09.09.2021 Aufrufe

TLM Sept. Druck neu

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

TLM Sept. 21:TLM März 21 neu 08.09.21 19:46 Seite 1

Ausgabe 120 Sept. 2021

Thermenland

MAGAZIN

Betriebsjubiläum:

Weidner Hörakustik

feiert mit Weitblick

Stadtjubiläum:

Pockings feierliches

Fest-Finale

Wahljubiläum:

Thermenland wählt

den 20. Bundestag


TLM Sept. 21:TLM März 21 neu 08.09.21 19:46 Seite 2

NaturREICH

30 Heilwasserbecken (26°- 40°C)

Erlebnisreiche Saunen

Weitläufige Außenanlagen

©www.gesundes-bayern.de/GertKrautbauer

Liegeoasen inmitten der Natur

Rottal Terme ·

Prof.- Drexel-Straße 25

· 84364 Bad Birnbach · T +49 (0) 85 63.29 00 · www.rottal-terme.de

DIE GESUNDHEITSQUELLE MIT DER

GARANTIE ZUM WOHLFÜHLEN!


TLM Sept. 21:TLM März 21 neu 08.09.21 19:46 Seite 3

EDITORIAL

Martin Semmler M.A. | Chefredakteur

Personalpolitik ist

heute weitaus schwieriger als noch vor 10

Jahren. Der Arbeitsmarkt hat sich für die

Betriebe von einem Angebots in einen

Nachfragemarkt gedreht. Was weitsichtige

Manager und Volkswirtschaftler schon

seit der Jahrtausendwende prophezeiten,

wollte gerade der Mittelstand lange nicht

wahrhaben. Schon 2011 etwa warnte

Dr. Herbert Tekles mit seinen Sozialraumgutachten

in den Gemeinderäten des

Thermenlandes vor dem Zusammenbruch

der örtlichen Infrastruktur an Läden,

Dienstleistern und Betrieben, weil es an

Nachwuchs mangele. Sein Rat: Baut frühzeitig

gute Kontakte zu Entwicklungsländern

auf, um von dort den nötigen

Nachwuchs abwerben zu können.

Ob im Pressegespräch mit den Touristikern

des Verbandes der bayerischen

Wirtschaft (vbw), den Aktiven der Thermenwelt

Füssing oder im Unternehmergespräch

mit dem Bundesverkehrsminister

(!) – überall das gleiche Credo:

den Betrieben fehlt hinten und vorne das

Personal. Kai Tiemer, Geschäftsführer

des Schweizer Hofs in Bad Füssing und

Vorsitzender der DEHOGA-Fachabteilung

Kur- und Bäderwesen erklärte,

dass man aus Personalnot in der Gastronomie

gezwungen sei, immer mehr

Ruhetage einzulegen. Eine weitere Flexibilisierung

der Arbeitszeiten sei hier auch

im Sinne der Beschäftigten dringend

geboten.

Doch auch wenn in den Chefetagen inzwischen

ein Umdenken stattfindet, was der Einsatz

der Hoteliers und Gastro nomen während

der Pandemie für ihre Mitarbeiter überdeutlich

gezeigt hat, so scheint das Problem dennoch

in vielen Betrieben noch nicht richtig angekommen

zu sein. Beispiel Betriebliches

Gesundheitsmanagement (BGM). Im Pressegespräch

mit dem vbw setzte Bad Birnbachs

Bürgermeisterin Dagmar Feicht deutliche

Hoffnung, dass die betriebliche Gesundheitsvorsorge

nach den Erfahrungen mit der Epidemie

zu einem wichtigen Stützpfeiler der

Kurorte werden könne. Doch, obwohl Handwerkskammer

und IHK offiziell für das BGM

gerade auch als wertvolles Instrument der Mitarbeiterbindung

und -gewinnung benennen,

hat man in keiner der Kammern Kenntnis

davon, ob und wieviele Betriebe in ihrem Bereich

ihren Mitarbeitern entsprechende Angebote

machen. Dabei bietet die IHK-Akademie

Niederbayern sogar seit Jahren einen Zertifikatslehrgang

„Gesundheitsmanager E-Health

(IHK)“ an. Es haben sich aber nie genug Interessierte

gemeldet, dass der Kurs auch nur ein

Mal zustande gekommen wäre, erklärt Akademieleiterin

Claudia Gahbauer.

So sehr sich die Chefs inzwischen politisch

für bessere Arbeitsbedingungen und

steuerliche Behandlung ihrer Beschäftigten

einsetzen, lassen sich gerade aus den

Berufen mit weniger attraktiven Arbeitsbedingungen

die Mitarbeiter in andere

Branchen abwerben, die ebenso händeringend

nach Personal suchen. Personal

-gerade auf die Schnelle- aus dem Ausland

direkt in den Gästeservice zu im -

portieren, klappt schon wegen der

Sprachbarriere nur selten gut. Unzufriedene

Gäste aber sind die schlechteste

Werbung für einen Standort, der auf den

Tourismus so angewiesen ist wie das

Thermenland. Gerne würden die Gastronomen

daher bereits Azubis aus dem

Ausland holen, um sie in der Ausbildung

an deutsche Arbeitsbedingungen zu gewöhnen.

Doch das scheitert am rigiden

Arbeitsrecht für Ausländer. Also bleibt

der Kampf um die knapper werdenden

Arbeitskräfte im Inland und der EU.

Hier aber investieren die Betriebe ihre

Werbe-Etats weiter in Produkt und Dienstleistungsakquise,

obwohl ihnen bereits das

Personal zum Abarbeiten der übervollen

Auftragsbücher fehlt. Stellenanzeigen dagegen

gestalten sich noch so, als könne

man wie vor Jahren aus dem Vollen schöpfen.

Es ist angesichts dieser Situation nicht

nachzuvollziehen, warum man nicht wesentliche

Teile des Werbe-Etats in professionelles

Arbeitgebermarketing investiert,

damit das Unternehmen als attraktiver Arbeitgeber

in der Region wahrgenommen

wird. Auch hier ist ein grundsätzliches

Umdenken nicht nur angezeigt, sondern

für so manche Betriebe bereits

eine Überlebensstrategie.

DO SCHAU HER ...

Im caffè+bar IO in Pocking findet man nicht

nur Genuss für den Gaumen, sondern auch für

die Ohren. Die Band „Stamping Ground“

erfreute das Publikum mit großartiger Musik.

„Da ist wieder mal was los“, freuten sich die

Besucher. Corona-bedingt konnten leider nicht

so viele Leute Platz nehmen, wie die Band

verdient hätte. Eines verwunderte dann aber

doch: Während rund um Pocking die Musik

überall bis Mitternacht spielen durfte, war in

der Rottal-Metropole um 22 Uhr Schluss und

man hörte in der Ferne nur noch leise den

Amtsschimmel wiehern...

Boten beste Unterhaltung – nur viel zu kurz: Stefan Pirkl,

Roland Moser, Charly Riermeier und Peter Schwibach

von "Stamping Ground". Foto: Franz X. Miedl

3

www.thermenland-magazin.de


TLM Sept. 21:TLM März 21 neu 08.09.21 19:46 Seite 4

INHALT

Aktuell

Editorial: Personalpolitik ist Überlebenssache 3

Johannesbad: Mitarbeiter gesucht in allen Bereichen 5

Johannesbad: Ausbildung mit besten Perspektiven 5

Fit & Gesund

ArthroMedican: Produkte werben auch für Kurort 8

Interview: Ohne Hörgerät droht soziale Isolation 10

Impfauruf: Passauer Land krempelt die Ärmel hoch! 11

Hörakustik mit Weitblick: 20 Jahre Weidner in Pocking 16

Apothekertipp: Heilerde lindert inner- und äußerlich 18

Kräuterlexikon: Avocado senkt den Blutdruck 20

Kultur & Freizeit

Doschauher: Amtsschimmel-Wiehern statt Musik-Genuss 3

Bunte Herbstzeit: Ausflugstipps durchs Innviertel 15

Umsonst & draußen: Pockinger Sonntagskonzerte 10

Bayerische Wirtschaft: Tourismus unter Erfolgszwang 6

Wohlfühl-Therme: Barrierefreier dank Beckenlifter 7

Wohlfühl-Therme: Endlich kostenloses WLAN 7

Wahlkampf: Kurwesen ist Teil des Gesundheitssystems 9

Wahlkampf: Regionale Politiker für Andreas Scheuer 9

Adlerwarte Obernberg: Im Sturzflug über den Inn 15

Filmgalerie: Kulturfestival feiert Greta Garbo im Kino 19

Buchtipp: Pockinger Illustrationen für Merkel-Kinderbuch 22

Ausstellung: Querschnitt des künstlerischen Schaffens 22

Stadtjubiläum: Musikalisch, gesellig, gemeinsam feiern 23

Wahlkampf: Grüne wollen Verkehrswende mit ÖPNV 12

Wahlkampf: Veränderung geht nur gemeinsam 13

Gratulation: AWO-Ehrenvorstand Depold wird 80 19

Zahl des Monats: Alle 40 Sekunden tötet sich ein Mensch 29

Genießen & Erleben

Genuss-Aktion der Wald-Wirte: Im Herbst wird’s Wild 12

Rat & Tat

Selbstfindung: Gemeinsam auf dem Marien-Pilgerweg 24

Pflichtumtausch: Ab 2022 nur noch neue Führerscheine 25

Motor-Tipp: Abgefahrene Reifen sind lebensgefährlich 26

ÖPNV: Neuer Verbundtarif gilt über Landkreisgrenzen 27

Service

Thermenland-Horoskop 28

Wetterprophet 29

Film-Genuss: Fantastische Pilze mit Exkursion 13

Mostwochen: Broschüre als Genussführer durchs Rottal 14

Natur-Erleben: Kräuterwanderung in Katzenberg 14

Mittelalter-Gelage: Kultur und Kulinarik in Obernberg 14

Zahl des Monats 29

Impressum 29

Notrufnummern 30

Apotheken-Notdienst 30

www.thermenland-magazin.de

4


TLM Sept. 21:TLM März 21 neu 08.09.21 19:46 Seite 5

AKTUELL

Johannesbad: Mitarbeiter*innen gesucht

In den Bereichen Rehabilitation, Anschlussheilbehandlung,

Akut-Medizin und Prävention

hat sich die Johannesbad Fachklinik

Bad Füssing zu einer hoch spezialisierten

Einrichtung entwickelt, die innovative Therapieformen

mit bewährten Heilverfahren

kombiniert. Für die Betreuung und Behandlung

von Patient*innen der Abteilungen

Orthopädie, Urologie, Psychosomatik und

Schmerztherapie werden stets engagierte

Mitarbeiter*innen gesucht: Ärzt*innen, Physiotherapeut*innen,

Masseur*innen, Ergotherapeut*innen,Verwaltungsmitarbeiter*innen

und Servicekräfte. Interessierte können

sich über offene Stellen und Mitarbeiter*innen-Benefits

informieren unter:

www.johannesbad-karriere.com,

Tel. +49 8531 23-2923.

Azubi-Offensive der Johannesbad Gruppe: Ausbildung mit besten Perspektiven

Vom Azubi zum Spitzenmanager oder Klinikchef

Mit dem IHK-Prüfungszeugnis in der Tasche

haben in der Johannesbad Gruppe bereits

viele Top-Karrieren begonnen: „Nach

einer erfolgreichen Ausbildung stehen Absolventen

alle Möglichkeiten und auch der

Weg ins Top-Management offen“, sagt Vorstandsvorsitzender

Markus Zwick. Drei

Beispiele von vielen: Der heutige Bad Füssinger

Klinikleiter begann seinen Berufsweg

genauso mit einer Ausbildung wie beispielsweise

die Abteilungsleiter Konzern-Einkauf,

Finanzen und Controlling oder die

Projektleiterin des neu hinzugekommenen

Geschäftsbereiches Ambulante Rehabilitation.

Vertrauen in die Jugend

In diesem Jahr will die Johannesbad

Gruppe gerade in den aktuell gesamtwirtschaftlich

herausfordernden Zeiten mit

einer gezielten Ausbildungs-Offensive ein

Zeichen für den künftigen Nachwuchs setzen:

„Wir werden in diesem Jahr genau so

vielen jungen Menschen eine Perspektive

auf eine erfolgreiche Zukunft eröffnen wie

in den vergangenen Jahren“, sagt Markus

Zwick, und ergänzt: „Wir vertrauen auf die

Zukunft und wollen gerade deshalb jungen

Menschen die Chance bieten, die Erfolgsgeschichte

der Johannesbad Gruppe mitzuschreiben.“

Ausgezeichneter Ausbilder

Die Ausbildungsphilosophie in der Johannesbad

Gruppe mit rund 2.400 Mitarbeitern

und rund 150 Millionen Euro Jahresumsatz

ist heute vielfach ausgezeichnet - unter anderem

mit Deutschlands renommiertestem

Personalmanagement-Preis, dem HR Excellence

Award. Die Ehrung erhielt das

Unternehmen für ein Azubi-Projekt der

Johannesbad Hotels. Dort hatten die

Berufseinsteiger die Möglichkeit, einen

Tag lang ein Hotel mit all seinen Abteilungen

in Eigenregie zu betreiben.

„Die heutigen Auszubildenden sind die Hoteldirektoren

und Geschäftsführer der Zukunft“,

sagt Ralf Müller, Geschäftsführer der

Hotelsparte des Unternehmens. Das Magazin

„Focus Money“ prämierte die Johannesbad

Hotels zudem als Deutschlands besten

Ausbildungsbetrieb in der Hotellerie. Mehrfach

prämiert hat die Johannesbad Gruppe

auch Europas größte Arbeitgeber-Bewertungsplattform

Kununu – unter anderem als

„Top Company“ und als „Open Company“

für gelebte Offenheit.

Unterschiedlichste Berufe

Flaches Management und internationales Flair: Familienoberhaupt

Johannes Zwick kümmert sich zuweilen

persönlich um die Ausbildung des Nachwuchses.

Das sorgt für Motivation und Leistung bei den jungen

Leuten aus der ganzen Welt.

Foto: Johannesbad Gruppe

Über 80 verschiedene Berufsbilder gibt es

in der Johannesbad Gruppe, zu der unter

anderem elf Fach- und Rehakliniken an

9 Standorten in ganz Deutschland, 7 Gesundheits-Hotels

in Deutschland und

Österreich sowie eine der größten privaten

Heilwasser-Thermen Europas in Bad Füssing

gehören. Räumlicher Schwerpunkt der

Ausbildungs-Offensive ist auch in diesem

Jahr die Heimatregion. Berufschancen eröffnet

die Johannesbad Gruppe in diesem

Jahr in Bad Füssing und Hartkirchen angehenden

Kaufleuten für Büromanagement

und im Gesundheitswesen sowie künftigen

Fachinformatikern. Hinzu kommen für die

Hotels Ausbildungsplätze als Hotelfachangestellte

und Köche. Dabei ist Diversity für

das Johannesbad in jeder Hinsicht nicht nur

ein Modewort, sondern gelebte Praxis. So

vielfältig wie unsere Gesellschaft ist auch

unsere Arbeitswelt.

Ausbildung mit Jobgarantie

Der Abschluss bringt den jungen Frauen

und Männern praktisch eine Jobgarantie.

„In den letzten Jahren konnten wir so gut

wie alle interessierten Absolventen übernehmen“,

sagt Personalvorstand Werner

Weißenberger. Das Besondere: Viele, die

nach der Ausbildung ihr Abitur nachholen,

halten den Kontakt zu ihrem ehemaligen

Ausbildungsbetrieb - und kehren als Werkstudenten

zurück.

JBG/sam

5

www.thermenland-magazin.de


TLM Sept. 21:TLM März 21 neu 08.09.21 19:46 Seite 6

AKTUELL

Tourismus bleibt auch künftig bedeutender Wirtschaftsfaktor Niederbayerns

„Die laufende Tourismussaison 2021

muss erfolgreich werden“

Im Rahmen eines Pressegesprächs hat die Vereinigung

der Bayerischen Wirtschaft e.V. (vbw) die Chancen und

Herausforderungen des Tourismus in Niederbayern

diskutiert. „Kaum eine Branche war von der Pandemie

derart hart betroffen,“ erklärte dazu Dr. Thomas Pröckl,

Vorstandsvorsitzender der vbw Region Niederbayern.

„In Niederbayern liegen die Übernachtungen in den

ersten fünf Monaten des Jahres 2021 um 58 Prozent

niedriger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Auch

der Vergleich zwischen 2020 und 2019 zeigt den deutlichen

Einbruch: Minus fast 40 Prozent, coronabedingt

ist fast jede zweite Übernachtung hier in Niederbayern

entfallen“

Dramatischer Rückgang

Die Auslastung lag in Niederbayern in den ersten fünf Monaten

bei 17 Prozent, vor einem Jahr waren es noch 24,4 Prozent.

„2019 lag die Auslastung noch bei fast 44 Prozent. Das sind

dramatische Zahlen“, so Pröckl. Nach einer Umfrage des Hotelund

Gaststättenverbandes Dehoga Bayern von Anfang Juli

sehen sich 34 Prozent seiner Mitgliedsbetriebe in Niederbayern

in ihrer Existenz gefährdet. Noch alarmierender ist, dass in

Niederbayern fast 23 Prozent eine Betriebsaufgabe in Erwägung

ziehen.

Neustart muss gelingen

Die vbw will den Blick aber in die Zukunft richten: Immerhin

sind die Übernachtungen von 2009 bis 2019 in Niederbayern

um 7,6 Prozent gestiegen. „Wir dürfen für eine gute Zukunft der

Branche nicht die vielen Stellschrauben vergessen, die entscheidend

für den langfristigen Erfolg sein werden. Dazu gehört es,

die Digitalisierung voranzutreiben, die Herausforderungen des

Klimawandels zu bewältigen und die Infrastruktur nachhaltig

für den künftigen Bedarf weiterzuentwickeln“, fordert Pröckl

und ergänzt: „Drängendste Aufgabe ist ein gelungener Neustart.

Die laufende Tourismussaison 2021 muss erfolgreich werden.“

Klima verändert Tourismus

Der Klimawandel beschäftigt die gesamte Branche, prägen die

vielfältigen Natur- und Kulturlandschaften doch das Erscheinungsbild

und das Image der gesamten Region. Gleichzeitig

nimmt der Trend zum Inlandstourismus zu und wird neue Zielgruppen

hervorbringen. „Die Tourismus-Betriebe stehen vor

enormen finanziellen Investitionen, um für Gäste attraktiv

zu bleiben oder zu werden. Klimaschutz und Nachhaltigkeit

müssen dabei im Verbund mit dem Tourismus gedacht werden.

Ziel muss ein expandierender Tourismus im Einklang von

Wirtschaft und Natur, von Touristen und Einwohnern sein“,

betont Pröckl und ergänzt: „Wir wünschen uns hier mehr

Unterstützung vonseiten der Politik, auch innovative Ideen zu

fördern, die ein gemeinsames Ziel haben: Nachhaltigen Tourismus

als Wirtschaftskraft mit großem Potenzial zu sehen.“

Bezirkstags-Vizepräsident und vbw-Bezirksvorsitzender Thomas Pröckl fordert für

einen künftig erfolgreichen Tourismus: „Jetzt den Klimawandel bewältigen und

die Infrastruktur nachhaltig für den künftigen Bedarf weiterentwickeln.“ In der

Bildmitte mit Josefine Kohlmeier, Werkleiterin der Rottal Terme, und Landrat

Michael Fahmüller (rechts).

Foto: Gröll

Tourismus braucht flexiblen ÖPNV

Die vbw setzt sich für eine nachhaltige Weiterentwicklung der

Infrastruktur ein, um die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des

Tourismus zu erhalten. „Wir müssen auch im ländlichen Raum

ein attraktives Mobilitätsangebot gewährleisten. Dieses muss

den Gegebenheiten vor Ort Rechnung tragen und flexibel

auf schwankende Nachfrage reagieren können. Diese Chance

haben inzwischen viele Verkehrsunternehmen erkannt. Die

Entwicklung geht vom reinen Bus- und Bahnanbieter zum

integrierten Mobilitätsdienstleister“, erklärt Pröckl.

Die Corona-Pandemie hat aber auch gezeigt, dass die Krise ein

Anlass ist, strukturelle Belastungen abzubauen und mehr

Flexibilität zu ermöglichen. „Wir müssen die Betriebe vor überbordender

Bürokratie schützen und wir müssen flexibler werden.

Dazu gehört unter anderem die Ablösung der täglichen

Höchstarbeitszeit zugunsten einer wochenbezogenen Betrachtung“,

so Pröckl.

Thomas Hansbauer

www.thermenland-magazin.de

6


TLM Sept. 21:TLM März 21 neu 08.09.21 19:46 Seite 7

AKTUELL

Wohlfühl-Therme Bad Griesbach jetzt mit mobilem Schwimmbad-Lifter

Ein Beitrag zu noch mehr

Barrierefreiheit

Die Wohlfühl-Therme Bad Griesbach ist nun

mit einem mobilen Schwimmbad-Lifter ausgestattet,

um Menschen mit körperlichen

Einschränkungen das Baden in fast jedem

beliebigen Becken zu ermöglichen. Bisher

war es für die Gäste mit Gehbehinderung lediglich

in einem Becken im Therapiebad mittels

fest installiertem Schwimmbecken-Lifter

möglich, einfach in das heilkräftige Thermal-

Mineralwasser zu gelangen.

Nun wurde in der Wohlfühl-Therme ein mobiler

Schwimmbad-Lifter angeschafft, der an

das gewünschte Becken gefahren werden

kann. Mit Hilfe des Lifters wird dann dem

Bademeister Helmut Schneidhuber hat bei der Einweisung

des neuen Schwimmbad-Lifters zur Übung seinen

Kollegen Waldemar Kler ins Wasser „befördert“.

Foto: Wohlfühl-Therme

Gast mit Einschränkungen der Einstieg ins Becken oder das Verlassen des Wassers entsprechend

ermöglicht oder erleichtert.

„Diese Anschaffung bringt einen echten Mehrwert für unsere Gäste mit Gehbehinderung,

da diesen Menschen nun einfach und ohne Kraftanstrengung in fast jedes Becken geholfen

werden kann. Es stellt somit einen wichtigen Beitrag zu noch mehr Barrierefreiheit in der

Gesundheitseinrichtung Wohlfühl-Therme Bad Griesbach da“, freut sich der Werkleiter

Franz Altmannsperger.

Um diese Einrichtung nutzen zu können, brauchen sich die Gäste mit entsprechenden Einschränkungen

nur an der Kasse oder beim Bademeister zu melden.

WFT

Wohlfühl-Therme Bad Griesbach

Kostenloses WLAN

Auch die Zeit der Schließung während des 2.

Lockdowns wurde bei der Wohlfühl-Therme

Bad Griesbach wieder genutzt, um Verbesserungen

und Neuerungen für die Gäste zu

realisieren. So wurden neben zahlreichen

Baumaßnahmen auch ein umfangreiches

WLAN-Angebot auf den Weg gebracht.

Mit bewusst gewählten Ausnahmen als

WLAN-freie Zonen steht den Gästen nun

in vielen Innen- und Außenbereichen ein

kostenloses WLAN-Internet-Angebot zur

Verfügung. Umgesetzt wurde dieses Angebot

mit dem vom Freistaat geförderten

BayernWLAN, das bereits am Kurplatz

verfügbar ist und ohne erneute Anmeldung

im Thermenbereich weiter genutzt werden

kann.

„Ich bin mir sicher, dass es künftig immer

mehr digitale Angebote für den Gesundheitstourismus

geben wird“, so der Thermenleiter

Franz Altmannsperger. „Und diese sollen für

unsere Kunden natürlich optimal genutzt

werden können.“

eB

7

www.thermenland-magazin.de


TLM Sept. 21:TLM März 21 neu 08.09.21 19:46 Seite 8

www.thermenland-magazin.de

8


TLM Sept. 21:TLM März 21 neu 08.09.21 19:46 Seite 9

AKTUELL

Bundesminister Andreas Scheuer und MdB Max Straubinger zum Gespräch bei der Thermenwelt

„Kurwesen gehört zum Gesundheitssystem“

Die in der „Thermenwelt Füssing“

organisierten Tourismusunternehmen

hatten Bundesverkehrsminister

Andreas Scheuer, der im Wahlkreis

Passau zur Bundestagswahl antritt,

und MdB Max Straubinger aus dem

Nachbarwahlkreis Rottal-Inn zum

Meinungsaustausch eingeladen.

Nicht ohne etwas Stolz auf ihren Coup erklärte

Scheuer zunächst, wie er mit Straubinger

den Bundesgesundheitsminister in

Berlin strategisch in die Gesprächszange

genommen hatten, um die Ambulante Badekur

im geplanten Gesetz zur Weiterentwicklung

der Gesundheitsversorgung

unterzubringen. Günter Köck, Geschäftsführer

der Thermenwelt Füssing, konnte

das merkliche Interesse bei den Gästeanfragen

an dieser neuen Vorsorgeleistung

auch bereits bestätigen. „Ich bin dankbar,

dass wir durchsetzen konnten, dass die

Ambulante Badekur wieder Pflichtleistung

der Krankenkassen ist. Dass das vielleicht

von manchen Krankenkassenvorständen

noch nicht ganz verinnerlicht ist, bedarf

einer gewissen Nachbearbeitung“, erklärte

Max Straubinger. „Wir sind bereit, wenn

wir vom Wähler wieder das Votum bekommen,

auch weiter daran zu arbeiten.“

In Sachen Mobilität geht es laut Scheuer

in erster Linie darum, dass man den Kurort

bequem erreichen kann. „Wir sind beim

Bau der A94 immer zu unserem Wort gestanden“,

unterstrich der Verkehrsminister.

Pocking mit der Anbindung an die A3 sei

da jetzt der nächste Schritt. Auch Max

Straubinger habe sich „unglaublich reingespreizt

beim Thema Simbach.“ Beim Ortsund

Bäderverkehr habe man Elektrobusse

gefördert. Für den Tourismus vor Ort, so

Scheuer, sei das definitiv ein Qualitätsmerkmal:

„Wir sind hier klimaneutral, wir

sind hier sauber unterwegs, weil wir ein gesunder

Tourismusstandort sind.“

Was einen drohenden Lockdown betreffe,

konnte der Minister beruhigen, denn man

habe jetzt gute Argumente dafür, dass die

vor Ort entwickelten Gesundheitskonzepte

akzeptiert werden müssten: „Das

sind die Konzepte, mit deren Hilfe ein weiterer

Lockdown verhindert wird.“

Stellten im Johannesbad ihre Leristungen für die Kurorte

heraus: Der Rottaler Bundestagsabgeordnete

Max Straubinger im Gespräch mit Gastgeber Dr. Johannes

Zwick und Bundesminister Andreas Scheuer.

Foto: Semmler

Auch Straubinger sieht keinen drohenden

Lockdown: „Es wäre uns ja auch nicht eingefallen,

dass man die Gesundheitseinrichtungen

schließt, und das Kurwesen ist der

verlängerte Arm unseres Gesundheitssystems.“

Dieser verstärkten Wahrnehmung

der Kurorte als Standorte des Gesundheitswesens

wolle er sich auch in Zukunft verschreiben.

Martin Semmler

9

www.thermenland-magazin.de


TLM Sept. 21:TLM März 21 neu 08.09.21 19:47 Seite 10

INTERVIEW

Seit 20 Jahren führt Bernhard Weidner den ersten Hörg

„Wer zu lange wartet, versteht das Ge

Bernhard Weidner vereinigt in seinem Meisterbetrieb für

Augenoptik und Hörgeräteakustik die Kompetenz von drei

Handwerksmeister*innen, darunter zwei Kammersieger und

eine Landessiegerin. Das Thermenland Magazin nutzte die

Gelegenheit des Betriebsjubiläums, um einmal genauer nach

den technischen Trends der Hörgeräteakustik zu fragen.

Thermenland Magazin: Herr Weidner, vielleicht zunächst etwas

grundsätzlich: Woran erkenne ich denn, dass eine Hörhilfe meinen

Alltag verbessern könnte?

Bernhard Weidner: Hier haben die betroffenen Personen das

Problem, dass sich der Hörverlust in aller Regel nicht plötzlich

von einem Tag auf anderen bemerkbar macht, sondern sich über

Jahre bzw. Jahrzehnte entwickelt. Deshalb empfinden die Personen

das eigene Hörvermögen als normal. Hier kommt auch

immer der Spruch: „Ich höre normal, aber du nuschelst so“, was

den Partner manchmal zur Weißglut treibt. Wenn man also den

Fernseher schon lauter als der Partner oder die Kinder stellt,

Vögelgezwitscher oder den Blinker nicht mehr hört, dann sollte

man etwas unternehmen.

Was wären denn dann die nächsten Schritte?

Weidner: Ganz einfach, gehen Sie zum Akustiker oder HNO-

Arzt. Dort erhalten Sie einen qualitativ guten Hörtest.

Das sind In-dem-Ohr-Geräte (IdO) wie in Wirklichkeit: Auf seiner Website

www.akustik-weidner.de stellt Bernhard Weidner Bauformen von Hörgeräten mit

eigenem Bildmaterial ohne Bearbeitung vor – keine geschönten Firmen-Werbefotos.

Screenshot: Semmler

„Es droht ein Rückzug auf

Raten aus der Gesellschaft“

Gibt es gesundheitliche oder soziale Folgen, wenn ich nichts

unternehme?

Weidner: Sicherlich nicht sofort, aber doch, es entwickelt sich

ein Rückzug auf Raten aus der Gesellschaft. Die Leute gehen

nicht mehr gerne aus, weil sie Angst haben, nichts mehr zu verstehen.

Hier kommen immer die Ausflüchte wie: „Ich muss eh

nicht alles verstehen oder wissen.“ Das Hauptproblem ist, dass

sich die Sprachverständlichkeit, d.h. dass wir die Sprache überhaupt

erst verstehen, bei einem Hörverlust abbaut. Wenn diese

weg ist, dann hilft auch kein Hörgerät mehr. Es wird dann oft

auf das Hörgerät geschimpft, dass man auch mit dem Gerät Verständnisprobleme

habe, aber das Gerät selbst versteht ja gar

nichts, es nimmt nur die akustischen Schwingungen auf. Diese

in gehörte Sprache umsetzen, muss die betreffende Person

selbst. Hier haben die Leute oftmals einfach zu lange gewartet.

Wenn Kunden von Ihnen eine Hörhilfe erhalten, was sind dann

die ersten (positiven) Rückmeldungen?

Weidner: Häufig bekomme ich Aussagen wie: „Die sind besser

als gedacht“ oder „Wenn ich gewusst hätte, wie gut die Geräte

sind, wäre ich schon eher gekommen“.

„Über Internet-Angebote kann

ich nur den Kopf schütteln“

Gerade im Internet wird derzeit verstärkt für Hörgeräte geworben.

Hand aufs Herz: Kann man sich unterm Strich wirklich soviel

Geld sparen, wenn man dort Geräte bestellt?

Weidner: In aller Regel gar nicht. Im Gegenteil: jeder will etwas

verkaufen und die Werbekosten im Internet sind enorm. Das

muss wieder eingespielt werden, auch wenn die Werbeaussagen

www.thermenland-magazin.de

10


TLM Sept. 21:TLM März 21 neu 08.09.21 19:47 Seite 11

INTERVIEW

sten Hörgeräte-Meisterbetrieb im Unteren Rottal. Er warnt:

s Gesprochene trotz Gerät nicht mehr“

Ihnen alles Mögliche versprechen. Hier wird dann z. B. „Mit

diesem Trick können Sie Geld sparen“ geworben, wobei der

Trick dann die ganz normale gesetzliche Kassenleistung ist, die

sowieso in Ansatz gebracht wird. Oder es steht in der Werbung:

„Dieses Gerät verkauft sonst keiner“, obwohl wir so ein System

unter einem anderen Namen schon seit 7 Jahren anbieten. Hier

kann ich nur noch den Kopf schütteln und mich wundern, was

den Leuten alles verkauft wird.

Hörgeräte-Akustiker ist noch immer ein Handwerksberuf. Sie

beschäftigen in Ihrem Betrieb auch Meisterinnen, die Sie selbst

ausgebildet haben. Was haben denn die Kunden davon?

Weidner: Ganz einfach: Konstanz und ehrliche Beratung. Da

wir ein regionaler Betrieb sind, ist uns ein guter Kundenkontakt

wichtig. Mein Credo ist, dass ich nicht die Straßenseite wechseln

muss, wenn ich meinen Kunden begegne, sondern jedem

auch später in die Augen schauen kann und das haben alle

meine Mitarbeiterinnen übernommen und verinnerlicht.

„Chips-Implantat statt Hörgerät -

das ist noch Science Fiction“

Sie legen auch bei den Mitgliedern Ihres Teams großen Wert auf

Fortbildung. Daher müssten Sie ja auch über die aktuellsten

Entwicklungen informiert sein. Wo geht denn der Trend in der

Hörgeräteakustik hin?

Weidner: Der Trend geht momentan sehr stark zu Akkugeräten,

neuerdings nicht nur mehr bei HdO, sondern auch bei IdO-Geräten,

welche dann auch noch per Bluetooth, also etwa über

das Handy, steuerbar sind.

Werden wir einmal dank implantierter Chips auf Hörgeräte verzichten

können?

Weidner: Bei Chips wird zwar fleißig geforscht, es ist aber in

Hörgeräte sind so individuell wie ihre Träger: Ehrliche Beratung und ein guter

Kundenkontakt sind Bernhard Weidner daher wichtig. Foto: Franz X. Miedl

nächster Zeit noch nichts spruchreif. Hier sehe ich einfach die

Energiequelle als größtes Problem.

Zum Schluss noch eine aktuelle Frage: Gerade jetzt, da wir

noch immer an vielen Orten Masken tragen müssen, bleiben

diese gerne an Hinterohr-Hörgeräten hängen. Das kann unangenehm

enden und auch das Gerät beschädigen. Soll man

da besser während des Maskentragens auf das Hörgerät verzichten?

Weidner: Eigentlich nicht, wobei Träger von Hinter-dem-Ohr-

Geräten (HdO) schon das Problem des Verlierens haben.

Bewährt haben sich hier die Bänder, welche die Maskenschlaufen

hinten am Hals zusammenhalten und die Schlaufen nicht

mehr übers Ohr gehen.

sam

11

www.thermenland-magazin.de


TLM Sept. 21:TLM März 21 neu 08.09.21 19:47 Seite 12

GENIESSEN & ERLEBEN

Genussregion Niederbayern startet mit Eventreihe „Wald. Wild. Wirtshaus.“‘

Genussszenen im Bayerwald: Im Herbst wird's Wild

Vier Abende, vier Wirtshäuser, vier ganz besondere Menüs: die

Anmeldezeit für die limitierten Genussplätze läuft! „Wald. Wild.

Wirtshaus.“ – das ist die etwas andere kulinarische Eventreihe zum

Thema Wild. Gemeinsam mit vier unterschiedlichen Köchinnen

und Köchen geht es auf eine regionale Genussreise quer durch den

Bayerischen Wald. Unter www.wald-wild-wirtshaus.de kann man

sich anmelden und einen Platz reservieren.

Heimische Genussmittel

Die Genussregion Niederbayern wurde im letzten Jahr auf den Weg

gebracht und ist ein Gemeinschaftsprojekt des Amtes für Ländliche

Entwicklung Niederbayern und des Bezirks Niederbayern und bearbeitet

die Themenschwerpunkte regionale, innovative Vermarktung

von Lebens- und Genussmitteln, Netzwerkbildung, Nachhaltigkeits-Engagement

sowie Bewusstseins- und Ernährungsbildung.

Die Mission ist klar: Die guten, regional-heimischen Lebens- und

Genussmittel sollen wieder in den Mittelpunkt der Gesellschaft

gebracht werden. Die Genussregion will die Menschen in Niederbayern

für Lebens- und Genussmittel aus der Region begeistern.

Akteure entlang der Lieferkette für Lebensmittel sollen sich begegnen,

damit möglichst viele Menschen die Vielfalt der niederbayrischen

Lebens- und Genussmittel entdecken.

Teller als Spiegel der Region

Da die Genussregion zum ersten Mal öffentlich in Erscheinung treten

wird, hat sich Projektleiter Lukas Dillinger etwas ganz Besonderes

ausgedacht. Eine

etwas andere kulinarische

und gleichzeitig

ernährungsbildende

Eventreihe.

Die Wald.Wild.Wirtshaus-Tour:

Essbare Natur

in Verbindung mit

bewusstem Konsum.

Das Credo – die Vielfalt

Niederbayerns entdecken,

während man

isst, trinkt und etwas

über die Region als essbare

Landschaft erfährt.

Und zwar auf dem

Teller als Spiegel der

Vielfalt einer Region.

Wilde Bayerwald-Menüs

Startpunkt ist die Region Bayerischer Wald, mit Orten, die für Tradition

stehen: Wirtshäuser. Im September und Oktober gibt es an

vier Abenden und in vier Wirtshäusern vier verschiedene und

besonders regionale Menüs. Dabei sind: Köchin Vroni Hafner vom

Hafner Wirtshaus in Perlesreut (18. September), Marlene Berger,

Küchenchefin vom brandneuen Wirtshaus der Genusskultur in

Frauenau (25. September), die Familie Gstettenbauer vom Wildberghof

Buchet vom Wild-Genussort Bernried (10. Oktober) sowie

Moritz Fliegerbauer vom Bio-Wirtshaus in Passau (16. Oktober).

Wertschätzung & Wertschöpfung

„Wir sind in der Natur zuhause und unsere Liebe zu den

Wäldern leben wir im „Re(h)serviert“ aufs Köstlichste

aus“, sagt Marlene Berger. Sie zählt zu den „Jungen Wilden“

am Herd, arbeitete bereits mit zahlreichen Foodpunkern

und Sternegastronomen im In- und Ausland,

rockte den TV-Kochwettbewerb „The Taste“ und lädt in

Oberfrauenau nun in ihr erstes eigenes Lokal.

Foto: Genussregion Niederbayern

Beide Stimmen Grün für...

... eine Verkehrswende mit ÖPNV, Bahn und Rad für

mehr Flexibilität, um Staus und neue Straßen überflüssig

zu machen.

... den Schutz unserer Lebensgrundlagen. Die nächste

Bundesregierung ist die letzte, die Deutschland auf

den richtigen Pfad beim Klimaschutz bringen kann.

... Schulen und Kitas als Orte der Bildung, in denen die

Kinder und ihre Bedürfnisse im Mittelpunkt stehen.

www.thermenland-magazin.de

V. i. S. d. P.: BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, KV Passau-Stadt, Stefanie Auer, Lederergasse 1, 94032 Passau

12

„Ziel ist es, die vielfältigen Genüsse unserer Heimat zu feiern – und

das mit Verantwortung. Dazu sind Wertschätzung und Wertschöpfung

entlang der Lieferkette für Lebensmittel nötig“, so Projektleiter

Lukas Dillinger. Unter diesem Motto will die Genussregion Niederbayern

Begegnung ermöglichen und Begeisterung für eine Region

wecken, die mehr zu bieten hat – die vertraut ist, aber eben auch

ganz anders. Es wird definitiv Wild!

Der Projektleiter erklärt seine Grundphilosophie dahinter: „Wenn

wir erfahren, dass es schmeckt was aus den heimischen Wäldern

der Region kommt und auf welche Art und Weise die Produkte

verarbeitet werden, können wir eine neue, stärkere Verbindung zu

unserer Identität herstellen. Und das mit jedem Bissen!“

Niederbayern goes wild & veggie

Im Laufe der nächsten Jahre wird sich die Genussregion auf eine

Reise durch Niederbayern begeben und die Vielfalt des Bezirks mit

seinen mannigfaltigen Kulturlandschaften und spannenden Genuss-

Macher und -Macherinnen entdecken. Im nächsten Jahr sind bereits

weitere Eventreihen in Planung – eine weitere Reihe zur Wald-Wild-

Thematik: unter dem Motto „Niederbayern goes veggie“ dreht sich

alles um die Frage: Fleischlos glücklich – geht das? Und wie! Mit

Wildkräutern nämlich. Außerdem wird die Thematik Fisch neu

beleuchtet werden. Die starke Teichwirtschaft in Niederbayern mit

über 2.000 Teichwirten sowie der Lehr- und Beispielbetrieb Lindbergmühle

des Bezirks sprechen für sich.

Details und Anmeldung unter www.wald-wild-wirtshaus.de


TLM Sept. 21:TLM März 21 neu 08.09.21 19:47 Seite 13

GENIESSEN & ERLEBEN

Film-Tipps und exklusive Pilzwanderungen zur Hochsaison:

„Wir stehen an der Schwelle zu einer mykologischen Revolution“

Pünktlich zur Pilzsaison kommt Anfang Februar ein fantastischer

Film über Pilze in die Kinos. Er folgt unseren noch immer mystischen

Mitbewohnern bis tief unter die Erde. Denn unter unseren

Füßen befindet sich eine magische Welt, die alles Lebende miteinander

verbindet:

Als gigantisches unterirdisches System bilden Pilze die Grundlage

der Existenz. „Meine Mission ist es, die Sprache der Natur zu entschlüsseln“:

Mit dieser Zielsetzung präsentiert Regisseur Louie

Schwartzberg in „Fantastische Pilze – Die magische Welt zu unseren

Füßen“ die Geschichte der Pilzforschung sowie neueste wissenschaftliche

Erkenntnisse. Er zeigt, welche Rolle die geheimnisvollen

Wesen im Kreislauf der Natur, bei der Bewältigung von Öl-Katastrophen

oder beim Bienensterben, therapiebegleitend bei verschiedenen

Krankheiten, bei der Erweiterung des menschlichen Bewusstseins

oder gar der Bekämpfung von Pandemien spielen können.

Bizarr und wunderschön

„Sie können uns ernähren und heilen – aber auch töten“, fasst

Schwartzberg die Faszination der 1,5 Millionen Pilzarten zusammen.

Als Meister des Recyclings stehen sie für Wiedergeburt und Regeneration

sowie Anfang und Ende der Existenz. Bizarr, wunderschön

und immer auch etwas unheimlich stärken sie die Kommunikation

innerhalb der Ökosysteme, dienen als Transport- und Warnsysteme.

Sie erlangten in den unterschiedlichsten Gesellschaftssystemen spirituelle

Bedeutung – vom Schamanismus der Maya-Kulturen bis hin

zur Hippie-Bewegung der 1960 und 70er Jahre.

Angesichts von Pandemien erlebt die Pilzforschung aktuell neuen

Auftrieb und Unterstuẗzung: Gleichzeitig steht sie noch am Anfang:

Wer weiß, wohin uns die lebenserhaltenden, „antibiotischen“

Eigenschaften der Pilze noch fuḧren werden?

Tiefberührender Umweltfilm

„Die fantastische Welt der

Pilze“, ein Film der Reihe

Planet Wissen, ist in der ARDmediathek

noch 4 Jahre verfügbar.

Als Experten waren hier

Björn Wergen (Leiter Pilzschule

Hornberg) und Prof.

Dr. Meike Piepenbring (anerkannte

Mykologin) am Werk.

In welchen Kinos „Fantastische

Pilze“ letztlich zu sehen

sein wird, stand bei Redaktionsschluss

noch nicht fest.

Unter www.FantastischePilze.de kann man sich aber einen Kinowecker

stellen, der Interessierte benachrichtigt, wenn ein Kino im

gewählten Umkreis den Film ins Programm nimmt.

Martin Semmler

Als besonderen Service bietet Pilzberater David Loidl zwei exklusive Termine für eine Pilzwanderung

an: Samstag 11.09. und Sonntag 19.09. Treffpunkt ist jeweils um 9 Uhr am Wohnmobilparkplatz

neben der Spielbank in Bad Füssing. Von da aus geht es entweder gleich in den

angrenzenden Wald, oder in ein anderes Gebiet, je nach Pilzlage und Anzahl der Teilnehmer.

Anmeldung: David Loidl, Pilzsachverständiger (Deutsche Gesellschaft für Mykologie)

E-Mail: pilzflora@gmx.de, Telefon: +49-172-8907047

Bei diesem Film handelt es sich um eine Verfilmung des Buches von

Paul Stametz. Dieser orakelt: „Wir stehen an der Schwelle zu einer

mykologischen Revolution, die weit in die Zukunft hinein paradigmenverändernde

Effekte haben wird.“ Der Inhalt der optisch so faszinierenden

Dokumentation ist einfach. „Es geht darum, wie Pilze

heilen, unser Bewusstsein erweitern und den Planeten retten können“,

erzählt Pilzberater David Loidl, der sich vom Trailer begeistert

zeigte. Er hat sich bei Kollegen umgehört, da der Film im englischen

Original schon 2019 veröffentlicht wurde. Alle, die den Film gesehen

hatten, zeigten sich zutiefst beeindruckt von den spektakulären

Aufnahmen und tiefen Einblicke in das Wesen der Pilze. „Der Film

zeigt das Potenzial der Pilze, wie zum Beispiel deren Heilwirkung

körperlicher Beschwerden wie Krebs, aber auch die immer häufigere

Anwendung in der Psychologie“, so Loidl. „Es geht aber auch um

ihre Rolle in der Tierheilkunde wie etwa bei den Bienen. Und nicht

zuletzt geht es auch um Abbauprozesse verseuchter Böden.“

Pilz-Filme on demand

Angespornt von den fantastischen Bildern hat David Loidl im

Internet recherchiert und gibt unseren Lesern noch folgende Video-

Tipps: „Das geheimnisvolle Leben der Pilze“ kann noch bis zum

24.09. in der Mediathek von 3Sat bestaunt werden und auf YouTube

in eher schlechter Qualität. „Dr. Hugo Portisch (leider letzten April

verstorben), einer der bekanntesten Schwammerlexperten Österreichs,

begleitet uns durch diesen Film“, meint Pilzfachmann Loidl

dazu. „Sehr gut gemacht!“

„Im Königreich der Pilze“ ist ein arte-Film, der auch auf YouTube

zu finden ist, jedoch in sehr guter Auflösung.

stefanie-auer.de

#steffistattscheuer

13

www.thermenland-magazin.de


TLM Sept. 21:TLM März 21 neu 08.09.21 19:47 Seite 14

GENIESSEN & ERLEBEN

Rottaler Mostwochen im September und Oktober

Most-Broschüre als kulinarischer Reiseführer

Eine Rottaler Apfelmostsuppe als Vorspeise,

als Hauptgang Schwarzg’selchtes

mit Mostkraut und zum Nachtisch „Schloßer-Buam

im Mostdoag“. Wo es das gibt?

Bald nach Gusto in jeder Küche, denn im

Vorfeld der diesjährigen Mostwochen, die

von 4. September bis 24. Oktober im

ganzen Landkreis Rottal-Inn stattfinden,

haben sich wieder 24 Gaststätten und Traditionswirtshäuser

beim Kochen ihrer ansonsten

gut gehüteten Mostspezialitäten

über die Schulter schauen lassen. All diese

Köstlichkeiten haben der Landkreis und

die Kurverwaltung des Marktes Bad Birnbach

wieder in einem Rezeptheft zusammengefasst.

Sammlung seltener Rezepte

Gute Küche gibt es an Rott und Inn an

sehr, sehr vielen Stellen. Und genau darum

geht es: „Wir möchten zeigen, dass heimische

Produkte hervorragende Küchen -

begleiter sind“, erklärt Mostkönigin Carolin

I. So wird die Mostbroschüre auch zum

kulinarischen Reiseführer für Gäste und

Einheimische – aber auch zum begehrten

Sammlerobjekt, denn mittlerweile ist es

bereits das siebte Rezeptheft, das auf diese

Weise entstanden ist.

Streuobstwiesen-Bümdnis

Um die Grundlagen für all diese Köstlichkeiten

geht es in einer zweiten Broschüre.

Darin dreht sich alles um die große Streuobstwiese,

die es mitten im Bad Birnbacher

Kurgebiet gibt. Ein Bündnis für Streu -

obstwiesen hat sich vor einigen Jahren gegründet.

Dazu haben sich der Landkreis

Rottal-Inn, die Rottal Terme, der Markt

Bad Birnbach und die Natursaftkelterei

Wolfra zusammengeschlossen. Letztere ist

Partner der Rottaler Obstverwertung eG,

in der wiederum rund 1500 Obstbauern

aus dem Rott- und Inntal organisiert sind.

Die bestehende Obstwiese wurde um zahlreiche

Bäume ergänzt.

Uralte Obstsorten gepflanzt

Es handelt sich dabei um uralte Sorten, die

kaum noch zu bekommen sind: Maschanzker,

Roter Bellefeur, Falchs Gulderling,

Graue Franz Renette, Hauxapfel oder Pfirsichroter

Sommerapfel – das sind Namen,

die wohl nur noch wenigen der geneigten

Leserinnen und Leser etwas sagen. In der

Broschüre zur Streuobstwiese befinden

sich auch alle Infos zu den Obstsorten

sowie eine komplette Kartierung – damit

Mostkönigin Carolin Lehner (4.v.l.) freut sich mit (v.l.)

Bürgermeisterin Dagmar Feicht, Waldemar Herfellner

(Landkreisentwicklung), stellv. Leiterin der Landwirtsschaftsschule

Lidwina Kainz, Regionalmanager Andreas

Fischer, Kreis-Tourismusbeauftragte Isabella

Enggruber und Magdalena Müller von der Kurverwaltung

Bad Birnbach.

Foto: Kurverwaltung

man das gesuchte Obst auch findet. Nun

freuen sich alle Bündnispartner auf ein

gutes Gedeihen der Streuobstwiese, für die

auch heuer wieder gilt: „Betreten und Pflücken

ausdrücklich erlaubt“. Viktor Gröll

Die Broschüren sind beim Landratsamt (E-Mail:

ferienregion@rottal-inn.de, Tel. +49-8561-20268)

und in der Kurverwaltung Bad Birnbach (E-Mail:

kurverwaltung@badbirnbach.de, Tel. +49-8563-

963040) erhältlich. Blätterbare PDF-Versionen

samt Mostwochen-Archiv gibt es im Internet

unter www.badbirnbach.de/mostkoenigin und

www.badbirnbach.de/streuobstwiese.

Eine Kräuterführung unter dem Motto „Von Kräutern und

Bäumen“ bietet die Natur- und Landschaftsführerin Brigitte

Gaisböck am 12. September um 13.30 Uhr an. Bei einem sonntäglichen

Spaziergang in der wildromantischen Umgebung von

Schloss Katzenberg bringt sie den Teilnehmenden einheimische

Kräuter und Pflanzen in ihrem natürlichen Lebensraum näher,

ihre Heilkraft, aber auch die einmalige Aulandschaft. Mit selbst

hergestellten Köstlichkeiten aus den gesammelten Wildkräutern

lassen klingt die Wanderung aus.

Treffpunkt: Eingangstor beim Gasthaus Schlosstaverne

4982 Kirchdorf am Inn / Schloss Katzenberg

Anmeldung erforderlich: Tel. +43-664-3413094

Es gelten die Corona-Sicherheitsbestimmungen.

Foto: Brigitte Gaisböck

Das diesjährige „Festgelage zu Oberperge“ findet vom 10. bis 12.

September am Burg-Areal in Obernberg am Inn statt. Bei Speis und

Trank, anmutiger Musik und hoch heiterer Stimmung wird wieder

gejubelt und gelacht! Das gesamte Burgareal verwandelt sich an diesen

Tagen in einen Ort mittelalterlichen Treibens! Es gibt Musik

nach alter Spielmannskunst geben, sowie ein großes Lagerleben und

verschiedenste Händler bieten ihre Waren feil. Zudem wird altes

Handwerk geboten und lädt Besucher zum Mitmachen ein. Ebenso

wird es für kleine Burgfräulein und Knappen allerhand zu entdecken

geben. Bei Speis, Trank und geselligem Beisammensein wollen

wir mit Euch ein rauschendes Festgelage feiern wie es unsere Ahnen

schon taten: So kommet zu Hauf!

Öffnungszeiten und andere Details unter Veranstaltungen auf

www.innviertel-tourismus.at

Es gelten die aktuellen Corona-Maßnahmen.

Foto: Castrenses de Obernperge

www.thermenland-magazin.de

14


TLM Sept. 21:TLM März 21 neu 08.09.21 19:47 Seite 15

GENIESSEN & ERLEBEN

Ausgebaute Radwege, idyllische Gastgärten, große Biervielfalt und ein imposantes Naturschauspiel:

Herbstzeit ist Ausflugszeit im Innviertel

Der Herbst ist ideal

für Radausflüge.

Die beliebtesten Radwege im Innviertel

sind Antiesen-, Inn- und Römerradweg, an

die sich eine Vielzahl an Kultur- und Naturschätze

reihen. So kommt der Genussradler

immer an besonderen Plätzen wie

dem Stift Reichersberg oder dem Schloss

Katzenberg vorbei. Die Burg Frauenstein

am Inn ist derzeit Hotspot unter den

Ornithologen und allen Naturliebhabern,

beherbergt sie im Salzstadel doch

einen Teil der grenzüberschreitenden Ausstellung

über das Europareservat Unterer

Inn und ist gleichzeitig „Aussichtsplattform“

für das alljährliche Vogelzug-

Spektakel.

Genussvolle Einkehr am Innradweg: Hier in der Burg

Lounge neben dem Kunsthaus Burg Obernberg.

Foto: Josef Reiter/ ArGe Innradweg

Naturschauspiel: Herbstlicher Vogelzug im Europareservat Unterer Inn.

Internationaler Vogelflug

Nicht umsonst ist das Europareservat

Unterer Inn eines der gefragtesten Zugvögel-Landeplätze

Mitteleuropas. Führungen

gibt es jeden Sonntag im September und

Oktober um 10 Uhr. Info und Treffpunkt

ist das Naturium am Inn in Ering.

Die kulinarische Seite

Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen

– so auch im Innviertel. Der Genussradler

verbindet das Radeln gerne mit

einem Ausflugsziel und der Einkehr im gemütlichen

Gastgarten entlang des Weges.

„Ein Seiterl in Ehren…“ kann in der vielfältigsten

Bierregion Innviertel kaum ein

Liebhaber des Gerstensaftes verwehren.

Zudem bringt ein Seiterl den „Elektrolyt -

haushalt“ nach einer anstrengenderen

Radtour garantiert wieder ins Gleichgewicht.

Alle Radtouren unter

www.innviertel-tourismus.at.

Festgelage zu Obernperge

Mittelalterfest

Foto: Andreas Mühlleitner

10.-12. Sept. 2021, A-4982 Obernberg/Inn

Das gesamte Burgareal verwandelt sich an

diesen beiden Tagen in einen Ort mittelalterlichen

Treibens. Unter Einhalt der aktuellen

Corona-Maßnahmen / Veranstalter

ist Castrenses de Obernperge

Öffnungszeiten

Naturium-am-Inn-Ausstellungen:

Burg Frauenstein, Mining:

bis Ende September täglich

10.30 – 20 Uhr (Winter geschlossen);

Ering: täglich, 9 – 17 Uhr (September),

10 – 16 Uhr (Oktober – März)

Info & kostenloses Kartenmaterial:

Tourismusverband s'Innviertel

Thermenplatz 2, A-4943 Geinberg

Tel: +43 7723/8555

E-Mail: info@innviertel-tourismus.at

www.innviertel-tourismus.at

Ausflugsstarkes Innviertel

Oberösterreichs einzige Falknerei – mitten im Innviertel!

Adlerwarte Obernberg am Burgareal in Obernberg am Inn

Imposant und interessant ist der Blick über die Innauen ins benachbarte Bayern und der nicht ganz so alltägliche

Einblick in die Welt der Greifvögel. Faszinierende Flugshow freifliegender Greifvögel!

Vorführungszeiten:

Dienstag bis Samstag: 11.00 und 15.00 Uhr · Sonn- und Feiertag: 11.00, 14.00 und 16.00 Uhr

Montag geschlossen (ausgenommen Feiertag)

Fotonachweis: FotoloungeBlende8

15

www.thermenland-magazin.de


TLM Sept. 21:TLM März 21 neu 08.09.21 19:47 Seite 16

✶✶✶✶✶✶✶✶✶

20

JAHRE

✶✶✶✶✶✶✶✶✶✶✶

„Als ich im Juli 2001 hier in Pocking meinen

kleinen Hörgeräte-Laden eröffnete,

wäre mir nie in den Sinn gekommen, dass

20 Jahre später einmal 5 Meister meiner

Zunft hier für unsere Kunden arbeiten

würden,“ schwärmt Bernhard Weidner

und erinnert sich: „Ich hatte mit der

Ladeneröffnung auch noch gerade das

Bürgerfest-Wochenende erwischt – da

hatten die Leute natürlich was anderes im

Kopf...“ Damals hatte Weidner selbst

gerade erst seinen „Master of Sience in

Clinical Optometry“ am Pennsylvania

College of Optometry gemacht und sich

mit dem kleinen Hörgeräte-Laden in der

Berger Straße beruflich auf die eigenen

Beine gestellt. „Der Schritt von der festen

Anstellung als Filialleiter in Burghausen

in die Selbstständigkeit war zwar gewagt,

aber heute bin ich froh, dass ich ihn getan

habe“, zieht Bernhard Weidner Bilanz.

Bereits im September 2001 erweiterte er

sein Geschäft um den Bereich Augenoptik.

Mit seiner Beratungsstrategie, individuell

an die Bedürfnisse jedes einzelnen

Kunden angepasst, war Bernhard Weidner

so erfolgreich, dass er sein Geschäft

2013 in den frei gewordenen Nachbarladen

expandierte. Jetzt konnte er auf doppelter

Fläche für Hörgeräteakustik und

Augenoptik endlich zwei getrennte Bereiche

schaffen. „Das hat nochmal so richtig

Schwung gegeben“, so Weidner.

FIT & GESUND

20 Jahre Einsatz für besseres Hör

Hörgeräte&Augenoptik W

Gründerzeitgefühl: 2001 eröffnete Bernhard Weidner den ersten Meisterbetrieb für Hörgeräteakustik im

Unteren Rottal.

Foto: Thomas Komorowski

Harmonie und Kompetenz

Bei Bernhard Weidner ist fundiertes

Fachwissen, das immer auf dem aktuellen

Stand ist, Basis für einen bestmöglichen

Service am Kunden. Das zeigt nicht nur

sein eigenes Studium, das er trotz Meisterausbildung

als Kammersieger in München

noch zusätzlich absolviert hat. Auch

seine ersten Mitarbeiterinnen, Kathrin

Hofmann und Katharina Mokstat, kamen

2007 als Lehrlinge in seinen Betrieb.

Beide haben mittlerweile ihre Meisterprüfung

bestanden – und arbeiten auch heute

noch für ihn. Mit der Erweiterung wuchs

auch das Team. Zuletzt stieß noch Karin

Appl dazu, Landessiegerin ihres Faches,

die sich in der Schweiz zur Spezialistin

für Kontaktlinsen entwickelt hat. „Ich

freue mich vor allem über das harmonische

Miteinander, das im Team herrscht“,

betont der Chef. „Das färbt auf die

Stimmung im Laden gegenüber den

Kunden ab und sorgt dafür, dass es in

den ganzen 20 Jahren kaum Belegschaftswechsel

gab.“

W

B

B

H

K

Bestes Betriebsklima: Bernhard Weidner ist stolz auf sein ausgezeichnetes Team.

Foto: Hohlweg/Weidner

Top aktuell – seit 20 Jahren

„Wer vom Fachwissen her im Heute stehen

bleibt, kann morgen schon seine

Kunden bei der Lösung ihres Problems

nicht mehr optimal beraten“, meint Bernhard

Weidner, der immer die neuesten

Trends – durchaus kritisch – verfolgt. So

gab es in den letzten Jahren einen schnellen

Wechsel bei den Hörgeräten auf

Akku-Technik. „Weil viele Senioren Probleme

beim Wechseln der Batterien

haben, haben wir das einzige individuelle

W

e

D

S

w

v

M

www.thermenland-magazin.de

16


TLM Sept. 21:TLM März 21 neu 08.09.21 19:47 Seite 17

FIT & GESUND

res Hören und Sehen im Thermenland

Weidner feiert Jubiläum

IdO-Akku-Gerät, das derzeit auf dem

Markt ist, gleich ins Programm mit aufgenommen“,

erklärt Weidner. Verwundert

zeigt er sich, dass jetzt gerade im Internet

kleinste Im-Ohr-Geräte ganz neu beworben

werden, die Hörgeräte Weidner in

Pocking schon seit vielen Jahren anbietet,

etwa das Otolens als tiefsitzendes IIC-

Gerät. „Lassen Sie sich nicht von den vielen

Internet-Anbietern verwirren, die

angebliche „Weltsensationen“ anpreisen,

die für uns als Fachhandel täglich Brot

sind, sondern setzen Sie Ihr Vertrauen auf

unser top aktuell geschultes Team, das Sie

individuell von Angesicht zu Angesicht

beraten kann“, appelliert der Fachmann

vor Ort: „Und das sind wir von Hörgeräte

und Augenoptik Weidner bereits seit 20

Jahren!“ sam Know-how im Mittelpunkt: Fortbildung ist bei Bernhard Weidner nicht nur für den Chef ein aktuelles Thema.

Foto: Schlegel/Weidner

✶✶✶✶✶✶✶✶✶

20

JAHRE

✶✶✶✶✶✶✶✶✶✶✶

Kontrastreiche

Sprache

Unterwegs

aufladen

WALTER RÖHRL trägt Signia AX.

Be

Brilliant

Hören ohne

Kompromisse.

Brillanter

Klang

Bluetooth

Android & iOS

Situationsautomatik

Signia

Assistant

Walter Röhrl ist der wahrscheinlich brillanteste Rennfahrer aller Zeiten und

er lässt sich nicht bremsen. Schon gar nicht von einer Hörminderung.

Deshalb trägt Walter Röhrl Signia AX.

So geht Hören mit Power: Die neuen Pure Charge&Go AX Hörgeräte sind die

weltweit ersten, die Sprache und Umgebungsgeräusche getrennt voneinander

verarbeiten.

Klares Sprachverstehen durch kontrastreichen Klang

Akku-Laufzeit von 24h inkl. 5h Streaming

Bluetooth-Audiostreaming mit iOS und ASHA-fähigen Android-Smartphones

Verschiedene Ladegeräte zur Auswahl, inkl. mobilem Lade-Etui und Dry&Clean Charger

Mehr erfahren oder Test machen: signia.net

Pure Charge&Go AX

17

www.thermenland-magazin.de


TLM Sept. 21:TLM März 21 neu 08.09.21 19:47 Seite 18

FIT & GESUND

Bei Marien-Apotheker Kunz gibt es Erde zum Trinken – nämlich Heilerde

Natürliche Lösung bei vielen Beschwerden

Immer mehr Menschen setzen bei inneren

und äußeren Beschwerden auf die natürliche

Unterstützung der Heilerde – bislang

ohne bekannte Nebenwirkungen. Dabei

handelt es sich um ein reines Naturprodukt

ohne Zusätze: Heilerde besteht ausschließlich

aus eiszeitlichem Löß, welcher über

eine besondere Zusammensetzung aus Mineralien

und Spurenelementen verfügt. Bereits

in der Antike verwendet, kam die

Heilerde durch Adolf Just, dem Begründer

der Heilerde-Gesellschaft, in der modernen

Naturheilkunde an. Im Folgenden möchte

ich Ihnen die vielfältigen Anwendungsgebiete

dieses Naturproduktes etwas näherbringen:

Heilerde bei saurem Magen

Durch ihre geradezu ideale Zusammensetzung

aus Mineralien und Spurenelementen

gelingt es, natürlich und sehr effektiv die

überschüssige Säure im Körper zu binden.

Dadurch lassen sich die Symptome schnell

und wirksam lindern. Auch werdende Mütter

im letzten Schwangerschaftsdrittel haben

häufig mit Sodbrennen zu kämpfen. Sie profitieren

besonders von der natürlichen, den

Körper nicht belastenden, Wirkung. Der

Faktor der Säurebindung unterscheidet sich

dabei von Anbieter zu Anbieter zum Teil

stark; lassen Sie sich daher in jedem Fall beraten,

welche Heilerde speziell für Ihre Beschwerden

am geeignetsten ist.

Sanfte Hilfe bei Durchfall

Die mineralische Struktur von Heilerde ermöglicht

es ihr, Stoffe anzulagern (adsorbieren),

gleichmäßig in ihrem Inneren aufzunehmen

(absorbieren) und schließlich aus

dem Körper zu transportieren. Je feiner pulverisiert,

desto größer der Effekt. Die Heilerde

nimmt dabei Bakterien sowie deren

Stoffwechselprodukte und Giftstoffe quasi

auf wie ein Schwamm und trägt dazu bei,

dass diese dann mit dem Stuhl aus dem

Darm ausgeschieden werden. Die Darmflora

kann somit auf natürliche Weise wieder

ins Gleichgewicht kommen. Zudem bindet

Heilerde auch überschüssige Gallensäuren,

was zur allgemeinen Darmsanierung beiträgt.

Unterstützung der Herzgesundheit

www.thermenland-magazin.de

Heilerde kann Cholesterin und Fette aus der

Nahrung binden und ausscheiden. Dadurch

wird effektiv verhindert, dass Cholesterin in

die Blutbahn gelangt und sich als Plaque an

den Gefäßwänden ablagert. Untersuchungen

zeigen, dass beispielsweise 1,5 Messlöffel

Luvos-Heilerde (ca. 10 g) im Magenmileu

178 mg Cholesterin binden kann – dies entspricht

etwa dem Cholesteringehalt von

einem großen Hühnerei!

Entgiftung – innerlich & äußerlich

Sowohl durch die tägliche Ernährung als

auch durch Umweltgifte und Schadstoffe

kann unser Körper bei zu hohen Konzentrationen

Belastungen erfahren. Spezielle Heilerde-Produkte,

wie beispielsweise „Luvos-

Heilerde imutox“, wurde speziell für die

Entgiftung von innen und außen entwickelt.

Bei innerer Anwendung bindet sie Schadstoffe

und hilft, diese auszuleiten – und baut

darüber hinaus als mineralischer Katalysator

freie Radikale aus der Nahrung ab. Empfohlen

wird die Anwendung besonders bei

Detox- und Fastenkuren.

Zur äußerlichen Anwendung wird eine

Paste aus Heilerde auf die Haut aufgetragen

und befreit diese von Schadstoffen.

Bei Akne und unreiner Haut

Viele Heranwachsende – aber auch Erwachsene

– leiden unter unreiner Haut mit überschüssiger

Talgbildung. Heilerde bietet in

diesen Fällen DIE natürliche Alternative bei

der Behandlung und Pflege. Sie verbessert

sichtbar das Hautbild, wirkt entzündungshemmend,

entfettend und porentief reinigend.

Im Rahmen einer Anwendungsbeobachtung

durch die Abteilung Naturheilkunde

der Berliner Charité wurden 2008 die

langfristigen Ergebnisse einer Gesichtsmaske

mit Heilerde und Jojobaöl festgehalten: 80%

der Probanden bescheinigten gute und sehr

Bewährt: Eine Gesichtsmaske als unterstützenden

Behandlung von Akne, Entzündungen wie Mückenstich

und anderen Hautbeschwerden. Foto: Luvos

18

gute Wirksamkeit. Nach 6-wöchiger Anwendung

(2-3 Masken pro Woche) und keinerlei

Nebenwirkungen reduzierten sich Papeln

um 69%, kleinere Zysten und 58%, Pickel

um 49% und Mitesser um 36%.

Das liegt an der Tiefenwirkung dank der besonderen

Zusammensetzung der Heilerde

aus wertvollen Mineralien, wie Dreischicht-

Tonmineralien, und Spurenelementen mit

ihren starken Bindungskräften (Ad- und

Absorption). Auf diese Weise werden erfolgreich

überschüssiger Talg, Hautfett, Bakterien

und deren giftige Stoffwechselprodukte

aus den Poren aufgenommen, gebunden und

nach dem Trocknen der Maske zusammen

mit der Heilerde von der Haut abgewaschen.

Gleichzeitig nimmt die Haut während

der Einwirkzeit die wertvollen Mineralien

u. Spurenelemente aus der Heilerde auf.

Heilerde bindet Histamin

Circa drei Prozent der Bevölkerung leiden

an einer Lebensmittelunverträglichkeit aufgrund

einer Histamin-Intoleranz. Sie reagieren

mit unterschiedlichen Beschwerden:

Magen-Darm-Probleme, Kopfschmerzen,

Hautrötungen bzw. Juckreiz, Atemnot,

Schwindel, Fließeschnupfen oder eine verstopfte

Nase. Histamin findet sich vor allem

in lange gelagerten, gereiften sowie in sauer

vergorenen Lebensmitteln, etwa in Käse,

Rotwein, Sauerkraut, Salami oder Hefe.

Obst und Gemüse ist – bis auf wenige Ausnahmen

– nahezu histaminfrei. Jeder Betroffene

sollte individuell austesten, welche

Lebensmittel in welcher Menge er verträgt,

und andere mögliche Ursachen für Beschwerden,

wie z. B. eine Laktoseintoleranz,

sollten ausgeschlossen werden.

Dadurch, dass Heilerde sowohl Histamin

und andere biogene Amine aus der Nahrung

binden, als auch den gereizten Darm beruhigen

kann, wirkt es doppelt effektiv gegen

die Symptome. Hier empfiehlt sich die vorbeugende

Einnahme zu histaminhaltigen

Mahlzeiten. Jedoch auch eine tägliche Einnahme

ist möglich und kann Problemen

durch verstecktes Histamin in Lebensmitteln

vorbeugen.

Die Palette an Produkten mit Heilerde ist

groß und vielschichtig – lassen Sie sich

daher am besten beraten, welches speziell

für Ihre Ansprüche und Beschwerden das

Richtige ist.

Mit frühherbstlichen Grüßen und den besten

Wünschen für Ihre Gesundheit und Ihr

Wohlbefinden

Ihr Marien-Apotheker Gerald Kunz


TLM Sept. 21:TLM März 21 neu 08.09.21 19:47 Seite 19

FIT & GESUND

Die AWO gratuliert Siegfried Depold zum 80.

Foto: Franz X. Miedl

Eveline Kretschmer und Marianne Wandl vom AWO-Ortsvorstand gratulierten Siegi Depold zusammen mit

Monika Pilgrim und Renate Schmid vom Ortsvorstand Pocking und Christian Plach vom AWO-Bezirksvorstand.

Mit einer ganzen Delegation wurde die

Arbeiterwohlfahrt (AWO) zum 80. Geburtstag

ihres Bezirks-Ehrenvorsitzenden

Siegfried Depold in Pocking vorstellig

und gratulierte dem langjährigen AWO

Bezirksvorsitzenden Ndb/Opf. Depold

hatte sich jahrzehntelang nicht nur in der

AWO ehrenamtlich im sozialen und kulturellen

Bereich engagiert und dafür auch

das Bundesverdienstkreuz erhalten. „Die

Freude am Helfen, am Wirken für den

Menschen gibt mir Kraft“, hatte Depold

dem Thermenland Magazin erst im Frühjahr

seine Energiequelle verraten – und

das Lebensmotto seines Wirkens: „Jeder

kann an seinem Platz etwas für das

Gemeinwohl bewegen.“

Magische Momente

mit Greta Garbo

Die Filmgalerie Bad Füssing zeigt im Rahmen des

22. Kulturfestivals im September und Oktober unter

dem Motto „Mythos Greta Garbo“ drei Hollywood-

Klassiker mit der Film-Diva.

„Die Kameliendame“

Mi 22.09. um 19.30 Uhr

Meisterregisseur George Cukor inszenierte Alexandre

Dumas' Liebesgeschichte über eine Pariser Kurtisane,

die sich unglücklich in ihren jungen Verehrer verliebt

mit einer großartigen Greta Garbo. Oscar-Nominierung,

sowie der Preis der New Yorker Filmkritiker für

den großen schwedischen Star.

„Königin Christine“

Mi 29.09. um 19.30 Uhr

Greta Garbos Comeback-Film über die emanzipierte

Königin aus Schweden war 1933 einer der größten

Publikumserfolge weltweit. Die New York Times

schrieb zur Premiere: „Königin Christine ist ein intelligenter

Mix aus Geschichte und Fiktion, in dem der

nordische Star, so schön wie immer, eine Darstellung

liefert, die nichts als den allerhöchsten Respekt verdient.

Jeder Zoll eine Königin.“

„Anna Karenina“

Mi 06.10. um 19.30 Uhr

Eine prachtvolle Leinwandversion des Romans von

Leo Tolstoi. In der männlichen Hauptrolle Oscar-

Gewinner Frederic March. Doch die Seele des Films

ist eine nuancenreiche Greta Garbo, die für die Liebe

ihres Lebens alles opfert. Darstellerpreis der New

Yorker Filmkritiker für „die göttliche“ Greta Garbo.

Platzreservierungen im Kino direkt unter:

www.kino-bf.de

Infos zum Kulturfestival:

www.badfuessing.com/kulturfestival sam


TLM Sept. 21:TLM März 21 neu 08.09.21 19:47 Seite 20

FIT & GESUND

Kräuterlexikon

VON HOLLASTAUDN UND KRONAWITTN

PERSEA AMERICANA

Avocado

Für Haustiere, egal ob Hund, Katze,

Kaninchen oder Vögel, ist die Avocado

giftig, besonders die Schale.

Viele Früchte stehen heutzutage

regelmäßig auf unserem Speisenplan,

die früher nur in tropischen

Gebieten verfügbar waren. Dazu gehört

auch die Avocado, die auch Alligatorbirne

oder Butterfrucht genannt wird.

Aus dem großen runden Kern der Frucht,

lässt sich recht leicht ein Baum ziehen,

der in unseren Breiten nur gedeiht, wenn

er den Winter in einem hellen, frostfreien

Raum verbringen kann. Früchte tragen

wird er aber hier nie. Der zu den Lorbeergewächsen

gehörende Avocadobaum

kann in seiner mittelamerikanischen Heimat

bis 20 Meter hoch werden und wird

inzwischen fast überall in den Tropen

kultiviert, aber auch in Gewächshäusern

in Italien, Spanien, Ungarn und Israel.

Das hellgrüne Fruchtfleisch der Avocado

besteht zu 25% aus Fett, das nur aus gesunden,

ungesättigten Fettsäuren besteht.

Es enthält neben essentiellen Aminosäuren

viele Vitamine und Mineralstoffe, vor

allem der hohe Gehalt an Vitamin E und

B-Vitaminen machen die Avocado zu

einem Radikalenfänger. In Mexiko gilt

Avocado als natürlicher Blutdrucksenker

und als herzstärkend, besonders vor anstrengenden

Tätigkeiten.

Tees aus Blättern, Samen und Rinde sind

ein Mittel zur Darmregulierung und

Darmsanierung und helfen bei fieberhaften

Erkrankungen und Schwächezuständen.

Das Fruchtmus dient in der Kosmetik als

Haut- und Haarpflegemittel und als

Haarwuchsmittel. Es heilt und lindert bei

Sonnenbrand und soll, in Öl angesetzt,

die Libido steigern.

Es gibt viele Kochrezepte mit Avocado,

die alle recht einfach umzusetzen sind,

denn Avocado wird prinzipiell roh verwendet.

Kocht man sie, wird sie bitter

und der Wohlgeschmack der Butterfrucht,

die eigentlich eine Beerenfrucht

ist, ist ruiniert. Das Aufbewahren von

angeschnittenen Früchten ist nicht empfehlenswert,

die Schnittstelle wird schnell

braun. Mit Zitronensaft beträufelt hält es

etwas länger.

www.thermenland-magazin.de

Rezept für Guacamole: das Fruchtfleisch

einer Avocado pürieren, mit 2 Esslöffel

Zitronensaft, etwas Salz, Pfeffer, klein geschnittener

Zwiebel und zerdrücktem

Knoblauch würzen, wer es scharf mag

auch mit Chili, durchrühren und fertig ist

eine leckerer, veganer Brotaufstrich der

aber auch gut zu Fleisch und Wurst passt.

Doch obwohl die Avocado als Superfood

gilt und ihre Beliebtheit zunehmend

steigt, hat der Import große Schattenseiten.

Die Importmenge in Deutschland

stieg von knapp 28.000 Tonnen im Jahr

2010 auf über 118.000 Tonnen in 2020.

Die Produktion verschlingt Unmengen an

Ressourcen bevor die Früchte in unseren

Supermärkten zum Verkauf angeboten

werden können. Im größten Anbauland

Mexiko zum Beispiel werden laut Umweltschutzorganisationen

jährlich etwa

4000 Hektar Naturwald illegal gerodet

um dort Avocados zu kultivieren. In Monokulturen

wird jedoch der Einsatz von

AGORA

20

II

GRIECHisches RESTAURANT

Rathausstraße 3 · 94072 Bad Füssing · Tel. 0 8531-31 05 92

Sommer: Geöffnet 11-23 Uhr · Warme Küche 11-22.30 Uhr

Winter: Geöffnet 11-15 Uhr und 17-23 Uhr

Warme Küche 11-14.30 Uhr und 17-22.30 Uhr

BESUCHEN SIE UNSERE

EINZIGARTIGE, ÜBERDACHTE

SONNENTERRASSE

vielen Pestiziden nötig und zusätzlich

brauchen Avocadobäume überdurchschnittlich

viel Wasser, 1000 Liter für

1 Kilo, also etwa für 2-3 Früchte. Dazu

kommen dann noch lange Transportwege

und der Betrieb der Reifekammern, in

denen die unreif gelieferten Früchte unter

Einsatz des Gases Ethen vor dem Verkauf

künstlich ausgereift werden. Die Ökobilanz

dieser eigentlich gesunden Frucht ist

leider mit ungenügend zu bewerten.

Wir bieten Ihnen täglich:

Ihre Kräuterfrau

11-14.30 Uhr:

MITTAGSGERICHTE*

*außer Sonn- und Feiertag

ALLE GERICHTE AUCH

ZUM MITNEHMEN

Donnerstag Ruhetag


TLM Sept. 21:TLM März 21 neu 08.09.21 19:47 Seite 21

BAD FÜSSING FÜR

GESUNDE MUSKELN & GELENKE

Wolf-Peter Müller

seit 1986 im Dienst

der Gesundheit

Zu 100% hergestellt mit schwefelhaltigem Heilwasser aus der

Therme Eins und wertvollen Heilkräutern.

JETZT AUCH IM FERNSEHEN

AM 21. SEPTEMBER 2021

08 - 09 UHR • 11 - 12 UHR • 15 - 16 UHR

18 - 19 UHR • 20 - 21 UHR

BAD FÜSSINGER GESCHENK-SET

• 1 Flasche Muskel- & Gelenk-Balsam

• 1 Flasche Füße, Beine-Gel

• 1 Finger-Massagering.

Für Muskeln, Gelenke, Füße, Beine

und Venen

Tägl. 2 Min Massage pro Finger bringt

mehr Beweglichkeit und eine bessere

Durchblutung

Best-Nr. 12040 € 43,80

(2x150 ml + Ring) Aktion € 29,80

BAD FÜSSINGER

FÜßE UND BEINE-GEL

Hergestellt mit 100% Heilwasser aus

der Therme Eins, Arnika, Hyaluron,

rotes Weinlaub, Aloe Vera, Menthol und

Kampfer.

Anwendung bei schweren Beinen, heiße

oder kalte Füße, Kribbeln u. v. m..

Best-Nr. 12046 150 ml € 24,90

Nimm zwei auch gemischt zu je € 16,90

BAD FÜSSINGER SPORT-GEL

Hergestellt mit 100% Heilwasser aus der

Therme Eins, Kampfer, Rosmarin, Teebaum-Öl,

Lavendel, Thymian, Menthol,

Johanniskraut-Öl.

Für alle Sportbegeisterte unentbehrlich.

Es kühlt, beruhigt und regeneriert.

Best-Nr. 12050 150 ml € 24,90

Nimm zwei auch gemischt zu je € 16,90

BAD FÜSSINGER

DUSCH- UND BADEKONZENTRAT

Hergestellt mit 100% Heilwasser aus

der Therme Eins, Arnika, Rosmarin,

Beinwell und Teufelskralle

Ein erholsames Vollbad mit Bad

Füssinger Heilwasser. Wohltuend für

Muskeln und Gelenke

Neu

BAD FÜSSINGER

MUSKEL- UND GELENK-BALSAM

Hergestellt mit 100% Heilwasser aus

der Therme Eins, Arnika, Beinwell,

Rosmarin, Ringelblume, Rosskastanie,

Teufelskralle, rotes Weinlaub, Menthol,

Kampfer.

Anwendung zur besseren Durchblutung.

Best-Nr. 12045 150 ml € 24,90

Nimm zwei auch gemischt zu je € 16,90

BAD FÜSSINGER FUß-CREME

Hergestellt mit 100% Heilwasser aus

der Therme Eins, Urea (12%) und

Dexpanthenol.

Für die tägliche Fußplege. Durch die

intensive Feuchtigkeitsspendung wird die

Hornhaut sanft gelöst und beugt erneuter

Hornhautbildung vor.

Best-Nr. 12047 500 ml € 19,95

Nimm zwei zu je € 15,90

www.arthromedican.de

www.arthromedican.de

Best-Nr. 12049 150 ml € 24,90

Nimm zwei auch gemischt zu je € 16,90

Arthro-Medican Bad Füssing

Postfach 1036 • 94072 Bad Füssing • Mail: info@arthromedican.com

Verkaufsstellen: KURPARK-Apotheke am Kurpark • THERMEN-Apotheke Sonnenstr. 4

DEPOT - KIOSK RIEGER im Kaufhaus Geml • EDEKA Jende Bad Füssing

Weitere Verkaufsstellen in Bad Füssing und Umgebung

BESTELL-TEL. 08531-248 15 72 • Wir versenden ohne Versandkosten auf Rechnung.


TLM Sept. 21:TLM März 21 neu 08.09.21 19:47 Seite 22

KULTUR & FREIZEIT

Buchverlosung: Pockinger Illustratorin gestaltet Kinderbücher über starke Frauen

Eine Bundeskanzlerin zum Ausmalen

Rechtzeitig zum Ende der Regierungszeit

von Angela Merkel ist im Salzburger Verlag

„Edition Riedenburg“ eine ganz besondere

Biographie über die scheidende

Kanzlerin erschienen. Da die 16 Jahre

ihrer Regierungszeit bereits heute manchen

verleitet, von einer „Ära Merkel“ zu

sprechen, ist es ganz folgerichtig diese

Deutschland so prägende Persönlichkeit

gerade Kindern näher zu bringen.

Warum ist Angela Merkel so bedeutend?

Was zeichnet sie aus? Was prägt ihre Persönlichkeit

– nach innen wie nach

außen? Was soll das mit der „Merkel-

Raute“? Warum hat sie immer Hosenanzüge

an? Wie kam es eigentlich dazu,

dass gerade sie Deutschlands erste Bundeskanzlerin

wurde? So viele Fragen, die

das Buch „Angela Merkel – Die erste

Bundeskanzlerin“ alle kindgerecht beantwortet.

Und viele andere mehr.

Illustriert in Pocking

Das Buch, das sich ausdrücklich an

„kleine Leute mit großen Ideen“ wendet,

wurde von der Historikerin Heike Wolter

und Gymnasiallehrerin Julia Christof im

Team mit der Pockinger Kunsthistorikerin

und Archäologin Bettina Springer-Ferazin

recherchiert und zusammengestellt.

Da Bettina Springer-Ferazin leidenschaftlich

zeichnet und gerade auch eine Ausbildung

zur Mediengestalterin macht, hat

sie die Illustrationen übernommen, die

eine gute Balance zwischen Comic-Art

und Kinderbuchgestaltung hält. So ist das

Buch attraktiv für Kinder, die mit den Eltern

am Buch arbeiten, wie auch für neugierige

ältere Selberleser, denn es ist als

Lese- und Arbeitsbuch konzipiert. Hier

kann gemalt werden, Lieblingsrezepte

verewigt und die Ergebnisse so mancher

Forschungsaufgabe dokumentiert werden.

Geeignet also für zuhause wie für

den Unterricht.

In der Summe seiner einzelnen Teile vermittelt

das Buch den Kindern unterhaltsam,

warum diese starke Frau solch eine

Bedeutung für unser Land hat, dass sie

auch später noch wissen werden, warum

man von einer „Ära Merkel“ spricht.

Übrigens ist das bereits der 2. Band der

Reihe „Starke Frauen“. Das 1. Buch der

Reihe beschäftigt sich mit der 2020 verstorbenen

Amerikanerin Ruth Bader

Ginsburg, der ersten Richterin am Obersten

Gerichtshof der USA. Der nächste

Band wird den Kindern dann die „Mutter

der Bäume“, die kenianische Professorin

Wangari Maathai vorstellen, die erste Nobelpreisträgerin

aus Afrika.

@Infos: www.editionriedenburg.at

Martin Semmler

Das „Thermenland Magazin“ verlost

drei Kinderbücher über Angela Merkel

unter den Einsendern einer E-Mail mit

dem Betreff „Jeder hat die Wahl“ bis 15.

September an

Thermenland-Podium@gmx.de

„Angela Merkel – Die erste Bundeskanzlerin“ von Heike

Wolter und Julia Christof – mit Illustrationen von Bettina

Springer-Ferazin, 76 Seiten, Paperback, 14,90 Euro

ISBN: 978-3-99082-072-8

Passauer Land präsentiert 35 Kunstschaffende:

„Unser Kulturlandkreis kann sich sehen lassen"

Über 30 Künstlerinnen und Künstler aus dem großen Passauer

Land von der tschechischen Grenze bis zum Unteren Inntal zeigen

noch bis 19. Sept.ihre Werke in der Landkreisgalerie auf Schloss

Neuburg. Hinter dem kurzen Titel „Kunst“ verbirgt sich so ein

„Schaufenster des Schaffens“, wie es Kulturreferent Christian

Eberle nennt.

Die Ausstellung soll dabei nicht nur Kunstwerke zeigen, sondern

auch neue Blicke auf renommierte Künstlerinnen und Künstler ermöglichen.

Dabei war es Eberle bei der Konzeption der Ausstellung

besonders wichtig, die „Beliebigkeit eines Rundumschlages“ zu vermeiden

und stattdessen „in der Vielfalt die Einzigartigkeit unseres

Kulturlebens zu präsentieren“. „Nach der Corona-Zwangspause tut

es richtig gut, wieder in die Vollen zu gehen“, beschreibt dabei der

Kulturreferent die Gemütslage seines Teams. Der Aufwand hat sich

gelohnt: 35 Künstlerinnen und Künstler spiegeln mit ihrem Schaffen

alle Formen der bildenden Kunst im Landkreis. Darum lädt der

Kreiskulturreferent auch ein: „Hingehen, schauen, staunen, überrascht

sein und die Erkenntnis gewinnen: Unser Kulturlandkreis

kann sich sehen lassen."

Beispielhaft für Kunst aus dem Landkreis: Bronzebüsten von Mona Zimen

(Haarbach) und Bilder von Sandra Huber (Hutthurm).

Foto: Bernhard Brunner/Kulturreferat

Die Ausstellung „Kunst“ ist bis 19. September in der Landkreisgalerie

auf Schloss Neuburg jeweils Dienstag bis Sonntag von

11 bis 17 Uhr zu sehen. sam

www.thermenland-magazin.de

22


TLM Sept. 21:TLM März 21 neu 08.09.21 19:47 Seite 23

KULTUR & FREIZEIT

Pocking feiert 50 Jahre Stadterhebung – Eintrittskarten zu gewinnen!

Musikalisch, gesellig, gemeinsam Erinnerung teilen

Am 6. Okt. 820 wurde Pocking erstmals

urkundlich erwähnt, am 2. Okt. 1971 zur

Stadt erhoben. Diesen beiden Ereignissen

sollte im Rahmen eines Feierjahres mit

vielfältigen Events würdig gedacht werden.

Leider mussten coronabedingt einige

Veranstaltungen abgesagt bzw. verschoben

werden. So konzentriert sich das

Jubiläumsgeschehen nun auf den Sept.

bis zum runden Stadtgeburtstag am 2.

Okt., an dem in der Stadthalle ein feierlicher

Festabend mit einem Rückblick auf

50 Jahre Stadtgeschichte geplant ist.

Sommer in der Stadt

Bis dahin überbrücken die sonntäglichen

Stadtplatzkonzerte der Reihe „Sommer in

der Stadt“ die Zeit. Die beiden Abschlusskonzerte

der Reihe werden von „Jazz

and more“ am 5. Sept. und von der

weithin bekannten „Volksmusikgruppe

Venus“ am 12. Sept. bestritten. Damit

endet der musikalische Sommer auf dem

Pockinger Stadtplatz. Alle Konzerte sind

für die Besucher kostenlos. Sollte es an

einem dieser Sonntage regnen fällt das

Konzert aus.

Bunter Nachmittag

Am Sonntag, dem 26. Sept., schwelgt die

Stadt dann am Seniorentag ab 14 Uhr

(Einlass ab 12.30 Uhr) in der Stadthalle

in Erinnerungen an die letzten 50 Jahre –

und vielleicht auch noch ein bisschen

weiter zurück. „Unsere nicht mehr ganz

so jungen Mitbürgerinnen und Mitbürger

erwartet ein bunter Nachmittag mit

Informationen, Gesprächen, Bühnenprogramm

sowie Kaffee und Kuchen“, lädt

Organisatorin Gerlinde Kaupa dazu ein.

Musik der Goldenen 20er

Den kulturellen Höhepunkt des Jubi -

läumsjahres setzen mit einem „Best

of“-Konzert am Donnerstag, 30. Sept.,

„Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys“ in

der Stadthalle. Elegant und gewohnt nonchalant

werden die Musik-Entertainer

um Schauspieler Ulrich Tukur, der im

November wieder als Kommissar Murot

im neuen „Tatort“ ermittelt, das Pockinger

Publikum mit Hits aus ihren bisherigen

Programmen unterhalten. Bestens

aufgelegt und neu interpretiert werden

„Ulrich Tukur & Die Rhythmusboys“ gastieren zum

Stadtjubiläum mit ihrem gutgelaunten „Best-of“-

Programm in der Stadthalle. Foto: Berlinale.de

charmant-herzerweichende Songs wie

etwa „Musik hat mich verliebt gemacht“

oder „Am Steinhuder Meer“ dargeboten.

Nostalgische Ironie

Vor Publikum spielen die Musiker ihr

ganzes Talent aus und baden in vollendeter

Ironie und einem Faible für nostalgische

Unterhaltungsmusik der Goldenen

Zwanziger und Vorkriegsjahre in gut

gelaunten Melodien. Die Band inter -

pretiert mit großer Leidenschaft für

Entertainment und Gesang neben Eigenkompositionen

vor allem Evergreens.

Vom Mambo bis zum Foxtrott, ob eigene

Stücke, unbekannte ältere Titel oder

schmissige Gassenhauer, „Ulrich Tukur &

Die Rhythmus Boys“ spielen schwungvolle

Musik mit frischen Tönen.

Karten zu gewinnen

Durch zahlreiche Tourneen, fünf Studioalben

und ein Livealbum hat sich das

Quartett einen exzellenten Ruf erspielt.

Perfekt für einen nostalgischen Unterhaltungsabend

zum Stadtjubiläum.

Es ist auch das Abschlusskonzert

der Festspiele „Europäische

Wochen Passau“

2021 und findet zweimal

statt, um 18 Uhr und um 20.15 Uhr.

„Das Thermenland Magazin“ verlost

2 Karten für das Konzert unter den

Lesern, die bis zum 15. Sept. eine E-Mail

mit ihrer Wunsch uhrzeit an

Mein-Thermenland-Magazin@gmx.de

schicken.

sam

Karten gibt es bei den Europäischen Wochen unter

Telefon +49-851-5609626 oder per E-Mail unter

kartenzentrale@ew-passau.de

Weitere Informationen unter www.ew-passau.de

Die Druckerei der Fotografen.

PASSAVIA ist die Qualitätsadresse internationaler Verlage,

weltbekannter Museen und der besten Fotografen für

Kunst- und Fotodruck „Made in Germany“.

Als besonderes Privileg sehen wir die Bezeichnung

„Die Druckerei der Fotografen“. In den vergangenen

Jahren durften wir zahlreiche international renommierte

Fotografen zum Andruck begrüßen – von den „Jägern

des Lichts“ Ingo Arndt und Bernd Römmelt über

Sebastião Salgado, Michael Martin, Stefan Moses (†) bis

hin zu Anton Corbijn und Annie Leibovitz.

passion for print

„KUNST KOMMT

VON KÖNNEN.“

23

www.thermenland-magazin.de


TLM Sept. 21:TLM März 21 neu 08.09.21 19:47 Seite 24

KULTUR & FREIZEIT

Von St. Marienkirchen a. Hausruck über Maria Schmolln nach Altötting

Gemeinsam Pilgern auf dem Marien-Wanderweg

Eine Marienweg-Wanderung von St. Marienkirchen

am Hausruck über Maria Schmolln bis ins

bayerische Altötting inklusive achtsamem Rahmenprogramm

in sechs Etappen bietet Pilgerwegbegleiterin

Claudia Reisecker von Sonntag,

26.09., bis Sonntag, 03.10., für 8 bis 12 Teilnehmende

an. Eine organisierte Herbst-Wanderwoche

inklusive Übernachtung und Transfer.

„Sehnsucht – Aufbruch – Mein Weg“

Aufbrechen, sich auf den Weg machen und den vielen Marien-

Deutungen folgen. Der Genuss des Gehens offenbart sich

immer mehr Menschen. Ballast, Stress und Sorgen hinter sich

lassen und dafür Achtsamkeit üben, locker und beweglich bleiben.

„Die Kombination aus imposanter Landschaft, den eindrucksvollen

Marien-Wallfahrtskirchen und den liebevollen,

teils versteckten Details am Weg führen immer zu besinnlichen

Momenten und zu einem schönen Gemeinschaftserlebnis“,

berichtet Reisecker überzeugt.

Entspannend wie ein kurzer Urlaub:

Im Klangbad Corona-Stress abbauen!

Unterwegs durchs Innviertel: Landschaft der Impulse, Findung, Erdung.

Foto: Kernmayer / Innviertel Tourismus

Impulse, Gebete, Lieder auf dem Weg

An diesen Tagen wird ca. 5 – 6 Stunden teilweise schweigend

gegangen. Es gibt Pausen in der Natur, in Kirchen, in

Kapellen, in Gasthöfen, vereinzelt Mittagspicknick, Impulse,

Gebete und Lieder zum Thema, Wahrnehmungsübungen, Kirchenführungen,

Besuch des Klostergarten Maria Schmolln

unter anderem mit den verschiedensten Marienkräutern.

Die gesamte Wegstrecke umfasst ca. 125 km auf 6 Etappen verteilt.

Der Weg führt auf Wald-, Forst-, Wiesen-, und Wander -

wegen und überquert kleine Bäche und bietet häufig einen

herrlichen Weitblick ins hügelige Gelände des Innviertels und

Bayerns. Tägliche Höhenmeter: von ca. 500–600 hm bergauf

und ca. 400–600 hm bergab!

Klang- & Naturheilpraxis

Termine nach Vereinbarung:

Mobil: 0160-3545447

www.klang-heilpraxis.de

Info und Anmeldung:

Claudia Reisecker, Pilgerwegbegleiterin,

Tel. +43-650-9203995 oder claudia.reisecker@gmail.com;

Anmeldeschluss: 12. September

Die Veranstaltung findet unter Corona-bedingten Regelungen

für ein achtsames Miteinander statt.

TV s'Innviertel/sam

www.thermenland-magazin.de

24


TLM Sept. 21:TLM März 21 neu 08.09.21 19:47 Seite 25

RAT & TAT

Pflichtumtausch alter Führerscheine steht an

Ab 2022 gibt es nur noch befristete Fahrlizenzen

Damit künftig EU-weit alle Führerscheindokumente

einheitlich und vor allem fälschungssicher sind, hat der

Bund Anfang 2019 einen stufenweisen Pflichtumtausch

von sog. Alten Führerscheinen beschlossen. Damit sollen

Fälschungen und Missbrauch von Fahrerlaubnisdokumenten

verhindert werden. Mit dem stufenweisen

Pflichtumtausch der Führerscheine, die vor dem 19.

Januar 2013 ausgestellt wurden, soll sichergestellt werden,

dass der Umtausch noch nicht befristeter Führerscheine

bis Januar 2033 komplett abgeschlossen sein

wird.

Rechtzeitig Antrag stellen

Zunächst sind dabei vor 01.01.1999 ausgestellte, graue, weiße

oder rosa Papierführerscheine von Personen mit Geburtsjahr

zwischen 1953 und 1958 an der Reihe. Diese Personen müssen

bis spätestens 19.01.2022 in Besitz eines neuen Kartenführerscheins

sein. Dies betrifft allein im Landkreis Passau etwa 5.000

Fahrerlaubnisinhaber. Um sicherstellen zu können, dass alle betroffenen

Personen rechtzeitig den neuen EU-Kartenführerschein

erhalten, bittet das Landratsamt Passau um eine

rechtzeitige Antragstellung.

Für Führerscheininhaber mit Wohnsitz im Landkreis Passau

kann ein rechtzeitiger Führerscheinumtausch nur gewährleistet

werden, wenn eine frühzeitige Antragstellung, am besten bereits

in den nächsten Wochen erfolgt. Je später die Antragstellung erfolgt,

um so unwahrscheinlicher wird es, dass die jeweiligen Antragsteller

noch bis zum 19.01.2022 in Besitz des neuen

Führerscheines gelangen.

Umtausch ohne Prüfung

Der Führerscheinumtausch erfolgt ohne Prüfung oder Gesundheitsuntersuchung

(Ausnahmen können für LKW- oder Omnibusführerscheine

gelten). Aber der Umtausch ist verpflichtend.

Wer nach Ablauf der entsprechenden Fristen weiter mit seinem

alten Pkw- oder Motorrad-Führerschein fährt, muss mit einem

Bußgeld rechnen. Bei veralteten LKW- oder Busführerscheinen

kann sogar eine Straftat vorliegen. Außerdem können im Ausland

Probleme auftreten, wenn nach Ablauf der Umtauschfrist

bei Kontrollen ein alter Führerschein vorgelegt wird.

Der Neue gilt nur noch 15 Jahre

Benötigt werden neben einem aktuellen biometrischen Passbild

ein Antragsformular (online oder postalisch auf Anfrage bei der

Führerscheinstelle erhältlich). Informationen zur Antragstellung

können der Homepage des Landkreises Passau (www.landkreispassau.de)

unter der Rubrik „Häufig nachgefragt“ entnommen

werden. Ebenso liegen in der Führerscheinstelle sowie in den

Rathäusern im Landkreis Infobroschüren zum Thema aus. Die

Kosten für das Verfahren betragen 30,30 EUR (inkl. Direktversand)

zuzüglich der Kosten für das Passbild. Um insbesondere

Daten und Lichtbilder auf den neuen Führerscheinen aktuell

zu halten, ist die Gültigkeit der neuen EU-Kartenführerscheine

auf 15 Jahre begrenzt.

LRA. Bild: Landratsamt Passau

Welche Führerscheine müssen wann getauscht werden?

Führerscheine, die bis einschließlich 31. Dezember 1998

ausgestellt worden sind:

Geburtsjahr des

Fahrerlaubnisinhabers

Vor 1953 19.01.2033

1953-1958 19.01.2022

1959-1964 19.01.2023

1965-1970 19.01.2024

1971 oder später 19.01.2025

Tag, bis zu dem der Führerschein

umgetauscht sein muss

Führerscheine, die bis einschließlich 31. Dezember 1998

ausgestellt worden sind*:

Tag, bis zu dem der Führerschein

Asstellungsjahr

umgetauscht sein muss

1999-2001 19.01.2026

2002-2004 19.01.2027

2005-2007 19.01.2028

2008 19.01.2029

2009 19.01.2030

2010 19.01.2031

2011 19.01.2032

2012-18.01.2013 19.01.2033

*Fahrerlaubnis inhaber,

deren Geburtsjahr vor

1953 liegt, müssen den

Führerschein bis zum

19. Januar 2033 umtauschen,

unabhängig vom

Ausstellungsjahr des

Führerscheins.

25

www.thermenland-magazin.de


TLM Sept. 21:TLM März 21 neu 08.09.21 19:47 Seite 26

RAT & TAT

GTÜ rät zum regelmäßigen Check der Bereifung von Motorfahrzeugen

Alte und abgefahrene Reifen sind gefährlich

Wer den schlechten Zustand seiner Autoreifen

ignoriert, kann als Halter oder Lenker des Fahrzeugs

zur Rechenschaft gezogen werden. Das gilt

selbst dann, wenn die gesetzlich vorgeschriebene

Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern noch nicht

unterschritten ist, warnt die Gesellschaft für Technische

Überwachung (GTÜ).

Von einem gewissen Alter an zeigen Reifen zwischen den Profilblöcken

mitunter erste Risse. Wenn solch ein Reifen beispielsweise

auf Grund eines zu geringen Luftdrucks platzt, zieht die

Ausrede „Ich bin doch kein Reifenfachmann“ nicht mehr.

Reifenzustand prüfen

Deshalb sollten auch Laien den Zustand der Reifen regelmäßig

prüfen, raten die Experten der GTÜ. Dazu gehört der korrekte

Luftdruck. Dieser sollte auch unter Berücksichtigung etwaiger

Zuladung bei jedem zweiten Tankvorgang gecheckt werden.

Außerdem kommt es auf die Profiltiefe an. Um die Kontrolle

dort zu vereinfachen, wurde die Reifenindustrie schon vor Jahren

aufgefordert, in das Profil sogenannte TWI (Thread Wear Indicator)

einzubauen. Das sind kleine Erhebungen in den Tiefen

des Profils. Sie treten auf dem Niveau der abgefahrenen Profilblöcke

genau an der Grenze zur gesetzlich geforderten Mindestprofiltiefe

zum Vorschein.

GTÜ-Tipp:

Wann müssen oder sollten

Reifen ersetzt werden?

• Es lohnt sich, die Reifen zu prüfen. Ist der Reifenzustand

ursächlich an einem Unfall schuld, so müssen Halter mit

110,- Euro sowie Fahrer mit 75,- Euro Bußgeld rechnen.

• Die gesetzliche Mindestprofiltiefe ist 1,6 Millimeter und

auch für Laien am TWI-Punkt gut zu erkennen. Ersatzweise

kann auch der Goldrand einer Euromünze als Maß

dienen. Das ist jedoch nur die gesetzliche Anforderung.

• Als vernünftige Mindestprofiltiefe empfiehlt die GTÜ jedoch

drei Millimeter bei Sommer- und vier Millimeter bei

Winterreifen.

• Bei Anhängern mit 100 km/h Zulassung dürfen die Reifen

laut Gesetz nicht älter als sechs Jahre sein. Das wird auchbei

der Hauptuntersuchung geprüft.

• Bei typischen Standfahrzeugen wie Wohnmobilen, Anhängern,

Caravans oder Oldtimern sollten die Reifen keinesfalls

älter als acht Jahre alt sein.

• Bei Reifen in normalem Einsatz gilt eine Obergrenze von

acht Jahren als kritisch – selbst wenn noch genug Restprofil

vorhanden ist.

Erfahrungen aus dem Praxistest: GTÜ-Tester gingen mit mit den Pneus an die Grenzen. Foto: GTÜ

Profilcheck leichtgemacht

Zur Beurteilung der Profiltiefe reicht oft aber schon ein Blick

auf das eingeschlagene Vorderrad. Wer sich nicht sicher ist,

kann ein Euro-Stück in die Profiltiefen stecken. Der Goldrand

sollte komplett darin verschwinden. Ist der Reifen bis auf die

Markierungen abgefahren, ist der Wechsel längst überfällig. Besser

wäre ein Wechsel bei drei Millimeter, bei Winterreifen sollte

die Profiltiefe mindestens noch vier Millimeter betragen. Doch

es stecken noch andere Risiken im Reifen. Irgendwann ist ein

Reifen auch schlicht zu alt. Dazu gibt es aber nur wenige eindeutige

Anzeichen. Längeres Stehen, starke Sonneneinstrahlung

oder falsche Lagerung können einem Reifen ebenso

stark zusetzen wie der normale Gebrauch, bei dem das Gummi

und die Karkasse wenigstens gleichmäßig durchgeknetet

werden.

Klimafolgen: spröde, hart, rissig

Der Grund liegt in den physikalischen und chemischen Prozessen,

die einen Reifen, abgesehen vom normalen Abrieb, altern

lassen: Ozon, Hitze, Feuchtigkeit und UV-Strahlung spalten die

chemischen Verbindungen auf – mit Folgen, die zum Teil auch

durch anschließenden Fahrbetrieb nicht umkehrbar sind. Das

Gummi wird spröde, hart und rissig.

Vorsicht mit dem Gummi

Zwar setzen die Hersteller vermehrt Alterungs- und Antioxidationsmittel

ein, um diese Prozesse zu verlangsamen, ganz

aufhalten lässt sich die Zersetzung des Reifens durch Umwelteinflüsse

jedoch nicht. Reifen sollten deshalb stets kühl, trocken

und vor Sonnenlicht geschützt gelagert werden. Dabei sollten

die Reifen nicht zu hoch aufeinander gestapelt werden. Besser

ist ein Felgenbaum, der die Räder an der Felge aufnimmt

und den Kontakt des Gummis mit anderen Materialien verhindert.

Bei Lagerware handeln

Tadellos gelagert können Reifen bis zu fünf Jahre ohne Qualitätsverlust

überstehen. Unbenutzt darf solche Lagerware sogar

als Neureifen verkauft werden. Allerdings hat der Käufer dann

Anspruch auf Preisminderung. Da es sich kaum um den aktuellsten

Reifen neuester Bauart handelt. Gegen Reifen aus dem

Fachhandel, die zwei Jahre auf Lager gelegen haben und dem

aktuellen Typ entsprechen, ist in der Regel nichts einzuwenden.

Spitzfindige Gebrauchtwagenkäufer werden mit Blick auf das

Herstellungsdatum der Reifen aber einen Abschlag vom ausgehandelten

Kaufpreis geltend machen.

GTÜ

www.thermenland-magazin.de

26


TLM Sept. 21:TLM März 21 neu 08.09.21 19:47 Seite 27

RAT & TAT

Ab 1. September neuer ÖPNV-Verbundtarif in den Landkreisen Deggendorf, Freyung-Grafenau, Passau und Regen

Einfacher, billiger und smarter

über Landkreisgrenzen unterwegs

Die künftigen Herausforderungen

für die

ländlichen Regionen,

insbesondere der demographische

Wandel

sowie energie- und klimapolitische

Ziele, erfordern

Maßnahmen

über die Landkreisgrenzen

hinaus. Bereits

seit 5 Jahren arbeiten die Landkreise Deggendorf, Freyung-Grafenau,

Passau und Regen an einem gemeinsamen Tarifkonzept,

dem Verbundtarif DonauWald (VDW), um die landkreisüberschreitende

Mobilität im ÖPNV zu verbessern.

Nach intensiver Entwicklungsarbeit erfolgt jetzt der erste wichtige

Schritt zu einer Harmonisierung des öffentlichen Nahverkehrs

in der Region: Durch die Einführung eines gemeinsamen

ÖPNV-Tarifs zum 01.09.2021 soll die Nutzung öffentlicher Buslinien

in den vier Landkreisen für die Kunden einfacher werden.

Über die Einbindung der Stadt Passau wird noch verhandelt.

verschiedenen Ticketgattungen, über Linienfahrpläne, Fahrplanauskünfte

und sonstigen Serviceangeboten – zu finden.

VDW-App fürs Handy

In Ergänzung zu den gewohnten Fahrplanauskunftsportalen

geht in Kürze auch eine gemeinsame VDW-App an den Start:

Sie baut auf die bereits in einigen Landkreisen bestehende

„Wohin du willst“-App auf und soll künftig auch das E-Ticketing

– also den Kauf von Fahrkarten über die App – ermöglichen,

vorerst nur für nicht personalisierte Fahrscheingattungen.

Für Kundenanfragen wendet man sich auch weiterhin an die

gewohnten Anlaufstellen. Das sind die Mobilitätszentralen in

Deggendorf und Passau. In Freyung-Grafenau und Regen

stehen die ÖPNV-Mitarbeiter auch weiterhin für allgemeine

ÖPNV-Fragen zur Verfügung.

LRA/sam

Jahresticket für 60 Euro

Mit einem einheitlichen Wabenplan für die Region wurde die

Basis für den Verbundtarif geschaffen. Vorher gab es teilweise

nur eigenständige Wabenpläne ohne einheitliche Tarifbasis.

Dieser gemeinsame Wabenplan und die Harmonisierung der

Tarife vereinfachen nun für die Kunden landkreisübergreifende

Fahrten deutlich: künftig reicht eine Fahrkarte aus. Neue attraktive

Tarife und ein moderner, einheitlicher Außenauftritt runden

das VDW-Angebot ab.

So gibt es ab dem 01.09.2021 z. B. in allen Landkreisen ein

Landkreis-Netzticket. Damit können an Schultagen ab 13 Uhr,

sonst bereits ab 9 Uhr die Linien der beteiligten Verkehrsunternehmen

(inkl. Rufbuslinien) im jeweiligen Landkreis genutzt

werden. Dieses Netzticket soll 60 Euro pro Jahr kosten. Ein

VDW-Netzticket, das für das gesamte Tarifgebiet gültig ist,

befindet sich noch in Planung.

50%-Rabatt für Senioren

Auch für Seniorinnen und Senioren ab 65 Jahren ergeben sich

Neuerungen: Sie erhalten eine Ermäßigung von 50 % auf den

Regelfahrschein. Die Umwelt-Jahreskarten werden größtenteils

günstiger. Im Landkreis Freyung-Grafenau wird zukünftig – wie

auch in den anderen drei Landkreisen – das Bayern-Ticket

anerkannt.

Außerdem ist künftig eine kostenlose Kindermitnahme bei

einem 9-Uhr-Tagesticket möglich.

Auf der neuen Homepage des Verbundtarifes (www.vdwmobil.de)

sind sämtliche Informationen – angefangen von den

27

www.thermenland-magazin.de


TLM Sept. 21:TLM März 21 neu 08.09.21 19:47 Seite 28

SERVICE

Ihr Thermenland Horoskop fur den Spätsommer

Nur im Thermenland-Magazin · Exklusiv von Siegi Lilith

Widder (21.3.-20.4.)

Liebe: Harmonie kann man sich nicht herbeiwünschen,

da müssen Sie schon einen kleinen Beitrag leisten.

Bleiben Sie mit Ihren Problemen nicht alleine,

besprechen Sie sie mit der ganzen Familie. Versuchen

Sie, die Zuneigung, die Sie bekommen, mehrfach zu

erwidern.

Körper: Noch fühlen Sie sich körperlich wohl. Es

wird Zeit umzudenken. Sie sollten an Fitnessprogrammen

und Vorträgen über gesunde Ernährung teilnehmen.

Wenn Sie nur die Hälfte davon umsetzen,

werden Sie in kürzester Zeit einen sichtbaren Erfolg

erleben.

Beruf: Es gibt da einen missgünstigen Neider, der versucht,

sich durch Mobbing und durch Ihnen unterstelltes

Fehlverhalten beim Chef einzuschleimen.

Entweder Sie schlagen mit der Faust auf den Tisch

oder denken über einen eventuellen Neubeginn nach.

Stier (21.4.-20.5.)

Liebe: Die Single-Stiere flirten, was das das andere

Geschlecht hergibt. Wenn er keine Lust auf eine feste

Bindung hat, einfach ziehen lassen. Beziehungs-Stiere

sollten sich fragen, warum sie wohl auf die Idee kommen,

dass es da jemanden anderen geben könnte.

Körper: Lassen Sie jetzt unbedingt den dringend notwendigen

Allround-Check beim Arzt machen. Ihr

Bauchgefühl warnt Sie schon lange, dass Sie professionelle

Hilfe benötigen, damit eine Therapie auch Erfolg

bringt. Auf jeden Fall sollte diese viel Bewegung

beinhalten.

Beruf: Nur an seinen eigenen finanziellen Vorteil zu

denken, an allem und jedem herumzunörgeln und auf

jeder misslungen Kleinigkeit der Kollegen herumzureiten,

macht Sie nicht beliebter. Lassen Sie es nicht

so weit kommen, dass Sie von höherer Stelle gerügt

werden!

Zwillinge (21.5.-21.6.)

Liebe: Fragen Sie sich nicht, warum Beziehungen so

schnell langweilig werden! Fragen Sie besser den Partner,

hören Sie aufmerksam zu und versuchen Sie, sich

anzupassen und gehen Sie Kompromisse ein. Sonst

wird sich nie etwas ändern.

Körper: Stress und Ärger der letzten Wochen machen

sich durch Migräne, Übelkeit und/oder Hautreaktionen

bemerkbar. Ab der 2. Monatshälfte können Sie

das alles hinter sich lassen. Folgen Sie dann aber den

guten Therapievorschlägen, die Sie sonst anderen

geben, selbst.

Beruf: Sie haben vor, ohne Rücksicht auf Verluste,

Ihren Weg zu gehen. Das brauchen Sie nicht. Sie werden

mit Hilfe Ihres festen Willens, Ihrer gleichbleibend

andauernden Geduld und eines Kollegen, auf

den Sie sich verlassen können, Ihr Ziel ohne Probleme

erreichen.

Krebs (22.6.-22.7.)

Liebe: Um alle Bedenken aus dem Weg zu räumen

und aus einem Flirt auch mal mehr werden zu lassen,

brauchen Sie manchmal einen ganzen Abend. Am

Ziel kann es wieder nicht schnell genug gehen. Dem

Partner wäre es umgekehrt sicher lieber. Seien Sie hier

mal flexibler.

Körper: Der Krebs will gern Zeit mit Freunden verbringen,

braucht aber als Heilmittel für überstrapazierte

Nerven eine gute Portion „Einsamkeit“. Eine

halbe Stunde am Tag Spazierengehen, regelmäßig in

die Sauna oder ein Entspannungsbad sorgen für den

nötigen Ausgleich.

Beruf: Keiner muss wissen, dass Sie sich Gedächtnisstützen

für zukünftige Pläne notieren. Wenn es soweit

ist, können Sie bestens vorbereitet ans Werk gehen.

Jeder bewundert Ihre Gründlichkeit und Kompetenz.

Bieten Sie Ihre Hilfe nur an, wenn Sie dabei Ihre

Arbeit nicht vernachlässigen.

Löwe (23.7.-23.8.)

Liebe: Beziehungs-Löwen überraschen ihre Partner

mit verrücktem, fast kindischem Gehabe. Hoffentlich

haben Sie einen Partner, der mit Ihrer sprunghaften

Lebensart klarkommt. Singles haben gerade gar keinen

Bock auf die Erkundung neuer Partner, versuchen's

mit der/dem Ex. Ob das diesmal klappt?

Körper: Im September sollte in Ihrem Freizeit-Terminkalender

nur Entspannung und „an sich selber denken“

stehen. Schwimmen, Sauna, Massagen, Yoga

oder Entspannungsübungen – eben alles, was Sie für

sich brauchen, um sich mit Genuss wohl zu fühlen.

Beruf: Sie wissen, was Sie wollen, doch Sie scheuen

das Risiko. Sorgen Sie vorher für die nötigen Informationen,

gibt es im Nachhinein keine Überraschungen.

Fehlt Ihnen in der Arbeit die nötige Ruhe, tragen Sie

Ihr Anliegen mit gut gewählten, überzeugenden Argumenten

vor.

Jungfrau (24.8.-23.9.)

Liebe: Mit Ihrer Phantasie könnten Sie Romane über

Liebe, Glück und gemeinsame Kuschelmomente

schreiben. Hören Sie auf zu suchen: lassen Sie sich

finden! Dazu müssen Sie aber auch ausgehen. Sie

haben Ihren Traumpartner schon? Dann legen Sie

ihm jetzt Ihre geheimsten Wünsche und Sehnsüchte

offen. Nur so können Sie Erfüllung finden.

Körper: Der Stress lässt Ihnen keine Zeit für Ihre Freizeitaktivitäten.

Vitamin- bzw. Gesundheitspillen sind

aber keine Alternative. Erzählen Sie nahestehenden

Personen, wie es Ihnen geht, und erbeten Sie sich von

dort Unterstützung.

Beruf: Sie halten Ihre Pläne fest in der Schublade verschlossen,

da Sie Angst haben, dass jemand die gleiche

Idee hat. Hören Sie auf, in jedem einen Spion zu

sehen. Sie müssen niemanden etwas beweisen, da es

offensichtlich ist, was Sie können.

Waage (24.9.-23.10.)

Liebe: Beziehungs-Waagen scheinen das Gefühl,

etwas aus dem Bauch heraus entscheiden zu müssen,

misszuverstehen. Ein zorniger und ungeduldiger

Bauch ist ein sehr schlechter Ratgeber. Single-Waagen,

die sich wünschen, dass der/die Liebste für

immer bleibt, sollten sich bemühen, nur ihre gute

Seite in den Vordergrund zu stellen.

Körper: Der Versuch, immer und überall die Nummer

1 zu sein, schadet nicht nur Ihrer körperlichen Gesundheit,

auch die Seele leidet darunter. Achten Sie

überall darauf, dass Sie ergonomisch wertvolle

Arbeitsmittel und Möbel erwerben. Nehmen Sie sich

die Zeit, sich zu informieren oder einen Physiologen

um Rat zu bitten.

Beruf: Ein Projekt, das sich enttäuschend entwickelt,

lässt Sie unkonzentriert und lustlos werden. Wenden

Sie sich an einen Vorgesetzten, der Ihnen neue Perspektiven

und vielleicht sogar eine Fortbildung anbieten

kann. Beruflich wie finanziell sollten Sie sehr

vorsichtig sein!

Skorpion (24.10.-22.11.)

Liebe: Was Ihr Partner an Ihnen schätzt, ist Ihre

Spontaneität. Bei Meinungsverschiedenheiten sollten

Sie manchmal doch erst denken, dann reden. Sie lassen

sich viel zu leicht provozieren. Provozieren Sie Ihr

Gegenüber, dann lernen Sie auch dessen andere Seite

kennen.

Körper: Sie fühlen sich topfit und unternehmungslustig.

Sie werden von Ihren Sportkollegen beneidet und

schöpfen daraus noch zusätzliche Kraft. Doch sollten

Sie auch etwas auf Ihr Bauchgefühl hören, das immer

rechtzeitig mitteilt, wenn eine Pause notwendig wird.

Beruf: In endlosen Diskussionen Ihre Ansichten erörtern

zu müssen, macht Sie aggressiv und nimmt Ihnen

die Energie, den Mut und das Durchhaltevermögen,

um endlich Ihre Pläne in die Tat umzusetzen. Eine

Weiterbildung legt den Grundstein zur finanziellen

Unabhängigkeit.

Schütze (23.11.-21.12.)

Liebe: Singles reiten ohne Surfbrett auf den Liebeswellen.

Sogar eine verflossene Liebe wird sich wieder

interessant machen. Für Nicht-Singles heißt es: „Alte

Liebe rostet nicht“. Sie können ohne Hemmungen

Wünsche erfüllen und äußern: Sie reiten auf derselben

Welle!

Körper: Ihre Kondition kann Ihre sehr ungesunden

Ernährungsgewohnheiten nicht ausgleichen. Sie sollten

auch keine sportlichen Experimente anstreben.

Der Elan, mit der Sie dies alles in Angriff nehmen

wollten, wird sich auflösen, sobald Ihre körperliche

Reaktion nicht wie erwartet ausfällt.

Beruf: In der 1. Monatshälfte sollten Sie sich ganz auf

Ihre alltäglichen Arbeiten konzentrieren und jeglichen

Sonderaufgaben aus dem Weg gehen. Sonst kann es

passieren, dass Sie manch überstürzte Entscheidung

treffen und jemanden ganz gewaltig auf den Schlips

treten. Wiedergutmachung wäre erst in der 2. Monatshälfte

möglich.

Steinbock (22.12.-20.1.)

Liebe: Ziehen Sie sich nicht in eine Ecke zurück und

hängen dort schlechten Erinnerungen nach. Vielleicht

sind Sie ja auch überempfindlich und nicht ganz ehrlich

sich selbst gegenüber. Und wegen der paar Falten,

Rundungen oder Besenreiser bedenken Sie: die inneren

Werte zählen mehr.

Körper: Der September lässt Sie zu einer Sports -

kanone mutieren. Sie sind mit ganzem Herzen dabei.

Sie merken aber, dass Sie einem Laster frönen, das

Ihnen nicht gut tut und Sie bei Ihren sportlichen

Zielen behindert. Jetzt hätten Sie die Energie, sich

davon zu lösen.

Beruf: Sie sehen es als Vertrauensbeweis, wenn

schwierige Aufgaben zuerst Ihnen auf den Tisch gelegt

werden. Doch das kann dazu führen, dass Sie oberflächlich

und hektisch agieren. Denken Sie über die

aktuelle Arbeitsmoral nach und nehmen nötige Korrekturen

vor.

Wassermann (21.1.-19.2.)

Liebe: Eine Beziehung sollte ein Miteinander sein.

Gemeinsame Entscheidungen fällen und nicht immer

aus Rücksicht auf Dritte den Partner übergehen. Machen

Sie wieder mehr mit dem Partner und reduzieren

Sie die Besuch-Attacken der Freunde. Echte Freunde

verstehen das.

Körper: Sie glauben, das vergeht schon von alleine.

Doch auch der gesundheitsbewusste Wassermann

sollte ab und an zum Arzt gehen. Da Sie sportlich

sehr aktiv sind, dürfen Sie nicht leichtsinnig werden.

Gerade Extremsportarten erfordern ungeteilte Aufmerksamkeit.

Beruf: Nützen Sie den September, um über eine Idee

nachzudenken und den Plan in aller Ruhe reifen zu

lassen. Außerdem können Sie Ihr Können beweisen,

ohne immer 110 Prozent Leistung einsetzen zu müssen.

Es geht Ihnen alles mühelos von der Hand.

Fische (20.2.-20.3.)

Liebe: Bei so viel Unterstützung, die die Fische im

September haben, können Sie sich das Leben nur

selbst schwer machen. Sie können ein erotisches

Highlight dem anderen folgen lassen. Ist in Ihrem Umfeld

nicht viel los? Kurzfristig einen Urlaub buchen,

wo der Bär steppt.

Körper: Sie fühlen sich im September gesund und

energiegeladen. Nur in der zweiten Woche sollten Sie

mit Stress und Hektik rechnen. Vielleicht planen Sie

für diese Zeit eine Auszeit (ohne Handy!), in der Sie

versuchen, das innere Gleichgewicht wieder herzustellen.

Beruf: Die 1. Monatshälfte fordert sehr viel Stehvermögen.

Die Aufträge kommen zögerlich, der Aufwand

aber scheint ins Endlose zu steigen. Bevor Sie im

Stress dazu beitragen, dass Kollegen sich gegenseitig

beschuldigen, überlegen Sie, ob Sie nicht doch auch

mal Fehler machen.

Genießen Sie jeden Sonnentag, den Ihnen der

Spätsommer noch schenkt!

Ihre Siegi Lilith

www.thermenland-magazin.de

28


TLM Sept. 21:TLM März 21 neu 08.09.21 19:47 Seite 29

SERVICE

Die 100-jährige Wettervorhersage für den September

Wenig schöne Tage im späten September

„Eine handvoll Sommertage für die Ferien“

sagten wir für diesen Hochsommer

voraus und verließen uns dabei auf die

fast 400 Jahre alten Aufzeichnungen eines

fränkischen Zisterziensermönches. Nun

tatsächlich: So verregnet wie dieser Sommer

war schon lange keiner mehr. Unsere

Wälder und Landwirte mögen dafür

dankbar sein, unsere corona-kasernierten

Kinder waren es nicht. Doch die Ferien

dauern noch bis 13. September und vielleicht

sind die Bürgermeister*innen ja so

nett und halten die Freibäder so lange

offen, denn zumindest die 1. Septemberwoche

soll es noch durchgängig schön

sein.

Nach der „herrlich schönen“ Woche kehr

das gewohnte Wetter zurück.Schon am 9.

September gibt es „nach Mitternacht ein

schreckliches Gewitter“ und auch die folgenden

Tage bleibt es wolkenverhangen

und regnerisch. Schönes, warmes Wetter

wechselt täglich mit Regen, der ab Monatsmitte

den Kampf gewinnt. Nur zwischen

18. und 23. September klart es

nochmal auf. Das bringt dann aber auch

recht kalte Nächte mit sich. sam

Diese Wettervorhersage basiert auf der

Langzeitstudie von Mauritius Knauer,

1649 bis 1664 Abt des fränkischen

Klosters Langheim, bekannt als „100-

jähriger Kalender“.

Alle 40 Sekunden

tötet sich ein Mensch selbst. Seit 2003 macht die WHO am 10.

September darauf aufmerksam, dass Suizid zu den häufigsten

Todesarten zählt: Etwa 800.000 Menschen weltweit nehmen

sich jährlich das Leben. In Deutschland sterben mehr Menschen

durch Selbsttötung als durch Verkehrsunfälle, Drogenmissbrauch,

Aids und Mord. Und zwar zusammengerechnet.

Männer begehen Suizid etwa dreimal so häufig wie Frauen.

Fast 10.000 Tote jedes Jahr

Im Jahr 2018 nahmen sich nach Angaben des Statistischen Bundesamtes

9.396 Menschen in Deutschland das Leben. Zum dritten

Mal in Folge blieb die Zahl der Suizide damit unter 10.000.

Allerdings unternahmen im Jahr 2018 mehr als 100.000 Menschen

einen Suizidversuch. Umgerechnet heißt das, dass hierzulande

alle fünf Minuten ein Mensch versucht, sich das Leben

zu nehmen. Die meisten Suizid-Opfer, 1.055 Personen, waren

im Jahr 2018 zwischen 50 und 55 Jahren alt. In Deutschland

steigt die Suizid-Rate mit dem Lebensalter. Den größten Zuwachs

gab es 2018 bei den über 65-Jährigen.

Mehr Männer als Frauen

Etwa 76 Prozent der Suizide werden von Männern begangen.

2018 legten 7.111 Männer Hand an sich und 2.285 Frauen.

Männer waren dabei im Schnitt 57,9 Jahre alt, Frauen 59,1

Jahre. Die Suizid-Rate in Deutschland ist zwar seit den 1980er-

Jahren gesunken, hält sich aber seit Jahren auf konstant hohem

Niveau. 2018 war die Suizid-Rate besonders in der Mitte und

Zahl des Monats

im Nord-Osten Deutschlands hoch: In Sachsen-Anhalt lag sie

bei 15,4, in Sachsen bei 15,2 und in Thüringen bei 14,4 je

100.000 Einwohnern. Die niedrigsten Raten hatten 2018 Brandenburg

(9,5) und Nordrhein-Westfalen (7,8).

Bayern auf Platz 6

Bayern liegt mit 12,8 auf Platz sechs von 16. Woran liegt das?

Die Suizid-Rate sei im Durchschnitt im Alpenraum höher, sagt

Peter Brieger, ehemaliger ärztlicher Direktor des Bezirkskrankenhauses

Kempten. Tradition, unterschiedliche Kohäsion der

Gesellschaft und weniger Psychotherapeuten könnten ebenso

eine Rolle spielen wie ein „schroffer Lebensalltag“. Eine genaue

Erklärung haben aber auch Fachleute nicht. Letztlich seien die

Gründe für einen Selbstmord ein komplexes Zusammenspiel

mehrerer Faktoren, erklärt Brieger.

Destatis/BR24

IMPRESSUM:

HERAUSGEBER: Thermenlandverlag*,

Rottal-Verlag e.K.

Wollham 2c, 94060 Pocking

Kontakt: Tel.: 08531-248 92 86,

Fax: 08531-97 87 64

office@rottal-verlag.com

www.thermenland-magazin.de

REDAKTION:

Chefredakteur: Martin Semmler M.A. (sam)

Mobil: +49(0)151-128 562 78

Thermenland-Magazin@gmx.de

Redaktionsschluss:

bis spätestens 15. des Vormonats.

ANZEIGEN & MEDIABERATUNG:

Franz X. Miedl

Wollham 2c, 94060 Pocking, Tel.: 08531-248 92 86,

Mobil: +49(0)171-8463140

miedl@rottal-verlag.com

franz.miedl@thermenland-verlag.de

Anzeigenschluss bis spätestens

15. des Vormonats.

GRAFIK: Johann Berchtold

info@berchtold-pre-press.de

DRUCK: Passavia Druckservice

GmbH & Co KG, Passau.

Das Werk, einschließlich aller seiner

Teile, ist urheberrechtlich geschützt.

Bildquellen: Franz X. Miedl und andere.

Titelbild: Hörgeräte & Augenoptik Weidner

Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des

Urheberrechts ist ohne die schriftliche Zustimmung

des Verlages nicht erlaubt.

Fehler, Irrtümer, Änderungen

vorbehalten.

* Thermenlandverlag ist eine

eingetragene Marke der

trendguide media GmbH&CoKG

Geschäftsf. Elisabeth Gassner,

Neugasse 8, A-6365 Kirchberg

Firmenbuch Innsbruck FN 278494a

29

www.thermenland-magazin.de


TLM Sept. 21:TLM März 21 neu 08.09.21 19:47 Seite 30

NOTRUF

SERVICE

Sorgentelefon (D) Kinder & Jugend: 116 111

Sorgentelefon (A) Kinder & Jugend: 147

Sorgentelefon (D) Eltern: 0800 111 0550

Power Child (Kindesmissbrauch): +49-89-38 666 888

Frauenhelpline (A): 0800 222 555

Polizei: (D) 110 / (A) 133 / Notruf: (EU-weit) 112

Ärztlicher Notdienst: (D) 116 117 / (A) 141

Telefonseelsorge: (D) 0800 1110222 / (A) 142

Frauenhaus (D): +49-851-89272

Frau für Frau (A): +43-7722-64650

Erste Hilfe in seelischer Not (BY): 0800-655-3000

Apothekennotdienst – September 2021

Die Apotheken aus Pocking und Umgebung wechseln sich ab. Der Notdienst wird von 8.00 Uhr morgens des

angegebenen Tages bis um 8.00 Uhr morgens des folgenden Tages von der Apotheke versehen.

Apotheke Telefon Adresse September 2021

Marien-Apotheke 08531-4801 Kirchplatz, 94060 Pocking 04./14./24.

Apotheke St. Georg 8531-249020 Passauer Str. 23, 94060 Pocking 02./12./22.

St. Ulrich-Apotheke 08531-7602 Simbacher Str. 6, 94060 Pocking 09./10./29.

Alte Apotheke 08531-4982 Simbacher Str. 12, 94060 Pocking 03./13./23.

Marien-Apotheke 08503-922025 Passauer Str. 10, 94152 Neuhaus 10./20./30.

Marien-Apotheke 08531-31210 Hauptstr. 30, 94099 Ruhstorf 01./11./21.

Thermen-Apotheke 08531-21203 Sonnenstr. 4, 94072 Bad Füssing 06./16./26.

Löwen-Apotheke 08531-29279 Thermalbadstr. 9, 94072 Bad Füssing 10./20./30.

Kurpark-Apotheke 08531-2022 Kurallee 18, 94072 Bad Füssing 08./18./28.

Rottal-Apotheke 08533-7221 Marktplatz 23, 94094 Rotthalmünster 05./15./25.

Markt-Apotheke 08533-1651 Marktplatz 36, 94094 Rotthalmünster 07./17./27.

Neue Markt-Apotheke 08536-9192330 Marktplatz 18, 94149 Kößlarn 02./12./22.

Landgerichts-Apotheke 08532-1334 Stadtplatz 7, 94086 Bad Griesbach 08./18./28.

St. Konrad-Apotheke 08531-8866 Hauptstr. 16, 94086 Bad Griesbach 10./20./30.

Kur-Apotheke 08563-91140 Neuer Markt 2, 84364 Bad Birnbach 01./11./21.

Hofmark-Apotheke 08563-3935 Hofmark 20, 84364 Bad Birnbach 03./13./23.

Apotheke am Rathaus 08542-8982131 Marktplatz 7, 94496 Ortenburg 06./16./26.

Schloss-Apotheke 08542-91116 Marktplatz 25, 94496 Ortenburg 09./10./29.

Engel-Apotheke 08562-1201 Oberer Markt 5, 84371 Triftern 04./14./24.

Markt-Apotheke 08562-2687 Unterer Markt 11, 84371 Triftern 09./10./29.

www.thermenland-magazin.de

30


TLM Sept. 21:TLM März 21 neu 08.09.21 19:47 Seite 31

ECHT. HERBST.

ECHT. HÜLLENLOS SCHWIMMEN.

THERME

TEXTILFREI

SEPTEMBER – APRIL

JEDEN ERSTEN MONTAG IM MONAT

Für unsere SAUNAHOF-Gäste erweitern wir

ab 19:00 Uhr den textilfreien Bereich auf

5 THERMALBAD-Becken.

HERBSTFEELING

IM SAUNAHOF

SAUNAHOF inkl. THERMALBAD | Tageskarte

+ Entspannungsmassage | 35 min.

Honig-Ingwer-Öl

+ Vitaldrink

Buchbar ab 01.09. | für nur

€ 68,-

Preis pro Person | €

Statt € 81,50

THERME EINS & SAUNAHOF

Kurallee 1 | 94072 Bad Füssing

Tel. +49 (0) 8531 9446 - 0


TLM Sept. 21:TLM März 21 neu 08.09.21 19:47 Seite 32

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!