Ökona - das Magazin für natürliche Lebensart: Ausgabe Sommer 2021
Sommer-Ausgabe 2021 des Magazins Ökona. Die aktuelle Ausgabe erscheint neben der Online-Version auch als Printausgabe mit 20.000 Stück Auflage und liegt kostenlos im Gebiet des Vorderen und Oberen Bayerischen Waldes aus, also dem Landkreis Cham und Teilen der Landkreise Regen, Straubing, Regensburg, Schwandorf, sowie den Städten Regensburg und Straubing. Haben Sie Interesse an Werbeschaltungen oder werblichen Textbeiträgen, so melden Sie sich einfach unter magazin@oekona.de. Viel Spaß beim Durchblättern.
Sommer-Ausgabe 2021 des Magazins Ökona. Die aktuelle Ausgabe erscheint neben der Online-Version auch als Printausgabe mit 20.000 Stück Auflage und liegt kostenlos im Gebiet des Vorderen und Oberen Bayerischen Waldes aus, also dem Landkreis Cham und Teilen der Landkreise Regen, Straubing, Regensburg, Schwandorf, sowie den Städten Regensburg und Straubing. Haben Sie Interesse an Werbeschaltungen oder werblichen Textbeiträgen, so melden Sie sich einfach unter magazin@oekona.de. Viel Spaß beim Durchblättern.
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THEMA WIEDERVERWENDBAR
BoMo - die Box für morgen
Einwegverpackung war gestern. Essen & Trinken “to go” geht jetzt mit BoMo!
Endlich! Die Müllansammlung aus
Einweggeschirr für das Essen zum
Abholen im Restaurant hat ein Ende.
Gerade in den vergangenen Lockdown-Zeiten
ist das Problem immer
mehr ins Bewusstsein gerückt. Statt
Essengehen im Restaurant haben
viele von uns regelmäßig Essen zum
abholen bestellt. Styropor, Alu- und
Plastikboxen häuften sich in den
Haushalten und in den Mülleimern.
Zum Glück haben zwei Unternehmer
endlich ein Mehrwegsystem ins
Leben gerufen, das richtig gut und
einfach funktioniert und bei der
Gastronomie dankbar angenommen
wird: die BoMo - die Box für morgen.
Das Konzept ist einfach: wer mit
seiner BoMo, einer großen verschließbaren
Schüssel, sein bestelltes Essen
abholen will, tauscht sie einfach
beim Wirt in eine „frische“ BoMo
samt gewünschtem Inhalt um. Die
Boxen sind „lebensmittelecht“, für
die Spülmaschine geeignet und
halten das Essen lange warm. Ein
simples Mehrweg-Tauschsystem.
Der Gesetzgeber hat reagiert
Eine Gesetzesänderung zu Gunsten
des Umweltschutzes, die im Juli in
Kraft tritt, gab den Anlass für diese
Innovation und sorgt dafür, dass die
BoMo auf dem aufsteigenden Ast ist.
Einweg-Wegwerf-Becher und viele
andere Wegwerf-Umweltsünden sind
dann nicht mehr erlaubt. Viele Wirte,
die sich auch ohne Gesetzeszwang für
die Umwelt einsetzen wollen, haben
die BoMo bereits eingeführt. So sind
im Landkreis Cham bereits mehr
als 70 Speiselokale angeschlossen.
Verbraucher und Kunden können
die BoMo direkt bei den Restaurants
erwerben. Daneben gibt‘s das BoMo-
Geschirr auch in diversen Supermärkten
und Verkaufsstellen. Der
Nutzer zahlt einmalig 10,- € für eine
BoMo und kann sie in allen teilnehmenden
Lokalen nutzen und eintauschen.
Einfluss auf die Regionalpolitik
Die BoMo hat mit dem „BeMo“ als
„Becher für morgen“ bereits seine
Ergänzung gefunden. Die Initiatoren
Andreas Schmidhuber und Osman
Henzler von der SH Essen & Trinken
GmbH aus Roding arbeiten außerdem
noch an einem Beilagen-Behälter.
Mit der Bezeichnung „die Land-
kreisbox“ erschließen sie derzeit
Region um Region und so fühlen sich
auch Politik und Kommunalwesen
gewissermaßen in die Pflicht für den
Umweltschutz genommen. Die Nachfrage
nach Essen und Getränken zum
Mitnehmen steigt stetig und damit
auch der Bedarf an einem vernünftigem,
einfachen Mehrwegsystem. Die
BoMo kann über 200 Mal wiederverwendet
werden. Das Material ist zu
100 Prozent recyclebar und „made in
Germany“. Erfreulich ist auch, dass
man keine App oder Registrierung,
keine Befüllungsgebühr und kein
Pfand benötigt. Eben einfach „to go“!
Haben Sie schon Ihre BoMo zu
Hause? Wir haben gleich drei im
Einsatz!
Red. Ökona
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ÖKO, BIO & UMWELT