Download - Gemeinde Ennsdorf
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ENNSDORF umwelt<br />
Verbrennen von Materialien im Freien<br />
(Bundesluftreinhaltegesetz BGBl. 77/2010)<br />
Das Verbrennen von biogenen Materialen<br />
wie Stroh, Holz, Schilf,<br />
Baumschnitt, Grasschnitt und Laub<br />
sowie das Verbrennen nicht biogener<br />
Materialien wie Altreifen, Lacke,<br />
syntetische Materialien, behandeltes<br />
Holz, Verbund- und sonstige<br />
Stoffe ist VERBOTEN!<br />
Vom Verbot ausgenommen sind:<br />
Wichtige Informationen zum Feuerbrand<br />
Bei der Pfl anzenkrankheit „Feuerbrand“<br />
handelt es sich um eine<br />
hochinfektiöse, schwer zu bekämpfende<br />
Krankheit verschiedener<br />
Obst- und Ziergehölze.<br />
Der Feuerbrand stellt eine Gefahr<br />
für das Kernobst und für anfällige<br />
Ziergehölzarten dar! Bedroht sind<br />
sowohl der Erwerbsobstbau, der<br />
Streuobstbau als auch Baumschulen,<br />
Hausgärten und öffentliche<br />
Grünanlagen.<br />
Zu den von Feuerbrand gefährdeten<br />
Hauptwirtspfl anzen zählen: Malus<br />
(Apfel), Pyrus (Birne), Cydonia<br />
(Quitte), Sorbus (Eberesche), Cotoneaster<br />
(Zwergmispel), Cratae-<br />
Feuerbrandbeauftragter der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Ennsdorf</strong><br />
Herr Wahl Franz, Wiener<br />
Straße 8, 4482 <strong>Ennsdorf</strong><br />
Tel: 83930<br />
<strong>Ennsdorf</strong> aktuell I April 2011<br />
1. das Verbrennen im Freien im<br />
Rahmen von Übungen zur Brand-<br />
und Katastrophenbekämpfung(Feu<br />
erwehr, Bundesheer).<br />
2. Lagerfeuer und Grillfeuer<br />
4. das Abfl ammen im Sinne der integrierten<br />
Produktion bzw. biologischen<br />
Wirtschaftsweise.<br />
5. das punktuelle Verbrennen von<br />
geschwendeten Material im schwer<br />
gus (Weiß- und Rotdorn), Pyracantaha<br />
(Feuerdorn), Mespilus (Mispel),<br />
Eriobotrya (Wollmispel), Chaenomeles<br />
(Zierquitte), Stranvesie u.a..<br />
Auf Nadelbäumen, den meisten<br />
Ziersträuchern, Laubbäumen, sowie<br />
Gemüse und krautigen Pfl anzen<br />
ist kein Feuerbrand möglich.<br />
Für Menschen und Tiere besteht<br />
keine Gefahr!<br />
Die Verbreitung von Feuerbrand<br />
über größere Entfernungen erfolgt<br />
über das Verbringen von verseuchtem<br />
Pfl anzenmaterial und<br />
durch Zugvögel. Im Nahbereich erfolgt<br />
die Verbreitung durch Regen,<br />
Wind und Insekten, aber auch durch<br />
den Menschen, wenn nach dem<br />
Hantieren mit befallenen Pfl anzen<br />
keine Desinfektion erfolgt.<br />
zugänglichen alpinen Lagen zur<br />
Verhinderung der Verbuschung.<br />
Vom Verbot ausgenommen durch<br />
Verordnung:<br />
1. das punktuelle Verbrennen von<br />
Laub der Baumart Rosskastanie.<br />
2. das punktuelle Verbrennen von<br />
Pfl anzen oder Pfl anzenteilen, die<br />
mit dem Erreger des bakteriellen<br />
Feuerbrandes befallen sind.<br />
3. das fl ächenhafte Verbrennen<br />
von Stoppeln und Stroh von Getreide<br />
oder Mais, wenn nachstehende<br />
Schädlinge oder Pilzkrankheiten<br />
epidemieartig auftreten. Über das<br />
Vorliegen dieser Voraussetzung ist<br />
ein Gutachten eines befugten Fachmannes<br />
einzuholen.<br />
4. das Verbrennen von Rebholz in<br />
schwer zugänglichen Lagen im April<br />
5. das punktuelle Verbrennen biogener<br />
Materialien, das auf Grund von<br />
Lawinenabgängen die Nutzbarkeit<br />
von Weidefl ächen in schwer zugänglichen<br />
alpinen Lagen beeinträchtigt.<br />
6. Feuer im Rahmen von Brauchtumsveranstaltungen.<br />
7. das Räuchern im Obst- und Weingartenbereich<br />
als Maßnahme des<br />
Frostschutzes.<br />
8. das Verbrennen von Pfl anzen<br />
oder Pfl anzenteilen, wenn sie von<br />
Krankheiten oder Schädlingen befallen<br />
sind.<br />
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