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<strong>MHH</strong> aktuell BAUspezial 4<br />

10. August 2007<br />

Neue Laborflächen für 30 Millionen Euro<br />

<strong>MHH</strong> und Staatliches Baumanagement beginnen im Forschungsgebäude I3 mit größter<br />

Gebäudesanierung seit <strong>MHH</strong>-Bestehen<br />

Die Baustelle ist eingerichtet, der Bauzaun steht, die Baustraße aus hochverdichtetem Mineralgemisch für<br />

den Ketten-Bagger ist fertig: Die größte Gebäudesanierung seit Bestehen der <strong>MHH</strong> kann losgehen. „Ab<br />

September 2007 wird der erste Gebäudeabschnitt der Theoretischen Institute I entkernt“, sagt Rainer<br />

Schadow, Architekt der <strong>MHH</strong>-Abteilung Bauplanung. Die Projektsteuerung und Durchführung liegt beim<br />

Staatlichen Baumanagement unter der Leitung von Gerhard Beyer. Mehr als 30 Millionen Euro kostet die<br />

Sanierung des 35 Jahre alten Laborgebäudes I3. Asbesthaltige Baustoffe müssen entfernt werden, Lüftung,<br />

Wasser, Elektrik und Heizung und auch die Aufteilung der Labore sind zudem nicht mehr auf dem neuesten<br />

Stand. Das Staatliche Baumanagement und die <strong>MHH</strong> haben dieses Großprojekt mehrere Jahre lang geplant.<br />

Zunächst beginnen die Bauarbeiten im Erdreich: Entlang des Gebäudes werden drei Schächte für die neue<br />

Lüftungstechnik gegraben, die im Keller eingebaut wird. Luftansaugrohre (Airpipes) werden die Klimatechnik<br />

mit Frischluft versorgen.<br />

Der Komplex besteht aus sechs Stockwerken – von der Ebene UO bis zur vierten Etage –, das Gebäude ist in<br />

drei Blöcke aufgeteilt, die nacheinander saniert werden. Pro Block plant das Staatliche Baumanagement als<br />

stellvertretender Bauherr für das Land Niedersachsen eine Umbauzeit von einem Jahr für die Grundsanierung<br />

inklusive Fassadenerneuerung ein. Die Bauarbeiten beginnen zunächst im hinteren Block 3 (siehe Skizze<br />

nächste Seite), während in den Blöcken 1 und 2 der Betrieb weiterläuft. Das bedeutet eine erhebliche<br />

Lärmbelästigung für die dort tätigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. „Der Aufbau dieser neuen<br />

Infrastruktur unterstützt unsere hervorragenden Leistungen in der Forschung – das Präsidium bittet deshalb<br />

um Ihr Verständnis“, appelliert <strong>MHH</strong>-Präsident Professor Dr. Dieter Bitter-Suermann an die dort<br />

Beschäftigten.<br />

Ende Juli 2007 sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Instituts für Pharmakologie aus Block 3,<br />

Gebäude I3, ausgezogen, Ende dieses Monats folgt das Institut für Toxikologie. Beide Institute sind dann im<br />

Gebäude I6 in der dritten Ebene zu finden. Bis Ende des Monats werden Beschäftigte aus neun weiteren<br />

Instituten und Kliniken im Gebäude I3 ihre Kisten packen, um den Block 3 komplett zu räumen. „Während<br />

der Umbauphase sind zahlreiche weitere Umzüge, aber auch Auslagerungen notwendig“, sagt Projektleiterin<br />

Sabine Kohl, Mitarbeiterin der Abteilung Unternehmensentwicklung. Garanten für einen reibungslosen<br />

Ablauf seien dabei die Beschäftigten des Technischen Gebäudemanagements (TGM) und des Zentrums für<br />

Informations-Management (ZIMt). „Sie sorgen dafür, dass sämtliche technischen Geräte und Datenleitungen<br />

so schnell wie möglich wieder zum Einsatz kommen können“, betont Sabine Kohl.<br />

Im Zuge der Arbeiten entsteht im I3 eine neue Laborlandschaft von zirka 9.600 Quadratmetern, das sind<br />

rund 1.500 Quadratmeter mehr Laborfläche als vorher. Auf jeder Etage wird es nur noch einen statt vorher<br />

<strong>MHH</strong>-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Stefan Zorn, Leiter<br />

Telefon: 0511 532-6772 bis -6774, Fax: 0511 532-3852, pressestelle@mh-hannover.de, Carl-Neuberg-Straße 1, 30625 Hannover<br />

Weitere Informationen aus der <strong>MHH</strong> erhalten Sie unter www.mh-hannover.de


Seite 2 <strong>MHH</strong> <strong>Aktuell</strong> vom 10. August 2007<br />

zwei Flure geben. „Die Raumachsen im Gebäude verschieben sich, so können die Räume effektiver und<br />

wirtschaftlicher genutzt werden“, erläutert Rainer Schadow: Es entstehen knapp einhundert neue<br />

Laborräume zwischen 20 und 42 Quadratmetern sowie Großraumlabore mit mehr als 220 Quadratmetern.<br />

Folgende Institute und Kliniken waren bisher im Gebäude I3 untergebracht:<br />

Im Gebäude I3 arbeiten Beschäftigte der theoretische Institute Funktionelle und Angewandte Anatomie,<br />

Neuroanatomie, Molekular- und Zellphysiologie, Vegetative Physiologie, Neurophysiologie, Sportmedizin,<br />

Physiologische Chemie, Zelluläre Chemie, Klinische Biochemie, Biophysikalische Chemie, Klinische<br />

Pharmakologie sowie Arbeitsmedizin. Außerdem sind dort Forschergruppen der folgenden Kliniken<br />

untergebracht: Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie, Gastroenterologie, Hepatologie und<br />

Endokrinologie, Herz-, Thorax-, Transplantations- und Gefäßchirurgie, Kardiologie und Angiologie,<br />

Nephrologie, Neurochirurgie, Kinderheilkunde, Pädiatische Kardiologie und Pädiatrische Intensivmedizin,<br />

Unfallchirurgie sowie Urologie.<br />

Westliche Ansicht auf das Gebäude I3 (Blick vom I4):<br />

Block3 Block2 Block1<br />

Einen Lageplan mit den in diesem Jahr anstehenden, größeren Baustellen finden Sie im Intranet unter<br />

http://www99.mh-hannover.de/service/baustellen/<br />

Weitere Fragen beantworten gerne:<br />

Sabine Kohl<br />

Telefon: 532-6343<br />

E-Mail. kohl.sabine@mh-hannover

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