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Newsletter August 2021

Die Stille Nacht Gesellschaft informiert.

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Madonna erhält wieder<br />

Ehrenplatz in ihrer Kirche<br />

Am 15. <strong>August</strong> <strong>2021</strong>, dem Fest der Aufnahme Mariä in den Himmel, feiert die<br />

Stille-Nacht-Gemeinde Mariapfarr die „Heimführung“ ihrer „Schönen<br />

Madonna“. Das Original steht im Cleveland Museum of Art im US-Bundesstaat<br />

Ohio. Davon konnte jetzt eine in Form und Material identische Kopie<br />

angefertigt werden. Alterzbischof Dr. Alois Kothgasser, der mit der Basilika von<br />

Mariapfarr besonders verbunden ist, wird die Statue segnen.<br />

Die „Schöne Madonna“ aus dem späten 14. Jahrhundert wurde weit in das 19.<br />

Jahrhundert von Pilgern aus nah und fern verehrt. In den 1960er Jahren wurde<br />

die Marienstatue in die USA verkauft. Bereits vorher hatte sie das Kind und Ihre<br />

Hände verloren. Den gemeinsamen Anstrengungen von Pfarrer Bernhard<br />

Rohrmoser, Altbürgermeister Franz Doppler und Prof. Hermann Mayrhofer,<br />

Kustos des Bergbaumuseums Leogang, ist es zu verdanken, dass die Madonna<br />

nun wieder nach Mariapfarr heimkehrt. Der Weg dahin führte über eine<br />

originalgetreue 3D-Kopie.<br />

Der erste Guss der Statue wurde in der ursprünglichen Weise gefasst und wird<br />

ab 15. <strong>August</strong> im Pfarr-, Wallfahrts- und Stille Nacht Museum Mariapfarr zu<br />

sehen sein. Den Steinguss hat Bildhauer Ernst Wandl im Atelier Pummer in<br />

Rossatz an der Donau nachbearbeitet. Dieser Steinguss der „Schönen<br />

Madonna“ wurde zunächst im Bergbaumuseum Leogang gezeigt. Am 15.<br />

<strong>August</strong>, dem Patrozinium der Basilika Mariapfarr, erhält die Madonna als<br />

„Berührungsrelique“ wieder den angestammten Platz in ihrer Kirche.


Im Bild rechts die originalgetreue Nachbildung der Madonna, die auf Basis<br />

einer 3D-Kopie entstanden ist. Pfarrer Bernhard Rohrmoser (links oben) freut<br />

sich, dass die "Schöne Madonna" wieder in die Basilika Mariapfarr (links unten)<br />

heimkehrt. (c) Franz Doppler, Christa Pritz und Lungau Tourismus, Infostelle<br />

Mariapfarr<br />

Zum Pfarr-, Wallfahrts- und Stille-Nacht-Museum Mariapfarr


Der Vorstand der Stille Nacht Gesellschaft beim Erzbischof: Vorstandsmitglied<br />

Mag. Anton Pürcher, 2. Vizepräsident Mag. Josef Bruckmoser, Präsidentin<br />

Christa Pritz, Erzbischof Dr. Franz Lackner, Finanzreferentin Renate<br />

Schaffenberger, Schriftführer Hannes Schneilinger, 1. Vizepräsident Prof. Mag.<br />

Josef A. Standl.<br />

Kooperation mit den Stille-Nacht-<br />

Pfarren<br />

Kürzlich stattete der neue Vorstand der Stille-Nacht-Gesellschaft Erzbischof Dr.<br />

Franz Lackner einen Antrittsbesuch ab und informierte ihn über die Ziele der<br />

Gesellschaft. Präsidentin Christa Pritz erläuterte die neuen Vorhaben der<br />

Gesellschaft, die ihren Sitz in Oberndorf hat. Gewünscht wird in Zukunft eine<br />

noch engere Zusammenarbeit der Stille Nacht Gesellschaft mit den Stille-<br />

Nacht-Pfarren, so wie sie auch mit den Stille-Nacht-Gemeinden seit langem<br />

besteht. Ein besonderes Anliegen sind gemeinsame Projekte zur Jugendarbeit,<br />

durch die junge Menschen auf ihnen entsprechende Weise mit „Stille Nacht!<br />

Heilige Nacht!“ vertraut werden sollen.<br />

Präsidentin Christa Pritz überreichte dem Erzbischof die inhaltlich und grafisch<br />

erneuerte Ausgabe der „Blätter der Stille-Nacht-Gesellschaft“. Diese setzen<br />

sich in ihrer aktuellen Ausgabe ausführlich mit dem Jubiläum „500 Jahre<br />

Wallfahrtskirche Maria im Mösl“ auseinander. Hier wirkte der Komponist des<br />

Weihnachtsliedes, Franz X. Gruber, als Organist.<br />

Zum Stille-Nacht-Museum Arnsdorf


Vor der Oberndorfer Stille-Nacht-Krippe in Ried im Innkreis: Josef A. Standl, Dr.<br />

Sieglinde Frohmann, Christa Pritz und Renate Schaffenberger.<br />

Tag der Stille Nacht Gesellschaft <strong>2021</strong><br />

in Ried im Innkreis<br />

Der traditionelle Tag der Stille Nacht Gesellschaft führt heuer in die<br />

Mitgliedsgemeinde Ried im Innkreis. Am 6. November <strong>2021</strong> findet im<br />

Innviertler Volkskundehaus in Ried die Generalversammlung der Stille Nacht<br />

Gesellschaft statt. Gleichzeitig wird die Stille-Nacht-Briefmarke <strong>2021</strong><br />

präsentiert werden.<br />

Das Motiv der Briefmarke wird die Oberndorfer Stille-Nacht-Krippe sein, die<br />

sich im Volkskundehaus Ried befindet. Diese große Krippenanlage wurde erst<br />

jüngst aufwendig restauriert. Sie erstrahlt nun in neuem Glanz. Die Krippe<br />

nimmt einen ganzen Raum im Volkskundehaus ein und ist<br />

museumspädagogisch hervorragend präsentiert.<br />

Der Stille-Nacht-Gemeinde Ried wird auch ein zentraler Teil in den Stille-Nacht-<br />

Blättern <strong>2021</strong> gewidmet werden. Zur Vorbesprechung trafen sich Präsidentin<br />

Christa Pritz, Vizepräsident Prof. Mag. Josef A. Standl und Finanzreferentin<br />

Renate Schaffenberger mit Dr. Sieglinde Frohmann, der Leiterin des<br />

Kulturamtes der Stadt Ried und Kustodin des Volkskundehauses.<br />

Zum Volkskundehaus Ried


Neue Ausbildung "Stille Nacht<br />

vermitteln"<br />

Im Februar 2022 startet die Stille Nacht Gesellschaft einen neuen Kurs der<br />

vielfach bewährten Ausbildung „Stille Nacht vermitteln“. Diese viertägige<br />

Ausbildung richtet sich an<br />

- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stille-Nacht-Museen,<br />

- der Stille-Nacht-Gemeinden,<br />

- der Tourismusverbände sowie an<br />

- Fremdenführerinnen und Fremdenführer.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten im Februar, März, April und Mai<br />

2022 an jeweils einem Kurstag im Monat einen wissenschaftlich fundierten<br />

Überblick über alles Wissenswerte rund um „Stille Nacht! Heilige Nacht!“<br />

Die vier Ausbildungstage finden in vier Stille-Nacht-Gemeinden statt. Dabei<br />

steht jeweils ein Schwerpunktthema im Mittelpunkt:<br />

1. Mariapfarr: Autoren und Entstehung<br />

2. Burghausen/Hochburg-Ach: Die Verbreitung<br />

3. Oberndorf/Lamprechtshausen-Arnsdorf: Das Umfeld<br />

4. Wagrain: Die Vermittlung<br />

In Mariapfarr und Oberndorf geht es vor allem um den sozial engagierten<br />

Pfarrer und Textdichter des Liedes, Joseph Mohr. In Burghausen und Hochburg-<br />

Ach wird der Lehrer und Komponist des Liedes, Franz Xaver Gruber, im<br />

Mittelpunkt stehen. In Oberndorf und Lamprechtshausen-Arnsdorf geht es<br />

zusammenfassend um beide.<br />

Die Kursgebühr für alle vier Ausbildungstage beträgt € 180,00 (inklusive<br />

Pausengetränke und Mittagessen).<br />

Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl empfehlen wir eine rasche Anmeldung.<br />

Zur Anmeldung


Die Unterschrift in den Tauf- und Trauungsbüchern zeigt die schöne<br />

Handschrift von Joseph Mohr (© matricula online)<br />

Joseph Mohr als Hilfspriester im<br />

Tennengau<br />

Am 20. Juni waren es 200 Jahre, dass Joseph Mohr in Krispl Mathias<br />

Weißenbacher taufte. Das ist die erste Erwähnung des Einsatzes von Mohr<br />

1821/22 als „Coadjutor“ in Vigaun mit Verpflichtungen in Adnet und Krispl. In<br />

der mündlichen Überlieferung gibt es in Krispl einige Erinnerungen an Joseph<br />

Mohr: Er sei jeweils am Vortag der Messfeier mit einem Rossfuhrwerk nach<br />

Krispl gekommen und habe im Mesnerhaus übernachtet. Auch ein<br />

vorhandenes Messkleid soll er gern getragen haben.<br />

Die ersten Seelsorgseinsätze hatten Joseph Mohr nach Mariapfarr (1815/16),<br />

Oberndorf (1817/19), Kuchl (1819/20) und Golling (1820/21) geführt. 1821/22<br />

war er dann als Hilfspriester in Vigaun und als Aushilfe („Coadjutor“) in Adnet<br />

und Krispl tätig. Die Sakramente spendete der Pfarrvikar. Hilfspriester kamen<br />

nur als Aushilfe zum Einsatz. Daher finden sich von Joseph Mohr nur einige<br />

wenige Hinweise in den Tauf- und Trauungsbüchern. In Vigaun gibt es 1821/22<br />

keinen einzigen Eintrag des Coadjutors Joseph Mohr. In Adnet dagegen findet<br />

sich seine schöne Handschrift 1821/22 einmal im Taufbuch und zweimal im<br />

Trauungsbuch .<br />

Nach seinem einjährigen Dienst in Vigaun mit Adnet und Krispl wurde Mohr<br />

nach Anthering, später nach Eugendorf und Hof versetzt. In Hintersee war er<br />

acht Jahre als Pfarrvikar tätig und dann weitere elf Jahre bis zu seinem Tod<br />

1848 in Wagrain.<br />

Zum vollständigen Beitrag


Präsidentin<br />

Christa Pritz<br />

Leitsatz der Stille Nacht Gesellschaft:<br />

„Wir wollen das Lied, seine Herkunft und seine Botschaft in den Herzen und<br />

Köpfen der Einheimischen und Gäste zum Klingen bringen!"<br />

Stille Nacht Gesellschaft<br />

Stille-Nacht-Platz 2<br />

Oberndorf bei Salzburg<br />

Österreich<br />

+43 (0) 660 24 12 200<br />

info@stillenacht.at<br />

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