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23. April 2024

- Erstes Steirisches Pflegegesetz vorgestellt - Bründlteiche in Straßgang sind saniert - Stadionfrage vorerst gelöst

- Erstes Steirisches Pflegegesetz vorgestellt
- Bründlteiche in Straßgang sind saniert
- Stadionfrage vorerst gelöst

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Grazer24<br />

<strong>23.</strong> APRIL <strong>2024</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />

Getty<br />

Quelle: ZAMG<br />

10°<br />

Morgen weiterhin<br />

regnerisch<br />

und trüb.<br />

Am Nachmittag<br />

sind trockene Phasen<br />

möglich. Es bleibt kühl und<br />

windig bei maximal 10 Grad.<br />

Lösung I<br />

ÖVP und SPÖ haben heute das erste<br />

steirische Pflegegesetz präsentiert, dessen<br />

Ausarbeitung lange dauerte. 2<br />

Lösung II<br />

Vorerst gibt es eine Einigung in der<br />

Merkur Arena. GAK und Sturm behalten<br />

ihre separaten Fanzonen im Stadion. 11<br />

Nach einer Sanierung:<br />

Naturjuwel<br />

Bründlteiche<br />

wieder zugänglich<br />

STADT GRAZ/FISCHER, KK, GEPA<br />

Erholung. Die Bründlteiche liegen in einem geschützten Landschaftsteil in Straßgang und waren in die Jahre gekommen. Deswegen wurde im<br />

September 2023 eine umfangreiche Sanierung um rund 300.000 Euro in Angriff genommen. Jetzt sind die Teiche fertig und besuchbar. SEITE 4


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>23.</strong> APRIL <strong>2024</strong><br />

Saubermacher setzt sich für Recycling<br />

von Batterien ein. FRAUNHOFER<br />

Recycling von<br />

Autobatterien<br />

■ Mit den steigenden Zahlen<br />

an E-Autos in Österreich<br />

gewinnt das Recycling von Lithium-Ionen<br />

Batterien an Bedeutung.<br />

Ein Konsortium aus<br />

sechs Firmen, darunter auch<br />

der Saubermacher Dienstleistungs<br />

AG aus Graz, widmet<br />

sich der Rückgewinnung von<br />

Rohstoffen. Federführend<br />

beim MoLIBity-Projekt ist das<br />

deutsche Fraunhofer-Institut<br />

in Freiberg.<br />

Pflegegesetz in<br />

Begutachtung<br />

V.l.: Barbara Riener, Karlheinz Kornhäusl, Doris Kampus und Hannes Schwarz bei der Präsentation des Gesetzes.<br />

ERSTLING. Nach langen Vorarbeiten wurde heute in Graz das erste steirische<br />

Pflege- und Betreuungsgesetz präsentiert. Es geht jetzt in die Begutachtung,<br />

soll im Sommer beschlossen werden und mit Anfang 2025 in Kraft treten.<br />

KK<br />

Rudi Anschober liest in Frohnleiten<br />

aus seinem Buch.<br />

HOELZEL<br />

Ex-Minister in<br />

Frohnleiten<br />

■ Am Montag, 29. <strong>April</strong> wird<br />

die Bibliothek Frohnleiten<br />

zum Ort der Inspiration, wenn<br />

Rudi Anschober aus seinem<br />

neuesten Buch Wie wir uns<br />

die Zukunft zurückholen liest.<br />

Er zeichnet in seinem Buch –<br />

halb Sachbuch, halb Science-<br />

Fiction – eine Welt, in der die<br />

Klimawende gelingt und vermittelt<br />

in seiner ebenso ermutigenden<br />

wie realistischen Zukunftsvision<br />

Hoffnung für ein<br />

besseres Leben.<br />

Von Lukas Steinberger-Weiß<br />

lukas.steinberger@grazer.at<br />

Bei der Präsentation im<br />

Landhaus erwähnt ÖVP-<br />

Klubobfrau Barbara Riener,<br />

dass sie bereits mit vier<br />

Landesräten und seit 2012 an<br />

diesem neuen Gesetz gearbeitet<br />

hat und auch für Gesundheitslandesrat<br />

Karlheinz Kornhäusl<br />

ist die Präsentation des Gesetzes<br />

wie er sagt „Ein großer Wurf“. Das<br />

vorrangige Alter bleibt bei 60 Jahren,<br />

allerdings wurde laut Soziallandesrätin<br />

Doris Kampus an<br />

Komprimissen gearbeitet, damit<br />

auch jüngere Menschen mit Problemen<br />

zur Pflege kommen, die<br />

sie benötigen. SPÖ-Klubobmann<br />

Hannes Schwarz betonte, dass er<br />

sich über das neue Gesetz freue,<br />

aber die Unterstützung aus dem<br />

Bund vermisse. Er meinte, dass<br />

die Gemeinden und Länder mit<br />

vielen neuen Aufgaben bedacht<br />

werden, aber die Unterstützung<br />

oft nicht gegeben sei.<br />

Mobil statt Stationär<br />

Ziel des Gesetzes ist es neben der<br />

Qualitätssicherung in der Pflege<br />

auch die Rahmenbedingungen<br />

festzuschreiben und Menschen<br />

zu unterstützen, die sich Pflege<br />

nicht leisten können. Es soll für<br />

Klarheit sorgen. Ziel der Pflege in<br />

der Steiermark ist es Menschen so<br />

lange wie möglich mobil zu halten<br />

und im gewohnten Umfeld zu<br />

pflegen. Deswegen wird ein Fokus<br />

auf mobile Pflege gesetzt und<br />

auch die Zuschüsse für 24-Stunden-Pflege<br />

in den eigenen vier<br />

Wänden werden erhöht. Sollte<br />

doch eine stationäre Pflege nötig<br />

sein, will man vorerst teilstationäre<br />

Angebote ausbauen, bevor als<br />

letzte Station die stationäre Pflege<br />

im Heim kommt. Gesundheits-LR<br />

Karlheinz Kornhäusl betont, dass<br />

es in vielen Bereichen zu Verbesserungen<br />

kommen soll, derzeitige<br />

Systeme wie zum Beispiel kleine<br />

Heime sollen erhalten bleiben.<br />

Ein weiterer Fokus wird es sein,<br />

gemeinnützige Träger zu stärken<br />

um eventuelle Überschüsse wieder<br />

der Allgemeinheit zukommen<br />

zu lassen. So sollen neu anzuerkennende<br />

Betten vorrangig an<br />

gemeinnützige Träger ge- hen<br />

und auch in der mobilen Pflege<br />

wird der gemeinnützige Bereich<br />

bevorzugt.<br />

Kernpunkte<br />

Kurzzeit- und Übergangspfle-<br />

ge: Diese Form der Pflege wird<br />

gesetzlich geregelt, da manche<br />

Menschen nach dem Spitalsaufenthalt<br />

noch Unterstützung benötigen<br />

und daher bis zu 60 Tage<br />

Überstandspflege in An- spruch<br />

nehmen können. Kurzzeitpflege<br />

soll vor allem pflegende Angehörige<br />

entlasten.<br />

Verankerung der Alltagsbegleitung,<br />

der 24h-Pflege und der<br />

Hauskrankenpflege.<br />

Pflegedrehscheibe: Die in den<br />

Bezirkshauptmannschaften angesiedelten<br />

Pflegedrehscheiben<br />

werden im Gesetz als zentrale Anlaufstellen<br />

verankert.<br />

Zentrale Heimaufsicht: Diese<br />

Kompetenz wird mit dem Gesetz<br />

im Land gebündelt.<br />

Verpflichtende Notstromaggregate<br />

für Pflegeheime.<br />

Pilotprojekte: Die Anstellung<br />

pflegender Angehöriger, wie derzeit<br />

in Graz erprobt, soll ab 2025<br />

auch im Land möglich sein.<br />

Mehr Rechtssicherheit: Neue<br />

Verfahrenswege die den Trägern<br />

mehr Rechtssicherheit geben sollen,<br />

werden kommen.<br />

Menschen mit Behinderung:<br />

Durch die neuen mobilen Dienste<br />

wird die Betreuung für Menschen<br />

mit Behinderung aussgebaut.


<strong>23.</strong> APRIL <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 3<br />

Gina ist schon<br />

auch neugierig Grazer<br />

Pfoten<br />

Die Steiermark ist <strong>2024</strong> wieder ein Stück digitaler geworden. Der Heizkostenzuschuss<br />

kann jetzt auch per Computer beantragt werden. SYMBOLBILD/GETTY<br />

Leichter zu Zuschuss<br />

■ Der steirische Heizkostenzuschuss<br />

kommt im digitalen<br />

Zeitalter an. Der Landtag hat<br />

heute eine positive Stellungnahme<br />

der Landesregierung<br />

zum Vorschlag der KPÖ beschlossen,<br />

dass die Antragstellung<br />

künftig auch online möglich<br />

sein soll. Bislang war dies<br />

ausschließlich analog in den<br />

Gemeinde- bzw. Stadtämtern<br />

sowie in den Grazer Servicestellen<br />

möglich.<br />

„Gerade in Zeiten massiver<br />

Teuerung ist es sehr wichtig, dass<br />

die Leute möglichst unbürokratischen<br />

Zugang zu Unterstützungen<br />

haben. Dazu gehört auch die<br />

Möglichkeit einer Online-Beantragung<br />

des Heizkostenzuschusses.<br />

Es freut mich natürlich, dass<br />

unser Vorschlag nun aufgegriffen<br />

und der Zugang niederschwelliger<br />

wird. Was es unabhängig davon<br />

braucht, ist eine Ausweitung<br />

des Bezieherkreises des Heizkostenzuschusses“,<br />

so KPÖ-Klubobfrau<br />

Claudia Klimt-Weithaler.<br />

Gina ist etwas ängstlich, aber neugierig, wenn sie unbeobachtet ist. KK<br />

Gina ist eine ängstliche Katzendame.<br />

Wenn sie sich braucht ihren Freigang.<br />

sitzen, mag sie gar nicht. Sie<br />

jedoch unbeobachtet fühlt,<br />

kann sie sehr neugierig sein.<br />

Stress ist nicht so ihr Ding,<br />

daher braucht sie ein ruhiges<br />

- 5 Jahre, weiblich<br />

- ängstlich<br />

- neugierig<br />

Zuhause, wo sie entspannen<br />

kann. Sie mag andere Katzen,<br />

daher eignet sie sich als Zweitkatze.<br />

Nur in der Wohnung<br />

Kontakt: Arche Noah<br />

www.aktivertierschutz.at<br />

Tel. 0676 84 24 17 434<br />

Ich studier’<br />

im Univiertel<br />

„der Grazer“ und sieben Univiertel-Lokale<br />

geben jetzt so richtig Gas und präsentieren<br />

Top-Events, Gewinnspiele sowie einen<br />

neuen Sammelpass.<br />

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4 graz<br />

www.grazer.at <strong>23.</strong> APRIL <strong>2024</strong><br />

Verkehr und Stauhotspots in Graz waren heute auch Thema in der <strong>April</strong>-Landtagssitzung.<br />

Die FPÖ fühlte dem Vize-Landeshauptmann auf den Zahn. KK<br />

Verkehr & Kinder in<br />

der Landtagssitzung<br />

POLITIK. Im Landtag wurde heute vor allem über<br />

Stau, Gesundheit und Kinderbetreuung diskutiert.<br />

Die Bründlteiche sind ein Naturjuwel im Bezirk Straßgang und ab sofort<br />

nach einer längeren Sanierung wieder zugänglich.<br />

STADT GRAZ/FOTO FISCHER<br />

Bründlteiche saniert<br />

und wieder zugänglich<br />

GLANZ. Die im September 2023 begonnene<br />

Sanierung ist ab sofort beendet. Die Teiche neu.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Es geht immer mehr Richtung<br />

Wahlkampf, das wurde<br />

auch in der heutigen<br />

Landtagssitzung wieder deutlich.<br />

So machte die FPÖ das<br />

„Verkehrschaos in der Landeshauptstadt<br />

Graz“ per Dringlicher<br />

Anfrage zum Thema. Von Landesverkehrsreferent<br />

Anton Lang<br />

(SPÖ) forderten sie ein klares<br />

Bekenntnis, gegen die Projekte<br />

der Grünen: etwa Radweg Joanneumring,<br />

Bergmanngasse oder<br />

Elisabethstraße/Leonhardstraße.<br />

Die Neos drängten auf die<br />

Entbürokratisierungsoffensive<br />

in der Elementarpädagogik. Der<br />

zuständige Landesrat Werner<br />

Amon verspricht eine neue Verordnung<br />

zur Aufsichtspflicht in<br />

Kindergärten.<br />

Einstimmig beschlossen wurde<br />

dagegen das „Kinderportal“,<br />

eine Onlineplattform als zentrale<br />

Anlaufstelle für Eltern über<br />

Betreuungsmöglichkeiten. Ab<br />

dem Jahr 2025 sollen dort Ein-<br />

richtungen und aktuelle Kapazitäten<br />

aufgezeigt werden. Die<br />

Online-Anmeldung wird gesetzlich<br />

verankert. Details werden<br />

im Mai bekanntgegeben. Die<br />

Grünen forderten ein zweites<br />

Gratisjahr in Kindergärten, wie<br />

es etwa eines in Kärnten gibt.<br />

Landesrat Amon erteilt zwar<br />

grundsätzlich keine Absage, gibt<br />

aber zu bedenken, dass dieses<br />

Angebot vor etlichen Jahren<br />

nicht gut angenommen wurde<br />

und es eine bundesweit einheitliche<br />

Regelung geben solle.<br />

Weiters wurde ein Karrieremodell<br />

für die Medizinisch-<br />

Technischen Dienste auf den<br />

Weg gebracht. Die KPÖ kritisiert,<br />

dass zahlreiche KAGes-Beschäftigte<br />

keine Gehaltserhöhung bekommen.<br />

Die Grünen wollten genaueres<br />

zum LKH Hörgas in Gratwein-<br />

Straßengel wissen. Gesundheitslandesrat<br />

Karlheinz Kornhäusl<br />

spricht von Teilen des Simulationszentrums<br />

sowie tagesklinischen<br />

Eingriffen, wird aber noch<br />

wenig konkret.<br />

Von Redaktion<br />

redaktion@grazer.at<br />

Seit September 2023 wurden<br />

die Bründlteiche in Straßgang<br />

saniert, da sie teilweise<br />

in die Jahre gekommen<br />

waren.<br />

Die Sanierung umfasste verschiedene<br />

Maßnahmen, darunter<br />

das Abfischen der Teiche<br />

und die Bergung von ausgesetzten<br />

Schildkröten. Die geretteten<br />

Schildkröten wurden nach Turtle<br />

Island, einer Schildkröten-Erhaltungszuchtstation,<br />

gebracht.<br />

Die Fische konnten erfolgreich<br />

in einen Ablebensteich in Thal<br />

übersiedelt werden. Die Teiche<br />

selbst wurden ausgebaggert,<br />

die Wasserzuleitung umfassend<br />

erneuert und ein regulierbares<br />

Ablaufbauwerk (Mönche) installiert.<br />

Das sorgt dafür, dass die<br />

Teiche immer mit ausreichend<br />

frischem Wasser versorgt wird.<br />

Eine neue Plattform, erneuerte<br />

Wege sowie Sitzgelegenheiten<br />

aus Baumstämmen verbessern<br />

die Aufenthaltsqualität vor Ort.<br />

Die neue Beschilderung informiert<br />

über die Flora und Fauna<br />

und weist darauf hin, keine Tiere,<br />

insbesondere Zierfische oder<br />

Schildkröten, in den Teichen<br />

auszusetzen.<br />

Trotz der Bauarbeiten ist<br />

die natürliche Vielfalt der Teiche<br />

wieder zurückgekehrt. Der<br />

Teich ist jetzt bereits voll mit<br />

Kaulquappen und auch die Amphibien<br />

sind zurückgekehrt.<br />

Ein ehemals dritter Teich wurde<br />

erfolgreich zu einer Feuchtzone<br />

umgewandelt, wobei der<br />

Hochwasserschutz weiterhin<br />

gewährleistet ist. Die Kosten für<br />

die Sanierungsarbeiten belaufen<br />

sich auf knapp 300.000 Euro.<br />

Zufrieden<br />

Die für die Sanierung zuständige<br />

Vizebürgermeisterin Judith<br />

Schwentner ist mit dem Ergebnis<br />

zufrieden: „Die Bründlteiche<br />

befinden sich in einem<br />

geschützten Landschaftsteil<br />

und sind ein enorm wichtiges<br />

Naherholungsgebiet für viele<br />

Straßganger und Grazer“<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10,<br />

Mo bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION:<br />

Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6981), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490),<br />

Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897),<br />

Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | OFFICE MANAGEMENT & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUF-<br />

LAGE PRINT: 176.614 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2023). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


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6 graz<br />

www.grazer.at <strong>23.</strong> APRIL <strong>2024</strong><br />

C H R O N I K<br />

Blaulicht<br />

Report<br />

✏ lukas.steinberger@grazer.at<br />

Rauch aus einem<br />

Kanaldeckel in GU<br />

■ B02 - Kleinbrand Rauch - Lieboch<br />

Ort Dorfstraße - Brand<br />

aus Kanal. Mit diesem Alarmstichwort<br />

wurde die Freiwillige<br />

Feuerwehr Lieboch am 22. <strong>April</strong><br />

mittels Sirenenalarm alarmiert.<br />

Beim Eintreffen der Feuerwehr<br />

hat es aus dem Kanal Höhe<br />

Dorfplatz gebrannt. Die Aufgabe<br />

der Freiwilligen Feuerwehr war<br />

das Erkunden der Einsatzstelle,<br />

löschen des Brandes und öffnen<br />

weiterer Kanalschächte zur<br />

Kontrolle des Brandes. Weiters<br />

wurde die Einsatzstelle abgesichert.<br />

Der Brand konnte schnell<br />

unter Kontrolle gebracht werden<br />

und die Feuerwehr wieder<br />

einrücken. Eingesetzt war die<br />

Feuerwehr Lieboch mit zwei<br />

In Lieboch brannte gestern ein Kanal und der Rauch wurde durch einen Kanaldeckel<br />

gedrückt. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden. FF LIEBOCH<br />

Löschfahrzeugen, sowie die Polizei.<br />

Rauch aus einem<br />

Kamin in Graz<br />

■ Im Grazer Zentrum kam es<br />

heute Vormittag zu einem Großeinsatz<br />

von Feuerwehr, Polizei<br />

und Rettung in der Herrengasse.<br />

Bei Passanten sorgte dieser<br />

Einsatz für Unbehagen, die<br />

Berufsfeuerwehr Graz konnte<br />

aber schnell Entwarnung geben.<br />

Rauch aus einem Kamin hat zu<br />

der Alarmierung geführt. Vermutlich<br />

hat ein Bewohner des<br />

Hauses den Einsatz ausgelöst.<br />

Der rauchauslösende Kachelofen<br />

wurde kontrolliert und es<br />

konnte schnell Entwarnung gegeben<br />

werden. Verletzt wurde<br />

niemand.<br />

Diesel auf einer<br />

Straße in Semriach<br />

■ In Semriach wurde die Freiwillige<br />

Feuerwehr gestern Abend<br />

gegen 20.30 Uhr per Sirene zu einem<br />

Einsatz alarmiert. Aufgrund<br />

eines technischen Defekts verlor<br />

ein Verkehrsteilnehmer große<br />

Mengen an Diesel. Die Spur zog<br />

sich vom Ortsgebiet Neudorf<br />

über die Neudorfstraße, Hollegstraße,<br />

das gesamte Rechberg-<br />

Dorf bis zur Kreuzung B64 und<br />

weiter bis in das Löschgebiet der<br />

Feuerwehr Tulwitz. Gemeinsam<br />

mit dem Gemeindedienst der<br />

Marktgemeinde Semriach und<br />

der Straßenmeisterei wurde<br />

die Dieselspur gebunden. Nach<br />

etwa zwei Stunden konnte die<br />

Feuerwehr wieder einrücken<br />

und die Einsatzbereitschaft herstellen.<br />

Graz: Diebe stahlen<br />

Elektroinstallation<br />

■ In Graz-Andritz stahlen unbekannte<br />

Diebe am Wochenende<br />

die gesamten Elektroinstallationen<br />

aus einem Rohbau mit 17<br />

Wohneinheiten. Der Sachschaden<br />

ist beträchtlich. Der Diebstahl<br />

wurde erst gestern bemerkt.<br />

„der Grazer“ ist die<br />

Nummer 1<br />

des Landes<br />

„der Grazer“ wurde von den Experten des Fachmagazins<br />

„Journalist:in“ zur besten Regionalwochenzeitung<br />

der Steiermark und inhaltlich<br />

sogar zur Nummer 1 von ganz Österreich gekürt.<br />

www.grazer.at


<strong>23.</strong> APRIL <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

barcamp fördert Austausch<br />

WISSENSTRANSFER. Am 27. <strong>April</strong> findet an der FH Joanneum wieder das barcamp statt. Ein vielseitiges<br />

Angebot an Themen und die Möglichkeit sich einzubringen sorgt für neue Maßstäbe im Wissenstransfer.<br />

Von Sabrina Naseradsky<br />

sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

Unter dem Motto „Wissen<br />

teilen, Neues lernen und<br />

vernetzen“ können sich<br />

Interessierte über aktuelle Themen<br />

austauschen. Ziel ist es,<br />

neue Maßstäbe in der Wissensvermittlung,<br />

beim Networking<br />

und in der Nachhaltigkeit zu<br />

setzen.<br />

Themen<br />

Die Besucher des barcamps können<br />

sich den ganzen Tag über<br />

aktuelle Themen wie Energiewende,<br />

Content-Strategie, Webund<br />

Cloud-Entwicklung, User<br />

Experience sowie digitale Barrierefreiheit<br />

und Inklusion aus.<br />

Auch sollen die Teilnehmenden<br />

so zu Teilgebenden werden:<br />

Ganz nach dem Motto der Ver-<br />

anstaltung. Die Teilnahme an<br />

der Veranstaltung ist dank der<br />

Großzügigkeit der Sponsoren<br />

wie Energie Steiermark, Wirecube,<br />

Shopreme, SSI Schäfer, kostenlos<br />

möglich. Anmelden kann<br />

man sich auf barcamp-graz.org<br />

Das nachhaltige und ökologische<br />

Event wird seit 2022 vom<br />

Verein „Barcamp Graz“ unter<br />

der Leitung von Johannes Lehner<br />

und Christiane Moser organisiert.<br />

Im Anschluss an die Veranstaltung<br />

gibt es noch die Möglichkeit<br />

den intensiven und spannenden<br />

Tag in einer lockeren und entspannten<br />

Atmosphäre ausklingen<br />

zu lassen. Beim pubcamp<br />

im „Das Eggenberg“ können die<br />

interessanten Diskussionen fortgesetzt<br />

und Themen vertieft werden.<br />

Hierfür kann man sich während<br />

des barcamps anmelden.<br />

Teilnehmende des barcamp Graz 2023, die die Session-Wand mit Session<br />

Cards genau betrachten und sich so informieren.<br />

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Namen<br />

Jetzt zweigleisig mit den aktuellen<br />

Namen zusammen mit Zahlen.<br />

Und nach fünf Jahren alle Namen<br />

weg.<br />

Uwe Gamze<br />

* * *<br />

Gut so<br />

Ich finde es gut und richtig. Dieser<br />

Mensch hat viel für die Armen getan.<br />

Margarete Husar<br />

* * *<br />

Antwort<br />

Margarete Husar: hätten eine Statue<br />

auch aufstellen können.<br />

Hertha Senekowitsch<br />

Änderungen<br />

Liebe Stadtregierung, hört endlich<br />

auf mit dem Umbenennen<br />

von Straßen und Gassen, es gibt<br />

nur Chaos damit. Das Navi kennt<br />

es nicht und die Bewohner müssen<br />

ihre Versicherung, Bank usw.<br />

auch alles ändern.<br />

Robert Neukam<br />

* * *<br />

Kein Name<br />

Die Straße hatte seit 1986 keinen<br />

Namen und hat jetzt einen bekommen.<br />

Wenn überhaupt macht<br />

das die Verwendung von Navis<br />

eher einfacher als schwieriger.<br />

Mario Landgraf<br />

* * *<br />

Sorgen<br />

Die haben keine anderen Sorgen<br />

Gerald Pivi Pivec<br />

* * *<br />

Keine anderen Sorgen<br />

Warum belässt man es nicht so,<br />

wie es schon eine Ewigkeit ist?<br />

Haben wir wirklich keine anderen<br />

Sorgen?<br />

Sabrina Weber<br />

* * *<br />

Dinge<br />

Ich würde Straßen<br />

nur nach Dingen<br />

benennen, dann<br />

brauchts das Theater<br />

zwecks umbenennen<br />

auch nicht.<br />

Dani Grießbauer<br />

Meistkommentierte<br />

Geschichte<br />

des Tages<br />

* * *<br />

Probleme<br />

Ganz wichtig!! Dann müssen sie<br />

sich wenigstens nicht um die echten<br />

Problem kümmern.<br />

Daniel Manolo<br />

* * *<br />

Verantwortung<br />

Daniel Manolo: genau nur keine<br />

Verantwortung übernehmen<br />

Walter Kriwetz<br />

Umbenennung:<br />

Graz hat jetzt die<br />

Pucher-Gasse<br />

Eine Verbindungsstraße zwischen<br />

Laudongasse und<br />

Starhemberggasse im Bezirk<br />

Lend ist seit 1986 offiziell namenlos.<br />

Ab sofort heißt sie<br />

aber offiziell Wolfgang-Pucher-<br />

Gasse. Nach fast vierzig Jahren<br />

ohne Namen trägt sie jetzt<br />

den des VinziWerke-Gründers.<br />

Ausgenommen sind allerdings<br />

die vier Adressen der ehemaligen<br />

Delogiertenwohnungen.<br />

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Exklusive Vorteile und Rabatte im „Grazer-Club“<br />

Kraftwerk Nina<br />

5ER MASSAGEBLOCK<br />

UM NUR 150 EURO<br />

Einlösbar im Studio„Kraftwerk Nina“,<br />

Gewerbering 12 – 8054 Seiersberg-Pirka<br />

FOTO: Conny Leitgeb Photography<br />

www.grazer.at/club


6 graz<br />

www.grazer.at 9. AUGUST 2021<br />

LOPAR<br />

www.lopar.com<br />

Lopar begeistert Besucher immer wieder mit seiner reichen Geschichte und pflegt sein<br />

natürliches, kulturelles und archäologisches Erbe. Für Liebhaber eines aktiven Urlaubs<br />

bietet es zahlreiche Außenanlagen, darunter das Freilichtmuseum „Rab Archaeological<br />

Traces“. Entdecken Sie die kulturellen Schätze der Insel in wunderschönen Landschaften!<br />

TZ Lopar identitet 10/27/08 2:03 PM Page 2<br />

C M Y CM MY CY CMY K


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>23.</strong> APRIL <strong>2024</strong><br />

Das starke Ankündigungs-Poster<br />

zur „Lyrik-Revolution“.<br />

KK<br />

Wortloses Gedicht<br />

im Literaturhaus<br />

■ Wer sagt, Lyrik ist out? Im<br />

Gegenteil, sie lebt nicht nur, sie<br />

begeistert, bewegt, erschüttert<br />

und fasziniert. Das wird in der<br />

Auftaktveranstaltung der Steirischen<br />

Lyrikfreunde bei musikalischer<br />

Umrahmung durch Petra<br />

Kalcher (Piano) eindrucksvoll<br />

unter Beweis gestellt durch<br />

Franziska Bauer, Wentila de la<br />

Marre und Norbert Leitgeb, der<br />

neben Heiterem u.a. auch eine<br />

revolutionär neue Form, das<br />

„Wortlose Gedicht“ präsentieren<br />

wird. Freitag, 26. <strong>April</strong>, Literaturhaus<br />

17.30 Uhr.<br />

Das Zirkuszelt befindet sich direkt am Gelände des Freizeitzentrums am Schwarzlsee . Es gibt Ausreichend Parkplätze. KNIE<br />

Zirkus Louis Knie mit<br />

„It‘s magical Graz“<br />

Die Hexe Hillary stattet Musikvereinen<br />

hexastischen Besuch ab STELLA<br />

Hexenbesuch im<br />

Musikverein Graz<br />

■ Am 4. Mai stattet Publikumsliebling<br />

und Junghexe Hexe Hillary<br />

nicht nur der Oper, sondern<br />

auch dem Musikverein Graz einen<br />

Besuch ab. Dort lädt sie alle<br />

Kinder ab 5 Jahren ein, in die hexastische<br />

Welt des Musiktheaters<br />

einzutauchen: Gemeinsam mit<br />

der staatlich geprüften Hexe und<br />

Opernsängerin Maria Bellacanta<br />

(Oper Graz-Ensemblemitglied<br />

Corina Koller) zeigt die Junghexe<br />

(Yvonne Klamant), wie die<br />

ideale Kombination aus Oper<br />

und Theater aussieht und klingt,<br />

dass jeder neuen Freundschaft<br />

ein Zauber innewohnt und dass<br />

man mit Musik jede Welt – und<br />

jede Bühne – für sich erobern<br />

kann. „Hexe Hillary geht in die<br />

Oper“ Kinderstück mit Musik<br />

von Peter Lund, 4. Mai, Musikverein,<br />

15 und 17 Uhr.<br />

KULTIG. Der Zirkus Louis Knie geht vor dem harten Zirkusleben keinesfalls in<br />

die Knie. Derzeit gastiert er mit magischer Show am Schwarzlsee in Graz-Süd.<br />

Louis Knie ist einer der letzten,<br />

der die Zirkus-Kultur<br />

am Leben hält. Unermüdlich<br />

startet Knie jedes Jahr mit<br />

einem neuen Programm und<br />

die Shows sind gut besucht. Bis<br />

einschließlich 26. Mai gastiert<br />

der Zirkus am Schwarzlsee im<br />

Grazer Süden. Louis Knie lebt<br />

den Zirkus. Er ist als Kind von<br />

Zirkuseltern aufgewachsen und<br />

stand von klein auf in der Manege.<br />

Das ist seine Welt. Jedes<br />

Jahr gelingt es ihm, obwohl die<br />

Zeiten für Zirkusunternehmen<br />

immer schwieriger werden, ein<br />

anspruchsvolles Programm zu<br />

bieten. Diesmal sind unter den<br />

Darbietungen aus traditionellen<br />

Zirkusnummern und moderner<br />

Akrobatik folgende Highlights<br />

zu finden: Magier Christoph<br />

Eötvös verblüfft mit Tricks und<br />

Verschwindensaction. Vioris<br />

Zoppis zeigt, dass er atemberaubende<br />

Luftakrobatik beherrscht<br />

und das Publikum verzaubert.<br />

Los Ortiz betreten mit dem „Todesrad“<br />

die Manege und balancieren<br />

in schwindelerregenden<br />

Höhen. Und Louis Knie steht<br />

selbst in der Manege mit seiner<br />

preisgekrönten Pferdedressur.<br />

Tickets an der Tageskasse, Reservierungen<br />

unter 0664 1919 700.<br />

Los Ortiz betreten mit ihrem Todesrad die Manege und balancieren auf dem<br />

Hochseil in schwindelerregenden Höhen. Absolut einer der besten Nummern.


<strong>23.</strong> APRIL <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

Nächstes Endspiel für Sturm<br />

HOCHSPANNUNG. Schon Mittwoch um 20.30 Uhr geht es für Sturm im Kampf um den Meistertitel in<br />

der Bundesliga weiter. Der straffe Rhythmus ist für Sturm-Coach Christian Ilzer aber kein Problem.<br />

Jubeln Mika Biereth (links) und Abwehrchef Gregory Wüthrich am Mittwoch<br />

auch wieder über einen Sieg gegen Rekordmeister Rapid?<br />

GEPA<br />

Von Klaus Molidor<br />

redaktion@grazer.at<br />

Keine Zeit zum Luftholen<br />

haben die Spieler und<br />

auch die Fans des SK<br />

Sturm. Nach dem Sieg am Freitag<br />

gegen Rapid geht es schon<br />

Mittwoch in Hütteldorf wieder<br />

weiter. „Dieser Rhythmus ist für<br />

uns kein Problem, den sind wir<br />

durch den Europacup schon<br />

gewohnt“, sagt Trainer Christian<br />

Ilzer. In der heißen Schlussphase<br />

sicher ein kleiner Vorteil.<br />

Auch die Taktung mit zweimal<br />

Rapid in der Liga und danach<br />

dem Spiel bei Meister Salzburg<br />

macht Ilzer wenig. „Das ist in<br />

der Meistergruppe eben so und<br />

wir haben es uns verdient, dass<br />

wir jetzt in so kurzer Zeit diese<br />

Endspiele haben.“<br />

Das Rapid-Triple sei dennoch<br />

etwas Besonderes. Durch die<br />

kurzen Abstände nimmt man<br />

auch sicher noch die eine oder<br />

andere Emotion in ein nächstes<br />

Duell mit. So wird hüben wie<br />

drüben noch das glückliche Tor<br />

von Mika Biereth nach dem<br />

schweren Patzer von Rapid-<br />

Tormann Niklas Hedl in den<br />

Köpfen herumspuken. Schon<br />

im Duell in Graz hat Rapid aber<br />

gezeigt, was Ilzer prophezeit<br />

hat. Nämlich, dass sie aus einer<br />

sehr kompakten Defensive heraus<br />

agieren und es schwer ist,<br />

Treffer gegen sie zu erzielen.<br />

Auf dem Weg zum großen Ziel<br />

Meistertitel ist ein Sieg in Hütteldorf<br />

Pflicht, um zumindest<br />

punktegleich in den großen<br />

Showdown bei den Bullen am<br />

Sonntag zu gehen – das Spiel<br />

das die Meisterschaft vielleicht<br />

entscheidet.<br />

Einigung bei den Fansektoren<br />

RUHE. Heute hat die Stadt eine Übereinkunft mit den Vereinen bekanntgegeben. Sturm und der GAK<br />

behalten ihre jeweiligen Fansektoren. Jener des GAK im Südwesten wird erweitert und adaptiert.<br />

Von Lukas Steinberger-Weiß<br />

lukas.steinberger@grazer.at<br />

Der Vorschlag ab nächster<br />

Saison nur mehr einen<br />

Fansektor im Norden des<br />

Stadions zu haben, sorgte bei<br />

GAK und Sturmfans für Empörung.<br />

Vor allem die GAK-Fans<br />

wollten ihren Sektor im Südwesten<br />

nicht aufgeben. Und die<br />

Sturm-Fans wollten den Stadtrivalen<br />

nicht in der eigenen Nordkurve<br />

beheimatet sehen.<br />

Zwei-Sektoren-Lösung<br />

Gestern dann, nach einem neuerlichen<br />

Gipfel mit der Stadt die<br />

Lösung: Beide Vereine behalten<br />

ihre Fansektoren. Jener des GAK<br />

wird um die Sektoren 23-25 erweitert<br />

und mit Glasscheiben<br />

adaptiert um die Sicherheit gewährleisten<br />

zu können. Auch<br />

im Norden wird die Fankurve<br />

mit Glas abgetrennt. Eine Sonderlösung<br />

soll es bei Derbys geben,<br />

die vom GAK veranstaltet<br />

werden, denn Sturm-Fans im<br />

fast direkt an die GAK-Fankurve<br />

angrenzenden Auswärtssektor<br />

wären von den Behörden nicht<br />

genehmigt worden. Daher sollen<br />

die Vereine eine Vereinbarung<br />

treffen, bei Derbys gegenseitig<br />

ihre Kartenkontingente für die<br />

jeweilige Fantribüne zur Verfügung<br />

zu stellen.<br />

„Die baulichen Vorbereitungen<br />

für die kommende Saison<br />

beginnen nun, um die wichtigsten<br />

Sicherheitsmaßnahmen<br />

rechtzeitig umzusetzen. Vor allem<br />

die Derbys sollen friedlich<br />

und in fantastischer Atmosphäre<br />

stattfinden“, meint Finanzsstadtrat<br />

Manfred Eber, der sich über<br />

die gefundene Lösung freut.<br />

Die GAK-Fans müssen nicht in den Norden übersiedeln. Nach einer Einigung<br />

mit der Stadt und Sturm wird die Fankurve Südwest ausgebaut.<br />

GEPA


www.grazer.at<br />

präsentiert


<strong>23.</strong> APRIL <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 13<br />

Ausblick<br />

Was am Mittwoch<br />

in Graz wichtig ist<br />

■ Mit einer in Graz erstmals durchgeführten Operation sowie einem<br />

vorgeburtlichen Eingriff an der Lunge hat ein interdisziplinäres Team<br />

rund um den Leiter der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendchirurgie,<br />

Holger Till, einem Baby vor wie auch nach seiner Geburt das<br />

Leben gerettet. Am morgigen Mittwoch werden Details zur Geschichte<br />

des kleinen Erik am LKH präsentiert.<br />

■ „Starke Frauen in der Politik“: Unter diesem Titel sprechen Ministerin<br />

Karoline Edtstadler und Landesrätin Juliane Bogner-Strauß<br />

morgen ab 18 Uhr in der Bakerhouse Gallery über die Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf.<br />

■ In der Unterflurtrasse Gradnerstraße werden von morgen 20 Uhr<br />

bis übermorgen 5 Uhr früh Reinigungsarbeiten durchgeführt. Der<br />

Tunnel ist für die Dauer der Arbeiten gesperrt, es gibt eine Umleitung.<br />

■ Das ehemalige Hornig-Areal in der Smart City wird zum Festivalzentrum<br />

des Designmonat <strong>2024</strong>, der am 3. Mai eröffnet wird. Morgen<br />

wird das genaue Programm dort vorgestellt.<br />

■ Am Volkskundemuseum wird morgen die neue Ausstellung „Wer<br />

bist du: Steiermark?“ eröffnet. Gezeigt werden fünfzig Exponate aus<br />

kleineren Sammlungen und Museen.<br />

An der Kinderchirurgie des LKH Graz ist eine erstmals durchgeführte Operation<br />

gelungen, die dem kleinen Erik das leben gerettet hat.<br />

STREET VIEW<br />

■ Intendant Mathis Huber und Chefdirigentin Mei-Ann Chen präsentieren<br />

das Saisonprogramm <strong>2024</strong>/25 des Orchesters Recreation.<br />

cook-music.at/tickets<br />

Peter<br />

cornelius<br />

& Band<br />

2.8.|piber<br />

19.6. | KIRCHSCHLAG (NÖ)<br />

29.7. | KRIEGLACH<br />

Pizzera & jaus.<br />

2.8.|wagna<br />

14.8.|graz<br />

20.9.|grafenegg<br />

Jan Delay.<br />

16.8.|henndorf<br />

17.8.|graz<br />

sportfreunde<br />

stiller<br />

13.7.|Wagna<br />

Eckel, kulis,<br />

fleischhacker<br />

16.8.|Graz

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