Töfte Regionsmagazin 09/2021 - Wir feiern Geburtstag!!

WAHLEN
- 60,4 Millionen Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen -
Wahlbeteiligung
(hjg) Am 26. September dieses
Jahres sind die Bürgerinnen und
Bürger unseres Landes zum 20.
Mal aufgerufen, ihre Stimmen für
die Wahl zum Deutschen Bundestag
abzugeben. Ca. 83,1 Millionen
Menschen leben in Deutschland,
davon sind ca. 60,4 Millionen
wahlberechtigt. Wahlberechtigt
ist derjenige, der am Wahltag mindestens
18 Jahre alt ist, die deutsche
Staatsangehörigkeit besitzt
und seit mindestens drei Monaten
in Deutschland wohnt und nicht
vom Wahlrecht ausgeschlossen
ist. Das Bundesgebiet ist in 299
Wahlkreise eingeteilt, in denen
jeweils eine Direktkandidatin bzw.
ein Direktkandidat gewählt wird.
Noch mindestens die gleiche Anzahl
an Abgeordneten, die sich
über die Reserveliste ein Mandat
im Bundestag sichern, ist dazuzurechnen.
Hinzu kommen noch
weitere Abgeordnete, die ihren
Platz im Bundestag über Ausgleichs-
und Überhangmandate
erhalten. Jeder Wahlberechtigte
hat zwei Stimmen. Mit der ersten
Stimme wird der Wahlkreisabgeordnete
gewählt; es ist eine Persönlichkeitswahl.
Mit der zweiten
Stimme wird das Stärkeverhältnis
der Parteien im Parlament bestimmt.
Bei der letzten Bundestagswahl 2017 war zum ersten Mal wieder ein
leichter Anstieg bei der Wahlbeteiligung festzustellen. Dieser Trend wird
hoffentlich am 26. September fortgesetzt. Machen Sie, liebe TÖFTE-Leserinnen
und -Leser, von Ihrem Wahlrecht Gebrauch und bekräftigen Sie
mit Ihrer Stimme Ihr Bekenntnis zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung.
Die TÖFTE-Redaktion stellt Ihnen auf den folgenden Seiten die
Direktkandidaten für den Bundestagswahlkreis Warendorf (Wahlkreis
130) vor und gibt Ihnen so eine kleine Hilfestellung, an welcher Stelle Sie
auf dem Wahlzettel Ihre Kreuzchen machen können.
Dr. Angela Merkel
Spitzenkandidaten
Alle großen Parteien haben Ansprüche auf das Bundeskanzleramt angemeldet
und ihre Spitzenkandidatinnen und Spitzenkandidaten in Position
gebracht. In diesem Jahr unter ganz besonderen Voraussetzungen: Dr. Angela
Merkel, seit dem 22. November 2005 Bundeskanzlerin der Bundesrepublik
Deutschland, hat schon frühzeitig erklärt, nicht wieder für den
Deutschen Bundestag kandidieren zu wollen. Deutschland wird daher mit
Sicherheit eine neue Bundeskanzlerin bzw. einen neuen Bundeskanzler
erhalten, der in der konstituierenden Sitzung des neu gewählten Bundestages
von den Mitgliedern des Bundestages in geheimer Abstimmung
gewählt wird.
ARMIN LASCHET
» Ministerpräsident NRW - CDU
OLAF SCHOLZ
» Finanzminister - SPD
Die letzten Prognosen sprechen von einem Kopf-an-Kopf-Rennen der
CDU mit ihrem Spitzenkandidaten und derzeitigen Ministerpräsidenten
von Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet, der SPD mit dem amtierenden
Finanzminister Olaf Scholz und Annalena Baerbock, die von Bündnis 90/
Die Grünen für das Rennen um das Bundeskanzleramt nominiert worden
ist. Die anderen Parteien mit ihren Spitzenkandidatinnen und Spitzenkandidaten
spielen in dieser Frage nur eine untergeordnete Rolle. Da aber
absehbar ist, dass jede Partei auf die Unterstützung anderer Parteien bei
der Wahl des Bundeskanzlers angewiesen sein wird, können diese enorm
an Bedeutung gewinnen und zum Zünglein an der Waage werden.
ANNALENA BAERBOCK
» Bündnis 90/Die Grünen
Quelle: Mathias Brandt, mathias.brandt@statista.com
60,4 Millionen Menschen in Deutschland dürfen bei der Bundestagswahl
2021 wählen - davon sind 31,2 Millionen Frauen und 29,2 Millionen Männer.
Im Vergleich zum Urnengang ist die Zahl der Wahlberechtigten laut
Pressemitteilung des Bundeswahlleiters leicht zurückgegangen. „Grund
für den Rückgang ist die demografische Entwicklung. So sind seit 2017
mehr Deutsche gestorben, als volljährig wurden und damit ins wahlberechtigte
Alter kamen.“ 2,8 Millionen Erstwähler:innen dürfen zum ersten
Mal ihre Stimme abgeben - das sind 4,6 Prozent alle Wahlberechtigten.
Deutlich mehr Gewicht haben indes die Stimmen der älteren Bürger:innen.
Rund 58 Prozent der potentiellen Wähler:innen sind 50 Jahre und
älter, wie die Statista-Grafik zeigt. Dagegen macht die U30-Altersgruppe
weniger als neun Prozent der Stimmberechtigten aus.
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