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Soziale Stadt „Meine Siedlung – Unser Kitzingen ...

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<strong>Stadt</strong> <strong>Kitzingen</strong> - <strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Kitzingen</strong>-<strong>Siedlung</strong><br />

Protokolle zu den Planungsarbeitskreisen „Umbau Kleistplatz zum Generationenplatz<br />

12.07.2010<br />

<strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>„Meine</strong> <strong>Siedlung</strong> <strong>–</strong> <strong>Unser</strong> <strong>Kitzingen</strong>“ <strong>–</strong><br />

Planungsarbeitskreis „Umbau Kleistplatz zum Generationenplatz“<br />

Sitzung am 12.07.2010, Quartiersbüro- <strong>Siedlung</strong><br />

Zeit: 18.30 <strong>–</strong> 20:15 Uhr<br />

Teilnehmer: Aus Datenschutzgründen werden die Namen der Teilnehmer im veröffentlichten Protokoll<br />

nicht genannt.<br />

13 Bürgerinnen und Bürger<br />

Hr. M. Janner, <strong>Stadt</strong> <strong>Kitzingen</strong>, <strong>Stadt</strong> <strong>Kitzingen</strong> (Leitung des Bauamtes)<br />

Hr. F. Müller-Maatsch, Büro Müller-Maatsch<br />

Fr. C. Balling, Büro Müller-Maatsch<br />

Hr. C. Pohl, <strong>Stadt</strong> <strong>Kitzingen</strong> (<strong>Stadt</strong>bauamt)<br />

Fr. M. Kottmann, <strong>Stadt</strong> <strong>Kitzingen</strong> (<strong>Stadt</strong>jugendpflege)<br />

Fr. C. Vonderscher, Quartiersmanagerin<br />

Moderation: Herr F. Müller-Maatsch, Planungsbüro Müller-Maatsch<br />

Zusammenfassung<br />

Frau Vonderscher begrüßt die Teilnehmer, und informiert, dass in der Sitzung ausschließlich das Thema<br />

„Umbau Kleistplatz“ behandelt werden kann, da für den Diskussions- und Abstimmungsprozess genügend<br />

Zeit vorhanden sein sollte. Informationen zu den restlichen Themen der Tagesordnung wird sie im<br />

Anschluss an das Protokoll geben.<br />

Herr Müller-Maatsch stellt erste Überlegungen und Konzepte zur Gliederung und Gestaltung des Platzes<br />

vor. Dabei geht er nicht auf einzelne Details ein, sondern zunächst auf die räumliche Gliederung und<br />

Anordnung der unterschiedlich geforderten Nutzungen im Platzbereich.<br />

Diskussionsschwerpunkte<br />

• Bolzplatz soll bestehen bleiben: Vergrößerung des Bolzplatzes auf 30 x 18 m<br />

• Belag des Bolzplatzes: Kunstrasen, Rasen oder Hartplatz<br />

• Möglicher Aufenthaltsbereich/ Treffpunkt/ Pavillons<br />

• Wasserspiel<br />

• keine Notwendigkeit für ein WC<br />

• Bepflanzung / Bäume<br />

• Verkehrsberuhigung der Uhlandstraße<br />

• Kleinkindspielbereich<br />

Abstimmung der Teilnehmer zu den Schwerpunkten<br />

• Kleinkinder: Kleinkindspielbereich mit Sandspiel (hohes Gewicht)<br />

• Jugend: Freifläche zum Spielen, Aufenthalt (hohes Gewicht), Kletterwand/ Klettergerät (hohes<br />

Gewicht)<br />

• Klang-Geräte (wenig Gewicht)<br />

• Wasserspiel (mittleres Gewicht)<br />

• Senioren: Aufenthaltsbereich, multifunktionale Spielgeräte (mittleres Gewicht)<br />

Beschreibung des Vorkonzeptes<br />

Aufgrund der kleinen Platzfläche ist es nicht möglich alle Wünsche und Anregungen zu erfüllen. Im<br />

Vorentwurf wurden daher die wichtigsten Vorgaben mit möglichst vielseitiger Nutzung eingebunden.<br />

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<strong>Stadt</strong> <strong>Kitzingen</strong> - <strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Kitzingen</strong>-<strong>Siedlung</strong><br />

Protokolle zu den Planungsarbeitskreisen „Umbau Kleistplatz zum Generationenplatz<br />

12.07.2010<br />

Schwerpunktbereiche<br />

Bolzplatz:<br />

• Vergrößerung auf ca. 18 m X 30 m und Verlegung in den nördlichen Bereich,<br />

• Ballfangzäune im Osten und Westen an den Bolzplatz anschließend,<br />

• Rasenfläche,<br />

• Offene Zugänglichkeit,<br />

• Nutzbar auch für kleine Veranstaltung oder Treffen.<br />

Kletterwand<br />

• An den Bolzplatz im Osten anschließend,<br />

• Betonwandscheiben,<br />

• Unterschiedliche Schwierigkeitsgrade.<br />

Verkehrsberuhigung Uhlandstraße<br />

• Einbeziehung der Straße vor den ehemals genutzten Ladenflächen in die Platzgestaltung,<br />

• Abgrenzung des <strong>Siedlung</strong>splatzes von der Spiel- und Grünfläche durch ein Baumraster,<br />

• Einbindung der Vorflächen der ehemaligen Geschäfte möglich,<br />

• Südliche Durchfahrt (Kleistplatz) wird im Fahrbahnverlauf an die Platzgestaltung angeglichen.<br />

Pavillon<br />

• Sitz- und Ruhebereich als Mittelpunkt des Platzes,<br />

• Geschwungene Sichtschutzwand aus Holzlamellen,<br />

• Infotafeln können bei Bedarf in die Wand integriert werden,<br />

• Neben Bänken sollen auch Tische zum Verweilen und Aufenthalt einladen.<br />

Wasserspiel<br />

• Auf der Platzfläche vor dem Pavillon,<br />

• Aufsteigende Fontäne,<br />

• Attraktion zum ruhigen Verweilen als auch Aktivitätsangebot für Kinder und auch Erwachsene,<br />

• Zusätzliche Bänke zum Verweilen.<br />

Bewegungs- und Fitnessspielgeräte<br />

• Im Nord-Osten,<br />

• Für Jung und Alt.<br />

Kleinkinderspielplatz<br />

• Einzige komplett abgegrenzte Fläche,<br />

• 15 qm großer Sandspielbereich abgegrenzt durch Robinienholzstämme,<br />

• Mehrzweckspielgerät,<br />

• Sitzbänke im Schatten.<br />

Großspielgerät<br />

Kann auf offener Wiesenfläche aufgestellt werden.<br />

Wegebezüge<br />

• Platz ist von allen drei Seiten offen und frei zugänglich,<br />

• Fußweg an der westlichen Straßenbegrenzung wird durch Grünstreifen von der Fahrbahn getrennt<br />

und somit eindeutig der Grünanlage zugeordnet.<br />

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Protokolle zu den Planungsarbeitskreisen „Umbau Kleistplatz zum Generationenplatz<br />

12.07.2010<br />

Informationen zu den Tagesordnungspunkten 2 - 4<br />

2. Tagesordnungspunkt: Runder Tisch der sozialen Akteure am 30.06.2010<br />

Rückblick:<br />

Runder Tisch Kinder- und Jugendarbeit in <strong>Kitzingen</strong>-<strong>Siedlung</strong> am 24.11.2010<br />

Im November 2011 fand bereits ein erster Runder Tisch zum Thema Kinder- und Jugendarbeit an der<br />

Hauptschule-<strong>Siedlung</strong> statt.<br />

Bei dieser Veranstaltung wurden u.a. folgende Bedarfe genannt:<br />

� Räumlichkeiten für Kinder und Jugendliche,<br />

� Gesundheit und Ernährung,<br />

� Hausaufgabenbetreuung und Nachhilfe,<br />

� Jugendworkshop/Jugendbefragung,<br />

� Kontinuierliches Freizeitangebot,<br />

� Kontinuierliche Kontaktperson (Personal),<br />

� Bekanntmachung von sozialem Angebot,<br />

� Prävention Drogen, Alkohol, Gewalt,<br />

� Gründung eines Arbeitskreises Kinder und Jugend.<br />

Die Bedarfe Nachhilfe, Jugendbefragung, Schaffung von Freizeitangebot und Bekanntmachung von<br />

sozialem Angebot wurden bereits umgesetzt oder sind in Planung.<br />

1. Fragestellungen<br />

Auch bei dieser Veranstaltung sollen unterschiedliche Fragestellungen diskutiert werden, um die Bedarfe<br />

erneut zu ermitteln und fortzuschreiben.<br />

Fragestellung: Welche Projekte sollen weiterverfolgt werden?<br />

� Initiierung einer Nachbarschaftsbörse,<br />

� Hausaufgabenbetreuung und die damit verbundene<br />

Kostenübernahme für sozial Schwache,<br />

� Berufseinstiegsbegleitung,<br />

� Personal für aufsuchende Familienarbeit,<br />

� Kinderwerkstatt,<br />

� Familienzentrum/ Bürgerzentrum,<br />

� Elternkurs „Starke Eltern <strong>–</strong> Starke Kinder“ ist notwendig. Der<br />

Bedarf besteht neben türkisch sprachigen Elternkursen auch für<br />

deutsch sprachige Kurse.<br />

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Abb. 2: Kartenwand „Welche Projekte sollen<br />

weiterverfolgt werden?“


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Protokolle zu den Planungsarbeitskreisen „Umbau Kleistplatz zum Generationenplatz<br />

12.07.2010<br />

Fragestellung: Welche Bedarfe gibt es?<br />

Kinder und Jugend<br />

� Förderung der Tagesstruktur für Kinder,<br />

� Nachhilfe,<br />

� Erweiterung der Nachmittags- und Freizeitangebote für<br />

Kinder und Jugendliche,<br />

� Nachmittagsbetreuung,<br />

� Mittagsbetreuung an der Grundschule-<strong>Siedlung</strong>:<br />

Raumdefizit,<br />

� Die Grundschule-<strong>Siedlung</strong> bietet Mittagsbetreuung sowie<br />

Hausaufgabenbetreuung bis 16 Uhr. Die Betreuung ist<br />

kostenpflichtig und wird bei erzieherischem Bedarf<br />

bezuschusst bzw. die Kosten werden komplett<br />

übernommen. Die Betreuung erfolgt über Hauptamtliche.<br />

Familien:<br />

� Babysitterbörse,<br />

� Angebote für junge Familien,<br />

� Stärkung der Elternkompetenzen,<br />

� Defizitäre Beziehungen,<br />

� Großer Bedarf in aufsuchender Familienarbeit,<br />

� Kochkurse für Eltern und Kinder (Gesundheitsförderung)<br />

Senioren:<br />

� Seniorenbefragung,<br />

� Besucherdienste Senioren,<br />

� Angebote für Betagte.<br />

<strong>Soziale</strong>s Allgemein<br />

� Nachbarschaftsbörse,<br />

� Aufsuchende Arbeit („an der Tür klingeln“),<br />

� Thema Arbeitslosigkeit aufgreifen und vermehrt in den <strong>Stadt</strong>teil/Kirchengemeinde Friedenskirche<br />

einbringen wie Arbeitslosenfrühstück ALF,<br />

� Öffentlichkeitsarbeit des Patenprojektes (Landkreis <strong>Kitzingen</strong>, Mehrgenerationenhaus),<br />

� Sensibilisierung der Bevölkerung für die Heimbewohner des AWO-Wilhelm-Hoegner-Hauses und<br />

ihre besondere Lebenssituation. Integration beispielsweise durch ihre Einbeziehung bei<br />

Veranstaltungen im <strong>Stadt</strong>teil,<br />

� In Anlehnung an das Familienzentrum in Würzburg-Grombühl wird auch in <strong>Kitzingen</strong>-<strong>Siedlung</strong> der<br />

Bedarf für ein Begegnungszentrum/Bürgerzentrum gesehen, mit beispielsweise folgendem Angebot:<br />

o Familienarbeit<br />

o Kinderwerkstatt<br />

o Hilfeangebot bei Bedarfsträgern (im Verteiler/Newsletter bekannt machen)<br />

o Angebote zur Beziehungsarbeit zwischen Eltern und Kindern/Jugendlichen<br />

o Räumlichkeiten für Vereine<br />

o Kochkurse für Eltern und Kinder oder andere Aktionen/Kurse<br />

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Abb. 3: Kartenwand „Welche Bedarfe gibt es?“


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Protokolle zu den Planungsarbeitskreisen „Umbau Kleistplatz zum Generationenplatz<br />

12.07.2010<br />

Was gibt es für Kooperationsmöglichkeiten?<br />

• Aktionen für die Integration der Bewohner vom Wilhelm-Hoegner-<br />

Haus und Einbindung dieser in Aktionen und Veranstaltungen,<br />

• Emailverteiler von der KASA nutzbar, um Paten zu werben,<br />

• KASA kann evtl. Kleinkindbetreuung während des Elternkurses<br />

„Starke Eltern <strong>–</strong> Starke Kinder“ mit tragen.<br />

Sonstiges<br />

Ehrenamtliche vs. Institutionelle Hilfe: Nicht alle sozialen Belange<br />

und Angebote können über Ehrenamtliche abgedeckt werden.<br />

Seite 5<br />

A<br />

b<br />

b<br />

. 4: Kartenwand „Was gibt es für<br />

Kooperationsmöglichkeiten?“<br />

Der Austausch über die Bedarfe im Quartier ist ein wesentlicher Bestandteil für die Planung von sozialen<br />

Maßnahmen im <strong>Stadt</strong>teil <strong>Kitzingen</strong>-<strong>Siedlung</strong>.<br />

3. Tagesordnungspunkt : Sonstiges<br />

3.1 Skateprojekt<br />

Das Skateprojekt wurde im Frühjahr 2010 vom Arbeitskreis <strong>Soziale</strong>s ins Leben gerufen. Gesucht wurden<br />

zwei Projekte für Kinder und Jugendliche die über die Einnahmen und Spenden des Winterfestes<br />

„Sternenzauber im Winterwald“ (November 2009) finanziert werden sollten.<br />

Das Skateprojekt im Sickergrund ist nun in vollem Gange. Los ging es am 02. Juni 2010. Seitdem können<br />

Kinder und Jugendliche ab 9 Jahre jeden Mittwoch Skaten lernen. Hilfe erhalten Sie von den beiden<br />

Starthelfern Jochen Röder und Ilja Nikulin, die beide begeisterte Skater sind.<br />

Das Angebot wird wöchentlich etwa von 15 bis 20 Kindern genutzt (je nach Wetterlage und Ferienzeit).<br />

Termine<br />

� Vierzehntägig kommt das Skatemobil vom Bayrischen Landessportverband (Integration durch<br />

Sport) mit Rampen u.a. zum Treff.<br />

� Am 11.08.10 und 18.08.10 wird das Projekt aufgrund der Ferienzeit pausieren.<br />

� Am Familientag, der von der Familienarbeit der <strong>Stadt</strong>jugendpflege in <strong>Kitzingen</strong>-<strong>Siedlung</strong> (Frau Sinn)<br />

am 01.10.2010 organisiert wird, werden die Skater und sicherlich auch einige Kinder und<br />

Jugendliche ihr Können präsentieren.<br />

� Das Projekt endet am 13.10.2010.


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12.07.2010<br />

3.2 Aktion: Kinderliedermacher Geraldino<br />

Die Aktion Kinderliedermacher ist ebenfalls der Wunsch des Arbeitskreises <strong>Soziale</strong>s. Neben dem<br />

Skateprojekt soll eine Aktion mit einem Kinderliedermacher über die Einnahmen und Spenden des<br />

Winterfestes finanziert werden. Ausgewählt wurde der Kinderliedermacher Geraldino aus Nürnberg.<br />

Nach Absprache mit den Kindergärten und der Grundschule wird er am Freitag, den 08.10.2010 um 10 Uhr<br />

im Pfarrheim St. Vinzenz auftreten. Eingeladen sind die Kinder der Kindergärten Friedenskirche, St.<br />

Vinzenz, AWO Sonnenschein und der ersten Klassen der Grundschule-<strong>Siedlung</strong>.<br />

3.3 Nachhilfeprojekt an der Hauptschule-<strong>Siedlung</strong><br />

Das Nachhilfeprojekt für Quali-Schüler an der Hauptschule-<strong>Siedlung</strong> ist mit den Prüfungen im Juni 2010<br />

beendet worden. Allerdings nur für dieses Jahr. Herr Lussert, Konrektor der Hauptschule-<strong>Siedlung</strong><br />

informierte in einem gemeinsamen Gespräch mit den Studenten, die als Nachhilfelehrer tätig waren, über<br />

den Ausgang der Prüfungen und dem weiteren Vorgehen. Von 48 Quali-Schülerinnen und Schülern haben<br />

40% den Qualifizierenden Hauptschulabschluss bestanden (2009: 57%). Die Noten haben sich nicht<br />

verbessert, allerdings stellt sich die Frage wie viele Schülerinnen und Schüler bestanden hätten, wenn sie<br />

nicht am Nachhilfeprojekt teilgenommen<br />

hätten. Am Anfang bis hin zur Halbzeit wurde das Angebot gut genutzt. In den letzten Wochen vor den<br />

Prüfungen, sprangen allerdings einige Schülerinnen und Schüler ab.<br />

Die Hauptschule-<strong>Siedlung</strong> möchte das Projekt Nachhilfe für Quali-Schüler trotzdem im nächsten Jahr selber<br />

durchführen. Die Studenten erklärten sich alle bereit auch 2011 als Nachhilfelehrer zur Verfügung zu<br />

stehen. Dann soll das Projekt bereits direkt nach den Zwischenzeugnissen im Februar 2011 beginnen.<br />

3.4 Sitzbänke und Grillplatz<br />

Neben dem Verfügungsfond, der im Oktober 2009 von der Regierung von Unterfranken bewilligt wurde, soll<br />

im Jahr 2010 ein sog. Investitionsfond eingerichtet werden.<br />

Mit diesem Instrument sollen kleine Maßnahmen im investiven Bereich kurzfristig und unbürokratisch<br />

finanziert werden.<br />

Der Investitionsfond ist ein wichtiger Bestandteil bei der Umsetzung der Maßnahmen des Integrierten<br />

Handlungskonzepts <strong>„Meine</strong> <strong>Siedlung</strong> <strong>–</strong> <strong>Unser</strong> <strong>Kitzingen</strong>“, das auf den Rahmenbedingungen des<br />

Städtebauförderungsprogramms „<strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong>“ basiert. Die Einrichtung eines Investitionsfonds fördert nicht<br />

nur das bürgerschaftliche Engagement, sondern schafft einen Anreiz für weitere Initiativen mit<br />

identitätsstiftender Wirkung, wenn die Bewohner über die Verwendung des Fonds mitentscheiden können.<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat hat die Einrichtung eines Investitionsfonds über 15.000 Euro / Jahr (ab 01.0.2010) am<br />

22.07.2010 beschlossen. Es folgt zurzeit der Förderantrag auf Einrichtung eines Investitionsfonds bei der<br />

Regierung von Unterfranken. Eine Antwort steht noch aus.<br />

Mögliche Projekte die über den Investitionsfond gefördert werden können sind:<br />

a) Grillplatz an der Panzerstraße<br />

Abb. 6: möglicher Standort für<br />

einen Grillplatz, Planausschnitt<br />

aus der digitalen Flurkarte der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Kitzingen</strong><br />

Die Idee einen Grillplatz im <strong>Stadt</strong>teil <strong>Siedlung</strong> einzurichten, hatte der Arbeitskreis<br />

Verkehr und Umwelt bereits im Frühjahr 2010. Die angedachte Fläche nördlich des<br />

Gewerbegebiets Goldberg liegt in einem Bereich der ökologisch wertvoll ist. Somit<br />

ist er für die Nutzung als Grillplatz ungeeignet.<br />

Das Liegenschaftsamt der <strong>Stadt</strong> <strong>Kitzingen</strong> schlug als Alternative die Fläche<br />

zwischen Rödelbach und Notwohngebiet an der Panzerstraße vor.<br />

Beschreibung: Befestigung, Mauern eines Grills, Anpflanzung von Hecken Bäumen<br />

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b) Grünfläche Franzensbader Straße / Am Goldberg<br />

Abb. 7: Öffentliche Grünfläche Franzensbader Straße, Planausschnitt aus der digitalen Flurkarte der <strong>Stadt</strong> <strong>Kitzingen</strong><br />

Seite 7<br />

Eine Aufwertung der öffentlichen Grünfläche an<br />

der Franzensbader Straße ist ebenfalls eine<br />

Anregung des Arbeitskreises Verkehr und<br />

Umwelt.<br />

Beschreibung: Befestigung, 2 Bänke mit<br />

Mülleimer, Anpflanzungen.<br />

c) Grünfläche am Fußgänger- und Radweg, Rödelbach (Versetzung der vorhandenen Bank in besser<br />

einzusehenden Bereich)<br />

Abb. 8: Öffentliche Grünfläche Rödelbach, Planausschnitt aus der digitalen Flurkarte<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Kitzingen</strong><br />

d) Böhmerwaldstraße / Königsberger Straße<br />

Abb. 9: Private Grünfläche Böhmerwaldstraße/Königsberger Straße, Planausschnitt aus der digitalen<br />

Flurkarte der <strong>Stadt</strong> <strong>Kitzingen</strong><br />

e) Grünflächen Geschosswohnungsbau<br />

Abb. 10: Grünflächen Geschosswohnungsbau, Planausschnitt aus der digitalen<br />

Flurkarte der <strong>Stadt</strong> <strong>Kitzingen</strong><br />

Die Versetzung der vorhandenen Bank unter den<br />

Bäumen (siehe Bild) ist von einigen Bürgerinnen<br />

und Bürgern angeregt worden, da sich dort<br />

oftmals angetrunkene und pöbelnde Personen<br />

aufhalten. Mit der Versetzung der Bank in<br />

Richtung Staatsstraße und Helligkeit soll diesem<br />

Problem entgegengewirkt werden (Schaffung<br />

von Öffentlichkeit).<br />

Beschreibung: Befestigung, 2 Bänke mit<br />

Mülleimer, Anpflanzungen.<br />

Kleine Platzgestaltung auf der privaten Grünfläche<br />

an der Königsberger Straße zur Aufwertung des<br />

Nahversorgungsgebiets Königsberger /<br />

Böhmerwaldstraße<br />

Beschreibung: Befestigung, 2 Bänke mit<br />

Mülleimer, Anpflanzungen.<br />

Aktionen: Gestaltung wie Pflanzungen gemeinsam mit<br />

Wohnungsbaugesellschaft und Bewohnern


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Protokolle zu den Planungsarbeitskreisen „Umbau Kleistplatz zum Generationenplatz<br />

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Mögliche Aktionen die über den Investitionsfond gefördert werden können sind:<br />

a) Kunstaktion „Graffiti-Wandgestaltung“<br />

b) Kunstprojekte<br />

Beispiel: Ochsenfurter Spielbaustelle (Spiel- Kultur- und Lebensraumgestaltung)<br />

c) Bau von temporär aufstellbaren Rampen (Skateprojekt)<br />

Dies sind erste Ideen die man über den Investitionsfond umsetzen könnte, wenn Sie weitere Anregungen<br />

oder Ideen haben, können Sie mir diese gerne mitteilen.<br />

Es besteht außerdem die Möglichkeit, dass einige dieser kleinen baulichen Maßnahmen mit einer Gruppe<br />

Interessierter oder auch Schülerinnen und Schülern usw. umgesetzt werden können. Selbstverständlich mit<br />

Hilfe von Fachpersonal.<br />

3.5 Newsletter<br />

Der erste Entwurf des Newsletters / <strong>Stadt</strong>teilzeitung wird beim 13. Bürgerkreis am 20.09.2010 vorgestellt.<br />

4. Bürgeranliegen<br />

Thema Verkehrssicherheit: Begehung Böhmerwaldstraße und Ernst-Reuter-Straße. Dieser Termin steht<br />

noch nicht fest, wenn Sie Interesse an der Begehung haben, wenden Sie sich bitte an mich. Die Teilnehmer<br />

des Arbeitskreises Verkehr und Umwelt werde ich rechtzeitig einladen.<br />

Termine<br />

Der nächste Bürgerkreis findet am Montag, den 20.09.2010 um 18:30 Uhr im Quartiersbüro statt.<br />

Cécile Vonderscher<br />

12.07.2010<br />

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