THE NEW INSIDER No. XXIX, September 2021 #458
WIN: Panthers VIP-Tickets, Freikarten für Culcha Candela, Le Feu-Gutscheine, Kino for free // Osnabrücker OB-Kandidaten im TNI Polit-Talk // Was denn nun? So geht es weiter in den Osnabrücker Clubs! // Insider des Monats: Die Mädels und Jungs von Ticketheimat // Osnabrücker Fitness-Discounter im TNI-Test // Wieder da: Alle News und Facts zum Comeback der Peitsche // MOVIES: Endlich wieder Kino - die aktuellsten Filmstarts // Inside my home mit Sängerin Jennifer Schotter // UND: Brainwork, Szene-News & mehr!
WIN: Panthers VIP-Tickets, Freikarten für Culcha Candela, Le Feu-Gutscheine, Kino for free // Osnabrücker OB-Kandidaten im TNI Polit-Talk // Was denn nun? So geht es weiter in den Osnabrücker Clubs! // Insider des Monats: Die Mädels und Jungs von Ticketheimat // Osnabrücker Fitness-Discounter im TNI-Test // Wieder da: Alle News und Facts zum Comeback der Peitsche // MOVIES: Endlich wieder Kino - die aktuellsten Filmstarts // Inside my home mit Sängerin Jennifer Schotter // UND: Brainwork, Szene-News & mehr!
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
LOKAL | REGIONAL<br />
TITELSTORY<br />
ANNETTE<br />
NIERMANN<br />
Die Wiederbelebung der Innenstadt<br />
1 nach Corona. Der stationäre Einzelhandel<br />
muss gestärkt werden, da der Online-<br />
Handel zunimmt. Zukünftig muss die Innenstadt<br />
Kommunikationsraum sein mit einem<br />
gesunden Mix aus Wohnen, Einzelhandel,<br />
Gastronomie, Events- und Kulturveranstaltungen<br />
und universitären Angeboten, wie<br />
zum Beispiel einer Bibliothek als Treffpunkt.<br />
Auf der Achse Berliner Platz – Neumarkt<br />
2 – Ledenhof gilt es die städtebaulichen<br />
Missstände zu beseitigen. Dazu zählen die<br />
Johannisstr., das grüne Kachelgebäude und<br />
die Platzgestaltung des Neumarkts. Wichtig<br />
ist, das Projekt Johannishöfe am Neumarkt<br />
voranzubringen, die Bebauung von ehemals<br />
Sinn-Leffers, das Gebäude vor H&M und die<br />
Bebauung am Berliner Platz endlich anzugehen.<br />
BÜNDNIS<br />
90/DIE<br />
GRÜNEN<br />
In Osnabrück gibt es einiges zu tun,<br />
1 mein drängendstes Anliegen ist die Mobilitätswende.<br />
Die Sicherheit von kleinen<br />
und großen Fußgänger:innen und Radfahrer:innen,<br />
weniger Lärm und bessere Luft<br />
sowie mehr Platz für Menschen erfordern<br />
unser entschlossenes Handeln: Umbau des<br />
Wallrings, mehr Tempo 30 in der Stadt und<br />
ein Mobilitätsangebot für die Region.<br />
Das ist die Entwicklung der Mieten. Die<br />
1 Gründung der kommunalen Wohnungsgesellschaft<br />
ist ein Erfolg, ändert aber<br />
erstmal nichts für die Mieter:innen bei<br />
Vonovia und ähnlichen Wohnungskonzernen.<br />
Diese Miethaie möchte ich enteignen,<br />
ihre Wohnungen wieder in kommunalen<br />
Besitz überführen. Den Mieter:innen rate<br />
ich, sich zu wehren und zu organisieren.<br />
Bezahlbaren Wohnraum schaffen, die<br />
2 „grünen Finger“ erhalten, das Stadtklima<br />
schützen – das zusammenzubringen<br />
ist die große Herausforderung. Bei<br />
Neubauten möchte ich darum flächenund<br />
ressourcensparende, gemeinschaftsfördernde<br />
Wohnformen wie die Gemeindebauten<br />
der Zwanziger Jahre in Wien.<br />
Vorrangig sind Leerstände zu erfassen<br />
und zu nutzen.<br />
Als gebürtiger Osnabrücker kenne ich<br />
3 die Problemlagen unserer Stadt aus<br />
frühester Kindheit. Ich brenne für Osnabrück<br />
und biete Problemlösungen an, statt<br />
immer nur zu erklären, was nicht geht.<br />
Entscheidungen der Verwaltung müssen<br />
schneller, serviceorientierter und wirtschaftsfreundlicher<br />
erfolgen. Das „Aus“<br />
des Alando Maidorfs am Rathaus hätte ich<br />
verhindert.<br />
4<br />
Baugenehmigungsverfahren müssen<br />
schneller erfolgen, Verwaltungsabläufe<br />
müssen beschleunigt und entbürokratisiert<br />
werden. Der Neumarkt muss endlich<br />
Aufenthaltsqualität bekommen und die<br />
Entwicklung des Lokviertels am Güterbahnhof<br />
hätte schon viel früher erfolgen<br />
können, wenn der OB den Mut gehabt hätte,<br />
diese Flächen frühzeitig zu erwerben.<br />
Wir müssen die Menschen, die Einwohner:innen<br />
Osnabrücks, in den Mit-<br />
2<br />
telpunkt der Stadtentwicklung stellen. Mein<br />
Ziel ist ein „Osnabrück der kurzen Wege“<br />
mit der Innenstadt als attraktivem Zentrum<br />
mit viel Platz für Menschen und lebendigen<br />
Stadtteilen, in denen alle wichtigen Dinge<br />
des Lebens in 15 Minuten zu Fuß oder mit<br />
dem Fahrrad erreichbar sind.<br />
Das sollen gerne andere beurteilen.<br />
Mir persönlich ist bei allem, was<br />
3<br />
ich mache und wofür ich Verantwortung<br />
übernehme, wichtig, dass Entscheidungen<br />
klar kommuniziert und dass die Betroffenen<br />
frühzeitig und bestmöglich eingebunden<br />
werden. Mein Engagement,<br />
wie aktuell noch als Bürgermeisterin von<br />
Bad Iburg, ist kein Selbstzweck, sondern<br />
dient stets der Sache und den Menschen<br />
vor Ort.<br />
MEIKE<br />
SIEFKER<br />
DKP<br />
Ich sage nicht: Wählt mich, und alles<br />
3 wird gut. Veränderungen im Interesse<br />
der arbeitenden Menschen müssen gegen<br />
mächtige Konzerne wie Vonovia durchgesetzt<br />
werden. Dafür müssen die Menschen<br />
selbst aktiv werden und sich organisieren.<br />
Und ich sage, wo das Geld zu holen ist, das<br />
in den Kommunen fehlt: Bei den Superreichen<br />
und der Rüstung.<br />
FRANK<br />
HENNING<br />
Eine lebendige Innenstadt, offene<br />
5 Cafés, das Theater, unsere Museen,<br />
Kneipen, Restaurants sind das Lebenselixier<br />
unserer Stadt. Wir müssen alles daran<br />
setzen, dass die Kultur-, Gastronomie- und<br />
Clubszene schnellstmöglich wieder einen<br />
sicheren Boden unter den Füßen hat. Kultur,<br />
Gastronomie und Clubs bringen Leben<br />
in unsere Osnabrücker Innenstadt.<br />
Wir müssen den Stillstand am Neumarkt<br />
beenden. Hier schreiten die<br />
4<br />
Planungen mit den Johannishöfen ja erfreulicherweise<br />
voran. Im Zuge dessen<br />
muss dringend auch für eine städtebauliche<br />
Aufwertung der Johannisstraße gesorgt<br />
werden. Vor Ort brauchen wir nicht<br />
mehr Beton, sondern mehr Platz für Menschen<br />
und Gewerbe, mehr Grün und Aufenthaltsqualität.<br />
5<br />
SPD<br />
Kinder und Jugendliche haben besonders<br />
unter Corona gelitten. Wir<br />
müssen ihnen endlich die Aufmerksamkeit<br />
geben, die sie verdienen. Sorge und<br />
Hoffnung bereitet mir die Zukunft unserer<br />
Innenstadt, deren Wandel wir aktiv gestalten<br />
müssen. Chancen liegen im Digitalisierungsschub.<br />
Und es hat sich gezeigt,<br />
wie wichtig Gesundheit und Wohlergehen<br />
sind.<br />
Der größte Fehler war die Abschaffung<br />
4 der Stadtbahn. Aus Bielefeld weiß ich:<br />
zu einem attraktiven Öffentlichen Nahverkehr<br />
gehören eine Stadtbahn und ein<br />
Park+Ride-System. Trotz mancher Verbesserungen<br />
der letzten Jahrzehnte bleibt<br />
beim ÖPNV in Osnabrück noch sehr viel<br />
Luft nach oben. Und: Radfahren darf in Osnabrück<br />
keine Survival-Übung bleiben!<br />
Die Pandemie hat ein Schlaglicht auf<br />
5 die Schwächen unseres Gesundheitswesens<br />
geworfen: Gesundheit wird zur<br />
Ware, zum Schaden von Patient:innen und<br />
Beschäftigten. Diese Fehlentwicklung<br />
können wir nur korrigieren, wenn die Betroffenen<br />
eine starke Bewegung gegen<br />
die profitorientierte Ausrichtung im Gesundheitswesen<br />
und in der Pflege entwickeln.<br />
Jan Philipp Cröplin von der Partei „Die Linke” sowie Christian Steiffen haben uns bis zum Redaktionsschluss kein Statement zugesendet.<br />
Anzeigensonderteil<br />
5