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MoinMoin Angeln 42 2021

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AUS DER REGION<br />

Schleswig/<strong>Angeln</strong> - 20. Oktober <strong>2021</strong> - Seite 10<br />

Schleswig (ife) – 2019 hat die<br />

Stadt Schleswig beschlossen,<br />

bis 2050 ihre Treibhausgasemissionen<br />

um 80 – 95 % zu<br />

reduzieren. Mit dem Runden<br />

Tisch Klimaschutz wurden erste<br />

Handlungsempfehlungen erarbeitet.<br />

Zwischenzeitig setzten<br />

die Treffen dieser Runde jedoch<br />

aus, wenig Konkretes folgte. „Im<br />

Großen und Ganzen muss festgestellt<br />

werden, dass in Sachen<br />

Klimaschutz noch zu wenig<br />

passiert ist“, formulierten Abgeordnete<br />

der GRÜNEN-Fraktion,<br />

der CDU- und FWS-Fraktion in<br />

einem gemeinsamen Antrag,<br />

der bereits am 20. Mai dieses<br />

Jahres vorgelegt wurde. Man<br />

hatte in Erfahrung gebracht,<br />

dass man einen Antrag auf Förderung<br />

für eine „kommunale<br />

Fokusberatung Klimaschutz“<br />

beim Projektträger Jülich stellen<br />

könne. Die Mittel in Höhe von<br />

20.000 Euro netto würden aufgrund<br />

staatlicher Förderung de<br />

facto nicht vollständig bezahlt<br />

werden müssen, für die Stadt<br />

bleibe lediglich ein Eigenanteil<br />

von rund 6000 Euro zu zahlen.<br />

Bereits am 10. August war der<br />

Antrag in einer Sitzung des Bauausschusses<br />

diskutiert worden.<br />

Die erforderlichen Mittel sollten<br />

per Nachtrag anteilig in den<br />

Haushalt <strong>2021</strong> und 2022 eingestellt<br />

werden. Am 10. August<br />

stellte die Diplom-Ingenieurin<br />

Nicola Richter, Reinbek, das<br />

Konzept der Bundesregierung<br />

vor, die mit ihrer Nationalen<br />

Klimaschutzinitiative einen<br />

Strauß an Förderprogrammen<br />

bereitstellt. Ein besonderes Angebot<br />

ist die Förderung einer<br />

Arbeitsstelle für Klimaschutzmanagement<br />

für einige Jahre<br />

nach Vorliegen eines Konzepts.<br />

„Es scheitert meistens am Personal“,<br />

sagte Nicola Richter. Sie<br />

verdeutlichte, dass der Schlüssel<br />

zum Messen des Treibgasausstoßes<br />

einer Kommune u.a.<br />

in den Energieverbräuchen der<br />

Liegenschaften zu suchen sei.<br />

Klimaschutz – auch in Schleswig<br />

Der CO2-Ausstoß städtischer Liegenschaften (hier die Lornsenschule) würde von einem Klimamanager untersucht<br />

werden.<br />

„Wer aber stellt die jeweiligen<br />

Daten zusammen?“ Gewerbe<br />

und Industrie verursachten etwa<br />

ein Drittel der Treibhausgase,<br />

Privathaushalte und Verkehr<br />

ebenfalls ein Drittel. Auf dieser<br />

Sitzung sprach sich Manja Havenstein<br />

vom städtischen Bauamt<br />

dahingehend aus, dass<br />

eine geförderte Arbeitsstelle<br />

grundsätzlich zu begrüßen sei.<br />

Die SPD-Fraktion, namentlich<br />

deren Wortführer Jürgen Lorenzen<br />

und Eckhard Haeger,<br />

blieben dem Antrag gegenüber<br />

jedoch negativ eingestellt, Tenor:<br />

„Wir können das allein, wir<br />

sind schon sehr weit.“ Die CDU-<br />

Fraktion plädierte für eine Vertagung.<br />

Die reservierte Einstellung der<br />

SPD-Abgeordneten Lorenzen<br />

und Haeger konnte in der letzten<br />

Bauausschuss-Sitzung vom<br />

21. September geglättet werden.<br />

Im Vorwege hatte schon<br />

SSW-Mitglied Peter Clausen<br />

seine anfangs skeptische Haltung<br />

revidiert: „Die 6000 Euro<br />

sind gut angelegtes Geld“, sagte<br />

er. Clausen wies darauf hin,<br />

dass das Thema „Klima“ auch<br />

zu den großen Themen der<br />

Bundestagswahl gehöre. „Lasst<br />

Fotos: Feldmann<br />

uns das auf den Weg bringen“,<br />

lautete sein dringendes Plädoyer.<br />

Auch Bürgermeister Stephan<br />

Dose hatte sich bereits<br />

zu Beginn der Diskussion für<br />

eine Annahme des Antrags<br />

ausgesprochen. „Wir hätten<br />

endlich jemanden, der sich um<br />

die Thematik kümmert.“ Um<br />

in den Genuss der anvisierten<br />

Fördermittel zu kommen, muss<br />

der Antrag noch <strong>2021</strong> gestellt<br />

werden. Einstimmig wurde dies<br />

beschlossen, wobei die Stelle<br />

des Klimamanagers zunächst<br />

befristet auf fünf Jahre in den<br />

Fokus genommen werden soll.<br />

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ist Rita Thomsen<br />

(Tel: 04624 2715).<br />

Des weiteren wird noch<br />

einmal darauf hingewiesen,<br />

dass das Abstellen<br />

von Kleidersäcken außerhalb<br />

der eigentlichen Annahmezeiten<br />

grundsätzlich<br />

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Derartig abgestellte Säcke<br />

werden unverzüglich und<br />

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