Monegassen zu folgen.<br />
Spieler und Trainer, die aus den<br />
Elite-Ligen Europas kommen,<br />
können nur schwärmen. „Diese<br />
Bedingungen sind einfach überragend“,<br />
erklärt Christian Peintinger.<br />
„Als Fußballer kannst du<br />
hier nur mit einer Riesenfreude<br />
trainieren.“ Ein nicht unwesentlicher<br />
Anteil am Erfolgsrun. Denn<br />
das charismatische Trainerteam<br />
hat aus den Stars eine Einheit<br />
geschaffen, mit hundert Prozent<br />
Einsatz, Mentalität und Sieger-<br />
Gen. Adi Hütters Elf ist fit für die<br />
Champions League.<br />
Die Trainerkabine: Stilgerecht ist der Arbeitsplatz von Adi Hütter im Stade Louis II zu Monaco.<br />
FOTOS: KK<br />
Top-Fan im VIP-Club: Davina Geiss<br />
mit Grazer-GF Gerhard Goldbrich<br />
Co-Trainer Klaus Schmidt mit<br />
Basketball-Superstar Mike James<br />
Empfang der Freunde aus Graz: Christian Peintinger (r.) begrüßt Luis Deutsch,<br />
Angelo Urban und Gerhard Goldbrich (v. l.) im Monte Carlo Nikki Beach.
46 grazer sonntag<br />
www.grazer.at <strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
SO ISST GRAZ<br />
Die Buschenschank Dorner in<br />
Reiteregg präsentiert ...<br />
... Zupfte Sau mit<br />
Kernölmayonnaise<br />
Kellnerin Tanja Meier von der<br />
Buschenschank Dorner KK (2)<br />
Das Weingut Dorner zählt ohne Frage<br />
zu den Traditionsbetrieben in<br />
St. Bartholomä. Seit sieben Generationen<br />
wird in Reiteregg Wein angebaut,<br />
eine hauseigene Buschenschank darf<br />
natürlich nicht fehlen. Zum hauseigenen<br />
Wein kommen das Gemüse und<br />
das Fleisch und weitere Zutaten aus<br />
der Nachbarschaft. So zum<br />
Beispiel auch die<br />
„Zupfte Sau“,<br />
ebenfalls unter<br />
Pulled Pork<br />
bekannt. LEO<br />
Zutaten:<br />
1 kg Schopf vom<br />
Schwein, 1 EL Salz,<br />
1 TL Pfeffer, ½ TL Chilipulver, 2 TL Knoblauchpulver,<br />
2 EL Sojasauce, 0,25 l Apfelsaft,<br />
½ TL Senf, 2 Dotter, Kernöl, Salz,<br />
Pfeffer, Rote Zwiebel, Zucker<br />
Zubereitung:<br />
Das Fleisch mit Salz, Pfeffer, Chili,<br />
Knoblauchpulver, 125 ml Apfelsaft und<br />
Sojasauce marinieren und anschließend<br />
24 Stunden vakuumiert kühlstellen. Danach<br />
das Fleisch sechs Stunden bei 110 °C<br />
im Backofen in einem Gefäß mit Deckel<br />
schmoren lassen. Während des Bratvorganges<br />
mit dem Gemisch aus Apfelsaft<br />
und Sojasauce aufgießen, bis das Fleisch<br />
von allein zerfällt. Anschließend wird das<br />
Fleisch mit zwei Gabeln auseinandergezupft.<br />
Für die Kernölmayonnaise werden<br />
zwei Dotter mit Salz und Pfeffer sowie<br />
einem halben TL Senf püriert, dabei nach<br />
und nach tröpfchenweise das Kernöl einfließen<br />
lassen. Dies so lange pürieren, bis<br />
sich eine homogene Masse entwickelt<br />
hat. Die Kernölmayonnaise wird auf ein<br />
getoastetes Schwarzbrot aufgestrichen,<br />
darauf kommt das gezupfte Fleisch und<br />
wird nach Belieben mit karamellisierter<br />
roter Zwiebel sowie mit Sprossen, Karottenlocken<br />
und Tomaten garniert.<br />
GRAZWORTRÄTSEL<br />
eine<br />
Grazer<br />
Wohnanlage<br />
Talent,<br />
in die<br />
Wiege<br />
Gelegtes<br />
Sittlichkeitsverbrecher<br />
Internetadresse<br />
Eishockey-<br />
Torwart<br />
aus Graz<br />
(Fabian)<br />
Abk. für<br />
"Bundesliga"<br />
Frauenorden<br />
in<br />
der Leonhardstraße<br />
SUDOKU<br />
4<br />
Domäne<br />
Boliviens<br />
männliches<br />
Schwein<br />
Komponist rockiger<br />
aus Graz † Austropop<br />
1900 (Heinrich<br />
von)<br />
aus der<br />
Steiermark<br />
diesig<br />
Abk. für<br />
"ohne<br />
Obligo"<br />
Areal,<br />
Abschnitt<br />
sowieso<br />
5 6<br />
Fracht,<br />
Ladung<br />
10<br />
16<br />
17<br />
Wahlübung<br />
im Sport<br />
wackelig,<br />
störanfällig<br />
neuer Obmann<br />
der<br />
VinziWerke<br />
Gutschein<br />
freier<br />
Verteidiger<br />
im<br />
Fußball<br />
chem.<br />
Zeichen<br />
für<br />
Lutetium<br />
ägypt.<br />
Totengott<br />
mit Schakalkopf<br />
holländische<br />
Käsestadt<br />
ein<br />
Saiteninstrument<br />
kurz für<br />
"Limonade"<br />
Glück,<br />
Segen<br />
Gedichtzeile<br />
Elisabeth II.<br />
& Co.<br />
ein<br />
Edelgas<br />
Finesse,<br />
Schmäh<br />
12<br />
6. Ton der<br />
Tonleiter<br />
Vorsilbe<br />
für<br />
"doppelt"<br />
3<br />
9<br />
Loch,<br />
Mulde<br />
Grazer<br />
Partnerstadt<br />
ein Feuer<br />
entfachen<br />
Anrede Gottes<br />
im N.T.<br />
1<br />
das Ich<br />
kein<br />
einziges<br />
Mal<br />
Initialen<br />
der<br />
Dietrich †<br />
westfranzösische<br />
Insel<br />
(Île de ...)<br />
15<br />
kurz für<br />
"Benjamin"<br />
Graz-Besucher<br />
1797<br />
7<br />
14<br />
eine<br />
Kapitalgesellschaft<br />
Auerochse<br />
Quersträßlein<br />
des Urprungwegs<br />
Sumpfland<br />
Landstreitkräfte<br />
Ordensgeistliche<br />
Staatsschatz<br />
himmelwärts<br />
Sprengstoff<br />
engl. "Rindfleisch"<br />
Gewinn,<br />
Triumph<br />
harren,<br />
erhoffen<br />
13<br />
Abk. für<br />
"una<br />
corda"<br />
Rätsellösungen: S. 34<br />
SEIT 7 JAHREN<br />
2<br />
bloß,<br />
lediglich<br />
Größe im<br />
Showgeschäft<br />
beeinflussen,<br />
den<br />
Stempel<br />
aufdrücken<br />
Abk. für<br />
"Rechnung"<br />
dicke<br />
Schnur<br />
G E W I N N S P I E L<br />
Gutschein<br />
von Spar im Wert von<br />
50 Euro zu gewinnen!<br />
Wie lautet die Lösung?<br />
E-<strong>Mai</strong>l mit Betreff „Rätsel“,<br />
Lösung und Telefonnummer an:<br />
gewinnspiel@grazer.at<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn<br />
nicht übertragbar. Einsendeschluss: 8.<strong>5.</strong><strong>2024</strong>.<br />
Gewinner werden telefonisch verständigt und<br />
sind mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17<br />
6 2 4<br />
7<br />
3 6<br />
7 2 6 8<br />
9 3 8<br />
2 9 1<br />
5 9 8 7 2<br />
4 1 6 5 7<br />
8 5<br />
1270<br />
Jede<br />
Ziffer darf<br />
in jeder<br />
Reihe in<br />
jedem<br />
Quadrat<br />
nur<br />
einmal<br />
vorkommen.<br />
Bleistift<br />
spitzen,<br />
los geht’s.<br />
Viel Spaß!<br />
GEMEINSAM<br />
FEIERN<br />
UND SPAREN<br />
8<br />
11
<strong>5.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
grazer sonntag 47<br />
„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>5.</strong> MAI<br />
Sturm will das Double<br />
Am Mittwoch konnten die Grazer<br />
Fußballer den Cup mit einem Sieg<br />
gegen Rapid gewinnen, heute<br />
geht es bereits in der Liga weiter.<br />
Drei Punkte beträgt der Vorsprung<br />
auf Serienmeister Salzburg, drei<br />
Runden sind noch zu spielen. In der<br />
Merkur Arena ist am Nachmittag<br />
der TSV Hartberg zu Gast, ein Sieg<br />
wäre ein weiterer wichtiger Schritt<br />
Richtung Meisterschaft und somit<br />
auch fürs Double. Ankick im Steirer-<br />
Derby ist um 14.30 Uhr.<br />
Hören, was andere sehen<br />
Die Operette Venus in Seide vom<br />
Grazer Komponisten Robert Stolz<br />
wird heute wieder im Opernhaus<br />
aufgeführt. Besonders dabei: Erstmals<br />
seit 2017 gibt es eine Operette<br />
mit Live-Audiodeskription. Blinde<br />
und Sehbehinderte bekommen über<br />
ein Headset präzise Beschreibungen,<br />
ohne dass der Musikgenuss<br />
gestört wird. Start ist um 15 Uhr.<br />
Start in den Designmonat<br />
Der Designmonat Graz legt an<br />
diesem Wochenende so richtig los.<br />
Im Grazer Zentrum kann man beispielsweise<br />
die Austellung „The 4th<br />
Block“ erkunden, der Großteil der<br />
Projekte findet aber beim Festivalzentrum<br />
Hornig Areal statt. Neben<br />
vielen Ausstellungen werden um<br />
15 Uhr Kunstwerke von Raum 117<br />
präsentiert. Sie haben „die Wände<br />
des Leerstands“ zum diesjährigen<br />
Designmonat-Thema „What now?“<br />
gestaltet. Auch der Entstehungsprozess<br />
wird<br />
thematisiert.<br />
Polo auf dem Wasser<br />
Der Kanu Club Graz veranstaltet an<br />
diesem Wochenende ein Kanu-<br />
Polo-Turnier. Zwei Teams mit je fünf<br />
Spielern treten jeweils gegeneinander<br />
an, das Ziel ist es, einen Ball<br />
im Tor zu versenken. Ab 9.30 Uhr<br />
wollen sich die Teams am Mariatroster<br />
Teich den Gesamtsieg sichern,<br />
die Siegerehrung gibt es dann um 15<br />
Uhr. Die Anreise ist bequem mit Bim<br />
oder Rad möglich.<br />
Kulinarische Graz-Tour<br />
Graz kann nicht nur aufgrund<br />
zahlreicher Attraktionen besichtigt<br />
werden, auch kulinarisch hat die<br />
Murmetropole einiges zu bieten.<br />
Deshalb wird es, beginnend ab<br />
heute, jeden Sonntag einen kulinarischen<br />
Rundgang durch Graz geben.<br />
Start am heutigen Sonntag<br />
ist um 12.30 Uhr beim<br />
Gut Schlossberg,<br />
eine<br />
Anmeldung<br />
ist erforderlich.<br />
HIGHLIGHT:<br />
15 Uhr<br />
Festivalzentrum<br />
Hornig Areal<br />
Künstler von Raum 117 präsentieren im Rahmen des Design-<br />
monats neu gestaltete Wände zum diesjährigen Motto.<br />
RAUM 117, GETTY<br />
Musikalisches Doppelrohr<br />
Die beiden Instrumente Oboe und<br />
Fagott sind beim Doppelrohr-Projekt<br />
die Stars des Nachmittags.<br />
Studierende der Kunstuni Graz<br />
werden Werke von Magdalena Fürntratt<br />
oder Viktor Fortin spielen. Die<br />
Projektleitung hat Adi Traar inne,<br />
Start des Konzerts ist um 16 Uhr im<br />
Florentinersaal des Palais Meran.<br />
Henssler grillt in Graz<br />
Der deutsche Starkoch Steffen<br />
Henssler ist heute Abend in der<br />
Stadthalle zu sehen. Mit seiner<br />
Live-Tour zum beliebten Format<br />
„Hensslers schnelle Nummer“<br />
gastiert er heute in Graz. Neben<br />
kurzen, schnellen Rezepten verrät er<br />
Tipps aus seiner Küche und zaubert<br />
in dieser natürlich auch. Los geht’s<br />
um 20 Uhr.<br />
WOHIN AM SONNTAG<br />
Lendwirbel<br />
In Lend treffen häufig verschiedene<br />
Kulturen und Altersgruppen aufeinander,<br />
genau das soll durch ein<br />
freudiges Zusammensein gestärkt<br />
werden. Beim „Lendwirbel“ gibt es<br />
am heutigen Sonntag ein breites<br />
Programm, das teilweise auch für<br />
Kinder optimiert wurde. Um 9.30<br />
Uhr geht es im gesamten Bezirk<br />
los, der Großteil der Workshops<br />
und Events findet in der Mariahilfer<br />
Straße statt.<br />
Rundfahrt für den Gaumen<br />
Der Cabriobus ist zurück aus der<br />
Winterpause. Für Gourmets gibt<br />
es am heutigen Nachmittag eine<br />
fünfstündige Rundfahrt durch<br />
Graz, vier Stationen bei den besten<br />
Grazer Lokalen inklusive. Los geht<br />
es um 13 Uhr im Kunsthauscafé,<br />
anschließend geht es zum Aiola im<br />
Schloss, zum Kreuzwirt am Rosenberg<br />
und abschließend zum Café<br />
Promenade. Auch bei „Genuss mit<br />
dem Cabriobus“ ist eine Anmeldung<br />
erforderlich.<br />
Handwerksmarkt in GU<br />
In Kainbach findet heute am Taggerhof<br />
ein Kunsthandwerksmarkt statt.<br />
Rund 60 Künstler präsentieren ihre<br />
besten Stücke, als Geschenk oder<br />
Mitbringsel eignen sich die besonderen<br />
Stücke bestens. Der Markt<br />
startet um 10 Uhr.<br />
Chorkonzert<br />
Nach dem (Lend-)Wirbel am Vorplatz<br />
gibt es heute in der Mariahilferkirche<br />
auch wieder Abendmusik.<br />
Ab 20 Uhr ist das Vokalensemble<br />
Musica von GRAZia unter der Leitung<br />
von Zuzana Ronck zu hören,<br />
Tomáš Thon wird an der Orgel<br />
begleiten.