Liebe Schwestern! - Föderation
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Bleibende Eindrücke vom Besuch des Papstes<br />
Einige Zeit vor dem<br />
Besuch des Papstes in<br />
Freiburg machte ich mich<br />
mit dem Rad auf den Weg<br />
zum Flugplatz, um mich<br />
zu erkundigen, wo und wie<br />
die Lage ist. Der Altar war<br />
zum Teil aufgebaut und die<br />
Bühne für den Chor. Auch<br />
standen schon einige Blöcke<br />
mit den „Papstbänken“ und<br />
den Orientierungsschildern.<br />
Um das ganze Waldgebiet,<br />
kilometerweit rund um das<br />
Gelände, waren große Zäune<br />
zur Absperrung aufgebaut.<br />
Hier spürte ich ein wehmütiges<br />
Gefühl, dass so etwas<br />
sein muss?!<br />
Als wir unsere Eintrittskarten<br />
erhielten, konnte ich<br />
mir schon ein Bild machen,<br />
wo unsere Plätze sind.<br />
Kurz vor dem großen<br />
Tag machte ich mich mit<br />
Sr. Ancilla zu Fuß auf den<br />
Weg, um die Zeit, die wir<br />
brauchen, abzuschätzen. Die<br />
Beschilderung war jedoch<br />
noch nicht ganz fertig und<br />
so liefen wir auf großem<br />
Umweg um das Gelände, um<br />
dort endlich anzukommen.<br />
Die Vorbereitungen mit<br />
vielen Sicherheitsbeamten<br />
waren voll in Gang.<br />
Am Samstag, spätnachmittags<br />
nach unserem<br />
Besuch im Münster, mach-<br />
ten wir noch einmal einen<br />
Probelauf. Viele Menschen,<br />
vor allem Jugendliche und<br />
Familien, waren unterwegs<br />
zur „Gebetsvigil mit Jugendlichen“.<br />
Es waren richtige<br />
Prozessionen zu Fuß und<br />
per Rad. Dieses Mal hatten<br />
wir Glück und wir kamen<br />
auf dem direkten Weg dort<br />
hin. Wir brauchten 35 Minuten.<br />
Es war eine wunderbare<br />
Atmosphäre zu spüren.<br />
Für den Sonntagsgottesdienst<br />
wurde ich zum Empfang<br />
der Heiligen Kommunion<br />
bei Papst Benedikt XVI.<br />
auserwählt. Weihbischof<br />
Klug hatte bei Sr. Gerlanda<br />
angefragt, sie gab diese Frage<br />
an mich weiter. Ich war ganz<br />
berührt von dem Gedanken<br />
und sagte zu.<br />
Da wir aus der Erfahrung<br />
des Münsterbesuches<br />
sahen, wie groß der Andrang<br />
ist und wie lange es geht,<br />
bis man kontrolliert und<br />
durchgelassen wird, machten<br />
wir uns am Sonntag morgen<br />
19<br />
Freiburg<br />
um 5.30 Uhr auf den Weg.<br />
Wir gingen in den Morgen<br />
hinein, alles war noch sehr<br />
still und dunkel. Auf dem<br />
Weg begegneten wir vielen<br />
Helfer/innen und Polizisten,<br />
überall waren sie präsent.<br />
Auch kamen von allen Seiten<br />
Papstpilger, die ebenfalls<br />
auf dem Weg zum Flugplatz<br />
waren. Das Flugplatzgelände<br />
war in Bodennebel eingehüllt.<br />
An kleinen Hütten<br />
wurde warmer Tee verteilt,<br />
der uns aufwärmte, denn<br />
mit der Zeit wurde es uns<br />
ziemlich kalt.<br />
»Jeder bekam eine Papsttasche<br />
mit Programm, Regenschutz und<br />
einem Konradsblatt über den<br />
Papstbesuch.«<br />
Der Einlass ging schnell.<br />
Es wurden nur unsere<br />
Taschen kontrolliert. Jeder<br />
bekam eine Papsttasche mit<br />
Programm, Regenschutz<br />
und einem Konradsblatt<br />
über den Papstbesuch.<br />
Langsam ging die<br />
Sonne hinter dem Schlossberg<br />
auf. Dies war wunderschön<br />
zu betrachten. Nun<br />
wurde es auch wärmer, bis<br />
zum Beginn der Eucharis-