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AUSSTELLUNGEN<br />
Spektakuläres Licht<br />
Im Richard Wagner Museum ist die Ausstellung „rosalie und wagner. licht<br />
– mythos – material“ zu sehen, eine umfassende Schau zum Werk der<br />
Bühnenbildnerin, Malerin und Lichtgestalterin. Am 12. <strong>Juni</strong> 2017 verstarb<br />
die international renommierte Künstlerin. Ein Vierteljahrhundert nach<br />
dem „Ring“, den sie im Festspielhaus spektakulär in Szene gesetzt hat,<br />
wird ihre Arbeit gewürdigt. Bühnenbildmodelle und Kostümentwürfe,<br />
Notizen und Regiebücher zeugen von der Entwicklung des <strong>Bayreuth</strong>er<br />
„Ring“, Kostüme und Requisiten, Filme und Fotos vergegenwärtigen diese<br />
Produktion. Aber auch mit Skulpturen, kinetischen Objekten und Lichtinstallationen<br />
beeindruckte rosalie. Im Neubau des Museums werden Inszenierungen<br />
präsentiert; Installationen und Objekte im Haus Wahnfried und<br />
im Siegfried Wagner-Haus treten in Dialog mit den Dauerausstellungen.<br />
Bis 03. Oktober<br />
Richard Wagner Museum<br />
Quer durch alle Musikrichtungen<br />
Kunst in der Eremitage<br />
Die Sommerausstellung des Kunstvereins, die zum 71. Mal stattfindet,<br />
beginnt dieses Jahr eine Woche früher und dauert eine Woche länger.<br />
Noch steht nicht fest, ob es die bei Kunst- und Musikfreunden beliebte<br />
Vernissage mit musikalischer Matinee geben kann. Falls nicht, wird eine<br />
aufwändigere Finissage am 22. <strong>August</strong> geplant. Dann soll auch die 2020<br />
ausgefallene Performance nachgeholt werden. Arbeiten von 57 Künstlerinnen<br />
und Künstlern, überwiegend aus Franken und Bayern stammend,<br />
zeigen ihre neuesten Arbeiten, die keine Corona-Depression spüren<br />
lassen.<br />
11. <strong>Juli</strong> bis 22. <strong>August</strong><br />
Neues Schloss Eremitage<br />
Das Kunstmuseum zeigt „Die Bunte Welt der Musik“. Der leidenschaftliche<br />
Sammler Dr. Franz Joachim Schultz schenkte 2012 seine Plakatsammlung<br />
der Stadt <strong>Bayreuth</strong>. Sie wird seitdem im Kunstmuseum bewahrt. Aus ursprünglich<br />
10.000 Plakaten sind beinahe 20.000 Plakate geworden. Viele<br />
Plakate sind von namhaften Graphikern gestaltet worden. Franz Joachim<br />
Schultz konzipierte die Ausstellung mit Musikplakaten „aller couleurs“: Gesang,<br />
Klassik, „Musi“, Rock, Chanson, Pop, Jazz, Oper und Folklore.<br />
Bis 20. <strong>Juni</strong><br />
Kunstmuseum<br />
Dem Leben zugewandt<br />
„Den Aufbruch spüren“ heißt die 105. Kabinettausstellung des Kunstvereins,<br />
in der sich Cornelia Morsch vorstellt. Die Kulmbacher Künstlerin<br />
zeigt Variationen eines Themas: Der Moment vor dem Entstehen von<br />
Leben, der zündende Lebensfunke, verkörpert in Pflanzensamen. Gerade<br />
jetzt, wo durch die Pandemie Vergänglichkeit und die Angst vor dem<br />
Tod zentrale Themen sind, ist für die Künstlerin das Gegengewicht, die<br />
Hinwendung zum Leben, wichtig. Es sind großformatige Zeichnungen<br />
von Pflanzen entstanden, aber keine „klassischen“ Blumenbilder. Cornelia<br />
Morsch, die ihr Staatsexamen an der Akademie der bildenden Künste<br />
Nürnberg gemacht hat, wurde durch zahlreiche Ausstellung im In- und<br />
Ausland bekannt.<br />
Bis 14. <strong>Juli</strong><br />
Kunstkabinett im Kunstmuseum<br />
24 <strong>Bayreuth</strong> aktuell