Rauchstopp bei Jugendlichen - Krebsliga Schweiz
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Motivation<br />
Spätestens seit den 60er Jahren ist bekannt, dass Rauchen gesundheitsschädlich<br />
ist. Die meisten Raucher wissen das und möchten damit aufhören, schaffen es aber<br />
nicht oder werden nach kurzer Zeit wieder rückfällig.<br />
Wie kann man nun von dieser Sucht loskommen?<br />
Meine Schwester feierte gerade ihren 13.Geburtstag, also ein Alter, in dem man<br />
typischerweise die ersten Zigaretten ausprobiert, als sich meine Mutter entschied, mit<br />
dem Rauchen endgültig aufzuhören. Sie wollte ihren Kindern als Vorbild dienen und<br />
vertrat die Meinung, dass man den Kindern das Rauchen nicht verbieten kann, wenn<br />
man selbst raucht. Das war für meine Schwester, aber auch für mich, ein Grund,<br />
nicht mit dem Rauchen anzufangen.<br />
Der ausschlaggebende Grund für mich, nie mit dem Rauchen anzufangen, war aber<br />
die Krebserkrankung eines Nachbarn, einem typischen Kettenraucher. Jeden<br />
Morgen hörte ich, wie er seine Lungen zuerst frei husten musste, da er im Laufe der<br />
Zeit einen chronischen Bronchialhusten entwickelt hatte. Seine Stimme wurde über<br />
die Jahre immer heiserer und leiser. Er litt – verursacht durch das viele Rauchen - an<br />
Lungen- und Kehlkopfkrebs und musste bis zu seinem vorzeitigen Lebensende<br />
künstlich ernährt werden.<br />
Die Diskussion um das Verbot des Rauchens in öffentlichen Räumen, wie in der<br />
SBB, staatlichen Verwaltungen, aber auch Restaurants stimulierte mich zusätzlich,<br />
dieses Thema für meine Maturaar<strong>bei</strong>t aufzugreifen und aktiv eine <strong>Rauchstopp</strong>-<br />
Kampagne zu starten.<br />
Timothy Odermatt, im November 2010<br />
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