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FESTSPIELE<br />
Drachenkampf mit Brille<br />
Mittels „augmented reality“ können maximal fünf Besucher gleichzeitig<br />
mit einer AR-Brille als Siegfried den Drachenkampf live (und durch entsprechende<br />
Musik unterlegt) in der ersten und zweiten Pause der „Walküre“<br />
sowie nach Ende der Vorstellung erleben. Die Zuschauer und die fünf<br />
Ausgabecounter der Brillen werden auf dem Wolfgang-Wagner-Platz vor<br />
dem Königsbau platziert, der Drachenkampf dauert 90 Sekunden und ist<br />
am 29. <strong>Juli</strong>, am 3. und 19. <strong>August</strong> geplant.<br />
„Tristan“ für Kinder<br />
Im Rahmen des Projektes „Wagner für Kinder“ wird eine Fassung von Wagners<br />
„Tristan und Isolde“ aufgeführt. Die männliche Titelrolle hat Stephen<br />
Gould übernommen. Es musiziert wie in den Vorjahren das Brandenburgische<br />
Staatsorchester Frankfurt (Oder). Zwischen dem 25. <strong>Juli</strong> und dem 4.<br />
<strong>August</strong> finden zehn Vorstellungen statt. Das Projekt richtet sich an Kinder<br />
im Alter zwischen acht und zwölf Jahren. Das Kreativteam besteht aus<br />
Katharina Wagner und Markus Latsch (Textfassung), Marko Zdralek (musikalische<br />
Bearbeitung) sowie Dennis Krauß (Inszenierung).<br />
Puppen am Teich<br />
„Rheingold - Immer noch Loge“ wird am und im Teich unterhalb des Festspielhauses<br />
mittels Klappmaulpuppen von drei Puppenspielern szenisch<br />
dargestellt. Die musikalische Fassung zum neuartigen Libretto wird von<br />
drei Gesangssolisten übernommen, das „Orchester“ besteht aus sieben<br />
Musikern. Die Vorstellung beginnt um 11 Uhr am 29. <strong>Juli</strong>, 3. und 19. <strong>August</strong>.<br />
Zum ersten Mal eine Dirigentin<br />
„Der fliegende Holländer“ wird von einem Produktionsteam mit viel<br />
Überraschungspotential realisiert. Das beginnt mit Oksana Lyniv, die<br />
nach 145 Jahren als erste Frau am Pult im „mystischen Abgrund“ steht,<br />
wie Richard Wagner seinen abgedeckten Orchestergraben nannte. Mit<br />
dem „Holländer“ gab sie ihr Debüt in Barcelona. Bis 2020 war sie Chefdirigentin<br />
der Oper Graz. Im internationalen Konzertsektor ist sie ebenfalls<br />
höchst erfolgreich. „Holländer“-Regisseur Dmitri Tcherniakov ist gleichzeitig<br />
Bühnenbildner der Neuproduktion. In Berlin inszenierte er „Parsifal“<br />
und „Tristan“, den er auch in St. Petersburg in Szene setzte. Die Titelpartie<br />
singt der schwedische Bariton John Lundgren, der in <strong>Bayreuth</strong> bereits<br />
2018 in dieser Partie zu hören war; von 2016 bis 2018 stand er als Wotan<br />
auf der Festspielbühne. Ihr <strong>Bayreuth</strong>-Debüt gibt mit der Senta die junge<br />
litauische Sopranistin Asmik Grigorian, die auf eine steile internationale<br />
Karriere blickt.<br />
Premiere: 25. <strong>Juli</strong>, 18 Uhr<br />
Festspielhaus<br />
Konzertanter „Parsifal“<br />
„Parsifal“ ist nicht als Oper auf der Festspielbühne zu erleben: In konzertanter<br />
Form wird Christian Thielemann das Werk dirigieren. Eine illustre<br />
Sängerschar steht für dieses Konzert bereit. Den Amfortas singt Michael<br />
Volle, den Titurel Günther Groissböck, den Gurnemanz Georg Zeppenfeld.<br />
In der Titelrolle ist Stephen Gould zu hören, Petra Lang tritt als Kundry auf.<br />
10. <strong>August</strong>, 16 Uhr<br />
Festspielhaus<br />
8 <strong>Bayreuth</strong> aktuell