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Syngroup Aktuell #02-2021 - Restart now

Verarbeitende Industrie - Die Rückkehr zur (neuen) Normalität verlangt nach Veränderungen - Mit den richtigen Maßnahmen treibt die Industrie den Aufschwung der Gesamtwirtschaft

Verarbeitende Industrie - Die Rückkehr zur (neuen) Normalität verlangt nach Veränderungen - Mit den richtigen Maßnahmen treibt die Industrie den Aufschwung der Gesamtwirtschaft

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<strong>Syngroup</strong> <strong>Aktuell</strong><br />

<strong>#02</strong> | <strong>2021</strong><br />

== RESTART NOW ==<br />

DIE RÜCKKEHR ZUR (NEUEN) NORMALITÄT<br />

VERLANGT NACH VERÄNDERUNGEN<br />

Mit den richtigen Maßnahmen treibt die Industrie<br />

den Aufschwung der Gesamtwirtschaft<br />

<strong>Syngroup</strong> <strong>Aktuell</strong><br />

www.syn-group.com


<strong>Syngroup</strong> <strong>Aktuell</strong> <strong>#02</strong>/<strong>2021</strong><br />

<strong>Syngroup</strong> <strong>Aktuell</strong> <strong>#02</strong>/<strong>2021</strong><br />

dIE Industrie tREIBT den Aufschwung der GesAMTWIRTSCHAFT 1|3<br />

dIE Industrie tREIBT den Aufschwung der GesAMTWIRTSCHAFT 2|3<br />

RESTART NOW – DIE RÜCKKEHR ZUR (NEUEN) NORMALITÄT<br />

VERLANGT NACH VERÄNDERUNGEN<br />

Einkaufsmanager-Indices weltweit zeigen<br />

eine andauernd sehr hohe Dynamik im<br />

Verarbeitenden Gewerbe, deren Geschwindigkeit<br />

sich aber aktuell spürbar einbremst.<br />

Dass die Ausweitung der Produktion mit<br />

den Auftragssteigerungen nicht Schritt halten<br />

kann, ist hauptsächlich verlängerten<br />

Lieferzeiten für Rohstoffe und Vormaterialien<br />

sowie damit verbunden stark steigenden<br />

Kosten geschuldet. Materialknappheit<br />

und begrenzte Transportkapazitäten verschärfen<br />

die schon länger bestehenden Lieferengpässe<br />

zusätzlich. Die Bestände in den<br />

Vormateriallagern und Überwälzung der<br />

gestiegenen Kosten zur Sicherstellung der<br />

Margen nehmen zu.<br />

Walter Woitsch ist Geschäftsführer bei <strong>Syngroup</strong> und verantwortet<br />

die operative Weiterentwicklung der Geschäftsbereiche.<br />

Challenge 3<br />

Im (People-)Management die richtigen Konsequenzen<br />

aus Öffnungsschritten und Rücknahme<br />

von Maßnahmen ziehen<br />

Sofern die Produktion nicht durch eingeschränkte<br />

Verfügbarkeit von Rohstoffen bzw.<br />

Vormaterialien gebremst ist, arbeiten viele unserer<br />

Kunden an ihren Kapazitätsgrenzen. Das<br />

Ausschöpfen von Effizienzreserven bedeutet<br />

aktuell einen Multiplikator für das Ergebnis:<br />

Der Weg zu einer neuen Normalität<br />

verlangt Engagement für jede/n<br />

Schlüsselmitarbeiter/in.<br />

» Du kannst auf Dauer keinen Konzern im<br />

Remote-Modus managen. «<br />

CEO Verpackungsindustrie<br />

Es braucht die intensive Auseinandersetzung<br />

mit den Schlüsselmitarbeitern über die aktuelle<br />

Situation und kommende Schwerpunkte.<br />

Bei aller „versuchten“ Normalität waren die<br />

letzten Monate durch Ausnahmesituationen<br />

geprägt – hohe Ausschläge bei Volumina, Verfügbarkeiten<br />

von Rohstoffen und Kapazitäten<br />

haben das Management zu 100% gefordert.<br />

Schwerpunkt-Themen in der Industrie<br />

Vor dem Hintergrund dieser Rahmenbedingungen<br />

am Ende des 1. Halbjahres <strong>2021</strong> fasst<br />

<strong>Syngroup</strong> die Herausforderungen, die die wirtschaftliche<br />

Entwicklung der Industrie derzeit<br />

maßgeblich beeinflussen, zusammen. Walter<br />

Woitsch ist Geschäftsführer bei <strong>Syngroup</strong> und<br />

verantwortet die operative Weiterentwicklung<br />

der Geschäftsbereiche. In Kombination mit<br />

den Erfahrungen aus einer Vielzahl von Ergebnisverbesserungs-Initiativen<br />

und Gesprächen<br />

mit Vorständen zeichnet er ein realistisches<br />

Bild der aktuellen Lage zur Orientierung.<br />

Challenge 1<br />

Verfügbarkeit von Rohstoffen & Vorprodukten<br />

sicherstellen & Preissteigerungen an<br />

Kunden weitergeben.<br />

Challenge 2<br />

Abflachen positiver Produktivitätsdynamik<br />

durch Produktionsausweitungen, Lieferengpässe<br />

und starkem Personalaufbau bremsen.<br />

Challenge 4<br />

Die Megatrends – Nachhaltigkeit, Footprint,<br />

Mobilitätswende, etc. – im Auge behalten<br />

Challenge 5<br />

Brennpunkt Vertrieb – Businessdevelopment<br />

im Neukundengeschäft neu aufstellen,<br />

nachdem der Bereich 2020/21 krisenbedingt<br />

fast zum erliegen kam.<br />

Handlungsoptionen für das Management<br />

Um zeitnah im laufenden Betrieb die richtigen<br />

Optimierungsmaßnahmen setzen zu<br />

können braucht es Faktenorientierung.<br />

» Es wird viel zum Thema Aufbau von digitalen<br />

Zwillingen im Bereich der Operations<br />

gesprochen – tatsächlich arbeiten wir noch<br />

immer in Teilbereichen ohne Transparenz<br />

und damit ohne faktische Entscheidungsgrundlage.<br />

«<br />

COO Kunststoffindustrie<br />

>>><br />

»»<br />

Zusätzlicher Deckungsbeitrag bei<br />

gleichbleibender Fixkostenbelastung<br />

»»<br />

Kapazitätsausweitung ohne zusätzlichen<br />

Ressourcenaufbau<br />

Preisweitergaben wenn möglich<br />

in größerem Kontext denken<br />

Preisweitergaben sollten, wo immer es möglich<br />

ist, mit Optimierungen im Rahmen einer vernetzten<br />

Supply Chain verknüpft werden. Das<br />

kann anteilige Preiserhöhungen abfedern und<br />

Kundenbeziehungen stärken (z.B. durch VMI<br />

Aktivitäten). Sind kunden- und lieferantenseitig<br />

alle Optionen (Spezifikationen, Alternativmaterialien<br />

bzw. -lieferanten, Insourcing,<br />

Partnerschaften, Supply Chain Integration,<br />

etc.) ausgeschöpft: rasche und konsequente<br />

Umsetzung der Kundengespräche, begleitet<br />

durch ein engmaschiges Umsetzungscontrolling.<br />

Die zeitnahe Realisierung von Preisweitergaben<br />

wird eine erfolgsentscheidende<br />

Stellschraube für das Jahresergebnis <strong>2021</strong> sein.<br />

Nach eineinhalb Jahren – oft Monate im Homeoffice<br />

ohne direkten Kontakt – erfolgt<br />

nun die Rückkehr zur „Normalität“. Warum<br />

nicht den Neustart auch für einen Neubeginn<br />

nutzen, bestehende Routinen auf ihre Wirksamkeit<br />

hinterfragen und Veränderungen<br />

jetzt in die Tat umsetzen? Ausgangspunkt<br />

ist eine intensive Auseinandersetzung mit den<br />

Mitarbeitern über mögliche Ansätze und Vorstellungen.<br />

Unserer Erfahrung nach kann mit<br />

Schlüsselmitarbeitern viel Veränderungskraft<br />

aufgebaut werden, wenn ihnen entsprechende<br />

Ernsthaftigkeit, Zeit und Reformwille entgegengebracht<br />

wird.<br />

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<strong>Syngroup</strong> <strong>Aktuell</strong> <strong>#02</strong>/<strong>2021</strong><br />

dIE Industrie tREIBT den Aufschwung der GesAMTWIRTSCHAFT 3|3<br />

»»<br />

Haben sich Handlungsfelder oder<br />

Rahmenbedingungen verschoben?<br />

»»<br />

Sind die New Business Zielbereiche<br />

strategiekonform?<br />

»»<br />

Sind bestehende Routinen auf „<strong>Restart</strong>“-<br />

Effizienz und Effektivität geprüft?<br />

New Business Development:<br />

Strukturiertes Hochfahren statt<br />

Aktionismus<br />

» Ich kann doch remote keine Kundenbeziehung<br />

aufbauen. «<br />

CEO, Interior<br />

Bei gesättigten Märkten bedeutet Vertrieb<br />

auch Emotion und „zwischen den Zeilen“ hören<br />

– eine große Herausforderung während<br />

der Pandemie, wie unsere Kunden weitestgehend<br />

bestätigen. Gerade in Zeiten der schrittweisen<br />

Öffnung sollte Struktur nun vor Aktionismus<br />

sichergestellt werden:<br />

»»<br />

Hält die Balance des heutigen Vertriebsportfolios<br />

zwischen bestehenden Kunden<br />

und New Business Development einem<br />

Check stand?<br />

◆ ◆ ◆<br />

Österreichs Industrie befindet sich zur Jahresmitte<br />

im konstanten Aufschwung. Mit<br />

Unterstützung, besonders von der Dynamik<br />

der deutschen Industrie, ist sie Treiber der gesamtwirtschaftliche<br />

Entwicklung. Der richtige<br />

Zeitpunkt für die Manager, mit den richtigen<br />

Maßnahmen den Neustart als Initiale für<br />

Veränderungen zu nützen. Für den Austausch<br />

über Ihre Einschätzungen steht Ihnen Walter<br />

Woitsch sehr gerne zur Verfügung:<br />

walter.woitsch@syn-group.com<br />

www.syn-group.com<br />

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T: + 43 (0) 1 503 86 30-0<br />

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