23. April 2024
- Erstes Steirisches Pflegegesetz vorgestellt - Bründlteiche in Straßgang sind saniert - Stadionfrage vorerst gelöst
- Erstes Steirisches Pflegegesetz vorgestellt
- Bründlteiche in Straßgang sind saniert
- Stadionfrage vorerst gelöst
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Grazer24<br />
<strong>23.</strong> APRIL <strong>2024</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />
Getty<br />
Quelle: ZAMG<br />
10°<br />
Morgen weiterhin<br />
regnerisch<br />
und trüb.<br />
Am Nachmittag<br />
sind trockene Phasen<br />
möglich. Es bleibt kühl und<br />
windig bei maximal 10 Grad.<br />
Lösung I<br />
ÖVP und SPÖ haben heute das erste<br />
steirische Pflegegesetz präsentiert, dessen<br />
Ausarbeitung lange dauerte. 2<br />
Lösung II<br />
Vorerst gibt es eine Einigung in der<br />
Merkur Arena. GAK und Sturm behalten<br />
ihre separaten Fanzonen im Stadion. 11<br />
Nach einer Sanierung:<br />
Naturjuwel<br />
Bründlteiche<br />
wieder zugänglich<br />
STADT GRAZ/FISCHER, KK, GEPA<br />
Erholung. Die Bründlteiche liegen in einem geschützten Landschaftsteil in Straßgang und waren in die Jahre gekommen. Deswegen wurde im<br />
September 2023 eine umfangreiche Sanierung um rund 300.000 Euro in Angriff genommen. Jetzt sind die Teiche fertig und besuchbar. SEITE 4
2 graz<br />
www.grazer.at <strong>23.</strong> APRIL <strong>2024</strong><br />
Saubermacher setzt sich für Recycling<br />
von Batterien ein. FRAUNHOFER<br />
Recycling von<br />
Autobatterien<br />
■ Mit den steigenden Zahlen<br />
an E-Autos in Österreich<br />
gewinnt das Recycling von Lithium-Ionen<br />
Batterien an Bedeutung.<br />
Ein Konsortium aus<br />
sechs Firmen, darunter auch<br />
der Saubermacher Dienstleistungs<br />
AG aus Graz, widmet<br />
sich der Rückgewinnung von<br />
Rohstoffen. Federführend<br />
beim MoLIBity-Projekt ist das<br />
deutsche Fraunhofer-Institut<br />
in Freiberg.<br />
Pflegegesetz in<br />
Begutachtung<br />
V.l.: Barbara Riener, Karlheinz Kornhäusl, Doris Kampus und Hannes Schwarz bei der Präsentation des Gesetzes.<br />
ERSTLING. Nach langen Vorarbeiten wurde heute in Graz das erste steirische<br />
Pflege- und Betreuungsgesetz präsentiert. Es geht jetzt in die Begutachtung,<br />
soll im Sommer beschlossen werden und mit Anfang 2025 in Kraft treten.<br />
KK<br />
Rudi Anschober liest in Frohnleiten<br />
aus seinem Buch.<br />
HOELZEL<br />
Ex-Minister in<br />
Frohnleiten<br />
■ Am Montag, 29. <strong>April</strong> wird<br />
die Bibliothek Frohnleiten<br />
zum Ort der Inspiration, wenn<br />
Rudi Anschober aus seinem<br />
neuesten Buch Wie wir uns<br />
die Zukunft zurückholen liest.<br />
Er zeichnet in seinem Buch –<br />
halb Sachbuch, halb Science-<br />
Fiction – eine Welt, in der die<br />
Klimawende gelingt und vermittelt<br />
in seiner ebenso ermutigenden<br />
wie realistischen Zukunftsvision<br />
Hoffnung für ein<br />
besseres Leben.<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
Bei der Präsentation im<br />
Landhaus erwähnt ÖVP-<br />
Klubobfrau Barbara Riener,<br />
dass sie bereits mit vier<br />
Landesräten und seit 2012 an<br />
diesem neuen Gesetz gearbeitet<br />
hat und auch für Gesundheitslandesrat<br />
Karlheinz Kornhäusl<br />
ist die Präsentation des Gesetzes<br />
wie er sagt „Ein großer Wurf“. Das<br />
vorrangige Alter bleibt bei 60 Jahren,<br />
allerdings wurde laut Soziallandesrätin<br />
Doris Kampus an<br />
Komprimissen gearbeitet, damit<br />
auch jüngere Menschen mit Problemen<br />
zur Pflege kommen, die<br />
sie benötigen. SPÖ-Klubobmann<br />
Hannes Schwarz betonte, dass er<br />
sich über das neue Gesetz freue,<br />
aber die Unterstützung aus dem<br />
Bund vermisse. Er meinte, dass<br />
die Gemeinden und Länder mit<br />
vielen neuen Aufgaben bedacht<br />
werden, aber die Unterstützung<br />
oft nicht gegeben sei.<br />
Mobil statt Stationär<br />
Ziel des Gesetzes ist es neben der<br />
Qualitätssicherung in der Pflege<br />
auch die Rahmenbedingungen<br />
festzuschreiben und Menschen<br />
zu unterstützen, die sich Pflege<br />
nicht leisten können. Es soll für<br />
Klarheit sorgen. Ziel der Pflege in<br />
der Steiermark ist es Menschen so<br />
lange wie möglich mobil zu halten<br />
und im gewohnten Umfeld zu<br />
pflegen. Deswegen wird ein Fokus<br />
auf mobile Pflege gesetzt und<br />
auch die Zuschüsse für 24-Stunden-Pflege<br />
in den eigenen vier<br />
Wänden werden erhöht. Sollte<br />
doch eine stationäre Pflege nötig<br />
sein, will man vorerst teilstationäre<br />
Angebote ausbauen, bevor als<br />
letzte Station die stationäre Pflege<br />
im Heim kommt. Gesundheits-LR<br />
Karlheinz Kornhäusl betont, dass<br />
es in vielen Bereichen zu Verbesserungen<br />
kommen soll, derzeitige<br />
Systeme wie zum Beispiel kleine<br />
Heime sollen erhalten bleiben.<br />
Ein weiterer Fokus wird es sein,<br />
gemeinnützige Träger zu stärken<br />
um eventuelle Überschüsse wieder<br />
der Allgemeinheit zukommen<br />
zu lassen. So sollen neu anzuerkennende<br />
Betten vorrangig an<br />
gemeinnützige Träger ge- hen<br />
und auch in der mobilen Pflege<br />
wird der gemeinnützige Bereich<br />
bevorzugt.<br />
Kernpunkte<br />
Kurzzeit- und Übergangspfle-<br />
ge: Diese Form der Pflege wird<br />
gesetzlich geregelt, da manche<br />
Menschen nach dem Spitalsaufenthalt<br />
noch Unterstützung benötigen<br />
und daher bis zu 60 Tage<br />
Überstandspflege in An- spruch<br />
nehmen können. Kurzzeitpflege<br />
soll vor allem pflegende Angehörige<br />
entlasten.<br />
Verankerung der Alltagsbegleitung,<br />
der 24h-Pflege und der<br />
Hauskrankenpflege.<br />
Pflegedrehscheibe: Die in den<br />
Bezirkshauptmannschaften angesiedelten<br />
Pflegedrehscheiben<br />
werden im Gesetz als zentrale Anlaufstellen<br />
verankert.<br />
Zentrale Heimaufsicht: Diese<br />
Kompetenz wird mit dem Gesetz<br />
im Land gebündelt.<br />
Verpflichtende Notstromaggregate<br />
für Pflegeheime.<br />
Pilotprojekte: Die Anstellung<br />
pflegender Angehöriger, wie derzeit<br />
in Graz erprobt, soll ab 2025<br />
auch im Land möglich sein.<br />
Mehr Rechtssicherheit: Neue<br />
Verfahrenswege die den Trägern<br />
mehr Rechtssicherheit geben sollen,<br />
werden kommen.<br />
Menschen mit Behinderung:<br />
Durch die neuen mobilen Dienste<br />
wird die Betreuung für Menschen<br />
mit Behinderung aussgebaut.
<strong>23.</strong> APRIL <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 3<br />
Gina ist schon<br />
auch neugierig Grazer<br />
Pfoten<br />
Die Steiermark ist <strong>2024</strong> wieder ein Stück digitaler geworden. Der Heizkostenzuschuss<br />
kann jetzt auch per Computer beantragt werden. SYMBOLBILD/GETTY<br />
Leichter zu Zuschuss<br />
■ Der steirische Heizkostenzuschuss<br />
kommt im digitalen<br />
Zeitalter an. Der Landtag hat<br />
heute eine positive Stellungnahme<br />
der Landesregierung<br />
zum Vorschlag der KPÖ beschlossen,<br />
dass die Antragstellung<br />
künftig auch online möglich<br />
sein soll. Bislang war dies<br />
ausschließlich analog in den<br />
Gemeinde- bzw. Stadtämtern<br />
sowie in den Grazer Servicestellen<br />
möglich.<br />
„Gerade in Zeiten massiver<br />
Teuerung ist es sehr wichtig, dass<br />
die Leute möglichst unbürokratischen<br />
Zugang zu Unterstützungen<br />
haben. Dazu gehört auch die<br />
Möglichkeit einer Online-Beantragung<br />
des Heizkostenzuschusses.<br />
Es freut mich natürlich, dass<br />
unser Vorschlag nun aufgegriffen<br />
und der Zugang niederschwelliger<br />
wird. Was es unabhängig davon<br />
braucht, ist eine Ausweitung<br />
des Bezieherkreises des Heizkostenzuschusses“,<br />
so KPÖ-Klubobfrau<br />
Claudia Klimt-Weithaler.<br />
Gina ist etwas ängstlich, aber neugierig, wenn sie unbeobachtet ist. KK<br />
Gina ist eine ängstliche Katzendame.<br />
Wenn sie sich braucht ihren Freigang.<br />
sitzen, mag sie gar nicht. Sie<br />
jedoch unbeobachtet fühlt,<br />
kann sie sehr neugierig sein.<br />
Stress ist nicht so ihr Ding,<br />
daher braucht sie ein ruhiges<br />
- 5 Jahre, weiblich<br />
- ängstlich<br />
- neugierig<br />
Zuhause, wo sie entspannen<br />
kann. Sie mag andere Katzen,<br />
daher eignet sie sich als Zweitkatze.<br />
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Verkehr und Stauhotspots in Graz waren heute auch Thema in der <strong>April</strong>-Landtagssitzung.<br />
Die FPÖ fühlte dem Vize-Landeshauptmann auf den Zahn. KK<br />
Verkehr & Kinder in<br />
der Landtagssitzung<br />
POLITIK. Im Landtag wurde heute vor allem über<br />
Stau, Gesundheit und Kinderbetreuung diskutiert.<br />
Die Bründlteiche sind ein Naturjuwel im Bezirk Straßgang und ab sofort<br />
nach einer längeren Sanierung wieder zugänglich.<br />
STADT GRAZ/FOTO FISCHER<br />
Bründlteiche saniert<br />
und wieder zugänglich<br />
GLANZ. Die im September 2023 begonnene<br />
Sanierung ist ab sofort beendet. Die Teiche neu.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Es geht immer mehr Richtung<br />
Wahlkampf, das wurde<br />
auch in der heutigen<br />
Landtagssitzung wieder deutlich.<br />
So machte die FPÖ das<br />
„Verkehrschaos in der Landeshauptstadt<br />
Graz“ per Dringlicher<br />
Anfrage zum Thema. Von Landesverkehrsreferent<br />
Anton Lang<br />
(SPÖ) forderten sie ein klares<br />
Bekenntnis, gegen die Projekte<br />
der Grünen: etwa Radweg Joanneumring,<br />
Bergmanngasse oder<br />
Elisabethstraße/Leonhardstraße.<br />
Die Neos drängten auf die<br />
Entbürokratisierungsoffensive<br />
in der Elementarpädagogik. Der<br />
zuständige Landesrat Werner<br />
Amon verspricht eine neue Verordnung<br />
zur Aufsichtspflicht in<br />
Kindergärten.<br />
Einstimmig beschlossen wurde<br />
dagegen das „Kinderportal“,<br />
eine Onlineplattform als zentrale<br />
Anlaufstelle für Eltern über<br />
Betreuungsmöglichkeiten. Ab<br />
dem Jahr 2025 sollen dort Ein-<br />
richtungen und aktuelle Kapazitäten<br />
aufgezeigt werden. Die<br />
Online-Anmeldung wird gesetzlich<br />
verankert. Details werden<br />
im Mai bekanntgegeben. Die<br />
Grünen forderten ein zweites<br />
Gratisjahr in Kindergärten, wie<br />
es etwa eines in Kärnten gibt.<br />
Landesrat Amon erteilt zwar<br />
grundsätzlich keine Absage, gibt<br />
aber zu bedenken, dass dieses<br />
Angebot vor etlichen Jahren<br />
nicht gut angenommen wurde<br />
und es eine bundesweit einheitliche<br />
Regelung geben solle.<br />
Weiters wurde ein Karrieremodell<br />
für die Medizinisch-<br />
Technischen Dienste auf den<br />
Weg gebracht. Die KPÖ kritisiert,<br />
dass zahlreiche KAGes-Beschäftigte<br />
keine Gehaltserhöhung bekommen.<br />
Die Grünen wollten genaueres<br />
zum LKH Hörgas in Gratwein-<br />
Straßengel wissen. Gesundheitslandesrat<br />
Karlheinz Kornhäusl<br />
spricht von Teilen des Simulationszentrums<br />
sowie tagesklinischen<br />
Eingriffen, wird aber noch<br />
wenig konkret.<br />
Von Redaktion<br />
redaktion@grazer.at<br />
Seit September 2023 wurden<br />
die Bründlteiche in Straßgang<br />
saniert, da sie teilweise<br />
in die Jahre gekommen<br />
waren.<br />
Die Sanierung umfasste verschiedene<br />
Maßnahmen, darunter<br />
das Abfischen der Teiche<br />
und die Bergung von ausgesetzten<br />
Schildkröten. Die geretteten<br />
Schildkröten wurden nach Turtle<br />
Island, einer Schildkröten-Erhaltungszuchtstation,<br />
gebracht.<br />
Die Fische konnten erfolgreich<br />
in einen Ablebensteich in Thal<br />
übersiedelt werden. Die Teiche<br />
selbst wurden ausgebaggert,<br />
die Wasserzuleitung umfassend<br />
erneuert und ein regulierbares<br />
Ablaufbauwerk (Mönche) installiert.<br />
Das sorgt dafür, dass die<br />
Teiche immer mit ausreichend<br />
frischem Wasser versorgt wird.<br />
Eine neue Plattform, erneuerte<br />
Wege sowie Sitzgelegenheiten<br />
aus Baumstämmen verbessern<br />
die Aufenthaltsqualität vor Ort.<br />
Die neue Beschilderung informiert<br />
über die Flora und Fauna<br />
und weist darauf hin, keine Tiere,<br />
insbesondere Zierfische oder<br />
Schildkröten, in den Teichen<br />
auszusetzen.<br />
Trotz der Bauarbeiten ist<br />
die natürliche Vielfalt der Teiche<br />
wieder zurückgekehrt. Der<br />
Teich ist jetzt bereits voll mit<br />
Kaulquappen und auch die Amphibien<br />
sind zurückgekehrt.<br />
Ein ehemals dritter Teich wurde<br />
erfolgreich zu einer Feuchtzone<br />
umgewandelt, wobei der<br />
Hochwasserschutz weiterhin<br />
gewährleistet ist. Die Kosten für<br />
die Sanierungsarbeiten belaufen<br />
sich auf knapp 300.000 Euro.<br />
Zufrieden<br />
Die für die Sanierung zuständige<br />
Vizebürgermeisterin Judith<br />
Schwentner ist mit dem Ergebnis<br />
zufrieden: „Die Bründlteiche<br />
befinden sich in einem<br />
geschützten Landschaftsteil<br />
und sind ein enorm wichtiges<br />
Naherholungsgebiet für viele<br />
Straßganger und Grazer“<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10,<br />
Mo bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION:<br />
Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6981), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490),<br />
Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897),<br />
Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | OFFICE MANAGEMENT & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUF-<br />
LAGE PRINT: 176.614 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2023). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
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Blaulicht<br />
Report<br />
✏ lukas.steinberger@grazer.at<br />
Rauch aus einem<br />
Kanaldeckel in GU<br />
■ B02 - Kleinbrand Rauch - Lieboch<br />
Ort Dorfstraße - Brand<br />
aus Kanal. Mit diesem Alarmstichwort<br />
wurde die Freiwillige<br />
Feuerwehr Lieboch am 22. <strong>April</strong><br />
mittels Sirenenalarm alarmiert.<br />
Beim Eintreffen der Feuerwehr<br />
hat es aus dem Kanal Höhe<br />
Dorfplatz gebrannt. Die Aufgabe<br />
der Freiwilligen Feuerwehr war<br />
das Erkunden der Einsatzstelle,<br />
löschen des Brandes und öffnen<br />
weiterer Kanalschächte zur<br />
Kontrolle des Brandes. Weiters<br />
wurde die Einsatzstelle abgesichert.<br />
Der Brand konnte schnell<br />
unter Kontrolle gebracht werden<br />
und die Feuerwehr wieder<br />
einrücken. Eingesetzt war die<br />
Feuerwehr Lieboch mit zwei<br />
In Lieboch brannte gestern ein Kanal und der Rauch wurde durch einen Kanaldeckel<br />
gedrückt. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden. FF LIEBOCH<br />
Löschfahrzeugen, sowie die Polizei.<br />
Rauch aus einem<br />
Kamin in Graz<br />
■ Im Grazer Zentrum kam es<br />
heute Vormittag zu einem Großeinsatz<br />
von Feuerwehr, Polizei<br />
und Rettung in der Herrengasse.<br />
Bei Passanten sorgte dieser<br />
Einsatz für Unbehagen, die<br />
Berufsfeuerwehr Graz konnte<br />
aber schnell Entwarnung geben.<br />
Rauch aus einem Kamin hat zu<br />
der Alarmierung geführt. Vermutlich<br />
hat ein Bewohner des<br />
Hauses den Einsatz ausgelöst.<br />
Der rauchauslösende Kachelofen<br />
wurde kontrolliert und es<br />
konnte schnell Entwarnung gegeben<br />
werden. Verletzt wurde<br />
niemand.<br />
Diesel auf einer<br />
Straße in Semriach<br />
■ In Semriach wurde die Freiwillige<br />
Feuerwehr gestern Abend<br />
gegen 20.30 Uhr per Sirene zu einem<br />
Einsatz alarmiert. Aufgrund<br />
eines technischen Defekts verlor<br />
ein Verkehrsteilnehmer große<br />
Mengen an Diesel. Die Spur zog<br />
sich vom Ortsgebiet Neudorf<br />
über die Neudorfstraße, Hollegstraße,<br />
das gesamte Rechberg-<br />
Dorf bis zur Kreuzung B64 und<br />
weiter bis in das Löschgebiet der<br />
Feuerwehr Tulwitz. Gemeinsam<br />
mit dem Gemeindedienst der<br />
Marktgemeinde Semriach und<br />
der Straßenmeisterei wurde<br />
die Dieselspur gebunden. Nach<br />
etwa zwei Stunden konnte die<br />
Feuerwehr wieder einrücken<br />
und die Einsatzbereitschaft herstellen.<br />
Graz: Diebe stahlen<br />
Elektroinstallation<br />
■ In Graz-Andritz stahlen unbekannte<br />
Diebe am Wochenende<br />
die gesamten Elektroinstallationen<br />
aus einem Rohbau mit 17<br />
Wohneinheiten. Der Sachschaden<br />
ist beträchtlich. Der Diebstahl<br />
wurde erst gestern bemerkt.<br />
„der Grazer“ ist die<br />
Nummer 1<br />
des Landes<br />
„der Grazer“ wurde von den Experten des Fachmagazins<br />
„Journalist:in“ zur besten Regionalwochenzeitung<br />
der Steiermark und inhaltlich<br />
sogar zur Nummer 1 von ganz Österreich gekürt.<br />
www.grazer.at
<strong>23.</strong> APRIL <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
barcamp fördert Austausch<br />
WISSENSTRANSFER. Am 27. <strong>April</strong> findet an der FH Joanneum wieder das barcamp statt. Ein vielseitiges<br />
Angebot an Themen und die Möglichkeit sich einzubringen sorgt für neue Maßstäbe im Wissenstransfer.<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Unter dem Motto „Wissen<br />
teilen, Neues lernen und<br />
vernetzen“ können sich<br />
Interessierte über aktuelle Themen<br />
austauschen. Ziel ist es,<br />
neue Maßstäbe in der Wissensvermittlung,<br />
beim Networking<br />
und in der Nachhaltigkeit zu<br />
setzen.<br />
Themen<br />
Die Besucher des barcamps können<br />
sich den ganzen Tag über<br />
aktuelle Themen wie Energiewende,<br />
Content-Strategie, Webund<br />
Cloud-Entwicklung, User<br />
Experience sowie digitale Barrierefreiheit<br />
und Inklusion aus.<br />
Auch sollen die Teilnehmenden<br />
so zu Teilgebenden werden:<br />
Ganz nach dem Motto der Ver-<br />
anstaltung. Die Teilnahme an<br />
der Veranstaltung ist dank der<br />
Großzügigkeit der Sponsoren<br />
wie Energie Steiermark, Wirecube,<br />
Shopreme, SSI Schäfer, kostenlos<br />
möglich. Anmelden kann<br />
man sich auf barcamp-graz.org<br />
Das nachhaltige und ökologische<br />
Event wird seit 2022 vom<br />
Verein „Barcamp Graz“ unter<br />
der Leitung von Johannes Lehner<br />
und Christiane Moser organisiert.<br />
Im Anschluss an die Veranstaltung<br />
gibt es noch die Möglichkeit<br />
den intensiven und spannenden<br />
Tag in einer lockeren und entspannten<br />
Atmosphäre ausklingen<br />
zu lassen. Beim pubcamp<br />
im „Das Eggenberg“ können die<br />
interessanten Diskussionen fortgesetzt<br />
und Themen vertieft werden.<br />
Hierfür kann man sich während<br />
des barcamps anmelden.<br />
Teilnehmende des barcamp Graz 2023, die die Session-Wand mit Session<br />
Cards genau betrachten und sich so informieren.<br />
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Namen<br />
Jetzt zweigleisig mit den aktuellen<br />
Namen zusammen mit Zahlen.<br />
Und nach fünf Jahren alle Namen<br />
weg.<br />
Uwe Gamze<br />
* * *<br />
Gut so<br />
Ich finde es gut und richtig. Dieser<br />
Mensch hat viel für die Armen getan.<br />
Margarete Husar<br />
* * *<br />
Antwort<br />
Margarete Husar: hätten eine Statue<br />
auch aufstellen können.<br />
Hertha Senekowitsch<br />
Änderungen<br />
Liebe Stadtregierung, hört endlich<br />
auf mit dem Umbenennen<br />
von Straßen und Gassen, es gibt<br />
nur Chaos damit. Das Navi kennt<br />
es nicht und die Bewohner müssen<br />
ihre Versicherung, Bank usw.<br />
auch alles ändern.<br />
Robert Neukam<br />
* * *<br />
Kein Name<br />
Die Straße hatte seit 1986 keinen<br />
Namen und hat jetzt einen bekommen.<br />
Wenn überhaupt macht<br />
das die Verwendung von Navis<br />
eher einfacher als schwieriger.<br />
Mario Landgraf<br />
* * *<br />
Sorgen<br />
Die haben keine anderen Sorgen<br />
Gerald Pivi Pivec<br />
* * *<br />
Keine anderen Sorgen<br />
Warum belässt man es nicht so,<br />
wie es schon eine Ewigkeit ist?<br />
Haben wir wirklich keine anderen<br />
Sorgen?<br />
Sabrina Weber<br />
* * *<br />
Dinge<br />
Ich würde Straßen<br />
nur nach Dingen<br />
benennen, dann<br />
brauchts das Theater<br />
zwecks umbenennen<br />
auch nicht.<br />
Dani Grießbauer<br />
Meistkommentierte<br />
Geschichte<br />
des Tages<br />
* * *<br />
Probleme<br />
Ganz wichtig!! Dann müssen sie<br />
sich wenigstens nicht um die echten<br />
Problem kümmern.<br />
Daniel Manolo<br />
* * *<br />
Verantwortung<br />
Daniel Manolo: genau nur keine<br />
Verantwortung übernehmen<br />
Walter Kriwetz<br />
Umbenennung:<br />
Graz hat jetzt die<br />
Pucher-Gasse<br />
Eine Verbindungsstraße zwischen<br />
Laudongasse und<br />
Starhemberggasse im Bezirk<br />
Lend ist seit 1986 offiziell namenlos.<br />
Ab sofort heißt sie<br />
aber offiziell Wolfgang-Pucher-<br />
Gasse. Nach fast vierzig Jahren<br />
ohne Namen trägt sie jetzt<br />
den des VinziWerke-Gründers.<br />
Ausgenommen sind allerdings<br />
die vier Adressen der ehemaligen<br />
Delogiertenwohnungen.<br />
REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />
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Kraftwerk Nina<br />
5ER MASSAGEBLOCK<br />
UM NUR 150 EURO<br />
Einlösbar im Studio„Kraftwerk Nina“,<br />
Gewerbering 12 – 8054 Seiersberg-Pirka<br />
FOTO: Conny Leitgeb Photography<br />
www.grazer.at/club
6 graz<br />
www.grazer.at 9. AUGUST 2021<br />
LOPAR<br />
www.lopar.com<br />
Lopar begeistert Besucher immer wieder mit seiner reichen Geschichte und pflegt sein<br />
natürliches, kulturelles und archäologisches Erbe. Für Liebhaber eines aktiven Urlaubs<br />
bietet es zahlreiche Außenanlagen, darunter das Freilichtmuseum „Rab Archaeological<br />
Traces“. Entdecken Sie die kulturellen Schätze der Insel in wunderschönen Landschaften!<br />
TZ Lopar identitet 10/27/08 2:03 PM Page 2<br />
C M Y CM MY CY CMY K
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>23.</strong> APRIL <strong>2024</strong><br />
Das starke Ankündigungs-Poster<br />
zur „Lyrik-Revolution“.<br />
KK<br />
Wortloses Gedicht<br />
im Literaturhaus<br />
■ Wer sagt, Lyrik ist out? Im<br />
Gegenteil, sie lebt nicht nur, sie<br />
begeistert, bewegt, erschüttert<br />
und fasziniert. Das wird in der<br />
Auftaktveranstaltung der Steirischen<br />
Lyrikfreunde bei musikalischer<br />
Umrahmung durch Petra<br />
Kalcher (Piano) eindrucksvoll<br />
unter Beweis gestellt durch<br />
Franziska Bauer, Wentila de la<br />
Marre und Norbert Leitgeb, der<br />
neben Heiterem u.a. auch eine<br />
revolutionär neue Form, das<br />
„Wortlose Gedicht“ präsentieren<br />
wird. Freitag, 26. <strong>April</strong>, Literaturhaus<br />
17.30 Uhr.<br />
Das Zirkuszelt befindet sich direkt am Gelände des Freizeitzentrums am Schwarzlsee . Es gibt Ausreichend Parkplätze. KNIE<br />
Zirkus Louis Knie mit<br />
„It‘s magical Graz“<br />
Die Hexe Hillary stattet Musikvereinen<br />
hexastischen Besuch ab STELLA<br />
Hexenbesuch im<br />
Musikverein Graz<br />
■ Am 4. Mai stattet Publikumsliebling<br />
und Junghexe Hexe Hillary<br />
nicht nur der Oper, sondern<br />
auch dem Musikverein Graz einen<br />
Besuch ab. Dort lädt sie alle<br />
Kinder ab 5 Jahren ein, in die hexastische<br />
Welt des Musiktheaters<br />
einzutauchen: Gemeinsam mit<br />
der staatlich geprüften Hexe und<br />
Opernsängerin Maria Bellacanta<br />
(Oper Graz-Ensemblemitglied<br />
Corina Koller) zeigt die Junghexe<br />
(Yvonne Klamant), wie die<br />
ideale Kombination aus Oper<br />
und Theater aussieht und klingt,<br />
dass jeder neuen Freundschaft<br />
ein Zauber innewohnt und dass<br />
man mit Musik jede Welt – und<br />
jede Bühne – für sich erobern<br />
kann. „Hexe Hillary geht in die<br />
Oper“ Kinderstück mit Musik<br />
von Peter Lund, 4. Mai, Musikverein,<br />
15 und 17 Uhr.<br />
KULTIG. Der Zirkus Louis Knie geht vor dem harten Zirkusleben keinesfalls in<br />
die Knie. Derzeit gastiert er mit magischer Show am Schwarzlsee in Graz-Süd.<br />
Louis Knie ist einer der letzten,<br />
der die Zirkus-Kultur<br />
am Leben hält. Unermüdlich<br />
startet Knie jedes Jahr mit<br />
einem neuen Programm und<br />
die Shows sind gut besucht. Bis<br />
einschließlich 26. Mai gastiert<br />
der Zirkus am Schwarzlsee im<br />
Grazer Süden. Louis Knie lebt<br />
den Zirkus. Er ist als Kind von<br />
Zirkuseltern aufgewachsen und<br />
stand von klein auf in der Manege.<br />
Das ist seine Welt. Jedes<br />
Jahr gelingt es ihm, obwohl die<br />
Zeiten für Zirkusunternehmen<br />
immer schwieriger werden, ein<br />
anspruchsvolles Programm zu<br />
bieten. Diesmal sind unter den<br />
Darbietungen aus traditionellen<br />
Zirkusnummern und moderner<br />
Akrobatik folgende Highlights<br />
zu finden: Magier Christoph<br />
Eötvös verblüfft mit Tricks und<br />
Verschwindensaction. Vioris<br />
Zoppis zeigt, dass er atemberaubende<br />
Luftakrobatik beherrscht<br />
und das Publikum verzaubert.<br />
Los Ortiz betreten mit dem „Todesrad“<br />
die Manege und balancieren<br />
in schwindelerregenden<br />
Höhen. Und Louis Knie steht<br />
selbst in der Manege mit seiner<br />
preisgekrönten Pferdedressur.<br />
Tickets an der Tageskasse, Reservierungen<br />
unter 0664 1919 700.<br />
Los Ortiz betreten mit ihrem Todesrad die Manege und balancieren auf dem<br />
Hochseil in schwindelerregenden Höhen. Absolut einer der besten Nummern.
<strong>23.</strong> APRIL <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
Nächstes Endspiel für Sturm<br />
HOCHSPANNUNG. Schon Mittwoch um 20.30 Uhr geht es für Sturm im Kampf um den Meistertitel in<br />
der Bundesliga weiter. Der straffe Rhythmus ist für Sturm-Coach Christian Ilzer aber kein Problem.<br />
Jubeln Mika Biereth (links) und Abwehrchef Gregory Wüthrich am Mittwoch<br />
auch wieder über einen Sieg gegen Rekordmeister Rapid?<br />
GEPA<br />
Von Klaus Molidor<br />
redaktion@grazer.at<br />
Keine Zeit zum Luftholen<br />
haben die Spieler und<br />
auch die Fans des SK<br />
Sturm. Nach dem Sieg am Freitag<br />
gegen Rapid geht es schon<br />
Mittwoch in Hütteldorf wieder<br />
weiter. „Dieser Rhythmus ist für<br />
uns kein Problem, den sind wir<br />
durch den Europacup schon<br />
gewohnt“, sagt Trainer Christian<br />
Ilzer. In der heißen Schlussphase<br />
sicher ein kleiner Vorteil.<br />
Auch die Taktung mit zweimal<br />
Rapid in der Liga und danach<br />
dem Spiel bei Meister Salzburg<br />
macht Ilzer wenig. „Das ist in<br />
der Meistergruppe eben so und<br />
wir haben es uns verdient, dass<br />
wir jetzt in so kurzer Zeit diese<br />
Endspiele haben.“<br />
Das Rapid-Triple sei dennoch<br />
etwas Besonderes. Durch die<br />
kurzen Abstände nimmt man<br />
auch sicher noch die eine oder<br />
andere Emotion in ein nächstes<br />
Duell mit. So wird hüben wie<br />
drüben noch das glückliche Tor<br />
von Mika Biereth nach dem<br />
schweren Patzer von Rapid-<br />
Tormann Niklas Hedl in den<br />
Köpfen herumspuken. Schon<br />
im Duell in Graz hat Rapid aber<br />
gezeigt, was Ilzer prophezeit<br />
hat. Nämlich, dass sie aus einer<br />
sehr kompakten Defensive heraus<br />
agieren und es schwer ist,<br />
Treffer gegen sie zu erzielen.<br />
Auf dem Weg zum großen Ziel<br />
Meistertitel ist ein Sieg in Hütteldorf<br />
Pflicht, um zumindest<br />
punktegleich in den großen<br />
Showdown bei den Bullen am<br />
Sonntag zu gehen – das Spiel<br />
das die Meisterschaft vielleicht<br />
entscheidet.<br />
Einigung bei den Fansektoren<br />
RUHE. Heute hat die Stadt eine Übereinkunft mit den Vereinen bekanntgegeben. Sturm und der GAK<br />
behalten ihre jeweiligen Fansektoren. Jener des GAK im Südwesten wird erweitert und adaptiert.<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
Der Vorschlag ab nächster<br />
Saison nur mehr einen<br />
Fansektor im Norden des<br />
Stadions zu haben, sorgte bei<br />
GAK und Sturmfans für Empörung.<br />
Vor allem die GAK-Fans<br />
wollten ihren Sektor im Südwesten<br />
nicht aufgeben. Und die<br />
Sturm-Fans wollten den Stadtrivalen<br />
nicht in der eigenen Nordkurve<br />
beheimatet sehen.<br />
Zwei-Sektoren-Lösung<br />
Gestern dann, nach einem neuerlichen<br />
Gipfel mit der Stadt die<br />
Lösung: Beide Vereine behalten<br />
ihre Fansektoren. Jener des GAK<br />
wird um die Sektoren 23-25 erweitert<br />
und mit Glasscheiben<br />
adaptiert um die Sicherheit gewährleisten<br />
zu können. Auch<br />
im Norden wird die Fankurve<br />
mit Glas abgetrennt. Eine Sonderlösung<br />
soll es bei Derbys geben,<br />
die vom GAK veranstaltet<br />
werden, denn Sturm-Fans im<br />
fast direkt an die GAK-Fankurve<br />
angrenzenden Auswärtssektor<br />
wären von den Behörden nicht<br />
genehmigt worden. Daher sollen<br />
die Vereine eine Vereinbarung<br />
treffen, bei Derbys gegenseitig<br />
ihre Kartenkontingente für die<br />
jeweilige Fantribüne zur Verfügung<br />
zu stellen.<br />
„Die baulichen Vorbereitungen<br />
für die kommende Saison<br />
beginnen nun, um die wichtigsten<br />
Sicherheitsmaßnahmen<br />
rechtzeitig umzusetzen. Vor allem<br />
die Derbys sollen friedlich<br />
und in fantastischer Atmosphäre<br />
stattfinden“, meint Finanzsstadtrat<br />
Manfred Eber, der sich über<br />
die gefundene Lösung freut.<br />
Die GAK-Fans müssen nicht in den Norden übersiedeln. Nach einer Einigung<br />
mit der Stadt und Sturm wird die Fankurve Südwest ausgebaut.<br />
GEPA
www.grazer.at<br />
präsentiert
<strong>23.</strong> APRIL <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 13<br />
Ausblick<br />
Was am Mittwoch<br />
in Graz wichtig ist<br />
■ Mit einer in Graz erstmals durchgeführten Operation sowie einem<br />
vorgeburtlichen Eingriff an der Lunge hat ein interdisziplinäres Team<br />
rund um den Leiter der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendchirurgie,<br />
Holger Till, einem Baby vor wie auch nach seiner Geburt das<br />
Leben gerettet. Am morgigen Mittwoch werden Details zur Geschichte<br />
des kleinen Erik am LKH präsentiert.<br />
■ „Starke Frauen in der Politik“: Unter diesem Titel sprechen Ministerin<br />
Karoline Edtstadler und Landesrätin Juliane Bogner-Strauß<br />
morgen ab 18 Uhr in der Bakerhouse Gallery über die Vereinbarkeit<br />
von Familie und Beruf.<br />
■ In der Unterflurtrasse Gradnerstraße werden von morgen 20 Uhr<br />
bis übermorgen 5 Uhr früh Reinigungsarbeiten durchgeführt. Der<br />
Tunnel ist für die Dauer der Arbeiten gesperrt, es gibt eine Umleitung.<br />
■ Das ehemalige Hornig-Areal in der Smart City wird zum Festivalzentrum<br />
des Designmonat <strong>2024</strong>, der am 3. Mai eröffnet wird. Morgen<br />
wird das genaue Programm dort vorgestellt.<br />
■ Am Volkskundemuseum wird morgen die neue Ausstellung „Wer<br />
bist du: Steiermark?“ eröffnet. Gezeigt werden fünfzig Exponate aus<br />
kleineren Sammlungen und Museen.<br />
An der Kinderchirurgie des LKH Graz ist eine erstmals durchgeführte Operation<br />
gelungen, die dem kleinen Erik das leben gerettet hat.<br />
STREET VIEW<br />
■ Intendant Mathis Huber und Chefdirigentin Mei-Ann Chen präsentieren<br />
das Saisonprogramm <strong>2024</strong>/25 des Orchesters Recreation.<br />
cook-music.at/tickets<br />
Peter<br />
cornelius<br />
& Band<br />
2.8.|piber<br />
19.6. | KIRCHSCHLAG (NÖ)<br />
29.7. | KRIEGLACH<br />
Pizzera & jaus.<br />
2.8.|wagna<br />
14.8.|graz<br />
20.9.|grafenegg<br />
Jan Delay.<br />
16.8.|henndorf<br />
17.8.|graz<br />
sportfreunde<br />
stiller<br />
13.7.|Wagna<br />
Eckel, kulis,<br />
fleischhacker<br />
16.8.|Graz