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Bayreuth Aktuell Sommerausgabe Juni/Juli/August 2021

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FESTSPIELE<br />

Drachenkampf mit Brille<br />

Mittels „augmented reality“ können maximal fünf Besucher gleichzeitig<br />

mit einer AR-Brille als Siegfried den Drachenkampf live (und durch entsprechende<br />

Musik unterlegt) in der ersten und zweiten Pause der „Walküre“<br />

sowie nach Ende der Vorstellung erleben. Die Zuschauer und die fünf<br />

Ausgabecounter der Brillen werden auf dem Wolfgang-Wagner-Platz vor<br />

dem Königsbau platziert, der Drachenkampf dauert 90 Sekunden und ist<br />

am 29. <strong>Juli</strong>, am 3. und 19. <strong>August</strong> geplant.<br />

„Tristan“ für Kinder<br />

Im Rahmen des Projektes „Wagner für Kinder“ wird eine Fassung von Wagners<br />

„Tristan und Isolde“ aufgeführt. Die männliche Titelrolle hat Stephen<br />

Gould übernommen. Es musiziert wie in den Vorjahren das Brandenburgische<br />

Staatsorchester Frankfurt (Oder). Zwischen dem 25. <strong>Juli</strong> und dem 4.<br />

<strong>August</strong> finden zehn Vorstellungen statt. Das Projekt richtet sich an Kinder<br />

im Alter zwischen acht und zwölf Jahren. Das Kreativteam besteht aus<br />

Katharina Wagner und Markus Latsch (Textfassung), Marko Zdralek (musikalische<br />

Bearbeitung) sowie Dennis Krauß (Inszenierung).<br />

Puppen am Teich<br />

„Rheingold - Immer noch Loge“ wird am und im Teich unterhalb des Festspielhauses<br />

mittels Klappmaulpuppen von drei Puppenspielern szenisch<br />

dargestellt. Die musikalische Fassung zum neuartigen Libretto wird von<br />

drei Gesangssolisten übernommen, das „Orchester“ besteht aus sieben<br />

Musikern. Die Vorstellung beginnt um 11 Uhr am 29. <strong>Juli</strong>, 3. und 19. <strong>August</strong>.<br />

Zum ersten Mal eine Dirigentin<br />

„Der fliegende Holländer“ wird von einem Produktionsteam mit viel<br />

Überraschungspotential realisiert. Das beginnt mit Oksana Lyniv, die<br />

nach 145 Jahren als erste Frau am Pult im „mystischen Abgrund“ steht,<br />

wie Richard Wagner seinen abgedeckten Orchestergraben nannte. Mit<br />

dem „Holländer“ gab sie ihr Debüt in Barcelona. Bis 2020 war sie Chefdirigentin<br />

der Oper Graz. Im internationalen Konzertsektor ist sie ebenfalls<br />

höchst erfolgreich. „Holländer“-Regisseur Dmitri Tcherniakov ist gleichzeitig<br />

Bühnenbildner der Neuproduktion. In Berlin inszenierte er „Parsifal“<br />

und „Tristan“, den er auch in St. Petersburg in Szene setzte. Die Titelpartie<br />

singt der schwedische Bariton John Lundgren, der in <strong>Bayreuth</strong> bereits<br />

2018 in dieser Partie zu hören war; von 2016 bis 2018 stand er als Wotan<br />

auf der Festspielbühne. Ihr <strong>Bayreuth</strong>-Debüt gibt mit der Senta die junge<br />

litauische Sopranistin Asmik Grigorian, die auf eine steile internationale<br />

Karriere blickt.<br />

Premiere: 25. <strong>Juli</strong>, 18 Uhr<br />

Festspielhaus<br />

Konzertanter „Parsifal“<br />

„Parsifal“ ist nicht als Oper auf der Festspielbühne zu erleben: In konzertanter<br />

Form wird Christian Thielemann das Werk dirigieren. Eine illustre<br />

Sängerschar steht für dieses Konzert bereit. Den Amfortas singt Michael<br />

Volle, den Titurel Günther Groissböck, den Gurnemanz Georg Zeppenfeld.<br />

In der Titelrolle ist Stephen Gould zu hören, Petra Lang tritt als Kundry auf.<br />

10. <strong>August</strong>, 16 Uhr<br />

Festspielhaus<br />

8 <strong>Bayreuth</strong> aktuell

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