Soziale Stadt „Meine Siedlung – Unser Kitzingen ...
Soziale Stadt „Meine Siedlung – Unser Kitzingen ...
Soziale Stadt „Meine Siedlung – Unser Kitzingen ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Stadt</strong> <strong>Kitzingen</strong> - <strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Kitzingen</strong>-<strong>Siedlung</strong><br />
Protokolle zu den Planungsarbeitskreisen „Umbau Kleistplatz zum Generationenplatz<br />
12.07.2010<br />
<strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>„Meine</strong> <strong>Siedlung</strong> <strong>–</strong> <strong>Unser</strong> <strong>Kitzingen</strong>“ <strong>–</strong><br />
Planungsarbeitskreis „Umbau Kleistplatz zum Generationenplatz“<br />
Sitzung am 12.07.2010, Quartiersbüro- <strong>Siedlung</strong><br />
Zeit: 18.30 <strong>–</strong> 20:15 Uhr<br />
Teilnehmer: Aus Datenschutzgründen werden die Namen der Teilnehmer im veröffentlichten Protokoll<br />
nicht genannt.<br />
13 Bürgerinnen und Bürger<br />
Hr. M. Janner, <strong>Stadt</strong> <strong>Kitzingen</strong>, <strong>Stadt</strong> <strong>Kitzingen</strong> (Leitung des Bauamtes)<br />
Hr. F. Müller-Maatsch, Büro Müller-Maatsch<br />
Fr. C. Balling, Büro Müller-Maatsch<br />
Hr. C. Pohl, <strong>Stadt</strong> <strong>Kitzingen</strong> (<strong>Stadt</strong>bauamt)<br />
Fr. M. Kottmann, <strong>Stadt</strong> <strong>Kitzingen</strong> (<strong>Stadt</strong>jugendpflege)<br />
Fr. C. Vonderscher, Quartiersmanagerin<br />
Moderation: Herr F. Müller-Maatsch, Planungsbüro Müller-Maatsch<br />
Zusammenfassung<br />
Frau Vonderscher begrüßt die Teilnehmer, und informiert, dass in der Sitzung ausschließlich das Thema<br />
„Umbau Kleistplatz“ behandelt werden kann, da für den Diskussions- und Abstimmungsprozess genügend<br />
Zeit vorhanden sein sollte. Informationen zu den restlichen Themen der Tagesordnung wird sie im<br />
Anschluss an das Protokoll geben.<br />
Herr Müller-Maatsch stellt erste Überlegungen und Konzepte zur Gliederung und Gestaltung des Platzes<br />
vor. Dabei geht er nicht auf einzelne Details ein, sondern zunächst auf die räumliche Gliederung und<br />
Anordnung der unterschiedlich geforderten Nutzungen im Platzbereich.<br />
Diskussionsschwerpunkte<br />
• Bolzplatz soll bestehen bleiben: Vergrößerung des Bolzplatzes auf 30 x 18 m<br />
• Belag des Bolzplatzes: Kunstrasen, Rasen oder Hartplatz<br />
• Möglicher Aufenthaltsbereich/ Treffpunkt/ Pavillons<br />
• Wasserspiel<br />
• keine Notwendigkeit für ein WC<br />
• Bepflanzung / Bäume<br />
• Verkehrsberuhigung der Uhlandstraße<br />
• Kleinkindspielbereich<br />
Abstimmung der Teilnehmer zu den Schwerpunkten<br />
• Kleinkinder: Kleinkindspielbereich mit Sandspiel (hohes Gewicht)<br />
• Jugend: Freifläche zum Spielen, Aufenthalt (hohes Gewicht), Kletterwand/ Klettergerät (hohes<br />
Gewicht)<br />
• Klang-Geräte (wenig Gewicht)<br />
• Wasserspiel (mittleres Gewicht)<br />
• Senioren: Aufenthaltsbereich, multifunktionale Spielgeräte (mittleres Gewicht)<br />
Beschreibung des Vorkonzeptes<br />
Aufgrund der kleinen Platzfläche ist es nicht möglich alle Wünsche und Anregungen zu erfüllen. Im<br />
Vorentwurf wurden daher die wichtigsten Vorgaben mit möglichst vielseitiger Nutzung eingebunden.<br />
Seite 1
<strong>Stadt</strong> <strong>Kitzingen</strong> - <strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Kitzingen</strong>-<strong>Siedlung</strong><br />
Protokolle zu den Planungsarbeitskreisen „Umbau Kleistplatz zum Generationenplatz<br />
12.07.2010<br />
Schwerpunktbereiche<br />
Bolzplatz:<br />
• Vergrößerung auf ca. 18 m X 30 m und Verlegung in den nördlichen Bereich,<br />
• Ballfangzäune im Osten und Westen an den Bolzplatz anschließend,<br />
• Rasenfläche,<br />
• Offene Zugänglichkeit,<br />
• Nutzbar auch für kleine Veranstaltung oder Treffen.<br />
Kletterwand<br />
• An den Bolzplatz im Osten anschließend,<br />
• Betonwandscheiben,<br />
• Unterschiedliche Schwierigkeitsgrade.<br />
Verkehrsberuhigung Uhlandstraße<br />
• Einbeziehung der Straße vor den ehemals genutzten Ladenflächen in die Platzgestaltung,<br />
• Abgrenzung des <strong>Siedlung</strong>splatzes von der Spiel- und Grünfläche durch ein Baumraster,<br />
• Einbindung der Vorflächen der ehemaligen Geschäfte möglich,<br />
• Südliche Durchfahrt (Kleistplatz) wird im Fahrbahnverlauf an die Platzgestaltung angeglichen.<br />
Pavillon<br />
• Sitz- und Ruhebereich als Mittelpunkt des Platzes,<br />
• Geschwungene Sichtschutzwand aus Holzlamellen,<br />
• Infotafeln können bei Bedarf in die Wand integriert werden,<br />
• Neben Bänken sollen auch Tische zum Verweilen und Aufenthalt einladen.<br />
Wasserspiel<br />
• Auf der Platzfläche vor dem Pavillon,<br />
• Aufsteigende Fontäne,<br />
• Attraktion zum ruhigen Verweilen als auch Aktivitätsangebot für Kinder und auch Erwachsene,<br />
• Zusätzliche Bänke zum Verweilen.<br />
Bewegungs- und Fitnessspielgeräte<br />
• Im Nord-Osten,<br />
• Für Jung und Alt.<br />
Kleinkinderspielplatz<br />
• Einzige komplett abgegrenzte Fläche,<br />
• 15 qm großer Sandspielbereich abgegrenzt durch Robinienholzstämme,<br />
• Mehrzweckspielgerät,<br />
• Sitzbänke im Schatten.<br />
Großspielgerät<br />
Kann auf offener Wiesenfläche aufgestellt werden.<br />
Wegebezüge<br />
• Platz ist von allen drei Seiten offen und frei zugänglich,<br />
• Fußweg an der westlichen Straßenbegrenzung wird durch Grünstreifen von der Fahrbahn getrennt<br />
und somit eindeutig der Grünanlage zugeordnet.<br />
Seite 2
<strong>Stadt</strong> <strong>Kitzingen</strong> - <strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Kitzingen</strong>-<strong>Siedlung</strong><br />
Protokolle zu den Planungsarbeitskreisen „Umbau Kleistplatz zum Generationenplatz<br />
12.07.2010<br />
Informationen zu den Tagesordnungspunkten 2 - 4<br />
2. Tagesordnungspunkt: Runder Tisch der sozialen Akteure am 30.06.2010<br />
Rückblick:<br />
Runder Tisch Kinder- und Jugendarbeit in <strong>Kitzingen</strong>-<strong>Siedlung</strong> am 24.11.2010<br />
Im November 2011 fand bereits ein erster Runder Tisch zum Thema Kinder- und Jugendarbeit an der<br />
Hauptschule-<strong>Siedlung</strong> statt.<br />
Bei dieser Veranstaltung wurden u.a. folgende Bedarfe genannt:<br />
� Räumlichkeiten für Kinder und Jugendliche,<br />
� Gesundheit und Ernährung,<br />
� Hausaufgabenbetreuung und Nachhilfe,<br />
� Jugendworkshop/Jugendbefragung,<br />
� Kontinuierliches Freizeitangebot,<br />
� Kontinuierliche Kontaktperson (Personal),<br />
� Bekanntmachung von sozialem Angebot,<br />
� Prävention Drogen, Alkohol, Gewalt,<br />
� Gründung eines Arbeitskreises Kinder und Jugend.<br />
Die Bedarfe Nachhilfe, Jugendbefragung, Schaffung von Freizeitangebot und Bekanntmachung von<br />
sozialem Angebot wurden bereits umgesetzt oder sind in Planung.<br />
1. Fragestellungen<br />
Auch bei dieser Veranstaltung sollen unterschiedliche Fragestellungen diskutiert werden, um die Bedarfe<br />
erneut zu ermitteln und fortzuschreiben.<br />
Fragestellung: Welche Projekte sollen weiterverfolgt werden?<br />
� Initiierung einer Nachbarschaftsbörse,<br />
� Hausaufgabenbetreuung und die damit verbundene<br />
Kostenübernahme für sozial Schwache,<br />
� Berufseinstiegsbegleitung,<br />
� Personal für aufsuchende Familienarbeit,<br />
� Kinderwerkstatt,<br />
� Familienzentrum/ Bürgerzentrum,<br />
� Elternkurs „Starke Eltern <strong>–</strong> Starke Kinder“ ist notwendig. Der<br />
Bedarf besteht neben türkisch sprachigen Elternkursen auch für<br />
deutsch sprachige Kurse.<br />
Seite 3<br />
Abb. 2: Kartenwand „Welche Projekte sollen<br />
weiterverfolgt werden?“
<strong>Stadt</strong> <strong>Kitzingen</strong> - <strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Kitzingen</strong>-<strong>Siedlung</strong><br />
Protokolle zu den Planungsarbeitskreisen „Umbau Kleistplatz zum Generationenplatz<br />
12.07.2010<br />
Fragestellung: Welche Bedarfe gibt es?<br />
Kinder und Jugend<br />
� Förderung der Tagesstruktur für Kinder,<br />
� Nachhilfe,<br />
� Erweiterung der Nachmittags- und Freizeitangebote für<br />
Kinder und Jugendliche,<br />
� Nachmittagsbetreuung,<br />
� Mittagsbetreuung an der Grundschule-<strong>Siedlung</strong>:<br />
Raumdefizit,<br />
� Die Grundschule-<strong>Siedlung</strong> bietet Mittagsbetreuung sowie<br />
Hausaufgabenbetreuung bis 16 Uhr. Die Betreuung ist<br />
kostenpflichtig und wird bei erzieherischem Bedarf<br />
bezuschusst bzw. die Kosten werden komplett<br />
übernommen. Die Betreuung erfolgt über Hauptamtliche.<br />
Familien:<br />
� Babysitterbörse,<br />
� Angebote für junge Familien,<br />
� Stärkung der Elternkompetenzen,<br />
� Defizitäre Beziehungen,<br />
� Großer Bedarf in aufsuchender Familienarbeit,<br />
� Kochkurse für Eltern und Kinder (Gesundheitsförderung)<br />
Senioren:<br />
� Seniorenbefragung,<br />
� Besucherdienste Senioren,<br />
� Angebote für Betagte.<br />
<strong>Soziale</strong>s Allgemein<br />
� Nachbarschaftsbörse,<br />
� Aufsuchende Arbeit („an der Tür klingeln“),<br />
� Thema Arbeitslosigkeit aufgreifen und vermehrt in den <strong>Stadt</strong>teil/Kirchengemeinde Friedenskirche<br />
einbringen wie Arbeitslosenfrühstück ALF,<br />
� Öffentlichkeitsarbeit des Patenprojektes (Landkreis <strong>Kitzingen</strong>, Mehrgenerationenhaus),<br />
� Sensibilisierung der Bevölkerung für die Heimbewohner des AWO-Wilhelm-Hoegner-Hauses und<br />
ihre besondere Lebenssituation. Integration beispielsweise durch ihre Einbeziehung bei<br />
Veranstaltungen im <strong>Stadt</strong>teil,<br />
� In Anlehnung an das Familienzentrum in Würzburg-Grombühl wird auch in <strong>Kitzingen</strong>-<strong>Siedlung</strong> der<br />
Bedarf für ein Begegnungszentrum/Bürgerzentrum gesehen, mit beispielsweise folgendem Angebot:<br />
o Familienarbeit<br />
o Kinderwerkstatt<br />
o Hilfeangebot bei Bedarfsträgern (im Verteiler/Newsletter bekannt machen)<br />
o Angebote zur Beziehungsarbeit zwischen Eltern und Kindern/Jugendlichen<br />
o Räumlichkeiten für Vereine<br />
o Kochkurse für Eltern und Kinder oder andere Aktionen/Kurse<br />
Seite 4<br />
Abb. 3: Kartenwand „Welche Bedarfe gibt es?“
<strong>Stadt</strong> <strong>Kitzingen</strong> - <strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Kitzingen</strong>-<strong>Siedlung</strong><br />
Protokolle zu den Planungsarbeitskreisen „Umbau Kleistplatz zum Generationenplatz<br />
12.07.2010<br />
Was gibt es für Kooperationsmöglichkeiten?<br />
• Aktionen für die Integration der Bewohner vom Wilhelm-Hoegner-<br />
Haus und Einbindung dieser in Aktionen und Veranstaltungen,<br />
• Emailverteiler von der KASA nutzbar, um Paten zu werben,<br />
• KASA kann evtl. Kleinkindbetreuung während des Elternkurses<br />
„Starke Eltern <strong>–</strong> Starke Kinder“ mit tragen.<br />
Sonstiges<br />
Ehrenamtliche vs. Institutionelle Hilfe: Nicht alle sozialen Belange<br />
und Angebote können über Ehrenamtliche abgedeckt werden.<br />
Seite 5<br />
A<br />
b<br />
b<br />
. 4: Kartenwand „Was gibt es für<br />
Kooperationsmöglichkeiten?“<br />
Der Austausch über die Bedarfe im Quartier ist ein wesentlicher Bestandteil für die Planung von sozialen<br />
Maßnahmen im <strong>Stadt</strong>teil <strong>Kitzingen</strong>-<strong>Siedlung</strong>.<br />
3. Tagesordnungspunkt : Sonstiges<br />
3.1 Skateprojekt<br />
Das Skateprojekt wurde im Frühjahr 2010 vom Arbeitskreis <strong>Soziale</strong>s ins Leben gerufen. Gesucht wurden<br />
zwei Projekte für Kinder und Jugendliche die über die Einnahmen und Spenden des Winterfestes<br />
„Sternenzauber im Winterwald“ (November 2009) finanziert werden sollten.<br />
Das Skateprojekt im Sickergrund ist nun in vollem Gange. Los ging es am 02. Juni 2010. Seitdem können<br />
Kinder und Jugendliche ab 9 Jahre jeden Mittwoch Skaten lernen. Hilfe erhalten Sie von den beiden<br />
Starthelfern Jochen Röder und Ilja Nikulin, die beide begeisterte Skater sind.<br />
Das Angebot wird wöchentlich etwa von 15 bis 20 Kindern genutzt (je nach Wetterlage und Ferienzeit).<br />
Termine<br />
� Vierzehntägig kommt das Skatemobil vom Bayrischen Landessportverband (Integration durch<br />
Sport) mit Rampen u.a. zum Treff.<br />
� Am 11.08.10 und 18.08.10 wird das Projekt aufgrund der Ferienzeit pausieren.<br />
� Am Familientag, der von der Familienarbeit der <strong>Stadt</strong>jugendpflege in <strong>Kitzingen</strong>-<strong>Siedlung</strong> (Frau Sinn)<br />
am 01.10.2010 organisiert wird, werden die Skater und sicherlich auch einige Kinder und<br />
Jugendliche ihr Können präsentieren.<br />
� Das Projekt endet am 13.10.2010.
<strong>Stadt</strong> <strong>Kitzingen</strong> - <strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Kitzingen</strong>-<strong>Siedlung</strong><br />
Protokolle zu den Planungsarbeitskreisen „Umbau Kleistplatz zum Generationenplatz<br />
12.07.2010<br />
3.2 Aktion: Kinderliedermacher Geraldino<br />
Die Aktion Kinderliedermacher ist ebenfalls der Wunsch des Arbeitskreises <strong>Soziale</strong>s. Neben dem<br />
Skateprojekt soll eine Aktion mit einem Kinderliedermacher über die Einnahmen und Spenden des<br />
Winterfestes finanziert werden. Ausgewählt wurde der Kinderliedermacher Geraldino aus Nürnberg.<br />
Nach Absprache mit den Kindergärten und der Grundschule wird er am Freitag, den 08.10.2010 um 10 Uhr<br />
im Pfarrheim St. Vinzenz auftreten. Eingeladen sind die Kinder der Kindergärten Friedenskirche, St.<br />
Vinzenz, AWO Sonnenschein und der ersten Klassen der Grundschule-<strong>Siedlung</strong>.<br />
3.3 Nachhilfeprojekt an der Hauptschule-<strong>Siedlung</strong><br />
Das Nachhilfeprojekt für Quali-Schüler an der Hauptschule-<strong>Siedlung</strong> ist mit den Prüfungen im Juni 2010<br />
beendet worden. Allerdings nur für dieses Jahr. Herr Lussert, Konrektor der Hauptschule-<strong>Siedlung</strong><br />
informierte in einem gemeinsamen Gespräch mit den Studenten, die als Nachhilfelehrer tätig waren, über<br />
den Ausgang der Prüfungen und dem weiteren Vorgehen. Von 48 Quali-Schülerinnen und Schülern haben<br />
40% den Qualifizierenden Hauptschulabschluss bestanden (2009: 57%). Die Noten haben sich nicht<br />
verbessert, allerdings stellt sich die Frage wie viele Schülerinnen und Schüler bestanden hätten, wenn sie<br />
nicht am Nachhilfeprojekt teilgenommen<br />
hätten. Am Anfang bis hin zur Halbzeit wurde das Angebot gut genutzt. In den letzten Wochen vor den<br />
Prüfungen, sprangen allerdings einige Schülerinnen und Schüler ab.<br />
Die Hauptschule-<strong>Siedlung</strong> möchte das Projekt Nachhilfe für Quali-Schüler trotzdem im nächsten Jahr selber<br />
durchführen. Die Studenten erklärten sich alle bereit auch 2011 als Nachhilfelehrer zur Verfügung zu<br />
stehen. Dann soll das Projekt bereits direkt nach den Zwischenzeugnissen im Februar 2011 beginnen.<br />
3.4 Sitzbänke und Grillplatz<br />
Neben dem Verfügungsfond, der im Oktober 2009 von der Regierung von Unterfranken bewilligt wurde, soll<br />
im Jahr 2010 ein sog. Investitionsfond eingerichtet werden.<br />
Mit diesem Instrument sollen kleine Maßnahmen im investiven Bereich kurzfristig und unbürokratisch<br />
finanziert werden.<br />
Der Investitionsfond ist ein wichtiger Bestandteil bei der Umsetzung der Maßnahmen des Integrierten<br />
Handlungskonzepts <strong>„Meine</strong> <strong>Siedlung</strong> <strong>–</strong> <strong>Unser</strong> <strong>Kitzingen</strong>“, das auf den Rahmenbedingungen des<br />
Städtebauförderungsprogramms „<strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong>“ basiert. Die Einrichtung eines Investitionsfonds fördert nicht<br />
nur das bürgerschaftliche Engagement, sondern schafft einen Anreiz für weitere Initiativen mit<br />
identitätsstiftender Wirkung, wenn die Bewohner über die Verwendung des Fonds mitentscheiden können.<br />
Der <strong>Stadt</strong>rat hat die Einrichtung eines Investitionsfonds über 15.000 Euro / Jahr (ab 01.0.2010) am<br />
22.07.2010 beschlossen. Es folgt zurzeit der Förderantrag auf Einrichtung eines Investitionsfonds bei der<br />
Regierung von Unterfranken. Eine Antwort steht noch aus.<br />
Mögliche Projekte die über den Investitionsfond gefördert werden können sind:<br />
a) Grillplatz an der Panzerstraße<br />
Abb. 6: möglicher Standort für<br />
einen Grillplatz, Planausschnitt<br />
aus der digitalen Flurkarte der<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Kitzingen</strong><br />
Die Idee einen Grillplatz im <strong>Stadt</strong>teil <strong>Siedlung</strong> einzurichten, hatte der Arbeitskreis<br />
Verkehr und Umwelt bereits im Frühjahr 2010. Die angedachte Fläche nördlich des<br />
Gewerbegebiets Goldberg liegt in einem Bereich der ökologisch wertvoll ist. Somit<br />
ist er für die Nutzung als Grillplatz ungeeignet.<br />
Das Liegenschaftsamt der <strong>Stadt</strong> <strong>Kitzingen</strong> schlug als Alternative die Fläche<br />
zwischen Rödelbach und Notwohngebiet an der Panzerstraße vor.<br />
Beschreibung: Befestigung, Mauern eines Grills, Anpflanzung von Hecken Bäumen<br />
Seite 6
<strong>Stadt</strong> <strong>Kitzingen</strong> - <strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Kitzingen</strong>-<strong>Siedlung</strong><br />
Protokolle zu den Planungsarbeitskreisen „Umbau Kleistplatz zum Generationenplatz<br />
12.07.2010<br />
b) Grünfläche Franzensbader Straße / Am Goldberg<br />
Abb. 7: Öffentliche Grünfläche Franzensbader Straße, Planausschnitt aus der digitalen Flurkarte der <strong>Stadt</strong> <strong>Kitzingen</strong><br />
Seite 7<br />
Eine Aufwertung der öffentlichen Grünfläche an<br />
der Franzensbader Straße ist ebenfalls eine<br />
Anregung des Arbeitskreises Verkehr und<br />
Umwelt.<br />
Beschreibung: Befestigung, 2 Bänke mit<br />
Mülleimer, Anpflanzungen.<br />
c) Grünfläche am Fußgänger- und Radweg, Rödelbach (Versetzung der vorhandenen Bank in besser<br />
einzusehenden Bereich)<br />
Abb. 8: Öffentliche Grünfläche Rödelbach, Planausschnitt aus der digitalen Flurkarte<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Kitzingen</strong><br />
d) Böhmerwaldstraße / Königsberger Straße<br />
Abb. 9: Private Grünfläche Böhmerwaldstraße/Königsberger Straße, Planausschnitt aus der digitalen<br />
Flurkarte der <strong>Stadt</strong> <strong>Kitzingen</strong><br />
e) Grünflächen Geschosswohnungsbau<br />
Abb. 10: Grünflächen Geschosswohnungsbau, Planausschnitt aus der digitalen<br />
Flurkarte der <strong>Stadt</strong> <strong>Kitzingen</strong><br />
Die Versetzung der vorhandenen Bank unter den<br />
Bäumen (siehe Bild) ist von einigen Bürgerinnen<br />
und Bürgern angeregt worden, da sich dort<br />
oftmals angetrunkene und pöbelnde Personen<br />
aufhalten. Mit der Versetzung der Bank in<br />
Richtung Staatsstraße und Helligkeit soll diesem<br />
Problem entgegengewirkt werden (Schaffung<br />
von Öffentlichkeit).<br />
Beschreibung: Befestigung, 2 Bänke mit<br />
Mülleimer, Anpflanzungen.<br />
Kleine Platzgestaltung auf der privaten Grünfläche<br />
an der Königsberger Straße zur Aufwertung des<br />
Nahversorgungsgebiets Königsberger /<br />
Böhmerwaldstraße<br />
Beschreibung: Befestigung, 2 Bänke mit<br />
Mülleimer, Anpflanzungen.<br />
Aktionen: Gestaltung wie Pflanzungen gemeinsam mit<br />
Wohnungsbaugesellschaft und Bewohnern
<strong>Stadt</strong> <strong>Kitzingen</strong> - <strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Kitzingen</strong>-<strong>Siedlung</strong><br />
Protokolle zu den Planungsarbeitskreisen „Umbau Kleistplatz zum Generationenplatz<br />
12.07.2010<br />
Mögliche Aktionen die über den Investitionsfond gefördert werden können sind:<br />
a) Kunstaktion „Graffiti-Wandgestaltung“<br />
b) Kunstprojekte<br />
Beispiel: Ochsenfurter Spielbaustelle (Spiel- Kultur- und Lebensraumgestaltung)<br />
c) Bau von temporär aufstellbaren Rampen (Skateprojekt)<br />
Dies sind erste Ideen die man über den Investitionsfond umsetzen könnte, wenn Sie weitere Anregungen<br />
oder Ideen haben, können Sie mir diese gerne mitteilen.<br />
Es besteht außerdem die Möglichkeit, dass einige dieser kleinen baulichen Maßnahmen mit einer Gruppe<br />
Interessierter oder auch Schülerinnen und Schülern usw. umgesetzt werden können. Selbstverständlich mit<br />
Hilfe von Fachpersonal.<br />
3.5 Newsletter<br />
Der erste Entwurf des Newsletters / <strong>Stadt</strong>teilzeitung wird beim 13. Bürgerkreis am 20.09.2010 vorgestellt.<br />
4. Bürgeranliegen<br />
Thema Verkehrssicherheit: Begehung Böhmerwaldstraße und Ernst-Reuter-Straße. Dieser Termin steht<br />
noch nicht fest, wenn Sie Interesse an der Begehung haben, wenden Sie sich bitte an mich. Die Teilnehmer<br />
des Arbeitskreises Verkehr und Umwelt werde ich rechtzeitig einladen.<br />
Termine<br />
Der nächste Bürgerkreis findet am Montag, den 20.09.2010 um 18:30 Uhr im Quartiersbüro statt.<br />
Cécile Vonderscher<br />
12.07.2010<br />
Seite 8