Aktiv! - Ihr Betriebsrat ist immer für Sie da!
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<strong>Ihr</strong> <strong>Betriebsrat</strong> informiert<br />
<strong>Betriebsrat</strong>swahl<br />
4. bis 11. Mai 2009<br />
1/09<br />
www.REWEbetriebsrat.at<br />
BILLA – Hilfe, Stundenkürzung!<br />
MERKUR – Neuer Sicherheitsbeauftragter<br />
BIPA – Jede Arbeit wird bezahlt<br />
PENNY – 12 Stunden im PEP
Inhalt<br />
Editorial 2<br />
Aktuell <strong>Betriebsrat</strong>swahl 2009 3-5<br />
„Wir sind <strong>Betriebsrat</strong>!“ 6<br />
<strong>Betriebsrat</strong> – Gewerkschaft – Arbeiterkammer 7<br />
Was sie machen 7<br />
„Der Krise erfolgreich begegnen“ 8-9<br />
Jede Arbeit wird bezahlt! 11<br />
Wir <strong>für</strong> <strong>Sie</strong> – <strong>Sie</strong> <strong>für</strong> uns 11<br />
„Hilfe, meine Stunden sollen gekürzt werden!“ 12<br />
50-Prozent-Fleischaktion – Arbeit <strong>für</strong> die Fleischer! 12<br />
Berichte PENNY: Große (Eigen-)Marken – kleine Preise 13<br />
Ein Abschied, ein Anfang bei MERKUR 14<br />
12 Stunden Arbeit im PEP 15<br />
In den Kochtopf der MERKUR Genussküche geschaut 17<br />
IARB goes east 17<br />
BIPA Styling Lounge: Gemeinsame Sache! 18<br />
Future by BIPA 18<br />
Jugend JVR on tour 19<br />
Büffeln mit dem JVR 19<br />
Check deine Rechte! 19<br />
Tipps BR-Gutscheine – Entlastung <strong>für</strong> die Geldbörse 21<br />
Ein Wundermittel <strong>für</strong> alle Fälle 22<br />
Das Kreuz mit dem Kreuz 23<br />
<strong>Aktiv</strong> <strong>für</strong> den Rücken – Übungen zur<br />
Stärkung der Rücken- und Schultermuskulatur 23<br />
Rezept – Kulinarische Ostern 25<br />
Buchtipp „Die Leiden einer Kassiererin“ 25<br />
<strong>Betriebsrat</strong> <strong>Betriebsrat</strong> im Porträt: A. Greis, R. Sabeti 26<br />
Hier hat der <strong>Betriebsrat</strong> geholfen 27<br />
<strong>Ihr</strong> Recht Ratgeber Recht 28<br />
Personelles Mitarbeiterbriefe 29-31<br />
Aus den Filialen 32-35<br />
AKTIV-Wettbewerb Jubilaregedicht 2009 35<br />
Zum Anbeißen süß! 36<br />
Auf dem Vormarsch 36<br />
Jubilare 37-39<br />
2 1/09<br />
Liebe Kolleginnen<br />
und Kollegen!<br />
Editorial<br />
„Ich wünsche mir, <strong>da</strong>ss REWE in diesen wirtschaftlich<br />
eher turbulenten Zeiten die Planziele erreicht. Das<br />
garantiert nämlich unser aller Arbeitsplätze“, sagt<br />
Konzernbetriebsratsvorsitzender Alfred Greis in<br />
einem Interview mit <strong>Betriebsrat</strong> Michael Hrdina (S.<br />
26). Die beiden Sätze bringen es auf den Punkt: Sich<br />
nicht von Krisengerede <strong>da</strong> und dort anstecken lassen,<br />
„Ärmel hochkrempeln“ und durch! Bündeln wir<br />
die Stärken, mit denen wir alle unser Unternehmen<br />
zur Nummer 1 in Österreich gemacht haben.<br />
Der REWE Konzern beschäftigt 37.000 MitarbeiterInnen.<br />
Für sie wollen wir Betriebsräte sichere Partner<br />
sein, gerade in Zeiten, <strong>da</strong> die Weltwirtschaft nicht<br />
zum Allerbesten bestellt <strong>ist</strong>. „Immer <strong>für</strong> <strong>Sie</strong> <strong>da</strong>“ titelt<br />
unsere Jur<strong>ist</strong>in Mag. Sabine Tillinger. <strong>Ihr</strong> Artikel soll<br />
<strong>Sie</strong> auf die <strong>Betriebsrat</strong>swahl 2009 einstimmen, bei<br />
der erstmals die MitarbeiterInnen aller REWE Konzernfirmen<br />
gleichzeitig wählen können. „Warum<br />
überhaupt wählen?“, mag sich der eine oder andere<br />
fragen. Antworten <strong>da</strong>rauf finden <strong>Sie</strong> wieder in dieser<br />
AKTIV-Ausgabe.<br />
Beispiele gefällig? „Hier hat der <strong>Betriebsrat</strong> geholfen“<br />
auf Seite 27: ein konkreter Fall, der neuerlich<br />
aufzeigt, welche Folgen eine vorschnelle Unterschrift<br />
haben kann. Unter anderem – wie der Beitrag „Hilfe,<br />
meine Stunden sollen gekürzt werden“ auf Seite<br />
12 zeigt – in Form einer jährlichen Einkommenseinbuße<br />
von mehr als EUR 3000.<br />
Weitere heiße Themen: „50-Prozent-Fleischaktion<br />
bei BILLA – Was tun mit den zusätzlichen Stunden“.<br />
Oder „12 Stunden Arbeit im PEP“ – PENNY Betriebsrätin<br />
Mag. Petra Buchbauer antwortet <strong>da</strong>rauf<br />
im Blattinneren.<br />
Aber es gibt auch viel Erfreuliches zu berichten: zum<br />
Beispiel vom tollen 2. Platz der MERKUR-Kollegin<br />
Alexandra Toyfl beim „Zuckerbäcker-Award 2009“.<br />
Oder vom Gedichtwettbewerb <strong>für</strong> die JubilarInnen-<br />
Feiern 2009, zu finden auf den Seiten 37 bis 39.<br />
<strong>Sie</strong> suchen Entlastung <strong>für</strong> die Geldbörse? Neben den<br />
tollen Rabatten, die <strong>Sie</strong> <strong>da</strong>nk <strong>Ihr</strong>er MitarbeiterInnen-<br />
Karte bekommen, nun der nächste Knaller: super Einkaufskonditionen<br />
des <strong>Betriebsrat</strong>es. Schuhe, CDs,<br />
Baumaterial, Diesel … und <strong>da</strong>s um bis zu 12,5 Prozent<br />
günstiger. Lesen <strong>Sie</strong> nach – es zahlt sich aus!<br />
<strong>Ihr</strong>e Gesundheit <strong>ist</strong> dem <strong>Betriebsrat</strong> ein wichtiges<br />
Anliegen. Über richtiges Heben und Tragen informiert<br />
Betriebsarzt Dr. Posch in Teil 2 von „Das Kreuz<br />
mit dem Kreuz“, die passenden Übungen kommen<br />
vom Gesundheitsbeauftragten Karl Gietler.<br />
Viel Spaß beim Lesen dieser AKTIV-Ausgabe – und<br />
bitte nicht vergessen: <strong>Betriebsrat</strong>swahl 2009 im Mai!<br />
<strong>Ihr</strong> Gerhard Egger<br />
Stv. Vorsitzender BILLA Angestelltenbetriebsrat
<strong>Betriebsrat</strong>swahl 2009<br />
Menschenwürdige Arbeitsplätze und le<strong>ist</strong>ungsgerechte Bezahlung<br />
Es <strong>ist</strong> wieder so weit: Die <strong>Betriebsrat</strong>swahlen<br />
2009 stehen vor der Türe und einige<br />
werden sich fragen „Wozu brauchen<br />
wir einen <strong>Betriebsrat</strong>?“. Diese Frage <strong>ist</strong><br />
absolut berechtigt <strong>für</strong> all jene, die bisher<br />
den BR nicht in Anspruch genommen<br />
haben. <strong>Sie</strong> sehen nichts Spektakuläres,<br />
keine großen Aktionen und Ähnliches.<br />
Viel an Arbeit geschieht me<strong>ist</strong> unbemerkt:<br />
Zahlreiche Besprechungen und Gespräche<br />
auf den verschiedensten Ebenen;<br />
Interventionen, von denen maximal die<br />
unmittelbar Betroffenen wissen; Vorhaben<br />
der Firma zu analysieren, auf <strong>da</strong>ss<br />
diese <strong>da</strong>nn doch nicht oder zumindest<br />
nicht wie ursprünglich geplant umgesetzt<br />
werden – all <strong>da</strong>s <strong>ist</strong> BR-Tätigkeit.<br />
Das breite Spektrum der BR-Arbeit reicht<br />
von Auskünften und der Behandlung von<br />
Beschwerden durch <strong>da</strong>s BR-Büro über die<br />
Beantwortung von Fragen hinsichtlich der<br />
Le<strong>ist</strong>ungen des BR, der Konditionen von<br />
Banken und Versicherungen bis hin zu<br />
Interventionen bei Gewerkschaft und AK.<br />
Betriebsräte werden tagtäglich mit Problemen<br />
und Schwierigkeiten konfrontiert, die<br />
sie lösen helfen sollen. Nicht <strong>immer</strong> <strong>ist</strong> <strong>da</strong>s<br />
auch absolut zufrieden stellend möglich.<br />
Aus diesen Erfahrungen heraus hat sich<br />
bei mir ein Satz über die <strong>Betriebsrat</strong>sarbeit<br />
und deren Erfolg im Laufe der Jahre noch<br />
verfestigt: Alles, was ein BR macht, <strong>ist</strong> <strong>für</strong><br />
die Beschäftigten <strong>immer</strong> zu wenig und <strong>für</strong><br />
die Geschäftsleitung <strong>immer</strong> zu viel!<br />
Beginn 1993<br />
4. bis 11. Mai 2009<br />
<strong>Ihr</strong>e Stimme zählt!<br />
Zu Beginn meiner Tätigkeit im Jahr<br />
1993 war der BILLA Angestelltenbetriebsrat<br />
ein Einmann-Betrieb: Ich hatte<br />
meinen Arbeitsplatz in der Zentrale, war<br />
aber auch <strong>für</strong> rund 500 Filialen zustän-<br />
dig. Wenn ich Filialen besucht habe,<br />
wurde ich häufig mit der Aussage konfrontiert:<br />
Wir haben noch nie einen<br />
<strong>Betriebsrat</strong> gesehen. Rein organisatorisch<br />
<strong>ist</strong> <strong>da</strong>s nicht möglich – aber erklären<br />
<strong>Sie</strong> <strong>da</strong>s einmal einem frustrierten<br />
Mitarbeiter!<br />
Erst im Laufe der Jahre wuchs – verbunden<br />
mit der stetig steigenden Zahl von<br />
MitarbeiterInnen im Konzern – kontinuierlich<br />
auch die Anzahl der freigestellten<br />
Betriebsräte. So wurde es möglich, die<br />
Besuche in den Filialen und in Zukunft<br />
auch in der Zentrale und den Lagern zu<br />
intensivieren.<br />
Meines Wissens <strong>ist</strong> REWE der einzige<br />
Konzern in Österreich, der eine eigene<br />
Jur<strong>ist</strong>in hat, die ausschließlich <strong>für</strong> die Fragen<br />
und Anliegen der MitarbeiterInnen<br />
<strong>da</strong> <strong>ist</strong> und zu deren Aufgaben natürlich<br />
auch die Schulung aller BR im Arbeitsrecht<br />
gehört. Diese Tatsache unterstreicht<br />
die Ernsthaftigkeit unserer Arbeit als<br />
Betriebsräte <strong>für</strong> <strong>Sie</strong>.<br />
Weiters beschäftigen wir eine Kollegin,<br />
deren Aufgabe es <strong>ist</strong>, unsere MitarbeiterInnen<br />
von der Sinnhaftigkeit und dem Nutzen<br />
eines Beitrittes zur Gewerkschaft der<br />
Privatangestellten (GPA) zu überzeugen.<br />
Neuerungen 2009<br />
Viel haben wir in den letzten 16 Jahren<br />
durchgesetzt. Und auch bei der heurigen<br />
<strong>Betriebsrat</strong>swahl gibt es noch einmal eine<br />
Neuerung: Wir wählen neue BR-Körperschaften<br />
<strong>für</strong> die BILLA Arbeiter, <strong>für</strong> die<br />
REWE Lager und Transport sowie <strong>für</strong> die<br />
REWE Dienstle<strong>ist</strong>ung.<br />
Der Grund <strong>da</strong><strong>für</strong> liegt im Arbeitsverfassungsrecht,<br />
<strong>da</strong>s Derartiges festschreibt.<br />
Das heißt: In Zukunft wird es neun BR-<br />
Aktuell<br />
Körperschaften im Konzern geben, die<br />
gemeinsam den REWE Konzernbetriebsrat<br />
wählen. Und aus diesem wiederum<br />
werden die Mitglieder zum Internationalen<br />
Arbeitskreis der REWE Betriebsräte<br />
(= Europa-<strong>Betriebsrat</strong>) delegiert. Hört<br />
sich alles ganz einfach an, war aber in<br />
Wirklichkeit mit einem enormen Aufwand<br />
und teilweise jahrelangen Verhandlungen<br />
verbunden.<br />
Versprechen <strong>für</strong> die Zukunft<br />
Die Gründe <strong>da</strong><strong>für</strong>, und <strong>da</strong>s <strong>ist</strong> zugleich<br />
auch mein Versprechen <strong>für</strong> die nächsten<br />
Jahre: Wir Betriebsräte möchten in den<br />
kommenden Jahren alles unternehmen,<br />
<strong>da</strong>mit <strong>Sie</strong> auf einem menschenwürdigen<br />
Arbeitsplatz arbeiten können, <strong>da</strong>mit <strong>Ihr</strong>e<br />
Le<strong>ist</strong>ung entsprechend abgegolten wird.<br />
Wir setzen uns <strong>da</strong><strong>für</strong> ein, <strong>da</strong>ss in Zeiten,<br />
wo alle von der Wirtschaftskrise reden<br />
und schreiben, möglichst alle Arbeitsplätze<br />
erhalten bleiben. Dazu <strong>ist</strong> es notwendig,<br />
<strong>da</strong>ss wir gemeinsam – ohne<br />
Jammern und Angst – an einem Strang<br />
ziehen.<br />
Das können <strong>Sie</strong> durch <strong>Ihr</strong>e Unterstützung<br />
bei der BR-Wahl 2009 ausdrücken<br />
Danke <strong>für</strong> <strong>da</strong>s Vertrauen in den vergangenen<br />
Jahren!<br />
Alfred Greis<br />
Vorsitzender des REWE<br />
Konzernbetriebsrates<br />
Tel.: 02236/600 49 90<br />
Fax: 02236/600 8 49 90<br />
Mobil: 0664/200 01 20<br />
a.greis@rewe-br.at<br />
1/09<br />
3
Rechtzeitig drauf schauen, <strong>da</strong>ss man<br />
ihn hat, wenn man ihn braucht – den<br />
<strong>Betriebsrat</strong>. „Rechtzeitig“ heißt: Anfang<br />
Mai. Denn <strong>da</strong> finden im gesamten<br />
REWE Konzern <strong>Betriebsrat</strong>swahlen<br />
statt. Stärken <strong>Sie</strong> den <strong>Betriebsrat</strong><br />
durch <strong>Ihr</strong>e Stimme – so kann er <strong>Sie</strong><br />
künftig noch schlagkräftiger unterstützen.<br />
Es stimmt schon: Viel hat sich geändert<br />
seit der letzten <strong>Betriebsrat</strong>swahl 2005.<br />
Mit neuen Gesichtern <strong>ist</strong> auch ein neuer<br />
Ton in die REWE Group Austria – ab 1.<br />
April übrigens „REWE International“ –<br />
eingezogen. Und der macht sich bis in<br />
die Filialen hinein bemerkbar. Unter dem<br />
Motto „Strategie 2010“ hat die<br />
Geschäftsführung vor geraumer Zeit den<br />
Mitarbeiter in den Mittelpunkt gerückt:<br />
„mehr Ausbildung, mehr Verantwortung,<br />
mehr Miteinander“ heißt es seitdem. Das<br />
<strong>ist</strong> ein guter Weg …<br />
Wir stärken <strong>Sie</strong><br />
… und es <strong>ist</strong> ein langer Weg: Denn bis<br />
sich die oben verordneten Verbesserungen<br />
in den Köpfen auch des letzten<br />
Unbelehrbaren festgeschrieben haben,<br />
wird es kleinere und größere Probleme<br />
von Nichtanrechnung der Vordienstjahre<br />
über Arbeitszeiteinteilungen bis zur Personalbesetzung<br />
in den Filialen geben.<br />
Unsere Aufgabe als REWE Konzernbe-<br />
4 1/09<br />
4. bis 11. Mai 2009<br />
<strong>Ihr</strong>e Stimme zählt!<br />
Immer<br />
<strong>für</strong> <strong>Sie</strong> <strong>da</strong>!<br />
triebsräte <strong>ist</strong> es, auf diese Unrechtmäßigkeiten<br />
aufmerksam zu machen, nach<br />
dem Motto „Steter Tropfen höhlt den<br />
Stein“ wieder und wieder zu thematisieren,<br />
wo „der Hut brennt“ – in Verhandlungen<br />
mit der Geschäftsleitung, aber<br />
auch gegenüber Ihnen, etwa hier in<br />
AKTIV –, und vor allem: uns schützend<br />
hinter jeden Einzelnen von Ihnen zu stellen.<br />
Wir sorgen <strong>da</strong><strong>für</strong>, <strong>da</strong>ss <strong>Sie</strong> zu <strong>Ihr</strong>em<br />
Recht kommen!<br />
<strong>Sie</strong> stärken uns<br />
Alle vier Jahre haben <strong>Sie</strong> die Möglichkeit,<br />
sich hinter den <strong>Betriebsrat</strong> zu stellen,<br />
ihm den Rücken zu stärken – indem<br />
<strong>Sie</strong> zur <strong>Betriebsrat</strong>swahl gehen. Je kräftiger<br />
<strong>Ihr</strong>e Unterstützung ausfällt – sprich:<br />
je höher die Wahlbeteiligung –, umso<br />
stärker <strong>ist</strong> auch der <strong>Betriebsrat</strong>. Jede<br />
Stimme zählt also!<br />
Nun <strong>ist</strong> es wieder so weit: Vom 4. Mai bis<br />
zum 11. Mai 2009 finden die <strong>Betriebsrat</strong>swahlen<br />
statt. Zum ersten Mal wird in allen<br />
Handelsfirmen des REWE Konzerns<br />
gleichzeitig gewählt: Zirka 37.000 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter von BILLA,<br />
MERKUR, BIPA, PENNY, Lager & Transport<br />
sowie der Dienstle<strong>ist</strong>ung können<br />
ihre Stimme abgeben.<br />
Bevor <strong>Sie</strong> sagen „Das geht mich nichts<br />
an“, „Für mich <strong>ist</strong> <strong>da</strong>s eh nicht interessant“,<br />
„Den <strong>Betriebsrat</strong> brauch ich nicht“<br />
und vielleicht gar der Wahl fern bleiben,<br />
lesen <strong>Sie</strong> die folgenden Zeilen: Einen<br />
<strong>Betriebsrat</strong> wählen – wann, warum, wo<br />
und wen? Hier finden <strong>Sie</strong> die Antworten.<br />
<strong>Sie</strong> werden <strong>Sie</strong> überzeugen!<br />
Wann<br />
Ob BILLA, MERKUR, BIPA, PENNY, REWE<br />
Dienstle<strong>ist</strong>ung, REWE Lager und Transport:<br />
Alle REWE Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter wählen ihren <strong>Betriebsrat</strong> 2009<br />
neu. <strong>Ihr</strong>e Stimme geben <strong>Sie</strong> in der Zeit<br />
von 4. Mai bis 11. Mai 2009 ab.<br />
Wo<br />
Aktuell<br />
Alle REWE KonzernmitarbeiterInnen können<br />
wählen. Wo beziehungsweise wie<br />
hängt <strong>da</strong>von ab, wo <strong>Sie</strong> beschäftigt sind.<br />
In den Filialen erfolgt die <strong>Betriebsrat</strong>swahl<br />
mittels Briefwahl. Es <strong>ist</strong> ganz einfach:<br />
1. Informieren: Alle Wahlunterlagen und<br />
Wahlinformationen werden in die Filiale<br />
geschickt. Detaillierte Informationen zur<br />
Wahl erhalten <strong>Sie</strong> auch an <strong>Ihr</strong>e Wohnadresse.<br />
2. Wählen: <strong>Sie</strong> können direkt in den Filialen<br />
wählen, <strong>Ihr</strong>e Stimme wird per Post an<br />
uns zurückgeschickt.<br />
In der Zentrale und in den Lagern gibt es<br />
eigene Wahllokale. Dort können <strong>Sie</strong> in der<br />
Wahlwoche <strong>Ihr</strong>e Stimme abgeben. Sollten<br />
<strong>Sie</strong> zu diesem Zeitpunkt im Urlaub sein, so<br />
können <strong>Sie</strong> auch per Briefwahl wählen.<br />
Hier<strong>für</strong> müssen <strong>Sie</strong> sich nur bis 24. April
eim Wahlvorstand im <strong>Betriebsrat</strong>sbüro<br />
melden! <strong>Sie</strong> bekommen die Wahlunterlagen<br />
<strong>da</strong>nn nach Hause geschickt.<br />
Warum<br />
4. bis 11. Mai 2009<br />
<strong>Ihr</strong>e Stimme zählt!<br />
Einen <strong>Betriebsrat</strong> braucht man nicht jeden<br />
Tag. Aber es <strong>ist</strong> gut zu wissen, <strong>da</strong>ss jemand<br />
<strong>da</strong> <strong>ist</strong>, wenn es Probleme gibt … außerdem<br />
stellt der <strong>Betriebsrat</strong> eine ganze<br />
Reihe von Vergünstigungen bereit, von<br />
denen jeder einzelne Mitarbeiter profitiert.<br />
Was der <strong>Betriebsrat</strong> alles <strong>für</strong> <strong>Sie</strong> macht:<br />
• Finanzielle Unterstützung durch den<br />
<strong>Betriebsrat</strong><br />
Der <strong>Betriebsrat</strong> kann nicht nur im Alltag<br />
und zu festlichen Anlässen, sondern auch<br />
in Akutsituationen unschätzbare Unterstützung<br />
le<strong>ist</strong>en: Das reicht von Arbeitsutensilien<br />
wie Kugelschreibern, Messern,<br />
Feuerzeugen, Tischunterlagen über<br />
Weihnachtgutscheine, Weihnachtsessen,<br />
Ausflüge, Jubilaregeschenke und -feiern,<br />
Gutscheine zu familiären Anlässen<br />
(Hochzeit, Geburt, Pension) und <strong>für</strong> gute<br />
Le<strong>ist</strong>ungen etwa bei Lehrlingen bis hin zu<br />
Entschädigungen bei Überfällen, Überfallnachbetreuung<br />
durch Psychologen.<br />
• Antworten auf brennende Fragen<br />
Wo auch <strong>immer</strong> <strong>Sie</strong> der Schuh drückt<br />
und Ihnen Fragen auf der Zunge brennen:<br />
<strong>Ihr</strong> <strong>Betriebsrat</strong> <strong>ist</strong> per Telefon, per<br />
Mail, über <strong>da</strong>s Internet <strong>immer</strong> <strong>für</strong> <strong>Sie</strong> <strong>da</strong>!<br />
Wann, Wo,<br />
Warum und Wen?<br />
<strong>Sie</strong> können – auch anonym – Fragen stellen,<br />
wichtige Informationen einholen, um<br />
Unterstützung ersuchen. <strong>Ihr</strong> <strong>Betriebsrat</strong><br />
antwortet aber auch, wenn <strong>Sie</strong> noch gar<br />
nicht fragen: Wesentliche Informationen<br />
über <strong>Ihr</strong>e Rechte als Arbeitnehmer bekommen<br />
<strong>Sie</strong> in die Filialen geliefert, <strong>Sie</strong><br />
lesen <strong>da</strong>rüber in der <strong>Betriebsrat</strong>szeitung<br />
AKTIV und können sie rund um die Uhr<br />
auf der Website des <strong>Betriebsrat</strong>es<br />
www.rewebetriebsrat.at abrufen.<br />
• <strong>Ihr</strong> <strong>Betriebsrat</strong> – <strong>immer</strong> <strong>da</strong>, wenn man<br />
ihn braucht!<br />
Tagtäglich sind die freigestellten Betriebsräte<br />
in den Filialen und Lagern<br />
unterwegs, um nach dem Rechten zu<br />
sehen. In Notfällen, bei Problemen mit<br />
Vorgesetzten und zur Stundenkontrolle<br />
vor Ort kommt <strong>Ihr</strong> <strong>Betriebsrat</strong> direkt zu<br />
Ihnen an den Arbeitsplatz. Österreichweit<br />
gibt es zwölf freigestellte Betriebsräte,<br />
die sich um 2000 Filialen und 37.000<br />
MitarbeiterInnen kümmern. Da drängt<br />
zwar manchmal die Zeit – ein Anruf<br />
genügt aber und <strong>Ihr</strong> <strong>Betriebsrat</strong> <strong>ist</strong> zur<br />
Stelle, um Ihnen Unterstützung zu le<strong>ist</strong>en!<br />
Wen<br />
In jeder Konzernfirma setzt sich mindestens<br />
ein Team an Betriebsräten <strong>für</strong> <strong>Ihr</strong>e<br />
Rechte ein. Damit <strong>Sie</strong> auch wissen, wen<br />
<strong>Sie</strong> wählen, stellen alle Betriebsräte sich<br />
Aktuell<br />
und ihr Team in einer AKTIV-Sonderausgabe<br />
vor, die <strong>Sie</strong> zeitgerecht vor der<br />
Wahl nach Hause und in die Filialen<br />
geschickt bekommen. Viele Betriebsräte<br />
kennen <strong>Sie</strong> selbstverständlich schon –<br />
durch deren Besuche in <strong>Ihr</strong>er Filiale, nach<br />
einer telefonischen Beratung, über ihre<br />
Artikel in der <strong>Betriebsrat</strong>szeitung AKTIV,<br />
in denen sie <strong>Sie</strong> über Wichtiges, Interessantes<br />
und Neuigkeiten im Betrieb informieren.<br />
Manch ein künftiger <strong>Betriebsrat</strong><br />
stellt sich aber zum ersten Mal der Wahl:<br />
Einige MitarbeiterInnen wollen die Herausforderung<br />
der <strong>Betriebsrat</strong>stätigkeit<br />
neu annehmen.<br />
Noch Fragen? Dann kontaktieren <strong>Sie</strong><br />
einfach <strong>Ihr</strong>en <strong>Betriebsrat</strong>. Rufen <strong>Sie</strong> an<br />
oder mailen <strong>Sie</strong>! Für alle Fragen rund<br />
um die Wahl steht Ihnen weiters eine<br />
Wahl-Service-Hotline unter 02236/600<br />
47 91 zur Verfügung. Und auch per<br />
Mail können <strong>Sie</strong> <strong>Ihr</strong>e Anliegen deponieren:<br />
service@rewe-br.at<br />
Mag. Sabine Tillinger<br />
Jur<strong>ist</strong>in des REWE<br />
Konzernbetriebsrates<br />
Tel.: 02236/600 47 90<br />
Fax: 02236/600 8 47 90<br />
Mobil: 0664/92 00 609<br />
s.tillinger@rewe-br.at<br />
www.rewebetriebsrat.at<br />
1/09<br />
5
„In einer Welt der Unsicherheit <strong>ist</strong> Kontinuität<br />
gefragt. Wir werden den eingeschlagenen<br />
Weg auch in Zukunft konsequent<br />
fortsetzen: die Verbesserung der<br />
Arbeitsbedingungen dort vorantreiben,<br />
wo sie noch nicht definiertes REWE-<br />
Niveau haben; und die Kommunikation<br />
zwischen Beschäftigten,<br />
Vorgesetzten und<br />
<strong>Betriebsrat</strong> weiter verbessern.“<br />
Alfred Greis<br />
Vorsitzender REWE<br />
Konzernbetriebsrat<br />
„Mein besonderes Anliegen <strong>ist</strong> es, die<br />
Zufriedenheit der Mitarbeiter von Lager &<br />
Transport zu verbessern. Mit meiner ganzen<br />
Kraft und allem Wissen setze ich mich <strong>für</strong><br />
jeden einzelnen Mitarbeiter<br />
ein und versuche<br />
ihm zu helfen – bisher<br />
und auch in Zukunft!“<br />
Klaus Jud<br />
REWE Lager &<br />
Transport Angestellte<br />
„In der momentanen wirtschaftlichen<br />
Situation keinen Abbau von Mitarbeitern<br />
zulassen: Das <strong>ist</strong> mir besonders wichtig!<br />
Als <strong>Betriebsrat</strong> kann ich die Arbeitsbedingungen<br />
mitgestalten und <strong>da</strong>zu beitragen,<br />
<strong>da</strong>ss die Interessen<br />
der Beschäftigten im<br />
Unternehmen stärker<br />
respektiert werden.“<br />
6 1/09<br />
4. bis 11. Mai 2009<br />
<strong>Ihr</strong>e Stimme zählt!<br />
„Wir sind <strong>Betriebsrat</strong>!“<br />
Wer sie sind. Was ihnen wichtig <strong>ist</strong>.<br />
Franz Marosits<br />
REWE Lager &<br />
Transport Arbeiter<br />
„Bei meiner bisherigen Tätigkeit als <strong>Betriebsrat</strong><br />
konnte ich in den Filialen eine ganze<br />
Menge an Erfahrungen <strong>für</strong> meinen neuen<br />
Aufgabenbereich sammeln: die REWE<br />
Dienstle<strong>ist</strong>ung. Unter Mithilfe meines Teams<br />
möchte ich Probleme<br />
jeglicher Art sachlich<br />
und kompetent lösen –<br />
und Ansprechpartner<br />
<strong>für</strong> alle sein.“<br />
Manfred Felberer<br />
REWE Dienstle<strong>ist</strong>ung<br />
„In der heutigen Zeit <strong>ist</strong> es wichtig, jemanden<br />
zu haben, an den man sich vertrauensvoll<br />
wenden kann, wenn man alleine<br />
nicht mehr weiter weiß. Der <strong>Betriebsrat</strong><br />
steht Mitarbeitern, die Hilfe benötigen,<br />
mit Rat und Tat zur<br />
Verfügung – rechtlich<br />
und menschlich!“<br />
Renate Sabeti<br />
Vorsitzende<br />
MERKUR Angestelltenbetriebsrat<br />
„Die Betriebsräte sind Vermittler, Ratgeber,<br />
Begleiter und Unterstützer. <strong>Sie</strong> kennen<br />
die Arbeitssituation im Unternehmen<br />
und auch die betreffenden Vorgesetzten<br />
– ein wesentlicher Aspekt, wenn es gilt,<br />
Probleme zu lösen. Mein Ziel: die Arbeitszufriedenheit<br />
dort, wo<br />
es nötig <strong>ist</strong>, noch mehr<br />
zu verbessern.“<br />
Claudia Slezak<br />
Vorsitzende<br />
MERKUR Arbeiterbetriebsrat<br />
Aktuell<br />
„Verantwortungsvoll die Probleme und Sorgen<br />
der Mitarbeiter lösen, Auseinandersetzungen<br />
schlichten, persönlichen Kontakt zu<br />
den Mitarbeitern pflegen und alles <strong>immer</strong><br />
absolut vertraulich behandeln – so sehe ich<br />
meine Aufgabe als Betriebsrätin:<br />
Die MitarbeiterInnen<br />
sollen nicht<br />
alleine <strong>da</strong>stehen!“<br />
Helga Rath<br />
Vorsitzende BIPA<br />
<strong>Betriebsrat</strong><br />
„Als Bindeglied zwischen Arbeitgeber und<br />
Arbeitnehmern möchte ich auch weiterhin<br />
kompetent zwischen beiden Seiten vermitteln,<br />
um den MitarbeiterInnen zu ihrem<br />
Recht zu verhelfen. Meine Erfahrung: Für<br />
jedes Problem und jede Frage gibt es eine<br />
Lösung, die <strong>für</strong> Arbeitgeber<br />
und Arbeitnehmer<br />
zufrieden stellend<br />
<strong>ist</strong>. “<br />
Brigitte Ott<br />
Vorsitzende PENNY<br />
<strong>Betriebsrat</strong><br />
„Mein großes Anliegen sind die BILLA<br />
Arbeiter und ihre speziellen Bedürfnisse.<br />
Meine Hauptaufgabe als <strong>Betriebsrat</strong>: Beratung<br />
bei arbeits- und sozialrechtlichen Fragen<br />
sowie Unterstützung bei Konflikten wie<br />
Versetzungen, Kündigungen,<br />
der Abgeltung<br />
von Mehr- oder<br />
Überstunden etc.“<br />
Michael Hrdina<br />
BILLA Angestelltenbetriebsrat
Aktuell<br />
<strong>Betriebsrat</strong> – Gewerkschaft –<br />
Arbeiterkammer<br />
Alles eins oder doch nicht?<br />
Das politische System in Österreich <strong>ist</strong><br />
kompliziert. Und Vereinsmeierei hat<br />
hierzulande eine lange Tradition. Kein<br />
Wunder, wenn es mehrere Institutionen<br />
und Organisationen gibt, die allesamt<br />
eine Aufgabe haben: Interessenvertretung.<br />
Was aber machen <strong>Betriebsrat</strong>,<br />
Gewerkschaft und Arbeiterkammer so?<br />
Stellen <strong>Sie</strong> sich vor, es gäbe keinen Kollektivvertrag,<br />
keine Arbeitszeitregelung,<br />
keine Überstundenvergütung. <strong>Sie</strong> sind<br />
MitarbeiterIn in einem großen Betrieb<br />
und haben ein Problem: zu geringe Entlohnung,<br />
unfaire Abrechnung oder Mobbing.<br />
<strong>Sie</strong> wollen dieses Problem lösen.<br />
Nun beginnt ein ungleicher Kampf: <strong>Sie</strong><br />
gegen <strong>da</strong>s Unternehmen. David gegen<br />
Goliath.<br />
Gemeinsam sind sie stark<br />
Weil <strong>da</strong>s nicht sein <strong>da</strong>rf, haben sich<br />
ArbeitnehmerInnen zusammengeschlossen<br />
und Organisationen geschaffen, die<br />
<strong>Ihr</strong>e Interessen vertreten und betriebliche<br />
wie überbetriebliche Mitbestimmung<br />
sicherstellen: <strong>Betriebsrat</strong>, Gewerkschaft<br />
und Arbeiterkammer. Alle diese Ebenen<br />
der Interessenvertretung sind Teile eines<br />
Ganzen. Und jedem dieser Teile bekommen<br />
bestimmte Rechte und Pflichten zu.<br />
Über allen steht aber eines: die Interessen<br />
der ArbeitnehmerInnen.<br />
„Wer sind die?“<br />
<strong>Betriebsrat</strong>: Die Interessenvertretung im<br />
Unternehmen <strong>ist</strong> der <strong>Betriebsrat</strong>. Direkt<br />
„an der Front“ hilft er bei Problemen mit<br />
dem Arbeitgeber, hält arbeitsrechtliche<br />
Informationen und Hilfe bereit, führt<br />
betriebliche Verhandlungen. Der <strong>Betriebsrat</strong><br />
<strong>ist</strong> ein wesentlicher Bestandteil betrieblicher<br />
Demokratie: Im Unterschied zur<br />
Geschäftsleitung <strong>ist</strong> er gewählt und somit<br />
die einzig demokratisch legitimierte Instanz<br />
im Unternehmen! BetriebsrätInnen<br />
haben Mitbestimmungsrechte in personellen<br />
Angelegenheiten, Informationsrechte<br />
in wirtschaftlichen Sachen.<br />
Gewerkschaft: Der österreichische Gewerkschaftsbund<br />
(ÖGB) vertritt mit seinen<br />
Einzelgewerkschaften – bei uns GPA DJP<br />
Gewerkschaft der Privatangestellten,<br />
Druck, Journalismus, Papier – die wirtschaftlichen,<br />
politischen, sozialen und kulturellen<br />
Interessen aller ArbeitnehmerInnen<br />
gegenüber Arbeitgebern, Staat und<br />
Parteien. Außerdem bietet die Organisation<br />
ihren Mitgliedern Betreuung in Fragen<br />
des Arbeitslebens. Der ÖGB <strong>ist</strong> überparteilich<br />
und zählt rund 1,2 Millionen<br />
Mitglieder – die Mitgliedschaft zur<br />
Gewerkschaft <strong>ist</strong> übrigens freiwillig.<br />
Arbeiterkammer: Die Arbeiterkammer<br />
(AK) – Bundesarbeiterkammer und neun<br />
Länder-Arbeiterkammern – vertritt österreichweit<br />
die Interessen von mehr als drei<br />
Millionen ArbeitnehmerInnen gegenüber<br />
Regierung und Wirtschaft. Arbeits- und<br />
Sozialrecht, Verbraucherschutz, Gesetzes-<br />
Begutachtungen – <strong>da</strong>s sind Themen, mit<br />
denen sich die AK beschäftigt. <strong>Sie</strong> <strong>ist</strong> eine<br />
gesetzliche Interessenvertretung mit<br />
Pflichtmitgliedschaft, sozusagen die Mindestsicherung<br />
<strong>für</strong> die ArbeitnehmerInnen.<br />
Markus Parzer<br />
BILLA Angestelltenbetriebsrat<br />
Was sie machen<br />
Im Brennpunkt:<br />
<strong>Betriebsrat</strong> – Arbeiterkammer<br />
– Gewerkschaft<br />
Der <strong>Betriebsrat</strong><br />
• Verhandlung von Betriebsvereinbarungen<br />
• Verbesserung von Arbeitsbedingungen<br />
und Sicherheit<br />
• Recht auf Mitsprache bei Personal-<br />
und Wirtschaftsangelegenheiten<br />
• Stellungnahme zu und Anfechtung<br />
von Kündigungen und Entlassungen<br />
• Recht auf Information über alle<br />
die ArbeitnehmerInnen betreffenden<br />
Angelegenheiten<br />
• Regelung von Ungerechtigkeiten<br />
und Konflikten der Mitarbeiter<br />
• Vergünstigungen <strong>für</strong> ArbeitnehmerInnen<br />
(Urlaub, Einkaufsgutscheine<br />
etc.), Unterstützung von<br />
Betriebsausflügen, Weihnachtsfeiern<br />
etc., Hilfe in Akutsituationen<br />
Die Gewerkschaft<br />
• Kostenlose Rechtsberatung <strong>für</strong><br />
Mitglieder<br />
• Rechtsschutz durch gerichtliche<br />
Vertretung<br />
• Information über Kollektivverträge<br />
und Arbeitsgesetze<br />
• Kollektivvertragsverhandlungen<br />
mit Wirtschaftskammer<br />
• Unterstützung <strong>für</strong> die Arbeit der<br />
Betriebsräte<br />
Die Arbeiterkammer<br />
• Beratung insbesondere in Arbeits-<br />
und Sozialrecht<br />
• Arbeitnehmerschutz, Lehrlingsschutz,<br />
Konsumentenschutz<br />
• Zuständigkeit <strong>für</strong> Sozialversicherungsfragen,Lohnverrechnungsund<br />
Steuerfragen<br />
• Weiterbildung und Schulung<br />
• Publikationen, Broschüren, Studien<br />
und Ratgeber<br />
1/09<br />
7
Leere Geschäfte?<br />
„Gemeinsam der Krise<br />
erfolgreich begegnen!“<br />
Ein schwieriges Jahr 2008 <strong>ist</strong> zu Ende<br />
gegangen, ein noch schwierigeres<br />
nimmt mit 2009 seinen Lauf. Angesichts<br />
der globalen Wirtschaftskrise und der<br />
in allen Branchen drohenden Gegenmaßnahmen<br />
wie Entlassungen und<br />
Kurzarbeit hat die AKTIV Re<strong>da</strong>ktion den<br />
Vorstandsvorsitzenden der REWE Group<br />
Austria, Herrn Frank Hensel, zum Gespräch<br />
gebeten.<br />
AKTIV: Um gleich in medias res zu kommen:<br />
Für 2009 wurden neue Filialen und<br />
Umbauten geplant. Die REWE Group<br />
Austria würde <strong>da</strong>mit neue Arbeitsplätze<br />
schaffen – wird es diese geben?<br />
Frank Hensel: Ja, denn wir sehen es als<br />
unsere Pflicht gegenüber der Gesellschaft<br />
an, <strong>da</strong>ss wir am Ende des Jahres, wie in den<br />
Jahren zuvor, mehr Menschen beschäftigen<br />
als am Jahresanfang; wir sind gerade in diesen<br />
besonderen Zeiten in der glücklichen<br />
Lage, unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
einen sicheren Arbeitsplatz bieten<br />
zu können. Alleine im letzten Jahr, und 2008<br />
war kein einfaches Jahr, konnten wir ein<br />
8 1/09<br />
Umsatzwachstum von mehr als 12 Prozent<br />
im In- und Ausland verzeichnen. Das führte<br />
allein in Österreich zu rund 400 zusätzlichen<br />
Arbeitsplätzen und mehr als 600 Lehrstellen.<br />
Insgesamt konnten wir 3.400 neue<br />
Arbeitsplätze im In- und Ausland schaffen.<br />
Ebenso haben wir unsere Ziele im letzten<br />
Jahr erreicht. Das war Voraussetzung <strong>da</strong><strong>für</strong>,<br />
<strong>da</strong>ss wir auch 2009 kräftig investieren. Denn<br />
wir wollen trotz Wirtschaftskrise den Standort<br />
Österreich weiter stärken und außerdem<br />
wollen wir neue Arbeitsplätze schaffen.<br />
Obwohl wir die Krise noch nicht so spüren<br />
wie viele andere Branchen, kann derzeit<br />
niemand seriös sagen, wie sich die wirtschaftlichen<br />
Rahmenbedingungen weiter<br />
entwickeln werden. Wir werden also alle<br />
gemeinsam enorme Anstrengungen unternehmen<br />
müssen, um unser anspruchsvolles<br />
Ziel zu realisieren.<br />
AKTIV: Stundenreduzierung <strong>ist</strong> <strong>immer</strong><br />
wieder ein Thema. Vor allem dort, wo<br />
der Umsatz ausbleibt, sind viele kleinere<br />
Filialen mit der Personalbesetzung<br />
schon unterm Limit. Was wäre <strong>Ihr</strong>e Emp-<br />
Aktuell<br />
Frank Hensel, Vorstandsvorsitzender REWE Group Austria, im Gespräch mit AKTIV<br />
fehlung: Wie sollte man in solchen Fällen<br />
vorgehen? Sind die Einsparungen beim<br />
Personal <strong>da</strong>s einzig Mögliche oder gibt<br />
es auch andere Möglichkeiten, um Wirtschaftlichkeit<br />
zu gewährle<strong>ist</strong>en?<br />
Frank Hensel: Der Lebensmittel- und Drogeriefachhandel<br />
unterliegt sehr stark dem<br />
Wettbewerb. Wenn man nicht rechtzeitig<br />
reagiert – die ehemalige österreichische<br />
Konsumgenossenschaft „Konsum Österreich“<br />
<strong>ist</strong> nur ein Beispiel –, <strong>da</strong>nn besteht<br />
die Gefahr, von der Landschaft zu<br />
verschwinden. Daher sind wir betriebswirtschaftlich<br />
betrachtet gezwungen, möglichst<br />
rasch bei Veränderungen gegenzusteuern.<br />
Unser Ziel wird es <strong>immer</strong><br />
sein, mehr Umsatz zu machen. Dort, wo<br />
<strong>da</strong>s aber objektiv nicht möglich <strong>ist</strong>, müssen<br />
wir <strong>da</strong>s Thema Kostensenkungen aktiv<br />
angehen. Stellen wir Umsatzrückgänge fest<br />
und erholen sich diese auch in einem<br />
gewissen Zeitrahmen nicht, <strong>da</strong>nn sind auch<br />
wir gezwungen, Maßnahmen zu setzen. <strong>Sie</strong><br />
können sicher sein, <strong>da</strong>ss wir <strong>immer</strong> alle<br />
Möglichkeiten der Kostensenkungen ausnutzen<br />
werden, aber eben auch an Einspa-
ungen im Personalbereich im Fall des Falles<br />
denken müssen – <strong>da</strong>s auch unter der<br />
Verantwortung <strong>für</strong> alle Arbeitsplätze im<br />
Unternehmen. Denn rund 66.000 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter im In- und Ausland<br />
schenken uns ihr Vertrauen und haben<br />
sich entschieden, bei einem sicheren<br />
Arbeitgeber beschäftigt zu sein.<br />
AKTIV: Die Wirtschaftskrise <strong>ist</strong> in aller<br />
Munde, in den Medien wird fast täglich<br />
über Kurzarbeit oder Einsparungen in<br />
anderen Firmen berichtet – wie <strong>ist</strong> die<br />
Situation momentan im Konzern?<br />
Frank Hensel: Ich möchte <strong>Sie</strong> vorweg beruhigen:<br />
Kurzarbeit war und <strong>ist</strong> <strong>für</strong> REWE<br />
Group Austria kein Thema. Natürlich <strong>ist</strong><br />
auch der Einzelhandel stark von der allgemeinen<br />
wirtschaftlichen Entwicklung abhängig.<br />
Das letzte Jahr war sehr anspruchsvoll,<br />
denn wir sind sozusagen in eine<br />
Sandwich-Position geraten: zwischen<br />
explodierende Energiekosten und eine<br />
schwierige Rohstoffentwicklung. Wir gehören<br />
glücklicherweise aber nicht zu denen,<br />
die staatliche Hilfe in Anspruch nehmen<br />
müssen – essen und trinken müssen alle<br />
Österreicherinnen und Österreicher, und<br />
stärker als in den letzten Jahren tun sie <strong>da</strong>s<br />
wieder zu Hause. Aber es gibt indirekte<br />
Auswirkungen. Wir reagieren natürlich<br />
auch auf die veränderte Nachfrage: mit<br />
einer a<strong>da</strong>ptierten Angebots- und Sortimentspolitik.<br />
Die Preisdiskussion im Jahr<br />
2008 hat beispielsweise <strong>da</strong>zu geführt, <strong>da</strong>ss<br />
es seitens der Kunden eine Tendenz zu<br />
Produkten im Preiseinstiegssegment gibt.<br />
Hier sind wir ja seit Jahren mit unserer Marke<br />
Clever sehr gut vertreten. Bei Premium-<br />
Produkten gibt es nun eine leichte Kaufzurückhaltung.<br />
Aber jede Krise birgt auch<br />
eine Chance: Im Fall des Lebensmittelhandels<br />
bringt die Globalisierung in Zeiten der<br />
Wirtschaftskrise einiges Positives mit sich.<br />
Einerseits die internationale Warenvielfalt<br />
und andererseits entscheiden sich die Konsumenten<br />
viel bewusster <strong>für</strong> heimische, ja<br />
sogar regionale bzw. lokale Waren. Das <strong>ist</strong><br />
<strong>für</strong> die kleineren, vor Ort ansässigen Produzenten<br />
bzw. Lieferanten eine große<br />
Chance, ihre Waren anzubieten. Bei BILLA<br />
und MERKUR wird diese Strategie schon<br />
seit längerem und mit sehr großem Erfolg<br />
gefahren. Und mit ADEG verfügen wir nun<br />
über „die“ Nahversorger-Marke im heimischen<br />
Lebensmittelhandel.<br />
AKTIV: Kann auch der einzelne Mitarbeiter<br />
etwas tun, um die Wirtschaftskrise zu<br />
bekämpfen?<br />
Frank Hensel: Zweifellos befinden wir uns<br />
derzeit in einer sehr ernsten Krise. Aber es<br />
gilt, sie nicht schl<strong>immer</strong>zureden als sie <strong>ist</strong>,<br />
denn <strong>da</strong>mit werden die Menschen nur ver-<br />
unsichert. Wir müssen den Herausforderungen<br />
wachsam entgegentreten, Herr der<br />
Lage werden und die anstehenden Probleme<br />
lösen – und letztendlich Zuversicht<br />
geben. Gut ausgebildete Mitarbeiter sind<br />
eine wirkungsvolle Kraft – in guten, aber<br />
auch in schlechteren Zeiten. Denn sie sind<br />
es, die die Wirtschaft vorantreiben. Daher<br />
werden wir auch in schwierigeren Zeiten<br />
keinen Cent weniger in die Aus- und Weiterbildung<br />
investieren. Wir werden Arbeitsplätze<br />
schaffen, und hier vor allem Lehrstellen<br />
<strong>für</strong> junge Menschen. Denn wenn wir<br />
alle gemeinsam in eine Richtung blicken,<br />
werden wir erfolgreich der Krise begegnen.<br />
Jeder Einzelne kann und muss sich somit<br />
im Unternehmen aktiv einbringen. Möglichkeiten<br />
<strong>da</strong>zu gibt es zur Genüge in der<br />
täglichen Arbeit. Das gilt im Übrigen<br />
<strong>immer</strong>, aber umso mehr in der Krise.<br />
AKTIV: Immer öfters hören wir in letzter<br />
Zeit von Firmen, die meinen, <strong>da</strong>ss sie finden<br />
ein <strong>Betriebsrat</strong> sei entbehrlich. Wie<br />
sehen <strong>Sie</strong> <strong>da</strong>s?<br />
Frank Hensel: Der <strong>Betriebsrat</strong> <strong>ist</strong> eine wichtige<br />
Institution in einem gut funktionierenden<br />
Unternehmen, denn er spiegelt den<br />
sozialpartnerschaftlichen Ansatz eines<br />
Betriebes wider. Eine sozialpartnerschaftliche<br />
Initiative, die „Task Force Arbeitsrecht“<br />
der REWE Group Austria, die als vorbildlich<br />
gilt, wurde sogar mit dem Fritz-Freyschlag-Preis<br />
ausgezeichnet. Die Vertretung<br />
unterschiedlicher Standpunkte zwischen<br />
Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite liegt<br />
in der Natur der Sache. Von meiner Warte<br />
aus betrachtet funktioniert der Dialog mit<br />
dem REWE Group Austria <strong>Betriebsrat</strong> sehr<br />
gut, denn in der Vergangenheit konnten<br />
wir stets Lösungen finden. Nur im partnerschaftlichen<br />
Dialog können wir etwas <strong>für</strong><br />
unser Unternehmen und die Mitarbeiter<br />
erreichen. Nur so können wir auch bei<br />
Kundenberatung durch MitarbeiterInnen bringt Stammkunden.<br />
Aktuell<br />
gegensätzlichen Standpunkten zu einer<br />
Einigung kommen. Auch <strong>da</strong>s gilt umso<br />
mehr in Krisenzeiten.<br />
AKTIV: Was können <strong>Sie</strong> rückblickend über<br />
die Einführung der REWE Group Austria<br />
Mitarbeiterkarte sagen?<br />
Frank Hensel: Die Mitarbeiterkarte wird sehr<br />
gut angenommen. Nahezu 100 Prozent aller<br />
bei uns Beschäftigten sind im Besitz dieser<br />
Vergünstigungskarte, die <strong>für</strong> uns ein Dankeschön<br />
an die MitarbeiterInnen <strong>für</strong> ihren<br />
beruflichen Einsatz <strong>da</strong>rstellt. Der Großteil<br />
der Beschäftigten hält sich an die vorgegebenen<br />
Spielregeln. Doch leider beobachten<br />
wir auch <strong>immer</strong> wieder den Missbrauch der<br />
Karte. Stellen wir Unregelmäßigkeiten fest,<br />
<strong>da</strong>nn gehen wir konsequent gegen diese<br />
Mitarbeiter vor. Denn es <strong>ist</strong> auch unsere Aufgabe,<br />
den Großteil der MitarbeiterInnen vor<br />
jenen wenigen zu schützen, die die Mitarbeiterkarte<br />
ins schlechte Licht rücken.<br />
Abschließend möchte ich nochmals jeder<br />
Mitarbeiterin und jedem Mitarbeiter mit auf<br />
den Weg geben: Lassen <strong>Sie</strong> uns die Ärmel<br />
hochkrempeln, gerade in schlechten Zeiten<br />
können wir unsere Qualität und unsere Stärken<br />
unter Beweis stellen. Denn gutes Service<br />
und Top-Qualität sind die beste<br />
Zukunftsversicherung, die es gibt. Damit<br />
sind wir näher beim Kunden, sind wir besser<br />
am Markt aufgestellt. Das <strong>ist</strong> die beste<br />
Grundlage <strong>da</strong><strong>für</strong>, um Lebensmittel, um<br />
Waren noch besser verkaufen zu können<br />
und so erfolgreich die wirtschaftlichen Turbulenzen<br />
zu umschiffen. Wie bereits<br />
erwähnt, haben wir auch letztes Jahr, trotz<br />
schwierigen Zeiten, wieder unsere Ziele<br />
erreicht. Das haben wir mithilfe <strong>Ihr</strong>er Unterstützung<br />
geschafft. Danke <strong>für</strong> <strong>Ihr</strong>en Einsatz<br />
und <strong>Ihr</strong> Engagement.<br />
AKTIV: Herr Hensel, <strong>da</strong>nke <strong>für</strong> <strong>da</strong>s<br />
Gespräch!<br />
1/09 9
Jede Arbeit<br />
wird bezahlt!<br />
Heiße Themen: Pausen und Schnuppertage<br />
<strong>Ihr</strong>e Betriebsräte sind ständig in den<br />
Filialen erreichbar. Diese Nähe zu unseren<br />
MitarbeiterInnen bedeutet, <strong>da</strong>ss<br />
mögliche Schwierigkeiten vor Ort<br />
erkannt und auch gelöst werden können.<br />
BIPA <strong>Betriebsrat</strong>svorsitzende<br />
Helga Rath über zwei Themen, die sie<br />
in den ersten Wochen des Jahres<br />
2009 besonders häufig beschäftigt<br />
haben!<br />
„Bitte, wie <strong>ist</strong> <strong>da</strong>s mit der Pause?“, hat<br />
eine ratlose Mitarbeiterin in der letzten<br />
AKTIV-Ausgabe Unterstützung beim<br />
<strong>Betriebsrat</strong> gesucht. <strong>Ihr</strong>e Arbeitseinteilung<br />
sieht eine dre<strong>ist</strong>ündige Mittagspause<br />
vor, die sie aber – <strong>da</strong> die Filiale nur<br />
mit zwei oder drei MitarbeiterInnen<br />
besetzt <strong>ist</strong> – me<strong>ist</strong> arbeitend verbringt.<br />
Unbezahlt arbeitend: Denn der Filialleiter<br />
zieht die Pause trotz Volleinsatzes<br />
von der Arbeitszeit ab!<br />
Pause auch bei BIPA Thema<br />
Das <strong>ist</strong> kein Einzelfall. Und: Was die Kollegin<br />
schildert, <strong>ist</strong> auch bei BIPA Thema.<br />
Einige MitarbeiterInnen haben in letzter<br />
Zeit <strong>da</strong>rüber geklagt, <strong>da</strong>ss bei BIPA die<br />
Pausen oft nicht gehalten werden können,<br />
<strong>da</strong> man oft zu zweit oder gar nur<br />
alleine in der Filiale <strong>ist</strong>.<br />
Zu <strong>Ihr</strong>er Information: Pausen werden<br />
vom Gesetz vorgeschrieben, jeder hat<br />
ein Recht <strong>da</strong>rauf. Gesetzliche Regelungen<br />
haben auch strikt eingehalten zu<br />
werden: Wenn eine Pause geplant <strong>ist</strong>,<br />
<strong>da</strong>nn sollen <strong>Sie</strong> diese halten und müssen<br />
während der Pause auch nicht auf Abruf<br />
bereit sein.<br />
Pausen dienen der Regeneration, zum<br />
kurzen Durchatmen vom Arbeitsstress.<br />
Der Job in den Filialen <strong>ist</strong> anstrengend.<br />
Wenn man nun zehn Stunden pausenlos<br />
im Geschäft steht, wird dies auf Dauer<br />
die Gesundheit angreifen und die Motivation<br />
verringern. Es <strong>ist</strong> im Übrigen auch<br />
nicht unkollegial, wenn man seine Pause<br />
tatsächlich konsumiert und nach einer<br />
kurzen Auszeit wieder mit vollem Einsatz<br />
seiner Tätigkeit nachgeht!<br />
Sollte es wirklich einmal vorkommen,<br />
<strong>da</strong>ss <strong>Sie</strong> ihre Pause nicht halten können<br />
– was nicht zur Regel werden <strong>da</strong>rf! –,<br />
<strong>da</strong>nn schreiben <strong>Sie</strong> <strong>Ihr</strong>e Arbeitszeit so,<br />
wie <strong>Sie</strong> diese tatsächlich gele<strong>ist</strong>et<br />
haben! Jeder soll <strong>für</strong> seine gesamte<br />
Arbeit ordentlich, fair und gerecht<br />
bezahlt werden – die Firmenleitung<br />
schenkt Ihnen keine Arbeitszeit und<br />
auch <strong>Sie</strong> müssen der Firma keine<br />
Arbeitszeit schenken. Das Argument<br />
„Bei BIPA geht <strong>da</strong>s nicht, weil zu wenig<br />
Stunden <strong>da</strong> sind!“ zählt nicht: Wenn<br />
eine Filiale tatsächlich nicht ausreichend<br />
besetzt <strong>ist</strong>, <strong>da</strong>nn muss dies aufgezeigt<br />
werden. Verzichten <strong>Sie</strong> <strong>immer</strong> wieder auf<br />
<strong>Ihr</strong>e Pause und tragen sie auch <strong>da</strong>nn ein,<br />
wenn <strong>Sie</strong> diese nicht konsumieren, wird<br />
sich nie etwas ändern!<br />
Schnuppern bei BIPA<br />
Und noch ein Thema wurde in letzter<br />
Zeit öfters an den <strong>Betriebsrat</strong> herangetragen:<br />
die so genannten Schnuppertage.<br />
Schnuppertage gibt es nur <strong>für</strong> Schüler,<br />
die während ihrer Schulzeit nach<br />
einem geeigneten Arbeitsplatz suchen.<br />
<strong>Sie</strong> sind <strong>da</strong>nn auch über ihre Schulen<br />
versichert. Schnuppertage gibt es aber<br />
nicht <strong>für</strong> Bewerber, die bei BIPA zu arbeiten<br />
beginnen möchten! Natürlich kann<br />
man anbieten, <strong>da</strong>ss sich ein Bewerber<br />
die Arbeit bei BIPA anschaut, in maximal<br />
zwei bis vier Stunden einen Eindruck<br />
vom Filialleben und den verschiedenen<br />
Wir <strong>für</strong> <strong>Sie</strong> – <strong>Sie</strong> <strong>für</strong> uns<br />
BIPA <strong>Betriebsrat</strong> NEU<br />
Wie <strong>Sie</strong> nicht zuletzt dieser Ausgabe<br />
von AKTIV entnehmen, wird heuer der<br />
<strong>Betriebsrat</strong> neu gewählt.<br />
Genaue Informationen <strong>da</strong>zu und eine<br />
AKTIV-Sonderausgabe rund um die<br />
Wahl bekommen <strong>Sie</strong> in die Filiale und<br />
nach Hause geschickt.<br />
Für mich <strong>ist</strong> nun die erste <strong>Betriebsrat</strong>speriode<br />
vorüber. Ich habe viel gelernt<br />
und weiß, <strong>da</strong>ss noch viel Arbeit vor mir<br />
liegt.<br />
Aktuell<br />
Bereichen bekommt. Arbeiten, Ware<br />
wegräumen, an der Kassa sitzen oder<br />
anderes <strong>ist</strong> dem Bewerber allerdings<br />
nicht erlaubt. Im Gegenteil: Das fällt<br />
unter Schwarzarbeit und <strong>ist</strong> sogar<br />
strafbar!<br />
Ob sich BewerberInnen <strong>für</strong> die Tätigkeit<br />
bei BIPA eignen, kann man während des<br />
Probemonats testen. Einen ganzen<br />
Monat lang bleibt Zeit einzuschätzen, ob<br />
der oder die BewerberIn ins Team passt.<br />
Umgekehrt sehen BewerberInnen in dieser<br />
Zeit auch, ob der Job ihnen Freude<br />
macht. Während des Probemonates<br />
können beide Seiten – jederzeit und<br />
ohne einen Grund zu nennen oder eine<br />
Fr<strong>ist</strong> einhalten zu müssen – <strong>da</strong>s Dienstverhältnis<br />
von heute auf morgen lösen!<br />
Arbeit in der Pause oder Arbeiten auf<br />
Probe gibt es nicht geschenkt. Jede<br />
Arbeit hat bezahlt zu werden. Bei BIPA<br />
und überall sonst auch!<br />
Helga Rath<br />
Vorsitzende des<br />
BIPA <strong>Betriebsrat</strong>es<br />
Tel.: 02236/600 44 10<br />
Fax: 02236/600 8 44 10<br />
Mobil: 0664/620 95 31<br />
h.rath@bipa.co.at<br />
Ich be<strong>da</strong>nke mich bei allen MitarbeiterInnen,<br />
die mich und meine Kolleginnen<br />
bei Filialbesuchen so nett empfangen<br />
und mich durch Anrufe <strong>immer</strong><br />
wieder informieren.<br />
Umso mehr freue ich mich über <strong>Ihr</strong>e<br />
Unterstützung: Denn nur mit <strong>Ihr</strong>er<br />
Beteiligung an der Wahl bleibt der<br />
<strong>Betriebsrat</strong> <strong>Ihr</strong> starkes Sprachrohr.<br />
<strong>Ihr</strong>e Helga Rath<br />
Vorsitzende BIPA <strong>Betriebsrat</strong><br />
1/09<br />
11
„Hilfe, meine Stunden<br />
sollen gekürzt werden!“<br />
Die Rute im Fenster<br />
Fünf Stunden weniger arbeiten? Klingt<br />
gut. Fast 300 Euro weniger im Monat?<br />
Klingt nicht so gut! Vor der Unterschrift<br />
unter die Stundenkürzung heißt es also<br />
nachdenken – und den <strong>Betriebsrat</strong> kontaktieren!<br />
Der Jahreswechsel <strong>ist</strong> nun schon einige<br />
Zeit vergangen. Das Unbehagen in den<br />
Wochen <strong>da</strong>vor hat manch ein Mitarbeiter<br />
noch nicht vergessen: die Angst vor Stun-<br />
12 1/09<br />
In der wirtschaftlich angespannten Situation<br />
werden manchmal Stunden gekürzt!<br />
denkürzungen und <strong>da</strong>mit verbundenen<br />
Einkommensverlusten … und <strong>da</strong>s gerade<br />
in der Vorweihnachtszeit. Vor allem bei<br />
MitarbeiterInnen mit vielen Dienstjahren<br />
wirkt sich eine Stundenkürzung in finanzieller<br />
Hinsicht ja überaus negativ aus.<br />
Hier ein Beispiel: <strong>Sie</strong> sind eine 25-Stunden-<br />
Kraft an der Kassa im 16. Berufsjahr. Für<br />
diese 25 Stunden bekommen <strong>Sie</strong> EUR<br />
1213,63 brutto, 14-mal jährlich. Inklusive<br />
Urlaubs- und Weihnachtsgeld sind <strong>da</strong>s<br />
EUR 16.990,82 brutto im Jahr.<br />
Nun werden <strong>Sie</strong> „ersucht“, <strong>Ihr</strong>e Arbeitszeit<br />
um fünf Stunden zu reduzieren. Stimmen<br />
<strong>Sie</strong> einer Stundenkürzung auf 20 Stunden<br />
zu, <strong>da</strong>nn würden <strong>Sie</strong> im Monat EUR 970,91<br />
brutto verdienen. Auf <strong>da</strong>s gesamte Jahr<br />
gerechnet, wären <strong>da</strong>s EUR 13.592,74. Und<br />
nun rechnen <strong>Sie</strong> einmal nach: Die Differenz<br />
zwischen <strong>Ihr</strong>em Einkommen als 25-Stunden-Kraft<br />
und dem „neuen“ Einkommen<br />
als 20-Stunden-Kraft beträgt EUR 3398,08!<br />
Das <strong>ist</strong> viel Geld … Bevor <strong>Sie</strong> unüberlegt<br />
eine schnelle Unterschrift unter einen<br />
Stundenveränderungsbeleg tätigen, lohnt<br />
es sich <strong>da</strong>her schon, genau über die Konsequenzen<br />
– sprich: die finanziellen Einbußen<br />
– nachzudenken.<br />
Was <strong>Sie</strong> vielleicht nicht wissen: Wie die<br />
Rechtssprechung zu diesem Thema besagt,<br />
sind Verringerungen des Entgelts<br />
bzw. von Stunden, die <strong>da</strong>s Ausmaß von<br />
zehn Prozent übersteigen, als schlechter-<br />
50-Prozent-Fleischaktion – Arbeit <strong>für</strong> die Fleischer!<br />
Was tun mit den<br />
zusätzlichen Stunden?<br />
BILLA wieder einmal billiger! Diesmal:<br />
Schweinefleisch, im Jänner 50 Prozent<br />
minus. Das schont <strong>da</strong>s Börsel der Kunden<br />
… aber verunsichert die BILLA-<br />
Fleischhauer. Denn „Schweinefleischaktion“<br />
bedeutet einen zusätzlichen<br />
Arbeitsaufwand – den sie in ihrer normalen<br />
Arbeitszeit oft nicht bewältigen können.<br />
Was aber machen mit den extra<br />
anfallenden Stunden?<br />
Klare Antwort: erfassen! Sollte auf<br />
Grund des Mehraufwandes an Arbeit<br />
eine Überstundenle<strong>ist</strong>ung über die Pauschale<br />
hinaus notwendig sein, so sind<br />
diese Stunden im PC zu erfassen – und<br />
zwar genau so, wie sie angefallen sind.<br />
Ein Beispiel: <strong>Sie</strong> sind Fleischhauer mit<br />
einer 46-Stunden-Pauschale. <strong>Sie</strong> mussten<br />
in der 5. Woche 48 Stunden arbeiten.<br />
Nun tragen <strong>Sie</strong> auch 48 Stunden in den<br />
Arbeitszeitaufzeichungen ein. Es entspricht<br />
nicht den gesetzlichen Richtlinien,<br />
wenn <strong>Sie</strong> beispielsweise nur eine AZ<br />
Aktuell<br />
stellende Versetzung zu bewerten – und<br />
dies <strong>ist</strong> auch mit dem <strong>Betriebsrat</strong> abzuklären.<br />
Von unserem Beispiel ausgehend:<br />
Fünf Stunden Kürzung bei einer 25-Stunden-Kraft<br />
entsprechen 20 Prozent!<br />
Unterschreiben <strong>Sie</strong> also nichts, bevor <strong>Sie</strong><br />
nicht <strong>Ihr</strong>en zuständigen <strong>Betriebsrat</strong> kontaktiert<br />
haben. <strong>Sie</strong> sind mit ihm „auf der<br />
sicheren Seite“ – und ersparen sich möglicherweise<br />
viel Ärger!<br />
Ja, die Zeiten sind schwierig: eine Firmenpleite<br />
hier, Kürzungen dort. Auf Krisen sollte<br />
man aber nicht mit Unruhe- und Angstmache<br />
reagieren, sondern mit einer großen<br />
Portion Optimismus: Unsere Unternehmen<br />
BILLA, MERKUR, BIPA, PENNY werden <strong>da</strong>nk<br />
der Einsatzfreude und Tüchtigkeit seiner<br />
MitarbeiterInnen auch im vor uns liegenden<br />
Jahr 2009 wieder einen guten Erfolg erwirtschaften.<br />
Stundenkürzungen vor dem Jahreswechsel<br />
sind allerdings kein geeignetes<br />
Mittel, Motivation und Optimismus unter<br />
den MitarbeiterInnen zu verbreiten!<br />
von 46 Stunden<br />
eintragen<br />
und die restlichen<br />
zwei Stunden<br />
auf einem Kalender notieren!<br />
Sollte es bezüglich der Zeiterfassung<br />
Schwierigkeiten in <strong>Ihr</strong>er Filiale geben,<br />
<strong>da</strong>nn informieren <strong>Sie</strong> <strong>Ihr</strong>en zuständigen<br />
<strong>Betriebsrat</strong>. Wir helfen Ihnen weiter!<br />
Gerhard Egger<br />
Stv. Vorsitzender BILLA<br />
Angestelltenbetriebsrat<br />
Gerhard Egger<br />
Stellvertretender<br />
Vorsitzender des BILLA<br />
Angestelltenbetriebsrates<br />
Tel.: 02236/600 29 72<br />
Fax: 02236/600 8 29 72<br />
Mobil: 0664/150 04 35<br />
g.egger@rewe-br.at
Große (Eigen-)Marken –<br />
kleine Preise<br />
PENNY boomt mit Eigenmarken<br />
PENNY stellt mit Delikatessa, Echt Bio,<br />
San Fabio & Co. trendige Eigenmarken<br />
ins Regal, die bei den Kunden auch und<br />
gerade in Krisenzeiten hervorragend<br />
ankommen. Tendenz: steigend!<br />
Alle, die gerne und oft bei PENNY einkaufen,<br />
werden festgestellt haben, <strong>da</strong>ss sich<br />
in den letzten Monaten und Jahren sehr<br />
viel getan hat. PENNY erlebt einen neuen,<br />
frischen Auftritt, und es wurde auch<br />
<strong>da</strong>s Sortiment konsequent überarbeitet,<br />
um der gesteigerten Erwartungshaltung<br />
unserer Kunden Rechnung zu tragen. Dies<br />
gilt natürlich auch <strong>für</strong> den Eigenmarkenbereich,<br />
der eine der wesentlichen Kernkompetenzen<br />
von Penny <strong>da</strong>rstellt. So wurde<br />
eifrig überarbeitet und verkostet und<br />
nachverhandelt – und auch unsere Grafiker<br />
hatten alle Hände voll zu tun. Das<br />
Ergebnis kann sich sehen lassen: Wir<br />
haben durchgehend qualitativ hochwertige<br />
Produkte, die den gesteigerten inneren<br />
Wert auch im Design widerspiegeln.<br />
Qualität, Genuss und Sparsamkeit<br />
Im Bereich der Eigenmarken <strong>ist</strong> es sehr<br />
wichtig, keine Trends zu verschlafen. Perfekte<br />
Qualität und anspruchsvolles Design<br />
gehören zu den „Basisle<strong>ist</strong>ungen“ und<br />
werden vom modernen Konsumenten<br />
auch bei einem Diskonter vorausgesetzt.<br />
Es zeigt sich aber auch, <strong>da</strong>ss Eigenmarken<br />
von den Kunden in zunehmendem Maße<br />
als Marken wahrgenommen werden und<br />
durch ihre Exklusivität zur Kundengewinnung<br />
beitragen können. Dieses Potenzial<br />
gilt es optimal auszuschöpfen. Unsere<br />
Eigenmarke „Delikatessa“ mit mehr als<br />
100 hochwertigen Artikeln erbringt Tag <strong>für</strong><br />
Tag den Beweis, <strong>da</strong>ss Genuss, Qualitätsanspruch<br />
und Sparsamkeit sich sehr wohl in<br />
Einklang bringen lassen. Über die Preiseinstiegs-Eigenmarken<br />
hinaus bieten wir aber<br />
auch neue, trendige Eigenmarken wie z. B.<br />
„Echt Bio“ oder „Take Shape“ im Bereich<br />
der gesunden Ernährung, „Flinky Fit“ <strong>für</strong><br />
Kinder oder „San Fabio“ <strong>für</strong> die Liebhaber<br />
der italienischen Küche.<br />
Echt Bio<br />
Unsere erfolgreiche Bio-Eigenmarke<br />
„Echt Bio“ gibt es seit 2005, sie verzeichnet<br />
eindrucksvolle Zuwächse. Alleine 2008<br />
haben wir <strong>da</strong>s Sortiment um 20 Prozent<br />
aufgestockt und bieten nun von MoPro-<br />
Artikeln über Getränke, Grundnahrungsmittel,<br />
Brot und Gebäck, Obst und Gemüse<br />
hinausgehend auch „Ran<strong>da</strong>rtikel“ wie<br />
z. B. einen superfeinen Aceto Balsamico<br />
Essig. Dabei sind wir gemäß unserem<br />
Selbstverständnis als Regalpatrioten<br />
bemüht, möglichst viele österreichische<br />
Bio-Artikel einzul<strong>ist</strong>en. Schließlich hat<br />
jeder Mensch <strong>da</strong>s Recht auf Diskontpreise,<br />
wie wir finden: Qualitätsfanatiker, Bio-<br />
Anhänger und Österreich-Fans sollen bei<br />
uns ebenso auf ihre Rechnung kommen<br />
wie kaum zu sättigende Großfamilien<br />
oder abenteuerlustige Singles.<br />
Trendig<br />
Berichte<br />
Als Trendsetter sind wir von PENNY auch<br />
<strong>da</strong>rum bemüht, neue Artikel in die Regale<br />
zu stellen – Artikel, die es bei anderen<br />
Handelsfirmen noch gar nicht zu kaufen<br />
gibt. Um ein Beispiel zu nennen: Sweet<br />
Gold Aufbackcroissants werden frisch in<br />
der Filiale, gleich im Verkaufssackerl, aufgebacken.<br />
In diesem Bereich sind wir auch<br />
bereit, gewisse Risiken einzugehen.<br />
Der Erfolg gibt uns übrigens<br />
Recht: Eigenmarken nehmen<br />
zurzeit einen Anteil von rund<br />
30 Prozent am Gesamtsortiment<br />
ein. Tendenz: steigend!<br />
Mag. Andrea Balogh<br />
Leiterin PENNY<br />
Marketingabteilung<br />
1/09<br />
13
Ein Abschied, ein Anfang<br />
Anton Bliem geht, Franz Prinz kommt als MERKUR Sicherheitsbeauftragter<br />
„I schau ma des amoi an“<br />
Anton Bliem geht in Pension<br />
„I schau ma des amoi an“: Das hat sich<br />
Anton Bliem ge<strong>da</strong>cht, als er vor 34 Jahren<br />
bei MERKUR begann. Rasch arbeitete<br />
sich Herr Bliem vom Abteilungsleiter<br />
zum Marktmanager hoch – eine Position,<br />
die er neun Jahre innehatte. Anschließend<br />
wurde er Rayonsleiter und – nach<br />
weiteren 14 Jahren – schließlich Sicherheitsbeauftragter.<br />
Seither hat Anton Bliem sehr viel bewegt.<br />
Neues umzusetzen war nicht <strong>immer</strong><br />
leicht, aber die Freude an dieser umfangreichen<br />
Tätigkeit und der Kontakt zu den<br />
KollegInnen in den Filialen machten vieles<br />
wett. Ausgleich zu seinem oft anstrengenden<br />
Job hat der seit 40 Jahren glücklich<br />
verheiratete Bliem stets bei seiner<br />
Familie gefunden: bei seinen zwei Töchtern,<br />
zu denen er eine sehr herzliche<br />
Beziehung pflegt, sowie bei seinen drei<br />
Enkelkindern.<br />
Angst vor dem Pensionsschock? Die verspürt<br />
Anton Bliem nicht. Wie bisher auch,<br />
wird er nun eben viel intensiver seinen<br />
zahlreichen sportlichen <strong>Aktiv</strong>itäten nachkommen:<br />
Laufen, Golfen und Tennisspielen<br />
etwa.<br />
Sich um kleine Dinge gleich kümmern,<br />
keine großen <strong>da</strong>raus werden lassen – nach<br />
diesem Motto lebt er seit langem. Auf die<br />
Frage, was er sich denn noch wünschen<br />
14 1/09<br />
Franz Prinz, der neue Sicherheitsbeauftragte, und Anton Bliem, der in den wohlverdienten Ruhestand geht.<br />
würde, antwortet Herr Bliem prompt: <strong>da</strong>ss<br />
sich die Menschen gegenseitig mehr<br />
respektieren und <strong>da</strong>ss sie die Eigenheiten<br />
der verschiedenen Persönlichkeiten akzeptieren<br />
– dies sei die Voraussetzung <strong>für</strong><br />
den Frieden in der Welt.<br />
Sein Resümee nach 34 Jahren MERKUR?<br />
„Ich bin stolz <strong>da</strong>rauf, einen Teil zur Entwicklung<br />
beigetragen zu haben – es hat<br />
mir einfach Spaß gemacht!“ Und jetzt<br />
schaut er sich die Pension halt mal an …<br />
Wir wünschen Anton Bliem einen wunderschönen<br />
Ruhestand, beste Gesundheit<br />
… und mindestens genauso viel<br />
Spaß wie bisher!<br />
Perfekt vorbereitet und voller<br />
Energie. Franz Prinz – der neue<br />
MERKUR Sicherheitsbeauftragte<br />
Gleich an den Anfang möchte Franz<br />
Prinz, Anton Bliems Nachfolger als MER-<br />
KUR Sicherheitsbeauftragter, ein Dankeschön<br />
gestellt wissen, vor allem an MER-<br />
KUR Vorstand Manfred Denner: „Seit<br />
September 2008 durfte ich mich an der<br />
Seite von Herrn Bliem in meine neue<br />
Tätigkeit einarbeiten. Für diese Übergabe<br />
bin ich sehr <strong>da</strong>nkbar, <strong>da</strong> ich eine perfekte<br />
Einschulung durch Herrn Bliem<br />
erleben sowie seine wertvollen Erfahrungen<br />
mitnehmen durfte.“<br />
1961 in Oberösterreich geboren, machte<br />
Franz Prinz zunächst eine Lehre als Kfz-<br />
Mechaniker. Er wechselte die Richtung<br />
und setzte seine berufliche Laufbahn bei<br />
der Firma Faber Castell fort, um sich<br />
schließlich 1998 neuen Herausforderungen<br />
zu stellen: Herr Prinz kam zur REWE<br />
Group Austria, wo er zehn Jahre lang <strong>für</strong><br />
den Technischen Einkauf tätig war. Sein<br />
elftes REWE-Jahr begann er nun als<br />
MERKUR Sicherheitsbeauftragter.<br />
Was es <strong>für</strong> Franz Prinz bedeutet, bei<br />
MERKUR zu arbeiten? Er antwortete<br />
ohne zu zögern: „Ich bin froh, vom<br />
,Schreibtischtäter‘ in den Außendienst<br />
gewechselt zu sein, <strong>da</strong> ich den Umgang<br />
mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
in den Filialen sehr schätze und<br />
genieße.“ Er sei sehr zufrieden und fühle<br />
sich bei den neuen KollegInnen in der<br />
Zentrale, wo sein Büro <strong>ist</strong>, überaus wohl.<br />
Franz Prinz <strong>ist</strong> verheiratet und hat zwei<br />
Kinder. Das Wohlergehen seiner Familie<br />
<strong>ist</strong> ihm am wichtigsten. <strong>Sie</strong> wird ihn wohl<br />
künftig ein wenig vermissen, denn sein<br />
teils anstrengender Job führt Herrn Prinz<br />
durch ganz Österreich. Entspannung findet<br />
er am liebsten beim Laufen … <strong>da</strong><br />
kann er seine Ge<strong>da</strong>nken fließen lassen<br />
und die Freiheit genießen.<br />
Wir wünschen Herrn Prinz alles Gute bei<br />
seiner neuen Tätigkeit.<br />
Claudia Slezak<br />
Vorsitzende MERKUR<br />
Arbeiterbetriebsrat<br />
Berichte
12 Stunden Arbeit im PEP<br />
Die korrekte Erfassung von mehr als 10 Stunden im PEP<br />
Im Laufe des letzten Geschäftsjahres<br />
wurden alle REWE-Konzernfirmen auf<br />
den elektronischen Personaleinsatzplan<br />
umgestellt. Eine der am häufigsten<br />
gestellten Fragen in diesem Zusammenhang:<br />
Verbietet PEP tatsächlich, eine<br />
Überschreitung der Höchstarbeitszeitgrenze<br />
von zehn Stunden pro Tag bzw.<br />
50 Stunden pro Woche zu erfassen? Die<br />
Antwort lautet: nein!<br />
Im österreichischen Arbeitszeitgesetz findet<br />
sich die Bestimmung, <strong>da</strong>ss jeder Mitarbeiter<br />
grundsätzlich nicht mehr als zehn<br />
Stunden täglich und 50 Stunden pro<br />
Woche arbeiten <strong>da</strong>rf. Werden diese Grenzen<br />
überschritten, macht PEP mit einem<br />
Warnhinweis <strong>da</strong>rauf aufmerksam. Die über<br />
der Grenze von zehn bzw. 50 liegenden<br />
Stunden lassen sich aber trotzdem erfassen<br />
und werden auch gerechnet.<br />
Natürlich sollte niemand mehr als zehn<br />
Stunden pro Tag arbeiten. Kommt dies<br />
aber dennoch einmal vor, so sind die Stunden<br />
selbstverständlich im PEP einzutragen,<br />
<strong>da</strong>mit eine korrekte Abrechnung aller<br />
gele<strong>ist</strong>eten Stunden erfolgen kann. Und<br />
dies setzt eine korrekte Arbeitsaufzeichnung<br />
voraus, in der Beginn und Ende von<br />
Arbeitszeit und Pausen erfasst werden.<br />
Apropos Pause: Eine Pause <strong>ist</strong> nur <strong>da</strong>nn<br />
abzuziehen, wenn die Pause tatsächlich<br />
gehalten werden konnte. Arbeitet jemand<br />
12 Stunden und konsumiert eine Stunde<br />
Pause, <strong>da</strong>nn gilt es demnach 12 Arbeitsstunden<br />
und eine Stunde Pause zu erfassen<br />
– und nicht zehn Arbeitsstunden und<br />
drei Stunden Pause. Wenn während der<br />
Pause <strong>immer</strong> wieder eine Kassa geöffnet<br />
oder eine dringende Tätigkeit durchgeführt<br />
werden muss, so <strong>ist</strong> diese Zeit nicht<br />
als Pause abzuziehen!<br />
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Berichte<br />
Jeder Mitarbeiter hat im Übrigen <strong>da</strong>s<br />
Recht, seine Unterschrift unter die<br />
Arbeitszeitaufzeichnungen zu verweigern,<br />
wenn diese nicht korrekt geführt<br />
werden. Mit <strong>Ihr</strong>er Unterschrift bestätigen<br />
<strong>Sie</strong> schließlich die Richtigkeit von eingetragener<br />
Arbeitszeit und Pausen. Ist im<br />
PEP die Pause falsch erfasst oder sind<br />
nicht alle Stunden eingetragen, <strong>da</strong>nn<br />
unterschreiben <strong>Sie</strong> die Arbeitszeitaufzeichnung<br />
keinesfalls. Tun <strong>Sie</strong> es dennoch,<br />
so verlieren <strong>Sie</strong> den Anspruch auf<br />
diese Stunden – auch <strong>da</strong>nn, wenn <strong>Sie</strong> zu<br />
Hause die richtigen Stunden aufgezeichnet<br />
haben.<br />
Bei Fragen wenden <strong>Sie</strong> sich bitte an <strong>Ihr</strong>e<br />
Betriebsräte. Wir helfen Ihnen gerne weiter!<br />
Mag. Petra Buchbauer<br />
Stv. Vorsitzende PENNY <strong>Betriebsrat</strong><br />
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In den Kochtopf geschaut<br />
Tag der offenen Tür in der MERKUR „Genussküche"<br />
Um jährlich hunderte Tonnen Lebensmittel<br />
in mehr als eine Million Portionen<br />
köstlicher Gerichte zu verwandeln,<br />
braucht es ausgezeichnete MitarbeiterInnen,<br />
hochwertige Zutaten … und<br />
eine modern ausgestattete Küche.<br />
Seit ihrer Eröffnung vor wenigen Jahren<br />
wird in der MERKUR Eigenproduktion<br />
kräftig gerührt, gemixt, gekocht, portioniert.<br />
Um die Produktionsstätte der laufenden<br />
Kapazitätserweiterung anzupassen,<br />
war schließlich ein Umbau fällig. Im<br />
April vergangenen Jahres fanden die<br />
Umbauarbeiten in der „Genussküche“<br />
ihren Abschluss, die neue Produktionslinie<br />
<strong>für</strong> Chef Menü wurde erfolgreich in<br />
Betrieb genommen. Dank des hervorragenden<br />
Einsatzes aller „Genussküchen“-<br />
Mitarbeiter konnten innerhalb weniger<br />
Wochen die sieben umsatzstärksten Chef<br />
Menü-Gerichte reibungslos in den Produktionsablauf<br />
integriert werden.<br />
Um den KollegInnen auch einmal einen<br />
Einblick in die „Genussküche“-Töpfe zu<br />
gewähren, lud man zum Tag der offenen<br />
(Küchen-)Türe. Am 12. November 2008<br />
war es <strong>da</strong>nn endlich so weit: Eine aufgeregte<br />
„Genussküchen“-Mannschaft freu-<br />
IARB goes east<br />
te sich über regen Zuspruch und großes<br />
Interesse an der MERKUR Eigenproduktion.<br />
Rund 100 KollegInnen von MERKUR,<br />
BILLA, den Eigenmarken, der REWE<br />
Dienstle<strong>ist</strong>ung sowie der REWE L&T ließen<br />
sich die Gelegenheit nicht entgehen,<br />
hinter die Kulissen der erweiterten MER-<br />
KUR Produktion zu blicken. Die Besucher<br />
aus der Zentrale gewannen während der<br />
fachkundigen Führungen einen sehr<br />
guten Eindruck in die Produktionsabläufe<br />
<strong>für</strong> die Produkte von CHEF Menü, BILLA<br />
Internationaler Arbeitskreis REWE Betriebsräte<br />
REWE Austria <strong>ist</strong> bald Vergangenheit: Ab<br />
dem 1. Mai 2009 sind Österreich und zehn<br />
weitere Länder – Tschechien, die Slowakei,<br />
Polen, Ungarn, Kroatien, Rumänien,<br />
Bulgarien, Italien, Ukraine und Russland –<br />
Das Team der MERKUR Genussküche.<br />
zur REWE International AG mit Sitz in<br />
Österreich zusammengeschlossen. Eine<br />
möglichst gute Kooperation zwischen den<br />
Geschäftsführungen der jeweiligen Länder<br />
und den Mitarbeitern vor Ort zu<br />
gewährle<strong>ist</strong>en – <strong>da</strong>s hat sich der IARB zum<br />
Ziel gesetzt. Erst vor wenigen Monaten<br />
wurde ja der Internationale Arbeitskreis<br />
der REWE Betriebsräte ins Leben gerufen,<br />
um die länderübergreifende Zusammenarbeit<br />
der Arbeitnehmervertretungen zu<br />
intensivieren. Herr Andreas Ratzmann von<br />
REWE Deutschland steht dem IARB als<br />
Vorsitzender vor, als sein Stellvertreter fungiert<br />
Alfred Greis von REWE International<br />
aus Österreich.<br />
Anfang Februar 2009 fand nun in Köln<br />
eine Sitzung des IARB statt. Dabei wurde<br />
Berichte<br />
Mittagstisch und MERKUR Gastronomie.<br />
Mit großem Stolz und sichtlicher Freude<br />
nahm <strong>da</strong>s Team der „Genussküche“ die<br />
vielen positiven Rückmeldungen entgegen.<br />
<strong>Sie</strong> bestätigen den eingeschlagenen<br />
Weg und <strong>da</strong>s Motto der Genussküche:<br />
„Frische und Natürlichkeit im Fokus der<br />
Produktion“.<br />
Andreas Purin<br />
Leitung MERKUR Eigenproduktion<br />
Food Einkauf MERKUR Gastronomie<br />
beschlossen, <strong>da</strong>ss künftig ein Vertreter<br />
aus der Tschechischen Republik sich der<br />
verbesserten Zusammenarbeit zwischen<br />
der Geschäftsführung und den Mitarbeitern<br />
in den Filialen annehmen wird.<br />
Dadurch sollen die Kollektivvertragsverhandlungen<br />
beschleunigt werden, um<br />
den tschechischen Mitarbeitern möglichst<br />
gute Arbeitsbedingungen zu ermöglichen.<br />
Die REWE Group hat europaweit rund<br />
300.000 Beschäftigte und <strong>ist</strong> in 14 Ländern<br />
vertreten. Die Unternehmen der REWE<br />
Group erwirtschaften (inklusive Beteiligungen)<br />
einen Umsatz von 45 Milliarden Euro!<br />
Michael Hrdina<br />
BILLA Angestelltenbetriebsrat<br />
1/09<br />
17
Gemeinsame Sache!<br />
Die neue BIPA Styling Lounge in Graz<br />
BIPA <strong>ist</strong> die moderne Welt von Beauty<br />
und Home Care. Hautnah kann man diese<br />
Welt in der BIPA Styling Lounge erleben<br />
– einem Shop-in-Shop-Konzept mit<br />
den Dienstle<strong>ist</strong>ungen Hair, Make-up und<br />
Nail. Seit Dezember 2008 nun auch in<br />
Graz.<br />
Am 11. Dezember 2008 öffnete eine neue<br />
BIPA Filiale am Jakominiplatz 25 in Graz<br />
ihre Türen. <strong>Sie</strong> erstreckt sich über zwei<br />
Stockwerke und bietet ausreichend Platz<br />
<strong>für</strong> <strong>da</strong>s umfassende Sortiment aus Beauty<br />
und Home Care. 50 Quadratmeter sind <strong>für</strong><br />
<strong>da</strong>s Shop-in-Shop-Konzept der Styling<br />
Lounge reserviert. Die Atmosphäre <strong>ist</strong><br />
trendig, die Einrichtung stylish und chillige<br />
Loungemusik rundet <strong>da</strong>s äußere<br />
Erscheinungsbild ab. Hier werden sämtliche<br />
Friseurle<strong>ist</strong>ungen, modernes Make-up<br />
sowie trendiges Nageldesign und Maniküre<br />
von Top-Profis abgedeckt.<br />
Wichtig <strong>für</strong> den Erfolg der BIPA Styling<br />
Lounge – deren Konzept gemeinsam mit<br />
den Zwillingsbrüdern Andreas und Patrick<br />
Raitz von Ultimativ Group aus Wien entwickelt<br />
wurde – <strong>ist</strong> <strong>da</strong>s Zusammenspiel<br />
der Mitarbeiter des Franchisepartners und<br />
der BIPA MitarbeiterInnen. Um in einem<br />
Team erfolgreich zu arbeiten, <strong>ist</strong> hohe persönliche<br />
und soziale Kompetenz erforderlich.<br />
Unterschiedliche Persönlichkeiten<br />
Future by BIPA<br />
Perfekte Ergänzung in Verkauf und Dienstle<strong>ist</strong>ung<br />
Filialleiterin Karin Stiegler und die Leiterin<br />
der Styl<strong>ist</strong>en, Tina Vitas, im AKTIV-<br />
Gespräch mit der Vorsitzenden des<br />
BIPA <strong>Betriebsrat</strong>es Helga Rath.<br />
AKTIV: Das Konzept der BIPA Styling<br />
Lounge sieht eine Zusammenarbeit<br />
unserer KollegInnen mit MitarbeiterInnen<br />
der Ultimativ Group vor. Wie funktioniert<br />
die Zusammenarbeit im täglichen<br />
Leben?<br />
18 1/09<br />
Karin Stiegler: Dieses Projekt war von Beginn<br />
an extrem interessant und aufregend.<br />
Wir merkten von Anfang an, <strong>da</strong>ss dieses<br />
Gefühl bei jedem Mitarbeiter spürbar war<br />
und wir ein großartiges Team hatten.<br />
Tina Vitas: Wir alle wurden eingehend<br />
über dieses Konzept informiert, so<strong>da</strong>ss<br />
die Zusammenarbeit perfekt funktionieren<br />
kann.<br />
AKTIV: Wurden alle MitarbeiterInnen<br />
geschult oder gab es nur Schulungen<br />
<strong>für</strong> die Führungskräfte?<br />
K. S.: Drei unserer Mitarbeiterinnen besuchten<br />
einen Visag<strong>ist</strong>enkurs und geben<br />
<strong>da</strong>s Erlernte an die Kolleginnen weiter.<br />
Weiters erhielten sie auch Tipps <strong>für</strong> den<br />
richtigen Umgang mit KundInnen.<br />
T. V.: Bei uns sind nur Styl<strong>ist</strong>Innen beschäftigt,<br />
die ihre Ausbildung bereits abgeschlossen<br />
haben. Neue KollegInnen<br />
bekommen in unserem Stammhaus in<br />
Wien die Möglichkeit zu einer zwei- bis<br />
vierwöchigen Make-up-Ausbildung.<br />
AKTIV: Gab es neben Schulungen zu<br />
den Fachbereichen auch Teambuilding-<br />
Seminare?<br />
K. S.: Es gab diesbezüglich keine neuen<br />
Seminare, die Zusammenarbeit funktioniert<br />
perfekt.<br />
Berichte<br />
müssen zusammengeführt, motiviert und<br />
im eigenverantwortlichen Handeln unterstützt<br />
werden – eine Herausforderung <strong>für</strong><br />
die Grazer BIPA Filialleiterin Karin Stiegler<br />
und die Leiterin der Styl<strong>ist</strong>en und Nail<br />
Art<strong>ist</strong>s, Tina Vitas von der Ultimativ Group.<br />
Entscheidend <strong>für</strong> eine gelungene Kommunikation<br />
und die gute Stimmung sowie<br />
Harmonie im Team waren <strong>da</strong>bei schon die<br />
ersten Schulungen, an denen im Vorfeld<br />
der Eröffnung beide Teams gemeinsam<br />
teilgenommen haben.<br />
Mag. Birgit Jakob<br />
Dienstle<strong>ist</strong>ungsmanager<br />
Beauty & Homecare BIPA<br />
T. V.: Im Zuge der Ausbildung werden die<br />
wesentlichen Inhalte eines Teambuildingseminars<br />
integriert.<br />
AKTIV: Spüren <strong>Sie</strong> bei den Kolleginnen<br />
von BIPA und Ultimativ Group eine<br />
Zusammengehörigkeit oder haben <strong>Sie</strong><br />
<strong>da</strong>s Gefühl, <strong>da</strong>ss zwei verschiedene<br />
Firmen in einer Lounge beschäftigt<br />
sind?<br />
K. S.: Die Zusammengehörigkeit in unserer<br />
Lounge <strong>ist</strong> voll Harmonie. Besser<br />
könnte es gar nicht sein.<br />
T. V.: <strong>Sie</strong> müssen sich zwei Gruppen –<br />
eine Gruppe im Verkauf und eine in der<br />
Dienstle<strong>ist</strong>ung – vorstellen, die sich perfekt<br />
ergänzen.<br />
AKTIV: Soll dieses Konzept <strong>Ihr</strong>er Meinung<br />
nach weiter ausgebaut werden?<br />
K. S.: Ja, auf jeden Fall. Unsere Kunden<br />
haben den Wandel bemerkt und freuen<br />
sich, <strong>da</strong>ss unsere MitarbeiterInnen ihnen<br />
mit Rat und Tat zur Seite stehen.<br />
T. V.: Ich kann mich der Meinung meiner<br />
Kollegin nur anschließen und dieses<br />
Konzept, <strong>da</strong>s einen perfekten Kundenkontakt<br />
bedeutet, zu 100 Prozent weiterempfehlen.<br />
AKTIV: Vielen Dank <strong>für</strong> <strong>da</strong>s Interview!
JVR on tour<br />
Wir bleiben am Ball<br />
Wir haben große Ziele: Eines <strong>da</strong>von <strong>ist</strong>,<br />
möglichst alle BILLA Lehrlinge in ihren<br />
Filialen zu besuchen und mit ihnen über<br />
ihre Wünsche, Sorgen und Probleme zu<br />
reden. Aufgabe des BILLA Jugendvertrauensrates<br />
<strong>ist</strong> es ja, <strong>für</strong> die Jüngsten im BIL-<br />
LA Team <strong>da</strong> zu sein. Nicht erst, wenn der<br />
Schuh schon drückt, sondern lange vorher:<br />
Denn die Zufriedenheit der Lehrlinge<br />
und die gute Zusammenarbeit in den BIL-<br />
LA Filialen hat bei uns einen hohen Stellenwert<br />
– so kommen manche Probleme<br />
gar nicht erst auf!<br />
Büffeln mit dem JVR<br />
Gut gewappnet <strong>für</strong> die Lehrabschlussprüfung<br />
Alle Jahre wieder wartet auf die Lehrlinge<br />
im letzten Ausbildungsjahr die Lehrabschlussprüfung<br />
… Bald <strong>ist</strong> es wieder so weit:<br />
Viele BILLA-Nachwuchstalente müssen<br />
nach drei Jahren des Lernens bei der Lehrabschlussprüfung<br />
ihre Fähigkeiten unter<br />
Beweis stellen.<br />
Um unseren jungen KollegInnen den letzten<br />
Feinschliff zu geben, <strong>da</strong>mit sie ihren<br />
Auftritt bei der LAP richtig gut hinkriegen,<br />
wird der JVR auch heuer wieder alle Prüfungskandi<strong>da</strong>tInnen<br />
gemeinsam mit der<br />
GPA-djp Jugend auf diesen wichtigen Tag<br />
Check deine Rechte!<br />
Frage: „Wie werden die Berufsschul-Stunden<br />
berechnet?“<br />
Lehrlinge sind zum Besuch der Berufsschule<br />
verpflichtet. Lehrberechtigte wiederum<br />
sind <strong>da</strong>zu verpflichtet, dem Lehrling<br />
die zum Schulbesuch erforderliche<br />
Zeit bezahlt freizugeben. Was aber fällt<br />
unter „Schulbesuch“?<br />
• die Pausen in der Berufsschule (mit<br />
Ausnahme der Mittagspause)<br />
• Förderkurse, Förderunterricht und<br />
Schulveranstaltungen in der Schule<br />
Selbstverständlich stehen wir auch <strong>für</strong> alle<br />
möglichen Fragen zur Verfügung: „Wie<br />
oft <strong>da</strong>rf ich zum Samstag-Dienst eingeteilt<br />
werden?“, „Wie lange <strong>da</strong>rf ich arbeiten?“,<br />
„Ist die Zeit in der Berufsschule Arbeitszeit?“<br />
– <strong>da</strong>rauf können wir antworten!<br />
Wir vom BILLA Jugendvertrauensrat stehen<br />
bei unseren Filialbesuchen aber auch<br />
den MarktmanagerInnen Rede und Antwort<br />
– vor allem wenn es um Dinge geht,<br />
die die Ausbildung der Lehrlinge betreffen.<br />
Der BILLA Jugendvertrauensrat <strong>ist</strong> <strong>da</strong>s<br />
ganze Jahr über „on tour“. Natürlich hof-<br />
vorbereiten. Das angebotene Seminar soll<br />
<strong>für</strong> die Lehrlinge ein zusätzliches Training<br />
sein, <strong>da</strong>mit jedem die Angst vor der Prüfung<br />
genommen wird!<br />
Alle Lehrlinge, die sich im dritten Lehrjahr<br />
befinden, bekommen von der GPA-djp eine<br />
Einladung <strong>für</strong> <strong>da</strong>s Vorbereitungsseminar zur<br />
LAP. Wichtig: Wer teilnehmen möchte –<br />
und <strong>da</strong>s sind hoffentlich alle! –, muss sich<br />
<strong>da</strong>nn telefonisch anmelden. Dieser Tag <strong>ist</strong><br />
übrigens nicht nur „lerntechnisch“ nicht verloren:<br />
Er wird in den Filialen als Seminartag<br />
zur Wochenarbeitszeit <strong>da</strong>zugezählt.<br />
• Freigegenstände und unverbindliche<br />
Übungen im Ausmaß von höchstens<br />
zwei Unterrichtsstunden pro Woche<br />
• einzelne an einem Schultag entfallene<br />
Unterrichtsstunden<br />
Ein Beispiel: Conny <strong>ist</strong> im zweiten Lehrjahr<br />
bei BILLA. Jeden Mittwoch besucht<br />
sie die Berufsschule. <strong>Ihr</strong> Schultag besteht<br />
aus neun Unterrichtseinheiten (UE)<br />
zu je 50 Minuten, einer Vormittagssowie<br />
einer Nachmittags-Pause zu je 15<br />
Minuten und einer Mittagspause von 50<br />
Minuten.<br />
Jugend<br />
fen wir, alle Lehrlinge auch<br />
persönlich in den Filialen<br />
anzutreffen. Wenn<br />
jemand krank,<br />
in der Berufsschule<br />
oder auf Urlaub<br />
<strong>ist</strong> – schade<br />
… aber <strong>da</strong>nn<br />
hinterlassen wir<br />
euch etwas in<br />
der Filiale!<br />
Für weitere Fragen steht Samed Aksu<br />
jederzeit gerne zur Verfügung!<br />
Samed Aksu<br />
Vorsitzender des BILLA<br />
Jugendvertrauensrat<br />
Tel. 0664/535 84 14<br />
s.aksu@rewe-br.at<br />
9 UE zu je 50 min = 7 h 30 min = AZ<br />
2 Pausen zu je 15 min = 30 min = AZ<br />
1 Mittagspause zu 50 min = keine AZ<br />
Summe = 8 Stunden Unterrichtszeit<br />
Die 8 Stunden müssen im PEP auch so<br />
vom Marktmanager erfasst werden, es<br />
<strong>da</strong>rf nicht <strong>da</strong>s automatisch vorgeschlagene<br />
Wochensechstel stehen bleiben!<br />
Geht man in die geblockte Berufsschule,<br />
werden pro Woche 38,5 Stunden eingegeben.<br />
Auch wenn man eine 5-Tage-<br />
Berufsschulwoche hat, muss man am<br />
Samstag nicht arbeiten!<br />
1/09<br />
19
Mit einer riesigen Auswahl an Urlaubsbausteinen wie z.B. Flüge, Hotels<br />
oder Mietwagen erschließen wir Ihnen die ganze Welt des Urlaubs. Damit<br />
gestalten <strong>Sie</strong> die schönste Zeit des Jahres nach <strong>Ihr</strong>en Wünschen.<br />
DERTOUR bietet in allen Regionen der Welt eine große Auswahl an<br />
außergewöhnlichen Erlebnisbausteinen, wie z.B.:<br />
z.B. Deutschland Oberbayern<br />
Oldtimertour "Auf Reisen durch Oberbayern"<br />
3-tägige Autotour ab/bis Anzing bei München,<br />
2 Nächte im Hotel Zugspitze , im DZ/Frühstück,<br />
Verlauf lt. Programm,<br />
Anreise z.B. Mo - Do vom 14.04. bis 28.05.2009,<br />
Preis pro Person inkl. Oldtimer Käfer Limousine:<br />
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z.B. Österreich Kärnten<br />
Familienurlaub am Wörthersee<br />
7 Nächte im Hotel Pension Steirerhof , im DZ/Halbpension,<br />
Anreise z.B. täglich vom 22.08. bis 12.09.2009,<br />
Preis pro Person:<br />
1 Kind bis 13 Jahre im Zustellbett mit 2 Vollzahlern gratis!<br />
z.B. Kroatien Istrien<br />
Hotel Hedera , in Rabac<br />
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389,-<br />
Urlaub mit DERTOUR –<br />
und <strong>Sie</strong> bestimmen, wo's langgeht!<br />
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7 Nächte im DZ mit Halbpension,<br />
Anreise z.B. am 11. und 18.07.2009, Preis pro Person:<br />
1 Kind bis 6 Jahre im Zustellbett mit 2 Vollzahlern gratis!<br />
z.B. Italien Caorle-Lido di Altanea<br />
z.B. zu Pfingsen und Fronleichnam<br />
4 Nächte im Hotel Maregolf , im DZ/Frühstück,<br />
�� ��<br />
Anreise z.B. am 28.05. und 03./10.06.2009,<br />
Preis pro Person:<br />
1 Kind bis 6 Jahre im Zustellbett mit 2 Vollzahlern gratis!<br />
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180,-<br />
413,-<br />
165,-<br />
www.dertour.at
Entlastung <strong>für</strong> die Geldbörse<br />
Tolle Einkaufskonditionen über den <strong>Betriebsrat</strong><br />
KONZERNBETRIEBSRAT<br />
Sonderkonditionen <strong>für</strong><br />
REWE Group Austria Mitarbeiter<br />
REWE-MitarbeiterInnen haben’s gut: Die<br />
neuen Frühjahrsschuhe bei Humanic<br />
kosten EUR 100? <strong>Sie</strong> zahlen nur EUR 90!<br />
Der Kassazettel von Libro we<strong>ist</strong> satte<br />
EUR 50 aus? Für <strong>Sie</strong> um knapp EUR 44!<br />
Haus und Garten brauchen eine Runderneuerung,<br />
der Einkauf beim Bauhaus<br />
könnte teuer werden … keine Sorge,<br />
REWE-Mitarbeiter kaufen günstiger ein!<br />
Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten<br />
bedeuten fünf Euro Ersparnis hier,<br />
zehn oder gar 12,5 Prozent Vergünstigung<br />
dort eine unschätzbare Erleichterung <strong>für</strong><br />
<strong>da</strong>s Familienbudget. Der Konzernbetriebsrat<br />
kann <strong>Sie</strong> entlasten: Ab sofort<br />
haben <strong>Sie</strong> die Möglichkeit, Gutscheine<br />
von diversen Firmen zu günstigen Konditionen<br />
über den REWE Group Austria<br />
Konzernbetriebsrat zu kaufen. Möglich<br />
machen dies Kooperationen, die der<br />
<strong>Betriebsrat</strong> mit zahlreichen Firmen geschlossen<br />
hat. Selbstverständlich haben<br />
wir uns <strong>da</strong>rum bemüht, in möglichst vielen<br />
Handelssparten Partner zu finden –<br />
und so spannt sich der Bogen vom Bekleidungsgeschäft<br />
über Sportartikelhändler<br />
und Baumärkte bis zur Tankstellenkette<br />
(siehe Abbildung oben).<br />
Da die Verwaltung der Gutscheine <strong>für</strong> ein<br />
großes Unternehmen wie <strong>da</strong>s unsere –<br />
<strong>immer</strong>hin zählen wir mittlerweile rund<br />
KONZERNBETRIEBSRAT<br />
Sonderkonditionen <strong>für</strong> REWE Group Austria Mitarbeiter.<br />
Ab sofort <strong>ist</strong> es <strong>für</strong> alle Mitarbeiter möglich, Gutscheine von folgenden Firmen<br />
zu besonderen Konditionen über den REWE <strong>Betriebsrat</strong> zu beziehen.<br />
Firma Rabatt <strong>Sie</strong> bezahlen <strong>Sie</strong> erhalten<br />
Libro<br />
12,5%<br />
12,5%<br />
� 43,75<br />
� 87,50<br />
� 50,00<br />
� 100,00<br />
Intersport / Intersport Eybl und<br />
10% � 45,00 � 50,00<br />
XL Shops<br />
10% � 90,00 � 100,00<br />
Humanic<br />
10%<br />
10%<br />
� 45,00<br />
� 90,00<br />
� 50,00<br />
� 100,00<br />
Stiefelkönig<br />
10%<br />
10%<br />
� 45,00<br />
� 90,00<br />
� 50,00<br />
� 100,00<br />
Delka<br />
10%<br />
10%<br />
� 45,00<br />
� 90,00<br />
� 50,00<br />
� 100,00<br />
Turboschuh<br />
10%<br />
10%<br />
� 45,00<br />
� 90,00<br />
� 50,00<br />
� 100,00<br />
C & A<br />
10%<br />
10%<br />
� 45,00<br />
� 90,00<br />
� 50,00<br />
� 100,00<br />
Palmers<br />
10%<br />
10%<br />
� 45,00<br />
� 90,00<br />
� 50,00<br />
� 100,00<br />
OMV<br />
4% � 48,00 � 50,00<br />
(max. Abnahmemenge pro Monat � 500,–) 4% � 96,00 � 100,00<br />
Avanti<br />
4% � 48,00 � 50,00<br />
(max. Abnahmemenge pro Monat � 500,–) 4% � 96,00 � 100,00<br />
Baumax<br />
Bauhaus<br />
10%<br />
10%<br />
� 45,00<br />
� 90,00<br />
� 50,00<br />
� 100,00<br />
10% Rabatt erhalten <strong>Sie</strong> am Infostand bei Vorlage <strong>Ihr</strong>er Mitarbeiterkarte VOR jedem Einkauf.<br />
Die Mindestabnahmemenge der Gutscheine beträgt<br />
aus organisatorischen Gründen � 50,–.<br />
37.000 Mitarbeiter – kein einfaches Unterfangen<br />
<strong>ist</strong>, gilt es, die im unten stehenden<br />
Kasten beschriebene Vorgehensweise <strong>für</strong><br />
die Bestellung genau einzuhalten. Die<br />
Gutscheine werden Ihnen <strong>da</strong>nn innerhalb<br />
von zehn Tagen per Nachnahme (zahlbar<br />
sofort bzw. bei Postabholung) an <strong>Ihr</strong>e<br />
Heimadresse gesendet.<br />
Informationen über die Mitarbeiteraktion<br />
finden <strong>Sie</strong> auch im Intranet, auf<br />
der Website des Konzernbetriebsrates<br />
Palmers, Delka, Avanti & Co.<br />
Wie <strong>Sie</strong> zu Gutscheinen kommen<br />
Variante 1<br />
Schicken <strong>Sie</strong> uns <strong>Ihr</strong>e Bestellung über<br />
<strong>da</strong>s Mitteilungssystem <strong>Ihr</strong>er Filiale.<br />
Wählen <strong>Sie</strong> den Menüpunkt „BE-<br />
TRIEBSRAT/GUTSCHEINBESTEL-<br />
LUNG“ und geben <strong>Sie</strong> Folgendes an:<br />
• Firma, von der <strong>Sie</strong> Gutscheine kaufen<br />
möchten<br />
• Betrag, um den <strong>Sie</strong> Gutscheine<br />
erwerben möchten<br />
• <strong>Ihr</strong>en Namen<br />
• <strong>Ihr</strong>e Heimadresse<br />
www.rewebetriebsrat.at oder bei Claudia<br />
Slezak (Tel.: 0664/620 95 55).<br />
Nun brauchen <strong>Sie</strong> die exklusiven Einkaufskonditionen,<br />
die der REWE Group Austria<br />
Konzernbetriebsrat allen Konzern-MitarbeiterInnen<br />
bieten kann, eigentlich nur<br />
mehr zu nützen!<br />
Claudia Slezak<br />
Vorsitzende MERKUR<br />
Arbeiterbetriebsrat<br />
Tipps<br />
Claudia Slezak<br />
Vorsitzende des MERKUR<br />
Arbeiterbetriebsrates<br />
Tel.: 02236/600 45 82<br />
Fax: 02236/600 8 45 82<br />
Mobil: 0664/620 95 55<br />
c.slezak@merkur.co.at<br />
• <strong>Ihr</strong>e Telefonnummer<br />
• <strong>Ihr</strong>e Firma (BILLA, MERKUR etc.)<br />
• <strong>Ihr</strong>e Filialnummer<br />
Variante 2<br />
Senden <strong>Sie</strong> eine E-Mail mit allen oben<br />
genannten Informationen (Firma, Betrag,<br />
Name etc.) an: c.slezak@rewe-br.at<br />
Ob per Filialmitteilungssystem oder via<br />
E-Mail: Achten <strong>Sie</strong> bitte <strong>da</strong>rauf, <strong>da</strong>ss<br />
Bestellungen nur bearbeitet werden<br />
können, wenn <strong>Sie</strong> uns alle geforderten<br />
Informationen mitteilen!<br />
1/09<br />
21
Ein Wundermittel <strong>für</strong> alle Fälle<br />
Nebenwirkungen: erwünscht<br />
Herzinfarkt ade, Schlaganfall <strong>ist</strong> ein<br />
Fremdwort und <strong>da</strong>s Alter kein Thema<br />
mehr. Und <strong>da</strong>s Beste: Um <strong>da</strong>hin zu<br />
kommen, braucht es nicht viel …<br />
Ein Medikament, mit dessen Hilfe <strong>da</strong>s<br />
Herz bei geringem Sauerstoffverbrauch<br />
mehr Le<strong>ist</strong>ung bringen kann, <strong>da</strong>s in der<br />
Lage <strong>ist</strong>, die Gefäße vor Arteriosklerose<br />
zu schützen, <strong>da</strong>s durch eine Verbesserung<br />
der Fließeigenschaften des Blutes<br />
<strong>da</strong>s Herzinfarkt- und Schlaganfall-Risiko<br />
senkt, <strong>da</strong>s die Fettpolster zum Schwinden<br />
bringt und <strong>da</strong>nn auch noch körperliches<br />
und ge<strong>ist</strong>iges Altern zu bremsen<br />
vermag: Wer wünscht sich <strong>da</strong>s nicht?<br />
Tatsächlich gibt es dieses Medikament,<br />
rezeptfrei und <strong>für</strong> jeden, allerdings<br />
weder in Tablettenform noch als Kapsel.<br />
Das Wundermittel: ein individuell angepasstes<br />
körperliches Training <strong>für</strong> jedes<br />
Alter.<br />
Hemmschuh Trägheit<br />
Morgens, mittags, abends Tabletten zu<br />
schlucken und eine Vitaminkapsel einzuwerfen<br />
fällt nicht schwer. Um <strong>da</strong>s<br />
Herz-Gefäß-Blut-Schlankheits-Jugend-<br />
Wundermittel regelmäßig einzunehmen,<br />
sind wir allerdings leider me<strong>ist</strong> zu<br />
träge.<br />
Beim Stiegensteigen geht die Luft aus,<br />
der Blutdruck liegt regelmäßig bei 140,<br />
die Fettpölsterchen an den Hüften<br />
wachsen in rasendem Tempo, die Stimmung<br />
nähert sich dem Nullpunkt: Und<br />
22 1/09<br />
doch sind viele von uns nicht bereit, die<br />
Ursachen all dessen an den Wurzeln<br />
anzupacken, den Symptomen nachzugehen.<br />
Zeit <strong>ist</strong> Gesundheit<br />
Zeit <strong>ist</strong> Geld, sagen wir uns <strong>immer</strong> wieder.<br />
Training braucht Zeit, und wo diese<br />
hernehmen neben Job und Familie, der<br />
längst fälligen Autowäsche und dem<br />
Großeinkauf? Diese Einstellung <strong>ist</strong> der<br />
falsche Weg. Und eines wird <strong>da</strong>bei auch<br />
völlig ausgeblendet: Wie viel Zeit hat es<br />
denn gebraucht, um den Körper in den<br />
Fettpölsterchen-Lufthol-Rückenschmerzen-Zustand<br />
zu bekommen? Wer hat<br />
von Zeit geredet in den unzähligen<br />
Stunden auf der Fernsehcouch, im Beisl,<br />
vor der X-Box?<br />
Wissenschaft und Forschung bestätigen<br />
mit jeder neuen Untersuchung: Mangelnde<br />
Bewegung macht krank! Mangelnde<br />
Bewegung kann auch einen Beitrag<br />
zu psychischen Erkrankungen<br />
liefern, die mittlerweile als Volkskrankheiten<br />
Nummer 1 betrachtet werden. All<br />
<strong>da</strong>s wird gerne abgetan oder ignoriert.<br />
Unsere Mentalität: Jammern und Diskutieren<br />
statt Handeln. Warum leicht,<br />
wenn es schwer auch geht?<br />
Ab ins Studio …<br />
Dabei <strong>ist</strong> es doch so einfach – und alles<br />
andere als zeitaufwändig. Zuerst einmal<br />
ab zu den Profis: Jedes gut geführte Fit-<br />
photocase.de/df.schoenen<br />
nessstudio erstellt einen professionellen,<br />
ganz auf einen selbst zugeschnittenen<br />
Fitnessplan. Ob Krafttraining (Muskelaufbau<br />
zur Stärkung der Wirbelsäule)<br />
oder Aus<strong>da</strong>uersport (gezieltes Training<br />
im persönlichen Herz-Kreislauf-Pulsbereich),<br />
Wirbelsäulentraining oder Funktionsgymnastik<br />
– die Palette an Möglichkeiten<br />
<strong>ist</strong> groß, man braucht nur<br />
mehr zu wählen. Dazu kommt noch ein<br />
positiver sozialer Aspekt: Man braucht<br />
seine Übungen nicht alleine zu machen<br />
und pflegt ganz nebenbei Kontakte.<br />
Und <strong>da</strong>s Beste: Bevor man sich’s versieht,<br />
treten die ersten wunderbaren<br />
Ergebnisse ein und <strong>da</strong>s persönliche<br />
Wohlbefinden wächst.<br />
… aber in welches?<br />
Tipps<br />
Der erste Tipp: Hören <strong>Sie</strong> sich unter Kollegen<br />
und im Freundeskreis um, stöbern<br />
<strong>Sie</strong> im Internet und vergleichen <strong>Sie</strong> die<br />
Angebote. Der ganz persönliche Tipp:<br />
Einzigartig in Österreich bietet die Fitnessstudio-Kette<br />
„Injoy“ (30 Studios in<br />
Österreich) ein Fitnessprogramm mit<br />
Cardio Scan an – <strong>da</strong>s <strong>ist</strong> eine ganz neue<br />
Form der Herzfunktionsanalyse. Das<br />
bedeutet, <strong>da</strong>s Trainingsprogramm wird<br />
auf <strong>Sie</strong> und <strong>Ihr</strong> Herz hin maßgeschneidert.<br />
Wenn <strong>da</strong>s Fitnessstudio zu weit <strong>ist</strong> oder<br />
der Ge<strong>da</strong>nke an potenzielle Mit-Schwitzer<br />
unangenehm, <strong>da</strong>nn bietet sich <strong>da</strong>s<br />
„Home-Studio“ an. Zahlreiche Übungen<br />
und <strong>Aktiv</strong>itäten lassen sich wunderbar<br />
auch zu Hause absolvieren.<br />
Ob <strong>Sie</strong> sich <strong>da</strong>rüber hinaus im Laufen,<br />
Radfahren, Schwimmen oder Nordic<br />
Walking üben, bleibt Ihnen selbst überlassen:<br />
Hauptsache, <strong>Sie</strong> tun etwas. Das<br />
Wundermedikament <strong>ist</strong> kostenlos,<br />
rezeptfrei und rund um die Uhr erhältlich.<br />
Erwünschte Nebenwirkungen stellen<br />
sich bald ein. Für Fragen stehe ich<br />
Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.<br />
Karl Gietler<br />
Akad. psychosozialer<br />
Gesundheitstrainer<br />
Beauftragter des REWE<br />
Konzernbetriebsrates <strong>für</strong><br />
Jugend und Gesundheit<br />
Tel.: 02236/600 45 83<br />
Mobil. 0664/519 21 10<br />
k.gietler@rewe-br.at
Das Kreuz mit dem Kreuz<br />
Teil 2 – Richtiges Heben und Tragen<br />
Runder Rücken beim Heben, eine<br />
gleichzeitig ausgeführte Drehbewegung<br />
des Oberkörpers, weit vom Körper<br />
weg getragene Schachteln … und<br />
schon sind die Rückenbeschwerden <strong>da</strong>.<br />
Richtiges Heben und Tragen hingegen<br />
lassen <strong>da</strong>s Kreuz mit dem Kreuz gar<br />
nicht erst aufkommen!<br />
Haben <strong>Sie</strong> schon einmal eine Kuh mit bloßen<br />
Händen hochgehoben? Nein? Genauso<br />
viel Gewicht – nämlich 700 Kilogramm<br />
– lasten aber auf <strong>Ihr</strong>en Bandscheiben,<br />
wenn <strong>Sie</strong> eine 50 Kilo schwere Schachtel<br />
mit rundem Rücken anheben. Wenn <strong>da</strong>s<br />
einmal passiert und <strong>Ihr</strong>e Bandscheiben<br />
gesund sind, <strong>ist</strong> es nicht weiter schlimm.<br />
Bei vorgeschädigten Bandscheiben und<br />
häufiger einseitiger Belastung können<br />
jedoch ernsthafte Schäden die Folge sein.<br />
Was den Rücken schmerzt<br />
Tagtäglich heißt es im Geschäft Kartons<br />
aufzuheben, zu tragen und umzusetzen.<br />
Zum Problem wird dies <strong>da</strong>nn, wenn sich<br />
eine falsche Hebe- und Tragetechnik eingeschlichen<br />
hat. Falsch heißt:<br />
• Wenn Lasten aus Bodennähe gehoben<br />
werden, <strong>da</strong>nn geschieht <strong>da</strong>s mit rundem<br />
Rücken und gestreckten Beinen.<br />
• Die Last wird reißend, ruckartig hochgehoben.<br />
• Beim Heben wird gleichzeitig der Oberkörper<br />
gedreht.<br />
• Die Last wird vom Körper entfernt getragen.<br />
Richtig heben und tragen<br />
Nähern <strong>Sie</strong> sich der Last so nahe wie möglich,<br />
stellen <strong>Sie</strong> sich schulterbreit hin und<br />
gehen <strong>Sie</strong> mit leicht vorgebeugtem, aber<br />
geradem Rücken so weit in die Hocke, bis<br />
<strong>Sie</strong> den Gegenstand mit gestreckten Händen<br />
erreichen. Rumpf-, Gesäß- und Beinmuskulatur<br />
anspannen, einatmen, den<br />
Tipps<br />
Gegenstand gleichmäßig mithilfe der<br />
Beinkraft anheben und <strong>da</strong>bei ausatmen.<br />
Tragen <strong>Sie</strong> <strong>da</strong>nach die Last mit geradem<br />
Rücken, aufrecht und nahe am Körper.<br />
Setzen <strong>Sie</strong> sie mit geradem Rücken mittels<br />
Hocke wieder ab.<br />
Was dem Rücken noch gut tut<br />
• Vermeiden <strong>Sie</strong> einseitige Belastungen<br />
• Teilen <strong>Sie</strong> <strong>da</strong>s Gewicht gleichmäßig auf<br />
• Tragen <strong>Sie</strong> schwere Lasten nach Möglichkeit<br />
zu zweit<br />
• Legen <strong>Sie</strong> mit einer Last möglichst kurze<br />
Wege zurück<br />
• Verharren <strong>Sie</strong> nie länger als 30 Minuten<br />
in derselben Position<br />
• Wechseln <strong>Sie</strong> beim Sitzen häufig die<br />
Position (dynamisches Sitzen)<br />
• Versuchen <strong>Sie</strong> eventuell vorhandenes<br />
Übergewicht abzubauen<br />
• Trinken <strong>Sie</strong> ausreichend, <strong>Ihr</strong>e Bandscheiben<br />
brauchen Flüssigkeit<br />
• Betreiben <strong>Sie</strong> Sport: Gehen, Schwimmen,<br />
Radfahren stärken den Rücken<br />
Dr. Herbert Posch<br />
<strong>für</strong> <strong>Ihr</strong>e REWE Betriebsärzte<br />
<strong>Aktiv</strong> <strong>für</strong> den Rücken – Übungen zur Stärkung der Rücken- und Schultermuskulatur<br />
Liegestütz modifiziert<br />
Ausgangsposition: Vierfüßler, Knie angewinkelt.<br />
Spannung halten, beim Senken<br />
des Oberkörpers einatmen, beim Hochheben<br />
des Oberkörpers ausatmen. 4 bis<br />
5 Sätze (1 Satz = 10 bis 15 Wiederholungen).<br />
Schulterdrücken<br />
Ausgangsposition: Schulterbreiter Stand,<br />
als unterstützendes Gewicht eignen sich<br />
zu Hause zwei kleine, mit Wasser gefüllte<br />
Flaschen. Schultern locker, Arme im<br />
rechten Winkel, beim Hochheben der<br />
Arme ausatmen. 4 bis 5 Sätze.<br />
Seitheben vorgebeugt<br />
Ausgangsposition: breiter Stand, leichte<br />
Hocke. Oberkörper je nach körperlicher<br />
Verfassung nach vorne gebeugt,<br />
Arme nach vorne nicht ganz schließen,<br />
beim Heben der Arme ausatmen. 4 bis<br />
5 Sätze.<br />
1/09<br />
23
Billiger in Österreich Urlaub machen –<br />
KOLUMNENTITEL<br />
Billiger in Österreich Urlaub machen –<br />
<strong>Ihr</strong> Billa-Angestellten-<strong>Betriebsrat</strong> machts möglich!<br />
Wohnhaus Top 40 (3. Stock), Alexander-Moser-Allee 12, 5630 Bad Hofgastein<br />
Den Schlüssel erhalten <strong>Sie</strong> bei Fr. Katstaller (Tel. 06432/3756)<br />
in der Weitgasse Nr. 10 (Parallelgasse zur Alexander-Moser-Allee)<br />
Die Mitnahme von Haustieren <strong>ist</strong> nicht gestattet!<br />
Im Sommer:<br />
Mountainbiken, Reiten,<br />
Golfen, Wandern, Klettern,<br />
Erlebnispark Sommerstein<br />
– Schwimmen, Tennis,<br />
Kindercamp, Angeln,<br />
Paragleiten, Rafting u. v. m.<br />
Im Winter:<br />
Traump<strong>ist</strong>en in Sport Maria Alm und Hochkönig-Skischaukel,<br />
30 km Winterwanderwege, 30 km Loipen sowie Anschluss an<br />
<strong>da</strong>s Pinzgauer Loipennetz, Snowboarden, Tourenskifahren,<br />
beleuchtete Rodelbahnen, Pferdeschlittenfahrten u. v. m.<br />
Appartements <strong>für</strong> 2 bis 4 Personen<br />
Preise pro Woche und Appartement:<br />
Endreinigung € 35,– / Schlüsselgeld € 7,–<br />
Kurtaxe € 1,– pro Tag/Person<br />
Zwischensaison (April bis Juni und<br />
September bis November) € 165,–<br />
Hauptsaison (Juli, August und Dezember bis März) € 220,–<br />
Bad Hofgastein<br />
Ski- und Wanderparadies<br />
Appartements <strong>für</strong> 2 bis 4 Personen<br />
Preise pro Woche und Appartement:<br />
Endreinigung € 35,–/Schlüsselgeld € 7,50<br />
Zwischensaison (April, Mai, Juni und September,<br />
Oktober, November) € 165,– (+ Kurtaxe)<br />
Hauptsaison (Juli, August und Dezember, Januar,<br />
Februar, März) € 220,– (+ Kurtaxe)<br />
Anfahrt: Westautobahn Abfahrt Bischofshofen, Gasteiner Bundesstraße<br />
Richtung Bad Gastein, Bad Hofgastein Einfahrt Süd (Kreisverkehr),<br />
Ausfahrt Pyrkerstraße, über die Brücke links einbiegen in die<br />
Alexander-Moser-Allee (Richtung Tennishalle), die Wohnung liegt vis-à-vis <strong>da</strong>von<br />
Maria Alm<br />
im Salzburgerland<br />
Zu jeder Saison ein Erholungsgebiet<br />
Wohnanlage<br />
Sonnrain<br />
Top 527<br />
Schinking 40<br />
5760 Saalfelden<br />
ANFRAGEN UND BUCHUNGEN (nur <strong>für</strong> Billa-Angestellte): BR-Büro, Frau Barbara Groiss, Telefon 02236/600-4400,<br />
oder ONLINE auf unserer Homepage www.rewebetriebsrat.at<br />
Wir bitten um Verständnis, <strong>da</strong>ss die Vergabe der Appartements (vor allem in den Ferienzeiten) nach dem Einlangen der Anrufe erfolgt!
Rezept – Kulinarische Ostern<br />
Kalbsroulade mit Weinsauce<br />
Ostern steht wieder vor der Tür und <strong>Sie</strong><br />
möchten einmal etwas anderes probieren<br />
als den üblichen Osterschinken?<br />
Dann haben wir etwas Außergewöhnliches<br />
<strong>für</strong> <strong>Sie</strong>: Die Kalbsroulade in Weinsauce<br />
<strong>ist</strong> ein Gedicht – genau <strong>da</strong>s Richtige<br />
zum Osterfest!<br />
Zutaten <strong>für</strong> 4 Personen<br />
Ca. 690 kcal pro Person<br />
Zubereitungszeit: 60 Minuten<br />
4 Kalbsschnitzel (à 140 g); 100 g Ja! Natürlich-Zwiebeln;<br />
Schale einer Ja! Natürlich-Zitrone,<br />
gehackt; 1 Ja! Natürlich-<br />
Knoblauchzehe, fein gehackt; 1 EL Ja!<br />
Natürlich-Olivenöl; 8 eingelegte Sardellen,<br />
feurig scharf; (z. B. von Oro Azzurro);<br />
1 Hand voll Ja! Natürlich-Basilikum;<br />
Meersalz, Pfeffer<br />
8 Ja! Natürlich-Schalotten; 100 g Ja!<br />
Natürlich-Karotten; 2 Stangensellerie; 1 EL<br />
Ja! Natürlich-Olivenöl; 1 halbe Knolle<br />
Ja! Natürlich-Knoblauch; 1 EL Ja! Natürlich-Mehl<br />
universal (Type 480); 250 ml Ja!<br />
Buchtipp – „Der Nächste, bitte!“<br />
Die Leiden einer<br />
jungen Kassiererin<br />
„Man spricht mit Hunderten von Menschen,<br />
lernt nette Kollegen kennen und<br />
hört den ganzen Tag Musik. Ein Traumjob<br />
also.“ Zu diesem ironischen Schluss<br />
kommt die Französin Anna Sam, die ihren<br />
Arbeitsalltag an einer Supermarktkassa in<br />
Buchform festgehalten hat. In ihrem Bestseller<br />
„Die Leiden einer jungen Kassiererin“<br />
sind Bespitzelung der Mitarbeiter,<br />
unbezahlte Überstunden und niedrige<br />
Löhne aber nicht Thema. „Natürlich hätte<br />
ich über all <strong>da</strong>s schreiben können“,<br />
meint die ehemalige Supermarkt-Kassiererin.<br />
„Aber glauben <strong>Sie</strong> mir, es gibt viel<br />
Schl<strong>immer</strong>es – die Kunden.“<br />
Etwa jenen, der auf die Frage nach der<br />
Kundenkarte mit einem lapi<strong>da</strong>ren<br />
Natürlich Grüner Veltliner; 400 g Ja!<br />
Natürlich-Bandnudeln; Salz, Pfeffer; 1 EL<br />
feine Lauchringe zum Garnieren<br />
Zubereitung:<br />
• Zwiebel fein hacken und mit Zitronenschale<br />
und Knoblauch in 1 EL Olivenöl<br />
anschwitzen. Sardellenfilets grob hacken<br />
und mit der Zwiebelmischung<br />
vermengen. Die Schnitzel zwischen<br />
Klarsichtfolie flach klopfen, salzen und<br />
pfeffern, mit Basilikumblättchen belegen<br />
und Zwiebel-Sardellen-Füllung<br />
<strong>da</strong>rauf verteilen. Der Länge nach einrollen<br />
und mit Zahnstocher oder<br />
Küchengarn fixieren. 1 EL Olivenöl in<br />
einem flachen, schweren Topf erhitzen,<br />
die Kalbsrouladen würzen, von allen<br />
Seiten scharf anbraten und aus dem<br />
Topf nehmen.<br />
• 1 EL Öl zugeben, geschälte, ganze<br />
Schalotten und Karotten sowie grob<br />
geschnittene Selleriestangen mit der<br />
halben Knoblauchknolle anschwitzen.<br />
Mit Mehl bestäuben und mit Veltliner<br />
ablöschen. Die Rouladen in den Topf<br />
geben und zugedeckt ca. 40 Minuten<br />
auf kleiner Flamme fertigschmoren.<br />
• Knoblauchknolle herausnehmen oder<br />
– <strong>für</strong> Knoblauchliebhaber! – Zehen aus<br />
„Möchten <strong>Sie</strong> mit mir ins Bett gehen?“<br />
antwortet. Oder den, der sie verärgert<br />
anfährt, weil die Kassa bereits geschlossen<br />
hat: „<strong>Ihr</strong> Kassiererinnen seid doch<br />
sowieso alle Schlampen.“<br />
„Im Supermarkt erlebt man die Leute,<br />
wie sie wirklich sind“, sagt die 29-Jährige.<br />
<strong>Ihr</strong> Verlag geht sogar so weit zu<br />
behaupten, <strong>da</strong>ss „die Welt der Supermärkte<br />
im Kleinen widerspiegelt, was in<br />
unserer Gesellschaft insgesamt im<br />
Argen liegt“.<br />
Eines <strong>ist</strong> klar: Wer dieses Buch gelesen<br />
hat, wird nie wieder vergessen, die Kassiererin<br />
mit einem freundlichen Lächeln<br />
persönlich zu grüßen.<br />
Anna Sam: Die Leiden einer jungen<br />
Kassiererin. Verlag Riemann, ISBN:<br />
978-3-570-50107-8, EUR 12,90<br />
Tipps<br />
der gegarten Knolle lösen und mitservieren.<br />
Sauce fertig abschmecken.<br />
Zahnstocher bzw. Garn entfernen.<br />
• Bandnudeln in reichlich Salzwasser<br />
bissfest kochen. Rouladen mit Gemüse<br />
und Sauce anrichten, mit Lauchringen<br />
bestreuen und mit den Bandnudeln<br />
servieren. Guten Appetit!<br />
Aus dem „BILLA Frisch<br />
gekocht“-Magazin<br />
Copyright Thomas Schauer<br />
1/09<br />
25
<strong>Betriebsrat</strong> im Porträt<br />
26 1/09<br />
Erfolg durch<br />
Freude an der<br />
Arbeit<br />
Alfred Greis, Konzern-<br />
<strong>Betriebsrat</strong>svorsitzender<br />
Alfred Greis, Vorsitzender des REWE<br />
Austria Konzernbetriebsrat, seit 34 Jahren<br />
im Konzern tätig, BILLA Angestelltenbetriebsrat<br />
und Konzernbetriebsrat ab 1993,<br />
im Gespräch mit Michael Hrdina.<br />
Bevor <strong>Sie</strong> <strong>Betriebsrat</strong> wurden waren <strong>Sie</strong><br />
Rayonsleiter. Sind die Anforderungen<br />
heute anders als früher?<br />
Ganz sicher, wenn ich nur an die Präsenz<br />
und Wichtigkeit des Computers in der<br />
Zentrale und den Filialen denke. Ohne ihn<br />
sind viele Abläufe nicht mehr denkbar. Verbunden<br />
<strong>da</strong>mit haben sich auch die Aufgaben<br />
der Rayonsleiter verändert. Beim<br />
Umgang mit den Mitarbeiterlnnen, denke<br />
ich, sind <strong>immer</strong> noch einerseits Konsequenz,<br />
andererseits Menschlichkeit gefragt.<br />
Mit Rat und Tat<br />
zur Verfügung<br />
stehen<br />
Renate Sabeti,<br />
Vorsitzende MERKUR<br />
Angestelltenbetriebsrat<br />
Fast 6.000 Mitarbeiter zu betreuen <strong>ist</strong> keine<br />
einfache Aufgabe. Da muss man zuhören<br />
können. Und <strong>da</strong>s kann sie: Renate<br />
Sabeti, seit 18 Jahren im <strong>Betriebsrat</strong> tätig,<br />
seit nunmehr zehn Jahren engagierte Vorsitzende<br />
des MERKUR Angestelltenbetriebsrates.<br />
„Vor allem schätze ich die<br />
Möglichkeit, Verbesserungen <strong>für</strong> unsere<br />
Mitarbeiter zu schaffen“, bringt Frau<br />
Sabeti ihre <strong>Betriebsrat</strong>sarbeit auf den<br />
Punkt. Diese bedeutet <strong>für</strong> Renate Sabeti,<br />
den MitarbeiterInnen zu ihrem Recht zu<br />
verhelfen – eine nicht <strong>immer</strong> einfache<br />
Aufgabe, gilt es doch, mit Diplomatie den<br />
gesunden Mittelweg zu finden.<br />
Herr Greis, wir kennen einander seit 16<br />
Jahren. Was hat sich in dieser Zeit verändert?<br />
In den vergangenen Jahren haben sich<br />
sowohl <strong>da</strong>s wirtschaftliche Umfeld geändert<br />
– sprich: der Wettbewerb <strong>ist</strong> intensiver<br />
geworden – als auch <strong>da</strong>raus resultierend<br />
die Arbeitsbedingungen.<br />
Was haben <strong>Sie</strong> in den nächsten Jahren<br />
vor?<br />
Daran arbeiten, <strong>da</strong>ss unsere Kolleginnen<br />
und Kollegen einen Arbeitsplatz vorfinden,<br />
der ihnen Le<strong>ist</strong>ung abverlangt,<br />
Erfolgserlebnisse mit sich bringt, und <strong>da</strong>s<br />
alles natürlich entsprechend abgegolten<br />
wird.<br />
Ich habe von <strong>Ihr</strong>er Sammelleidenschaft<br />
gehört. Was sammeln <strong>Sie</strong> eigentlich<br />
alles?<br />
Nun ja, seit meiner Jugend faszinieren<br />
mich Spulentonbandgeräte, mittlerweile<br />
besitze ich einige <strong>da</strong>von. Irgendwann,<br />
wenn es meine Zeit erlaubt, werde ich<br />
eine Modellbahnanlage aufbauen, und<br />
<strong>da</strong><strong>für</strong> sammle ich Loks, Waggons, Schienen,<br />
Fahrzeuge usw.<br />
Seit 25 Jahren <strong>ist</strong> die <strong>Betriebsrat</strong>svorsitzende<br />
nun bei MERKUR beschäftigt. <strong>Sie</strong><br />
<strong>ist</strong> stolz <strong>da</strong>rauf, bei REWE zu arbeiten,<br />
denn <strong>da</strong>s Unternehmen bietet – so Frau<br />
Sabeti – jedem, der dies möchte, die<br />
Möglichkeit, sich beruflich zu entfalten.<br />
Das gute Verhältnis zur Geschäftsleitung<br />
<strong>ist</strong> ihr wichtig, <strong>da</strong> es eine gute Basis <strong>für</strong><br />
Gespräche und Verhandlungen bedeutet.<br />
Wo holt sich die in Purgstall/Erlauf Geborene<br />
ihren Ausgleich? „Am liebsten verbringe<br />
ich meine Freizeit mit Lesen, Spazierengehen<br />
und Fotografieren, <strong>da</strong>mit ich<br />
meinen Freunden Fotocollagen machen<br />
kann.“ <strong>Sie</strong> lächelt bei dieser Vorstellung.<br />
Renate Sabeti weiß viel zu erzählen,<br />
<strong>immer</strong>hin steht sie schon seit 32 Jahren<br />
im Berufsleben. <strong>Ihr</strong>e lange Erfahrung hat<br />
sie gelehrt, die Hilfe von Arbeiterkammer<br />
und Gewerkschaften nicht zu unterschätzen.<br />
Ohne diese beiden Institutionen<br />
wären wir nicht, wo wir heute stehen:<br />
„Bedenken <strong>Sie</strong> doch, <strong>da</strong>ss ein Kollektivvertrag,<br />
der Arbeitszeiten, Gehälter, regelmäßiges<br />
Urlaubs- und Weihnachtsgeld<br />
regelt, auch heute noch in vielen Bereichen<br />
keine Selbstverständlichkeit <strong>ist</strong>!“<br />
<strong>Betriebsrat</strong><br />
<strong>Ihr</strong>e Wünsche <strong>für</strong> die unmittelbare Zukunft?<br />
Dass REWE in diesen wirtschaftlich eher<br />
turbulenten Zeiten die Planziele erreicht.<br />
Das garantiert nämlich unser aller Arbeitsplätze.<br />
Michael Hrdina<br />
BILLA Angestelltenbetriebsrat<br />
Zwei Wünsche hätte sie nach all den Jahren<br />
doch noch: Dass alle Vorgesetzten<br />
unsere MitarbeiterInnen gerecht behandeln<br />
und wertschätzen. Und wenn es nach<br />
ihr ginge, <strong>da</strong>nn wären die Arbeitszeiten<br />
längst gekürzt und <strong>da</strong>s Gehalt erhöht<br />
worden.<br />
Claudia Slezak<br />
Vorsitzende MERKUR<br />
Arbeiterbetriebsrat
<strong>Betriebsrat</strong><br />
Hier hat der <strong>Betriebsrat</strong> geholfen<br />
Im täglichen Arbeitsalltag kann es manchmal zu Missverständnissen oder<br />
Konflikten kommen. Immer wieder stellen sich aber auch rechtliche Fragen.<br />
Hier sind Antworten gefragt – hier kann der <strong>Betriebsrat</strong> helfen! Gerade jetzt,<br />
vor der BR-Wahl, wird häufiger denn je die Frage „Wo<strong>für</strong> brauche ich einen<br />
<strong>Betriebsrat</strong>?“ gestellt. Werfen <strong>Sie</strong> mit uns einen Blick auf die Arbeit des<br />
<strong>Betriebsrat</strong>es und sehen <strong>Sie</strong> selbst, was wo möglich <strong>ist</strong> . . .<br />
Einen <strong>Betriebsrat</strong> braucht man nicht jeden<br />
Tag. Aber es <strong>ist</strong> gut zu wissen, <strong>da</strong>ss<br />
jemand <strong>da</strong> <strong>ist</strong>, wenn es Probleme gibt.<br />
Auch Marktmanagerin Sandra K. hat jahrelang<br />
keinen <strong>Betriebsrat</strong> gebraucht: In<br />
ihrer Filiale lief es gut, ja sogar sehr gut!<br />
<strong>Sie</strong> hat alle Zahlen erreicht, und die<br />
Schwierigkeiten mit den MitarbeiterInnen<br />
konnte sie <strong>immer</strong> zufrieden stellend lösen.<br />
Doch eines Tages stand der Rayonsleiter<br />
vor ihr und meinte, sie wäre nicht geeignet,<br />
die Filiale zu führen. Er und auch der<br />
Verkaufsleiter seien der Meinung, <strong>da</strong>ss sie<br />
überfordert sei!<br />
Der Rayonsleiter legte ihr einen schon fix<br />
und fertig ausgefüllten Veränderungsbeleg<br />
vor und meinte, sie solle in Zukunft<br />
nur noch als Kassierin tätig sein. Wenn sie<br />
den Beleg nicht unterschreibe, müsse er<br />
sie kündigen! Sandra K. hat unterschrieben.<br />
Unter Druck<br />
Am nächsten Tag rief Frau K. beim<br />
<strong>Betriebsrat</strong> an: <strong>Sie</strong> habe diesen Veränderungsbeleg<br />
unter Druck unterschrieben,<br />
und eigentlich würde sie <strong>da</strong>s doch gar<br />
nicht wollen … Die Unterschrift bedeutete<br />
<strong>für</strong> Sandra K. monatlich EUR 770 brutto<br />
weniger Gehalt, <strong>da</strong> ihr der Rayonsleiter<br />
einfach die Pauschale gestrichen hatte.<br />
„Unter Druck“: Dieses Argument zählt leider<br />
selten. Was wäre passiert, wenn sie<br />
nicht unterschrieben hätte: eine Kündigung?<br />
Ja, vielleicht, aber eine so genannte<br />
Änderungskündigung in diesem Ausmaß<br />
wäre vor Gericht jederzeit anfechtbar<br />
gewesen.<br />
Und wie konnte der <strong>Betriebsrat</strong> hier helfen?<br />
Der zuständige <strong>Betriebsrat</strong> hat sofort<br />
Kontakt mit dem Rayonsleiter aufgenommen<br />
und ihm mitgeteilt, <strong>da</strong>ss diese Versetzung<br />
rechtsunwirksam <strong>ist</strong>!<br />
Die Rechtslage<br />
Eine Versetzung, die verschlechternd <strong>ist</strong>,<br />
muss beim <strong>Betriebsrat</strong> gemeldet werden.<br />
Dauert sie länger als 13 Wochen, so hat<br />
ihr – <strong>da</strong>mit die Versetzung rechtswirksam<br />
wird – auch der <strong>Betriebsrat</strong> zuzustimmen.<br />
Diese Zustimmung gab es nicht! Somit<br />
war die Versetzung trotz Unterschrift der<br />
Mitarbeiterin nicht gültig.<br />
Unter welchen Umständen kann nun eine<br />
Versetzung als verschlechternd beurteilt<br />
werden? Ein ungefährer Richtwert: wenn<br />
die Entgelt-Einbußen des Mitarbeiters<br />
zehn Prozent übersteigen. Bei einer allein<br />
erziehenden Mutter, die ohnedies schon<br />
in Teilzeit arbeitet, wird die Zehn-Prozent-<br />
Grenze allerdings nicht voll anwendbar<br />
sein! Aber auch anderes zählt unter<br />
Umständen vor dem Gesetz als Verschlechterung:<br />
ein unzumutbar längerer<br />
Anfahrtsweg in eine andere Filiale oder<br />
eine Minderung der Position etwa. Dabei<br />
muss jeder einzelne Fall gesondert<br />
betrachtet werden: Welche Gründe gibt<br />
es <strong>für</strong> diese Versetzungen? Was spricht <strong>für</strong><br />
die Mitarbeiterin oder den Mitarbeiter?<br />
Gab es ein zumutbares Angebot <strong>für</strong> einen<br />
anderen Arbeitsplatz?<br />
Wie ging’s weiter?<br />
Bei einem gemeinsamen Gespräch von<br />
Sandra K., dem Rayonsleiter und dem<br />
zuständigen <strong>Betriebsrat</strong> wurde noch einmal<br />
alles diskutiert, was den Rayonsleiter<br />
<strong>da</strong>von überzeugt hatte, die<br />
Marktmanagerin sei überfordert.<br />
Man kam überein, <strong>da</strong>ss Sandra<br />
K. keine richtige Einschulung<br />
gehabt und <strong>da</strong>her<br />
Fehler bei der Inventur<br />
gemacht hätte. Um<br />
die Wissenslücken zu<br />
schließen, sollte Sandra<br />
K. noch Erfahrungen sammeln<br />
und von einem anderen<br />
Marktmanager lernen. In der<br />
benachbarten Filiale würde sie dem<br />
dortigen Marktmanager als Stellvertretung<br />
zur Seite stehen, wöchentlich drei<br />
Stunden weniger arbeiten und nicht die<br />
gesamte Verantwortung tragen; <strong>da</strong>duch<br />
reduzierte sich ihr Gehalt um EUR 150<br />
brutto … eine Lösung, mit der sowohl<br />
Sandra K. als auch der Rayonsleiter einverstanden<br />
waren!<br />
Und die Moral<br />
von der Geschicht’ …<br />
Brennen <strong>Sie</strong> Folgendes in <strong>Ihr</strong> Gedächtnis<br />
ein: Kaum jemals kann eine Unterschrift wieder<br />
rückgängig gemacht werden! <strong>Sie</strong> müssen<br />
nie, wirklich nie etwas sofort unterschreiben.<br />
Ersuchen <strong>Sie</strong> <strong>immer</strong> um Bedenkzeit,<br />
zumindest bis zum nächsten Tag. Nutzen<br />
<strong>Sie</strong> die Zeit, um sich <strong>da</strong>rüber zu informieren,<br />
was diese Unterschrift <strong>für</strong> <strong>Sie</strong> bedeutet und<br />
ob es vielleicht auch eine andere Lösung<br />
gibt! Vertrauen zu <strong>Ihr</strong>em Vorgesetzten <strong>ist</strong> gut<br />
– trotzdem bleibt er <strong>Ihr</strong> Arbeitgeber! Wenden<br />
<strong>Sie</strong> sich bitte an <strong>Ihr</strong>en <strong>Betriebsrat</strong>, wenn<br />
es <strong>da</strong>rum geht, sich über all <strong>Ihr</strong>e Rechte als<br />
Arbeitnehmer zu informieren. Selbstverständlich<br />
beantwortet er rechtliche Fragen<br />
auch gerne anonym. Ja, einen <strong>Betriebsrat</strong><br />
braucht man nicht jeden Tag. Aber es <strong>ist</strong> gut<br />
zu wissen, <strong>da</strong>ss jemand <strong>da</strong> <strong>ist</strong>, wenn es Probleme<br />
gibt …<br />
Mag. Sabine Tillinger<br />
Jur<strong>ist</strong>in REWE Konzernbetriebsrat<br />
1/09<br />
27
Ratgeber Recht<br />
Was tun bei Mobbing?<br />
Immer wieder bringt der Arbeitsalltag<br />
Unklarheiten und Missverständnisse mit<br />
sich. Kein Wunder, bei der Fülle an rechtlichen<br />
Regelungen. Der REWE Group<br />
Austria Konzernbetriebsrat beantwortet<br />
<strong>Ihr</strong>e Fragen: im persönlichen Gespräch,<br />
rund um die Uhr unter www.rewebetriebsrat.at<br />
und jetzt auch in AKTIV. Fragen<br />
<strong>Sie</strong> nach – in unserer Rubrik „Ratgeber<br />
Recht“. Mag. Sabine Tillinger, Jur<strong>ist</strong>in<br />
des REWE Konzernbetriebsrates, hat die<br />
Antworten.<br />
Ich schreibe, <strong>da</strong> ich einfach keinen Ausweg<br />
aus meiner momentanen Situation finde,<br />
und hoffe, <strong>da</strong>ss <strong>Sie</strong> mir weiterhelfen können.<br />
Ich arbeite seit vier Jahren bei der BILLA<br />
Feinkost und <strong>da</strong>s sehr gerne, bis vor einigen<br />
Monaten hatte ich auch sehr viel Spaß an<br />
meiner Arbeit. Ende letzten Jahres <strong>ist</strong> die<br />
frühere Abteilungsleiterin in Pension gegangen<br />
und wir haben eine neue Mitarbeiterin<br />
<strong>für</strong> diesen Posten bekommen. Die besagte<br />
Mitarbeiterin hat meiner Meinung nach von<br />
Anfang an nur Unfrieden in die Abteilung<br />
gebracht und gibt mir deutlich zu verstehen,<br />
<strong>da</strong>ss sie mich nicht leiden kann. In<br />
ihren Augen mache ich alles falsch, bediene<br />
die Kunden nicht ordentlich (obwohl es<br />
noch nie Kundenbeschwerden über mich<br />
gab), schneide die Wurst zu dick oder zu<br />
dünn, mache die Schneidemaschine nicht<br />
ordentlich sauber usw. Außerdem habe ich<br />
mitbekommen, <strong>da</strong>ss sie andere Kollegen<br />
gegen mich aufhetzt und bei jeder Gelegenheit<br />
über mich lästert: Ich würde mich<br />
vor der Arbeit drücken und versuchen, diese<br />
<strong>immer</strong> auf andere abzuwälzen. Ich habe<br />
28 1/09<br />
schon mehrmals versucht, mit ihr zu reden<br />
und zu einer Lösung zu kommen, aber leider<br />
sieht sie bei sich keine Fehler und hält<br />
es auch nicht <strong>für</strong> notwendig, ihr Verhalten<br />
zu ändern.<br />
Ich möchte meinen Arbeitsplatz nicht verlieren,<br />
ich habe lange in dieser Filiale gearbeitet,<br />
die Arbeit macht mir dort sehr viel<br />
Spaß und man war <strong>immer</strong> mit mir zufrieden.<br />
Nun fühle ich mich total gemobbt. Was<br />
kann ich tun, um aus dieser Situation rauszukommen?<br />
Mobbing <strong>ist</strong> rechtlich relativ schlecht greifbar,<br />
denn es gibt keine genaue Abgrenzung<br />
zwischen einem Konflikt, Antipathie am<br />
Arbeitsplatz und Mobbing. Richten sich<br />
aber ungerechtfertigte Angriffe und Vorwürfe<br />
<strong>immer</strong> wieder nur gegen eine Person,<br />
<strong>da</strong>nn <strong>ist</strong> <strong>da</strong>s ein Anzeichen <strong>für</strong> Mobbing.<br />
Mein erster Rat in solchen Fällen wäre, sich<br />
mit der betreffenden Kollegin zusammenzusetzen,<br />
<strong>da</strong>s Problem anzusprechen und<br />
versuchen eine Lösung zu finden. Nun<br />
haben <strong>Sie</strong> allerdings geschrieben, <strong>da</strong>ss <strong>Sie</strong><br />
bereits mehrmals miteinander geredet hätten,<br />
aber zu keinem zufrieden stellenden<br />
Ergebnis gekommen seien und <strong>da</strong>s<br />
schlechte Klima bereits seit mehreren<br />
Monaten bestehe.<br />
Gleich vorweg: Ein Fall von Mobbing lässt<br />
sich me<strong>ist</strong> nicht mehr alleine lösen, <strong>Sie</strong> brauchen<br />
Hilfe von jemandem Dritten. Beginnen<br />
<strong>Sie</strong> jedenfalls <strong>da</strong>mit, Vorfälle <strong>immer</strong> genau<br />
mit Datum und beteiligten Personen zu<br />
notieren. Sprechen <strong>Sie</strong> auch mit Kollegen:<br />
Wie schätzen diese <strong>Ihr</strong>e Situation ein?<br />
Im ersten Schritt sollten <strong>Sie</strong> jedenfalls den<br />
Rayonsleiter <strong>da</strong>zuholen und auch den<br />
<strong>Ihr</strong> Recht<br />
<strong>Betriebsrat</strong>, der <strong>Sie</strong> unterstützt, kontaktieren.<br />
In einem gemeinsamen Gespräch können<br />
die Probleme nochmals aufgegriffen<br />
werden, vielleicht lässt sich doch noch eine<br />
Lösung finden.<br />
Natürlich: Manchmal kann die Situation<br />
nicht mehr bereinigt werden – manche<br />
Menschen sind einander einfach unsympahtisch<br />
und können nicht zusammenarbeiten.<br />
In diesem Fall <strong>ist</strong> eine Versetzung die beste<br />
Lösung. Und <strong>da</strong>nn wird wohl – auch wenn<br />
<strong>Sie</strong> schon länger in der Filiale arbeiten – die<br />
Abteilungsleiterin bleiben und <strong>Sie</strong> selbst<br />
werden in eine andere Filiale wechseln. Für<br />
den Rayonsleiter <strong>ist</strong> es natürlich einfacher,<br />
eine Mitarbeiterin zu versetzen, als jemand<br />
Neuen <strong>für</strong> den Posten als AbteilungsleiterIn<br />
auszubilden. Aber es kommt <strong>immer</strong> ganz<br />
auf den individuellen Fall an.<br />
Sprechen <strong>Sie</strong> in erster Linie jetzt mit dem<br />
Rayonsleiter; schauen <strong>Sie</strong> sich auch um, in<br />
welchen Filialen <strong>Sie</strong> sich vorstellen können<br />
zu arbeiten, und sind <strong>Sie</strong> dieser Lösung<br />
gegenüber offen: In einem unlösbaren Fall<br />
hätte es keinen Sinn, in <strong>Ihr</strong>er Filiale zu bleiben,<br />
<strong>da</strong> die Situation sehr belastet und auch<br />
die Gesundheit <strong>da</strong>runter leiden kann.<br />
Halten <strong>Sie</strong> nicht an der Vergangenheit fest,<br />
sondern blicken <strong>Sie</strong> optim<strong>ist</strong>isch in eine harmonische<br />
berufliche Zukunft, eventuell in<br />
einer neuen Filiale. Gemeinsam mit Rayonsleiter<br />
und <strong>Betriebsrat</strong> wird sich eine gute<br />
Lösung finden.<br />
Mag. Sabine Tillinger<br />
Jur<strong>ist</strong>in des REWE<br />
Konzernbetriebsrates<br />
Tel.: 02236/600 47 90<br />
Fax: 02236/600 8 47 90<br />
Mobil: 0664/92 00 609<br />
s.tillinger@rewe-br.at<br />
www.rewebetriebsrat.at<br />
Was tun bei Mobbing?<br />
• Problem ansprechen<br />
• Tagebuch über Vorfälle führen<br />
• Gespräch mit Kollegen über deren<br />
Eindruck<br />
• Hilfe von Dritten holen: Gespräch<br />
mit Vorgesetzten und<br />
<strong>Betriebsrat</strong>
Mitarbeiterbriefe<br />
Die Meinung unserer AKTIV Leser<br />
„Die Geschichte<br />
mit dem Brot“<br />
Die Geschäftsleitung der BILLA<br />
Feinkost nimmt Stellung<br />
In der letzten Ausgabe von AKTIV<br />
haben wir unter dem Titel „Die Geschichte<br />
mit dem Brot – der pure<br />
Wahnsinn“ den Leserbrief einer Feinkost-Mitarbeiterin<br />
veröffentlicht. <strong>Sie</strong><br />
beklagt, <strong>da</strong>ss täglich Brot und Gebäck<br />
in Unmengen weggeworfen werden –<br />
ebenso wie nicht verkaufte Mittagsmenüs.<br />
Im Folgenden eine Stellungnahme<br />
von BILLA Feinkost Direktor<br />
Robert Nagele.<br />
Die Tatsache, <strong>da</strong>ss im gesamten Lebensmittelhandel<br />
tagesfrische Artikel oder<br />
Produkte mit einem sehr kurzen Mindesthaltbarkeits<strong>da</strong>tum<br />
weggeworfen<br />
werden müssen, weil sie aufgrund ihrer<br />
Beschaffenheit nicht mehr verkauft werden<br />
können, <strong>ist</strong> eine sowohl kaufmännische<br />
als auch ethische Herausforderung.<br />
Dabei stehen wir speziell im serviceorientierten<br />
Supermarkt vor der Aufgabe,<br />
die von den Kunden geforderte Verkaufsbereitschaft<br />
und die aus einem<br />
Nichtverkauf resultierende Abschreibung<br />
in Einklang zu bringen. Das gelingt leider<br />
nicht überall zu jeder Zeit optimal.<br />
Aus diesem Grund gibt es speziell in<br />
Bezug auf Brot und Gebäck diverse<br />
Maßnahmen, um die Menge, die tatsächlich<br />
in den Restmüll wandert, zu<br />
minimieren.<br />
Durch die Backöfen <strong>ist</strong> es uns möglich,<br />
laufend über den Tag verteilt zu backen<br />
und <strong>da</strong>mit die jeweils richtige angepasste<br />
Menge im Verkauf zu haben. Gleichzeitig<br />
gewährle<strong>ist</strong>et dies <strong>für</strong> unsere Kunden<br />
ein Maximum an Frische. Wobei hier<br />
die richtige Umsetzung in den Filialen<br />
der Schlüssel zum Erfolg <strong>ist</strong>.<br />
Ca. 60 Prozent des Brot- und Gebäck-<br />
Sortiments bei BILLA <strong>ist</strong> mit einer<br />
Retour-Möglichkeit an die Bäcker verbunden.<br />
Und selbst jene Produkte, die<br />
nicht dem Bäcker mit monetärer Gegenle<strong>ist</strong>ung<br />
retour gegeben werden können,<br />
nimmt der Bäcker zur Entsorgung mit.<br />
Somit kann auch hier eine Verwertung<br />
(Tierfütterung oder Energiegewinnung)<br />
erzielt werden.<br />
Eine wesentliche Maßnahme <strong>ist</strong> auch<br />
unsere Minus-50-Prozent-Aktion <strong>für</strong> Mitarbeiter.<br />
In der letzten Stunde vor Geschäftsschluss<br />
können die anwesenden<br />
Mitarbeiter in der betreffenden Filiale<br />
tagesfrische Backwaren der Feinkost um<br />
minus 50 Prozent kaufen.<br />
In einem weiteren Projekt wird derzeit<br />
gerade in 20 Filialen getestet, backofenfrisches<br />
Brot am nächsten Tag um minus<br />
25 Prozent zu verkaufen, unter dem Motto<br />
„Unser Brot schmeckt am zweiten Tag<br />
so gut wie am ersten. Ist aber um 25 %<br />
günstiger. Besser geht’s nicht.“ Setzen wir<br />
einen zusätzlichen Impuls zur Reduzierung<br />
der Abschreibungen.<br />
All <strong>da</strong>s zeigt, <strong>da</strong>ss wir uns intensiv mit dieser<br />
Thematik auseinander setzen und<br />
Schritt <strong>für</strong> Schritt zu einer kaufmännisch<br />
und ethisch vertretbaren Lösung dieses<br />
Dilemmas kommen.<br />
Mit freundlichen Grüßen,<br />
Robert Nagele<br />
Brief einer<br />
zufriedenen Kundin<br />
Sehr geehrte Damen<br />
und Herren!<br />
Wie jedes Jahr bestellte ich auch heuer<br />
eine Feinkostplatte – bislang <strong>immer</strong> bei<br />
MERKUR. Heuer probierte ich <strong>da</strong>s Plattenservice<br />
bei BILLA aus, und ich war so<br />
zufrieden, <strong>da</strong>ss ich Ihnen mein vollstes<br />
Lob mitteilen möchte! Die Platte wurde<br />
mir vom Feinkostteam der BILLA Filiale<br />
1180 Wien, Wilhelminenstraße 63, so<br />
perfekt zubereitet, <strong>da</strong>ss man ohne weiteres<br />
sagen hätte können, sie sei von<br />
DO & CO oder Meinl am Graben gelegt<br />
worden. Bravo! Außerdem <strong>ist</strong> es ein<br />
super Kundenservice, <strong>da</strong>ss man so praktische<br />
Tragtaschen <strong>für</strong> die Platten<br />
bekommt – und <strong>da</strong>s gratis!<br />
Beste Grüße und bitte geben <strong>Sie</strong> dieses<br />
Lob an die Führungskräfte und die Filialbelegschaft,<br />
vor allem an die Feinkostabteilung<br />
weiter!<br />
Beste Grüße,<br />
Anny Dögl<br />
Personelles<br />
Oh, du liebe Feinkost!<br />
Sorgen, Ge<strong>da</strong>nken<br />
und Wünsche aus der<br />
Feinkost<br />
Die Feinkost-Abteilung <strong>ist</strong> <strong>da</strong>s Service-<br />
Zentrum fast jeder BILLA Filiale, wo<br />
unsere Kunden aus einem großen Sortiment<br />
an Wurst-, Käse- und Gebäckspezialitäten<br />
wählen können. Schön und<br />
gut. Nur: Das alles wäre nichts ohne die<br />
Mitarbeiter. Die Mitarbeiter, die Tag <strong>für</strong><br />
Tag ihr Bestes tun, um die Kunden<br />
zufrieden zu stellen, die <strong>immer</strong> <strong>da</strong> sind,<br />
wenn sie gebraucht werden. Die Strapazen<br />
mit der Familie auf sich nehmen,<br />
die durch die Arbeitszeiten bedingt<br />
sind. Das alles machen sie gerne, <strong>da</strong><br />
ihnen die Arbeit Spaß macht – die<br />
Arbeit mit der hochwertigen Ware und<br />
der direkte Kontakt zum Kunden.<br />
Schön!<br />
Nur leider <strong>ist</strong> es nicht <strong>immer</strong> so schön.<br />
Die Abteilungen sind oft unterbesetzt;<br />
oder sie sind gut besetzt, die Mitarbeiter<br />
aber nicht ausreichend eingeschult<br />
worden, <strong>da</strong> es wegen Unterbesetzung<br />
keine Zeit gab, die Einschulung gut<br />
durchzuführen. Es kommt zu Überlastungen<br />
und Spannungen. Wenn <strong>da</strong>nn<br />
noch ein Kunde kommt, der auch ein<br />
,,Pinkerl“ zu tragen hat, <strong>ist</strong> der Konflikt<br />
vorprogrammiert: Der Leberkäse <strong>ist</strong><br />
dem Kunden zu dick oder zu dünn<br />
abgeschnitten, Kunden beschweren<br />
sich, attackieren Mitarbeiter – was sogar<br />
so weit gehen kann, <strong>da</strong>ss diese mit<br />
Ware beworfen werden –, verlangen,<br />
<strong>da</strong>ss man ihnen kündigt oder sie versetzt.<br />
Er, der Kunde, sei doch ein angesehener<br />
Bürger mit vielen Kontakten<br />
und habe <strong>da</strong>her <strong>da</strong>s Recht, dies zu verlangen.<br />
Das alles und noch viel mehr <strong>ist</strong><br />
die Folge.<br />
Wer <strong>ist</strong> aber nun <strong>für</strong> den betroffenen<br />
Mitarbeiter <strong>da</strong>? Wer kann ihm in so<br />
einer Situation Rat und Hilfe geben?<br />
Wer nimmt sich seiner an, wenn ihm<br />
Unrecht geschieht, wenn er zur falschen<br />
Zeit am falschen Ort war und der Kunde<br />
nur den angestauten Frust bei ihm<br />
rausgelassen hat?<br />
Um die Kunden kümmert sich der Kundendienst,<br />
der sehr bemüht <strong>ist</strong>, den<br />
Kunden Recht zu geben … was auch<br />
1/09<br />
29
Mitarbeiterbriefe<br />
Die Meinung unserer AKTIV Leser<br />
richtig <strong>ist</strong>. Aber es muss doch auch<br />
jemanden geben, der sich die Seite der<br />
Mitarbeiter anhört, ihnen vertraut und<br />
sie auch vertritt. Denn ohne zufriedene<br />
Mitarbeiter werden wir auf Dauer auch<br />
keine zufriedene Kundschaft haben.<br />
Eine Kummer-Nummer <strong>für</strong> die Mitarbeiter<br />
– aber bitte nicht die der Rayonsleiter<br />
– wäre schön!<br />
Auf diesem Weg wollen sich viele Feinkostmitarbeiter<br />
bei ihren Abteilungsleitern<br />
be<strong>da</strong>nken: <strong>Sie</strong> müssen bei Konflikten<br />
<strong>da</strong>s me<strong>ist</strong>e abfangen und die<br />
Mitarbeiter dennoch weiter motivieren.<br />
Einige Feinkost-MitarbeiterInnen<br />
Frischer Wind<br />
Als langjährige Feinkostabteilungsleiterin<br />
habe ich bis November 2008 in einer<br />
BILLA Filiale gearbeitet, die vor vielen<br />
Jahren eingerichtet worden war. Der<br />
Filialeingang hatte einen Windfang, im<br />
Eingangsbereich befand sich die Parfümerieabteilung<br />
und in der Mitte des<br />
Geschäftes eine kleine Feinkostabteilung.<br />
Der Standort der Filiale war in der Ortsmitte<br />
und hatte wenig Parkplätze.<br />
Im Vorjahr entschloss sich die Geschäftsleitung<br />
zu einem Neubau an der<br />
Ortseinfahrt. Ein riesiger Parkplatz und<br />
eine schöne Glasfassade stachen jedem<br />
Kunden sofort ins Auge. Als ich erstmals<br />
die Filiale betrat, um mit meinen Mitarbeiterinnen<br />
die Vorbereitungen <strong>für</strong> die<br />
Neueröffnung zu treffen, hat uns alles<br />
sehr imponiert. Die Frischeabteilungen<br />
alle im Eingangsbereich, untermalt mit<br />
schwarzen Fliesen, eine große Feinkostabteilung<br />
lösten bei uns allen riesige<br />
Bege<strong>ist</strong>erung aus.<br />
Diese Anfangseuphorie wich aber sehr<br />
schnell, denn seit der Eröffnung bläst<br />
uns ein „frischer Wind“ entgegen. Die<br />
Filiale hat keinen Windfang und wir sind<br />
ständiger Zugluft ausgesetzt. Meine<br />
Mitarbeiter und ich sind sehr oft erkältet<br />
und haben ständig Schmerzen.<br />
In unserer Abteilung herrscht ein ausgezeichneter<br />
Teamge<strong>ist</strong> und wir arbeiten<br />
trotz starken Schnupfens und leichten<br />
30 1/09<br />
Fiebers. Für mich stellt sich allerdings<br />
die Frage, ob es unseren Kunden<br />
zumutbar <strong>ist</strong>, von erkranktem Personal<br />
in einer Frischeabteilung bedient zu<br />
werden. Die Gefahr – abgesehen von<br />
der Gesundheit aller Mitarbeiter –, <strong>da</strong>ss<br />
die Kunden ebenfalls „verschnupft“<br />
werden und woanders einkaufen, <strong>ist</strong><br />
sehr groß. Es gibt auch schon Kundenanfragen,<br />
ob unsere Firmenleitung nur<br />
Wert auf eine angenehme und schöne<br />
Einkaufsatmosphäre, aber sehr wenig<br />
auf <strong>da</strong>s eigene Personal legt.<br />
Unsere Firma hat mit der neuen Strategie<br />
bewiesen, <strong>da</strong>ss sehr wohl auf die<br />
Probleme ihrer Mitarbeiter eingegangen<br />
wird und diese auch gelöst werden.<br />
Da dieses Problem der Zugluft mehrere<br />
Filialen betrifft, bin ich überzeugt, <strong>da</strong>ss<br />
auch hier eine Lösung gefunden wird.<br />
Eine von vielen BILLA<br />
Feinkostmitarbeiterinnen<br />
Berechtigte Sorgen<br />
eines Mitarbeiters? –<br />
Ein Aufruf an unsere<br />
Führungskräfte<br />
Vor kurzem erhielt der MERKUR <strong>Betriebsrat</strong><br />
den Brief eines langjährigen<br />
Mitarbeiters aus der Fleischabteilung.<br />
Da der Mitarbeiter leider weder seinen<br />
Namen noch die Filialnummer genannt<br />
hat, möchten wir den Brief im Folgenden<br />
mit der Antwort der Vorsitzenden<br />
des MERKUR Arbeiterbetriebsrates<br />
abdrucken.<br />
Ich bin schon jahrelang Mitarbeiter bei<br />
MERKUR und in der Fleischabteilung<br />
tätig. Ich würde <strong>Sie</strong> gerne fragen, ob wir<br />
die einzige Firma sind, die keinen<br />
Urlaubszettel hat? Denn wir regeln <strong>da</strong>s<br />
alles mündlich und nicht schriftlich.<br />
Wenn ich den Stockleiter frage, ob es in<br />
Ordnung <strong>ist</strong>, <strong>da</strong>ss ich von bis auf Urlaub<br />
bin, sagt man mir „Ja, <strong>da</strong>s geht in Ordnung“.<br />
Nach meiner Rückkehr aus dem<br />
Urlaub kann mich aber angeblich der<br />
Chef fr<strong>ist</strong>los kündigen, weil ich vermeintlich<br />
ja keinem gesagt habe, <strong>da</strong>ss<br />
Personelles<br />
ich auf Urlaub bin. Ich habe ja nichts<br />
Schriftliches, womit ich es beweisen<br />
kann.<br />
Können <strong>Sie</strong> mir bitte helfen und regeln,<br />
<strong>da</strong>ss wir einen Urlaubszettel bekommen?<br />
So kann es ja nicht weitergehen!<br />
Antwort des<br />
<strong>Betriebsrat</strong>es<br />
Es gibt im Gesetz leider keine Regelung,<br />
wie die Urlaubsvereinbarung<br />
getroffen werden muss. Diese kann<br />
sowohl schriftlich als auch mündlich<br />
schlüssig vorgenommen werden.<br />
Bei MERKUR verhält es sich aber grundsätzlich<br />
so, <strong>da</strong>ss wir seit Jahren unseren<br />
Urlaub im Jänner bekannt geben müssen.<br />
Diese Vereinbarung muss bis 31.<br />
Jänner im WWS erfasst werden.<br />
Um Probleme, wie <strong>Sie</strong> sie ansprechen,<br />
vorbeugend zu vermeiden, stellt uns die<br />
Firma auch einen Urlaubsplaner zur Verfügung.<br />
Dieser wird ausgedruckt, vom<br />
jeweiligen Vorgesetzten ausgefüllt und<br />
<strong>für</strong> jedermann sichtbar in der Abteilung<br />
aufgehängt.<br />
Mein Rat an unseren jahrelangen Mitarbeiter:<br />
Wenn <strong>Sie</strong> tatsächlich eigenmächtig<br />
und ohne eine Urlaubsvereinbarung<br />
mit <strong>Ihr</strong>em Vorgesetzten<br />
getroffen zu haben, auf Urlaub gegangen<br />
wären, hätten <strong>Sie</strong> wahrscheinlich<br />
schon <strong>Ihr</strong>e Kündigung oder zumindest<br />
eine Verwarnung bekommen. Bevor <strong>Sie</strong><br />
<strong>da</strong>s nächste Mal auf Urlaub gehen, wenden<br />
<strong>Sie</strong> sich bitte vertrauensvoll an<br />
<strong>Ihr</strong>en Rayonsleiter bzw. an den gesamthausverantwortlichen<br />
Marktmanager<br />
und teilen <strong>Sie</strong> auch ihm mit, <strong>da</strong>ss <strong>Sie</strong><br />
nun <strong>Ihr</strong>en vereinbarten Urlaub konsumieren<br />
werden. Er hilft Ihnen in diesen<br />
Belangen sicher gerne weiter.<br />
Claudia Slezak<br />
Vorsitzende MERKUR<br />
Arbeiterbetriebsrat<br />
Claudia Slezak<br />
Vorsitzende des MERKUR<br />
Arbeiterbetriebsrates<br />
Tel.: 02236/600 45 82<br />
Fax: 02236/600 8 45 82<br />
Mobil: 0664/620 95 55<br />
c.slezak@merkur.co.at
Mitarbeiterbriefe<br />
Die Meinung unserer AKTIV Leser<br />
Privathandy <strong>für</strong><br />
Dienstgespräche<br />
Ich bin Feinkost-Abteilungsleiterin und<br />
arbeite gern bei der Firma BILLA. Eines<br />
jedoch stört mich schon lange: Warum<br />
<strong>ist</strong> es der Nummer eins im österreichischen<br />
Lebensmittelhandel nicht möglich,<br />
die Firmentelefone <strong>für</strong> Handy-Nummern<br />
freizugeben? Das kann es doch in<br />
Zeiten der modernen Telekommunikation<br />
mit so einem vielfältigen Tarifangebot<br />
nicht geben, <strong>da</strong>ss ein großer<br />
Konzern kein günstiges Tarifmodell aushandeln<br />
kann! Sollte man meinen …<br />
doch bei uns <strong>ist</strong> es leider so!<br />
Zwei meiner vier Mitarbeiterinnen haben<br />
ausschließlich ein Handy. Wenn ich sie<br />
von der Filiale aus erreichen möchte<br />
(z. B. wegen Dienstplanänderung, Einspringen<br />
bei Krankenstand etc.), bin ich<br />
gezwungen, mein privates Handy zu<br />
benutzen.<br />
Anderes Beispiel: Eine Kundin hinterlässt<br />
eine Telefonnummer, <strong>da</strong>mit wir sie<br />
eventuell zurückrufen können. Die Nummer<br />
beginnt mit 0664 … Oder: Eine<br />
ältere Stammkundin kommt in <strong>da</strong>s<br />
Geschäft und erklärt, sie habe den Bus<br />
verpasst, der nächste gehe erst in<br />
zwei Stunden; ob wir nicht so nett<br />
sein könnten, ihre Tochter anzurufen,<br />
<strong>da</strong>mit diese sie abholt? Die<br />
Dame gibt mir eine Handynummer<br />
…<br />
Soll ich den beiden Damen<br />
erklären, <strong>da</strong>ss es mir leid tue,<br />
<strong>da</strong>ss ich aber nur Festnetz-, leider<br />
jedoch keine Handynummern<br />
anwählen kann? Natürlich<br />
nicht, im Sinne der<br />
Kundenzufriedenheit tätige<br />
ich die Anrufe von meinem<br />
Privattelefon.<br />
Ich denke, ich spreche im<br />
Namen von vielen Filial- und<br />
Abteilungsleitern, wenn ich<br />
sage: Wir finden es unfair,<br />
die anfallenden Dienstund<br />
Kundengespräche aus<br />
der eigenen Tasche bezahlen<br />
zu müssen!<br />
Marion Buchsteiner<br />
Feinkost-Abteilungsleiterin<br />
Personelles<br />
1/09<br />
31
Aus den Filialen<br />
32 1/09<br />
Flying high<br />
Im November 2008 machten wir<br />
einen tollen Ausflug zum Flughafen<br />
Graz. Dort angekommen, wartete<br />
schon ein Team von Mitarbeitern des<br />
Flughafens auf uns. <strong>Sie</strong> führten uns<br />
durch <strong>da</strong>s Flughafengebäude und auf<br />
die Landebahn und bege<strong>ist</strong>erten uns<br />
mit interessanten Erklärungen und<br />
Vorträgen. Besonders fasziniert waren<br />
wir von den riesigen Feuerwehrautos,<br />
die wir uns ganz genau anschauen<br />
durften. Nach dieser dre<strong>ist</strong>ündigen<br />
überaus interessanten Führung ging’s<br />
zu einer Buschenschank nach Mooskirchen.<br />
Mit gutem Essen und Trinken<br />
haben wir diesen schönen Tag langsam<br />
ausklingen lassen!<br />
Ein Dankeschön an unseren <strong>Betriebsrat</strong><br />
<strong>für</strong> die finanzielle Unterstützung!<br />
Gaby Wagner<br />
Eine zufriedene Mitarbeiterin<br />
MERKUR Köflach, Filiale 6622<br />
Neuer BILLA-<br />
Mitarbeiter<br />
Werbung <strong>für</strong> BILLA-Äpfel macht<br />
Maximilian Lattacher – er <strong>ist</strong> gerade<br />
einmal 13 Monate alt! Seine Mami<br />
arbeitet in der BILLA Filiale 776/6 in<br />
Klagenfurt und heißt Sabrina Lattacher.<br />
BILLA<br />
sei Dank!<br />
Die BILLA Geschäftsleitung hat<br />
sich auch dieses Jahr <strong>da</strong>nkenswerter<br />
Weise <strong>da</strong><strong>für</strong> entschieden, am<br />
8. Dezember die Geschäfte geschlossen<br />
zu halten. Dies ermöglichte<br />
uns, der Belegschaft der<br />
BILLA-Filiale 8022 in Wörgl, an diesem<br />
Feiertag einen gemeinsamen<br />
Ausflug zum Chr<strong>ist</strong>kindlmarkt in<br />
München zu machen. Nicht nur die<br />
weihnachtliche Stimmung am<br />
Chr<strong>ist</strong>kindlmarkt trug zur Vorfreude<br />
auf die kommenden Festtage<br />
bei, sondern auch die Tatsache,<br />
einmal mit der ganzen Belegschaft<br />
unserer Filiale einen Ausflug veranstalten<br />
zu können! Bei einer<br />
zünftigen Schweinshaxe und einer<br />
Maß Bier im traditionellen Münchner<br />
Hofbräuhaus wurde selbstverständlich<br />
fast ausschließlich die<br />
Arbeit in der Filiale diskutiert.<br />
Nach einem sehr schönen Nachmittag<br />
ging es wieder zurück nach<br />
Tirol, wo ein abendlicher Ausklang<br />
den Tag abrundete. Über diesen<br />
tollen Ausflug, der nur <strong>da</strong>nk des<br />
arbeitsfreien Feiertags veranstaltet<br />
werden konnte, wird noch heute<br />
unter den MitarbeiterInnen gesprochen.<br />
Margareth Margreiter<br />
Mitarbeiterin der<br />
BILLA-Filiale 8022 Wörgl<br />
Personelles<br />
Großartig und<br />
wundervoll!<br />
„Hallo, ich bin <strong>da</strong>s BILLA-Baby<br />
Alma. Bis mich meine Mama nicht<br />
mehr im Bauch haben wollte, habe<br />
ich jeden Tag Bananen miteingeräumt,<br />
Getränke geschlichtet, bin<br />
auf der Leiter rauf- und runtergekrabbelt,<br />
und <strong>da</strong>s alles ganze neun<br />
Monate lang. Das durfte ich nur<br />
deshalb mitmachen, weil meine<br />
Mama nicht glauben wollte, <strong>da</strong>ss ich<br />
ein Baby bin – sie hat mich <strong>für</strong> Ver<strong>da</strong>uungsprobleme<br />
gehalten.<br />
<strong>Sie</strong> hat sich zwar in letzter Zeit<br />
gefragt, ob alles mit ihr stimmt,<br />
wollte auch zum Arzt gehen, aber<br />
der vorweihnachtliche Stress hat sie<br />
<strong>da</strong>von abgehalten. In der Nacht<br />
zum 15. Dezember 2008 habe ich<br />
sie um 1 Uhr 38 <strong>da</strong>nn mit meiner<br />
Geburt überrascht. Und jetzt bin<br />
ich <strong>da</strong>!“<br />
Liebe kleine Alma! Wir alle wünschen<br />
dir einen Weg, den du gerne<br />
gehst. Einen Weg, dessen Steine du<br />
nicht spürst und den du leichten<br />
Fußes beschreiten kannst. Wir wünschen<br />
dir einen Weg, der nicht endlos<br />
<strong>ist</strong>, einen Weg, auf dem du ein<br />
Ziel vor Augen hast – ein Ziel, <strong>da</strong>s<br />
dich erfüllt!<br />
Die Kollegen aus der BILLA Filiale<br />
93/6 freuen sich über die kleine<br />
Alma sehr, ebenso natürlich Rayonsleiter<br />
Herr Buss, der die Filialübernahme<br />
im Krankenhaus gemacht<br />
hat. Den Gratulanten schließt sich<br />
auch die zuständige Betriebsrätin<br />
Maria Gluchman an. Alles Liebe!
Aus den Filialen<br />
Viel Spaß im<br />
Ruhestand!<br />
Wir von der BIPA Filiale 398/8 aus<br />
Laa/Thaya be<strong>da</strong>nken uns bei unserer<br />
Kollegin Frau Gertrude Dunkl<br />
<strong>für</strong> die gute Zusammenarbeit. Wir<br />
wünschen ihr <strong>für</strong> die Zukunft alles<br />
Gute und Gesundheit. Viel Spaß im<br />
Ruhestand!<br />
Gitti, Erna, Helma,<br />
Alexandra und Franziska<br />
Danke den<br />
Mitarbeitern<br />
der BILLA<br />
Filiale<br />
Schwarzach/<br />
Pingau<br />
Für eure liebevolle Anteilnahme<br />
und eure großzügige Spende<br />
möchte ich mich noch einmal bei<br />
allen recht herzlich be<strong>da</strong>nken. Dir,<br />
Ivanka, einen großen Dank <strong>für</strong> die<br />
Organisation. Dir, Frau Schiechl,<br />
<strong>da</strong>nke <strong>für</strong> die Mithilfe. Besonderen<br />
Dank auch Herrn Rayonsleiter Kaltenhauser,<br />
unserem <strong>Betriebsrat</strong><br />
Gerhard Egger, der Fleischabteilung<br />
und Herrn Said. Weiß es sehr<br />
zu schätzen, <strong>da</strong>ss ihr alle so hinter<br />
mir steht.<br />
Eure Monika Mayer<br />
BIPA-Nachwuchs<br />
in<br />
Pressbaum<br />
Endlich bin ich <strong>da</strong>: Tobias Richard,<br />
der heißersehnte erste BIPA-Nachwuchs<br />
seit Bestehen der Filiale 3153<br />
Pressbaum unter der Leitung von<br />
Frau Birgit Edelbacher. Auf dem<br />
Foto kann man schon sehen, wie<br />
wohl ich mich bei ihr und dem Rest<br />
ihres Teams fühle, wenn ich die Filiale<br />
mit meiner Mutter oder meinem<br />
Vater besuche.<br />
Wir, meine Eltern und ich, möchten<br />
uns beim ganzen Team der Filiale<br />
<strong>für</strong> die Glückwünsche be<strong>da</strong>nken!<br />
Abschiedsfeier<br />
Nach zehn Jahren bei BILLA Feinkost<br />
<strong>ist</strong> unsere Rosalinde Forcher in<br />
den wohl verdienten Ruhestand<br />
gegangen.<br />
Das Bild <strong>ist</strong> von der Abschiedsfeier,<br />
zu der sie uns eingeladen hat.<br />
Johanna Falger<br />
Abteilungsleiterin<br />
BILLA Feinkost Fil. 8140<br />
Personelles<br />
Die Super-<br />
Keglerinnen<br />
vom BILLA<br />
Gols<br />
Die BILLA Mitarbeiterinnen der<br />
Filiale 725/2 in Gols – Frau Letzl,<br />
Frau Schreiner, Frau Petz und Frau<br />
Kummer – erreichten beim AK-<br />
Kegeln im Burgenland den 1. Platz<br />
und kürten sich zum Landessieger.<br />
Der burgenländische AK-Präsident<br />
Alfred Schreiner (im Bild ganz<br />
rechts) stellte sich als erster Gratulant<br />
ein. Herzlichen Glückwunsch!<br />
Ehrung<br />
Ehrung <strong>für</strong> MERKUR Marktmanager<br />
Johann Ranftl<br />
Anlässlich des Nationalfeiertages 2008<br />
zeichnete die Gemeinde Brunn Mitbürger<br />
<strong>für</strong> ihr langjähriges verdienstvolles<br />
Wirken um die Gemeinde aus.<br />
Eine der geehrten Personen <strong>ist</strong> unser<br />
Marktmanager Johann Ranftl, der seit<br />
vielen Jahren den MERKUR-Markt in<br />
Brunn sehr erfolgreich führt! Auf diesem<br />
Weg auch von unserer Seite herzlichen<br />
Glückwunsch!<br />
Renate Sabeti, Vorsitzende<br />
MERKUR Angestelltenbetriebsrat<br />
1/09<br />
33
Aus den Filialen<br />
34 1/09<br />
Nachruf<br />
Chr<strong>ist</strong>ian<br />
Matzinger<br />
Herr Chr<strong>ist</strong>ian Matzinger war von<br />
1991 bis zu seinem Ableben erst als<br />
Kraftfahrer, <strong>da</strong>nn als Einsatzleiter <strong>für</strong><br />
unser Unternehmen tätig. Er war<br />
<strong>immer</strong> ein äußerst beliebter und<br />
hilfsbereiter Kollege.<br />
Zahlreiche Kollegen begleiteten ihn<br />
auf seinem letzten Weg, seinem<br />
Wunsch entsprechend auch mit<br />
einem BILLA LKW während des<br />
Trauerzuges.<br />
Er wird uns allen fehlen!<br />
Kein schöner Abschied<br />
Personelles<br />
Seit 1997 war ich in der BILLA Filiale 3824 Gaaden beschäftigt, zwei Jahre in der<br />
Feinkost, neun Jahre bei BILLA, <strong>da</strong>von fünf als Filialleiterin. Am 1. November 2008<br />
trat ich meine Pension an, <strong>da</strong>s Foto <strong>ist</strong> von meiner Verabschiedung durch die Mitarbeiter<br />
der BILLA Filiale Gaaden.<br />
Einen herzlichen Dank an meine Mitarbeiter, die mich jahrelang unterstützt und es<br />
mir möglich gemacht haben, gute und erfolgreiche Arbeit <strong>für</strong> die Firma le<strong>ist</strong>en zu<br />
können. Außerdem be<strong>da</strong>nke ich mich bei den Rayonsleitern Frau Laschober (von<br />
2004 bis 2007) und Herrn Sirota (2003), die verständnisvolle und unterstützende Vorgesetzte<br />
waren.<br />
Mein letztes Jahr bei BILLA mit einem neuen Rayonsleiter hätte ich mir allerdings<br />
schöner vorgestellt: Nach meinem Urlaub Anfang August wurde von mir verlangt,<br />
die restlichen zwei Monate bis zu meiner Pensionierung in einer anderen Filiale zu<br />
verbringen. Die Begründung meines neuen Rayonsleiters: um den „Stan<strong>da</strong>rd“ in<br />
der Filiale zu heben … Bis heute weiß niemand, was <strong>da</strong>mit gemeint war. Mit Hilfe<br />
von Frau Betriebsrätin Gluchman konnte dies verhindert werden. Mein Dank gebührt<br />
auch Frau VKL Jansa, die mir diese Zumutung und Schmach durch eine Fre<strong>ist</strong>ellung<br />
bis zur Pensionierung erspart hat.<br />
Obwohl ich bis zuletzt mit vollem Einsatz und durchaus erfolgreich meine Arbeit<br />
erledigt habe, wurde mir leider keine offizielle Verabschiedung durch die Firma BIL-<br />
LA zuteil. Nach elf Jahren Firmenzugehörigkeit schmerzt dieser Abschied und ich<br />
empfinde <strong>da</strong>s alles als enorme Kränkung! Die von der Konzernleitung gewünschte<br />
Mitarbeiterwertschätzung dürfte noch nicht überall zum Tragen kommen …<br />
Mit freundlichen Grüßen, Edith Höbinger<br />
Be<strong>ist</strong>and in einer schweren Zeit<br />
Ein großes Danke an die gesamte Belegschaft des BILLA Scheifling sowie an die<br />
Rayonsleiter Herrn Themel und Herrn Standler, <strong>da</strong>ss ich meinen Sohn Manuel seit<br />
seinem Unfall fast täglich in Graz besuchen konnte.<br />
Dies war mir nur mit eurer Hilfe möglich. <strong>Ihr</strong> wart verständnis- und rücksichtsvoll,<br />
habt meine Arbeit übernommen. Für diese vier Monate möchte ich mich ganz<br />
besonders bei meiner Abteilungsleiterin Frau Edlinger sowie MM Frau Zirker und<br />
Stellvertreterin Frau Leitner be<strong>da</strong>nken – auch <strong>da</strong><strong>für</strong>, <strong>da</strong>ss mir Monika in dieser<br />
schweren Zeit zur Seite stehen durfte. Ein Dank auch an die BILLA Filialen Murau<br />
und Pöls, <strong>da</strong>ss sie es meinen Kolleginnen ermöglicht haben, geschlossen an der<br />
Begräbnisfeier teilnehmen zu können. In dieser Zeit gibt es zwar keinen Trost, aber<br />
es <strong>ist</strong> schön, ein Team wie euch zu haben.<br />
Maria Brunnhofer, BILLA Scheifling
Aus den Filialen<br />
Alles Gute,<br />
Monika!<br />
Zum 40. Geburtstag wünschen wir<br />
dir, liebe Monika, alles Gute und viel<br />
Gesundheit – und uns, <strong>da</strong>ss du uns<br />
noch lange erhalten bleibst.<br />
BILLA- und<br />
Feinkostteam Wildon<br />
AKTIV-Wettbewerb<br />
Jubilaregedicht 2009<br />
Dankeschön an alle Dichter<br />
In der Dezemberausgabe von AKTIV<br />
haben wir <strong>Sie</strong> <strong>da</strong>zu aufgerufen, uns <strong>Ihr</strong><br />
schönstes Gedicht zu den Jubilarefeiern<br />
2009 zu schicken.<br />
Danke <strong>für</strong> die zahlreichen Einsendungen.<br />
Wir waren überrascht, welch tolle Dichter<br />
wir in unseren Reihen im REWE-Konzern<br />
haben!<br />
Die Entscheidung <strong>ist</strong> uns nicht leicht<br />
gefallen, aber letztendlich ging <strong>da</strong>s<br />
Gedicht von Rosa Hengsberger, BILLA<br />
Filiale 6197, aus dem Wettbewerb als <strong>Sie</strong>ger<br />
hervor.<br />
Wir gratulieren ihr und den anderen<br />
Gewinnerinnen und be<strong>da</strong>nken uns bei<br />
allen <strong>für</strong> die Teilnahme. Wir freuen uns<br />
<strong>da</strong>rauf, bei unseren neun Jubilarefeiern<br />
2009 wieder 1735 Jubilare und Jubilarinnen<br />
begrüßen und mit einem Geschenk<br />
überraschen zu dürfen. Die Feiern wun-<br />
Weihnachten<br />
Die Filiale 8193 Billa Telfs<br />
hat mit viel Spaß Weihnachten<br />
gefeiert.<br />
Wir wären stolz, unser Team auch<br />
einmal in der <strong>Betriebsrat</strong>szeitung zu<br />
sehen.<br />
Danke im Voraus<br />
derbar umrahmen wird <strong>da</strong>s Jubilaregedicht<br />
2009 von Frau Hengsberger!<br />
Gerhard Egger<br />
Stv. Vorsitzender BILLA<br />
Angestelltenbetriebsrat<br />
Die <strong>Sie</strong>ger<br />
1. Preis: EUR 100 BILLA-Gutscheine<br />
Rosa Hengsberger, BILLA 6197<br />
2. Preis: EUR 60 BILLA-Gutscheine<br />
Gerlinde Windisch, MERKUR 3434<br />
3. Preis: EUR 40 BILLA-Gutscheine<br />
Martina Bokor, MERKUR Wien,<br />
Favoritenstraße<br />
4. Preis: EUR 20 BILLA-Gutscheine<br />
Elisabeth Melber, BILLA 4421<br />
5. Preis: EUR 10 BILLA-Gutscheine<br />
Astrid Carbonari, BILLA 4796<br />
Personelles<br />
Happy birth<strong>da</strong>y,<br />
Doris!<br />
Zum 30. Geburtstag wünschen wir<br />
dir, liebe Doris, alles Gute und viel<br />
Gesundheit. Bleib uns noch lange<br />
erhalten!<br />
Das wünscht dir <strong>da</strong>s BILLA-<br />
und Feinkostteam Wildon.<br />
Das Jubilaregedicht 2009<br />
Liebe Mitarbeiter!<br />
Wir sind heut hier,<br />
<strong>da</strong>s <strong>ist</strong> klar,<br />
um mit euch zu feiern<br />
die vielen BILLA-Jahr!<br />
Dank eurem Einsatz und Elan<br />
geht bei BILLA viel voran!<br />
Man hört von Krise dort und <strong>da</strong><br />
und von Zahlen im neuen Wirtschaftsjahr,<br />
und irgendwie ganz innen drin<br />
denkst „Bin froh, <strong>da</strong>ss ich bei BILLA bin!“<br />
Die Feier heut <strong>ist</strong> <strong>für</strong> euch gemacht,<br />
euer Name bald aus der<br />
Mitarbeiterzeitung lacht!<br />
Nun wollen wir der vielen<br />
Worte nicht verlieren<br />
und euren Einsatz honorieren!<br />
Bei Speis und Trank könnt ihr euch laben,<br />
als kleiner Dank, <strong>da</strong>ss wir euch haben.<br />
Das <strong>ist</strong> nicht alles,<br />
falls ihr denkt,<br />
natürlich gibt’s noch ein Geschenk!<br />
Nun feiert mit uns,<br />
und eins wäre toll:<br />
Fühlt euch in der großen BILLA-Familie<br />
noch lange wohl!<br />
1/09<br />
35
Zum Anbeißen süß!<br />
Platz 2 <strong>für</strong> MERKUR-Nachwuchs beim „Zuckerbäcker-Award 2009“<br />
Auf dem Vormarsch<br />
4. Platz <strong>für</strong> „BILLA Austria“ beim REWE Hallenfußballcup 2009<br />
Es <strong>ist</strong> schon schöne Tradition: Alljährlich<br />
im Jänner treffen Mannschaften<br />
aus ganz Europa zusammen, um sich<br />
am REWE Standort Lehrte (Niedersachsen)<br />
beim REWE Hallenfußballcup<br />
miteinander zu messen. Und ebenso<br />
schöne Tradition <strong>ist</strong> es, <strong>da</strong>ss sich auch<br />
österreichische Teams am Turnier beteiligen<br />
…<br />
<strong>Sie</strong> re<strong>ist</strong>en aus Deutschland, Österreich,<br />
Italien, Ungarn, Bulgarien, Rumänien und<br />
Tschechien an: 20 Mannschaften kämpften<br />
beim 23. REWE Hallenfußballcup<br />
2009 um den <strong>Sie</strong>g. Und der ging heuer<br />
nach Deutschland: Den Cup-Pokal 2009<br />
erspielte sich <strong>da</strong>s TOOM Verbrauchermarkt-Team.<br />
Die beiden österreichischen Mannschaften,<br />
„PENNY Austria“ und „BILLA<br />
Austria“, traten die Heimreise zwar ohne<br />
Pokal an, dürfen sich aber über eine tolle<br />
Le<strong>ist</strong>ung freuen … Und <strong>da</strong>s BILLA-<br />
Team <strong>ist</strong> weiter auf dem Vormarsch: Nach<br />
dem 5. Platz im vergangenen Jahr beleg-<br />
36 1/09<br />
Süße Kunstwerke.<br />
Er <strong>ist</strong> einer der Höhepunkte der Wiener<br />
Ballsaison: der Zuckerbäckerball. Der<br />
süßen Versuchungen offenbar nicht<br />
genug, hatte der heurige Ball am 30.<br />
Jänner 2009 im Austria Center Vienna<br />
ein besonderes Highlight anzubieten:<br />
die erstmalige Verleihung des „Zuckerbäcker-Award“.<br />
Teilnahmeberechtigt waren alle Konditorlehrlinge<br />
und Konditoren aus ganz<br />
Österreich. Die eingereichten Torten<br />
mussten nach bestimmten Kriterien<br />
gefertigt sein, die Bewertung der<br />
süßen Kunstwerke nahm eine strenge<br />
Jury vor …<br />
Keine leichte Aufgabe also <strong>für</strong> Melanie<br />
Berger, Konditorlehrling aus der MER-<br />
KUR Filiale Vösendorf, und ihre Kollegin<br />
Alexandra Toyfl aus der MERKUR<br />
Filiale Leopoldsdorf, die sich beide der<br />
te es heuer Rang 4. Für die PENNY-<br />
Mannschaft lief es nicht ganz so gut,<br />
umso mehr freuten sich die Spieler über<br />
den zuerkannten Fairness-Pokal.<br />
Ob <strong>Sie</strong>ger oder nicht: Am Abend eines<br />
rundum gelungenen Hallenfußballcups<br />
feierten lauter strahlende REWE-Fußballer<br />
ihre tollen Le<strong>ist</strong>ungen. Bei der großen<br />
Abschlussveranstaltung überreichte<br />
Andreas Ratzmann, der <strong>Betriebsrat</strong>svorsitzende<br />
von REWE Deutschland, auch<br />
die Pokale. Musik und Tanz begleiteten<br />
den Abend, an dem man auch heuer wieder<br />
derer ge<strong>da</strong>chte, die vom Glück nicht<br />
so gesegnet sind, und eine Tombola <strong>für</strong><br />
soziale Zwecke veranstaltete.<br />
Dem Veranstalter, dem <strong>Betriebsrat</strong> REWE<br />
Lehrte, ein herzliches Dankeschön <strong>für</strong> die<br />
großartige Organisation des Turniers.<br />
Und den vielen Spielern aus ganz Europa<br />
herzliche Gratulation zu ihrer fußballerischen<br />
Le<strong>ist</strong>ung.<br />
Michael Hrdina<br />
BILLA Angestelltenbetriebsrat<br />
Personelles<br />
Herausforderung stellten. Während<br />
sich Melanie Berger heuer noch mit viel<br />
Bewunderung <strong>für</strong> ihr Kunstwerk zufrieden<br />
geben musste, hat Alexandra Toyfl<br />
mit ihrer bezaubernden „Käsetorte“,<br />
auf der sich zahlreiche süße Mäuse<br />
tummeln, die Konkurrenz hinter sich<br />
gelassen: <strong>Sie</strong> erreichte den tollen 2.<br />
Platz des „Zuckerbäcker-Award 2009“!<br />
Für ihre herausragende Le<strong>ist</strong>ung wurde<br />
Alexandra Toyfl von der MERKUR Geschäftsleitung<br />
mit einer 400-Euro-Prämie<br />
belohnt. Herzliche Gratulation den<br />
beiden kreativen MERKUR-Nachwuchskonditorinnen<br />
und weiterhin viel Erfolg!<br />
Gabriel Prein<br />
MERKUR Personalentwicklung<br />
Lehrlings- und Nachwuchsförderung
Jubilare<br />
Personelles<br />
Die hier angeführten MitarbeiterInnen begingen in den Monaten Jänner, Februar, März ihr langjähriges<br />
Dienstjubiläum! Die Jubilarefeiern <strong>für</strong> alle Jubilare, die von Jänner bis Juni eingetreten<br />
sind, finden im Frühjahr statt, Jubilare von Juli bis Dezember werden im Herbst gefeiert.<br />
BILLA<br />
10 Jahre<br />
ALAM LUKAS Fil. 2725<br />
ANUSIC IKA Fil. 836<br />
ARSLAN ATAY Fil. 1710<br />
ARTHOFER TAMARA Fil. 2320<br />
BACHLER ANGELIKA Fil. 8055<br />
BARANEK REGINE Fil. 3335<br />
BAUER ELISABETH Fil. 6569<br />
BAUMGARTNER ILSE Fil. 2808<br />
BERGHOLD GERHARD Fil. 6550<br />
BOGDANOVIC NIKIFOR Fil. 5589<br />
BONCELJ HENRIK Fil. 6783<br />
BOSEK ANDREA Fil. 9811<br />
BRATKE ELISABETH Fil. 2071<br />
BRENNER GUDRUN Fil. 3100<br />
COSKUN OEZCAN Fil. 3343<br />
DEINHOFER ANITA Fil. 9118<br />
DILLICE AHMET Fil. 117<br />
DULLE ALEXANDRA Fil. 7808<br />
EBERHARTER FRIEDRICH Fil. 8030<br />
EBNER KARIN Fil. 6760<br />
EGGER SILVIA Fil. 8458<br />
ERNST KARIN Fil. 7675<br />
FINK RENATE Fil. 8979<br />
FINK GABRIELE Fil. 9530<br />
FLICKER MARIA Fil. 6973<br />
FORSTER URSULA Fil. 2493<br />
FRUEHWALD RENATE Fil. 3135<br />
FUCHS ISABELLA Fil. 3384<br />
FUCHS MICHAEL Fil. 5108<br />
GATTERWE BIRGIT Fil. 3707<br />
GAUNERSDORFER MARIA Fil. 3841<br />
GOESZLBAUER GERLINDE Fil. 6403<br />
GRABNER SIEGLINDE Fil. 7975<br />
GREIMEL MICHAELA Fil. 7660<br />
GROSSAUER HELMUT Fil. 4105<br />
HABIT ROSWITHA Fil. 8433<br />
HACKER ROBERT Fil. 2220<br />
HASANOVIC LEJLA Fil. 810<br />
HEIBERGER ANDREA Fil. 4005<br />
HEISSIG MONIKA Fil. 9522<br />
HINTERMAIER EVELYN Fil. 4655<br />
HOFER MARGARETE Fil. 3657<br />
HOJNIH ERIKA Fil. 6767<br />
HUBER MARGIT Fil. 6312<br />
JOKESCH GERTRUDE Fil. 323<br />
KASTL BIRGIT Fil. 2312<br />
KATAFAJ ANKICA Fil. 2097<br />
KATTNIG MELITTA Fil. 7970<br />
KECANOVIC SADETA Fil. 5264<br />
KERN EDELTRAUD Fil. 6130<br />
KNEZEVIC RATKO Fil. 41129<br />
KOGLER MANUELA Fil. 1289<br />
KOTYLA BOGUSLOWA Fil. 2238<br />
KOWALCZE MALGORZATA Fil. 2501<br />
KRANGLER MANUELA Fil. 5025<br />
KRAPFENBAUER RUDOLF Fil. 2220<br />
KRASIC JELENA Fil. 1701<br />
KRATOCHWILL MONIKA Fil. 4473<br />
KRAWUTSCHKE NEDZADA Fil. 1150<br />
KRIEGER GERDA Fil. 3150<br />
LAMMERHUBER DORIS Fil. 9118<br />
LEDERMUELLER MARIA Fil. 3949<br />
LEITHNER REGINA Fil. 2964<br />
LEITNER MARIA Fil. 3715<br />
LOOS ROSWITHA Fil. 7139<br />
MARIC TANJA Fil. 3343<br />
MAYER CLAUDIA Fil. 6868<br />
MAYR RAMONA Fil. 5140<br />
MOERTH BRIGITTA Fil. 6505<br />
MOOSBRUGGER MONIKA Fil. 6790<br />
MOSER FERDINAND Fil. 5104<br />
MOSTEGEL JOSEF Fil. 7539<br />
MUNITLAK DANIELA Fil. 3343<br />
NESOVIC JASMINA Fil. 2451<br />
NESTINGER MARION Fil. 3905<br />
NIEDERER TOBIAS Fil. 6825<br />
NIEGELHELL HELGA Fil. 6598<br />
NOVACSEK MARTINA Fil. 9373<br />
OBERNBERGER ELISABETH Fil. 3905<br />
PATZELT VESNA Fil. 1420<br />
PEER BETTINA Fil. 6205<br />
PETRONIC MILICA Fil. 1255<br />
PICHLER KATHARINA Fil. 5082<br />
PLATZER-OPAKA DANIELA Fil. 6494<br />
PLEYER MANUELA Fil. 3080<br />
POTMESIL MICHAELA Fil. 2115<br />
PRESINELL CHRISTINE Fil. 7930<br />
RAUCH MONIKA Fil. 6634<br />
REDER HEIDEMARIE Fil. 5967<br />
REINER MICHAELA Fil. 6825<br />
RIEGER ERICH Fil. 8078<br />
RIEMER ANGELA Fil. 8979<br />
RUCZICZKA MARGIT Fil. 273<br />
SALKICEVIC SANEL Fil. 8557<br />
SAM ISABELLA Fil. 9019<br />
SCHIMANEK ANITA Fil. 2550<br />
SCHLESINGER INGE Fil. 8177<br />
SCHLICK ERIKA Fil. 5290<br />
SCHMALBERGER DANIEL Fil. 5589<br />
SCHMID BIRGIT Fil. 6060<br />
SCHMIDT PETRA Fil. 3165<br />
SCHOEN INGRID Fil. 3426<br />
SCHROTSHAMMER GERTRAUD Fil. 4148<br />
SCHUSTER MONIKA Fil. 3983<br />
SCHWARZINGER MARGIT Fil. 3020<br />
SELIMI BUKORIJE Fil. 950<br />
SIMANEK INGRID Fil. 3418<br />
SMAALI DORIS Fil. 2964<br />
SPITZBART BRIGITTE Fil. 4228<br />
STADLBAUER MARGARETHE Fil. 9829<br />
STANIAK MALGORZATA Fil. 2527<br />
STASTNY LYDIA Fil. 8201<br />
STEINER ISABELLA Fil. 4226<br />
STEININGER MARGARETA Fil. 4655<br />
STEVANOVSKI KRISTIJAN Fil. 249<br />
STEYER ROSWITHA Fil. 6843<br />
STIPPER CLAUDIA Fil. 6120<br />
STOEGMUELLER EDITH Fil. 4671<br />
STOLLNBERGER HANNES Fil. 3343<br />
STUHLHOFER KLARA Fil. 1070<br />
SUPPAN HILDEGARD Fil. 7720<br />
TAUCHNER ULRIKE Fil. 2923<br />
THANNER THOMAS Fil. 8020<br />
TIRIC MARIJANA Fil. 4048<br />
TOTTER MARKUS RL<br />
TRAUTENDORFER MARGIT Fil. 5868<br />
TRIPP MARTINA Fil. 8367<br />
VEGIC RENATE Fil. 5868<br />
WAGNER GABRIELE Fil. 3021<br />
WALTRISCH GABRIELE Fil. 7969<br />
WEGHOFER MARIANE Fil. 554<br />
WEISS CHRISTINE Fil. 4580<br />
WILFING KARIN Fil. 3551<br />
WIPPEL ELFRIEDE Fil. 6843<br />
ZACH THERESIA Fil. 6304<br />
ZAUNER DORIS Fil. 4697<br />
ZELJKOVIC IKA Fil. 604<br />
ZWINZ BRIGITTE Fil. 9408<br />
20 Jahre<br />
BRACHNER PETRA Fil. 9407<br />
BURGSTALLER EVA Fil. 1404<br />
DOTZAUER MATHILDE Fil. 3769<br />
EBNER MARTINA Fil. 6445<br />
EISENKOECK RENATE Fil. 4655<br />
FAGERER MARGARETE Fil. 5116<br />
FASSL GERTRAUD MARIA Fil. 6022<br />
GERDINICH GERTRUDE Fil. 2220<br />
HACKL CHRISTIAN Fil. 4630<br />
HAIDER GERLINDE Fil. 4754<br />
HARRER MARIA Fil. 2188<br />
HENGSBERGER ROSA Fil. 6197<br />
JOCHA RENATE Fil. 3470<br />
KAGER GERLINDE Fil. 3822<br />
KANGLER RENATE Fil. 6262<br />
KOLLER PETER Fil. 6108<br />
LECHNER JOHANN Fil. 3582<br />
MAYER MARGARETE Fil. 3032<br />
MOERTENBOECK INGRID Fil. 7668<br />
MOHRWIND MONIKA Fil. 4267<br />
OTT CHRISTIAN Fil. 4929<br />
OTTITSCH ERIKA Fil. 5308<br />
PAUR MELITTA Fil. 1800<br />
PETERKA CHRISTINE Fil. 436<br />
PRINZ MARIA Fil. 4689<br />
SCHIEFER MONIKA Fil. 6024<br />
SUNK THERESIA Fil. 4038<br />
UMBAUER EVA Fil. 4838<br />
WINTER ROBERT Fil. 3194<br />
WUNDER WALTRAUD Fil. 4038<br />
Jubilarefeiern<br />
Martha Böck<br />
Stv. Vorsitzende des BILLA<br />
Angestelltenbetriebsrates<br />
Tel.: 02236/600 45 80<br />
Fax: 02236/600 8 45 80<br />
Mobil: 0664/541 42 03<br />
m.boeck@rewe-br.at<br />
Der <strong>Betriebsrat</strong> veranstaltet <strong>für</strong> alle Jubilare,<br />
die 10, 20, 30, 35, 40 Jahre oder noch länger<br />
beim Unternehmen sind, die Jubilarefeiern.<br />
Jeder Jubilar erhält eine kleine Aufmerksamkeit<br />
<strong>für</strong> seine langjährige Firmenzugehörigkeit<br />
– und bekommt diesen Tag, wenn er an<br />
der Feier teilnimmt, als Arbeitstag bezahlt.<br />
1/09<br />
37
25 Jahre<br />
GROINIGG ANSBERT Fil. 7584<br />
KALISCHEK JOSEF Fil. 4135<br />
KALTENEGGER JOHANNA Fil. 6551<br />
KREINDL IRMGARD Fil. 4531<br />
MARTIN MARTINA Fil. 3710<br />
MICK GERFRIED RL<br />
RIEDINGER ANNA Fil. 9266<br />
STEINMANN SIGRID Fil. 4458<br />
TEUTSCH WERNER Fil. 2782<br />
VEZONIK EWALD RL<br />
WALTER WALTRAUD Fil. 1198<br />
30 Jahre<br />
LANDSTETTER HELGA Fil. 9225<br />
PROBST HILDEGARD Fil. 6189<br />
SPULLER KLARA Fil. 3798<br />
WEIXLER JOSEF RL<br />
35 Jahre<br />
GEGNER GERTRAUD Fil. 4705<br />
ZENTRALE<br />
& LAGER<br />
10 Jahre<br />
ADLER DIETMAR ZN<br />
ARSLAN SABAN ZN<br />
BAAL KURT ZN<br />
BALABAN ALI ZN<br />
BAYANDIR ADEM ZN<br />
BEIL ROLAND ZN<br />
BODENDORFER CHRISTIAN ZN<br />
BREIT SUSANNE ZN<br />
BUCHNER GEORG ZN<br />
CHAUDHARI ASHOK ZN<br />
CITAKU BESIM ZN<br />
FRIEBE EDUARD ZN<br />
HANZALEK BENEDIKT ZN<br />
IKIS IBRAHIM ZN<br />
KALTENECKER SABINE ZN<br />
KELLNER JUERGEN ZN<br />
KIENAST LEOPOLD ZN<br />
KNOLL ANTON ZN<br />
KNOR CHRISTIAN ZN<br />
KONECNY MARTIN ZN<br />
KULHANEK ERNST ZN<br />
LOVRIC FRANJO ZN<br />
MILICEVIC DUSAN ZN<br />
MIRKOVIC GORAN ZN<br />
MUCHSEL ALEXANDRA ZN<br />
PAUTSCH MARTINA ZN<br />
PETROVIC PREDRAG ZN<br />
SATOR HUBERT ZN<br />
SCHANTL PETER ZN<br />
SCHUEBL JOSEF ZN<br />
SCHUH CLAUDIA ZN<br />
SCHUSTER GERHARD ZN<br />
SERT IBRAHIM ZN<br />
SEUNIG GUENTHER ZN<br />
SKORIC ZORAN ZN<br />
STOJICIC DRAGO ZN<br />
STUBNER ANDREA ZN<br />
TERWARTH WOLFGANG ZN<br />
UZAN METIN ZN<br />
VUKOVIC NEDELJKO ZN<br />
WAGNER MARINA ZN<br />
ZARIC TIHOMIRKA ZN<br />
20 Jahre<br />
JOSZT NICOLA SIEGFRIED ZN<br />
SCHULMEISTER ANDREAS ZN<br />
TASCHLER EWALD ZN<br />
38 1/09<br />
VALENTAN HERBERT ZN<br />
ZAINZINGER JOSEF<br />
25 Jahre<br />
ZN<br />
BIRICS MICHAEL ZN<br />
FRIESZ WALTER ZN<br />
35 Jahre<br />
PFEIFFER KARL ZN<br />
SMOLE-POISEL BRIGITTE ZN<br />
BIPA<br />
10 Jahre<br />
ADELMANN INGRID Fil. 7088<br />
DEVLETOUKAEVA NAIDA Fil. 679<br />
DOLEJSI MARGARETE Fil. 3178<br />
DONNER GABI Fil. 8482<br />
EBERL MARIA Fil. 8293<br />
EDL ANNA Fil. 3491<br />
ETLINGER ELISABETH Fil. 4905<br />
GROTTENDORFER HELGA Fil. 4473<br />
HAIDER MONIKA Fil. 3136<br />
HARTWAGNER SUSANNE Fil. 4788<br />
HECHENBERGER ROSWITHA Fil. 6563<br />
JOCHUM GERTRUD Fil. 9076<br />
KREINDL HELGA Fil. 4341<br />
LIDL HEIDI Fil. 5835<br />
MATZLER ELISABETH RL<br />
MIESENBOECK MARIANNE Fil. 4994<br />
PITZL ANGELA Fil. 3343<br />
PRAIS ANDREA ZN<br />
PRATTER MONIKA Fil. 6163<br />
RETTENBACHER MARLENE Fil. 5794<br />
SCHNEIDHOFER ANDREA Fil. 6700<br />
SCHOBERSTEINER ADELHEID Fil. 5968<br />
SCHOELLER MARTHA Fil. 2099<br />
SCHRANK MARGARETE Fil. 1255<br />
WAGNER CHRISTINE Fil. 3822<br />
WILDING SILKE Fil. 1181<br />
ZELENY SYLVIA Fil. 1016<br />
ZEMASCH ELKE Fil. 7615<br />
ZOECHLING KARIN Fil. 3136<br />
20 Jahre<br />
KOGOJ ROSWITHA Fil. 7641<br />
LUCKENBERGER ALOISIA Fil. 7153<br />
POSTL GERTRUDE Fil. 3560<br />
25 Jahre<br />
KUZMITS MARIA Fil. 315<br />
LEITNER RENATE Fil. 7401<br />
MERKUR<br />
10 Jahre<br />
BECHINGER GERTRAUDE Fil. 1420<br />
BUBALO SNEZANA Fil. 1420<br />
CETIN SULTAN Fil. 3710<br />
CHLUBNA MARKUS Fil. 1911<br />
DREXLER DOMINIQUE Fil. 7890<br />
DUENSER JULIANE Fil. 1020<br />
EIGNER EVA MARIA Fil. 7146<br />
GMEINHART BERTA Fil. 6234<br />
HAGLER FRIEDERIKE Fil. 5300<br />
HASENHUETTL KLAUDIA Fil. 6225<br />
HOENIG EDITH ZN<br />
JANOSEVIC KOSTIC VIOLETA Fil. 9555<br />
KAUFMANN MARIA Fil. 6560<br />
KINZEL CHRISTINA Fil. 4325<br />
Personelles<br />
KIRCHMEYR SILVIA Fil. 4415<br />
KISS INGRID Fil. 291<br />
KRAUTWURM INGRID Fil. 2659<br />
LACKNER MANUELA Fil. 5575<br />
MAMMERLER ANDREA Fil. 3795<br />
MAREK HANNELORE Fil. 6634<br />
NEUMEISTER INGRID Fil. 6550<br />
PETSCHKA WALTRAUD Fil. 7290<br />
PIPPERSTEINER MONIKA Fil. 3700<br />
PRAMMER MARIA Fil. 4010<br />
RADOSAVLJEVIC PELADIJA Fil. 5033<br />
RADOSAVLJEVIC ZLATAN Fil. 1001<br />
RAFFLING MARGARETHE Fil. 7890<br />
REITER ROMANA Fil. 5280<br />
ROSSMANN VERONIKA Fil. 6783<br />
SCHARF WALTRAUD Fil. 6605<br />
SCHNEIDER BEATE Fil. 3186<br />
SCHOEGGL MARIA Fil. 6208<br />
STADLMAIR MANUELA Fil. 4323<br />
20 Jahre<br />
BADERGRUBER HUBERT Fil. 3665<br />
BLEICH EDITH Fil. 7146<br />
BUCHEBNER SABINE Fil. 6150<br />
GALLI MARGIT Fil. 4333<br />
GLETTLER HELMUT RL<br />
GRABENWEGER SYLVIA Fil. 3665<br />
KEPLINGER ELISABETH Fil. 4010<br />
KRITZNER ANDREAS Fil. 2193<br />
REINDL MARIA LUISE Fil. 5090<br />
RIBITS HELGA Fil. 7047<br />
SATTLER WERNER Fil. 7890<br />
STADLMANN CHRISTINE Fil. 7054<br />
STRASSER MARIA Fil. 4028<br />
TOTH MARINA Fil. 3665<br />
WEISZENBACHER ERNST RL<br />
25 Jahre<br />
MAIER FRANZISKA Fil. 3500<br />
SABETI RENATE BR<br />
SCHICK EVA Fil. 3285<br />
STRICKER JOSEF Fil. 1420<br />
30 Jahre<br />
DIAZ MONASTERIOS CASIS Fil. 4218<br />
DREIER KARL Fil. 7816<br />
SIBITZ BRIGITTE Fil. 7567<br />
WEISZ MARIA Fil. 6148<br />
PENNY<br />
10 Jahre<br />
AICHINGER ERIKA Fil. 3977<br />
BOTT ROSWITHA Fil. 6362<br />
CASZAR JOSEF VKL<br />
KRAMMER MARGOT Fil. 205<br />
OSCHEPP CHRISTIANA Fil. 7566<br />
SANTNER CLAUDIA Fil. 7957<br />
SCHORNSTEINER GERLINDE Fil. 3265<br />
SPADINGER INGRID Fil. 4101<br />
VUKASOVIC MARIJA Fil. 1537<br />
WIENER SABINE Fil. 5652<br />
20 Jahre<br />
BRANDECKER ANNA Fil. 4392<br />
25 Jahre<br />
MUELLER HELGA Fil. 1073<br />
RUMMEL GABRIELE ZN
Langjährige Mitarbeiter bekommen ihre Geschenke überreicht. Weitere Bilder finden <strong>Sie</strong> auf www.rewebetriebsrat.at<br />
Personelles<br />
1/09<br />
39
BILLA Angestelltenbetriebsrat<br />
Alfred Greis<br />
Tel.: 02236/600 49 90<br />
Fax: 02236/600 8 49 90<br />
Mobil: 0664/200 01 20<br />
E-Mail: a.greis@rewe-br.at<br />
Martha Böck<br />
Tel.: 02236/600 45 80<br />
Fax: 02236/600 8 45 80<br />
Mobil: 0664/541 42 03<br />
E-Mail: m.boeck@rewe-br.at<br />
Gerhard Egger<br />
Tel.: 02236/600 29 72<br />
Fax: 02236/600 8 29 72<br />
Mobil: 0664/150 04 35<br />
E-Mail: g.egger@rewe-br.at<br />
Brigitte Koller<br />
Tel.: 03512/444 17<br />
Fax: 02236/600 8 80 73<br />
Mobil: 0664/151 21 91<br />
E-Mail: b.koller@rewe-br.at<br />
Klaus Jud<br />
Tel.: 02236/600 44 30<br />
Fax: 02236/600 8 44 30<br />
Mobil: 0664/454 44 43<br />
E-Mail: k.jud@rewe-br.at<br />
Karl Gietler<br />
Tel.: 02236/600 45 83<br />
Fax: 02236/600 8 45 83<br />
Mobil: 0664/519 21 10<br />
E-Mail: k.gietler@rewe-br.at<br />
Impressum AKTIV 1/09:<br />
Herausgeber: REWE Konzernbetriebsrat<br />
Medieninhaber: Alfred Greis, 2355 Wr. Neudorf,<br />
IZ-NÖ-Süd, Straße 3, Objekt 16, Tel. +43/2236/600-4990<br />
Re<strong>da</strong>ktion: Mariahilfer Straße 105/1/3/20, 1060 Wien<br />
Für den Inhalt verantwortlich:<br />
Brigitte Koller, Mag. Sabine Tillinger<br />
Re<strong>da</strong>ktion und Lektorat: scriptophil. die textagentur<br />
Satz & Repro: WERK1, Klagenfurt<br />
Herstellung: Universitätsdruckerei Klampfer GmbH,<br />
Hans-Sutter-Straße 9–15, 8160 Weiz<br />
Auflage: 37.560<br />
Erscheinungsweise: 4 x jährlich<br />
Aufgabepostamt: 2355 Wr. Neudorf<br />
Verlagspostamt: 2225 Z<strong>ist</strong>ersdorf<br />
Zulassungsnummer: 02Z031811S P.b.b. Namentlich<br />
gekennzeichnete Beiträge müssen nicht der Meinung<br />
der Re<strong>da</strong>ktion oder des Herausgebers entsprechen.<br />
Internet: http://www.REWEbetriebsrat.at<br />
REWE Konzernbetriebsräte<br />
Eva Fehringer<br />
Tel.: 02236/600 45 84<br />
Mobil: 0664/231 49 84<br />
E-Mail: e.fehringer@rewe-br.at<br />
Maria Gluchman<br />
Tel.: 01/522 13 90 20<br />
Fax: 02236/600 8 80 74<br />
Mobil: 0664/130 23 86<br />
E-Mail: m.gluchman@rewe-br.at<br />
Michael Hrdina<br />
Tel.: 01/522 13 90 30<br />
Mobil: 0664/350 90 01<br />
E-Mail: m.hrdina@rewe-br.at<br />
BILLA Arbeiterbetriebsrat<br />
Franz Marosits<br />
Tel.: 02236/600 26 20<br />
Mobil: 0664/100 66 53<br />
E-Mail: f.marosits@billa.co.at<br />
MERKUR Angestelltenbetriebsrat<br />
Renate Sabeti<br />
Tel.: 02236/600 45 81<br />
Fax: 02236/600 8 45 81<br />
Mobil: 0664/620 98 15<br />
E-Mail: r.sabeti@merkur.co.at<br />
Maria Gell<br />
Mobil: 0664/620 98 20<br />
E-Mail: m.gell@merkur.co.at<br />
MERKUR Arbeiterbetriebsrat<br />
PENNY <strong>Betriebsrat</strong><br />
Claudia Slezak<br />
Tel.: 02236/600 45 82<br />
Fax: 02236/600 8 45 82<br />
Mobil: 0664/620 95 55<br />
E-Mail: c.slezak@merkur.co.at<br />
Brigitte Ott<br />
Tel.: 02236/600 75 50<br />
Fax: 02236/600 8 75 50<br />
E-Mail: b.ott@penny.at<br />
Mag. Petra Buchbauer<br />
Tel.: 02236/600 61 50<br />
Fax: 02236/600 8 61 50<br />
E-Mail: p.buchbauer@penny.at<br />
Empfänger:<br />
Retouren an PF 555, 1008 Wien<br />
BIPA <strong>Betriebsrat</strong><br />
Helga Rath<br />
Tel.: 02236/600 44 10<br />
Fax: 02236/600 8 44 10<br />
Mobil: 0664/620 95 31<br />
E-Mail: h.rath@bipa.co.at<br />
Beratungszentrum des<br />
REWE Konzernbetriebsrats<br />
Mag. Sabine Tillinger<br />
Tel.: 02236/600 47 90<br />
Fax: 02236/600 8 47 90<br />
Mobil: 0664/920 06 09<br />
E-Mail: s.tillinger@rewe-br.at<br />
Wir sind <strong>immer</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>Sie</strong> <strong>da</strong>!<br />
Sollten <strong>Sie</strong> unter diesen Telefonnummern<br />
niemanden erreichen, sprechen <strong>Sie</strong> bitte<br />
<strong>Ihr</strong>e Nachricht auf die Mailbox.