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Gemeindebrief Oktober November 2021

Gemeindebrief, Laage, Jugend, Kinder, Senioren, Konzert

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NACHGEDACHT<br />

„EsistderHerr,derseinHausbaut“<br />

DerBrunnen,ausdemdieprotestantischen<br />

Kirchen schöpfen, ist meistens<br />

derselbe,aberdieVerschiedenheitder<br />

Überzeugungen ist groß. Doch ist<br />

gerade die Verschiedenheit die Stärke<br />

derprotestantischenKirchen,weilman<br />

seineeigeneMeinungschärfenkannan<br />

derMeinungeineranderenPerson.<br />

Was die Kirchen in dieser Coronazeit<br />

besonders beschäftigt, ist: Wie sieht<br />

unsereKircheinderZukunftausnach<br />

dieserKrise?WerdenMenschendann<br />

nochindieKirchegehen?Odersindsie<br />

zu vertraut geworden mit digitalen<br />

Gottesdiensten im Wohnzimmer?<br />

Müssen wir uns als lokale Kirche<br />

daraufeinstellen?DieKernfragedreht<br />

sich also meistens nicht um den<br />

Glauben sondern um die Institution<br />

Kirche.<br />

Gewiss,derHerrbautseinHaus,daran<br />

glaube ich. Obwohl wir oft über die<br />

Kirche als Gottes Haus reden, ist sein<br />

HausnichtnurdieKirche.SeinHausist<br />

insbesondere die Welt. Die Kirche ist<br />

eineVerantwortlichkeitderMenschen,<br />

mit aller Dynamik dazu. Manchmal<br />

stehtdieInstitutiondemGlaubenund<br />

demelementarenVertrauenimWege.<br />

MeinerMeinungnachkannmansichals<br />

Kirche nicht nur auf Modelle stützen<br />

undStrukturenausderVergangenheit.<br />

Manmussdarüberreden,wasKircheseinheutzutageist.DurchdieTradition<br />

, ein Gefühl von Verpflichtung gegenüber<br />

der Vergangenheit, ist loslassen<br />

gar nicht leicht. Wir brauchen das<br />

Unmöglichenichtzuerwerben,wirsind<br />

wohlmanchmalauchzufleißig,alsob<br />

es nur von uns abhängt. Als Gläubige<br />

habenwirdenAuftrag,dieHändeund<br />

Füße von Gott zu sein in dieser Welt.<br />

A b e r d a n n i n n e r h a l b u n s e r e r<br />

Möglichkeiten. Die Zukunft kann man<br />

nicht machen, die bekommt man. Es<br />

gehtnichtdarum,zubehalten,wasman<br />

hatoderverkrampftnachneuenWegen<br />

zu suchen. Aber nach hinten lehnen ,<br />

das bestimmt nicht. Wir dürfen uns<br />

erholen und empfangen. Um aber<br />

empfangenzukönnen,mussmanwohl<br />

seine Ohren und Augen offenhalten.<br />

Denn wo wird es angeboten? Gott ist<br />

sichtbaranOrten,wowirihngarnicht<br />

erwarten. Das sieht und erfährt man,<br />

wennmandafüroffenist.Öffnedeine<br />

Hände,sei offenfür das Licht,das dir<br />

gegeben wird. Die Zukunft kannst du<br />

nicht machen, die empfängst du. Aus<br />

d i e s e m Ve r t ra u e n m ü s s e n d i e<br />

Kirchenmitglieder leben. Aber nicht<br />

GottesführendeHandausdenAugen<br />

verlieren.Wirdürfendaraufvertrauen,<br />

dass der Herrseine Kirche trägt. Der<br />

Herr baut sein Haus. Er wird dafür<br />

sorgen.<br />

WillemdeBoer,Dokkum<br />

TREFFPUNKTCHRISTOPHORUSGEMEINDEMITHOHENSPRENZ-KRITZKOW3/<strong>2021</strong>SEPTEMBERIOKTOBER<br />

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